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NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) will sich auf der Justizministerkonferenz der Länder für Strafen bei heimlichen voyeuristischen Aufnahmen einsetzen. Für Betroffene sei es wichtig, "dass die Polizei dann auch eingreifen kann". Von WDR 5.
Frankreich verschärft sein Sexualstrafrecht: Nach dem neuen "Nur Ja heißt Ja"-Prinzip gilt Sex ohne aktive, freiwillige Zustimmung als Vergewaltigung. Das Gesetz reagiert auf einen Gerichtsfall, der zeigte, dass Schweigen bisher nicht als Nein galt.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Im 21. Jahrhundert kann jeder News in Umlauf bringen. Dadurch geraten Wahrheit und Lüge durcheinander, sagt Verfassungsjuristin Elisa Hoven und warnt vor Polarisierung in der Gesellschaft. Ein Podcast von Pragmaticus.Das Thema:Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht. Dieses Sprichwort wird in der aktuellen Tagespolitik gerade Wirklichkeit. Der US-Präsident Donald Trump nutzt seine Social-Media-Kanäle dafür, Unwahrheiten zu publizieren. Das berühmteste Beispiel: Immigranten aus Haiti, die Katzen und Hunde essen. Solche Bilder prägen sich ins kollektive Gedächtnis ein. Die deutsche Strafrechtsexpertin Elisa Hoven nimmt sich in ihrem Buch Das Ende der Wahrheit den Spielarten der Lüge an. Sie erstellt Definitionen, erklärt neue Phänomene und ordnet sie in rechtliche Rahmenbedingungen ein. Wahrheit und Lüge bestimmen die Gesellschaft. Etwa dann, wenn Lügen in der Politik Wahlen entscheiden. Ein Podcast über Fakten und Meinung, über „Free Speech“ und Zensur sowie die großen Herausforderungen in der globalisierten Welt durch Social Media. Unser Gast in dieser Folge: Elisa Hoven ist Professorin für Strafrecht an der Universität Leipzig mit Schwerpunkt auf internationales Strafrecht, Medienrecht und Sexualstrafrecht. Seit 2020 ist sie Richterin am Sächsischen Verfassungsgerichtshof. Elisa Hoven ist aber auch als Buchautorin aktiv. Im DuMont Buchverlag hat sie Strafsachen, ein Buch über Recht und Gerechtigkeit, und jüngst Das Ende der Wahrheit publiziert.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Thema: Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) will eine Änderung im Sexualstrafrecht: künftig soll der Grundsatz "nur ein Ja ist ein Ja" gelten.
Thema: Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) will eine Änderung im Sexualstrafrecht: künftig soll der Grundsatz "nur ein Ja ist ein Ja" gelten.
Der Freispruch für zehn angeklagte junge Männer im Verfahren wegen geschlechtlicher Nötigung und Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung einer 12-Jährigen sorgt für breite Kritik an der Justiz. Auch von Seiten der Politik: ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner etwa bewertet die Entscheidung öffentlich als Fehlurteil. Auch SPÖ-Justizministerin Anna Sporrer sieht Handlungsbedarf und hat die Staatsanwaltschaft per Weisung beauftragt, das Urteil anzufechten. Expert:innen halten teils auch die geltende Rechtslage für problematisch und fordern mehr Schutz für Frauen und Mädchen. Dazu will die SPÖ nun das Sexualstrafrecht verschärfen und künftig das Zustimmungsprinzip 'Nur Ja heißt Ja' einführen. War der Freispruch alternativlos? Werden Opfer vor Gericht und in den Medien benachteiligt? Und kann eine Verschärfung des Sexualstrafrechts Abhilfe schaffen? Diese Fragen diskutieren Magdalena Punz, Sonja Aziz, Timo Gerersdorfer, Marina Hanke und Harald Stefan bei Moderatorin Gundula Geiginger im Pro und Contra-Studio. Gäste u.a.: Harald Stefan, Justizsprecher, FPÖ Marina Hanke, Frauenvorsitzende, SPÖ Wien Magdalena Punz, PULS 24 Chronik-Chefreporterin Sonja Aziz, Rechtsanwältin und Expertin für Opferschutz Timo Gerersdorfer, Strafverteidiger eines Beschuldigten Moderation: Gundula Geiginger
Geht es nach Justizministerin Sporrer, bedeutet eine mögliche Verschärfung des Sexualstrafrechts auch die Verankerung des Zustimmungsprinzips. Wie funktioniert das in der Praxis?
