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Wärst du manchmal gerne länger und besser satt? Dann ist die Folge genau richtig für dich. Hunger spielt eine zentrale Rolle in unserem Wohlbefinden. Wir können nur dann Fett verlieren, Muskeln aufbauen und uns einfach wohlfühlen, wenn wir lernen, unseren Hunger richtig zu regulieren. In der heutigen Folge sprechen wir darüber, wie der Hunger-Kreislauf funktioniert und wie du dein Sättigungsgefühl optimieren kannst. Timestamps zu den einzelnen Themen findet ihr in den Kapitelmarken. Viel Spaß beim Zuhören.
Im Rahmen der “Lob und Verriss” Sommerpause die Rezension eines Buches aus dem Jahr 2015. Ein wirklicher Urlaubsschmöker mit Tiefgang, und natürlich wusste Neal Stephenson mal wieder viel mehr über unsere Zukunft als alle anderen.Holy f*****g s**t, Neal. Neal, Neal, Neal Neal, Neal.. Was machst Du hier mit uns?Neal Stephenson hat einen Roman geschrieben, der unendlich deprimierend ist. Und genauso grenzenlos empfehlbar. Es ist seit langem ein Roman, bei dem man 200 Seiten im Buch nicht das Ende ahnt. Es kommt alles ganz anders. Ganz anders. Deshalb hier mit einem Katzenbild von der Rezension getrennt die Bitte an alle, die Starke Nerven und ein positives Gemüt haben, sofort abzuschalten und sich Neal Stephensons unaussprechlich betitelten Roman “Seveneves”, auf Deutsch “Amalthea” zu holen und wiederzukommen, nachdem die letzte Seite gelesen ist. Ich verspreche beim heiligen Douglas Adams, dass niemand enttäuscht sein wird. Das Buch ist noch nicht übersetzt, aber der Schwierigkeitsgrad is mässig und man vermeidet bei sofortigem Lesen den unvermeidlichen Spoiler, den ein gedankenloser Verleger durch den Deutschen Titel verbrechen wird (was sich überraschend nicht bewahrheitet hat, Respekt!). Neal Stephenson heißt der Autor, “Seveneves” das Buch. und … an alle Fragilen, Daheimgebliebenen, zur Depression neigenden Leser kann ich ohne Angst vorm Spoiler von einem ganz unglaublichen Buch berichten. Ort der Handlung: Die Erde. Zeit der Handlung: Jetzt. Szene: Nacht. Ein Arbeiter genießt seinen Feierabend, schaut in den Sternenhimmel von Alaska. Szene: Nacht. Rio. Menschen amüsieren sich.Szene: Nacht. Eine Party in LA. Kamerafahrt: Blick zum Mond. Action. In einer Sommernacht Anfang des 21. Jahrhunderts verschwindet der Mond. Genauer, ein “Agent”, im Sinne von “eine nicht erklärbare Ursache”, “irgendeine Kraft” spaltet den Mond in 7 Teile. 300 Millionen Tweets während eines Super Bowls sind ein Scheißdreck. Jeder kann es sehen und jeder ist starr vor Schreck und Faszination. Wo gerade eben noch ein Mond war, sind jetzt, etwas größer in der Fläche, sieben verschieden große Mondteile, nicht weit voneinander entfernt, umgeben von einer Halo Mondstaub. Faszinierend. Während der Bürger noch am tweeten ist, der Politiker fragt, wer dran Schuld hat, machen sich Wissenschaftler Gedanken um die Auswirkungen. Bleiben die Gezeiten aus? Die Erde stehen? Keine Sorge, Stephenson erklärt uns kurz das Ding mit Newton, Gravitation. Der Mond ist nur gespalten, nicht verschwunden, solange die Masse halbwegs an einem Platz bleibt, sind die Gravitationskräfte, die auf die Erde und damit die Meere einwirken, die gleichen. Puh. Faszinierend. Problem: Der Mensch. Er hört nur, was er hören will. Das Entscheidende am soeben gehörten Satz war nicht, dass die Gravitationskräfte, die auf die Erde wirken, dieselben bleiben werden. Das Entscheidende war das einschränkende Konditional: Solange die Masse des Mondes halbwegs an ihrem Platz bleibt. Nunja, wo soll der Mond hin, die Gravitationskräfte der Erde wirken auch auf den Mond zurück. Dass sich da sublim etwas verändert über einen kosmischen Zeitraum, sicher, aber kurzfristig sollten die Veränderungen klein sein, schreiben wir den Gezeitenplan halt um. Ein paar Nächte später beobachtet Astrophysiker Dr. Harris, TV-Celebrity und Physikerklärer irgendwo zwischen Bill Nye und Neil DeGrass Tyson dass aus den sieben um die Erde und sich selbst kreisenden Mondteilen durch Zusammenprall zweier derer acht geworden sind. Kurze Zeit später 10, kurze Zeit später 14… Faszinierend.Problem: Entropie. Dr. Harris erklärt: Das Universum neigt zum Chaos, zum auseinanderdriften. Vom Organisierten zum Unorganisierten. Der Mond - gespalten von bis zum Ende des Romans unbekannter Kraft - wird sich weiter teilen, immer kleiner, immer kleiner. Vorbild: Saturn. Ein Mondring um die Erde. Faszinierend.Problem: Gravitation. Kein Mond bedeutet keine Gezeiten. Zumindest nicht das Bekannte, das durch das Eiern des Mondes um die Erde hervorgerufene Gezerre an zähen Wassermassen im Zwölfstundentakt. Klingt beunruhigend und ist völlig egal. Weil...Problem: Gravitation. Vor 4,5 Mrd Jahren haben sich Erde und Mond gefunden oder voneinander gespalten, je nach Theorie, so dass beide in einem Equilibrium sind. Die gegenseitig aufeinander wirkenden Kräfte sind im Gleichgewicht, man tanzt umeinander. Das geht mit sieben Teilen eine Weile gut, mit acht auch noch, mit zehn? Mit vierzehn Teilen? Eines leichter als das andere? Beunruhigend.Frage: Was passiert, wenn man es mit 100, 1000, einer Millionen Mondteilen zu tun hat?Antwort: Nichts, solange diese beieinander bleiben. Masse in halbwegs der gleichen räumlichen Ausdehnung ist im Prinzip die gleiche Masse. Problem: Beim sich gegenseitigen Splitten fallen Brocken aus dem Mond. Sie gelangen aus dem Gleichgewicht. Werden von der Erde angezogen und verglühen als Kometen. Je mehr sich der Mond splittet, desto öfter passiert das. Desto leichter wird der Mondstreusel. Desto eher fliegen Tele aus dem Verbund. Zur Erde. Desto näher rückt der Mond zur Erde. Desto ungleichgewichtiger werden die Gravitationskräfte. Desto einfacher werden Teile