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Bunt und fröhlich oder eine Umweltsünde? Konfetti ist für viele ein fester Bestandteil der Fasnet. Doch in der Region rund um Ulm sorgt es auch für Diskussionen. In Öpfingen zum Beispiel verzichtet die Narrenzunft seit ihrer Gründung konsequent darauf. Hier stehen Nachhaltigkeit und der Aufwand für die Reinigung im Vordergrund. Konfetti landet oft in der Kanalisation oder bleibt als Müll auf den Straßen zurück – ein Szenario, das man dort vermeiden möchte. Dabei geht's vor Allem um die Beschichtung, um chemische Farben. Und manchmal ist Konfetti auch aus Plastik oder Folien. Tradition und Umweltbewusstsein Ganz anders sieht es in Ehingen aus, wo Konfetti fest zur Fasnet-Tradition gehört. Die Muckenspritzer tragen symbolisch einen ganzen Eimer mit Konfetti. Ehingen setzt aber auf biologisch abbaubare Papierschnipsel mit natürlichen Farben. In Ulm wird es beim großen alemannischen Ringtreffen im Februar ebenfalls bunt werden. Obwohl die Gastgeberzunft selbst ein Konfettiverbot hat, rechnen die Veranstalter mit zentnerweise Konfetti, das von anderen Zünften und Besuchern mitgebracht wird. Hier geht's vor Allem um die Reinigung, die sich immer sehr aufwendig gestaltet – vor allem, wenn das Konfetti nass oder gefroren in den Pflastersteinen hängen bleibt. Wann ist Konfetti umweltschädigend? Konfetti ist dann umweltschädigend, wenn es aus Materialien besteht, die nicht biologisch abbaubar sind, wie etwa Plastik oder Folien. Und bei chemisch gefärbtem Konfetti können Schadstoffe aus Farbstoffen oder Beschichtungen in die Umwelt gelangen. Plastik-Konfetti zersetzt sich nicht natürlich und verbleibt für Jahrzehnte in der Umwelt. Beim Zerfall wird es in immer kleinere Teile zerrieben, die als Mikroplastik in Böden, Gewässern und letztlich in der Nahrungskette landen. Ein umweltfreundlicher Ersatz ist ein biologisch abbaubares Konfetti mit natürlichen Farben und Schnipseln aus Papier, Stärke oder sogar getrockneten Blättern. So ein "natürliches" Konfetti kann sich in der Natur zersetzen, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen. Der Aufwand bei der Straßenreinigung bleibt dann aber trotzdem hoch.
Die Baselbieter Kantonsbibliothek blockiert historische Bücher, um sie auf den Giftstoff Arsen zu untersuchen. Dieses wurde im 19. Jahrhundert in Farbstoffen für Buchumschläge gebraucht.
00:00:00 Intro 00:00:51 Geschichte und Gesellschaftliche Relevanz 00:05:19 Chemie: Überblick 00:06:15 Chemie: Farbwahrnehmung 00:15:44 Chemie: Pigmente damals und heute 00:20:47 Chemie: Organische Farbstoffe 00:25:05 Zusammenfassung 00:26:56 Sign Off Kurzzusammenfassung: In der Folge geht es um die Höhlenmalerei, die in der Steinzeit praktiziert wurde. Dafür wurden Pigmente benutzt, welche das waren und was der Unterschied zu Farbstoffen ist, werdet ihr erfahren, genauso wie man Farben eigentlich wahrnimmt. Das Skript zum Nachlesen, inklusive Bilder und weiterführenden Links findet ihr auf der Website: allesistchemie.de. Wenn ihr Feedback oder Anregungen habt könnt ihr dort einen Kommentar hinterlassen oder eine Email schreiben an info@allesistchemie.de. Wichtigste Quellen: J. Weyer, Geschichte der Chemie Band 1, Springer Spektrum, Berlin, 2018. https://d-nb.info/1153009072 N. Welsch, Farben, Springer, Berlin, 2012. https://d-nb.info/1160768536 D. L. Hoffmann, A. W. Pike et al. Quat. Geochronol. 2016, 36, 104-119; https://doi.0org/10.1016%2Fj.quageo.2016.07.004 S. Yokoyama Prog. Retin. Eye Res. 2000, 19, 4, 385-419. https://doi.org/10.1016/S1350-9462(00)00002-1 Weiterführende Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Felsbild https://de.wikipedia.org/wiki/Felsmalerei https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlenmalerei https://en.wikipedia.org/wiki/Uranium%E2%80%93thorium_dating https://en.wikipedia.org/wiki/Cave_of_Altamira https://de.wikipedia.org/wiki/Chauvet-H%C3%B6hle https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hle_von_Lascaux https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlen_im_Maros-Pangkep_Karst https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Welle https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwahrnehmung https://de.wikipedia.org/wiki/Additive_Farbmischung https://de.wikipedia.org/wiki/Subtraktive_Farbmischung https://de.wikipedia.org/wiki/Zapfen_(Auge) https://de.wikipedia.org/wiki/Photopsin https://de.wikipedia.org/wiki/Iodopsine https://en.wikipedia.org/wiki/Retinal https://de.wikipedia.org/wiki/Pigmente https://de.wikipedia.org/wiki/Diketopyrrolopyrrol-Pigmente https://de.wikipedia.org/wiki/Azopigmente https://de.wikipedia.org/wiki/Ocker https://en.wikipedia.org/wiki/Phthalocyanine_Green_G https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Blau https://de.wikipedia.org/wiki/Farbstoffe https://de.wikipedia.org/wiki/Anthrachinonfarbstoffe https://de.wikipedia.org/wiki/Triphenylmethanfarbstoffe https://de.wikipedia.org/wiki/Azofarbstoff https://de.wikipedia.org/wiki/Karmins%C3%A4ure https://de.wikipedia.org/wiki/Tartrazin https://de.wikipedia.org/wiki/Azorubin https://de.wikipedia.org/wiki/Brillantblau_FCF https://de.wikipedia.org/wiki/Purpur_(Farbstoff) https://de.wikipedia.org/wiki/Purpurf%C3%A4rberei_im_R%C3%B6mischen_und_Byzantinischen_Reich https://de.wikipedia.org/wiki/Ligand_(Biochemie)
Aromatherapie für die Ohren mit Eliane Zimmermann & Sabrina Herber
