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Das Energieunternehmen Kraftwerke Oberhasli KWO und die Umweltverbände haben sich als Voraussetzung für den Bau zweier Speicherseen im Grimselgebiet auf Ausgleichsmassnahmen geeinigt. So sollen zum Beispiel einzelne Flusskraftwerke im Unterland zurückgebaut werden. Weiter in der Sendung: · SG: Als erster Kanton testet St. Gallen das elektronische Sammeln von Unterschriften (E-Collecting). · AR: Seit drei Monaten arbeiten digitale Streetworker im Rahmen eines Pilotprojekts.
Wegen der unsicheren Weltlage hatte der Bund die Kantone aufgefordert, ihre Schutzräume zu modernisieren. In der Region Zürich-Schaffhausen zeigt sich: Es bleibt einiges zu tun. Weitere Themen: · Der Kilchberger-Schwinget kostet neu Eintritt. · In Winkel im Zürcher Unterland findet der Wahlkampf ohne Plakate statt.
Ein Online-Namensvoting hat entschieden: Das geplante Endlager für radioaktive Abfälle in Stadel im Zürcher Unterland heisst «Terradura». Kritiker sprechen von Verharmlosung. Weitere Themen: · Die Finanzkommission des Zürcher Kantonsrats will die Steuern um 3 Prozentpunkte senken. Der Regierungsrat ist dagegen · Der Kanton Zürich plant 19 neue Deponiestandorte Hinweis: In einer ersten Version nannten wir zum Schluss des Beitrags das geplante Tiefenlager in Stadel «Terranova» statt richtigerweise «Terradura». Das war falsch und wurde korrigiert. Für den Fehler bitten wir um Entschuldigung und danken für den Korrekturhinweis.
(00:00:57) Der Steuerwettbewerb zwischen Kanton Zürich und Graubünden wird schärfer Die Zürcher Steuerbehörden durchleuchten allfällige Personen, die ihren Lebensmittelpunkt noch im Unterland hätten, trotz Wohnsitz in Graubünden. Bei den Bündner Steuerbehörden weiss man von den umfangreichen Abklärungen (00:04:03) Eine neue Kirchgemeinde für Bern Die reformierte Kirche hat in den letzten Jahren viele Mitglieder verloren und viele Kirchgemeinden haben fusioniert. Entgegen diesem Trend soll im Raum Bern nun eine neue Kirchgemeinde entstehen. Das Besondere daran: Sie besitzt keine eigene Kirche und statt Brot und Wein gibt's Bier und Metal. (00:06:24) Achtzehn Monate nach der Explosion Weil zwei Männer in der Tiefgarage mit Feuerwerk experimentierten, zerstörte eine gewaltige Explosion mehrere Geschäfte in einer Aargauer Einkaufs-Passage. Die beiden Männer verloren dabei ihr Leben, die Ladeninhaberinnen ihre Geschäfte. Jetzt können sie wiedereröffnen dank viel Hilfe von aussen. (00:09:27) Das Luzerner Kinderspital bezieht Eltern besser in die Kinder-Behandlung ein Das Konzept kommt aus England: «Martha's Rule» bezieht Eltern besser in die Behandlung ihrer Kinder ein und gesteht ihnen vor Eingriffen explizit das Recht auf eine Zweitmeinung durch ein anderes Ärzteteam zu. Das Luzerner Kinderspital ist schweizweit ein Vorreiter bei dieser Methode (00:12:43) Der Gasspeicher für Kreative Der Kanton Baselland verschenkt einen Gasspeicher. Den Transport des tonnenschweren Ungetüms müssen allerdings die neuen Besitzer übernehmen. Um sie dennoch anzulocken, haben Mitarbeiter Vorschläge entwickelt, was man aus dem Gasspeicher machen könnte: Boulderhalle, Fischzucht, Café, Gewächshaus.
Die Zürcher Steuerbehörden durchleuchten allfällige Personen, die ihren Lebensmittelpunkt noch im Unterland hätten, trotz Wohnsitz in Graubünden. Bei den Bündner Steuerbehörden weiss man von den umfangreichen Abklärungen und bietet Hand zu einvernehmlichen Lösungen. Weitere Themen: · Trägerverband des Spitals Ilanz kämpft weiter für die Geburtshilfeabteilung. · Erster «Katzenkastrationstag» im Appenzellerland.
Lea Gasser schreibt für ihr Quintett nicht «nur» Musik, sondern immer auch Geschichten. In Island sind jene ihres neuen Albums entstanden. Sie laden in die Natur und in mystische Welten ein, aber auch in die Stille und zu sich selbst, erzählt die Akkordeonistin im Interview. Gegen den Hochnebelblues empfiehlt sich Livemusik. Dazu laden gleich zwei Festivals dieser Tage; über der Nebelgrenze das Jazz Linard und im Unterland das 25. Jazznojazz in Zürich – wir haben Programmtipps rausgesucht. Und: In Jack DeJohnettes Schlagzeugspiel wurde die Musik plastisch, zerdehnte sich wie ein dreidimensionaler Körper – ohne aus der Spur zu geraten. Auch über das Rhythmusgefühl hinaus war es die Musikalität, die ihn einzigartig gemacht hat: am Sonntag ist der Jahrhundert-Drummer überraschend gestorben. 02:06 Lea Gasser Quintett 19:19 Carmen Staaf 27:00 JazzNoJazz – Vorschau & Rita Payés 35:43 Kinora Sextet 45:00 Jazz Linard – Vorschau & Sheen Trio 51:28 RiP Jack DeJohnette Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) - Lea Gasser Quintett: Birds - Zwischenwelten - Trolls - Elves (Circles / Neuklang) - Carmen Staaf: Scorpio (Sounding Line / Sunnyside Records) - Rita Payés: El Cervatillo (De Camino al Camino / Sony) - Kinora Sextet: Zinnober (Eggshell. End of Time / XJazz! Music) - Sheen Trio: Liquid Summer - 5 Days, 8 Hours & 35 Minutes (Gozar / Berthold) - Miles Davis: Miles Runs the Voodoo Down (Bitches Brew / CBS)
Was ist typisch Liechtensteinerisch? Gute Frage! Praktisch kein Merkmal eint die Mundarten des Fürstentums und unterscheidet sie gleichzeitig von den Nachbardialekten in Ostschweiz und Vorarlberg. Es ist die Mischung, die Liechtensteinerisch ausmacht. Kleiner als Appenzell-Innerrhoden, weniger Bevölkerung als Thun – Liechtenstein ist ein Zwergstaat. Und doch birgt es eine erstaunliche Dialektvielfalt. Während die Mundarten des Liechtensteiner Oberlandes einige Ähnlichkeit mit Dialekten auf der Schweizer Seite des Rheins haben, sind die Mundarten des Unterlandes näher an den Vorarlberger Dialekten. Und der Dialekt des Walserorts Triesenberg zeigt viele Gemeinsamkeiten mit den Walsermundarten in Graubünden. Wer mit eigenen Ohren hören möchte, wie sich die Mundarten von Oberland, Unterland und Triesenberg unterscheiden und weshalb die Liechtensteiner Dialekte mehr Gemeinsamkeiten mit Vorarlberg als mit der Ostschweiz haben, sollte unbedingt reinhören. Familiennamen Fisch, Fischli, Fischler Matthias Friedli vom Schweizerischen Idiotikon erklärt Familiennamen, die ursprünglich Berufsnamen für Fischer waren. Fisch oder Fischli könnten allerdings auch aus Übernamen für schwer fassbare oder kühle Menschen entstanden sein. Buch-Tipps: ⦁ Hubert Klausmann: Kleiner Sprachatlas von Vorarlberg und Liechtenstein. Studienverlag, 2012. ⦁ Hergé: Tim und Struppi. Am Ottokar sis Zäptr. Im Liechtensteiner Dialekt. Übersetzt von Mathias Ospelt. Van Eck, 2019.