Justizministerin Sporrer möcht das Sexualstrafrecht reformieren // Der Lebensmittelhändlers Unimarkt verkauft in Niederösterreich 12 Filialen
Thema: Der Freispruch von zehn jungen Männern, denen sexuelle Nötigung einer 12-Jährigen vorgeworfen worden ist, sorgt für große Empörung und hat eine politische Debatte über das Sexualstrafrecht ausgelöst.
Thema: Der Freispruch von zehn jungen Männern, denen sexuelle Nötigung einer 12-Jährigen vorgeworfen worden ist, sorgt für große Empörung und hat eine politische Debatte über das Sexualstrafrecht ausgelöst.
Das neue Schweizer Sexualstrafrecht basiert auf dem Prinzip «Nein heisst nein». Es gilt seit 2024. Nun muss die Aargauer Staatsanwaltschaft aber in einem Fall ermitteln, der vor 2024 passiert ist, sagt das Obergericht. Es heisst die Beschwerde eines mutmasslichen Opfers gut. Weitere Themen in der Sendung: · Ja zum Pumptrack in Magden: Nach emotionalen Diskussionen bewilligt die Gemeindeversammlung den Kredit für den Pumptrack. Die Gesamtkosten betragen 480'000 Franken. · Mann trieb in Olten in Aare: Rettungsboot konnte ihn retten; er sei in kritischem Zustand im Spital, meldet die Solothurner Polizei. · Wer zahlt wenn jemand nach einem Unfall oder plötzlicher Krankheit ins Heim muss? Im Kanton Solothurn sind es die Betroffenen und Angehörigen. Die Regierung will das nicht ändern, sagt sie in einer Antwort auf einen Vorstoss aus dem Parlament.
Die Kriminalstatistik für das Jahr 2024 zeigt einen Anstieg der Straftaten. Besonders deutlich ist der Anstieg bei Gewaltdelikten, aber auch in der Cyberkriminalität. Wie sind diese Zahlen einzuordnen? Der Kriminologe Dirk Baier ist Gast im Tagesgespräch. Dirk Baier leitet das Institut Delinquenz und Kriminalprävention an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Dass die schweren Körperverletzungen zunehmen, macht dem Kriminologen Sorgen. Hier müsse genau hingeschaut werden. Dass die Zahl der Vergewaltigungen angestiegen ist, überrascht ihn hingegen nicht. Dies hänge auch mit dem neuen Sexualstrafrecht zusammen. Baier geht davon aus, dass mehr Fälle angezeigt werden, was grundsätzlich eine gute Nachricht sei, weil so ein Dunkelbereich aufgehellt werde. Im Tagesgespräch ordnet Baier die Zahlen ein, erklärt, wer die Beschuldigten sind und was zu tun wäre, um die Kriminalität zu bekämpfen.