Ganzjährig werden wir mit schriller und konstanter Werbung von der Süßwaren-Industrie am Ball gehalten, die zwei großen Jahresfeste bedeuten in den meisten Familien noch mehr Zuckerkonsum. Aber halt! Zucker? Dieser ist inzwischen fast vollständig ersetzt durch billige, noch süßere Fruktosesirups (oft aus Mais-Abfällen isoliert), die nachweislich relativ schnell Fibrosen, also Narben in der Leber verursachen können. Insbesondere Kinder, die schon früh mit dem Konsum anfangen, verlieren dadurch zudem ihr Sättigungsgefühl, muten ihrem Entgiftungsorgan viel zu viel zu und riskieren obendrein gefährliches Übergewicht, das viel zu schnell zu Diabetes und anderen "Zivilisations-Krankheiten" führt. Wir erzählen, wie sich dieses Lebergift immer mehr in Supermarkt-Produkten etabliert, meistens unter ganz harmlos klingenden Bezeichnungen. Die Presse verrät uns mal wieder nicht, welche Gefahren damit verbunden sind. Doch Pflegende wissen davon zu berichten, dass immer mehr sehr junge Menschen, die zudem nie oder kaum Alkohol tranken, mit einer Nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL) in Behandlung kommen. Früher sprach man etwas respektlos von "Säufer-Leber", genau dasselbe Krankheitsbild entsteht nun durch diese verführerisch harmlos aussehenden Industrieprodukte. Wenn dieser Zustand bereits mäßig fortgeschritten ist, gibt es derzeit keinerlei Medikamente, um diese immer weniger funktionsfähigen Gewebebereiche zu regenerieren. Wissen und Verzicht (oder zumindest Reduktion) sind die einzige Hilfe. Verzicht ist nicht einfach, wenn einen diese Sucht ereilt hat, das wissen wir alle. Einfache Leckereien, die nicht mit Sirups "aufgewertet" zu werden brauchen, die auch frei von ADHS verstärkenden Farbstoffen sind, erleichtern den Umstieg. Übrigens kann das Theobromin in hochwertiger Schokolade auch problematisch für kleine Kinder sein, wir erläutern auch diese Hintergründe. Dieser Podcast kostet DICH nichts: Wir freuen uns, wenn du uns mit dem Kauf deiner Bio-Düfte in unserem Shop (klick!) UNTERSTÜTZT! Hier geht's zu den Seelen-Duftmischungen. Feedback und Anregungen (bitte keine Anfragen Beschwerden betreffend!): feedback@aromatherapie-fuer-die-ohren.de Das neue Magazin Duft-Detektiv über Haltbarkeit, Hautverträglichkeit, mit Sensorik-Tagebuch (28 Seiten) Hier in der duften Aromaküche stöbern, für jeden Geschmack ein zertifiziertes Öl, ätherisch oder fett! Petit Grain Mandarine für's Loslassen Limette bio Inhalierstifte zum Befüllen und bunte Regenbogen-Fläschchen Omega-3-Öle u.a. zur Reduktion von Entzündungen Erythrit, das derzeit als am sichersten geltende Süßungsmittel Birkenzucker (kaum Kalorien, keine Karies verursachend) Echte Tonkabohnen für allerlei Leckereien Viele Pflege-Rezepte, kostenfrei, gerne kleine Spende Das neue Buch von Dr. Bettina Pause: Verbundenheit Online-Live-Seminar Hydrolate am 13. April 2023 (mit Vorab-Duftpaket) Online-Live-Seminar Fette Öle mit Heilwirkung am 25. April 2023 (mit Vorab-Duftpaket) Kurzausbildung für Laien Blog-Artikel von Eliane Zimmermann (v. a. Studien): Aromapraxis Blog-Artikel mit vielen Rezepten von Sabrina Herber: Vivere-Aromapflege Aufzeichnungen unserer über 40 webSeminare :: HAFTUNGSAUSSCHLUSS :: Alle Informationen in unseren Podcasts beruhen auf unserer langjährigen Erfahrung, auf traditionellen Anwendungen, sowie – sofern bereits durchgeführt – auf wissenschaftlichen Arbeiten. Unsere Tipps dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzen niemals eine gründliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose bei einer gut ausgebildeten Heilpraktikerin oder beim qualifizierten Arzt. Ganzheitlich verstandene Aromatherapie berücksichtigt vorrangig individuellen Besonderheiten, dies ist nur in einem persönliche Gespräch möglich. Unsere zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden. Das vollständige Impressum befindet sich jeweils auf den beiden Websites der Autorinnen, jede Haftung wird ausgeschlossen.
https://www.learninglanguageswithtexts.com/post/wie-kann-man-nachhaltig-leben-b1 Transcript: Nachhaltigkeit ist ein immer wichtigerer Aspekt unserer Gesellschaft. Da die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher spürbar werden, ist es klar, dass wir unsere Gewohnheiten und unseren Lebensstil ändern müssen, wenn wir eine bessere Zukunft für uns und unseren Planeten sichern wollen. Aber was bedeutet es eigentlich, nachhaltig zu leben, und was können wir in unserem Alltag tun, um etwas zu bewirken? Nachhaltig zu leben bedeutet zunächst einmal, Entscheidungen zu treffen, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Das bedeutet, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, erneuerbare Energiequellen zu nutzen, Materialien zu recyceln und wiederzuverwenden und in nachhaltige Investitionen zu investieren. Es bedeutet auch, dass man seinen Kohlenstoff-Fußabdruck reduziert, also die Menge an Kohlendioxid, die man in die Atmosphäre abgibt. Um das zu erreichen, ist es wichtig, bewusste Entscheidungen zu treffen, wie man sein Leben lebt. Wenn es zum Beispiel um Transportmittel geht, sollte man versuchen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren, Elektro- oder Hybridautos zu benutzen und Flugzeuge und andere Transportmittel, die viel Kohlendioxid produzieren, zu vermeiden. Außerdem kann man seinen Energieverbrauch senken, indem man darauf achtet, unnötige Lichter auszuschalten, energieeffiziente Geräte zu benutzen und in Solaranlagen zu investieren. Bei der Wahl der Lebensmittel sollte man sich bemühen, den Konsum von tierischen Produkten zu reduzieren, Bioprodukte zu kaufen und den Kauf von verarbeiteten Lebensmitteln zu vermeiden. Außerdem sollte man auf Produkte mit wenig oder gar keiner Verpackung achten, den Kauf von Einwegartikeln vermeiden und Artikel kaufen, die gebraucht oder aus recycelten Materialien hergestellt werden. Wenn es um unsere täglichen Gewohnheiten geht, ist es wichtig, dass wir uns der Produkte, die wir verwenden, und unserer Auswirkungen auf die Umwelt bewusst sind. Das bedeutet, dass man Produkte mit Chemikalien, Farbstoffen und anderen potenziell schädlichen Inhaltsstoffen meiden, in energieeffiziente Produkte investieren und Einwegartikel so weit wie möglich vermeiden sollte. Außerdem sollte man sich bemühen, lokal produzierte Produkte zu kaufen, den Wasserverbrauch zu reduzieren und Plastiktüten zu vermeiden. Mit kleinen Veränderungen im Alltag kann man viel für sein Leben und seine Umwelt tun. Man sollte damit beginnen, sich Ziele zu setzen, wie z.B. die Verringerung des Kohlendioxidausstoßes, und die notwendigen Schritte unternehmen, um dies zu erreichen. Mit ein bisschen Anstrengung kann man eine langfristige positive Veränderung bewirken und einen nachhaltigeren Lebensstil führen.
