Podcasts about augenbewegungen

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Best podcasts about augenbewegungen

Latest podcast episodes about augenbewegungen

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Die Regeln des Schwarms: Was verraten uns die Augenbewegungen von Fischen?

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Feb 21, 2025 7:35


Fischschwärme reagieren zum Teil blitzschnell – zum Beispiel auf Angriffe. Aber woher weiß jeder einzelne Fisch so spontan, in welche Richtung er schwimmen muss? Ein neues Verfahren wertet dazu die Augenbewegungen von Fischen automatisiert aus – mit Erfolg. Stefan Troendle im Gespräch mit Oliver Deussen, Informatiker und Schwarmforscher der Universität Konstanz

Schnellerwerden - Der Laufpodcast
Der Vagusnerv: Dein Schlüssel zur inneren Balance

Schnellerwerden - Der Laufpodcast

Play Episode Listen Later Jan 18, 2025 43:08


In dieser Episode des Schneller werden Podcasts spricht Alex über die Bedeutung des Vagusnervs für die körperliche und geistige Gesundheit. Er erklärt, wie dieser Nerv als Schlüssel zur inneren Balance fungiert und welche Rolle er bei der Regeneration, Stressbewältigung und der Herzfrequenzvariabilität spielt. Alex gibt praktische Tipps zur Stärkung des Vagusnervs, einschließlich Atemtechniken, Kälteexposition, Yoga und Meditation. Zudem werden ungewöhnliche Methoden wie Gurgeln, Singen und die Verwendung vibrierender Zahnbürsten zur Aktivierung des Vagusnervs diskutiert. Buchempfehlungen: Vagusnerv https://amzn.to/4hkW4Vt Training beginnt im Gehirn https://amzn.to/4heJNC4 Sponsor: www.dextro-energy.com Rabattcode:Schnellerwerden15 takeaways Der Vagusnerv ist entscheidend für die innere Balance. Ein gut trainierter Vagusnerv fördert die Regeneration. Atmung ist ein effektives Mittel zur Vagusnerv-Aktivierung. Kälteexposition kann den Vagusnerv stimulieren. Yoga und Meditation helfen, das Nervensystem zu beruhigen. Gurgeln aktiviert den Vagusnerv und fördert Entspannung. Singen und Summen sind vorteilhaft für die Stressbewältigung. Vibrierende Zahnbürsten können zur Vagusnerv-Stimulation eingesetzt werden. Augenbewegungen können den Vagusnerv aktivieren.

PhysioBib Podcast
#85. Prof. Dr. Jonas Tesarz - EMDR in der Schmerztherapie

PhysioBib Podcast

Play Episode Listen Later Jan 11, 2025 66:43


In Folge #85 des PhysioBib Podcasts, hatten wir Prof. Dr. Jonas Tesarz zu Gast. Jonas ist Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Psychosomatik und Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsmedizin in Mainz. In seiner Forschung beschäftigt er sich vor allem mit dem Einfluss frühkindlicher Stresserfahrung und Traumata auf die Schmerzverarbeitung und mit den Wirkmechanismen der sog. Eye Movement Desensitization and Reprocessing Therapie kurz EMDR. Eine Methode bei der chronische Schmerzen durch die Desensibilisierung durch Augenbewegungen therapiert werden. Wie das genau funktioniert, wie Traumata und Schmerzen überhaupt in Verbindung stehen und welche Patient*innen von so einer Therapie profitieren können, darüber haben wir mit Jonas in dieser Folge gesprochen.

Marktplatz Gesundheitswesen
97 Dr. Mathias Abegg – Ebovis: Die digitale Ohne-Arzt-Augenpraxis

Marktplatz Gesundheitswesen

Play Episode Listen Later Dec 4, 2024 44:10


Was verraten uns Augenbewegungen über unser Gehirn? Wie hängen Pupillenlichtreflex-Tests mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zusammen? Und vor allem: Wie kann eine digitalisierte Augenpraxis Qualität, Effizienz und Menschlichkeit vereinen? In dieser Folge werfen wir einen Blick auf Ebovis, das Start-up, das Augenmedizin ins digitale Zeitalter bringt. Wir sprechen darüber, wie modernste Technologie Diagnostik und Therapie auf ein neues Niveau hebt, Ressourcenknappheit adressiert und den Ärzten wieder mehr Zeit für das Wesentliche gibt: Patient:innen, die persönliche Betreuung brauchen.

Carl-Auer Sounds of Science
#185 Andreas Kollar – Brainspotting – was, wie, womit?

Carl-Auer Sounds of Science

Play Episode Listen Later Mar 6, 2024 42:17


Heute zu Gast ist Andreas Kollar, Klinischer Psychologe, Gesundheitspsychologe und Sportpsychologe, Coach, Lehrtrainer für Klinische Hypnose und Neurofeedback-Dozent. Er leitet das Kompetenzfokus Institut in Wien, ist Vorstandsmitglied der European Society of Hypnosis (ESH) und Autor eines spannenden Buches über die Heidelberger systemische Gruppe sowie der Einführung in Brainspotting. Wir sprechen mit Andreas Kollar unter anderem über Brainspotting, eine therapeutische Methode, die zunehmend an Aufmerksamkeit und Interesse gewinnt. Was zeichnet Brainspotting aus? Was bedeutet dabei zweifach eingestimmter Rahmen? Wieso sind Augenbewegungen wichtig und wie arbeitet man damit? Was nützt systemtheoretisches Wissen bei Brainspotting? Und warum ist es unverzichtbar, unterschiedliche methodische und konzeptionelle Zugänge zu Beratung und Therapie miteinander in Austausch zu bringen, um ihre Potenziale besser ausschöpfen zu können? Letzteres ist auch Leitthema der von Andreas Kollar mit veranstalteten Hypnotage in Wien von 9.–12. Mai 2024. Viel Spaß beim Gespräch mit Andreas Kollar. Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews

Ratgeber
Geriatrisches Vestibular Syndrom bei Hund und Katze

Ratgeber

Play Episode Listen Later Feb 27, 2024 5:05


Beim Geriatrischen Vestibularsyndrom handelt es sich um eine Störung des Gleichgewichtsorgans. Symptome sind Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht und Koordination, Kopfschiefhaltung, Schielen der Augen oder unkontrollierte, rhythmische Augenbewegungen. Das Geriatrische Vestibularsyndrom tritt vor allem bei älteren Hunden und Katzen auf und zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen dieser Haustiere. Ursachen können eine Otitis interna (Innenohrentzündung), eine Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) oder auch Tumore im Innenohr sein.  Bei Symptomen sofort zum Tierarzt Behandelt wird das geriatrischen Vestibularsyndroms in erster Linie mit einer kreislaufstabilisierenden Infusion und der Abgabe von Medikamenten gegen Übelkeit und Erbrechen. In einigen Fällen kann auch eine leichte Sedation hilfreich sein. Gute Heilungschancen Selbst wenn ein Gleichgewichtsorgan dauerhaft beschädigt bleibt, kann im Verbund mit anderen Komponenten die Funktion des Gleichgewichtssystem weitestgehend wieder übernommen werden. Meistens bleibt aber die Kopfschiefhaltung bestehen.

Lesestoff | rbbKultur
Deniz Utlus "Vaters Meers" – Live im Haus des Rundfunks

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jan 31, 2024 104:43


In "Vaters Meer" erzählt Deniz Utlu von Yunus, dessen Vater nach einem Schlaganfall fast vollständig gelähmt ist und nur noch durch Augenbewegungen kommunizieren kann. Zehn Jahre lange pflegt ihn Yunus’ Mutter, erst in einem Heim, später zu Hause, bis der Vater stirbt. Irgendwann macht sich Yunus auf die Suche nach den Erinnerungen an diesen Vater. Er findet und erfindet diese Erinnerungen, die verstreut liegen zwischen dem norddeutschen Hannover und Mardin nahe der türkisch-syrischen Grenze. Seit dem 2. Januar können Sie Deniz Utlus preisgekrönten Roman "Vaters Meer" auf rbbKultur als Lesung hören, gelesen vom Schauspieler Mehmet Ateşçi. Und bei dieser Live-Lesung vom 31. Januar können Sie Deniz Utlu und Mehmet Ateşçi zusammen hören, wie sie aus "Vaters Meer" lesen und über diesen bewegenden Roman sprechen. Den Abend moderierte Anne-Dore Krohn. Eine Sendung in Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag.

Lesestoff | rbbKultur
Männlichkeiten in Deniz Utlus Roman "Vaters Meer"

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jan 29, 2024 7:27


Derzeit senden wir in unserer Lesung den Roman "Vaters Meer" von Deniz Utlu. In diesem Roman macht sich Yunus auf die Suche nach den Erinnerungen an seinen Vater, der nach zwei Schlaganfällen fast vollständig gelähmt ist und nur noch durch Augenbewegungen kommunizieren kann. Über die Männlichkeitsbilder in dieser Vater-Sohn-Geschichte sprechen wir mit Fikri Anıl Altıntaş, Autor und Projektmanager aus Berlin.

Lesestoff | rbbKultur
Schriftsteller Ilija Trojanow über Deniz Utlus "Vaters Meer"

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jan 22, 2024 6:35


Derzeit senden wir in unserer Lesung den Roman „Vaters Meer“ von Deniz Utlu. In diesem Roman geht es um einen Vater, der nach zwei Schlaganfällen vollständig gelähmt ist und nur noch durch Augenbewegungen kommunizieren kann, bis er irgendwann stirbt. Sein Sohn Yunus macht sich auf die Suche nach den Erinnerungen an diesen Vater. Über diesen Roman sprechen wir mit dem Schriftsteller Ilija Trojanow.

Lesestoff | rbbKultur
Schriftsteller*in Sasha Marianna Salzmann über Deniz Utlus "Vaters Meer"

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jan 15, 2024 5:37


Derzeit senden wir in unserer Lesung den Roman „Vaters Meer“ von Deniz Utlu. In diesem Roman geht es um einen Vater, der nach zwei Schlaganfällen vollständig gelähmt ist und nur noch durch Augenbewegungen kommunizieren kann, bis er irgendwann stirbt. Sein Sohn Yunus macht sich auf die Suche nach den Erinnerungen an diesen Vater, die verstreut liegen zwischen Deutschland und der Türkei. Wir sprechen mit Sasha Marianna Salzmann, Autor*in und Dramatiker*in, über diesen Roman.

Lesestoff | rbbKultur
Lesung "Vaters Meer" - Making-of

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jan 2, 2024 5:22


Yunus ist 13 Jahre alt, als sein Vater zwei Schlaganfälle erleidet und fortan nur noch über Augenbewegungen kommunizieren kann. Nach zehn Jahren stirbt der Vater und Yunus taucht als junger Mann und Ich-Erzähler in Erinnerungswelten ab. In Deniz Utlus Roman "Vaters Meer" - ausgewählt für unsere neue Lesung auf rbbKultur. Ein Werkstattbericht von Ulrike Jährling, die während der Aufnahmen ins Studio durfte und den Regisseur Paul Sonderegger - mit Buch in der Regie - und natürlich den Schauspieler Mehmet Atesçi - mit Buch in der Sprecherkabine - getroffen hat.

Sofa-Akademie
Textland 2023 | Zukunft braucht Herkunft (Deniz Utlu, Ann Cotten, Martin Piekar, Alexandru Bulucz)

Sofa-Akademie

Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 104:35


Literaturfest vom 9. Dezember 2023 (Teil 8/8) Gespräche und Lesungen mit Deniz Utlu („Vaters Meer“), Ann Cotten („Die Anleitungen der Vorfahren“) und Martin Piekar („Livestream & Leichen“), moderiert von Alexandru Bulucz und Miryam Schellbach. „Wo wir anfangen, ist niemals der Anfang“, sagte einmal der Philosoph Odo Marquard, nach dem leicht missverständlichen Titel seines Essaybands „Zukunft braucht Herkunft" gefragt: „das uns prägende Vergangene ist doch immer schon da – Familie, Sprache, Institutionen, Religion, Staat, Feste, Geburt, Todeserwartung – wir entkommen ihm nicht.“ Mit anderen Worten: Unser Jetztzustand ist maßgeblich von unserer Herkunft bestimmt, erst recht, wenn wir das tradierte Wissen und die „Anleitungen der Vorfahren“ berücksichtigen, und selbst dann, wenn uns soziale Aufstiege weit von ihnen distanzieren. Welche Form muss ein Diskurs annehmen, damit die Kritik und das „Lob des Herkommens“, so eine Wendung von Gottfried Keller, koexistieren können? Eine Veranstaltung, in der sich Herkunfts-, Erinnerungs-, Kolonialismus- und Zukunftsdiskurs überblenden. Über „Vaters Meer“ von Deniz Utlu: Früher hat der Vater mit lauter Stimme gelacht, auf Arabisch geflucht, war leicht reizbar und häufig weg. Als ihn zwei Schlaganfälle lähmen und er nur noch über Augenbewegungen kommunizieren kann, ist Yunus dreizehn Jahre alt. Längst zum Studium ausgezogen, steigen in ihm unzählige Bilder, Erlebnisse und Gespräche aus der Kindheit auf, als der Vater zehn Jahre später stirbt. In seinem jüngsten Roman erzählt Deniz Utlu vom Schicksalsschlag, der eine Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit. Über „Die Anleitungen der Vorfahren“ von Ann Cotten: Zu Gast auf Hawaii, bekommt die Erzählerin ungewöhnliche Geschenke. Handschuhe, um Müll zu sammeln, einen Lopper, um Dornengestrüpp zu lichten und Einblick in die polynesische Sprache und Kultur. Mit den alten Helden Grazer Schule, Kyoto-Schule und Wiener Kreis im Kopf drängt sich ihr die Frage auf: Wie gehen Zuneigung und Verstehen, wenn man nicht dazugehört? Zurück in Europa, blickt sie mit neuen Augen auf die Welt vor ihrer Tür. Über „Livestream & Leichen“ von Martin Piekar: Wenn Bots mit lebenden Menschen und Leichen streiten, werden ungelöste Konflikte mit technischen Entwicklungen kontrastiert, die Lösungen anbieten und neue Herrschaftsstrukturen errichten. In seinem neuen Gedichtband lässt Martin Piekar diejenigen sprechen, die am Rand unserer Gesellschaften sprachlos werden, lässt sie Liebeshymnen anstimmen für diejenigen, die lieblos am Boden liegen gelassen werden, lässt er Leichen fragen, wie die Zukunft zu gestalten ist, wenn wir uns gemeinschaftlich der Realität versperren. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

Mit Menschenkenntnis erfolgreich verkaufen - Vertriebsmagie
#62 - Schluss mit Körpersprachenmythen - Diesen Quatsch kann ich nicht mehr hören!

Mit Menschenkenntnis erfolgreich verkaufen - Vertriebsmagie

Play Episode Listen Later Dec 19, 2023 11:44


Worte, Stimme, Mimik - alles wichtig im Verkauf, oder? Stimmt! Aber welcher Bereich hat welchen Einfluss? Mit der 7-38-55-Regel … kommst du hier nicht mehr weiter! Und so verhält es sich auch mit weiteren Mythen rund um das Thema Körpersprache. In dieser letzten Folge der kleinen Extra-Reihe zur Körpersprache schauen wir uns einige dieser Mythen an, die sich wirklich hartnäckig halten. Haben wir sie erst einmal in die Tonne geworfen, wird das Thema erst so richtig interessant. Denn tatsächlich verrät dir die Körpersprache deines Gegenübers alles, was du auf der emotionalen Ebene im Verkaufsgespräch wissen musst!     Das erfährst du in dieser Episode: Die Mimik – der Schlüssel zur Seele deines Gegenübers  Das Pokerface – gibt es das wirklich?  93 % Wirkung von Stimme und Mimik? Mythos Nr. 1 widerlegt!  Was Fältchen um die Augen wirklich aussagen … … und woran du echte Freude erkennst Die Power-Pose – wirklich ein Hormon-Booster? Ob Lügner tatsächlich ihren Blick abwenden Augenbewegungen – der Schlüssel zum Inneren deines Gegenübers?    Noch tiefer einsteigen in Körpersprache, Mimik und emotionale Signale kannst du in meinem Körpersprachen-Kurs – das nächste Mal im Januar 2024! Schau gleich nach, ob noch einer der begehrten Plätze frei ist! In diesem Kurs lernst du, die Emotionen deiner Kunden zu lesen, damit du endlich entspannt durch den Verkaufsprozess surfen kannst. Happy Selling – Deine Nicole von der Vertriebsmagie!  

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Unsere Ohren hören Augenbewegungen!

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 2:22


Unsere Augenbewegungen erzeugen Geräusche, an denen unsere Ohren erkennen, wohin wir gucken. Das hat ein US-Forschungsteam herausgefunden. Wir sehen also auch mit den Ohren. Diese Erkenntnis könnte helfen, neue Hörtests zu entwickeln.

Frauenseele - Frauenkörper
# 123 Was ist Wingwave- Coaching? Kann man Blockaden einfach „wegwinken“?

Frauenseele - Frauenkörper

Play Episode Listen Later Nov 2, 2023 90:18


In dieser Podcastfolge stelle ich dir eine besondere Coachingmethode vor, die in wenigen Sitzungen erstaunliche Effekte bringen kann, wenn sie von gut ausgebildeten und trainierten Coaches ausgeführt wird. Wingwave ist eine Kombination des bekannten EMDR (Traumaverarbeitung durch schnelle Augenbewegungen) und eines speziellen Muskeltests. Das Tolle an der Methode ist, dass Therapeut*innen diese auch mit ihren eigenen Methoden kombinieren können. So mache ich das meistens. • Lässt sich ein festsitzendes Problem durch schnelle Augenbewegungen wirklich lösen? • Und wenn ja, welche Art von Problemen/ Blockaden lassen sich damit gut behandeln? • Zeigt ein Muskeltest, welches Thema stresst und welches nicht? • Ist das alles esoterischer Hokuspokus? • Wie funktioniert das Ganze? • Worauf sollest du achten, wenn du das ausprobieren möchtest? Darüber und über vieles mehr habe ich mit zwei Expertinnen gesprochen. Zunächst mit Cora Besser-Siegmund, die zusammen mit ihrem Mann Harry Siegmund die Methode vor mehr als 20 Jahren entwickelt und bis heute immer wieder verfeinert hat. Im zweiten Teil des Podcast spreche ich mit Barbara Gockel, einer kunsttherapeutischen Kollegin mit jahrelanger Wingwave-Coachingerfahrung. Viel Freude und gute Erkenntnisse wünsche ich dir! Ich freue mich, wenn du deine Erfahrung mit Wingwave oder/ und mit dieser Podcastfolge mit uns teilst über die Kommentare bei Insta oder auf anderen Kanälen. In den Links findest du ein paar weitere Podcastfolgen, die zum Thema passen und die Folge, in der ich mit Barbara Gockel über Kunsttherapie spreche. Liebe Grüße von Petra Hier die Website des Wingwave Institutes: https://besser-siegmund.de/erfolge-bewegen.html Hier findest du Barbara Gockel: https://eigenart.berlin/ Zu Barbaras Wingwave Coaching: https://eigenart.berlin/coaching/ Barbaras Mailadresse: Barbara.Gockel@gmx.net In Berlin empfehle ich dir außerdem noch Hannelore Bettenhäuser. Wingwave-Cochin und -ausbilderin. Du findest Sie hier: https://balance-on-wings.de/ Podcastfolgen, die ich empfehle: „Was ist ein Trauma?“ https://youtu.be/ZvanXzBu4vE?feature=shared Über Selbstregulation https://youtu.be/zTmWbyR0OS0?feature=shared Was ist Kunsttherapie? Gespräch mit Barbara Gockel https://youtu.be/liyZ5idJLIE?feature=shared Meine Mailadresse für Fragen oder Anregungen: info@innere-landschaften.de Meine Homepage: https://www.petra-drachenberg.de Instagram: https://www.instagram.com/innere.landschaften/ Facebook: https://www.facebook.com/petra.drachenberg

FAZ Digitec
Ist Apples Computerbrille ein Durchbruch – oder einfach nur teuer?

