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Die Kriminalstatistik für das Jahr 2024 zeigt einen Anstieg der Straftaten. Besonders deutlich ist der Anstieg bei Gewaltdelikten, aber auch in der Cyberkriminalität. Wie sind diese Zahlen einzuordnen? Der Kriminologe Dirk Baier ist Gast im Tagesgespräch. Dirk Baier leitet das Institut Delinquenz und Kriminalprävention an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Dass die schweren Körperverletzungen zunehmen, macht dem Kriminologen Sorgen. Hier müsse genau hingeschaut werden. Dass die Zahl der Vergewaltigungen angestiegen ist, überrascht ihn hingegen nicht. Dies hänge auch mit dem neuen Sexualstrafrecht zusammen. Baier geht davon aus, dass mehr Fälle angezeigt werden, was grundsätzlich eine gute Nachricht sei, weil so ein Dunkelbereich aufgehellt werde. Im Tagesgespräch ordnet Baier die Zahlen ein, erklärt, wer die Beschuldigten sind und was zu tun wäre, um die Kriminalität zu bekämpfen.
In dieser Episode spreche ich mit Maximilian Pütz, einem erfahrenen Männer-Coach, über seine Reise in die Coaching-Welt und die Herausforderungen, die er als junger Mann erlebt hat. Wir diskutieren moderne Kommunikationsformen und die Bedeutung persönlicher Beziehungen, sowie Maximilians Engagement für Männerrechte und Gerechtigkeit. Er teilt seine Perspektiven zur gesellschaftlichen Wahrnehmung von Männlichkeit und betont die Notwendigkeit von Dialogen, um Spaltungen zu überwinden. Darüber hinaus geben wir Einblicke in Maximilians aktuelle Projekte und Workshops, die Männer unterstützen, ihre Emotionen zu akzeptieren und ihre Männlichkeit neu zu definieren.▶︎ “Männer erzählen, was wirklich zählt” 100% Fakten! jeden Monat neue Folgen für dichAlles über Tino Hähnel und die Möglichkeiten mit ihm zusammenarbeitenzu können:▶︎ Zur Homepage: https://www.vonmann-zumann.de/▶︎ Sein Buch▬▬▬▬▬Mehr zu Tino auf den sozialen Medien:▶︎ Tino Hähnel auf Instagram▶︎ Tino Hähnel auf YouTube▶︎ Tino Hähnel auf Facebook▬▬▬▬▬Den Von Mann zu Mann Podcast gibt es auch auf:▶︎ Spotify▶︎ Apple▬▬▬▬▬Hier kannst du Tino und seine Arbeit unterstützen:▶︎ Steady▶︎ Paypal▶︎ Merchandise▬▬▬▬▬Vielen Dank, dass du da bist, dein TinoFeedback und Kooperationsanfragen gerne an folgende Email-Adresse:support@vonmann-zumann.de
Katrin Eigendorf und Jagoda Marinić sprechen in dieser Folge von “Global Deep Dive” über Mut, Widerstand und die transformative Kraft von Frauen, die sich gegen Gewalt und Unterdrückung erheben. Wie zum Beispiel die Französin Gisèle Pelicot, die darauf bestanden hat, ihren Vergewaltigungsprozess öffentlich zu machen und die mit dem Satz “Die Scham muss die Seite wechseln” eine neue Debatte über sexualisierte Gewalt angestoßen hat. Die beiden Hosts sprechen mit der ZDF-Korrespondentin Anne Arend, die tiefe Einblicke in den Prozess gibt und erklärt, welche gesellschaftlichen Auswirkungen er hat. Warum reisen Frauen aus ganz Frankreich an, um Gisèle Pelicot zu unterstützen? Welche Rolle spielen die Täter in der öffentlichen Wahrnehmung? Und wird dieser Fall das Sexualstrafrecht in Frankreich verändern? Doch der Blick geht auch über Europa hinaus, es geht um die weltweiten Proteste gegen Unterdrückung. Beispielsweise im Iran, wo die Studentin Ahoo Daryaei in Unterwäsche über den Campus lief, eingesperrt wurde - und zu einem Symbol des Widerstands wurde. Die Folge schließt mit der Frage, wie es um die Frauenrechte in Deutschland steht. In einem Land, das Freiheit und Gleichberechtigung fest in seinen Gesetzen verankert hat, aber immer noch mit geschlechtsspezifischer Gewalt und ungleichen Machtverhältnissen zu kämpfen hat. Anregungen, Kommentare oder Kritik gerne per Mail an: globaldeepdive@zdf.de Global Deep Dive ist eine Produktion von BosePark Productions im Auftrag des ZDF auslandsjournals. Lead Producerin: Miki Sič Redaktion: Julia Ilan Schnitt & Sound: Alexander von Bargen Executive Producer:innen: Su Holder & Chris Guse ZDF auslandsjournal: Matthias Pupat und Natalia Bieniek Leiterin ZDF auslandsjournal: Stefanie Schoeneborn ZDF Hauptredaktion Digitale Medien: Corinna Meisenbach ZDF Produktion: Ulrike Schork
Es ist eine der bedeutendsten Gesetzesrevisionen der letzten Jahre: das neue Sexualstrafrecht, dass seit genau drei Monaten in Kraft ist. Für Opfer habe sich viel verbessert, trotzdem gebe es noch Mängel, sagt die Ärztin Rahel Schmidt, sie arbeitet auf der Gynäkologie im Zuger Kantonsspital. Nur wenige Strafrechtsrevisionen haben so hohe Wellen geschlagen wie das neue Sexualstrafrecht. «Nein heisst Nein.» Das ist der neue Grundsatz beim Sex, der mit dem neuen Sexualstrafrecht gilt. Es trat auf Anfang Juli in Kraft, mit einer veränderten Definition der Vergewaltigung: Neu ist es eine Vergewaltigung, ein sexueller Übergriff oder eine sexuelle Nötigung, wenn das Opfer mit Worten, Gesten oder durch Erstarren ausdrückt, dass es mit der Handlung nicht einverstanden ist. Damit sollen Opfer von sexueller Gewalt besser geschützt und Täterinnen und Täter angemessen bestraft werden. Was hat das neue Sexualstrafrecht in diesen ersten drei Monaten bereits verändert? Zu Gast ist Ärztin Rahel Schmidt, sie arbeitet auf der Gynäkologie im Zuger Kantonsspital und ist Projektleiterin im Wissenschafts-Think-Tank Reatch, welcher zu Vergewaltigungsopfer forscht.
Israel hat in der Nacht auf Dienstag eine Bodenoffensive im Süden Libanons gestartet. Durch die Offensive sollen weitere Einrichtungen der Hisbollah-Miliz zerstört werden. Die freie Journalistin Stefanie Glinski befindet sich derzeit vor Ort. Wie erlebt sie die jüngsten Entwicklungen? Weitere Themen: - Bedrohte archäologische Stätten in Libanon - Bundesrat will Stellung von Bäuerinnen verbessern - Kollabiert die atlantische Umwälzströmung? - Das Schweizer Fussball-Nachwuchssystem bröckelt - Tagesgespräch: Was hat das neue Sexualstrafrecht gebracht?
240820PC Die dunkle Seite von #MeTooMensch Mahler am 20.08.2024„Wir müssen die Unschuldsvermutung wieder ernster nehmen“ fordert der Strafrechtsprofessor Tonio Walter. Hintergrund: „Falschbeschuldigungen im Sexualstrafrecht“ oder, wie Walter seinen Artikel im „Schweizer Monat“ überschrieb: „die dunkle Seite von #MeToo.“Das heißt: die Folgen der Reform des Sexualstrafrechts bewirkt, dass „Jede sexuelle Handlung gegen den Willen eines anderen zur Straftat wird, auch ohne körperlichen Widerstand.“ Das erhöhe die Gefahr von Verleumdungen.In Stuttgart gab es zwei Fälle von Verfahren gegen Polizeibeamte, die zunächst der Vergewaltigung bezichtigt wurden, aber dann nach Kamerabeweisen bzw. gründlichen Recherchen freigesprochen wurden. Im jüngsten Fall wurde die Verleumdung einer Polizistin gegen ihren Kollegen gar mit 8 Monaten Haft auf Bewährung bestraft.Inzwischen geht die Justiz in einem Drittel der Anzeigen wegen sexueller Nötigung von Verleumdungen bzw. Falschaussagen aus. Zu einem erheblichen Teil haben sich die vermeintlichen Opfer Verletzungen selbst beigebracht, um bei der ärztlichen Untersuchung eine Vergewaltigung nachzuweisen. Für die zu Unrecht Beschuldigten sind die Folgen gravierend: „Der soziale Tod tritt sofort ein“ sagt Walter. Geht die betreffende Person in Haft, steht sofort auf der untersten sozialen Stufe – oft ein Leben lang. Walter fordert, die Unschuldsvermutung wieder ernster zu nehmen. Polizisten, Richter und Staatsanwälte sollen zwar den Frauen mit Einfühlungsvermögen und Verständnis begegnen, aber auch alles ermitteln, was die Behauptungen erschüttern könne. Das sei keine frauenfeindliche Schikane, so Walter weiter. Glaubwürdigkeitsgutachten und Lügendetektor bedeuten zwar einen hohen Aufwand – aber der sei es allemal wert, um Fehlurteile zu verhindern. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am 1. Juli 2024 ist das neue Sexualstrafrecht in Kraft getreten. Doris Binda vom Frauen-Nottelefon Winterthur erklärt, was das für Beratungsstellen wie ihre bedeutet und weshalb sie trotz dem neuen Gesetz nicht erwartet, dass die gemeldete Anzahl Fälle von sexueller und häuslicher Gewalt zunehmen wird. Die zweite Folge zum neuen Sexualstrafrecht. (Bild: frauennottelefon.ch)
Seit dem 1. Juli ist das neue Sexualstrafrecht in Kraft. Die sogenannte Nein heisst Nein Lösung bringt eine umfassendere Definition der Vergewaltigung und weitere Neuerungen. Wie hat sich die Stadtpolizei Winterthur auf die Gesetzesänderungen vorbereitet? Die Winterthurer Kripo-Chefin Stephanie Jenny erklärt ausserdem, worauf die Polizei im Umgang mit Opfern von Sexualstraftaten achtet. Die erste Folge zum neuen Sexualstrafrecht. Bild: wikicommons
Nein-heisst-Nein-Regelung / Hitzesommer in Bern bedroht ältere Frauen, wie ist der Umgang in der Stadt mit der Hitze Nein heisst Nein: Dieser Grundsatz gilt seit Anfang Woche neu im Sexualstrafrecht. Expert:innen bezweifeln jedoch, dass diese Nein-heisst-Nein-Regelung allein ausreicht, um mehr Betroffene zu einer Anzeige zu ermutigen. Dazu brauche es auch eine umfassendere Unterstützung der Betroffenen. ... >
Adam, Martin www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Die Situation im Misox:Noch keine Spur: Die Suche nach den beiden seit dem Unwetter von Freitagabend vermissten Personen im Misox wird aus der Luft weitergeführt.Die 15 Evakuierten können länger nicht in ihre Häuser in Sorte zurück.Der zerstörte Abschnitt der A13 bei Lostallo soll in zwei Wochen wieder einspurig befahrbar sein.Die Sperrung der A13 bei Lostallo hat vor allem Auswirkungen auf den Verkehr in der Surselva. Am Freitag werden bei Trun, Sumvitg und Disentis Verkehrsdosierungstellen eingerichtet.Trauer und Zerstörung in der Mesolcina. Die Bewohner flüchten sich in die Aufräumarbeiten. Ein Einheimischer berichtet.Und im Sexualstrafrecht gilt ab dem 1. Juli «Nein heisst Nein». Eine Vergewaltigung, ein sexueller Übergriff oder eine sexuelle Nötigung liegen neu vor, wenn das Opfer mit Worten, Gesten oder durch Erstarren ausgedrückt hat, dass es mit der Handlung nicht einverstanden ist. Ein Bericht zum Frauenhaus Graubünden. Dort finden Frauen und Kinder die räumliche Distanz zum gewaltverursachenden Partner.
