POPULARITY
Wenn Jakub Hrůša die Bühne betritt, sieht er glücklich aus. Im Konzert lässt der preisgekrönte Dirigent Lieblingsstücke wie die Moldau frei fließen, mit ewig jungem Schwung. Auch dichte Passagen bei Brahms klingen federnd leicht und klar, Mahler ungemein charakteristisch. Mit den Bamberger Symphonikern arbeitet der gebürtige Tscheche seit Jahren in tiefer Verbindung zur Musik und zu den Menschen.
Ich habe einen tschechischen Freund und kann das nur empfehlen. Ein Jeder sollte einen tschechischen Freund haben, es hat nur Vorteile!Erstens trinkt man nie wieder schlechtes Bier. In welcher Schenke auch immer man sich befindet, man schickt dem tschechischen Freund ein Foto der Getränketafel und erhält binnen Sekunden die Information, welche Biersorte zu empfehlen, welche zu meiden sei. Nur kurze Zeit später folgt ein kurzer Abriss zur Geschichte der angebotenen Sorten, sowie der herstellenden Brauerei und Informationen darüber, welche Fußballvereine der unteren tschechischen Ligen das Getränk anbieten, samt zu erwartender Preise in CZK und EUR. Zweitens, kann man sich den Erwerb einer Wetterapp fürs Smartphone sparen. Denn speziell im böhmischen Wetterkessel ist man seit Jahrhunderten bewandert darin, exakte Vorhersagen über Niederschlagszeiten und -mengen tätigen zu können, allein durch einen Blick in den Himmel. Das Aufkommen moderner Vorhersagetechnologie wird da nicht als Konkurrenz verstanden, sondern als Bestätigung der eigenen Progonosefähigkeiten. Drittens jedoch, eröffnet ein jedes Gespräch mit dem tschechischen Freund einen Einblick in einen Kulturraum, den man als Angehöriger eines so viel größeren Sprachgebiets zu oft mit Ignoranz straft - zum eigenen Verlust. Dabei werden starke Meinungen vertreten, nicht in Abgrenzung zu anderen Kulturen (ok, die Polen ausgenommen), nein, ein jeder Tscheche, so hat man das Gefühl, besitzt einen unerschöpflichen Vorrat an Meinungen zu den landeseigenen Kulturschaffenden aus Literatur, Theater, Funk und Fernsehen. Und von Heavy Metal sollte man gar nicht erst anfangen, wenn man vor dem Morgengrauen ins Bett möchte. Das habe ich letztens nur knapp geschafft, nach einem Gespräch in einer der in meiner deutschen Heimatstadt mittlerweile, und dankenswerterweise, etablierten böhmischen Bierstuben. Ein Gespräch, wie ich es in Prag und Brno, Ústí und Děčín an Nachbartischen schon so oft sprachunfähig beneidet habe, endlich war ich Teil davon, dank des tschechischen Freundes und seiner Großmutter, denn die sprach deutsch und so tat er es ihr nach. Zum Prager Urquell wurde gedisst (Kundera), genaserümpft (Havel), stolzgebrüstet (Kafka). Anekdoten wurden erzählt, selbsterlebt oder legendär in der Heimat. Und als ich kurz überlegte, ob wir denn bei Lob und Verriss schon mal einen Autor aus dem so nahen Nachbarland rezensiert hätten, fiel mir keiner ein (weil ich alt bin, denn ich hatte natürlich “Klapperzahns Wunderelf” vergessen.) Dennoch, nur ein einziger rezensierter tschechischer Autor in 17 Jahren, das ist peinlich und traurig und so nahm sich der tschechische Freund meiner an und empfahl und verwarf, rang mit sich und der Welt, welche oder welcher es denn sein solle, welches tschechische Buch baldmöglichst im Studio B vorgestellt werden solle. Keiner der ganz großen: Kafka hat zu wenig geschrieben und den hatten wir auch alle in der Schule; Kundera ist doof und ein Verräter; keiner der Jungen: Jaroslav Rudiš ist zwar witzig aber auch doof (vielleicht war er auch witzig und cool, es gab Pilsner Urquell). Nach einigem solchen Hin und Her leuchteten die Augen des tschechischen Freundes plötzlich auf und es wurde festgelegt: Der Pavel Kohout muss es sein! Hierzulande eher unbekannt, hat er ein Ouvré das sich über Jahrzehnte erstreckt. Ja, man kann da etwas Neues, Modernes lesen, aber es soll ein Roman sein, der von der Idee her so entzückend und ergräulich zugleich sei, ja, der müsse es sein! Des Buches Namen: “Die Henkerin”.Ich hätte mir den Lesebefehl zwar sofort zu Herzen genommen und die Kindle-App gestartet, mir wurde dennoch begeistert gespoilert warum es “Die Henkerin” sein soll und wenn mir das widerfuhr, widerfährt es auch der Rezensionsleserschaft, zumal der Spoiler klitzeklein ist: das Folgende wird alles im ersten Teil des Buches abgehandelt, der Kindle sagt innerhalb der ersten 7%, und ist tatsächlich eine wunderschöne Romanidee und 1978 in der Tschechoslowakei geschrieben, funktioniert sie auch tatsächlich fast nur dort: So wie alles in den sozialistischen Planwirtschaften