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Der Zuger Unternehmer Guido Fluri hat in der Schweiz dazu beigetragen, dass fürsorgerische Zwangsmassnahmen aufgearbeitet werden und Betroffene Solidaritätsbeiträge erhalten. Seither präsentiert er das Schweizer Modell in europäischen Ländern mit dem gleichen Ziel: Gerechtigkeit für die Opfer. · Opfer von Fremdplatzierungen und fürsorgerischer Zwangsmassnahmen · Sexueller Missbrauch · Solidarität · Historische Aufarbeitung · Europarat · Gerechtigkeit · Initiative Im Podcast zu hören sind: · Guido Fluri, Zuger Unternehmer, Initiant der Justice-Initiative · Karl Haucke, Zeitzeuge, Deutschland · Anesa Vilić, Vertreterin einer Opfergruppe, Bosnien-Herzegowina · Liliane Minder, Rechtswissenschaftlerin, Schweiz · Uschi Waser, Zeitzeugin, Schweiz O-Töne aus dem Radioarchiv · Mario Delfino, Zeitzeuge, Schweiz (2019) · Agnes Würgler, Zeitzeugin, Schweiz (2019) · Helen Keller, Rechtswissenschafterin, ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (2024) · Susanne Kuster, stellvertretende Direktorin des Bundesamts für Justiz (2024) · Bundesrat Alphons Egli (1986), Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (2010), Bundesrätin Simonetta Sommaruga (2013) Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Sabine Bitter Host: Katrin Becker Produktion: Alice Henkes Technik: Lukas Fretz
Zu Gast im «Espresso» zum 50-Jahr-Jubiläum: die ehemalige Konsumentenschützerin und Alt-Bundesrätin Simonetta Sommaruga. +++ Weiteres Thema: Wieder einmal kursieren Mails im Namen der Krankenkassen CSS und Swica, aus welchen hervorgeht, man habe angeblich noch eine Rückerstattung zugute.
Gewalt an Frauen ist in der Schweiz weitverbreitet. Am Samstag ist der Starttag der schweizweiten Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Alt Bundesrätin Simonetta Sommaruga setzt sich dafür ein. Ausserdem spricht sie zum ersten Mal über ihren neuen Job als Dozentin an der Uni Bern. Allein in diesem Jahr zählt die Schweiz bereits 16 Femizide – Tötungsdelikte an Frauen, weil sie Frauen sind. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Häusliche, sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen gehören in der Schweiz zum Alltag. Warum schaffen wir es als Gesellschaft nicht, dieses Problem in den Griff zu bekommen? Für die ehemalige Bundesrätin Simonetta Sommaruga gehörte die Bekämpfung und Verhinderung von Gewalt gegen Frauen zu den zentralen Aufgaben ihrer Amtszeit als Justizministerin. Nun engagiert sie sich für die nationale Demonstration gegen Gewalt und Unterdrückung, die am Samstag in Bern stattfindet.
Die A-Post in der Schweiz soll bleiben. Nach der Aufregung um mögliche Abschaffungspläne will der Bundesrat an der schnelleren Briefzustellung festhalten. Trotzdem schlägt er einige Lockerungen für die Zukunft der Post vor. Weitere Themen: Der Westen steht zusammen. Dieses Signal soll vom Gipfeltreffen der G7-Staaten ausgehen. Tatsächlich wurden diesmal so viele Beschlüsse gefällt wie schon lange nicht mehr. Doch die wiedergefundene Einigkeit könnte schon bald zu Ende sein. Die Schweiz schneidet in Sachen Gleichstellung etwas besser ab als noch letztes Jahr. Zu diesem Schluss kommt der neuste Gender-Gap-Report vom Welt-Wirtschaftsforum WEF. Trotzdem sei noch viel zu tun, sagt Altbundesrätin Simonetta Sommaruga. Sie ist Präsidentin von «Equal Salary», einer Stiftung, die sich für Lohn- und Chancengleichheit in Unternehmen einsetzt.
Er arbeitete bei den Stadtbehörden, war Gemeindepräsident von Köniz und jahrelang im Kantonsparlament des Kantons Bern: Luc Mentha. Im Gespräch schaut er zurück auf sein politisches Schaffen und verrät, was ihm Simonetta Sommaruga einst für einen Tipp gegeben hat. Weiter in der Sendung: * Frutigen sagt JA zum Nachkredit für die Sanierung der Ortsdurchfahrt. * Unihockey-Superfinal erstmals in Fribourg.
Per Berna, il lupo continua a fare troppi danni e a uccidere troppi animali da reddito. Per questo motivo l'Ufficio federale dell'ambiente propone di facilitare l'abbattimento del grande predatore fino a ridurre del 70% il numero di esemplari. Toccherà al Consiglio federale dire sì o no a questa nuova ordinanza sulla caccia che segna un ulteriore giro di vite poco dopo l'entrata in vigore delle nuove misure a inizio luglio di quest'anno. Per alcuni, il nuovo ministro dell'ambiente, l'UDC Albert Rösti vuole imprimere una netta svolta alla politica condotta prima di lui dalla socialista Simonetta Sommaruga. Intanto le associazioni ambientaliste sono tornate sul piede di guerra, annunciando che “sarà un massacro”. D'altro canto continua la raccolta firme per l'iniziativa che vuole autorizzare l'abbattimento del lupo ovunque tranne che nel parco nazionale. Di questo discutiamo a Modem con: Silvia Gandolla - biologa faunista per WWF e Pro Natura Omar Pedrini - presidente dell'Unione Contadini Ticinesi Federico Tettamanti – consulente ambientale
Daniel Jositsch hat grosse Ambitionen: Der Zürcher SP-Ständerat will Bundesrat werden. Er wollte bereits bei den letzten Bundesratswahlen die Nachfolge von Simonetta Sommaruga antreten – die Partei aber wünschte sich eine Frau für das Amt.Nun, nach dem Rücktritt von Alain Berset, hätte Jositsch gute Chancen auf das Bundesrats-Ticket der SP zu kommen. Und wenn er das täte, hätte er gute Chancen von der Vereinten Bundesversammlung gewählt zu werden. Doch viele in der Partei haben ihm nicht verziehen, dass er letztes Jahr seine Kandidatur nicht zugunsten einer Frau zurückstellte.Es ist nicht das erste Mal dass Jositsch sich mit seiner eigenen Partei verkracht. Im täglichen Podcast «Apropos» spricht Bundeshausredaktor Markus Häfliger über den Politiker, der oft polarisiert – und was seine Ambitionen bereits ausgelöst haben. Gastgeber ist Philipp Loser. Mehr zum Thema: Jositsch sagt «Sorry», die SP bleibt hässigDie SP wird zur Frauenpartei – unter NebengeräuschenDen Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch
Die Jurassierin, Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, zieht eine erste Bilanz. Sie will das Asylwesen reorganisieren und Kinderrechte stärken. Auch verteidigt die Bundesrätin das Notrecht nach der CS-Übernahme durch die UBS. Ihre Wahl im letzten Dezember war eine Überraschung. Elisabeth Baume-Schneider, SP-Ständerätin und ehemalige Regierungsrätin aus dem Kanton Jura, war als Aussenseiterin ins Rennen um die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga gestartet. Am Ende schaffte sie die Wahl. Nun sind die ersten 100 Tage im Bundesrat vorbei. Die Sozialdemokratin hatte einen herausfordernden Start: Flüchtlingszahlen sind hoch. Die Behörden geraten bezüglich Unterbringung und Betreuung zusehends an den Anschlag. In einer ersten Bilanz zeigt sich die Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartements glücklich und es berührt Bundesrätin zu sein. Baume-Schneider will in den kommenden Monaten nun einen Schwerpunkt bei den Kinderrechten setzen.