FAZ Digitec

Play Episode Listen Later Jun 9, 2023 36:03


Apple verdient mit dem iPhone und inzwischen einer ganzen Reihe verschiedener Dienste enorme Summen. Quartal für Quartal. Jahr für Jahr. Meist setzt der Konzern darauf, bestehende Technik einfach ein bisschen besser zu machen - und dann etwas mehr Geld dafür zu verlangen. Eher selten sind Momenten, in denen er wirklich mit einem neuen Produkt auf einen neuen Markt strebt. In dieser Woche war so ein Moment: Da stellte der Vorstandsvorsitzende Tim Cook eine Computerbrille vor, die Apple Vision Pro, die dem Nutzer virtuelle und erweiterte Realität in einer bislang nie dagewesenen Weise nahebringen können soll. Das Gerät misst dazu Augenbewegungen und Hirnaktivität, soll für Büro und Freitag interessant sein. Und hat einen hohen Preis: 3500 Dollar. Was kann die Brille? Wieso kommt Apple damit gerade jetzt heraus? Was bedeutet eigentlich die Ansage, dies sei Apples "erster räumlicher Computer"? Und ist Apple damit früh genug oder eher spät dran angesichts dessen, dass Mark Zuckerberg seinen Facebook-Konzern schon viel früher auf das Metaversum eingeschworen hat?

Das Interview von MDR AKTUELL
Mit "Eye-Tracking" gegen den Sekundenschlaf

Das Interview von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Jun 4, 2023 10:38


Beim "Eyetracking" werden unsere Augenbewegungen verfolgt. Wissenschaftler und Marketing-Experten ziehen daraus ihre Schlüsse. Möglichkeiten gibt es viele. Im Gespräch: Psychologe Jan Ehlers von der Bauhaus-Uni Weimar.

Freundinnen der Nacht - BESSER-SCHLAFEN-PODCAST
BESSER SCHLAFEN #92: Ein Schlaflabor zuhause einrichten mit Albrecht Vorster

Freundinnen der Nacht - BESSER-SCHLAFEN-PODCAST

Play Episode Listen Later May 11, 2023 26:21


In dieser Rubrik deines Lieblingspodcasts ist Albrecht Vorster zu Gast! Heute: Mit ihm reden wir darüber, wie man eigentlich ein Schlaflabor zuhause einrichtet. Was kostet das? Und wann ist das nötig? Und wie stelle ich das an? Wir reden tatsächlich über Wearables, Smart Watches und Tracker für Zuhause. So viel sei verraten: Eigentlich braucht es Aussagen über mindesten diese drei Parameter, um Schlaf „messen“ zu können: Gehirnwellen, Augenbewegungen und Muskelspannung. Welche Werte über meinen Schlaf bekomme ich eigentlich von Smart Watches? Wie trifft man die Entscheidung darüber, ob man in ein Schlaflabor gehen sollte? Und welche Health- Claims und Empfehlungen bekommt man eigentlich von Trackern? Gibt es ein Gerät für zuhause, was Schlafapnoe erkennt? Und auch dagegen hilft? Welche Auswirkungen hat eigentlich die Sauerstoffsättigung auf den Schlaf? Und wie sieht es mit der Schlafmessung durch eine App aus? Tausend Fragen- Albrecht gibt die Antworten; wie immer charmant wissenschaftlich. Diese Episode wird präsentiert von der 7 Schläfer App

So techt Deutschland
Ist es gut, wenn Maschinen Gefühle triggern, Kenza Ait Si Abbou?

So techt Deutschland

Play Episode Listen Later Mar 1, 2023 41:52


Eigentlich weiß jeder Mensch: Roboter können nicht fühlen. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Menschen sich emotional auf Maschinen einlassen. Mitarbeitende geben Robotern Namen wie zum Beispiel Robo und unterhalten sich mit Ihnen, wie häufig in der Pflege zu erleben. Ein Phänomen, das auch Buchautorin Kenza Ait Si Abbou kennt: Sie war bis vor Kurzem KI-Expertin bei der Deutschen Telekom und arbeitet inzwischen für den amerikanischen Technologiekonzern IBM. Ich neue Buch "Menschenversteher" beschäftigt sich mit der Frage, wie emotionale KI unseren Alltag erobert.Dabei geht es nicht nur um die Vermenschlichung von Robotern. Kenza Ait Si Abbou beschreibt, wie künstliche Intelligenz (KI) menschliche Emotionen erkennen, bewerten und ausdrücken kann: Gesicht, Augenbewegungen, unsere Sprache und unser Gehirn sind wichtige Indikatoren dafür, wie wir uns fühlen. "Eine hochauflösende Kamera kann auch diese Microexpressions, wie man sagt, erfassen", sagt die Expertin. "Das sind sehr schnelle Muskelbewegungen, die in Bruchteilen von Sekunden stattfinden, die die echten Gefühle sozusagen zeigen, bevor man erst danach ein anderes Gesicht macht."Die KI kann dann so programmiert werden, dass sie in der Lage ist, auf diese Emotionen zu reagieren, indem sie beispielsweise ein Lächeln zeigt, um positive Gefühle hervorzurufen. Es komme letztlich nicht darauf an, ob die KI selbst Emotionen habe, sondern, ob sie in der Lage sei, Gefühle bei Menschen auszulösen, betont Kenza Ait Si Abbou. "Es ist viel weniger, wie die Maschine sich selbst fühlt, sondern was sie an Gefühle bei uns Menschen triggert."Das Ziel ist eine KI, die in der Lage ist, positive Gefühle bei Menschen auszulösen, indem sie beispielsweise lächelt, denn "wenn ich einem Roboter begegne, der lächelt und ich lächle zurück, fühle ich mich gut".Die Autorin betont jedoch auch, dass die KI auf eine ethische und verantwortungsvolle Weise entwickelt werden sollte, um negative Auswirkungen zu vermeiden. Warum Europa in jedem Fall ein großes Sprachmodell wie ChatGPT braucht und wieso Bildung für den Umgang mit KI so wichtig ist, erklärt Kenza Ait Si Abbou im Podcast "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

So techt Deutschland
Ist es gut, wenn Maschinen Gefühle triggern, Kenza Ait Si Abbou?

So techt Deutschland

Play Episode Listen Later Mar 1, 2023 41:54


Eigentlich weiß jeder Mensch: Roboter können nicht fühlen. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Menschen sich emotional auf Maschinen einlassen. Mitarbeitende geben Robotern Namen wie zum Beispiel Robo und unterhalten sich mit Ihnen, wie häufig in der Pflege zu erleben. Ein Phänomen, das auch Buchautorin Kenza Ait Si Abbou kennt: Sie war bis vor Kurzem KI-Expertin bei der Deutschen Telekom und arbeitet inzwischen für den amerikanischen Technologiekonzern IBM. Ich neue Buch "Menschenversteher" beschäftigt sich mit der Frage, wie emotionale KI unseren Alltag erobert.Dabei geht es nicht nur um die Vermenschlichung von Robotern. Kenza Ait Si Abbou beschreibt, wie künstliche Intelligenz (KI) menschliche Emotionen erkennen, bewerten und ausdrücken kann: Gesicht, Augenbewegungen, unsere Sprache und unser Gehirn sind wichtige Indikatoren dafür, wie wir uns fühlen. "Eine hochauflösende Kamera kann auch diese Microexpressions, wie man sagt, erfassen", sagt die Expertin. "Das sind sehr schnelle Muskelbewegungen, die in Bruchteilen von Sekunden stattfinden, die die echten Gefühle sozusagen zeigen, bevor man erst danach ein anderes Gesicht macht."Die KI kann dann so programmiert werden, dass sie in der Lage ist, auf diese Emotionen zu reagieren, indem sie beispielsweise ein Lächeln zeigt, um positive Gefühle hervorzurufen. Es komme letztlich nicht darauf an, ob die KI selbst Emotionen habe, sondern, ob sie in der Lage sei, Gefühle bei Menschen auszulösen, betont Kenza Ait Si Abbou. "Es ist viel weniger, wie die Maschine sich selbst fühlt, sondern was sie an Gefühle bei uns Menschen triggert."Das Ziel ist eine KI, die in der Lage ist, positive Gefühle bei Menschen auszulösen, indem sie beispielsweise lächelt, denn "wenn ich einem Roboter begegne, der lächelt und ich lächle zurück, fühle ich mich gut".Die Autorin betont jedoch auch, dass die KI auf eine ethische und verantwortungsvolle Weise entwickelt werden sollte, um negative Auswirkungen zu vermeiden. Warum Europa in jedem Fall ein großes Sprachmodell wie ChatGPT braucht und wieso Bildung für den Umgang mit KI so wichtig ist, erklärt Kenza Ait Si Abbou im Podcast "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Wissensnachrichten - Deutschlandfunk Nova
Geschwister, Augenbewegungen, Schnelltests

Wissensnachrichten - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Aug 26, 2022 5:36


Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Ob Bruder oder Schwester - Geschlecht der Geschwister beeinflusst den Charakter gar nicht so sehr +++ Wenn wir schlafen verfolgen unsere Augen wohl das Geschehen im Traum +++ Schnelltests übersehen etwa zwei Drittel der Omikron-Infektionen +++

happy in harmony
#080: Ziele - von der Spülmaschine bis zum Jahreszeugnis

happy in harmony

Play Episode Listen Later Jun 10, 2022 15:05


Michael, Maxi und Alexandra reden über Ziele, was sie für unsere Motivation bedeuten und welche konkreten Tipps Du für Dich und Deine Kinder mitnehmen kannst! Wir erzählen über unsere Erlebnisse im Zusammenhang mit Zielen und erklären Dir, wie Du Deine Ziele visualisierst, Dich in die Situation mit allen Sinnen hineinversetzt und sie garantiert erreichst! Außerdem erhältst Du eine starke Strategie für Deine Kids, wie sie motivierter an das Lernen herangehen. ♥️ -liche Grüße Alexandra, Maxi & Michael Euer Genialico-Team

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#130 - Interview mit Dr. Anja Dillenseger über relevante digitale Biomarker für MS-Patienten