Malerische Dörfer und grüne Weinberge, wohin das Auge reicht – aus dem wunderschönen Douro-Tal in Portugal stammt der charakteristische Portwein. Woher dieser Wein seine Süße gewinnt, warum er unbedingt gekühlt getrunken werden sollte und zu welchen Speisen er besonders gut passt, all das erfährst Du in dieser Episode. Und aufgepasst: Pünktlich zum Auftakt der Weihnachtssaison gibt es am Ende der Folge noch ein passendes Weihnachtsrezept von Lou. Wein der Woche: Astrada Tawny Port https://bit.ly/3Tz5jVL Nicht nur zum Kochen, sondern auch wunderbar zum Käse und Dessert funktioniert dieser Süßwein mit einer feinen Säurestruktur. Weinlexikon: G wie Glühwein Glühwein ist ein aromatisiertes, weinhaltiges Getränk das ausschließlich aus Rotwein oder Weißwein hergestellt und gesüßt und gewürzt werden darf. Das heißt, der Zusatz von Alkohol weinrechtlich ist verboten, genauso wie das Hinzufügen von Wasser oder Farbstoffen. Genau das Richtige für Deine Weinprobe und zum Üben von Verkostungen: Das Cheers! Aromarad https://www.edeka.de/services/edeka-medien/cheers-podcast/index.jsp Lust auf den perfekten Weinmoment? Mit den Cheers! Weinplaylisten findest Du tolle Musik zu jeder Flasche Wein: https://open.spotify.com/user/31umv65e2qkqtw3xamou2qwcoska Möchtest Du uns eine Frage stellen, etwas loswerden oder ein Thema vorschlagen? Dann schreib uns gerne an cheers@edeka.de. Wir freuen uns, von Dir zu hören – Cheers! Weitere Infos zu unserem Podcast findest Du unter edeka.de/cheers. Besuche uns auch gerne auf Instagram: https://www.instagram.com/cheers_weinpodcast/
Während Menstruation ein natürlicher und gesunder Vorgang ist, sind herkömmliche Damenhygieneprodukte nicht gut für Ihren Körper. Herkömmliche Menstruationsprodukte enthalten nicht nur schädliche Chemikalien, sondern sind auch nicht umweltfreundlich. Zum Glück gibt es einige Alternativen, um eine umweltfreundliche Periode zu haben! Sie müssen nicht mehr ständig Damenhygieneprodukte verwenden, die Ihre Haut reizen könnten und die Umwelt verschmutzen . Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, die aus natürlichen, sicheren und organischen Materialien hergestellt werden und die Ihren Bedürfnissen bei der Körperpflege entsprechen! Wollen Sie das Beste wissen? Wir haben 5 wunderbare, umweltfreundliche Damenhygieneprodukte ausgewählt, die Sie in Großbritannien ausprobieren können. Und wenn Sie noch Zweifel haben, Lesen Sie weiter, um die Vorteile dieser Periodenprodukte zu erfahren! Sind Binden und Tampons für die Periode umweltfreundlich? Leider sind die üblichen Binden und Tampons nicht umweltfreundlich. Da diese Damenhygieneprodukte aus einer Mischung aus Kunststoff und nicht biologisch angebauter Baumwolle hergestellt werden, verursachen ihre Herstellung und Entsorgung mehrere Umweltprobleme. Wussten Sie, dass die durchschnittliche Frau in ihrem Leben etwa 11.000 Einwegprodukte für die Menstruation verwendet? Diese Binden und Tampons werden für immer auf Mülldeponien landen, oder noch schlimmer, Verschmutzung der Ozeane und Strände! Ein Beispiel dafür, wie groß das Problem ist: 2010 wurden bei einer Strandreinigung im Vereinigten Königreich durchschnittlich 30 Damenhygieneprodukte aus Plastik pro Kilometer britischer Küste gefunden! Und das ist noch nicht alles! Sie sollten auch die Treibhausgasemissionen bei der Kunststoffherstellung berücksichtigen. Vorteile von umweltfreundlichen Damenhygieneprodukten Die Lösung für dieses Problem ist jedoch einfach. Sie können Ihre herkömmlichen Binden, Einlagen und Tampons durch andere umweltfreundliche Damenhygieneprodukte ersetzen. Überprüfen Sie die Vorteile dieser wunderbaren Menstruationsprodukte: Sie schützen dich während deiner Periode Wenn Sie sich Sorgen machen, wie wirksam diese umweltfreundlichen Optionen sind, werden Sie froh sein zu hören, dass sie unglaublich saugfähig sind! Umweltfreundliche Damenhygieneprodukte halten Ihr Menstruationsblut zurück und verhindern das Auslaufen der Periode. Sie tragen nicht zur Verunreinigung von Damenbinden bei Eines der Probleme mit herkömmlichen Menstruationsprodukten ist, dass sie zu viel Abfall erzeugen. Bedenken Sie, wie viele Tampons, Binden, Slipeinlagen und Applikatoren weltweit weggeworfen werden. Das sind etwa 200.000 Tonnen Plastikmüll pro Jahr! Andererseits sind umweltfreundliche Damenhygieneprodukte entweder biologisch abbaubar oder wiederverwendbar. Außerdem kommen sie in wiederverwendbar Verpackung. Daher sind sie eine gute Option für eine abfallfreie Zeit! Sie werden Ihre Haut nicht reizen Die meisten Frauen wissen nicht, dass ihre Menstruationsprodukte giftige Chemikalien enthalten können, die ihnen gesundheitliche Probleme wie Hautreizungen oder Krebs verursachen können. Das ist richtig. Konventionelle Menstruationsprodukte enthalten Spuren von Dioxinen, Chlor und Herbiziden wie Glyphosat. Sie wollen doch nicht den empfindlichsten Teil Ihres Körpers diesen giftigen Substanzen aussetzen, oder? dann, umweltfreundliche Produkte sind die beste Wahl. Diese Produkte sind frei von Giftstoffen, Chlor, Pestiziden, Farbstoffen, Kunstfasern und Duftstoffen. Sie sind also gut für deinen Körper! Sie sind kosteneffektiv Egal, ob Sie sich für Bio-Binden, Baumwolltampons, eine Menstruationstasse oder eine andere umweltfreundliche Option entscheiden, Sie werden auf lange Sicht Geld sparen! Und warum? Nun, Baumwolle ist sehr saugfähig, so dass Sie weniger Damenhygieneprodukte verwenden müssen. Ebenso können wiederverwendbare Produkte, wie z. B. eine Menstruationstasse, mehrere Einwegprodukte pro Monat ersetzen! 5 Öko-Hygieneprodukte für die D...
Sabrina Zakowski ist Mitgründerin von tutu's icepops - einer «Eis am Stiel» Marke, welche ihre Kreationen ohne raffinierten Zucker, Geschmacksverstärker, Farbstoffen und künstlichen Zusatzstoffen herstellt. Die Eis am Stiel werden in traditioneller Handarbeit produziert und sind natürlich, vegan, gluten- und laktosefrei. Sabrina ist zudem noch als selbständige Marketing-Beraterin mit Spezialgebiet Food und Lifestyle tätig. Mit Mélanie spricht sie über ihren Durchhaltewillen, ihre Intuition, die Freude am selbstbestimmten Arbeiten und was sie noch immer Überwindung kostet. https://tutus.ch/ https://zakowski.ch/
Meine Auseinandersetzungen haben sich lange Zeit immer gleich abgespielt: heftig, schmerzhaft, laut. Bis ich anfing, weniger beim anderen und mehr bei mir zu schauen und zu sehen: da darf noch einiges in mir heilen, wenn ich das Streitmuster durchbrechen und Harmonie in meinen Beziehungen finden möchte. In dieser Folge teile ich mit dir meine Learnings, Impulse und Gedanken zum destruktiven und konstruktiven Streiten und wie du herausfinden kannst, ob du ungeheilte Traumata/ Schattenkinder hast und wie du auch deine Streitmuster verändern kannst. In Liebe, Deine Yavi Sponsor der heutigen Folge ist Junglück - eines der beiden einzigen Skin Care Brands, die ich konsequent und schon lange nutze. Weil ich überzeugt bin: Sowohl von Inhalt und Wirkung der Hautpflege-Produkte, als auch der Markenphilosophie. Junglück steht nämlich für Nachhaltigkeit, Transparenz und Verantwortung und möchte das Bewusstsein für das eigene Handeln schärfen und für dessen Auswirkungen sensibilisieren. Und sie reden nicht nur darüber, sie tun es auch. Zum Beispiel in Form wohltätiger Zwecke und kontinuierlichem Umweltschutz. So werden pro verkauftem Produkt ein Baum gepflanzt und es werden auch keine Beipackzettel gedruckt, stattdessen stehen alle wichtigen Informationen auf der Innenseite der Verpackung. Außerdem kommen die Produkte in Glasflaschen, sind 100 % vegan, natürlich, made in Germany, frei von Duftstoffen, Farbstoffen, Mineralölen, Silikonen, Parabenen und von Dermatest mit „sehr gut“ bewertet. Meine absoluten Favoriten aus der Range sind das Vitamin C sowie das Niacinamid Serum, das AHA sowie das BHA Peeling. Wenn ihr euch im Onlineshop von Junglück umschaut, findet ihr ganz viele andere großartige Produkte - nicht nur die intensiv pflegenden, sondern auch erfrischende und leichte für die kommende Sommerzeit. Ich freue mich sehr, meinen Rabattcode mit euch teilen zu können: Mit yavi15 bekommt ihr 15% Ermäßigung auf eure Bestellung bei Junglück - aber nur bis zum 14.4. Link zu meinen Favoriten: https://go.junglueck.de/lJ3eUV0l
