Der Finanz- und Börsenpodcast, der langfristig und nachhaltig mehr aus Deinem Vermögen macht, prominente Gäste aus der Finanzwelt zu Gast hat, Wert auf nachhaltige Geldanlagen legt und Dich obendrein mit Financial True Crime unterhält.
Der Finanzpodcast mit Julia Kistner
„Privatanleger bleiben investiert."„Das spannende ist, dass in der ersten turbulenten Monaten dieses Jahres zwar sehr viel getradet wurde, es wird aber ebenso viel gekauft wie verkauft“ berichtet Ernst Huber, Vorstandsmitglied der Shelhammer Capital Bank, Chef des Österreich-Brokers Dadat und der deutschen Trading-Plattform Tradersplace, dass die Privatanleger investiert bleiben, „das macht ja auch Sinn, weil die Verluste seit Jahresbeginn schon wieder wettgemacht wurden.“ Auch wenn Europa-Aktien-Index EuroStoxx 50 zweistellig seither zugelegt habe, stelle er nicht fest, dass seine Kunden hektisch von den USA nach Europa umschichteten oder sich nennenswert aus Tech-Werten zurückziehen würden. Ebenso wären ETFs, die in Rüstungsaktien investieren, nicht stärker nachgefragt. „Obwohl wir eine selten dagewesene Unberechenbarkeit und Volatilität sehen, macht das die meisten Anleger nicht sonderlich nervös, sie sind gelassener geworden“ , begrüßt dies Ernst Huber. Persönlich bleibt er für die nächsten zwölf Monate im Lager der Bullen: „Unsicherheit gibt's nach wie vor aber ich sage mal die Hoffnung stirbt zuletzt ich glaube schon, dass man ein paar dieser doch sehr großen Themen, die uns heute beschäftigen im Laufe des Jahres hoffentlich lösen wird und dass dann wieder positive Impulse reinkommen. Ich bin generell ein positiv denkender Mensch und das hat sich auch immer bewahrheitet. Auch wenn man schon sagen muss, dass die Blase, die wir vor uns herschieben immer größer wird. Aber bevor sie platzt, werden wir eine Lösung finden. Wir haben großen Chancen , dass sich der Kapitalmarkt weiter positiv entwickelt. Wir müssen nur investiert bleiben."Wer wieder einmal eine Prise Optimismus verspüren möchten, dem lege ich diese Podcast-Folge der GELDMEISTERIN sehr ans Herz.Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Privatanleger #Podcast #Erholug #Aktien #Tech #Europa #VolatilitätFoto: Dadat
Frank Fischer: So funktionert Modern Value InvestingGünstig alleine reicht nicht, lieber Warren, soll Charly Munger seinem Freund und Kompagnon Warren Buffett geraten haben, sein Investment-Idol Benjamin Graham, Urvater des Value Investings, zu hinterfragen. Charly Munger und Warren Buffett haben bekanntlich aus dem Unternehmen Berkshire Hathaway übersechs Jahrzehnte eine sehr erfolgreich eine Billionen-schwere Beteiligungsholding gezimmert . „Die beiden haben den Value Gedanken weiter entwickelt, auch wenn irgendwie allgemein die Wahrnehmung hängen geblieben ist, dass Value nur niedrige KGVs und Preis-Buchwertverhältnisse,hohe Dividendenrenditen, aber eher mittelprächtige oder schlechte Firmen sind“, will GELDMEISTERIN-Podcast-Gast Frank Fischer, Vorstand der Shareholder Value Management mit einem Missverständnis derInvestorenwelt aufräumen: „Durch Charlie ist Buffett zur Erkenntnis gekommen, dass es etwas Besseres als den Graham-Value Syle gibt. Nämlich in diese wunderbaren Firmen zu investieren, für die man ein bisschen mehr bezahlt, die dafür höhere Renditen als der Kapitalmarkt abwerfen. Sie benötigen dafür vergleichsweise wenig Kapital und haben aufgrund ihres Monopol-artigen Geschäftsmodells strukturelle Wettbewerbsvorteile. Frank Fischer nennt als typische Beispiele Buffetts einst relativ späten Einstieg bei Apple – diese Position hat Berkshire inzwischen schon wieder kräftig abgebaut. Und auch Alphabet sei ein Modern Value-Titel, der allerdings durch die hohen Investitionen in Data-Centers hier droht, aus dem „Beuteschema“ von Modern Value-Investoren herauszufallen. Weitere klassische und Modern Value-Titel nennt Frank Fischer in dieser Podcast-Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Value #Podcast #Value #Aktien #Munger #Buffett #Apple #AlphabetFoto: Frank Fischer
„Politische Börsen haben kurze Beine, ja das stimmt wahrscheinlich schon. Nur wenn wir permanent Impulse bekommen, dann trägt uns die Politik immer ein Stück weiter," bemerkt Christian Scherrmann, Chief-Economist für die USA der DWS-Gruppe. „die Frage ist, wann nehmen diese Impulse wieder ab. Das könnte schon nächstes Jahr nach den US-Midterm Elections der Fall sein." Dann würden sich die Zölle auch wieder auf ein niedrigeres Niveau einpendeln. Auf die durchschnittlich 2,5 Prozent, wie vor Donald Trump´s zweiter Präsidentschaft werden sie nicht mehr sinken, rechnet Christian Scherrmann, „China wird wohl eher mit höheren Belastungemrechnen müssen. Auch werden kleinere Länder Zugeständnisse machen müssen." Christian Scherrmann rechnet, dass sich die Zölle in der zweiten Jahreshälfte 2025 irgendwo zwischen 15 und 20 Prozent einpendeln werden. Die USA schade sich damit vor allem selbst. Dennoch blieben US-Titel in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Sotware aufgrund ihre Überlegenheit weiterhin attraktiv. Was Donald Trump sicher nicht mit den Zöllen schaffe sei das Budget zu sanieren. Zusammen mit den Einsparungen in der Bürokratie könne man - optimistisch gerechnet - vielleicht mit einem Prozent weniger Budgetdefizit rechnen. DWS rechne 2025 für die USA im Schnitt noch mit einem Wachstum von 1,2 Prozent. Was das alles für die Weltwirtschaft und Börsen bedeuten könnte erklärt der Volkswirt Christian Scherrmann in der aktuellen, 265. Folge der Börsenminute.Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Zölle #Podcast #USA #Aktien #Trump #BIP #Zölle #SchuldenFoto: Stefan Gröpper Photography
Wenn man sich an einem tollen Unternehmen 30 Jahre langbeteiligt, dann entstehen wahre Wunder", würdigt Robert Karas, CFO bei der Privatbank Gutmann, den Investmentstil seines großen Vorbilds Warren Buffett. Langfristig anzulegen gehört da ebenso dazu, wie das Geschäftsmodell genau zustudieren und Geduld zu haben. Wenn sich dann Chancen ergeben, müsse man schnell zuschlagen, ist Warren Buffetts Devise. Und wenn es dann Gold regnet müsse man nicht mit dem Teelöffel, sondern mit dem Fass herausgehen. Was man von ihm vor allem noch lernen könne sei, nicht aufjede Marktbewegung zu reagieren. So meinte die 94-jährige US-Investmentlegende, sie habe zwar Emotionen, aber keine Ängste wie die meisten Marktteilnehmer. Eine steile Vorlage als für Greg Abel, der Buffett als CEO vonBerkshire Hathaway nachfolgt und aktuell 348 Milliarden Cash zu veranlagen hat, ohne selbst dabei die Kurse zu bewegen. Robert Karas meint, dass Berkshire unter Abel sogar noch eine goldenere Zukunft hat:„Warren Buffett hat das auch gemeint. Er würde deshalb keineeinzige Aktie von Berkshire verkaufen.“Abel werde die Holding wohl noch internationaler aufstellen.Buffett hat schon 20 Milliarden US-Dollar in fünf japanische Unternehmen gesteckt und man hätte dort gerne noch mehr investiert. „Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass Abel sich einmal entschließt bei so viel Cash Dividenden andie Aktionäre auszuschütten.“In dieser Folge der GELDMEISTERIN hörst Du noch mehr zuBuffets Investmentweisheiten. Was Dir sei Freund und langjährige Berkshire-Gefährte Charly Munger mitgeben kann, haben Robert Karas und ich in der Episode vom 2. Dezember 2023 zusammengefasst:https://open.spotify.com/episode/40lJgN5jmAhXGcUhYS01ZC?si=b7f7c539f76e4203Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Buffett #Podcast #Berkshire #Aktien #Greg_Abel #Japan #ZölleFoto: Robert Karas
Es ist schon wieder so weit. Internationale Investoren steuern hektisch den sicheren Hafen Schweiz und Schweizer Franken an. Der Schweizer Franken ist gegenüber dem Euro im letzten Monat knapp zwei Prozent, gegenüber dem Dollar sogar6,5 Prozent gesteigen. Und ein Wechselkurs ist bekanntlich nicht unerheblich für die Performance. In der Schweiz notierte Aktien sind für europäische oder US-Investoren durch den hohen Franken automatisch mehr wert. Andererseitsdrückt der hohe Franken natürlich auch auf die Gewinne der Schweizer Unternehmen,die in Schweizer Franken fakturieren und viel nach Europa oder gar in die USA exportieren. Wenn man einmal von Novartis absieht, die in Dollar fakturieren. Also: Soll oder soll man nicht in Schweizer Aktien investieren?Obendrein noch in konjunkturabhängigere Schweizer Small Caps? Ja, man soll, meint zumindest Nevena Schaller von der Schweizer Privatbank Safra Sarasin im Gespräch mit der Geldmeisterin. Ihnen käme unter anderem eine Zinssenkung der Schweizer Nationalbank auf null Prozent bis September 2025 entgegen. Darüber und über konkrete Schweizer Small Cap-Perlen spricht die Schweizerin in der aktuellen Podcast-Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Schweiz #Small Caps #Podcast #CHF #Aktien #Franken Foto: Nevena Schaller
Lange hat´s gedauert. Jetzt ist auch Trade Republic in Österreich steuereinfach. Soll heißen, es gibt eine Österreich-Niederlassung des deutschen Neobrokers, die für die Kunden die Steuern berechnet und abführt und auch den Verlustausgleich macht. Somit also den gleichen Service wie österreichische Broker oder auch der deutsche Online-Broker Flatex in Österreich bietet. Ein weiterer Vorteil der „Steuereinfachheit“: Man kann auch unkompliziert sparen, derzeit zum EZB-Zinssatz von 2,25 Prozent. Das sind 0,25 Prozent mehr als die Republik Österreich mit bundesschatz.at bietet und man zahlt auf die Spareinlagen 25 Prozent statt wie auf die Erträge der österreichischen Bundesanleihen 27,5 Prozent. „Damit verdienen wir nichts“, gibt Oswald Salcher, Trade Republic-Country Manager für die DACH-Region zu. Auch die Kreditkarte sei gratis. Hier bekommt man sogar noch einen Prozent der Kartenumsätze als Safe Back-Zahlung auf einen Sparplan einbezahlt. Verdienen würde man an den Provisionen von den ETF-Partnern und an den Kickback-Zahlungen derTrading-Plattform Lang & Schwarz, über die Trade Republic exklusiv handelt.Kann in turbulenten Marktphasen eine einzige Handelsplattform, über die man handelt nicht zum Flaschenhals werden? Oswald Salcher sieht das weniger problematisch als die deutschen Medien: „Alle Broker hatten zuletzt mit ihren Apps aufgrund der vielen Zugriffe Darstellungsprobleme.“ Für Langfristanleger habe das keinen Folgen. Die Kunden seien derzeit auch nicht panisch. Was nur auffallen würde: „Das grüne Modethema Nachhaltigkeit ist nicht mehr nachgefragt.“ Stattdessen würden Kunden in Defense-Aktien und -ETFs investieren. Eine Exodus aus US-Aktien stelle man derzeit nicht fest, so Oswald Salcher.Welche Wertpapiere derzeit bei den Brokerkunden beliebt sind, dazu mehr in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN mit dem DACH-Country Manager von Trade Republic.Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner. Über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #ETF #steuereinfach#anlegen #Rüstung #Aktien #Niederlassung Foto: Trade Republic /Grafik GELDMEISTERIN
Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege von Flossbach von Storch hält private Aktienvorsorge für alternativlos als Schutz vor Altersarmut bei einer Durchschnittspension in Deutschland von 1180 Euro. Ähnliche Pensionslücken findet man auch in Österreich.Zu Gast bei der GELDMEISTERIN verrät er seine persönliche Anlagestrategie: Das Kerninvestment sind natürlich Fonds seines Brötchengebers, dazu als Satelliteninvestments Aktien von Unternehmen mit einem guten Geschäftsmodell, nicht zu klein und global aufgestellt. Ein langfristiges Thema seien angesichts der geopolitischen Spannungen Rüstungsaktien, die er, weil notwendig für die Verteidigung als nachhaltig einstuft. Für den Vermögenserhalt müsse man sich auch als Aktionär unbedingt weiterhin global aufstellen, wobei er den dhinesischem Kapitalmarkt unter der aktuellen politischen Führung nicht die richtige Adresse hält. Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #China #Altersvorsorge #anlegen #Rüstung #Aktien #Finanzen #RezessionFoto: Philipp Vorndran/Grafik GELDMEISTERIN
„Bleib iin US-Dollars, investiere maximal noch in Silber und Agrar-Kontrakten, warte."In der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN meint derlegendäre Investor, Hedgefondsmanager, Bestsellerautor und Katalysator der Wiener Börse Jim Rogers, dass der jüngste Kurscrash, den wir gesehen haben überhaupt erst der Anfang war und uns das Schlimmste noch bevorsteht.Er selbst sei aus dem Aktienmarkt schon ausgestiegen bis auf ein paar Titel in Usbekistan und China. Statt Aktien hält er Cash, sprich. US-Dollars. Weiters besitzt er Gold und Dollars. Immobilien sind ihm zu illiquide. Eine Idee, was er nach dem Crash mit den Dollars macht, hater noch nicht. Mit Investments hält er sich zurück. Das Einzige was er jetzt noch weiter zukaufe sei bei guten Gelegenheiten Silber und Agrarkontrakte: „All you can do is sit and wait“ … … und vielleicht Jim Roger´s Börsen-Bedenken im O-Tonlauschen. Doch zuvor noch ein Warnhinweis: Diese Folge kann als Nebenwirkung Bauch- und Kopfschmerzen bis hinzu Depressionen auslösen.Die Meinung von Jim spiegelt keineswegs die Meinung desPodcasthost, Julia Kistner, wieder. Also bitte, lasst Euch nicht entmutigen, seit beim Investieren nicht zu ängstlich, aber schon etwas mehr risiko-bewusst.Eure Julia Kistner Über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Und hier noch der direkte Weg zur Neujahrsfolge der GELDMEISTERIN mit Jim Rogers, in der er das jüngste Kursgemetzel an den Börsen voraussagte: https://open.spotify.com/episode/4dmCkRZHbWTGnrD75yeRBc?si=b875f9a48b004bd2Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #USA #Bonds #Crash #Silber #Agrarprodukte #Gold #Anleihen #podcast #Finanzen #RezessionFoto: Jim Rogers
