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Benedikt ist ein junger Mann mit Autismus und ADHS. Lange Zeit wusste er nicht, was mit ihm „anders“ war – erst spät kam die Diagnose. In der Schule wurde er gemobbt, zu Hause fühlte er sich oft allein, im Inneren wüteten Selbstzweifel. Seine Geschichte ist eine, die tief unter die Haut geht. Weil sie ehrlich ist. Und weil sie zeigt, wie sehr Menschen kämpfen müssen, die einfach nur dazugehören wollen. Wir sprechen über: – Kindheit mit spätem Autismusdiagnose – Isolation, Außenseitertum und Mobbing in der Schule – Selbstgespräche, Rückzug in Fantasiewelten und fehlende Bindungen – Erste Kontakte zu Drogen, Gruppenzugehörigkeit und das Gefühl von Akzeptanz – Sein einziger LSD-Trip und die Folgen – Der Wunsch nach Struktur, Klarheit – und einem Platz in der Welt – Warum Aufklärung, Offenheit und Verständnis so wichtig sind Diese Folge ist kein klassischer "Konsumtalk". Sie ist eine Reise durch das Innenleben eines Menschen, der sich selbst besser verstehen will.
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Wie wirkt eigentlich abwertende Sprache? Was passiert, wenn wir bestimmte Worte und Formulierungen verwenden - sowohl bei uns selbst als auch bei unseren Zuhörern? Und wie können wir Sprache gezielt einsetzen, um Menschen positiv zu bewegen?In der heutigen Episode spricht Sprachphilosoph Dr. Stefan Rinner darüber, wie Sprache im Alltag und besonders in Führungssituationen wirkt. Du erfährst:Warum manchmal gut gemeinte Argumente genau das Gegenteil bewirken und wie du das vermeiden kannstWie du erkennst, wann deine Sprache unbewusst ausgrenzend wirkt - auch wenn das gar nicht deine Absicht istWelche Rolle Fachbegriffe bei der Gruppenzugehörigkeit spielen und worauf du als Führungskraft besonders achten solltestWie du im Beratungs- und Führungskontext durch geschickte Gesprächsführung Widerstände elegant umschiffstPraktische Tipps, wie du Menschen zu Veränderungen motivierst, ohne sie zu bevormundenSpannende Einblicke in die "Sprechakttheorie" und was sie für deinen Führungsalltag bedeutetWie du durch bewussten Spracheinsatz echte intrinsische Motivation bei deinen Mitarbeitern erzeugstAls Führungskraft kennst du die tägliche Herausforderung: Du möchtest Menschen dazu bewegen, Dinge anders zu tun als bisher. Aber wie gelingt das, ohne Abwehr zu erzeugen? Diese Episode gibt dir wertvolle Impulse für eine wertschätzende und zugleich wirksame Kommunikation.Dr. Rinner teilt seine Erkenntnisse aus der Sprachforschung in praktischen Beispielen - von der richtigen Reaktion auf problematische Aussagen bis hin zur geschickten Gesprächsführung in schwierigen Situationen.Besonders spannend: Du erfährst, wie Gespräche wie ein Spiel funktionieren und wie du als Führungskraft den "Spielstand" positiv beeinflussen kannst, ohne belehrend zu wirken.Lass dich überraschen von wissenschaftlich fundierten und zugleich direkt umsetzbaren Erkenntnissen für deinen Führungsalltag!Eine Episode, die dir neue Perspektiven auf die Macht der Sprache eröffnet und dich zu einem noch bewussteren Umgang mit Worten inspiriert. . . . . . . . . . . . . . .Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas K. Giermaier von https://lernenderzukunft.com/Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso
So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie-Podcast für alle "Normalgestörten"
+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Sponsoren findet ihr hier: https://linktr.ee/sobinicheben +++ "Siehst du, was die schon wieder anhat?", "Man, der gibt ja mal wieder total an!" oder "Ich kann die Person eigentlich gar nicht leiden." - Sätze, die fast jede*r in ähnlicher Form schon mal gehört oder auch gesagt hat. Hinter dem Rücken anderer Personen heimlich über die Betroffenen reden, also lästern oder Gossip teilen, ist weit verbreitet. Die Beweggründe dafür sind relativ klar. Durch das Lästern mit anderen Personen entsteht eine Gruppenzugehörigkeit. Zudem kann man seinen Selbstwert stärken, indem man sich durch abfällige Kommentare über diese Personen stellt. Doch Lästern ist eine eher negative Eigenschaft. Vor allem, wenn dadurch konstruktive Kritik vorenthalten wird, oder sogar richtiges Mobbing entsteht. Lästern kann zwar auch positive Aspekte haben, wobei es sich dabei dann häufig schon eher um eine Problembesprechung mit anderen Personen handeln kann, wenn die Person, über die gesprochen wird, tatsächlich negative Verhaltensweisen aufzeigt. Steffi und Lukas erklären die Mechanismen des Lästerns und beantworten auch eure Hörer*innenmails zu diesem Thema. +++ Der neue Kurs 'Panikattacken: Wie du deine panische Angst langfristig bezwingst' ist jetzt in der Stefanie Stahl Akademie verfügbar: https://stefaniestahlakademie.de/panikattacken-kursseite/?utm_source=podcast&utm_medium=Infos%20sobi&utm_campaign=panikattacken +++So bin ich eben hört ihr kostenfrei auf: RTL+ Podcast: Jetzt die besten Podcasts hören! Alle Folgen sind auch auf allen anderen Plattformen verfügbar.+++ Online-Kurse | Stefanie Stahl Akademie | Jetzt entdecken+++ Zum Podcast gibt es auch einen Blog, auf dem ihr alle Infos und Themen der beliebtesten Folgen jederzeit nachlesen und vertiefen könnt. Schaut gern vorbei auf https://sobinichebenblog.de/+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Menschen entscheiden oft nicht anhand von Fakten. Es macht etwas mit ihnen, wenn sie fest in einer Gruppe oder Partei verankert sind, sagt Sozialpsychologe Ulrich Wagner. Oft wollen sie ihre Überzeugungen nicht infrage stellen, sondern recht haben. Kühn, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Haare sind mehr als nur persönlicher Ausdruck – sie signalisieren Gruppenzugehörigkeit, Status und Macht, erklärt Kuratorin Miriam Bettin. „Grow it, show it“ im Folkwang Museum Essen beleuchtet die gesellschaftspolitischen Dimensionen von Haaren. Bettin, Mariam www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Die Arbeit von Ingrid verfolge ich schon lange, auch, weil sie immer wieder damit hilft, einzusortieren, warum trotz allem Faktenwissens um die Klimakatastrophe die Transformation so stagniert - vor allem auch in der Mobilitätswende. Diese Betrachtung ist auch zentraler Teil meines neuen Buches „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“. Schon gelesen? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Gruppenzugehörigkeitsgefühle und politische Debatten Ingrid betont, wie schnell sich Menschen in Gruppen einordnen und wie dies zu Feindseligkeit führen kann, insbesondere wenn eine Bedrohung durch andere wahrgenommen wird. Für sie wird dadurch der gesellschaftliche Konsens verunmöglicht, der besonders bei Themen wie dem Klimawandel Basis sein sollte. Identität und zwischenmenschliche Interaktionen Das Gute an der Arbeit von Ingrid? Sie hat auch immer Lösungsansätze, wie scheinbar unüberbrückbare Differenzen überwunden werden können. So betonte sie die Wirksamkeit, im persönlichen Gespräch nach Gemeinsamkeiten zu suchen: Der Fußballverein, das Hobby, die Kinder. Verschiedene Facetten der Identität anzusprechen, kann festgefahrene Meinungen auflockern und negative Einstellungen verringern. Auch sei es wichtig, Selbstreflexion zu betreiben und das Zurücktreten zu üben, wenn man in starke Gefühle verwickelt wird. Denn gerade Wut ist ein Tool, dass die Status Bewahrer*innen gut für sich zu nutzen wissen. Ingrid zeigt auf, wie wichtig es ist, immer auch Empathie und Achtsamkeit zu zeigen, um eine gemeinsame Basis zu finden und die andere Person zu erreichen. Denn genau DAS macht die "Gegenseite" nicht. Laut Ingrid bewies eine Studie der Universität Stanford die Wirksamkeit von Empathie bei der Überzeugung von anderen Facetten von einer Debatte. Dabei sei es wichtig, sich nicht auf die eigene Position zu konzentrieren, sondern auch die Perspektive des Gegenübers zu berücksichtigen, um eine produktive und respektvolle Diskussion zu ermöglichen. Ingrid beleuchtet dabei auch die Gefühle der Unsicherheit und des Verlusts, die entstehen, wenn von einer (falschen) festen Meinung abgerückt werden soll. Ich warf noch hinein, dass viele privilegiert sind, diese sich aber nicht so betrachten (wollen) - und das Debatten auch erschwert. Weil hier der Verlust systemisch natürlich vorhanden ist: Privilegien wieder in die Gemeinschaft geben, schmerzt - hilft aber allen (siehe Parkplatzrückgabe :))) - Ingrid hob auch hier die Tendenz hervor, dass Emotionen anstelle von Fakten in Diskussionen helfen, und verwies dabei auf die Debatte über Mobilität und Klimawandel. Sie erwähnte auch eine Studie des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, die vorhersagt, dass Deutschland aufgrund der aktuellen Treibhausgasproduktion einen Gehaltsverlust von 11% erleben könnte. Ingrid betonte die Wichtigkeit, Emotionen zu berücksichtigen und die Fakten noch vorne zu stellen, anstatt Falschinformationen zu wiederholen. Sie empfiehlt das "Sandwich-Prinzip" und die Selbstvergewisserung vor Debatten. Ich habe mit Ingrid auch über meine steigende "Faktenmüdigkeit" gesprochen. Es gibt einfach kein Erkenntnisproblem. Fazit: Was wäre notwendig: -Entwicklung von Strategien zur Verringerung von Medienpopulismus und polarisierenden Debatten in der Berichterstattung. -Aufklärungsarbeit über die Auswirkungen von Hassrede und Bedrohungen auf marginalisierte Stimmen in der Öffentlichkeit. -Medien: Schulung im Umgang mit sensiblen Themen und Bedrohungssituationen von Interviewpartner*innen. -Rechtssystem: Überprüfung und Anpassung der Gesetze zur effektiveren Verfolgung von Hassrede und Bedrohungen im digitalen Raum. -Förderung von Empathie und konstruktivem Dialog in öffentlichen Debatten, insbesondere bei kontroversen Themen wie Klimawandel und Mobilitätswend
Die Bierdusche (BD) ist ein soziokulturelles Phänomen, das in sportlichen und gesellschaftlichen Kontexten auftritt und durch die zielgerichtete Versprühung eines alkoholhaltigen Getränks, typischerweise Bier, charakterisiert ist. Dieses Verhalten wird als Ausdruck intensiver emotionaler Zustände, wie Freude, Enthusiasmus oder Feierlichkeit, interpretiert und dient oft der symbolischen Verstärkung der Gruppenzugehörigkeit und der kollektiven Identität innerhalb einer Gemeinschaft. Mathematisch lässt sich die Bierdusche wie folgt formulieren: BD=f(B,E,C,t). Hierbei steht B für das verwendete Getränk (Bier), E für die emotionale Erregung des Ausführenden, C für den kulturellen Kontext und t für die Zeit, zu der die Handlung ausgeführt wird. Die Funktion f beschreibt die Wahrscheinlichkeit oder Intensität der Bierdusche als Funktion dieser Variablen. Die Bierdusche wird in der Regel in einer Gruppensituation durchgeführt und kann als performative Handlung betrachtet werden, die soziale Normen und Erwartungen innerhalb einer bestimmten Gemeinschaft verstärkt. Sie kann spontan oder ritualisiert auftreten und dient der Verstärkung der sozialen Bindungen und der gemeinsamen Erlebnisgestaltung bei sportlichen Veranstaltungen oder anderen festlichen Anlässen. Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Bierdusche eine komplexe psychosoziale Funktion erfüllt, indem sie nicht nur die individuelle emotionale Befindlichkeit ausdrückt, sondern auch eine kollektive Identität und ein Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Gruppe stärkt. In der Literatur zur soziokulturellen Phänomenologie wird die Bierdusche als eine kulturell gebundene und ritualisierte Praxis untersucht, die tief in die kollektive Erfahrung und soziale Interaktion eingebettet ist. Ihre Bedeutung variiert je nach kulturellem Kontext und kann als Indikator für bestimmte soziale Werte und Normen innerhalb einer Gesellschaft interpretiert werden. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Bierdusche verdeutlicht ihre Vielschichtigkeit als Ausdrucksmittel sozialer Interaktion, emotionaler Entladung und kultureller Identität, was sie zu einem faszinierenden Gegenstand der soziologischen und anthropologischen Forschung macht.