Ab dem 1. Juli tritt in der Schweiz ein neues Sexualstrafrecht in Kraft. Neu gibt es damit auch die Möglichkeit, Täter in ein Lernprogramm zu schicken. Etwa bei geringeren Vergehen. Bei diesem Angebot sind die beiden Basel aber noch nicht soweit, wie sie sein sollten. Weitere Themen: * Tramchaos am Feierabend in Basel * ACS wehrt sich gegen höhere Parkgebühren für Anwohnende * Bürgergemeinderat überlegt sich Stimmrechtsalter 16
Ein Mann und eine Frau landen im Bett – mit schweren Folgen. Vor Gericht schildern sie komplett unterschiedliche Ereignisse. Wie geht ein Gericht damit um?
Hartl, Sonja www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
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Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
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Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Die Unionsparteien müssen sich besonders gegen den Rechtspopulismus stellen, fordert unsere Gesprächspartnerin. Am Küchentisch geht es um das verschärfte Sexualstrafrecht und Host Carolin Courts versteht die Bauern nicht. Von WDR 5.
In der neuesten IMR-Episode begrüßen wir die faszinierende Pantea Farahzadi, eine Strafverteidigerin aus Köln. Marc und Pantea tauchen tief in ihre unerwartete Reise von den Medienwissenschaften zum Jura-Studium ein. Pantea erzählt, wie Professor Kress mit seinen außergewöhnlichen Lehrmethoden ihre Leidenschaft fürs Strafrecht weckte und wie eine persönliche Klausurbewertung alles veränderte. Aber was brachte Pantea dazu, trotz der Herausforderungen und der anfänglichen Unsicherheit am Jura-Studium festzuhalten? Pantea teilt ihre spannenden Erlebnisse als studentische Hilfskraft im Kachelmann-Fall und verrät, warum sie sich trotz der Risiken für eine Karriere als Strafverteidigerin entschied. Wie meisterte sie die finanziellen und sozialen Herausforderungen während ihres Referendariats? Und was motivierte sie, letztendlich ihre eigene Kanzlei zu gründen? Erfahrt, wie Pantea mit Mobbing und sexistischen Kommentaren in einer männerdominierten Branche umgegangen ist und warum sie glaubt, dass Frauen gerade im Sexualstrafrecht eine strategische Rolle spielen. Seid gespannt auf Panteas authentische Einsichten, ihre ungewöhnlichsten Fälle und ihre Leidenschaft für die Wahrheit. Wie baut sie Vertrauen zu ihren Mandanten auf und wie geht sie mit den Herausforderungen der Selbstständigkeit um? Dies und vieles mehr in einer Folge, die einmal mehr zeigt, dass anwaltliche Arbeit viel mehr als nur Paragraphen sind. Viel Spaß!
Wahlen, CS-Debakel, Klimaschutzgesetz… Langweilig wurde es uns in den letzten Monaten definitiv nicht. Wir blicken anhand von 10 Stichworten auf das politische Jahr 2023 zurück und wagen einen Ausblick auf die grössten Kämpfe und Herausforderungen im neuen Jahr. Alle Themen: ((00:22)) CS-Debakel ((03:56)) Kaufkraft ((05:51)) Referenden ((07:18)) Klimaschutzgesetz ((09:27)) Sexualstrafrecht ((11:48)) Feministischer Streik ((15:04)) Initiativen ((19:53)) Kriege und Konflikte ((23:29)) Wahlen ((26:18)) Partei ((27:25)) Ausblick 2024 Hinweis: Die Folge wurde Anfang Dezember vorproduziert. Die Bundesratswahlen als ebenfalls wichtiger Teil von 2023 sind deshalb nicht Teil der Folge, ihr findet eine ausführliche Analyse aber in der letzten Folge von Meyer:Wermuth.
Das Zürcher Obergericht hat einen heute 25-Jährigen zu einer Busse verurteilt, weil er während des Geschlechtsverkehrs heimlich das Kondom abgestreift hatte. Dieses sogenannte «Stealthing» ist in der Schweiz trotz einer Gesetzeslücke strafbar. Zusammen mit Christine Krebs-Eberhart, Anwältin und Opfervertreterin im Sexualstrafbereich geht News Plus der Frage nach, wie es zu dieser Gesetzeslücke kam. Wir beleuchten auch, was das nun gefällte Urteil für zukünftige Fälle von Stealthing bedeuten könnte.
In der sechsteiligen ARD-Serie „37 Sekunden“ geht es um eine mutmaßliche Vergewaltigung – und eine verstrickte Familiengeschichte. Im Podcast erzählt die Drehbuchautorin Julia Penner, wie sie auf diese Geschichte gekommen ist, und erklärt die Hintergründe der Serie. Und die Rechtsanwältin Antje Brandes, die für die Produktion beratend tätig war, berichtet über ihren Alltag im Opferschutz und über den tatsächlichen Umgang im Sexualstrafrecht mit solchen Fällen.
Hinweis: In dieser Folge geht es um sexuelle Gewalt an Minderjährigen.Nicht über jede Tat ist gleich viel bekannt. In den ersten Folgen des Podcasts sprachen wir über Fälle, bei denen es Augenzeugen gab und Täter, die mit Gutachter Frank Urbaniok über ihre Taten sprachen. Dieser Fall ist anders. Ein Mann, der als Asylbewerber in der Schweiz lebt, hat ein Kind sexuell missbraucht. Die einzige direkte Zeugin ist das Opfer. Und der Täter schweigt. Der Mann wird trotz dieser Tat nicht ausgeschafft. In der vierten Folge von «Hinter der Tat» spricht Gutachter Frank Urbaniok über die Rekonstruktion dieses Verbrechens – und welche Herkunft spielt, in der öffentlichen Wahrnehmung und beim Umgang damit. Ein Thema, das politisch genutzt wird, sagt Frank Urbaniok, aber kaum sachlich diskutiert.«Hinter der Tat» ist eine Kooperation der Podcastschmiede und von Tagesanzeiger, Basler Zeitung, Berner Zeitung. Mehr Crime-Inhalte zum Hören und Lesen finden Sie auf tagesanzeiger.ch/urbaniok. Sie haben noch kein Abo? Testen Sie als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat: über podcast.tagesanzeiger.ch
"Nein heißt Nein!" - seit 2016 ist dieser Grundsatz, wenn es um missbräuchlichen Sex geht, fest im Sexualstrafrecht verankert. Doch wie sieht ein klares "Nein" zum Sex aus: Wie klingt das, welche Rolle spielt der Körper, welche die Stimme, welche die Dauer und Art der Beziehung? Welche die Gesamtsituation? Was ist mit Machtverhältnissen? Kann jemand überhaupt "Nein" zum Sex sagen, wenn er oder sie gar nicht bei vollem Bewusstsein ist? Und überhaupt: Wie selbstverständlich ist konsensuelle Sexualität in Zeiten von MeToo? Wie alltagstauglich? Ihr seht schon, wenn es um Konsens beim Sex geht, dann fliegen einem die Fragen dazu regelrecht um die Ohren. Auch auf so manche Grauzone stoßen Ann-Marlene und Caro. Und schließlich ist da auch noch die Sache mit dem "Jein!". Ihr wollt Antworten, dann hört doch mal rein!
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Bis vor einem halben Jahrhundert verfolgte die BRD noch "Straftaten gegen die Sittlichkeit". So stand es im Strafgesetzbuch. 1973 verabschiedete sich der Staat von seiner Rolle als oberster Sittenwächter.
Am 07.06.1973 wurde ein neues Sexualstrafrecht verabschiedet, ein Meilenstein: Bis vor einem halben Jahrhundert verfolgte die BRD noch "Straftaten gegen die Sittlichkeit". Von nun an galt es, die sexuelle Selbstbestimmung zu schützen. Autorin: Heide Soltau Von Heide Soltau.