Bondmarkt verunsichert, aber keine panischen Abflüsse„Euro-Bonds are a good place to be“, meint ETF-Bonds-Experte Raphael Stern, der von einem sinkenden Dollarkurs gegenüber dem Euro ausgeht. Der Anleihemarkt sei aus den bekannten Trump-Gründen zwar auch sehr volatil. Doch würde derzeit nicht so viel Kapital wie aus den Aktienmärktenfließen. In Staatsanleihen mit hoher Bonität und inflationsgesicherten Staatsanleihen sehe man derzeit sogar das Gegenteil: Zuflüsse in „sichere Häfen“.Geade die gemischten 60:40-Portfolios – 60 Prozent Aktien, 40 Prozent Anleihen – würden derzeit zur Risikoreduktion wieder stärker in solide Anleihen gewichten.Am Anleihenmarkt ginge gerade die Spreads, sprich Risikoaufschläge stark auf. Für Bonds schlechterer Schuldner werde also wieder mehr bezahlt. Auch der bekannteste Value-Investor Warren Buffett hat bei seiner börsennotierten Holding Berkshire Hathaway inzwischen mehr Vermögen in Anleihen als wir früher in Aktieninvestiert. „Er ist der größte Investor von US-Staatsanleihen am kurzen Ende. Es macht auch meiner Meinung nach Sinn in kürzere Laufzeiten zu investieren“, meint Raphael Stern. Eben weil die Spreads gerade auseinandergehen und somit mittel- bis langfristig wieder mehr Zinsen für Schuldverschreibungen bezahlt wird. Gerade, wenn die USA wieder in die Rezession schlittern sollte. Aber warum hält er gerade Anleihen-ETFs für ein geeignetes Vehikel, Risiko aus dem Portfolio zu nehmen? Holtman sich damit nicht gerade Bonds von jenen Unternehmen ins Portfolio, die die höchsten Schulden haben?„Das ist ein Punkt, den aber die Anlagekriterien vieler Anleihen-ETFs etwas entgegensetzen, indem ein einzelner Titel je nach Markt vielleicht drei oder acht Prozent desETF-Vermögens ausmachen darf“, meint Raphael Stern. Was derzeit neben der hohen Liquidität für Bonds-ETFs spricht, warum jetzt gerade europäische Anleihen interessant sind und vieles mehr argumentiert der Invesco-Experte in dieser Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Europa #Bonds #Inflation-linkes #Tipss #Anleihen #podcast #Finanzen #RezessionFoto: Raphael Stern
Tilmann´s Favoriten: Europa, Verteidigung, Infrastruktur, Dividenden- und ValuetitelDen alten Kontinent hat man im Vorjahr schon abgeschrieben, doch jetzt fängt Europa an seine Hausaufgaben zu machen und zusammenzugehen. Tilmann Galler, Chefstratege von JP Morgan Asset Management nennt hier etwa das Abschleifen der deutschen Schuldenbremse. Deutschland könne mit seinem Fiskalpaket, zusätzliche Ausgaben von bis zu 2,5 des Bruttoinlandsprodukts, die europäische Konjunktur ankurbeln. Was aber noch mehr für Europa spreche sei, dass die EU die Regulatorik entschärft (Stichwort Zurücksetzen des Lieferkettengesetzes). Gepaart mit den zuletzt noch ohnedies niedrigen Erwartungen für den Kontinent, kommt Europa bei den Investoren sehr gut an. Während US-Aktien über den langfristigen Durchschnitt notieren, liegen europäische Top-Titel da noch teilweise darunter und das mit dem Euro in einer Währung, die europäische Aktien für US-Investoren aufgrund des starken Dollars besonders attraktiv macht. Tilmann Galler ist für Europa zwar nicht euphorisch, da die Staaten auch die Gabe hätten sich immer wieder ins Knie zu schießen. Doch man sollte Europa in jedenfalls partiell stärker ins Portfolio legen. Ein Favoritenwechsel fände aber nicht nur von den USA nach Europa statt, sondern u.a. auch zwischen Sektoren. Vom deutschen Sondervermögen von 500 Millionen Euro profitiere nicht nur der Sektor Verteidigung, sondern auch die Infrastruktur im weiten Sinn. Profiteure sind somit auch der Bausektor. „Auch rechnen wir mit einer Verbreiterung des Aufwärtstrends, der nicht nur mehr von den glorreichen Sieben unterstützt wird“, meint Tilmann Galler. Wenn die KI günstiger und massentauglicher werde, würde das Gewinnwachstum in diesen und auch noch im nächsten Jahr den breiten Markt erfassen. Aufholpotenzial hätten vor allem zurückgebliebene Sektoren wie Value- und Dividendenaktien. Ein reales Risiko bliebe die Inflation. Das bedeutet auch ein höheres mittel- bis langfristiges Risiko bei Anleihen.Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Europa #Verteidigung #Infrastuktur #Konsum #Bewertungen #podcast #Finanzen #Konjunktur
Tilmann´s Favoriten: Europa, Verteidigung, Infrastruktur, Dividenden- und ValuetitelDen alten Kontinent hat man im Vorjahr schon abgeschrieben, doch jetzt fängt Europa an seine Hausaufgaben zu machen und zusammenzugehen. Tilmann Galler, Chefstratege von JP Morgan Asset Management nennt hier etwa das Abschleifen der deutschen Schuldenbremse. Deutschland könne mit seinem Fiskalpaket, zusätzliche Ausgaben von bis zu 2,5 des Bruttoinlandsprodukts, die europäische Konjunktur ankurbeln. Was aber noch mehr für Europa spreche sei, dass die EU die Regulatorik entschärft (Stichwort Zurücksetzen des Lieferkettengesetzes). Gepaart mit den zuletzt noch ohnedies niedrigen Erwartungen für den Kontinent, kommt Europa bei den Investoren sehr gut an. Während US-Aktien über den langfristigen Durchschnitt notieren, liegen europäische Top-Titel da noch teilweise darunter und das mit dem Euro in einer Währung, die europäische Aktien für US-Investoren aufgrund des starken Dollars besonders attraktiv macht. Tilmann Galler ist für Europa zwar nicht euphorisch, da die Staaten auch die Gabe hätten sich immer wieder ins Knie zu schießen. Doch man sollte Europa in jedenfalls partiell stärker ins Portfolio legen. Ein Favoritenwechsel fände aber nicht nur von den USA nach Europa statt, sondern u.a. auch zwischen Sektoren. Vom deutschen Sondervermögen von 500 Millionen Euro profitiere nicht nur der Sektor Verteidigung, sondern auch die Infrastruktur im weiten Sinn. Profiteure sind somit auch der Bausektor. „Auch rechnen wir mit einer Verbreiterung des Aufwärtstrends, der nicht nur mehr von den glorreichen Sieben unterstützt wird“, meint Tilmann Galler. Wenn die KI günstiger und massentauglicher werde, würde das Gewinnwachstum in diesen und auch noch im nächsten Jahr den breiten Markt erfassen. Aufholpotenzial hätten vor allem zurückgebliebene Sektoren wie Value- und Dividendenaktien. Ein reales Risiko bliebe die Inflation. Das bedeutet auch ein höheres mittel- bis langfristiges Risiko bei Anleihen.Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Europa #Verteidigung #Infrastuktur #Konsum #Bewertungen #podcast #Finanzen #Konjunktur
Frank Fischer, Chefstratege von Shareholder Asset Management hat bisher in seinem Stiftungsfonds Investments in die Waffenindustrie vermieden und tut dies weiterhin:„Waffen passen nicht zu unseren Ausschlusskriterien. Ja manverpasst damit auch Performance, wenn man nicht in Panzergetriebehersteller Renk, in den Panzer- und Kanonenhersteller Rheinmetall investiert oder in Produzenten von Streubomben. Aber wir haben Alternativen. So investieren wir beispielsweise in die Firma Secunet, die sich um die Sicherheit in einer vernetzten Welt kümmert, eine passive Art der Verteidigung. Wir profitieren natürlich auch davon, dass sie sich jetzt Verteidigungs-Aufträge erhoffen können, da ihre Soft- und Hardware nun in der NATO bzw. im europäischenVerbund zugelassen ist."Profitieren von Übernahmen Verteidigung sei aktuell aber nicht das einzige spannendeBörsenthema, betont Frank Fischer: „Wir halten gerade Ausschau nach Unternehmen, die nicht nur selbst wachsen, sondern auch anorganisch durch Zukäufe. Bei disziplinierten Übernahmen, also wenn sie nur das kaufen, was sie verstehen und dies nicht zu teuer, bekommt man zusätzliche vier bis sechs Prozent Wachstum. Als positives Beispiel nennt er Azelis, den belgischen Distributeur von Spezialchemie, der durch gut durchdachte Zukäufe erfolgreich wächst. Hierbei kommen Azelis derzeit die herunter gekommenen Bewertungen und Zinssenkungen zu gute.Apropos Unternehmensbewertungen: Als Value-Investor habe man sich wegen der hohen Bewertungen schon frühzeitig von den amerikanischen Börsen zurückgezogen und sich vermehrt in Europa umgeschaut. Wohin die Reise noch hin geht berichtetFrank Fischer in dieser Podcastfolge der Geldmeisterin. Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Europa #Verteidigung #USA #Aquisition #anorganisch #Bewertungen #Zinsen #podcast #Finanzen
Die USA schaden sich selbst am meisten„Prognosen derzeit zu machen ist verdammt schwer“, meint Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International, „das Problem ist die politischen Börsen bekommen immer längere Beine.“ Der Einfluss der Politik auf die Börsen, speziell des US-Präsidenten, habe stark zugenommen. Handelskriege und die zunehmende Unsicherheit seien Gift für die Konjunktur und auch Gift für die Unternehmen, weil sie nicht planen können. Was macht man da als Anleger? Wie hole ich mir da Stabilität ins Portfolio? Sein Résumé ist, dass sich die USA, die eigentlich laut Trump profitieren sollte, sich selbst am meisten schadet. Dort steigt die Inflation, den US-Produzent fehlen dieVorprodukte. Die Bewertungen sind nach wie vor hoch. Die US-Wachstumsaktien würden jetzt erst einmal ein Stück leiden. Nordamerika würde momentan Geld verprellen.Carsten Roemheld rechnet 2025 damit, dass sich die USA schlechter, Europa und Asien besser entwickeln werde. Auch sollte man stärker auf Qualitätsaktien setzen (etablierte Geschäftsmodelle, höhere Eigenkapitalquoten,günstigere Bewertungen etc.) . Etwas Gold im Portfolio als Absicherung sei auch nie verkehrt. Hingegen würde er das Wachstumssegment und US-amerikanische Small und Midcaps (nicht aber die europäischen) meiden. Interessant blieben nicht so hoch bewertete Technologiewerte sowie Verteidigungsaktien. Insgesamt rechnet der Kapitalmarktexperte vorerst noch mit einer Zunahme der Kursschwankungen, der Ölpreis bliebe weiter unter Druck..In der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN gibt Carsten Roemheld kurz und knackige Anlagetipps für angespannte Börsenzeiten.Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Europa #Asien #USA #Wachstumswerte #Gold #Qualitätsaktien #Volatilität #politische_Börsen #podcast #FinanzenFoto: Carsten Roemheld
„Traumrenditen wie in den Jahren 2023 un 2024 werden wir mit Sicherheit 2025 nicht mehr sehen", ist DJE-Stratege Dr. Ulrich Kaffarnik überzeugt, „nicht weil Weltuntergangsstimmung herrscht, sondern weil die amerikanischen Aktien schon teuer waren und jetzt nochmals teurer wurden. Die US-Anleger jetzt günstigere Alternativen in Europa und teilweise in China sehen. „Dazu die deutsche Aufhebung der Schuldenbremse und das geplante 500 Milliarden schwere deutsche Sondervermögen für die Verteidigung und Infrastruktur." Die USA habe einen Anteil am MSCI World von 73 Prozent, Deutschland nur von zwei Prozent. Wenn jetzt nur ein Bruchteil des US-Aktienvermögens in deutsche Titel fließt, könne man sich vorstellen, was das für ein Kursfeuerwerk auslöst. Doch Vorsicht! Das Pendel könne auch schnell wieder in die andere Richtung schlagen, wenn es etwa doch nicht zum Waffenstillstand in der Ukraine kommt oder das deutsche Sondervermögen doch nicht ausgegeben wird. Eine wirklich hörenswerte Podcastfolge mit DJE-Stratege @UlrichKaffarnik , die nicht Angst macht, sondern die Chancen in Europa beleuchtet.Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Sondervermögen #USA #Renditen #Europa #Ukraine #Gold #Deutschland #Fonds #podcast #FinanzenFoto: Kaffarnik/DJE
Aktive ETFs sind das Beste aus zwei Welten, verspricht Ivan Durdevic, ETF-Vertriebsleiter JPMorgan Asset Management, „ich bekomme die Transparenz, die Handelbarkeit, dieFlexibilität und den Kostenvorteil von ETFs. Gleichzeitig habe ich die Vorteile einer aktiven Strategie mit dabei.“Mittlerweile würden 15 Billionen US-Dollar ETF-Vermögen weltweit verwaltet. JPMorgan Asset Management geht davon aus, dass es bis 2030 bereits 30 Billionen US-Dollar sind. Ähnlich dynamisch schaut die Entwicklung in Europa aus. Auchhier wächst bei den Exchange Trades Funds die Kategorie Aktive ETFs am stärksten.Global werden derzeit „erst“ eine Billionen US-Dollar in aktive ETFs verwaltet, 2030 könnte es sechs Billionen Euro sein. Von der einen Billionen, die momentan in aktiven ETFs stecken, werden 60 Milliarden Euro in Europa veranlagt, das könnten bis 2030 dann 400 Milliarden Euro sein. Ob es nicht ein Widerspruch ist einen passiven Fonds aktiv zu managen? Ivan Durdevic, Vertreter des Marktführers bei aktiven ETFs, meint natürlich nicht. Die Kosten bewegten sich im Rahmen von ETFs und die Überperformance durch die zusätzliche Nutzung ihres aktiven Research seinachweisbar. Was wird da eigentlich aktiv von den ETF-Manager getan? IvanDurdevic erklärt es an ihrem aktiven ETF auf den S&P 500: „Die Gewichtung der Sektoren bleibt die Gleiche. Aufgrund unseres Researches schauen wir uns beispielsweise an, ob eine Apple-Aktie besser performen kann als ein Microsoft und gewichten die Aktien dann entsprechend anders als der Index.“ Der S&P 500 dient praktisch als Grundlage, man nimmt aber nicht das ganze Universum und dies auch nicht in der exakt gleichen Gewichtung in den aktiven ETF auf.Solche aktiven ETFs würden vor allem auch bei Anleihen Sinn machen, wenn man nicht die Anleihen auch nach ihrem Kreditvolumen gewichtet. Bei Anliehen kann ich mir die Strategie persönlich auch eher vorstellen. Alles im allen geht mir – ganz persönlich – bei gemangten ETFs schon ein wenig die Einfachheit und Transparenz verloren. Aber hört Euch am Besten als Gegenmeinung die Argumente für aktive ETFs von Ivan Durdevic im O-Ton an. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #aktiveETFs #Transparenz #Handelbarkeit #Gebühren #Sparplan #passiv #aktiv #ETF#Fonds #podcast #FinanzenFoto: Durdevic