Hass steht im Gegensatz zur Liebe - und Hass ist die stärkste negative Emotion. Ein Messerstecher geht auf einen Politiker und Polizisten los. Ein 14jähriger schlägt einen Jüngeren zusammen. Wir haben Israelhasser, Judenhasser oder Islamhasser. In Social Media wird gehatet und getrollt - bis hin zu Morddrohungen. In was für einer Gesellschaft leben wir bloss? Unser Eindruck: In unserer Gesellschaft wird Hass häufiger, gewaltbereiter und hemmungsloser. Besonders gegen Menschen, die nicht ins eigene Weltbild passen. Er findet überall im Alltag und in den sozialen Medien statt. Er dient häufig als verbindendes Gefühl in Gruppen, die dann Grenzen überschreiten und auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Was sind die Ursprünge dieser Hassauswüchse? Wir beschäftigen uns mit den frühen Ursprüngen von Verletzungen oder Ablehnungen, beispielsweise in der Kindheit in Form von unsicheren Eltern-Kind-Bindungen. Wir beleuchten die Sehnsucht nach Gruppenzugehörigkeit und die damit verbundene Ablehnung von andersdenkenden und anderslebenden Menschen. Wie werden Menschen von religiösen Führern, Politikern, Verantwortlichen und Vorbildern zum Hassen manipuliert? Wie entstehen Vorurteile und kognitive Verzerrungen wie Schwarz-Weiß-Denken und unrealistische Verallgemeinerungen? Welche Rolle spielen die "sozialen Medien" in der Hassverbreitung? Und gilt das auch für Familie, Job und Freunde? Annika sagt dazu: "Wer jemanden hasst, sollte sich fragen, wer ihn dazu gebracht hat und wie derjenige davon profitiert!" Und wie können wir Hass entgegenwirken? An wen können wir uns wenden, wenn wir selbst von Hate getroffen werden oder aber in uns Hass verspüren? Es gibt hilfreiche Adressen im Internet: beispielsweise HateAid (Gemeinnützige Org. für Menschenrechte im digitalen Raum), hatefree (Hilfe bei digitaler Gewalt), respect! (Meldestelle für Hetze im Netz), veritas (Beratungsstelle für Betroffene von Verschwörungserzählungen) oder die Antidiskriminerungsstelle des Bundes. Viel Stoff am heutigen Sonntag! Und natürlich denken wir an alle, die im Süden wohnen und von Hochwasser und Überschwemmungen betroffen sind. Hoffentlich übersteht Ihr alles gut!!! Bis zum nächsten Sonntag, Annika + Tilly
In dieser Folge ist die Nachwuchsjournalistin Schirin Mehdi zu Gast. Sie spricht mit mir über ihre iranische Familie, ob sie sich mehr iranisch oder deutsch fühlt, über das Leben zwischen zwei Kulturen, wie sie zu ihren Wurzeln zurückgefunden hat und was die deutsche Medienlandschaft besser machen kann, um migrantische Lebensrealitäten zu zeigen. Außerdem sprechen wir auch über Schönheitsideale, Gruppenzugehörigkeit und ganz viel mehr. Schirin ist angehende Journalistin und lebt in Stuttgart. Sie ist das Kind iranischer Eltern und ist in einen komplett weißen Umfeld großgeworden. Sie möchte durch ihren Beruf mehr migrantische Perspektiven in der Medienwelt ermöglichen. ➡️Abonniert Gut integriert auf eurem Streaming-Dienst und auch auf Instagram: @gutintegriert ➡️Du hast Anregungen, Feedback oder möchtest Teil von Gut integriert sein? Schreib mir unter gutintegriert@gmail.com
Gesellschaftliche Debatten drehen sich zunehmend um Identität. Es geht um Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft und sexuelle Orientierung. Was ist von dieser Identitätspolitik zu halten? Und woher kommen ihre Grundideen? Darüber spricht Yves Bossart mit dem Politikwissenschaftler Yascha Mounk. Rechtspopulismus und Identitätspolitik hängen eng zusammen. Das meint der in den USA lehrende Politikwissenschaftler Yascha Mounk. In seinem neuen Buch «Im Zeitalter der Identität. Der Aufstieg einer gefährlichen Idee» analysiert er die Ursprünge und Auswirkungen dessen, was gerne als «woke» bezeichnet wird. Strömungen wie die Postmoderne, der Postkolonialismus und die «Critical Race Theory» hätten massgeblich dazu beigetragen, dass Kategorien wie Identität und Gruppenzugehörigkeit politisch wichtiger geworden sind, Wahrheit und Universalismus dagegen an Glaubwürdigkeit verloren haben. Mounk zufolge bedroht diese Entwicklung die liberale Demokratie, befeuert die gesellschaftliche Spaltung und schränkt die Redefreiheit ein. Aber stimmt das? Yves Bossart spricht mit dem in Deutschland aufgewachsenen Politikwissenschaftler über die Ursprünge und Folgen der Identitätspolitik.
Gesellschaftliche Debatten drehen sich zunehmend um Identität. Es geht um Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft und sexuelle Orientierung. Was ist von dieser Identitätspolitik zu halten? Und woher kommen ihre Grundideen? Darüber spricht Yves Bossart mit dem Politikwissenschaftler Yascha Mounk. Rechtspopulismus und Identitätspolitik hängen eng zusammen. Das meint der in den USA lehrende Politikwissenschaftler Yascha Mounk. In seinem neuen Buch «Im Zeitalter der Identität. Der Aufstieg einer gefährlichen Idee» analysiert er die Ursprünge und Auswirkungen dessen, was gerne als «woke» bezeichnet wird. Strömungen wie die Postmoderne, der Postkolonialismus und die «Critical Race Theory» hätten massgeblich dazu beigetragen, dass Kategorien wie Identität und Gruppenzugehörigkeit politisch wichtiger geworden sind, Wahrheit und Universalismus dagegen an Glaubwürdigkeit verloren haben. Mounk zufolge bedroht diese Entwicklung die liberale Demokratie, befeuert die gesellschaftliche Spaltung und schränkt die Redefreiheit ein. Aber stimmt das? Yves Bossart spricht mit dem in Deutschland aufgewachsenen Politikwissenschaftler über die Ursprünge und Folgen der Identitätspolitik.
