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Redispatch - Aktuelles aus Energiewirtschaft und Klimapolitik
99 Folgen – und ein Perspektivwechsel! Es sind die FfE-Energietage 2025 unter dem Motto „Resiliente Transformation bei globalen Turbulenzen“, und wir feiern mit dieser Episode einen besonderen Meilenstein: unsere 100. Folge! Zu diesem Anlass dürfen wir Professor Armin Nassehi (Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied des Deutschen Ethikrates) begrüßen. Die Debatte um die Energietransformation hat sich in den letzten Jahren spürbar verändert. Deshalb verlassen wir in dieser Folge unsere gewohnte technische Perspektive und setzen die soziologische Brille auf. Wie verhält es sich mit der Gesellschaft im Wandel angesichts globaler Turbulenzen? Viel Spaß beim Hören!
Ein Vortrag der Neurophysiologin Susanne SchreiberModeration: Hans-Jürgen Bartsch********** Wollen wir uns in Zukunft von einem Menschen oder einer KI behandeln lassen? Diese Frage stellt sich die Neurophysiologin Susanne Schreiber. Immer mehr wird möglich sein in der modernen Medizin – wie sinnvoll das ist. Susanne Schreiber ist stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. Dieser berät sowohl die Bundesregierung als auch die Öffentlichkeit in wichtigen Fragen moderner Lebensbereiche. Zum Thema KI hat er bereits 2023 eine ausführliche und vorläufig abschließende Stellungnahme abgegeben. Ihren Vortrag hat Susanne Schreiber bei der 37. Berliner Sommer-Uni gehalten, die unter dem Motto stand: "Künstliche Intelligenz und wie sich unsere Gesellschaft verändert". Susanne Schreiber leitet an der Berliner Humboldt-Universität die Forschungsgruppe Computational Neurophysiology und hat am 9. September 2024 unter der Überschrift referiert: "Ethische Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz – ein beispielgeleiteter Blick auf Medizin, Bildung und Verwaltung". Jedes Jahr veranstaltet die Berliner Akademie für weiterbildende Studien eine Vorlesungsreihe zu allgemein interessierenden Themen, diesmal gemeinsam mit der Humboldt-Universität. ********** Schlagworte: Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Susanne Schreiber +++ KI +++ Künstliche Intelligenz +++ Medizin +++ Fortschritt +++ Ethik +++ Deutscher Ethikrat +++ Medizinethik +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:KI in der modernen Arbeitswelt: Begleiter, nicht VernichterKI-Recruiting: Wenn Algorithmen über deinen Job entscheidenTodesalgorithmus: Wenn die KI unser Leben lenkt**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Diesmal mit Katharina Schipkowski und Susanne Schwarz. Die hiesige Industrie arbeitet größtenteils mit fossilen Energien. Doch in gut 20 Jahren soll sie überwiegend klimaneutral sein. Damit die Unternehmen diesen Übergang schaffen und nicht abwandern, wird ihnen der Staat ab jetzt zusätzliche finanzielle Unterstützung anbieten: über sogenannte Klimaschutzverträge. Europa erwärmt sich von allen Kontinenten der Welt am schnellsten. Doch die EU ist nicht ausreichend auf die Klimakrise und ihre Folgen vorbereitet, warnt die Europäische Umweltagentur (EEA). Viele Risiken hätten bereits kritische Niveaus erreicht und könnten ohne Sofortmaßnahmen katastrophale Ausmaße annehmen. Wie lassen sich die Lasten des Klimawandels möglichst fair verteilen? Die erste Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zur Klimagerechtigkeit setzt sich damit auseinander – selbst innerhalb des Gremiums gibt es aber Kritik an dem Ergebnis. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Der Ethikrat sieht beim Klimaschutz vor allem die Politik in der Verantwortung. Außerdem: Wie die Industrie weniger klimaschädlich werden soll. Wie sich der Ausstoß von Methan verringern ließe. Wie Lebensmittel aus Pilzwurzeln die Ernährung verändern könnten. **********Zusätzliche InformationenKlaus Jansen und Matthias Wurms **********In dieser Folge:00:00:01 - Ethikrat gibt Empfehlungen zum Klimaschutz00:05:37 - Klimaschutzverträge sollen Umbau der Industrie fördern00:11:10 - Der Ausstoß von Methan ist größer als gedacht00:18:14 - Neue Lebensmittel aus Pilz-Myzelien00:21:40 - Natursound: Wald mit Vögeln und Wind**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Stellungnahme des Deutschen Ethikrats zu KlimagerechtigkeitNova-Interview mit der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates, Alena BuyxGutachten des BMWK zu Klimaschutzverträgen und Grünem LeitmarktGlobaler Methan Bericht 2024 der Internationalen EnergieagenturDeutschlandfunk Nova Beitrag zu FleischersatzproduktenAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de.