Der neueste Schrei im Fondvertrieb sind ELTIFs. Sie stehen für European Long Term Investment Fonds. Sie sollen europäische Privatanleger motivieren in Infrastruktur, öffentliche Immobilien, andere Formen von Private Equity zu investieren, die die Digitalisierung, Innovationen des Mittelstands und die Energiewende vorantreiben . So weit so gut. Dass immer mehr Fondsanbieter auf dieses Anlageprodukt aufspringen ist der lockereren ELTIF 2.0-Verordnung der EU geschuldet, die mit 10. Jänner 2024 in Kraft trat, nachdem kaum jemand in diese Anlagevehikel investierte.#HannesDolzer, Obmann des Fachverbands der Finanzdienstleister fasste im Finanzjournalistenforum, die Neuerungen folgendermaßen zusammen:+ Die Mindestveranlagesumme in ELTIFS , bisher 10.000 Euro und höchsten zehn Prozent des persönlichen Anlagevolumens, ist gefallen. Es gibt ELTIF-Ansparprodukte ab 50 Euro.+ Die Mindestgrenzen für Emittenten wurden aufgehoben.+ Das Spektrum zulässiger Vermögen, in die ELTIFS investieren dürfen, wurde erweitert. ELTIFS dürfen neben Infrastrukturinvestitione, auch in Private Equity (Anteile an nicht gelisteten Unternehmen) oder auch Private Debt(Fremdkapitalfinanzierungen). Sachwerte (Rohstoffe, Immobilien, Edelmetalle, Aktien) etc.. + ELTIFs können auch in andere ELTIFs, Infrastrastrukturfonds, Dachfonds, Europäische Risikokapitalfonds, Alternative Investmentfonds investieren.+ Es gibt sie als offene wie geschlossene Fonds. Bei den geschlossenen ELTIFs ist der Emittent allerdings nicht verpflichtet, Anteile vorzeitig zurückzunehmen. ELTIFs können Risiko im Portfolio diversifizieren, begrüßt Hannes Dolzer, nicht ohne auch auf die Risiken dieser Finanzprodukte hinzuweisen: + Anleger müssen bei Laufzeiten von 15 Jahren und deutlich mehr das Geld tatsächlich langfristig veranlagen können und wollen.+ Bei offenen ELTIFS kann es bei starken Abflüssen in Krisenzeiten zu Liquiditätsengpässen kommen. Hier müsse man sich zuvor genau die Ausstiegsregeln anschauen. + Eine neue Veranlagungsform kann natürlich nochkeine Erfolge vorweisen.Mir wiegen die Nachteile dieses neuen Anlageprodukts zuschwer, um mir derzeit einen ELTIF ins Portfolio legen zu wollen. Der Markt ist mir insgesamt noch zu unübersichtlich. In jedem Fall würde ich bei ELTIFs noch genauer wie sonstin das Fondsprospekt schauen, um zu wissen, in was ich eigentlich investiere.In der aktuellen Podcast-Folge der GELDMEISTERIN kommt wiederum Experte Marc Tavakolian, Vertreter des ELTIF-Anbieters Oddo BHF zu Wort. Er erläutert am hauseigenen Produkt, worin aus seiner Sicht die Vorzüge von ELTIFs für den Privatanleger liegen. Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #ELTIF #Alternative_Investments #PrivateEquity #Infrastruktur #EU #Fonds #podcast #FinanzenFoto: Tavakolian
TOP Ten im S&P 500 sind 35 Prozent des Index Wert!Apple und Microsoft, nehmen zusammen schon ein bisschen mehr als sechs Prozent des US-Leitindex S&P 500 ein. In Europa konzentriert sich alles vor allem auf einen Wert: Dem dänischen Fettspritzen-Hersteller Novo Nordisk. Weltweit ist Börsenkonzentration in den letzten fünf Jahrendeutlich gestiegen. Machte der Börsenwert der zehn größten Unternehmen von 1990 bis 2020 rund 20 Prozent des Börsenwerts aller im S&P 500 -Index enthaltenen Aktien aus, sind es heute 35 Prozent, sind die Autoren der Studie #SvenEbert und #PhilippImmenkötter vom Flosbach von Storch Research Institut doch überrascht über den steilen und schnellen Anstieg der Börsenkonzentration.Das würde aber weder bedeuten, dass auf starke Marktkonzentrationen unbedingt ein Crash folgen muss, noch, dass man mit gleichgewichteten Börsenindizes, wo jede Aktie in den Index gleich einfließt und nicht entsprechend seines Börsenwerts besser fährt. Als Beispiel nennen sie den populären Weltaktienindex MSCI World. Zwischen 2000 und 2012 sei der gleichgewichtete MSCI World-Index besser gelaufen ist als das auf die Marktkapitalisierung basierende Pendant. Von 2013 bis 2024 war es dann eben genau umgekehrt.Eines sei aber sicher: Hängt ein Index nur von der Entwicklung weniger Aktien ab, ist er auch instabiler, sprich volatiler. Was die Börsenkonzentration, sprich die hohe Bewertung von einigen wenigen Aktien für den Anleger bedeuten kann, dass analysieren die beiden Flossbach von Storch-WissenschafterPhilipp Immenkötter und Sven Ebert in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerÜber eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #Marktkonzentration #Börse #Bewertung #S&P500 #Equal_Weight #podcast #FinanzenFoto: Ebert, Immenkötter
Auch wenn die 250.te Podcastfolge der GELDMEISTERIN den Frauen gewidmet ist: Bitte liebe Männer, nicht gleich abdrehen oder diese Episode erst gar nicht anhören. Mann sollte auch Ohren spitzen und diese Folge keinesfalls auslassen. Denn die Tippsder GELDMEISTERIN, wie man seinen Vermögensaufbau startet, sind 100 Prozent Gender-neutral.Ganz einfach, weil Frauen leider richtig viel tun und veranlagen müssen, damit sie so gut verdienen und vor allem so abgesichert sind wie Männer. Zur Erinnerung: Nächsten Donnerstag, den 13. Februar 2025 ist der #EqualPayDay. Bis dahin haben Frauen in Österreich gratis gearbeit. Sollheißen: Damit Männer für den gleichen Job und die gleichen Arbeitsstunden im Schnitt nur so viel im Jahr verdienen wie Frauen müssten sie in Österreich erst am 13 Februar zu arbeiten beginnen. In Deutschland ist der Equal Pay Day dieses Jahr erst am 7. März 2025, damitbeträgt das Gender Gap bei den Gehältern dort in Zeiten wie diesen noch 18 Prozent.Noch ungerechter schaut es bei den Pensionen aus. In Österreich bekommen Frauen 39 Prozent weniger Pension als Männer. In der Schweiz beträgt die Lücke zumindest „nur“ 32 Prozent. Noch dazu gehen Österreichs Frauen früher als jene in der Schweiz oder auch die deutschen Frauen in Pension. Und dies, obwohl bis 2032 das österreichische Frauenpensionsalter auf das der Männer, derzeit 65 Jahre, angehoben wird.Österreichs Frauen sind im Schnitt 26,1 Jahre, Schweizer Frauen 23,8 Jahre, deutsche Frauen 21 Jahre in Pension. Liebe Frauen, gerade für Euch Grund genug, heute und nicht erst übermorgen mit dem Investieren und Vorsorgen zu beginnen.Anlegen to go! Das Motto dieser GELDMEISTERIN-Folge, diealle Frauen und Männer wachrütteln möchte, die sich über ihrefinanzielle Zukunft noch zu wenig Gedanken gemacht haben. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner und @MariettaBabos, Gründerin der auf Frauen spezialisierten Finanzberatung #Damensache.Über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten würden wir uns freuen, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN und auf die Finanzberatung Damensache aufmerksam werden.Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.#Investment #Geldanlage #EqualPayDay #Immobilien #ETF-Sparen #GoldFoto: Marietta Babos
Ist das wirklich der richtige Moment fürs Investieren, wenn die globale wirtschaftliche und politische Lage gerade so unsicher ist? „Wir haben vor kurzem die letzten 30 Jahre unter die Lupe genommen. Solange gibt's den Volatilitäts- bzw. Risikoindikator VIX, auch Angstbarometer genannt. Wir haben uns ein kleines Best Off der Finanzmarktkrisen angeschaut. Von der Asien-Krise über die Internetblase, die Finanzkrise, die Euroschuldenkrise, Corona und die Ukraine etc. Die Welt war allso immer unsicher und es gibt eigentlich immer genug Gründe, nicht zu investieren", empfiehlt J.P. Morgan Multi Asset-Experte Jakob Tanzmeister die aktuelle Kapitalmarktlage nicht auszublenden, sich als Langfristanlegerin aber auch nicht allzu verunsichern zu lassen, „wir haben uns auch angeschaut, was kommt eigentlich unterm Strich raus, wenn man entweder der unglücklichste oder unfähigste Anleger ist und immer genau einen Monat vor diesen genannten Krisen investiert hätte und drei Jahre später auf seinen Depotauszug gesehen hätte. Wäre man solange in einem ausgewogenen Mischportfolio investiert geblieben mit unserem Global Income Fund als Vergleichsbarometer, wäre man nach Gebühren immer noch besser gefahren als wenn man nicht veranlagt hätte. Soweit zum vermeintlich sicheren Bargeld, das man nutzt, um solche Krisen auszusitzen." Der zitierte unglücklichste oder unfähigste Anleger, der immer genau einen Monat vor so einer Krise investiert hat hätte tatsächlich im Schnitt über alle diese Krisen nach einem Jahr in drei Viertel aller Fälle mehr Gewinn gemacht und zwar im Schnitt um vier Prozent mehr als jene, die währenddessen Kasse gehalten haben. Dies aufgrund der Diversifikation beziehungsweise Risikosteuerung und der Erholung der Märkte, die auch nach einem Jahr schon merkbar ist. Noch deutlicher zeige sich das Bild nach drei Jahren. Da war man in vier von fünf analysierten Zeiträumen über drei Jahren besser dran, wenn man langfristig und risikodiversifiziert investiert war und zwar im Schnitt um zwölf Prozent. „Das heißt das Risiko hat sich gelohnt auch in diesen unsicheren Phasen solange man eben breit genug gestreut war", betont Jakob Tanzmeister. Was der J. P. Morgan Multi Asset-Stratege daraus für seine aktuelle Anlagestrategie ableitet und wie er seinen Fonds für die nächsten zwölf bis 18 Monate positioniert hört ihr in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten freut, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Investment #Geldanlage #Aktien #Anleihen #Mischportfolio #Timing #vorsorgen #podcast Foto: Annabelle_Duechting
Zehn Jahre nichts verdient! „Wenn wir uns eine Lenzing anschauen, eine Pierer Mobility, Kapsch, Mayr Melnhof und so weiter - all das sind Unternehmen, wo Sie, wenn Sie sie vor zehn Jahren gekauft haben, heute, zehn Jahre später nichts verdient haben. Gleichzeitig galoppiert die Weltbörse nach oben,“ meint ein enttäuschter @AloisWögerbauer, Geschäftsführer 3-Banken Generali Investment AG, „wir haben in Österreich schon sehr viele Unternehmen, die in den letzten Jahren die Erwartungen der Anleger nicht erfüllt haben. Wir haben den größten Chip-Boom der Geschichte während eine AT&S mit einem Schuldenberg am Boden liegt.“ Und während der deutsche Leitindex DAX im Vorjahr ein Plus von 21,7 Prozent verbucht, kommt der vergleichbare österreichische ATX Total Return, der ebenfalls Dividendenerträge enthält gerade auf 11,5 Prozent. Tatsächlich sei die rot-weiß-rote Performance noch desaströser, meint Alois Wögebauer: „die 11,5 Prozent kamen nur deshalb zustande, weil vor allem zwei Aktien, nämlich die Erste Bank und die BAWAG rund 60 Prozent zulegten.“ Warum Alois Wögerbauer, seinen Kunden verpflichtet, österreichische Aktien nicht mehr in seinen globalen Portfolios hält und worin er stattdessen investiert, verrät er in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über eure Kommentare, Likes und neue Abonnenten freut, damit noch mehr Kapitalmarktbegeisterte auf den Podcast GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Investment #Geldanlage #Wiener_Börse #AT&S #Lenzing #Pierer_Mobility #Mayr_Melnhof #ATX #ATXTR #DAX #podcast
Wenn Trump Warenimporte belastet, können sich US-Dienstleister in Europa warm anziehen! „Die USA haben einen riesigen Dienstleistungsüberschuss gegenüber Europa und wenn man die Kapitalbilanz mit hinein berechnet wo ja viel mehr Erträge der Amerikaner in Europa gemacht werden als Erträge der Europäer in Amerika, dann ist das fast ausgeglichen“, sieht Finanzexperte Peter Brezinschek, langjähriger Chefanalyst der Raiffeisen Bank International die Verhandlungsmacht von Donald Trump nicht so groß, wie sie momentan dargestellt wird, „wenn die USA die Warenexporte aus Europa belasten, können wir daher auf der Dienstleistungsseite sticheln, dann können sich die Facebooks und Googles schon einmal warm anziehen.“ Die großen Themen für Trump werden sein, wie er die Inflation in den Begriff bekommt, inwieweit die Zölle die US-Binnenwirtschaft stärken und nicht wachstumsdämpfend wirken und ob die Steuererleichterungen die Wettbewerbsfähigkeit der USA im erwarteten Umfang stärken. Von der Trump-Politik profitieren sollte die Finanzbranche, aber auch der zyklische Konsum, da die Realeinkommen der US-Amerikaner steigen sollte. Vorsichtig wäre Peter Brezinschek in den USA mit Investitionen in die Grundstoffindustrie, in den Gesundheitsbereich und in den Immobiliensektor wegen der in den US höheren Zinsen, die langsamer sinken sollten als in Europa. In Summe würde er die USA aber auch in Zukunft übergewichten, die Produktivität ist nicht zuletzt wegen des Technologievorsprungs langfristig höher. Um die grüne Transformationen und Investitionen in gründe Technologien müssen man sich nicht so große Sorgen machen wie aktuell der Markt. Umweltagenden sind Bundesstaatensache. Einen spannenden aktuellen Einblick über die weltwirtschaftspolitischen und die Kapitalmarktfolgen der Trump-Adminstration gibt die aktuelle Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die ihr mit Euren Kommentaren, Likes und ein Podcast-Gratis-Abo unterstützen könnt. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Investment #Geldanlage #Donald_Trump #Zölle #Steuer #Bonds #Inflation #USA #podcast