Sabine Rückert ist eine der erfolgreichsten Podcasterinnen Deutschlands, mit dem Podcast "Zeit Verbrechen" hat sie hierzulande einen True-Crime-Hype ausgelöst. Anfang Mai war Rückert zu Gast im Forum der SÜDWEST PRESSE in Ulm. Im Gespräch mit der stellvertretenden Chefredakteurin Judith Conrady und Nachrichtenchef Roland Müller sprach die 62-Jährige über das Sexualstrafrecht, kriminelle Genies und ihr Lieblingsverbrechen in der Bibel. Diese Folge ist ein Mitschnitt der Live-Veranstaltung. Mehr über Verbrechen in Baden-Württemberg lest Ihr unter [www.swp.de/crime](https://www.swp.de/thema/akte-suedwest/) Moderation: Judith Conrady, Roland Müller Produktion: Moritz Clauß Gestaltung: Beniamino Raiola
[Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) hat von [Jolanda Spiess-Hegglin](https://www.linkedin.com/in/jolandaspiess/) die Akten des Strafverfahrens im Nachgang der Zuger Landammann-Feier erhalten. Mit [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) diskutiert er die Einstellungsverfügung: Darf die Staatsanwaltschaft bei 4-Augen-Delikten einstellen? Was sind gegebenenfalls die Voraussetzungen? Für Gregi und Duri waren die Medien die Krux des vorliegenden Falles. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - [#489 Zuger Landammann-Affäre: Interpretation der Sachbeweise](https://www.duribonin.ch/489-zuger-landammann-affaere-interpretation-der-sachbeweise/) - [#487 Zuger Landammann-Affäre: Die Hafteinvernahme](https://www.duribonin.ch/487-zuger-landammann-affaere-die-hafteinvernahme/) - [#485 Zuger Landammann-Affäre: Die Ersteinvernahme von Jolanda Spiess-Hegglin](https://www.duribonin.ch/485-zuger-landammann-affaere-die-ersteinvernahme-von-jolanda-spiess-hegglin/) - [#468 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Vom Umgang mit den Medien und deren Einfluss auf die Strafuntersuchung](https://www.duribonin.ch/468-causa-jolanda-spiess-hegglin-vom-umgang-mit-den-medien-und-deren-einfluss-auf-die-strafuntersuchung/) - [#466 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Es gibt keine Täter, aber Schuldige](https://www.duribonin.ch/466-causa-jolanda-spiess-hegglin-es-gibt-keine-taeter-aber-schuldige/) - [#462 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Erbrochenes als Hinweis auf schmerzhaften Sex?](https://www.duribonin.ch/462-causa-jolanda-spiess-hegglin-erbrochenes-als-hinweis-auf-schmerzhaften-sex/) - [#460 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Männliche DNA an der Unterwäsche und eine Bisswunde](https://www.duribonin.ch/460-causa-jolanda-spiess-hegglin-maennliche-dna-an-der-unterwaesche-und-eine-bisswunde/) - [#458 Im Gespräch mit Jolanda Spiess-Hegglin über die Nacht der Zuger Landammannfeier](https://www.duribonin.ch/458-im-gespraech-mit-jolanda-spiess-hegglin-ueber-die-nacht-der-zuger-landammannfeier/) - Das Buch [Die Zuger Landammann-Affäre](https://www.michelebinswanger.com/products/die-zuger-landamman-affare) von Michèle Binswanger - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Serge Bavaud vom EDA zur Lage im Sudan, Klagen AT1-Gläubiger gegen CS-Deal, Bilanz zum neuen spanischen Sexualstrafrecht, künstliche Eisberge aus Wassernebel
In Zukunft braucht es keine Gewalt mehr, damit Sex ohne Zustimmung als Vergewaltigung gilt. Dafür hat sich Agota Lavoyer vier Jahre lang eingesetzt. Im Gespräch erklärt die Expertin für sexualisierte Gewalt, welche Fortschritte mit der Revision des Sexualstrafrechts sonst noch erreicht wurden und wo weiterhin grosser Handlungsbedarf besteht. Alle Themen: ((00:38)) Sexualstrafrecht: Gespräch mit Agota Lavoyer ((23:30)) Waffenlieferungen: Wiederausfuhr noch nicht vom Tisch ((27:39)) Besuch aus Brüssel: Wie entwickelt sich die Beziehung zur EU?
Es gibt neue Hinweise, wonach pro-ukrainische Kreise hinter den Angriffen auf Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee stecken könnten. Das berichtet ein Netzwerk von deutschen Journalistinnen und Journalisten. Hinweise auf eine staatliche Beteiligung der Ukraine gebe es allerdings keine. Ausserdem: * Der Ständerat will im Sexualstrafrecht weiterhin die sogenannte Widerspruchs-lösung. Er hat aber einen Kompromiss-vorschlag gemacht, der den Tatbestand der Vergewaltigung künftig weiter fasst. Doch: Was bedeutet die «Nein heisst Nein»-Regel in der Praxis? * Das Parlament will bei der Terrorismusbekämpfung genauer hinschauen, weil Bund und Kantone bei mutmasslich terroristischen Anschlägen in Morges und Lugano nicht optimal zusammengearbeitet haben. Zu diesem Schluss kommt die Aufsichtsbehörde der Bundesanwaltschaft.
Selbst konservative Männer änderten im Verlauf einer langen und emotionalen parlamentarischen Diskussion ihre Meinung zur Revision des Sexualstrafrechts. Das alte Sexualstrafrecht wies in der Praxis einige Mängel auf, daher sollte es reformiert werden. Politikerinnen und Politiker aus dem linken Lager forderten eine «Nur Ja heisst Ja»-Lösung, bei der Sexualpartnerinnen und -partner ihre Zustimmung zum Ausdruck bringen müssen.Der Kompromiss basiert nun auf «Nein heisst Nein», also auf der Ablehnung: Strafbar macht sich, wer sexuelle Handlungen gegen den Willen einer Person vornimmt. Trotzdem ist das andere «Ja heisst Ja»-Lager zufrieden, denn der Ständerat hat zentrale Anliegen aufgenommen: Kann das Opfer seinen Willen nicht zum Ausdruck bringen, weil es in einem Schockzustand ist, schützt das den Täter nicht vor Strafe. Was bedeutet die neue Rechtssprechung nun konkret? Und wie kam eine Lösung zustande, der am Anfang viele Parlamentarierinnen und Parlamentarier skeptisch gegenüberstanden? Darüber spricht Bundeshaus-Redaktorin Charlotte Walser in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser. Mehr zum Thema:Artikel: Unbeirrbar – diese Frauen machten die Revolution im Sexualstrafrecht möglichPodcast: Die Grenzen des SexualstrafrechtsPodcast: Die Realität ist selten so, wie das Gesetz es willDen Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen: tagiabo.ch
Mit welchen Formen von Diskriminierung Frauen in unserer Gesellschaft immer noch zu kämpfen haben, zeigt auch das neue Online-Meldeportal der Amadeu-Antonio-Stiftung. Antifeminismus ist immer noch häufig, aber es gibt auch Fortschritte, etwa durch die Ehe für alle oder ein verschärftes Sexualstrafrecht. Stefan Troendle im Gespräch mit Judith Rahner von der Amadeu-Antonio-Stiftung.
In dieser Ausgabe von Kontrafunk „aktuell“ spricht Benjamin Gollme mit dem Physiker Dr. Hans Hofmann-Reinecke über den Windkraftausbau und die Folgen für Umwelt und Ressourcen. Der Journalist und Radiogründer Charly Pache informiert über die Sozialproteste gegen den französischen Rentenpläne von Emmanuel Macron. Der Berliner Galerist Volker Diehl betreut ukrainische und russische Künstler und berichtet über dieses Spannungsfeld und die Medienschau dreht sich um fatale Schwächen im spanischen Sexualstrafrecht.
Durian Sukegawa, der in Japan nicht nur Romane und Gedichte schreibt, sondern auch als Schauspieler, Punkmusiker und Fernseh- sowie Radiomoderator bekannt ist, gelang mit Kirschblüten und rote Bohnen in seiner Heimat ein Bestseller, welcher von Naomi Kawase für die Filmfestspiele in Cannes verfilmt wurde. Zufällig stieß ich auf sein jüngstes Werk Die Katzen von Shinjuku, welches 2021 im Dumont Verlag auf deutsch veröffentlicht wurde und entschied mich kurzerhand mein Rezensionsjahr so fortzusetzen, wie ich es begonnen habe und mich erneut der Besprechung japanischer Literatur zu widmen.Mitte der 1980er Jahre begann in Japan die so genannte Bubble Economy, eine Volkswirtschaft bei der am Aktien- und Immobilienmarkt spekuliert wurde und die kurzfristig von der Spekulationsblase profitierte, nach Platzen selbiger aber zu wirtschaftlichen Rückschlägen führte. Genau in dieser Zeit siedelt Durian Sukegawa seine Geschichte im tokioter Stadtviertel Shinjuku an, das unter anderem für seine unzähligen Bars und Kneipen bekannt ist, zu denen man am Abend durch ein Meer von Lichtern und Menschen gelangen kann.Einer seiner Protagonisten ist Yama, der 27-jährige Ich-Erzähler und ein Mann, dessen eigentlicher Traum es ist, kreativ zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und bei Film- und Fernsehproduktionen unterzukommen. Als es schließlich jedoch um Bewerbungen bei Fernsehen und Verlagen geht, muss er schockiert feststellen, dass diese vor allem eins eint, nämlich der Satz: „Farbfehlsichtige sind vom Eignungstest ausgeschlossen“, was für Yama als Farbenblinden einer Katastrophe gleich kommt. Er selbst hatte die Sache folgendermaßen eingeschätzt: „Tatsächlich hieß es, dass jede fünfhundertste Japanerin und jeder zwanzigste Japaner eine solche Farbschwäche hätten. Deshalb hatte ich die Sache unterschätzt. Da Farbschwäche bei uns Jungen so häufig vorkam, hielt ich diese Beeinträchtigung für harmlos.“ (S. 23) Nachdem er sich eine Weile mit Aushilfsjobs über Wasser hält, findet er zwar einen Mentor – einen viel beschäftigten Autor für Fernsehshows – der ihm eine Chance gibt, doch ist die Arbeit für ihn mehr als unbefriedigend, da sie vor allem aus Laufburschen Tätigkeiten oder dem Erarbeiten von Unmengen an Quizfragen für eine TV Sendung besteht. Gleichzeitig hat sein Mentor Nagasawa ein Aggressionsproblem und wird Yama gegenüber nicht nur verbal ausfällig, sondern schlägt ihn auch.Eine weitere Protagonistin ist Yume, eine junge Frau Anfang 20, die als zurückhaltend und eher wortkarg beschrieben wird und in Shinjuku in einer kleinen Bar namens Karinka als Kellnerin und Köchin arbeitet. In dieser winzigen und schlauchförmigen Bar treffen Yama und Yume auch das erste Mal aufeinander. Doch was Yama zunächst viel mehr an der Bar interessiert, sind nicht nur dieunterschiedlichsten Menschen und schrägen Vögel, die sie aufsuchen, sondern ein Spiel, welches bei den Gästen sehr beliebt ist. Es nennt sich Miau Jongg. An einem in die Rückwand der Küche eingelassenen Fenster, welches auf die Betonumfriedung und die Rückwand des Nachbargebäudes zeigt, lassen sich regelmäßig die unterschiedlichsten Katzen blicken. Zu erraten, welche als nächstes erscheinen wird, ist der Sinn des Spiels und weckt bei den Gästen helle Begeisterung. Um die Katzen, die selbstverständlich alle Namen tragen, zu unterscheiden, hängt ein von Yume eigens gezeichneter Katzenplan am Kühlschrank, der vor allem für Yama besonders faszinierend ist und der gleich bemerkt, dass es mit den Katzen noch mehr auf sich haben muss.Soweit zum Setting, in dem Yama und Yume leben und sich kennen lernen. Beide sind letztlich Außenseiter, aber während wir über Yumes Lebensumstände lange Zeit wenig erfahren, wird bei Yama schnell klar – so beschreibt er es letztlich auch selbst – dass er kein Gewinner des Wirtschaftsbooms ist. Aber Sukegawas Kritik reicht über diesen Punkt hinaus, sondern verdeutlicht uns ja bereits am Anfang des Romans, dass Yama aufgrund seiner Rot-Grün-Blindheit in vielen