Im Unbezwingbar Podcast geht es um die Natur des Menschen. Was zeichnet uns als Mensch aus? Woher kommt unser denken und handeln? Wie kann das eigene Leben bewusster und stärker gelebt werden? Ein starke Persönlichkeit ist extrem wichtig um in einer immer stressigeren und sich schneller verändernden Welt zurecht zu kommen. Ebenfalls geht es um Sinn im Leben, Erfüllung, Zufriedenheit und Gesundheit. Dazu Sport und zwar Kampfsport und Kraftsport. Fitness um aktiv zu sein, Boxen, Kickboxen, Brazilian Jiu Jitsu.
Dinge aufschieben, Sachen nicht erledigen, träge sein oder keine Selbstbeherrschung zu haben. Dabei wissen wir sehr genau was nötig ist, was wir eigentlich tun sollten und doch tun wir es nicht. Warum ist das so und was kann dagegen helfen?
Joses Allersberg ist Scharfschütze an der Ostfront gewesen. Seine Erlebnisse sind im Buch - Das Auge des Jägers wieder gegeben. Was hat er erlebt und wie ist dieser Alltag für ihn gewesen? Töten, Entbehrungen, das Sterben sehen und sich dabei immer an das Leben klammern um irgendwie wieder nach Hause zu kommen...
Mit 13 Jahren den ersten Mann erschlagen, sich fast 60 Duellen gestellt, viele davon auf Leben und Tod. Jedes davon gewonnen und zu Lebzeiten schon eine Legende. Doch sich nicht auf dem Ruhm ausruhen und ein bequemes Leben suchen, immer auf der Suche nach dem Kern, dem Weg des Schwertes. Miyamoto Musashi der legendäre Schwertkämpfer. Ronin, Samurai, auf der suche nach Erleuchtung. Die Erkenntnisse seines Lebens hat er im Go Rin No Sho, dem Buch der 5 Ringe niedergeschrieben. Musashi ist für mich eine der faszinierendsten Persönlichkeiten. Durch seine Entschlossenheit immer tiefer zum Kern, der Wahrheit und dem Verständnis durchzudringen. Nie zufrieden sein mit den Erfolgen, sich immer im lernen und Wandel sehen. Was können wir daraus lernen? Darum geht es in Folge 25.
Was ist Stärke und warum ist es wichtig Stark zu sein? Stärke ist viel mehr als nur körperliche Kraft. Es ist auch Wille, es ist eine Einstellung. Vom Krafttraining und dem Kampfsport erlangen wir nicht nur körperliche, sondern auch charakterliche und geistige Stärke. Disziplin und Einsichten um für das Leben zu lernen. Auch ist es Stärke durchzuhalten in schwierigen Situationen, der Erfolg etwas geschafft zu haben ist umso süßer je Anstrengender es war. Unsere Haltung zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen. Fehler zuzugeben, Nachsichtig zu sein oder auch einmal Nein zu sagen. Das braucht auch Stärke. Um die Facetten der Stärke geht es in dieser Folge.
Ist Kreativität nur etwas für Künstler? Was ist Kreativität eigentlich? In einer komplexer werdenden Welt müssen wir uns immer schneller auf Veränderungen einstellen. Neue Informationen und Herausforderungen, hier sind kreative Lösungen gefragt. Kreativ steckt in jeden von uns, als Kinder haben wir einen natürlichen Drang zu lernen, zu spielen und Dinge auszuprobieren. Doch oftmals werden wir davon entmutigt und abgebracht durch verschiedene Erlebnisse. Dabei kann Kreativität uns helfen im Alltag und im Beruf mehr positiven Einfluss zu haben, gestalterisch tätig zu sein. Damit wir bewusstere, reichere Leben führen können. Kreativität ist zu erst einmal eine Geisteshaltung, welche Einstellung habe ich zu den Dingen? Dazu kommen auch verschiedene Kreativitätstechniken und der Mut zu lernen und neues zu probieren. Das Buch "Creative Confidence" behandelt dieses Thema und in Folge 23 spreche ich darüber.
„Man fragt nicht: Warst du Nazi? Ich bin Deutscher, das ist Verbrechen genug.“ Karin Scherf hat nach dem Tod ihres Vaters ca. 150 Briefe auf dem Dachboden gefunden welcher dieser damals aus französischer Kriegsgefangenschaft nach Hause geschrieben hat. Wolfram Knöchel, mit 18 Jahren kurz vor dem Abitur 1944 zur Wehrmacht eingezogen. Kurz darauf wird er von einem Panzer in seinem Schützenloch überrollt, kann gerettet werden und landen in den berüchtigten Rheinwiesenlagern. Dort entgeht er nur knapp dem Tod und verbringt dann knapp 3 Jahre im Kriegsgefangenschaft. Hier muss er für Frankreich am Atlantik Minen räumen. Teilweise sterben bis zu 2000 deutsche Kriegsgefange bei diesen illegalen Arbeiten. Was hat das mit einem Menschen gemacht, so jung in so einer Zeit? Aus der Gefangenschaft, in einer Zeit wo unregelmäßige Briefe die einzige Kommunikation nach Hause sind. In ein zerstörtes Deutschland, in einem zerstören Europa. Angst um das eigene Leben, Angst um die Eltern zuhause, eine ungewisse Zukunft. Welche Gedanken haben Wolfram Knöchel bewegt und welche Lehren können wir daraus ziehen? Seine Tochter Karin Scherf beleuchtet auch sehr anschaulich die Hintergründe deutscher Kriegsgefangener in Frankreich und schafft es sehr gut die Briefe des Vaters mit Informationen ihrer eigenen Spurensuche und der Lage der damaligen Verhältnisse zu schildern. Spurensuche im Am Atlantik – Briefe aus französischer Kriegsgefangenschaft von Karin Scherf. Ein Buch welches ich sehr empfehlen kann. Darum geht es im Unbezwingbar Podcast Folge 22.
Die Macht der Gedanken, Visualisierung, positives Denken, in vielen Bereichen hören wir davon und es ist kein Geheimnis in unserer Zeit. Auch wenn es immer noch seine Herausforderungen in der Umsetzung mit sich bringt. James Allen hat schon 1902 dazu ein Buch geschrieben. Welche Auswirkungen unser eigenes Denken auf unser Leben hat. Welche Realität es schafft. Um dadurch ein selbstbestimmtes, gesundes Leben zu führen. Unsere Gedanken sind der Samen aus dem das Leben entspringt. Dieser Samen muss gut gepflanzt und gepflegt werden. Auch wenn er unter der Erde verborgen ist, so sind unsere Gedanken oftmals auch unbewusst verborgen. Doch ihr Einfluss bestimmt wie wir die Dinge sehen, unsere Reaktionen und Entscheidungen. Sich dessen bewusst zu werden schafft Klarheit und Stärke für das eigene Leben. Wenn du wissen willst, wie du deine Gedanken positiv für dich nutzen willst, höre die Folge 21 vom Unbezwingbar Podcast an.
Als Kinder suchen sich viele von uns Rollenbilder, Helden und Idole. So wollen wir sein, es geht noch darum wie jemand zu sein. Erst später kommt die eigene Persönlichkeit voll zum tragen wo dann gesagt wird, das bin ich. Nur geht oftmals etwas verloren auf den Weg, in diesen alltäglichen kleinen Schlachten welche wir schlagen müssen. Gewisse Charakterzüge von uns brechen durch, im positiven wie im negativen. Seine Stärkeren und Schwächen zu kennen kann schon mal bei vielem helfen. Doch die wenigsten fragen sich, welche Art von Mensch will ich eigentlich sein?
