Podcasts about perzeption

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Latest podcast episodes about perzeption

Praxen der Zukunft - für eine moderne Heilmitteltherapie
Ganzheitliche Therapien: Woher kommt der Hype um multimodale Therapiekonzepte?

Praxen der Zukunft - für eine moderne Heilmitteltherapie

Play Episode Listen Later Apr 10, 2025 65:04


Neben "Neuroathletik", "Dual-Tasking" und Begriffen wie der "Vikomotorik" tauchen in den letzten Jahren immer mehr neue Therapiekonzepte und Begriffe auf, die eines gemeinsam haben - die Kombination aus Motorik, Perzeption und Kognition. Doch warum sind diese ganzheitlichen, "multimodalen" Therapieansätze in letzter Zeit so in den Fokus gerückt, warum gibt es so viele ähnliche Begriffe für ein ähnliches Konzept und stecken dahinter neue Erkenntnisse und Evidenz oder handelt es sich nur um alte Ansätze in neuem Gewand?

Der DKKA Fitness- und Personal Trainer Podcast | Ausbildung | Karriere | Weiterentwicklung
#48 Neuroathletik - Ein Aussteiger packt aus - mit Gino Lazzaro

Der DKKA Fitness- und Personal Trainer Podcast | Ausbildung | Karriere | Weiterentwicklung

Play Episode Listen Later Sep 15, 2023 58:31


In dieser fesselnden Episode trifft Nils Heim von der DKKA auf Gino Lazzaro, Gründer von Perform Perfect. Während Gino in seiner beruflichen Laufbahn für evidenzbasierte Physiotherapie bekannt ist, bringt er uns heute in die Welt der Neuroathletik.Was genau ist Neuroathletiktraining? Welche wissenschaftliche Basis gibt es und was kann es erreichen? Gino und Nils tauchen tief in diese Fragen ein und beleuchten sowohl die positiven Seiten als auch die Limitationen dieser Methode. Ebenso spannend sind Ginos persönliche Gründe, warum er sich von dieser Trainingsform abgewandt hat, und wo er tatsächlich sinnvolle Anwendungsgebiete sieht.In dieser Episode erfährst du:Die Grundlagen und wissenschaftlichen Hintergründe des NeuroathletiktrainingsWelche Ziele mit Neuroathletik verfolgt werden und inwieweit sie tatsächlich erreicht werdenWie bestimmte "Tricks" und Verbesserungsmethoden im Neuroathletiktraining funktionierenGinos persönliche Sicht und seine Gründe, warum er diese Methode nicht länger praktiziertMögliche Anwendungsgebiete und Potenziale des Neuroathletiktrainings aus Ginos SichtMöchtest du mehr über Ginos Ansätze in der Therapie und seine Weiterbildungen erfahren? Besuche seine Webiste! Höre jetzt rein und tauche mit uns in die faszinierende Welt der Neuroathletik ein! Abonniere unseren Podcast, um keine Episode zu verpassen. Eine Bewertung auf Apple Podcasts oder Spotify wäre großartig und hilft uns sehr. Danke für deine Unterstützung!Weitere Infos zur Ausbildung und weiteren Themen findest du unter www.dkka.de und auf unseren sozialen Medien bei Facebook unter "Deutsche Kraft- und Konditionstrainerakademie" und Instagram unter @dkka.de.

Die sogenannte Gegenwart
Der große Lauschangriff

Die sogenannte Gegenwart

Play Episode Listen Later May 16, 2022 40:52


Die jüngste Folge von "Die sogenannte Gegenwart" kommt frisch vom Spotify-Podcastfestival All Ears – direkt von der Bühne mit echtem Publikum. Endlich einmal zu dritt nutzen Nina Pauer, Ijoma Mangold und Lars Weisbrod den besonderen Anlass, um einmal über sich selbst, also das Medium der Podcasts, nachzudenken. Wie kommt es, dass ausgerechnet Podcasts heute so wahnsinnig erfolgreich sind, wo doch unsere Gegenwart eigentlich von einer harten Aufmerksamkeitsökonomie geprägt ist, in der nichts knapper und wertvoller ist als Zeit und deshalb längst kein Raum übrig sein sollte für stundenlanges Zuhören? Offenbar haben Podcasts überhaupt eine Art Sonderstellung in der medialen Landschaft und auch in der Perzeption. Ein Grund für "Die sogenannte Gegenwart", genauer hinzuschauen und dem Phänomen Podcast endlich einmal eine Folge zu widmen!

UNhörbar
UNhörbar #14 - Der Bergkarabach-Konflikt

UNhörbar

Play Episode Listen Later Jan 30, 2021 75:12


Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan in und um Bergkarabach ist im Sommer 2020 erneut gewaltsam eskaliert. Obwohl er seit über 20 Jahren andauert und es immer wieder zu Gewaltausbrüchen mit zahlreichen Todesfällen kommt und viele Menschen zu Vertrieben werden, scheint eine nachhaltige Lösung nicht in Sicht. Dies nehmen Sylvia und Steve zum Anlass, um mit Dr. André Härtel und Martin Hock über die Ursachen des Konflikts, Initiativen zu dessen Beilegung und die (begrenzte) Rolle der Vereinten Nationen zu sprechen. Im Gespräch wird u.a. deutlich, dass die lange Historie des Konflikts sowie die Perzeption durch beide Hauptkonfliktpartien erheblich zu dessen Unauflösbarkeit beitragen. //  Inhalte:  * Ursachen, Hintergründe und beteiligte Akteure   * Völkerrechtliche Rahmenbedingungen  * Rolle der Vereinten Nationen  * Initiativen zur Bearbeitung des Konflikts * Roller externer Mächte (u.a. Russland und Türkei)  * Ausblick zur weiteren Entwicklung   Weitere Informationen zum Thema:  * Resolutionen des UN-Sicherheitsrats: S/RES/822 (1993)  https://undocs.org/S/RES/822(1993);  S/RES/853 (1993), https://undocs.org/S/RES/874(1993); SRES/884 (1993) https://undocs.org/S/RES/884(1993) * Resolutionen der UN-Generalversammlung: A/RES/62/243 https://undocs.org/A/RES/62/243  * UN-Nachrichten zum Bergkarabach-Konflikt: https://news.un.org/en/search/Nagorno%20Karabakh  * Konfliktportrait von Dr. Uwe Hallbach auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) https://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/224129/nagorny-karabach    * Karte über ethnische Mehrheitsgebiete 1886 https://de.wikipedia.org/wiki/Bergkarabachkonflikt#/media/Datei:Ethno_Caucasus_1886.jpeg * Karte zum Konflikt in 2020 https://www.bbc.com/news/world-europe-54383543  * Karte über Gebietsverluste durch Krieg 2020 https://de.wikipedia.org/wiki/Bergkarabachkonflikt#/media/Datei:2020_Nagorno-Karabakh_ceasefire_map.svg  Links:  * Homepage: https://www.dgvn-mitteldeutschland.de/  * Facebook: https://www.facebook.com/dgvn.lv.ssat   * Instagram: https://www.instagram.com/dgvn.lv.sst/ 