Die deutsche Protestkultur hat sich verändert, sagt die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx. Sie beobachtet eine Zunahme von Gewalt. Wie lässt sich diese Entwicklung umkehren?
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse ist ein deutscher Psychologe, Gerontologe und Demograph. Bis 2021 Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg, danach Seniorprofessor distinctus (Professor auf Lebenszeit) der Universität Heidelberg. Bis 2022 Mitglied des Deutschen Ethikrates, bis 2020 Vorsitzender der Altersberichts-kommission der Deutschen Bundesregierung. Ehrenamtlicher Vorsitzender der Österreichischen Plattform für Interdisziplinäre Altersfragen. Professor Kruse befasst sich als Psychologe über Jahrzehnte mit der Frage, wie sich der Mensch am Lebensende verändert. Ein wissenschaftlicher Schwerpunkt ist das lebenslange Lernen. Aufgenommen beim Hospiz- und Palliativtag des Bildungshauses Batschuns im Kulturhaus in Dornbirn.
Seit 2021 gibt es die elektronische Patientenakte, aber erst rund 1 % der Patientinnen und Patienten hat sie. Viele wissen von dem Angebot noch nichts wissen und viele sind skeptisch: Die Deutschen geben ihre Daten nicht so gerne her - und vor allem so etwas Sensibles wie Daten zur eigenen Gesundheit. Medizinethikerin Prof. Alena Buyx vom Deutschen Ethikrates hat eine und erklärt warum, das sinnvoll ist.
Die anstehenden Wahlen im Jahr 2024 könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz manipuliert werden, warnt die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Prof. Dr. Alena Buyx. Nötig seien digitale Wasserzeichen, um KI-Inhalte zu erkennen, aber auch eine größere Quellenkompetenz. Bei der ethischen Bewertung der Entwicklung müsse man genau hinsehen, welche Chancen und Risiken einzelne Anwendungen für Menschen brächten. Das Interview der Woche mit Alena Buyx führte Mark Kleber aus der SWR-Redaktion Religion und Gesellschaft.
Die anstehenden Wahlen im Jahr 2024 könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz manipuliert werden, warnt die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Prof. Dr. Alena Buyx. Nötig seien digitale Wasserzeichen, um KI-Inhalte zu erkennen, aber auch eine größere Quellenkompetenz. Bei der ethischen Bewertung der Entwicklung müsse man genau hinsehen, welche Chancen und Risiken einzelne Anwendungen für Menschen brächten. Das Interview der Woche mit Alena Buyx führte Mark Kleber aus der SWR-Redaktion Religion und Gesellschaft.