des Ostblocks, war auch die Berufswahl gesteuert und damit die Verantwortlichkeit für die berufliche Zukunft der sozialistischen Kinder nicht immer besonders verantwortlichen Beamten unterstellt. An einen Ebensolchen gerät Lucie Tachecí mit ihrer vierzehnjährigen Tochter Lízinka. Letztere hatte sowohl die Voraussetzungen fürs Abitur knapp verpasst als auch die zur Musikhochschule. Der Tochter eines Philologen und einer Hausfrau mit Niveau drohte ein Abgleiten in ein proletarisches Leben. Eine Katastrophe vor allem für die Mutter, der Herr Professor lebt eh in einer Welt zwischen syn- und diachronischer Syntax. Also ließ Frau Tachecí, wie das damals so war, ihre Beziehungen spielen und erfuhr, wer der aktuelle Vorsitzende der Berufsberatungskommission ist, es sei ein Herr, dem man wohl mit ein bisschen weiblichen Reizen oder einer Flasche Kognak den Kopf verdrehen könne. Und so blieb also es wieder mal an ihr hängen, denn ihr Mann, der Professor, ist zu weltfremd und unfähig auch nur eine klitzekleine Bestechung vorzunehmen. Es takeln sich Mutter und Tochter auf, nur um beim Betreten des Kommisionszimmers gewahr zu werden, dass die Information nicht ganz aktuell war: es gibt einen neuen Komissionsvorsitzenden und der ist ein grauer, böser Mann, absolut unbestechlich, weder durch ausländische Schnäpse, noch durch weibliche Busen. Eine Katastrophe. Es werden verschiedene Berufswege aufgezeigt, Bäuerin!, Bäckerin!, alles komplett unakzeptable, nicht standesgemäße Professionen. Verzweifelt und den Tränen nahe, wenden sich die beiden Damen ab, als dem Herrn Vorsitzenden einfällt, dass es im Ordner PST aka “Papiere streng geheimer Natur”, doch kürzlich ein neues Stellenangebot gab. Er stellt Lízinka ein paar seltsame Fragen: wie sie sich selbst einschätze, zum Beispiel, sei sie jemand, bei deren Anblick in unangenehmen Situationen man sich eher besänftigt fühlen würde, was sie durchaus bejahte. Auch, so stellte er fest, seien ihre intellektuellen Leistungen nicht so weit von der Abiturreife entfernt. Er habe hier eine ganz besondere Stelle im Angebot: so die Tochter und die Mutter es denn wünschten, könnte Lízinka eine einjährige Ausbildung zur Vollstreckerin mit Abitur annehmen. Die Mutter, im Angesicht der drohenden Alternativen: Bäuerin oder Bäckerin, kaum noch aufnahmefähig, nimmt an, ja klar, eine Vollstreckerin, klingt wichtig, es sei so!Wir, im Besitz der Information über den Titel des Buches wissen, was die Tochter da unterschrieben hat und auch die Eltern lernen bald, dass ihre Tochter - eine Henkerin werden wird!Wir deutsche Leser freuen uns über ein gelungenes Setup und hinterfragen zunächst nicht, ob es denn in 1978 in der ČSSR noch die Todesstrafe gab. Um ehrlich zu sein, wir können es uns nicht vorstellen. Zu liberal ist unsere Welt, zu aufgeklärt das Europa, in dem wir den Roman fast fünfzig Jahre später lesen, war doch schon 1964 in Großbritannien der letzte Henker in Ruhestand gegangen. Welch ein Verlust für die Gesellschaft, meint der fiktive Professor Wolf im Roman, halte doch die ultimative Strafe Verbrecher, wie potentielle solche, auf Trapp und, machen wir uns nichts vor, der Mensch ist schlecht, ein jeder steht mit einem Bein in der Guillotine. Und natürlich hat Professor Wolf auch zu dieser eine Meinung: abzulehnen, nicht handwerklich genug. Er hat überhaupt zu allem eine Meinung, was das regulierte Umbringen von Menschen betrifft und Pavel Kohout gibt uns durch ihn einen faszinierenden, von Quellen nur so sprudelnden Abriss über das Wesen des Unwesens mit dem sich Menschen seitdem sie sich Schürzen vor die Lenden binden gegenseitig reguliert umbringen. Und da geht es nicht nur um das “warum”, nein, es geht vor allem um das “wie”. Erschießen: zu unpersönlich, Kopf abhacken: muss man üben, Garotte: eigentlich recht elegant - aber es gibt an sich nur eine wahre Art der Hinrichtung und das ist der fachgerechte Genickbruch durch den Strang. Diese jahrhundertealte Kunst gelte es zu bewahren, weshalb Professor Wolf seit Jahren im Rahmen der politischen Verháltnisse in der Tschechoslowakei Lobbyarbeit betreibt um eine Lehre, nein, eine Schule, nein, noch besser: eine Universität des Hinrichtens zu etablieren. Dabei findet er Mitstreiter in allen Ebenenen der Justiz: Staatsanwälten und Verteidigern, die in wilder Ehe leben, perverse Richtern, korrupte Politiker und einem Stamm von Azubis hat er sich auch schon besorgt, sechs Jungs mit unterschiedlichen Qualifikationen: Tierquäler, Söhne von Vollzugsbeamten