Bernd Kiesewetter - Ihr täglicher Erfolgskick!

Dieser Impuls ist der 461. aus einer Reihe von Impulsen, die im Rahmen eines Interviews mit dem Radio Paradiso Berlin aufgenommen worden sind. Freuen Sie sich auf weitere Impulse an jedem Tag dieser Arbeitswoche! Bewusstsein, Verantwortungsbewusstsein ist der erste Schritt für ein selbstbestimmtes und freies Leben! Wenn wir glücklich und zufrieden sein wollen, wenn wir Erfolg haben wollen, dann müssen wir die volle Verantwortung für unser eigenes Leben übernehmen. Selbstverantwortung ist der Beginn und Eigenverantwortung bestimmt die Ergebnisse, Resultate und Erfolge in allen Bereichen unseres Lebens. Nutzen Sie die Inspirationen und Impulse: Für ein besseres Leben.   Mission Verantwortung, Werte, Liebe, Verbindung, Beitrag, Geben, beitragen, Gesundheit, Vitalität, Energie, Sicherheit, Reichtum, Freiheit, Danke, Dankbarkeit, Persönlichkeitsentwicklung, Wachstum, Entwicklung, Lernen, Freude, Spaß, Spiel, Leben, Begeisterung, Hingabe, Leidenschaft, Wert, Nutzen, verbessern, Motivation, Impuls, Inspiration, positive Einstellung, positive Haltung, Ziele, mehr Umsatz, agiles Arbeiten, Prozessoptimierung, Führung, Verkauf, Vertrieb, Mindset, Mindset verbessern, Geist, Gedanken, Unternehmer, Verantwortung, Eigenverantwortung, Selbstverantwortung, Fremdverantwortung, Außenverantwortung, High Performer, High Performance, Leistung, Hochleistung, Rückschläge, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Schule, Schulsystem, Bildung, Bildungssystem, Erfolg, Transformation, Veränderung, Wandel, Change, Leadership, Führung, Strategie, Glück, glücklich, erfolgreich, Stärke, umsetzen, machen, Leben, Zustand, Verfassung, State, Statemanagement, Statecoaching, Coach, Mentor, Mentoring, Misserfolg, Scheitern, Geld, Finanzen, Beziehung, Beziehungen, Status, Spiritualität, Life Coaching, Business Coaching, Speaking, Coach, Speaker, Redner, Autor, Unternehmer, 

Electronic Beats Podcast
Phillip Sollmann – Elektroakustik, Klanginstallationen und Identität

Electronic Beats Podcast

Play Episode Listen Later Jul 2, 2020 62:16


In der aktuellen Folge spricht Jakob Thoene mit DJ und Techno Produzent Phillip Sollmann, der vielen unter seinem Künstlernamen Efdemin bekannt ist. In einem langen Gespräch über Klänge, Akustik und Hörverhalten spricht der Musiker auch über seine persönliche Entwicklung von den 90ern bis heute. Dabei nimmt er die Hörer*innen mit auf eine Reise durch die Zeit, vom Hamburg der 90er Jahre und den Raves in der Roten Flora, über seine Studienzeit in Wien bis hin zu seinem Umzug nach Berlin und regelmäßigen Gigs im Berghain. Er erklärt, dass er musikalisch zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist, weshalb er sein neuestes Album nun als Phillip Sollmann veröffentlicht hat. Im Interview, dass er aus seinem Refugium, seinem Haus am See in Brandenburg führt, spricht der Naturliebhaber über die Produktion seines neuen Albums. Es geht um seine Faszination für Saiteninstrumente, um Elektroakustik, Klanginstallationen, wie Sollmann Musik für sich (wieder)entdeckt und wahrnimmt. Er spricht über die Höhen und Tiefen des kreativen Schaffens und über die Perzeption von Zeit, vor allem in der er als DJ nicht verreisen kann.

Dynamic Stillness - Der Osteopathie Podcast
WIE DU DICH HEUTE AN DEIN KIND VERSCHENKEN KANNST

