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Vor einem Jahr, am 5. November 2024, wurde die bekannte Wölfin Gloria zum letzten Mal nachgewiesen — an dem Tag hatte sie zwei ungeschützte Zwergziegen gerissen. Dieses Datum markiert nun den traurigen Jahrestag ihres Verschwindens aus dem Schermbecker Wolfsterritorium. Die AG „NABUs im Wolfsterritorium Schermbeck“ (Borken, Bottrop, Wesel) hat aus diesem Anlass eine außergewöhnliche Dokumentation zu Glorias Leben veröffentlicht. Auf 75 Seiten erzählen sie die ganze Geschichte von GW954f alias „Gloria von Wesel“: von ihrer Ankunft am Niederrhein 2018 über ihre schicksalhaften Jahre im Westmünsterland bis zu ihrem vermutlich illegalen Tod 2024. Die Doku mit vielen Fotos, Grafiken und Originalquellen beleuchtet beispielhaft, wie aus Wölfen „Problemwölfe“ werden — menschengemacht und vermeidbar. Zu Gast in dieser Episode ist der Kreisvorsitzende vom NABU Borken, Martin Frenk, und wir sprechen unter anderem über: Die wichtigsten Stationen aus Glorias Leben: Ihre Ankunft, ihren Überlebensinstinkt und die zahllosen Herausforderungen der fast unsichtbaren Wölfin Die Herausforderungen und Fehler im Herdenschutz sowie Ursachen wiederholter Nutztierrisse Historische Wolfsbezüge der Region und besondere Umstände rund um das Rudel Das Ende von Gloria: die letzten Nachweise und warum sie sehr wahrscheinlich Opfer einer illegaler Tötung wurde Behördenversagen, Monitoring-Lücken und warum ohne konsequenten Herdenschutz „Problemwölfe“ entstehen Warum die Dokumentation als Fallstudie für Wolfsmanagement von Flensburg bis Oberammergau dienen kann Insiderin Ines ist schließlich auch wieder am Start. Sie klärt über das Versagen von Behörden und Politik auf und richtet sich an die Verantwortlichen im Land NRW mit einem Appell: Sie sollen endlich ihrer Verpflichtung aus der FFH-Richtlinie nachkommen und die obligatorischen Schutzgebiete für Wölfe einrichten. Wir empfehlen Folge 32: „Gloria – ein Wolfsleben am Niederrhein“ als vertiefenden Rückblick auf ihre Geschichte. Hört rein für eine differenzierte Analyse nicht nur von Glorias Lebensweg, sondern auch der Rahmenbedingungen, die aus einer faszinierenden und klugen Wölfin einen „Problemwolf“ machen — und warum am Ende alle verlieren, wenn Konflikte nicht gelöst werden. Jetzt im Gespräch: Martin Frenk sowie Ines zur „Akte Gloria“ und wie sich ihre Geschichte auf das Wolfsmanagement in Deutschland auswirkt.
Juhu! Endlich sitzen Lydia und Frauke nach drei Monaten auf unterschiedlichen Kontinenten wieder zusammen im Studio! Wir feiern dieses freudige Ereignis mit einem wichtigen Thema. Wie schauen uns an wie und warum Schutzgebiete unter Druck geraten können, und auch welche Tierarten dann schnell ein Problem bekommen. Ob Bairds Tapir, Kob Antilope oder Krauskopfpelikan: Sie alle können ein Lied davon singen, dass auch ein Nationalpark nicht so unumstößlich geschützt ist, wie man vielleicht hofft. Wie ein Schutzgebiet in Schieflage gerät, das hat Frauke am eigenen Leib erfahren. Sie musste nach zehn Jahren aus dem Comoé Nationalpark in der Elfenbeinküste fliehen. Der Grund war in diesem Fall ein Bürgerkrieg. Krieg, Klimawandel, aber auch schnöde Bauprojekte können etablierte oder geplante Schutzgebiete in Gefahr bringen. Wie schauen uns heute an, was da alles passieren kann und wie Schutzgebiete geschützt werden können. Weiterführende Links: Bedrohte Schutzgebiete weltweit: https://www.agenda-2030.fr/IMG/pdf/protected_planet_report_2024.pdf Ausbreitung von Landwirtschaft in Schutzgebieten: https://www.nature.com/articles/s41893-023-01093-w Schutzgebiete unter menschlichem Druck: https://www.science.org/doi/10.1126/science.aap9565 Vernetzung von Schutzgebieten: https://www.nature.com/articles/s41467-020-18457-x Vjosa Nationalpark und der Flughafen: https://www.tagesanzeiger.ch/wildfluss-wird-zum-nationalpark-mit-eigenem-flughafen-338192106921 Pannenautobahn: https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/mobilitaet/dutzend/mobilitaet_desaster_a20.pdf Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die linke Arbeiterpartei von Ministerpräsident Jonas Gahr Støre bleibt in Norwegen an der Macht, doch die rechtspopulistische Fortschrittspartei wird bei den Parlamentswahlen zweitstärkste Kraft. Unser Nordeuropa-Korrespondent ordnet ein. Weitere Themen: · Die Regierung in Nepal ist zurückgerudert. Nach Protesten, bei denen mehrere Personen gestorben sind, hat sie die Blockade von nahezu allen Social-Media-Plattformen wieder aufgehoben. Unsere Südasien-Korrespondentin zeigt auf, ob somit alle Forderungen der Demonstrierenden erfüllt worden sind. · Der Oberste Gerichtshof in Thailand hat entschieden: Der ehemalige Premierminister Thaksin Schinawat muss für ein Jahr ins Gefängnis. Unser Südostasien-Korrespondent erklärt, was die Begründung des Gerichts ist. · In Australien bekommen Koalas ein riesiges, neues Zuhause: In New South Wales entsteht einer der weltweit grössten Nationalparks, auf einer Fläche fast so gross wie der Kanton Wallis. Wir sprechen mit einem Mitarbeiter des Zoos Zürich darüber, warum solche Schutzgebiete für die Tiere so wichtig sind.