In dieser Episode spreche ich mit Maximilian Pütz, einem erfahrenen Männer-Coach, über seine Reise in die Coaching-Welt und die Herausforderungen, die er als junger Mann erlebt hat. Wir diskutieren moderne Kommunikationsformen und die Bedeutung persönlicher Beziehungen, sowie Maximilians Engagement für Männerrechte und Gerechtigkeit. Er teilt seine Perspektiven zur gesellschaftlichen Wahrnehmung von Männlichkeit und betont die Notwendigkeit von Dialogen, um Spaltungen zu überwinden. Darüber hinaus geben wir Einblicke in Maximilians aktuelle Projekte und Workshops, die Männer unterstützen, ihre Emotionen zu akzeptieren und ihre Männlichkeit neu zu definieren.▶︎ “Männer erzählen, was wirklich zählt” 100% Fakten! jeden Monat neue Folgen für dichAlles über Tino Hähnel und die Möglichkeiten mit ihm zusammenarbeitenzu können:▶︎ Zur Homepage: https://www.vonmann-zumann.de/▶︎ Sein Buch▬▬▬▬▬Mehr zu Tino auf den sozialen Medien:▶︎ Tino Hähnel auf Instagram▶︎ Tino Hähnel auf YouTube▶︎ Tino Hähnel auf Facebook▬▬▬▬▬Den Von Mann zu Mann Podcast gibt es auch auf:▶︎ Spotify▶︎ Apple▬▬▬▬▬Hier kannst du Tino und seine Arbeit unterstützen:▶︎ Steady▶︎ Paypal▶︎ Merchandise▬▬▬▬▬Vielen Dank, dass du da bist, dein TinoFeedback und Kooperationsanfragen gerne an folgende Email-Adresse:support@vonmann-zumann.de
Katrin Eigendorf und Jagoda Marinić sprechen in dieser Folge von “Global Deep Dive” über Mut, Widerstand und die transformative Kraft von Frauen, die sich gegen Gewalt und Unterdrückung erheben. Wie zum Beispiel die Französin Gisèle Pelicot, die darauf bestanden hat, ihren Vergewaltigungsprozess öffentlich zu machen und die mit dem Satz “Die Scham muss die Seite wechseln” eine neue Debatte über sexualisierte Gewalt angestoßen hat. Die beiden Hosts sprechen mit der ZDF-Korrespondentin Anne Arend, die tiefe Einblicke in den Prozess gibt und erklärt, welche gesellschaftlichen Auswirkungen er hat. Warum reisen Frauen aus ganz Frankreich an, um Gisèle Pelicot zu unterstützen? Welche Rolle spielen die Täter in der öffentlichen Wahrnehmung? Und wird dieser Fall das Sexualstrafrecht in Frankreich verändern? Doch der Blick geht auch über Europa hinaus, es geht um die weltweiten Proteste gegen Unterdrückung. Beispielsweise im Iran, wo die Studentin Ahoo Daryaei in Unterwäsche über den Campus lief, eingesperrt wurde - und zu einem Symbol des Widerstands wurde. Die Folge schließt mit der Frage, wie es um die Frauenrechte in Deutschland steht. In einem Land, das Freiheit und Gleichberechtigung fest in seinen Gesetzen verankert hat, aber immer noch mit geschlechtsspezifischer Gewalt und ungleichen Machtverhältnissen zu kämpfen hat. Anregungen, Kommentare oder Kritik gerne per Mail an: globaldeepdive@zdf.de Global Deep Dive ist eine Produktion von BosePark Productions im Auftrag des ZDF auslandsjournals. Lead Producerin: Miki Sič Redaktion: Julia Ilan Schnitt & Sound: Alexander von Bargen Executive Producer:innen: Su Holder & Chris Guse ZDF auslandsjournal: Matthias Pupat und Natalia Bieniek Leiterin ZDF auslandsjournal: Stefanie Schoeneborn ZDF Hauptredaktion Digitale Medien: Corinna Meisenbach ZDF Produktion: Ulrike Schork
Es ist eine der bedeutendsten Gesetzesrevisionen der letzten Jahre: das neue Sexualstrafrecht, dass seit genau drei Monaten in Kraft ist. Für Opfer habe sich viel verbessert, trotzdem gebe es noch Mängel, sagt die Ärztin Rahel Schmidt, sie arbeitet auf der Gynäkologie im Zuger Kantonsspital. Nur wenige Strafrechtsrevisionen haben so hohe Wellen geschlagen wie das neue Sexualstrafrecht. «Nein heisst Nein.» Das ist der neue Grundsatz beim Sex, der mit dem neuen Sexualstrafrecht gilt. Es trat auf Anfang Juli in Kraft, mit einer veränderten Definition der Vergewaltigung: Neu ist es eine Vergewaltigung, ein sexueller Übergriff oder eine sexuelle Nötigung, wenn das Opfer mit Worten, Gesten oder durch Erstarren ausdrückt, dass es mit der Handlung nicht einverstanden ist. Damit sollen Opfer von sexueller Gewalt besser geschützt und Täterinnen und Täter angemessen bestraft werden. Was hat das neue Sexualstrafrecht in diesen ersten drei Monaten bereits verändert? Zu Gast ist Ärztin Rahel Schmidt, sie arbeitet auf der Gynäkologie im Zuger Kantonsspital und ist Projektleiterin im Wissenschafts-Think-Tank Reatch, welcher zu Vergewaltigungsopfer forscht.