aus dem Mond gerissen. Desto öfter. Problem: Exponentialität. Die gerade Linie ist in der Natur unbekannt. Nichts steigert sich linear. Nicht die Anzahl von Blättern an einem Baum. Nicht die Anzahl von Menschen auf der Erde. Nicht die Anzahl von Atomspaltungen in einer Atomnombe. Nicht der Zerfallsprozess des Mondes. Insert: Exponentialität kann man berechnen. Danke Herr Euler (1707 bis 1783). Eulers Number: e=2,71828. Viel wichtiger als Pi.Lösung? Der Gleichung? Kein Problem mit Euler: Masse der Erde. Masse des Mondes. Anzahl von Teilungen pro Zeiteinheit. Eulers Number. Endlösung.Und das ist kein schnippig dahin gesagtes Wort. Höhö. Endlösung, so wie bei den Nazis. Es ist ein Gefühl, das das Buch durchzieht. Es ist alles so grausam. Gruselig, wenn das nicht ein Wort für Kinderbücher wäre. Traurig. Zutiefst. Die Menschheit hat sehr genau noch 2 Jahre. That's it. Alles, was sie der Erde, sich selbst abgerungen hat. noch 720 Tage +/-. Dann kippt die Linie in die Kurve. Die Entropie gewinnt. Meteoriten werden größer, mehr. “Hard Rain” wird der Effekt getauft. Es wird der Tag kommen, sehr genau berechenbar, in 2 Jahren, da wird es nicht einen Einschlag pro Woche geben. Nicht einen pro Tag. Nicht einen pro Stunde irgendwo auf der großen weiten Welt, da wird der ganze f*****g Mond in einem Rutsch auf die Erde fallen. Ok, nicht in einem Rutsch. Es wird ein paar hundert Jahre Steine regnen. Hard Rain. Dann wird es ein paar tausend Jahre Vulkane, kochende Meere, dünne Luft geben. Dann vielleicht wieder Bakterien. Irgendwann. Toll ausgedacht, Neal. Ganz toll. Faszinierend.Zwischendurch beim Lesen wird man einfach wütend. What the f**k. Man recherchiert ein bisschen und begreift, dass so astronomische Katastrophen nicht unüblich sind, im kosmischen Maßstab. Statistisch möglich. Diese Sinnlosigkeit. Es ist einfach nur frustrierend.Neal Stephenson also gibt der Menschheit noch 2 Jahre. Nach kurzer Schockstarre beginnt sich die Welt zu vereinen, in der Anstrengung wenigstens die “Heritage” der Menschheit zu bewahren. Etwas zu Hinterlassen. Alle Anstrengungen werden auf die Errichtung einer “Ark Cloud” gerichtet. Um die Raumstation ISS sollen Pods für jeweils 5-6 menschen gescharrt werden. Lose verbunden wie ein Fischschwarm, um Manövrierfähig zu bleiben. Jedes Land soll per Los proportional zur Weltbevölkerung junge, vermehrungstüchtige Menschen schicken, sich über dem Sturm zu halten, zu vermehren, wenn es sein muss ein paar tausend Jahre lang, bis die Erde sich abkühlt von Mondes Dauerfeuer. Keine Wissenschaftler, berühmte Künstler, oder, Gott behüte, Staatsmänner. Hier geht es um Biologie. Jung müssen sie sein, fruchtbar. Der Plan klingt so verzweifelt und aussichtslos wie er ist. Er ist Hoffnung und Therapie und gibt der “Menschheit” etwas zu tun bis zum Hard Rain. Aber der Gedanke, dass 1000 oder 2000 Menschen über 1000, 4000 oder nur 500 Jahre in ein paar hundert Raumkapseln um die Erde segeln. What are the odds? Und ist das dann noch eine “Menschheit”? Was ein Wald ist, was ein Fluss, was ein Berg, eine Bar, ein Fussballspiel ist Stoff von Erzählungen, dann Videos, dann unverständlichen Bildreihen. Was für eine Scheisse.Aber der Mensch gibt nicht auf, Selbsterhaltungstrieb over alles. Also baut man und stößt auf Schwierigkeiten und überwindet sie. Die Monate vergehen, der Mond wird größer, milchiger, Meteoriten häufiger, Einschläge kommen näher. Es sind nur noch Wochen, man verabschiedet sich von den zu Hause bleibenden, wenn man auf der ISS ist, von den glücklichen, die einen Platz dort gefunden haben, wenn man sein Leben auf der Erde runterzählt. Ein paar verzweifelte graben sich ein in tiefen Steinbrüchen. Atom-U-Boote tauchen in tiefe Meeresschichten. Ein Asteroid. Seit Millionen Jahren im Sonnensystem unterwegs wird ausgemacht. In sechs Stunden kreuzt der die Bahn der Mondwolke. Der Auslöser. Der Schmetterling in China, der den Sack Reis auf die Erde stürzen lässt. Panisch werden in höchster Eile die letzten Pods in die Luft geschickt, zur “Izzy” wie die neue Mutter der Menschheit liebevoll genannt wird. Zur Ark Cloud, ihren Babies. Die Einschläge beginnen um den Äquator herum, astronomische Gründe, die keinen mehr interessieren. In den Kathedralen, Konzerthäusern, Stadien der Welt versammeln sich Orchester. Ein letztes Mal Musik, Volkslieder, Hymnen, Mozart, Bach. Radiostationen übertragen aus London, Paris, Sao Paulo, New York. Man spielt durch, trotz Einschlägen entfernt und immer näher kommend. Man spielt für sich und für die Ark Cloud. Dort hört man das Ende der Zivilisation per Mittelwelle. Paris fällt aus. Sao Paulo. London, trotz Einschlägen spielt weiter. Nördliche Hemisphäre, weiter weg vom Äquator. Ein Tsunami löscht die East Coast aus. Die Erde trägt eine Schärpe aus Feuer. London verstummt. Die Erde schweigt.Neal Stephenson hat uns 400 Seiten lang von einer Sommernacht auf der Erde zu derem Ende als Heimstatt der Menschheit geführt. 