„Der Kreditmarkt ist extrem gut gelaufen, je riskanter, umso besser", subsummiert Lewis Aubrey-Johnson, Fixed Income-Experte bei Invesco, den Bondmarkt 2024. Die Risikoaufschläge hätten sich in allen Anleiheklassen sehr stark reduziert, die Anleger seien sehr euphorisch, zu euphorisch. Mögliche Risiken seien zu wenig eingepreist. Deshalb ist er sich sicher dass die Risikoaufschläge auf riskantere Anleihen in diesem Jahr wieder auseinander gehen. Schlechtere Schuldner müssten also wieder mehr fürs Geld ausborgen bezahlen, das reduziert die Kurse der bereits emittierten Hochzinspapiere Deshalb konzentriert sich Lewis 2025 mehr auf Bonds besserer Bonitäten. Das Jahr 2025 werde für Bonds deutlich herausfordernder, meint Lewis, „wir sagen das jedes Jahr, diesmal wird es aber wirklich ein schwieriges Anleihejahr speziell in den USA, weil wir nicht wissen was Donald Trump politisch einfällt." Man wisse etwa nicht, wie Trumps-Zollabsichten die Inflation nach oben treiben werden, was auch wiederrum überraschend zu Zinserhöhungen führen könnten. In jedem Fall werde es am Bond-Markt deutlich volatiler. Weltweit würden die Investoren gerade noch versuchen, die höheren Zinsen einzulocken, bevor diese weiter sinken. Damit rechnet Lewis zumindest in Europa, wo die Inflation aufgrund der schwachen Konjunktur niedrig bleibe, nicht so in den USA. Deshalb ist er bei US-Bonds zurückhaltender. Was die Duration betrifft bevorzugt er aufgrund in den nächsten Monaten noch fallenden Zinsen in Europa längere Laufzeiten. Mit länger meint er aber nicht sieben bis acht Jahren, sondern bei Unternehmensanleihen „nur“ von 4,5 bis fünf Jahren. Dies, weil die Zinskurve momentan vergleichsweise flach ist – soll heißen für eine längere Bindung bekommt man kaum höhere Zinsen. Ich persönlich finde den Anleihenmarkt momentan mäßig attraktiv. Das sieht aber aus den Augen eines Bonds-Experten natürlich anders aus. Was im Anleihenmarkt zu holen ist verrät der Invesco-Kenner dieser Asset Klasse in der aktuellen Podcast-Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Investment #Geldanlage #Anleihen #Risiko #Volatilität #Bonds #Anleihen #podcast Foto: LinkedIn
... aber auch mehr Risiko, sollte die USA in die Rezession rutschen „Regionen, die für das Wachstum der Weltwirtschaft sorgen und die zu mehr als die Hälfte der weltweiten Bruttowertschöpfung beitragen kann man doch nicht einfach ignorieren", setzt LGIM-Emerging Market Bonds-Experte Uday Patnaik in der aktuellen Episode der GELDMEISTERIN einen Kontrapunkt zur Investoren-Legende Jim Rogers. Diese warnte in der letzten Folge der GELDMEISTERIN vor einem baldigen weltweiten Börsecrash. Er sei deshalb großteils in Cash investiert. Emerging Market Bond-Experte Uday Patnaik nimmt hingegen aktuell volles Risiko. Er setzt auf in Dollar-nominierte Schwellenländer-Anleihen und das, obwohl ein hoher Dollar und geopolitische Krisen normalerweise gegen diese riskante Assetklasse sprechen. Sein Argument: Die Ausfallsraten sowohl von Emerging Market-Staats- als auch Unternehmensanleihen seien derzeit nicht höher als bei entsprechenden Bonds aus Industriestaaten. Man bekäme deutlich mehr Rendite bei nicht unbedingt höherem Verlustrisiko und vor allem dort ist sei Wachstum. Schlecht für die Asset Klasse schaut es aber dann aus, wenn die US-Wirtschaft und damit die Weltwirtschaft 2025 doch noch in die Rezession rutschen sollten, wovon Uday nicht ausgeht. Uday investiert ausschließlich in Dollar-nominierten Emerging Market-Bonds, um nicht auch noch ein Währungsrisiko einzugehen. Bei einem derart kumuliertem Risiko würde er eher gleich in Aktien gehen. Apropos Risiko, Rezessin und Börsencrash: In der letzten Woche verriet Starinvestor Jim Rogers der GELDMEISTERIN, dass er jetzt überlegt sehr hoch bewertete Aktien wie die großen US-Technologieaktien zu shorten, weil er ja mit einem baldigen Crash rechnet. Ein Hörer wollte daraufhin wissen wie man shortet. Ob er damit meint Absichern mit Put-Optionen gemeint ist? Nicht ganz. Zwar setzt man in beiden Fällen auf fallende Kurse und profitiert von Kurskorrekturen. Doch beim Shorten durch Leerverkäufe leiht man sich tatsächlich schwächelnden Aktien aus, um sie zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ihr Preis gefallen ist, günstiger zurückzugeben zu können. Die Preisdifferenz ist somit der Gewinn. Die Gefahr ist nur, dass die Rechnung beim Spekulieren nicht aufgeht, die Aktie steigt statt fällt und es zu einem Short Squeeze kommt. Soll heißen, Ich muss mir dann die Aktien zu einem höheren Preis kaufen, um sie zurück geben zu können. Müssen das viele Trader machen, führt dies zu einem zusätzlichen Preisanstieg = Short Squeeze. Wenn ich mich hingegen mit einem Put gegen fallende Kurse absichere oder hedge, kaufe ich keine Aktien, sondern setze mit Hebelprodukten wie Optionen, CFD´s oder Futures „nur“ auf die Kursentwicklung. Put-Optionen geben Anlegern das Recht, innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem vorab festgelegten Preis zu verkaufen („put into the market“). Apropos: Wenn ihr Euer Börsenwissen auffrischen bzw. grundsanieren möchtet, dann lege ich Euch den revitalisierten Schwesterpodcast der GELDMEISTERIN, „DIE BÖRSENMINUTE“ ans Herz, die erneut Woche für Woche in wenigen Minuten ein weiteres Puzzlestück des Kapitalmarktes erklärt und Euch so bei Eurem Vermögensaufbau bestens unterstützt. Viel Hörvergnügen – ob bei der neuen Börsenminute oder auch bei dieser Folge der GELDMEISTERIN über den Sinn und Unsinn von Emerging Market Bonds in Zeiten wie diesen wünscht Euch Podcast Host Julia Kistner. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Investment #Geldanlage #Schwellenländer #EM #Bonds #Anleihen #podcast Foto: LGIM
Während viele Börsianer optimistisch in das Börsenjahr 2025 blicken rechnet Hedgefonds-Legende Jim Rogers schon demnächst mit sehr heftigen Aktienkorrekturen. Er selbst sei so gut wie nicht mehr in Aktien investiert und überlege jetzt Aktien zu shorten, also auf fallende Kurse zu setzen. Jim Rogers ist nicht die einzige Investmentgröße, die 2024 Aktien im großen Stil verkaufte und momentan mit Cash auf den nächsten Crash wartet. Auch Starinvestor Warren Buffett saß 2024 auf bis zu 325 Milliarden US-Dollar Cash-Reserven. Beide haben dadurch 2024 über 30-prozentigee Gewinne liegen lassen , Buffett etwa bei Apple oder Bank of America. Ich rechne 2025 zwar auch nicht mehr zweistelligen Kursgewinnen im Aktiendepot, aber fünf bis sechs Prozent könnten es werden, was reicht, um Vermögen aufzubauen. Ich befürchte, dass Trump viel Staub an der Börse aufwirbeln und damit die Kapitalmarktentwicklung unüberschaubarer machen wird. Rücksetzer von zehn bis 20 Prozent unmittelbar nach Trumps Ernennung zum 47. US-Präsidenten am 20. Januar 2025 sind möglich. Um mich darauf vorzubereiten habe ich über die Feiertage etwas mehr als in den boomenden Vorjahren mein Portfolio durchkämmt und teilweise in den USA Gewinne mitgenommen. Ich habe dafür auch den Verlusttopf genutzt – das geht in Österreich bloß bis zum 31.12., da man nur die Verluste und Gewinne im selbenJahr gegenrechnen kann. Liebe deutsche Hörerinnen, ihr könnt Aktienverluste noch ins nächste Jahr mitnehmen. Mehr dazu in der letzten GELDMEISTERIN-Folge. Ich habe Aktien mit Verlusten aus meinem Portfolio geschmissen (darunter Renckit Benchiser, Mayr Melnhof), um diese den hohen Gewinnen in 2024 gegenzurechnen. Aktien, an deren Geschäftsmodell ich weiterhin glaube habe ich auch mit Verlust verkauft , um sie anschließend teilweise auch wieder um den gleichen Betrag günstig zurückzukaufen (z.B. Nestlé, Andritz, BASF). Auch habe ich den 20%-igen Rücksetzer beim Pharmakonzern Novo Nordisk genutzt, um meine Position aufzustocken. Generell schaue ich, dass ich die Einzelpositionen in meinem Portfolio reduziere und die langfristigen Hoffnungsträger aufstocke. Ich diversifiziere andererseits mehr, in dem ich meine Kerninvestments in breit gestreute Welt-ETFS aufstocke. Rüstungsaktien bleiben für mich auch 2025 ein No Go, auch wenn ich hier mit Kursanstiegen rechne. Ein bisschen mehr in Cash bin ich schon gegangen, um Kursrückschläge in ersten Quartal 2025 nutzen zu können, aber wirklich nur ein bisschen. Denn was die Vergangenheit meiner Meinung nach gezeigt hat ist, lieber Jim, dass Angst ebenso wenig wie Gier ein guter Ratgeber ist und es auch ertragsmäßig schlecht war, längere Zeit nicht investiert zu sein. In diesem Sinne hören wir uns Jim Rogers als pessimistische Gegenstimme an. Prosit Neujahr wünscht allen Geldmeisterinnen Julia Kistner Und noch ein Neuigkeit in eigener Sache: Ab 2025 wird es das große Interview nur noch auf dem Podcast-Kanal GELDMEISTERIN geben – überall wo es Podcasts gibt – und nicht mehr parallel auch auf meinem Kanal BÖRSENMINUTE. Dort gehe ich „back to he roots“ und starte für alle Einsteigerinnen wieder wöchentlich mit dem Börsen-Einmal-Eins. Wir werden uns von Folge zu Folge mit immer komplexeren, aktuell wichtigen Wissen für den Börsenalltag beschäftigen. Reinhören lohnt sich auch für Börsenkenner, weil man ohnehin viel Basiswissen im Laufe der Zeit vergisst. Ich hoffe also wir hören uns 2025 wieder auf beiden Kanälen – DIE BÖRSENMINUTE und GELDMEISTERIN. Ps.: Solltet ihr Euch für Silvester noch nichts vorgenommen haben, so lädt Euch mein geschätzter Kollege @ChristianDrastil zu einer Silvester-Börseparty auf seinem Podcast-Kanal Audio-CD ein. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.
Mein Weihnachtsgeschenk an Euch: Steuersparmeister Helmut Moritz ist zu Gast bei der GELDMEISTERIN! Nur um Steuern zu sparen sollte man kein Investment tätigen. Es kann jedoch ein netter Nebeneffekt bei der Wertpapier-Depotoptimierung zu Jahresende sein. Seit einigen Jahren gibt es nämlich sowohl in Deutschland als auch in Österreich die Möglichkeit realisierte Wertpapierverluste mit anderen Kapitalgewinnen auszugleichen oder auch - zumindest in Österreich - mit Zinserträgen und Dividenden . Für Österreicher sei jetzt allerdings Eile geboten, etwaige Rohrkrepierer aus dem Portfolio zu schmeißen um die realisierten Verluste den realisierten Gewinnen im Börsenjahr 2024 gegenzurechnen, erinnert Steuerberater Helmut Moritz. Denn im Gegensatz zu Deutschland kann man in der Alpenrepublik Verluste nicht ins nächste Jahr mitnehmen, um sie mit Gewinnen 2025 auszugleichen. Es mache durchaus auch Sinn einen Topaktie im Portfolio mit vorübergehenden Verlust zu verkaufen und dann etwa ein Tag später den gleichen Bestand zu kaufen. So lassen sich mit den Verlusten andere Gewinne steuerreduzierend neutralisieren. Ob es sich hier um eine Umgehung handelst sei rechtlich schwammig. In Österreich unterscheidet man auch noch zwischen den Neubestand und Altbestand. Lezteres sind Wertpapierkäufe vor 1.1.2011, bei Forderungswertpapiere und Derivate vor 1.4.2012. Den steuerlich ohnedies begünstigen Altbestand kann man nicht Gewinnen gegenrechnen. Man kann auch nur Gewinne und Verluste innerhalb einer Steuerklasse ausgleichen. So kann man etwa Verluste, die dem Sondersteuersatz von in Österreich 27,5 unterliegen nicht mit jenen Gewinnen gegenrechnen, die der normalen Einkommensteuer unterliegen. Dazu zählen CFD-Geschäfte oder auch Optionen, die man gerne zur Währungsabsicherung verwendet . Ebenso wenig kann man Sparzinsen, die mit 25 Prozent besteuert werden oder Zuwendungen in Stiftungen Verlust aus Anleihen, Aktien, Derivate etc.gegenrechnen. In Deutschland sind pro Nase realisierte Gewinne bis 1000 Euro KeSt-befreit. Auch das gibt es in Österreich nicht. Vorsicht bei Fonds-Anteilen – hier sollte man am Besten noch vor Weihnachten Verkauforders aufgeben, damit sie auch noch vor dem 31.12. durchgeführt werden. Wird die Order erst 2025 ausgeführt ist es für den Verlustausgleich zu spät. Frohe Weihnachten wünscht Julia Kistner, die sich zum großen Fest freut, wenn ihr sie mit Likes, einem Gratisabo oder auch mit positiver Mundpropaganda unterstützt. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Geldanlage #Steuervorteil #sparen #Verlusttopf #invest #Podcast Foto von Danil Aksenov auf Unsplash
Die 50:30:30-Regel Manchmal muss man auch als versierter Investor wieder bei Adam und Eva beginnen. Warum lege ich eigentlich an und wozu sorge ich langfristig vor? Damit befasst sich Dr. Thomas Mathar in seinem neuen Buch „Der Weg zum Glück und Wohlstand im 100-Jahre Leben.“ Tom leitet seit 2017 das Zentrum für Verhaltensforschung von Aegon UK, einem der führenden Finanzdienstleister in Großbritannien. Sein Credo: Auch wenn die Finanzindustrie jungen Menschen gerne vorhält, dass ihre Sparquote zu gering sei habe es durchaus auch einen Nutzen im Hier und Jetzt zu leben. So kann es sich etwa langfristig auszahlen in Netzwerke und soziale Kontakte zu investieren. Tom Mathar hält sich persönlich an die 50:30:20-Regel: 50 Prozent des verfügbaren Einkommens für den unverzichtbaren täglichen Bedarf (Wohnkosten, Transport, Lebensmittel…) auzugeben, 30 Prozent für das, was man sich leisten möchte und 20 Prozent sollte man für den langfristigen Vermögensaufbau verwenden. Financial Wellbeing, wie er es nennt, dass Geld und Wohlstand nicht alles ist, wie der Klassiker „Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann zeigt, sondern es mehr zum Lebensglück braucht. Allerdings sei die Finanzplanung für ein erfülltes Leben das, was Mehl für das Brot ist: ohne dieser Zutat lässt sich – die Low Carb Brotbäckerinnen mögen es mir verzeihen - nur schwer ein wohlschmeckendes Brot backen. Viel Hörvergnügen bei der etwas anderen Podcastfolge der GELDMEISTERIN wünscht Julia Kistner Apropos Lebensfreude: wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann spendet doch für die gemeinnützige Organisation Eurer Wahle - mir fällt spontan UNICEF und Ärzte ohne Grenzen ein - und unterstützt die GELDMEISTERINbitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast einfach weiter :-) Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Geldanlage #Vorsorge #sparen #ETF. #Cash #Wohlstand #Lebensglück #invest #Podcast