Was ist typisch Liechtensteinerisch? Gute Frage! Praktisch kein Merkmal eint die Mundarten des Fürstentums und unterscheidet sie gleichzeitig von den Nachbardialekten in Ostschweiz und Vorarlberg. Es ist die Mischung, die Liechtensteinerisch ausmacht. Kleiner als Appenzell-Innerrhoden, weniger Bevölkerung als Thun – Liechtenstein ist ein Zwergstaat. Und doch birgt es eine erstaunliche Dialektvielfalt. Während die Mundarten des Liechtensteiner Oberlandes einige Ähnlichkeit mit Dialekten auf der Schweizer Seite des Rheins haben, sind die Mundarten des Unterlandes näher an den Vorarlberger Dialekten. Und der Dialekt des Walserorts Triesenberg zeigt viele Gemeinsamkeiten mit den Walsermundarten in Graubünden. Weil die Geschichte Liechtensteins, das erst seit 1719 ein souveräner Staat ist, eng mit derjenigen des St. Galler Rheintals, Werdenbergs und Vorarlbergs verwoben ist, gleichen auch die Liechtensteiner Mundarten den benachbarten Dialekten am Alpenrhein. Zum Beispiel werden beidseits des Rheins die Vokale «i», «u» und «ü» zu «e», «o» und «ö» gesenkt: «Melch», «Stoba», «Schössla». Oder altes «au» wird zu «oo», also «Staub» als «Stoob», «glaube» als «globe» ausgesprochen. Wie im Churer Rheintal wird das «K-» im Anlaut auch in Liechtenstein und in Teilen Vorarlbergs nicht zu «Ch-» wie im übrigen Schweizerdeutschen: «D Khua khunnt zum Khind.» Und ebenfalls wie im Churer Rheintal tendieren unbetonte Silben gegen «a» statt gegen «e»: «usafordara» statt «usefordere». Da Liechtenstein gerade während der letzten Jahrhunderte stärker nach Vorarlberg ausgerichtet war als zur Schweiz, haben die Liechtensteiner Mundarten einige Eigenheiten von dort übernommen, die im Schweizerdeutschen unbekannt sind. So spricht man in Liechtenstein wie in Vorarlberg vom «Gemeindevorsteher» statt vom «Gemeindepräsidenten» oder «Ammann» oder vom «Rad» statt vom «Velo». Wer es genauer wissen will und wer mit eigenen Ohren hören möchte, wie sich die Mundarten von Oberland, Unterland und Triesenberg unterscheiden, sollte sich diese Podcast-Folge nicht entgehen lassen! Buch-Tipps: · Hubert Klausmann: Kleiner Sprachatlas von Vorarlberg und Liechtenstein. Studienverlag, 2012. · Hergé: Tim und Struppi. Am Ottokar sis Zäptr. Im Liechtensteiner Dialekt. Übersetzt von Mathias Ospelt. Van Eck, 2019.
Claude & Jobst im Gespräch mit Julia & Oli. Wir reden über einen sehr peinlichen Faux-Pas von Jobst in der Einleitung, Punk im Dschungel, andere Verpflichtungen, Harder Princesses, Feschtle auf der Wies, Bad Brains auf Quicknees-Tour im Longhorn, Rostock Vampires mal wieder, Musikladen im Fernsehen, großer Bay City Roller-Fans sein, Agent Orange von der Alb, Werbung für Just Priest, Rock & Pop in Concert, der erste Metal Hammer, Nackenweller-Metaller, We Bite & X-Mist, Skeezicks-LP, bis zu einem gewissen Punkt enthusiastisch sein, die Metal-Sendung im Schweizer Fernsehen, den Trigema-Affen, sich schnell selbständig machen können, die Weinkeller im Unterland, der frühe Tod des Vaters, recht schnell loslassen können, ein zerstörtes Lebenswerk, etwas hinterlassen wollen, ein potentielles Imposter-Syndrom, erstmal vernünftig Orgel lernen, der Lars Ulrich des Raw Punk, mit Kochlöffeln auf Persil-Trommeln, das Demo von Evoked Doom, Briefkontakt mit Euronymus von Mayhem, durch jedes verschissene Kaff, ab 88 Konzerte in Burladingen veranstalten, das erste europäische ENT-Konzert, die japanischen Bands als Vorbilder, einfach Extreme Noise Terror hinterherfahren, exakt funktionieren ist nicht ihr Ding, 5 Jahre lang dieselbe Playlist, sich Gedanken machen wie man auf der Bühne aussieht, einfach mal Dinge machen, das Abgesang Cover von Abel Auer, ein richtig buntes Shirt fürs Obscene Extreme-Festival, eine Single im Rekordtempo, die treibende Kraft der Band, zig Situationen wo eigentlich Schluß hätte sein sollen, stressige Läden, zwei Punk-Kids mit Discharge-Shirts im Dschungel, psychedelisches Bauerntheater Galore, ein eigenes CD-Label mit Compilations, Kunstprojekte in Nord-Italien, schwäbische Sagen & Märchen vertonen, das SCH-Konzept, die Sängerin von CBU spielen, die Gelegenheit haben rauszukommen, Bastard Royalty als Cover-Band gegründet, Pflegenotstand, Berufswunsch Gärtnerin, wenn man betrunken auf der Arbeit ist, ist es keine Arbeit, anstrengende Videos für Vanden Plas, das Keep it True-Festival, sich fürs Vorstellungsgespräch neu einkleiden, Journey lieben, frühe Scorpions werden unterschätzt, gern stricken, die ultrabrutale Jack Daniels-Romanreihe, 100 Jahre Einsamkeit & Mittelreihig, uvm.Fünf Songs für die Playlist1) Ein Lied, das Julia als Teenager richtig gut fand: ALPHAVILLE - Big in Japan2) Ein Lied, das Oli als Teenager richtig gut fand: JUDAS PRIEST - Screaming for Vengeance3) Einer der besten D-Beat-Songs ever: DISCHARGE - Realities of War4) Einen Song, den Oli gern mal mit CLUSTER BOMB UNIT covern würde: CAPITOL PUNISHMENT - Jody is my Bloody Love5) Einen Song, den Julia gern mal mit CLUSTER BOMB UNIT covern würde: X-RAY SPEX - Oh, Bondage Up Yours
Corinne Utzinger ist mit Volksmusik und Jodel im Zürcher Unterland aufgewachsen. Inzwischen setzt sie sich vielseitig fürs Jodeln ein, beispielsweise als Co-Präsidentin des Jugendchors Jutz.ch oder auch als Vorstandsmitglied des Nordwestschweizerischen Jodlerverbandes. Sie macht einen eindrücklichen Spagat zwischen verschiedenen Welten: Corinne Utzinger studiert an der Universität Zürich Germanistik und Lateinische Philologie und will Gymilehrerin werden, sie arbeitet aber regelmässig auch im Bergrestaurant und verbringt den Sommer immer auf einer Alp. Und sie pflegt ein grosses Hobby mit Leidenschaft: Den Jodelgesang. «An der Uni gibt es schon auch immer wieder erstaunte Reaktionen, dass ich jodle», sagt die 28-Jährige. Aber das Jodeln hat sie sozusagen in ihren Genen: Schon ihr Grossvater jodelte und ihr Vater singt ebenfalls in einem Jodelchor. Besonders am Herzen liegt Utzinger der Jodel-Nachwuchs. Sie ist Co-Präsidentin des Jugendchors Jutz.ch und Vorstandsmitglied im Nordwestschweizerischen Jodlerverband, wo sie für den Nachwuchs zuständig ist. Hier hat Corinne im Jahr 2023 den Jugendjodelchor Nordwestschweiz gegründet, den sie auch selbst leitet. Im «SRF Musikwelle Brunch» erzählt die angehende Gymnasiallehrerin, was sie motiviert, so viel Zeit für ihr Hobby aufzuwenden, was sie von verstaubten Texten in Jodelliedern hält und was sie an der Arbeit auf der Alp fasziniert.