Simonetta Sommaruga, Jacinda Ardern, Nicola Sturgeon, Melanie Mark… plusieurs politiciennes ont démissionné récemment. Les femmes s'accrochent-elles moins au pouvoir ? Klea Faniko, chercheuse en psychologie à l'Université de Genève, creuse la question dans le Point J. Caroline Stevan Réalisation : Brian Lanni Nous écrire: +41 79 134 34 70 ou pointj@rts.ch
25 Minuten dauert ein Tagesgespräch; spannend ist oft, was geschieht, wenn das Mikrofon ausgeschaltet ist. Karoline Arn und David Karasek plaudern aus dem Nähkästchen. Wenn der IKRK-Präsident Peter Maurer plötzlich Gefühle zeigt, der Musiker Stefan Eicher etwas aus seiner Kindheit verrät oder Bundesrätin Simonetta Sommaruga über Energiesparen sinniert, dann ist das das Tagesgespräch. Neben dem Gesagten und Erzählten ereignen sich aber Dinge vor oder nach der Aufnahme. So hat ein Gast alle Unterlagen im Zug vergessen. Andere verraten mehr von sich als sie wollen, da die Sendung meist live ist oder spielen ausgefallene Instrumente, wie die Schildkröten-Ukulele. Was den beiden Gesprächsleitern David Karasek und Karoline Arn am stärksten in Erinnerung bleiben wird vom 2023, erzählen sie in ihrem persönlichen Rückblick.
Die Sensation dieser Bundesratswahl zeichnete sich bereits beim ersten Wahlgang um die Nachfolge von Simonetta Sommaruga ab. Schon da lag Elisabeth Baume-Schneider vor Eva Herzog, die viele Parlamentarier und Beobachterinnen im Vorfeld als Favoritin gesehen und genannt hatten. Baume-Schneider ist in einer Bauernfamilie aufgewachsen, sie hält bekanntlicherweise Schwarznasenschafe und lebt in einer kleinen Gemeinde. Im gesamten Bundesrat gibt es mit ihr und Albert Rösti nun viele Vertreterinnen und Vertreter der ländlichen und landwirtschaftlich geprägten Schweiz, hingegen kaum mehr der Städte und Agglomerationen.Welche Rolle spielte Herkunft bei dieser Bundesratswahl? Was bedeutet es, dass eine weitere Vertreterin der ländlichen Schweiz im Bundesrat politisiert? Haben städtische Anliegen nun einen schwereren Stand? Und spielt dabei eine Rolle, wer welches Departement übernimmt? Darüber spricht Fabian Renz, Leiter der Bundeshaus-Redaktion, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.
Elisabeth Baume-Schneider ist die Überraschung gelungen. Sie setzt sich gegen die Basler Ständerätin Eva Herzog durch und beerbt Simonetta Sommaruga im Bundesrat. Wenig Überraschung hingegen bei der Ersatzwahl für Ueli Maurer: Albert Rösti, der grosse Favorit, hat sich wie erwartet klar durchgesetzt. Damit ziehen zwei Kandidierende in das Gremium ein, die als umgänglich gelten. Weitere Themen: (01:37) Rösti und Baume-Schneider: «Umgängliche» Kandidaten gewählt (13:12) Auftritte der neuen Bundesratsmitglieder weisen Kurs (17:15) Bundesrat: Jura feiert Elisabeth Baume-Schneider (24:07) Bundesrat: Die Dominanz der Romandie (24:14) Bundesrat: Einzelne Parteien fordern Korrekturen (29:04) Departementsverteilung im Bundesrat: Übernimmt Rösti das UVEK? (32:43) Die Bundesratswahl als Fussnote der Geschichte (36:55) Deutschland: Razzia gegen «Reichsbürger»
Wahltag im Bundeshaus. Die Vereinigte Bundesversammlung hat die frei gewordenen Sitze im Bundesrat neu besetzt. Im Rennen um die Nachfolge von Ueli Maurer setzte sich mit Albert Rösti der Favorit rasch durch. Elisabeth Baume-Schneider setzte sich als Überraschungssiegerin beim SP-Sitz durch. Die Ausmarchung um den freien SP-Bundesratssitz wurde zum Krimi: Mit Elisabeth Baume-Schneider gab es eine Überraschungssiegerin. Die 58-jährige jurassische Ständerätin und frühere Staatsrätin tritt die Nachfolge von Simonetta Sommaruga an. Was ist zu erwarten von den Neuen, welche Hoffnungen setzen SVP-Parteipräsident Marco Chiesa und SP-Präsidentin Mattea Meyerin in Ihre Vertreterin oder ihren Vertreter? Welches Departement würden sie sich für wünschen?