Dynamic Stillness - Der Osteopathie Podcast

Play Episode Listen Later Dec 24, 2019 7:58


JA, ich finde schon, denn wenn du bereit bist deine Perzeption, deine Wahrnehmung zu verschieben, wenn du zulässt, einen neuen, anderen Blickwinkel einzunehmen auf dein Kind In Bezug auf:   ⁉️Schlafprobleme ⁉️"Hyperaktivität", ADHS ⁉️ Schulprobleme ⁉️Verhaltensauffälligkeiten ⁉️Entwicklungsverzögerungen etc. pp. Dann kannst Du der Game Changer für dein Kind sein. Verschenke dich! Ganz und gar!   Ich wünsche dir von Herzen frohe Weihnachten und frohe Bescherung :-)   Listen on: Stefanrieth.com: http://bit.ly/2y4pWm1 Itunes: https://apple.co/2JoJhlZ Stitcher: http://bit.ly/dncst Spotify: https://spoti.fi/2HdY6al Youtube: http://bit.ly/2zUho2h   Gerne würde ich die überquellende Schatztruhe osteopathischen Wissens noch weiter öffnen Ich brenne dafür dir auch die Techniken und Prinzipien mitzugeben  die du zu Hause selbst anwenden kannst mit deinem Kind. Hierfür suche ich in meinem Crowndfunding Projekt Botschafter, ich würde mich freuen wenn du dir meinen Aufruf ansiehst: https://www.stefanrieth.com/babyschlaf/     Dein Stefan Rieth Master of Science in Osteopathie   Bewerte diese Folge und den Podcast gerne mit 5 Sternen bei Itunes, Spotify oder Stitcher, auf dass wir mit Osteopathischen Gedanken und Weisheiten eine richtige Welle der Gesundheit, Bewusstheit, Wachheit und Selbst-Verantwortung schaffen :-) Listen on: Stefanrieth.com: http://bit.ly/2y4pWm1 Itunes: https://apple.co/2JoJhlZ Stitcher: http://bit.ly/dncst Spotify: https://spoti.fi/2HdY6al Youtube: http://bit.ly/2zUho2h Kommentiere diese Folge, deinen Mehrwert und deine Erfahrungen bei Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth/ Oder teile mit anderen bei Facebook deine Gedanken dazu: https://www.facebook.com/stefanriethcom/ Dein Stefan Rieth   Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung  z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen. #mutterglück#mamaliebe#schwangerwerden #babyzeit#hibbeln#wennausliebelebenwird#lebensqualität#babywunsch#persönlichkeitsentwicklung #übergewicht#osteopathy#kinderosteopathie #fruchtbarkeit#physiotherapeutin#kinesiologie #erziehungstipps #schreibaby#accompagnement#osteo #immunsystem#rückenschmerzen#mobilität #wohlbefinden#naturheilkunde#physio #physiotherapists#osteopathie#heilpraktiker #sportsphysio#osteopathe    

Afrika für Almans
AfA #5 Äthiopien (feat. Ramon Schack)

Afrika für Almans

Play Episode Listen Later Jun 21, 2019 50:47


[DE] Wiege der Menschheit, Hochkultur seit über 3000 Jahren - Äthiopien bedarf wahrlich keiner Vorstellung... Diese Woche wieder mit Gast: Der Buchautor, Journalist und Politologe Ramon Schack weiß viel zur Politik, Geschichte und Bevölkerung der ostafrikanischen Regionalmacht zu berichten, und tut dies auch. Im weiteren Gesprächsverlauf streifen wir außerdem den chinesischen Einfluss in Äthiopien bzw Afrika, sowie die westliche Perzeption des afrikanischen Demokratieverständnis. Ein großer Dank an Ramon für das informative und angenehme Interview, und schaut doch mal rein bei seinem YouTube Format Impusliv TV - Fernsehen wie es sein sollte. --- Bei Afrika für Almans bekommt jeder afrikanische Staat von A-Z seine eigene Episode. Alle Infos zu unserem Projekt unter https://afrikafueralmans.de Dir gefällt AfA? Dann werde Unterstützer! ♥ Steady Crowdfunding https://steadyhq.com/afrikafueralmans ♥ Paypal Spenden https://paypal.me/afrikafueralmans Abonniere AfA und verpasse keine Folge mehr!

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Einfluss genetischer Polymorphismen im GRIA1 Gen auf antizipatorische Sakkaden in der Schizophrenie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Oct 29, 2015


Eine Beeinträchtigung kognitiver Parameter lässt sich u.a. durch die Durchführung von Sakkadenaufgaben nachweisen, wo beispielsweise Schizophreniepatienten hier spezifische Defizite zeigen. Die Ausführung von Aufgaben des Antigap Paradigmas erfordert die zeitlich und räumlich korrekte Ausführung von Antisakkaden. Dazu müssen sowohl die reflexgesteuerten Reaktionen inhibiert als auch gleichzeitig eine willentliche Handlung ermöglicht werden. Hier wurden bei Schizophrenie verlängerte Latenzen sowie erhöhte Fehlerraten beschrieben. Mit dem memory- Paradigmus wurden die Fähigkeiten zur Unterdrückung von reflexiven Sakkaden unter overlap- Bedingungen ermittelt, sowie gedächtnisgetriggerte und –gesteuerte memory- Sakkaden aufgezeichnet. Beim Memory Test wurden einerseits die Fähigkeit untersucht, auf einen Punkt zu schauen und sich gleichzeitig die Position eines weiteren zu merken (Ultrakurzzeitgedächtnis). Die Fähigkeit der Perzeption und sensomotorischen Integration (Abgleichen visueller Information mit vorgespeicherten Bildern im Gehirn), die Repräsentation des Gedächtnisstimulus im Arbeitsgedächtnis sowie die Fähigkeit der Regression (rückführende Augenbewegung auf bereits bekannte visuelle Objekte), ermöglichen die Positionserinnerung und Ausführung des Memory Test. Es wird davon ausgegangen, dass das glutamaterge System in die Pathophysiologie der Schizophrenie ursächlich involviert ist. So weisen u.a. post mortem Studien auf eine Beteiligung der AMPA- Rezeptoren als Teil des glutamatergen Systems hin. Das GRIA1 Gen, welches den AMPA1- Rezeptor kodiert, ist zusätzlich in einer mit Schizophrenie gekoppelten Region lokalisiert. Dazu wurden bei 60 Patienten und 108 Kontrollprobanden die Augenbewegungen während der Durchführung des Antigap- und Memory- Tests mit Hilfe einer VOG- Brille aufgezeichnet und ausgewertet und eine Assoziation zur Genotyp- und Allelfrequenz der SNPs rs578772 und rs548294 im GRIA1-Gen überprüft. Die Ergebnisse zeigen für den Polymorphismus rs578772 im Antigap Test eine Reduktion der zeitlichen Flexibilität assoziiert mit den A-Allelträgern bzw. AA-Genotyp sowohl in Form einer verzögerten Reaktion als auch einer erhöhten Fehlerrate durch verfrüht ausgeführte Antisakkaden. Das Gleiche läßt sich auch im Memoryparadigma nachweisen. Für den Polymorphismus rs548294 wurden im Antigap Test sowohl zeitliche als auch räumliche Abweichungen registriert. Eine erhöhte Latenz durch verzögerte Reaktionszeit bei gleichzeitig räumlich nicht korrekt ausgeführter Antisakkade assoziiert mit A-Allelträgern und AA-Genotyp. G-Allelträger fallen weniger durch zeitliche, dafür aber durch räumliche Abweichungen im Antigap Test auf. Beim Memoryparadigma war eine zeitlich inkorrekte Ausführung der Sakkaden mit AG-Allelträgern und Genotyp AG assoziiert. Räumlich und zeitlich inkorrekte Antisakkaden assoziieren mit AA-Allelträgern und AA-Genotyp. Die Studie konnte den Nachweis eines Zusammenhangs des GRIA1 Gens mit den Sakkadenleistungen erbringen. Eine Erweiterung dieser Studie in Hinblick auf eine erhöhte Stichprobenzahl sowie den Einschluss weiterer genetischer Variationen ist im Anschluss an diese Pilotstudie möglich, um die Validität der Ergebnisse zu festigen.

Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Für den kindlichen Spracherwerb (L1-Phonemerwerb) werden Grundzüge eines Modells entwickelt, das auf die Annahme von angeborenen Regeln verzichtet und von einer Selbststeuerung des Prozesses ausgeht, der durch die kognitive Entwicklung, die Entdeckung kausaler Beziehungen, vorangetrieben und durch die Perzeption eigener und fremder Lautäußerungen über eine immanente Abstandsregelung innerhalb eines begrenzten artikulatorischen und phonologischen Raumes gesteuert wird. Die Silbe wird in diesem Prozess als kleinste Lauteinheit angenommen, aus der sich onto- und phylogenetisch Phoneme über die Bildung von Schnittmengen als nützliche illusionäre Einheiten herausbilden (herausgebildet haben). Da der Spracherwerb des Kindes nicht als Lernprozess verstanden wird, sondern primär als Ausbildung eines eigenständigen Systems, das durch die Perzeption der Zielsprache beeinflusst, aber nicht ursächlich gesteuert wird, wird auf alle Vergleiche zwischen kindlichen Lautäußerungen und ihnen zuzuordnenden Lautäußerungen der Zielsprache verzichtet. Diese Zuordnung wird kritisch gesehen, da semantisch ebenfalls nur von Schnittmengen zwischen kindlichen Lautäußerungen und denen der Zielsprache auszugehen ist. Die Ergebnisse der quantitativen Untersuchung von zwei Korpora werden als Indiz für die Annahme gewertet, dass der Entwicklungsprozess des Phonemsystems strukturell dem organischen Wachstum in der belebten Natur ähnelt, z. B. dem eines Baumes.

Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Über die Zusammenhänge zwischen Grundfrequenz und Vokalhöhe

Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 31, 2012


Diese Dissertation geht von einem Zusammenhang zwischen der Grundfrequenz und der Perzeption von Vokalen, speziell der Höhe von Vokalen, aus - wie viele Vorgängerstudien auch - und diskutiert Konsequenzen, die sich aus diesem Umstand ergeben; außerdem führt sie neue Evidenzen an, dass unter bestimmten Bedingungen die Grundfrequenz auch zur Produktion von Vokalhöhendistinktionen aktiv variiert werden kann. In einer longitudinalen Studie wurden Aufnahmen aus mehreren Jahrzehnten, die von den selben britischen Sprechern stammten und auf Gleichwertigkeit der Kommunikationssituation kontrolliert worden waren, daraufhin untersucht, wie sich Alterungsprozesse in erwachsenen Sprechern auf die mittlere Grundfrequenz und die Formanten F1, F2 und F3 im Neutrallaut Schwa, bzw. auf die als äquivalent hierzu festgestellten gemittelten Formantwerte in allen stimmhaften Signalanteilen auswirken. Die Grundfrequenzen von Frauen werden als mit dem Alter fallend beschrieben, während Männer eine zunächst absinkende, später ansteigende Grundfrequenz aufweisen. Der zweite Formant ändert sich nur marginal, und auch F3 weist keine über alle Sprecher konsistenten, signifikanten Änderungen auf. Im Gegensatz hierzu ändert sich F1 mit zunehmendem Alter deutlich, und zwar bei den meisten Sprechern in die selbe Richtung wie die Grundfrequenz. In Daten eines Sprechers und einer Sprecherin, die in kurzen Abständen regelmäßig über ein halbes Jahrhundert hinweg aufgenommen worden waren, wird eine deutliche Kovariation des ersten Formanten mit der Grundfrequenz deutlich, wobei der Abstand zwischen F1 und Grundfrequenz auf einer logarithmischen Skala auch über Jahrzehnte hinweg relativ invariant bleibt. Die Hypothese hierzu ist, dass altersbedingte Formantänderungen weniger auf physiologisch bedingte Änderungen in den Abmessungen des Ansatzrohrs zurückzuführen seien, sondern auf eine kompensatorische Anpassung des ersten Formanten als Reaktion auf eine Perturbation des Vokalhöhenperzepts, welche hervorgerufen wird durch die (physiologisch bedingten) Grundfrequenzänderungen. Diese Hypothese schließt mit ein, dass das Vokalhöhenperzept der Sprecher/Hörer durch den in Relation zu f0 zu beurteilenden ersten Formanten bestimmt ist. Um diese letzte Schlussfolgerung weiter zu testen, wurden deutsche Sprecher in zwei Experimenten in Quasi-Echtzeit einem akustisch verändertem auditorischen Feedback ausgesetzt, und ihre akustischen Daten untersucht. Beide Perturbationen hatten das Ziel, das Vokalhöhenperzept (direkt oder indirekt) zu beeinflussen: Für eine Perturbation des ersten Formanten kompensierten die Sprecher mit einer F1-Produktion in Gegenrichtung zur Perturbation. Gleichzeitige Änderungen der produzierten Grundfrequenz sind teilweise als automatisch eintretende Kopplungseffekte zu deuten; unter bestimmten Bedingungen scheinen manche Sprecher jedoch f0 unabhängig von F1 aktiv zu variieren, um die intendierte Vokalhöhe zu erreichen. Bei einer Perturbation der Grundfrequenz variieren einige Sprecher den ersten Formanten dergestalt, dass zu vermuten ist, dass der aufgrund nur partiell durchgeführter f0-Kompensation weiterhin gegenüber den unperturbierten Werten veränderte F1-f0-Abstand das Vokalhöhenperzept beeinflusste, was zu einer kompensatorischen Gegenbewegung in Form einer Vokalhöhenvariierung führte. Ein Perzeptionsexperiment mit ausschließlich durch Grundfrequenzvariierung beeinflussten Kontinua zwischen vorderen halb-geschlossenen und geschlossenen Vokalen in Wörtern gleichen Kontexts, welche in Trägersätze eingebettet präsentiert wurden, ergab, dass die Grundfrequenzvariation nur etwa bei der Hälfte der deutschen Hörer das Vokalperzept beeinflusste. Das vokalintrinsische Merkmal wird aber trotz des störenden Einflusses extrinsischer Faktoren genutzt, und auch trotz der intonatorischen Funktion der Grundfrequenz. Die durch Ergebnisse von Untersuchungen zur Intrinsischen Grundfrequenz im Deutschen motivierte Hypothese, dass deutsche Hörer den F1-f0-Abstand als Vokalhöhenmerkmal in stärkerem Ausmaß in einem Kontinuum zwischen ungespannten Vokalen nutzen, als in einem Kontinuum zwischen gespannten Vokalen, konnte nicht bestätigt werden. Generell liefern alle drei experimentellen Teile dieser Dissertation weitere Evidenz dafür, dass - zumindest in den vergleichsweise vokalhöhenreichen Sprachen Englisch und Deutsch - viele, aber eben nicht alle Sprecher/Hörer zur Vokalhöhenperzeption und -produktion neben F1 auch die Grundfrequenz nutzen.