Als ich zu Beginn der fünften Klasse doch einmal während der Stunde auf Toilette gehen musste, war es eine große Überwindung, vor allen anderen Kindern und dem Lehrer zur Türe zu gehen. Ich erinnere gut das ungelenke Gefühl, das bei Beobachtung entsteht. Als ich wieder kam und mich beim Türe schließen umdrehte, lachten sie alle. Ich hatte mein Kleid hinten versehentlich in die Strumpfhose gesteckt. Als ich in der siebten Klasse in eine neue Schule kam, wurde ich während der Stunde von einer Lehrerin in die neue Klasse gebracht. Jeans und Turnschuhe waren en vogue und bei uns kein Geld für Mode. Die Mutter scherte sich nicht um die Nöte ihrer Kinder. Bezüglich Gruppenzugehörigkeit. Im Gegenteil, sie war selbst eine stolze Außenseiterin. Ich hatte einen unmodischen, grünen Rock und gelbe Gummistiefel zu tragen. Ein abfälliges Raunen empfing mich. Warum benötigen Gruppen Außenseiter? Der Kulturwissenschaftler und Landschaftskommunikator Kenneth Anders hat sich über das Paria-Prinzip in heutiger Zeit Gedanken gemacht. Kenneth Anders ist Kulturwissenschaftler, Landschaftskommunikator und Mitgründer des Aufland-Verlags. Sprecher Karsten Troyke. Der Text ist nachzulesen unter: https://auflandverlag.de/das-paria-prinzip/
„Land, Landesteil oder Ort, in dem man aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt.” So erklärt uns der Duden das Wort Heimat. Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit. Schon Rebecca Rogowski, Maike Schöfer und Kübra Dalkilic haben einen unterschiedlichen Blick auf das, was Heimat für sie ist. Das Wort allein löst sehr verschiedene Gefühle bei den drei Frauen aus. Und auch das Publikum, das bei dieser Live-Aufnahme in Berlin Fragen stellen kann, bringt weitere Perspektiven dazu. Ist Heimat ein geografischer Ort oder eher ein Gefühl? Wie stark hängt die Definition mit lieben Menschen oder einer Gruppenzugehörigkeit zusammen? Wie prägt uns unsere Heimat? Kann auch Religion eine Heimat sein? Wenn ja, was sind die Momente, in denen sich Rebecca, Kübra und Maike besonders beheimatet fühlen in ihrem jeweiligen Glauben? _“A person leaves the home, but the home does not leave a person.” _ (Yehuda Amichai) Die Aufnahme ist im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung des Festivals of Resilience und der Muslimischen Kulturwoche in Berlin entstanden. Vielen Dank an die Organisatorinnen und Helfer beider Festivals. Es war ein wunderbarer Abend! Wenn ihr Fragen, Kommentare oder Anregungen habt, oder gar Lust habt, selbst bei uns zu Gast zu sein, schreibt uns an **331podcast@house-of-one.org** **Veranstaltungstipps:** **[Die Muslimische Kulturwoche Berlin](https://www.mkw-berlin.de/)** lädt noch bis zum 8. Oktober mit Veranstaltungen ein: **[Das Festival of Resilience](https://bio.link/resilience)** lädt noch am 10. Oktober zur Lesung “Sicher sind wir nicht geblieben” in Halle ein. **Buchtipps:** **“[Eure Heimat ist unser Albtraum](https://www.ullstein.de/werke/eure-heimat-ist-unser-albtraum/hardcover/9783961010363)”** Hrsg. von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah **[“deutschland im herbst” ](https://dresden-postkolonial.de/deutschland-im-herbst/)**(1992), Gedicht von May Ayim [**“Die Verwurzelung - Vorspiel zu einer Erklärung der Pflichten dem Menschen gegenüber”**](https://www.perlentaucher.de/buch/simone-weil/die-verwurzelung.html) von Simone Weil Website House of One: [https://house-of-one.org] **Instaprofile der Hosts** Maike Schöfer: [https://www.instagram.com/ja.und.amen/?hl=de] Kübra Dalkilic: [https://www.instagram.com/kuebra_dalkilic/?hl=de] Rebecca Rogowski: [https://www.instagram.com/rebecca_dora/?hl=de] **Der Podcast wird gefördert im Rahmen des Programms “Demokratie Leben!” durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.** Und die Website unserer fantastischen Producer [Achtung!broadcast](https://achtung.de/agencies/achtung-broadcast) (ein Riesendank an dieser Stelle!!!)
In dieser Podcastfolge tauchen wir tiefer in die verschiedenen Phänomenfelder der sogenannten Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) ein und lernen dabei viele „–ismen“ kennen, wie Rassismus, Klassismus, Sexismus und Antisemitismus.Der renommierte Sozialpsychologe Prof. Dr. Andreas Zick erklärt, was sich hinter dem Wortungetüm verbirgt und warum Menschen wegen ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Gruppenzugehörigkeit ausgegrenzt, herabgewürdigt und angefeindet werden.Wir diskutieren mit unserem Gast dabei unterschiedliche Fragen:In welchen Gesellschaftsschichten lassen sich vorurteilsbeeinflusste Denk- und Handlungsmuster finden? Kann man auch auf (vermeintlich) wohlwollende Weise diskriminiert werden? Ab wann ist denn eigentlich mein Verhalten problematisch? Und wie können wir als Gesellschaft benachteiligte Gruppen besser schützen?Dies und vieles mehr erfahrt ihr in Folge 2 von Tatmotiv Hass.Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!Hintergrund und Kontakt zu unserem Gast Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität BielefeldHintergründe zu Ableismus/Behindertenfeindlichkeit (Maskos, 2023)Begriff der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“:Grundlagenwerk von Wilhelm Heitmeyer (2002): Deutsche Zustände. Folge 1.Erläuterungen zum Begriff (Küpper & Zick, 2015)Hintergründe zu der genannten „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-StiftungPDF zur aktuellen Mitte-Studie: Die distanzierte Mitte. Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23 (Zick, Küpper und Mokros, 2023)Sekundäre Viktimisierung (Begriff) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wenn nicht mehr das Argument zählt, sondern nur noch die Gruppenzugehörigkeit, wenn der Gegner zum Feind erklärt und unsichtbar gemacht werden soll, dann kommt die Demokratie unter die Räder. Zumindest im aufgeklärten und universalistischen Sinn. Wie groß ist die Gefahr, die von rechten und linken Identitären ausgeht? Claus Heinrich diskutiert mit Prof. Dr. Susan Neiman - Direktorin Einstein Forum, Potsdam, Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin - Gründungsrektor Humanistische Hochschule, Berlin, Prof. Dr. Bernd Stegemann, Kultursoziologie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch - Berlin
"On Wednesdays we wear pink." Weit abseits des üblichen Pfades geht es diese Woche um "Girls Club - Vorsicht bissig!" Cady geht das erste mal auf eine öffentliche Schule und muss schnell lernen, dass hierarchische Strukturen herrschen, Gruppenzugehörigkeit ein MUSS ist und die Mathlethen um jeden Preis umgangen werden müssen. Vielleicht bin ich zu naiv, aber heutzutage wäre eine Clique mit Damien, Janis, Cady und den Plastics locker möglich, aber weil Janis und Damian es sich zur Aufgabe gemacht haben, Regina zu stürzen, taucht Cady immer tiefer in die Welt der Plastics ein.
Witze, Spott, Scherze, Frotzelei, Ironie oder Sarkasmus. Humor begegnet uns im Alltag sehr häufig, denn wir nutzen ihn in ganz unterschiedlichen Situationen für diverse Zwecke. Wir machen Witze, um die Stimmung aufzuhellen, um eine Situation zu entspannen oder um uns in einem besonders guten Licht dastehen zu lassen. Doch nicht immer kommt der Humor bei allen an. Was für die einen lustig ist, kann für die anderen unpassend oder sogar beleidigend sein und dann folgt auf einen Witz eine ernsthafte Diskussion. In dieser Folge von Talking Bodies erklären wir Euch, wofür Humor eingesetzt wird. Warum erzählen sich Frauen gern Peinlichkeiten? Wandelt sich Humor? Und was hat Humor mit Macht zu tun? Wir besprechen, dass wir Humor nutzen, um Normen und Werte anderer höflich zu kritisieren, Gruppenzugehörigkeit zu etablieren oder angestaute Emotionen abzubauen. Jana und Silva erheitern sich auch darüber, was passiert, wenn nach einem Witz keiner lacht. Unsere Songs zum Thema findet Ihr hier: Spotify: https://open.spotify.com/playlist/6TSeZS7jnVQDZBzor3V8xj?si=1dbb10bb7d8f493d Apple: https://music.apple.com/de/playlist/talking-bodies-podcast-playlist/pl.u-EdAVeP3T8gakr Alle Quellenangaben findet Ihr unter www.talkingbodies.de. Hier könnt Ihr uns auch gern Fragen, Kommentare und Anregungen hinterlassen.
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Hahn fährt fort zu Fragen der Soziologie der Gruppe. Zunächst in zusammenfassender Rückschau auf vorgestellte Kriterien und Aspekte der Klassifikation von Gruppentypen: Zeit, Anzahl Zugehöriger, Prägung durch Abhängigkeit von bzw. Identifikation mit einer Gruppe, räumliche Dimension u. a. m. Sodann geht es um Zweck bzw. Zwecke als Gruppenformationsprinzip und um Gruppengrößen, von Dyaden, Triaden bis zu größeren Formationen sowie um daraus sich ergebende Dynamiken. Das führt auch zu Differenzierungen im Interaktionspotenzial und die jeweilige Auswahl daraus. Im Weiteren geht es um die Differenz formelle und informelle Gruppen und um formalisierte Erwartungen. Im zweiten Teil geht Hahn aufgrund einer Hörer:innenfrage auf die Dimension Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit bzw. Zwang bei Gruppenzugehörigkeit ein – auch bezogen auf die Dimension der Freiwilligkeit oder Unfreiwilligkeit bezogen auf den Eintritt und/oder Austritt – und schließlich auf die Entwicklung von Führungsrollen in Gruppen. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Lützerath, Hambacher Forst oder Dannenröder Forst - immer wieder treffen Polizei und Klima-Aktivist*innen bei Räumungen aufeinander. In Letzterem nehmen SEK-Beamte am 26. November 2020 bei der Räumung eines Baumhausdorfs eine Aktivistin fest. Sie weigert sich, ihre Identität preiszugeben. Vor Gericht nennt sie sich „Ella“. Dort wird sie schuldig gesprochen und zu einer Haftstrafe verurteilt – auch weil sie durch das Geheimhalten ihrer Identität die Zusammenarbeit mit dem Gericht verweigere. Warum riskieren Klimaaktivist*innen wie „Ella“ hohe Strafen und wieso sind sie bereit, so heftige persönliche Kosten und Risiken einzugehen, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen? Und welche Rolle spielen Gruppenzugehörigkeiten dabei? Diese und weitere Themen behandeln wir in der ersten Folge des „Der Fall“-Podcasts. Passend dazu? Unsere YouTube-Folge „Anonym vor Gericht | Der Fall Ella“ https://www.youtube.com/watch?v=SMq-Cbi7i5U&t=35s _______________ Weitere Links und Infos aus der Folge: *Am Ende der Folge sprechen wir vom funk-YouTube-Kanal, gemeint war natürlich der YouTube-Kanal von "Der Fall" Der Fall auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCxI8LYakG709x4dlg0eybmA Y-Kollektiv: Was würdet ihr für's Klima tun? Radikale Aktivisten kämpfen gegen den Klimawandel https://www.youtube.com/watch?v=Xjblo2rixFk Zitierte Studien: Schmitt, M. T., Mackay, C. M., Droogendyk, L. M., & Payne, D. (2019). What predicts environmental activism? The roles of identification with nature and politicized environmental identity. Journal of Environmental Psychology, 61, 20-29. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0272494418302135 Xiang, P., Zhang, H., Geng, L., Zhou, K., & Wu, Y. (2019). Individualist–collectivist differences in climate change inaction: The role of perceived intractability. Frontiers in psychology, 10, 187. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2019.00187/full Schulte, M., Bamberg, S., Rees, J., & Rollin, P. (2020). Social identity as a key concept for connecting transformative societal change with individual environmental activism. Journal of Environmental Psychology, 72, 101525. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0272494420306903 _______________ Hosts: Lydia Benecke, Sarah Koldehoff Autorin: Sarah Koldehoff Grafik: Pauline Branke Redaktion funk/ZDF: Torben Sudhop, Vivien Hartmann, Lilly Amankwah, Franziska Kues Eine Produktion von LOOKS Media GmbH für funk. In Zusammenarbeit mit frontal.