Die Schweiz hat zwei neue Bundesräte: Um 10:25 Uhr war es vollbracht. Nach den Abgängen der langjährigen Bundesräte Ueli Maurer und Simonetta Sommaruga ist die Nachfolgeregelung geklärt. Kronfavorit Albert Rösti setzte sich erwartungsgemäss durch. Der ehemalige SVP-Präsident sichert dem Kanton Bern weiter einen Sitz im Bundesrat. Eine kleine Sensation gab es beim SP-Frauenticket: Mit Elisabeth Baume-Schneider ist der Kanton Jura erstmals im Bundesrat vertreten. Weitere Themen: - Elisabeth Baume-Schneider hat die Überraschung geschafft - Grosse Freude beim Kanton Jura - Rösti: «Bin mir die Arbeit in Kollegialbehörde gewohnt» - Analyse Bundesratswahl: «Um die Ecke gedacht» - Departementsverteilung: Neuen bleibt, was übrigbleibt - «Es hat nicht sollen sein» - «Die Bevölkerung erwartet Lösungen vom Bundesrat» - Deutschland: Razzia gegen «Reichsbürger» - Tagesgespräch: Marco Chiesa und Mattea Meyer
Im Rennen um die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist Elisabeth Baume-Schneider die Aussenseiterin. In den ersten Hearings hat die Ständerätin aus dem Jura aber aufgeholt. Elisatbeth Baume-Schneider ist zu Gast im «Tagesgespräch». Wer folgt im Bundesrat auf Simonetta Sommaruga? Der Entscheid fällt am 7. Dezember. Als Kronfavoritin galt von Anfang an die Basler Ständerätin Eva Herzog. Die Kandidatur von Elisabeth Baume-Schneider kam eher überraschend. Dennoch schaffte es die Kandidatin aus der Westschweiz auf das Bundesratsticket der SP. Seit den ersten Hearings Anfang Woche scheint Baume-Schneider aufzuholen. Von Vorteil für die 59-jährige Jurassierin könnte sein, dass sie auf einem Bauernhof aufgewachsen ist. Ihr Profil, das weiter links ist als jenes von Konkurrentin Eva Herzog, könnte allerdings zum Stolperstein werden. Für den Kanton Jura hätte die Wahl Baume-Schneiders eine grosse Bedeutung. Der Kanton hatte noch nie eine Vertretung im Bundesrat.
Fünf Tage vor der Wahl von zwei neuen Mitgliedern in den Bundesrat treffen sich in der «Arena» die Parteispitzen. Im Zentrum stehen die Tickets von SVP und SP für die Nachfolge von Ueli Maurer und Simonetta Sommaruga sowie die Frage, in welchen Departementen es zu Wechseln kommen kann. Basel, Bern, Jura und Zürich: Aus diesen Regionen kommen die vier Kandidatinnen und Kandidaten für den Bundesrat. Für die SP treten die Basler Ständerätin Eva Herzog und ihre jurassische Amtskollegin Elisabeth Baume-Schneider an. Für die SVP sind es der Berner Nationalrat Albert Rösti und der Zürcher Rechtsprofessor Hans-Ueli Vogt. Hat die Bundesversammlung damit eine gute Auswahl? Oder ist mit Überraschungen zu rechnen? Nach der Debatte zum rein weiblichen Frauenticket bei der SP und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf einer künftigen Bundesrätin sorgte die Nomination durch die Fraktion auch für Kritik – weil die Berner Regierungsrätin Evi Allemann den Sprung nicht auf das Ticket schaffte: «Die SP will doch keine junge Mutter als Bundesrätin». War die Ansage der Parteileitung heuchlerisch? Oder haben sich die Besten durchgesetzt? Hinter den Kulissen ist bereits der nächste Sesseltanz im Gange: Eine grosse Rochade bei den Departementen ist nicht auszuschliessen. So soll Innenminister Alain Berset laut Medienberichten das Finanzdepartement anstreben. Justizministerin Karin Keller-Sutter soll ebenfalls Ambitionen auf einen Wechsel hegen. Sind Rochaden im Bundesrat gut für das gesamte Gremium? Oder führt das zu unnötiger Unruhe? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Marco Chiesa, Präsident SVP; – Mattea Meyer, Co-Präsidentin SP; – Thierry Burkart, Präsident FDP; – Gerhard Pfister, Präsident Die Mitte; – Balthasar Glättli, Präsident Grüne; und – Jürg Grossen, Präsident GLP.
Die baselstädtische Ständerätin Eva Herzog ist eine der zwei SP Kandidatinnen für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga im Bundesrat. Seit dieser Woche stehen sie und die anderen Bundesratskandidatinnen und Kandidaten den verschiedenen Fraktionen im Bundeshaus Red und Antwort. Mit den ersten Hearings hat die heisse Phase der beiden Ersatzwahlen für den Bundesrat begonnen. Die SP-Fraktion beschloss ein Zweierticket mit Eva Herzog und Elisabeth Baume-Schneider für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Als Kronfavoritin für die vereinigte Bundesversammlung gilt die baselstädtische Eva Herzog. Die 60jährige gehört dem liberalen Flügel der SP an und ist damit vor allem für die bürgerliche Mehrheit im National- und Ständerat eine valable Option. Als Vertreterin eines Stadtkantons und einer starken Wirtschaft bringt Herzog gute Argumente für ein Amt im Bundesrat mit. Entschieden ist allerdings noch nichts. Vieles hängt von den Hearings bei den Fraktionen ab. Eva Herzog ist live zu Gast im «Tagesgespräch» bei David Karasek.
Interview d'Eva Herzog, conseillère des États PS.
