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Im heißen Fußball-Weltmeister-Sommer 2006 scheint alles möglich. Fast 20 Jahre später ist ein Roman über diesen besonderen Sommer erschienen - geschrieben aus Sicht eines Teenagers, der die Fußballkarriere damals noch vor sich hatte: Christoph Kramer, Jahrgang 1991, ist neben Profi-Fußballer und Fußball-Weltmeister 2014 auch TV-Experte, Podcaster - und jetzt auch Autor. Sein Debüt-Roman "Das Leben fing im Sommer an" erzählt von Tagen im Freibad, einem nächtlichen Roadtrip, Teenager-Fußballträumen und der ersten Liebe. Gerrit Bartels hat es für uns gelesen.
Schon das Erscheinen eines Kracht-Buches ist ein Ereignis: Heute erscheint "Air" von Christian Kracht, der einst mit "Faserland" eine neue literarische Strömung einleitete. In "Air" erhält ein Schweizer Innenarchitekt einen obskuren, aber lukrativen Auftrag aus Norwegen und begibt sich auf eine Reise, die ihn langsam aus der heutigen Realität herausführt. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen.
Shirin Sojitrawalla, Gerrit Bartels und Christoph Schröder diskutierten vier auf der SWR Bestenliste im März verzeichneten Werke im gut besuchten Freiburger Literaturhaus.
Michael Köhlmeier ist einer der bekanntesten und renommiertesten Schriftsteller Österreichs und enorm produktiv. Erst im vergangenen Jahr wurde von ihm der Roman "Das Philosophenschiff" veröffentlicht, der auch für die Longlist des Deutschen Buchpreises nominiert war. Jetzt erscheint diese Woche schon wieder ein Köhlmeier-Roman mit dem Titel "Die Verdorbenen". Gerrit Bartels hat ihn gelesen.
Samantha Harvey, die 1975 geboren wurde, ist eine englische Schriftstellerin, die hierzulande bislang noch nicht so bekannt war, trotz mehrerer Romane, die auch ins Deutsche übersetzt wurden wie ihr Debüt "Tage der Verwilderung" oder "Das Jahr ohne Schlaf". Das aber dürfte sich jetzt ändern, denn mit ihrem neuen Roman "Umlaufbahnen" hat sie gerade vor ein paar Wochen den Booker Prize gewonnen, die wichtigste literarische Auszeichnung im angloamerikanischen Raum. Gerrit Bartels hat den Roman für uns gelesen.
Der Hamburger Schriftsteller Heinz Strunk ist mit Romanen wie "Fleisch ist mein Gemüse" und "Der goldene Handschuh" zu einem der erfolgreichsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur geworden, mit seinem Roman "Ein Sommer in Niendorf" war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Im Grunde ist Strunk fast eine eigene Marke, weil er durchaus auf Komik setzt, die dann auch etwas Grausames bekommt. Jetzt hat er einen Roman geschrieben, der pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum von Thomas Manns "Zauberberg" erscheint, vollmundig betitelt mit "Zauberberg 2". Gerrit Bartels hat den Roman für uns gelesen.
Der 2016 verstorbene Schauspieler Manfred Krug war zu seinen Lebzeiten ein Star, ein Fernsehstar, aber auch als Autor und Sänger erfolgreich, er wuchs in der DDR auf, ging 1977 nach der Biermann-Ausbürgerung in den Westen, und war dann mit Serien wie „Auf Achse“, „Liebling Kreuzberg“ und „Tatort“ erfolgreich. Seit zwei Jahren werden seine Tagebücher veröffentlicht, nun gibt es den letzten und dritten Teil der Jahre 2000 und 2001 mit dem Titel „Ich beginne wieder von vorn“. Gerrit Bartels hat sie für uns gelesen.
Verletzt ins Krankenhaus rein, geheilt und schmerzmittel-abhängig wieder heraus: Es wirkt wie ein Klischee, mit was der Protagonist Orvil Red Feather von Tommy Oranges Roman "Verlorene Sterne" zu kämpfen hat. Doch das Thema Sucht begleitet seine Familie schon lange. Auch seinen Vorfahren Jude Star, der zweite Protagonist des Romans, mit dem sein Schicksal verknüpft ist. Der erlebt 150 Jahre vorher, wie seine indigene Sprache und Kultur brutal bekämpft wird und sucht irgendwann Trost im Alkohol - mit fatalen Folgen. Der Roman ist schon nominiert für den Booker Prize, Gerrit Bartels hat ihn für uns gelesen.
Der Schriftsteller Clemens J. Setz experimentiert gern. Nicht nur mit Genres, auch mit "Sozialen Medien". Jahrelang hat er Gedichte und Kurzprosa auf Twitter geschrieben. Das ist, nachdem Twitter zu X wurde, lange schon Geschichte. Aber eine Geschichte der Twitter-Poesie - die reicht Setz jetzt nach mit seinem neuen Band "Das All im eignen Fell". Gerrit Bartels stellt ihn vor.