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Apr 4, 2022 68:21


In Folge #130 vom MS-Perspektive-Podcast spreche ich mit Dr. Anja Dillenseger vom MS-Zentrum in Dresden über relevante digitale Biomarker für MS-Patienten. Es geht darum, was Biomarker sind? Wie sie eine bessere Beurteilung des Ist-Zustandes ermöglichen, was wiederum eine bessere Behandlung ermöglicht. Welche Rolle dabei Smart Phones, Apps und Fitness Tracker spielen? Außerdem sprechen wir ganz konkret darüber, wie Sehstörungen erfasst werden und die Aussagekraft der Ergebnisse. Und es geht darum, wie Technik objektiv vergleichende Verlaufsdaten zeigen kann, selbst wenn andere Symptome wie Fatigue  beim Messen von beispielsweise Sprechstörungen reinspielen. Hier geht es zum Blogartikel: https://ms-perspektive.de/dr-anja-dillenseger-digitale-biomarker/ Inhaltsverzeichnis Vorstellung Digitale Biomarker Überblick Detailfragen digitale Biomarker Zusammenfassung Biomarker Blitzlicht-Runde Verabschiedung Vorstellung Anja Dillenseger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit akademischem Abschluss beim Multiple Sklerose Zentrum Dresden. Sie arbeitete zunächst im Groß- und Außenhandel und war Chefsekretärin bei RENO-Schuhimport. Es folgte ein BWL-Studium. Dann ging sie für 10 Monate in eine Tierarztpraxis und studierte anschließend Veterinärmedizin. Bis 2014 arbeitete sie in einer Praxis in Chemnitz, wechselte dann nach Dresden wo sie in den Jahren 2015/2016 in einer Tierarztpraxis tätig war. Und seit 2016 gehört sie zum Team des MS-Zentrum in Dresden. Digitale Biomarker Überblick Was sind Biomarker und wofür werden sie genutzt? Biomarker sind objektiv messbare Indikatoren physiologischer oder pathologischer Prozesse oder pharmakologischer Antworten auf therapeutische Interventionen. Im Rahmen der MS kann man diese Biomarker unterteilen in: diagnostische (d.h., sie helfen bei der Unterscheidung zwischen verschiedenen Erkrankungen, z.B. oligoklonale Banden), prognostische (diese unterstützen Ärzte dabei abzuschätzen, wie sich eine diagnostizierte Erkrankung entwickelt; z.B. Neurofilament) prädiktive/“vorhersagende“ (geben eine „Vorhersage“, wie die Antwort auf eine Therapie sein wird; welcher Patient profitiert von welcher Therapie? Hier ist zum Beispiel die Genotypisierung vor Siponimod-Therapie zu nennen.) Krankheitsaktivität (messen die Entzündung oder Neurodegeneration, z.B. MRT, Klinik) und Biomarker bezüglich der Therapie-Antwort (hilft zu unterscheiden, ob ein Patient auf eine Therapie anspricht). Was ist das Besondere an digitalen Biomarkern und warum sind sie so wichtig? Klassisch mussten und müssen diese Biomarker durch Ärzte oder medizinisches Personal erhoben und dokumentiert werden. Dafür fehlt leider häufig die Zeit oder das Personal oder beides (von Räumlichkeiten, um zum Beispiel Funktionstests durchzuführen, mal ganz zu schweigen). Daher ist der Gedanke, dass durch die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen zum einen diese Informationen gleich digital aufgenommen, dokumentiert und zur Verfügung gestellt werden können. Aber die Digitalisierung bietet auch die Chance, dass Patienten selbst diese Daten generieren und mit ihrem Behandlungsteam teilen. Wir hatten 2019 einmal eine Umfrage bei knapp über 200 Patienten gemacht, welche digitale Technologie sie am häufigsten verwenden. Das Smartphone war da ganz vorne mit dabei mit einer Nutzung mehrmals täglich. Smartphones bieten im Grunde alles, was man braucht: Kamera (z.B. zur Stimmungserhebung anhand des Gesichtsausdruckes), Mikrofon (zur Dokumentation der Sprache und eventuellen Auffälligkeiten), GPS und Gyroskop (zur Messung von Mobilität und Rotationsbewegungen des Körpers) etc. Also: warum dies sich nicht zunutze machen? Oder Fitness-Tracker? Wie können digitale Biomarker das Leben von Menschen mit MS verbessern in Bezug auf Behandlung und Prognose? Bei MS heißt es, frühzeitig auf Progressionen zu reagieren. Aber natürlich auch die Kontrolle der Therapie-Aktivität oder das Hinzukommen von neuen Symptomen. Normalerweise sehen wir Patienten alle 3 Monate, manchmal auch nur alle 6 Monate. Mal ehrlich, ich könnte mich nicht erinnern, wenn du mich jetzt fragen würdest, wie oft ich in den letzten 3 Monaten z.B. unter Kopfschmerzen gelitten habe. Das Gedächtnis eines jeden erinnert vielleicht die letzten 5 Tage ganz konkret, je nachdem natürlich, wie gravierend das Ereignis war. Aber im Grunde geht wohl viel Information verloren. Oder wird nicht ernst genug genommen. Wenn jetzt aber der Patient sich zum Beispiel hinsichtlich bestimmter Symptome selbst in seiner Häuslichkeit messen kann oder regelmäßig digitale Fragebögen zu den wichtigsten Symptomen zugeschickt bekommt, die Veränderung bestehender Symptome von ihm/ihr selbst über ein digitales Programm dokumentiert werden kann oder auch Schübe im Rahmen eines Tagebuches, dann unterstützt dies auch bei Visiten das Arztgespräch. Noch besser natürlich, wenn der Arzt ebenfalls (nach Zustimmung des/der Patient*in natürlich) direkt Zugriff zu diesen Informationen in Echtzeit hätte. Und da geht die Reise hin. Welche krankheitsbedingten Veränderungen bei MS-Patienten können bereits gut und effizient mit Hilfe von digitalen Biomarker erfasst werden? Die Bekanntesten hier sind wohl das MRT sowie die Untersuchung des Augenhintergrundes mittels der optischen Kohärenztomographie. Da ist dann aber noch lange nicht Schluss. Patienten an unserem Zentrum kennen hier zusätzlich die Ganganalyse, die bei uns mithilfe digitaler Technologie (z.B. ein mit Drucksensoren ausgestatteter Teppich), Opal-Sensoren, die am Körper befestigt werden und die Rotation des Körpers während verschiedener Aufgaben dokumentieren, digitale Fragebögen (Selbsteinschätzung der Mobilität) und vieles mehr. Zusätzlich gibt es bereits die Möglichkeit, Funktionstest tablet-basiert durchzuführen, ohne dass Patienten hier durch medizinisches Personal unterstützt werden müssen. Diese Funktionstests fokussieren sich hierbei auf die am häufigsten betroffenen Beeinträchtigungen im Rahmen der MS: das Gehen, das Kontrastsehen, die Kognition (also Konzentration und Verarbeitungsgeschwindigkeit) sowie die Funktion der oberen Extremitäten. Studien haben hier belegt, dass diese den papierbasierten Funktionstests in nichts nachstehen. Bisher waren solche digitalen Funktionstestungen häufig nur im Rahmen von Studien einsetzbar, aber die Überprüfung des Nutzens in der klinischen Routine nimmt gerade sehr an Fahrt auf.  Apps, die Funktionstests von zuhause aus ermöglichen gibt es bereits. Im Bereich der Alzheimer-Erkrankung werden Sprach- bzw. Sprech-Aufgaben mit Erfolg eingesetzt, um Hinweise auf depressive Verstimmungen, kognitive Beeinträchtigungen und Fatigue zu erhalten. Bei MS muss dies noch überprüft werden. Da startet im April bei uns ein Projekt dazu. Wie man erkennen kann, ist die Erfassung dieser digitalen Biomarker nicht überall verfügbar. Das wird sich in Zukunft hoffentlich ändern. Welche Rolle spielen Apps, Smartphones und Fitnesstracker beim Erfassen der Daten und wie viel wird beim Arzt gemessen? Diese Tools bieten die Möglichkeit der Erfassung digitaler Biomarker! Ein Smartphone hat doch jeder. Tablets sind mittlerweile auch so erschwinglich, dass man die sich in die Praxis oder Klinik legen kann, um Testungen oder digitale Fragebögen darauf durchzuführen. Fitness-Tracker sind eher nicht so ganz verbreitet, könnten aber bei bestimmten Patienten zur Verfügung gestellt werden, was derzeit nur im Rahmen von Studien der Fall ist. Aber in diesen digitalen Werkzeugen liegt die Zukunft. Was derzeit mit Hilfe von Apps, Smartphones und Tablets gemacht werden kann bewegt sich zum Großteil auch im Bereich der Forschung. Beispiel der Einsatz von digitalen Funktionstests (Kontrastsehen, Stäbchen-Steck-Test, 7,61-Meter-Gehtest, Verarbeitungsgeschwindigkeit), wobei hier gerade auch ein Zulassungsverfahren für eine DiGA (digitale Gesundheitsanwendung auf Rezept) läuft, die Funktionstest beinhaltet, Tagebuchfunktion und noch mehr. Auch werden immer mehr Apps, sogenannte DiGAs zur Unterstützung bei bestimmten Symptomen, wie Fatigue (basierend auf etablierten psychotherapeutischen Ansätzen und Verfahren insbesondere der kognitiven Verhaltenstherapie) und demnächst auch zur Unterstützung bei depressiven Verstimmungen. Da ist viel in der Entwicklung. Auch bei uns im Zentrum ist da einiges im Gange, wie die Testung einer App für das Selbstmonitoring (auch über digitale Funktionstests), Sprachanalyse, unsere multimodale Ganganalyse und vieles mehr, an dem geforscht und entwickelt wird. Wie kompliziert ist die Auswertung der erfassten Daten? Das ist ein wichtiges Thema. Durch die digitale Erfassung und des immer umfangreicher werden Spektrums, was alles erfasst werden kann, nimmt natürlich die Datenmenge extrem zu. Die Verwendung digitaler Biomarker stellt andere Anforderungen an die Datenanalyse als die herkömmliche Verarbeitung von Daten im klinischen Alltag und sogar als die aufwändigere Verarbeitung in klinischen Studien. Um den prädiktiven Zweck eines Biomarkers zu erfüllen, ist die Datenübertragung und Datenanalyse in Echtzeit das Ziel. Dies erfordert eine Unabhängigkeit von Ort und Situation der Datenerhebung, d. h. eine Datenverarbeitung, die in der klinischen Praxis stattfinden kann, aber nicht auf die Räumlichkeiten des Neurologen beschränkt ist, und die Besuche, die in größeren Abständen stattfinden. Dazu müssen Daten aus unterschiedlichsten Quellen über standardisierte, sichere Schnittstellen digital aggregiert werden – eine Aufgabe, die weit über die Möglichkeiten einzelner Apps hinausgeht. Die allgemeine Anforderung an (automatisierte) Informationsverarbeitungssysteme besteht auch darin, dass sie zuverlässig nützliche Informationen (echte medizinische Bedürfnisse) von Rauschen unterscheiden können, z. B. durch Anwendung festgelegter Grenzwerte. Auch ist es wichtig zu überlegen, welche Daten denn Sinn machen und überhaupt wichtig sind für die Therapie und Verlaufskontrolle. Wo liegen aktuell die größten Hürden, um digitale Biomarker breitflächig einzusetzen? Grundsätzlich einmal in der Validierung der digitalen Biomarker, das heißt, messen diese auch, was man messen möchte und sind diese Messwerte auch repräsentativ und aussagekräftig? Die Privatsphäre (vor allem z.B. bei passiver Dokumentation über GPS des Smartphones) und Datenschutz sind hier besonders wichtig. Wo werden die Daten gespeichert und wer ist dafür (auch hinsichtlich des Datenschutzes) verantwortlich? Über die Datenauswertung hatten wir ja bereits gesprochen. Und hinsichtlich der Adhärenz, das heißt, der Nutzung dieser Technologie, Tests und Apps, muss der Patient ebenfalls mitarbeiten. Detailfragen digitale Biomarker Wie gut können Sehstörungen mit digitalen Biomarkern gemessen werden und welche Arten gibt es? Das Sehvermögen ist eines der am stärksten betroffenen Funktionssysteme bei Patient*innen mit MS und äußert sich häufig in Form einer Sehnervenentzündung. Die klinischen Anzeichen können von Veränderungen des Farbsehens, verminderter Sehschärfe bis hin zum vollständigen Verlust des Sehvermögens reichen. Das am häufigsten eingesetzte digitale Untersuchungsverfahren ist das OCT, die optische Kohärenz-Tomographie. Mit OCT können die Dicke der peripapillären Netzhautnervenschicht (pRNFL) und das Makulavolumen (Makula = Bereich des scharfen Sehens) gemessen werden, um nach Netzhautatrophie zu suchen. Es wurden im Bereich der Forschung Modelle entwickelt, um die Assoziation von OCT-basierten Metriken mit dem Grad der Behinderung zu bestimmen. Diese umfassten kontinuierliche Variablen wie die pRNFL-Dicke und das Makulavolumen, um die Wirkung (Zunahme oder Abnahme) auf das Risiko einer Verschlechterung der Behinderung zu quantifizieren. Die Ergebnisse legen nahe, dass die regelmäßige Überwachung der peripapillären retinalen Nervenfaserschicht ein nützlicher digitaler Biomarker zur Überwachung der Verschlechterung der Behinderung bei MS sein könnte, zumal er mit klinischen und paraklinischen Parametern des Sehvermögens, der Behinderung und der MRT korreliert. Ein weiterer digitaler Biomarker, der zur Überwachung von Sehbehinderungen verwendet werden kann, ist das Kontrastsehen. Die Prüfung der Sehschärfe bei niedrigen Kontrastverhältnissen ist von Bedeutung, da bei Menschen mit Behinderung die Schwelle, bei der ein Buchstabe noch vom Hintergrund unterschieden werden kann, deutlich höher ist als bei gesunden Personen. Digital wird diese Untersuchung derzeit allerdings nur im Rahmen der Forschung durchgeführt. Ein Bereich der noch erforscht wird, sind die okulomotorischen Störungen, die ebenfalls auftreten können, also Störungen der Augenbewegung. Die am häufigsten beobachteten Augenbewegungsstörungen sind zum Beispiel überschießende oder zu kurz erfolgende schnelle, ruckartige Augenbewegungen beim Wechsel eines Fixpunktes), gestörte horizontale Augenbeweglichkeit, und Nystagmus (unwillkürliche Augenbewegung).] Welche Sprachstörungen können MS-Patienten bekommen und wie können digitale Biomarker diese testen? Sprach- und Sprechprobleme kommen bei 40-50 % aller MS-Patienten vor. Dazu zählt vor allem die Dysarthrie, das heißt eine neurologisch bedingte Sprechstörung, die durch eine Schädigung des zentralen oder des peripheren Nervensystems verursacht wird. Dabei kann die Lautbildung bzw. Artikulation gestört sein, aber auch die Atemkapazität, die Sprechmelodie (also eher ein monotones Sprechen), dass vermehrt Pausen gemacht werden oder die Stimme sehr angespannt ist. Und das kann man sich für die Untersuchung mittels digitalen Biomarkern auch zunutze machen. Da diese Beeinträchtigungen auch nur ganz leicht auftreten können, ist es für das menschliche Ohr (also den Untersucher) manchmal schwierig zu erkennen. Nutzt man Applikationen (Apps), anhand derer Patienten Sprach-Aufgaben durchführen und diese gespeichert und analysiert wird, hat man zum einen eine objektive Erkennung von Veränderungen, die aber auch standardisiert ist. Das heißt, bei Verlaufskontrollen wird sich immer auf das gleiche „Normal“ bezogen. Menschliche Unterschiede bei Beurteilungen und der Wahrnehmung (2 Untersucher können zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen) fallen also weg. Das Gleiche gilt für alle digitalen Biomarker. Sie sind standardisiert. Ein Problem könnten allerdings verschiedene Akzente oder Dialekte darstellen. Auch das Alter, die Komplexität der durchzuführenden Sprachaufgaben und die individuellen kognitiven Fähigkeiten müssen berücksichtigt werden. Der Vorteil von digitalen Sprachanalysen ist, dass diese auch zum Beispiel während der Visite, bei Telefonaten oder Videosprechstunden mit durchgeführt werden können, also passiv. Warum sind Untersuchungen von Sprache/des Sprechens wichtig? Neben der frühzeitigen Erfassung von Beeinträchtigungen darf man nicht vergessen, dass Sprach- bzw. Sprechbeeinträchtigungen durchaus negative Effekte hinsichtlich Berufstätigkeit und sozialer Einbindung haben, mit daraus resultierenden Einflüssen auf die Lebensqualität! Welche Auswirkungen haben Depression und Fatigue auf die Sprache und andere Symptome der MS und ist es möglich, trotz verschiedener Einflussfaktoren ein klares Bild über den Ist-Zustand eines Patienten zu gewinnen? Die Fatigue kann die Konzentrationsfähigkeit sowie die Sprech-Geschwindigkeit beeinflussen. Depressive Verstimmungen zum Beispiel zu monotoner Stimme, einer leisen Stimme oder zu negativen Einflüssen bei der Sprachanalyse führen, wenn zum Beispiel ein positives Erlebnis der vergangenen zwei Wochen berichtet werden soll, der/die Patient*in aber ein negatives Erlebnis erzählt. Anzeichen von Müdigkeit und Depression sind bereits bei gesunden Personen oder Patienten ohne neurologische Erkrankung nachweisbar. Da Müdigkeit, Depressionen und kognitive Beeinträchtigungen bei MS häufig vorkommen, könnten sie durch Sprachanalysen erfasst werden. Testbatterien können so konzipiert werden, dass sie exekutive Funktionen und Verarbeitungsgeschwindigkeit (z. B. phonematische und semantische Wortflüssigkeit), Gedächtnis (z. B. Wechsler Memory Scale und California Verbal Learning Test), Affekt und Müdigkeit (z. B. Storytelling), Sprache (Bildbeschreibung) und motorische Funktionen (Pa-ta-ka-Aufgabe) erfassen. Bislang ist die Durchführung solcher Sprach- und Sprachtests auf Studien beschränkt (bei uns am MS Zentrum Dresden wie gesagt ab April), doch kann man sich vorstellen, dass sie in Zukunft bei klinischen Besuchen von Menschen mit Behinderung oder sogar zu Hause durch den Einsatz spezieller Apps oder Aufzeichnungen bei telemedizinischen Besuchen eingesetzt werden können. Wie vielfältig sind die Ursachen für einen schlechten Gang und wie viele Tests werden benötigt, um sich ein umfassendes Bild zu machen? Beeinträchtigungen des Gehens sind mit ca. 85 % die häufigsten Symptome bei MS. Mehrere Faktoren tragen dabei zur Gangstörung bei Patient*innen mit MS bei. Sensorische Veränderungen und das daraus resultierende Ungleichgewicht, die Schwäche der unteren Extremitäten oder das Vorliegen einer Spastik sowie Kleinhirn-Ataxien haben hier wohl die größten Auswirkungen. Der in der Routine am häufigsten durchgeführte Test ist der 7,61-Meter-Gehtest. Wie der Name schon verrät, geht der/die Patient*in hier lediglich 7,61 Meter so schnell und sicher wie möglich, ohne zu rennen. Eine Schwester/Pfleger misst die dafür notwendige Zeit. Das Problem mit diesem Test ist aber, dass hier Auffälligkeiten bei Patient*innen beobachtet werden, bei denen augenscheinlich Beeinträchtigungen vorliegen. Was man nicht damit erfasst, sind Gehbeeinträchtigungen, die erst nach mehreren Minuten oder einigen zurückgelegten Metern auftreten. Auch Faktoren wie die Schrittlänge, Spurbreiten, wie fußt der Patient*in, muss mit dem Körper ausbalanciert werden, wie verändert sich das Gehen, wenn noch eine zweite Aufgabe hinzukommt, werden nicht erfasst. Diese Informationen sind aber essentiell und müssen dokumentiert und im Zeitverlauf verfolgt werden. Es ist also komplexer. Wir haben daher bei uns im Zentrum die multimodale Ganganalyse, die meine geschätzte Kollegin Frau Katrin Trentzsch etabliert hat. Hier werden neben dem 7,61-Meter-Gehtest auch ein 2-Minuten-Gehtest, die Erfassung des Ganges über das GaitRITE (ein Teppich, der über Sensoren Auskunft über die Schrittlänge, Spurbreite, Geschwindigkeit des Ganges gibt) mit und ohne Dual-Task (also eine zweite Aufgabe, die während des Gehens absolviert werden muss, um so mögliche Veränderung im Gangbild hervorzurufen) sowie den Romberg Stehtest und beobachten zusätzlich bei all diesen Tests die Rotationsbewegung des Körpers mittels am Körper befestigter Opalsensoren. Hinzu kommen Fragebögen, um subjektive Angaben über die Mobilität zu erhalten. Die Kraftmessplatte kam neu dazu, die bereits frühe Veränderungen detektieren kann. Aber das ist nur ein Teil, was das Mobilitätszentrum von Frau Trentzsch macht und machen kann. Aber es ist das, was wir jedem/r Patient*in bei uns im MS-Zentrum mindestens 1x pro Jahr anbieten. Was man nicht vergessen darf: Grundsätzlich ist es wichtig, Beeinträchtigungen des Gehens im Speziellen und der Mobilität im Allgemeinen in der täglichen Routine der Patienten zu betrachten. Das ist leider derzeit nicht vollumfänglich möglich. Die Technologie gibt es schon, aber eben allenfalls im Rahmen von Studien, noch nicht für die Routine. Fitness-Tracker oder Smartphones bieten hier gute Einsatzmöglichkeiten. Das Problem ist aber noch für die Routine-Nutzung: wo die Daten speichern, so dass Arzt und Patient diese nutzen können. Datenschutz? Wie werden aktuell die Einschränkungen durch MS auf Arme und Hände gemessen und was ist hier zukünftig realistisch? Derzeit ist der hauptsächlich verwendete Test der sogenannte 9-Hole-Peg-Test oder Stäbchen-steck-Test. Hierbei sollen jeweils mit einer Hand 9 Stäbchen in vorgebohrte Löcher auf eine Platte nacheinander eingesetzt und wieder entfernt werden. Dabei wird von einer Schwester oder Pfleger die Zeit erfasst, die dazu benötigt wird. Diese Zeit wird in Bezug gesetzt zu einer Kontroll-Kohorte (Menschen ohne Einschränkung). Wenn dieser Test regelmäßig gemacht wird, können Veränderungen sehr gut erkannt werden. Natürlich gibt es Schwankungen. Aber wenn beispielsweise eine Verschlechterung um 20 % über mindestens 3 Monate bestehen bleibt, ist dies klinisch signifikant. Diesen Test gibt es auch in etwas abgewandelter Form digital. Dazu müssen Tomaten oder Ballons zerquetscht werden, die auf dem Smartphone-Display an unterschiedlichen Stellen und in unterschiedlicher Größe erscheinen. Studien belegten bereits eine Korrelation dieses digitalen Tests mit der „herkömmlichen“ Version. Was hier aber noch weitere Vorteile bringt, ist, dass neben der Standardisierung und der Vermeidung, dass das Personal mal zu früh oder zu spät die Stopp-Uhr betätigt, zum Beispiel auch die Möglichkeit der Erfassung des Druckes, den die Finger auf dem Display ausüben. Oder die Zielgenauigkeit. Das sind alles Daten, die kann man mit dem herkömmlichen Test nicht erfassen. Diese sind aber wichtig! Und, nicht zu vergessen, diese Tests können zuhause durchgeführt werden, auch und vor allem dann, wenn Patienten Verschlechterungen bemerken und messen wollen. Auf welche Art können kognitive Probleme festgestellt werden? Kognitive Probleme beeinträchtigen häufig das Arbeitsgedächtnis, die Wortflüssigkeit, die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung, das verbale und visuelle Gedächtnis sowie die exekutiven Funktionen und – nach neuen Erkenntnissen – der Bereich der „Theory of Mind“ (die Fähigkeit, auf der Grundlage nonverbaler und verbalen Hinweisen auf die Emotionen anderer Menschen zu schließen). Das wären dann auch die Ansatzpunkte für mögliche Testungen. Der bisher eingesetzte Test ist der SDMT, bei dem Zahlen zu Symbolen innerhalb von 90 Sekunden zugeordnet werden müssen. Dieser Test adressiert das Arbeitsgedächtnis. Das Problem bei diesem Test ist, dass eigentlich auch die schulische Ausbildung mit zur Beurteilung des Ergebnisses herangezogen werden müsste, da das gleiche Ergebnis bei einem eine Auffälligkeit ist, während sie bei dem anderen völlig normal ist. Hinzu kommt natürlich, dass dieser Test auch beeinflusst werden kann durch andere Beeinträchtigungen, wie das Sehen oder der oberen Extremitäten. Trotzdem bleibt dieser Test auch bei der Digitalisierung der Test der Wahl und ist bereits auch als solcher verfügbar. Er ist schnell durchführbar und wenn regelmäßig absolviert, ermöglicht er im Monitoring doch das Erkennen von Veränderungen. Für den klinischen Einsatz wurde eine Reihe von vereinfachten Tests für die Kognition bei MS entwickelt, darunter Testbatterien wie der BICAMS (Brief Repeatable International Cognitive Assessment for MS), die Brief Repeatable Battery of Neuropsychological Tests und der Minimal Bewertung der kognitiven Funktion bei MS. Deren Einsatz scheitert aber an zeitlichen und personellen Engpässen (abgesehen von der Umsetzung in eine digitale Form). Aber sollte in dem Symbol-Zahlen-Test eine klinisch relevante Verschlechterung auftreten, kann eine eingehendere neuropsychologische Testung dann angeordnet werden. Zusammenfassung Biomarker Welche Entwicklungen im Bereich der digitalen Biomarker wünschst Du Dir in den kommenden 5 Jahren? Im Bereich der MS würde ich mir die Weiterentwicklung digitale Biomarker wünschen, die bereits frühe Progressionen erkennen können. Darüber hinaus wäre es wünschenswert, dass alle Patienten die Möglichkeit erhalten, von digitalen Biomarkern zu profitieren und nicht nur in ausgewählten Zentren oder im Rahmen von Studien. Wie können Patienten dabei helfen, dass digitale Biomarker schneller Verbreitung finden, um möglichst bald von den gewonnenen Ergebnissen zu profitieren? Es werden derzeit sehr viele Apps oder digitale Testmöglichkeiten sowie DiGAs (digitale Gesundheitsanwendungen auf Rezept) entwickelt. Aber häufig ist es ja so, dass der Entwickler seine Vorstellung hat, der Arzt ebenfalls, aber der „End-Nutzer“, also der Patient, diese aus den unterschiedlichsten Gründen nicht nutzt. Um dies zu vermeiden geht man dazu über, diese Innovationen durch Patienten testen zu lassen, zumindest ist es unsere Empfehlung dies zu tun. Das bieten wir auch Unternehmen mit guten Ideen im Bereich der MS an, diese durch Patienten unseres Zentrums beurteilen zu lassen. Patienten sind da sehr ehrlich und auch wahnsinnig kreativ, was Verbesserungen angeht! Da bin ich immer wieder erstaunt. Wenn aber dann solche digitalen Möglichkeiten, die auch eine qualitativ gute Datenerfassung und Bereitstellung an den Arzt ermöglichen, existieren und funktionieren, müssen sie von Patienten konsequent genutzt werden und nicht nur zu Beginn, wenn die Begeisterung groß ist. Adhärenz ist da ein großes Problem. Wir schauen auch im Rahmen eines anderen Projektes an unserem Zentrum derzeit, wie die Adhärenz bei einer App ist, die Funktionstests zuhause ermöglicht und was die Ursachen mangelnder Adhärenz sind. Wir sind gespannt auf das Ergebnis! Blitzlicht-Runde Vervollständige den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose... “ … der Antrieb, möglichst hochwertige und patientenorientierte Versorgung anzubieten und weiterzuentwickeln. Wie lautet Dein aktuelles Lebensmotto? Wenn du es eilig hast, gehe langsam. Sowie: Bitte mehr Life in der Work-Life-Balance. Das Leben kann sich so schnell ändern, man hat es eben nicht in der Hand… Mit welcher Person würdest Du gern ein Kamingespräch führen und zu welchem Thema? Wenn es um Prominente geht: Martin Luther King jr.; wobei es mir schwer fällt, mich auf eine Person festzulegen. Es gab und gibt viele interessante Menschen, mit denen ein Kamingespräch bestimmt nicht langweilig werden würde. Ansonsten: meine Oma, die gestorben ist, als ich noch zu unreif war, ihr zuzuhören. Welches Buch oder Hörbuch, das Du kürzlich gelesen hast, kannst Du empfehlen und worum geht es darin? Als Hörbuch kann ich „Die Purpurnen Flüsse“ (Jean-Christophe Grange) empfehlen! Sehr gut! Höre ich immer wieder. 