Über die große Solidarität während der Pandemie und warum Versöhnung jetzt trotzdem so schwerfällt, spricht die Medizinethikerin und Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, im Rahmen der FALTER Arena zum Thema "Hat uns Corona kaputt gemacht?"Teil zwei und drei der Veranstaltung werden am 13. und 14. Dezember 2023 im FALTER Radio veröffentlicht.Weitere Informationen zur FALTER Arena finden Sie unter www.falter.at/arena Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Zahl der alleinlebenden Menschen in Deutschland steigt stetig über die letzten Jahre an. Viele leiden unter Einsamkeit, andere leben allein, aber in einer Fülle von Beziehungen, die aber keine exklusive Zweisamkeit bedeuten. Dass Alleinsein auf keinen Fall Einsamkeit bedeutet, erläutert die Autorin Katja Kullmann in ihrem Buch "Die Singuläre Frau". Mit ihr schauen Denise M'Baye und Sebastian Friedrich zurück auch auf das Bild der alleinlebenden Frau in der Gesellschaft. Warum wird Alleinsein oft immer noch als Makel verstanden? Katja Kullmann berichtet zum Beispiel von ihrer Großmutter, die im Gegensatz dazu als Witwe viele Jahre ein anerkanntes gesellschaftliches und selbstbestimmtes Leben führte. In der Rubrik "Die andere Seite" erzählt die Barkeeperin Maren Meyer aus Hannover von ihrer Arbeit, und davon, wie sie nach langer Berufserfahrung sofort erkennt, ob jemand am Tresen allein sein möchte oder einsam ist. Redaktion: Ocke Bandixen Buchtipps: Katja Kullmann: "Die Singuläre Frau", dtv, 2022 "Echtleben", Suhrkamp Verlag, 2018 Und noch ein Tipp: Macht ihr euch auch gerade Gedanken über Krieg, Krise, Klima, Inflation und wisst nicht so recht, wohin das alles führen soll? Dann seid ihr damit nicht allein. Auch NDR Journalist Arne-Torben Voigts und Petra Bahr - Theologin, Regionalbischöfin und Mitglied des Deutschen Ethikrates stellen sich diese Fragen - und diskutieren sie. "Bleib Mensch!" - ab jetzt in der ARD Audiothek. https://www.ardaudiothek.de/episode/bleib-mensch/wie-steht-es-ums-vertrauen/ndr-1-niedersachsen/94831276/
Mit etwa 400 Gästen beging die Bundesstiftung Aufarbeitung am 30. August im Rahmen der Zeitgeschichtlichen Sommernacht ihr 25-jähriges Jubiläum. In der Villa Elisabeth in Berlin-Mitte blickte Direktorin Dr. Anna Kaminsky mit Wegbegleitern, Mitarbeitern und Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft nicht nur auf die vergangenen 25 Jahre zurück, sondern ordnete die Stiftung und ihre Arbeit auch in den aktuellen gesellschaftlichen Kontext ein. Den Festvortrag „Von der Notwendigkeit und Kunst des Erinnerns“ hielt die Regionalbischöfin der Ev.-luth. Landeskirche Hannover und Mitglied des Deutschen Ethikrates, Dr. Petra Bahr. Ebenso sprachen Katrin Göring-Eckart, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, und Maria Bering, Abteilungsleiterin „Erinnerungskultur“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Musikalisch begleitet wurde der Festakt von „The Swingin‘ Hermlins“ unter der Leitung von Andrej Hermlin.
Fehlende Barrierefreiheit von Online-Reiseportalen: Wo Sehbehinderte stolpern / Wenn Hitze aggressiv macht - Folgen der Klimakrise auf die psychische Gesundheit / one health: Was bedeutet es, wenn Gesundheit für Menschen, Tiere und Umwelt gleichermaßen gilt? Monika Dollinger im Gespräch mit Prof. Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates; Moderation: Monika Dollinger
Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Prof. Alena Buyx, wünscht sich neben einem ehrlichen auch ein kritisches "draufschauen" auf die Entscheidungen, die während der Corona-Pandemie getroffen wurden. Man dürfe nicht vergessen, dass man eine Entscheidung "immer von Vorne trifft und eben nicht mit dem Wissen, das man dann zwei Jahre später hat. Und da wünsche ich mir, dass wir da ehrlich und ernsthaft und auch kritisch draufschauen."