Wie lebt es sich mit dem Gefühl, einen Menschen aus Unachtsamkeit bei einem Verkehrsunfall totgefahren zu haben? Das versucht die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono herauszufinden. Denn derjenige, der den Unfall verursacht hat, hat ihren Vater getötet. In einer tiefgehenden Recherche, 60 Jahre nach dem Tod ihres Vaters, möchte sie den Täter kennenlernen. Ihre emotionale Suche beschreibt sie in ihrem Roman “Seinetwegen”. Gerrit Bartels hat ihn gelesen.
Wie lebt es sich mit dem Gefühl, einen Menschen aus Unachtsamkeit bei einem Verkehrsunfall totgefahren zu haben? Das versucht die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono herauszufinden. Denn derjenige, der den Unfall verursacht hat, hat ihren Vater getötet. In einer tiefgehenden Recherche, 60 Jahre nach dem Tod ihres Vaters, möchte sie den Täter kennenlernen. Ihre emotionale Suche beschreibt sie in ihrem Roman "Seinetwegen". Gerrit Bartels hat ihn gelesen.
Eine Virtuosin des subtilen Humors, präzise wie eine Chirurgin, einzigartig, nervenzerfetzend und sehr emotional - so die Stimmen über die österreichische Schriftstellerin Jessica Lind und ihren neuen Roman "Kleine Monster". Nach ihrem Debüt "Mama" vor drei Jahren ist es ihr zweites Werk über das Muttersein und familiäre Abgründe. Gerrit Bartels hat es gelesen.
"Hey guten Morgen, wie geht es dir?" ist eine Floskel, mit der wir vielleicht Kollegen im Büro begrüßen, den Partner oder die Partnerin zuhause, Freunde - oder aber auch Internetbekanntschaften. Die Künstlerin Juno zum Beispiel chattet auf diese Weise mit unbekannten Männern, vor allem mit Benu, der wie sie selbst nicht ehrlich ist. Beide sind Protagonisten des neuen gleichnamigen Romans von Martina Hefter. Gerrit Bartels hat ihn schon gelesen.
Rechtspopulistische Parteien sind europaweit auf dem Vormarsch. Auch in Deutschland wird es für die etablierten Parteien eng. Die AfD kommt in Umfragen auf über 30 Prozent. Im Vorfeld der Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen versuchen nun Sachbücher, den Trend zu analysieren. Eines daon ist der Sammelband "Rechtsextrem, das neue Normal?", herausgegeben von Matthias Quent und Fabian Virchow. Eine gelungene Einordnung? Gerrit Bartels stellt das Buch vor.
In ihrem neuen Buch "Die vulnerable Gesellschaft" beschreibt Frauke Rostalski, wie Vorstellungen von Vulnerabilität zu Freiheitseinschränkungen im Recht geführt haben - nicht nur in Fragen medizinischer und pandemischer Risiken, sondern auch im Bereich der sexuellen Selbstbestimmung, der Suizidbeihilfe, des Diskriminierungsschutzes und des Schwangerschaftsabbruchs. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen und stellt es auf radio3 vor.
Die flämische Autorin Gaea Schoeters wurde 1976 geboren und arbeitet als Journalistin, Librettistin und Drehbuchautorin. Schoeters ist dabei sehr vielseitig, sie hat auch Reiseberichte, Theaterstücke und Kinderbücher geschrieben, überdies ist sie in den Niederlanden Teil des Kollektivs Fixdit, das sich für mehr Gleichberechtigung in der Literaturbranche einsetzt. "Trophäe" ist ihr erster ins Deutsche übersetzter Roman. Gerrit Bartels hat ihn für uns gelesen.
Viel Lob und Kritik im Detail: Martina Läubli, Beate Tröger, und Gerrit Bartels diskutierten vier auf der SWR Bestenliste im April verzeichneten Werke im gut besuchten Friedrichshafener „Kiesel“. Auf dem Programm standen mit „James“ von Percival Everett eine gewagte Überschreibung von Mark Twains Abenteuergeschichten rund um Huckleberry Finn, mit „Ich stelle mich schlafend“ ein symboldichter und zugleich drastischer Roman über Femizide, mit „Zitronen“ die kaltschöne Abrechnung eines jungen Mannes, der von der eigenen Mutter misshandelt wurde, sowie mit „Bannmeilen“ ein „Roman in Streifzügen“ über die ruppigen Verhältnisse in den Pariser Banlieues, in denen die französische Kolonialgeschichte immer präsent ist. Aus den vier Büchern lasen Antje Keil und Sebastian Mirow. Moderation: Carsten Otte.
Der 1976 geborene Berliner Autor Jan Schomburg ist eigentlich Filmregisseur und Drehbuchautor, zuletzt konnte man seinen Film "Der göttliche Andere" im Kino sehen oder Maria Schraders Oscar-nominierten Film "Ich bin dein Mensch", für den Schomburg das Drehbuch schrieb. Doch Jan Schomburg schreibt auch literarische Texte, so erschien vor sieben Jahren sein Debütroman "Das Licht und die Geräusche", eine Coming-Of-Age-Geschichte für alle Altersklassen. Nun ist sein neues Buch erschienen: "Die Möglichkeit eines Wunders" - dieses Mal ein historischer Roman. Gerrit Bartels hat ihn für uns gelesen.