Wien zeichnet sich durch viele unterschiedliche Lebensräume aus. Die Hälfte des Stadtgebietes ist unverbaut. Die großen Grünräume enthalten auch Schutzgebiete wie den Biosphärenpark Wienerwald und den Nationalpark Donau-Auen. Hier finden eine große Anzahl von Amphibien- und Reptilienarten einen Raum zum Leben. Im Stadtentwicklungsgebiet "Am Heidjöchl" gibt es das Projekt "Artenvielfalt gemeinsam erheben und erleben". Die Amphibien- und Reptilienexpertin Annie Harke beantwortet dazu unsere Fragen. Weitere Informationen zum Thema: Artenvielfalt gemeinsam erheben und erleben – Citizen Science Am Heidjöchl Zu den Beobachtungen - iNaturalistBuchtipp: Wien: Amphibien & Reptilien in der GroßstadtProjekt Amphibien- und Reptilienarten in Österreich (Naturhistorisches Museum Wien) Für Neuigkeiten zum Projekt: Newsletter Stadtentwicklung U2 Donaustadt abonnieren.Alle Folgen der Podcast-Reihe „15 Fragen - 15 Minuten“ Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt). Feedback könnt ihr uns auch an podcast(at)ma53.wien.gv.at schicken. Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://bsky.app/profile/wien.gv.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.linkedin.com/company/city-of-vienna/https://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute Weitere Stadt Wien Podcasts: Historisches aus den Wiener Bezirken in den Grätzlgeschichten büchereicast der Stadt Wien Büchereien
Bereits im 19. Jahrhundert waren bestimmte Wildtierbestände in Afrika nahezu ausgerottet, weshalb die Idee von Schutzgebieten auftauchte. Im Jahre 1898 richtete die Republik Transvaal, die später zu einem Teil von Südafrika wurde, unter dem Präsidenten Paul Kruger auf einem Gebiet von ca. 2500 Quadratkilometern ein Wildtierreservat ein, das von Rangern geschützt wurde. Zudem keimte die Idee auf, diese Gebiete für Besucher*innen zugänglich zu machen. 1926 wurde die Fläche ausgeweitet und in den Kruger Nationalpark umbenannt, der im Jahre 1935 bereits von 26.000 Interessierten befahren wurde. Ein Jahr vor dieser Gründung berichtet der Wandsbeker Bote in seiner Ausgabe vom 27. Juni von der Geschichte der Idee und den Plänen der Zukunft. Für uns hat sich Frank Riede auf Safari begeben.
Ende April hatte die BKW das Projekt Tschingel in Schattenhalb sistiert. Nun ist es definitiv vom Tisch, wie die BKW mitteilt. Die lokale Unterstützung sei zwar vorhanden gewesen, es gab jedoch Widerstand rund um Schutzgebiete und Fragen der Biodiversität. Weiter in der Sendung: · Budget 2026: Die Stadt Bern rechnet mit einem kleinen Überschuss. · Sanierung Lorrainebad: Der Gemeinderat Stadt Bern rechnet mit 22.3 Millionen Franken.