Zwei Stimmen aus dem Muotathal: Zwischen Höhlenabenteuer und Theaterbühne – eine Begegnung bei Michèle Schönbächler voller Tiefgang und Überraschungen. Nathalie Zwyssig, Gemeinderätin, Präsidentin des Theatervereins und vieles mehr Das Muothathal ist für Nathalie Zwyssig nicht nur Heimat. Es ist der Ort, in dem sie seit rund 40 Jahren zu Hause ist. Die gelernte Apothekerhelferin lebt und wirkt im Muotathal. Als Gemeinderätin, Theatervereinspräsidentin und Mitglied im Kirchenchor bringt sie Bewegung ins Dorfleben. Sie zeichnet für die erste Kita in Muotathal verantwortlich, holte die berühmte Familienband Kelly Family ins Tal – und sorgte dabei fast für einen legendären Wurst- und Brot-Engpass. Ihre Begeisterung für Gemeinschaft geht Hand in Hand mit ihrer Neugier auf die Welt: Allein reist sie regelmässig ins Ausland, um Sprachen zu lernen. Und kehrt gleichwohl immer wieder zurück ins Muotathal. Hans Moor, Baumschulist, Wanderführer und Höllochkenner Als Wander- und Höllochführer gibt er seine Begeisterung für die Höhe und die Tiefe weiter. Denn wenn es dunkel wird, leuchten seine Augen. Die Begeisterung für das Enge und Dunkle verfolgt Hans Moor seit seiner Kindheit. Der 67-jährige ist im Zürcher Unterland in einer kinderreichen Familie aufgewachsen. Schon früh zog es ihn in die Tiefe – wortwörtlich. In der Sulzfluh Höhle im Bünderland entdeckte er jahrtausendalte Bärenknochen und einmal blieb er sogar stecken – eine wahrlich beengende Episode. Als «seine» Höhle im Muotathaler Hölloch beim Unwetter 2005 komplett überschwemmt wurde, wurde auch sein jahrelang aufgebautes Biwak für Touristen weggeschwemmt. Aber Hans Moor geht nicht nur in die Tiefe, sondern auch in die Höhe. Seine Leidenschaft für die Berge entdeckte er auch schon im Jugendalter im J+S-Lager. Bereits als junger Mann versuchte er sich an einem 4000er Berg. Und scheiterte vorerst. Die Berge und Höhlen sind seine Welt – und wenn er nicht gerade unterirdisch unterwegs ist, singt er im Kirchenchor. Sein gelernter Beruf allerdings, den er bis zur Pensionierung ausübte, war Baumschulist. In dieser Sendung sprechen wir mit zwei Menschen, die zeigen, wie vielfältig Heimat sein kann – zwischen Tropfsteinhöhle und Theaterbühne. __________________________________________ Moderation: Michèle Schönbächler __________________________________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interessen, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
«Zigerbrüüt», «mäijöörisch», «uumäär», «mäinäid», «tedlä», «nuch»: Die Mundart des Kantons Glarus hat aussergewöhnlich viele Erkennungswörter. Man könnte meinen, die Sprache halte sich für einmal an politische Grenzen. Grund für diese erstaunliche Menge an Glaronismen sind die geografischen Bedingungen, die Isoliertheit des Tals durch die Berge ringsum. Aber «Glarnertüütsch» ist nicht so einheitlich, wie man meinen könnte: Im Hinterland (Süden) sagt man zum Beispiel: «Mir tüend de Spegg mit em dreggete Messer esse», im Mittel- und Unterland dagegen: «Mir tönd de Spägg mit em dräggete Mässer ässe». Wobei sich Mollis nicht an diese Regel hält. Und der Kerenzerberg auch eine eigene Variante hat. Schaut man genau hin, wird es wie immer kompliziert – und interessant. Auch wer den «Hürbigraagg» nicht kennt, sollte unbedingt reinhören! FamN Niklaus, Balimann und Jampen This Fetzer vom Schweizerischen Idiotikon erklärt drei Namen, deren Gemeinsamkeit darin liegt, dass sie alle in Müntschemier im Berner Seeland alteingesessen sind. Jampen stammt vielleicht wie der Name Gamp vom Verb gampen ab, das «schaukeln» bedeutet. Der Name Balimann ist die deutsch geprägte Version des jenseits der Sprachgrenze im Kanton Freiburg einheimischen Namens Ballaman. Entweder stammt das Namenpaar vom althochdeutschen Personennamen Baldoman ab, der sich als «kühner Mann» übersetzen lässt. Oder Balimann, Ballaman kommen vom welschen Wort bailli «Landvogt». Und der Name Niklaus geht auf den Heiligen Nikolaus von Smyrna zurück. Dieser war als beliebter Heiliger ein häufiger Namengeber. Buchtipp: Glarner Mundartwörterbuch. Herausgegeben vom Verein Glarner Mundartwörterbuch und der Academia Glaronensis. Bearbeitet von Luzius Thöny, Kevin Müller, Sirkka Marti. Baeschlin Verlag 2024
Levi und Fabian waren beide in den Bergen unterwegs, während Nicolas im Unterland seinen Zivildienst fotografisch begleitet hat. Zudem reden wir über (sinnvolle) Dateiverwaltung, neue Fotoausrüstung und gehen auf die Frage ein, ob wir Schutzfilter nutzen. Postkarten von Levi: https://levifitze.ch/shop Das Nikon Autofokus E-Book von Fabian & Nicolas: https://naturfotografie-fopp.ch/wp/e-book-autofokus-guide-fuer-nikon-z-kameras/