Israel hat in der Nacht auf Dienstag eine Bodenoffensive im Süden Libanons gestartet. Durch die Offensive sollen weitere Einrichtungen der Hisbollah-Miliz zerstört werden. Die freie Journalistin Stefanie Glinski befindet sich derzeit vor Ort. Wie erlebt sie die jüngsten Entwicklungen? Weitere Themen: - Bedrohte archäologische Stätten in Libanon - Bundesrat will Stellung von Bäuerinnen verbessern - Kollabiert die atlantische Umwälzströmung? - Das Schweizer Fussball-Nachwuchssystem bröckelt - Tagesgespräch: Was hat das neue Sexualstrafrecht gebracht?
240820PC Die dunkle Seite von #MeTooMensch Mahler am 20.08.2024„Wir müssen die Unschuldsvermutung wieder ernster nehmen“ fordert der Strafrechtsprofessor Tonio Walter. Hintergrund: „Falschbeschuldigungen im Sexualstrafrecht“ oder, wie Walter seinen Artikel im „Schweizer Monat“ überschrieb: „die dunkle Seite von #MeToo.“Das heißt: die Folgen der Reform des Sexualstrafrechts bewirkt, dass „Jede sexuelle Handlung gegen den Willen eines anderen zur Straftat wird, auch ohne körperlichen Widerstand.“ Das erhöhe die Gefahr von Verleumdungen.In Stuttgart gab es zwei Fälle von Verfahren gegen Polizeibeamte, die zunächst der Vergewaltigung bezichtigt wurden, aber dann nach Kamerabeweisen bzw. gründlichen Recherchen freigesprochen wurden. Im jüngsten Fall wurde die Verleumdung einer Polizistin gegen ihren Kollegen gar mit 8 Monaten Haft auf Bewährung bestraft.Inzwischen geht die Justiz in einem Drittel der Anzeigen wegen sexueller Nötigung von Verleumdungen bzw. Falschaussagen aus. Zu einem erheblichen Teil haben sich die vermeintlichen Opfer Verletzungen selbst beigebracht, um bei der ärztlichen Untersuchung eine Vergewaltigung nachzuweisen. Für die zu Unrecht Beschuldigten sind die Folgen gravierend: „Der soziale Tod tritt sofort ein“ sagt Walter. Geht die betreffende Person in Haft, steht sofort auf der untersten sozialen Stufe – oft ein Leben lang. Walter fordert, die Unschuldsvermutung wieder ernster zu nehmen. Polizisten, Richter und Staatsanwälte sollen zwar den Frauen mit Einfühlungsvermögen und Verständnis begegnen, aber auch alles ermitteln, was die Behauptungen erschüttern könne. Das sei keine frauenfeindliche Schikane, so Walter weiter. Glaubwürdigkeitsgutachten und Lügendetektor bedeuten zwar einen hohen Aufwand – aber der sei es allemal wert, um Fehlurteile zu verhindern. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am 1. Juli 2024 ist das neue Sexualstrafrecht in Kraft getreten. Doris Binda vom Frauen-Nottelefon Winterthur erklärt, was das für Beratungsstellen wie ihre bedeutet und weshalb sie trotz dem neuen Gesetz nicht erwartet, dass die gemeldete Anzahl Fälle von sexueller und häuslicher Gewalt zunehmen wird. Die zweite Folge zum neuen Sexualstrafrecht. (Bild: frauennottelefon.ch)
Seit dem 1. Juli ist das neue Sexualstrafrecht in Kraft. Die sogenannte Nein heisst Nein Lösung bringt eine umfassendere Definition der Vergewaltigung und weitere Neuerungen. Wie hat sich die Stadtpolizei Winterthur auf die Gesetzesänderungen vorbereitet? Die Winterthurer Kripo-Chefin Stephanie Jenny erklärt ausserdem, worauf die Polizei im Umgang mit Opfern von Sexualstraftaten achtet. Die erste Folge zum neuen Sexualstrafrecht. Bild: wikicommons
Nein-heisst-Nein-Regelung / Hitzesommer in Bern bedroht ältere Frauen, wie ist der Umgang in der Stadt mit der Hitze Nein heisst Nein: Dieser Grundsatz gilt seit Anfang Woche neu im Sexualstrafrecht. Expert:innen bezweifeln jedoch, dass diese Nein-heisst-Nein-Regelung allein ausreicht, um mehr Betroffene zu einer Anzeige zu ermutigen. Dazu brauche es auch eine umfassendere Unterstützung der Betroffenen. ... >