Wie können wir mehr aus unserem Bewusstsein machen? Oft lassen wir uns ablenken, dabei könnten wir so viel mehr schaffen. Das wir ein Selbst, ein Ich haben ist ein Vorteil der Evolution, weil es uns ermöglicht langfristig und abstrakt zu denken. Gleichzeitig ist dieses Selbst aber auch unser stärkster innerer Kritiker. Um in eine neue Ebene des Bewusstseins vorzustoßen unternehmen Menschen seit der Antike sehr viel, über die Legende von Prometheus bis zu LSD, MDMA, Virtual Reality auf der einen Seite, Musik, Kunst und Extremsport auf der anderen Seite. Dieses Hoch zu erreichen, den „Flow“ ist Ziel vieler. Auch Unternehmen und Militär sind darin interessiert, wie kann der Einzelne Leistungsfähiger sein, wie können Gruppen besser miteinander arbeiten um komplexe Probleme zu lösen? Welche Risiken stecken dahinter wenn wir süchtig werden nach diesem Hoch? Wenn wir unseren Geisteszustand in Grenzen bewegen die Neuland sind? Darum geht es in dieser Folge, darum geht es in dem Buch „Stealing Fire“
Das haben wir schon immer so gemacht seht manchmal den neuen Ideen gegenüber. Woher kommen die Unterschiede, dass einige sehr offen für neues sind und andere hier weniger? Was sind die Vorteile und Gründe der verschiedenen Sichtweisen?
Was macht Menschen zu Massenmördern? Sind es spezielle Persönlichkeiten, welche nur darauf warten ihre Triebe, ihr Böses herauszulassen? Oder steckt in uns allen etwas, das verborgen schlummert, unbewusst, unbemerkt von uns und wenn die äußeren Umstände sich in eine bestimmte Richtung bewegen, wird es in uns aktiv? Im Buch „Ganz normale Männer – Das Reserve Polizeibatallion 101 und die Endlösung in Polen“ handelt genau darum. Wie können sich sogenannte, ganz normale Männer an Massenmord beteiligen, wie können sie wehrlose Alte, Kranke, Frauen und Kinder erschießen? Das Buch von Christopher R. Browning geht darauf ein, es versucht Antworten zu finden.
Wie entwickelt sich eigentlich unsere Persönlichkeit? Was bring Persönlichkeitsentwicklung? Und kann jeder alles erreichen? Jeder von uns ist individuell, es gibt zB das Big 5 Persönlichkeitsmodell doch kann die Persönlichkeit gewechselt werden? Jeder von uns hat seine Stärken und Schwächen, hat seine Eigenheiten. Dazu haben wir auch mit anderen Menschen zu tun, manchmal klappt die Beziehung wunderbar, manche machen immer wieder die gleichen Fehler, verfallen in Bestimmte Muster. Oder bekommen scheinbar einfache Dinge nicht hin. Im Buch: Blueprint – How DNA makes us who we are von Robert Plomin geht es um unsere DNA und welchen Einfluss sie auf unsere Persönlichkeit hat. Er hat sich in den letzten 30 Jahren mit Zwillingsforschung und Adoptionsforschung beschäftigt, um der Frage nachzugehen, was kommt von Erziehung und Umwelt, und welchen Einfluss haben unsere Gene auf uns? Gene sind mit 50% dafür Verantwortlich, wie sich unsere Persönlichkeit entwickelt, Umweltfaktoren oder Erziehung, sind im Einzelnen maximal für 5 % Verantwortlich. Erziehung und Schule haben nur sehr geringen Einfluss auf die Entwicklung der Persönlichkeit, spielen aber trotzdem eine unglaubliche Rolle in unserem Leben. In dieser Episode gehe ich auf das unglaublich spannende Buch von Robert Plomin ein. Es behandelt auch geistige Krankheiten und Störungen. Das keine einzelnen Gene dafür verantwortlich sind, sondern es eine genetische Verteilung ist, von tausenden Genen welche wir alle in uns tragen, diese aber unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Am Ende schaffen wir auch unser Umfeld nach unseren Neigungen, nach unserer genetischen Veranlagung, da Umwelt als solche ja kein neutraler, objektiver Faktor ist. Sondern von uns gestaltet, gewählt und geprägt wird. Mehr zu diesem Spanneden Thema in Folge 16 meines Unbezwingbar Podcast.
Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Fähigkeiten und Herausforderungen. Es muss nicht das Leben der anderen Sein, diese können nur aufzeigen was generell möglich ist. Ob und wie es für dich passt, was du aus deinem Leben machst ist die große eigene Frage. Für manchen von uns ist es schon ein großer Schritt, eigenständig denn Alltag zu meistern. Das zu tun was einem Freude macht. Nicht in Abhängigkeiten zu sein, den eigenen Dämonen nachgeben.
Sich mit Finanzen und Geld auskennen ist wichtig, da es die Lebensqualität erhöht. Jeder der schon einmal mit Geldsorgen zu kämpfen hatte weiß, wie sehr das Leben darunter leidet. Was sind Glaubenssätze zum Thema Geld und Finanzen? Wie kann der Einstieg geschafft werden sich mit der Realität auseinander zu setzen um somit langfristig die eigenen Finanzen zu stabilisieren? Altersarmut ist auch ein Thema welches bedacht werden muss. Ein paar Grundlagen zu dem Thema, welche helfen können Stück für Stück die eigene Situation zu verbessern.
Im Buch Extreme Ownership geht es um das führen von Teams aber auch sich selbst. Zuerst einmal gibt es keinen Führer wenn niemand folgt. Daher ist das einbeziehen des Teams, der Individuen so wichtig. Es werden verschiedene Punkte erläuter, Verantwortung für die Aufgabe übernehmen, nicht nur die direkt vor einem liegende sondern auch das größere Gesamtbild. Kommunikation nach unten und oben, um das Warum zu erklären. Damit jeder nicht nur weiß, was seine Aufgabe ist sondern auch warum. Wenn diese Aufgabe klar ist, geht es darum für den Einzelnen genug Freiheit zu haben um die Aufgabe selbständig zu lösen – dezentrale Führung bzw. Auftragsbezogene Führung. Die Lösung ist nicht im Detail vorgegeben sondern das Ziel. Dadurch ist es für den einzelnen möglich sich stärker mit der Aufgabe zu identifizieren, innerhalb seines Rahmens spezifisch und schnell zu reagieren um das Ziel zu erreichen. Das bedeutet das Team bzw. den Einzelnen mit Freiheit, Verantwortung und Vertrauen auszustatten. Auch die Ideen und Lösungen, welche von den Einzelnen kommen anzunehmen. Da diese vor Ort, in der Praxis mit der Sache zu tun haben. Als Führungskraft wird durch Verantwortung aber auch durch das was Toleriert wird ein Beispiel gesetzt. Was ich übersehe, was ich durchgehen lasse, wird der neue Standard. Das Buch selbst habe ich im Podcast von Christopher Funk – Vertriebsfunk gehört und es mir dann bestellt. Mittlerweile höre ich auch den Jocko Podcast, von Jocko Willink selbst. Ich kann mich mit vielen Punken sehr gut identifizieren, einmal im Buch aber auch vom Podcast. Das mit der Eigenverantwortung, Selbstdisziplin und dem klaren Warum und was ist das Ziel sind allgemeine Prinzipien welche mir aber auch vielen anderen im Leben weiter helfen. Der Weg dahin muss von innen kommen, gelebt werden. Genauso wie Führung gelebt werden muss. Jeder kennt es, egal was ein Vorgesetzter sagt, solange er es nur sagt aber sich anders verhält, wird das gemerkt. Es entsteht eben eine bestimmte Arbeitskultur aufgrund des Verhaltens. Jeder weiß, was unausgesprochen geht und was nicht. Was ich noch mal viel stärker aus dem Buch gezogen habe ist die Kommunikation nach oben. Einfach um die Führungskraft abzuholen, wo bin ich, läuft alles, was sehe ich als Baustellen? Es ist schon immer mein eigenes Anliegen gewesen, meine Aufgabe so zu beherrschen, damit ich hier die komplette Verantwortung habe und alle meine Möglichkeiten ausloten kann um das Ziel zu erreichen. Die Eigendisziplin, nicht nur auf Arbeit sondern im ganzen Leben, gute Vorbereitung, Sport, Ernährung, die kleinen Aufgaben erledigen, um hier einfach meine Freiheit zu schaffen, da sich nichts ansammelt. Was mir ebenfalls gut am Buch gefällt ist die Klarheit, jedes der 12 Prinzipien ist mit zwei Beispielen unterlegt, einmal Militärisch und dann aus den Erfahrungen mit Unternehmen. Einige Prinzipien sind recht klar, manche erst in der Übertragung mit den Unternehmenserfahrungen wie zB Cover & Move. Klar abgrenzen möchte ich hier zwischen Selbstdisziplin, Eigenverantwortung, also das eigene Leben in den Griff bekommen, seine Aufgaben zu erledigen, auf sich achten um Gesund zu bleiben, nicht in Finanzielle Not zu geraten und sich unnötige Schwierigkeiten in Schule, Studium und Arbeitsleben zu ersparen, zum Selbstoptimierungswahn. Dieser erscheint mir oft als ein Resultat aus der Materialistischen über Individualisierung, bei dem der einzelne nicht mehr die Entfaltung seiner Interessen und Potenziale nimmt, sondern es nach oben skaliert wird. Verzerrt um einem gefühlten so musst du sein um zu bestehen Trend zu folgen. Dadurch bring der Einzelne sich außerhalb des natürlichen Gleichgewichts. Das Eigenverantwortung und Selbstdisziplin aber Kernelemente sind um aktiv das eigen Leben zu gestalten wird im Buch Extreme Ownership noch einmal klar und deutlich, ebenso wie gute Teamarbeit gelingen kann.