Bei der Ozeankonferenz in Nizza beraten 150 Staaten über den Schutz der Meere. Wir erklären, warum es bald mehr Schutzgebiete auf hoher See geben könnte, aber auch, dass ein Schutzgebiet noch lange keinen wirksamen Schutz bedeutet. **********In dieser Folge:00:00:01 - Wie es den Ozeanen geht00:04:10 - Meeresschutz auf hoher See00:07:34 - Meeresschutz in Deutschland und der EU00:12:35 - Tiefseebergbau00:14:56 - Was geht: Glühwürmchen sehen00:16:42 - Natursound aus der Schweiz**********Ihr hört: Moderation: Klaus Jansen und Matthias Wurms**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Website der UNO-OzeankonferenzDeutsche Stiftung Meeresschutz: Übersicht zum Thema MeeresschutzScience-Studie zur Bewertung von MeeresschutzgebietenAtlas der Schutzgebiete des Marine Conservation InstituteWie Meeresschutzgebiete die Wirtschaft fördernAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de. Ihr könnt uns auch Sprachnachrichten an 0173 - 5401163 senden.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Nur knapp 1,5 Prozent der Hochsee stehen unter Schutz. Das könnte sich ändern: Wenn auf der UN-Ozeankonferenz das Hochseeschutzabkommen ratifiziert wird. Von Jenny von Sperber
Eigentlich würde es unserer Welt insgesamt guttun: Grenzen nicht so ernst nehmen. Gemeinsam daran arbeiten, diese Welt zu etwas Besserem zu machen. Auch im Arten- und Naturschutz sind länderübergreifende Kooperationen ein großes Thema, das viele Chancen birgt. Denn unsere Natur kennt keine politischen Grenzen und sollte damit auch nichts zu tun haben. Einige Nationalparks zeigen, wie grenzüberschreitender Naturschutz funktionieren kann: Zum Beispiel der Nationalpark Bayerischer Wald in Deutschland und der Nationalpark Šumava in Tschechien, die in jahrelanger Zusammenarbeit nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Natur eng zusammengewachsen sind. Oder die Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area in Afrika, wo über viele Ländergrenzen hinweg eines der größten Naturschutzgebiete der Welt entstanden ist. Der Weg dorthin war nicht einfach – denn auf politischer und zwischenmenschlicher Ebene mussten zunächst einige Hürden überwunden werden. Funktionierende grenzübergreifende Schutzgebiete bergen dann aber große Vorteile und Chancen für viele Tierarten. Welche Tiere das sind? Das schauen wir uns an und danken unserem Partner: dem Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V.. Weiterführende Links: Unser Partner, der Förderverein Vorpommersche Boddenlandschaft: https://www.bodden-nationalpark.de/ Geschichte Grenzübergreifender Schutzgebiete: https://www.tbpa.net/page.php?ndx=17 BMZ und KAZA: https://www.bmz.de/de/themen/tourismus/beispiel-kaza-10696 KAZA Grenzübergreifender Schutz und Tourismus: https://www.kavangozambezi.org/research/ Peace Parks und der Schneeleopard: https://india.mongabay.com/2022/07/peace-parks-as-a-transboundary-approach-to-conservation/ Umfassender Bericht zu grenzüberschreitendem Naturschutz in Deutschland: https://bfn.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/348/file/Skript_405.pdf Löwenstudie: https://conbio.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/csp2.13256 IUCN-Papier zu grenzübergreifendem Naturschutz: https://portals.iucn.org/library/sites/library/files/documents/PAG-023.pdf Dzanga-Sangha Nationalpark: https://dzanga-sangha.org/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Soziale Medien für Schutzgebiete. Braucht ein Nationalpark einen Auftritt in den Sozialen Medien? Unternehmen, die in den Sozialen Medien präsent sein wollen, müssen viel Zeit und Ressourcen dafür einplanen. Lohnt sich das überhaupt? Haben Facebook, Instagram und Co. den klassischen Medien wie Print, Radio und TV längst den Rang abgelaufen? Wir versuchen eine Strategieanalyse an Hand der beiden Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse. Zu Gast im Studio: Barbara Sitter - Nationalpark Kalkalpen Wir hören auch Statements von Corina Hofer - Digitalagentur PILUM Gestaltung und Anmoderation: Andi Hollinger
Passend zum Thema schreibe ich – Lydia – diese Shownotes im ICE. Heute geht es nämlich um den größten Zugverkehr der Erde. Anders als bei der Deutschen Bahn ist er aber meistens pünktlich!Es geht um Zugvögel. Milliarden von Vögeln ziehen für gute Bedingungen bei der Brut und der Nahrungsaufnahme um die Erde. Dabei legen sie manchmal in kürzester Zeit unvorstellbare Strecken zurück, schlafen in der Luft und finden die Route manchmal auch ohne sie je geflogen zu sein. Andere müssen die Flugstrecken, die ihre mittlerweile ausgestorbenen Vorfahren noch kannten, für Wiederansiedlungsprojekte erst mühevoll wieder lernen. Wir gehen mit einigen faszinierenden Zugvogelarten auf die Reise. Und, so viel sei schon verraten: So einige haben wir als Zugvögel vielleicht gar nicht auf dem Schirm!Für ziehende Vögel sind Nationalparks und weitere Schutzgebiete ungemein wichtig: Hier können sie in