Was die Kapitalmärkte 2025 bewegt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege J.P. Morgan Asset ist weiterhin positiv für die Aktienmärkte, allerdings sollte man sich etwas defensiver aufstellen. Also nicht in High Yield-Anleihen investieren und bei Aktien nicht auf eine Rally der Zykliker setzen. Gold könnte noch mal einen kräftigen Schub nach oben bekommen, wenn die Inflation in den USA zwar hartnäckig ist, aber aufgrund von politischem Druck die US-Notenbank FED trotzdem weiter die Zinsen senkt Tilmann Galler´s Thesen für 2025: 1. Die US-Dominanz geht in die Verlängerung Dazu würden vor allem auch Steuererleichterungen beitragen, von denen vor allem die KMUs profitieren würden. 2. Inflation verschwindet nicht Dafür könnte auch das von den USA angekündigte neue Zollregime sorgen. 3. Die Fed wird im Verlauf des Jahres an die Seitenlinie treten Hohe Preise lassen weitere Zinssenkungen nicht zu. 4. US-Zölle steigen auf den höchsten Stand seit 25 Jahren Das könnte die Weltkonjunktur insgesamt einbremsen, sollten sie denn so kommen. 5. Währungen der US-Handelspartner unter Druck – Euro fällt unter Pari Darin liegt anderseits auch die Hoffnung, dass der künftige US-Präsident Trump sich doch bei den Zöllen maßregeln muss. Sonst steigt der Dollar zu stark, was die US-Exporte gefährdet. 6. Indiens Outperformance in den Emerging Markets geht zu Ende Die indische Börse ist schon sehr teuer, die Unternehmensergebnisse rechtfertigen nicht die Kurse. 7. Europa vermeidet die Rezession Auch wenn es Deutschland und Österreich nicht so gut geht, entwickeln sich momentan die Südländer in der EU sehr gut und in Summe gibt es ein Wachstum. 8. Unternehmensgewinne steigen in 2025 Laut IWF wächst die Weltwirtschaft um drei Prozent und damit auch die Gewinne. Von einer Eintrübung der Weltkonjunktur spreche man bei einem Wachstum unter zwei Prozent. Hier ist Tilmann Galler sogar für Europa´s Industrie optimistisch gestimmt da sie nach starkem Lagerabbau jetzt wieder mehr Nachfrage erfahren sollte. 9. Small-Caps schlagen Large-Caps Da schließt er sich der allgemeinen Meinung an – allerdings nur taktisch. Strategisch, also beim langfristigem Anlagehorizont wären die Ertragschancen bei großen Unternehmen besser . 10. Anleihenvolatilität steigt an Das trifft vor allem für US-Staatsanleihen an – je nachdem was Trump von seinen Steuererleichterungen oder „America First“-Politik dann umsetzt, die ja auch Geld kostet und finanziert werden will. Was uns Anleger alles noch so 2025 erwartet, verrät Tilmann Galler in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Trump #Weltkonjunktur #Gewinne #Europa. #Indien #Zölle #Gold #High Yield #invest #Podcast
USA und Gold seien schon zu gut gelaufen. „Ich denke wir werden in den meisten Anlageklassen auch 2025 positive Erträge sehen“, ist Paul Jackson, Global Head of Asset Allocation Research bei Invesco insgesamt optimistisch fürs nächste Jahr. Die Party crashen könnte noch eine wieder ansteigende Inflation oder wenn sich die Weltkonjunktur sich doch nicht erholt, weil Trump mit seinen Zöllen einen Handelskrieg ausruft. Noch besser als erwartet könnte es laufen, wenn Künstliche Intelligenz bereits 2025 die Produktivität deutlich steigert. Insgesamt ist Paul trotz allem in Aktien leicht untergewichtet. Innerhlab dieser Anlageklasse setzt er auf die Regionen China und Europa: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man hohe Erträge dort erzielt, wo man günstig eingekauft hat. In Europa kommt noch hinzu, dass es dort mehr klassische zyklische Industriewerte gibt, die von einer Weltkonjunktur zuerst profitieren. Untergewichtet bin ich in US-Aktien und in Gold, die 2024 übermäßig gut gelaufen sind sowie in Hochzinsanleihen. Hier bekommt man für das mehr an Risiko momentan zu wenig Prämie. Eine hörenswerte GELDMEISTERIN-Folge. Daher viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #AI #Weltkonjunktur #Gewinne #Europa #Gold #High Yield #invest #Podcast
USA und Gold seien schon zu gut gelaufen. „Ich denke wir werden in den meisten Anlageklassen auch 2025 positive Erträge sehen“, ist Paul Jackson, Global Head of Asset Allocation Research bei Invesco insgesamt optimistisch für das nächste Jahr. Die Party crashen könnte noch eine wieder ansteigende Inflation oder wenn sich die Weltkonjunktur sich doch nicht erholt, weil Trump mit seinen Zöllen einen Handelskrieg ausruft. Noch besser als erwartet könnte es laufen, wenn Künstliche Intelligenz bereits 2025 die Produktivität deutlich steigert. Insgesamt ist Paul trotz allem in Aktien leicht untergewichtet. Innerhlab dieser Anlageklasse setzt er auf die Regionen China und Europa: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man hohe Erträge dort erzielt, wo man günstig eingekauft hat. In Europa kommt noch hinzu, dass es dort mehr klassische zyklische Industriewerte gibt, die von einer Weltkonjunktur zuerst profitieren. Untergewichtet bin ich in US-Aktien und in Gold, die 2024 übermäßig gut gelaufen sind sowie in Hochzinsanleihen. Hier bekommt man für das mehr an Risiko momentan zu wenig Prämie. Eine hörenswerte GELDMEISTERIN-Folge. Daher viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #AI #Weltkonjunktur #Gewinne #Europa #Gold #High Yield #invest #Podcast
„Mit AI kann man wunderbar Daten analysieren und sogar die Visagen der CEO´s bei Hauptversammlungen auswerten. Verlassen würde ich mich aber nicht darauf, dass das verzerrte Gesicht nicht auf Zahnschmerzen beruht", scherzt Raghavendra Rau, Inhaber der Sir Evelyn de Rothschild-Professur für Finanzen an der Judge Business School der University of Cambridge, Gründungsdirektor des Cambridge Centre for Alternative Finance. Er vergleicht Künstliche Intelligenz mit seinen Masterstutentinnen: „Die geben immer eine Antwort, auch wenn sie die in Wirklichkeit nicht kennen. Das ist natürlich gefährlich, wenn man entsprechend der AI-Antwort beispielsweise in Einzelaktien veranlagt." Raghavendra Rau investiert ohnehin nicht in Einzelaktien, das ist ihm zu riskant, sondern in Indexfonds. Technologie-Aktien seien interessant, doch bei den aktuellen Preisen müsse man nicht gleich zuschlagen. Wie man sich jetzt am Besten positioniert, warum die geopolitische Entwicklung und Handelskonflikte 2025 bestimmender sind als der Einsatz von AI erklart der Cambridge-Professor in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner. Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #AI #Fondsmanager #Vermögen #Cambridge #invest #Podcast
Die Marktkapitalisierungen an den Börsen in Deutschland und Österreich repräsentieren bei Weitem nicht die Wirtschaftskraft und konjunkturelle Situation der Länder, erklärt der Wiener Börse-Vorstand @ChristophBoschan in der aktuellen Podcastfolge der Geldmeisterin, warum sich die Kapitalmärkte boomen, die Realwirtschaft jedoch in der Rezession verharrt: „Wenn Sie den gesamten Börsenwert aller notierten Unternehmen zusammenrechnen ergibt das in Deutschland ungefähr 60 Prozent vom Nationaleinkommen, in Österreich sind es gerade einmal 35 Prozent. Im angloamerikanischen Raum schießt das weit über 100 Prozent, teilweise 200 Prozent hinaus.“ Beflügelt von den US-Börsen habe auch Wien im Sommer außerordentlich hohe Börsenumsätze gesehen. Im September hat der ATX total return-Index, der auch die Dividendenerträge enthält mehrfach sein All time high gesehen. Christoph Boschan sieht beim ihm immer noch viel Potenzial: „Die österreichischen Betriebe sind im internationalen Kontext außerordentlich moderat bewertet mit Kurs Gewinn-Verhältnissen im Bereich von 6, 7 und 8, verglichen mit dem Dax oder dem EuroStoxx, die so von 11 bis 12 fluktuieren. Vor allem aber läge die Dividendenrendite des österreichischen Index bei durchschnittlich sechs Prozent pro Jahr, was insgesamt beim ATX Total return, der ebenso wie der DAX auch die Dividenden berücksichtigt einen Anstieg seit Jahresbeginn von rund zehn Prozent pro Jahr bei - verglichen mit US-Aktien - noch immer sehr moderaten Bewertungen der Aktien. Was noch für die Wiener Börse spricht und was nicht – etwa dass es europaweit viel zu wenig Kapitalmarktstellen gibt und die Politik die kapitalgedeckte Vorsorge kaum bis gar nicht fördert, erfahrt ihr in dieser Podcastfolge der Geldmeisterin. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #ATX_TR #Dividenden #Vermögen #Kursrally #invest #Podcast Foto: Boschan/Unsplash
Vor kurzem hatte ich den Fondsmanager und Börsenkenner Wolfgang Matejka zu Gast, den der zunehmende Einfluss von quantitativen Strategien und des Hochfrequenzhandels auf Börsenkurse frustriert, womit selbst Unternehmen mit fundamental guten Bilanzdaten am Parkett abgestraft würden. In der aktuellen GELDMEISTERIN-Folge diskutiere ich mit meinem Gast Erhard Radatz, Global Head of Portfolio Management, Invesco Quantitative Strategie, was Quant-Strategien überhaupt sind. So viel vorab: Sie nutzen mathematische Modelle und Algorithmen, um große Datenmengen, etwa historische Kursdaten oder wirtschaftlichen Kennzahlen zu analysieren und somit Handelsentscheidungen weitgehend zu automatisieren. Beim kurzfristigen Traden können Algorithmen viel schneller auf neue Informationen reagieren als menschliche Trader. So kommt es aber auch zu schnelleren Kursbewegungen, vor allem bei plötzlichen Ereignissen. Sie erkennen auch Arbitragemöglichkeiten zwischen Märkten und Veranlagungsklassen viel schneller. Da hat Wolfgang Matejka schon recht: Wenn viele Quant-Strategien ähnlich reagieren, können sie bestehende Trends auch noch verstärken, egal ob den Trends die fundamentale Grundlage entbehrt oder nicht. Erhard Radatz sieht das naturgemäß differenzierter. Zum eine schaue bei Invesco bei der Selektion der Aktientitel am Ende doch noch ein Mensch drüber. Zum anderen: „Nur weil wir quantitativ sind heißt es lange nicht, dass für uns nicht auch Fundamentaldaten zählen . Das Einzige, was wir unterschiedlich machen zur klassischen fundamentalen Analyse ist, dass wir uns eine ganze Breite von Aktien, ein globales Aktienuniversum von 12000 Aktien jeden Tag anschauen. Wir bewerten die Aktien dann eben sehr breit, das heißt wir gehen weniger in die Tiefe für das einzelne Unternehmen sondern wollen aufgrund von statistischen Aussagen solche Unternehmen bevorzugen, die jener Gruppe angehören, die historisch attraktive Renditen gezeigt haben.“ Quant-Investoren wollen vor allem Emotionen ausschalten, erklärt Erhard Radatz, „sie helfen uns nämlich nicht dabei, einen Mehrwert beim investieren zu erzielen. Wir möchten uns systematisch auf Informationen verlassen die in der Vergangenheit funktioniert haben und die aus der Vergangenheit aber auch für die Analyse der Zukunft Aussagekraft haben.“ Quantitative Strategien eigneten sich gerade im langfristigen Vermögensaufbau ab Anlagehorizonte von fünf Jahren und hier durchaus auch als Kerninvestment. Radatz sieht sie irgendwo zwischen gemanagten Fonds und ETFs. Vergleichsweise attraktiv seien sie von den Gebühren und Gebühren sind bekanntlich eine wichtiger Faktor bei den langfristrigen Renditen. Alles weitere zu quantitativen Investmentstrategien mit praktischen Beispielen in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #quantitative_Strategeien #Anlage #Vermögen #Kerninvestment #Quant #invest #Podcast Foto: Erhard Radatz
Laut jüngster Umfrage von JP Morgan Asset Management legt nicht einmal die Hälfte der österreichischen Bevölkerung am Kapitalmarkt an, 43 Prozent horten ihr Geld auf Sparbüchern und verlieren so Jahr für Jahr hier Kaufkraft. Zwölf Prozent legen überhaupt nichts zurück. Ein großer Fehler, wie Raiffeisen Research vorrechnet. Seit Ende 2019 ist das Geldvermögen der Österreicher zwar um 19 Prozent auf einen Rekordwert von 855 Milliarden Euro gestiegen. Wenn man sich aber die Kaufkraft dieses Vermögens anschaut, also die Teuerung berücksichtigt, können sich Herr und Frau Österreicher davon um vier Prozent weniger kaufen, gerade einmal so viel wie noch 2017. Aber haben die Sparerinnen nicht zumindest vor den drei Zinssenkungen 2023 vom Anstieg der Zinsen profitiert? Viel zu wenig, meint Oswald Salcher, Country Manager für Österreich des Online-Brokers Trade Republik: „Die Online-Banken haben in Österreich in den letzten zwölf Monaten 1,2 bis 1,3 Prozent Sparzinsen hergegeben, Filialbanken sogar nur 0,4 Prozent. Der Durchschnittszinssatz lag bei 0,87 Prozent während die Banken das Geld bei der EZB um durchschnittlich 3,4 Prozent anlegen konnten. Die österreichischen Sparerinnen erhielten drei Milliarden, die Inflation kostete ihnen zwölf Milliarden – somit wurde netto neun Milliarden an Vermögen vernichtet. Oswald Salcher empfiehlt deshalb das Fondssparpläne. Aber hier die richtige Aktie zu finden sei wirklich riskant und schwierig: „Daher ist ja auch der allgemeine Grundsatz, dass man breit gestreut nie bereut. In jeden Fall ist es ganz gut und wichtig, dass man ganz lange in die Zukunft hinein investiert bleibt." Bei Sparplänen mache es dann auch nichts, wenn der Markt ein bisschen runtergeht - das könnte nach den US-Wahlen passieren – und man fürs seine ständig gleich hohe Investitionssumme meher Anteile erhält. Was Oswald Salcher anlagetechnisch jetzt noch empfiehlt hört ihr in dieser Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Sparplan #Sparbuch #Cash #Sparbuch #EZB #Bank #invest #Podcast Foto: Oswald Salcher