Bereichen diskriminiert wird, was schließlich für ihn zur Folge hat, dass er sich widrigstens Arbeitsbedienungen beugen muss, bis hin zu einem tyrannischen Chef, um sich doch noch in dem Bereich zu etablieren, der seinen beruflichen Wünschen entspricht. Was er wirklich denkt, hält er dabei seinem Chef gegenüber lange zurück und verhält sich so, wie es von ihm erwartet wird – dankbar und unterwürfig.Durch das Karinka erfährt Yamas trostlose Geschichte jedoch schließlich eine Wendung. Zum Einen beginnt sich ganz langsam eine Beziehung zwischen Yume und Yama zu entwickeln, in Folge derer sie ihm auch zeigt, dass die Katzen in einem geschlossenen und baufälligen Love Hotel ihren Unterschlupf haben, in dem es auch zu einer Annäherung zwischen den beiden kommt. Zum Anderen motiviert sie ihn, sich nicht alles gefallen zu lassen und Kunst nicht mehr als Massenware zu begreifen, sondern als etwas, das für den Einzelnen gemacht wird. Tragischerweise endet die fragile Liebesbeziehung zwischen Yama und Yume bevor sie richtig beginnt, wodurch uns Durian Sukegawa aber einen Blick in Yumes Vergangenheit gewährt, die leider auch durch sexuelle Gewalt geprägt ist. Als sie sich beispielsweise bei einem Vergewaltigungsversuch gegen ihren Peiniger zur Wehr setzt, wird sie von diesem wegen Körperverletzung angezeigt. Sukegawa thematisiert an dieser Stelle das lange gültige, aber veraltete und restriktive Sexualstrafrecht, welches erst 2017 reformiert wurde und damit die Strafverfolgung erleichtert. Dennoch beeinflusst Yumes Vergangenheit ihr Handeln in der Gegenwart, was auch den Fortgang der Geschichte maßgeblich bestimmt.Die Katzen von Shinjuku sind letztlich eine Metapher für die Menschen, über die Sukegawa in seinem Roman schreibt. Es sind nicht nur Yume und Yama, die sich vorsichtig beschnuppern, es sind auch all die anderen Gäste im Karinka, die vorbei streunen, wenn es ihnen passt und die Menschen in Shinjuku überhaupt, die kommen und gehen und wo man nie weiß, wer wo auftauchen wird. Die Bar fungiert dabei als Sammelbecken für die unterschiedlichsten und auch skurrilsten Persönlichkeiten, die hier ihre Daseinsberechtigung haben.Letztlich lässt Sukegawa seine Protagonisten aber ein tröstliches Ende finden, was neben all der von ihm aufgeworfenen Kritik nicht selbstverständlich ist und die Hoffnung in sich birgt, dass widrige Umstände überwunden werden können. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Ein sexueller Übergriff ist derzeit als Vergewaltigung zu qualifizieren, wenn der Täter die Frau zum Geschlechtsverkehr «nötigt. Unbestrittenermassen soll das Nötigungsprinzip bei sexuellen Handlungen wegfallen. Uneinig sind sich die beiden Räte bei der Frage, wie die Zustimmung zu Sex erfolgt soll. In Diskussion stehen die Ablehnungslösung «Nein heisst Nein» sowie die Zustimmungslösung «Nur Ja heisst Ja». Duri Bonin konfrontiert die Strafverteidigerin und Geschädigtenvertreterin Tanja Knodel mit dem Umstand, dass Schweden und Dänemark die Zustimmungslösung kennen und es dort zu funktionieren scheint? Und was sagt sie zu den weiteren Hauptargumenten der Zustimmungslösung? Wir müssen lernen, über Sex zu sprechen und üble Anmache klug abzuwehren. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. In diesem Podcast versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Was bisher geschah: - Reform des Sexualstrafrechts: Die wichtigsten Infos zur Vorlage: https://www.nzz.ch/schweiz/sexualstrafrecht-ab-wann-ist-eine-vergewaltigung-gegeben-ld.1687632 - Erlassentwurf: https://www.parlament.ch/centers/documents/de/Erlass%2018.043%20E3%20D.pdf - Begleitender Bericht: https://www.parlament.ch/centers/documents/de/Bericht%2018.043%20E3%20D.pdf - «Nein heisst Nein: Entwurf für ein modernes Sexualstrafrecht durch den Ständerat verabschiedet: https://www.parlament.ch/press-releases/Pages/mm-rk-s-2022-02-18-2.aspx - Nationalrat für Zustimmungslösung im Sexualstrafrecht: https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2022/20221205215743095194158159038_bsd145.aspx Links zu diesem Podcast: - #448 Vor dem Sex ist nicht nach dem Sex – mit der Anwältin Tanja Knodel im Gespräch: https://www.duribonin.ch/448-vor-dem-sex-ist-nicht-nach-dem-sex-mit-der-anwaeltin-tanja-knodel-im-gespraech/ - Sex hat seine eigene Dynamik und ist nicht immer planbar (Kommentar von Urs Dudle): https://www.nzz.ch/feuilleton/zustimmungsregel-beim-sex-was-ist-mit-ambivalenz-in-beziehungen-ld.1716276 - Anwaltskanzlei von Tanja Knodel: https://www.cognitor.ch/portfolio/tanja-knodel/ - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lehrbücher für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Bei der Revision des Sexualstrafrechts ist unbestritten, dass es keine Nötigung, Drohung oder Gewalt mehr braucht, damit auf eine Vergewaltigung erkannt werden kann. Differenzen bestehen zwischen National- und Ständerat, wann von einvernehmlichen Sex auszugehen ist. Es stehen zwei verschiedene Konzepte in Diskussion: Die Ablehnungslösung «Nein heisst Nein» sowie die Zustimmungslösung «Nur Ja heisst Ja». Duri Bonin diskutiert mit der Strafverteidigerin und Geschädigtenvertreterin Tanja Knodel, was die jeweiligen Lösungen für die Beweisführung und Beweislast in Strafverfahren bedeuten und welcher Lösung sie im Hinblick auf den grösstmöglichen Opferschutz und die Rechtsstaatlichkeit den Vorzug geben würden. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. In diesem Podcast versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Was bisher geschah: - Reform des Sexualstrafrechts: Die wichtigsten Infos zur Vorlage: https://www.nzz.ch/schweiz/sexualstrafrecht-ab-wann-ist-eine-vergewaltigung-gegeben-ld.1687632 - Erlassentwurf: https://www.parlament.ch/centers/documents/de/Erlass%2018.043%20E3%20D.pdf - Begleitender Bericht: https://www.parlament.ch/centers/documents/de/Bericht%2018.043%20E3%20D.pdf - «Nein heisst Nein: Entwurf für ein modernes Sexualstrafrecht durch den Ständerat verabschiedet: https://www.parlament.ch/press-releases/Pages/mm-rk-s-2022-02-18-2.aspx - Nationalrat für Zustimmungslösung im Sexualstrafrecht: https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2022/20221205215743095194158159038_bsd145.aspx Links zu diesem Podcast: - Anwaltskanzlei von Tanja Knodel: https://www.cognitor.ch/portfolio/tanja-knodel/ - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lehrbücher für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Bei der Revision des Sexualstrafrechts ist der Hauptpunkt unbestritten: Das Nötigungsprinzip soll nicht mehr Voraussetzung für eine Verurteilung bei sexuellen Handlungen gegen den Willen der anderen Person sein. Dass die Emotionen trotzdem hochkochen, liegt an der Frage, wie die Zustimmung zu sexuellen Handlungen zukünftig erfolgen soll. Gemäss den Befürworter:innen der Zustimmungslösung sollen sexuelle Handlungen ohne explizite Zustimmung strafbar werden. Bei der Ablehnungslösung wäre strafbar, wer sexuelle Handlungen gegen den Willen der anderen Person vornimmt, wobei die Ablehnung verbal oder nonverbal zum Ausdruck gebracht werden muss. Duri Bonin möchte der Frage nachgehen, was die jeweiligen Lösungen für juristische Auswirkungen nach sich ziehen. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. In diesem Podcast versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Was bisher geschah: - Reform des Sexualstrafrechts: Die wichtigsten Infos zur Vorlage: https://www.nzz.ch/schweiz/sexualstrafrecht-ab-wann-ist-eine-vergewaltigung-gegeben-ld.1687632 - Erlassentwurf: https://www.parlament.ch/centers/documents/de/Erlass%2018.043%20E3%20D.pdf - Begleitender Bericht: https://www.parlament.ch/centers/documents/de/Bericht%2018.043%20E3%20D.pdf - «Nein heisst Nein: Entwurf für ein modernes Sexualstrafrecht durch den Ständerat verabschiedet: https://www.parlament.ch/press-releases/Pages/mm-rk-s-2022-02-18-2.aspx - Nationalrat für Zustimmungslösung im Sexualstrafrecht: https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2022/20221205215743095194158159038_bsd145.aspx Links zu diesem Podcast: - Anwaltskanzlei von Tanja Knodel: https://www.cognitor.ch/portfolio/tanja-knodel/ - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lehrbücher für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Wieso kommt es überhaupt drauf an, wer im Bundesrat welches Departement hat? Was ändert sich mit einer «Nur Ja heisst Ja»-Lösung im Sexualstrafrecht? Und warum schiesst der Vorschlag einer Tonnage-Tax für Reedereien komplett den Vogel ab? ((00:37)) Departementsverteilung ((15:20)) «Nur Ja heisst Ja» ((23:09)) Tonnage-Tax ((29:30)) Kurze Antworten auf komplexe Fragen Hast du eine Frage, die wir am Ende der nächsten Folge beantworten sollen? Schreib uns auf meyerwermuth@spschweiz.ch Erwähnte Publikationen: Artikel zur Dissertation von Nora Scheidegger über das Sexualstrafrecht in der Schweiz: https://www.republik.ch/2018/08/22/nein Botschaft des Bundesrates zum Bundesgesetz über die Tonnagesteuer auf Seeschiffen: https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/71383.pdf
Es braucht keine Nötigung - also Gewalt oder Drohung - mehr, damit auf eine Vergewaltigung erkannt werden kann: Das ist der Kern des in Revision stehenden Sexualstrafrechtes. Und wird von allen Parteien im National- und Ständerat begrüsst. Doch es gibt auch Differenzen. Ab wann ist Sex nicht einvernehmlich? Der Ständerat sagt: Wenn eine Person ein Nein signalisiert, verbal oder non-verbal und die andere Person nicht darauf eingeht und weitermacht. Der Nationalrat sagt: Wenn das Ja fehlt, verbal oder non-verbal, ist der Sex nicht einvernehmlich. Viele Fragen Was hilft den Opfern mehr? Und warum ist das Ja oder das Nein so wichtig? Bringen härtere Strafen Opfer dazu, mehr Vergewaltigungen anzuzeigen? Werden in Zukunft weniger Verfahren eingestellt? Im «Forum» diskutieren zwei Juristinnen * Sibel Arslan, Nationalrätin Grüne BS. Sie hat sich für «Nur ja heisst ja» stark gemacht und für die Möglichkeit, dass Richter:innen auch Geldstrafen bei Vergewaltigung aussprechen können. «Auch hohe Geldstrafen treffen empfindlich, nicht nur Gefängnisstrafen. Aber wir müssen vorsichtig sein, weil gerade bei Sexualdelikten innerhalb der Familie wohl eher eine Anzeige gemacht wird, wenn die angeklagte verwandte Person zwar eine Verurteilung und Strafe bekommt, aber nicht ins Gefängnis muss.» Frau Arslan ist Mitglied der Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates. * Nina Fehr Düsel, Kantonsrätin SVP ZH Sie sagt, sie finde die Widerspruchslösung (Nein ist nein) besser, denn: «Wenn es zu einer Einvernahme kommt, kann eine Person einfacher darlegen, ab welchem Zeitpunkt sie nein gesagt hat». Sie findet es richtig, dass ein verurteilter Vergewaltiger ins Gefängnis kommt und die Möglichkeit der Geldstrafe entfällt. Sie ist Mitglied der Kommission für Justiz und Sicherheit des Kantons Zürich.