Sicherheit rasten und bei gutem Nahrungsangebot Kraft schöpfen. Einer dieser Rast- und Brutplätze für zahlreiche Zugvogelarten ist unser Partner-Nationalpark, die Vorpommerschen Boddenlandschaft. Hier kann man vor allem im Früh- und Spätjahr das unglaubliche Spektakel zahlloser Vögel in vollen Zügen genießen.Für weitere Hintergründe zu wandernden Tieren und ihren physiologischen Besonderheiten, hört doch auch gerne in unsere Folgen #51, #45, #21 und #20 rein!Weiterführende Links:Zugwege und Polulationsabnahme vom Kukuck: https://www.nature.com/articles/ncomms12296Britisches Kukuck Projekt: https://www.bto.org/our-science/projects/cuckoo-tracking-project/what-we-have-learntIcarusprojekt und Animal Tracker App: https://www.icarus.mpg.de/deZugwege der Kraniche: https://www.kraniche.de/de/zugwege.htmlWaldrappprojekt: https://www.waldrappteam.at/Kranich Faltvorlage: https://www.naturschutzfonds.de/fileadmin/nsf/Dokumente/Naturerleben_allgemein/Lilly/Kranichfalten_Auenwald_Vorlage_2018.pdfBuch „Zugvögel“: https://www.fischerverlage.de/buch/charlotte-mcconaghy-zugvoegel-978359670520Unser Partner, der Förderverein Vorpommersche Boddenlandschaft: https://www.bodden-nationalpark.de/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Kanton Bern will die Naturschutzgebiete ausweiten. Das führt am Südufer des Bielersees zu hitzigen Diskussionen. Mehr zum Stand der Planung und dem weiteren Vorgehen. Weiter in der Sendung: · Der amtierende Stadtpräsident von Freiburg, Thierry Steiert, tritt bei den nächsten Wahlen nicht mehr an. · Das Bundesgericht weist eine Beschwerde der Blausee AG ab, in der sie sich gegen die Sanierung zweier Stollen gewehrt hat. · Kantonale Wahlen im Wallis: der amtierende Staatsrat Franz Ruppen (SVP) und die Mitte-Kandidatin Franziska Biner im Porträt.
In dieser Folge geht es um Nationalparke. Große Schutzgebiete, in denen die Natur weitestgehend in Ruhe gelassen wird. Wir tauchen ein, in die Geschichte und die Gegenwart dieser wilden Landschaften. Es ist die erste Folge, die im Zuge unserer Partnerschaft mit dem Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e. V. entsteht. Der Nationalpark Boddenlandschaft an der Ostseeküste Deutschlands wird in diesem Jahr 35 Jahre alt. Happy Birthday! Das wollen wir feiern! Darum wird es in diesem Jahr in unserem Podcast zwischen den normalen tierisch! Folgen immer mal wieder um Nationalparke, die Tiere, die dort leben, politische Herausforderungen und abenteuerliche Naturgeschichten gehen. Wir werden auch mindestens einen Live-Podcast organisieren und hoffen euch, unsere großartige Community, dort zu treffen. Wir sind sehr aufgeregt und freuen uns riesig! Ps.: Der Bund deutscher Scrabble-Spieler und die Logopädenvereinigung sind natürlich nach wie vor eingeladen sich bei uns für eine Kooperation zu melden.
Müller-Kraenner, Sascha www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Diese Woche mit Katharina Schipkowski und Sandra Kirchner. Das Klimageld soll Bürger:innen entlasten, wenn die CO2-Preise steigen – vor allem Menschen mit geringem Einkommen und geringem CO2-Ausstoß sollen davon profitieren. Doch das hat einen Haken: Wohlhabende Haushalte können sich eher Klimaschutz leisten, weil sie ein E‑Auto oder eine Haussanierung bezahlen können. Deshalb soll das Klimageld sozial gerechter werden, indem es nur untereren und mittleren Einkommensgruppen zugutekommt, hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung vorgeschlagen. Ein weltweites Bündnis von Umweltorganisationen fordert anlässlich der Antarktis-Konferenz, die derzeit im australischen Hobart stattfindet, neue Schutzgebiete im Südpolarmeer auszuweisen. Stabile Ökosysteme in der Antarktis sind nicht nur für den Schutz der Arten sinnvoll, sondern helfen auch das Klima zu regulieren, denn verschiedene Organismen und Meeresbewohner nehmen dort Kohlenstoff auf. Die Bundesregierung unterstützt Unternehmen mit hohem Energieverbrauch mit Fördergeld, damit sie ihre Produktionsanlagen klimaneutral umbauen. Dazu hat die Regierung einen neuen Mechanismus, die Klimaschutzverträge, entwickelt. Dabei gleicht der Staat die Mehrkosten für die klimaneutrale Produktion aus. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Israel hat seine Botschafter in Irland und Norwegen zurückgerufen. Diese und weitere europäische Länder haben zuvor angekündigt, Palästina als Staat anzuerkennen. Ist das mehr als Symbolpolitik? Weitere Themen: Der Schweizerische Bankenombudsman hatte 2023 alle Hände voll zu tun: Dazu trugen unter anderem die Anlageverluste des schlechten Börsenjahrs 2022 bei. Auffällig stark legten auch die Betrugsfälle zu. Weshalb? Die Artenvielfalt in der Schweiz schwindet rasant. Mittlerweile droht selbst in den Naturschutzgebieten ein Rückgang der Biodiversität. Das Problem: die Schutzgebiete in der Schweiz sind relativ isoliert und klein. So wie das Naturschutzgebiet Chrutzelried bei Dübendorf im Kanton Zürich.