2000 Arkies, ein paar tausend Reagenzgläser Sperma, Wasser für ein paar Jahre, nicht wirklich funktionierende Nahrungsproduktion sind übrig geblieben vom Jagen und Sammeln, vom Glauben, vom Aufklären, vom Ausbeuten, vom Bekriegen, vom Spielen mit Atombomben. Wie ausgesetzte Kinder hängt der klägliche Rest der Zivilisation aneinander und bibbert. In aller Ausführlichkeit hat uns Neal Stephenson an diesen Tiefpunkt, den tiefsten den man sich in der Belletristik vorstellen kann, geführt. Tiefer geht es nicht. Denkt man, als das letzte von der Erde gestartete Pod anlegt, sich die Schleuse öffnet und die Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika an Bord kommt. Die nunmehr einzige Politikerin in der Ark Cloud. What could possibly go wrong?Es dauert keine Stunden, da fängt Julia Bliss Flaherty, als POTUS noch sehr schön assoziativ JBF genannt, an "Politik" zu machen und sich eine Machtbasis zu suchen. Die Cloud Ark technisch bedingt geteilt in die recht groß gewordene Mannschaft der ISS, meist Techniker, Genforscher, Psychologen, Piloten und in die "Arkies", das fruchtbare Jungvolk, dass in separaten Raumkapseln und nur durch ein kleines Internet miteinander verbunden hinter der ISS her fliegt. Julia, die nicht wirklich etwas dagegen hat, wenn man sie Madam President nennt, hat den für jeden Karrierepolitiker notwendigen Spalt in der Gesellschaft gefunden.Die Cloud Ark, ISS und die Archies, mögen voneinander getrennt leben, aber sie fliegen gemeinsam und nur gemeinsam können sie überleben. Nach all dem S**t, der die letzten 2000 Menschen in diese verdammte Situation gebracht hat, alle Wunden noch offen vom nacheinander Verstummen der Orchester der Welt, sieht der Leser, was kommen muss: ein egomaner Politiker hat nichts besseres zu tun, als sich auf Kosten der Überlebenschancen des letzten verschissenen Restes der Menschheit zu profilieren. Blutdruck. E-Book weglegen. Unvorstellbar. Was für eine Scheiße.Aber Neal Stephenson ist noch nicht fertig mit uns.In den ersten 500 Seiten von “Seveneves” hat er uns eine Kerntruppe von Charakteren nahe gebracht. Fast alle Besatzungsmitglieder der ISS. Da ist Dr. Harris, der Erklärbär aus dem Fernsehen, der immer mehr sieht, dass die Cloud Ark, verkauft an Todgeweihte auf der Erde, eine Sache ist, die nicht funktionieren kann. Da sind Dinah und Ivy, respektive Robotertechnikerin und ehemalige Kommandantin der ISS, beste Freundinnen, die sich auch mal einen Tequila hinter die Binde kippen und sich ewig aufeinander verlassen können, Moira, die Gentechnikerin, die alles daran setzt den letzten Rest der Menschheit, zusammenklebend in Reagenzröhren, irgendwie zu retten, Tekla, eine russische Pilotin, aufrichtig und kompromisslos, wenn es um die Sicherheit der Cloud Ark geht. Luisa, die Psychologin aus New York, die vielleicht ohne die Erde auskommt, aber nicht ohne ein Strassencafe, eine Dive Bar, einen Tacostand und sich darum kümmert, dass, so Scheiße alles ist, es noch Reste an normalem Leben gibt. Dutzende Typen, mit denen der Leser die letzten zwei Jahre der Erde verbracht hat, an Bord der ISS und der entstehenden Cloud Ark, auf einem "Ausflug" um einen Wasserhaltigen Kometen von weit außerhalb der Umlaufbahn des ehemaligen Mondes einzufangen, denn ohne Wasser braucht man das Projekt Cloud Ark gar nicht angehen. Charaktere, die zu Menschen wurden, dank Stephenson, die sich den Arsch aufgerissen haben gegen alle odds, gegen alle Hoffnungslosigkeit, die gewachsen sind, die auf einmal Dinge können, die ihnen und sich selber niemand zugetraut hat, die jedes Problem angehen, alles unter dem Gesichtspunkt diese f*****g allerletzte Chance zu erhalten, diesen Hauch einer Chance, dass das hier nicht die letzten 1500 Menschen sind, die es je gab und dann kommt so eine B***h von abgefuckter Politikerin, Madam President Julia Bliss Flaherty an Board, mit einer Pistole, Feuerwaffe, mit Kugeln und so. Im Weltraum. Diese grenzenlose Dummheit!Bis diese zum Einsatz kommt, vergehen ein paar Monate. Monate, in denen sie zusammen mit ihrer Bewunderin "Camila" und einem fetten Schwein von Blogger die halbe Cloud Ark Besatzung aufwiegelt, sich von der ISS zu trennen. Camila ist ein Schulmädchen aus Pakistan, ein Medienstar und Beleg dafür, wie gut das "Auslosen" von Arkies in den jeweiligen Ländern funktioniert hat. Camila hat ein Vorbild in der realen Welt: Malala Yousafzai - das Pakistanische Schulmädchen, dass bei einem Talibanüberfall in den Kopf geschossen wurde und überlebt hat und seitdem ihre Bekanntheit dazu nutzt, Vorträge über die Situation von Frauen in der islamischen Welt zu halten, ihre Unkritisierbarkeit jedoch dazu missbraucht, dies in einem derart pathetischen, unhörbaren Duktus zu tun, dass man als TV-Zuschauer nur still in's Kopfkissen schreien kann. Neal Stephenson rächt sich damit, sie zu einem der Präsidentin der USA verfallenen, manipulierten Dummchen zu machen. Ich bin Fan.Zumal sich Camila rehabilitieren kann. Nachdem sich der aufgewiegelte Teil der Cloud Ark selbst und -mörderisch vom Rest des Restes der Menschheit gelöst hat, kommt es zu einem Handgemenge (alles in Zero G) und JBF, Madam President schießt auf Tekla und wird nur durch die mittlerweile augengeöffnete Camilla daran gehindert, diese zu erschießen. Aber eine Pistole im Raumschiff, zusammen mit einem Meteoreinschlag in wichtige Teile der ISS, dezimiert die Menschheit auf die Hälfte. Da waren es nur noch 800. Minus all den gesammelten und tiefgekühlten Spermavorräten. Oups. Kann ja mal passieren. Zwei Teile des Schwarmes machen sich also auf den Weg: der Eine, die Abtrünnigen in eine vermeintlich sichere Umlaufbahn, ein Korridor, in dem man den Mondsplittern entgehen kann - für den Preis, permanent Sonnenstürmen ausgesetzt zu sein - soviel zum Thema "Wenn Facebookuser entscheiden könnten". Der Rest macht sich zusammen mit der ISS zum letzten stabilen Teil des Mondes auf, eine tiefe Spalte im selben, in die man sich schmiegen möchte, geschützt von Strahlung, Meteoriten und Politikern. Problem: Physik. Um sich von der Position der Raumstation ISS in stabilem Orbit um die Erde zu einem Orbit um den Mond, oder was davon übrig ist zu bewegen, braucht es Zeit und Energie. Drei Jahre werden vergehen.Drei Jahre, in denen der abgespaltene Teil der Archies, ganz kalter Krieg, keinerlei Kontakt haben möchte. Irgendwann jedoch fehlt Wasser, die ISS hilft. Bald essen, die ISS hilft. Irgendwann, kurz vor Erreichen des Mondes, es sind noch ein paar Dutzend Menschen am Leben, meldet