oder geschickte Metzgerssöhne. Nun hat er aber sieben Ausbildungsstellen zum Henker bewilligt bekommen, weshalb die Ausschreibung in der Mappe der Berufsberatungsstelle gelandet war. Als sie von der Vermittlung eines Mädchens erfuhren, waren Professor Wolf und sein Assisten Schimmsa eher skeptisch aber bald überzeugte man sich, dass das ein kongenialer Schachzug sei, es sei nun mal das Zeitalter der Emanzipation der Frau zumal ein historische Präzedent, zudem die beeindruckende Leistung der potentiellen Henkerin in der Eignungsprüfung die Herzen der Pädagogen höher schlagen ließen - und das alles hatte natürlich überhaupt nichts mit dem zauberhaften Aussehen der neuen Studentin zu tun.Das alles wurde geschrieben um das Jahr 1978 herum, 12 Jahre, ein Systemwechsel und eine Landestrennung vor der Abschaffung der Todesstrafe. Denn, ja, als das Buch geschrieben wurde, gab es sie in der CSSR (wie auch in der DDR) noch und wir können uns nur wundern, wie kam dieses Buch durch die Zensur? Kam es natürlich nicht. Pavel Kohout, Jahrgang 1928, mitunterzeichner der Charta 77, war, als er den Roman schrieb bereits mit einem Bein im österreichische Exil. Aber ok, warum liest man das heute, fast fünfzig Jahre später. Die einen werden einwenden “Warum liest man überhaupt alte Bücher?” und ich sage “Exakt!” und bin damit sicher nicht in der Minderheit. Anne Findeisen guckt mich dabei naserümpfend an und Irmgard Lumpini möchte auch, kann aber nicht, ich kenne ihre Leseliste - alles neues Zeugs. Ich bin nicht mehr in der Schule, wo die Zolas, die Gorkis und die Kants Pflicht waren und lasse es normalerweise mit Neuerscheinungen Galore krachen. Und trotzdem, am Ende hab ich die Henkerin zu Ende gelesen. Natürlich ein bisschen aus Pflichtgefühl dem tschechischen Freund gegenüber. Es liest sich schon ein bisschen zäh, das Tempo der 70er ist nicht kompatibel mit unserer aktuellen Aufmerksamkeitsspanne. Aber Kohout schafft es zu fesseln. Da ist zunächst das Sujet: Endlos Tote, Grime und Splatter, es passt in die Zeit, wie fast nichts und wenn ich in Hollywood wäre, hätte ich mir die Rechte schon lange unter den Nagel gerissen, das Script in die 2020er verpflanzt und mir von der Netflixkohle eine Insel vor Hawaii gekauft. Denn, so skurril das Buch beginnt, als nicht viel mehr als eine Sozialkomödie, fast Slapstick, so deep, wie man heute sagt, wird es nur wenig später. Wir merken, spoilerfrei, dass die Henkerin selbst physisch passiv bleibt, nachdem sie ihr Talent in der Eignungsprüfung beeindruckend unter Beweis gestellt hatte, indem sie einem Karpfen und einem Huhn ohne zu zögern den Kopf abhieb. Aber als Fremdkörper in einer Männerwelt voller Süchte, Sehnsucht, Selbstbetrug und Schweinereien treibt sie sirenenhaft einen Protagonisten nach dem anderen in den Wahnsinn. Diese Storyline nimmt Kohout zum Anlass aus der reinen Groteske, der tiefschwarzen Satire des real existieren Sozialismus, einen tiefen Blick in unser aller Möglichkeiten zu Selbstbetrug, -verliebtheit, -gerechtigkeit bis zum Selbstmord zu werfen. Keiner der Protagonisten in ihrer Niedertracht oder auch nur abgrundtiefen Bescheuertheit ist sympathisch, aber wir alle finden etwas von ihnen in uns und das ist der wahre Schrecken eines sich schlussendlich zum amtlichen Horrorroman wandelnden Werkes: Es wird alles an Schweinereien geben, die der Mensch sich, seinen Mitmenschen oder auch “nur” -tieren antun kann und doch ist keine der Szenen sinnfreie Splatter, alles ist Philosophie, Psychologie, Geschichte. Das alles durchzogen von diesem speziellen tschechischen Humor, den, so scheint mir, wir Deutschen nicht wirklich verstehen. Aber als 1/8 Schlesier und Dresdner ist man ja fast ein Tscheche, ich habe also an allen unmöglichen und verbotenen Stellen laut lachen müssen, sorry dafür, ich lache bekanntermaßen über alles. Für ernstere Menschen konstatiere ich: man muss es ausprobiert haben, das Taschenbuch kostet drei EUR, eine Menge Leser werden es aus unterschiedlichsten Gründen nach 50 Seiten weglegen, aber ein paar Prozente kommen mit der Sprache zurecht, dem Humor und dem Sujet und für diese ist es ein ganz außergewöhnliches Buch, das sie ihr Lebtag nicht vergessen werden! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Laci Perényi war als Schwimmer deutscher Meister und im Kader der Olympiamannschaft, bevor er sich der Fotografie widmete. Im Gespräch mit Michael Struck-Schloen erzählt der gebürtige Tscheche vom Glück und der Kunst, den richtigen Moment einzufangen. Von WDR 3.