«Zigerbrüüt», «mäijöörisch», «uumäär», «mäinäid», «tedlä», «nuch»: Noch nie haben Markus und Nadia bei einem «Dialektratis« so viele Erkennungswörter für eine Kantonsmundart zugeschickt bekommen wie beim Glarnerland. Man könnte meinen, für einmal halte sich die Sprache an politische Grenzen. Grund für diese erstaunliche Menge an Glaronismen sind die geografischen Bedingungen, die Isoliertheit des Tals durch die Berge ringsum. Aber «Glarnertüütsch» ist nicht so einheitlich, wie man meinen könnte: Im Hinterland (Süden) sagt man zum Beispiel: «Mir tüend de Spegg mit em dreggete Messer esse», im Mittel- und Unterland dagegen: «Mir tönd de Spägg mit em dräggete Mässer ässe». Wobei sich Mollis nicht an diese Regel hält. Und der Kerenzerberg auch eine eigene Variante hat. Schaut man genau hin, wird es wie immer kompliziert – und interessant. Auch wer den «Hürbigraagg» nicht kennt, sollte unbedingt reinhören! Buchtipp: Glarner Mundartwörterbuch. Herausgegeben vom Verein Glarner Mundartwörterbuch und der Academia Glaronensis. Bearbeitet von Luzius Thöny, Kevin Müller, Sirkka Marti. Baeschlin Verlag 2024
Der Zürcher Regierungsrat strich die Adus-Klinik im Zürcher Unterland vor drei Jahren von der Spitalliste – das hätte die Schliessung bedeutet. Die Klinik wehrte sich und bekam nun vom Bundesverwaltungsgericht Recht. Ein Rückschlag für die Zürcher Gesundheitsdirektion. Weitere Themen: · Schaffhauser Stadtrat plant weitere Steuersenkung. · ÖV-Unternehmen lösen Rahmen-Gesamtarbeitsvertrag auf. · Universitätsspital Zürich macht im ersten Halbjahr 17 Millionen Franken Gewinn.
Man könnte auch sagen, konservativer, stellt SRF Zürich Korrespondent Dominik Steiner in der Sommerserie «Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous im Zürcher Unterland» fest. Es sei auch als Abgrenzung der ländlichen Gemeinden gegenüber den progressiven Städten wie Zürich oder Winterthur zu verstehen. Wie ticken die ländlichen Gemeinden im Kanton Zürich? Das erklärt Dominik Steiner im Gespräch mit Radka Laubacher am Beispiel von Stadel im Zürcher Unterland. Die Gemeinde hat 2300 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Fluglärm ist Alltag. Die Gemeinde liegt in der Anflugschneise des Flughafens Zürich. Und Stadel wird Standort für das Tiefenlager von Atommüll. Für eine kleine Gemeinde eine gewaltige Herausforderung. Diese sei am Anfang «greifbar» gewesen, erinnert sich Dominik Steiner. Die Bevölkerung sei mehrheitlich pragmatisch mit dem Entscheid umgegangen. Die Behörden, Milizpolitiker, seien an ihre Grenzen geraten. Im Minutentakt fliegen die Flugzeuge tief über Stadel, um in Zürich zu landen. Trotzdem ist der Streit um den Fluglärm in den ländlichen Gemeinden weniger heftig als auch schon, beobachtet Dominik Steiner. Obwohl die Fluglärmwerte jedes Jahr überschritten werden. Eine Erklärung von Dominik Steiner ist, dass sich die Gemeinden damit arrangiert hätten. Eine genaue Erklärung habe er aber auch nicht.
In Zürich wird immer wieder über Seilbahnprojekte diskutiert - meist erfolglos, zuletzt scheiterte die Jubiläumsbahn der ZKB. Der Regierungsrat klärte nun ab, welches Potenzial Seilbahnen im Kanton Zürich haben - vor allem auf städtischem Gebiet. · Spital Wetzikon schreibt tiefrote Zahlen · Im Zürcher Unterland ist die Bienenseuche Sauerbrut ausgebrochen · Die erfolgreichen Criquet-Spieler der Zurich Nomads
Simon Stocker ist seit letztem Mittwoch Ex-Ständerat des Kantons Schaffhausen. Der SP-Mann nimmt Stellung zum Entscheid des Bundesgerichts. Weitere Themen: · Tötungsdelikt in Dietikon: Ein 44-jähriger Mann stirbt nach einem heftigen Streit. · Widerstand gegen die Schliessung der Eigentalstrasse im Zürcher Unterland. · Thalwil wehrt sich erfolgreich gegen Tempo 30.
Der Kanton Zug muss quasi per sofort auf seinen Gesundheitsvorsteher verzichten. Nach seiner Wahl am Mittwoch wird Martin Pfister in den nächsten Wochen oft in Bern sein. Sein Stellvertreter in Zug ist aktuell auch noch Landammann und gesundheitlich angeschlagen. Wie organisiert sich Zug? Die weiteren Themen: (00:01:27) SO: Wahlsystem macht 2. Wahlgang nötig Im Kanton Solothurn ist am vergangenen Sonntag bei den Regierungsratswahlen niemand im ersten Wahlgang gewählt worden. Alle acht Kandidatinnen und Kandidaten haben das absolute Mehr nicht geschafft. Nicht einmal die Bisherigen. Das liegt daran, dass im Kanton Solothurn auch die Leerstimmen gezählt werden. Das absolute Mehr war deshalb so hoch, dass niemand gewählt wurde. Macht dieses System Sinn? (00:06:51) BE: Der Kampf der Kantone um Innovation Jede Region der Schweiz will innovativer sein als die andere. Es gibt einen permanenten Standortwettbewerb. Der Kanton Bern passt nun sein Gesetz an: innovative Projekte sollen regelmässig Geld erhalten – statt nur als Anschub. Damit will man in der Schweiz wieder konkurrenzfähig sein. Wir haben uns ein solches «innovatives» Projekt angeschaut: Das CSEM, das Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum beim Universitätsspital forscht im Gebiet Medizinaltechnik. Und profitiert vom Kampf der Kantone. (00:09:27) ZH: Schluss mir der Schule, psychisch angeschlagen und ohne Lehrstelle Wer nach der Schule ohne Lehrstelle dasteht, geht normalerweise in ein 10. Schuljahr. Aber Jugendliche mit psychischen Problemen passen oft nicht in die gängigen Angebote. Die soziale Stiftung Märtplatz im Zürcher Unterland bietet deshalb neu ein Brückenjahr an für Jugendliche, die eine besondere Unterstützung brauchen. Der erste Jahrgang ist erfolgreich abgeschlossen. Eine Jugendliche erzählt was dieses Angebot ihr gebracht hat. (00:12:32) BS: Von der Fasnacht ins Museum Die Fasnachtsclique Déja-Vu war dieses Jahr in sehr speziellen Kostümen an der Basler Fasnacht unterwegs. Die Clique trug blaue Shibori-Kostüme – Shibori ist eine alte japanische Färbetechnik. Dafür hat die Clique mit dem Basler Museum der Kulturen zusammengearbeitet. Das Museum plant nämlich eine grosse Shibori-Ausstellung und ein Teil der Kostüme landet nach der Fasnacht darum im Museum. Noch nie hat die Fasnachtsclique soviel Aufwand betrieben für ein Kostüm.