art personal fall stand digital ms depression er mind team storytelling situation patients normal leben theory letter thema martin luther king jr weg app gang zukunft apps dabei routine dar gps tests reise liebe alltag wochen durch noch work life balance smartphones bei newsletter gro erfolg wo hammer diese probleme bed buch ziel entwicklung dazu hilfe sinn beispiel finger ort ideen antworten projekt fatigue bedeutung unternehmen einblicke gesundheit bild antwort bis wahl welche auswirkungen entscheidungen hause praxis neben monaten beginn stimme genie sprache titel gerade bereich einsatz technik monat monitoring schluss rahmen aufgabe personen emotionen display aufgaben reihe vorteile trotzdem ausbildung grad schw dein programm bezug das leben vorstellung fotos daten daher ergebnisse meter hintergrund zahlen ans umsetzung digitalisierung technologie stellen kontrolle ergebnis krankheit gehen digitale abschluss vielen dank risiko arten forschung grundlage rotation ged arzt kamera begeisterung wahrnehmung prozesse therapie welche rolle verlust zus erlebnis dresden fahrt ursachen funktion studien denk mikrofon wechsel mobilit anja zentrum sehen hinweise weiterentwicklung sprechen anforderungen unabh nutzung zweck facetten arme sekunden rechte depressionen oma patienten einschr empfehlung visite umfrage ohr anwendung behandlung quellen ansonsten ereignis erkennen allgemeinen derzeit angeh einfl dam erkenntnissen funktionen gedanke alleine innovationen symptome tablets rezept schwester verfahren lebensqualit bisher erkrankung du dir das problem pausen ergebnissen erkrankungen grunds grunde konzentration effekte datenschutz klinik versorgung anzeichen geschwindigkeit besondere antrieb dokumentation behinderung komplexit diga gange prognose hierbei lebensmitteln welche auswirkungen messen verbreitung untersuchung nutzt besuche entwickler normalerweise durchf abst angaben gesundheitswesen auff untersuchungen kopfschmerzen platte mitarbeiterin zugriff biomarkers teppich hinzu verbesserungen auswertung symptomen relevante zustimmung entz die ergebnisse nervensystems verarbeitung therapien blogartikel chemnitz themenvorschl veterin ganges ein problem dicke unterscheidung die pr koh metern projektes speziellen diagnostik bislang vermeidung interessierte beeintr tomaten prominente echtzeit mrt fitness trackers biomarker schwelle beurteilung aufzeichnungen hinweisen zentren engp rauschen messung pfleger einsatzm besuchen schwankungen kulinarik viel erfolg schnittstellen zentrums ungleichgewicht vorhersage werkzeugen sprach digas einbindung behandeln akzente interventionen banden dialekte im bereich datenanalyse bereitstellung bleiben sie diese zeit berufst ballons erfassung als h lebensmotto einflussfaktoren erkennung indikatoren referenten verordnungen aussagekraft abnahme das gleiche adh neurodegeneration kochb der vorteil die flucht verhaltenstherapie korrelation multiple sklerose symbolen bwl studium fokussieren ansatzpunkte anforderung das smartphone standardisierung selbsteinsch grenzwerte die technologie assoziation verstimmungen ist zustand buchstabe variablen klassisch verschlechterung parametern spektrums konzentrationsf visiten ergebnisses frageb metriken kognition die verwendung datenverarbeitung datenschutzes telefonaten sprechens erfassen datenerhebung welches buch sehens affekt testung extremit das ged datenerfassung neurologen messwerte beurteilungen vorliegen nystagmus gehens sehst diese informationen die podcasts sehverm artikulation testungen tierarztpraxis detailfragen kamingespr testm datenmenge nutzens arbeitsged gesundheitsanwendungen spastik alzheimer erkrankung augenbewegungen zeitverlauf sehsch sprachanalyse gangst biomarkern gangbild verlaufskontrolle ganganalyse untersucher krankheitsaktivit druckes verlaufskontrollen genotypisierung augenbewegung
Klugschwätzer hoch zwei
Was wir über Träume wissen

Klugschwätzer hoch zwei

Play Episode Listen Later Mar 29, 2022 47:01


Seit jeher sind wir Menschen von den Geschehnissen im Schlaf fasziniert, verwundert und werden von diesen beeinflusst. Träume sind und bleiben durch und durch mysteriös. Wir sprechen darüber, was zu Träumen bereits bekannt ist.Falls ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr uns auf Spotify, Apple-Podcast und Google-Podcast folgen und bewerten würdet. Aktiviert auch gerne die Glocke, um keine neuen Episoden zu verpassen.Unsere Social-Media-Seiten:Instagram, Twitter, Facebook - wir freuen uns über jeden Follow.Timestamps & QuellenBegrüßung und Einleitung (00:00)Teil 1: Träume in der Menschheitsgeschichte (00:38)Traumhütten in Mesopotamien, MedizinmännerAlexander der GroßeUrsula von KölnJames CameronTeil 2: Umfragen zu Träumen (03:05)Wie häufig träumen Sie?Können Sie sich gut an ihre Träume erinnern?Wovon träumen Sie?Teil 3: Schlafphasen und das Auftreten von Träumen (04:36)Informationen zu Schlafphasen (1, 2, 3)Teil 4: Was sind Träume? (10:35)Gehirn in einem TankIsomorphismusAugenbewegung etc. stehen in Verbindung mit GeträumtenDefinition von TräumeTeil 5: Isomorphismus (14:01)Zusammenspiel Gehirn - Körper während des TräumensScanning Hypothes (1, 2, 3, 4, 5, 6)Luzides Träumen: Augenbewegungen (1, 2), Zuckungen im Unterarm, Kontrolle von Schweißabsonderung, Brust- und Bauchmuskeln, Kontrolle von Brain-Computer InterfacesAlbträume = physische Auswirkungen (1, 2)Ablträume = Retraumatisierend Teil 6: Warum träumen wir? (20:08)Theorie Sigmund FreudTheorie C. G. Jung, ArchetypenÜbersicht weitere Theorien (1, 2)Träume = Löschung von InformationenTräume = Verfestigung von Erinnerungen und Verarbeitung von Informationen (1, 2, 3, 4)Träume = Reflektion von Erfahrungen und Verarbeitung von schwierigen Emotionen/Gedanken (1, 2, 3)Träume = Training fight-or-flightTräume = halten Gehirne während des Schlafens aktivTräumen = ZufälligTeil 7: Können nur Menschen träumen? (26:54)REM-Schlaf Schnabeltiere und DelfineExperimente Katzen (1, 2)Experiment RattenExperiment ZebrafinkenFazit und persönliche Traumerfahrungen (32:27)Abschlussfrage, Verabschiedung (43:57)

Futter für´s Gehirn - Der Neuro Nutrition Podcast
#39 Endlich schmerzfrei – 7 Strategien

Futter für´s Gehirn - Der Neuro Nutrition Podcast

Play Episode Listen Later Feb 8, 2022 23:07


Jeder von uns hatte in der ein oder anderen Situation schon mal mit Schmerzen zu tun. Egal ob Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magenschmerzen oder Gelenkprobleme. Manchmal sind die Schmerzen sogar so stark, dass wir zu Schmerzmitteln greifen. Schmerzen sind immer eine Handlungsaufforderung des Körpers und wir dürfen sie erst nehmen. Sonst besteht die Gefahr, dass es chronische Schmerzen werden. In diesem Podcast erfährst du: Wie und wo Schmerzen tatsächlich entstehen. Warum Schmerzempfinden so individuell ist. 7 Strategien, die dir helfen können, deine Schmerzen zu reduzieren Hör dir die Folge jetzt direkt an und lerne, wie du deine Schmerzen endlich in den Griff bekommen kannst. Das Buch Schmerzen verstehen von Moseley und Butler gibt dir einen tieferen Einblick in das Thema Schmerzen und ist sehr lesenswert. Hier geht es zur Grünen Brille. Mit dem Rabattcode Intelligent15 sparst du 15% auf deine Bestellung beider Firma Artzt. Wie du vertikale Augenbewegungen korrekt ausführst, siehst du in folgendem Video: Video Vertikale Augenbewegungen Für mehr Input connecte dich mit mir auf... Instagram Facebook Hier bekommst du weitere Tipps und Infos von mir. Wenn du Fragen an mich hast oder Themenvorschläge für eine Folge, dann melde dich gerne über meine Homepage bei mir. Ich freue mich, von dir zu hören. Deine Lisa

Walk-Män – Gesund leben in Bewegung
86. Eva Nitschinger über Selbstliebe, Innere Kinder und den Umgang mit Narzisstinnen (und Narzisten)

Walk-Män – Gesund leben in Bewegung

Play Episode Listen Later Dec 11, 2021 51:59


Episode 86 des Walk-Män-Podcasts: 86. Eva Nitschinger über Selbstliebe, Innere Kinder und den Umgang mit Narzisstinnen (und Narzisten) Nach Gesangstudium, Tätigkeit für die Merkur-Versicherung in Graz und einem Psychologiestudium in den 1990er Jahren erkannte Eva Nitschinger im Jahr 2000 ihre Berufung als Trainerin und Coach. Seither ... trainiert sie Menschen aus unterschiedlichen Branchen begleitet sie Klienten, die auf Grund persönlicher oder beruflicher Problemstellungen Unterstützung suchen entwickelt sie sich weiter und informiert sich über moderne Werkzeuge, "die uns alle rascher und zielgerichteter in das "Erwachsensein" bringen, in dem wir Freude, Kraft und Vertrauen in uns selbst und "die Welt" haben." Werdegang: 1995 - 2000 Psychologiestudium 2007 - 2009 Familienaufstellungen, Schwerpunkt Trauma seit 2009 Heilpraktikerin für Psychotherapie 2009 - 2013 Coachausbildung & Zertifizierungsprogramm zum Begleiter für The Work of Byron Katie (Institut for The Work, ITW) 2013 Das Innere Kinder Retten 2013 Kursleiterin für das Stresspräventionsprogramm "Gelassen und sicher im Stress" 2014 Ausbildung zum wingwave®-Coach 2015 Weiterbildung in diversen Möglichkeiten, Augenbewegungen zu nutzen (Dirk Eilert, Berlin) 2015 EMDR - Therapeutin 2018: Klinische Hypnose - Hypnosystemische Ausbildung SEIT 2017: Eva Nitschinger Online-Akademie, mit Selbsterfahrung & Selbstliebe, Ausbildungen zur Psychologischen Beraterin & zum Coach (& The Work von Byron Katie) und Heilpraktikerin für Psychotherapie und seit 2018 die von ihr entwickelte spirituelle Heilmethode für das Innere Kind: Seit Anfang 2021 ist sie "digitale Nomadin", derzeit wohnhaft in Spanien. Kontakt: Eva Nitschinger kontakt@eva-nitschinger.de Mobil 0049-178-2383382 (nur WhatsApp) Homepages: https://www.eva-nitschinger.de https://dieselbstliebeschule.de YouTube: https://www.youtube.com/user/evaworks Podcast Selbstliebe & Vertrauen: https://www.eva-nitschinger.de/podcast/ Näheres zu den Walk-Män-Projekten und zum Podcast auf der Walk-Män-Homepage (siehe unten) – oder direkt über mich (Ralf Baumgarten). In diesem Sinne: Viel Spaß und gute Unterhaltung, ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit. Kontakt: Ralf Baumgarten / Walk-Män: Mobil: 0172 6612032 Homepages: https://walkmaen.de/ https://mein-blaettche.de EMail: walkmaenpodcast@gmail.com Facebook: https://www.facebook.com/walkmaenorb Wenn Dir gefällt, was Du hörst, dann abonniere den Podcast bei ITunes, Spotify, Deezer, Amazon-Music, Google-Podcast und überall, wo es Podcasts zu hören gibt. Bleib wach, gesund und aufmerksam, Dein Ralf (Baumgarten)

Walk-Män – Gesund leben in Bewegung
86. Eva Nitschinger über Selbstliebe, Innere Kinder und den Umgang mit Narzisstinnen (und Narzisten)

Walk-Män – Gesund leben in Bewegung

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Episode 86 des Walk-Män-Podcasts: 86. Eva Nitschinger über Selbstliebe, Innere Kinder und den Umgang mit Narzisstinnen (und Narzisten)Zur aktuellen Episode: Nach Gesangstudium, Tätigkeit für die Merkur-Versicherung in Graz und einem Psychologiestudium in den 1990er Jahren erkannte Eva Nitschinger im Jahr 2000 ihre Berufung als Trainerin und Coach.Seither ...trainiert sie Menschen aus unterschiedlichen Branchenbegleitet sie Klienten, die auf Grund persönlicher oder beruflicher Problemstellungen Unterstützung suchenentwickelt sie sich weiter und informiert sich über moderne Werkzeuge, "die uns alle rascher und zielgerichteter in das "Erwachsensein" bringen, in dem wir Freude, Kraft und Vertrauen in uns selbst und "die Welt" haben."Ihre "wesentlichen" Aus- und Weiterbildungen im Überblick:1995 - 2000 Psychologiestudium (Karl Franzens Universität Graz, Österreich)2007 - 2009 Familienaufstellungen, Schwerpunkt Trauma (bei Theresa Weismüller-Hensel)seit 2009 Heilpraktikerin für Psychotherapie2009 - 2013 Coachausbildung & Zertifizierungsprogramm zum Begleiter für The Work of Byron Katie (Institut for The Work, ITW)2013 Das Innere Kinder Retten (von Gabriele Kahn)2013 Kursleiterin für das Stresspräventionsprogramm "Gelassen und sicher im Stress" (Prof. Dr. Gert Kaluza)2014 Ausbildung zum wingwave®-Coach (Eilert-Akademie, Berlin)2015 Weiterbildung in diversen Möglichkeiten, Augenbewegungen zu nutzen (Dirk Eilert, Berlin)2015 EMDR - Therapeutin2018: Klinische Hypnose - Hypnosystemische Ausbildung im Milton Erickson Institut Heidelberg, Gunther Schmidt & Tübingen, Dirk Revenstorf... einiges mehr, wie: NLP (DVNLP), ISP (integrale somatische Psychotherapie – Dr. Raja Selvam), EFT (Emotional Freedom Techniques), Transaktionsanalyse, SEI v. Dami CharfSEIT 2017: Eva Nitschinger Online-Akademie, mit Selbsterfahrung & Selbstliebe, Ausbildungen zur Psychologischen Berater*in & zum Coach (& The Work von Byron Katie) und Heilpraktiker*in für Psychotherapieund seit 2018 die von ihr entwickelte spirituelle Heilmethode für das Innere Kind:2009 - 2020 führte sie eine eigene Praxis in Saarbrücken, seit Anfang 2021 ist sie "digitale Nomadin", derzeit wohnhaft in Spanien. Kontakt: Eva NitschingerPsychologin & Heilpraktikerin für PsychotherapieSelbstliebe-Coaching, Ausbildung zum Coach für das Innere Kind, Hypnose, Lehrtrainerin für The Work von Byron Katiekontakt@eva-nitschinger.deMobil 0049-178-2383382 (nur WhatsApp)Homepages: https://www.eva-nitschinger.de &https://dieselbstliebeschule.deYouTube: https://www.youtube.com/user/evaworksPodcast Selbstliebe & Vertrauen:https://www.eva-nitschinger.de/podcast/ Näheres zu den Walk-Män-Projekten und zum Podcast auf der Walk-Män-Homepage (siehe unten) – oder direkt über mich (Ralf Baumgarten).In diesem Sinne: Viel Spaß und gute Unterhaltung, ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit.Kontakt: Ralf Baumgarten / Walk-Män:Mobil: 0172 6612032Homepages: https://walkmaen.de/ https://mein-blaettche.deEMail: walkmaenpodcast@gmail.comFacebook: https://www.facebook.com/walkmaenorbWenn Dir gefällt, was Du hörst, dann abonniere den Podcast bei ITunes, Spotify, Deezer, Amazon-Music, Google-Podcast und überall, wo es Podcasts zu hören gibt.Bleib wach, gesund und aufmerksam, Dein Ralf (Baumgarten)

happy in harmony
#078: Mythos Konzentrationsschwäche - Erkenne die Vermeidungsstrategie

happy in harmony

Play Episode Listen Later Mar 28, 2021 10:18


Ratgeber
Das Training für die Augen

Ratgeber

Play Episode Listen Later Mar 25, 2021 5:36


Der Augenmuskel ist ein Muskel wie jeder andere auch. Im Alter, oder wenn man ihn vernachlässigt, wird er schwächer. Doch man kann ihn trainieren. Die Beweglichkeit des Augenmuskels nimmt im Laufe des Lebens ab. Unser tägliches Verhalten, welches häufig viel Zeit vor dem Bildschirm beinhaltet, unterstützt diesen Prozess zusätzlich. Verminderung der Sehkraft Beim Arbeiten am Computer kommt die natürliche Bewegung des Augenmuskels zu kurz, da die Augen auf eine Distanz und eine Richtung fixiert sind. Ein unbeweglicher Augenmuskel kann zur Verminderung der Sehkraft führen. Der Augenmuskel ist ein Muskel wie jeder andere auch. Man kann ihn trainieren. Die Übungen zielen auf die drei Augenfunktionen ab: Weite vs. Nähe, Fokus vs. Peripherie, Augenbewegungen in alle Richtungen. Pascal Abegg ist Optiker und Optimetrist. Er setzt sich seit 25 Jahren mit dem Augentraining auseinander, und lehrt seinen PatientInnen wie sie den Augenmuskel ansteuern müssen. In seinen Trainings geht es um Wahrnehmung, um fixiertes und peripheres Sehen und um Anspannung und Entspannung des Augenmuskels.

Einsteigen und Aufsteigen
#Folge 74: Weg mit den Blockaden!

Einsteigen und Aufsteigen

Play Episode Listen Later Jan 30, 2021 25:44


Sie gehörte Anfang der 90er Jahre zu den Pionieren der deutschen Coaching-Szene und ist heute auf Kurzzeit-Coaching spezialisiert: die Diplom-Psychologin Cora Besser-Siegmund. Mit unterschiedlichen Methoden – allen voran wingwave – hilft sie Klienten, auch kurzfristig Ängste und innere Blockaden zu lösen, Stress abzubauen und herausfordernde Situationen erfolgreich zu meistern. Annemette, die selbst schon bei der Expertin eine Fortbildung machte, spricht in dieser Folge mit Cora Besser-Siegmund unter anderem darüber: nächtliche Augenbewegungen körpereigene Verarbeitungssysteme Musik, die den Puls senkt wie sich innere Stärke an den Fingern ablesen lässt eine App, die beim Einschlafen hilft Mehr über Cora Besser-Siegmund: https://besser-siegmund.de/ Wie gefällt Ihnen Einsteigen und aufsteigen? Schreiben Sie uns hier! info@econnects.de Mehr von econnects® Informieren Sie sich über die Erfolgsprogramme von econnects@ für Menschen in beruflichen Veränderungsprozessen: IN 21 TAGEN ZU MEINER NEUEN POSITION: Das neue Online-Coachingprogramm: https://www.econnects.de/econnects-online-programm/ Mehr zu Annemette ter Horst https://econnects.de/ueber-econnects/team/ und wie sie auch als Buchautorin Menschen zu ihrer beruflichen Erfüllung verhilft : https://econnects.de/medien/buecher Newplacement – mit individueller Beratung zur perfekt passenden, besser bezahlten Position https://econnects.de/newplacement-berufliche-neupositionierung/ Probezeitbegleitung – individuelle Unterstützung im neuen Job https://econnects/probezeitbegleitung-aufstiegschancen/ Existenzgründung – mit MY BUSINESS CIRCLE den Erfolg ins Rollen bringen https://econnects.de/existenzgruendung-selbststaendigkeit/ Outplacement – für Unternehmen: Perspektiven für Ihre Mitarbeiter https://econnects.de/outplacement-beratung-unternehmen/ AVGS-MAT – individuelle Karriereberatung ohne eigene Kosten https://econnects.de/avgs-mat-gutschein-arbeitsagentur/ Lernen Sie Annemette ter Horst und ihr Erfolgsteam persönlich kennen und sichern Sie sich jetzt einen Platz in einem unserer Workshops und Veranstaltungen https://econnects.de/veranstaltungen/ Folgen Sie econnects® : auf facebook: https://www.facebook.com/econnects/ auf instagram: https://www.instagram.com/annemetteterhorst/

Psychotherapie und autonome Psychotherapieverfahren
12 - Psychotherapie und autonome Psychotherapieverfahren

Psychotherapie und autonome Psychotherapieverfahren

Play Episode Listen Later Mar 31, 2020 8:04


EMDR ist ein in acht Phasen verlaufender Therapieprozess, in dessen Mittelpunkt traditionell die Augenbewegungen des Klienten stehen. Dieser folgt in der Bearbeitungsphase mit seinen Augen den Fingern beziehungsweise der Hand seines Therapeuten, welche sich abwechselnd von rechts nach links bewegt.