Als dritter Mann der rechten Fraktion „Patrioten für Europa“ arbeitet auch Andrej Babiš gegen die klimafreundlichen Maßnahmen in der EU. Der Ex-Premier Tschechiens und Milliardär investiert in Düngemittel – und hetzt gegen Migranten. Allweiss, Marianne www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Bei Klassik made in USA denkt man zuerst an einen Tschechen: Antonín Dvořák. Eine musikbegeisterte Witwe holte ihn 1892 in die USA, um zu helfen, einen amerikanischen Nationalstil zu entwickeln. Wer will, kann in seiner 9. Sinfonie denn auch Blues- und Jazzeinflüsse entdecken. Vor allem aber machen großartige Melodien das Werk zu Dvořáks bekanntestem überhaupt. Von Michael Lohse.
Petr Popelka wird zum Beginn der Saison 2024/25 das Amt des Chefdirigenten der Wiener Symphoniker übernehmen. Am 22. April ist der Tscheche mit seinem zukünftigen Orchester zu Gast in der Münchner Isarphilharmonie.
Powerplay - der Eishockey-Podcast rund um die Blue Devils Weiden
Martin Hložek kommt in seiner Karriere auf 73 Einsätze in der DEL2 und 74 in der Oberliga - trotz seiner erst 23 Jahre. Mit den Blue Devils Weiden hat der gebürtige Tscheche in der aktuellen Saison noch etwas vor: den Aufstieg in die DEL2. In der aktuellen Folge "Powerplay" spricht der ehemalige "Rookie des Jahres in der Oberliga Süd" zudem darüber, wie er zum Eishockey gekommen ist, über seine bisherige Punkteausbeute bei den Blue Devils, Traineransprachen und Mitspieler, sein Vorbild, seine Karriereziele und Pizza Hawaii.
Jan Faktor stellt auf Einladung des Tukan-Kreises in der Seidlvilla zu München seinen Roman Trottel in einem Autoren-Lesegespräch vor, das Dieter Heß moderierte Von der Prager Vorhölle, einer schicksalhaften Ohnmacht, einem Sprung und dem seltsamen Trost von Chicorée. Mit »Trottel« ist Jan Faktor ein wunderbar verspielter, funkelnder, immer wieder auch düsterer, anarchischer Schelmenroman gelungen. Im Mittelpunkt: ein eigensinniger Erzähler, Schriftsteller, gebürtiger Tscheche und begnadeter Trottel, und die Erinnerung an ein Leben, in dem immer alles anders kam als gedacht. Und so durchzieht diesen Rückblick von Beginn an auch eine dunkle Spur: die des »engelhaften« Sohnes, der mit dreiunddreißig Jahren den Suizid wählen und dessen früher Tod alles aus den Angeln heben wird. Ihren Anfang nimmt die Geschichte des Trottels dabei in Prag, nach dem sowjetischen Einmarsch. Auf den Rat einer Tante hin studiert der Jungtrottel Informatik, hält aber nicht lange durch. Dafür macht er erste groteske Erfahrungen mit der Liebe, langweilt sich in einem Büro für Lügenstatistiken und fährt schließlich Armeebrötchen aus. Nach einer denkwürdigen Begegnung mit der »Teutonenhorde«, zu der auch seine spätere Frau gehört, »emigriert« er nach Ostberlin, taucht ein in die schräge, politische Undergroundszene vom Prenzlauer Berg, gründet eine Familie, stattet seine besetzte Wohnung gegen alle Regeln der Kunst mit einer Badewanne aus, wundert sich über die »ideologisch morphinisierte« DDR, die Wende und entdeckt schließlich seine Leidenschaft für Rammstein. Jan Faktor, geboren 1951 in Prag, lebt seit vielen Jahren in Deutschland. In der Tschechoslowakei arbeitete er als Programmierer und seit 1979 u.a. als Schlosser und Kindergärtner in Ost-Berlin. Verheiratet ist er mit der Autorin und Psychoanalytikerin Annette Simon, einer Tochter Christa Wolfs. In der Wendezeit engagierte er sich beim Neuen Forum u.a. als Programmierer und beim Rundbrief der Bürgerrechtsorganisation. Später war er Mitarbeiter bei der Zeitung Die Andere. Zu seinen bekanntesten Romanen zählen Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensackbimbams von Prag (Kiepenheuer & Witsch 2010) und Trottel (Kiepenheuer & Witsch 2022). Für sein literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet – zuletzt mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis (2022).