Der Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker verkündet fürs 2024 ein Plus von 150 Millionen Franken. Budgetiert war ein Minus von 319 Millionen Franken. Bei den Steuereinnahmen gab es einen Rekord. Weitere Themen: · Rad WM 2024 weist Millionendefizit aus und ist auf Geld von Stadt und Kanton Zürich angewiesen. · «Haus Orange»: neue stationäre Psychiatrieplätze im Zürcher Unterland. · Umfrage zu Menstruationsurlaub in der Stadt Zürich: Eine Mehrheit der befragten Frauen würde einen Urlaub begrüssen. · Bezirksgericht Dielsdorf spricht Klimaaktivistin frei. · FDP-Kantonsrat Martin Farner tritt zurück. · Rheinfelsen wird auf Stabilität überprüft. · «Scho no speziell» Das Theater Kanton Zürich präsentiert einen Liederabend.
Viele Handwerksbetriebe finden keine Lehrlinge. Viele junge Flüchtlinge finden keine Lehrstelle. Die Lösung: Lehrstellen für jugendliche Geflüchtete. Im Zürcher Unterland gibt es darum Projekte, die Lehrbetriebe und jugendliche Flüchtlinge vermitteln wollen. Weiter in der Sendung: · (00:04:50) FR: Was Vater-Kind-Lager bringen Wenn sich Eltern trennen, bleibt das Kind immer noch häufig hauptsächlich bei der Mutter. Deshalb gibt es auch viele Angebote, die speziell auf alleinerziehende Mütter zugeschnitten sind. Für Väter, die ihre Kinder nach einer Trennung bei sich behalten, gibt es hingegen wenige - aus Sicht des Vereins Pro Junior Fribourg zu wenige. Vor vier Jahren hat der Verein ein Angebot lanciert, um das zu ändern: Ein Vater-Kind-Lager, bei dem Väter zusammen mit ihren Kindern eine Woche lang Ferien machen können und sich gleichzeitig mit anderen Vätern in der gleichen Situation austauschen können. · (00:07:58) SG: Säntis-Schwebebahn fällt aus Weil die Säntis-Schwebebahn komplett erneuert wird, fährt im kommenden Jahr ein halbes Jahr lang keine Bahn auf den Säntis. Für Restaurant und Hotel – auf dem Gipfel als auch bei der Talstation Schwägalp – wird das einschneidend. Was passiert mit dem Personal? Flora und Fauna auf dem Gipfel dürfte es freuen – auch diejenigen, die lieber Wandern als die Bahn nehmen. · (00:11:25) BL: Die Senioren-Waggis Das Seniorenzentrum Rosengarten in Laufen freut sich ganz besonders auf die Fasnacht. An der Laufener Fasnacht sind einige der SeniorInnen nämlich Teil des Umzugs: Auf dem Wagen der «Rosengarte Waggis». Den Wagen konnte das Seniorenzentrum von einer Waggis-Clique übernehmen und er wurde «seniorentauglich» gemacht. Er ist ausgestattet mit Autositzen samt Sicherheitsgurt und es hat sogar eine Toilette. Die Vorfreude im Heim ist riesig.
Der Schaffhauser Industriekonzern hat im Geschäftsjahr 2024 markant mehr Umsatz gemacht. Dafür ist vor allem die Übernahme der finnischen Uponor verantwortlich. Der Reingewinn fiel 2024 tiefer aus. Auch mit Trumps unberechenbarer Politik bleibt der Konzern optimistisch. Weitere Themen: · Kanton Schaffhausen verteilt Bildungsgutscheine. · Interview mit FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger. · Stadtzürcher Verwaltung: Einführung eines vorgeburtlichen Mutterschaftsurlaubs. · Fussball-EM der Frauen 2025: TV-Geräte in Gartenbeizen erlaubt. · Winterthur pflanzt Mikrowälder. · Besuch eines Projekts im Zürcher Unterland: geflüchtete Jugendliche mit Handwerksbetrieben vermitteln.
Derr Kanton Zürich unterstützt Menschen, die im Alter länger zu Hause wohnen wollen, mit mehr Geld. Das entlasted auch die Staatskasse. Weitere Themen: · Kanton Zürich erhält überraschend mehr als 350 Millionen aus Bern · Ein Brauer aus dem Zürcher Unterland möchte jetzt das Wädibier retten
Heidi Streiff ist am 29. Mai 1952 in einem kleinen Bauerndorf im Zürich Unterland als erste von zwei Töchtern einer Arbeiterfamilie geboren. Heidi tanzte in ihrem jungen Leben öfters aus der Reihe, war zwei Jahre befreundet mit einem Afroamerikaner, reiste mit 18 Jahren allein mit dem Zug und Schiff nach London, ging auch kirchlich nicht den üblichen Weg und kannte keine Kontaktängste. 1979 heiratete die Kindergärtnerin den damaligen Praktikanten der Methodistenkirche in Bülach, Patrick Streiff. Das Pfarrehepaar wurde nach Lausanne berufen, später folgte Neuchâtel als Einsatzort. Heidi war begeisterte Pfarrfrau - bevor Patrick nach einer knapp halbjährigen Auszeit in den USA zum Bischof gewählt wurde. Und damit begann auch für die 4fache Mutter eine ziemlich andere, aber spannende Zeit. Kultur in Studen. In gemütlicher Atmosphäre geniessen wir zu Live-Musik ein «Chäs, Brot, Wy»-Buffet und im Talk mit Stef Gerber erhalten wir Einblick in das Leben von Elise Norriswood. Infos. Anmeldung online auf gms-studen.ch oder 032 372 10 22 Erwachsene: CHF 20.–, Lernende/Studierende: CHF 10.–, Türöffnung: 19.45 Uhr Nächste Termine. 9. Jan.: John R. Decker (CEO Decker + Partner AG) / 6. Feb.: Eva Kaderli & Sara Folloni Veranstalter. gms ist eine Bewegung mit vielfältigen, kreativen Projekten für Kinder und Erwachsene. Wir geniessen Kultur, erleben Begegnungen und erhalten Inspiration. gms ist Teil von «Kirche anders» der #Methodisten (EMK Schweiz).