Wir freuen uns so sehr: Annika ist endlich wieder fit genug, um im neuen Jahr unseren Podcast fortführen zu können!!! An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für Eure vielen Genesungswünsche!!! Tilly hatte letzte Woche ein Interview für die dpa zum Thema "Mutproben" gegeben, welches ab kommenden Dienstag veröffentlicht wird. Darin geht es um - vor allem junge - Menschen, die z.B. Videos beim "roofing" (Klettern auf Hochhausdächern oder -baustellen) drehen und ins Internet stellen auf der Jagd nach den meisten Klicks. Oder sich bei Ohnmachtsspielen, Abnehmchallenges oder beim Klauen einen Kick holen und damit eine Gruppenzugehörigkeit anstreben. Die Beschäftigung damit fanden wir so spannend, daß wir heute weiter darüber reden wollen. Es geht unter anderem um folgende Fragen: Was ist überhaupt Mut? Wo ist die Grenze zwischen Mut, "Übermut" und gefährlicher Blödheit? Sind bei Mutproben die Verweigerer nicht die wahrhaft Mutigen? Welchen Arten von Mut gibt es? Gibt es eine Persönlichkeitsstruktur für Mut? Warum ist Mut wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung? Psychotherapie und Mut - welcher Zusammenhang besteht?_ Und so ganz nebenbei beschäftigen wir uns auch noch mit Tillys selbstgefärbter Latzhose und Annikas Spinnenphobie… Viel Spaß beim Hören und wir freuen uns wieder über Eure Kommentare! Annika + Michael
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, heißt es im Grundgesetz. Heißt: Die Bürgerin oder der Bürger entscheidet über politische Fragen mit - direkt oder indirekt. Doch wie gelingt Repräsentation, wenn Positionen kleinteiliger und heterogener werden, wenn Gruppenzugehörigkeit durch begrenzte Lebenswelten definiert wird?
30. Oktober 1934: Neue ständische Landesverfassung Niederösterreichs wird beschlossen. Der ständische Landtag zählte 36 Mitglieder, die dem Regierungslager aus Christlichsozialen und Heimwehr angehörten. Die Agenden des Landtages wurden erheblich eingeschränkt. Ein demokratisch gewählter Landtag kam erst wieder 1945 nach der Wiedererrichtung der demokratischen Republik Österreich zusammen. Die Zeit zwischen 1934 bis 1938 trägt in Österreich viele Namen: Austrofaschismus, Ständestaat, austrofaschistischer Ständestaat oder Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur. Was die Namensgebung betrifft, herrscht bis heute Uneinigkeit. Kein anderer Abschnitt der Zeitgeschichte Österreichs ist derart umstritten wie dieser. In Schulbüchern findet sich meist die Kompromissformel austrofaschistischer Ständestaat. Ein Ständestaat ist ein Staat, der auf Gruppenzugehörigkeit basiert und in Ständen gegliedert ist. Ein demokratisch gewähltes Parlament und politische Parteien existieren nicht. Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der Geschichte in St. Pölten.
Energie kannst du nicht machen. Sie ist immer da. Manchmal muss sie freigesetzt werden. Oder umgewandelt. Wenn du dich schlapp fühlst, zum Beispiel. Dazu braucht es Fokus. Existenzielle Erfahrungen. Einen Anstoß von außen. Es gibt auch ein kollektives Niedergeschlagensein. Da hilft Gruppenzugehörigkeit. Ein gemeinsames Thema. Und gutes Timing. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Findung einer eigenen Identität gilt als zentrale Entwicklungsaufgabe junger Menschen. Anders als zuvor ist die Identitätsentwicklung in der Postmoderne weniger stark durch Institutionen vorgegeben. An die Stelle von Arbeit und Kirche treten unterschiedliche Gruppenzugehörigkeiten, darunter Identitäten in Zusammenhang mit Gaming und E-Sport. Gemeinsam mit Markus Gennat von der FH Münster sprechen wir über Identitätskonstruktion und welche Rolle Games dabei einnehmen können. Der Beitrag Identität und Games – Podcast E057 erschien zuerst auf Behind the Screens.
Wie ist es in Zeiten von fortwährender gesellschaftlicher Polarisierung um den offenen Dialog im Land bestellt? Haben Digitalisierung, allgemeiner Transformationsdruck, aber auch die Covid-Pandemie und Isolation der vergangenen Jahre unsere Fähigkeit miteinander in den Austausch zu kommen zu stark herausgefordert? Beim Blick auf Einsamkeit und das Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit zeigt sich, dass ein Punkt überschritten werden kann, ab dem uns der unvoreingenommene Austausch ausgesprochen schwerfällt. Die eigene Zugehörigkeit zu Gruppen und Milieus gibt oft vor, welchen anderen Individuen und Gruppen man ablehnend gegenübersteht. Gerade wenn der alltägliche zwischenmenschliche Kontakt und dadurch der Gemeinschaftssinn abnehmen, gewinnt die so entstandene Ablehnung an Einfluss. Moderatorin Ursula Weidenfeld diskutiert in einer neuen #WeiterGedacht-Folge mit den Gästen Diana Kinnert und Bastian Berbner, wie sich diese Polarisierung vollziehen konnte und mit welchen Ansätzen wir den offenen Dialog wiederbeleben können. Diana Kinnert ist Publizistin und Politikerin (CDU), die junge, konservative Perspektiven auf gesellschaftliche Themen aufzeigt. In ihrer jüngsten Veröffentlichung „Die neue Einsamkeit“´ beleuchtet sie das Thema als ein gesamtgesellschaftliches Phänomen der Gegenwart. Bastian Berbner ist Journalist, ZEIT-Redakteur und Autor des Buchs „180 Grad – Geschichten gegen den Hass“ sowie eines gleichnamigen Podcast. Er besuchte die Deutsche Journalistenschule und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Weitergedacht – der Podcast der Alfred Herrhausen Gesellschaft. Wir freuen uns über den Austausch mit Ihnen. Zum Beispiel auf LinkedIn, Facebook oder Twitter. Alle Podcasts der Reihe können Sie auf Spotify, Soundcloud und Apple Podcasts hören. Website: www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de Kontakt: alfred.herrhausen-gesellschaft@db.com
Unser Einstieg ist wie irgendwie erstaunlich häufig Kanye West. Darüber kommen wir zum Thema der Gruppenzugehörigkeit und den Einfluss von Marken und Personen auf die Identitätsfindung. Ein spannendes Pädathema! Mit denen geht es weiter wenn es um die Projektwoche und Willis Eindrücken zur Schule geht. Haben wir ihn für immer vergrault? Hört selbst! Als kleines Zwischenintermezzo geht es noch um den Druck als Trauzeuge eine Rede zu halten aber hey das kriegst du schon irgendwie wie hin, wie immer, würden wohl einige sagen. Also wenn euer Gras auch immer weniger Grün ist als das der anderen hört rein, und vielleicht überdenkt ihr einmal die Perspektive. Peace out und schönen Sonntag!
Ihr Vater ist Inder, fühlt sich aber als Deutscher. Journalistin Julia Wadhawan selbst lehnte lange jede Gruppenzugehörigkeit ab. Bis sie beruflich nach Indien reiste.
Erotisches Lockmittel, Gruppenzugehörigkeit oder Ausdruck einer politischen Haltung: Wie man sein Haar trägt, ist mehr als eine Frage der Mode. Schon in der Antike waren mit Haaren soziale und kulturelle Zuschreibungen verbunden. Und das gilt bis heute. Von Andrea und Justin Westhoffwww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Kleidung als Schutz vor Umwelteinflüssen wurde bereits im Mittelalter durch einen weiteren Aspekt bei der Auswahl ergänzt, die Darstellung der eigenen Person – Kleider machen Leute. Ob Uniformen, bestimmte Farben oder Marken, durch Kleidung möchte so manche*r seine Gruppenzugehörigkeit zeigen. Die Bekleidungsproduktion hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Und bei der Entsorgung wandern schätzungsweise jährlich 1,3 Millionen Tonnen Textilien in den Altkleidercontainer oder landen in der Straßensammlung. Welche Gründe es für diese Steigerung gibt und was wir beim Kleiderkauf beachten können, erfahren Sie im Podcast.