Europa auf dem Weg zu einer neuen Friedensordnung? Der Krieg in der Ukraine hat alle Hoffnung zerstört, dass Europa keine bewaffneten Konflikte mehr erlebt. Wieder, wie nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, muss eine neue Friedensordnung gefunden werden. Dazu muss über die aktuelle militärische Lage im Ukrainekrieg hinausgedacht werden. Der Philosoph Julian Nida-Rümelin hat gemeinsam mit anderen ein Buch veröffentlicht, das einer Verkürzung der aktuellen Debatten auf die militärische Logik und gleichzeitig einer falsche Moralisierung der Außenpolitik entgegenhält. Im Fokus stehen unterschiedliche Perspektiven für eine neue Realpolitik, in der die Interessen der Ukraine berücksichtigt und zugleich die Chancen für stabile Sicherheit und Frieden ausgelotet werden. Nida-Rümelin warnt vehement vor dem völligen Rückzug aus globalen Abhängigkeiten. Er sieht darin eine neue Blockbildung wie im Kalten Krieg. Im Gespräch mit Kreisky Forums-Präsident Rudolf Scholten spürt er möglichen Perspektiven für eine neue Friedensordnung nach dem Ukrainekrieg nach. Julian Nida-Rümelin, Prof. Dr. Dr. h. c.; Professor am Seminar für Philosophie der LMU München; Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder; Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Direktor am Bayerischen Institut für digitale Transformation sowie Vorstand der Parmenides Foundation und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates. Rudolf Scholten, Präsident des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog
"Wir machen genau das Gegenteil von Polarisierung. Wir versuchen Konsens zu erarbeiten", sagt die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx. Die Professorin der Technischen Universität München ist seit April 2020 im Amt und hat in der Pandemie wichtige Entscheidungen treffen müssen. "Manchmal denke ich schon: Ihr lieben Leute, es hilft niemandem, wenn wir uns irgendwie in unsere Extrempositionen einbetonieren. Wir müssen ernsthafter diskutieren!" Buyx, 45, ist in Osnabrück geboren und studierte Medizin sowie Philosophie und Soziologie in München, York und London. Im Jahr 2005 promovierte Buyx in Medizin und ist seitdem auch zugelassene Ärztin. Schon damals, erzählt sie im Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE, habe sie sich mit der Frage beschäftigt, wie Ressourcen im Gesundheitssystem verteilt werden können – und wie in Notsituationen die Triage angewendet werden könnte. "Ich erinnere mich, wir hatten in München eins der allerersten Corona-Cluster und ich habe mit dem Chef der Intensivmedizin der Uniklink gesprochen und der sagte: Eine Stufe können wir noch öffnen, dann ist Schluss", sagt Buyx. Er habe ihr mitgeteilt, dass dann die Triage kommen würde. "Das werde ich nie vergessen. Das war einer der beängstigenden Momente meines Lebens", sagt Buyx.
Klimawandel, Krieg und Corona – wir leben in einer Zeit der Krisen. Es dürfe nicht mehr übersehen werden, was das mit Kindern und Jugendlichen macht, fordert der Deutsche Ethikrat – und fasst sich dabei auch an die eigene Nase. Ralf Caspary im Gespräch mit Prof. Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates
Was ist Künstliche Intelligenz (KI)? Wo liegen die aktuellen Herausforderungen? Welche ethischen Aspekte spielen eine Rolle? Am Beispiel von Anwendungen der KI im Gesundheitssystem werden die Chancen sowie möglichen Probleme des Einsatzes der Technologie diskutiert: KI-Systeme, die in kurzer Zeit riesige Datenmengen verarbeiten, unterstützen Ärzte bei Diagnose und Behandlung von Krankheiten – sei es bei der Auswertung von Röntgenbildern, bei Operationen oder der Auswahl der Medikamente. Dabei muss der Einsatz von KI, aber auch der Verzicht darauf, gerechtfertigt werden. Wer trägt die Verantwortung, wenn bei der Zusammenarbeit mit dem KI-System Fehler passieren? Wem gehören die Daten, die KI-Systeme erheben? Wer darf was mit diesen Daten machen, und was wissen wir als Patienten davon? Gibt es ein Recht auf medizinische Behandlung mit KI? Das Potential der KI für medizinische Anwendungen nicht zu nutzen, wäre – so die These des Abends – sowohl medizinisch als auch volkswirtschaftlich unverantwortlich. Es wird vorgestellt, wie KI das Gesundheitssystem verbessert – und wie dies verantwortlich geschehen kann. Peter Dabrock ist seit 2010 Professor für Systematische Theologie (Ethik) am Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und war von 2016 bis 2020 Vorsitzender des Deutschen Ethikrates. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Ethik technischer und (bio-)wissenschaftlicher Durchdringung menschlicher Lebensformen (von Keimbahnintervention bis KI). Er war von 2002 bis 2008 Juniorprofessor für Bioethik und anschließend bis 2010 Professor für Sozialethik an der Philipps-Universität Marburg. Seine Expertise hat er in zahlreiche Gremien eingebracht, u.a. in die Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer, in die European Group on Ethics in Science and New Technologies und in den Deutschen Ethikrat. 2017 wurde Peter Dabrock als erster Theologe Mitglied bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. 2021 wurde er in den Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels berufen. Er ist Mitglied der Plattform Lernende Systeme. In Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).