Adam, Martin www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Die Situation im Misox:Noch keine Spur: Die Suche nach den beiden seit dem Unwetter von Freitagabend vermissten Personen im Misox wird aus der Luft weitergeführt.Die 15 Evakuierten können länger nicht in ihre Häuser in Sorte zurück.Der zerstörte Abschnitt der A13 bei Lostallo soll in zwei Wochen wieder einspurig befahrbar sein.Die Sperrung der A13 bei Lostallo hat vor allem Auswirkungen auf den Verkehr in der Surselva. Am Freitag werden bei Trun, Sumvitg und Disentis Verkehrsdosierungstellen eingerichtet.Trauer und Zerstörung in der Mesolcina. Die Bewohner flüchten sich in die Aufräumarbeiten. Ein Einheimischer berichtet.Und im Sexualstrafrecht gilt ab dem 1. Juli «Nein heisst Nein». Eine Vergewaltigung, ein sexueller Übergriff oder eine sexuelle Nötigung liegen neu vor, wenn das Opfer mit Worten, Gesten oder durch Erstarren ausgedrückt hat, dass es mit der Handlung nicht einverstanden ist. Ein Bericht zum Frauenhaus Graubünden. Dort finden Frauen und Kinder die räumliche Distanz zum gewaltverursachenden Partner.
Ab dem 1. Juli tritt in der Schweiz ein neues Sexualstrafrecht in Kraft. Neu gibt es damit auch die Möglichkeit, Täter in ein Lernprogramm zu schicken. Etwa bei geringeren Vergehen. Bei diesem Angebot sind die beiden Basel aber noch nicht soweit, wie sie sein sollten. Weitere Themen: * Tramchaos am Feierabend in Basel * ACS wehrt sich gegen höhere Parkgebühren für Anwohnende * Bürgergemeinderat überlegt sich Stimmrechtsalter 16
Ein Mann und eine Frau landen im Bett – mit schweren Folgen. Vor Gericht schildern sie komplett unterschiedliche Ereignisse. Wie geht ein Gericht damit um?
Hartl, Sonja www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Hartl, Sonja www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Hartl, Sonja www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Die Unionsparteien müssen sich besonders gegen den Rechtspopulismus stellen, fordert unsere Gesprächspartnerin. Am Küchentisch geht es um das verschärfte Sexualstrafrecht und Host Carolin Courts versteht die Bauern nicht. Von WDR 5.
In der neuesten IMR-Episode begrüßen wir die faszinierende Pantea Farahzadi, eine Strafverteidigerin aus Köln. Marc und Pantea tauchen tief in ihre unerwartete Reise von den Medienwissenschaften zum Jura-Studium ein. Pantea erzählt, wie Professor Kress mit seinen außergewöhnlichen Lehrmethoden ihre Leidenschaft fürs Strafrecht weckte und wie eine persönliche Klausurbewertung alles veränderte. Aber was brachte Pantea dazu, trotz der Herausforderungen und der anfänglichen Unsicherheit am Jura-Studium festzuhalten? Pantea teilt ihre spannenden Erlebnisse als studentische Hilfskraft im Kachelmann-Fall und verrät, warum sie sich trotz der Risiken für eine Karriere als Strafverteidigerin entschied. Wie meisterte sie die finanziellen und sozialen Herausforderungen während ihres Referendariats? Und was motivierte sie, letztendlich ihre eigene Kanzlei zu gründen? Erfahrt, wie Pantea mit Mobbing und sexistischen Kommentaren in einer männerdominierten Branche umgegangen ist und warum sie glaubt, dass Frauen gerade im Sexualstrafrecht eine strategische Rolle spielen. Seid gespannt auf Panteas authentische Einsichten, ihre ungewöhnlichsten Fälle und ihre Leidenschaft für die Wahrheit. Wie baut sie Vertrauen zu ihren Mandanten auf und wie geht sie mit den Herausforderungen der Selbstständigkeit um? Dies und vieles mehr in einer Folge, die einmal mehr zeigt, dass anwaltliche Arbeit viel mehr als nur Paragraphen sind. Viel Spaß!