Eva Herzog, Evi Allemann und Elisabeth Baume-Schneider sind bei der SP im Rennen um den Bundesratssitz von Simonetta Sommaruga. Der Entscheid über das Ticket fällt in dieser Woche. Vorher lässt die Partei ihre Kandidatinnen noch durch die Schweiz touren. Auftakt war in Luzern. Weitere Themen: * Iranische Protestaktionen an der Fussball-WM * Grösste Übung der Schweizer Armee seit 33 Jahren
Der kommende Freitag, 18. November, ist vorentscheidend für die Bundesratswahlen vom 7. Dezember. Die SVP gibt ihre offiziellen Kandidierenden bekannt und die SP legt die Kriterien für ihr geplantes Frauen-Ticket fest. In der «Arena» dazu treffen sich die Bundesratsparteien. Die Schweizer Landesregierung bekommt in knapp drei Wochen gleich zwei neue Mitglieder. Dass die freiwerdenden Sitze von Ueli Maurer und Simonetta Sommaruga der SVP respektive der SP zustehen, ist unbestritten. Anlass zu Diskussionen gibt jedoch die Geschlechterfrage. Setzt die SVP eine Frau auf ihr Ticket? Und: Geht die SP mit einer rein weiblichen Auswahl ins Bundesratsrennen? Die Chancen stehen gut, dass die zehnte Frau in der Geschichte in den Bundesrat einzieht. Mit der Kandidatur von SP-Ständerat Daniel Jositsch ist es bei der SP zu einer öffentlich ausgetragenen Kontroverse um ein Zweier- oder Dreier-Ticket gekommen. Jositsch hat seinen Vorwurf der «Diskriminierung» in der letzten «Arena» wiederholt. Ist ein Frauen-Ticket nur folgerichtig? Oder ist die Bundesversammlung bei ihrer Wahl eingeschränkt? Die frühere Zürcher Regierungsrätin Rita Fuhrer stand bei der Bundesratswahl im Jahr 2000 als Nachfolgerin von Adolf Ogi bereit, musste aber nach sechs Wahlgängen Samuel Schmid den Vortritt lassen. Fuhrer leitet auch die Findungskommission der SVP des Kantons Zürich, die alt Nationalrat Hans-Ueli Vogt als Bundesrat vorgeschlagen hat. Wie hat sie die Bundesratswahl erlebt? Und: Was erwartet die Kandidierenden bei den Hearings? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Thomas Matter, Mitglied Parteileitung SVP; – Roger Nordmann, Fraktionspräsident SP; – Daniela Schneeberger, Vize-Fraktionspräsidentin FDP; und – Pirmin Bischof, Mitglied Präsidium Die Mitte. Ausserdem im Studio: – Rita Fuhrer, Präsidentin Findungskommission SVP Kanton Zürich und ehemalige Bundesratskandidatin.
Die Frage wer Simonetta Sommaruga als Bundesrätin beerbt, sorgt für Diskussionen. Moritz Leuenberger findet, die Parteileitung der SP habe einen Fehler gemacht, als sie ein reines Frauenticket für die Bundesratswahl gefordert habe. Der alt Bundesrat ist zu Gast im «Tagesgespräch». Der kommende Freitag ist vorentscheidend für die Bundesrats-Wahl: Die SVP bestimmt ihr definitives Ticket und die SP legt die Kriterien für ihr Ticket fest. Vor allem die Ersatzwahl für den SP-Sitz im Bundesrat schlägt Wellen, inklusive Diskussionen über Diskriminierung und Gleichstellungspolitik. Die SP-Spitze fordert ein reines Frauenticket und hat damit parteiintern für Unruhe gesorgt. Kurz vor der Ersatz-Doppelwahl des Bundesrates spricht alt Bundesrat Moritz Leuenberger im «Tagesgespräch» über angebliche Diskriminierung, junge Mütter im Bundesrat und über den Zustand der SP. Von 1995 bis 2010 hat Moritz Leuenberger die SP im Bundesrat vertreten. Danach wählte das Parlament Simonetta Sommaruga zu seiner Nachfolgerin. Er ist zu Gast bei David Karasek.
Es ist ein wichtiges Treffen heute zwischen dem chinesischen Staatschef Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden. Jüngst nahmen die Spannungen zwischen den USA und China wegen des Taiwan-Konflikts zu. Aber auch sonst reiben sich die beiden Grossmächte immer mehr, wirtschaftlich und machtpolitisch. Weitere Themen: * Heute startet die Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh in die zweite Woche. Nach den grossen Auftritten von Staatschefinnen und -chefs, reisen nun die zuständigen Ministerinnen und Minister an die Verhandlungen. Unter ihnen, ab Mittwoch, auch Bundesrätin Simonetta Sommaruga. * 15'000 Angehörige der ukrainischen Armee sollen in EU-Ländern wie Polen oder Deutschland ausgebildet werden. Dort sollen sie lernen, wie man Minen räumt oder sie sollen zu Scharfschützen ausgebildet werden. Es ist die grösste Ausbildungs-Mission in der Geschichte der EU. Die EU-Aussenministerinnen und -minister sollen sie heute in Brüssel formell beschliessen. * Krieg verursacht enormes menschliches Leid. Obendrauf nimmt auch die Natur schweren Schaden durch Explosionen, zerstörte Landschaften und hohe Treibhausgas-Emissionen. Die Ukraine hat an der Klimakonferenz in Ägypten nun eine Initiative lanciert, damit über dieses Thema diskutiert wird. Forscherinnen und Forscher haben dazu erste Zahlen vorgelegt, an einem Begleitanlass der Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh. * Claude Monet zählt zu den bedeutendsten Malern Frankreichs. Heute sorgen seine Bilder für lange Schlangen an den Museumskassen. Doch das war nicht immer so: Als er seine ersten Werke ausstellte, wurde Monet ausgelacht. Heute vor 182 Jahren kam er zur Welt.
Der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch will Bundesrat werden. Obwohl die Spitze seiner Partei bei der Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ein reines Frauen-Ticket ins Rennen schicken will, hat Jositsch seine Kandidatur bekannt gegeben. Was treibt ihn an? Und welche Chancen rechnet er sich aus? Darüber spricht Daniel Jositsch mit Radio 1-Chef Roger Schawinski. Songs: I.G.Y-Donald Fagan, Riders on the Storm-The Doors, Gracias a la vida-Mercedes Sosa, Ahora-Ana Gabriel, Sage nein-Konstantin Wecker
Im Rennen um die Nachfolge von SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat eine erste SP-Frau ihr Interesse angemeldet. Es ist die Berner Regierungsrätin Evi Allemann. Die Berner SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen tritt dagegen nicht um den frei werdenden Bundesratssitz von Simonetta Sommaruga an. Weitere Themen: * Graubünden wäre parat in Sachen Stromtransport. Das Wallis hingegen nicht. Dabei gäbe es aber genau im Wallis Projekte, die für die Schweiz mehr Strom produzieren könnten. * Das definitive Resultat der US-Zwischenwahlen wird erst in drei Wochen bekannt. Im Bundesstaat Georgia kommt es zu einem zweiten Wahlgang. * Dan McCafferty stand 45 Jahre mit der Band "Nazareth" auf der Bühne - jetzt ist der frühere Frontmann im Alter von 76 gestorben.