Wir waren zu Gast in der Textilwerkstatt der Uni Kassel und haben die Werkstattleiterin Nadja Porsch getroffen. Nadja erzählt uns von ihrem beruflichen Werdegang, angefangen mit einer Ausbildung zur Maßschneiderin am Theater hin zum Studium und dem ersten Job als Designerin von Heimtiertextilien. Sie berichtet von ihren Erfahrungen als Designerin, die Produktionen in Asien betreut und wie sich dadurch ihre Sicht auf das Design verändert hat. Und so die Frage „Was hat meine Idee oder meine Handlung hinterher für Auswirkungen?“ mit der Zeit für sie immer wichtiger wurde. Gleichzeitig berichtet Nadja auch von aktuellen Projekten in der Textilwerkstatt, z.B. mit dem Färben von Textilien mit natürlichen Farbstoffen aus Algen. http://www.textilprofiler.de https://kunsthochschulekassel.de/personen/porsch-nadja.html
Als ich vor 15 Monaten die Idee hatte, machte sie mir Angst, weil sie mir so groß erschien. Und genau deshalb habe ich sie nicht mehr losgelassen. Heute kann ich sie mit euch teilen, weil aus einer Vision Realität geworden ist. typed | das Textstudio ist online! In dieser Podcastfolge erfährst du, wie ich auf die Idee einer eigenen Textagentur kam und was zwischen dem ersten Gedanken im Juli 2020 und dem Start der Agentur am 2. November 2021 passierte. Sowohl in meinem Kopf und meinem Herzen, als auch in der praktischen Umsetzung. Was waren die Steps in der Gründung? Wie ging ich mit Zweifeln und Ängsten um? Und: lohnt es sich wirklich, für deinen Traum zu kämpfen? Eine Folge für alle, die meine Geschichte und Reise der Gründung erleben möchten, aber auch diejenigen, die selbst gründen oder endlich das tun möchten, wovon sie bislang nur träumen. Viel Freude mit dieser Folge! In Liebe, Yavi Sponsor der heutigen Folge ist Junglück - eines der beiden einzigen Skin Care Brands, die ich konsequent und schon lange nutze. Weil ich überzeugt bin: Sowohl von Inhalt und Wirkung der Hautpflege-Produkte, als auch der Markenphilosophie. Junglück steht nämlich für Nachhaltigkeit, Transparenz und Verantwortung und möchte das Bewusstsein für das eigene Handeln schärfen und für dessen Auswirkungen sensibilisieren. Und sie reden nicht nur darüber, sie tun es auch. Zum Beispiel in Form wohltätiger Zwecke und kontinuierlichem Umweltschutz. So werden pro verkauftem Produkt ein Baum gepflanzt und es werden auch keine Beipackzettel gedruckt, stattdessen stehen alle wichtigen Informationen auf der Innenseite der Verpackung. Außerdem kommen die Produkte in Glasflaschen, sind 100 % vegan, natürlich, made in Germany, frei von Duftstoffen, Farbstoffen, Mineralölen, Silikonen, Parabenen und von Dermatest mit „sehr gut“ bewertet. Meine absoluten Favoriten aus der Range sind das Vitamin C Serum, das AHA sowie das BHA Peeling und im Winter, wenn Kälte und trockenere Heizungsluft die Schutzbarriere angreifen und meine Haut trocken und schuppig wird, mische ich gern etwas Mandelöl in meine Tagespflege. Wenn ihr euch im Onlineshop von Junglück umschaut, findet ihr ganz viele andere großartige Produkte - nicht nur die intensiv pflegenden für die Kältesaison, sondern auch erfrischenden und leichten für die anderen Jahreszeiten. Ich freue mich sehr, meinen Rabattcode mit euch teilen zu können: Mit yavi-glow bekommt ihr 15% Ermäßigung auf eure Bestellung bei Junglück - aber nur in den nächsten 7 Tagen. Link: https://serv.linkster.co/r/KpYxc3xg
Entlastung: Vernunft in der Reparationsfrage Frankreich macht Zugeständnisse Rheinland entsetzt: Abzug der Besatzungstruppen Erfolg der Erfüllungspolitik Soziale Frage: Mehr Geld für Kriegsgeschädigte Der Tropfen auf dem heißen Stein Erstes Autorennen auf der Avus Reifen auf heißem Stein Interview eines Putschisten: Hermann Ehrhardt Vertrauensfrage ist gestellt Abtretung: Burgenland von Ungarn an Österreich Ende eines langen Streits Umweltschutz: Müllverbrennung in Berlin Ein Anfang ist gemacht Sämtliche Töne wurden auf natürlichem Wege schonend erzeugt. Auf die unnötige Zugabe von künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wurde verzichtet. Für Fragen bzgl. Risiken und Nebenwirkungen bitte eine Nachricht an info@vorhundert.de
Aktuell kämpfen beim Bundesfinale von “Jugend forscht” mehr als 150 junge Menschen noch bis Sonntag um den Bundessieg in sieben Kategorien. Sie bewerben sich mit außergewöhnlichen Projekten: Eine Schülerin hat zum Beispiel untersucht, mit welchen natürlichen Farbstoffen sich Pilze vor Sonnenbrand schützen. Und ein anderer hat 3D-Drucker mit speziellen Ultraschallsendern gepimpt... Früh übt sich, das sagt einer, der gerne mehr junge Menschen für Naturwissenschaften begeistern will, Nobelpreisträger der Physik Prof. Reinhard Genzel im Gespräch mit Michel Abdollahi. Außerdem erzählt Annalena Baerbock, warum sie als Bundestagsabgeordnete keine Elternzeit nehmen konnte.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Dimitri Blinski, Martin Schlak, Lena Steeg;Produktion: Andolin Sonnen, Wei Quan, Aleksandra Zebisch++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Liebst du es auch mehr aus den Dingen heraus zu holen, in die du Zeit, Kraft und Liebe steckst? Dann ist diese Folge genau das Richtige für dich! Ich bespreche mit dir 10 Dinge, die du beim Färben optimieren kannst und die ich in meinen 11 Jahren Erfahrung mit dem Färben mit natürlichen Farbstoffen herausgefunden habe. Einige davon sind dir vielleicht schon bekannt. Wir schauen uns an, warum wir diese Kniffe anwenden und wie sie sich auf deine Färbung auswirken können. In dieser Folge erfährst du:
Ungewissheit und Zukunftsangst sind vorHundert Jahren ständige Begleiter. Um die Lage zu verbessern begeben sich Harry Graf Kessler und Albert Einstein auf die Reise. Was sie erreichen wollten? Hört es hier! Außerdem in dieser Folge: - Ein Witz vorHundert Jahren - Auswirkungen der Pariser Konferenz - Jugendorganisationen - Ein ägyptischer Prinzenfund - 'The Kid' (Film von Charlie Chaplin) Sämtliche Töne wurden auf natürlichem Wege schonend erzeugt. Auf die unnötige Zugabe von künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wurde verzichtet.
In dieser Folge befassen wir uns mit einem der bekanntesten Farbstoffe überhaupt: Dem Indigo.
Anbei die Themen, aktuell aus der Sicht von vorHundert Jahren: Radio: Das gab es noch nie Datenempfang aus der Luft Wahlen in den USA: James Cox (D) oder Warren Harding (R) Fortführung von Woodrow Wilson oder "America first" Wrangels Niederlage: Flucht aus der Krim Entscheidung im Russischen Bügerkrieg Völkerbund: Erste Vollversammlung Einige wichtige Nationen fehlen / Erhebliche Differenzen Danzig: Proklamation der freien Stadt Alleine an der Ostsee Sämtliche Töne wurden auf natürlichem Wege schonend erzeugt. Auf die unnötige Zugabe von künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wurde verzichtet. Für Risiken und Nebenwirkungen ruft uns bitte an unter 030 81455339 und sendet uns eine Sprachnachricht.