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#060: So organisierst Du Dein Glück - Beate Weber-Kehr

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Play Episode Listen Later Mar 11, 2020 58:51


#060: So organisierst Du Dein Glück - Beate Weber-KehrWir freuen uns sehr, dass Beate Weber-Kehr heute für uns Zeit hat. Sie hat eine Tafel in Weimar mit aufgebaut und dabei ganz viel erlebt. Die mehr als 940 gemeinnützigen Tafeln in Deutschland sammeln überschüssige Lebensmittel und verteilen sie an bedürftige Menschen. Die Lebensmittelausgabe ist das Kerngeschäft der Tafeln und regional unterschiedlich organisiert. Viele Tafeln machen darüber hinaus noch mehr: Entsprechend dem Bedarf und den Möglichkeiten vor Ort bieten sie ihren Kundinnen und Kunden Kleidung, Haushaltswaren, Möbel sowie zusätzliche Leistungen an – vom Bringdienst über einen warmen Mittagstisch bis zur Kinderbetreuung. Durch die Möglichkeit, beim Einkauf zu sparen, verschaffen die Tafeln Bedürftigen einen bescheidenen finanziellen Spielraum. Gleichzeitig schaffen sie Raum für Begegnung und damit den Rahmen zum Aufbau eines sozialen Netzwerks – das von Armut Betroffenen Halt gibt und sie dabei unterstützen kann, ihre Situation zu verbessern. Hör rein in das wirklich sehr sympathische und interessante Gespräch. Viel Spaß dabei! Deine Alexandra & Michael Show-Notes:‍‍‍ Hier geht es zu unserer geheimen/geschlossenen Facebook-Gruppe „Ohne Nachhilfe gehts auch“: https://bit.ly/2HXwM2k Hier gehts zum KOSTENFREIEN E-Book (25 Seiten) „Lerntyp-Erkennung an der Kleidung, am Verhalten, an der Gestik und an den Augenbewegungen“: http://bit.ly/2DFPkTP ‼️ Hier findest du den Lerntyp-Test: http://www.genialico.de/lerntyp/ Sende uns gerne eine Nachricht an: team@genialico.de Hier kannst Du unserer Podcast abonnieren:✅ Bei Stitcher:www.stitcher.com/s?fid=139769&refid=stpr ✅ Bei Itunes:https://apple.co/2DNXYyT ✅ Bei Podcast.de:www.podcast.de/podcast/624154/ ✅ Bei Spotify:https://open.spotify.com/show/0FQdyCNV8gSrTQFdwzDEvi…

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#059: Digitale Defekt - Lehrer dürfen auch Lerncoach sein

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Play Episode Listen Later Mar 11, 2020 20:07


„Digitaler Defekt“ In keinem anderen westlichen Land nutzen so wenige Lehrer digitale Medien täglich im Unterricht, wie in Deutschland. So besucht jeder vierte Achtklässler eine Schule, in der es Wlan für alle gibt. Auch deshalb investiert die Bundesregierung 5 Milliarden Euro für die Schulen in die technische Ausstattung. Dies reicht jedoch nicht aus, denn auch die Lehrer benötigen das Know How um den Schülern die richtige Benutzung und Anwendung den Kindern und Jugendlichen beizubringen. Sie benötigen dringend entsprechende Fortbildungen. Dabei ist die Digitalisierung schulischen Lernens alles andere als trivial, denn digitale Schule bedeutet nicht einfach, ein paar Smartboards in die Klassenräume zu stellen. Denn digitales Lernen kann einer Schule nicht einfach übergestülpt werden. Es muss vorbereitet und ausgebaut werden, es benötigt ein Konzept und einen Paradigmenwechsel, denn alle Beteiligten müssen auf mehreren Ebenen umdenken und dazulernen. Insgesamt ist die Digitalisierung der Schule ein Kulturwandel - eine Öffnung den digitalen Medien gegenüber, die nur funktioniert, wenn sie von allen mitgetragen und mit gestaltet wird. Nutzen vom digitalen Lernen Sie ergänzt nicht nur das Repertoire an Lehrmitteln und Methoden, sondern ermöglicht neue Unterrichtskonzepte. die Schüler/innen arbeiten/lernen motivierter und engagierter können selbständiger und eigenverantwortlicher lernen, zum Teil auch spielerisch verstehen anschaulich vermittelten Lernstoff leichter arbeiten schneller und interaktiver und kommunizieren mehr können zeitlich und räumlich unabhängig- und ihrem eigenen Tempo- auf Lernstoff zugreifen zum Beispiel auf Lernvideos verfügen im Unterricht über Inhalte, die sie besser sehen und hören können, weil sie am eigenen Bildschirm und über Kopfhörer abgespielt werden und entwickeln weniger Angst vor Fehlern, weil diese in digitalen Medien leichter zu korrigieren sind als auf Papier und weil die Medien an sich zum Ausprobieren animieren. mit authentischem Lernstoff( zum Beispiel im Sprachunterricht) erlernen Methoden, die sie im späteren Berufsleben ganz sicher beherrschen entwickeln praxisnah Medienkompetenz, denn sie o recherchieren, filtern verarbeiten und bewahren Informationen auf o kommunizieren und kooperieren ständig über digitale Medien o produzieren Medienprodukte und präsentieren sie o lernen, Medien verantwortungsbewusst einzusetzen, die Rechte anderer zu respektieren und ihre eigene Privatsphäre zu schützen o lösen Probleme und teilen die Lösungsstrategien mit anderen o analysieren und reflektieren Medienangebote Die Lehrkräfte wiederum können den Schülern und Schülerinnen stets aktuelle Informationen anbieten ihren Unterricht komplett vorbereiten (Tafelbilder müssen nicht gemalt werden) mit vielen neuen Methodenabwechslungsreichen und flexiblen Unterricht anbieten dem einzelnen Schüler mehr Aufmerksamkeit widmen Wandel der Rolle der Lehrkraft Statt wie bisher Lernprozesse zu imitieren und voranzutreiben, begleitet und unterstützt sie diese. Die Lehrkraft wird in Zukunft die Rolle des Lerncoaches einnehmen und die Schüler/innen lernen selbständiger und eigenverantwortlicher. Das alte Rollenmodell von Lehrer und Schüler ist damit überholt. Der /die Lehrer/in erfreut sich daran, das der/die Schüler/in selbständig den Lernstoff so handhabt, dass er spannend aufbereitet und nachhaltig „gemerkt“ wird. Lernen der Zukunft Werden die Schüler schon frühzeitig geschult mit digitalen Medien umzugehen, schaffen sie es sehr leicht allen neuen Anforderungen gerecht zu werden. Der Gebrauch und der gezielte Einsatz digitaler Geräte vermittelt den meisten Kindern vermehrt Spaß und Lernen wird wieder als leicht und spaßig empfunden. Wird das Lernen mit neuesten digitalen Medien gekoppelt, gelingt genau das wie wir uns lernen heutzutage vorstellen. Denn damit ist der „Lernerfolg so einfach“! Show-Notes:‍‍‍ Hier geht es zu unserer geheimen/geschlossenen Facebook-Gruppe „Ohne Nachhilfe gehts auch“: https://bit.ly/2HXwM2k Hier gehts zum KOSTENFREIEN E-Book (25 Seiten) „Lerntyp-Erkennung an der Kleidung, am Verhalten, an der Gestik und an den Augenbewegungen“: http://bit.ly/2DFPkTP ‼️ Hier findest du den Lerntyp-Test: http://www.genialico.de/lerntyp/ Sende uns gerne eine Nachricht an: team@genialico.de Hier kannst Du unserer Podcast abonnieren:✅ Bei Stitcher:www.stitcher.com/s?fid=139769&refid=stpr ✅ Bei Itunes:https://apple.co/2DNXYyT ✅ Bei Podcast.de:www.podcast.de/podcast/624154/ ✅ Bei Spotify:https://open.spotify.com/show/0FQdyCNV8gSrTQFdwzDEvi…

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#058: Haben wirklich eine halbe Million Kinder in Deutschland Förderbedarf?

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Play Episode Listen Later Feb 21, 2020 40:11


p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px 'Helvetica Neue'; color: #000000} p.p2 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px 'Helvetica Neue'; color: #000000; min-height: 12.0px} p.p3 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 16.0px 'Helvetica Neue'; color: #000000; min-height: 19.0px} p.p4 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 16.0px 'Helvetica Neue'; color: #000000} p.p5 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 15.0px 'Helvetica Neue'; color: #000000; min-height: 18.0px} p.p6 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 15.0px 'Helvetica Neue'; color: #000000} span.s1 {font-kerning: none} #058: Haben wirklich eine halbe Million Kinder in Deutschland Förderbedarf?Und was passiert dann? In Deutschland haben rund eine halbe Millionen Kinder und Jugendliche bzw. 6 % aller Schüler*innen einen diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarf. Dabei sind die diagnostizierten Förderschwerpunkte: Lernen (38,8%) Geistige Entwicklung (16%) Emotionale und soziale Entwicklung (15,2%) Sprache (11,1%) Körperliche/motorische Entwicklung (6,9%) Kranke (3,6%) Hören Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung Ohne Zuordnung Sehen übergreifend Dabei besucht fast jedes dritte Kind mit Förderbedarf eine Regelschule. Es ist jedoch so, dass es bundesweit sehr große Unterschiede bezüglich des Inklusionsanteiles in der Schule gibt. In den Stadtstaaten wie Bremen, Hamburg und Berlin sind um die 65 % der förderbedürftigen Kinder in Inklusionsklassen in Hessen und Niedersachsen dagegen im Durchschnitt nur 22%. Auch der Anteil an Schülern, die separiert an Förderschulen unterrichtet werden unterscheidet sich erheblich. Die Spannweite liegt hier von etwa 6,8 % in Mecklenburg- Vorpommern bis zu 1,8% in Bremen. Es ist zu sagen, dass Deutschland von einem inklusive Bildungssystem, das Förderschülern überall vergleichbare Chancen bietet, noch sehr weit entfernt ist. Hinzu kommt, dass nicht in jedem Bundesland der Vorrang auf gemeinsames Lernen gesetzlich verankert ist. In Baden - Württemberg und in Sachsen gibt es kein entsprechendes Gesetz. Und in Bayern und in Sachsen - Anhalt kann unter bestimmten Umständen, der Besuch einer separierenden Förderschule verpflichtend sein. Abschluss an Förderschulen und Inklusionsklassen Im Schuljahr 2013/14 verließen nahezu 3 Viertel der Förderschüler die Schule ohne einen Hauptschulabschluss. In Thüringen waren es 54,7%, dagegen in Schleswig - Holstein 97,2%. Selbst mit einem Hauptschulabschluss schaffen es die meisten Kinder nicht, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Soziale Situation der Förderschüler Die soziale Situation spielt besonders bei der Betroffenheit von Schülerinnen, im Förderschwerpunkt Lernen, eine große Rolle: 80 - 90% der Kinder an Förderschulen für Lernbehinderte, stammen aus Familien mit geringem Einkommen. Insgesamt sind etwa 19% der Kinder aus Familien mit geringem Einkommen auf einer Förderschule, dagegen sind es nur 1 % aus wohlhabenden Familien. Wie wird sonderpädagogischer Förderung festgestellt? Die Eltern oder die Schule stellen einen Antrag auf sonderpädagogische Förderung an die Schulaufsichtsbehörde. Diese wiederum entscheidet, ob eine Schülerin oder ein Schüler sonderpädagogische Förderung braucht. Zuerst muss ein sonderpädagogisches Gutachten erstellt werden, damit die Schulaufsichtsbehörde eine Entscheidung treffen kann. Das Gutachten gründet sich auf Gesprächen mit den Eltern, bereits vorhandenen Gutachten und medizinische Befunde, Gespräche mit den Lehrkräften der Regelschule und der Förderschule und auch auf Testverfahren. Eltern können dabei aktiv bei der Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs mitwirken. Sie haben Anspruch darauf, mit den Gutachter/innen bereits während des Verfahrens zu sprechen und auch Einsicht in die dazugehörigen Unterlagen zu nehmen. Sie können auch eine Vertrauensperson mitnehmen bei der Anhörung durch die Schulaufsichtsbehörde. Dabei ist die Diagnostik oft unzureichend. Regelschule vs. Förderschule Alle Umfragen zum Lernerfolg zeigen, dass die Mehrheit der behinderten Kinder in der Regelschule größere Fortschritte macht als in der Förderschule - und öfter einen Schulabschluss erreicht, der berufliche Perspektiven eröffnet. Je länger ein Kind die „Lernbehindertenschule“besucht, desto „dümmer“ wird es. Der Cooling - Out- Effekt tritt ein, das Kind passt sich dem niedrigem Lernniveau an. Dabei ist es so, dass die Förderschulen entwicklungspsychologisch als auch vom Lernerfolg eher schaden als fördern. Show-Notes: ‍‍ ‍‍‍

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#057: Mathe ist nichts für jede und jeden - oder doch?

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Play Episode Listen Later Jan 22, 2020 43:19


#057: Mathe ist nichts für jede und jeden - oder doch? Meike Iwanek, die etwas andere Mathe-Nachhilfe, im Interview

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#056: Blackout ... und plötzlich ist alles weg

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Play Episode Listen Later Dec 18, 2019 21:46


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#055: Hört auf mit den Diagnosen

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Play Episode Listen Later Nov 14, 2019 11:52


#055: Hört auf mit den DiagnosenEin Interview von Markus Hofmann mit GenialicoSehr gerne stellen wir dieses Interview, in dem Markus Hofmann, uns, "die Genialicos", interviewt sehr gerne zur Verfügung.Es geht um "das Geheimnis" hinter unseren vielen Coaching-Erfolgen und das Thema "Lerndiagnosen", wie zum Beispiel "ADHS", "LRS", "Legasthenie", Dyskalkulie ..." usw. sowie unsere Meinung dazu. Wir wünschen Dir ganz viel Spaß beim Hören. Herzliche Grüße Deine Alexandra & Michael Show-Notes:‍‍‍ Hier geht es zu unserer geheimen/geschlossenen Facebook-Gruppe „Ohne Nachhilfe gehts auch“: https://bit.ly/2HXwM2k Hier gehts zum KOSTENFREIEN E-Book (25 Seiten) „Lerntyp-Erkennung an der Kleidung, am Verhalten, an der Gestik und an den Augenbewegungen“: http://bit.ly/2DFPkTP ‼️ Hier findest du den Lerntyp-Test: http://www.genialico.de/lerntyp/ Sende uns gerne eine Nachricht an: team@genialico.de Hier kannst Du unserer Podcast abonnieren:✅ Bei Stitcher:www.stitcher.com/s?fid=139769&refid=stpr ✅ Bei Itunes:https://apple.co/2DNXYyT ✅ Bei Podcast.de:www.podcast.de/podcast/624154/ ✅ Bei Spotify:https://open.spotify.com/show/0FQdyCNV8gSrTQFdwzDEvi…

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#054: Jede Wirklichkeit entsteht in Deiner Vorstellung

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Play Episode Listen Later Oct 18, 2019 14:12


Jede Wirklichkeit entsteht in Deiner Vorstellung - Mentaltraining- Unsere ganze Umgebung, musste erst in irgendjemandes Vorstellung entstehen, bevor es greifbare Wirklichkeit werden konnte. Alles was wir uns also vorstellen können, kann auch Wirklichkeit werden. Die herausragende Bedeutung der inneren Bilder erkannte schon C.G. Jung. Er fand durch vergleichende Forschung heraus, dass sie nicht nur in allen Kulturen spontan auftreten, sondern sich auch kultur- und epochenübergreifend verblüffend ähnlich sehen. Er sah in ihnen eine sinnstiftende, seelisches Wachstum fördernde Kraft, die Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung fördert. Im Mentaltraining wird sich gerade das zu Nutze gemacht. Häufig wird es im Sport angewandt. Wie und vor allen Dingen, wie Du diese Techniken ins "Lernleben" überträgst, darum geht es heute. Viel Spaß beim Hören. Deine Alexandra & Michael Show-Notes:‍‍‍ Hier geht es zu unserer geheimen/geschlossenen Facebook-Gruppe „Ohne Nachhilfe gehts auch“: https://bit.ly/2HXwM2k Hier gehts zum KOSTENFREIEN E-Book (25 Seiten) „Lerntyp-Erkennung an der Kleidung, am Verhalten, an der Gestik und an den Augenbewegungen“: http://bit.ly/2DFPkTP ‼️ Hier findest du den Lerntyp-Test: http://www.genialico.de/lerntyp/ Sende uns gerne eine Nachricht an: team@genialico.de Hier kannst Du unserer Podcast abonnieren:✅ Bei Stitcher:www.stitcher.com/s?fid=139769&refid=stpr ✅ Bei Itunes:https://apple.co/2DNXYyT ✅ Bei Podcast.de:www.podcast.de/podcast/624154/ ✅ Bei Spotify:https://open.spotify.com/show/0FQdyCNV8gSrTQFdwzDEvi…

Gains for your Brain
Gains for your Brain #36 l Was deine Augenbewegungen signalisieren

Gains for your Brain

Play Episode Listen Later Sep 29, 2019 5:55


In der heutigen Folge spreche ich über die Augenbewegungen und gebe euch exklusive Einblicke welche Erfahrungen ich machen durfte. Dokument: https://www.dropbox.com/s/fnhiqmehus2vwdq/Augen.pdf?dl=0 DU willst mich Supporten dann klicke auf diesen Link: https://www.patreon.com/gainsforyourbrain https://gains-for-your-brain.jimdosite.com Website Instagram: https://www.instagram.com/thisisdaniel_/?hl=de TikTok LinkedIn YouTube Mein Equipment: Mikrofon: https://amzn.to/2vnlTTr * Kamera: https://amzn.to/2vs2gcD * Speichermedium: https://amzn.to/39ns4FC * Laptop: https://amzn.to/39tGfZZ * Adapter: https://amzn.to/3bsYd0q * (*) Alle amzn.to Links sind sind Amazon Affiliate Links. Werden Käufe über diese Links getätigt, erhält der Linkersteller eine Provision von Amazon. Der Preis für den Käufer (euch) ändert sich dadurch natürlich nicht. :)

Der Jobcoach
021/#TALK: »Mythen über Dos und Don'ts in der Kommunikation« mit Isabel Garcia