Autist*innen maskieren, um in der nicht-autistischen Welt nicht aufzufallen, denn das bedeutet meist Abwertung der autistischen Persönlichkeit. Aber auch nicht-autistische Menschen maskieren. Für mich stellt sich ihr Gruppenverhalten als neurotypische Maskerade dar. Es geht primär um die Gruppenzugehörigkeit und den eigenen Status in dieser Gruppe. Da gibt es - ungeschriebene - Gruppencodes, die einzuhalten sind und vor allem aus Floskeln und gespielter freudiger Zusammengehörigkeit bestehen. Es geht um Taktikspiele: Was sage ich wem wann und wie? Was man am wenigstens erwarten darf: Ehrlichkeit. Diese neurotypische Maskerade wird in der Dokumentation "Kevin Kühnert und die SPD" sehr deutlich. Sogar die Dokumentation selbst ist ein Instrument dieser Maskerade, sie wird von Kevin Kühnert instrumentalisiert. Aber mir geht es nicht um Politik, sondern um die Verhaltensweisen, das Zusammensein und -spiel in neurotypischen Gruppen. Ihre Mechanismen und Regeln lassen sich aus der Dokumentation sehr klar extrahieren. Und damit wird verständlich, warum es autistischen Menschen so schwer haben in der neurotypischen Gesellschaft. *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
Wir alle meinen so einiges. Besonders in letzter Zeit haben alle zu allem eine Meinung: Virus, Pandemiebewältigung, Krieg, Klima, Rassismus und so weiter und so fort. Wenn wir uns einmal festgelegt haben, geben wir uns die größte Mühe auch bei unserer Meinung zu bleiben. Doch trotzdem ist es nicht unmöglich unsere Meinung zu ändern -egal wie fest verankert diese auch ist.In dieser Episode nähern wir uns "Meinungen" wissenschaftlich: Was sind Meinungen und wie entstehen diese? Warum sind Meinungen so wichtig? Was hat der In-Group Bias und der Confirmation Bias mit Meinungen zu tun? Was kann dazu führen, dass wir unsere Meinung ändern?Abschließend diskutieren wir mit Karoline Preisler* über die Frage "Mit xy spricht man nicht! - Ist diese Herangehensweise sinnvoll?"*Karoline Preisler ist Juristin und Politikerin aus Mecklenburg-Vorpommern. Öffentliche Aufmerksamkeit erhielt Sie durch ihr Corona-Tagebuch, welches Sie auf Twitter führte. Als Politikerin sieht Sie sich in der Verantwortung mit Bürgerinnen und Bürger zu reden. Darum geht Sie auf Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen, hält ein Schild mit der Aufschrift „Ich hatte Covid-19 und mache mir Sorgen um Euch“ hoch und sucht den Dialog mit Meinungen, die oftmals nur schwer zu ertragen sind.Quellen und Timestamps:Intro und Anmoderation (00:00)Teil 1: Was sind Meinungen und wie entstehen diese? (01:08)Definition Meinungen2-Klassen an MeinungenMeinungen = GruppenproduktTeil 2: Warum sind Meinungen so wichtig? (04:43)Gruppenzugehörigkeit durch MeinungMeinung als IdentitätsstifterKontaktabbruch aufgrund von MeinungenNeurologische Auswirkung von ZustimmungIn-Group BiasTeil 3: Confirmation Bias (13:24)Confirmation BiasBsp. 1, Bsp. 2, Bsp. 3Belief SuperiorityWenn wir uns sicher sind, ändern wir unsere Meinung seltener - besonders unsere politische MeinungTeil 4: Change my mind! (19:47)Studie zum reddit Board "ChangeMyView"Beleidigungen bringen nichts (1, 2, 3)Offene Fragen können sinnvoll seinIdeologien führen dazu, dass Menschen weniger logisch denkenEmotionen statt FaktenSocial Media ändert MeinungenTeil 5: "Mit xy spricht man nicht!" - Diskussion mit Karoline Preisler (36:57)Urteil BVerfG: rassistische Beleidigung nicht von Meinungsfreiheit gedecktDemokratie aushalten! von Karoline PreislerAbschlussfrage und Abmoderation (1:51:10)
Warum passen sich Menschen gewissen Diätformen an?
RaumZeit versus innerer Druck Im August hast du das Gefühl von zusätzlichem Raum und Zeit. So, als hättest du einfach ein paar Stunden mehr Zeit zur Verfügung, die du für dich nutzen kannst. Fülle dieses Raum-Zeit Kontinuum mit deiner Herzqualität aus. Achte drauf, was du daraus machst. Welche Qualtäten gibst du hinein? Mit was willst du dich beschäftigen? Gib dir sinnvolle und erfreuliche Aufgaben. Gönn dir Ruhe und schöne Begegnungen mit deinen Lieblingsmenschen – dafür ist die Zeitqualität ideal. Diese Energie steht jedoch in einem großen Gegensatz zur Energie, die aus dem Universum kommt. Denn von oben wird alles verstärkt, was dir Druck macht. Diese Stimmung liegt den ganzen August in der Luft. Die Frage ist: Welcher Druck lastet auf dir? Wie gehe ich mit dem Druck um, den ich mir mache? Wie kann ich mich ganz bewusst an die Weite des Universums anbinden und dadurch den Druck verringern? Zudem haben wir noch weitere Energieströme, die uns beeinflussen: Unstimmigkeiten in Gruppen und Teams Die verschiedenen Sprachen über Gott und die Liebe harmonieren nicht. Der August ist ein Monat, indem uns manches frustriert. - Es kommt zu Unstimmigkeiten in Gruppen oder Teams, die sonst reibungslos funktionieren - Wir beziehen uns zwar alle auf die höchste Form der Liebe und wollen das Beste, aber wir haben Verständigungsprobleme - Jeder bringt gerade seine Göttlichkeit zum Ausdruck – ganz individuell und nicht in der Gruppe - Individualität steht vor Gruppenzugehörigkeit - Es geht darum gemeinsam klingen zu wollen, aber die eigene Authentizität hat Vorrang - Dort stoßen wir als Menschen in Gruppen/Teams an unsere Grenzen, wenn jeder für sich beansprucht RECHT ZU HABEN Fluchtgedanken, Zerstreuung und Reisen Im August herrscht viel Bewegung. In Form von Ferienreisen und Flüchtlingsströmen. Machst du Ferien oder flüchtest Du? Wovor flüchtest du? - Mancher Urlauber flüchtet vor seinem Alltags-Leben und wird vom Urlauber zum Flüchtling. Du auch? - Ist die ganze Welt auf der Flucht? Und wer flüchtet wovor? - Bei Völkerwanderung von Flüchtlingen und Touristen gleichzeitig auf der ganzen Welt kann es zu Spannungen kommen - Finde also eine positive Einstellung zu deinem Urlaub, welche Bedürfnisse erfüllst du dir mit einem Ortswechsel? Überschwemmungen Nutze die Überschwemmungen in ganz Europa als Symbol. Wo gibt es Überschwemmungen bei dir? Wo hast du nasse Füße bekommen? - Unwetter sind Teil vom August - Auch in der Gemeinschaft kann es schnell zu Unstimmigkeiten kommen - Genieße das Allein-sein und komme bei dir an - Du wirst mit deinen Mustern konfrontiert Akzeptiere im August wer du bist! Es gibt zwar wenig Bewegung in deinen Projekten und Visionen, aber du kannst gut zur Ruhe kommen. Sei achtsam mit deiner Laune und mit deiner Bewertung anderer Menschen. Jeder Mensch in deiner Umgebung verdient Respekt und Achtsamkeit. Der Tipp für den August ist, dass du die Spannung aushältst. Achte auf die schönen Begegnungen und guten Gespräche mit Menschen, die du liebst.
Sie sind einzigartig. Aber Erziehung, soziale Rolle und Gruppenzugehörigkeit zwingen zur Anpassung. Hier erfahren Sie, wie Sie wieder mehr Sie selbst werden.
Hände in die Höhe und sich zur Musik und zu Gesang "gehen lassen". Das ist kein Unikum von Pop- oder Rockkonzerten, sondern gelebte Praxis bei charismatischen "Worship"-/Lobpreis-Veranstaltungen. Was sich hinter der tranceartigen christlichen Gebetsform versteckt und welche Sehnsucht nach Identität, Gruppenzugehörigkeit und Halt sich darin verbirgt, erzählen der evangelische Theologe Wilfried Engemann, der Innsbrucker Dogmatiker Willibald Sandler und der Salzburger Religionswissenschaftler Martin Rötting. Photo by John Price on Unsplash
SHOWNOTES: 00:17 Geburtstag! Zwei sogar! 40. Sendung! Ein Jahr Podcast! Und wir haben ein sehr spezielles Geburtstagsgeschenk, dass wir vor euch unboxen. 06:04 Wir schauen auf den Nahostkonflikt, aber wollen vor allem auf die soziamedialen Phänomene eingehen. Vom Antisemitismus in Deutschland kommen wir zu Laschet und Maaßen. Am Ende fragen wir wieviel Spott in eine Dallmayertasse passt und wagen eine Tribalismus-Trias. 12:59 Ein unvollständiger und natürlich nicht genug in die Tiefe gehender Rückblick, was gerade im nahen Osten passiert. 19:26 Es ist komplex. 21:27 Wie wurde der Mensch zum Mensch? Koordination, Interaktion, Kommunikation und Gruppenzugehörigkeiten. Friedemann erklärt Tribalismus bzw. Neotribalismus. 31:41 Wie positionieren sich Menschen in Deutschland, kann man sich nicht nicht positionieren und wie verhalten wir uns zum hiesigen Antisemitismus? 39:40 Auch Medienfiguren agieren hochgradig tribalistisch: wir sind bei Maaßen und Laschet. Über die Penrosentreppen-Logik, die in Sackgassen umlenkt und wir wollen gar nicht wissen, was Maaßen im Keller macht. 51:09 Friedemann erklärt inwiefern Laschet ein tribalistischer Hausmeister der CDU sein und alles dafür tun wird an Maaßen zu verteidigen. 57:55 Was haben der Weinabend mit der Freundin, eine Reise nach Sylt, eine teure Espressomaschine und ein kolumbianisches Au Pair mit Tribalismus zu tun? 1:18:32 Wir haben alle eine kleine Käuflichkeit. Samira erklärt das Schwellenwertmodell von Mark Granovetter aus der Diffusionsforschung. ABER ACHTUNG SAMIRA HAT SICH VERSPROCHEN: Mark Granovetter war der erste Soziologie, der das Modell populär gemacht hat. Duncan Watts hat es revitalisiert. (SAMIRA bittet um Entschuldigung!) Wir versprechen: wir kriegen es hin "Und morgen die ganze Welt"!