„Die These dieses wichtigen Buches ist, dass zwei Arten der Existenz um die Seele der Menschen streiten: Der Modus des Habens, der sich auf materiellen Besitz konzentriert, auf Gewinnsucht, Macht, Aggression und der Gier, Neid und Gewalt verursacht; und der Modus des Seins, der sich auf die Liebe gründet, auf die Lust zu teilen und sich in wesentlicher, nicht verschwenderischer, sondern schöpferischer Tätigkeit ausdrückt.“ - Klapptext des Buches Unzufriedenheit oder die Frage nach dem kann das alles sein stellen sich immer mehr Menschen. Klimawandel, Corona, Wirtschaftswachstum um jeden Preis. Konsumgesellschaft, Leistungsgesellschaft. Diese Themen sind mehr oder weniger schon in dem Buch Haben oder Sein von Erich Fromm im Jahre 1976 gestellt worden. Es bietet eine sehr genaue Analyse der Gesellschaft aber auch des Menschen, da Fromm als Psychoanalytiker hier beides in Verbindung bringt. Was nämlich die Gesellschaft mit uns macht und wie wir als einzelne und dann auch an die „Spielregeln“ der Gesellschaft anpassen, diese an unsere Kinder weiter geben, damit aus diesen mal „was wird“. Leider ist das ganze heutzutage mit immer mehr Sinnsuche, Burn Out, Stressbelastung und ähnlichem verbunden. In den 40 Jahren seit dem erscheinen des Buches hat sich hier wenig geändert. Fromm sieht hier die Ursachen nicht im Einzelnen, da dieser sich im Regelfall nicht komplett aus der Gesellschaft herausnehmen kann, gleichzeitig aber die Macht des Einzelnen beschränkt ist um wirklich eine Veränderung im großen Ganzen zu verursachen. Die Ausrichtung des auf mehr Wachstum und Konsum definierten Systems bring langfristig für die Umwelt, die Gesellschaft, den Einzelnen und alle Menschen schaden. Die Definition über das Haben, welche auf Gier und Egoismus beruht, als eine Grundfeder des Wirtschaftssystems sorgt langfristig für kein wohl empfinden bei den Menschen, wie auch, wenn das ganze System schon diese negativen Eigenschaften in uns fördern muss um zu existieren. Privatbesitz, Leistung, Entwicklung, das sind natürliche menschliche Eigenschaften bzw. notwendige Dinge zum überleben im positiven Sinne. Weder komplette Verstaatlichung noch Gleichmacherei, sondern eher das Bekämpfen der Extreme in Luxus und Armut sollten unsere Aufgabe sein. Mit genug Freiheit des Einzelnen zu einer Sinn bedachten Entfaltung. Wie der Einzelne mit sich selbst, seinem Wert umgeht, welcher auf einem Sinn bassierten System beruht liegt größtenteils im Verborgenen, da diese andere Seelenstruktur des Menschen vom System systematisch unterdrückt bzw. abtrainiert wird. Dadurch sind wir in einem Kreislauf des Stress welcher uns seelisch Schadet. Leider bietet das Buch keine tieferen Hilfsmittel wie sich der Einzelne von einer Haben orientierten Existenz zu einer Sein Existenz wandeln kann. Es wirft neben der sehr guten Analysen aber viele Fragen auf, welcher jeder für sich beantworten muss. Woher zieht der Einzelne sein Selbstwert? Das Gefühl für sich? Die Aufgabe und den Sinn im Leben? Wie stehe ich zu den Dinge welche ich tue und besitze? Warum möchte ich bestimmte Dinge besitzen? Was ist der Antrieb dahinter? Die Kompensation für seelisch verkrüppelte Bedürfnisse? „Mit Sein meine ich eine Existenzweise, in der man nichts hat und nichts zu haben begehrt, sondern voller Freude ist, seine Fähigkeiten produktiv nutzt und eins mit der Welt ist Der Unterschied zwischen Sein und Haben: Er entspricht vielmehr dem Unterschied zwischen dem Geist einer Gesellschaft, die den Menschen zum Mittelpunkt hat und dem Geist einer Gesellschaft, die sich um Dinge dreht. Die Haben Orientierung ist charakteristisch für den Menschen der westlichen Industriegesellschaft, in welcher die Gier nach Geld, Ruhm und Macht zum beherrschenden Thema des Lebens wurde. „ S. 29 „Konsumieren ist eine Form des Habens, vielleicht die wichtigste in den heutigen Überflussgesellschaften. Konsumieren ist etwas Zweideutiges, Es vermindert die Angst, weil mir das Konsumierte nicht weggenommen werden kann, aber es zwingt mich auch, immer mehr zu konsumieren, denn das einmal Konsumierte hört bald auf, mich zu befriedigen. Der moderne Konsument könnte sich mit der Formel identifizieren: Ich bin, was ich habe und was ich konsumiere. „ S. 36
Das Thema Männlichkeit erscheint manchmal wie ein Reizwort. Ich habe das Buch: King, Warrior, Magician, Lover von Robert Moore und Douglas Gillette gelesen, welche sich damit und den männlichen Archetypen befasst gelesen. Diese 4 Archetypen: König, Krieger, Magier und Liebhaber sind eine Weiterleitung der Idee der Archetypen bzw. des Schattens von Carl Gustav Jung. Das Buch selbst ist aus dem Jahre 1990 und die Einleitung diesen Archetypen. Archetypen sind Blaupausen des kollektiven Unterbewussten in uns allen. Dieses ist verborgen und oftmals durch falsche Erziehung fehlgeleitet. Die Kernaussage ist, es gibt eine Krise der Männlichkeit welche stellenweise vom Feminismus falsch gedeutet wird. Es wachsen immer mehr Kinder ohne Vaterfigur auf, weil der Vater entweder gar nicht da ist oder er seine Rolle als solche nicht ausfüllt. Diese Abwesenheit des Vaters wirkt sich negativ auf die Entwicklung von Jungen und Mädchen aus. Das Patriarchalische Gesellschaftsbild welche uns prägt ist kein Ausdruck der gesunden Männlichkeit, sondern der verzerrten. Des Machthungrigen, Jähzornigen um seine Position beängstigten Knaben, welcher nie zu seiner vollen psychischen Entfaltung als Mann gekommen ist. Es gibt die Knabenpsychologie welche aus 4 Typen besteht, welche sich in die 4 Archetypen König, Krieger, Magier und Liebhaber überleiten müssen, damit sich das Wesen des Mannes voll entfalten kann. Jeder dieser 4 Archetypen hat seine negativen Züge, welche in zwei Richtungen pendeln können. Dies zeigt sich in bestimmten Verhaltensweisen welche wir bei Männern sehen können. Sich bewusst zu machen was die positiven Rollen der einzelnen Typen sind, diese zu entfalten sorgt für eine positive Verbindung zu sich selbst, zu der Beziehung mit anderen, zur Beziehung mit Frauen. In unserer Gesellschaft fehlen Rituale, welche den Tod der Knabenpsychologie einleiten und eine Neugeburt der Psychologie des Mannes erlauben. Dadurch entsteht eine dominierende, unterdrückende Patriarchalische Struktur welche uns alle negativ beeinflusst. Die Idee des Schattens und der Archetypen ist ein Interessantes Konzept, auch wenn ich persönlich meine Fragen habe ob dies so