Bei sexuellen Handlungen muss der Partner, die Partnerin explizit zustimmen. Wenn nicht, ist es eine Nötigung oder Vergewaltigung. So sieht das der Nationalrat. Er hat das Sexualstrafrecht verschärft und sich für den Grundsatz "Nur Ja heisst Ja" ausgesprochen. Ausserdem schauen wir voraus auf das Achtelfinal-Spiel Schweiz gegen Portugal heute und wie die Nati dafür aufgestellt ist.
Markus Somm (Zürich) und Dominik Feusi (Bern Bundeshaus) vom Nebelspalter diskutieren täglich, was in der Schweiz und der Welt aktuell ist und was es für uns bedeutet.
Welz, Frankawww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
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In der Wintersession kommt das neue Sexualstrafrecht in den Nationalrat. Giuseppe Gracia im Gespräch mit Lukas Joos, Experte für Gewaltprävention und Leiter des Komitees «Keine Geldstrafen für Vergewaltiger».
Zu Gast: Céline Feldmann. „Nein heißt Nein“ – dieser Grundsatz wurde 2017 erstmals ins deutsche Sexualstrafrecht aufgenommen. In unserer neuen Podcast-Folge erklärt die Juristin und Max-Planck-Doktorandin Céline Feldmann inwieweit die Erwartungen an das reformierte Gesetz erfüllt wurden, wo es noch Probleme gibt und was wir uns bei unseren europäischen Nachbarn noch abschauen könnten.
Spaniens Parlament stimmt einem Gesetzentwurf zu, wonach jeder sexuelle Akt ohne ausdrückliche Zustimmung als Vergewaltigung gilt. Es gibt auch Änderungen, was Belästigung auf der Straße angeht. Außerdem stärkt das Gesetz den Schutz und die Entschädigung der Opfer sexualisierter Gewalt. **********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram und YouTube.
Ist die Energiestrategie von Doris Leuthard gescheitert? - Braucht es eine Verschärfung des Asylrechts wie jetzt auch die FDP fordert? - Ist Sex nur noch gestattet, wenn vorher ein eindeutiges Ja eingeholt wird? Reto Brennwald diskutiert mit seinen Gästen die Themen, die am meisten zu reden geben.
Sex gehört zum Ballermann wie Party, Strand und Sangria. Neuerdings müssen Urlauber aber genau überlegen, wie sie sich beim Anbahnen einer heißen Nacht anstellen. Denn Ende Mai hat Spanien das Sexualstrafrecht verschärft.
Im Moment tagt in Bern die Sommersession. Unsere Volksvertreter:innen diskutieren über Waffenlieferungen in die Ukraine, den Import von Pelzprodukten, Zauberformel, Sexualstrafrecht und Jugendschutz. Ein dialektisches Ereignis, das an Eloquenz, Komik und Patriotismus nichts zu wünschen übriglässt. Die Kabarettistin Lisa Catena und ihr «Satire-Fraktion»-Team wohnen den Debatten bei und «whistleblowen» exklusiv fürs Spasspartout. Mit: Lisa Catena, Daniela Dill, Nicole Knuth, Matto Kämpf, Beni Thurnheer und Robert Griess.
Der Ständerat will mit einem neuen Artikel im Sexualstrafrecht auch «Revenge Porn», also Rachepornografie, ausdrücklich unter Strafe stellen. So nennt man es, wenn beispielsweise jemand Nacktfotos seiner Ex-Freundin in einer Whatsapp-Gruppe oder im Internet verbreitet. Ausserdem in der Sendung: * Krieg in der Ukraine: Die Stadt Sjewjerodonezk steht weiter unter starkem Beschuss der russischen Armee
Markus Somm (Zürich) und Dominik Feusi (Bern Bundeshaus) vom Nebelspalter diskutieren täglich, was in der Schweiz und der Welt aktuell ist und was es für uns bedeutet.
In der Schweiz hat schon jede zehnte Frau Sex gegen ihren Willen erlebt. Bisher galt das nicht immer als Vergewaltigung. Nun soll sich das ändern. Der Ständerat berät am Dienstag über eine Änderung des Sexualstrafrechts. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob ein Opfer eines Sexualdelikts künftig nicht mehr beweisen muss, dass es sich gewehrt hat. Ein verbal oder nonverbal ausgedrücktes «Nein» soll ausreichen, damit Sex als Vergewaltigung gilt. Diversen Organisationen und den linken Parteien geht das aber nicht weit genug. Sie fordern die Zustimmungslösung – heisst: Nur wenn ein explizites Ja erfolgt, soll der Sex als einvernehmlich gelten. Auch hier gilt: verbal oder nonverbal. Aber würde damit die Unschuldsvermutung geritzt? Und wann ist ein Nein ein Nein? Wie lässt sich etwas beweisen, wenn nur zwei Personen dabei waren? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Caroline Fux, Psychologin und Sexologin; – Tanja Knodel, Strafverteidigerin; – Martin Bachmann, Sexologe und Paarberater; – Agota Lavoyer, Expertin für sexualisierte Gewalt und Opferberatung; und – Beat Rieder, Ständerat Die Mitte/VS und Rechtsanwalt.
Showdown in der "Partygate"-Affäre: Nach Monaten der Kritik muss sich der britische Premierminister Boris Johnson einem Misstrauensvotum seiner Konservativen Partei stellen. Weitere Themen: In der Meisterschaft des Schweizer Frauenfussballs ist heute die Entscheidung gefallen. Nach wie vor fliegt der Schweizer Frauenfussball bei vielen unter dem Radar. Obwohl vor zwei Jahren Aufbruchstimmung aufkam. Umfasst das Schweizer Strafrecht sexuelle Übergriffe im digitalen Raum ausreichend? Oder braucht es Verschärfungen, etwa beim Missbrauch von intimen Bildern oder beim gezielten Anbahnen sexueller Kontakte mit Kindern und Jugendlichen? Über den Umgang mit der wachsenden digitalen Gewalt im Sexualstrafrecht diskutiert morgen der Ständerat.
Brasserie: Reformiertes Sexualstrafrecht seit Mittwoch In Kraft: "Zustimmung" als zentrales Konzept - Boris Schmidt
Wieder viele News | Ärzt:innentag, Impfpflicht, Sexualstrafrecht, Säkulare Ampel, Rückblick BMC-Kongress, Homöopathie aus der Muster-Weiterbildungsordnung … | Gespräch mit den Bunten Kitteln und natürlich einen Medizinmurks
SNB-Gewinne sollen laut SGB in die AHV fliessen, die SP fordert EU-Beitrittsverhandlungen und linksgrün will die Zustimmungslösung im Sexualstrafrecht.