Die Manú-Landschaft im Südosten Perus, wo Anden und Amazonasgebiet aufeinandertreffen, ist ein weltweit anerkannter Hotspot für biologische Vielfalt. Die Landschaft umfasst einen einzigartigen Höhengradienten: Die Hochanden mit ihren Puna-Grasländern liegen auf 4.200 Meter Höhe, tiefer liegen die Nebel-, Berg- und Vorgebirgswälder und die tropischen Tieflandwäldern auf 300 Metern Höhe. Das Mosaik aus weitgehend unberührten Ökosystemen, die vier staatliche Schutzgebiete und ein indigenes Territorium umfassen, hat zusammen eine Fläche von mehr als 51.000 Quadratkilometern. Gefahren sind der illegale Goldabbau oder Kokainanbau.
Auf der „Our Ocean“-Konferenz in Athen haben Vertreter*innen aus mehr als 100 Ländern diskutiert, wie die Meere besser geschützt werden können. Griechenland als Gastgeber will mit gutem Beispiel vorangehen und Schutzgebiete ausweisen – und dort trotzdem nach Öl bohren.
Pompl, Moritz www.deutschlandfunk.de, Umwelt und Verbraucher
Pompl, Moritz www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Griechenland will mit gutem Beispiel vorangehen und Schutzgebiete ausweisen – und dort trotzdem nach Öl bohren (Autor: Moritz Pompl)
Kommentar: Klagen fürs Klima: Der Erfolg der Schweizer Seniorinnen (Von Gigi Deppe) / Renaturierung, Schutzgebiete, Pestizide: Verfehlt die EU ihre Biodiversitätsziele? (Von Simon Plentinger) / Pro und contra: Teures Fleisch durch höhere Mehrwertsteuer? (Von Tobias Betz und Christine Schneider) / Kaum noch Reste: Altenheimküche senkt Lebensmittelverschwendung (Von Axinja Weyrauch) / 100 Jahre Demeter: Biolebensmittel im Einklang mit der Natur (Von Doris Fenske) // Moderation: Angelika Nörr
Peter Höffken ist Fachleiter des Kampagnenteams bei PETA Deutschland. Das Wohl von Wildtieren liegt ihm besonders am Herzen, weshalb er sich bei PETA mehrere Jahre gegen die Zurschaustellung von Tieren in Zirkusbetrieben und Zoos einsetzte. Für seine Diplomarbeit bereiste er auf den Spuren von Elefanten, Tigern und Affen zahlreiche Schutzgebiete in Südostasien. Im Podcast mit Christoph Hess erzählt Peter Höffken im Namen der PETA, welche Ansicht diese Tierrechtsorganisation zum Pferdesport vertritt, warum sie scheinbar nur das Schlechte sieht und welche Lösung sie zum Schutz der Pferde vorschlägt. In diesem Podcast spricht Christoph Hess mit Expert*innen, Reitern*innen und Pferdefreund*innen, um ein klares Bild von der Vielfalt des Pferdesports zu zeigen. Er wird mit seinen Gesprächspartner*innen diskutieren, wie der Reitsport Menschen zusammenbringt und welche Werte er vermittelt, aber auch ehrlich über die Herausforderungen sprechen, mit denen der Pferdesport konfrontiert ist, warum die Akzeptanz abnimmt und was wir dagegen tun können. Wir freuen uns auf Euer Feedback zu unserem Podcast, indem ihr den Podcast bewertet. Zur Folge Marie und Philipp Schulze-Topphoff: https://pferdemenschen.podigee.io/88-schulze-topphoff
Das Ötztal hat deutlich mehr zu bieten als gut präparierte Skipisten, Spitzenhotels und Après-Ski Bars jetzt im Winter. Die Natur ist im längsten Seitental Österreichs ein echtes Pfund. Der Naturpark Ötztal umfasst rund 500 Quadratkilometer, hat fünf Schutzgebiete und noch 67 Gletscher! Letztere allerdings schmelzen so schnell und deutlich, dass man förmlich dabei zusehen kann. Auch aus diesem Grund will man im Ötztal gegensteuern und setzt auf mehr Nachhaltigkeit. Mit vier Millionen Übernachtungen jährlich liegt das Ötztal in der österreichischen Spitzengruppe. In den besucherstarken Wintermonaten sind die Kapazitäten nahezu ausgeschöpft. Das neue Ziel lautet deshalb: Das Ötztal zu einem ganzjährigen Urlaubsgebiet weiterzuentwickeln. Schon jetzt gibt es immer mehr, vor allem jüngere Urlaubsgäste, die besonderen Wert auf Ruhe und Natur legen. Die im Sommer gerne wandern und klettern, oder mit Schneeschuhen oder Tourenskiern im Winter die unberührten Schneelandschaften genießen. Und dann gibt es natürlich noch den Ötzi, die rund 5300 Jahre alte Gletschermumie, die 1991 gefunden, immer noch ein echter Touristenmagnet ist. Nicht zu vergessen eine James Bond Erlebniswelt auf rund 3000 Metern Höhe. Eine Multimedia Ausstellung, dort wo der 007- Kinoerfolg „Spectre“ gedreht wurde.