allgemein gesehen wird. Abseits von Anhängern Jungs gibt es heute wesentlich mehr Faktoren, Biologie, Genetik etc. welche für das „verhalten“ und die Psyche von Menschen verantwortlich sind. Das wir aber das Potenzial für gutes und böses, Licht und Schatten in uns Tragen ist für mich eine Tatsache. Ob dies sich über Archetypen, Gene, Erziehung usw äußert ist für mich auf den ersten Blick zweitrangig. Viel wichtiger ist, sich selbst im klaren zu sein welche dunklen Seiten in einem vorhanden sind. Nur durch das bewusst machen dieser, können sie kontrolliert werden. Ignorieren ist gefährlich, vernichtet werden können sie vermutlich auch nicht. Das nach dem Guten streben ist keine Floskel welche man tun soll, weil es sich richtig anfühlt. Sondern weil jeden Tag kleine Entscheidungen und Verhaltensmuster passieren, welche sich über das ganze Leben aufsummieren. Die Frage ist, welche Richtung, welches emotionale Belastung für einen selbst tritt auf, wenn das eigene Verhalten und die Entscheidungen Stück für Stück negativer sind? Soziale Isolation, Ablehnung, Entscheidungen im Berufsleben, welche sich in einer negativen Lebensrealität zeigen. Oder eben in einer positiven. Somit ist es wichtig, sich mit den eigenen Trägheit und negativen Aspekten, aber auch den positiven und guten Seiten auseinander zu setzen. Um hier positiv Gestalterisch das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Die Bestimmung unseres Wesens rein vom Schatten bzw. den Archetypen getrieben zu sehen hat daher keine wirkliche wissenschaftliche Begründung. Als Idee über das eigene Wesen nachzudenken, kann es aber eine hilfreiche Stütze sein.
Thema: Erfahrungen im Arbeitsmarkt, Bewerbungsprozess nach Schule für eine Ausbildung, nach dem Studium und nach Berufserfahrung Nur Absagen in der Bewerbung? Der Einstieg ins Berufsleben ist nicht ohne. Da kommen manchmal Dinge auf dich zu welche einen an sich selbst zweifeln lassen. Bei mir haben einige Sachen für Irritationen geführt, welche ich später klarer einordnen konnte. Diese Erfahrungen will ich hier teilen, weil oftmals denkt man sich, man ist ganz alleine dabei geht es vielen ebenfalls so. Das Arbeitsleben prägt die Persönlichkeit wie kaum etwas, da wird dort sehr viel Zeit unseres Lebens verbringen. Sich hier ein paar Gedanken zu machen kann viele Dinge einfacher machen. Einiges was für den Bewerbungsprozess aber auch den Arbeitseinstieg wichtig ist, wird einem leider nicht immer in der Schule oder im Studium beigebracht. Für die Ausbildung habe ich mich vor ca. 18 Jahren beworben. Das bewerben nach dem Studium ist jetzt ca 5 Jahre her. Dazwischen gab es Berufswechsel. Eine Ausbildung habe ich als Elektroniker und das Studium als Wirtschaftsingenieur abgeschlossen. Schule war damals Realschule mit mittlerer Reife, damit das ungefähr eingeschätzt werden kann. Mitgemacht habe ich in jüngster Zeit folgendes: Berufsbedingt gekündigt kurz vor Weihnachten Nach dem Studium 8 Monate gesucht und nichts gefunden und daher ins Ausland gegangen Stellenwechsel wegen Vorgesetzten Firmen geben keine Rückmeldungen Ausbildung: Ging gefühlt relativ einfach, im Rückblick hat aber jede Vorbereitung gefehlt Gerade nach dem Studium waren die vielen Absagen, das nicht Rückmelden, keine Reaktion manchmal schon schwer. Ständig war vom Fachkräftemangel die Rede, du willst etwas leisten aber es interessiert einfach keinen. Auch die Einschätzung, das dieser Beruf für mich nichts ist, woher kommt die? Die Bewerbungsprozesse der Firmen sind manchmal überhaupt nicht organisiert und durchdacht. Daher ist eine nicht Rückmeldung oder Absage oftmals diesem Grund geschuldet. Das nächste ist, trotz des negativen Gefühls der Absage zu sehen, dann hat es wohl einfach nicht gepasst und ist auch besser so. Die Frage ist, welche Optionen gibt es? Selbst im Zweifel und der Niedergeschlagenheit, Wut, Enttäuschung. Am Ende bringen impulsive Handlungen nichts. Aufgeben ist auch keine Option. Vielleicht die Perspektive ändern und erweitern. Vorbereitung, um die wenigen Chancen welche sich ergeben dann wenigstens so gut wie möglich zu machen. Das bedeutet sich über die Firma zu informieren, über die Stelle. Warum du passen kannst. Hier hat sich ein ganz klarer Erfahrungswandel gezeigt nach der ersten Berufserfahrung im Gegensatz zum Studium. Tipps: Stärken und Schwachen: Was kannst du gut, was sind deine Leidenschaften und was wird am Markt gebraucht? Je mehr du eine grobe Ahnung hast was du gerne bzw. gut kannst umso leichter fällt es dir bei der Wahl der Ausbildung oder des Studiums bzw. Berufswahl. Das funktioniert auch über die Negativ Auswahl, alles notieren was du nicht magst und dann das Gegenteil davon suchen Warum? Warum dieser Beruf bzw. die Firma. Oftmals wird gesucht was interessant ist und was sich ergibt. Das ist die Realität. Ebenfalls ergeben sich einige Interessen erst aus dem lernen im Arbeitsleben. Welche konkreten Möglichkeiten es dort gibt. Das ganze ist auch ein Prozess Erwartungen realistisch halten. Der Beruf soll für einige Berufung sein. Die Realität ist aber eher, dass damit Geld zum leben verdient wird und es eine Arbeit ist. Zu erwarten, dass die Arbeit dich komplett erfüllt ist naiv. Selbst in einer Beziehung gibt es nicht jeden Tag Sonnenschein. Etwas „sicheres“ oder „solides“ gibt es heute so nicht mehr. Viele Berufe wandeln sich, es gehört lernen dazu oder Firmen verändern sich, gehen Pleite oder Entlassen Mitarbeiter. Das ist eine Herausforderung aber gleichzeitig auch die Offenheit sich immer weiter zu entwickeln. Vorbereitung und Interesse. Allein sich auf die Firmen und die Arbeit vorzubereiten, zu analysieren was in der Arbeit an Aufgaben anfallen und diese zu priorisieren macht auf Dauer einen großen Unterschied