«Ja, ich kandidiere»: Nachdem bereits tagelang darüber spekuliert wurde, kündigte der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch gestern seine Kandidatur für den Bundesrat an. Damit handelt er entgegen dem Willen der Parteispitze. Diese will zwei Frauen auf dem Ticket für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga. Die Aufforderung wegen seines Geschlechts nicht zu kandidieren, empfinde er als diskriminierend, sagte Jositsch nach der Ankündigung. Der Zwist in der SP belebt eine alte Diskussion neu: Wie repräsentativ und divers soll die Schweizer Landesregierung sich zusammensetzen? Warum stehen die Sprachregionen in der Verfassung, die Geschlechter nicht? Sind zwei Frauen im Bundesrat genug? Und wenn nein – müssten nicht auch andere Kategorien wie Herkunft, Alter oder lebensweltlicher Hintergrund berücksichtigt werden? Darüber spricht Tamedia-Inlandchefin Raphaela Birrer in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser. Mehr zum Thema:Interview mit Daniel Jostisch: https://www.tagesanzeiger.ch/das-hat-fuer-mich-nichts-mit-gleichstellung-zu-tun-885395197890Interview mit Mattea Meyer: https://www.tagesanzeiger.ch/ich-glaube-nicht-dass-eine-frauenquote-die-auswahl-relevant-einschraenkt-562560533679Den Tagi 3 Monate kostenlos testen: Auf tagiabo.ch den Gutscheincode «Apropos» nutzen
Der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch will für den Bundesrat kandidieren. Damit sucht Jositsch die Konfrontation mit der Parteileitung: Diese hatte sich für ein reines Frauen-Ticket für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ausgesprochen. Das weitere Vorgehen der Partei bleibt offen. Klar ist: die Kandidatinnen- und Kandidatensuche der SP verläuft nicht ohne Störgeräusche. Weitere Themen: (01:29) SP-Mann Jositsch kandidiert für den Bundesrat (09:50) Schwedens Premier wirbt in Türkei für Nato-Beitritt (15:04) USA will Exportstopp von Computerchips nach China (22:37) «Katar will mit der WM seine Unsichtbarkeit überwinden» (28:36) US-Wahlen: Enges Rennen in Pennsylvania bei Midterms
Es brodelt in der SP. Die Parteileitung will, dass die SP dem Parlament als mögliche Nachfolge für Bundesrätin Simonetta Sommaruga nur Frauen vorschlägt. Jetzt äussern sich kritische Stimmen, auch intern. Daniel Jositsch spricht davon, dass Männer diskriminiert würden. Schadet das der Partei? Weitere Themen: * In Griechenland wackelt die Regierung wegen eines Abhörskandals. Der Geheimdienst habe dutzende wichtige Personen aus Politik und Medien mit einer illegalen Spionagesoftware überwacht, schreibt eine griechische Zeitung. Dahinter stecke der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. Der streitet alles ab. * Nur mit Neuwahlen könne es eine friedliche Lösung in Iran geben, sagt die Opposition. Seit bald zwei Monaten gehen in Iran vor allem junge Menschen, darunter viele Frauen auf die Strasse. Sie protestieren gegen die Unterdrückung durch das islamische Regime und für mehr Freiheit. Die Regierung geht hart gegen die Proteste vor. * Wie viel Protest ist möglich, rund um die Welt-Klimakonferenz? Die Frage stellt sich bei der aktuellen Ausgabe ganz besonders, denn sie findet in Ägypten statt. Ägypten gilt als eines der repressivsten Länder im Nahen Osten. Menschenrechtsorganisationen haben im Vorfeld kritisiert, weil Ägypten so scharfe Sicherheitsmassnahmen eingeführt habe, sei jede Form des Protests gegen die Klimapolitik unmöglich.
Fast keine Politikerin in unserem Land polarisiert so stark wie Tamara Funiciello. Ihr leidenschaftlicher Kampf für die Arbeiterklasse und die Gleichstellung fordert aber auch Opfer: Von ihr und von allen, die sich ihr in den Weg stellen. Sie bezeichnet sich selbst als «Aktivistin mit zu wenig Zeit und Feministin von Kopf bis Fuss». Welchen Preis zahlt man für den öffentlichen Kampf um Gleichstellung? Ab wann ist zu viel Aktivismus für «die gute Sache» vielleicht auch kontra-produktiv? Und woher kommt dieser unbändige Drang nach Gerechtigkeit und Öffentlichkeit? In «Focus» will Stefan Büsser hinter die Fassade der starken Frau schauen und fragt sich: Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich nicht alles gut finde, was Tamara Funiciello als selbsterklärter «Gutmensch» fordert? Hinweis: Der frei werdende Bundesratssitz von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist kein Thema im Gespräch. Die Aufzeichnung fand kurz vor Bekanntgabe des Rücktritts statt.