Auf einer Farm bei Johannesburg leben rund 2000 Breitmaulnashörner in einer ehemaligen Nashorn-Zuchtstation. Die Tiere sollen in den kommenden zehn Jahren in mehrere Schutzgebiete in freier Wildbahn umgesiedelt werden, mit Schutz vor Wilderern.
In der Antarktis werden auch weiterhin keine neuen Meeresschutzgebiete ausgewiesen. Die Sitzung der zuständigen Kommission hatte wenig Erfolg, berichtet Lena Bodewein aus Australien
Das Eis schmilzt immer schneller - doch erneut konnten sich die CCAMLR-Staaten nicht auf ein Schutzgebiet für die Antarktis verständigen. China und Russland, die als Fischereinationen stark von den antarktischen Beständen profitieren, stellen sich quer.Tomma Schröderwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Brasilien, Indien und die weiteren Staaten versprechen unter anderem, die Wasserqualität im Lebensraum der Flussdelfine zu verbessern, Schutzgebiete zu schaffen und die indigene Bevölkerung besser in den Schutz der Tiere einzubinden. Von Daily Good News.
Ukraine - Die Folgen des Kriegs für Nationalparks und Schutzgebiete; Welche Macht haben NGOs wirklich?; Pestizidhersteller halten Informationen zurück; Können wir noch mit gutem Gewissen Hühnereier essen?; Wie sinnvoll sind Triggerwarnungen?; Ohne Wespen hätten wir vielleicht nichts zu lesen; Wann wird gesundes Essen zwanghaft?; Moderation: Sebastian Sonntag. Von WDR 5.
Die Gaspreise in Europa sinken und sinken. Derzeit kostet die Megawattstunde Erdgas 25 Franken, so viel (oder so wenig) wie zuletzt im Sommer vor zwei Jahren. Weitere Themen: * Ständerat stimmt nun für Gegenvorschlag zur SP-Prämeninitiative * UNO will Katastrophe bei Atomkraftwerk Saporischschja verhindern * Brasiliens Parlament will Indigenen erschweren, Schutzgebiete für sich zu beanspruchen
Anglizismen - gut oder schlecht?; Schnecken als spannendes Forschungsobjekt; Schutzgebiete - So können sie der Natur wirklich helfen; Unerfüllter Kinderwunsch - Spielt die Psyche eine Rolle?; Sport hält uns gesund; Barrierefreiheit - So kann das Netz wirklich alle verbinden; Moderation: Franz Hansel. Von WDR 5.
Die Natur kehrt zurück! Dank dem Schutz von Biotopen und dem Jagdverbot für bedrohte Arten, können sich die Populationen von Wildkatze, Otter, Biber und viele andere bereits ausgestorbene Arten erholen. Doch solange die einzelnen Schutzgebiete nicht miteinander verbunden sind, hat die Natur keine Chance auf eine dauerhafte Rückkehr. // Katharina Nickoleit/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Katharina Nickoleit.