Sozialwissenschaften - Open Access LMU
Chinas Außenpolitik in westlicher und chinesischer Perzeption.

Sozialwissenschaften - Open Access LMU

Play Episode Listen Later Jan 1, 2012


Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14850/1/Weithas_Final.pdf Weithas, Christoph ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften

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Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Sensation und Perzeption von Symptomen in der Kinderorthopädie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Mar 19, 2009


Thu, 19 Mar 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10068/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10068/1/Bernhart_Alexander.pdf Bernhart, Alexander ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Charakterisierung einer potenziellen Bindestelle für Jasmonate in Glycine max L. und jasmonatinduzierte Calciumantworten in Nicotiana tabacum L.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Jul 2, 2007


Jasmonate sind Phytohormone mit vielfältiger Wirkung in Entwicklung und Stressmanagement der Pflanzen. Über die Perzeption und Transduktion der Jasmonatsignale ist bisher kaum etwas bekannt. Unter Verwendung des synthetischen Jasmonat-Analogons 6-Azido-1-oxoindanoyl(14C)isoleucinmethylester (IndAz(14C)IleMe) als Radioligand wurde eine spezifische Bindestelle in Sojabohne (Glycine max) biochemisch charakterisiert, in der Erwartung, eine Bindestelle für Jasmonate zu beschreiben. Die IndAz(14C)IleMe-Bindung erwies sich als spezifisch, saturierbar und reversibel. Da es sich aber um eine niedrigaffine Bindestelle handelt und die Affinität verschiedener Jasmonate und synthetischer Indanoyl-Isoleucin-Konjugate nicht mit deren biologischer Aktivität in Sojabohne korreliert, dürfte es sich bei der IndAz(14C)IleMe-Bindestelle nicht um einen Jasmonatrezeptor handeln. Sowohl bei Jasmonaten als auch bei Indanoyl-Isoleucin-Konjugaten wurden Methylester gegenüber den entsprechenden freien Säuren bevorzugt gebunden. Ein Enzym, das den Liganden umsetzt, scheint nicht vorzuliegen, da die IndAz(14C)IleMe-Bindung kein pH-Optimum aufwies und keine Umsetzung des Liganden beobachtet wurde. Mit fortschreitendem Alter der Pflanze nahm die Bindungsaktivität zu. Die IndAz(14C)IleMe-Bindestelle kommt in verschiedenen höheren Pflanzenarten vor, war hauptsächlich in der Wurzel nachweisbar und wurde in der Zellwand lokalisiert. Da die Bindestelle weder mit Salzen noch mit Detergenzien extrahiert werden konnte, gegenüber Proteinase K, DTT, Periodat, Lipase, Cellulase, Hemicellulase, Pectinase und Pectolyase resistent und zu 50 % hitzestabil war, wird vermutet, dass ein in der Zellwand fest verankertes Protein vorliegt. Zu den intrazellulären Signalvermittlern von Pflanzen gehört Calcium, nicht nur im Cytosol, sondern auch im Zellkern. In transgenen Nicotiana tabacum BY-2-Zellen wurden mit Hilfe des Photoproteins Aequorin erstmals jasmonatinduzierte Änderungen der Calciumkonzentration in beiden Kompartimenten gezeigt. Auch ein Vertreter aus der Gruppe der Phytoprostane, Phytoprostan B1 Typ II, löste Calciumantworten in Cytosol und Zellkern aus. JA und OPDA induzierten unterschiedliche Calciumsignaturen, die sich jeweils aus einer cytosolischen Calciumantwort gefolgt von einem Calciumsignal im Zellkern zusammensetzten. Die Unterschiede in Form, Höhe und Kinetik der einzelnen Antworten lassen auf zwei verschiedene Signaltransduktionswege bei JA und OPDA schließen. MeJA war in beiden Kompartimenten inaktiv und demonstriert dadurch, dass MeJA nicht immer, wie häufig angenommen wird, wie JA wirkt. Durch das Isoleucin-Konjugat der JA (JA-Ile) wurde eine dritte Calciumsignatur ausgelöst, die sich von der JA-induzierten Calciumsignatur durch das Fehlen der JA-ähnlichen cytosolischen Calciumantwort unterscheidet. Dieser Befund lässt vermuten, dass die Unterscheidung von JA- und JA-Ile-Signalen möglicherweise auf Ebene des Calciums stattfindet. Eine Struktur-Aktivitätsanalyse mit Indanoyl-Isoleucin-Konjugaten bestätigte, dass die Konjugation mit Isoleucin zur Veränderung der Calciumsignatur führt. Die unkonjugierte 1-Oxoindan-4-carbonsäure (Ind) verhielt sich wie JA, das Konjugat Ind-Ile wie JA-Ile. Ferner wurde gezeigt, dass für die Induktion der Calciumantworten eine freie, negativ geladene Carboxylgruppe unerlässlich ist. Neben MeJA erwiesen sich JA-IleMe, Ind-IleMe und 3-(Nitro-methyl)-2-((Z)-pent-2-enyl)cyclopentanon als inaktiv. 6-substituierte Indanoyl-Isoleucin-Konjugate zeichnen sich durch verstärkte biologische Aktivität aus. Tatsächlich verlieh der Ethyl-Substituent dem IndEt-IleMe calciuminduzierende Aktivität im Zellkern. Bei den freien Säuren Ind-Ile und IndEt-Ile wurde aber keine Aktivitätssteigerung durch Substitution festgestellt. Die Untersuchung der Expression einiger JA-responsiver Gene zeigte, dass unter den Versuchsbedingungen, die die Induktion von Calciumantworten ermöglichten, keine jasmonatinduzierte Genexpression erfolgte. Sollten die beschriebenen Calciumsignale die Expression bestimmter Gene vermitteln, ist eine ausgewählte Gruppe von Genen zu erwarten, deren Expression eventuell einen besonderen physiologischen Zustand der Zellen erfordert.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Beeinflussung psychophysischer und okulomotorischer Parameter durch transkranielle Magnetstimulation als Hinweis auf die Bedeutung des Parietalkortex für die Raumkonstanz