Im Furttal im Zürcher Unterland sollen Busse ohne Fahrerin oder Fahrer die Passagiere an den Bahnhof oder vom Bahnhof weg fahren. Das System habe grosse Vorteile, findet die Zürcher Regierung. Das Pilotprojekt wird nun vorbereitet. Weiter in der Sendung: · ZH: Nach UNRWA-Spende der Stadt Zürich – FDP reicht Aufsichtsbeschwerde bei der Zürcher Regierung ein. · BL: Parlament bewilligt neue Gerichtsstelle – wegen Überlastung bekamen einige Angeklagte in letzter Zeit einen «Strafrabatt». · SG: Die Olma-Messen sind in finanziellen Nöten und bauen 10 von 90 Stellen ab.
Die Nagra reicht heute das Rahmenbewilligungsgesuch für das Tiefenlager in Zürcher Unterland ein. Der radioaktive Abfall soll dort eine Million Jahre sicher versorgt werden. Doch wie baut man ein Lager für die Ewigkeit? Matthias Braun, CEO der Nagra, ist zu Gast im Tagesgespräch. Das Tiefenlager entsteht in der Region Nördlich Lägern in den Kantonen Zürich und Aargau. In rund 800 Metern Tiefe sollen in Zukunft die radioaktiven Abfälle versorgt werde. Der Standort eigne sich geologisch am besten, sagt die Nagra. Nun muss das Gesuch von den zuständigen Behörden geprüft werden, danach könnte das Volk das letzte Wort haben, ein Referendum wurde bereits angekündigt. Matthias Braun würde eine Abstimmung begrüssen, es sei wichtig, dass eine breite Debatte über das Endlager geführt wird.
Im Zürcher Unterland soll ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle entstehen. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat dazu nun ihre Pläne eingereicht. Das Tiefenlager soll ab 2045 gebaut werden. Ab 2050 könnten die ersten Abfälle eingelagert werden. Weitere Themen: Der UNO-Sicherheitsrat stimmte am Montag über eine Resolution ab, die einen Frieden im Bürgerkrieg in Sudan forderte. Trotz 14 Ja-Stimmen brachte Russland die Resolution mit seiner Vetomacht zum Scheitern. Es scheint, als wolle der Kreml das mächtige UNO-Gremium generell zur Untätigkeit zwingen. In der neuseeländischen Hauptstadt Wellington protestieren seit Tagen zehntausende Menschen gegen ein Gesetzesvorhaben der Regierung. Dieses will den Gründungsvertrag zwischen den indigenen Maori und der britischen Krone neu auslegen. Was würde sich damit konkret ändern?
Im Zürcher Unterland soll ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle entstehen. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat dazu nun ihre Pläne eingereicht. Das Tiefenlager soll ab 2045 gebaut werden. Ab 2050 könnten die ersten Abfälle eingelagert werden. Weitere Themen: - Russische Verhinderungspolitik im UNO-Sicherheitsrat - Die fehlenden Halteplätze für Fahrende - Zehntausende protestieren an Maori-Demo in Wellington - Delhi: Kaum Widerstand gegen den giftigen Smog - KI und ihre Folgen für die Umwelt - Tagesgespräch: Nagra-Chef Matthias Braun zu den Endlager-Plänen
Vor 150 Jahren produzierte ein Hotelier in St. Moritz erstmals Strom aus Wasserkraft. Bald trieb diese Energie vieles an, von der Glühbirne bis zur Lokomotive. Das Geld für die grossen Kraftwerke in den Bergen kam aber oft aus dem Unterland und das führte zu Spannungen, die bis heute spürbar sind. Johannes Badrutt, ein findiger Hotelier aus St. Moritz bestaunte 1878 an der Weltausstellung in Paris elektrische Lampen. Diesen Luxus wollte er seinen Gästen im Hotel Kulm auch bieten. So installierte er kurzerhand eine Turbine im nahen Bach und nutzte den Strom für die Beleuchtung seines Speisesaals. Die Gäste waren begeistert. Die Geschichte der Schweizer Wasserkraft begann. Immer grössere und leistungsfähigere Flusskraftwerke und später Speicherseen wurden geplant. Für den Bau war aber mehr Kapital nötig, als die armen Berggemeinden und -kantone aufbringen konnten. So erhielten finanzkräftige Unternehmen aus dem Unterland die Konzessionen für die Nutzung der Wasserkraft. Das führte zu Konflikten, die bis heute nachwirken. Die Zeitblende zeigt auf, wie die Wasserkraft in der Schweiz gross wurde und welche Rolle der Pionier aus dem Engadin dabei spielte. Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht via zeitblende@srf.ch – und erzähl doch deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns. Gesprächspartner in dieser Zeitblende: * Sebastina De Pretto, Historiker, Habilitant, Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der Universität Bern * Franco Milani, Leiter Beschaffung, Vertrieb und Marketing, St. Moritz Energie * Fadri Ramming, Rechtsanwalt, Notar, Geschäftsführer der Regierungskonferenz der Gebirgskantone Literatur: * Caviezel, Emmi, Ramming, Fadri, u. a. Unter Strom. Chur: Bündner Monatsblatt, 2006. * De Pretto, Sebastian. „Vernetzte Wasserkraft: Entwicklungspfade und Knotenpunkte des Stauseebaus in der Schweiz und Italien, 1880-1968. Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 73.1 (2023). * Milani, Franco. Die weisse Kohle von St.Moritz und Celerina?: 100 Jahre seit der Integration des Elektrizitätswerks in die Gemeinde St.Moritz, 135 Jahre elektrisches Licht in St. Moritz. St. Moritz: Montabella Verlag, 2014.
Wohnungen sind in der Stadt Zürich das Thema Nummer eins. Gestern disktuierte das Zürcher Stadtparlament einen Vorstoss der FDP, der fordert, dass Büroräume als Wohnungen genutzt werden sollen. Das Anliegen kam gut an. Weitere Themen: * Der Zürcher Gemeinderat will die Kosten für Schulhäuser deckeln. * Strafbefehl wegen Streusalz: Ein Gemeindearbeiter im Zürcher Unterland muss eine Busse bezahlen, weil er die Strassen salzen liess, obwohl es über null Grad war.