Tomas Babak macht das Spiel, die Stimmung auf dem Feld machen andere. „Ich bin allgemein ein ruhiger Typ“, sagt er im Podcast-Interview. Unaufgeregt, aber erfolgreich. Wenn Tomas Babak fehlt, wie zuletzt gegen Minden, dann fehlt er dem BHC. Seit 2016 spielt der Tscheche bereits im Bergischen und bleibt laut aktuellem Vertrag noch bis mindestens 2026. Was er bis dahin noch erreichen will? „International zu spielen, ist das erste Ziel von allen.“ Gefordert ist der Spielmacher aber auch privat als Vater von zwei kleinen Kindern im Alter von zwei Jahren und sieben Monaten: „Meine Frau sagt, ich könnte mehr machen, ich sage, ich könnte weniger machen.“ Vor Spieltagen lässt sie ihn auch mal alleine schlafen. Aber ohne die Familie fehlt dem 29-jährigen dann doch etwas. Zum Zeitpunkt des Interviews sind Frau und Kinder gerade zum Heimatbesuch in Tschechien. Oder hat Tomas Babak etwa die Gelegenheit genutzt, um sich heimlich eine neue Spielkonsole zu kaufen? Thomas Rademacher (Solinger Tageblatt) und Thorsten Kabitz (Radio RSG) haken nach und können Tomas Babak auch einen Tipp fürs nächste Ligaspiel gegen Wetzlar entlocken.
NGOs helfen ukrainischen Flüchtlingen in Tschechien, Aleš Svoboda könnte zweiter Tscheche im Weltall werden, Fund einer gotischen Madonna
NGOs helfen ukrainischen Flüchtlingen in Tschechien, Aleš Svoboda könnte zweiter Tscheche im Weltall werden, Fund einer gotischen Madonna
"Mein Trottel ist was Spezielles", sagt der Tscheche aus Berlin-Pankow, er habe nichts mit einem Schelm zu tun. Jan Faktor erzählt, wie Chaos ihn leitet und warum Rammstein wichtig für sein Leben ist. Von Nadine Kreuzahler
Grüezi liebe #VOLLHORSED Gemeinde. Die Show zur Großen Woche in Baden-Baden ist vollgestopft mit professionellen Sprechern. Dieses Mal ist nicht nur unser Moderator und Treppenlift-Botschafter Alex Franke am Start, sondern auch ein frisch-beringter Rennbahn-Kommentator. Herzlich Willkommen Marvin Warmbier (32). Der beliebte Rennbahn-Kommentator ist nicht nur Wolfsburger im Schafspelz, verwandt mit Coach Andreas Wöhler, sondern auch frisch verlobt mit Vanessa Baltromei. Herzlichen Glückwunsch - toi, toi toi - auch beruflich. Darüber sprechen wir natürlich auch mit seiner zukünftigen Schwiegermutter Katja Warmbier. Der Hobby-Golfer (Handicap 10) aus Edemissen erzählt uns von seiner Karriere, seinem 10-jährigen Jubiläum als Moderator auf den Rennbahnen in Deutschland und von einem schweren Schicksalsschlag in jungen Jahren. Ostern wird seitdem nicht mehr gefeiert. pferdewetten.de-Markenbotschafter Filip Minarik trifft in der aktuellen Folge auf Marvin als Kollegen, denn der Tscheche setzt sich mit ihm neuerdings vor die Kamera für ein paar Video-Tipps. Bei seinem Mumm der Woche greift unser Schuh-Model tief in die Originellitätskiste und mummt mit einem lachenden und einem weinenden Auge Torquator Tasso mit Kumpel Frankie Dettori für den Großen Preis von Baden raus. Fun Fact: Es wird richtig Nasti! Mit gräulichen Füßen - eine Folge wie ein Kniefall.