Suizidbeihilfe - Stellungnahme des Deutschen Ethikrates: Monika Dollinger im Gespräch mit der Vorsitzenden Prof. Alena Buyx / Inklusion: Wenn Menschen mit und ohne Behinderung den Arbeitsplatz tauschen / Pandemiebekämpfung, Krebsvorsorge - EU will mehr gemeinsame Gesundheitspolitik
Vor der Abstimmung im Bundestag hat sich Ethikratsmitglied Andreas Lob-Hüdepohl für eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren ausgesprochen. "Auch wenn das momentan vielleicht nicht als besonders dringlich erscheint (...), aber wir wissen nicht, was im Herbst blüht", sagte der Berliner Theologe und Sozialethiker.
Ab Sonntag fallen viele Corona-Beschränkungen. Die neue Freiheit gibt jedem auch die Freiheit, sich für eine Maske zu entscheiden, weil man es für vernünftig hält, sich und andere vor Ansteckung zu schützen, meint die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates.
Alena Buyx ist Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. Sie hat die Politik unter anderem zur Impfpflicht beraten. Warum sie nichts vom moralischen Zeigefinger hält, hören Sie auf der Blauen Couch.
Mit der Medizinethikerin, Philosophin und Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates, Professor Dr. Alena Buyx, spricht Kai Kochmann über die Unterschiede zwischen Ethik, Moral, Political Correctness und gesundem Menschenverstand. Im Podcast vertiefen sie die Frage, wozu man überhaupt ethisch handeln sollte, welche Funktion der Deutsche Ethikrat hat, wie man in den Ethikrat gelangt und erörtern, ob Wissen eher Stress oder Ruhe bedeutet und welcher Weg der richtige ist: der einfache oder der schwere...50 tiefsinnige und zugleich humorvolle Minuten erwarten euch!
Die Medizinethikerin Alena Buyx ist Vorsitzende und Gesicht des Deutschen Ethikrates. Dessen Empfehlungen, etwa zur Impfpflicht, sollen auch die Öffentlichkeit informieren. Doch Ethik passt für Buyx eigentlich nicht in kurze Talkshow-Statements.Moderation: Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Es gebe bestimmte Gesundheitsgefahren, mit denen man leben müsse - eventuell gehöre Covid-19 dazu, meint Steffen Augsberg, Mitglied des Deutschen Ethikrates und Professor für Öffentliches Recht an der Uni Gießen. Im Gespräch erklärt er, warum für ihn eine allgemeine Impfpflicht aktuell zu weit geht.