Der Jobcoach

Play Episode Listen Later Sep 19, 2019 41:59


„Auf keinen Fall die Arme verschränken, wenn du dich mit jemandem unterhältst!“ oder „Wenn du überzeugen willst, dann musst du mit tiefer Stimme sprechen!“ Solche und ähnliche Tipps hast du sicherlich auch schon mal in einem Seminar gehört oder irgendwo gelesen. Aber ist da wirklich was dran? Über dieses Thema habe ich mich mit meiner Kollegin Isabel Garcia unterhalten. Sie ist Kommunikationsexpertin und ihr aktuelles Buch »Die Bessersprecher: Abschied von den größten Kommunikationsirrtümern« dreht sich genau um diese Mythen. Und Isabel verrät, warum du dich bei jedem Kennenlernen fragen solltest, ob du eine Affäre oder eine Beziehung haben möchtest. Nach dem Anhören dieser Folge wirst du einiges mit anderen Augen sehen - versprochen! TIMESTAMPS 07:01 Wie soll ich meine Arme positionieren, um nicht abweisend zu wirken? 11:04 Tipp für gute Kommunikation im Bewerbungsgespräch 16:12 MYTHOS: Darf man die Arme wirklich nie verschränken? 18:06 MYTHOS: Sind wir mit einer tiefen Stimme erfolgreicher? 22:52 So findest du deine entspannte Sprechstimme 27:37 MYTHOS: Zeigt unsere Augenbewegung ob wir lügen oder unsicher sind? 31:00 Warum ich es kritisch finde Augenbewegungen zu analysieren 33:01 Sind alle Kommunikationsregeln Quatsch? 33:36 MYTHOS: Wirken wir mit einem guten Handschlag positiver? 37:54 Warum du dich bei jedem Kennenlernen fragen solltest, ob du eine Affäre oder eine Beziehung haben möchtest

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#053: Fortsetzung - Dr. Rüdiger Dahlke im Genialico-Interview

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Play Episode Listen Later Aug 16, 2019 35:10


Dr. Rüdiger Dahlke im InterviewFriday for Future sind definitiv sinnvoller als Schule! Warum ist es sinnvoller freitags zu streiken, als in die Schule zu gehen? Die Lehrerinnen und Lehrer meinen es gut ...., ABER ... Ehrliche und offene Worte, die zum Umdenken anregen. Viel Spaß dabei! Herzliche Grüße Deine Alexandra & Michael Show-Notes:‍‍‍ Hier geht es zu unserer geheimen/geschlossenen Facebook-Gruppe „Ohne Nachhilfe gehts auch“: https://bit.ly/2HXwM2k Hier gehts zum KOSTENFREIEN E-Book (25 Seiten) „Lerntyp-Erkennung an der Kleidung, am Verhalten, an der Gestik und an den Augenbewegungen“: http://bit.ly/2DFPkTP ‼️ Hier findest du den Lerntyp-Test: http://www.genialico.de/lerntyp/ Sende uns gerne eine Nachricht an: team@genialico.de Hier kannst Du unserer Podcast abonnieren:✅ Bei Stitcher:www.stitcher.com/s?fid=139769&refid=stpr ✅ Bei Itunes:https://apple.co/2DNXYyT ✅ Bei Podcast.de:www.podcast.de/podcast/624154/ ✅ Bei Spotify:https://open.spotify.com/show/0FQdyCNV8gSrTQFdwzDEvi…

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#052: Dr. Rüdiger Dahlke im Genialico-Interview

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Play Episode Listen Later Jul 15, 2019


Dr. Rüdiger Dahlke im InterviewWas ist ein Garant für leichtes Lernen?Ein hochinteressantes Interview mit Dr. Rüdiger Dahlke - wie wir finden - mit sehr offenen und direkten Aussagen. Warum wird in den Schulen der Spaß vom Anfang mit der Schultüte nicht weitergeführt? Unser System ist - nicht inspirierend - nicht begeisternd - nicht "hirndüngend" Welche Einflüsse auf unser Schulsystem wirken und welche Auswirkungen es hat - darum geht es in dieser Episode - in diesem 1. Teil unseres Interviews. Wir wünschen Dir ganz viel Spaß dabei! Herzliche Grüße Deine Alexandra & Michael Show-Notes:‍‍‍ Hier geht es zu unserer geheimen/geschlossenen Facebook-Gruppe „Ohne Nachhilfe gehts auch“: https://bit.ly/2HXwM2k Hier gehts zum KOSTENFREIEN E-Book (25 Seiten) „Lerntyp-Erkennung an der Kleidung, am Verhalten, an der Gestik und an den Augenbewegungen“: http://bit.ly/2DFPkTP ‼️ Hier findest du den Lerntyp-Test: http://www.genialico.de/lerntyp/ Sende uns gerne eine Nachricht an: team@genialico.de Hier kannst Du unserer Podcast abonnieren:✅ Bei Stitcher:www.stitcher.com/s?fid=139769&refid=stpr ✅ Bei Itunes:https://apple.co/2DNXYyT ✅ Bei Podcast.de:www.podcast.de/podcast/624154/ ✅ Bei Spotify:https://open.spotify.com/show/0FQdyCNV8gSrTQFdwzDEvi…

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#049: Immer in Action - "Mama, versteh mich bitte!"

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Play Episode Listen Later May 9, 2019


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#048: Fortnite, Minecraft & Co. - Bullerbü war gestern

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Play Episode Listen Later Apr 13, 2019


#048: Fortnite, Minecraft & Co. - Bullerbü war gestern! Ca. 3 Millionen der 12-17 jährigen zocken regelmäßig

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#044: "Ich glaube an Dich" - ohne Bindung keine Bildung

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Play Episode Listen Later Feb 22, 2019


#044: „Ich glaube an Dich“ - ohne Bindung keine Bildung Das Fundament für unser Selbstvertrauen und unsere Stärke wird in unserer Kindheit gelegt. Eltern und Lehrer haben einen großen Einfluss auf das Selbstwertgefühl der Kinder. Wie Du Dein Kind unterstützen kannst, erfährst Du in dieser Episode des "happy in harmony - Podcast". Also: hör und/oder schau rein.

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#043: So macht Lernen definitiv Spaß und ist einfach

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Play Episode Listen Later Feb 13, 2019 21:10


#043: So macht Lernen definitiv Spaß und ist einfach Es ist nicht wichtig, ob die Schülerin und der Schüler mit Fleiß und Talent an die anfallenden Aufgaben heran geht, sondern es kommt auf die Lernmethode an. Leider ist es heute doch immer so: wenn die Schülerin/der Schüler lernt, dann liest sie/er den Text mehrfach durch und versucht ihn sich einzuprägen. Uns ist völlig klar, dass dann Lernen keinen Spaß machen kann. Heute sprechen wir über verschiedene Tipps, wie Ihr das Lernen zuhause viel angenehmer gestalten könnt. Also: hör und/oder schau rein.

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#042. Einbahnstraße Förderschule

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Play Episode Listen Later Feb 7, 2019 29:20


Einbahnstraße Förderschule Rund 550.000 deutsche Schüler haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Circa 80% davon besuchen spezielle Sonder- und Förderschule. Wird in der Förderschule wirklich gefördert? Werden die Kinder und Jugendlichen individuell gesehen? In den letzten 8,5 Jahren haben wir einige „Förderschüler“ bei uns im Coaching kennenlernen dürfen. Über unsere Eindrücke, Erfahrungen und Coaching-Strategien geht es in dieser Episode. Also: hör und/oder schau rein.

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#041: die Vollkasko-Mentalität verhindert, dass das Gehirn lernt

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Play Episode Listen Later Feb 4, 2019 28:59


#041: Die Vollkasko-Mentalität verhindert, dass das Gehirn lerntMein Sohn/meine Tochter ist überhaupt nicht von selbst motiviert? Kommt Dir diese Frage bekannt vor? Warum die Motivation verhindert wird, wie sie entsteht und was DU aktiv dafür tun kannst, darum geht es in dieser Episode. Also: hör und/oder schau rein.

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#040: Spiel Dich schlau!

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Play Episode Listen Later Jan 24, 2019 23:14


#039: Spiel Dich schlauEin sehr häufiges Feedback zu unserem Superlearning-Workshop "Wissen-Staubsauger" ist, dass die Kinder und Jugendlichen zuhause erzählen: "wir haben nur gelacht und gespielt".

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#039: Nachhilfe oder darf es ein bisschen mehr sein?

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Play Episode Listen Later Jan 17, 2019 28:11


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#037: Hannes Jaenicke: "Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche"

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Play Episode Listen Later Aug 21, 2018 29:09


Wer der Herde folgt, sieht nur ÄrscheGenialico bei Hannes Jaenicke - ein geniales Interview mit vielen klaren StatementsHannes Jaenicke hat uns zu sich eingeladen und wir durften ihn für unseren Podcast „happy in harmony“ interviewen. Ihr hört sehr direkte Statements von Hannes zu den Themen Schulsysteme im VergleichLehrerinnen und LehrerWas wir in unseren Kindern wecken dürfenWarum Umweltschutz uns alle angeht und wie leicht es für alle wäre, wenn …. Viel Spaß beim Hören .... die Video-Aufzeichnung zum Interview findest Du hier! Herzliche Grüße Deine Alexandra & Michael Show-Notes:Hier findest Du das erwähnte neue Buch von Hannes Jaenicke: "Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche" Hier gehts zum KOSTENFREIEN E-Book (25 Seiten) „Lerntyp-Erkennung an der Kleidung, am Verhalten, an der Gestik und an den Augenbewegungen“: http://bit.ly/2DFPkTP Hier findest du den Lerntyp-Test: http://www.genialico.de/lerntyp/ Sende uns gerne eine Nachricht an: team@genialico.de Hier kannst Du unserer Podcast abonnieren:✅ Bei Stitcher:www.stitcher.com/s?fid=139769&refid=stpr ✅ Bei Itunes:https://apple.co/2DNXYyT ✅ Bei Podcast.de:www.podcast.de/podcast/624154/

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI
VRODOCAST #104: Magic-Leap-Launch und KI-Persönlichkeitsanalyse

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI

Play Episode Listen Later Aug 12, 2018 37:24


In Folge #104 des VRODO Podcasts bedauern wir das Ende eines Mythos: Magic Leap ist auf dem Markt. Traurig: Magic Leap ist erschienen - was nun? Nach jahrelanger Warterei ist das eingetreten, was wir im Grunde alle befürchtet hatten: Magic Leap ist tatsächlich auf den Markt gekommen. Das Fazit ist nur einen Tag nach dem Marktstart offenbar schon fix: Magic Leap One ist besser und günstiger als Hololens, aber kein magischer Fortschritt. Was bleibt, sind Fragen: Was ist jetzt das nächste große Ding der Mixed-Reality-Branche? Welcher Hersteller stellt sich als Hoffnungsträger zur Verfügung? In welches Unternehmen dürfen wir unsere Sorgen und Wünsche projizieren? Wird Magic Leap VRODO tatsächlich kein Testgerät zur Verfügung stellen? Weshalb scheint es zum Marktstart keine einzige, sinnvolle App zu geben? Und warum kauft sich Christian keine, obwohl er sonst alles kauft? So viele Fragen. Und wir kennen keine Antworten. Mehr dazu: https://vrodo.de/magic-leap-schaut-euch-zahlreiche-demovideos-von-entwicklern-an/ Mehr dazu: https://vrodo.de/magic-leap-one-das-schreibt-die-us-presse-ueber-die-ar-brille/ Mehr dazu: https://vrodo.de/reality-check-bei-magic-leap-wir-waren-arrogant/ KI schaut dir in die Augen und sagt dir, wer du bist Selbst unsere Persönlichkeit ist offenbar nur Statistik: Psychologen setzten eine Künstliche Intelligenz darauf an, die Augenbewegungen von Testpersonen während einer kurzen Einkaufstour auszuwerten. Die Testpersonen füllten zusätzlich einen schriftlichen Fragebogen zur Persönlichkeitserfassung aus, der in der psychologischen Diagnostik eingesetzt wird. Das Ergebnis: Die KI konnte anhand der unbewussten Augenbewegungen die Resultate des Persönlichkeitstests verlässlich vorhersagen. Nur in einer Kategorie - der Offenheit - versagte die KI-Prognose. Erfasst wurden die Augenbewegungen mittels einer Eye-Tracking-Brille. Das ist dieselbe Technologie, die zum Beispiel in Magic Leap One verbaut ist und voraussichtlich auch in der nächsten Generation VR-Brille. Ist es Angstmacherei oder berechtigtes Interesse, wenn man schon jetzt darüber nachdenkt, was Unternehmen wie Facebook eines Tages mit diesen Augendaten anstellen könnten? Mehr dazu: https://vrodo.de/kuenstliche-intelligenz-erkennt-persoenlichkeitsmerkmale-an-augenbewegungen/ Mehr über den Podcast: https://vrodo.de/podcast/

happy in harmony
#036: Interview mit Szene- und Star-Friseur Danny Beuerbach, der ein geniales Projekt für Kinder vorstellt

happy in harmony

Play Episode Listen Later Jul 4, 2018 23:19


#036: Interview mit Szene- und Star-Friseur Danny Beuerbach, der ein geniales Projekt für Kinder vorstelltEin Querdenker, Visionär und Kreativ-Kopf mit selbsterkennendem ADHS und großem Herz Danny Beuerbach ist ein Kreativkopf, Querdenker, Visionär sowie Szene- und Star-Friseur. Er frisierte unter anderem schon Arturo Vidal, Lang- Lang und viele mehr. Im Vorgespräch und im Interview ist immer wieder erkennbar: Danny ist ein absoluter Herzensmensch mit einer sehr starken positiven Ausstrahlung So galt eine seiner vielen Aktionen den Obdachlose - diesen schnitt er auf der Straße ihre Haare. Seine vielen Ideen machen richtig Laune und vor allem auch Mut. Er schnitt zum Beispiel auch Menschen bei einer Pegida Demonstration unter dem Motto „make hair not war“ die Haare. Wir haben uns durch eine neue Aktion für Kinder kennengelernt: „book a look and read my book“ Innerhalb dieser Aktion schneidet Danny Kindern die Haare während diese ihm aus einem Buch vorlesen. Waschen - Schneiden - Lesen Erfahre mehr über die Hintergründe und über diese geniale Aktion in dieser Folge. Wir freuen uns sehr, dass Du dabei bist. Herzliche Grüße Alexandra & Michael

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI
VRODOCAST #20: Snap schnappt zu, Facebook misst Augenbewegungen, Hololens augmentiert Popstars

MIXEDCAST: Podcast über VR, AR, KI

Play Episode Listen Later Dec 29, 2016 37:16


In der 20. Episode des VRODOCAST, dem deutschsprachigen Podcast über Virtual Reality und Augmented Reality, widmen wir uns Übernahmen, Eyetracking und einem interessanten Hololens-Konzept. Das US-Kameraunternehmen Snap kauft die israelischen Computer-Vision-Spezialisten von Cimagine Media ein. Die Übernahme soll bis zu 40 Millionen US-Dollar kosten. Ein Schwerpunkt von Cimagine Media ist Augmented Commerce, also Verkaufserlebnisse, die mit Augmented Reality erweitert werden. Wir spekulieren, wofür Snap das Startup gebrauchen könnte. https://vrodo.de/snap-kauft-augmented-reality-unternehmen-fuer-bis-zu-40-mio-usd/ Auch Oculus VR schlägt kurz vor Jahresfrist auf dem Übernahmemarkt zu und gönnt sich das Eyetracking-Unternehmen Eye Tribe. Über die Höhe der Übernahme ist nichts bekannt. Eyetracking gilt gemeinhin als eine der Schlüsseltechnologien für Virtual Reality, insbesondere wegen der Option auf das Foveated Rendering, das laut Techguru Michael Abrash von Oculus VR Performance um den Faktor zehn freisetzen könnte. Die Technologie ist jedoch so vielseitig, dass sie beinahe in allen Bereichen von VR und AR eingesetzt werden kann. https://vrodo.de/oculus-rift-facebook-kauft-daenisches-eyetracking-unternehmen/ Die israelische Mixed-Reality-Agentur Octosense visioniert eine Zukunft, in der sich Menschen in Kneipen treffen und gemeinsam Konzerte ansehen, die von Hologrammen berühmter Stars eingespielt werden. Anstatt den Zuschauer mit einer Virtual-Reality-Brille zum Künstler auf die Bühne zu beamen, kommt der Künstler auf die nächstgelegene Bühne zum Augmented-Reality-Nutzer. Technisch ist diese Vision noch weit von der Umsetzbarkeit entfernt - es dürften Jahre vergehen, bis man es in der Qualität darstellen kann, wie es Octosense im Demovideo zeigt. Dennoch ist das Konzept so interessant, dass es uns einen Gedanken wert ist. https://vrodo.de/hololens-rihannas-hologramm-tritt-in-der-mixed-reality-auf/ Zuletzt gibt es noch einen Ausblick auf die CES 2017, die kommende Woche startet. Aufgrund der CES kommt der Podcast nächste Woche voraussichtlich erst am Wochenende. Viel Spaß mit dem aktuellen Cast! Mehr News gibt es unter https://vrodo.de

Tugenden
Getriebenheit bei anderen

Tugenden

Play Episode Listen Later May 17, 2016 1:47


Was kannst du tun, wenn in deiner Umgebung jemand Getriebenheit zeigt? Was sind denn eigentlich die Charakteristika von Getriebenheit? Wie kann man helfen? Wann sollte man helfen? Getriebenheit wird gerne als Schattenseite, als Laster angesehen - aber es gibt auch eine andere Sichtweise. Im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale findet man folgende Definition: Getriebenheit ist ein Gefühl, gedrängt zu werden, in eine Richtung gedrückt zu werden. Getriebenheit ist eine innere Unruhe, die sich oft auch in körperlicher Unrast, unruhigem Atem und Nervosität, schnellen Augenbewegungen, unruhiger Sitzhaltung und ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Besessenheit, Rastlosigkeit, Unruhe. Autor sowie Sprecher dieser Hörsendung ist Sukadev Bretz. Diese Hörsendung ist die Tonspur eines Videos. Sie gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Um selbst auf deinem Weg voranzukommen, besuche doch eines der Achtsamkeit kultivieren Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Meditation Urlaub bei Yoga Vidya, in einem der Seminarhäuser, mit. Jetzt lausche aber zunächst mal diesem Podcast.

Auf geht-s-der Reha-Podcast!
Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 089_Traumatherapie – ohne Couch und Pendel

Auf geht-s-der Reha-Podcast!