Die Labels bei Fischfang sind wertlos. Es ist eine große organisierte Kriminalität, die die Weltmeere leerfischt. Oder etwa doch nicht? Seaspiracy ist eine neue Doku auf Netflix die eben diesen Fragen hinterhergeht. Der mediale Aufschrei ist groß und Menschen versuchen sich damit in Verbindung zu setzen "Schau her, ich wusste das mit dem Fischfang". Gruppenzugehörigkeit ist für Menschen essentiell aber sie birgt auch ihre Tücken. Es ist die Pflicht eines jeden von uns sich immer weiter zu bilden und nicht in gewisse Echo Chambers zu geraten. Nur so können wir die Welt verändern. Reingehauen. Social Media: Website: https://volvitam.com/ Instagram: https://www.instagram.com/volvitam/ Twitter: https://twitter.com/volvitam Podcast Links: YouTube Video Podcast und Clips: https://www.youtube.com/volvitam Apple Podcast: https://apple.co/3aXVCNw Spotify: https://spoti.fi/3vR5IYz Google Podcast: https://bit.ly/3b0HEu3 RSS Feed: https://volvitam.com/feed/podcast
Es gibt eine Großzahl von Menschen, die Angst davor haben, anders zu sein als andere. Sie orientieren sich nach diesen Menschen und der Gruppenzugehörigkeit als das Wagnis einzugehen, ihren eigenen Weg zu gehen. Wenn wir anderen folgen, wollen wir den anderen mehr gefallen. Aber um die eigene persönliche #Erfüllung zu finden und zu erfahren, sollten wir mutiger sein, unser Lebensboot vom Ankerplatz und von den Tauen zu lösen, aus sicherem Hafen fahren und auf der Lebenswelle treiben zu lassen und sie täglich reiten. Sei Du selbst, denn Du bist.
Die Linken teilen Menschen wieder streng nach Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung, also nach bestimmten Gruppenzugehörigkeitsmerkmalen ein. Das nennt sich Identitätspolitik. Personen, auf die die Kombination der Merkmale weiß, alt, männlich und heterosexuell zutrifft, haben in diesem neuen Gesellschaftsspiel ganz schlechte Karten.
Was bedeutet soziale Identität? Prof. Erb erklärt, warum Menschen nach einer positiven sozialen Identität streben und wie man diese herstellen kann. Zudem geht er unter anderem der Frage auf den Grund, was Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung mit sozialer Identität zu tun haben.
Eine erfolgreicher Ansatz in der positiven Psychologie ist es mit Charakterstärken zu arbeiten. Wir alle besitzen Charakterstärken! Hier zum Test (kostenlos) https://www.viacharacter.org/survey/account/register (Übersicht im Anhang) ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Vom 1. Date bis zur Trennung, vom Vorstellungsgespräch bis zur Kündigung, Beziehungen und Gruppen haben ihre Phasen und genau die werden in der aktuellen Podcast-Folge besprochen. Habt Spaß beim MITHÖREN der SOZIALPSYCHOLOGIE SOUNDBITES - Humorvoll - wissenschaftlich verständlich - am Zahn der Zeit Gruppensozialisation nach Moreland & Levine Phasen einer Gruppenzugehörigkeit und - auflösung Von der Beziehung bis zur Trennung – privat & im Job #gruppe #dating #psychologie #wirtschaftspsychologie #sozialpsychologie Ihr findet die Erkenntnisse der Psychologie spannend und nützlich für Job, Studium und Euer Privatleben? Dann schaut Euch auch unbedingt meinen YouTube-Kanal PSYCHOLOGIE MITERLEBEN an: https://www.youtube.com/channel/UC6OI51soiP7vq3pMOOVWauw --- Send in a voice message: https://anchor.fm/martina670/message
Heute bei DailyQuarks: Sehen - Eine alte Erfolgsgeschichte! +++ Wo Aerosole besonders gefährlich sind +++ Wie gemeinschaftliches Spielen die Gruppenzugehörigkeit fördert
Heute bei DailyQuarks: Sehen - Eine alte Erfolgsgeschichte! +++ Wo Aerosole besonders gefährlich sind +++ Wie gemeinschaftliches Spielen die Gruppenzugehörigkeit fördert
Dauer: 32 Minuten Momentan scheinen die Kräfte von links-progressiv und rechts-konservativ in Deutschland, sowie der Welt als Ganzes, besonders stark im Clinch miteinander zu sein. Doch die Betonung liegt auf “scheinen”. Denn was wir in den Medien - sowohl herkömmlich durch Fernsehen & Zeitung, als auch Soziale Medien & Online-Portale - sehen, ist oftmals eine stark einseitige, fragmentierte Darstellung einer Thematik. Darin werden zumeist extreme Zustände hervorgehoben und Sachverhalte künstlich zu einer Bedrohung oder einem Kampf hochgeschaukelt, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erhalten. Ist auch eine schlaue Sache, denn durch Stimulation von Angst und Gefahr erhält man als News-Plattform natürlich mehr Aufmerksamkeit und Leser, als mit Verbundenheit und Positivität. Deshalb diskutiere ich im heutigen Podcast die verschiedenen Standpunkte, die progressiv oder konservativ geprägte Menschen heutzutage so aufzuwiegeln scheinen. Ich tue mein Bestes hierbei, niemanden zu “offenden” (auch wenn das niemals vermieden werden kann) und gleichzeitig einen gewissen Konsens zu finden bzw. Ich schließe ab mit dem Vorschlag, das Individuum an sich zu fördern und sich nicht zu sehr auf Eigenschaften der Gruppenzugehörigkeit - seien sie Ethnie, Geschlecht, Gender, Religion oder anderes. Indem wir uns auf die Förderung des Individuums in dessen Entwicklung konzentrieren, schaffen wir verantwortungsbewusste Menschen, die ihrem Weg im Leben folgen und andere unterstützen. Durch stetigen Dialog zwischen der progressiven und konservativen Seite über relevante Thematiken und eine gemeinsame Lösungsfindung, können wir die Probleme der modernen Zeit sinnvoll angehen. Die Verbesserung der Welt beginnt allerdings zuerst in unserer eigenen persönlichen Welt, in unserem Einflussbereich. Dadurch verstehen wir, dass tatsächliche Arbeit involviert ist und Probleme meist vielschichtig sind, weshalb großspurige, emotional aufgeladene und einseitige Antworten selten zum Ziel führen. Wenn dir der Podcast gefällt und hilft, kannst du mich (und dich selbst) Unter dem folgenden Link unterstützen, indem du mein Buch auf Amazon kaufst: https://www.amazon.de/dp/1980509077/ref=cm_sw_r_wa_apa_i_04OlBbF3MGWBM Falls du dir eine individuelle Beratung wünschst, kannst du diese mit einer Nachricht an Matthias@vogg.email anfragen. Liebe Grüße Matthias
Kleidung ist wichtig. Punkt. Und gut passende Kleidung macht schön und stark. Das Individuum kann durch die Wahl der Kleidung Individualität und Gruppenzugehörigkeit ausdrücken. Es ist ein von der Natur aus unterdefinierter Raum, der uns die Gelegenheit gibt, unsere Grenze zur Umwelt zu definieren und zu entscheiden, wie wir wahrgenommen werden wollen. Was bedeutet das kollektiv für uns? Episode #39 ist das Staffel-Finale. Am 1.1.2020 startet die 4. Staffel des Passt Podcast. Dazwischen gibt es zwei "Zwischenfolgen".
"Weißt du noch, damals...?" Eigentlich sind wir als Millennials doch noch viel zu jung, um solche Dinge zu sagen - wir tun es trotzdem und reden über Emos und Punks, über Metal-Fans und Hip Hop-Styler, über verbotene Musikliebe und Gruppenzugehörigkeit. Und darüber, was wir von der Generation nach uns eigentlich so lernen könnten, wenn wir sie endlich mal ernst nehmen. Instagram: @fastgutdurchdacht Twitter: @fastdurchdacht
Diesmal wird's wieder philosophisch: Philipp Hübl hat sich mit der Entstehung unserer Moralvorstellungen, spontanen Emotionen sowie Polarisierung befasst. Philipp ist Juniorprofessor für Philosophie an der Universität Stuttgart und forscht zu den philosophischen Grundlagen der Moralpsychologie. Er hat bereits mehrere Bücher (u.a. "Bullshit-Resistenz") geschrieben. Mit Philipp geht's zunächst um den Antrieb für sein neues Buch ("Die aufgeregte Gesellschaft: Wie Emotionen unsere Moral prägen und die Polarisierung verstärken"). Woher kommt unsere moralische Identität? Werden wir damit geboren? Was haben die fünf Persönlichkeitsmerkmale Offenheit, Gewissenheit, Extrovertiertheit, Verträglichkeit und emotionale Stabilität damit zu tun? Warum sagt die Inneneinrichtung eines Menschen etwas über ihn aus? Was unterscheidet Konservative von Progressiven? Welche moralischen Probleme müssen Progressive mit sich klären? Wie entstehen Ängste? Woher kommt (anti-)autoritäres Denken? Warum ist "politische Korrektheit" ein Zeichen für Gruppenzugehörigkeit? Bin ich rechts, wenn ich die Auswirkungen der Globalisierung kritisch sehe? Ist Inzest generell schlecht? Was können wir von "Game Of Thrones" lernen? Zum Schluss geht's noch um Populismus: Was ist das überhaupt? Und sind die SchülerInnen von "FridaysForFuture" eigentlich auch populistisch, weil sie mit dem Finger auf die herrschende Politik zeigen? Das und vieles, vieles mehr in Folge 409 - wir haben sie am 21. März 2019 in der Ocelot-Buchhandlung (Berlin, Brunnenstraße) aufgezeichnet. Tipp: Folge 348 mit Philipp Hübl Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Dr. Morad Ghaemi und Guido Bellberg über den Glauben vieler Menschen, es sei OK, Andersdenkenden Gewalt anzudrohen, die Mode zunehmender Sprachverbote und die Überhöhung des Ichs durch Gruppenzugehörigkeit. Außerdem: Die Gefahren von Social Media, neue Tabus und jede Menge erster Welt Probleme.