Der grösste Feind antiker Textilien und historischer Kleider ist die Kleidermotten. Auch Martin Kamer verliert einige Sammlerstücke an dieses gefrässige Insekt, er weiss sich aber mit der Zeit mit entsprechenden Massnahmen zu wehren. Zudem fällt Kamer auf, dass Motten Kleider mit gewissen Farbstoffen nicht anrühren.
Mit etwas Pause freue ich mich sehr, dir heute eine neue Folge zu präsentieren.
Anbei die Themen wie immer aktuell aus der Sicht von vorHundert Jahren: Keine Konferenz ohne Gegenkonferenz: Internationale in Moskau vs. Internationale in der Schweiz Gewitterwolken am Horizont: “Völkisch” vs. “Staatsbürgerlich” am 2. Deutscher Studententag in Göttingen Die Leiche auf den Triumphwagen: Friedensvertrag von Saint-Germain, vom Frieden mit Östereich Von dem was übrig bleibt: Friedensvertag von Sèvres, der Friede mit der Türkei Entwaffnung der Bürger: Geld gegen Miltärwaffen, das Volk muss die Waffen abgeben Sämtliche Töne wurden auf natürlichen Wege schonend erzeugt. Auf die unnötige Zugabe von künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wurde verzichtet.
Erste Folge der Herbststaffel 1920. Anbei das Menu für heute: Überraschend ruhig: - Die Reichstagswahl 1920 bringt schwere Niederlage der Regierungsparteien - Ein Wunsch und die Realität: Erschwerte Regierungsbildung, SPD will nicht mehr für unpopuläre Entscheidung verantwortlich sein - Verhandlung auf “Augenhöhe”: Die Konferenz von Spa, die erste Konferenz mit deutscher Beteiligung nach dem großen Weltkrieg - Sprachloses Publikum: Der dauerhaften Weltfrieden, Harry Graf Kessler hat einen Plan - Worte die nicht zusammenpassen: Der DFB will kein Geld Sämtliche Töne wurden auf natürlichen Wege schonend erzeugt. Auf die unnötige Zugabe von künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wurde verzichtet. Für Risiken und Nebenwirkungen ruft uns bitte an unter 030 81455339 und sendet uns eine Sprachnachricht.
In der vierten Episode des Ladies Special vom Vegan Podcast, in dem ich im Interview zu Gast war, lernst du: – Wie du durch gesunde Ernährung jung aussehen und bleiben kannst – Warum du regionale Superfoods bevorzugen solltest? – Wie du dich richtig ernährst --------------- Tipps aus der Episode: – Nimm Lebensmittel zu dir mit einer hohen Nährstoffen – Bevorzuge regionale Superfoods: Leinsamen, Johannisbeeren, Cranberry – Superfoods haben hohe Werte an Antioxidantien (Begleitstoffe in Form von Farbstoffen, die helfen Energie zu bringen und freie Radikale abfangen) – Nimm Bio, Saisonale, regionale und frische Lebensmittel zu dir – Ein hoher Rohkostanteil ist nicht in jeder Tageszeit und Jahreszeit empfehlenswert . – Morgens: Smoothie mit Tiefkühl Beeren und Chia Samen oder Leinsamen oder Müsli mit Haferflocken (über nacht eingeweicht) und frisches Obst der Saison – Mittags: Viel Gemüse, viele Kerne und viele Nussmusse und Vollkorngetreide – Abends: Große Portion Salat oder heisse Gemüsesuppe Die Links zur Show : https://christian-wenzel.com/podcast/ladiesspecial/ http://www.vegan-freeletics.com/ http://vegan-foodcoaches.de/ http://www.anna-maynert.de/ -------------- Ich hoffe, das Interview hat Dir gefallen! Ich freue mich sehr, wenn Du mir eine Bewertung bei Itunes schreibst und mir 5 Sterne schenkst, wenn der Podcast Dir gefällt :-)!
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
In dieser Arbeit wurde mittels einer fokal applizierten Penicillin-Lösung in den Subregionen CA1 und CA3 des Hippocampus eine lokale Hemmung der GABAA-vermittelten Inhibition zur Erzeugung begrenzter epileptischer Herde vorgenommen. Anhand der konventionellen Ableitung von Feldpotentialen sowie des optischen Registrierverfahrens mit Hilfe von spannungssensitiven Farbstoffen wurde die räumlich-zeitliche Erregungsausbreitung innerhalb der Nervenzellverbände analysiert. Die Erfassung der Erregungszustände definierter Neuronenpopulationen ergab, dass beim Auftreten epileptischer Aktivität nicht unbedingt eine gleichzeitige Depolarisation aller Neuronen innerhalb einer Population vorliegt. Weiterhin können ähnlich aussehende Feldpotentiale mit einem unterschiedlichen Ausmaß der neuronalen Depolarisation einhergehen. Außerdem unterliegt das Synchronisierungsverhalten der Nervenzellen bei epileptischen Entladungen vielfältigen Aktivitätsmustern.
Molecular Aesthetics | Symposium Symposium at ZKM | Center for Art and Media, July 15 -17, 2011 in cooperation with DFG-Center for Functional Nanostructures (CFN) Karlsruhe Institute for Technology (KIT). Organolithium compounds were pioneered by Wilhelm Schlenk at the University of Jena in Germany in 1917. Nominated for a Nobel Prize for this and other brilliant work, Schlenk lost out because it was thought “organolithium compounds are too unstable to be of any use”. A century on and organolithium and other organometallic compounds are absolutely indispensable to the world. They are utilised in the manufacture of pharmaceuticals, dyes, agrochemicals, perfumes, polymers and many other important everyday commodities. Their reputation of being challenging to handle and even pyrophoric, belies the fact that, at the molecular level, organolithium compounds adopt a bewildering variety of beautiful, eyecatching structures. These structures are not just aesthetically pleasing, they are the engines which drive the chemistry and properties of these useful materials. Our contribution to the development of these structures is discussed, focusing on the different architectures and patterns which emerge. Chemists are constantly looking at new ways of improving organometallic chemistry. Presently we are developing the concept of “synergic bimetallics”. Reactions impossible with conventional organometallic compounds are now made possible using these synergic bimetallics as the two distinct metals can communicate with each other through the structure. Underpinning this new chemistry is a fascinating world of molecular architecture involving rings of atoms which can capture other molecules in their cores. An example of a sodium-magnesium ring capturing an iron molecule is shown in the portrait below. Cover art is becoming increasingly important in chemistry papers to draw attention to new discoveries in thoughtful, creative ways. Examples from our own work will be included in the presentation. /// Der deutsche Chemiker Wilhelm Schlenk (Universität Jena) experimentierte 1917 erstmals mit Organolithiumverbindungen. Dank dieser und anderer richtungsweisender Leistungen wurde Schlenk für den Nobelpreis vorgeschlagen, der ihm jedoch nicht verliehen wurde, da „Organolithiumverbindungen zu instabil für praktische Anwendungen“ seien. Ein Jahrhundert später sind Organolithium und andere Organometallverbindungen zum unverzichtbaren Grundstoff in der Herstellung von Arzneimitteln, Farbstoffen, Duftstoffen, Agrochemikalien, Polymeren und vielen anderen Gebrauchsgegenständen geworden. Entgegen ihrem Ruf, schwierig zu verarbeiten und sogar luftentzündlich zu sein, entfalten Organolithiumverbindungen auf molekularer Ebene atemberaubend schöne Strukturen von unglaublicher Vielfalt. Ihre Struktur ist nicht nur in ästhetischer Hinsicht bedeutend - sie bestimmt zugleich die chemischen Eigenschaften dieser nützlichen Materialien. Wir stellen unseren Beitrag zur Entwicklung dieser Strukturen vor, mit besonderem Augenmerk auf die entstehenden Bauformen und Muster. Chemiker suchen ständig nach neuen Wegen zur Verbesserung der Organometallchemie. Wir beschäftigen uns aktuell mit „synergistischen Bimetallen“, deren Komponenten über die Struktur miteinander kommunizieren und Reaktionen zulassen, die mit konventionellen Organometallverbindungen undurchführbar waren. Grundlage dieses neuen Forschungsgebiets ist die faszinierende Welt der molekularen Architektur. So können Atomringe fremde Moleküle aufnehmen, wie die untere Abbildung eines Natrium-Magnesium-Rings, der ein Eisenmolekül an sich bindet, zeigt. Umschlaggrafiken spielen als Blickfang eine immer größere Rolle in der chemischen Literatur. Wir präsentieren Beispiele aus unseren Veröffentlichungen.