Am Sonntag wurde nach jahrelangen Verhandlungen ein neues UN-Abkommen über die Hochsee verabschiedet. Rund 200 Staaten haben sich darauf geeinigt, die Hohe See, also Internationale Gewässer, besser zu schützen und die Vorteile aus der Erforschung der Tiefsee gerechter unter der Welt aufzuteilen. Doch was ändert sich nun konkret für die bedrohten Weltmeeres? Alice Vadrot, Exerpertin für Internationale Beziehungen und Umwelt an der Universität Wien beobachtet die Meeressschutzpolitik schon seit Jahren. Im Podcast erklärt sie, wie jetzt neue Schutzgebiete entstehen könnten, was es mit dem Tiefseebergbau auf sich hat und wie die Privatisierung der Ozeane in den vergangenen Jahrzehnten unbemerkt voranschritt. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
NEWS IN SIMPLE GERMAN - Nachrichten in einfachem DeutschEpisode 16 - Internationales Abkommen zum Schutz der Weltmeere---Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die UN-Mitgliedsstaaten auf ein Abkommen zum Schutz der Weltmeere geeinigt. Vertreter aus mehr als 100 Ländern haben den historischen Vertrag, auf den Umweltgruppen schon seit langem warteten, abgeschlossen. "Das Schiff hat das Ufer erreicht", verkündete Rena Lee, die Leiterin der Konferenz, am Samstag am UN-Hauptsitz in New York unter lautem Applaus.Zuvor hatten die Delegierten fast 40 Stunden am Stück verhandelt. Ziel der Verhandlungen war es vor allem, dass künftig mindestens 30 Prozent der Weltmeere als Schutzgebiete definiert werden. Außerdem soll das Abkommen die biologische Vielfalt auf Hoher See unter international verbindlichen Schutz stellen.Zwei Drittel der Ozeane gehören zur Hochsee und sind bisher weitgehend rechtsfreier Raum.Die hohen Seegebiete beginnen an der Grenze der nationalen Wirtschaftszonen, die bis zu 370 km (bzw. 200 Seemeilen) von den Küsten entfernt liegen. Jenseits dieses Punktes unterliegen die Meere keiner staatlichen Kontrolle.Obwohl die hohen Seegebiete fast die Hälfte der Oberfläche unseres Planeten ausmachen, haben sie schon lange weniger Aufmerksamkeit erhalten als zum Beispiel Küstengewässer.Derzeit ist nur etwa 1 Prozent der Hochsee geschützt.Der Vertrag wird als entscheidender Bestandteil der globalen Bemühungen gesehen, bis zum Ende des Jahrzehnts 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen unter Schutz zu bringen.Das Abkommen muss jetzt noch von Juristen geprüft und in die sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen übersetzt werden.Dann kann es von den Mitgliedsstaaten ratifiziert werden. "Die Länder müssen den Vertrag formell annehmen und so schnell wie möglich in Kraft setzen", sagte eine Aktivistin von Greenpeace, die an den Gesprächen teilnahm. ---Ich hoffe, diese Folge hat Euch gefallen und würde mich freuen wenn Ihr diesen Podcast abonniert.Ich wünsche Euch einen angenehmen Tag und haltet die Ohren steif!Bye Bye!
Die Mitgliedstaaten der UNO haben sich auf ein Abkommen zum Schutz der Hochsee verständigt. 15 Jahre wurde verhandelt – unter anderem darüber, wie Schutzgebiete definiert werden sollen. Ist das der Durchbruch beim Meeresschutz? Christine Langer im Gespräch mit SWR-Umweltredakteurin Alice Thiel-Sonnen.
Wenn Behörden Schutzgebiete ausweisen, achten sie dabei zu wenig auf Insekten. Davor warnt eine aktuelle Studie im Fachmagazin "One Earth". Der Biodiverisitätsforscher Christoph Scherber begrüßt die Arbeit, sieht jedoch auch Mängel und Lücken.Von Joachim Buddewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Wenn Behörden Schutzgebiete ausweisen, achten sie dabei zu wenig auf Insekten. Davor warnt eine aktuelle Studie im Fachmagazin "One Earth". Der Biodiverisitätsforscher Christoph Scherber begrüßt die Arbeit, sieht jedoch auch Mängel und Lücken.Von Joachim Buddewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Sendung - Deutschlandfunk
Naturschutz gibt es seit mehr als 150 Jahren, die Zahl der Schutzgebiete ist weltweit in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Die Artenkrise hat das nicht aufgehalten. Zeit, etwas grundlegend zu ändern, sagen Sozialwissenschaftler.Kästner, Svenwww.deutschlandfunk.de, Aus Kultur- und SozialwissenschaftenDirekter Link zur Audiodatei
Die UN-Artenschutzkonferenz COP15 ist vorbei, jetzt muss jedes Land das Artenschutzabkommen umsetzen. Auch in Deutschland sind die Ziele eine Herausforderung: Es geht um mehr Schutzgebiete, weniger Pestizide in der Landwirtschaft und den Abbau von Subventionen.