sich der Schwarm, man möchte wieder nach Hause. Mit letzter Kraft, in letzter Minute, auf der finalen Umlaufbahn um die Erde, bis diese in eine Umlaufbahn in den Mondrest umschlägt, stoßen ein paar wenige Überlebende zur ISS, angeführt von Aida. Eine charismatische Italienerin, Madam President Jula Bliss Flaherty entmachtet, die Zunge mit einem verschraubten Beissring ruhiggestellt. Wir sind alle dankbar. Der Schwarm dockt an, die Schleusenautomatik beginnt, das Intranet des Schwarms verbindet sich wieder mit dem der ISS, die Inboxen füllen sich mit drei Jahr lang nicht abgeholten Postings und denen, die gerade nicht mit der Landung auf dem Mondrest beschäftigt sind, stehen die Haare zu Berge. Was da ankommt, sind keine Überlebenden. Was da ankommt, sind Kannibalen. Vom Hunger getrieben hat der fette Blogger angefangen, sich selbst zu essen. Wer braucht schon Beine in der Schwerelosigkeit. Der erste Tabubruch ist getan, und bald spaltet sich der Schwarm in Kannibalen und Hungernde, Fresser und Gefressene, Tabuisten und Tabubrecher. Angeführt von Aida kommt der Schwarm und fällt über das letzte Dutzend Menschen her, mit ihrem Plan, im letzten verbliebenen Ort im Sonnensystem, auf dem wenigsten die Theorie ein Überleben hergibt. Man kämpft mit allem, was man hat, um alles was von der Menschheit übrig geblieben ist. Und verliert.Ja, es gibt Überlebende. Genau Acht. Acht Frauen. Und kein Sperma. Zugegeben, Neal Stephenson hat uns nie Hoffnung gemacht. Kein wundersamer Mondbeschuss mit Atomraketen wurde uns versprochen, keine Aliens haben uns gerettet, der Vater von Dinah, der Robotertechnikeren, Tochter eines Bergmannes, der sich am Tag 1 des “Hard Rain's" in Alaska eingegraben hat, hat sich nicht wieder gemeldet, der Bruder von Ivy, der Kommandantin, der sich als Chef eines Atom-U-Bootes am gleichen Tag unter Wasser begeben hat, auch nicht. Ein paar Arkies waren zum Mars aufgebrochen, keine Antwort von dort. Die Erde, ein oranger Feuerball, die ISS auf Restenergie in einer Mondspalte, 8 Frauen on the moon. Kein Mann. Moment. Seite 553 von 860. Mh.. What the f**k.Wir sind am grössten Climax der Literaturgeschichte. Neal Stephenson hat uns jede Hoffnung genommen, die Erdbevölkerung von 7 Millarden Menschen auf 8 dezimiert und beginnt nach dem literarischen Mord an 6.999.999.992 Menschen mit einem spektakulären Comeback, zu welchem ich alle deprimierten und labilen Hörer nochmals die Chance gebe, sich Neal Stephensons “Seveneves” zu kaufen und wenigstens die letzten 300 Seiten, brillant wie die ersten 550 zu lesen und wiederzukommen, nachdem die letzte Seite gelesen ist. ich verspreche beim heiligen Douglas Adams, dass niemand enttäuscht sein wird. Acht Frauen sitzen in einer Spalte im Mond. Dinah, die Roboterbauerin, Ivy, die Kommandantin, Tekla, die Sicherheitschefin, Julia “Madam President”, Camilla, Ihr ehemaliger Fan und Aida, die einzig überlebende Kannibalin vom Schwarm. Dazu Luisa, die Psychologin. Und - Moira, die Genbiologin.Alle bis auf Luisa, die schon in der Menopause ist, sind fruchtbar. Seven Eves. Sieben Evas.Die Männer fehlen - aber Moira weiss Rat. Parthenogenese. Die Jungfernzeugung, eine Form der Fortpflanzung durch Zellteilung, die verbunden mit Genmanipulation der Menschheit eine Chance gibt. Ressourcen sind genug da, jetzt wo nicht mehr 2000 sondern nur noch zunächst 8 versorgt werden müssen. Zeit ist da, die Genmanipulation von der Theorie in die Praxis zu bringen. FaszinierendProblem: Heterozygosität. Inzucht für Fortgeschrittene. Wenn der Genpool klein ist, und Sieben ist verdammt klein, kommt es in nachfolgenden Generationen zu Erbgutschäden. Aber wenn man schon für die Jungfernzeugung am Erbut rumspielt, kann man auch dagegen gleich was machen, sprich, die Gene der Eizellen vor der Teilung manipulieren. Problem: Moral. Welche Gene verändert man, welche lässt man lieber in Frieden. An sich klar, man baut starke Menschen, man baut kluge Menschen, man baut weniger aggressive Menschen. Problem: Philosophie. Aggressivität verursacht Konflikte, aber beschützt gegen Feinde. Körperliche Stärke löst Konflikte zu Deinen Gunsten, bis der Kluge mit der Pistole zum Boxkampf kommt. Aber Gendiversifizierung muss sein, sonst Inzucht und aus der Menschheit wird in eine paar Generationen ein Stamm von noch größeren Dummköpfen. Also Genmanipulation. Aber welche?Problem: Gruppendynamik. Seven Eves, Sieben Evas, jeder mit prototypischen Eigenschaften, klug, aggressiv, stark, milde sitzen auf einem Plenum. Fünf sind Freundinnen, eine Ausgestossene und eine ist einfach nur evil. Aber gerade diese, Aida, die Kannibalin, ist die Jüngste, und man kann nicht einfach ein Siebtel der Menschheit euthanasieren. Lösung: Ein Pakt. Jede Eva darf sich eine Modifikation aussuchen, die Moira umsetzt, aber keine weiß welche.Lösung? Oder Problem? Aida, die Kannibalin wider Willen, die Ausgestoßene ahnt: Problem. Sie stimmt zu mit diesen Worten:“Ich künde von einem Fluch. Das ist kein Fluch den ich Euch auferlege. Das ist kein Fluch den ich Euren Kindern auferlege. Nein. Ich war nie so "böse" wie Ihr alle denkt. Das ist ein Fluch den Ihr auferlegt, wenn Ihr das tut, was Ihr tun wollt. Und es ist ein Fluch, den Ihr meinen Kindern auferlegt. Denn ich weiss, ich sehe wie es sein wird. Ich bin das "Böse". Die Kannibalin. Die, die nicht mitmachen wollte. Meine Kinder, egal welche Entscheidung ich treffe, werden für immer anders sein als Eure Kinder. Denn täuscht Euch nicht, was Ihr hier entscheidet ist neue Rassen zu erschaffen. Sieben neue Rassen. Sie werden für immer anders und getrennt voneinander sein, so wie du Moira von Dir Ivy. Sie werden sich nie wieder in eine einzige Menschheit zurück vereinigen, denn so sind die Menschen