Denen muss mal jemand die Grenzen aufzeigen. Was die da machen ist doch wieder mal typisch. Konfrontation mit anderen Gruppen scheint sich heute immer mehr zu radikalisieren. Verhärtete Fronten, wohin das führt ist eine kritische und gefährliche Entwicklung. Wir haben politische Lager, gesellschaftliche Schichten, Interessengruppen, welche zu immer weniger Konsens in der Lage sind. Eine Idee wird aus Prinzip abgelehnt, weil sie von der anderen Seite kommt. Unabhängig wie gut sie ist. Es wird eine wir gegen die Stimmung gefahren. Spaltung und reiner Fokus auf den Gewinn der eigenen Zielgruppe. Partikularinteressen welche am Ende dem Gemeinwohl schaden. Gruppenidentität bzw. denken ist etwas natürliches, jeder von uns ist Teil mehrerer Gruppen, freiwillig oder durch Zuordnung. Diese Gruppen können durch verschiedene Zuordnung entstehen, Geschlecht, Hautfarbe, Bildung, Hobbys, Beruf, Politische Ansichten etc. Der Fehler ist nun von einer möglichen oder tatsächlichen Gruppenidentität auf die Identität und das Ansehen des Individuums zu schließen. Hier ist in erster Konflikt zu sehen, nämlich den Einzelnen nicht mehr als Mensch wahrnehmen, nur noch als Teil einer Gruppe. Teilweise der Gegnerischen. Was dieser Mensch aber denkt, fühlt und wie er ist kommt oftmals gar nicht zum tragen. Es wird verlernt Gemeinsamkeiten zu finden, durch Gemeinsamkeiten wird Vertrauen aufgebaut und es ist Möglich Lösungen zu finden. Dem Einzelnen werden leider oftmals Gruppeneigenschaften, wahr oder nicht zugesprochen. Meist ist es dann eher eine polarisierte und emotionale Aufladung. Diese wird dem Einzelnen, aber auch oftmals der anderen Gruppe nicht gerecht. Es geht am Ende immer darum sich klar zu machen, gegenüber steht ein Mensch. Den worum geht es? Eigene Ansichten oder Anliegen durchzusetzen, zu vermitteln. Und hier sich mit jedem der diese nicht teil Anzulegen sabotiert dies eher. Hinzu, wenn in einer Gesellschaft dann eine kleine Gruppe das Sagen hat, was passiert mit denen die nicht zustimmen? Wir identifizieren uns unterschiedlich stark mit den Gruppen zu denen wir gehören, je nachdem ob sie Freiwillig gewählt wurden oder zufällig sind. Deutscher in Deutschland zu sein ist die Regel und nicht die Ausnahme, also wir das nicht zum Identifizierungsmerkmal mit anderen in der Form gesehen. Befindest du dich nun im Ausland ändert sich das oftmals etwas, wenn du auf andere Deutsche triffst. Je nach Situation kann sich dies also ändern. In jüngeren Jahren habe ich erlebt, was es bedeutet wenn man selbst allein durch das Aussehen einer bestimmten Gruppe bzw. Richtung zugeordnet wird, ohne dieser selbst anzugehören. Dann musst ich mich dann mit Ansichten und Vorwürfen auseinandersetzen, über Dinge welche ich selbst überhaupt nie irgendwo so mitgetragen habe. Durch das von außen in ein Lager gesteckt werden, formt sich dann natürlich auch eine gegen „die“ Haltung. Dies kann zu einer ganzen Spirale von negativen Dingen führen. Das mir bewusst machen, jetzt den Menschen vor mir zu sehen, auch in der Hoffnung, dass dieser willig und in der Lage ist zu sehen, dass ich einer bin. Es muss natürlich auch der Wille vorhanden sein eigene Ansichten zu revidieren, zu lernen. Manche Leute wollen ein Feindbild um jeden Preis aufrecht erhalten oder verspüren eine persönliche Krise wenn ihre Weltsicht mit der Realität in Konflikt gerät. Einige neigen dann dazu die Realität zu verzerren, anstelle den inneren Konflikt auszutragen, falsche Vorstellungen gehabt zu haben. Das wir Kategorisierungen vornehmen ist vollkommen normal. Vorurteile, Gruppenbilder, die Person im Schatten sehen gehört zur Überlebensstrategie. Der Mensch hatte früher nicht immer die Zeit zu analysieren und abzuwägen. Fakten sammeln und dann erst einmal über die Sache diskutieren. Um die Welt schnell einzuteilen, ob Gefahr droht oder nicht, um Handlungsfähig zu sein vergleichen wir was wir können. Was eine Bedrohung sein könnte. Dazu gehört auch, sich am gleichen und vertrauten zu orientieren und anderes und Fremdes eher erst einmal abzulehnen. Das sich am Vertrauten orientieren, dem was einem ähnlich ist bringt dann neben einer gefühlten Sicherheit auch seine Nachteile mit sich. Im Berufsleben werden dann Kandidaten welche anders aussehen oder einen anderen, für den Job untypischen Werdegang haben seltener in Betracht gezogen. In Team arbeiten, wenn das Team aus gleichen Persönlichkeiten und Sichtweisen besteht, ergeben sich blinde Flecken. Wir suchen auch die Bestätigung unseres Verhaltens, unserer Gruppe(n) und möchten sicher nicht ständig mit anderen Sichtweisen konfrontiert werden. Sich permanent mit sich selbst auseinandersetzen und alles hinterfragen ist anstrengend und auch nicht gesund. Dennoch sollte eine Offenheit da sein, sich zu Fragen was jetzt das ablehnen einer anderen Gruppe und mehr noch eines Einzelnen, weil diese Person zu einer bestimmten Gruppe gehört, für Konsequenzen mit sich bringt. Wenn der sogenannte Gegner angebrüllt wird, angegriffen, am Reden verhindert wird, im sozialen Mob verfolgt wird, mit Gewalt persönlich angegriffen wird. Was soll damit erreicht werden? Würdest du deine Meinung ändern, weil jemand dich anbrüllt, nieder macht, angreift? Vielleicht musst du dich momentan beugen, aber auf Dauer wird sich hier eine Reaktion einstellen. Wenn wir dann auch noch über eine größere Anzahl von Menschen in dieser Gruppe sprechen, was soll dann da mit denen passieren? Was also wenn eine Gruppe von Leute an der Macht ist und nur ihre Meinung zählt? Was passiert mit den anderen? Die Geschichte zeigt hier nichts gutes. Ich kann die Wut, die Emotionen verstehen wenn es Spannungen gibt, persönliche Erlebnisse, welche zu Ablehnung gewisser Leute und Gruppen führen. Doch bring es das eigene Anliegen, uns alle weiter, mit Ablehnung und Wut auf den einzelnen in einer anderen Gruppe zu gehen? Sollte nicht eher der Dialog gesucht werden? Um Gemeinsam zu einer Lösung beizutragen? Es gibt extreme in den Meinungen, im Verhalten das sicher nicht mehr toleriert und im Dialog geklärt werden kann. Doch die meisten Menschen sind in der Gaußschen Normalverteilung, in der Kurve in der Mitte zu finden. Sprich, die meisten Leute lassen mit sich reden und vertreten moderate Ansichten. Was aus der Emotion aber auch unreflektiertes übernehmen, grobes Verallgemeinern. Erst einmal fühlt sich der Einzelne falsch verstanden oder dargestellt, dann erfolgt oftmals zurückwerfen eigener Verallgemeinerungen. Am Ende reden beide aneinander vorbei. Aktives, wirkliches Zuhören, damit Gemeinsamkeiten gefunden werden können. Eine Beziehung aufgebaut werden kann. Polarisieren, Stigmatisieren, Entmenschlichen und Spalten. Das ist auch von einigen gewollt. Partikularinteressen, sich Vorteile und Bestätigung bei der eigenen Gruppe holen. Emotionen schaffen und damit Aufmerksamkeit zu bekommen. Kurzfristige oder begrenzte Ziele erreichen wollen, welcher uns insgesamt, als Menschen, nicht voran bringt sondern spaltet. Die Ignoranz wird all die Probleme nicht lösen, nur aufeinander zugehen und reden. Den Menschen sehen.