Ronya Othmann ist eine Journalistin und Schriftstellerin, die 1993 in München geboren wurde, und zwar als Tochter eines kurdisch-jesidischen Vaters und einer deutschen Mutter. Bekannt wurde Othmann 2019 beim Klagenfurter Bachmann-Wettbewerb, als sie mit "Vierundsiebzig" einen Text über den Genozid an den Jesiden vortrug und dafür den Publikumspreis bekam. Es folgte 2021 mit "Die Sommer" ihr Debütroman, und nun erscheint dieser Tage ihr zweiter Roman mit dem Titel "Vierundsiebzig". Gerrit Bartels hat ihn für uns gelesen.
Die 1972 geborene Autorin Nicole Seifert ist Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin und Buchbloggerin und sorgte vor drei Jahren für Aufsehen und Diskussionen, als sie ihr Buch "Frauen Literatur. Abgewertet, Vergessen, Wiederentdeckt" veröffentlichte. Darin wies sie auf die Ungleichheit in der Rezeption von weiblicher und männlicher Literatur hin und beschrieb, wie in der Literaturgeschichte die Werke eben von Autorinnen missachtet werden, das weibliche Schreiben überhaupt diskriminiert wird. Nun gibt es ein neues Buch von Seifert, "Einige Herren sagten etwas dazu", und zwar handelt es von den Autorinnen der Gruppe 47. Gerrit Bartels stellt es vor.
Zwischen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Iris Wolff erzählt ihrem neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen. Gerrit Bartels stellt das Buch vor.
Der Berliner Schriftsteller und Künstler Thomas Kapielski ist wohl das, was man landläufig ein Schriftsteller- und Künstler-Original nennen muss. Darauf deuten allein schon die Titel seiner Bücher, zum Beispiel „Sezessionistische Heizkörperverkleidungen“, „Je dickens, destojewski“ oder zuletzt der Roman „Kotmörtel“. Nun gibt es ein neues Buch von Kapielski, das den Titel „Lebendmasse“ trägt, Untertitel „Acht längere Unterredungen“. Gerrit Bartels hat es für uns gelesen.
Zu Durs Grünbein muss man einleitend eigentlich nicht viele Worte verlieren. Er ist Deutschlands renommiertester und bekanntester Lyriker. Schon 1995 wurde er im Alter von gerade einmal 33 Jahren mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Neben zahlreichen Lyrikbänden veröffentlicht er auch immer mal wieder ein autobiografisches Buch, wie zuletzt "Aus der Traum" oder 2015 "Die Jahre im Zoo" über seine Kindheit in Dresden-Hellerau. Nun ist ein neuer Prosaband von ihm erschienen, "Der Komet" betitelt. Gerrit Bartels hat ihn für uns gelesen.
Aus der Bestenliste-Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Julia Schröder, Gerrit Bartels und Dirk Knipphals über Bücher von Tim Staffel, Maxim Biller, Emma Cline und Cordelia Edvardson.
Zwei Menschen Mitte vierzig, zwei soziale Klassen, eine fast vergessene Jugendliebe: Hélène und Christophe wachsen in einer kleinen Stadt im Osten Frankreichs auf und führen im Erwachsenenalter zunächst äußerst unterschiedliche Leben: Sie hat Karriere gemacht und hat der Provinz den Rücken gekehrt, er führt ein unentschlossenes Dasein als Hundefutterverkäufer. Bis sich eine Affäre anbahnt. "Connemara" ist eine Geschichte über den Klassenaufstieg, Träume und Sehnsüchte sowie Verletzungen, Scheitern und Resignation. Eine Rezension von Gerrit Bartels.
Mit „Die Erweiterung“ hat der österreichische Schriftsteller wieder einen Europa-Roman vorgelegt. Darin erzählt er von zwei „Blutsbrüdern“, die sich einander im Kampf gegen das kommunistische Regime in Polen verbunden hatten. Später wird der eine Ministerpräsident Polens, der andere macht in der Europäischen Union Karriere, zuständig für die Erweiterungspolitik. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen.
Aus der Bestenliste-Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Julia Schröder, Gerrit Bartels und Eberhard Falcke mit Carsten Otte über Bücher von Anna Kim, Jan Faktor, Norbert Gstrein und Deesha Philyaw.
Aus der Bestenliste-Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Julia Schröder, Gerrit Bartels und Eberhard Falcke mit Carsten Otte über Church Ladies von Deesha Philyaw.
Aus der Bestenliste-Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Julia Schröder, Gerrit Bartels und Eberhard Falcke mit Carsten Otte über Vier Tage, drei Nächte von Norbert Gstrein.
Aus der Bestenliste-Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Julia Schröder, Gerrit Bartels und Eberhard Falcke mit Carsten Otte über Geschichte eines Kindes von Anna Kim.
Aus der Bestenliste-Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Julia Schröder, Gerrit Bartels und Eberhard Falcke mit Carsten Otte über Trottel von Jan Faktor.
Der Bestseller-Autor Andreas Schäfer hat mit "Die Schuhe meines Vaters" ein neues, sehr persönliches Buch geschrieben. Es geht um Schäfers Vater, der plötzlich ins Koma fällt. Er als Sohn muss entscheiden, wann er die lebenserhaltenden Maßnahmen abstellen lässt. Schäfer verarbeitet in dem Buch diese Zeit und rekapituliert das Leben seines Vaters. Gerrit Bartels stellt das Buch vor.