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Thu, 21 Dec 2006 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6393/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6393/1/Buettner_Joern.pdf Büttner, Jörn ddc:500, ddc:540, Fakultät für Chemie und Pharmazie
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Zur Untersuchung ultraschneller molekularer Quantendynamik und deren Dephasierung werden erstmals extrem kurze Lichtimpulse erzeugt, die aus nur wenigen Zyklen des elektrischen Feldes bestehen und sowohl im Sichtbaren als auch im Ultravioletten weit abstimmbar und untereinander phasengekoppelt sind. Im Sichtbaren gelingt die Erzeugung von 7-fs Impulsen durch nichtkollineare optisch-parametrische Verstärkung eines Weißlicht-Kontinuums und adaptive Kompression mit einem deformierbaren Spiegel in der Fourier-Ebene. Durch geeignete zeitliche Streckung aller beteiligten Impulse (optical parametric chirped pulse amplification) kann die spektrale Breite der Impulse stark erweitert und darüber hinaus leicht an experimentelle Fragestellungen angepasst werden. Bei einer hohen Repetitionsrate von 4 MHz werden nahinfrarote 12-fs Impulse mit Hilfe von cavity-dumping und Dauerstrich-Nachverstärkung erzeugt. Die Impulse haben eine ausreichende Intensität zur Erzeugung eines stabilen Weißlicht-Kontinuums in Saphir. Die spektrale Bandbreite von kollinearen optisch-nichtlinearen Frequenzmischprozessen ist generell durch die Phasenanpassung zwischen den beteiligten Wellen limitiert. Diese Beschränkung kann mit einem neuartigen Konzept zur achromatischen Phasenanpassung um zwei Größenordnungen überwunden werden. Dadurch gelingt erstmals die Erzeugung weit abstimmbarer ultravioletter 7-fs Impulse durch Frequenzverdopplung von spektral geeignet aufgespalteten Lichtfeldern. Diese Impulse sind die bisher kürzesten im ultravioletten Spektralbereich und eine Erzeugung von 2.5-fs-Impulsen ist möglich. Alternativ können ultraviolette 20-fs Impulse mit höherer Energie und größerem Abstimmbereich auch durch gestreckte Summenfrequenzmischung erzeugt werden. Ein neuartiges interferometrisches Messkonzept, zero-additonal-phase SPIDER, erlaubt erstmals die vollständige Charakterisierung der zeitlichen Impulsform und der spektralen Phase der extrem kurzen ultravioletten, sichtbaren und nahinfraroten Impulse direkt am Ort eines spektroskopischen Experiments. Die zeitlichen Eigenschaften der Impulse werden dabei erstmals durch die Messung nicht beeinflusst. Die interferometrische Kalibrierung erfolgt im bestehenden Aufbau und die Konsistenz der Messung kann mit einfachen Tests kontrolliert werden. Alternativ ermöglicht eine Autokorrelationsmessung ohne optischen Strahlteiler die dispersionsfreie Messung von Impulsdauern für sichtbare bis nahinfrarote sub-10-fs Impulse in einem besonders kompakten Aufbau. Unter Berücksichtigung von höheren Ordnungen der spektralen Phase wird eine analytische Theorie der Frequenzverdopplung entwickelt, die eine häufig beobachtete Frequenzverschiebung und über die Phasen-fehlanpassung hinausgehende spektrale Einengung erklärt. Theorie und Experiment zeigen, dass sich die verschiedenen Ordnungen der spektralen Phase unabhängig voneinander zur zweiten Harmonischen übertragen und höhere Ordnungen dabei unterdrückt werden. Das erlaubt die Erzeugung von nahezu Fourier-limitierten ultravioletten sub-20-fs Impulsen durch ausschließliche Kompression im Sichtbaren und durch Frequenzverdopplung zeitlich gestreckter Impulse. Die Impulse aus zwei getrennten parametrischen Verstärkern weisen zeitliche Schwankungen von weniger als einer Femtosekunde auf und sind zueinander phasenstarr. Die Phase der verstärkten Impulse ist nur durch die Phase des als Saat-Licht verwendeten Weißlicht-Kontinuums bestimmt. Dessen restliche Phasenfluktuationen sind direkt mit der Intensität des Pumpimpulses gekoppelt und einfache Überlegungen zur Filamentbildung erklären die Großenordnung und das Vorzeichen dieser Zusammenhänge. Die relativen Schwankungen der carrier-envelope-Phase können durch räumliche Interferometrie für jeden Einzelimpuls gemessen und mit experimentellen Daten korreliert werden. Für Impulszüge bei verschiedenen Wellenlängen wird eine relative Phase definiert und mit Hilfe eines optisch-nichtlinearen Interferometers gemessen, das auf kohärenter Anti-Stokes-Raman-Streuung basiert. Getrennte Spektralkomponenten eines Weißlicht-Kontinuums aus Saphir erweisen sich in hohem Maße als zueinander phasenstarr. Dies erlaubt die Erzeugung von weit abstimmbaren Impulszügen mit fester Phasenbeziehung trotz unterschiedlicher Zentralwellenlänge. Molekulare Quantenzustände verlieren ihre elektronischen und Schwingungs-Kohärenzen innerhalb kür-zester Zeit an die Lösungsmittelumgebung und makroskopische Polarisationen zerfallen durch homogene und inhomogene Dephasierung. Mit den nun verfügbaren kurzen Impulsen werden die Mechanismen der extrem schnellen elektronischen Dephasierung von verschiedenen Farbstoffen in Lösung durch Photon-Echo-Messungen untersucht. Es zeigt sich, dass die Dephasierungszeit von elektronischen Kohärenzen von der Flexibilität oder Starrheit der Molekülstruktur abhängt. Mit den phasengekoppelten Impulsen kann außerdem die unterschiedliche Dephasierungszeit von verschiedenen Schwingungsmoden ausgenutzt werden, um unter-schiedliche Moleküle trotz überlappender Energiebänder durch zeitlich verzögerte Heterodyn-Detektion zu unterscheiden. In der Raman-Mikroskopie wird dieser Effekte als neuartiger Kontrastmechanismus zur untergrundfreien und molekülspezifischen Bildgebung ausgenutzt.