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Oct 6, 2005


In dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit eine transkranielle Magnetstimulation (TMS) des Parietalkortex die Efferenzkopie und das transsakkadische Gedächtnis für räumliche Information beeinflussen kann. Um die beabsichtigte Störung dieser für die visuelle Raumkonstanz benötigten Gehirnfunktionen zu erfassen, wurden sakkadische Augenbewegungsexperimente durchgeführt, die verschiedene psychophysische Aufgaben für die Probanden enthielten. Diese Experimente unterschieden sich in der Darbietungsdauer und –kontinuität des Zielobjektes (konstant vorhanden oder ausgeblendet), im Präsentationsort des Zielobjektes auf dem Computerbildschirm, in der Richtung der hervorgerufenen Sakkaden (horizontal oder vertikal), im Zeitpunkt des TMS-Impulses und im kortikalen Stimulationsort (parietal, okzipital und frontal). Anhand eines Purkinje-Eyetrackers wurden okulomotorische, mithilfe eines an den Computer angeschlossenen Tastenbrettes perzeptive Parameter aufgezeichnet. Zusammenfassend ergaben die Experimente Folgendes: Die Latenzen der sakkadischen Augenbewegungen wurden weder durch eine parietale, noch durch eine okzipitale oder frontale magnetische Stimulation verändert. Die Genauigkeit der Sakkaden wurde dagegen durch die Aktivierung des Parietalkortex beeinträchtigt. Dies ist ein Hinweis, dass die Efferenzkopie und der transsakkadische Speicher durch die TMS über dem parietalen Kortex gestört wurden. Die okzipitale Kontrollstimulation führte nicht zu einer Beeinflussung der Sakkadengenauigkeit. Bei der frontalen Stimulation ergab sich eine Verschlechterung der Genauigkeit vertikal gerichteter Sakkaden, die möglicherweise durch eine Mitaktivierung des frontalen Augenfeldes oder des präfrontalen Kortex erklärt werden kann. Bei der Analyse der perzeptiven Daten zeigte sich eine eindeutige Störung der Wahrnehmung durch parietale Magnetstimulation. In einem Experiment mit kurzem Aufleuchten eines erst horizontal dann vertikal verschobenen Zielobjektes bewirkte die magnetische Stimulation des posterioren Parietalkortex eine Herabsetzung der Sensitivität der Probanden für die transsakkadische Verschiebung des Zieles und somit eine erhöhte Fehllokalisierung des Zielobjektes nach der Sakkade. In einem anderen Experiment mit Ausblenden des Zielobjektes zwischen zwei horizontalen Präsentationen des Zieles rief die parietale Stimulation eine Wahrnehmungsverschiebung bei den Versuchspersonen hervor: Unabhängig von der tatsächlichen Verschiebung des Zielobjektes während der Sakkade wurde dessen zweite Verschiebung häufiger entgegen der Richtung der ersten Zielverschiebung wahrgenommen. Diese TMS-Wirkung auf die Perzeption war spezifisch für den Parietalkortex, da die Stimulation des Okzipitalkortex keinen Effekt auf die Wahrnehmung der Versuchspersonen zeigte. Wesentliches Ergebnis unserer Studie ist, dass die transsakkadische Wahrnehmung von Zielpunkten durch die magnetische Stimulation des posterioren Parietalkortex gestört wird. Limitierend für die Ergebnisse ist, dass eine genaue Zuordnung der Stimulationsorte zu darunter liegenden Hirnstrukturen, bedingt durch die gewählte Technik, nicht möglich ist und die Ergebnisse nicht ausschließen, dass zu anderen Zeitpunkten oder auch an anderen Orten ebenfalls eine Beeinflussung der Wahrnehmung der Zielverschiebung zu erreichen ist. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit unterstreichen jedoch die substantielle Bedeutung des posterioren parietalen Kortex für die transsakkadische Verrechnung von Bildverschiebungen und tragen somit zum Verständnis der zerebralen Vorgänge zur Aufrechterhaltung der räumlichen Wahrnehmungsstabilität, trotz der großen Veränderungen der retinalen Projektion der visuellen Welt über die Sakkade hinweg, bei.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Regulation der gastroduodenalen Motilitaet und Perzeption durch endogenes Glukagon-like Peptide-1 (GLP-1): Wirkungen und cholinerge Interaktion

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Jan 15, 2004


Thu, 15 Jan 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1698/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1698/1/Struckmeier_Claudia.pdf Struckmeier, Claudia Annegret

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Regulation der gastroduodenalen Motilität und Perzeption durch endogenes Stickstoffmonoxid (NO) beim Menschen: Wirkungen und cholinerge Interaktion