Nach dem überraschenden Rücktritt von Bundesrätin Simonetta Sommaruga kommt es am 7. Dezember zur Wahl von gleich zwei neuen Mitgliedern für die Landesregierung. Mit der Nachfolge für Simonetta Sommaruga und Ueli Maurer zeichnet sich auch ein Gerangel um die Departemente ab. Während bei der Nachfolge für Ueli Maurer der Berner Nationalrat Albert Rösti als Kronfavorit gilt, ist das Rennen für den Sitz von Simonetta Sommaruga völlig offen. Die SP will der Bundesversammlung ein Ticket mit zwei Frauen für den Bundesrat präsentieren. Damit kommt es in rund vier Wochen zu einer Doppel-Ersatzwahl. Welche Persönlichkeiten braucht es in diesen bewegten Zeiten für die Landesregierung? Die Grünen, die bereits auf eine Kandidatur für den Sitz von Ueli Maurer verzichtet haben, treten auch nicht für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga an. Die Mitte hat die Bedeutung des Kollegialitätsprinzips betont. SVP und FDP haben der abtretenden Bundesrätin gedankt, aber auch auf die grossen Herausforderungen beim Energiedossier hingewiesen. Bleiben die beiden Sitze von der SP unbestritten? Das Finanzdepartement und das Uvek gelten als Schlüsseldepartemente. Eine grössere Rochade ist bei der Departementsverteilung nicht auszuschliessen. Die SVP hat Energieministerin Sommaruga mehrfach scharf angegriffen. Auch Aussenminister Ignazio Cassis ist seit längerer Zeit Kritik ausgesetzt. Kommt es nach dem 7. Dezember zum grossen Wechsel der Departementsvorsteher und -vorsteherinnen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Marco Chiesa, Präsident SVP; – Samira Marti, Vize-Fraktionspräsidentin SP; – Andrea Caroni, Vizepräsident FDP; – Marianne Binder, Mitglied Präsidium Die Mitte; – Lisa Mazzone, Vize-Fraktionspräsidentin Grüne; und – Melanie Mettler, Vizepräsidentin GLP. Ausserdem im Studio: – Claude Longchamp, Politologe
Die Fraktionsspitze der SP hat konkrete Vorstellungen formuliert, wie es im Hinblick auf die Ersatzwahl von Bundesrätin Simonetta Sommaruga weitergehen soll: Die SP soll zwei Frauen nominieren, unabhängig davon aus welcher Sprachregion diese stammen. Doch diese Vorgaben stossen auf Kritik – sowohl parteiintern als auch bei anderen Parlamentariern. Weitere Themen: (06:18) Ersatzwahl Sommaruga: Kritik an Zweierticket-Vorschlag (11:05) Was bleibt von Sommarugas Klimapolitik? (15:09) Prominente Kritik an Russlands Militärführung (22:07) Teuerung «gefühlt» grösser als real (25:00) Olaf Scholz: Kanzlergespräche mit den Kleinstädtern (30:43) Neue Technologien zur Rückverfolgung von Gold (36:28) Baustoff aus Pilzen
Zwei von sieben gehen. Und damit die Erfahrung und das Wissen aus über zwanzig Jahren im Amt. Welche Persönlichkeiten braucht es jetzt im Bundesrat? Wie viel Rochade bei den Departementen verträgt es, ohne die Funktion des Gremiums zu gefährden? Fragen an den Politikwissenschaftler Adrian Vatter. Mit der gestrigen Ankündigung des Rücktritts von Bundesrätin Simonetta Sommaruga verliert der Bundesrat auf Ende Jahr zusammen mit Bundesrat Ueli Maurer Erfahrungen und Kenntnisse aus über 20 Amtsjahren. Dies ist umso einschneidender, weil der Bundesrat nach der Corona-Krise nun auch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges meistern muss. Was bedeuten diese Rücktritte für die Stabilität des Gremiums? Welche Persönlichkeiten braucht der Bundesrat nun? Und welche Rolle spielt die Parteipolitik bei der Führung der Departemente? Adrian Vatter, Professor für Schweizer Politik und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Bern, ist ein profunder Kenner des Bundesrates und Verfasser des Standardwerks «Der Bundesrat». Im Tagesgespräch bei Karoline Arn erklärt er auch, weswegen der Bundesrat ein Kandidat für das Guiness-Buch der Rekorde ist.
Damit hat wohl kaum jemand gerechnet: Nach 12 Jahren im Bundesrat ist Schluss für Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Der überraschende Rücktritt bringt ihre Partei die SP unter Druck. Nun brauchts rasch valable Kandidatinnen. Wir haben Reaktionen und Einordnungen. Weitere Themen: * Steigende Energiepreise: Der Bundesrat will aktuell keine Hilfsmassnahmen * Strassensperren: Bolsonaro richtet Appell an seine Anhänger * Die US-Notenbank Fed erhöht ihren Leitzins erneut. Warum greift sie so hart durch?
Gesucht: Bundesrätin/Bundesrat. Arbeitsbeginn: 1. Januar 2023. Bewerbungsfrist: Möglichst schnell! Nach den Rücktritten von Ueli Maurer und Simonetta Sommaruga läuft die Suche nach der Nachfolge. Was muss die mitbringen? Warum verzichten die Grünen? Und warum gibt's die Zauberformel noch? Im Podcast «News Plus» besprechen wir diese Fragen mit Bundeshaus-Redaktorin Christine Wanner. Habt ihr ebenfalls Fragen? Oder Themen-Inputs für künftige Folgen? Meldet euch per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder via Mail newsplus@srf.ch
Weil ihr Ehemann, der Schriftsteller Lukas Hartmann, einen Schlaganfall erlitten hat, ändert Bundesrätin Simonetta Sommaruga ihre Prioritäten. Sie wolle auf Ende des Jahres zurücktreten, gab sie gestern überraschend bekannt. Damit werden auf Ende Jahr zwei Bundesrats-Sitze neu zu besetzen sein: Ihr eigener und der von Bundesratskollege Ueli Maurer. Im täglichen Podcast «Apropos» blickt Inlandredaktor Fabian Renz zurück auf die 12-jährige Amtszeit der SP-Politikerin. Was bleibt von ihrer Politik und ihrer Art des Politisierens in Bundesbern? Zudem gibt er Antworten auf die wichtigsten Fragen, die sich nach diesem Rücktritt stellen: Was passiert nun inmitten der Stromkrise mit dem Energie-Dossier? Wer kommt für die Nachfolge der abtretenden Bundesrätin infrage? Mehr zum Thema:Sommaruga beschliesst ihren Rücktritt: https://www.tagesanzeiger.ch/sommaruga-tritt-zurueck-580828613971Kommentar von Fabian Renz: Ein Entscheid, der Respekt verdient: https://www.tagesanzeiger.ch/ein-entscheid-der-respekt-verdient-384055641126Den Tagi 3 Monate kostenlos lesen: Auf tagiabo.ch den Gutscheincode «Apropos» verwendem
Es war ein souveräner Auftritt voller Emotionen: SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat heute überraschend ihren Rücktritt angekündigt. Grund sei der Schlaganfall ihres Mannes Lukas Hartmann. Weitere Themen: (01:34) Sommaruga: Rücktritt aus privaten Gründen (11:02) 12 Jahre Bundesrätin: Reaktionen und eine Würdigung (19:37) Was bedeutet Sommarugas Rücktritt für die SP? (24:56) Friedensgespräche in Äthiopien (29:45) Politisches Erdbeben in Dänemark (33:26) Wahlen Israel: Warum die Ultra-Rechte so erfolgreich ist (45:17) Michael Fanone: der Held der Kapitol-Verteidiger
Hohen Besuch hat gestern Abend das Zürcher Unterland erhalten. Der Grund dafür ist ein umstrittener: Das atomare Tiefenlager, das in nördlich Lägern geplant ist. Erstmals seit diesem Entscheid hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga die Region besucht - und sich den Fragen der Bevölkerung gestellt. Ausserdem: Jetzt hat er bei Twitter ganz allein das Sagen. Elon Musk hat nun auch den gesamten Verwaltungsrat aufgelöst.