Vegan oder vegetarisch ist nicht nur eine Frage der Ethik, sondern auch der Gruppenzugehörigkeit – und letztlich des eigenen Selbstverständnisses. Wie Essen unsere Identität prägt, damit beschäftigt sich die Ernährungspsychologie.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/feinkost-ernaehrungspsychologie-mit-christoph-klotter
Du kennst vielleicht den Unterschied zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Vielleicht hast du auch im Biounterricht aufgepasst, als es darum ging wie unseres Sinnesorgane funktionieren. Aber hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wieso dich die Menschen so wahrnehmen wie es tun oder wie du Wahrnehmungsverzerrungen zu deinen Gunsten nutzen kannst? In dieser Deep Die Episode geht es um Wahrnehmungen und ihre Bedeutung für unseren Purpose in Life. Das ist die erste von insgesamt vier Episoden zu dem Thema. In dieser Episode beleuchte ich Effekte aus der Rubrik "we nee to act fast": [00:06:14] Intro und persönliches Beispiel. Das Gefühl, wenn man falsch verstanden wird. [00:10:19] Wir bevorzugen einfache Optionen und komplette Informationssets als komplexe und mehrdeutige Optionen. Ich stelle den Delmore Effekt vor. [00:14:02] Um Fehler zu vermeiden, tendieren wir zu Gruppenzugehörigkeit statt Autonomie. Ich stelle den Social Comparison Bias vor. [00:18:59] Um voran zu kommen, tendieren wir dazu Dinge fortzuführen, die wir begonnen haben, anstatt umzusatteln. Ich stelle den IKEA-Effekt vor. [00:22:05] Um fokussiert zu bleiben konzentrieren, wir uns nur auf die Sache, die die direkt vor unserer Nase liegt. Ich stelle den Hyperbolic Discounting Effekt vor. [00:27:18] Um zu performen oder erfolgreich zu sein, wollen wir das Gefühl haben die Dinge zu verstehen und zu kontrollieren. Ich stelle den Barnum Effekt vor.
Du bist der Durchschnitt von 5 Personen Ein Sprichwort sagt, dass du der Durchschnitt der fünf Personen bist, mit denen du die meiste Zeit verbringst. Was ist damit jedoch gemeint? Sicherlich passen sich die Menschen immer an, um einen ihrer Ur-Instinkte zu folgen. Dem Instinkt der Gruppenzugehörigkeit. Denn früher, in der Steinzeit war klar, wer […] Der Beitrag #063: Du bist der Leuchtturm deiner Mitmenschen erschien zuerst auf contigo personal training.
In welchen Länder ist Gruppenzugehörigkeit und in welchen Individualität wichtiger? In diesem Interview, das Lorenzo Scibetta mit mir führte, erfährst Du meine Geschichte und wie ich meine Berufung entdeckte. + Wie ist das Leben in Polen? + Warum vermischen die Polen Beruf und Freizeit lieber, anstatt es zu trennen? + Wie hat der Kommunismus das Land und die polnische Mentalität geprägt? + Wie entstehen kulturelle Unterschiede? Du bekommst einen Einblick in Aspekte der interkulturelle Kompetenz, erfährst wie Gesellschaften geprägt werden, wie Du selber geprägt worden bist und ab jetzt andere Menschen besser verstehen kannst. Viel Spaß und tolle Erkenntnisse beim Anhören des interkulturellen Interviews!
Das Internet ist, unter anderem, ein ideales Substrat für zwei Dinge: 1. für die Findung einer persönlichen, authentischen Identität und 2. für den Verlust derselben. Insbesondere Menschen, die sich auf Stellensuche befinden oder sich aus anderen Gründen positionieren müssen, ist dringend eine Entscheidung für die erste der aufgezählten Möglichkeiten anzuraten. Diese Aussage gilt nicht nur für hochdotierte Jobs (und auch nicht nur für Jobs), sondern für das ganze Leben. Erfolg auf der Jobsuche, Erfolg im Beruf und im Leben ist heute mehr denn je zuvor mit einer authentischen Identität verbunden, aus der die unverwechselbaren, mit Selbstbewusstsein getragenen Persönlichkeitsmerkmale hervorscheinen. Es bringt ja nichts, sich als perfekter, steriler Homunculus zu präsentieren. Sympathie entsteht durch Echtheit, und nicht durch Künstlichkeit oder Anpassung an Wasweißichwas. Wenn Menschen sich differenzieren wollen, sollten sie versuchen, zur Marke zu werden. Die Sogwirkung – also die Beliebtheit – starker Marken resultiert aus ihrer Authentizität. Das kann nur aus dem Selbst heraus funktionieren. Sämtliche Kriterien, die auf Menschen zutreffen, können auch auf Marken angewendet werden, und umgekehrt. Beim Menschen wie bei der Marke geht es um Positionierung und Differenzierung. Um Unterscheidbarkeit, Einzigartigkeit, Erkennbarkeit – und um Identität. Identität lässt sich aber nicht herstellen, indem man sich mit etwas oder mit jemand anderem identifiziert, denn sich Identifizieren heißt „sich gleich machen“. Etymologisch stammt der Begriff „Identität“ vom lateinischen Wort „idem“ ab, und „idem“ heißt „dasselbe“. Viele, insbesondere junge Menschen machen den Fehler, ihr Identitätsideal an die Erwartungen eines vermeintlich gültigen Mainstreams anzupassen. Der Mainstream ändert sich aber ständig. Und die Möglichkeiten der Einflussnahme sind so groß wie die Beeinflussbarkeit des Menschen. Viele übersehen, wohl aus einem Mangel an Erfahrung, bestimmt aber auch als Reaktion auf sozialen Druck, dass sie ihre Identität auf diese Weise der Beliebigkeit preisgeben, weit entfernt von sich selbst. Mit diesem Mechanismus wird der für die Differenzierung und Positionierung so wertvolle Faktor ‚Authentizität‘ aufgehoben. Das „Wörterbuch der Psychologie“ definiert Identität als „Bezeichnung für eine auf relativer Konstanz von Einstellungen und Verhaltenszielen beruhende, relativ überdauernde Einheitlichkeit in der Betrachtung seiner selbst oder anderer. Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erik Erikson (1902 – 1994), seines Zeichens Koryphäe auf dem Gebiet der Identitätsforschung, definierte Identität als „das Gewahrwerden der Tatsache, dass in den synthetisierenden Methoden des Ichs eine Gleichheit und Kontinuierlichkeit herrscht und dass diese Methoden wirksam dazu dienen, die eigene Gleichheit und Kontinuität auch in den Augen der anderen zu gewährleisten. Für die Wahl der Identität kommen auf die jeweilige Sozialisation, die Biographie (Erlebnisse und Erfahrungen), und die Kultur zurückzuführende Selbstzustände als Ausgangspunkte in Frage. Vom viralen und realen sozialen Netzwerk über den mit der Arbeit und dem Einkommen verbundenen sozialen Status, von der Bildung und Erziehung bis zum eigenen Wertegefüge, dem Geschlecht, den Neigungen und Gruppenzugehörigkeiten usw.: All diese Dinge beeinflussen das Selbstbild, das aber in den seltensten Fällen mit der von Außenstehenden wahrgenommenen Identität übereinstimmt. Stattdessen begegnen wir immer öfter auf Desorientierung zurückführbaren Pseudo- Identitäten. Ob sie auf die Verlockungen des Internet zurückzuführen sind? Viele haben ja sogar mehrere Identitäten, z.B. bei Facebook. Und es ist wahr: Es macht Spaß, mit der Identität zSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Die Erwartungen anderer können beengend sein. Besonders dann, wenn sie nicht laut ausgesprochen werden, sondern gewissermaßen lautlos an Sie herangetragen werden: Als unausgesprochener Verhaltenskodex, der ein "Nein" fast unmöglich macht. Erfahren Sie, wie Sie am besten mit diesen Erwartungen umgehen und wie diese Einfluss auf Ihre Persönlichkeit und auf Ihre Erwartungen an sich selbst nehmen. Erwartungen an die Beteiligten gibt es in jeder Branche, jeder Familie und in jedem Freundeskreis. Eben immer dort, wo es um die eigene Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Personen geht. Die Erfüllung dieser unausgesprochenen Regeln und Erwartungen zeigt, dass Sie zu dieser Gruppe dazugehören. Genau das macht es so schwierig sich zu widersetzen. Von den anderen Mitgliedern wird ein "Nein zu dieser Erwartung" nämlich schnell als "Nein zur Gruppenzugehörigkeit" gewertet. Mit anderen Worten, der Konflikt, in der sich derjenige befindet, der bestimmten Erwartungen nicht entspricht, ist eigentlich ein Konflikt zwischen Zugehörigkeit und eigener Persönlichkeit. Zugehörigkeit vs. Persönlichkeit Wie Sie bereits wissen, wollen wir beides: Wir wollen als "einzigartig" und besonders gesehen werden und andererseits dazugehören. Genau diesen Konflikt spüren Sie, wenn Sie einerseits die Erwartung anderer wahrnehmen und diese andererseits nicht oder nicht vollständig erfüllen wollen. Bleibt die Frage, wie gehen Sie damit um? Denn mit einem einfachen "Nein" ist es nicht getan. Hier geht es um mehr als nur eine Bitte, die jemand an Sie richtet und in der eine mögliche Ablehnung bereits einkalkuliert ist. (Obwohl ich zugeben muss, dass die Grenzen bisweilen fließend sind.) Am Ende des Tages geht es um diese drei Begriffe: Identität, Werte und Selbstvertrauen Worüber ich in diesem Podcast spreche: 1. Warum es so schwierig ist, Erwartungen anderer nicht zu erfüllen, 2. An welcher Steller der Konflikt wirklich liegt, 3. Welche Fragen Sie sich selbst stellen sollten und 4. Wie Sie innere Konflikte auflösen. 5. Wie Sie den kostenfreien Arbeitsbogen zu diesem Podcast nutzen. (Diesen finden Sie unter: http://www.sandra-eversberg.de/blog/69