Vor einem Monat ging die Klimakonferenz in Scharm El-Scheich zu Ende. Diese Woche endet die Biodiversitätskonferenz in Montreal. An beiden Konferenzen wurden Lösungen für wichtige Umweltprobleme gesucht. Für die Schweiz verhandelte bei beiden Konferenzen Franz Perrez. Das Rebhuhn ist in der Schweiz 2019 ausgestorben. Laut Weltbiodiversitätsrat droht dieses Schicksal auch rund einer Million weiteren Tier- oder Pflanzenarten. Schon heute fehlen Insekten für die Bestäubung von Pflanzen und damit zur Produktion von Lebensmitteln. Um die Artenvielfalt zu retten, fordert die Biodiversitätskonferenz in Montreal mehr Schutzgebiete. Die Zauberformel dazu lautet: 30x30. Bis 2030 sollen 30 Prozent der Landfläche und 30 Prozent der Meere für Biodiversität gesichert werden. Ein stolzes Ziel. Die Schweiz beispielsweise ist weit davon entfernt. Für sie vor Ort verhandelt hat Franz Perrez. Perrez ist Schweizer Botschafter für Umwelt, leitet die Abteilung Internationales des Bundesamtes für Umwelt Bafu. Seit zwölf Jahren verhandelt er für die Schweiz an internationalen Konferenzen; diesen November an der Klimakonferenz, nun an der Biodiversitätskonferenz.
30 Prozent der Landfläche und 30 Prozent der Meere bis 2030 unter wirksamen Naturschutz stellen - dieses Ziel steht im Raum, wenn im kanadischen Montreal eine neue Rahmenkonvention für die Biologische Vielfalt verhandelt wird. Vertreter von über 190 Staaten treffen sich beim Weltnaturgipfel der UN. Neue Ziele für Schutzgebiete sind das zentrale Verhandlungsthema, aber Themen wie Biopiraterie und finanzieller Ausgleich stehen zur Debatte.
Neumeier, Claudiawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Erneutes Massaker an amerikanischer Schule, Amerikas «Ghost Gun»-Problem, 9-Euro-Ticket aus Deutschland inspiriert die Schweizer Politik, «Bird Life Schweiz» baut zum 100. Geburtstag neue Schutzgebiete
Die Tundra ist Lebensraum für einzigartige Tier- und Pflanzenarten. Doch die subpolare Kältesteppe ist durch die Erderwärmung bedroht, das zeigt eine neue Studie. Der Autor Stefan Kruse plädiert für "Schutzgebiete" und Maßnahmen gegen CO2-Emissionen.Stefan Kruse im Gespräch mit Axel Rahmlowwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Die Natur vor dem Einfluss der Menschen schützen, damit die Menschen von ihr lernen und sie genießen können - in diesem Spannungsfeld existieren die Nationalparks der Welt von Anbeginn an. Der erste, der Yellowstone Nationalpark, wurde 1872 gegründet. Seitdem am 24. Mai 1909 in Schweden die ersten europäischen Nationalparks ausgewiesen wurden, wird an diesem Tag auf die Bedeutung dieser Schutzgebiete hingewiesen. Hier gibt es keine Nützlinge und Schädlinge, keine guten oder schlechten Entwicklungen. Das Erleben dieser Werkstatt der Natur, einer vom Menschen nicht gesteuerten und gelenkten Landschaft, kann die Augen öffnen. Nur werden diese Schutzgebiete seit jeher auch kritisch gesehen. Wo sind die Grenzen touristischer Erschließung? Und wie können die Interessen des Naturschutzes mit dem der Anrainer in Einklang gebracht werden?
So schnell wie jetzt sind ganze Tier- und Pflanzenarten noch nie ausgestorben. Schwindender Lebensraum, Umweltverschmutzung sind einige Gründe. Sind wir beim Artenschutz durch Tierparks, Rettungsstationen, Fangquoten und Schutzgebiete erfolgreich?
profil-Satire als Podcast: Privilegien für Geimpfte? So weit kommt‘s noch! Was wir wirklich brauchen, sind natürlich Schutzgebiete für die so schrecklich unterdrückten Impfverweigerer.
Wildnis schafft Wissen - Forschung im Nationalpark Bayerischer Wald
Die Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava stellen von der Landschaftsökologie her eine Einheit dar. Letztendlich ist nur durch Zufall eine Grenze dazwischen. Diese stellt jedoch kein Hindernis bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mehr da, denn die beiden Verwaltungen arbeiten sehr gut zusammen und sind auf einem guten Weg, eine grenzenlose Waldwildnis zu schaffen. Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, erklärt in der zwölften Folge des Podcasts „Wildnis schafft Wissen – Forschung im Nationalpark Bayerischer Wald“, welche Bemühungen diesseits und jenseits der Grenze laufen, um die beiden Schutzgebiete in die gleiche Richtung zu entwickeln. Außerdem spricht er mit der Journalistin Julia Reihofer über den ständig zunehmenden Besucheransturm und Konzepte, wie man Tourismus naturverträglich gestalten kann.
Heute ist der Insektenforscher Thomas Hörren zu Gast im Podcast. Es geht um Artenvielfalt, Insektensterben und Schutzgebiete - viel Spaß beim zuhören!Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.