2024 wird ein gutes Apfeljahr: Der Schweizer Obstverband erwartet eine Ernte von knapp 104'000 Tonnen Tafeläpfeln und rund 77'000 Mostäpfeln. Der Apfel ist die beliebteste Frucht in der Schweiz: Rund 16 Kilo Äpfel verzehrt jede Person im Durchschnitt pro Jahr - ob roh, als Saft oder getrocknet. In jedem Liter Apfelsaft stecken fast eineinhalb Kilo frisch geerntete Mostäpfel. Apfelsaft gibts in den verschiedensten Varianten: Naturtrüb, klar und je nach Mosterei ganz unterschiedlich produziert. Dank Konzentrat kann das ganze Jahr über - mit Wasser verdünnt und oft mit Kohlensäure versetzt - Apfelsaft hergestellt werden. So wird gemostet In dieser Sendung nehmen wir Sie mit in eine kleinere Mosterei im Zürcher Unterland, wo wir beim Mosten hautnah dabei sind. Kulinarikjournalistin Esther Kern teilt ihr profundes Wissen über die Apfelkultur mit uns, über Sorten, Varianten und Geschmacksrichtungen.
In diesem Sommer gab es in der Stadt Zürich mehr Asiatische Tigermücken als in anderen Jahren. Deshalb hat die Stadt die Bevölkerung Anfang Monat um Mithilfe gebeten. Die Leute sollen sich melden, wenn sie vermuten, eine Tigermücke gesichtet zu haben. Bereits sind über 300 Meldungen eingegangen. Weitere Themen: * Nach Einsatz der Suizidkapsel Sarco: Schaffhauser Staatsanwaltschaft hat für eine Person Untersuchungshaft beantragt. * Der Kanton Zürich hat 1,3 Milliarden Franken reserviert für die Prämienverbilligungen. * Die Glatt wird im Zürcher Unterland auf einem drei Kilometer langen Abschnitt renaturiert.
In den nächsten Jahren laufen die Konzessionen für viele Wasserkraftwerke ab. Die Standortgemeinden wollen das Ruder selbst in die Hand nehmen. Das ist einfacher gesagt als getan. Als die Wasserkraftwerke gebaut wurden, waren viele Berggemeinden überfordert – fachlich und finanziell. Die Stromkonzerne aus dem Unterland sprangen in die Bresche. Nach 80 Jahren nun können die Gemeinden übernehmen. Allerdings: was diese gewinnen, verlieren die Stromkonzerne. Kampflos geben die nicht auf.
Mpox macht weltweit Schlagzeilen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat wegen einer gefährlichen Variante in Afrika die Notlage ausgerufen. In Europa ist das Virus, das früher unter dem Namen Affenpocken bekannt war, erst in Schweden aufgetaucht. Und trotzdem ist das Thema auch in Zürich aktuell. Die weiteren Themen: * Das Zürcher Limmatschwimmen kann am kommenden Samstag stattfinden. * Die Bevölkerung von Zürich muss im nächsten Jahr weniger für den Strom bezahlen. * Der fliegende Reinigungsservice: Ein Unternehmen aus dem Zürcher Unterland putzt mit Drohnen Fensterscheiben.
Die Pflege schwer kranker Menschen wird immer wichtiger. Gerade im Zürcher Unterland ist der Bedarf an Palliativpflege gross. Verglichen mit anderen Zürcher Regionen leben dort besonders viele ältere Menschen. Das Spital Bülach reagiert auf die Nachfrage und eröffnet ein neues Zentrum. Weitere Themen: * Im Kanton Zürich gibt es nur marginal mehr leere Wohnungen. * Nach Trinkwasserverschmutzung: Parteien in Uster fordern Massnahmen. * Unser Besuch in der Schatzkammer der Kultur in Affoltern am Albis.
Ein Marathon mitten im Meer - auf Helgoland: 42,195km - das sind dort acht Runden à 5,25 km und dann noch 195 m. Geht doch. Die Strecke führt durchs Oberland und Unterland, Meerblick garantiert! Der Helgoland-Marathon ist ein Marathon, der nicht nur sportbegeisterte Menschen aus Deutschland anlockt, sondern auch aus europäischen Nachbarländern - in diesem Jahr waren erstmals sogar Amerikaner dabei. Oke Zastrow lebt seit vielen Jahren auf Helgoland und organisiert diesen Marathon von A-Z, natürlich kann er sich dabei auf die Unterstützung der Helgoländer verlassen.www.helgoland-marathon.comwww.baerbel-fening.de
Entsorgung und Recycling Zürich ERZ sorgte für Negativschlagzeilen wegen der Verfehlungen des früheren Direktors. Sein Nachfolger Daniel Aebli war 2018 angetreten, um die Betriebskultur im ERZ zu ändern und das Vertrauen wiederherzustellen. Wie ihm das gelungen ist, sagt Daniel Aebli im Interview. Weitere Themen: * Höherer Anteil an Ausländerinnen und Ausländer an der ETH Zürich. * Raser im Zürcher Unterland aus dem Verkehr gezogen. * Fussball Super League: FC Zürich vs. Berner Young Boys.
Die Zürcher Stadtpolizei hat den bekanntesten Straftäter der Schweizer erneut verhaftet. Dieser soll am Mittwochabend einen Mann mit Faustschlägen attackiert haben. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen des Verdachts auf versuchte schwere Körperverletzung eröffnet. Weitere Themen: * Bescheiden, bei Wurst und Brot: Die Regierung von Appenzell Ausserrhoden kündigt für die Böögg-Verbrennung ein «einfaches Volksfest» an. * Das Spital Bülach baut sein Angebot für die Notfallversorgung im Zürcher Unterland aus.
Noch hat der Kanton Zürich nicht genug Durchgangs- und Standplätze für Fahrende. Aber es bewegt sich etwas. Zum Beispiel in Glattfelden im Zürcher Unterland. Dort plant der Kanton einen neuen Durchgangsplatz. Weitere Themen: * Musikagentur Gadget übernimmt einen Teil des Muskfestivals Stars in Town in Schaffhausen. * Bezirksgericht Zürich verurteilt E-Bike-Diebe.