Den Hamburger Schriftsteller Heinz Strunk kennt man spätestens seit seinem Roman "Fleisch ist mein Gemüse", dessen Titel ja sprichwörtlich geworden ist. Nicht weniger erfolgreich war Strunk mit seinem vor fünf Jahren erschienen Roman "Der goldene Handschuh" über den Frauenmörder Fritz Honka, der für den Deutschen Buchpreis nominiert und auch von Fatih Akin verfilmt wurde. Strunk ist ein fleißiger Autor, im Zweijahresrhythmus veröffentlicht er Romane - sein neuester heißt nun "Ein Sommer in Niendorf". Gerrit Bartels hat ihn gelesen.
Der in der DDR geborene Autor Christoph Brumme ist oft mit dem Fahrrad von Berlin durch Polen und die Ukraine an die Wolga gefahren. Seine Erfahrungen hat er in dem Buch "Auf einem blauen Elefanten - 8353 Kilometer mit dem Fahrrad von Berlin an die Wolga und zurück" geschildert. In seinem aktuellen Buch "Im Schatten der Krieges - Tagebuchaufzeichnungen aus der Ukraine" beschreibt er den Alltag im Krieg. Eine Rezension von Gerrit Bartels.
Gestern Abend wurde - nun schon zum zweiten Mal - im Humboldt Forum der Deutsche Sachbuchpreis vergeben. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels hat aus acht nominierten Sachbüchern, die Impulse für eine gesellschaftliche Auseinandersetzung geben, ausgewählt. Gerrit Bartels weiß mehr über die nominierten Titel und das Buch, das den deutschen Sachbuchpreis am Ende bekommen hat.
Eckhart Nickel ist gelernter Kunsthistoriker und hat mit dem Schriftsteller Christian Kracht mal eine Literaturzeitschrift geleitet. Im Zentrum seines neuen Romans "Spitzweg" steht einer, der ganz offensichtlich anders ist: einen zufriedenen Kunstbanausen. Von einem Freund wird er überzeugt: Spitzweg ist einer, den es sich zu kennen lohnt. Ein Bildungsroman, der auch eine Kritik an der Digitalgesellschaft und ihrer "allmächtigen Instagrammatik" sein möchte. Gerrit Bartels stellt ihn vor.
Jahrelang wurde es erwartet. Jetzt ist er da - der neue Roman des umstrittenen Autors Uwe Tellkamp. Sein Buch "Der Turm" von 2008 war ein Riesenerfolg - ein Bestseller und gefeiert von der Literaturkritik. Sein neuer Roman wird jetzt verrissen. Ist das Buch wirklich so schlecht - oder schwingt da auch Kritik am Autor und seiner politischen Einstellung mit? Darüber sprechen wir mit Gerrit Bartels.
Heftige Kritik hatte es an PEN-Präsident Deniz Yücel gegeben, nachdem er Mitte März eine Flugverbotszone für die Ukraine gefordert hatte. Bei der PEN-Jahrestagung, die vom 12. bis zum 15. Mai in Gotha stattfindet, liegt nun ein Antrag zur Abwahl Yücels und des gesamten PEN-Präsidiums vor. Bei dem Streit gehe es um mehr als um Yücels Äußerungen zum Ukraine-Krieg, sagt Gerrit Bartels, Literaturredakteur beim Berliner Tagesspiegel, in SWR2. Der Streit im PEN drehe sich um die Person und den Führungsstil und das Kommunikationsverhalten von Deniz Yücel. Yücel soll gegenüber anderen PEN-Mitgliedern kräftig ausgeteilt haben, so dass ihm unter anderem Mobbing vorgeworden wurde. Die PEN-Jahrestagung in Gotha sei nun ziemlich spannend, meint Gerrit Bartels. Es sei offen, welcher Antrag am Ende die Mehrheit bekomme.
Es sind schreckliche Dinge, zu denen die Liebe treiben kann. Eine Highschool-Schülerin wird umgebracht, in Westerly, einer Arbeiterstadt in Rhode Island. In "Ocean State" erzählt Stewart O’Nan die Vorgeschichte und die Folgen des Mordes aus wechselnden Perspektiven. Gerrit Bartels stellt den Roman vor.
Aus der Bestenliste-Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Julia Schröder, Gerrit Bartels und Michael Braun über Bücher von Damon Galgut, Mary Ruefle, Monika Helfer und Alois Hotschnig.
Neben Gedichten, Hörspielen und Theaterstücken hat Alois Hotschnig Erzählbände und Romane geschrieben und wurde dafür vielfach ausgezeichnet. Beinahe 13 Jahre musste man allerdings auf seinen neuen - dritten - Roman warten. In "Der Silberfuchs meiner Mutter" erzählt der österreichische Schriftsteller die Geschichte eines so genannten „Lebensborn“- Kindes. Gerrit Bartels stellt das Buch vor.
2020 stand die US-amerikanische Autorin und Dichterin Mary Ruefle auf der Shortlist für den Pulitzer Preis. Ihr jüngster Lyrikband war für den National Book Award in Poetry nominiert. Zum ersten Mal erscheint nun ein Werk von ihr in deutscher Übersetzung. "Mein Privatbesitz“, so heißt der Band, der 41 Prosaminiaturen versammelt. Gerrit Bartels stellt ihn vor.