Evangelisch Leben in Köln und Region - Die Kölner Kirchenbank
„Was trägt uns in Krisen?“, lautete die zentrale Frage bei der zentralen Reformationsfeier des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region in der Trinitatiskirche 2021. Und da stand natürlich der persönliche und gesellschaftliche Umgang mit der Corona-Pandemie im Mittelpunkt. Stadtsuperintendent Bernhard Seiger begrüßte die zahlreichen Gäste im „evangelischen Dom. „Wo stehen wir?“ Die Ansprache bei der Feier hielt Dr. Christiane Woopen, Professorin für Medizin und Medizinethik. Bis vor einem Monat war Christiane Woopen an der Universität zu Köln tätig und seit Oktober lehrt sie an der Universität Bonn. Sie war Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. Und sie ist Vorsitzende des europäischen Ethikrates. Frau Woopen hat in Bonn die erste Hertz-Professur inne. Das Thema: Interdisziplinäre Erforschung des Lebens. Dazu gehört der Dialog der Medizin mit Ökonomie, Kulturwissenschaften, Soziologie und Theologie. Sie hatte ihrer Ansprache den Titel „Was trägt uns in Krisen? Entdeckungen im Dialog“ gegeben. „Aussichtslosigkeit und Unsicherheit, enttäuschte Hoffnung, Traurigkeit – alles Kennzeichen für etwas, das wir Krise nennen. Das Gewohnte und Vertraute wird infrage gestellt, das Normale wird zum Außergewöhnlichen, der Boden, auf dem man steht, wackelt und bricht weg“, führte sie ein und nannte vier Krisen, die die heutige Zeit prägen: Corona-Pandemie, die europäische Flüchtlingskrise von 2015/16, die globale Finanzkrise von 2006/07 und nicht zuletzt die ebenfalls globale Klimakrise. „Manche halten das Krisenhafte sogar für DAS konstitutive Charakteristikum der Spätmoderne, die durch den Verlust traditioneller Verankerungen gekennzeichnet sei.“ Nun gehe es darum, mit diesen Krisen umzugehen. „Kraft kann aus Gesprächen und aus den Geschichten anderer entstehen, aus dem Sprechen mit Gott, aus dem Sein in der Natur, aus Musik, aus der Nähe zum Haustier, zu Familie und zu Freunden, ja selbst aus dem Mit-sich-selbst-allein-Sein“, erklärte die Professorin. Lebendige Beziehung. Woopen nannte zwei, die ihr besonders wichtig erscheinen: Solidarität und Berührbarkeit. Für die Professorin ist Solidarität die entscheidende Grundlage, um eine weltweite Krise vom Ausmaß und der Komplexität von Corona bewältigen zu können. Zu Beginn sei es um Solidarität mit den Älteren gegangen, im Moment würden Ungeimpfte aufgerufen, sich impfen zu lassen. Auch das Krankenhauspersonal erfahre Solidarität. „Solidarität ist eine barmherzige Gerechtigkeit, oder wenn man das wie ich finde sehr schöne, aber für manche altertümlich klingende Wort Barmherzigkeit vermeiden möchte, eine wohltätige Gerechtigkeit. Solidarität beruht auf einem Gefühl der Zusammengehörigkeit und fördert dies, und sie umfasst die Bereitschaft zur Hilfe für diejenigen, die sie benötigen, auch unter Inkaufnahme eigener Opfer“, fasste Woopen zusammen. Solidarität sei emotional, institutionell, kulturell und intellektuell ein Beziehungsgeschehen und ein Ausdruck von Resonanz. Das gelte für zwei Menschen wie für den Umgang etwa mit Impfstoffen innerhalb der Weltgemeinschaft. Berührbarkeit „Der zweite Wert, der für resonante Beziehungen im Sinne Hartmut Rosas eine geradezu unverzichtbare Voraussetzung ist, ist die Berührbarkeit“, fuhr die Medizin-Ethikerin fort und erläuterte: „Bin ich berührbar, so spricht das Wahrgenommene zu mir, dann kann und werde ich darauf eine Antwort geben, auch wenn die Antwort zunächst Ratlosigkeit sein kann, ich aber zumindest auf der Suche nach meiner Stimme bin.“ Berührbar und empfänglich zu sein, habe eine Voraussetzung. Man müsse für s
Die Debatte um eine Impfplicht nimmt weiter Fahrt auf. Julian Nida-Rümelin, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates, findet eine Impfpflicht für Ältere und in bestimmten Berufsgruppen ethisch vertretbar, für Jüngere aber nicht. Die Pandemie müsse mit mehr Fokus auf die Risiken bekämpft werden.
Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, und der in Kalifornien beheimatete Literaturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht sind zu Gast bei Moderator Ralph Erdenberger und sprechen über den Umgang mit der Pandemie diesseits und jenseits des Atlantiks.
Was tun, wenn medizinische Ressourcen zu knapp werden, um alle behandlungsbedürftigen Personen zu behandeln? Ein Gespräch mit Adriano Mannino, Autor des Buchs "Wen rette ich - und wenn ja wie viele?" (Reclam 2021). Gemeinsam mit anderen Ethiker:innen kritisierte Mannino die Empfehlungen des Deutschen Ethikrates zur Triage in der Corona-Pandemie.
Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates Alena Buyx begrüßt es, dass sich mit der Pandemie die Sicht auf die individuelle Freiheit verändert hat. "Ich glaube, es hat sich insgesamt in unserer Gesellschaft der Blick dafür geschärft, wie verletzlich Freiheit - auch unsere individuelle Freiheit - aber auch unsere Freiheit als Gemeinschaft sein kann", sagt sie.
Die Impfbereitschaft gegen das Coronavirus stockt, die Rufe nach einer Impfpflicht werden aus manchen Ecken lauter. "Zum jetzigen Zeitpunkt scheint die nicht erforderlich zu sein", sagt Andreas Lob-Hüdepohl, Mitglied des Deutschen Ethikrates. Das könne sich aber noch ändern.
„Wir werden einander viel verzeihen müssen“, mit diesen Satz hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf viele soziale Konflikte in der Corona-Pandemie hingewiesen. Das Problem an dieser Äußerung sei, dass immer nur andere verzeihen können, sagt der Theologe Peter Dabrock, der ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrates.
Gabi Gerlach im Gespräch mit Professor Andreas Lob-Hüdepohl von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin und Mitglied des Deutschen Ethikrates
Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Kauf keine Plastiktüte im Supermarkt. Iss kein Fleisch. Nimm das Fahrrad und fahr nicht mit dem Auto: Fast jeder hat solche Forderungen schon einmal gehört – und sich dann doch anders entschieden. Wenn es um Umweltschutz geht, ist es für viele Menschen schwer, dem eigenen Wissen auch Taten folgen zu lassen. Denn am Ende ist es ja doch nur die eine Plastiktüte, die man nur dieses eine Mal zusätzlich braucht – und produziert ist sie ja auch schon. So schlimm kann es also nicht sein fürs Klima – oder vielleicht doch? Der Philosoph und stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Julian Nida-Rümelin, hält es für gefährlich, die Umweltdebatte allzu stark zu moralisieren. Er fordert einen Mix aus Eigenverantwortung und staatlichen Regeln, um die Gesellschaft nachhaltiger zu machen. Dabei appelliert er auch an die politischen Verantwortlichen, sich besser über den Forschungsstand zu informieren – auch, um den Bürger bei seinen Entscheidungen zu entlasten.
Bischöfin Petra Bahr, Mitglied des Deutschen Ethikrates, über Versagen und Chancen in der Pandemie.
Bischöfin Petra Bahr, Mitglied des Deutschen Ethikrates, über Versagen und Chancen in der Pandemie.
Bischöfin Petra Bahr, Mitglied des Deutschen Ethikrates, über Versagen und Chancen in der Pandemie.
Bischöfin Petra Bahr, Mitglied des Deutschen Ethikrates, über Versagen und Chancen in der Pandemie.