nicht. In tausenden Jahren werden die Nachkommen von Euch sechsen auf meine Nachfahren schauen und sagen, "Da, schau, da kommt ein Kind von Aida, der Kannibalin, der Bösen, der Verfluchten". Sie werden die Straßenseite wechseln, meine Kinder meiden, auf den Boden spucken. Das ist es, was Eure Entscheidung meint. Ich werde meine Kind formen, meine Kinder, und ich werde viele von ihnen haben um mit diese Fluch leben zu können, um überleben zu können. Um Euch überleben zu können."Womit diese Buchbesprechung, halb Buchvorstellung, zum kreischenden Ende kommt, immer noch 300 Seiten vor dem Schluss. Man fragt sich gespannt, warum soll man ein derart deprimierendes Buch, dessen dunkelster Abschnitt mit einem Fluch auf die Zukunft endet, lesen? Punkt 1: Neal Stephenson. Stephenson begann als Novellist und findet durch seine Arbeit in der TV- und Filmbranche den Rhythmus, den ein Buch dieser Länge braucht, die richtige Menge und Tiefe an Nebensträngen und schafft es, wie schon gesagt, über 550 Seiten nicht im Ansatz zu verraten, was am Ende geschieht. Wovon die Hörer dieser Rezension nun nichts mehr haben. Sorry.Punkt 2: Neal Stephenson. Stephenson hat mit seinen Frühwerken Zodiac und Snow Crash, man beachte: in den 80ern, enormen gesellschaftlichen Weitblick besessen, Umweltkatastrophen und die Machtübernahme durch weltweite Firmenkonglomerate vorhergesehen, hat mit dem letzten Werk REAMDE die Parallelwelt viele Jugendlicher in Massenrollenspielen wie Eve Online oder World of Warcraft begleitet und bündelt in seinem Magnum Opus hier nichts weniger als sein Wissen über die Human Condition. Geschichtsverläufe sind aus deren Mitte heraus schwer zu beurteilen, aber wenn man jemandem diese Kompetenz im Ansatz zugestehen kann, ist es Neal Stephenson. Das Verschwinden des Mondes ist anlasslos, was danach folgt, jedoch mit dem heutigen Wissen um unseren Umgang mit uns selbst ursächlich unvermeidlich. Die Konzentration von Macht und Geld in den Händen weniger ist undemokratisch und für das Wohlergehen in “normalen” Situationen schon problematisch. In extremen Situationen ist sie fatal. Was “Seveneves” dabei so lesenswert macht, ist, dass Stephenson sich das alles schon lange anschaut und trotzdem nicht zum einseitigen Prediger wird: Denn man kann das Argument bringen, dass Machtkonzentration in Situationen, in denen es schnell gehen muss, positiv ist. Stephenson tut es. Er lässt einen Multimilliardär nach dem Vorbild von Elon Musk ein Problem erkennen, zukünftiger Wassermangel auf der ISS, und auf eigene Kosten, mit eigenem Antrieb und schlussendlich unter Opfern des eigenen Lebens lösen: der elon-muskeske Protagonist schleppt einen aus Eis bestehenden Asteroiden aus seiner Umlaufbahn zur ISS und ohne diese heroische Aktion wäre die Cloud Ark nicht im Ansatz bis zum Mondrest gekommen. Aber das Gegenargument folgt prompt in Form der schlussendlich renegaten US-Präsidentin und ihrer Machtspiele, die die Cloud Ark den Zusammenhalt kosten. Der Machtwille einer Person löscht nahezu die Menschheit aus. Das Argument “Demokratie löst alle Probleme” führt Stephenson im nächsten Schritt ad absurdum: Der sich abspaltende Teil der Cloud Ark mag von Madam President manipuliert worden sein, aber am Ende entscheiden sich 1100 Arkies, sich auf den Weg in eine eigene Umlaufbahn zu machen - das Argument, dass man dort an radioaktiven Sonnenstürmen drauf gehen könnte, wurde im Spacebook (dem Facebook der Cloud Ark) gemacht, aber verworfen, denn Klimawandel is for Pussies. 1050 Arkies weniger (oder 50% der Menschheit) kommt der letzte Rest derselben dann final in die Situation, solchen Entscheidungen nicht mehr wirklich unterworfen zu sein. Für Demokratie sind acht Frauen zu wenig, für Diktatorentum erst recht. Es bleibt nur noch der Glaube an wissenschaftliche Notwendigkeit, der alles, inklusive der Moral, untergeordnet wird. Eine Verurteilung von früheren Vergängnissen, die Gefahren von Rassismus werden dem Überleben geopfert und damit die achso schöne einfache Welt der “Lösung der Probleme der Welt aufgrund technischer Analyse und daraus gezogener Konsequenz” auch noch diskreditiert. Danke Neal Stephenson. Am Ende müssen sich “Die Menschen” auf das verlassen, was sie alle eint und ausmacht. Das, sorry, cheesy, “Menschsein”. Das, von dem keiner weiss, was es ist, aber für das jeder irgendwie inherent ein Gefühl hat, was es sein soll. Etwas Gutes. Und das wird auf den letzten dreihundert Seiten erzählt. Diese müssen positiver sein als die vorangegangenen fünfhundertfünfzig. Sind Sie auch, aber Aidas Fluch war kein leerer. Es wird ein Wiedersehen mit alten Bekannten geben, und um die letzten 300 Seiten von Neal Stephensons “Seveneves” nicht auch noch komplett zu verspoilern hier nur die Überschrift über diesen, letzten Teil des Romans: “Der Habitatring, 5000 Jahre nach Verschwinden des Mondes.”Gehet hin und leset dieses Buch. Es ist wichtig und es ist traurig und es ist gut und damit ertragbar. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Liebe ist... Männer sind... Frauen wollen... - Was immer Du glaubst und wie Du diese Sätze beenden würdest: Sorry, Du hast leider Wahnvorstellungen. Denn Dein Gehirn betrügt Dich! Eine gewagte These, aber wenn Du die Liebe bisher vergeblich gesucht hast, wird es Zeit, dass Du eine Sache wirklich verstehst - nämlich dass das was für Dich die Wahrheit oder die Realität ist, in Wahrheit gar nicht so real ist, wie Du bisher glaubst. Und warum das die beste Nachricht des Jahres ist, erfährst Du in dieser Folge! Glaubenssätze und Überzeugungen bestimmen nämlich auch, was Du seihst, erlebst und fühlst. Wie dieser Kreislauf entsteht und wie Du ihn zu Deinen Gunsten beeinflussen kannst, bestimmt Dein Schicksal!