Triggerwarnung: Sexuelle Gewalt«Nur Ja heisst Ja» oder «Nein heisst Nein»: Diese beiden Modelle werden bei der Überarbeitung des Sexualstrafrechts diskutiert. Einige Probleme werden damit aber nicht gelöst sein – wie ein aktueller Fall zeigt.Tamedia Nachrichtenchefin und Autorin Angela Barandun erklärt, wo die Grenzen des aktuellen Sexualstrafrechts liegen, wie die vorgeschlagenen Veränderungen nach dem Prinzip «Nein heisst Nein» oder «Nur Ja heisst Ja» aussehen und ob bei dem Fall aus Genf mit einem revidierten Gesetz ein anderes Urteil herausgekommen wäre. Host ist Mirja Gabathuler.Weitere Informationen und Links:Artikel von Angela Barandun zum Fall in Genf:https://www.tagesanzeiger.ch/sie-verlangt-ein-kondom-also-stimmt-sie-zu-157214098305Weitere Folge von «Apropos» (22. April 2022) über das diskutierte Sexualstrafrecht und Zahlen dazuhttps://www.tagesanzeiger.ch/sexuelle-gewalt-die-realitaet-ist-selten-so-wie-das-gesetz-es-will-875358444411Zahlen und Fakten über die Verurteilungspraxishttps://www.tagesanzeiger.ch/sexuelle-gewalt-die-realitaet-ist-selten-so-wie-das-gesetz-es-will-875358444411
Jahrzehntelang stritt der Bundestag immer wieder darüber, ob die Vergewaltigung in der Ehe ebenso wie außerhalb zur Straftat erklärt werden sollte. Viele Versuche scheiterten. Erst ein fraktionsübergreifender Gruppenantrag vor 25 Jahren brachte den Durchbruch. Er markierte eine Zäsur im Sexualstrafrecht.Von Monika Dittrichwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Folge sprechen wir über die ersten Anbahnungen beim Onlinedating, über Stolpersteine bis zum ersten Treffen und Probleme danach. Wir reden über versetzt werden, über hohe Erwartungen und darüber, warum die richtige Wahl der Onlinebörse ausschlaggebend ist. Warum wir finden, dass Respekt und Wertschätzung der anderen Person gegenüber online genauso wichtig ist wie im realen Leben, und was wir beim Onlinedating schon erlebt haben, erfahrt ihr hier. Michel zieht wieder mal passende Vergleiche und spricht von der Problematik mit der Henne und dem Ei. Was das mit Dating zu tun hat? Hört es euch an. Das Veröffentlichen privater Chatverläufe: https://twitter.com/lessdressed/status/1392749677909618688?t=u1hhnnv0itabbxgrzcfkrg&s=19 Versenden von Dick-Pics: Hier hatten wir die aktuelle Rechtslage leider nicht richtig im Hinterkopf. Das nicht einvernehmliche Versenden von Dickpics ist strafbar und zählt (scheinbar je nach Anwalt) zur Verbreitung pornografischer Inhalte. Allerdings gibt es hier noch eine gegenteilige Meinung von einem Rechtsanwalt für Sexualstrafrecht, der eben sagt, dass das Schicken der Bilde grundsätzlich erstmal keine Straftat ist. Die Folge ist ganz spannend. Hört euch dazu mal die Kollegen von "Recht intim" an: https://rechtintim.blogs.julephosting.de/21-sexuellebelaestigungeinescontentcreators Ihr habt ein Dickpic bekommen? Hier könnt ihr schnell und relativ unkompliziert Anzeige erstatten: https://dickstinction.com/ “Das Literarische Quartett” und der offene Vorhang: https://youtu.be/oc3xztybsnw?t=4504 “Leben des Brian”: https://youtu.be/Y5SvQlAdO3c
Weitere Kriegsgräuel bei Kiew, Schweizer Politik diskutiert neue Regeln im Sexualstrafrecht, Schweizer Bauern setzen wieder auf einheimische Hofgülle, Corona-Wirrwarr bei Einreisebestimmungen
Wie schützt man Betroffene am besten vor sexualisierter Gewalt? Darüber berät derzeit das Parlament im Rahmen der Revision des Sexualstrafrechts. Das Parlament bevorzugt die so genannte Ablehnungs- oder «nur Nein heisst Nein»-Lösung. Diese geht davon aus, dass sexuelle Handlungen nur dann bestraft werden sollen, wenn sie explizit gegen den Willen der betroffenen Person geschehen. Menschenrechts-, ... >
Cyber-Attacken zwingen Schweizer KMU in die Knie – jetzt fordern Politiker Massnahmen. Ausserdem: Viele Opfer von sexuellen Übergriffen fallen während der Tat in eine Schockstarre. Betroffene fordern eine Anpassung des Sexualstrafrechts. Und: Die Impfkampagne stockt – unterwegs mit dem Impf-Truck. Gehackt und erpresst: Brutale Cyber-Angriffe auf Schweizer Firmen Schweizer KMU werden immer öfter Opfer von Cyberattacken. Die Angreifer legen Firmen für Wochen lahm – treiben einige in den Konkurs. Die Kosten gehen in die Milliardenhöhe. Und: Wer das geforderte Lösegeld zahlt, erhöht das Risiko, erneut angegriffen zu werden. Jetzt fordern Politikerinnen Massnahmen vom Bund. Impfkampagne stockt: Bundesrat unter Druck Zwei Millionen Menschen sind nicht geimpft – zu wenig, findet der Bundesrat. Er will das Impftempo erhöhen, stösst mit den vorgeschlagenen Massnahmen aber auf viel Kritik. Wie überzeugt man die jetzt noch Zögernden? Die «Rundschau» ist unterwegs mit dem Impf-Truck. Schockstarre nach Übergriff: Debatte um das neue Sexualstrafrecht Viele Opfer von sexuellen Übergriffen fallen während der Tat in eine Schockstarre und können sich nicht wehren. Betroffene fordern, dass dem sogenannten «Freezing» Rechnung getragen wird bei der laufenden Modernisierung des Sexualstrafrechts. Kritische Fragen an die Taliban: Reportage aus Afghanistan Die Taliban, die in Afghanistan die Macht übernommen haben, wollen moderner sein als jene der 1990er-Jahre. Wer sind diese neuen Taliban? Die Reporter von RTS haben die Machthaber mehrere Tage begleitet – und ihnen kritische Fragen gestellt.
Cyber-Attacken zwingen Schweizer KMU in die Knie – jetzt fordern Politiker Massnahmen. Ausserdem: Viele Opfer von sexuellen Übergriffen fallen während der Tat in eine Schockstarre. Betroffene fordern eine Anpassung des Sexualstrafrechts. Und: Die Impfkampagne stockt – unterwegs mit dem Impf-Truck. Gehackt und erpresst: Brutale Cyber-Angriffe auf Schweizer Firmen Schweizer KMU werden immer öfter Opfer von Cyberattacken. Die Angreifer legen Firmen für Wochen lahm – treiben einige in den Konkurs. Die Kosten gehen in die Milliardenhöhe. Und: Wer das geforderte Lösegeld zahlt, erhöht das Risiko, erneut angegriffen zu werden. Jetzt fordern Politikerinnen Massnahmen vom Bund. Impfkampagne stockt: Bundesrat unter Druck Zwei Millionen Menschen sind nicht geimpft – zu wenig, findet der Bundesrat. Er will das Impftempo erhöhen, stösst mit den vorgeschlagenen Massnahmen aber auf viel Kritik. Wie überzeugt man die jetzt noch Zögernden? Die «Rundschau» ist unterwegs mit dem Impf-Truck. Schockstarre nach Übergriff: Debatte um das neue Sexualstrafrecht Viele Opfer von sexuellen Übergriffen fallen während der Tat in eine Schockstarre und können sich nicht wehren. Betroffene fordern, dass dem sogenannten «Freezing» Rechnung getragen wird bei der laufenden Modernisierung des Sexualstrafrechts. Kritische Fragen an die Taliban: Reportage aus Afghanistan Die Taliban, die in Afghanistan die Macht übernommen haben, wollen moderner sein als jene der 1990er-Jahre. Wer sind diese neuen Taliban? Die Reporter von RTS haben die Machthaber mehrere Tage begleitet – und ihnen kritische Fragen gestellt.
Dürfen eine 17-Jährige und ein 24-Jähriger miteinander schlafen? Kann ich ein Dickpic anzeigen? Wie verhalte ich mich, wenn mir sexuelle Gewalt passiert ist und ich das anzeigen möchte? Und was tut sich eigentlich in unserem Sexualstrafrecht? Das alles erklärt uns die Juristin und Expertin für Sexualstrafrecht Monika Ertl. Redaktion: Conny Neumeyer Redaktionelle Leitung: Marion Lichtenauer Produktion: Christoph Tampe Sounddesign: Benedikt Wiessmeier, Enno Rangnik Grafik: Max Hofstetter
In Jerusalem kam es auf dem Tempelberg erneut zu Zusammenstössen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern. Mehr als 300 Personen wurden verletzt, meldeten die palästinensischen Rettungskräfte. Ausserdem hat die Hamas laut dem israelischen Militär aus dem Gaza-Streifen Rakaten Richtung Jerusalem geschossen. Weitere Themen: (01:19) Neue Eskalation in Nahost (08:42) Die US-Republikaner ringen um die künftige Ausrichtung (13:51) Cybersicherheit: «Jedes System ist angreifbar» (19:26) Sexualstrafrecht wird modernisiert (22:22) Satire darf bei SRF ziemlich weit gehen (26:00) Die Demütigung von Armenien (31:15) Keine Feierlaune bei Frankreichs Sozialisten (36:49) Bergsteigen am Mount Everest: Es geht um Millionen
«Liebe gewinnt» – unter diesem Motto setzen im deutschsprachigen Raum zahlreiche römisch-katholische Pfarrer und Seelsorgerinnen ein Zeichen und segnen gleichgeschlechtliche Paare, auch in Zürich. Eine Protestaktion, die sich gegen einen Entscheid des Vatikans richtet. Wie gross ist dieser Protest? Weitere Themen: Jede fünfte Frau, so schätzt eine Studie, wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer eines sexuellen Übergriffes. Einige dieser Übergriffe können nicht angemessen verfolgt werden, weil das Sexualstrafrecht veraltet ist und Lücken aufweist. Deshalb soll es nun modernisiert werden. Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen UBI hatte eine Beschwerde gegen die Satiresendung «Deville» des Schweizer Fernsehens zu beurteilen. In der Sendung hatte Dominic Deville die Gegner der Konzernverantwortungsinitiative auf die Schippe genommen.
Christoph Metzelder hat in seinem Prozess gestanden, kinder- und jugendpornografische Dateien besessen und weitergeleitet zu haben. Nun ist das Urteil gefallen: zehn Monate auf Bewährung. Ist das richtig? Ist das gerecht? Es ist ein wahnsinnig aufwühlendes Thema. Dr Rana und Elisa erklären, wie es zu diesem Urteil kam - und wie sich in Zukunft einiges ändern wird im Sexualstrafrecht.