Play Episode Listen Later Jan 4, 2016 14:09


Mon, 04 Jan 2016 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/89-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-089_traumatherapie-ohne-couch-und-pendel 497dfe74aeaaeb97505654372fa21e9d Diese Sendung des „Auf geht’s - der Reha-Podcast!“ steht im Zeichen der Traumatherapie. Landläufig wird bei Psychologie an das Vorurteil von Couch und Pendel gedacht. Viele Patienten von Tanja Jakisch sind verwundert, wenn sie in ihrer Praxis eine moderne Sitzgruppe finden. Jede psychologische Therapie bringt ihre Eigenheiten mit. Sei es die Psychoanalyse, die Verhaltenstherapie oder die Traumatherapie. Traumatherapie, so erklärt Tanja Jakisch in dieser Sendung, hat wenig mit den Klischees zu tun. „Im Rahmen der Traumatherapie geht man gezielt und strukturiert vor. Als erstes muss man schauen, was ist genau passiert? Welche Erinnerungen sind z. B. vom Unfall noch da? Häufig sind es noch Bilder, Abläufe im Kopf, akustische Reize wie z. B. ein Knall. In solchen Fällen werden dann dem Betroffenen Übungen zur Stabilisierung mitgegeben. So lernt dieser, für die Zeit der Bearbeitung, bis die Symptome abnehmen, etwas zur Entlastung tun zu können, und nicht – wie in der traumatischen Situation – den Symptomen hilflos ausgeliefert zu sein“, so Tanja Jakisch. Es geht in der Traumatherapie darum, dem Gehirn eine Hilfe zur Verarbeitung des Geschehenen zu geben. In den ersten Therapiestunden wird die Behandlung geplant. Dies bedeutet für die Betroffenen Klarheit und Struktur. Danach können Methoden wie EMDR zum Einsatz kommen. EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) arbeitet mit angeleiteten Augenbewegungen. Dabei wird das Gehirn – zumeist durch rhythmische Augenbewegungen – aktiviert. Es kann in der Folge dieser Behandlung unzureichend verarbeitete Erinnerungen und ihre negativen Auswirkungen besser integrieren. Wieso das Gehirn die Informationen nach einer Traumatisierung anders verarbeitet, erklärt Tanja Jakisch in der Sendung. Schlüsselwörter Tanja Jakisch, Psychologin, Unfall, Überfall, EMDR, Eye Movement Desensitization and Reprocessing, geführte Augenbewegungen, Therapie, Traumabehandlung, Traumatherapie, Geschehnisse, Analytiker, Trauma oder Drama, lebensbedrohlich, subjektives Empfinden, Erhebung der Symptome, Behandlung planen, Pendel, Couch, Angst, Hilflosigkeit, Intoleranz, eigene Distanz, Rem-Schlafphasen, Rem-Schlafstörung, Rem-Schlaf-Verhaltensstörung, Psychoanalyse, Gestaltungstherapie, Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Lösungsstrategien http://www.rehamanagement-oldenburg.de 89 full no Jörg Dommersha

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Einfluss genetischer Polymorphismen im GRIA1 Gen auf antizipatorische Sakkaden in der Schizophrenie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Oct 29, 2015


Eine Beeinträchtigung kognitiver Parameter lässt sich u.a. durch die Durchführung von Sakkadenaufgaben nachweisen, wo beispielsweise Schizophreniepatienten hier spezifische Defizite zeigen. Die Ausführung von Aufgaben des Antigap Paradigmas erfordert die zeitlich und räumlich korrekte Ausführung von Antisakkaden. Dazu müssen sowohl die reflexgesteuerten Reaktionen inhibiert als auch gleichzeitig eine willentliche Handlung ermöglicht werden. Hier wurden bei Schizophrenie verlängerte Latenzen sowie erhöhte Fehlerraten beschrieben. Mit dem memory- Paradigmus wurden die Fähigkeiten zur Unterdrückung von reflexiven Sakkaden unter overlap- Bedingungen ermittelt, sowie gedächtnisgetriggerte und –gesteuerte memory- Sakkaden aufgezeichnet. Beim Memory Test wurden einerseits die Fähigkeit untersucht, auf einen Punkt zu schauen und sich gleichzeitig die Position eines weiteren zu merken (Ultrakurzzeitgedächtnis). Die Fähigkeit der Perzeption und sensomotorischen Integration (Abgleichen visueller Information mit vorgespeicherten Bildern im Gehirn), die Repräsentation des Gedächtnisstimulus im Arbeitsgedächtnis sowie die Fähigkeit der Regression (rückführende Augenbewegung auf bereits bekannte visuelle Objekte), ermöglichen die Positionserinnerung und Ausführung des Memory Test. Es wird davon ausgegangen, dass das glutamaterge System in die Pathophysiologie der Schizophrenie ursächlich involviert ist. So weisen u.a. post mortem Studien auf eine Beteiligung der AMPA- Rezeptoren als Teil des glutamatergen Systems hin. Das GRIA1 Gen, welches den AMPA1- Rezeptor kodiert, ist zusätzlich in einer mit Schizophrenie gekoppelten Region lokalisiert. Dazu wurden bei 60 Patienten und 108 Kontrollprobanden die Augenbewegungen während der Durchführung des Antigap- und Memory- Tests mit Hilfe einer VOG- Brille aufgezeichnet und ausgewertet und eine Assoziation zur Genotyp- und Allelfrequenz der SNPs rs578772 und rs548294 im GRIA1-Gen überprüft. Die Ergebnisse zeigen für den Polymorphismus rs578772 im Antigap Test eine Reduktion der zeitlichen Flexibilität assoziiert mit den A-Allelträgern bzw. AA-Genotyp sowohl in Form einer verzögerten Reaktion als auch einer erhöhten Fehlerrate durch verfrüht ausgeführte Antisakkaden. Das Gleiche läßt sich auch im Memoryparadigma nachweisen. Für den Polymorphismus rs548294 wurden im Antigap Test sowohl zeitliche als auch räumliche Abweichungen registriert. Eine erhöhte Latenz durch verzögerte Reaktionszeit bei gleichzeitig räumlich nicht korrekt ausgeführter Antisakkade assoziiert mit A-Allelträgern und AA-Genotyp. G-Allelträger fallen weniger durch zeitliche, dafür aber durch räumliche Abweichungen im Antigap Test auf. Beim Memoryparadigma war eine zeitlich inkorrekte Ausführung der Sakkaden mit AG-Allelträgern und Genotyp AG assoziiert. Räumlich und zeitlich inkorrekte Antisakkaden assoziieren mit AA-Allelträgern und AA-Genotyp. Die Studie konnte den Nachweis eines Zusammenhangs des GRIA1 Gens mit den Sakkadenleistungen erbringen. Eine Erweiterung dieser Studie in Hinblick auf eine erhöhte Stichprobenzahl sowie den Einschluss weiterer genetischer Variationen ist im Anschluss an diese Pilotstudie möglich, um die Validität der Ergebnisse zu festigen.

NLP Live
NLP - move and change 085: Was Augenbewegungen über das Denken verraten.

NLP Live

Play Episode Listen Later Oct 29, 2012


Nutze die Hinweise, die Augenbewegungen von Menschen Dir bieten. Mehr dazu unter www.bewegen24.de

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Neuroanatomische Identifizierung funktioneller Neurone im Nucleus abducens des Menschen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Jun 9, 2011


Der Nucleus abducens des Menschen besteht analog zum Rhesusaffen aus mindestens vier Neuronenpopulationen, den cholinergen Motoneuronen und den nicht cholinergen internukleären Neuronen und Paramediantrakt-Neurone. Da die Neuronengruppen unter-schiedliche histochemische Eigenschaften besitzen, lassen sie sich auf Basis immunhistochemischer Färbungen differenzieren. Die Gesamtpopulation der Motoneurone lässt sich durch die immunhistochemische Markie-rung der Cholin Acetyltransferase, einem Enzym, das nur in cholinergen Zellen vorkommt, visualisieren. Eine zusätzliche Doppelfärbung für perineuronale Netze demarkiert die Popula-tion der internukleären Neurone und PMT-Neurone, die nicht cholinerg sind und etwa 30-40% der Neurone repräsentieren. Motoneurone und internukleäre Neurone liegen innerhalb des Kerngebietes des Nucleus abducens vermengt, mit einer tendenziellen Lage der internukleären Neurone in den ventralen zwei Dritteln. Da die PMT-Neurone ähnliche histochemische Eigenschaften aufweisen, wie die internukleären Neurone, konnten sie in dieser Arbeit nicht weiter abgegrenzt werden und ihre genaue Lokalisation nicht bestimmt werden. Die Motoneurone des Menschen können in zwei molekular und morphologisch unterschiedli-che Populationen unterteilt werden, die Twitch und Non-Twitch Motoneurone. Sie lassen sich analog zum Rhesusaffen anhand kombinierter Immunfärbungen auf cholinerge Marker, die beide Populationen markieren und perineuronale Netze oder nicht phosphorylierte Neurofila-mente, differenzieren. Die Größe der Motoneuronpopulationen korreliert mit dem der Rhesus-affen und liegt in dem Verhältnis von 20% putative Non-Twitch zu 80% Twitch Motoneurone, quantitativ im ähnlichen Verhältnis von SIF- zu MIF-Muskelfasern. Im Menschen liegen die putativen Non-Twitch Motoneurone deutlicher als im Rhesusaffen diffus im Kerngebiet des Nucleus abducens verteilt, allerdings auch mit Betonung des medialen Abschnittes. Die Immunhistochemie markiert hierbei eine deutlich höhere Anzahl putativer Non-Twitch Moto-neurone innerhalb des Kerngebietes, als Trakt-Tracer Versuche am Rhesusaffen gezeigt haben. Dies könnte eine Konsequenz dessen sein, dass bei den distalen Tracer-Injektionen vor allem Non-Twitch Motoneurone der globalen Schicht markiert werden, durch die Färbung aber die gesamte Population der putativen Non-Twitch Motoneurone der globalen und der orbitalen Muskelschicht erfasst wird. Die Verschiedenheit der Twitch und der putativen Non-Twitch Motoneurone weisen auch im Menschen auf potentiell unterschiedliche Eigenschaften hin. In Zusammenschau mit dem Substrat ihrer Innervation, Twitch Motoneurone die SIF-Fasern und die Non-Twitch Moto-neurone die MIF-Fasern, liegt die Schlußfolgerung nahe, dass sie darüber unterschiedliche Einflüsse auf die Augenbewegungen haben könnten. Mit dem Nachweis beider Motoneuronenpopulationen im Menschen im Kontext neuerer Studien über die unmittelbare Nähe der Nervenendigungen der Non-Twitch Motoneurone zu den Palisadenendigungen, die als putative sensorische Organe gelten, wird das Konzept einer speziesübergreifenden dualen motorischen Innervation bekräftigt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Beeinflussung psychophysischer und okulomotorischer Parameter durch transkranielle Magnetstimulation als Hinweis auf die Bedeutung des Parietalkortex für die Raumkonstanz

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Oct 6, 2005


In dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit eine transkranielle Magnetstimulation (TMS) des Parietalkortex die Efferenzkopie und das transsakkadische Gedächtnis für räumliche Information beeinflussen kann. Um die beabsichtigte Störung dieser für die visuelle Raumkonstanz benötigten Gehirnfunktionen zu erfassen, wurden sakkadische Augenbewegungsexperimente durchgeführt, die verschiedene psychophysische Aufgaben für die Probanden enthielten. Diese Experimente unterschieden sich in der Darbietungsdauer und –kontinuität des Zielobjektes (konstant vorhanden oder ausgeblendet), im Präsentationsort des Zielobjektes auf dem Computerbildschirm, in der Richtung der hervorgerufenen Sakkaden (horizontal oder vertikal), im Zeitpunkt des TMS-Impulses und im kortikalen Stimulationsort (parietal, okzipital und frontal). Anhand eines Purkinje-Eyetrackers wurden okulomotorische, mithilfe eines an den Computer angeschlossenen Tastenbrettes perzeptive Parameter aufgezeichnet. Zusammenfassend ergaben die Experimente Folgendes: Die Latenzen der sakkadischen Augenbewegungen wurden weder durch eine parietale, noch durch eine okzipitale oder frontale magnetische Stimulation verändert. Die Genauigkeit der Sakkaden wurde dagegen durch die Aktivierung des Parietalkortex beeinträchtigt. Dies ist ein Hinweis, dass die Efferenzkopie und der transsakkadische Speicher durch die TMS über dem parietalen Kortex gestört wurden. Die okzipitale Kontrollstimulation führte nicht zu einer Beeinflussung der Sakkadengenauigkeit. Bei der frontalen Stimulation ergab sich eine Verschlechterung der Genauigkeit vertikal gerichteter Sakkaden, die möglicherweise durch eine Mitaktivierung des frontalen Augenfeldes oder des präfrontalen Kortex erklärt werden kann. Bei der Analyse der perzeptiven Daten zeigte sich eine eindeutige Störung der Wahrnehmung durch parietale Magnetstimulation. In einem Experiment mit kurzem Aufleuchten eines erst horizontal dann vertikal verschobenen Zielobjektes bewirkte die magnetische Stimulation des posterioren Parietalkortex eine Herabsetzung der Sensitivität der Probanden für die transsakkadische Verschiebung des Zieles und somit eine erhöhte Fehllokalisierung des Zielobjektes nach der Sakkade. In einem anderen Experiment mit Ausblenden des Zielobjektes zwischen zwei horizontalen Präsentationen des Zieles rief die parietale Stimulation eine Wahrnehmungsverschiebung bei den Versuchspersonen hervor: Unabhängig von der tatsächlichen Verschiebung des Zielobjektes während der Sakkade wurde dessen zweite Verschiebung häufiger entgegen der Richtung der ersten Zielverschiebung wahrgenommen. Diese TMS-Wirkung auf die Perzeption war spezifisch für den Parietalkortex, da die Stimulation des Okzipitalkortex keinen Effekt auf die Wahrnehmung der Versuchspersonen zeigte. Wesentliches Ergebnis unserer Studie ist, dass die transsakkadische Wahrnehmung von Zielpunkten durch die magnetische Stimulation des posterioren Parietalkortex gestört wird. Limitierend für die Ergebnisse ist, dass eine genaue Zuordnung der Stimulationsorte zu darunter liegenden Hirnstrukturen, bedingt durch die gewählte Technik, nicht möglich ist und die Ergebnisse nicht ausschließen, dass zu anderen Zeitpunkten oder auch an anderen Orten ebenfalls eine Beeinflussung der Wahrnehmung der Zielverschiebung zu erreichen ist. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit unterstreichen jedoch die substantielle Bedeutung des posterioren parietalen Kortex für die transsakkadische Verrechnung von Bildverschiebungen und tragen somit zum Verständnis der zerebralen Vorgänge zur Aufrechterhaltung der räumlichen Wahrnehmungsstabilität, trotz der großen Veränderungen der retinalen Projektion der visuellen Welt über die Sakkade hinweg, bei.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Funktionelle Reorganisation der vestibulo-okulären Reflexe nach einer peripheren vestibulären Läsion: eine tierexperimentelle Studie am Frosch

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jul 21, 2005


Die funktionellen Konsequenzen einer synaptischen Reorganisation nach der Durchtrennung eines Astes des N. VIII (Ramus anterior – Ra) des Frosches wurden in-vivo mit natürlichen Reizen anhand von Antworten der Abduzensnerven untersucht. Durch die Läsion des Ra–Nervenastes wurden die afferenten Signale aus dem Utrikel, dem horizontalen und dem anterioren vertikalen Bogengang inaktiviert, während die Nervenfasern aus dem posterioren vertikalen Bogengang und aus der Lagena, dem vertikalen Otolithenorgan des Frosches, intakt blieben. Akut nach dieser Läsion trat im kontraläsionalen Abduzensnerven bei horizontaler Linearbeschleunigung keine Antwort mehr und bei horizontaler Rotationsbeschleunigung nur noch eine inhibitorische Antwortkomponente auf. Zwei Monate nach der Läsion traten wieder deutlich modulierte Antworten sowohl bei Linear- als auch bei Rotationsbeschleunigungen auf. Diese Erholung beruhte bei einem Teil der Tiere (10 von 20) auf einer Regeneration des Ra–Nervenastes mit einer funktionellen Reinnervierung des utrikulären Sinnesepithels. Bei einem anderen Teil der Tiere (10 von 20) stammten die Signale für die erholten Antworten aus dem Utrikel bzw. aus dem horizontalen Bogengang der intakten Seite. Diese afferenten Signale gelangten nach einer ersten Umschaltung in den vestibulären Kernen über kommissurale Fasern zu vestibulären Kernneuronen auf der ipsiläsionalen Seite. In Übereinstimmung mit den Ergebnissen von elektrophysiologischen Studien am der gleichen Tierart nach der gleichen Läsion war die kommissurale Erregung bei chronischen Ra–Tieren auf der ipsiläsionalen Seite so effizient gesteigert, dass vestibuläre Projektionsneurone aktiviert wurden. Diese Steigerung beruhte auf einer Expansion von Signalen von kommissuralen und intakten afferenten Fasern auf jene vestibuläre Neurone, die durch die Nervenläsion ihre afferente Erregung verloren hatten. Die räumliche Orientierung von Beschleunigungen, die maximale Antworten im Abduzensnerven auslösten, waren im Vergleich zu Kontrolltieren auf der kontraläsionalen aber nicht auf der ipsiläsionalen Seite verändert. Die Orientierung des Antwortvektors des kontraläsionalen Abduzensnerven für lineare Beschleunigungen war durch eine vertikale Beschleunigungskomponente charakterisiert, die im ipsiläsionalen Abduzensnerven ebenso fehlte wie bei Kontrolltieren. Signale aus den vertikalen Bogengängen lösten bei Rotationsbeschleunigungen Antworten im kontraläsionalen Abduzensnerven aus, die bei Kontrolltieren nicht zum Reflex beitrugen. Die Änderung in der Orientierung des Antwortvektors auf der kontraläsionalen Seite waren bei Tieren ohne eine funktionelle Reinnervierung der utrikulären Makula am stärksten ausgeprägt. Bei Tieren mit einer funktionellen Reinnervierung waren diese Änderungen weniger stark vorhanden. Der ipsiläsionale Abduzensnerv hingegen wich bei beiden Gruppen in seinem Antwortverhalten kaum von dem Antwortverhalten in Kontrolltieren ab. Dementsprechend sind die Antworten der beiden Abduzensnerven nicht mehr spiegelsymmetrisch organisiert und kompensatorische Augenbewegungen erfolgen nicht mehr streng konjugiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen unterstützen die Hypothese, wonach es nach einer peripheren Nervenläsion zu einer Ausbreitung von Signalen von intakt gebliebenen Fasern kommt. Diese Reaktion ist abhängig von der Aktivität afferenter Eingänge und im Falle einer Reinnervierung reversibel. Da eher das Überleben von einzelnen Nervenzellen als die funktionelle Erholung von Netzwerkeigenschaften im Vordergrund dieser Reaktion stehen, ist das Auftreten von z. T. unerwünschten Konsequenzen nicht überraschend. Analog zum Auftreten von Phantomempfindungen oder gar Phantomschmerzen nach der Amputation einer Extremität oder von Tinnitus nach einer lokalen cochleären Läsion, treten im Rahmen einer vestibulären Kompensation Reflexe auf, die eine inadäquate 3D–Abstimmung aufweisen. Damit zeigen die hier dargestellten Ergebnisse erstmals, dass auch im Rahmen einer vestibulären Kompensation aktivitätsabhängige synaptische Reaktionen mit teils unerwünschten Konsequenzen ablaufen. Die hier beim Frosch beschriebene postläsionale Reorganisation ist dementsprechend weder spezies- noch modalitätsspezifisch, sondern ein generelles biologisches Reaktionsprinzip.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Die vorliegende Arbeit untersucht anhand der Lokalisation visueller Stimuli die Bedeutung von Referenz-Objekten bei der Aufrechterhaltung der visuellen Stabilität. Visuelle Referenzen sind Objekte, an denen sich das visuelle System bei Unterbrechungen der Informationsaufnahme, beispielsweise aufgrund von Augenbewegungen, orientiert und die entscheidenden Einfluss auf die wahrgenommene Raumstabilität haben können. So induzieren transsakkadisch verschobene, aber stabil wahrgenommene Objekte, die als Referenz dienen, eine Scheinbewegung zeitlich verzögert erscheinender Objekte. Im Vordergrund dieser Dissertation stand das Interesse, die über die Sakkade hinweg gespeicherte Information und die zur Lokalisation abrufbare sensorische Information zu charakterisieren, sowie die Entstehung von Referenz-Objekten genauer zu analysieren. Im Rahmen von elf experimentalpsychologischen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Referenz-Objekte, entgegen der bisherigen Annahme, nicht nur aufgrund eines Reorganisationsprozesses während der Sakkade entstehen. Die Orientierung anhand von Referenz-Objekten setzt indes auch unter Fixationsbedingungen ein, sobald sich eine zeitliche Verzögerung in der Präsentation visueller Stimuli von mehr als 20 ms ergibt. Eine mögliche Erklärung hierfür könnte in den begrenzten Speicherkapazitäten des transsakkadischen Gedächtnisses bzw. des visuellen Kurzzeitgedächtnisses liegen sowie in dem zu zeitintensiven Abruf und Vergleich egozentrisch kodierter Objektpositionen. Des Weiteren konnte durch die Ergebnisse dieser Arbeit nachgewiesen werden, dass neben der zeitlichen Verfügbarkeit visueller Information auch die räumliche Anordnung der dargebotenen Objekte maßgeblich darüber entscheidet, wie stark ein Referenz-Objekt zur Lokalisation herangezogen bzw. welche sensorische Information abgerufen wird. Die vorliegende Dissertation liefert folglich neue Erkenntnisse über die Integration visueller „Momentaufnahmen“ zu einer stabilen und kontinuierlichen Raumwahrnehmung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
fMRT Aktivierungen des frontalen und parietalen Augenfeldes sowie MT/V5 während der Durchführung von Sakkaden, Smooth Pursuit und optokinetischem Nystagmus