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Fluoreszenz von Hybridsystemen aus Gold Nanopartikeln und Farbstoffen zeitlich und spektral aufgelöst untersucht. Neben einer ultraschnellen Fluoreszenzemission, welche direkt von den Gold Nanopartikeln stammt, wurde insbesondere die dipolinduzierte Auslöschung der Fluoreszenz von Farbstoffen, welche auf der Partikeloberfläche chemisch gebunden sind, als Funktion der Partikelgröße und des Molekülabstandes untersucht. Hierzu wurden für drei verschiedene Farbstoffe Serien von Hybridsystemen hergestellt, in denen stets nur ein Parameter, nämlich die Nanopartikelgröße oder der Abstand des Farbstoffes, systematisch über eine Größenordnung geändert wird. Die experimentell bestimmten Transienten der Hybridsysteme zeigen, dass bereits die kleinsten Nanopartikel mit einem Radius von nur 1 nm die Quanteneffizienz bei einem Farbstoffabstand von 1 nm um 99,8 % verringern können. Des Weiteren wird nachgewiesen, dass die Quanteneffizienz der Farbstoffe sogar bis zu Abständen von 16 nm noch um über 50 % gesenkt ist. Eine derart hohe Auslöschungseffizienz wird in Energie-Transfer Systemen, welche nur aus organischen Farbstoffen bestehen, nicht erreicht. Gold Nanopartikel sind damit in der Tat viel versprechende Energieakzeptoren für eine zukünftige Generation von Nanosensoren. In dieser Arbeit kann zum ersten Mal die Ursache der effizienten Fluoreszenzauslöschung durch Gold Nanopartikel anhand der experimentellen Bestimmung der strahlenden und nichtstrahlenden Zerfallskanäle des Hybridsystems nachgewiesen werden. Sie resultiert aus einem strahlungslosen Energie-Transfer zum Partikel und einer gleichzeitigen Absenkung der strahlenden Rate des Farbstoffs. Die experimentell ermittelten strahlenden und nichtstrahlenden Raten der Hybridsysteme werden mit Modellrechnungen nach Gersten und Nitzan verglichen. Es zeigt sich, dass bei konstantem Molekülabstand, aber unterschiedlichen Partikelgrößen, eine qualitative Übereinstimmung der Messergebnisse mit den Modellvorhersagen vorliegt, die absoluten Energie-Transfer Raten sich jedoch um zwei Größenordnungen unterscheiden. Die Abweichung von den experimentellen Ergebnissen wird auf das Vorhandensein nichtlokaler Effekte zurückgeführt, welche im Modell nicht berücksichtigt, aber von aufwendigeren Modellierungen vorhergesagt werden. Bereits ohne oberflächengebundene Farbstoffe zeigen die experimentellen Ergebnisse eine Photonenemission aus Gold Nanopartikeln. Die Emission ist in ihrer spektralen Form der Plasmonresonanz sehr ähnlich und weist ebenfalls eine mit zunehmender Partikelgröße charakteristische Rotverschiebung auf. Gold Nanopartikel mit Radien von 1 – 30 nm zeigen, dass die Quanteneffizienz der Emission unabhängig von der Partikelgröße ist. Die quantitative sehr gute Übereinstimmung der Messergebnisse mit Modellrechnungen nach Shabhazyan et al. erlaubt zum ersten Mal eine mikroskopische Erklärung der verantwortlichen physikalischen Prozesse für die beobachtete Fluoreszenz. Sie wird als der strahlende Zerfall eines Partikelplasmons identifiziert: In den Gold Nanopartikeln rekombinieren optisch generierte d-Bandlöcher strahlungslos mit sp-Bandelektronen und emittieren dabei ein Partikelplasmon. Die Rate der Plasmonemission sinkt mit dem Volumen des Nanopartikels. Die Wahrscheinlichkeit dieser generierten Plasmonoszillation, strahlend via Photonenemission zu zerfallen, steigt wiederum mit dem Partikelvolumen. Die Quanteneffizienz des gesamten Prozesses ist daher unabhängig von der Partikelgröße. Sie ist um vier Größenordnungen über derjenigen einer direkten Aussendung eines Photons durch Rekombination von d-Bandlöchern mit sp-Bandelektronen an Goldfilmen. Der Grund liegt in der weitaus stärkeren Polarisierbarkeit und entsprechend höheren strahlenden Rate des Partikelplasmons gegenüber einzelnen Elektron-Loch Paaren.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Ausgangspunkt dieser Arbeit war das erste hocheffiziente literaturbekannte PR System: in situ polbare Komposite auf PVK/ECZ Basis mit Azofarbstoffen als elektrooptische (EO) Komponente und TNF oder TNFM als Sensibilisatoren. Diese sogenannten "weichen" PR Komposite ermöglichen es, hocheffiziente Hologramme durch den Effekt der Orientierungsverstärkung, d.h. durch eine periodische Änderung der Doppelbrechung, aufzuzeichnen. An diesem Standardsystem wurden grundlegende Experimente durchgeführt, um die Abhängigkeit der holographischen Eigenschaften von der Zusammensetzung und den Meßbedingungen zu untersuchen. Danach wurden durch gezielte Variation der chemischen Zusammensetzung neue Materialien mit höheren Sensitivitäten entwickelt. Im folgenden werden die Ergebnisse der Untersuchungen im tabellarischen Stil zusammengefaßt. Untersuchungen am Standardsystem & Die Ansprechzeit von in situ polbaren organischen PR Materialien hängt von der Aufbaugeschwindigkeit des Raumladungsfeldes und von der Beweglichkeit der EO Chromophore in der Matrix ab. Durch Messungen des PR Gitteraufbaus unter verschiedenen Anfangsbedingungen wurde erkannt, daß die Ansprechzeit im Standardmaterial für kleine Schreibintensitäten und kurze Schreibzeiten nicht von der Chromophororientierung sondern von der Aufbauzeit des Raumladungsfeldes limitiert ist. Für längere Schreibzeiten ist die Geschwindigkeit des Gitteraufbaus hingegen durch die Chromophororientierung begrenzt. Nur in diesem Bereich bewirkt eine Vorpolung der Materialien eine Beschleunigung des Gitteraufbaus. Zudem wurde festgestellt, daß eine Beleuchtung der Proben vor dem Einschreiben des Hologramms zu einer Verlangsamung des Aufbaus des Raumladungsfeldes führt. & Die Dichte der Ladungsträgerfallen von PR Materialien ist ein wichtiger Parameter, da sie die maximale Größe des Raumladungsfeldes und damit die Stärke des Hologramms bestimmt. Durch Messung der Phasenverschiebung zwischen dem Interferenzmuster und der induzierten Brechungsindexmodulation sowie der Anwendung des Kukhtarev Modells wurde die effektive Fallendichte im Standardmaterial bestimmt. Sie liegt in der Größenordnung von 1016-1017 cm-3 und hängt zum einen von der Zahl der ionisierten Sensibilisatormoleküle und zum anderen von der Glasübergangstemperatur der Komposite ab. Damit konnte bestätigt werden, daß in PR Kompositen die Fallendichte sowohl durch die Zahl der Rekombinationszentren als auch durch konformative Fallen in der Lochleiter DOS gegeben ist. Die konformativen Fallen haben eine dynamische Natur, d.h. ihre Energie ist zeitlich nicht konstant. & Die Phasenseparation der EO Komponente wird bislang als größtes Stabilitätsproblem von PR Kompositen betrachtet. Modifikation des Standardmaterials unter Verwendung einer ternären Azofarbstoffmischung lieferte ein Material, welches stabil gegen Phasenseparation ist. Eine Langzeitmessung von einer Woche brachte jedoch einen weiteren Degradationsprozeß zu Tage: bei Dauergebrauch wurde neben einer geringfügigen Verbesserung der Beugungseffizienz eine Zunahme der Ansprechzeit (Faktor 4) gefunden. Die Ursache für diese Effekte ist noch nicht geklärt, die Erzeugung von tiefen Fallenzuständen scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen. Untersuchungen an vollfunktionalisierten, vorgepolten Polymeren Vollfunktionalisierte Materialien haben den Vorteil, stabil gegen Phasenseparation zu sein. Vorgepolte, d.h. nicht in situ polbare Materialien haben aufgrund der sofort auftretenden Brechungsindexänderung durch den Pockels-Effekt Ansprechzeiten, die nur vom Aufbau des