Sexualdelikte haben es vor Gericht schwer. Oft finden sie in privaten Räumen statt und sind daher schwierig nachzuweisen. Doch auch weitere Faktoren spielen bei der tiefen Verurteilungsquote von mutmasslichen Tätern eine Rolle. Darauf deuten die grossen Unterschiede zwischen den Kantonen hin.Gerade hat eine neue Auswertung der kantonalen Kriminalstatistiken gezeigt, dass im Kanton Zürich von 2016 bis 2018 nur 7,4 Prozent der angezeigten Vergewaltigungen mit einer Strafe endeten – im Kanton Waadt am anderen Ende der Statistik waren es 61 Prozent. (Lesen Sie hier die Hintergründe.)Was läuft in der Westschweiz anders als in der Deutschschweiz? Welche Rolle spielen Polizei, Fachstellen und Justiz? Und warum gibt es so viel Kritik am neuen Sexualstrafrecht? Darüber spricht Tages-Anzeiger-Redaktorin Lisa Aeschlimann in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Anlaufstellen zu sexueller Gewalt auf der Webseite der Opferhilfe Schweiz: https://www.opferhilfe-schweiz.ch/
„Die Grenze zwischen Moral und Recht wird ständig neu verhandelt“ sagt der ehemalige Bundesrichter und Kolumnist Thomas Fischer. Was strafbar sei und was nicht, richte sich sehr stark auch nach Stimmungen in der Gesellschaft, erklärt Fischer in SWR2: „Wir erleben heute einen ganz anderen Blick auf das Sexualstrafrecht als vor fünfzig oder vor hundert Jahren.“ In seinem neuen Buch „Sex and Crime“ erklärt er wie sich dieser Rechtsbereich in Zeiten von #Metoo und Kinderpornografie weiterentwickelt.
„Die Grenze zwischen Moral und Recht wird ständig neu verhandelt“ sagt der ehemalige Bundesrichter und Kolumnist Thomas Fischer. Was strafbar sei und was nicht, richte sich sehr stark auch nach Stimmungen in der Gesellschaft, erklärt Fischer in SWR2: „Wir erleben heute einen ganz anderen Blick auf das Sexualstrafrecht als vor fünfzig oder vor hundert Jahren.“ In seinem neuen Buch „Sex and Crime“ erklärt er wie sich dieser Rechtsbereich in Zeiten von #Metoo und Kinderpornografie weiterentwickelt.
Bundestag beschließt schärferes Sexualstrafrecht.
Bundestag beschließt schärferes Sexualstrafrecht.
Dänemark hat kürzlich nicht nur sein Sexualstrafrecht erheblich verschärft. Gleichzeitig ist auch die Sex App „iConsent“ auf den Markt gekommen. Sexualpartner können damit vor dem Sex elektronisch festhalten, dass sie jeweils dem Geschlechtsverkehr zustimmen. Die Kritik und Skepsis an der App ist groß und auch rechtlich lässt sie einige Fragen offen. Alles Wichtige dazu erfahrt ihr in diesem Video.
Heute im Info: Der Ständerat will das Sexualstrafrecht nicht ausreichend revidieren, so Frauenrechtsorganisationen. Tamara Funicello legt im Interview dar, weshalb Sex ohne Einwilligung immer eine Vergewaltigung ist. Zudem gehen wir in unserer Serie zu fünfzig Jahre Frauenstimmrecht der Frage nach, weshalb Frauen 123 Jahre länger als die Männer auf die Abstimmungsunterlagen warten mussten. Den Podcast ... >
Vor zwei Jahren hat es Schweden vorgemacht, jetzt zieht das Nachbarland Dänemark nach und verschärft ebenfalls sein Sexualstrafrecht. Statt "Nein heißt Nein", gilt nun: "Nur ein Ja ist ein Ja". Doch das Gesetz findet nicht nur positiven Anklang.
Die Sexualstrafrechtsreform aus dem Jahr 2016 gilt als einer der großen Meilensteine der sexuellen Selbstbestimmung von Frauen. Was hat sich damals geändert und was können wir heute, vier Jahre später, davon lernen? Über die Herausforderungen des Sexualstrafrechts und darüber, wie es in der Praxis angewendet werden kann, spricht Moderation Rabea Schloz mit den Juristinnen Tatjana Hörnle und Claudia Wüllrich.
In meiner letzten Kolumne hatte ich die Problematik des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen thematisiert. Im Rückblick muss ich eingestehen, dass ich dieses Thema eher nur angerissen habe. Eigentlich müsste man hierzu ein mehrbändiges Werk schreiben. Allein derAbschlussbericht der Reformkommission zum Sexualstrafrecht vom 19.07.2017 umfasste 1.400 Seiten. Es ging auch nur darum, das Thema überhaupt wieder einmal in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, denn die öffentliche Aufmerksamkeitsspanne ist sehr gering. Zu schnell ging nach 2010 der „Missbrauchsskandal in Einrichtungen“, bei dem mehrere zehntausend Betroffene ihre Opfererlebnisse meldeten, in Vergessenheit. Und es geht auch darum, zu verdeutlichen, dass der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen nur ein Teil eines widerlichen Ganzen ist. Auch Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, Kindesvernachlässigung, Kinderhandel und die Tötung von Kindern und Jugendlichen gehören zu diesem Gesamtkomplex – einschließlich ritueller Tötungen, oder Tötungen zur Organentnahme, deren Existenz kam mehr zu leugnen sind ... Ein Artikel von Uwe Kranz. Gesprochen von: Oliver Ratzke © www.hallo-meinung.de
In Dänemark sollen künftig alle Beteiligten dem Geschlechtsverkehr explizit zustimmen müssen. Das plant die Regierung. Auch in der Schweiz fordert ein Netzwerk von verschiedenen Expertinnen, dass das Sexualstrafrecht verschärft wird. Eine davon ist Anna Coninx. Die weiteren Themen: * Am Donnerstag wurde in Frankreich erneut gestreikt. Gleich mehrere Gewerkschaften haben zu einem Aktionstag aufgerufen. Verschiedene Branchen wollen sich beteiligen. * Brasilien, Argentinien und Peru sind wegen ihrer extrem hohen Corona-Fallzahlen immer wieder in den Schlagzeilen. Doch es gibt eine Ausnahme: Uruguay. Das vergleichsweise kleine Land am Atlantik scheint die Pandemie problemlos zu meistern. * Das Echo der Zeit von Radio SRF feierte am Donnerstag seinen 75. Geburtstag. Damit ist es die älteste Informationssendung der Schweiz. Wir schauen zurück und blicken in die Zukunft mit Redaktionsleiter Beat Soltermann.
In der heutigen Jura Aktuell News Folge vom 04.09.20 reden wir über die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und weitere Gesetze unter der Corona Situation. Aber auch außerhalb von der Corona Gesetzesentwicklung gibt es viele neue interessante, sowie wegweisende Entscheidungen von den Land- und Bundesgerichten wie zum Beispiel der BGH zum reformierten Sexualstrafrecht und die LG zur Löschung von negativen Google Unternehmens- Bewertungen. Viel Spaß bei den ganzen News! Immer am Morgen von Montag und Freitag neue Folgen.
Alexander Stevens hat sich auf Sexualstrafrecht spezialisiert. In den Prozessen steht häufig Aussage gegen Aussage. Entscheidend ist es dann häufig, wie glaubwürdig die Äußerungen sind.
Sex macht Spass, solange alle Beteiligten dazu einwilligen. In der Schweiz hat aber schon jede zehnte Frau gegen ihren Willen Sex erlebt. Bei der heutigen Gesetzgebung gilt das nicht immer als Vergewaltigung. Derzeit wird über eine Änderung des Sexualstrafrechts kontrovers diskutiert. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob ein Opfer eines Sexualdelikts künftig nicht mehr beweisen muss, dass es sich gewehrt hat. Ein verbal oder nonverbal ausgedrücktes «Nein» soll ausreichen, damit Sex als Vergewaltigung gilt. Was heisst das für die Praxis im Schlafzimmer? Wie lässt sich etwas beweisen, wenn nur zwei Personen dabei waren? Braucht es zum Schutz der Opfer eine ausdrückliche Zustimmung vor jedem sexuellen Kontakt, wie das NGOs fordern? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Morena Diaz, Lehrerin und Bloggerin, hat ihre Vergewaltigung öffentlich gemacht – Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH, Professor für Strafrecht – Agota Lavoyer, Opferhilfeberaterin, Stv. Leiterin Lantana – Caroline Fux, Sexberaterin «Blick»-Gruppe und Psychologin – Nora Scheidegger, Juristin Universität Bern – Tanja Knodel, Strafverteidigerin
Sex macht Spass, solange alle Beteiligten dazu einwilligen. In der Schweiz hat aber schon jede zehnte Frau gegen ihren Willen Sex erlebt. Bei der heutigen Gesetzgebung gilt das nicht immer als Vergewaltigung. Derzeit wird über eine Änderung des Sexualstrafrechts kontrovers diskutiert. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob ein Opfer eines Sexualdelikts künftig nicht mehr beweisen muss, dass es sich gewehrt hat. Ein verbal oder nonverbal ausgedrücktes «Nein» soll ausreichen, damit Sex als Vergewaltigung gilt. Was heisst das für die Praxis im Schlafzimmer? Wie lässt sich etwas beweisen, wenn nur zwei Personen dabei waren? Braucht es zum Schutz der Opfer eine ausdrückliche Zustimmung vor jedem sexuellen Kontakt, wie das NGOs fordern? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Morena Diaz, Lehrerin und Bloggerin, hat ihre Vergewaltigung öffentlich gemacht – Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH, Professor für Strafrecht – Agota Lavoyer, Opferhilfeberaterin, Stv. Leiterin Lantana – Caroline Fux, Sexberaterin «Blick»-Gruppe und Psychologin – Nora Scheidegger, Juristin Universität Bern – Tanja Knodel, Strafverteidigerin
Moderator Stephan Karkowsky fragt nach, was die Verschärfung des Sexualstrafrechts gebracht hat. Von den drei Königen muss keiner schwarz sein, hat Reporter Martin Nusch erfahren. Und: Reis im Tausch für Plastikmüll.
Heute geht's um Sex – und darum, wann ein Gesetz greifen sollte. In dieser Folge reden wir über die Kampagne von Amnesty International, das veraltete Sexualstrafrecht in der Schweiz und darüber, wann und wo sexuelle Grenzüberschreitungen beginnen – und was wir dagegen tun können. Quellen und Links: Amnesty International Petition "Zuerst Ja, dann ahh": https://stopp-sexuelle-gewalt.amnesty.ch/de/ Kolumne NZZ: https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/sex-nur-nach-explizitem-ja-nein-ld.1499274 Interview Republik: https://www.republik.ch/2018/08/22/nein "Die versteckte Lust der Frau", Daniel Bergner, Verlag Knaus, 2014. Musik & Mix: Till Ostendarp
Ein Date mit einem rotzevollem Typen oder plötzlicher Kotzreiz beim ersten Treffen? Haben wir alles schon erlebt! In dieser Folge offenbaren wir euch unsere peinlichsten Dating-Geschichten. Wir lernen aber, es geht noch schlimmer: Alexander Stevens, Anwalt für Sexualstrafrecht, hat in seinem Buch „Verhängnisvolle Affären“ seine skurrilsten Fälle rund ums Online-Dating versammelt. Er erzählt uns eine unfassbare Geschichte und gibt Tipps, um miese Dates zu vermeiden.