Wie heißt es so schön: aus Fehlern von anderen kannst Du lernen. Viele Selbstständige machen so einige Fehler. Das oft ganz unbewusst. Doch die Häufung an Fehlern können schnell dazu führen, dass die Finanzen aus dem Plan geraten und die Insolvenz und Zahlungsunfähigkeit droht.Musst das sein? Ganz klar. Nein!In diesem Podcast zeige ich Dir 5 Fehler auf die von Selbstständigen immer wieder gemacht werden. Du bekommst konkrete Tipps wie Du diese Fehler vermeidest und Deine Finanzen zu Deinen Gunsten gestaltest.
Die Realität ist oft nicht so schön wie wir uns das wünschen. Darum verdrängen die meisten Menschen ihre Realität und leben lieber in einer UN-Realität. Tatsachen zu verdrehen damit sie in diese Unrealität passen, ist Normalität geworden. Wenn Du die Tatsachen zu Deinen Gunsten veränderst, dann musst Du ja auch nichts unternehmen. Dass diese Strategie immer in den Untergang führt, ist offenbar kaum jemandem bewusst. Was das im einzelnen bedeutet, erfährst Du in der heutigen Episode! ----------------------------------------- Hier geht's zum aktuellen Workshop: https://www.der-unternehmer-coach.com/unternehmer-workshop Wenn Du mehr Unternehmerwissen und wertvolle Strategien und Tools suchst, dann empfehle ich Dir unbedingt meine Bücher: Hier geht's zu meinem neuen Bestseller "The Stack – Der Weg aus der selbstgewählten Dunkelheit": https://amzn.to/35ZXoLg Ebenfalls ein Bestseller: "Verabredung mit dem Erfolg": https://www.amazon.de/dp/3347108140/ref=tmm_hrd_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1600254493&sr=8-5 Den Bestseller "Es ist einsam in der Grube seit die Wahrheit tot ist" kannst Du hier finden: https://www.amazon.de/dp/3347086643/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_e0l4Eb1R76BKR Das einzige echte Unternehmer-Mentoring für Unternehmer mit Familie findest Du hier: https://rising-king.academy
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Business KungFu - DER Start-Up Erfolgspodcast mit Marco Siebert
Viele Menschen warten stets darauf, dass sich etwas in ihrem Leben zum Positiven verändert. Doch warten ist die falsche Taktik. Wenn Du wirklich willst, dass sich das Blatt zu Deinen Gunsten wendet, dann sei nicht reaktiv, sondern aktiv! Warte nicht, sondern greife an!
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Wie Du Deine Kraft richtig einsetzt und diese zu Deinen Gunsten nutzen kannst. Schwimme nicht in die entgegengesetzte Richtung der Energieströme! Vielleicht kennst Du solche Situationen auch aus Deinem Leben: Du arbeitest und arbeitest, stehst vor einem Problem nach dem Nächsten - dennoch kommst Du zu keinem Ergebnis. Es beruht auf einem Gesetz der Physik! Wenn Du lernst, genau dieses Gesetz umgekehrt für Dich zu nutzen, wirst Du schon in kurzer Zeit schnellere Fortschritte erzielen. Lasse Dir diese Folge also auf keinen Fall entgehen und erfahre von Alex, wie Du hinderliche Kräfte zu Deinen Gunsten nutzen und daraus lernen kannst.
Wie jedes Jahr sind auch in 2019 wieder viele Schüler nach der Schulausbildung in die Berufsausbildung gestartet und haben die ersten Berührungen mit Finanzprodukten. Auch wer sich im Studium befindet sollte sich Gedanken zu seinen Finanzen machen. Du hast einen wichtigen Faktor der zu Deinen Gunsten läuft.... die Zeit. Schon mit 25€ im Monat kannst du sinnvoll investieren. Kontaktiere mich gern wenn Du wissen möchtest wie das sinnvoll funktioniert. Auch wer die Ausbildung abgeschlossen hat ist mit Fragestellungen im Finanzsektor konfrontiert. Lohnt sich die Riesterrente? Wie kann ich ein Teil meines Geldes anlegen? Wie erkenne ich einen guten Investmentfonds? Warum sind viele Deutsche beim den Fragestellungen wie oben zu lesen sowie allgemein bei den Fragen rund um Geld und Investment überfordert? Der Grund liegt auf der Hand. Die Menschen erhalten keinerlei Finanzbildung in der Schule. Möchtest Du, dass ich Dir und Deinem Umfeld Finanzbildung vermittle? Dann kontaktiere mich und lass uns gemeinsam einen Vortrag organisieren. Dieser Finanzpodcast wird Dir einen Teil vom Finanzwissen vermitteln.