Raumladungsfeldes limitiert sind. Hier wurden Polymere mit einem inerten Rückrad untersucht, an welches Azofarbstoffe und Carbazoleinheiten als funktionelle Gruppen angebunden waren. Als Sensibilisator diente TNF. Die Materialien zeigten eine ausgezeichnete Stabilität gegen dielektrisches Durchschlagen und Phasenseparation, die erreichten Brechungsindexmodulationen waren jedoch eine Größenordnung kleiner als in vergleichbaren nieder- Tg Materialien. Dies ist durch die Abwesenheit der Orientierungsverstärkung in "harten" Materialien bedingt. Die Ansprechzeiten waren ähnlich denen in nieder-Tg Materialien. Dies bestätigt, daß die Ansprechzeit in den ausreichend weichen Standardmaterialien nicht von der Chromophororientierung limitiert ist. Die Sensitivität der vorgepolten Materialien ist aufgrund der geringen Brechungsindexmodulationen vergleichsweise niedrig. Insgesamt bieten vorgepolte PR Materialien daher außer ihrer hohen Stabilität keine Vorteile gegenüber nieder-Tg Materialien. Komposite mit DBOP-PPV als Lochleiter Durch Ersetzen des PVK Polymers im Standardsystem durch das PPV-Ether Derivat DBOP-PPV gelang es, den Aufbau des Raumladungsfeldes zu beschleunigen. Dies ist auf die im Vergleich zu PVK höhere Lochmobilität des konjugierten DBOP-PPV zurückzuführen. Diese Materialien reagierten im Gegensatz zum Standardsystem mit PVK nicht mit einer Verlangsamung des Gitteraufbaus bei Vorbeleuchtung. Diese Studie zeigte auch, wie wichtig neben der Photoleitfähigkeit die Matrixqualität eines Polymers für die Anwendung in PR Kompositen ist. Die DBOP-PPV Materialien waren wegen ihrer schlechten Kompatibilität zu den verwendeten Farbstoffen nicht stabil gegen Phasenseparation. Komposite mit TPD-PPV als Lochleiter & Der Einsatz des Polymers TPD-PPV, dessen Lochmobilität höher als die der Polymere DBOP-PPV und PVK ist, ermöglichte es, PR Komposite zu entwickeln, die bei 633 nm Schreibwellenlänge Ansprechzeiten im Bereich von Millisekunden zeigten. Gegenüber dem Standardsystem wurde eine zwanzigfache Beschleunigung des Raumladungsfeldaufbaus sowie eine Verbesserung der Brechungsindexmodulation im Gleichgewichtzustand um 30 % erreicht. Die Sensitivität war durch die hohe Absorption des Materials einschränkt und lag im Bereich der besten literaturbekannten Materialien. & Das TPD-PPV Material zeigte trotz geringer Absorption auch im NIR Bereich (hier 830 nm) eine ausreichende Photosensitivität. Es wurde ein großer Einfluß der Beleuchtung des Materials vor dem Einschreiben des Hologramms gefunden. Die Ansprechzeit nimmt stark ab (Faktor 40), während gleichzeitig eine etwas höhere Brechungsindexmodulation im Gleichgewichtszustand erreicht wird. Diese Effekte hatten sich schon bei den DBOP-PPV Kompositen angedeutet. Ursache für diesen "Gating"-Prozeß ist die hohe Dichte von Ladungsträgern, die beim Vorbeleuchten erzeugt wird. Der Prozeß der Umverteilung dieser Ladungsträger durch das NIR Interferenzmuster ist wesentlich schneller als die Erzeugung und Umverteilung nur durch das NIR Licht. Wie hier zum ersten Mal gezeigt werden konnte, kann die Vorerzeugung von Ladungsträgern auch chemisch durch partielle Oxidation des Lochleiters erfolgen. Der Gating Effekt tritt allgemein in Materialien auf, die in ihrer Ansprechzeit durch die Ladungsträgererzeugung bei der Schreibwellenlänge limitiert sind, und in welchen durch Vorbeleuchtung relativ langlebige Ladungsträger erzeugt werden können. Mit dem TPD-PPV/PCBM Komposit wurden unter Ausnutzung des Gating- Mechanismus eine von organischen PR Materialien bislang unerreichte Sensitivität im NIR Bereich erzielt. Im Vergleich zum Standardmaterial wurde die Sensitivität um einen Faktor von ~240 erhöht. So konnte das Schreiben von Hologrammen mit hohen Wiederholungsraten (> 100 Hz) im NIR demonstriert werden. ATOP Chromophore als EO Komponente ATOP Chromophore sind Farbstoffe, die speziell für den Einsatz als EO Komponente in nieder-Tg PR Materialien entwickelt wurden. Sie zeigen im Vergleich zu den im Standardsystem verwendeten Azofarbstoffen eine wesentlich höhere Anisotropie der Polarisierbarkeit, wodurch die Orientierungsverstärkung der Brechungsindexmodulation effizienter wird. Mit diesen Chromophoren wurden zum einen PR Komposite auf PVK/ECZ/TNFM Basis hergestellt, zum anderen konnte eines der ATOP Derivate ohne jeden Zusatz als PR Glas eingesetzt werden. Diese Materialien zeigen die zur Zeit höchsten literaturbekannten Brechungsindexmodulationen bei niedrigen Polungsfeldern (∆n= 0.012 bei Eext= 28 V/µm). Die ATOP Chromophore erwiesen sich als vollfunktionale Komponenten, die auch die Erzeugung und Umverteilung von Ladungsträgern und damit das Raumladungsfeld beeinflussen. Das Ansprechverhalten dieser Materialien war dadurch sehr komplex, hier sind noch weitere Untersuchungen nötig. Trotz der hohen Brechungsindexmodulationen ist die Sensitivität der ATOP-Materialien aufgrund der langsamen Ansprechzeit und der hohen Absorption nicht besser als die des Standardsystems. Phasenkonjugation mit PR Polymeren bei 532 nm Das Einschreiben von Hologrammen in einen Langzeitspeicher mit Hilfe von phasenkonjugierten Objektstrahlen ist eine vielversprechende Architektur zur Verwirklichung von holographischen Massenspeichern. Für diese Technik sind reversible holographische Kurzzeitspeicher nötig, die als "virtuelle Strahlmodulatoren" dienen können. Für diese Anwendung wurden PR Komposite entwickelt, die sich zur Erzeugung von phasenkonjugierten Objektstrahlen bei 532 nm Schreibwellenlänge eignen. Mit einem auf dem Chromophor 7DCST basierenden Komposit konnte die Phasenkonjugation erfolgreich demonstriert werden. Die Übertragung und Speicherung des phasenkonjugierten Objektstrahls konnte allerdings noch nicht erfolgreich durchgeführt werden. Ein Grund hierfür ist das zu schnelle Löschen des Hologramms im PR Komposit während des Auslesens. Demonstrationsaufbauten Die Praxistauglichkeit von PR Polymeren konnte mit zwei Demonstrationsaufbauten gezeigt werden. Mit dem Standardmaterial konnte ein „Matched Filter“ Korrelator mit einem LCD-Display als Eingabemaske verwirklicht werden. Das TPD-PPV Material erlaubte durch Anwendung des Gatings das holographische Abbilden eines Objektes in Videorate (30 Hz) bei 830 nm und kleiner Schreibleistung (6 mW). Zusammenfassend läßt sich sagen, daß in dieser Arbeit durch den Einsatz neuer funktioneller Substanzen und die Weiterentwicklung der Meßmethodik die Sensitivität von amorphen, organischen photorefraktiven Materialien als holographische Speichermedien entscheidend verbessert wurde. Auch Fragen der Stabilität und Alltagstauglichkeit wurden adressiert. Diese Arbeit liefert eine Reihe von Antworten, wirft aber ebenso viele Fragen auf. Vom umfassenden Verständnis des PR Effekts in Polymeren ist man noch weit entfernt, vor allem was die theoretische Beschreibung des Aufbaus des Raumladungsfeldes anbelangt. Hier wurde ein eher pragmatischer Ansatz gewählt: Ein auf chemischen Konzepten basierendes empirisches Vorgehen erwies sich als guter Weg die Materialien zu verbessern.