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Oct 16, 2003


Thu, 16 Oct 2003 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1939/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1939/1/Nicolaus_Mathias.pdf Nicolaus, Mathias

durch regulation interaktion wirkungen nicolaus beim menschen ddc:600 perzeption motilit stickstoffmonoxid no
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Progressionskorrelate der HIV-Erkrankung bei homosexuellen Männern

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Apr 25, 2002


Der unterschiedliche natürliche Verlauf der HIV-Erkrankung mit Ausprägungen von schnell progredienten bis langjährig asymptomatischen Fällen ist bis dato nicht ausreichend erklärbar. Im Lichte der sich in den letzten Jahren mehrenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über bio-psychosoziale Zusammenhänge in der Medizin, wurde deshalb in dieser Untersuchung folgende Frage formuliert: Können psychosoziale Aspekte die Progression der HIV-Erkrankung bei homosexuellen Männern beeinflussen? Die hierzu vorliegende Literatur bot ein heterogenes Bild: Bisher waren Korrelationen zwischen psychosozialen Aspekten und der Progression der HIV-Erkrankung nur vereinzelt beschrieben worden. Ein auffallendes methodisches Manko der meisten Arbeiten lag in der Verwendung von unspezifischen Instrumentarien, welche nicht auf die psychischen, sozialen und kulturellen Besonderheiten der untersuchten Population ausgerichtet waren. Hier wurde eine spezifischere Herangehensweise gewählt. Dazu wurden neben der systematischen Auswertung von bereits beschriebenen Progressionsfaktoren, Forschungsarbeiten zu vorherrschenden psychosozialen Konditionen HIV-infizierter homosexueller Männer (wie beispielsweise Stigmatisierung, Homophobie und gesellschaftliche Bedeutungen von AIDS) herangezogen. Insgesamt konnten hierdurch 16 Themenbereiche postuliert werden, welche in dieser Arbeit untersucht wurden. Ein retrospektives, exploratives und somit hypothesengenerierendes Verfahren wurde gewählt. Zwei Gruppen homosexueller HIV-infizierter Männer in deutlich verschiedenen Progressionsstadien (Long-Term-Non-Progressoren und Short-Term-Progressoren) wurden so festgelegt, daß annähernd die Konstrukte Progression und Nicht-Progression repräsentiert waren. Ein spezifischer und populationszentrierter Fragebogen wurde entwickelt und in einer Pilotstudie optimiert. Diesem "Fragebogen zu individuellen und gesellschaftlichen Aspekten der HIV-Infektion" (FIGAH), wurden acht zusätzliche, häufig verwendete, meist standardisierte psycho- und soziometrische Verfahren angeschlossen, um die 16 zu untersuchenden Themenbereiche zu erfassen. Die Datenanalyse umfaßte zwei Schritte. Nach einer quantitativen Auswertung der Fragebögen wurden die ermittelten Gruppenunterschiede auch einer qualitativen Analyse unterzogen. Hierbei wurden sozialwissenschaftlich fundierte Verfahren der Inhaltsanalyse verwendet, welche in einem speziellen hierarchischen Verfahren, geordnet nach statistischer Relevanz der einzelnen Gruppenunterschiede, ein konsistentes Gesamtergebnis generieren sollten. Ziel der Inhaltsanalyse war die Zusammenfassung, Explikation und Strukturierung der Gruppenunterschiede zu psychosozialen Typologien. Insgesamt konnten 13 Long-Term-Non-Progressoren und neun Short-Term-Progressoren rekrutiert werden. 12,5 % der 415 Items des FIGAH und 35,5% der 51 Dimensionen der zusätzlichen Fragebögen zeigten statistisch sensitive Daten. Hiervon ausgehend ergab die durchgeführte inhaltsanalytische Auswertung für elf der 16 Themenbereiche relevante psychosoziale Gruppenunterscheidungen: • Subjektive Qualität der jetzigen Lebenssituation • Akzeptanz der eigenen Homosexualität • Strukturierung der homosexuellen Identität nach außen • Reaktionen auf Stigmatisierung der Homosexualität • Qualität und Bedeutung schwuler Subkultur • Sexueller Handlungsstil • Emotionale Bewertung der HIV-Infektion • Offenbarung des HIV-Befundes und Reaktionen auf Stigmatisierungen • Gesundheits-, Krankheitskonzepte und Verhalten • Qualität des Arzt-Patienten-Verhältnisses • Reflexion der öffentlichen Bewertung von Homosexualität und HIV-Infektion Im Vergleich zu früheren Befunden waren folgende Feststellungen zu treffen: Einige Hypothesen zur HIV-Krankheitsprogression konnten untermauert werden, nämlich 'subjektive Lebensqualität', 'Krankheitsverarbeitung' und 'Akzeptanz der eigenen Homosexualität'. Die meisten der in dieser Arbeit gefundenen HIV-Progressionskorrelationen wurden in dieser Form dagegen bisher noch nicht beschrieben. Hierzu zählten die Themenbereiche der 'homosexuellen Identifizierung', des 'sexuellen Handlungsstiles' sowie des 'emotionalen Umganges mit der HIV-Infektion'. Long-Term-Non-Progressoren wiesen im Vergleich zu Short-Term-Progressoren beispielsweise weniger internalisierte Homophobie auf, führten weitaus häufiger längerfristige partnerschaftliche Beziehungen zu Männern oder maßen der HIV-Infektion einen deutlich weniger wichtigen Stellenwert im Alltagsleben bei. Aufgrund des retrospektiven, hypothesengenerierenden und semiqualitativen Studiendesigns wurde auf gewisse Kautelen in der Beurteilung der Ergebnisse aufmerksam gemacht. Grundsätzlich sind die ermittelten Ergebnisse als korrelativ und nicht als kausal-attribuierend zu bewerten. Des weiteren ist eine gewisse Subjektivität der inhaltsanalytischen Auswertung zu berücksichtigen. Eine mögliche Beeinflussung der Resultate durch ein unterschiedlich ausgeprägtes Krankheitsgefühl bei den einzelnen Untersuchungsteilnehmern kann nicht ausgeschlossen werden. Der Untersuchungszeitraum dieser Arbeit liegt bereits einige Jahre zurück. Seither lassen sich wesentliche Entwicklungen in der gesellschaftlichen und individuellen Perzeption der HIV-Erkrankung diskutieren. Diese veränderten Untersuchungsbedingungen hätten die Ergebnisse dieser Arbeit möglicherweise modifiziert, die Grundthese einer psychosozialen Beeinflussung der HIV-Krankheitsprogression bliebe aber davon unabhängig bestehen. Hypothesengenerierend ist das Postulat eines Zusammenhanges zwischen psychosozialen Aspekten und der Progression der HIV-Erkrankung bei homosexuellen Männern somit die wichtigste Schlußfolgerung dieser Studie. Sie liefert ein profundes Argument für die Richtigkeit und Akzeptanz bio-psycho-sozialer Medizinmodelle und für die Notwendigkeit weiterer Erforschung.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Vergleichend feinstrukturelle Untersuchungen an der Netzhaut der Europäischen Sardelle Engraulis encrasicolus L. (Engraulididae) und den Retinae anderer Clupeiformes