Wenn du schon zu spät in einem Markt bist und mit der Konkurrenz nicht mithalten kannst, warum nicht die Auswertungsmethoden zu deinen Gunsten ändern, Apple? Schöne neue Technikwelt. Und was gerade alles so in der Mache ist und uns allen als Zukunft versprochen wird - mal mehr, mal weniger in Reichweite. Aber einer der größten Kämpfe, neben Glasfaser, 5G und den Platz 1 der weltweiten Mobilfunkhersteller tobt um das Thema selbstfahrende Autos. Hier hat Apple, wohl bestrebt, gleich ein eigenes Auto zu erfinden, den Anschluss verpasst - obwohl die hauseigene Software für seinen Algorithmus zur Erkennung kurzfristig sehr gelobt wurde. Also, was tun, wenn man doch ganz schnell ganz oben mitspielen will? Na klar, erst mal die Statistik fälschääääh, anpassen... iCar or no iCar - die Frage stellt sich aktuell nicht - eher, wie Apple "Disengagements" seiner Software zählt... das ist nicht so ganz unwichtig für die Zukunft! // Bildquelle: iphoneitalia.com Benchmark ist hier aktuell immer noch die Google- bzw. Alphabet-Tochter Waymo. Hier sind, laut neuesten Zahlen, die die Firma an das California Department of Motor Vehicles berichtet hat, "nur" alle 17.850 zurückgelegten Kilometern ein Eingreifen des Fahrers nötig. Auf Platz zwei folgt aktuell GM Cruise mit etwas unter der Hälfte von Waymo, nämlich 8.330 Kilometern. Immerhin hat Apple, das den Trend doch, aus welchen Gründen auch immer, verschlafen hat, für sich den dritten Platz erkämpft. Und in diesem Kontext wird es jetzt "haarig". Die ersten vorgelegten Zahlen zeigen eindeutig, dass eine hohe Quote von menschlichen Eingriffen statt gefunden hat - was Apple nun veranlasst, die zu Grunde liegende Zählweise zu ändern. Dazu muss man wissen, dass die Apple Flotte über 50 SUVs von Lexus (wie auch Waymo) verfügt und dass diese ca. 130.000 Kilometer (Zeitraum April 2017-November 2018) zurück gelegt hatten - weit weniger als die Nummer 1, Waymo und ebenso die Nummer 2 GM. Aber nun zu den eingereichten Zahlen: Apple hat 76.500 Disengagements berichtet. In dieser Zahl stecken alle menschlichen Eingriffe des Fahrers während der autonome Fahrmodus aktiviert ist. 130.000 Kilometer durch 76.500 Eingriffe IST GLEICH eine erzwungene Übernahme durch den Mensch alle 1.7 Kilometer! Etwas mehr Details hat Apple noch berichtet: in "nur" 36.000 Fällen habe sich die Software deaktiviert, was z.B. auf Grund eines Software-Fehlers oder, salopp gesagt, eines "Orientierungsfehlers" oder fehlerhafter Rückmeldung eines Sensors passieren kann. 40.000 Mal hat aber nachweislich der Mensch eingegriffen, sei es aus eigenem Ermessen oder nach einer Vorgabe - schade, hier vermisse ich weitere Details, die leider nicht aus dem Bericht ersichtlich sind. Auch darf man nicht vergessen zu erwähnen, dass nur einer eine ähnlich schlechte Qualität seiner Software an den Tag legt, und hier Tests bereits einen Todesfall gefordert hatten. Ja, genau: UBER. Also, nochmal zusammen gefasst: Apple: alle 1.7 Kilometer. GM Cruise: alle 8.330 Kilometer. Waymo: alle 17.850 Kilometer. Somit trennt Apple aktuell ein Faktor 10.500 vom aktuellen Platzhirsch Waymo! Aber Apple wäre ja nicht Apple, wenn es das schon gewesen wäre! Nein, da Apple aktuell nun mal, neben UBER, die wohl wieder testen oder kurz davor stehen, wieder autonom zu fahren, ziemlich bescheiden da steht, was liegt näher, als seine eigene Zählweise der "Incidents" zu ändern? Genau - nicht, außer die Zählweise zu ändern! Begründung: die eigenen Zahlen würden zu häufiges Eingreifen des menschlichen Fahrers beinhalten. Daher hat Apple im Juli 2018 die Erfassung geändert und erfasse ab sofort nur noch "important disengagements", also wirklich wichtige Deaktivierungen. Und diese müssen aber mit Sicherheit oder Verkehrsregelverletzungen einher gehen, da sie sonst ebenfalls intern nicht gewertet werden. Ausgelegt auf die neue Apple-Auslegung hat der Konzern danach 90.000 Kilometer mit "nur" 28 "important disengagements" zurück gelegt - also, eine Deaktivierung alle 3.215 Kilometer. Allerdings waren zwei der 28 "Events" jeweils ein Unfall, der durch einen anderen menschlichen Fahrer in einem anderen Fahrzeug verschuldet wurde. Das belegt für Apple, wie sie auch ausführen, dass sie künftig nur noch diese neue Zählweise nutzen werden, da für sie die Sicherheit aller Straßennutzer das wichtigste sei. Klar, kann man jetzt mit dem Kopf schütteln und sich fragen, ob ein Apple-Testfahrer diese Aussagen so auch unterstreichen würde. Allerdings sei, um ein rundes Bild zu geben, angemerkt, dass "disengagement" in keiner Weise von der kalifornischen KFZ-Behörde definiert wurde. Und da Apple hier den Trend verpennt hat und erst spät und dann auch nur mit drei Fahrzeugen gestartet ist und diese massiv ausgebaut hat, ist da noch Luft drin, unabhängig von der Zählweise. Cook selbst wird nicht müde, die Software und damit verbundene Systeme als Kerntechnik, die weit über den KFZ-Sektor hinaus reichen werde, zu benennen. Da ist eine geänderte Zählweise, die die Wagen plötzlich mehr als aus der Ausfahrt und ein paar Meter gerade ausfahren lässt, bevor der erste (vielleicht systembedingte) Abbruch der Funktionalität statt findet, schon wichtig. Und wenn gar nichts mehr klappt, kann man die Statistik noch weiter beschönigen... schließlich wird diese Technik, WENN sie denn dann mal läuft, den Automarkt weltweit ganz schön umkrempeln...! Ich bin mir aktuell ziemlich sicher, dass ich einem Apfel-Logo in der Mittelkonsole mein Vertrauen nicht schenken würde... Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify |
IE009 – Der Begriff “Image” hat ein sehr schlechtes... Image. Das kommt aus Zeiten, in denen Major Labels Künstler unter Vertrag genommen, ihnen ein Image verpasst und sie zugleich mainstreamiger gemacht haben. Heute bauen die wenigsten Major Labels noch kleine Künstler auf und basteln deren Image zusammen. Aber: Image bedeutet nicht, etwas zu sein, was man nicht sein möchte oder nicht ist. Image bedeutet, sich auf die eigenen Kernstärken zu spezialisieren, daraus ein Bild zu zeichnen, und das nach außen stimmig zu vertreten. Ein Image gibst Du auch jetzt schon nach außen ab, aber evtl. ist das mehr Zufall als von Dir gezielt gesteuert. Dieses Bild kannst Du zu Deinen Gunsten beeinflussen. Und dieses Bild hängt stark mit Deiner Nische zusammen, in der Du Dich musikalisch verortest. Wenn Du eine Nische definierst, bindest Du Dich an eine Kultur und einen Sound. Dadurch entsteht Identifikation. Sei bei der Auswahl Deiner Nische sehr spezifisch. Je enger Du diese definierst, umso treffsicherer wirst Du auch neue Fans erreichen. Aber egal, wo sich Deine Nische befindet, solltest Du Dich mit deinem Image genau daran orientieren. Dein Image wird außerdem Teile deiner Persönlichkeit und vor allem deine Stärken repräsentieren. Dieses selbst gestaltete Bild von Dir oder Deiner Band muss authentisch sein, weil du es in jeder Außenkommunikation nach außen trägst und das funktioniert dauerhaft nur, wenn Du nicht versuchst etwas vorzugeben, was Du nicht bist. Kunstfiguren sind hier natürlich eine Ausnahme, aber immer in der Rolle zu sein ist schwieriger und aufwändiger. Dein Image bestimmt wie sich Deine Bandinfo liest. Dein Image hilft Dir auch bei der Frage, was Du eigentlich auf Social Media Seiten posten solltest, denn es gibt Dir dazu ein Framework vor. Wird das Image in jeder Außenkommunikation, auf Webseite, Social Media, Interviews, etc. kongruent und konsequent durchgezogen, schafft es mehr Identifikation mit neuen Fans, mehr Plausibilität für Redakteure, Labels, Blogger, Booker, etc. und hilft Dir, weil es Dir einen Rahmen für Deine Postings zB in den Social Media Seiten gibt. Dein Image gibt Dir einen Rahmen für Deine Musikvideos, Deine Bandfotos und Deine Webseite. Dadurch kannst Du Dich wiederum mehr auf das konzentrieren, was Du eigentlich willst, nämlich Musik. Ein Bild von Dir gibst Du immer nach außen, aber Du kannst Dir einen Vorteil daraus machen, indem Du die Kontrolle darüber übernimmst.
Hast Du ein schlechtes Gewissen, wenn Du kleine Pausen bei der Arbeit zwischendurch einschiebst? Oder genießt Du jede Pause ohne Reue und dehnst sie auch öfters zu Deinen Gunsten aus? In Folge 32 verrät Sven Dir nicht nur, dass Raucher angeblich produktiver sind als Nichtraucher, sondern auch, was es von ihnen beim Punkt "Pausen" zu lernen gilt. Es gibt keine Anspannung ohne Entspannung und der römische Dichter Ovid hat es einfach mit "Was keine Pause kennt, ist nicht dauerhaft" beschrieben. Pausen helfen Dir also dabei, nachhaltig und dauerhaft, produktiv, selbstbestimmt und glücklich zu sein.
Heute haben wir einen besonderen Gast: Vivienne Dübbert ist DIE Expertin in Deutschland, wenn es um das Thema Mindset geht. Unser Gespräch geht etwas länger - es war einfach zu spannend, ihr zuzuhören und all die Fragen zu stellen. Vivienne Dübbert arbeitet mit dem Hintergrund aller Forschungsergebnisse der modernen Hirnforschung. Wenn Du wissen möchtest, wie Du Dein Mindset realistisch zu Deinen Gunsten wenden möchtest, ist dieses Interview für Dich unentbehrlich. Wenn Du daran interessiert bist, dass wir Dir helfen, Deine Strategie neu und erfolgreich aufzusetzen, kannst Du Dich hier für das kostenfreie Gespräch bewerben. http://pro-charisma.com/strategie Folge uns auf Instagram: https://www.instagram.com/pro_charisma/ Folge uns auf Facebook: https://www.facebook.com/ProCharisma.Offiziell/ Hier findest Du Kontakt zu Vivienne Dübbert: Homepage: https://www.vivienneduebbert.com Auf Facebook: https://www.facebook.com/Vivienne.Duebbert Instagram: https://www.instagram.com/vivienne_duebbert/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/vivienneduebbert/
Start Up Trading | Dein Podcast über Investieren, Trading und Finanzen
Den Link zu den original Shownotes findest Du: hier: http://tradingpodcast.net/15 Hast Du schon einmal daran gedacht, dass es Dir gehen könnte wie Uli Hoeneß? Du solltest auf jeden Fall einen Überblick darüber behalten wie ´Deine Anlagen versteuert werden. Welche Steuern fallen an für: 1.) Aktien & Dividenden (CFDs, Optionsscheine und Zertifikate verhalten sich genau so) 2.) Fonds 3.) Rohstoffe 4.) Kryptos Wie ist die Besteuerung bei Gewinnen von Auslandsinvestitionen? Welche Besonderheiten gibt es bei ausländischen Banken und Brokern? Wie werden Verluste zu Deinen Gunsten verrechnet?
„Der Mensch ist das Produkt seiner Gedanken. Was er denkt, dazu wird er.“ Mit diesem Satz hat schon Gandhi das Gesetz der Anziehung beschrieben. Doch wie funktioniert das nun wirklich? Musst Du Deine Zukunft wirklich nur jeden Tag visualisieren damit sie Realität wird? Ganz so einfach ist es leider nicht und dennoch kannst Du das Gesetz der Anziehung zu Deinen Gunsten nutzen, wenn Du verstanden hast wie das Gesetz wirklich funktioniert. In der neuen Folge von Project Freedom habe ich mich genau damit beschäftigt. Ich gebe Dir einen Einblick in das Gesetz der Anziehung und Du bekommst eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie Du das Ganze für Dich nutzen kannst. Wenn Dir die Folge gefallen hat, hinterlasse mir gerne eine kurze Bewertung auf iTunes und abonniere den Podcast. Ich danke Dir. Bis zur nächsten Folge, dein Patrick. Filmtipp: http://www.thesecret.de Onlinekurse: https://www.udemy.com/zielsetzung-leicht-gemacht-lerne-deine-ziele-zu-erreichen/?instructorPreviewMode=guest https://www.udemy.com/social-media-marketing-die-facebook-instagram-masterclass/?instructorPreviewMode=guest Werde Teil meiner Project Freedom Community: https://www.facebook.com/groups/projectfreedomcommunity/ Für zusätzliche, tägliche Inspiration folge mir gerne auf Instagram: https://www.instagram.com/patrick_freedom/?hl=de Folge direkt herunterladen