Auf Sicht fahren mit Pharma, Banken, Versicherungen, Wohnimmobilien, 20 Prozent Cash, Gold und Silber „Es ist ein irritierendes Umfeld. Wir sehen gerade Auskehrmechanismen, die mit den Fundamentaldaten der darunter liegenden Unternehmen so nichts zu tun haben", beklagt Wolfgang Matejks von Matejka & Partner Asset Management. Manche Large Caps seien so gut gelaufen, dass sehr viele Institutionelle ein oder zwei Prozent aus ihrem Portfolio rausschmeißen, fundamental völlig unbegründet. Auch werde teilweise alles, was unter einer Milliarde Marktkapitalisierung notiert einfach abgestoßen. „Fondsmanagement ist leider oberflächlich geworden“, meint ein frustrierter Fondsmanager Wolfgang Matejka, „schauen Sie sich etwa den Kurs der AMAG-Aktie an. Die hat in Wirklichkeit sämtliche Erwartungen der letzten Jahre geschlagen und zählte im eigenen Sektor immer zu den Besten, mit Geschäftssparten, deren Zyklen sich unterscheiden. Das alles ist vollkommen egal, wenn Norsge raus geht.“ Norsge Bank ist der Verwalter des norwegischen Staatsfonds. Wolfgang Matejka rechnet, beginnend noch 2024, spätestens 2025 mit kräftigen Kurskorrekturen. Nämlich dann, wenn den Anlegern nach einem Reality-Check die hohen Bewertungen bei den gedämpften Aussichten bewusst werden. Im zweiten Halbjahr 2025 würden die Börsen dann aber wieder anziehen. Wolfgang Matejka hat persönlich seinen Anteil an US-Aktien reduziert. Sektor bezogen fühlt er sich mit Pharmawerten, aber auch Banken- und Versicherungs-Aktien wohl, findet Wohnimmobilien attraktiv, eine Cashquote von 20 Prozent sowie Gold aufgrund der „Fluchtreflexe“ und Silber auch wegen des hohen Industrie -Bedarfs für die Photovoltaik. Wie man sich als Privatanleger jetzt besser und sicherer aufstellen kann erfährst Du in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Korrektur #Markt #Risiko #USA #Versicherungen #Bank #Biotech #Pharma #Gold #Silber #Tech #invest #Podcast Foto: Wolfgang Matejka, Background Foto von Tim Mossholder/Unsplash
Auf nach Europa! Dort sind die Bewertungen noch deutlich niedriger. Die Cash-Quote der Fondsmanager sei mit vier Prozent laut Umfrage so niedrig wie zuletzt 2021, meint Heiko Böhmer, Chefstratege der deutschen Fondsgesellschaft Shareholder Value Management. Er sieht nach einer Überbewertung der US-Growth-Werte wieder attraktivere Kaufgelegenheiten bei europäischen Value-Werten. Die Geschichte habe gelehrt, dass der Markt irgendwann doch wieder die Kurs-Gewinn-Verhältnisse in den Fokus rückt und die Bewertung sei in Europa eben günstiger und hier findet man auch die klassischen Industriewerte, die wieder gefragt sind. Heiko Böhmer und sein Team favorisieren derzeit Versicherungswerte und auch Diagnostik-Unternehmen, untergewichtet sind sie in US-Techaktien: „Value-Investoren wollen eben nie zu viel bezahlen. Das ist halt immer dieser Klassiker: man hat vielleicht ein tolles Unternehmen gefunden, das Management passt, das Geschäftsmodell passt, die Aussichten sind gut aber der Preis passt eben nicht dann nimmt man so ein Unternehmen auf die Watchlist und wartet auf die nächste Korrektur und freut sich, dass man dann günstig einsteigen, kann.Mehr zu aktuellen Value Investing-Strategien in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Value #Markt #Risiko #USA #Europa #Tech #Diagnostik #Versicherungen #invest #Podcast Foto: Shareholder Value Management
„Aktienportfolio für den Reichtum , Geldmarktprodukte gegen die Verarmung" „Es sind zwei Dinge, die den Kapitalmarkt treiben“, meint Professor Dr. Thomas Mayer, Leiter des Research Institut von Flossbach von Storch, „die Furcht vor Verarmung und die Lust auf Reichtum.“ Und es brächte nichts gegen diese beiden Triebe anzukämpfen. Er persönlich würde vielmehr eine Zwei-Kontenstrategie fahren: „Eines für den Schutz vor Verarmung. Hier würde ich wenig risikoreiche, kurzlaufende Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen hoher Qualität oder auch Geldmarktfonds legen. Auf das andere Konto für die Chance auf Reichtum legen Sie am Besten ein breit diversifiziertes Aktienportfolio. Das kann man auch noch ein bisschen mit anderen Assets wie Gold absichern. Das Aktienkonto können sie liegen lassen und wenn die Welt nicht untergeht, dann wird es mittel- bis langfristig wieder nach oben gehen. Das ist zumindest mein Ansatz: Diversifizierung und mentales Konto.“ Zu den hohen Bewertungen meint Thomas Mayer, dass man hier langfristig einen Anstieg des „Cape“, soll heißen „Cyclically Adjusted Price Earnings Ratio“ erkennt. Eine Kennzahl des Wirtschaftsnobelpreisträgers Robert Schiller, die den laufenden Kurs der Aktie ins Verhältnis zum Durchschnitt der Gewinne der letzten zehn Jahre setzt. So kosteten US-Aktien über mehr als hundert Jahre knapp das 15-fache der Unternehmensgewinne der vergangenen zehn Jahre. „Diese Durchschnitte haben sich in den letzten 30 Jahren deutlich nach oben verschoben, von 1990 bis 2019 bei den großen Internetfirmen auf 25 und jetzt liegt der Mittelwert schon bei 30. Die Bewertungen haben sich in der Erwartung nach oben verschoben, dass die technische Revolution durch das Internet und die höhere Produktivität durch KI dies rechtfertigen.“ Das könne man auch nicht ganz negieren. Die Tech-Firmen arbeiten vor allem mit Humankapital und weniger mit kostenintensiven Produktionsanlagen wie die alte Industrie. Bei Humankapital seien de facto die Margen größer, weil sich die Software-Experten (noch) nicht entsprechend ihrer Ausbildungskosten entlohnen lassen, die sie oftmals nicht selber, sondern der Staat oder die Eltern bezahlt haben. Weitere spannende Wirtschafts- und Finanzthesen von Prof. Dr. Thomas Mayer, auch warum man nicht versuchen sollte, schlauer als der Markt zu sein hört ihr in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #MSCI #Markt #Risiko #invest #Podcast Foto: Thomas Mayer
„Währungsrisiken werden ignoriert" Was man gerne ignoriert sind die Auswirkungen der Währungen auf den Investmenterfolg. Dabei spiele insbesondere der Euro-Dollar-Wechselkurs eine Rolle, warnt Vermögensverwalter und Währungsexperte @GerhardMassenbauer. Egal ob man in Gold oder sonstige Rohstoffe investiert, die in Dollar gehandelt werden oder auch in global agierende börsennotierte Unternehmen, die im Ein-wie Verkauf sehr viel in Dollar fakturieren, der Wechselkurs spiele eine wichtige Rolle für den Ertrag, auch wenn Unternehmen das Währungsrisiko großteils hedgen. Das treffe allerdings etwa für Maschinenbauer wie Andritz weniger zu, da ihre Projekte sich oft länger über zwei Jahre strecken, was das Hedgen schwieriger und teurer macht. Die wenigsten wüssten beispielsweise auch, dass der Schweizer Pharmakonzern Novartis zu 100 Prozent in Dollar bilanziert. Ebenso investiere man mit einem ETF auf den MSCI World in einen US-Fonds, garniert noch mit ein bisschen internationale Investments. Rund 70 Prozent der weltweiten Marktkapitalisierung sei nun einmal in den USA. Wenn man deshalb alles in Europa investiert habe, haben man in den letzten Jahrzehnten aber auch einen großen Fehler gemacht, ergänzt der Währungsexperte in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN. Das Wechselkursrisiko stets mit Derivaten wie Optionen und Zertifikaten zu hedgen ist für Privatanleger nicht nur kostspielig, sondern auch sehr schwierig zu timen. Durch Aktieninvestments in unterschiedlichen Währungsräumen ließe sich aber das Wechselkursrisiko begrenzen. Gerhard Massenbauer hält derzeit viel von Asien ex China, insbesondere Australien. Nicht, weil Australien so viele große Minenproduzenten beheimatet, sondern weil Australien einer der weltweit wichtigste Wasserstoff-Lieferant sein wird. Gerhard Massenbauer rechnet nicht, dass man sich über den Dollarkurs in den nächsten zwölf Monaten Gedanken machen muss. Aber wenn ich als Anleger nicht selten zu 70 Prozent in Dollar in irgendeiner Weise investiert bin, müsse man sich schon eine Grenze setzen ab welchen Dollarkurs man die Währung absichert, um als Europäer nicht zu hohe Verluste einzufahren. Da man um den Dollar einfach nicht herum kommt – Gehard Massenbauer ist persönlich sowohl in Euro als auch in Dollar investiert – müsse man für sich einschätzen, wo der Dollar sich hinbewegt. Gerhard Massenbauer rechnet, dass er aufgrund der hohen Staatsverschuldung sich von derzeit 1,10 (für einen Euro erhält man 1,1 Dollar) auf 1,40 fällt. Wann das sein wird, können er nicht genau sagen. Ab welchem Dollar-Kurs er sich persönlich absichert, für wie stark er den chinesischen Renmimbi, die Ostwährungen oder auch die türkische Lira hält erfahrt ihr in dieser GELDMEISTERIN-Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Währungsrisiko #Euro #Dollar #Renmimbi #CHF #Franken #Absicherung #Kursverfall #invest #Podcast Foto: Gerhard Massenbauer/Bearbeitung GELDMEISTERIN
Warum Laufzeitfonds seit Ende der Nullzinsphase wieder so populär sind? Ganz einfach. Man will Privatanlegern jetzt, wo es wieder bzw. noch Zinsen gibt den Kauf von Anleihen mit fixer Laufzeit ermöglichen. Denn wer einmal versucht hat etwa mit dem Anleihefinder der Stuttgarter Börse investierbare Einzelaktien als Kleinanleger zu finden, der weiß wovon ich spreche. Der Markt ist um ein Vielfaches größer und damit unübersichtlicher als der Aktienmarkt, die Stückelungen mit 10.000 oder ga 100.000 Euro zu groß für das eigene Geldbörsl. Oft ist es auch die Regulatorik, die Privatanlegern den Kauf bestimmter Anleihen nicht erlaubt. Ein Laufzeitfonds oder ETF kauft zu einem bestimmten Zeitpunkt festverzinsliche Anleihen mit fixer, gleicher oder ähnlicher Laufzeit ein, streut so für den Privatanleger das Risiko von Ertragsausfällen durch Insolvenz eines Anleihe-Emittenten und bietet eine fixe Verzinsung und Rückzahlung zu einem Zeitpunkt in rund fünf Jahren an. Gemanagte Laufzeitfonds lassen sich zwar auch wie die börsengehandelten ETFs jederzeit verkaufen, aber nur mit Abschlägen um die zwei Prozent. Zu zahlen ist auch eine Verwaltungsgebühr zwischen 0,2 und 0,3 Prozent bei Laufzeit -ETFs und 0,5 Prozent bei gemanagten Fonds. Um eine Rendite von vier bis fünf Prozent vor Gebühren zu erzielen müssen Laufzeitfonds derzeit risikoreichere High Yield Bonds ins Portfolio legen. Was jetzt unmittelbar nach der Zinssenkung der FED um 50 Basispunkte und der EZB um 25 Basispunkte noch für Anleihen spricht und hier vor allem für Laufzeitfonds begründet #MarkusKaller , Investmentexperte und Leiter des Privatkundenvertriebs der Erste Group Viel Hör- und Anlagevergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Anleihen #FED #Zinsschritt #Laufzeitfonds #Bonds #HighYield #Rezession #Konjunktur #invest #Podcast Foto: Erste Group
„Schauen uns jetzt in der zweiten Reihe um." Nicht nur, dass die bekannte Technologiewerte mit AI-Phantasie schon super gut gelaufen und damit hoch im Kurs sind – eine Nvidia kostet trotz Korrektur noch über das 54-fache seines Jahresgewinns. Die Europäer sind außerdem schon stark in Tech-Werte investiert. Laut dem „Trendmonitor Vermögensverwaltung 2024“ vom Institut für Vermögensverwaltung IVA und der Wealth Management Plattform QPLX fließt jeder achte (!) Euro von deutschen Anlegern alleine in die glorreichen sieben US-Tech-Aktien Microsoft, Amazon, Alphabet, Apple, Nvidia, Tesla und Meta. Wenn man allerdings glaubt, dass diese Unternehmen, die an der Börse bis zum 50-fachen ihres Jahresgewinns notieren, den hohen Preis durch massive Gewinnsteigerungen in absehbarer Zeit locker reinverdienen, ja dann macht es auch Sinn, hier munter weiter zu investieren. Und wenn man nicht auf die sehr hoch bewerteten, ursprünglichen „Magnificent Seven“ starrt, sondern auf den breiteren Technologie-Index NASDAQ insgesamt, der 100 Werte enthält, wird man vielleicht überrascht sein, dass die Tech-Werte gar nicht so teuer sind. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des NASDAQ liegt bei 18,44 und damit 30 Prozent unter dem Wert vor einem Jahr. Da betrug es 26,42. So ein niedriges KGV wie heute haben wir übrigens das letzte Mal vor sieben Jahren im September. Technologie gehört meiner ganz persönlichen Meinung nach - egal welche Börsenwetterlage herrscht – immer ins Langfristportfolio. Ich bin überzeugt, dass sich dort das Wachstum im nächsten Jahrzehnt abspielt - und im Pharmasektor. Wie viel Technologie ins Portfolio gehört, da hat mein GELDMEISTERIN-Podcast-Gast Thomas Seuberth einen sehr guten Richtwert: „Man orientiert sich einfach am Anteil der Tech-Werte im MSCI World. Der liegt aktuell bei 34 Prozent, wenn man den Telekom-Sektor dazu zählt.“ Im Podcast erzählt der Vertriebsexperte vom norwegischen Fondsanbieter DNBA Asset Management mehr über ihre zehn größten Positionen ihres Technologie-Fonds – Samsung, Microsoft, Nvidia, Alphabet, Amazon, Western Digital, Mastercard, Visa, Nokia und Ericsson. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #FED #Zinsschritt #Technologie #KGV #invest #Podcast
„Es gibt keinen guter Grund für die FED die Zinsen am Mittwoch doppelt zu senken." Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege von Fidelity International sieht keinen triftigen Grund für die US-Notenbank FED, am Mittwoch die Zinsen gleich um 50 Basispunkte zu senken. Das würde die Kapitalmärkte stark verunsichern, weil man dann von einer bevorstehenden Rezession ausgehen würde. Davon gehen offensichtlich auch die Rohstoffmärkte aus, weil etwa die Preise für Öl trotz der geopolitischen Instabilität momentan nicht steigen. Auch die inverse Zinskurve – höhere Zinsen für kurze statt für lange Laufzeiten – ist normal ein Alarmsignal, doch das läutet schon sehr lange. Insgesamt gibt Carsten Roemheld zwar keinen allzu düsteren Börsenausblick, rechnet jetzt aber mit drei bis sechs schwierigen Monaten. Gerade bei den sehr hoch bewerteten Tech-Werten könnten wir Korrekturen sehen, wobei die KI-Story in Takt bleibt. Es sei kein Fehler, Bargeld jetzt etwas aufzustocken, um dann bei Rückschlägen zukaufen zu können. Momentam sei es ratsam, eher in defensive Gesundheits-, Finanz-, Energieaktien beziehungsweise Dividendentitel zu investieren sowie in kurzfristigere Anleihen. Langfristig, betont Carsten Roemheld, bleiben Aktien die beste Wahl. Carsten Roemheld rechnet aufgrund des Bewertungsniveaus mit kräftigeren Korrekturen in den USA als Europa. Chancen sieht er in asiatischen Schwellenländern und Japan. Mehr zu seinem Börsenausblick für die nächsten sechs bis neun Monate in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Rezession #Rohstoffe #Anleihen #USA #Europa #Zinskurve #FED #Notenbanken #Podcast #Invest