Impfpflicht - Pandemieschutz oder Körperverletzung? Es ist immer wieder ein heiß diskutiertes Thema: Darf es zum Schutz einer ganzen Gesellschaft eine Impfpflicht für gefährliche Krankheiten geben? Es ruft Ethiker, Mediziner, Juristen, generelle Impfgegner aber auch Verschwörungstheoretiker auf den Plan. Selten bleibt es sachlich. Doch ist ein Eingriff in den Körper eines Menschen tatsächlich vorschreibbar? Auch wenn es Massen anderer schützt? Ein ethisches Dilemma, das schwer lösbar scheint. Mein Gast zu diesem Thema: Prof. Dr. jur. Helmut Frister · Lehrstuhlinhaber für Strafrecht und Strafprozessrecht, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Mitglied des Deutschen Ethikrates
Auch in der letzten Episode von „Augsteins Freitag“ im Jahr 2020 geht es noch einmal um Corona: Jakob Augstein spricht mit Alena Buyx. Sie ist Vorsitzende des Deutschen Ethikrates und Mitglied der Leopoldina – und damit ideale Ansprechpartnerin für die Frage, wie die Gesellschaft mit der Corona-Krise umgehen soll. Ein Gespräch über ethische Konflikte in der Pandemie, über das Problem, dass es keine einfachen Antworten gibt, über Abwägungsfragen und richtiges Handeln in einem Jahr, in dem die Gesellschaft im Schnelldurchlauf lernen musste, ethische Überlegungen anzustellen.
Auch in der letzten Episode von „Augsteins Freitag“ im Jahr 2020 geht es noch einmal um Corona: Jakob Augstein spricht mit Alena Buyx. Sie ist Vorsitzende des Deutschen Ethikrates und Mitglied der Leopoldina – und damit ideale Ansprechpartnerin für die Frage, wie die Gesellschaft mit der Corona-Krise umgehen soll. Ein Gespräch über ethische Konflikte in der Pandemie, über das Problem, dass es keine einfachen Antworten gibt, über Abwägungsfragen und richtiges Handeln in einem Jahr, in dem die Gesellschaft im Schnelldurchlauf lernen musste, ethische Überlegungen anzustellen. Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden.
In der sechsten Episode des Podcasts „Menschenwürde, Menschenleben“ spricht Patrik Schwarz mit Prof. Dr. Alena Buyx über ihre Einschätzung der Corona-Politik. Sie gibt einen Einblick in die Arbeit des Ethik-Rates, welcher die Bundesregierung bei der Gestaltung dieser Politik beraten hat und erläutert, wie ihrer Meinung nach eine verantwortungsvolle Kritik dieser Politik aussehen könnte. Alena Buyx ist Professorin für Medizinethik und Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Technischen Universität München. Darüber hinaus ist sie seit diesem Jahr die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Thema:"Mindestmaß sozialer Kontakte in der Langzeitpflege während der Covid-19-Pandemie - Empfehlung des Deutschen Ethikrates" mit - Prof. Dr. Alena Buyx, Vorsitzende - Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse, Mitglied - Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl, Mitglied Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
In der fünften Episode des Podcasts „Menschenwürde, Menschenleben“ spricht Patrik Schwarz mit Prof. Dr. Franz-Josef Bormann über die theologische Sicht auf die Menschenwürde. Als Mitglied des Ethikrates äußert Bormann sich ferner zu Situationen, in welchen in der Vergangenheit Gewalt als legitimes Mittel zum Schutz eines Menschenlebens angewendet wurde und die Frage, welche Art von Intervention noch mit dem Respekt vor der Menschenwürde des Täters vereinbar ist. Franz-Josef Bormann ist katholischer Moraltheologe und hat diesen Lehrstuhl an der Universität Tübingen inne. Ferner ist Franz-Josef Bormann als Priester geweiht und seit 2016 Mitglied des Deutschen Ethikrates. Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Vom virologischen zum ethischen Imperativ – Dr. Petra Bahr, evangelische Regionalbischöfin der Landeskirche Hannover und Mitglied des Deutschen Ethikrates, diskutiert in der neuen Folge des Politischen Pausen Podcast gemeinsam mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und Dr. Martin Florack über ethische Politikberatung in der Corona-Krise.