Folge 8: Hagakure – Das Buch des Samurai Hagakure ist ein Buch welches mich schon lange begleitet, es ist mir in jungen Jahren in die Hände gefallen. Vieles aus Hagakure hat mich geprägt und ich habe versucht es zu verinnerlichen. Der Samurai lebt nach einem Ideal, einem Kodex. Dieser bestimmt und prägt sein Leben, sein Denken und Verhalten. Was für ein Mensch möchte ich sein? Wie verhalte ich mich und woran orientiere ich mich? Was sehe wird als gut und schlecht angesehen und warum? Konzentration und Fokus auf den Moment. Die Achtsamkeit des Augenblickes. Das ist mir später auf andere weiße wieder begegnet. Wenn Aufgaben anfallen können diese, wenn sie jetzt nicht besonders wichtig sind schnell mal verschoben werden. Einfach alles was so anfällt und irgendwie erledigt werden muss aber eben nicht jetzt. Doch wenn es jetzt gemacht wird, wo es getan werden kann, dann sammelt es sich nicht an. Dann ist nichts im Hinterkopf was irgendwie auch noch gemacht werden muss. Dies ist nicht leicht, auch heute nicht und fordert immer wieder eine gewisse Aufmerksamkeit. Doch es sorgt dafür, es sammelt sich nichts an, es ist erledigt und der Kopf ist mit gutem Gewissen frei für anderes. Es gibt Entscheidungen im Leben, welche von größerer Bedeutung sind doch diese sind oftmals nicht dringend, dafür aber wichtig. Wenn nun aber der Kopf nicht frei dafür ist, weil noch so vieles Erledigt werden muss oder gar der Irrglaube vom ständig beschäftigt sein müssen vorherrscht kann das fatal werden. Oftmals sind wir nämlich so „beschäftigt“, dass vergessen wird um was es eigentlich geht. Ebenfalls ist das Handeln in Pflicht und Mitgefühl sehr wichtig, denn die Einstellung mit welcher du den Herausforderungen des Lebens angehst zeigen aber auch prägen deinen Charakter. Machst du es aus Eitelkeit für dich selbst? Oder eben weil du auch zu etwas stehst weil du davon überzeugt bist, bis zur letzten Konsequenz? Entschlossenes Handeln zur rechten Zeit, nicht überstürzt und hoch emotional oder bis es zu spät ist. Diesen Augenblick zu finden ist schwer doch er ist erreichbar, wenn du dein Leben mit Achtsamkeit, Wille und Güte führst. Zu sich selbst, seinen Idealen und Prinzipien stehen, dennoch offen sein sie zu hinterfragen wenn du im Irrtum bist. Es ist wie ein Baum mit starken und tiefen Wurzeln, diese halten auch einem Sturm stand. Doch mit schwachen Wurzeln wird der Baum den Stürmen nicht standhalten. Ein Mensch welcher sich selbst Treu ist, offen und verlässlich mit anderen. Welcher sich Respekt und Achtung durch sein Verhalten erarbeitet. Eine Reputation. Dies ist nur Möglich wenn alles im Einklang ist. Der Weg des Samurai liegt im Sterben, hier diesen Mut zu haben das eigene Leben nicht zu verschwenden sondern zu leben, nach einem Aufrichtigen Ideal welches dich leitet, dies sind Lehren welche ich aus dem Hagakure gezogen habe.
Was bedeutet Leben überhaupt? Im Buch Leben 3.0 von Max Tegmark geht es um diese Frage, vor allem wenn sich Künstliche Intelligenz entwickelt. Leben ist ein Prozess welcher sich aus einer gedankenlosen Materie ohne Bewusstsein in ein lebendes Ökosystem entwickelt hat. Mit der Möglichkeit der Selbstreflexion, Hoffnung und dem streben nach Zielen und Bedeutung. 13,8 Milliarden Jahre vom Urknall zu einem immer komplexer werdenden Prozess welchen wir heute haben. Doch die Definition was Leben ist, ist umstritten. Doch diese Frage sollten wir uns stellen wenn wir an den Punkt kommen in dem künstliche Intelligenz so weit ist, dass diese denken kann und vielleicht ein Bewusstsein entwickelt.Tegmark definiert hier in seinem Buch 3 Formen von Leben: Leben 1.0 ist Biologisch, Software und Hardware ist fest Leben 2.0 ist Kulturell, Hardware (Körper) ist fest, aber Software kann lernen Leben 3.0 ist Technisch, Hardware und Software sind gestaltbar Bakterien, Einzeller, Pflanzen sind hier Leben 1.0. Wir Menschen sind Leben 2.0 da wir lernen können, aber doch an unseren Körper gebunden sind. Leben 3.0 dagegen wird in der Lage sein ein lernendes Bewusstsein zu haben, welches unabhängig von seiner Hardware (Körper) funktioniert. Die Frage ist auch, warum entwickelt sich Leben als solches immer komplexer weiter? Die Antwort liegt hier in der Evolution. Je komplexer bzw. intelligenter eine Lebensform ist, umso mehr kann sie die Regeln und Bedingungen ihrer Umwelt erkennen und damit überleben. Gleichzeitig ist diese Lebensform dazu in der Lage Einfluss auf die Umwelt zu nehmen, um so wieder neue Regeln und Bedingungen zu schaffen.Der Mensch hat seine Umwelt so verändert, dass heute komplett andere Regeln gelten um „Erfolg“ zu haben als vor 20.000 Jahren. Ebenfalls stellt sich die Frage was ist Intelligenz überhaupt? Es gibt keine einheitliche Definition davon. Emotionale Intelligenz, Kreativität, Lösungsorientiert etc. Tegmark definiert Intelligenz als Fähigkeit komplexe Ziele zu erreichenDa es viele mögliche Ziele gibt, gibt es auch verschiedene Formen der Intelligenz Intelligenz ist Informationen und deren Verarbeitung um so die Ziele zu erreichen. Information kann daher ein Eigenleben entwickeln, unabhängig von der physikalischen Hülle. Ein Schachprogramm verarbeitet die Informationen mit dem Ziel das Schachspiel zu gewinnen. Ob das Programm auf einem Smartphone, Laptop oder einem Desktop PC läuft, was für ein Chip, welches Material die Platinen haben, das ist nicht wichtig, solange die Fähigkeit besteht genug Speicherplatz und Rechenleistung zu haben um das Programm selbst auszuführen. Menschen als solches können zB nur einen sehr kleinen Teil von mathematischen Berechnungen ausführen, hier sind Computer schon weiter, doch wir bezeichnen diese noch lange nicht als intelligent oder gar lebendig. Wenn aber der Punkt erreicht wird, an dem immer komplexere Aufgaben erledigt werden können, besser als es ein Mensch kann, ab wann sprechen wir von Intelligenz und vielleicht sogar Leben? Was passiert wenn dieses System ein Bewusstsein entwickelt? Welche möglichen Szenarien können passieren? Im Buch werden hier einige benannt, nicht alle gehen gut für den Menschen aus. Im Buch stellt Tegmark ebenfalls die Frage nach dem Bewusstsein. Ab wann ist etwas bewusst? Wie können wir sicher stellen, dass sich KI mit den Zielen der Menschen deckt? Was sind überhaupt unsere Ziele? Gibt es ein gemeinsames Ziel?Am Ende ist es doch die subjektive Erfahrung welche zählt, sonst ist alles nur ein verschieben von Molekülen. Vieles von dem was wir Menschen tun erfolgt unbewusst, durch Triebe, Prägung, unser Verhalten wird oft erst im Nachgang als bewusst und logisch angesehen. Doch was entsteht, wenn Maschinen klüger sind und ein Bewusstsein haben? Was passiert mit uns als Mensch? Das Buch geht auf diese und weiter Punkte sehr gut ein. Ebenfalls wird die Technik sehr gut erklärt. Wenn du dich für das Thema interessierst, kann ich das Buch nur empfehlen.