SVP-Nationalrat Christian Imark ist bei einer Rede im Nationalrat rhetorisch entgleist. Er drohte SP-Bundesrätin Sommaruga, dass die Menschen im Winter wegen ihrer Energiepolitik womöglich auf die Strasse gehen und dann mehr fordern würden als ihren Rücktritt. Es ist das Unausgesprochene, das irritiert und auch eine nicht öffentliche Zurechtweisung Imarks zur Folge hatte.Imark ist aber nicht der einzige Politiker, dem kurzzeitig der Anstand abhanden gekommen ist. Raphaela Birrer, Christoph Lenz und Markus Häfliger streiten sich darüber, wo der politische Streit aufhört und die Anstandslosigkeit beginnt. Moderiert wird von Philipp Loser. Abonnieren Sie den «Tages-Anzeiger» vergünstigt mit dem Code «Apropos».Mehr zum Thema:Interview mit Sarah Akanji: «Es darf nicht sein, dass Politikerinnen persönliche Angriffe in Kauf nehmen müssen»Mehr zum Fall von Ricardo Lumengo: «Ich wurde Opfer eines Komplotts»Interview-Serie über HeimatTeil 1: «Wenn ich auf mein Herz höre, möchte ich zurückkehren» – Yana Nikolaienko über ihre Flucht aus der Ukraine in die Schweiz.Teil 2: «Ich bin die Tochter eines italienischen Tunnelbauers – und kam mit nichts hierher» – Maura Wasescha ist eine der führenden Immobilienmaklerinnen von St. Moritz.Teil 3: «Es ist, als hätte ich endlich nach Hause gefunden» – Sarah Andres wurde als Baby illegal aus Sri Lanka in der Schweiz zur Adoption gegeben.Teil 4: «Ich war so beeindruckt von allem hier in der Schweiz!» Für Mustafa Atici war immer klar: Hier lebe ich, hier arbeite ich, hier mache ich mit. Heute ist der gebürtige Kurde Nationalrat für die SP Basel-Stadt. Teil 5: «Man macht sich nicht beliebt, wenn man sich einmischt» – Sanija Ameti flüchtete als Kind aus Ex-Jugoslawien in die Schweiz. Mit ihren Eltern kann sie nicht über diese Zeit reden. «Schweigen ist eine Überlebensstrategie», sagt die Chefin von Operation Libero.Teil 6: «Die Schweizer müssen der SVP dankbar sein» – Mark Bamidele, Chef von Diaspora TV, findet es nicht falsch, dass er einst aus der Schweiz ausgeschafft wurde. Seiner neuen Heimat fühlt er sich trotzdem verbundener als seinem Herkunftsland Nigeria.Teil 7: «Schweizer kommen schneller in den Stress» - Andrej Vckovski, Unternehmen mit Wurzeln in Nordmazedonien, beschäftigt 850 Mitarbeitende und verkauft Software an Banken. Er spricht über wirtschaftlich erfolgreich sein als Ausländer.
En Europa ante la crisis energética y la falta de soluciones que no signifiquen sacrificios económicos para los usuarios, circulan ideas controvertidas a tal grado que en Alemania algunos piden a la población que bañe menos veces o en menor tiempo; o que usen toallitas húmedas. La ministra de medio ambiente de Suiza, Simonetta Sommaruga, propuso que para ahorrar hay que bañarse en pareja, pero para gente joven, porque en mayores sería incómodo. También recomiendan apagar luminarias e instalar menos luces para Navidad.
Simonetta Sommaruga suggerisce una doccia doppia: detto... fatto !
Ob diesen Winter das Gas oder der Strom ausreicht, ist unsicher. Der Bundesrat will 15 Prozent Gas einsparen, mit freiwilligen Massnahmen. Eine Kampagne zum Energiesparen startet nächste Woche. Genügt das? Oder braucht es mehr? Bundesrätin Simonetta Sommaruga bezieht Stellung im «Tagesgespräch». Der Krieg in der Ukraine hat die Lage zugespitzt. Diesen Winter könnte es zu wenig Gas haben, auch beim Strom werden Engpässe befürchtet. Der Bund will vorsorgen: Kraftwerkbetreiber sollen das Wasser in den Stauseen belassen, die Gasbranche muss Reserven anlegen und Ölkraftwerke sollen einen Grossteil des Stroms des stillgelegten AKW Mühleberg ersetzen. Zudem hat der Bundesrat gestern erste Sparziele vorgegeben: Wie die EU soll auch die Schweiz 15 Prozent Gas einsparen. In Haushalten, welche 40 Prozent des Gases brauchen, aber auch in der Industrie. Die Bundesverwaltung will als gutes Vorbild voran gehen, Büros zusammenlegen, Heizungen herunterschrauben und gar wieder ins Home-Office wechseln. Nächste Woche wird eine umfassende Kampagne zum Energiesparen lanciert. Vorerst alles freiwillig. Reichen diese Massnahmen, um durch den Winter zu kommen oder werden noch drastischere Einschnitte folgen? Und ist die derzeitige Energiestrategie überhaupt noch das richtige Instrument, um die Energieversorgung längerfristig zu sichern? Antworten gibt Energieministerin Simonetta Sommaruga, sie ist Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.