Ein moderner Büroroman aus dem Coworking space: Der Musiker Peter Licht erzählt in seinem Debüt, wie weit es mit der Selbstbestimmtheit in Zeiten der Digitalisierung her ist. Was bedeutet es, wenn Arbeit und Freizeit nicht mehr scharf voneinander zu trennen sind? Rezension von Gerrit Bartels. Klett-Cotta Verlag, 240 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-608-50519-1
Vom literarischen Schreiben allein können nur die Wenigsten leben. Welchen Jobs die AutorInnen nachgehen, um regelmäßige Einkünfte zu erzielen und wie diese ihre Literatur beeinflussen, erfährt man von den Schreibenden selbst in dem Band "Brotjobs & Literatur". Gerrit Bartels stellt die Textsammlung vor.
Eine Überfülle an medizinischen Motiven prägt das Werk von Marcel Proust. Kein Wunder: denn sein Vater Adrien war durchaus prominenter Arzt, ein Pionier der Epidemiologie. In seinem Buch „Adrien Proust und sein Sohn Marcel" bringt Lothar Müller Vater und Sohn zusammen und wirft ein neues Licht auf die Wechselwirkung zwischen moderner Literatur und Medizin. Gerrit Bartels hat das Buch für uns gelesen.
Zwei Brüder, zwei unterschiedliche Lebenswege, die die Erfahrung der Flucht nach Frankreich aus Nazi-Deutschland verbindet. Während der eine zwischen den Sprachen und Worten lebt, wird der andere Mitglied der Résistance und hilft Paris zu befreien. Georges-Arthur Goldschmidt erzählt in "Der versperrte Weg" die verschütteten Erinnerungen an das Leben seines Bruders. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen.
Eine Überfülle an medizinischen Motiven prägt das Werk von Marcel Proust. Kein Wunder, war sein Vater Adrien doch Arzt - als Pionier der Epidemiologie eine durchaus prominente Figur seiner Zeit. In seinem neuen Buch "Adrien Proust und sein Sohn Marcel" bringt Lothar Müller Vater und Sohn zusammen und wirft ein neues Licht auf die Wechselwirkung zwischen moderner Literatur und Medizin. Gerrit Bartels hat das Buch für uns gelesen.
Der Berliner Popkulturexperte Jens Balzer zeigt in seinem Buch "High Energy. Die Achtziger - das pulsierende Jahrzehnt", warum die schillernden 80er Jahre mit ihren schrillen Formen der Selbstinszenierung, dem Egoistenkult der Yuppies und den Emanzipationsbewegungen von Frauen und queerer Community ein Vorgeschmack auf unser Leben heute waren. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen.
Aus der Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Sigrid Löffler, Gerrit Bartels und Hubert Winkels mit Carsten Otte über Bücher von Sharon Dodua Otoo, Norbert Gstrein, Rosmarie Waldrop und Mathias Enard.
Seit über dreißig Jahren bereist Eckhart Nickel die ganze Welt. In seinem Essay "Von unterwegs" schaut er auf seine Reiselust und schreibt über Postkarten genauso wie über Flugscham. Gerrit Bartels hat es gelesen.
Im Mittelpunkt von Yishai Sarids Roman "Siegerin" steht die Militärpsychologin Abigail, die auf die Traumabewältigung israelischer Kriegsheimkehrer spezialisiert ist. Als ihr einziger Sohn einberufen wird, muss sie sich entscheiden, was schwerer wiegt: das Wohl ihres Landes oder das ihres Kindes. Eine Rezension von Gerrit Bartels.
Was macht ein gescheiterter Filmkritiker, wenn er auf einmal einen Film entdeckt, den die Welt noch nicht gesehen hat und den er für ein Meisterwerk hält? Und der dann auch noch vor seinen eigenen Augen in Flammen aufgeht? Davon erzählt Charlie Kaufman in seinem Roman „Ameisig“ auf die ihm eigene, verschachtelt-verdrehte Art. Rezension von Gerrit Bartels. Aus dem Englischen von Stephan Kleiner Hanser Verlag, 864 Seiten, 34 Euro ISBN 978-3-446-26833-3
Emilia Roig ist Politikwisschenschaftlerin und Aktivistin. Als Tochter eines weißen Algeriers mit jüdischem Hintergrund und einer Schwarzen aus Martinique versucht sie die Unterdrückung von Minderheiten sichtbar zu machen. In ihrem Buch "Why we matter" mischt sie dazu wissenschaftliche Erkenntnisse mit ihrer eigenen Biografie. Gerrit Bartels stellt das Buch vor. https://www.aufbau-verlag.de/index.php/why-we-matter.html
Linkisch, tölpelhaft und kreativ – der ungeschickte Deutsche mausert sich in Aufklärung und Romantik zum Nationalcharakter des deutschen Romans. Ulrich Breuer erzählt eine etwas andere Literaturgeschichte. Rezension von Gerrit Bartels. Wilhelm Fink Verlag (2020), 779 Seiten, 69 Euro ISBN: 978-377056103-2
In "Auf der Suche nach Marcel Proust" porträtiert Bernd-Jürgen Fischer einen der größten Autoren der französischen Literatur, Marcel Proust. Anhand von Fotografien, Gemälden und Texten zeigt der Band Proust und seine Weggefährten. Gerrit Bartels stellt das Buch vor.