„Rohstoffminen verdienen derzeit richtig gut!“ Gold stieg in den letzten 30 Jahren von umgerechnet 250 Euro auf aktuell 2253 Euro je Unze. Alleine im letzten Quartal konnte der Goldpreis auf Dollarbasis um 13 Prozent zulegen, Silber übrigens um 24 Prozent. Auch wenn der Goldkurs auf dem Weg zu seinem neuen All-Time-High stark schwankte, hat sich das Edelmetall doch gerade in Krisen bewährt. Doch so wertvoll Gold zur Risikostreuung sein mag: wer es physisch in kleinen Stücken kauft zahlt bei einer Zehntel Feinunze Gold schon satte Gebühren von bis zu 20 Prozent an die Banken oder den Händler. Daher sind Edelmetall-ETCs oder -Fonds auch so beliebt, die man zu geringeren Spesen vom Sofa aus jederzeit kaufen und verkaufen kann und nicht in den Safe legen muss. Allerdings würde ich persönlich keine ETCs oder ETFs wählen, die mit Derivaten den Goldpreis „nur“ nachbilden. Mir gefallen da Produkte wie Euwax- oder Xetra Gold besser, wo die Fondsanteile tatsächlich mit physischem Gold bzw. Edelmetalle hinterlegt sind. In der letzten Folge der GELDMEISTERIN erzählte die Investment-Legende Jim Rogers, dass er schon viel Gold und Silber besitzt. Deren Preise seien ihm derzeit nicht niedrig genug, um zuzukaufen. Er wartet ab. Wenn, dann findet er Silber derzeit attraktiver als Gold. Noch mehr Potenzial als bei Gold und Silber sieht mein Podcast-Gast Fabian Erismann derzeit bei den Produzenten von Edelmetallen, so wie generell bei Rohstoffminen. Hier interessieren ihn nicht die Minengiganten, sondern vielmehr die mittelgroßen Produzenten, die noch Explorations- möglichkeiten und damit Übernahmephantasien hätten. Die hohen Rohstoffpreise bei nicht im selben Umfang gestiegenen Förderkosten mache es aktuell möglich mit Minenaktien gehebelt zu gewinnen. Das es aber anderseits bei diesen Investments auch gehebelt nach unten gehen kann und warum man bei Rohstoffaktien ein Spezial-Know How braucht,versteht man spätestens nach dieser Podcast-Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Goldminen #Rohstoffe #Silber #Gold #Kupfer #Nickel #Produktionskosten #Podcast #Invest
Der legendäre Investor und Hedgefondsmanager Jim Rogers rechnet schon kurzfristig, spätestens nächstes Jahr mit einer starken Korrektur an den internationalen Börsen. „Und da möchte ich nicht der Letzte sein, der verkauft“, so der ehemalige Quantum Hedgefondspartner von George Soros. „Ich bin aber noch nicht unter die Shortseller gegangen“, gibt Jim Rogers Entwarnung. Dass er durch seine frühzeitigen Aktienverkäufe – vor allem im Japan – die starken Kursanstiege der letzten Monate nicht mehr mitgemacht habe, bedauere er nicht, "ich möchte nur nicht zu späte dran sein." „Momentan sind so ziemlich alle Kapitalmärkte überteuert“, begründet Jim Rogers, warum er derzeit an den Börsen nicht investiert. Am ehesten käme der gebeutelte chinesische Aktienmarkt derzeit in Frage, aber auch da fände er momentan keine interessanten Investments. Also hält er einen großen Teil seines Millionen-Vermögens in Dollar und zwar so lange, bis beim Crash alles in den Dollar flüchte. Dann werde er teuer seine Dollars verkaufen. In welche Währung er dann investieren werde, wisse er noch nicht. Auch Warren Buffett ist in Verkaufslaune, verscherbelte die Hälfte seines Apple-Aktienpakets im 2. Quartal 2024 und außerem um fast sieben Milliarden US-Dollar Anteile an der Bank of America. Mehr zum Aktienpessimismus der großen Investment-legenden erfährst Du in dieser Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und Podcastgast Jim Rogers. Und wenn Euch diese Podcastfolge gefallen hat, dann unterstützt die GELDMEISTERIN doch bitte mit einem Gratis-Abo, Kommentar oder Likes oder empfiehlt den Podcast weiter. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Börse #Crash #Cash #China #Podcast #Invest
Vorsicht - Kleine Werte und Börsen sind auch riskanter Fritz Mostböck, Chefanalyst der Erste Group, zu Gast bei der GELDMEISTERIN, nennt gute Gründe für die kleine Börse Wien: 1. Die chronisch tiefer bewertete Wiener Börse ist gemesse am Kurs-Gewinn-Verhältnis derzeit besonders günstig. Bei einem KGV von acht beim Leitindex ATX ist der Liquiditätsabschlag kleiner Börsen hier mehr als eingepreist. 2. Die österreichischen Börsenwerte sind fleißige Dividendenzahler. Das ergibt Dividendenrenditen von bis zu sechs Prozent 3. Im Wiener Leitindex ATX stecken viele Zykliker, die Aufholpotenzial haben, wenn man davon ausgeht, dass sich die Konjunktur erholen wird. 4. Osteuropa ist weiterhin auf der Überholspur und davon profitieren vor alle Wiener Werte, die stark in CEE engagiert sind. 5. Small is beautiful: Internationale Anleger interessieren sich wieder vermehrt für die noch günstigeren kleineren Werte, nachdem die Big Techs & Co schon hoch im Kurs stehen. Die Wiener Börse hat als Small Cap-Börse hier einiges zu bieten. Was Fritz Mostböck im Gespräch mit der GELDMEISTERIN nicht ausklammert sind auch die Gefahren kleiner Börsen: Die geringere Liquidität und Transparenz, weil die Aktien von keinen oder weniger internationalen Analysten beobachtet wird. So kam die jüngste Insolvenz des in Wien börsennotierten Biotech-Unternehmens Marinomed letztlich doch auch für mich überraschend. Dabei halte ich sehr viel von ihrem Algen-basierten Rachenspray und von ihrer Carragelose-Plattform für patentgeschützte Produkte zur Bekämpfung viraler Effekte. Doch irgendwer spekuliert ohnehin noch auf die Verwertung der Marionomed-Patente und Technologien. Zumindest ist diese Biotech-Aktie am Freitag nochmals um knapp 17 Prozent auf 5,66 Euro gestiegen, obwohl bei einem „Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung“ meist für die Aktionäre eigentlich nicht viel übrig bleibt. Mehr zur Wiener Börse im Sog der Small- und Midcap-Euphorie in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #BörseWien #SmallCaps #Zykliker #Podcast #Invest Foto: Fritz Mostböck
Sovereign wealth funds are increasingly investing in emerging markets. The investment vehicles in the United Emirates in particular prefer India, with which they are already closely linked economically and whose mentality they know, explains Rod Ringrow, head of official institutions at Invesco. In general, state-affiliated investors invested in bonds with shorter remaining terms this year than in 2023 and are paying more attention to the debts of borrowers and stocks. Sovereigns'main concern this year is the geopolitical crises; in 2023 it was still inflation. Government investors around the world are increasingly paying attention to the climate neutrality of their investment portfolios. Where they don't invest is in Bitcoin. In particular, the central banks of emerging countries are reducing the US dollar in their money reserves and increasing the proportion of physical gold. But they are also increasingly diversifying into other currencies such as sterling, yen or Australian dollars in order to not make themselves so politically dependent on the USA. In the short term, however, you would all continue to see only the US dollar as a safe haven. The closer the central banks are geographically to China, the more likely they are to hold reserves in Chinese renminbi. The classic sovereign wealth funds, which primarily serve as pension funds, achieve average annual returns of ten percent. Expert Rod Ringrow values sovereign wealth funds as stable, financially strong core investors. You can hear more about what makes these powerful investors tick in this episode of GELDMEISTERIN. Julia Kistner wishes you a lot of listening pleasure. Music & sound rights: https:// www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risk warning: These are not investment recommendations. Julia Kistner and her podcast guest assume no liability. #Stocks #Bonds #sovereigns #reserves #Podcast #Invest Photo: Invesco
Herzlichen Glückwunsch, dass ihr am vergangenen, dunkelgrauen Montag nicht das Handtuch geworfen habt, auch wenn der Nikkei um 12,5 Prozent fiel, der DAX immer wieder die 17.000 Punkte kratzte und der S&P 500 am Ende des Tages 2,3 Prozent verlor. Soo schlimm waren die Korrekturen der letzten Woche – Schlusskurs 9.8.24 für Langfristanleger auch gar nicht. Der US-Leitindex der 500 größten Aktien, S&P 500, hat im Wochenverlauf – inklusive dunkelgrauen Montag – gerade einmal 0,2 Prozent verloren. Selbst der Nasdaq 100 Index, der die größten 100 US-Werte überwiegend aus den Technologiesektor gewichtet hat nicht mehr als 4,5 Prozent verloren, wo es die großen Tech-Werte doch am stärksten getroffen hat. Der Index der größten europäischen Aktien, der Stoxx Europe 600 hat in der letzten fünf Handelstagen 3,6 Prozent verloren, der DAX und der ATX 3,8 Prozent. Nichts, was man „in the long run“ nicht aufholen kann. Was natürlich auch nicht heißt, dass es die letzte Talfahrt für heuer gewesen sein muss. Der Podcast-Gast der GELDMEISTERIN, Alexander Eberan, Leiter Private Banking Wien der Steiermärkischen Sparkasse warnt, dass man keinesfalls versuchen sollte, den besten Einstieg oder Ausstieg zu timen. Das funktioniere ohnedies nicht. Vielmehr sollte man sich je nach Risikoprofil ein fixes Verhältnis z.B. von Aktien und Anleihen ins Portfolio legen und folgende Daumenregel beachten: Wenn man 100% Aktien im Portfolio hat müsse man davon ausgehen, dass in einer Crash-Situation wie wir sie 2008 oder 2020 hatten der Markt um 40 bis 50% einbricht und man dsomit bei einer Millionen Euro Veranlagung einen entsprechenden Buchverlust von 500.000 Euro einfährt. Wenn einem dieses absolute Rückschlagpotenzial zu hoch ist, dann sollte man etwa nur eine Aktienquote von 50 Prozent wählen, das wäre dann ein Verlustpotenzial von 25 Prozent des Vermögens. So kann man sich an das Verlustrisiko, mit dem man noch gut schlafen kann, herantasten. Alles Weitere im Podcast GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Anleihen #Crash #Rebalancing #Podcast #Invest Foto: Carolina Frank
Dass viele Aktionäre derzeit angesichts der aktuellen Quartalsbilanzveröffentlichungen verunsichert sind, kann man ja verstehen. Insgesamt verbuchen von den 20 großen Tech-Werten über zehn nach Quartalsbilanzveröffentlichung zweistellige Kursverluste. Chiphersteller Intel brach am Freitag sogar fast 30 Prozent ein, der größte Aktiencrash seit 50 Jahren. Bei Intel wurden an einem einzigen Tag 30 Milliarden US-Dollar an Börsenwert vernichtet. Was ist da los? Es sind weniger die enttäuschenden Bilanzen für das zweite Quartal, als die düsteren Prognosen, die Anleger beunruhigen. Denn die Börse baut bekanntlich auf Erwartungen und die sind für das dritte Quartal von vielen Unternehmen zurückgenommen worden. Die Rezessionsangst geht wieder um und das würde vor allem weniger KI-Investitionen bedeuten und weniger Konsum. Natürlich sind die Bewertungen der großen Technologie-Werte vielfach auf Basis der Kurs-Gewinn-Verhältnisse schon sehr ambitioniert. Doch hohe Bewertungen müssen nicht zwangsläufig in eine Finanzblase münden. Dann nicht, wenn sich die hohen Aktienkurse bzw. hohen Kurserwartungen fundamental begründen lassen. Hoch ist außerdem immer relativ, wie eine Analyse der Investmentgesellschaft ODDO BHF zeigt. Demnach liegt heute das Kurs-Gewinn-Verhältnis aller Tech-Werte im S&P 500 bei 40,9. Ende der Dotcom-Blase im Jahr 2000 sei dieser Durchschnittswert bei 73,4 gelegen. Einen Unterschied gibt es auch in der Eigenkapitalrendite, also dem Nettoeinkommen im Verhältnis zu Eigenkapital. Bei den IT-Unternehmen im S&P 500 läge sie derzeit im Schnitt bei 29,8 Prozent. 2000 habe der Mittelwert bei der Eigenkapitalrendite der IT-Werte im S&P 500 nur 18,3 Prozent betragen. Also: Erst einmal tief durchatmen, zurücklehnen und dann meinen Podcast-Gast Dr Andreas Beck lauschen. Er und sein Portfolio Global One-ETF hält derartige Kurskorrekturen an den Börsen für einen interessanter Zeitpunkt zu kaufen, wenn andere verkaufen. Und um zu kaufen muss man noch nicht einmal auf großen Cash-Beständen hocken. Man kann sie mit dem Verkauf sehr sicherer Anleihen finanzieren. Wenn ihr mehr über sein Ultrastabiltiätskonzept mit 8800 Aktien und daneben Anleihen mit sehr hoher Bonität erfahren wollt, dann hört mal bei der GELDMEISTERIN rein. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Anleihen #Crash #Contrarian #Podcast #Invest Foto: Andreas Beck/Dass viele Aktionäre derzeit angesichts der aktuellen Quartalsbilanzveröffentlichungen verunsichert sind, kann man ja verstehen. Insgesamt verbuchen von den 20 großen Tech-Werten über zehn nach Quartalsbilanzveröffentlichung zweistellige Kursverluste. Chiphersteller Intel brach am Freitag sogar fast 30 Prozent ein, der größte Aktiencrash seit 50 Jahren. Bei Intel wurden an einem einzigen Tag 30 Milliarden US-Dollar an Börsenwert vernichtet. Was ist da los? Es sind weniger die enttäuschenden Bilanzen für das zweite Quartal, als die düsteren Prognosen, die Anleger beunruhigen. Denn die Börse baut bekanntlich auf Erwartungen und die sind für das dritte Quartal von vielen Unternehmen zurückgenommen worden. Die Rezessionsangst geht wieder um und das würde vor allem weniger KI-Investitionen bedeuten und weniger Konsum. Natürlich sind die Bewertungen der großen Technologie-Werte vielfach auf Basis der Kurs-Gewinn-Verhältnisse schon sehr ambitioniert. Doch hohe Bewertungen müssen nicht zwangsläufig in eine Finanzblase münden. Dann nicht, wenn sich die hohen Aktienkurse bzw. hohen Kurserwartungen fundamental begründen lassen. Hoch ist außerdem immer relativ, wie eine Analyse der Investmentgesellschaft ODDO BHF zeigt. Demnach liegt heute das Kurs-Gewinn-Verhältnis aller Tech-Werte im S&P 500 bei 40,9. Ende der Dotcom-Blase im Jahr 2000 sei dieser Durchschnittswert bei 73,4 gelegen. Einen Unterschied gibt es auch in der Eigenkapitalrendite, also dem Nettoeinkommen im Verhältnis zu Eigenkapital. Bei den IT-Unternehmen im S&P 500 läge sie derzeit im Schnitt bei 29,8 Prozent. 2000 habe der Mittelwert bei der Eigenkapitalrendite der IT-Werte im S&P 500 nur 18,3 Prozent betragen. Also: Erst einmal tief durchatmen, zurücklehnen und dann meinen Podcast-Gast Dr Andreas Beck lauschen. Er und sein Portfolio Global One-ETF hält derartige Kurskorrekturen an den Börsen für einen interessanter Zeitpunkt zu kaufen, wenn andere verkaufen. Und um zu kaufen muss man noch nicht einmal auf großen Cash-Beständen hocken. Man kann sie mit dem Verkauf sehr sicherer Anleihen finanzieren. Wenn ihr mehr über sein Ultrastabiltiätskonzept mit 8800 Aktien und daneben Anleihen mit sehr hoher Bonität erfahren wollt, dann hört mal bei der GELDMEISTERIN rein. Viel Hörvergnügen bei der 700sten Folge der Börsenminute wünscht Julia Kistner Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Anleihen #Crash #Contrarian #Podcast #Invest Foto: Andreas Beck / globalportfolio-one.com