Die Erwartungen anderer können beengend sein. Besonders dann, wenn sie nicht laut ausgesprochen werden, sondern gewissermaßen lautlos an Sie herangetragen werden: Als unausgesprochener Verhaltenskodex, der ein "Nein" fast unmöglich macht. Erfahren Sie, wie Sie am besten mit diesen Erwartungen umgehen und wie diese Einfluss auf Ihre Persönlichkeit und auf Ihre Erwartungen an sich selbst nehmen. Erwartungen an die Beteiligten gibt es in jeder Branche, jeder Familie und in jedem Freundeskreis. Eben immer dort, wo es um die eigene Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Personen geht. Die Erfüllung dieser unausgesprochenen Regeln und Erwartungen zeigt, dass Sie zu dieser Gruppe dazugehören. Genau das macht es so schwierig sich zu widersetzen. Von den anderen Mitgliedern wird ein "Nein zu dieser Erwartung" nämlich schnell als "Nein zur Gruppenzugehörigkeit" gewertet. Mit anderen Worten, der Konflikt, in der sich derjenige befindet, der bestimmten Erwartungen nicht entspricht, ist eigentlich ein Konflikt zwischen Zugehörigkeit und eigener Persönlichkeit. Zugehörigkeit vs. Persönlichkeit Wie Sie bereits wissen, wollen wir beides: Wir wollen als "einzigartig" und besonders gesehen werden und andererseits dazugehören. Genau diesen Konflikt spüren Sie, wenn Sie einerseits die Erwartung anderer wahrnehmen und diese andererseits nicht oder nicht vollständig erfüllen wollen. Bleibt die Frage, wie gehen Sie damit um? Denn mit einem einfachen "Nein" ist es nicht getan. Hier geht es um mehr als nur eine Bitte, die jemand an Sie richtet und in der eine mögliche Ablehnung bereits einkalkuliert ist. (Obwohl ich zugeben muss, dass die Grenzen bisweilen fließend sind.) Am Ende des Tages geht es um diese drei Begriffe: Identität, Werte und Selbstvertrauen Worüber ich in diesem Podcast spreche: 1. Warum es so schwierig ist, Erwartungen anderer nicht zu erfüllen, 2. An welcher Steller der Konflikt wirklich liegt, 3. Welche Fragen Sie sich selbst stellen sollten und 4. Wie Sie innere Konflikte auflösen. 5. Wie Sie den kostenfreien Arbeitsbogen zu diesem Podcast nutzen. (Diesen finden Sie unter: http://www.sandra-eversberg.de/blog/69
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Einfluss von 17β-Östradiol und/oder Progesteron auf die neurologische Funktion in vivo sowie auf die neuronale Morphologie und auf molekulare Aspekte der zerebralen Inflammation und Exzitotoxizität in vitro im Zeitraum von 4 Tagen nach herzchirurgisch typischer extrakorporaler Zirkulation (EKZ) mit 45 min tief hypothermem Kreislaufstillstand („deep hypothermic circulatory arrest“, DHCA) in einem Versuchsmodell an der Ratte zu untersuchen. 100 weibliche Sprague-Dawley-Ratten wurden in 5 Versuchsgruppen (n = 20) randomisiert: Eine Gruppe wurde scheinkastriert (Gruppe „Intakt“); die 4 weiteren Gruppen wurden kastriert und je nach Gruppenzugehörigkeit mit einem subkutanen Hormonimplantat versehen: Plazebo (Gruppe „Plazebo“), 17β-Östradiol (Gruppe „Östrogen“), Progesteron (Gruppe „Progesteron“) sowie 17β-Östradiol- und Progesteron (Gruppe „Progesteron + Östrogen“, „P+Ö“). 4 Wochen nach Kastration/Scheinkastration und gegebenenfalls nach Hormon-/Plazebo-Supplementierung wurden die Tiere mit Isofluran (2,0 – 2,5 Vol% in 40 % O2) anästhesiert, intubiert, katheterisiert, mithilfe der EKZ über 30 min auf 16 °C rektale Körpertemperatur abgekühlt und der DHCA wurde für einen Zeitraum von 45 min durchgeführt. Anschließend wurden die Tiere mittels EKZ über 40 min auf 35,5 °C rektale Körpertemperatur wiedererwärmt, die EKZ beendet, die Tiere 1 Stunde nachbeatmet und eine Telemetrie-Transmittersonde intraperitoneal eingesetzt, bevor die Anästhesie beendet, und die Tiere bei Einsetzen der Spontanatmung extubiert wurden. Die postoperative telemetrische Überwachung umfasste Körpertemperatur und Herzfrequenz, letztere gekoppelt mit einem Alarmsystem, um Tiere bei Bedarf (Herzfrequenz < 150 Schläge/min) rechtzeitig euthanasieren zu können. Alle Tiere wurden am präoperativen Tag 1 (Tag –1) neurologisch untersucht sowie an den postoperativen Tagen 1, 2, 3 und 4, sofern sie überlebt haben. Am postoperativen Tag 4 wurden die Tiere in tiefer Isoflurannarkose zur Blut- und Serum-Gewinnung entblutet sowie deren Gehirne entnommen und tiefgefroren (–80 °C). In Hämatoxylin-Eosin (HE-) gefärbten Gehirnschnitten wurde die Anzahl intakter und geschädigter Neurone lichtmikroskopisch in den Bereichen Striatum (Bregma –0,3 mm), Kortex und Hippokampus (Bregma –3,3 mm) ermittelt. Die TNFα-Konzentration im Serum der Tiere wurde mittels Enzyme-linked Immunosorbent Assay bestimmt. Die zerebrale Expression von Östrogenrezeptor α (ERα), von Östrogenrezeptor β (ERβ), von „Excitatory Amino Acid Transporter 1“ (EAAT1), von „Glutamat Transporter 1b“ (GLT-1b), von „CXC-Motiv-Chemokinrezeptor 2“, (CXCR2), von Interleukin-8 (IL-8) und von induzierbarer Stickoxid Synthase (iNOS) erfolgte mit dem Western-Blot-Verfahren. Die durchgeführten Auswertungen erfolgten für eine nach spezifischen Kriterien getroffene Auswahl von jeweils 5 überlebenden Tieren und 5 euthanasierten Tieren pro Versuchsgruppe. Die statistische Datenanalyse wurde mithilfe allgemeiner linearer Modelle mit post-hoc einfaktorieller Varianzanalyse und Bonferroni-t-Tests bzw. Kruskal-Wallis und post-hoc Mann-Whitney U (p < 0,05) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen keine Versuchsgruppen-spezifischen Unterschiede bei den intra- und postoperativen physiologischen Parametern. Die Serumkonzentrationen von TNFα, die Gehirnmorphologie und die neurologische Funktion zeigten sich vom Versuchsansatz unbeeinflusst. Beim Nachweis der Expression von Rezeptor-, Transporter- und Entzündungsproteinen im Gehirngewebe mittels Western-Blot-Verfahren zeigten sich bei einigen Proteinen Versuchsgruppen-spezifische Unterschiede: Die vorzeitig euthanasierten Tiere der Gruppe „Plazebo“ zeigten eine niedrigere Expression von ERβ als die überlebenden Tiere dieser Gruppe und als die ebenfalls vorzeitig euthanasierten Gruppen „Östrogen“ und „P+Ö“. Des Weiteren exprimierten die überlebenden Tiere der Gruppe „P+Ö“ signifikant mehr EAAT1 im Gehirn als die vorzeitig euthanasierten Tiere dieser Gruppe und auch als die überlebenden Tiere der „Plazebo“-Gruppe. Zusätzlich zeigte sich, dass physiologische hormonelle Schwankungen im Rahmen des Zyklusgeschehens bei der gemeinsamen Wirkung von 17β-Östradiol und Progesteron (Gruppe „Intakt“) im Rahmen der postoperativen zerebralen Inflammation sowohl vorteilhaft (reduzierte iNOS-Expression) als auch von Nachteil (erhöhte IL-8-Expression) gegenüber einer Substituion dieser beiden Hormone (Gruppe „P+Ö“) sein können. Zusammenfassend gesehen bieten aus der Vielzahl der untersuchten Parameter und Faktoren insbesondere die für die zerebrale Inflammation und Exzitotoxizität typischen spezifischen Proteine ausreichend Potential für weiterführende, tierexperimentell ähnlich gestaltete Untersuchungen. Langfristig könnten hier zusätzliche Tierversuchsmodelle wie z. B. Alterung, Diabetes, Atherosklerose und Hypertension eine weitere Annäherung an humanklinische Verhältnisse ermöglichen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Im Rahmen dieser in vitro-Untersuchung sollte die Versiegelungseigenschaft des kunststoffbasierten Wurzelkananlsealers EndoREZ (Ultradent Products, USA) bei seiner Anwendung mit drei verschiedenen orthograden Wurzelkanalfülltechniken bewertet werden. Neben der klassischen Kaltmethode, der lateralen Kondensation von Guttapercha, kamen desweiteren die Zentralstifttechnik und die isolierte Pastentechnik zum Einsatz. Als Vergleichsgruppe diente die laterale Kondensation von Guttapercha mit dem Epoxidharz-basierten Sealer AHPlus (DeTrey Dentsply, Konstanz). 90 extrahierte einwurzelige und einkanälige Zähne wurden vor Versuchsbeginn randomisiert auf die Untersuchungsgruppen verteilt. Nach vollständiger Wurzelkanalaufbereitung mittels EndoEZE (Ultradent Products, USA) wurden die Wurzelkanäle aller Zähne entsprechend ihrer Gruppenzugehörigkeit orthograd gefüllt und anschließend einer digitalen Röntgenkontrolle in vestibulo-oraler und mesio-distaler Strahlenrichtung unterzogen. Zur Bewertung der Versiegelungseigenschaft der zu untersuchenden Wurzelkanalfüllungen durchliefen diese daraufhin einen Farbstoffpenetrationstest mit einer 2,0%igen wässrigen Methylenblau-Lösung und siebentägiger Penetrationsdauer. Zur Beurteilung der stattgefundenen Farbstoffpenetration wurden Querschnitte der Zahnwurzeln angefertigt. Die Auswertung erfolgte unter einem Auflichtmikroskop. Dabei wurde neben der Farbstoffpenetrationstiefe die Lokalisation und die flächige Ausdehnung der Farbstoffpenetration ausgewertet. Die Versiegelungseigenschaft von EndoREZ (Ultradent Products, USA) bei lateraler Kondensation ist der von AHPlus (DeTrey Dentsply, Konstanz) bei gleicher Wurzelkanalfülltechnik vergleichbar. Bezüglich des Farbstoffpenetrations konnte die isolierte Pastentechnik von EndoREZ (Ultradent Products, USA)gemeinsam mit diesen beiden Untersuchungsgruppen die besten Ergebnisse erzielen. Demgegenüber waren die Dichtigkeitsergebnisse der nach der Zentralstifttechnik angefertigten Wurzelkanalfüllungen schlechter.