Mit einem Zitat aus Brechts "Lied der Unzulänglichkeit des menschlichen Strebens" aus der Dreigroschenoper hat der Kulturwissenschaftler Helmut Lethen seine Erinnerungen überschrieben: "Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug." Lethen schreibt schlau. Oder besser: sehr klug. Und doch deutet er allein mit diesem Titel an, dass alle Klugheit womöglich nicht reicht, um das eigene Leben in Gänze zu verstehen. Eine Rezension von Gerrit Bartels.
Hausbesetzung, Punk, Aids, Tschernobyl: Ins Westberlin der Achtziger Jahre führt das Buch von Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland. In "Aufprall" lässt das Autorentrio die alten Kreuzberger Geschichten wieder aufleben, die mit dem Fall der Mauer ein Ende fanden. Eine Rezension von Gerrit Bartels.
Er ist der Erfinder des Sams – dieses seltsame freche Wesen mit roten Haaren und blauen Punkten im Gesicht, das in das triste Leben des ängstlichen Herrn Taschenbier platzt. Doch Paul Maar hat noch viele andere Kinderbücher geschrieben und selbst illustriert. Nun erzählt Paul Maar den Roman seiner Kindheit. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen.
Es ist wohl das aktuell meistverkaufte Buch zum Thema Rassismus - der New-York-Times-Bestseller "White Fragility". Die US-Soziologin und Rassismus-Forscherin Robin DiAngelo beschäftigt sich darin mit der von ihr so benannten "Weißen Fragilität", den Abwehrmechanismen Weißer, wenn sie mit den aus ihrer Hautfarbe resultierenden Privilegien konfrontiert werden. Gerrit Bartels hat die deutsche Ausgabe des Buchs gelesen.
Wut kann viel bewegen: Wie können Frauen ihre Wut über Ungleichbehandlung und Benachteiligung produktiv machen? Davon handelt "Speak out. Die Kraft weiblicher Wut" der US-Journalistin und Aktivistin Soraya Chemaly: Ein Feuerwerk der schlechten Laune - und unser Buch der Woche! Wut, Liebe und Trauer: Von großen Gefühlen handelt auch der Roman "Writers & Lovers" der Amerikanerin Lily King, der jetzt auf Deutsch erscheint.Wir besuchen eine zur Buchhandlung umgebaute Kirche in Shanghai und fragen, warum Hipster-Buchläden in China so boomen.Konkret und abstrakt, simpel und komplex: Die große Poetin Elke Erb wird in diesem Jahr mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet: wir hören sie mit einigen Gedichten.Außerdem sprechen wir über einen, der schon vor fast einem halben Jahrhundert vor grenzenloser Mobilität und vor der Plastikschwemme warnte: Jürgen Dahl, Journalist, Philosoph, Gärtner. Drei seiner Essays erscheinen jetzt wieder im Verlag Das Kulturelle Gedächtnis und lesen sich aktueller denn je. Und Bernd Cailloux legt mit "Der amerikanische Sohn" das große Erinnerungsbuch eines Alt-68ers vor.Soraya Chemaly: Speak out! Die Kraft weiblicher WutAus dem amerikanischen Englisch von Kirsten Risselmann und Gesine SchröderSuhrkamp Verlag ISBN 978-3-518-46946-0 393 Seiten20 EuroRezension von Julia Haungs Georg-Büchner-Preis für Elke Erb: Ausschnitt aus Elke Erbs Lesung zum Huchelpreis 1988Jürgen Dahl: Einrede gegen die Mobilität. Der Anfang vom Ende des Automobils. Einrede gegen Plastik. Drei Essays. Mit einem Vorwort von Jürgen TrittinHerausgegeben von Wolfgang HörnerVerlag Das Kulturelle GedächtnisISBN 978-3-946990-39-0112 Seiten12 EuroGespräch mit Wolfgang HörnerLily King: Writers & Lovers Aus dem Englischen von Sabine RothC.H. Beck VerlagISBN 978-3-406-75698-6 319 Seiten 24 EuroRezension von Helen RothKirchen der Poesie: Der Boom der Hipster-Buchläden in China Reportage von Steffen Wurzel, ARD-Korrespondent, ShanghaiBernd Cailloux: Der amerikanische SohnSuhrkamp VerlagISBN 978-3-518-42912-9 223 Seiten22 EuroRezension von Gerrit Bartels
Ein großes Erinnerungsbuch: Ein Schriftsteller und Alt-68er macht sich auf die Suche nach seinem in jungen Jahren gezeugten Sohn und wird mit alten Sehnsüchten und Idealen konfrontiert. Hat er die richtigen Lebensentscheidungen getroffen? Hätte es anders sein sollen nämlich weniger Selbstverwirklichung und weniger Einzelgängertum?Rezension von Gerrit Bartels.
Der Schriftsteller, Künstler und Musiker Thomas Kapielski ist bekannt für Schrulligkeit und Absurdität. Gerade ist sein neues Buch erschienen: "Kotmörtel. Roman eines Schwadronörs". Eine Rezension von Gerrit Bartels.