Elon Musk und Space X haben erstmals Personen zur ISS gesendet. Bis dahin war es ein langer Weg. Den Podcast habe ich kurz vor dem Start aufgenommen. Elon Musk ist über Space X, Tesla, Solarword, Neurolink und viele andere seiner Firmen und Ideen im Gespräch. Tesla und Space X sind wohl die bekanntesten. Erst wurde er belächelt. Menschen zum Mars senden, eine Raumfahrtfirma. Oder Elektroautos, gerade von deutschen Autobauern wurde her gerne herab geschaut.Um mehr über die Person Elon Musk zu erfahren habe ich eine Biographie über ihn gelesen: Elon Musk - How the billionaire CEO of space X and Tesla is shaping our future von Ashlee Vance Das Buch ist sehr interessant, es Endet schon ein paar Jahre früher aber gibt sehr gute Einblicke in die Person Elon Musk. Aufgewachsen in Südafrika, die Familie Kanadischen Ursprungs hat er nicht in die Apartheidsära gepasst mit ihrer Kultur. Da er schon jungen Jahren eine hoch intelligente Begabung gezeigt hat und hier sich die Grundlagen für seine späteren Visionen gelegt haben. Doch die schwere und teilweise traumatische Kindheit haben ihn nur bestärkt. Er ist sobald es möglich war nach Kanada ausgewandert. Seine Familie später hinterher. Im Studium zeigt sich schon seine Brillianz und seine Stärke Technik und Wirtschaftliches Denken zu verknüpfen um hier realistische Machbarkeit zu konzipieren. Von Zip2 über X.com und Paypal zu Tesla und Space X hat Elon Musk in der Führung von Menschen einige Eigenschaften gezeigt welche ihn prägen. Das ist einmal das wirkliche verstehen wollen der Dinge. An den Kern der Sache zu gehen, was ist wirklich technisch machbar und lohnt sich auch wirtschaftlich und was sind nur Ausreden warum etwas nicht gehen kann? Er ist als Chef aber auch knallhart, Mitarbeiter vor versammelter Mannschaft niedermachen. Knallhart ordnet er alles seiner Vision unter und erwartet dies auch von den Mitarbeitern. Gleichzeitig ist aber durch seinen Visionären Antrieb die Inspirationsquelle für Geldgeber und seine Mitarbeiter.Privat ist er ein ganz anderer Mensch als er sich der Öffentlichkeit oder seinen Mitarbeitern zeigt, hier kann er fürsorglich und warm sein.Was aber trotz aller Kritiker bleibt ist der Erfolg, unter extremen Widerständen und beinahe Pleiten hat er sich dorthin gearbeitet wo er heute ist. Das ist nicht nur Zufall oder Glück, manchmal ist es trotz dessen passiert wie er ist aber doch oftmals gerade wie er Dinge angeht führt zum Erfolg.Verantwortung dafür übernehmen, eine Vision haben, kritisch zu sein, das Ideal wirklich etwas besser zu bewirken, dies sind seine Antriebe. Die Zukunft wird zeigen was Elon Musk noch macht, ob es gelingt, ob neue Spieler auf den Markt treten. Was er von mir hat ist die Achtung und Bewunderung ein Mensch zu sein der so an sich selbst und seine Vision glaubt, dass es schon Besessenheit ist. Doch nur mit so einer Besessenheit können wohl solche Leistungen erbracht werden.
Wie kannst du dich im Leben orientieren? Es gibt heute ein Überangebot an Informationen, Anforderungen ändern sich ständig und vieles kommt auch noch Widersprüchlich daher. Wichtig ist oftmals die richtigen Fragen zu stellen. Das bring eine gewissen Klarheit. Viel zu wenig stellen wir Fragen warum Dinge so sind, ob das was wir so hören überhaupt stimmen kann. Warum etwas nicht geht, da können viele Gründe erzählt werden. Doch oftmals geht etwas nicht, weil es nicht gewollt ist. Weniger weil es gar nicht machbar ist. Umgekehrt auch, wenn dir etwas verkauft wird als eine Tatsache, als "die" Wahrheit. Kann das so überhaupt sein? Ebenfalls helfen ist der Vergleich und die Orientierung mit bekannten. Dies kann helfen dich zurecht zu finden. Es kann aber auch eingefahrene Muster bestätigen. Hier gilt es aufzupassen. Ein paar Fragen welche dir helfen können: Was ist dein Sinn, deine Bestimmung im Leben? Warum geht es nicht? Ist es nicht machbar? Was sind die Prinzipien eines Problems? Was ist die Physik bzw. die technische Machbarkeit? Wie lange dauert die Umsetzung? Was wird es kosten? Kann es günstiger gemacht werden? Was ist die Kernaussage des Ganzen? Was ist deine Schlussfolgerung, welche Erkenntnisgewinn hast du? Warum machst du das ganze? Was soll erreicht werden? Was ist das Ziel? Oder ist es die Sache selbst? Was kannst du beeinflussen oder ändern? Welche Auswirkung hat das ganze auf dich persönlich? Direkt und Indirekt? Was steht dir im Weg? Was behindert dich? Erschaffe dir Routinen um zur Ruhe zu kommen Bewegung, Sport, hilft um Stress zu reduzieren Was kennst du, welche Erfahrungen hast du um dich zu orientieren? Was sind deine Fähigkeiten? Was ist die Quelle?