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Jul 26, 2000


Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Netzhautfeinstruktur der Europäischen Sardelle Engraulis encrasicolus und verwandter Heringsfische. Detaillierte licht- und elektronenmikroskopische Strukturanalysen dienen als Grundlage für eine funktionsmorphologische Diskussion - daneben werden auch Fragen zur Evolution und Ökophysiologie der Sardellenretinae, sowie zur Taxonomie der Engraulididae behandelt. Die Europäische Sardelle besitzt zapfenförmige Photorezeptoren mit einer stark vom Grundplan abweichenden Feinstruktur. Lange und kurze Zapfen sind abwechselnd und höchst regelmäßig in langen Zapfenreihen angeordnet. Diese sog. „Polycones“ verlaufen innerhalb des Augenbechers in konzentrischen Ringen um den ältesten und damit am weitesten zentral gelegenen Teil der optischen Furche, wechseln sich mit mehr oder weniger breiten Bahnen normal gestalteter Stäbchen ab und sind in charakteristischer Weise mit keilförmigen Ausläufern des Pigmentepithels (PE) verzahnt. Die langen Zapfen reichen weit zwischen die PE-Keile, die Außenglieder der benachbarten kurzen Zapfen werden dagegen von den Spitzen der Keile partiell in zwei Lappen gespalten. Das distale Membran-faltensystem der Sardellenzapfen ist radial ausgerichtet, d.h. gegenüber dem „Normalfall“ um 90° gekippt. Damit werden die Zellen strukturbedingt selektiv empfindlich für die Schwingungsrichtung des axial einfallenden Lichtes. Die Membranfalten der beiden Zapfentypen stehen zudem senkrecht zueinander - eine funktionelle Kopplung ergäbe einen 2-Kanal-Analysator für linear polarisiertes Licht. Die PE-Zellen bilden ein eigentümliches Tapetum lucidum: Höchst regelmäßig ausgerichtete Guaninreflektoren formen einen Interferenz-Keilspiegel in unmittelbarer Nähe der Zapfenaußenglieder. Die Kartierung der Photorezeptoren innerhalb einer Retina zeigt ein Gebiet erhöhter Zapfendichte im ventro-temporalen Quadranten - eine sog. „Area temporalis“ - das eine maximale Sehschärfe im vorderen oberen Sehfeld garantiert. In diesem Bereich befinden sich auch besonders präzise gestaltete Polycone-Zapfen, die die modalitätsspezifische Struktur für die Perzeption scharfer Polarisationskontrastbilder darstellen können. Die Proportionen der Zapfenabschnitte variieren zwischen Area und Fundus, ebenso die Guaninausstattung der PE-Zellen - zudem tritt ein bisher unbekanntes Muster von Dreifachzapfen am dorsalen und ventralen Retinarand auf. Die Übergangsregion zu den Polycones und auch der Retinarand geben Hinweise auf die Morphogenese der Vielfachzapfenreihen und der senkrecht stehenden Membranfalten, vor allem bezüglich der langen Zapfen. Das regelmäßige Muster der skleralen Abschnitte der Photorezeptoren von E. encrasicolus setzt sich auch vitreal der äußeren Grenzmembran fort. Die synaptischen Zapfenfüße bilden in der äußeren plexiformen Schicht eine Art „Schachbrettmuster“, wobei die Terminalen eines Zapfentyps benachbarter Reihen über sog. „Telodendriten“ miteinander verbunden sind. Sie unterscheiden sich bei den langen und kurzen Zapfen in charakteristischen Strukturmerkmalen: die Füßchen der kurzen Zapfen enden weiter vitreal als die der langen. Letztere haben zwei Gruppen von „synaptic ribbons“, während bei den kurzen Zapfen keine eindeutige Gliederung in Synapsenfelder festzustellen ist. Aufgrund der radialen Lage und der Zellmuster können drei Typen von Horizontalzellen unterschieden werden. Für eine H1-Zelle wurde der Versuch unternommen, ihre Verschaltung mit den Zapfen darzustellen: diese Zelle ist spezifisch mit Pedicles der langen Zapfen verbunden und gibt damit einen Hinweis auf eine Trennung von e-Vektor-spezifischen Informationskanälen. Ferner ist bei der Sardelle ein Bipolarzell-Typ mit einem Dendritenfeld ungewöhnlicher Geometrie zu finden. Es folgt offensichtlich dem Reihenmuster der Photorezeptoren. Neben der Europäischen Sardelle wurde auch von anderen Vertretern der Heringsartigen die Struktur und das Muster der Photorezeptoren und der Pigmentepithelzellen bestimmt. Die Ergebnisse liefern Daten, die Aussagen über die Verbreitung und Evolutio n der aberranten Polycone-Strukturen innerhalb der Engraulididae gestatten - darüberhinaus geben sie Anlaß, eine neue Feingliederung der Engraulididae vorzuschlagen. Neben wenigen „Ausreißern“ lassen sich zwei Fischgruppen unterscheiden: eine mit Polycones in Verzahnung mit dem PE und eine mit guaninhaltigen PE-Vorhängen zwischen den Zapfenreihen und ohne Guaninplättchen. Die erste Gruppe wird als Kerngruppe der Engraulidinae verstanden, die zweite dürfte näher mit den Coiliinae verwandt sein.