Es gibt sie schon, die Corona-Literatur. Der Kulturjournalist und Schriftsteller Martin Meyer hat innerhalb von zwei Monaten die Erzählung "Corona" geschrieben. Ein Buch, das zeigt, wie Bücher beim Überstehen einer Corona-Infektion helfen können. Ob das Martin Meyer in so kurzer Zeit gelungen ist, weiß Gerrit Bartels.
Mit ihrem vieldiskutierten Buch "Lebenswerk" wurde Rachel Cusk in Großbritannien bekannt. Schonungslos und unsentimental sezierte sie am eigenen Beispiel das Thema Mutterschaft. In ihrem neuen Buch geht es nun um Trennung. Was genau passiert, wenn eine Ehe kollabiert? Gerrit Bartels stellt das Buch vor.
Autobahnen machen das Reisen leichter - so die Annahme. Der Autor Michael Kröchert hat sich ein Jahr auf deutschen Autobahnen bewegt und erzählt in seinem neuen Buch von einem zerrissenem Land in dem kaum jemand weiß, wohin die Reise gehen soll. Gerrit Bartels stellt das Buch vor.
Miku Sophie Kühmel: KintsugiRomanS. Fischer VerlagISBN 978-3-10-397459-1304 Seiten21 EuroRezension von Carolin CourtsJackie Thomae: BrüderRomanHanser Berlin VerlagISBN 978-3-446-26415-1416 Seiten23 EuroGespräch mit Sigrid LöfflerPeter Wawerzinek: LiebestölpelRomanGaliani Berlin Verlag ISBN 978-3-86971-152-2304 Seiten20 EuroRezension von Julia SchröderKarin Kalisa: Radio ActivityRoman. C.H. Beck Verlag ISBN 978-3-406-74093-0 351 Seiten22 EuroRezension von Brigitte NeumannAlain Claude Sulzer: Unhaltbare ZuständeRomanGaliani Berlin Verlag ISBN 978-3-86971-194-2272 Seiten22 EuroRezension von Gerrit Bartels
Was bedeutet es, beruflich abgehängt, gar aussortiert zu werden. Wie geht jemand damit um, der 58 Jahre alt ist? Alain Claude Sulzer erzählt in seinem Roman „Unhaltbare Zustände“ von einem Schweizer Schaufensterdekorateur, der mit den einschneidenden gesellschaftlichen Veränderungen der späten sechziger Jahre nicht mehr zurechtkommt.Rezension von Gerrit Bartels.Galiani Berlin Verlag ISBN 978-3-86971-194-2272 Seiten22 Euro
Was passiert in einer kleinen, biederen Stadt, wenn plötzlich jemand ausbricht und sich vor aller Augen umbringen will? Simone Lappert erzählt in ihrem Roman „Der Sprung“ von einem überschaubar-geordneten Alltag, der plötzlich Sprünge bekommt. Rezension von Gerrit Bartels.RomanDiogenes Verlag ISBN 978-3-257-07074-3 336 Seiten22 Euro
Raphaela Edelbauer: Das flüssige Land Roman Klett-Cotta Verlag ISBN 978-3-608-96436-3 350 Seiten 22 Euro Rezension von Pascal Fischer Steffen Kopetzky: Propaganda Roman Rowohlt Berlin Verlag ISBN 978-3-7371-0064-9 496 Seiten 25 Euro Rezension von Ralph Gerstenberg Jan Peter Bremer: Der junge Doktorand Roman Berlin Verlag EAN 978-3-8270-1389-7 20 Euro 176 Seiten Gespräch mit Christoph Schröder Marius Hulpe: Wilde grüne Stadt Roman Dumont Verlag ISBN 978-3-8321-8367-7 400 Seiten 24 Euro Rezension von Janila Dierks Simone Lappert: Der Sprung Roman Diogenes Verlag ISBN 978-3-257-07074-3 336 Seiten 22 Euro Rezension von Gerrit Bartels
Ein 51-jähriger Mann, ehemaliger KFZ-Mechaniker und Taxi-Fahrer, wird zum dritten Mal aus dem Gefängnis entlassen. Er erinnert sich an sein Leben und wie er zu dem wurde, der er ist. Stefan Moster erzählt in seinem Roman „Alleingang“ leise und einfühlsam von einem Außenseiter, der nicht zuletzt wegen seines ausgeprägten Gerechtigkeitsgefühls nach und nach auf die schiefe Bahn gerät. Rezension von Gerrit Bartels. Mareverlag 362 Seiten 24 Euro
A.G. Lombardo: Graffiti Palast Roman Aus dem Amerikanischen von Jan Schönherr Kunstmann Verlag ISBN 978-3-95614-284-0 352 Seiten 22 € Rezension von Johannes Kaiser Colson Whitehead: Die Nickel Boys Roman Aus dem Englischen von Henning Ahrens Hanser Verlag ISBN 978-3446262768 224 Seiten 23 € Gespräch mit Gerrit Bartels Willy Vlautin: Ein feiner Typ Roman Aus dem Englischen von Nikolaus Hansen Berlin Verlag, München 2019 EAN 978-3-8270-1378-1 333 Seiten 24 € Rezension von Janila Dierks Kristen Roupenian: Cat Person Storys Aus dem Amerikanischen von Nella Beljan und Friederike Schilbach Blumenbar Verlag ISBN 978-3-351-05057-3 288 Seiten 20 € Rezension von Claudia Fuchs Jonathan Franzen: Das Ende vom Ende der Welt Essays Aus dem Amerikanischen von Bettina Abarbanell und Wieland Freund Rowohlt Verlag ISBN 978-3-498-02009-5 252 Seiten 25 € Rezension von Frank Hertweck