Wir sind zwar erst mitten in der Bilanzsaison, aber man kann doch schon einiges herauslesen. Zwar ist bis dato die Zahl der 500 US-größten Unternehmen, die positiv bilanzieren erfreulicherweise überdurchschnittlich hoch. Andererseits war die Höhe, mit der sie die Erwartungen der Analysten übertroffen haben bislang unterdurchschnittlich. Überdurchschnittlich gut performt haben die US-amerikanischen Banken dank der Gewinne im Investment Banking und höherer Margen im Zinsgeschäft. Bei der Deutschen Bank ist das hingegen anders. Die lieferte den ersten Quartalsverlust von 143 Millionen Euro, die ersten seit Anhang 2020. Das sind Nachwehen der Postbank-Übernahme vor mehr als zehn Jahren. Unterdurchschnittlich performt hat in den USA der Energiesektor und wirklich enttäuscht haben die Big-Tech-Aktien. Die einst glorreichen Sieben – also Nvidia, Microsoft, Apple, Amazon, Tesla, Meta und Alphabet haben vergangenen Donnerstag insgesamt mit sage und schreibe 623 Milliarden US-Dollar den bislang höchsten Tagesverlust geschrieben. Natürlich hat man in den letzten fünf Tagen bei den hoch im Kurs stehenden Technologietitel Gewinne mitgenommen. Bei der Google-Mutter Alphabet gibt es auch noch ein hausgemachtes Problem: Man wollte das Cybersecurity-StartUp Wiz um 23 Milliarden US-Dollar übernehmen, doch die wollen lieber selbst an die Börse, um sich kein Kartellverfahren einzuhandeln. Dabei hätte sich mit dem Google-Kaufpreis ihr Wert um einen Schlag verdoppelt. Mit Neun Prozent Wertverlust ausgebremst wurde Tesla, weil Mastermind Elon Musk die Präsentation ihrer Robotaxis vorerst in den Herbst verschoben haben. Die meisten anderen Autowerte sind gegen die Wand gefahren: Ford verlor nach Bilanzveröffentlichung 20 Prozent, Nissan zehn Prozent, Stellantis fünf Prozent. In der Größenordnung brach auch die BMW-Aktie ein. Das bringt wiederum Chiphersteller wie NXP oder STMicroelectronics unter Druck, die ein Viertel ihrer Umsätze in der Automobilbranche tätigen, Infineon sogar die Hälfte. Kein Grund finde ich, gleich die renommierten Auto-Aktie oder Chip-Hersteller über Bord zu werfen. Gerade bei renommierten Werten muss man sich schon eine längere Entwicklung als Quartalsergebnisse anschauen. Und wie alles, darf man auch Aktien nicht über einen Kamm scheren, siehe Mercedes Benz: Nach einem Verlust von 2,3 Prozent in den letzten fünf Tagen empfehlen Analysten u. a. von Goldman Sachs, UBS, Jeffries, Warburg die Mercedes-Benz Group die Aktie zum Kauf. Generell sind an den starken Kursverlusten auch die Rotation der Investoren-Gelder raus aus den großen, gut gelaufenen Tech-Werte rein in Small Caps Schuld, ebenso wie die mit drei Prozent überraschend niedrigen Inflationsdaten im Juni in den USA. Geringere Preisen bedeuten für die Unternehmen natürlich auch geringere Margen. Mein Podcastgast Desiree Sauer, Investmentstrategin bei Lazard Management bleibt trotz allem bei ihrem überwiegend positiven Kapitalmarktausblick, vorausgesetzt 1. Die Inflation bleibt nicht doch hoch, was den Notenbanken keinen Spielraum für erwartete Zinssenkung geben würde. 2. Trump gewinnt nicht. Das würde den Handelskonflikt zwischen China und USA verschärfen, wenn Trump seine Drohung - 60 Prozent Import-Zoll auf China-Ware, zehn Prozent auf Waren aus allen anderen Staaten - wahr macht. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über Likes, Kommentare und vor allem Abonnenten der GELDMEISTERIN freuen würde. So tragt ihr dazu bei, dass noch mehr Hörer:innen auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Bilanzsaison #Stocks #S&P500 #Wandelanleihen #Marktausblick #Podcast #Invest Foto: Desiree Sauer
Die Quartalsbilanzsaison hat mit durchwegs positiven Ergebnissen der Banken begonnen und Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Market ist auch für die zweite Jahreshälfte 2024 für Aktien noch recht optimistisch. Doch spätestens im Jänner oder Februar 2025 dürften wir den Höhenpunkt des Bullenmarktes erreicht haben und müssen mit Korrekturen rechnen. Für das zweite Quartal 2024 erwarten die Analysten insgesamt neun Prozent Gewinnwachstum im S&P 500, bei den Big Tech-Werten im US-Leitindex sogar mit 16 Prozent. Telekom-Titel, zu denen auch eine Amazon-Aktie oder Meta zählen, hätten Potenzial ihre Gewinne um über 30 Prozent zu steigern. Spannend wird es nächste Woche, wo richtig viele Highflyer ihre Bilanzen offenlegen. Am Montag, den 22. Juli sind es etwa SAP und Verizon. Rund geht es dann am Dienstag unter anderem mit Alphabet, Tesla, Microsoft, Danaher, Philipp Morris, UPS , Lockheed Martin, Microsoft, LVMH, General Motors und vielen mehr. Mittwoch ist für die Europäische Bankenwelt dann ein wichtiger Tag: die Deutsche Bank öffnet ihre Bücher. Aktuell sehe man den Beginn einer Rotation von Big Tech in Small Caps, die die Investoren gerade für sich entdecken. Kleinere Unternehmen, die in der Regel höher verschuldet sind, würden stärker von Zinssenkungen profitieren, die die Analysten für den Herbst erwarten. Warum Aktien insgesamt derzeit attraktiver sind als Anleihen. Warum Gold seinen Höhepunkt noch lange nicht gesehen hat und zeitnah Potenzial bis zu 3000 US-Dollar je Feinunze hat und Silber in einem Rohstoff-Bullenmarkt noch stärker als Gold steigen könnte und warum noch Zinssenkungen von 100 Basispunkte denkbar sind begründet CMC Markets-Marktanalyst Konstantin Oldenburger in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über neue Abonennten und Kommentare freut. So tragt ihr dazu bei, dass neue Hörer:innen auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Bilanzsaison #Stocks #S&P500 #Bullenmarkt #Gold #Podcast #Invest
FTSE 250 ist 25 Jahre besser gelaufen als S&P 500 Der breite britische Aktienindex FTS 250 hat innerhalb des letzten Monats um fünf Prozent zulegen können, davon alleine zwei Prozent letzte Woche nach der Wahl der Insulaner. Es wurde gebührend honoriert, dass in Großbritannien - wie auch immer - politische Stabilität einkehrt. Der britische Sterling stieg. Die Londoner Börse legte zu und man könne in den nächsten Monaten weiterhin mit einer Outperformance britischer Aktien rechnen, erklärt mein Podcast-Gast Duncan Green, UK-Fondsmanager bei Schroders. Bevor ich ihn zu Wort kommen lasse, spoilere ich kurz seine Hauptargumente, die durchaus plausibel klingen: 1.) Die noch geringe Anzahl an Börsengängen in Großbritannien deutet darauf hin, dass wir noch nicht am Höhepunkt des Bullenmarktes sind. Als positiven jüngsten Börsengang nennt Duncan Green einzig den Computer-Produzenten Rasperry PI, dessen Komponenten weltweit im Einsatz sind. 2.) Die Bewertungen sind noch extrem günstig und könnten durch die politische Stabilität Rückenwind bekommen 3.) Die britischen Pensionsfonds sind stark unterinvestiert in die Unternehmen aus dem eigenen Land. Sie besitzen gerade einmal 1,6 Prozent der britischen Aktien gegenüber 33 Prozent noch in den 90er Jahren. 4.) Die Börse schrumpft, das Angebot geht durch De-Listings und vor allem regen Aktienrückkäufen zurück, gleichzeitig steigt die Nachfrage steigt. Spannend auch eine Studie seiner Schroders-Kollegen, wonach der FTS 250 in den letzten 25 Jahren den S&P 500 sogar outperformte. Großbritannien verfüge über starke Mid- Cap-Perlen verfügt, die in ihren Nischen mit hohen Eintrittsbarrieren sehr erfolgreich sind. Sehr stark entwickelten sich wieder britische Immobilienentwickler. In jedem Fall erlebt Großbritannien gerade seinen größten politischen Wandel seit Jahren und der günstig bewertete Londoner Aktienmarkt ist ein Blick wert. Mehr hierzu und zu den Perlen der französischen Börse - von Vinci über Scor bis Stelantis und LVMH hörst Du in der aktuellen Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner, die sich über neue Abonennten und Kommentare freut. So trägt ihr dazu bei, dass neue Hörer:innen auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Großbritannien #FTSE250 #Stocks #S&P500 #Banks #Construction #Podcast #Invest
„60 Prozent Aktien und 40 Prozent Aneihen ist erstmal dieses ausgeglichene, goldene Mitte, solide Fundament von dem ich eigentich von den nächsten zehn Jahren ausgehen kann, dass es mir sehr sehr viel weiterhilft, meine Anlageziele zu erreichen", meint Jakob Tanzmeister, Multi Asset-Experte von JP Morgan Asset Management. „In Europa ist es oftmals ein 50:50 Portfolio das verdeutlichen soll, dass ich langfristig, wenn ich über die Assetklassen Aktie und Anleihe streue, bessere Risiko-adjustierte Renditen vereinnahmen kann, weil ich mir die Diversifikation zunutze machen kann.“, meint Jakob Tanzmeister. Dieses Konzept der Mischportfolios habe in den letzten zwei Jahren eine harte Zeit durchlebt und wurde in Frage gestellt, gibt er zu. Es war die schwerste Zeit der letzten fünf Dekaden, weil die Korrelation zwischen Aktien und Anleihen unnatürlich hoch war und deshalb nicht die übliche Risikostreuung gebracht hat. Die stark gefallenen Anleihen konnten ihre übliche Pufferfunktion bzw. defensive Eigenschaft im Portfolio nicht entfalten. Jetzt seien die Ertragsaussichten solcher Mischportfolios aber wieder so gut wie zuletzt 2011, fünf Prozent annualisierten Ertrag in Euro, sieben Prozent in Dollar. Das sei mehr als ausreichend, um die Inflation und Steuern und Gebühren mittelfristig abzudecken und real das Vermögen zu erhalten. Jakob Tanzmeister geht in den nächsten zehn Jahren von Inflationsraten von im Schnitt 2,5 Prozent aus. Wobei man sein Portfolio immer wieder ausbalancieren müsse: Ein 60:40-Portfolio vor fünf Jahren sei heute nach den Aktienanstiegen ein 70:30-Portfolio und damit viel risikobehafteter. Auf jeden Fall würden die beiden Assetklassen für den privaten Vermögensaufbau ausrecihen. Komplexere Anlageinstrumenten brächten dem Privatanleger keinen nennenswerten Mehrertrag für das zusätzliche Risiko, das man etwa bei Private Equity eingeht, wenn man nicht einen der guten PE-Manager erwischt, der sein Geld auch wert ist. Momentan sei Qualität, das was er in beiden Assetklassen sucht. Das heißt bei Aktien Unternehmen mit einem bewährten Geschäftsmodell haben, die hohen Margen erwirtschaften. Solche Eigenschaften bieten häufig Dividendentitel aber derzeit auch viele der großkapitalisierten Technologie-Titel. Und bei den Anleihen spräche auch einiges dafür, bonitätsstarke Anleihen zumindest signifikant zu gewichten. Die fände man derzeit aber durchaus auch im Hochzinsanleihenbereich. Amerikanische Hochzinsanleihen würden über acht Prozent Renditen bei Endfälligkeit abwerfen, dies bei gesunkenen Ausfallsrisiken. Warum solche 60:40-Portfolios für Anleger mit mittelfristigem Anlagehorizont derzeit noch attraktiv sind, verrät Jakob Tanzmeister in der aktuellen Podcast-Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner,, die sich über neue Abonennten und Kommentare freut. So trägt ihr dazu bei, dass neue Hörer:innen auf die GELDMEISTERIN aufmerksam werden. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung. #Aktien #Anleihen #Mischfonds #Vermögeserhalt #60:40-Portfolio #investieren #podcast Foto: Jakob Tanzmeister, Bearbeitung GELDMEISTERIN
„ETFs sind kostengünstig und ertragreich. Auch im schlimmsten Fall war man damit in der Vergangenheit spätestens nach 13 Jahren im Plus, wenn man einen weltweit veranlagten ETF wählt“, bricht Thomas Stoll, Finanzexperte bei Stiftung Warentest in dieser Podcast-Folge der GELDMEISTERIN eine Lanze für die spesengünstigen, börsennotierten Indexfonds. Weniger ETFs im Portfolio ist oft mehr.: Stiftung Warentest hat festgestellt, dass in der Vergangenheitetwa die Beimischung von Emerging Market-ETFs mehr Risiko, aber keinen Mehrertrag gebracht hat. Einen Mehrwert konnte man hingegen mit der nachhaltigen Variante des MSCI World als ETF-Basis erzielen oder mit Exchange Traded Funds, die nur in die großen Technologie-Aktien investierten. In der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN erklärt Finanzexperte Thomas Stoll auch das Konzept der möglichst sorgenfreien und bequemen Pantoffelportfolios mit einem Sicherheitsbaustein und einem Risikobaustein. Wer beispielsweise Kursschwankungen nicht aushält baut sich kein 50:50-Portfolio, sondern gewichtet den Sicherheitsbaustein mit 75 Prozent und den Risikobaustein nur mit 25 Prozent. Wobei man jederzeit umschichten kann, zumal den günstigen ETFs hier die Spesen nicht ins Gewicht fallen. Weiters befasst sich die GELDMEISTERIN mit den Auswirkungen der Wahlen in Frankreich, Großbritannien und den USA auf die Kapitalmärkte. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Risikohinweis: Das sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner und ihr Podcast-:Gast übernehmen keinerlei Haftung. #ETF #StifungWarentest #MSCI World #Wahlen #Frankreich #UK #USA #investieren #podcast Foto: Thomas Stoll --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/geldmeisterin/message