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Dec 2, 2004


Zur visuellen Exploration der Umwelt stehen uns verschiedene bewusste und unbewusste Augenbewegungen zur Verfügung. Mit diesen Bewegungsprogrammen sind wir in der Lage das Abbild des Gesichtsfeldes auf der Retina in Anpassung an die aktuellen Erfordernisse der Situation zu verschieben. Drei basale Sequenzen dieses Repertoirs an Augenbewegungen stellen Sakkaden, Smooth Pursuit und der optokinetische Nystagmus (OKN) dar. Die schnellen Augenbewegungen der Sakkaden, die zur ständigen Neuausrichtung des Blickes auf visuelle Ziele dienen, können sowohl reflektorisch als auch willkürlich getriggert werden. Beim Smooth Pursuit handelt es sich um eine bewusste, langsame Augenfolgebewegung, die zur Beobachtung von bewegten Einzelobjekten dient. Im Gegensatz dazu bewirkt der reflektorische optokinetische Nystagmus durch die Kombination einer langsamen Folgebewegung mit einer schnellen Rückstellsakkade in Gegenrichtung eine Stabilisierung des retinalen Abbildes der Umwelt bei Eigenbewegung des Individuums. Zur Ausführung der einzelnen Programme wird jeweils ein komplexes neuronales Netzwerk im Cortex aktiviert. Bestimmte umschriebene Regionen, die auf die Steuerung und Koordination von Augenbewegungen, sowie auf die Verarbeitung bewegter visueller Reize spezialisiert sind, werden im Wechsel oder in Kombination aktiviert und setzen im Zusammenspiel mit anderen Zentren der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung die Bewegungsabläufe um. Eine Schlüsselrolle spielen hier die sogenannten Augenfelder: das frontale Augenfeld (FEF), das parietale Augenfeld (PEF) sowie das für die Bewegungswahrnehmung essentielle Areal MT/V5 der temporo-occipital Region. Die genaue anatomische Lokalisation und Lagebeziehungen der einzelnen Areale untereinander sowie evtl. Subspezialisierungen für bestimmte Funktionen sind jedoch bisher nicht geklärt und Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen. Um die bisherigen Erkenntnisse aus elektrophysiologischen tierexperimentellen Studien und funktionellen Experimenten zur corticalen Steuerung der Okulomotorik am Menschen weiter zu spezifizieren war es Ziel dieser Studie folgende zwei Fragestellungen zu beantworten: • OKN setzt sich aus einer dem Smooth Pursuit vergleichbaren langsamen Augenfolgebewegung und einer schnellen Rückstellsakkade zusammen. Wird OKN durch ein eigenes kortikales Netzwerk kontrolliert, das parallel zu dem des Smooth Pursuit und dem der Sakkaden angelegt ist? Oder wird OKN durch die beiden Systeme von Smooth Pursuit und Sakkaden, die jeweils einzelne Komponenten der bei OKN ausgeführten Augenbewegungen darstellen, mitgesteuert? • Zeigen die Aktivierungsmuster für die drei Paradigmen im Bereich des FEF, des PEF und MT/MST lediglich eine Unterteilung in subspezialisierte Regionen zur Steuerung der einzelnen Okulomotorikparadigmen (Sakkaden, Smooth Pursuit, OKN)? Oder lassen sich weitere funktionell spezifische Unterregionen innerhalb dieser Paradigmen nachweisen? Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) wurden über den Blood Oxygen Level Dependent (BOLD) Effekt bei 14 Probanden die unterschiedlichen corticalen Aktivierungen während der Durchführung von Sakkaden, Smooth Pursuit und OKN erfasst und analysiert. Die Auswertung der fMRT Datenserie erfolgte mittels Statistical Parametric Mapping (SPM). Anschließend wurden die in der Gruppenstudie signifikant aktivierten Areale der anatomischen Lokalisation zugeordnet und die entsprechenden Brodmann Areale ermittelt. Es zeigte sich, dass sich in den drei untersuchten sensomotorischen Kortexregionen die Aktivierungen der Paradigmen der Sakkaden und des Smooth Pursuit zusammengenommen nicht der Aktivierung während OKN entsprechen. Durch die Subtraktion der Aktivierungen der Sakkaden oder Smooth Pursuit von OKN erhält man nicht das aktivierte Areal des jeweils anderen Paradigmas. Die Aktivierungen liegen in geringfügig differenten Unterregionen der Augenfelder bzw. MT/V5 mit teilweisen Überlappungen. Diese Ergebnisse stützen die These der Existenz eines dritten, parallelen corticalen Systems für die Steuerung des OKN, zusätzlich zu den bereits bekannten Netzwerken zur Ausführung von Smooth Pursuit und Sakkaden. Werden die Aktivierungen innerhalb der einzelnen Paradigmen näher analysiert, ergibt sich im FEF und PEF für alle drei Bewegungssequenzen eine Unterteilung der aktivierten Cluster in zwei Unterregionen, die voneinander zu trennen sind. Diese ist für Sakkaden im FEF bereits in der Literatur vorbeschrieben. Diese einzelnen Anteile werden möglicherweise in Abhängigkeit von den Details der jeweilig verwendeten Aufgabenstellung des entsprechenden Okulomotorik-Paradigmas unterschiedlich stark aktiviert. Dies stellt eine potentielle Erklärung für die in der bisherigen Literatur angegebene breite Varianz der Talairach Koordinaten des FEF dar. Für das PEF konnten in verschiedenen Studien ebenfalls in Abhängigkeit von unterschiedlichen Paradigmen in Übereinstimmung mit den hier vorliegenden Daten bereits mehrere im Sulcus intraparietalis aufgereihte Unterregionen nachgewiesen werden. Im Unterschied hierzu zeigen die Aktivierungen der Region MT/V5 keine eindeutige Unterteilung in einzelne Anteile.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Torsionelle Augenbewegungen bei galvanischen, natürlichen und pathologischen Reizzuständen des menschlichen Gleichgewichtssystems

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jul 22, 2004


Der Ausgangspunkt dieser Arbeit war die Frage, ob sich die galvanische vestibuläre Stimulation (GVS) und die Messung der dadurch ausgelösten torsionellen Augenbewegungen zur Diagnostik vestibulärer Störungen eignen. Hierzu ist eine genaue Kenntnis der Wirkmechanismen der GVS notwendig. Bei der GVS wird ein Strom von einigen mA über die Felsenbeine geleitet, unter denen sich die Gleichgewichtsorgane befinden. Der Strom reizt diese Strukturen und verursacht so Bewegungsempfindungen, Körperschwankungen und -- durch den vestibulo-okulären Reflex (VOR) -- Augenbewegungen, die neben horizontalem Nystagmus auch aus phasischen und tonischen Torsionskomponenten bestehen. Letztere haben in der Literatur zu der Vermutung eines starken Otolithenbeitrags geführt. Bei näherer Betrachtung der bekannten VOR-Verstärkungen fiel jedoch auf, dass die tonische Komponente eine zu hohe Amplitude aufweist, um allein aus der elektrischen Erregung von Otolithen zu stammen. Deshalb wurde für die GVS die Hypothese eines dominanten Bogengangsanteils experimentell überprüft. Die Augenbewegungen wurden mittels Video-Okulographie (VOG) gemessen. Bei den eingesetzten Stimulationsintensitäten traten aber oft nur kleine Nystagmusschläge auf, die vom Rauschen des ursprünglich verwendeten VOG-Systems verdeckt wurden. Deshalb wurde mit handelsüblicher digitaler Videotechnik ein neues, rauschärmeres VOG-System entwickelt, das die Messung auch kleiner torsioneller Nystagmusschläge ermöglichte. Zusätzlich wurde zur Analyse der in phasischen und tonischen Komponenten interindividuell unterschiedlichen Augentorsionen ein neues Verfahren zur künstlichen Elimination von torsionellem Nystagmus eingeführt. Dies ermöglichte einerseits, alle Probandendaten trotz interindividueller Unterschiede auf einer gemeinsamen Basis miteinander zu vergleichen, und andererseits, die Eigenschaften der beobachteten Augenbewegungen im Kontext der Ergebnisse anderer VOR-Studien zu diskutieren. Bei den Experimenten mit gesunden Probanden wurden Augentorsionen während transmastoidaler Wechselstromstimulationen aufgezeichnet. Im Bereich von 0,005-1,67 Hz entsprach die gemessene Frequenzcharakteristik jener des torsionellen VOR-Integrators. In einem weiteren Versuch wurden Gleichstromstimulationen mit natürlichen Kopfdrehungen verglichen, deren Verlauf so angepasst wurde, dass die Afferenzen im Bogengangsmodell in ähnlicher Weise wie bei der galvanischen Reizung aktiviert wurden. Dabei waren die Augenbewegungen beider Bedingungen statistisch nicht unterscheidbar, was die eingangs formulierte Hypothese weiter stützte. Zusätzlich konnten Idiosynkrasien in den tonischen und phasischen Komponenten der Augentorsion auf eine individuell variierende Nystagmusverarbeitung zurückgeführt werden, die auch vorhandene Nichtlinearitäten im torsionellen VOR erklären konnte. Bei allen eingesetzten Reizen wurde beobachtet, dass jeder Lidschlag eine torsionelle Sakkade auslöste, deren Amplitude im Vergleich zu den sonstigen Nystagmusschlägen signifikant erhöht war. Da bei Patienten mit einer einseitigen vestibulären Störung eine zumindest qualitativ ähnliche Tonus-Imbalance vorliegt wie bei der galvanischen Reizung, stellte sich die Frage nach der Übertragbarkeit dieses Effektes auf den pathologischen Fall. In der Tat konnten Messungen an Patienten belegen, dass auch hier jeder Lidschlag eine schnelle torsionelle Nystagmusphase auslöst. Damit konnte gezeigt werden, dass sich torsionelle Augenbewegungen während wiederholtem Blinzeln als einfacher Standardtest für die klinische Untersuchung einseitiger vestibulärer Erkrankungen eignen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Funktionale Korrelate der Antisakkadenstörungen bei Schizophrenie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Mar 18, 2004


Sakkaden sind schnelle Augenbewegungen, welche dazu dienen, ein im peripheren Gesichtsfeld entdecktes Sehziel zu fixieren und damit zur Detailerkennung auf der Stelle des schärfsten Sehens abzubilden. Man unterscheidet Reflex- und Willkürsakkaden. Reflexsakkaden werden durch plötzlich auftauchende, periphere Stimuli ausgelöst. Willkürsakkaden erfolgen auf ein vorgestelltes, instruiertes oder erinnertes Blickziel. Eine Anordnung zur Untersuchung von Reflexsakkaden besteht darin, dass rechts oder links von einem zentralen Fixationsobjekt ein Zielreiz dargeboten wird und zu diesem möglichst schnell sakkadiert werden soll. Die hierbei erfassten Sakkaden werden auch als Prosakkaden bezeichnet. Sollen Sakkaden in Richtung der Gegenseite eines plötzlich auftauchenden peripheren Reizes ausgeführt werden, muss einerseits eine Reflexsakkade unterdrückt und andererseits eine Willkürsakkade generiert werden. Diese erstmals im Jahr 1980 von Hallett & Adams beschriebene experimentelle Anordnung bezeichnet man als Antisakkadenaufgabe. In einer Antisakkadenaufgabe machen Schizophrene vermehrt Fehler (sogenannte Antisakkadenfehler), d.h. sie führen häufig zuerst eine Prosakkade in die Richtung des Stimulus aus, anstatt bei Erscheinen des Stimulus direkt zur Gegenseite zu sakkadieren. Außerdem sind die Latenzen korrekt ausgeführter Antisakkaden bei Schizophrenen häufig gegenüber Gesunden erhöht, während die Prosakkadenlatenzen Schizophrener denen von Kontrollen vergleichbar sind. Eine erstes Ziel der Untersuchung bestand darin, diese in der Literatur berichteten Ergebnisse mittels eines entsprechenden Pro- und Antisakkadenparadigmas zu sichern. Während eine erhöhte Antisakkadenfehlerrate durch ein im Rahmen schizophrener Erkrankungen bestehendes Inhibitionsdefizit hinreichend erklärt werden kann, könnte den verlängerten Antisakkadenlatenzen eine Störung der Inhibition von Reflexsakkaden und/oder eine Störung der Initiierung von Willkürsakkaden zugrunde liegen. Ein weiteres Ziel der Untersuchung bestand daher darin, die für die Verlängerung der Antisakkadenlatenzen verantwortlichen funktionellen Ursachen zu klären. Zu diesem Zweck wurde eine Willkürsakkadenaufgabe mit einem zentral dargebotenen Richtungshinweis entwickelt. Hierbei wurde die Information, zu welcher Seite die Versuchsperson sakkadieren sollte, zentral durch einen entsprechenden Richtungspfeil nach rechts oder links vermittelt. In dieser Aufgabe ist eine Inhibition einer möglichen Reflexsakkade nicht erforderlich. Es wurden also reine Willkürsakkaden sowie Pro- und Antisakkaden bei Schizophrenen und gesunden Kontrollpersonen durchgeführt. Neben okulomotorischen Reaktionen wurden auch manumotorische Reaktionen in der Pro- und Antisakkadenaufgabe erhoben. Diese sollten Aufschluss über die Spezifität der Art der Reaktion der berichteten Antisakkadenstörungen erbringen. Es wurden außerdem Korrelationen mit der Vigilanzleistung vorgenommen, um zu prüfen, ob mit den okulomotorischen Defiziten Störungen der Vigilanz assoziiert sind. Zur Prüfung der Frage, ob Antisakkadenstörungen durch neuroleptische Behandlung beeinflußt sind, wurde neuroleptisch behandelte und unbehandelte Patienten miteinander verglichen. In der vorliegenden Untersuchung fand sich bei den Patienten eine signifikant erhöhte Antisakkadenfehlerrate. Außerdem waren die Latenzen der Willkür- und Antisakkaden schizophrener Patienten gegenüber den Kontrollpersonen signifikant verlängert und darüber hinaus hoch miteinander korreliert. Die Latenzen der Reflexsakkaden unterschieden sich dagegen nicht. Die manumotorischen Reaktionen waren bei Schizophrenen sowohl in der Pro- wie auch in der Anti-Bedingung gegenüber Kontrollen verzögert. Es fand sich somit eine Dissoziation zwischen okulo- und manumotorischen Reaktionen dahingehend, dass sich Unterschiede zwischen Schizophrenen und Kontrollen in der Prosakkadenaufgabe zwar bei der Ausführung von manuellen, nicht hingegen von okulomotorischen Reaktionen finden ließen, wohingegen Schizophrene in der Antisakkadenaufgabe sowohl bei manu- wie auch bei okulomotorischen Reaktionen verlangsamt waren. Die Vigilanzleistung korrelierte in beiden Gruppen signifikant negativ mit der Willkürsakkadenlatenz. Die Veränderungen der Latenzen und Fehlerraten unterschieden sich nicht bei neuroleptisch behandelten und unbehandelten Patienten, sind also nicht mit der neuroleptischen Medikation assoziiert. Aus diesen Daten kann abgeleitet werden, dass den im Rahmen schizophrener Erkrankungen gefundenen Störungen bei der Generierung von korrekten Antisakkaden eine Störung in der Generierung von Willkürsakkaden zugrunde liegt. Bei den schizophrenen Patienten besteht zusätzlich ein davon unabhängiges Hemmungsdefizit, das sich in einer erhöhten Antisakkadenfehlerrate niederschlägt. Dagegen sind die für die korrekte Ausführung von Antisakkaden zusätzlich erforderlichen Inhibitionsprozesse bei Schizophrenen nicht beeinträchtigt. Dafür spricht die bei Schizophrenen vergleichbare Erhöhung der Latenzen von Willkür- und Antisakkaden, die außerdem hoch miteinander korreliert waren. Die Dissoziation zwischen manu- und okulomotorischen Reaktionen unterstützt die Hypothese, dass die kontrollierten Verarbeitungsprozesse bei der Schizophrenie gestört sind, wohingegen die automatisierten Verarbeitungsprozesse normal funktionieren. Derartige kontrollierte Verarbeitungsprozesse werden bei Schizophrenen und Gesunden gleichermaßen von der Vigilanz beeinflusst. Vermutlich lassen sich die Störungen dieser kontrollierten Verarbeitungsprozesse einer Funktionsstörung im präfrontalen Cortex zuschreiben. Diese Hirnregion ist bei Schizophrenie bekanntermaßen hirnstrukturellen Veränderungen und Hirnfunktionsstörungen unterworfen.

Psychologie und Pädagogik - Open Access LMU - Teil 01/02
Untersuchungen und Überlegungen zur Richtungswahrnehmung bei willkürlichen sakkadischen Augenbewegungen

Psychologie und Pädagogik - Open Access LMU - Teil 01/02

Play Episode Listen Later Jan 1, 1968


Die vorliegende Arbeit hatte das Ziel, die ldquorUmstimmung der retinalen Raumwerteldquo während willkürlicher horizontaler Blicksprünge (Sakkaden) zu untersuchen. Die Methodik bestand darin, während oder nach der Augenbewegung kurzzeitig einen ca. 1° großen Lichtreiz (Elektronenblitz) im Gesichtsfeld der Vp zu exponieren, den diese in bezug auf eine kopffeste Skala zu lokalisieren hatte. Die Auslösung des Lichtreizes erfolgte auf elektrookulographischem Weg durch die Augenbewegung selbst. Bei diesen Versuchen traten in systematischer Abhängigkeit vom retinalen Ort des Reizes und von der zwischen Sakkadenbeginn und Reizexposition verstrichenen Zeit deutliche Verlagerungstäuschungen auf. Sie lassen sich am besten interpretieren, wenn man die Umwertungsprozesse als ldquorWanderungldquo eines lokalisatorischen Bezugssystems über ein zentralnervöses Projektionsfeld der Retina auffaßt. Diese Wanderung wird eingeleitet und angeführt durch ein rasches Einschwingen der Koordinate des Zielpunktes der Blickbewegung in die Fovea; in der zielabgekehrten Netzhauptperipherie vollzieht sich die Umwertung wesentlich langsamer. Dabei kann es vorübergehend zu topologischen Veränderungen des Bezugssystems kommen, deren Genese noch unklar ist. Ausgehend von den bislang vorliegenden Ansätzen zur Erklärung der Richtungskonstanz (insbesondere vom Reafferenzprinzip, den Aufmerksamkeitstheorien und der Theorie MacKays) wird ein eigenes Modell entwickelt, in dessen Rahmen die Versuchsergebnisse diskutiert werden.

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