Im September 2022 hat die Nagra die Region Nördlich Lägern und konkret die Gemeinde Stadel im Zürcher Unterland als Standort des Tiefenlagers von radioaktiven Abfällen vorgeschlagen. Eine repräsentative Umfrage zeigt jetzt: Die Betroffenen akzeptieren das Tiefenlager, haben aber auch Sorgen. Weitere Themen: * Im letzten Jahr wurden in der Stadt Zürich über 3000 neue Wohnungen gebaut * Gesellschaften und Immobilienfirmen besitzen in der Stadt Zürich erstmals mehr Wohnungen als Privatpersonen
Ende August 1941 werden Polizisten zu einem kleinen Bauernhaus im Kärntner Unterland gerufen. Sie finden ein Schlachtfeld vor – eine Frau und ihre fünf Kinder liegen auf dem Boden – in ihrem eigenen Blut. Warum jemand der Familie das Leben nehmen wollte, darauf gibt es keine Hinweise. Ein Raub kann als Motiv ausgeschlossen werden, da die Familie als sehr arm gilt. Die Presse spricht von einem Werwolf. Und drei Wochen später geschieht ein weiterer Mord.CW: Mord an Kindern und Schwangeren, NazisprechGast: Ralf Grabuschnig von Déjàvu GeschichteAlle Links, Rabatte und Promocodes unserer Sponsoren findest du hier: https://linktr.ee/darfseinbisserlInteresse, Komplize/Komplizin zu werden und Bonusmaterial zu erhalten? Klick hier: https://steadyhq.com/de/darfseinbisserlmordsein Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Ein Kamel hat auch bei 40 Grad noch nicht zu warm. Ein Kamel kann innert einer Viertelstunde über 100 Liter Wasser schlürfen, das Wasser in drei Mägen speichern und dann tagelang ohne Wasser durch die Wüste marschieren. Das Dromedar, mit einem Höcker, wurde vor über 4000 Jahren in Arabien gezähmt und später in Nord- und Ostafrika zum beliebten Haus- und Nutztier. Das Trampeltier, mit zwei Höckern, ist in der Mongolei, Afghanistan und der Wüste Gobi beheimatet. Während es vom Trampeltier rund 2,5 Millionen Exemplare gibt, ist das Dromedar mit bis zu 25 Millionen Tieren verbreiteter. Beliebte Lastentiere Bis ins 20. Jahrhundert hinein, wurden Kamele als Lastentiere durch Wüsten wie die Sahara oder für den Eisenbahnbau in Australien eigesetzt. Ein Kamel kann ein Gewicht zwischen 300 bis 700 Kilogramm erreichen und eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 67 Kilometer pro Stunde laufen. In den Höckern von Trampeltier und Dromedar befindet sich nicht Wasser, sondern Fett, von dem das Tier bei Nahrungsknappheit zehren kann.
Hohen Besuch hat gestern Abend das Zürcher Unterland erhalten. Der Grund dafür ist ein umstrittener: Das atomare Tiefenlager, das in nördlich Lägern geplant ist. Erstmals seit diesem Entscheid hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga die Region besucht - und sich den Fragen der Bevölkerung gestellt. Ausserdem: Jetzt hat er bei Twitter ganz allein das Sagen. Elon Musk hat nun auch den gesamten Verwaltungsrat aufgelöst.
Regierungsrat Martin Neukom ist gefordert: Als Baudirektor ist er verantwortlich, dass der Kanton Zürich sicher durch eine mögliche Energiekrise kommt. Und seit dieser Woche ist klar, dass im Zürcher Unterland ein Atommülllager gebaut werden soll. Bei Radio 1-Chef Roger Schawinski spricht Neukom über die grossen Herausforderungen und mögliche Lösungen. Songs:
Der radioaktive Abfall der Schweiz soll im Zürcher Unterland gelagert werden, im Gebiet Nördlich Lägern. So will es die nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle Nagra. Wie sicher ist das? Und: Wie warnen wir unsere Nachfahren in tausenden Jahren vor unserem Müll? Falls ihr Fragen dazu oder zu anderen Themen habt, schreibt uns an newsplus@srf.ch oder gern auch eine Sprachnachricht an: 076/320 10 37 Und hier noch ein Link zum Podcast unserer Wissenschaftsredaktion, die sich im Vorfeld eingehend mit der Tiefenlagerung, den geologischen, geschichtlichen und politischen Fragen rundherum beschäftigt hat. Lohnt sich: https://www.srf.ch/audio/kopf-voran/radioaktiver-abfall-1-2-wo-entsorgen-wir-unseren-atommuell?id=12216812
Nun ist klar, wo in der Schweiz dereinst radioaktive Abfälle gelagert werden sollen. Das Bundesamt für Energie bestätigte am Samstagnachmittag gegenüber Radio SRF, dass die Nagra das geologische Tiefenlager im Standortgebiet «Nördlich Lägern» im Zürcher Unterland erstellen möchte. Weitere Themen: Mehr als ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn verliert die russische Armee im Osten der Ukraine offenbar an Boden. Ukrainische Truppen haben nach eigenen Angaben die strategisch wichtige Stadt Kupjansk zurückerobert. Was bedeutet das für den weiteren Kriegsverlauf? Zwei Tage nach dem Tod von Queen Elizabeth ist in London ihr Sohn Charles offiziell zum König ausgerufen worden. Ein symbolischer Akt, der Kontinuität markieren soll.
Um das Stromproblem der Schweiz in der Zukunft zu lösen, brauche es neue Kernkraftwerke. Davon ist ein bürgerliches Komitee überzeugt. Es will Unterschriften für eine Initiative sammeln, mit der das Neubauverbot aufgehoben werden soll. Weitere Themen: In wenigen Wochen entscheidet die Nagra, wo das Endlager für radioaktive Abfälle gebaut werden soll. Drei Regionen stehen noch zur Auswahl: Der Bözberg im Kanton Aargau, die Region um Bülach im Zürcher Unterland und das Zürcher Weinland. Überall zeigt die Bevölkerung grundsätzlich Verständnis für das Endlager. Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln steht der Schlussgang an. Wer beerbt Stucki Christian als Schwingerkönig?
Reto Widmer streunt im Zürcher Unterland herum und besucht ein Büsi. Eigentliches Ziel aber ist Tanja Eder, die unsere Redaktion seit August verstärkt. Herzlich willkommen im Team! Wer sind die Menschen, die jede Woche den Digital Podcast produzieren? Seit dieser Woche am Start ist Tanja Eder. Hier lernst Du unsere neue Kollegin kennen. SRF Geek Sofa bei Discord https://discord.com/invite/012xplhQmvIErYJrN
Es gibt nur eine Schweiz? Mitnichten! Weltweit sind mindestens 540 Landschaften nach dem Original benannt worden. Fränkische Schweiz, Little Switzerland, La Petite Suisse, Nueva Helvecia: Kaum ein Land, wo nicht auch eine Region als Schweiz bezeichnet wird. Woher kommt dieser Philhelvetismus, diese Schweizbegeisterung? Wann begann sie und warum? Wie entstand der global wirksame Mythos Schweiz? Ist das für die Schweiz eine Ehre oder schlecht fürs Image? Pünktlich zur Ferien- und Reisezeit entdecken Markus Gasser und Nadia Zollinger spannende Geschichten rund um die Welt. Denn es geht oft um mehr als nur schöne Landschaften. Und nicht zuletzt wird die Frage geklärt, ob es überhaupt eine Pluralform für die Schweiz gibt! Familienname Rutschmann Rutschmanns sind alteingesessen im Zürcher Unterland und im Bernischen Oberaargau. Hans Bickel vom Schweizerischen Idiotikon vermutet, dass alle heutigen Namenträger auf ein- und denselben Stammvater zurückgehen. Mit «rutschen» hat der Name aber nichts zu tun. Vielmehr geht er auf eine Koseform «Ruetsch» des Rufnamens «Rudolf» zurück. Auch was es mit der Endung «-mann» auf sich hat, erklärt Hans Bickel im Beitrag.