Asli Erdogan: Das Haus aus Stein Roman Aus dem Türkischen von Gerhard Meier Penguin Verlag ISBN 978-3-328-60076-3 128 Seiten 15 Euro Rezension von Gerrit Bartels Anselm Neft: Die bessere Geschichte Roman Rowohlt Verlag ISBN 978-3-498-09334-1 480 Seiten 22 Euro Rezension von Pascal Fischer Alina Bronsky: Der Zopf meiner Großmutter Kiepenheuer und Witsch Verlag ISBN 978-3-462-05145-2 224 Seiten 20 Euro Gespräch mit Christoph Schröder Dirk Brauns: Die Unscheinbaren Roman Galiani Verlag ISBN 978-3-86971-188-1 336 Seiten 20 Euro Rezension von Maja Fiedler Ann Cotten: Lyophilia Erzählungen Suhrkamp Verlag ISBN 978-3-518-42869-6 463 Seiten 24 Euro Rezension von Beate Tröger
Was für Folgen hat eine monatelange Inhaftierung für einen Menschen? Wie schaffen es Folteropfer, weiterzuleben? Die türkische Schriftstellerin Asli Erdogan erzählt davon sehr eindringlich in ihrem jetzt erstmals auf Deutsch erschienenen Buch „Haus aus Stein“. Rezension von Gerrit Bartels Aus dem Türkischen von Gerhard Meier Penguin Verlag ISBN 978-3-328-60076-3 128 Seiten 15 Euro
Ferdinand von Schirach: Kaffee und Zigaretten Erzählungen Luchterhand Verlag 192 Seiten 20 Euro Rezension von Christoph Schröder Katharina Mevissen: Ich kann dich hören Roman Wagenbach Verlag 168 Seiten 19 Euro Rezension von Tanya Lieske Reinhard Kaiser-Mühlecker: Enteignung Roman S. Fischer Verlag 224 Seiten 21 Euro Gespräch mit Gerrit Bartels Martin R. Dean: Warum wir zusammen sind Roman Verlag Jung und Jung 360 Seiten 24 Euro Rezension von Wolfgang Schneider Ulrich Woelk: Der Sommer meiner Mutter Roman C.H. Beck Verlag 189 Seiten 19,95 Euro Rezension von Claudia Kramatschek
Matthias Nawrat: Der traurige Gast Rowohlt Verlag 304 Seiten 22 Euro Rezension von Gerrit Bartels Angela Lehner: Vater unser Roman Hanser Verlag 288 Seiten 22 Euro Rezension von Miriam Zeh Tanja Maljartschuk: Blauwal der Erinnerung Roman Kiwi Verlag 288 Seiten 22 Euro Gespräch mit Maike Albath Sheila Heti: Mutterschaft Roman Rowohlt Verlag 320 Seiten 22 Euro Rezension von Carolin Courts Albert Ostermaier: Über die Lippen Gedichte Suhrkamp Verlag 98 Seiten 22 Euro Rezension Ulrich Rüdenauer
Was macht die Migration mit den Menschen? Was bedeutet es, seine Heimat zu verlassen und wo-anders womöglich nie anzukommen? Und wieviel Historie trägt jeder einzelne Mensch mit durch sein Leben, wie durchdringen sich Vergangenheit und Gegenwart? Matthias Nawrat erzählt von all dem in seinem zurecht für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Roman "Der traurige Gast". |Rowohlt Verlag, 304 Seiten, 22 Euro.| Rezension von Gerrit Bartels.
Anne Tyler: Launen der Zeit Roman Kein & Aber Verlag 304 Seiten 22 Euro Rezension von Manuela Reichart Paul Beatty: Der Verräter Roman Luchterhand Verlag 352 Seiten 20 Euro Rezension von Eberhard Falcke Erich Hackl: Am Seil Roman Diogenes Verlag 128 Seiten 16,99 Euro Gespräch mit dem Autor Heinz Helle: Die Überwindung der Schwerkraft Roman Suhrkamp Verlag 208 Seiten 20 Euro Rezension von Gerrit Bartels Goran Vojnović: Unterm Feigenbaum Roman Folio Verlag 335 Seiten 25 Euro Rezension von Sigrid Löffler Musikangaben: Sabrina Carpenter: Singular Act 1 Hollywood Records
Was bleibt von einem Menschen wenn er tot ist? Zumindest die Erinnerung an ihn, eine literarische zumal, so wie sie Heinz Helle mit seinem auch sprachlich außergewöhnlichen Roman „Die Überwindung der Schwerkraft“ vornimmt.| Suhrkamp Verlag, 208 Seiten, 20 Euro.| Rezension von Gerrit Bartels.