Diese Sendung dreht sich um das neue Sexualstrafrecht in Schweden, um mutige Frauen im Iran, um Frauen auf der ganzen Welt, die ihr Schweigen brechen, um Hillary Clinton, und um eine Frau und ihren Vergewaltiger, die gemeinsam ein Buch geschrieben haben.
Herzlich willkommen bei der fünften Ausgabe des F.A.Z. Einspruch Podcasts! VW hat angekündigt, die Gehälter seiner Betriebsräte drastisch zu kürzen, nachdem die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue eingeleitet hat. Der Vorgang wirft zugleich ein Schlaglicht auf die mitunter widersprüchlichen Rechtslagen im Straf- und im Arbeitsrecht. Viel von dem, was man in den letzten Tagen über das neue schwedische Sexualstrafrecht zu lesen bekam, stimmte nicht. Doch auch ohne die unzutreffenden Dramatisierungen etlicher Presseberichte gibt die „Ja heißt ja“-Regelung der Schweden Anlass zu Kritik an einer paternalisierend-moralisierenden Strafrechtspolitik. Kurz vor Jahresende steht zudem der Bundesrechtsanwaltskammer eine Krise ins Haus: Das von ihr verantwortete besondere elektronische Anwaltspostfach leidet nach über einjähriger Testphase unter erheblichen (sicherheits-)technischen Defiziten und wird zum Start der passiven Nutzungspflicht am 1. Januar 2018 aller Voraussicht nach nicht verfügbar sein. Schließlich wenden wir uns den Patent- und Markenrecht zu, das eine lange Liste oft gerechter, jedenfalls aber erheiternder Urteile bereithält, von der Maserung von Vanillepudding bis zum mysteriösen Verschwinden von Schokohasen aus den Gerichtsakten. Shownotes: 1. Ein erster Bericht zu den Problemen beim Anwaltspostfach: http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2017-12-23/anwaltspost-doch-lieber-auf-dem-luftweg/31061.html 2. Ein zweiter Bericht, der die technischen Probleme im Detail erklärt, erscheint auf F.A.Z. Einspruch am Abend des 27.12. 3. Eine Verteidigung des schwedischen Sexualstrafrechts: http://einspruch.faz.net/recht-des-tages/2017-12-22/einverstaendnis-ist-sexy/30465.html 4. Interview mit Bernd Osterloh, dem Betriebsratsvorsitzenden im VW-Konzern: http://www.igm-bei-vw.de/detail/bernd-osterloh-zur-betriebsratsverguetung-wir-alle-haetten-gerne-einfach-klarheit/ 5. Umfassende Recherche der Zeit zum (gescheiterten) Kulturwandel bei VW: http://www.zeit.de/2017/52/volkswagen-kulturwandel-abgasskandal-diesel-matthias-mueller
Wir kommentieren und besprechen die Feminismussendung von Hart aber Fair. Wir sind recht kritisch und hatten ein paar Ideen, die auch im neuen Sexualstrafrecht Anwendung fanden.
Auf einer Konferenz über Männergewalt hat in den 80er Jahren in Frankfurt am Main eine Psychoanalytikerin die strafrechtliche Utopie entworfen, der zufolge Frauen allein darüber entscheiden sollten, ob ihnen Gewalt angetan wurde oder nicht. Schließlich seien sie dafür Spezialisten – und niemand sonst. Irgendwo am Rande sollte ein Richter, vorzugsweise eine Richterin, das bestätigen. Rechtsförmigkeit wäre damit mehr oder weniger abgeschafft und durchs Rechthabenwollen von Frauen ersetzt. Auch Falschbeschuldigungen, etwa um Vorteile zu erlangen oder Demütigung auszuteilen, wären damit kein Delikt mehr: Letztlich würden alle Dinge und Ereignisse ausschließlich ins Ermessen der Frau gestellt. Ganz so viel Freiheit auf Kosten der Demokratie hat der Bundesjustizminister Heiko Maas den Frauen mit dem unlängst geänderten §179 des Strafgesetzbuchs zum sexuellen Missbrauch nun aber doch nicht eingeräumt, obwohl er der Frankfurter Utopie weit entgegengekommen ist. Immerhin wird Frauen zugestanden, dass sie sich von ihrem Empfinden auch nach dem Sexualverkehr noch leiten lassen dürfen, um zu beurteilen, ob das nun Gewalt gewesen ist oder ob das Einverständliche im Rückblick doch nicht einvernehmlich war.
Verehrte Freunde, die Lage in dieser Woche wird geprägt von der Reform des Sexualstrafrechts. "Nein heißt Nein" - das Prinzip überzeugt, das Gesetz nicht. Wir analysieren die Schwächen.Können die Briten den Brexit wieder zurückziehen, wenn sie ihn einmal beantragt haben? Eine vertrauliche Analyse von Bundestagsjuristen, die der Lage zugeflogen ist, erörtert die Optionen - und kommt zu einem überraschenden Ergebnis. Die Landtagsfraktion der AfD in Baden-Württemberg hat sich zerlegt im Streit über antisemitische Schriften eines ihrer Abgeordneten. Wir besprechen, ob sich die AfD selbst zerfleischt. Nach der peinlichen Infektion des Bundestags mit Schadsoftware hat die Bundesregierung eine Strategie für Cyber-Sicherheit formuliert. Sie dokumentiert vor allem den Willen zur, Verantwortung zu verschleiern. Einziger Lichtblick scheint der Plan, die Haftung für Software-Fehler zu verschärfen - was uns dann noch zum tödlichen TESLA-Unfall bringt. Bevor wir uns in die Sommerpause verabschieden, laden wir Euch ein zur "Lage Live", 29. Juli, 20.30 in Berlin. Danach Umtrunk mit dem Team. Hier gibt es Tickets. Wenn Ihr nichts mehr verpassen wollt, abonniert Ihr den niederfrequenten Kuechenstud.io-Newsletter. Wir wünschen euch eine unterhaltsame "Lage der Nation"! Euer Philip und euer Ulf Hausmitteilung "Lage der Nation" Kontoverbindung - und hier könnt ihr auch direkt eine Überweisung in eurem Banking-Programm öffnen, wenn es den BezahlCode-Standard unterstützt Wer uns beim Einkaufen nebenbei unterstützen möchte kann unseren Affiliate-Link in den Amazon Store nutzen - dankeschön. Wir haben eine Fanpage auf Facebook und freuen uns über einen Klick auf "Like". Bei iTunes sind wir hier - wir freuen uns über Abos & gute Bewertungen. Bei Twitter sind wir natürlich auch zu finden. Lage Live Letzte Lage vor der Sommerpause live erleben. Tickets hier. Kuechenstud.io-Newsletter abonnieren. Exit vom Brexit Analyse der Bundestagsjuristen: "EU-Sachstand - Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union - Nächste Schritte im Verfahren nach Artikel 50 EU-Vertrag" (pdf) "HOUSE OF LORDS - The process of withdrawing from the European Union" (pdf) "Everything you need to know about Article 50 (but were afraid to ask)" (Verfassungsblog) "Aus der Traum - Nach dem Brexit-Votum ist in Brüssel ein Kampf um die Zukunft der EU entbrannt" (Spiegel) Nein heißt Nein „Kopfschütteln oder Weinen genügt“ - Tatjana Hörnle erklärt, was „Nein heißt Nein“ in der Praxis bedeutet. (taz) Der „erkennbare“ Wille nach dem neuen Sexualstrafrecht – erkennbar fehlerhaft (Beck Blog) AfD-Zerfall "Und wer ist nun die wahre AfD?" (Welt) "Stuttgarter Zimmerschlacht" (FAZ) Cyber-Strategie der Bundesregierung "Innenministerium plant drei neue Internet-Eingreiftruppen" (Die Zeit) Sagt Hallo zu Netzsperren (Netzpolitik.org)
Hillary Clinton wird Spitzenkandidatin der Demokraten bei der US-Präsidentschaftswahl, in Deutschland wird Joachim Gaucks Nachfolge als Bundespräsident diskutiert und die Debatte um ein schärferes Sexualstrafrecht bekommt neuen Aufwind. Die Themen der Woche im Rückblick mit Krautreporter Christian Fahrenbach. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/krautreporter-clinton-us-wahlkampf-gauck-nachfolge-sexuelle-gewalt
Die Debatte um sexuelle Belästigung von Frauen ebbt nicht ab. Zuletzt bei den sog. „Sex- Mobs" in der Silvesternacht, aber auch im letzten Jahr, als selbsterklärte „Pick-Up- Artists" Jagd auf „sexhungrige" Frauen machten, die freilich durch die offensiv eingesetzten Fertigkeiten der „Abschlepp-Künstler" erst noch „überzeugt" werden mussten. Und vor zwei Jahren löste der FDP-Politiker Rainer Brüderle mit seiner Bemerkung, die Bluse einer Journalistin könne auch ein Dirndl gut ausfüllen, einen Aufschrei der Empörung aus. Über die Berichterstattung der Massenmedien hinaus scheint das sexualisierte Verhalten der Männer von heute ein omnipräsentes Problem zu sein: Geht es nach einschlägigen Medienvertretern und Feministen-Gruppen, ist der Sexismus in deutschen Bars und Clubs, aber auch in Schulen sowie am Ausbildungs- und Arbeitsplatz ein allgegenwärtiges Dauerproblem.
#ausnahmslos vorbereitet diskutieren Zara und Julia über die Vorfälle in Köln, vergessen dabei rechtzeitig eine Triggerwarnung auszusprechen, kreisen das Sexualstrafrecht soweit ein, wie sie es verstanden haben, reden über die Verschränkung von Sexismus und Rassismus, stellen die Kampagne #ausnahmslos vor, kreuzen das Oktoberfest und die "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen", freuen sich über ein Video, das Konsens am Beispiel von Tee erläutert und enden zutiefst angestrengt bei den Domspatzen und eruieren keinen Ausweg.
EU entlastet Schweden bei Flüchtlingsaufnahme // Harte Bandagen gegen organisierte Kriminalität // Nachgefragt Warum das deutsche Auswärtige Amt Schwedenreisende vor dem hiesigen Sexualstrafrecht warnt
Diesmal mit Mobbing, Sexualstrafrecht, Webseiten, Brasilien, Sport dem Klimawandel und dem Wetter. Ohne Toy ginge es nicht. Füllt hier seinen Klingelbeutel! Shownotes von