Die Schweiz braucht mehr Strom, im Winter droht ein Engpass. Deshalb sollen 15 Wasserkraftprojekte ausgebaut werden. Bundesrätin Simonetta Sommaruga will auch die Bewilligungsverfahren dafür beschleunigen. Nun reichen diese Pläne der Wirtschaft nicht mehr. Weitere Themen: * Räumung des Munitionslagers Mitholz wird teurer * Bund hat mit Luftfahrt-Unterstützung während Corona-Pandemie Geld verdient * Argentiniens frühere Präsidentin Christina Kirchner muss für 12 Jahre ins Gefängnis
Die Umweltkommission des Basler Grossen Rats will den Anliegen der Klimagerechtigkeitsinitiative stärker entgegenkommen als der Regierungsrat. Sie legt einen Gegenvorschlag vor, mit dem Zieljahr 2037 für die Vorgabe von Netto Null beim Ausstoss von Treibhausgasemissionen. Ausserdem: * Bundesrätin Simonetta Sommaruga empfängt in Basel Amtskolleginnen aus Deutschland, Österreich, Luxemburg sowie Liechtenstein * Basler Hitzehotspots: Je nach Ort gibt es 10 Grad Unterschied * Gast in der Sommerserie ist die Stadtentwicklerin Barbara Buser
Interview de Simonetta Sommaruga, Conseillère fédérale en charge de l'énergie et de l'environnement.
Von der Leyen zu Gesprächen über EU-Beitrittsantrag in Kiew, Demonstrationen in den USA für strengere Waffengesetze, Simonetta Sommaruga trifft Stadt- und Gemeindepräsidentinnen, Corona-Zahlen steigen wieder
Die Schweiz und Deutschland wollen ein Solidaritätsabkommen im Gas-Bereich aushandeln. Darauf haben sich Bundesrätin Simonetta Sommaruga und der deutsche Vizekanzler Robert Habeck und verständigt. Sie trafen sich in Davos, wo heute das Weltwirtschaftsforum offiziell beginnt. Weitere Themen: * Zürich in Feststimmung: Der FCZ ist Meister und Winterthur ist in die Super League aufgestiegen. * Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos hat die Entwicklungs-Organisation Oxfam höhere Steuern für Konzerne und Super-Reiche gefordert. * Ja zu den Zielen, nein zum Weg: Besonders die Kantone kritisieren den Vorschlag des Bundes zum Energiegesetz.
In der Deutschschweiz konnten Altersheime bislang selbst entscheiden, ob sie begleiteten Suizid in ihren Räumlichkeiten zulassen. In Westschweizer Kantonen sind Altersheime dazu verpflichtet. Am Montag hat Zürich als erster Deutschschweizer Kanton nun entschieden, Sterbehilfe in Heimen zu erlauben. Weitere Themen: Deutschland und die Schweiz wollen in Energiefragen stärker zusammenarbeiten und künftig weniger abhängig von russischem Gas sein. Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga dazu am WEF in Davos ein konkretes Angebot gemacht. In der Ukraine ist ein 21-jähriger russischer Soldat zu lebenslanger Haft verurteilt worden wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen. Es ist der erste Prozess dieser Art, der während des Ukraine-Kriegs stattgefunden hat. War es ein Schauprozess?
Der Bundesrat will einen milliardenschweren Rettungsschirm aufspannen für systemrelevante Stromunternehmen. Seit Ende letzten Jahres kommt es an den Energiemärkten zu hohen Preisausschlägen. Der Krieg in der Ukraine habe die Dynamik noch verstärkt, so Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Rolf Wüstenhagen ist Professor für das Management erneuerbarer Energien an der Universität St. Gallen und erklärt, wie diese Preisschwankungen einzuordnen sind. Weitere Themen: (05:20) Strombranche: Warum der Bund Milliarden-Rettungsschirm plant (11:52) Weiter auf Rekordtief – EZB behält Leitzins bei null Prozent (14:50) Wieso Tesla-Chef Musk Twitter kaufen will (18:32) Auf welcher Seite China im Ukrainekrieg steht (23:36) Wie Diversität die Demokratie bedroht und bereichert (31:08) Wie provokativ soll die SVP sein (35:27) Organspende: Was heisst «verstorben»?
Interview de Benoît Revaz, directeur de l'Office fédéral de l'énergie.
Kremlchef Wladimir Putin hat angeordnet, dass westliche Staaten ab morgen Konten bei der Gazprombank eröffnen müssen, um weiter russisches Gas zu erhalten. Andernfalls würden die Lieferungen für die «unfreundlichen» Länder eingestellt. Weitere Themen: Trotz positiven Entwicklungen: In Sachen Digitalisierung hinkt das Gesundheitswesen der Entwicklung noch immer hinterher. Nun hat sich das zuständige Bundesamt für Gesundheit (BAG) in diesem Bereich neu aufgestellt und sucht eine passende Führungspersönlichkeit für die Herkules-Aufgabe: Digitale Transformation. Die Stiftung für Konsumentenschutz ist eine Institution in der Schweiz und hat mit Simonetta Sommaruga sogar eine Bundesrätin hervorgebracht. Nun tritt Präsidentin Prisca Birrer-Heimo nach elf Jahren ab und übergibt an Nadine Masshardt. Sie will auch neue Schwerpunkte setzen, unabhängig von Parteiendenken.
Die Schweiz will unabhängiger werden von Öl und Gas, betont Bundesrätin Simonetta Sommaruga bei Gesprächen in den Niederlanden. Gleichzeitig bittet ihr Kollege Ueli Maurer in Katar um Gaslieferungen. Wie geht das zusammen? Weitere Themen: Die Konjunktur-Forschungsstelle (KOF) der ETH Zürich zeigt sich zuversichtlich: Die Schweizer Wirtschaft werde sich behaupten, trotz des Krieges in der Ukraine. Sollte sich der Krieg jedoch ausweiten, muss die Prognose wohl korrigiert werden. Am Mittwoch musste sich die neue deutsche Regierung erstmals der Haushaltsdebatte stellen. Jener Ort, an dem die Parteien der Regierung die Meinung sagen. Bundeskanzler Olaf Scholz gab sich an der Debatte im deutschen Bundestag staatsmännisch.