In dieser Folge geht es um das Buch Tribe von Sebastian Junger. Über das Gefühl des nicht gebraucht seins. Wie sich unsere Gesellschaft von der Stammesgemeinschaft bis heute gewandelt hat. Warum Not und Entbehrung für den Menschen nicht so schlimm sind. Viel schlimmer ist das Gefühl nicht gebraucht zu werden. Keine Aufgabe und keinen Sinn zu haben. Besuche mit unter www.unbezwinbar.net oder auf Facebook bei Unbezwingbar Podcast
Es gibt Situationen im Leben die ziehen dich richtig runter. Selbstzweifel und das in Frage stellen deiner selbst und des ganzen Lebens. Arbeitsplatzverlust, versagen in der der Schule oder im Studium. Das Ende einer langjährigen Beziehung. Manchmal hören wir gar von Familiendramen mit bösen Ausgang. Warum ist das manchmal so? Wenn wir viele Jahre mit etwas verbracht haben, es mehr oder weniger der Mittelpunkt unseres Lebens ist. Dann ist das Ende davon sehr schmerzlich. Dieser Verlust lässt uns einen Teil von uns selbst verlieren und entwertet uns oftmals selbst. Diese Ansicht ist sehr fatal. Als ob die Zeit verschwendet wurde. Doch das ist eine falsche Ansicht. Es gab auch gute Momente in dieser Zeit, es wurde positives Erlebt, Erfahrungen gesammelt. Das hat sich alles geprägt und du kannst es für die nächsten Schritte und Stationen im Leben verwenden. Mit mehr Erfahrung und Reife. Fehler vermeiden, was lief gut und was hätte besser laufen können? Mit mehr Einsicht für die zukünftigen Dinge. Vor allem endet das Leben erst mit dem Tod. Wie wichtig ist diese Sache noch in 2 Wochen, 2 Jahren oder in 20 Jahren? Wenn du Mitte 30 bist, dann hast du im Schnitt immer noch 50 Jahre vor dir etwas Neues zu erleben. Wieder positive Erfahrungen zu sammeln. Ähnlich ist es auch mit Menschen die nichts aus sich machen und passiv sind. Sie trauen sich nicht, da sie vom eigenen Scheitern überzeugt sind. Oder die Umstände, die Welt etc. ist eh gegen sie. Mit diesen Glaubensätzen belügen sie sich selbst. Und sich dann eingestehen zu müssen, du hast die ganze Zeit nichts getan weil du an deine eigenen Ausreden geglaubt hast schmerzt. Um sich dem nicht zu stellen vermeiden solche Menschen natürlich die Auseinandersetzung mit sich selbst. Doch auch hier ist die Frage, wie viel Leben hast du noch vor dir? Jeden Tag kannst du eine Veränderung tun, einen kleinen Schritt. Gerade die Regelmäßigkeit von Dingen, auch sehr kleiner, summiert sich über die Jahre auf und bringt dich langsam voran. Dies ist viel besser als gar nichts zu machen. Von daher ist die größte Reue welche wir oft im Leben haben nicht das Scheitern. Sondern das nicht gewagt haben. Das schweigen in einer Situation in der wir den Mund hätten aufmachen sollen. Das Ausprobieren von Dingen. Welche Ausreden stellst du dir also täglich? Das Leben besteht darin Erfahrungen zu sammeln, etwas auszuprobieren. Dich zu entwickeln und deinen Weg zu finden. Besuche mit unter www.unbezwinbar.net oder auf Facebook bei Unbezwingbar Podcast
Unbezwingbar Podcast Folge 1 – Warum ist die Einstellung so wichtig? Corona zwingt uns dazu zuhause zu bleiben. Die soziale Isolation schlägt sich sehr unterschiedlich auf die Gesundheit und Gemüter der Leute aus. Einige sind froh über die Ruhe, andere kommen mit dem Abbruch der sozialen Kontakte, des Sportlebens und ähnlichem auf die Dauer immer schlechter zurecht. Persönlicher Freiheitsentzug, die Isolation von der Gesellschaft ist mir bekannt. Die Zeit im Gefängnis hat nicht nur den Umgang mit wenig zu tun aber viel Zeit geprägt. Auch ist es der Startschuss für eine tiefere Reise zum selbst geworden. Was macht uns als Mensch aus, warum komme ich in bestimmte Situationen und wie kann ich in der Zukunft bewusstere Entscheidungen treffen? Damit sich das eigene Leben zum besseren entwickelt? Viele hängt von der eigenen Einstellung ab. Weg zur Freiheit, das eigene Leben bewusst in die Hand zu nehmen. Die Welt kann nicht kontrolliert werden, dies ist eine Illusion. Aber wie du darauf reagierst und welche aktiven Entscheidungen zu triffst liegt in deiner Hand. So hast du einen persönlichen Gestaltungsspielraum. Doch wie baust du diese Kompetenz auf, um dein Leben mit dem Gefühl zu leben es ist positiv? Dazu musst du verstehen warum du so denkst wie du denkst. Das Thema Einstellung ist hier extrem wichtig, da die Einstellung ein größtenteils auf Erfahrung basiertes Bewertungssystem ist. Mit bewusster und unbewusster Ebene. Deine Einstellung bestimmt also wie du das, was um dich passiert Bewertest und Einordnest. Daraus leiten sich Gefühle, Gedanken und Handlungen ab. Im Grunde genommen deine Lebensrealität. Wir könne also nicht immer das was um uns herum passiert kontrollieren, aber wie wir darauf reagieren um das Best daraus zu machen. Glaubenssätze zB sind übernommene Denkmuster welche für wahr gehalten werden, ohne überprüft zu werden. Oftmals sind sie uns von klein auf geläufig und wir haben sie irgendwann als Tatsachen angenommen. Doch damit liegen wir manchmal einem Trugschluss auf welcher uns in der Weiterentwicklung behindert. Ebenfalls gibt es das Prinzip der Salutogenese. Hier geht es darum aktiv gesund zubleiben. Gesundheit passiert nicht einfach so, sondern ist ein permanenter Zustand welcher aktiv gehalten werden muss. Dazu gehört auch das Kohärenzgefühl, die Stimmigkeit der Dinge. Stimmt unser Empfinden, unsere Sicht auf die Dinge und die Realität überein? Dazu gibt es noch 3 Punkte welche dafür sorgen das ein Mensch sich positiv fühlt. Er muss die Welt um sich herum verstehen, er muss sich für handelbar halten und die Dinge müssen einen Sinn ergeben. Erst damit ist der Einzelne als ein Wesen in der Welt, welche aktiv Einfluss nimmt auf das eigene Leben. Dieses Kompetenzgefühl ist teil der Salutogenese. Gesund ist, wer sich als aktiv Gestalt und Handelbar wahrnimmt. Besuche mit unter www.unbezwinbar.net oder auf Facebook bei Unbezwingbar Podcast
Wie siehst du ein Wasserglas welches zur Hälfte gefüllt ist? Als halb leer oder halb voll? Der Pessimist sieht es als halb leer. Der Vorteil des Pessimisten ist oft, der sieht die Fehler, Schwächen und Dinge welche nicht so laufen. Leider oftmals ohne eine Lösung anzubieten. Oder du traust dir keine Lösung zu? Damit beraubst du dich deiner Möglichkeiten etwas zu machen, auch mit kleinen Schritten. Glaubenssätze welche dich selbst limitieren. James Stockdale ist ein US Kampfflieger gewesen, welcher im Vietnamkrieg abgeschossen wurde und 7 Jahre in Kriegsgefangenschaft war, mit Folter. Auf die Frage wie er es überlebt hat, durch seinen Glauben an sich selbst und das die Dinge gut werden. Wer es nicht geschafft hat? Die Optimisten. Da diese immer wieder falsche Hoffnungen hatten, wann sie entlassen werden. Diese sind so nie erfüllt worden, bis sie gebrochen wurden. Erwartungen, woher kommen sie, warum reagierst du negativ wenn sie passieren? Optimisten verfallen manchmal in eine Schönfärberei und verkennen die Lage, die bittere Realität, die harten Fakten werden nicht gesehen. Manchmal passiert dies auch in Situationen in dem Menschen Ja Sager um sich herum haben. Daher ist es wichtig ehrlich zu dir selbst zu sein, dir auch einen neutralen Rat / Perspektive einzuholen. Dich emotional aus einer Situation zu lösen. Die Stoa oder die Stoiker sind hier ein gutes Beispiel. Emotionen kontrollieren, Platz in der Ordnung / Situation erkennen. Die Erkenntnis der IST Situation. Die Logik des Verstehens was getan werden kann, die Ethik dein Handeln anzupassen. Im Glauben an dich und deine Fähigkeiten. Dann kannst du auf das SOLL hinarbeiten, auch in kleinen Schritten. Das gleiche gilt für das bereuen von Entscheidungen. Wenn du diese nach besten Wissen und Gewissen getroffen hast, musst du dir nichts vorwerfen. Wenn du neue Erkenntnisse oder Informationen hast, solltest du eine Anpassung vornehmen. Nicht einfach mit Tempomat weiterfahren ohne Rücksicht auf Veränderungen. Neubewertung der Situation, Offenheit und Ehrlichkeit. Damit du Stück für Stück aus der IST Situation ein besseres SOLL erreichen kannst.