Wer ist Robert Mayer? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Natürlich, Robert Mayer ist Eishockey-Goalie – aber gerade bei seinem Beruf fängt es schon an, kompliziert zu werden. An sich wäre der 32-Jährige noch bis 2024 beim HC Davos unter Vertrag gestanden, doch nach nur einer Saison kam es im letzten Frühjahr zum Bruch. Es folgten Monate der Ungewissheit, ehe er auf Leihbasis nach Langnau ging. Die nächsten zwei Jahre wird Mayer nun für Genf spielen und in jener Stadt leben, die für ihn wie ein zweites zuhause ist. Denn wo er sich zuhause fühlt, das kann Mayer lange Zeit nicht sagen. Er kommt als Vierjähriger mit seiner Mutter und dem älteren Bruder aus Tschechien in die Schweiz, geht später nochmals für zwei Jahre zurück, um sich dann definitiv in Chur niederzulassen. Mayer fühlt sich hin- und her gerissen. In Tschechien ist er der Schweizer, in der Schweiz der Tscheche. Er wird gehänselt, hat Mühe in der Schule – und findet im Eishockey eine Flucht aus dem Alltag. Doch die Kindheit prägt Mayer. Er habe sich immer verstellt, sagt er. Mayer ist überzeugt, dass dies aus seiner Kindheit rührt, weil er ja immer irgendwo habe reinpassen müssen. Doch dann fährt er im Sommer 2017 mit einem Quad mit 80 km/h gegen einen Baum, verblutet beinahe innerlich – und entscheidet nach diesem Unfall, sein Leben radikal zu ändern.
Themen der Sendung: Laut Polizeiangaben: Mutmaßliches Motiv beim Mord an zwei Polizisten wohl Vertuschung von Wilderei, Prozessauftakt gegen Reemtsma-Entführer Drach wegen mutmaßlicher Überfälle auf Geldtransport, Russischer Präsident Putin warnt NATO vor Aufnahme der Ukraine in Militärbündnis, US-Außenminister Blinken telefoniert mit russischem Amtskollegen Lawrow über Ukraine-Krise, Isoliert und in einer wirtschaftlichen Misere: Ein Jahr nach dem Putsch in Myanmar, China versucht Olympia unter Corona-Bedingungen, Tscheche stickt Kopien von Klassikern der Kunstgeschichte, Das Wetter
Themen der Sendung: Laut Polizeiangaben: Mutmaßliches Motiv beim Mord an zwei Polizisten wohl Vertuschung von Wilderei, Prozessauftakt gegen Reemtsma-Entführer Drach wegen mutmaßlicher Überfälle auf Geldtransport, Russischer Präsident Putin warnt NATO vor Aufnahme der Ukraine in Militärbündnis, US-Außenminister Blinken telefoniert mit russischem Amtskollegen Lawrow über Ukraine-Krise, Isoliert und in einer wirtschaftlichen Misere: Ein Jahr nach dem Putsch in Myanmar, China versucht Olympia unter Corona-Bedingungen, Tscheche stickt Kopien von Klassikern der Kunstgeschichte, Das Wetter
Themen der Sendung: Diskussion über Kontrolle des Status bei einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Gesundheitswesen, Die Meinung, Nach Polizeiangaben: Vertuschen von Wilderei als Motiv nach Mord an zwei Polizisten, Rechtsextremer ehemaliger AfD-Abgeordneter könnte bald in Sachsen wieder als Richter arbeiten, Ein Jahr nach dem Militärputsch in Myanmar steht es schlecht um die Wirtschaft, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus Sauensiek in einem Unverpackt-Laden auf dem Dorf, Tscheche stickt Werke der Kunstgeschichte nach, Das Wetter
Themen der Sendung: Diskussion über Kontrolle des Status bei einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Gesundheitswesen, Die Meinung, Nach Polizeiangaben: Vertuschen von Wilderei als Motiv nach Mord an zwei Polizisten, Rechtsextremer ehemaliger AfD-Abgeordneter könnte bald in Sachsen wieder als Richter arbeiten, Ein Jahr nach dem Militärputsch in Myanmar steht es schlecht um die Wirtschaft, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus Sauensiek in einem Unverpackt-Laden auf dem Dorf, Tscheche stickt Werke der Kunstgeschichte nach, Das Wetter
Themen der Sendung: Diskussion über Kontrolle des Status bei einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Gesundheitswesen, Die Meinung, Nach Polizeiangaben: Vertuschen von Wilderei als Motiv nach Mord an zwei Polizisten, Rechtsextremer ehemaliger AfD-Abgeordneter könnte bald in Sachsen wieder als Richter arbeiten, Ein Jahr nach dem Militärputsch in Myanmar steht es schlecht um die Wirtschaft, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus Sauensiek in einem Unverpackt-Laden auf dem Dorf, Tscheche stickt Werke der Kunstgeschichte nach, Das Wetter
Da denkt man immer, das Leben der Menschen dort im Fernsehen sei perfekt und dann das: Sandra Maischberger hat Motten in ihrer Speisekammer! Nicht aus Nachlässigkeit natürlich. Trotz ihrer wöchentlichen politischen Talkshow und allerlei anderen Projekten nimmt sie sich gerne die Zeit für's Kochen, Zubereiten und Einladen. Und dann ist da ja noch Jan, ihr Mann, gebürtiger Tscheche, dessen kulinarische Tricks diesem Lebensbund durchaus zuträglich waren und sind. Achja, und nicht zu vergessen dieser La Dolce Vita-Einfluss, schließlich hat Sandra schon schon als Kind viel Zeit in Italien verbracht. Pizza, Eierbrötchen, Obstknödel, Apfelstrudel und Schlupfwespen - hier wird kein Thema ausgelassen. Zum Einstieg aber erstmal die Geschichte eines Kennenlernens. Los geht's! *** WERBUNG Toast Hawaii wird unterstützt von Dr. Oetker Rezept-Ideen für jeden Anlass gibt es auf oetker.de Dr. Oetker steht für vielfältige Produkte wie Pizza, Kuchen & Desserts und Genussmomente, mit denen jedem ein Gefühl von Zuhause gegeben wird. Haben auch Sie eine Dr. Oetker-Geschichte, die im Podcast erzählt werden soll? Dann schreiben Sie uns gerne unter toasthawaii@studio-bummens.de
Nun stehen sie fest - die Gruppen für die FIBA EuroBasket 2022 und damit auch die Gegner für unser deutsches Team bei der Vorrunde in Köln. Und mit wem könnte man besser über das Turnier sprechen als mit dem "Chef" von FIBA Europe, Kamil Novak? Der gebürtige Tscheche leitet den europäischen Verband seit 2012 als Executive Director und war früher selbst Nationalspieler und aktiver Teilnehmer bei einer EuroBasket. Im Gespräch mit Lucas und Moritz spricht Kamil über seine eigene Spielerkarriere, die Entwicklung der Basketball-Europameisterschaft in den vergangenen Jahren und bringt ein bisschen Licht ins Dunkel beim für die Fans ziemlich nervigen Konflikt zwischen FIBA und Euroleague. Außerdem erzählt er, woher sein Spitzname "Salami" kommt und was Fans von der EuroBasket 2022 in Deutschland, Georgien, Italien und Tschechien erwarten können.
Der Scala ist Skodas Beitrag zur Kompaktklasse. Aber der Tscheche ist kein typischer Kompakter. Das beginnt schon bei seinem frechen Design. Außerdem bietet er mehr Platz und kann mit einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis punkten. Für unseren Test haben wir den G-TEC-Antrieb - also die Erdgas-Version - gewählt.
Bohumil Nedorostek gilt als einer der Aufsteiger in der Galopperszene. 1992 kam der gebürtige Tscheche mit einer Tasche,100 Mark im Portemonnaie und ohne Deutschkenntnisse nach Deutschland, heuerte als Arbeitsreiter an und sattelte jetzt mit Jin Jin seine erste Black Type-Siegerin als Trainer. Es war ein langer, schwieriger Weg, denn bei einem folgenschweren Unfall in einem Hindernisrennen Hamburg hatte er sich schwer verletzt. Catrin Nack hat den aufstrebenden Trainer in Hannover getroffen.In München haben wir mit der Trainerin Sarah Steinberg und ihrem Lebensgefährten und Jockey René Piechulek gesprochen, die in Baden-Baden mit Quest the Moon einen Gr. II-Treffer im Großen Preis der Badischen Wirtschaft landen konnten und auch in den tragenden Rennen an diesem Wochenende mit guten Chancen unterwegs sind. Ronald Köhler war mit dem Mikrofon unterwegs und liefert auch zusammen mit Christian Jungfleisch die Wett-Vorschau. Schwerpunkt-Themen sind das Diana-Trial in Hoppegarten und das 35. Mehl Mülhens-Rennen in Köln.Ein Podcast von Frauke Delius.
Der berühmteste Tscheche heißt weder Havel noch Smetana. Sein Name ist Jára Cimrman. Und er ist eine Fiktion. Was die Tschechen nicht daran hindert, ihn zu feiern und zu verehren, als gäbe es ihn wirklich.
Der berühmteste Tscheche der Welt heißt nicht Václav Havel oder Bedřich Smetana, sondern Jára Cimrman. Nur hat es das Universalgenie Cimrman nie gegeben. Der ganze Stolz des Landes ist eine Erfindung aus den 1960ern. Von Tabea Soergel und Martin Becker www.deutschlandfunk.de, Das Feature Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Pavel tanzt den Flashdance. Torwart-Neuzugang Tomáš Mrkva verrät im neuen BHC-Podcast, wie er sich ins Herz seiner neuen Teamkollegen tanzen musste, auf welchen Spitznamen der 30-jährige reagiert und warum der Tscheche ein Faible für deutsche Sprichworte hat. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Lage in der Handball-Bundesliga und tippen das Donnerstags-Spiel der Löwen in Leipzig. Moderation: Thomas Rademacher (ST) und Thorsten Kabitz (RSG).
024 - Der dänische Tscheche - Wunderbarer HSV
Philipp Quiring über die sinfonische Dichtung "Die Moldau", deren magische Melodie der Komponist selbst niemals hören konnte. Denn wie Beethoven litt er an Taubheit. Und wie der Deutsche wurde der Tscheche zum Nationalhelden stilisiert. "Die Moldau" gehört zum Zyklus "Mein Vaterland" und wurde zum Symbol des Traums von der tschechischen Unabhängigkeit.
Eigentlich waren wir ein paar Tage nach Prag gefahren, um mal so gar nichts zu arbeiten. Das hätte auch fast geklappt, wenn wir nicht eine wundervolle Bar gefunden hätten (ich behaupte, es ist die beste Bar in Prag), deren Betreiber zwar Tscheche ist, aber fließend Deutsch spricht. Also habe ich – in Ermangelung anderer […]
Eigentlich waren wir ein paar Tage nach Prag gefahren, um mal so gar nichts zu arbeiten. Das hätte auch fast geklappt, wenn wir nicht eine wundervolle Bar gefunden hätten (ich behaupte, es ist die beste Bar in Prag), deren Betreiber zwar Tscheche ist, aber fließend Deutsch spricht. Also habe ich – in Ermangelung anderer […]
Eigentlich waren wir ein paar Tage nach Prag gefahren, um mal so gar nichts zu arbeiten. Das hätte auch fast geklappt, wenn wir nicht eine wundervolle Bar gefunden hätten (ich behaupte, es ist die beste Bar in Prag), deren Betreiber zwar Tscheche ist, aber fließend Deutsch spricht. Also habe ich – in Ermangelung anderer […]
Skoda verpasst dem Fabia nicht nur einen optischen Feinschliff. Besonders unter dem Blech gibt es viele Neuerungen am Polo-Bruder. Mitte 2018 rollt der Tscheche auf die Straße.
Jaromir Konecny – unser bayerischer Tscheche beschäftigt sich noch einmal mit der deutschen Sprache.
Der Witz des Tages vom 19.02.2017 mit dem Titel 'Der Tscheche beim Augenarzt' zum Hören.
Der Witz des Tages vom 19.02.2017 mit dem Titel 'Der Tscheche beim Augenarzt' als Video.
Der Weg ist das Ziel und auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Fällt mir noch irgendein schlauer Spruch zum Thema Gehen ein? Gott sei Dank nicht. Denn sonst müsstet Ihr noch länger darauf warten, bis ich Euch hier mitteile, wer mein Gast ist. Es handelt sich um keinen Geringeren als Volker Keidel, der einst für unseren HSV auf dem Ditmar Jakobsweg pilgerte. Leider hat Volker keinen Twitteraccount, auf den ich verweisen könnte. Aber er schreibt interessante Bücher und bald spricht er auch eines. Kauft sie. 00:00:00 Intro 00:00:16 Das ist Volker 00:04:10 Allerlei aus Leipzig 00:09:40 4:0 gegen Freiburg? 00:12:50 Personelles 00:25:25 Feierorgien 00:38:42 Quiz 01:17:42 Servus Die Musik kommt von terrasound.de. Bitte bewertet mich bei iTunes.
Als Gast stand er schon mehrfach am Pult der Bamberger Symphoniker, am 30. September 2016 gibt gibt er nun seinen Einstand als neuer Chefdirigent des fränkischen Elite-Orchesters: Jakub Hrusa, der junge Tscheche, der 1981 in Brünn geboren wurde und bei Jiri Belohlavek in die Lehre ging. Cosima Obert stellt den Maestro in ihrem Porträt vor.
Seit 2013 bereitet der ambitionierte und hoch intelligente Tscheche, neben Luboš Matera und Laurens van der Hout (Tipp: Podcast-Suchfunktion nach weiteren Turnsport-Interviews befragen) am Olympiazentrum Vorarlberg die Jugendturner auf höchste internationale Ansprüche vor. Rexa verzeichnete in seiner aktiven Karriere mehrere Top-Erfolge bei internationalen Bewerben, u.a. sechs WM-Starts und eine EM-Finalplatzierung. Übrigens: Auch seine Frau turnte in Sydney 2000 um olympisches Gold. Doch was zeichnet ihn nun, nach Universitäts-Studium der Rechts- und Sportwissenschaften als Trainer aus, bzw. was sind die „östlichen Trainingsmethoden“, die auch im Westen hoch gefragt sind? Wie gestaltete sich im sozialistischen Tschechien seine 6-Tagestrainingswoche, oft mit Doppelsplit-Einheiten samt Schule? Warum sieht er im „Turntrend für alle“ zwar sehr wohl Sinn – worin differenziert er jedoch auch Breiten- von Leistungssport und warum sind für den „Home-made-Turner“ selbst einfachste Übungen wie „nur ein Handstand“ oft kaum in Perfektion erlernbar? Wo sieht er die langfristige Zukunft des internationalen Turnsports und last, but not least: Wie „hart“ geht's in Bezug auf Konkurrenzdenken bei Großevents unter den Athleten zur Sache? Alle Antworten exklusiv und erstmals auf einem Audio-Podcast, lieferte der 35-jährige im Juni 2015 Jürgen Reis live on tape aus dem Olympiazentrum Vorarlberg.
Seit 2013 bereitet der ambitionierte und hoch intelligente Tscheche, neben Lubo
SCHLAGKRAFT 113 - Der tschetschenische Tscheche