Wahlen, CS-Debakel, Klimaschutzgesetz… Langweilig wurde es uns in den letzten Monaten definitiv nicht. Wir blicken anhand von 10 Stichworten auf das politische Jahr 2023 zurück und wagen einen Ausblick auf die grössten Kämpfe und Herausforderungen im neuen Jahr. Alle Themen: ((00:22)) CS-Debakel ((03:56)) Kaufkraft ((05:51)) Referenden ((07:18)) Klimaschutzgesetz ((09:27)) Sexualstrafrecht ((11:48)) Feministischer Streik ((15:04)) Initiativen ((19:53)) Kriege und Konflikte ((23:29)) Wahlen ((26:18)) Partei ((27:25)) Ausblick 2024 Hinweis: Die Folge wurde Anfang Dezember vorproduziert. Die Bundesratswahlen als ebenfalls wichtiger Teil von 2023 sind deshalb nicht Teil der Folge, ihr findet eine ausführliche Analyse aber in der letzten Folge von Meyer:Wermuth.
Das Zürcher Obergericht hat einen heute 25-Jährigen zu einer Busse verurteilt, weil er während des Geschlechtsverkehrs heimlich das Kondom abgestreift hatte. Dieses sogenannte «Stealthing» ist in der Schweiz trotz einer Gesetzeslücke strafbar. Zusammen mit Christine Krebs-Eberhart, Anwältin und Opfervertreterin im Sexualstrafbereich geht News Plus der Frage nach, wie es zu dieser Gesetzeslücke kam. Wir beleuchten auch, was das nun gefällte Urteil für zukünftige Fälle von Stealthing bedeuten könnte.
In der sechsteiligen ARD-Serie „37 Sekunden“ geht es um eine mutmaßliche Vergewaltigung – und eine verstrickte Familiengeschichte. Im Podcast erzählt die Drehbuchautorin Julia Penner, wie sie auf diese Geschichte gekommen ist, und erklärt die Hintergründe der Serie. Und die Rechtsanwältin Antje Brandes, die für die Produktion beratend tätig war, berichtet über ihren Alltag im Opferschutz und über den tatsächlichen Umgang im Sexualstrafrecht mit solchen Fällen.
"Nein heißt Nein!" - seit 2016 ist dieser Grundsatz, wenn es um missbräuchlichen Sex geht, fest im Sexualstrafrecht verankert. Doch wie sieht ein klares "Nein" zum Sex aus: Wie klingt das, welche Rolle spielt der Körper, welche die Stimme, welche die Dauer und Art der Beziehung? Welche die Gesamtsituation? Was ist mit Machtverhältnissen? Kann jemand überhaupt "Nein" zum Sex sagen, wenn er oder sie gar nicht bei vollem Bewusstsein ist? Und überhaupt: Wie selbstverständlich ist konsensuelle Sexualität in Zeiten von MeToo? Wie alltagstauglich? Ihr seht schon, wenn es um Konsens beim Sex geht, dann fliegen einem die Fragen dazu regelrecht um die Ohren. Auch auf so manche Grauzone stoßen Ann-Marlene und Caro. Und schließlich ist da auch noch die Sache mit dem "Jein!". Ihr wollt Antworten, dann hört doch mal rein!
Bis vor einem halben Jahrhundert verfolgte die BRD noch "Straftaten gegen die Sittlichkeit". So stand es im Strafgesetzbuch. 1973 verabschiedete sich der Staat von seiner Rolle als oberster Sittenwächter.
Am 07.06.1973 wurde ein neues Sexualstrafrecht verabschiedet, ein Meilenstein: Bis vor einem halben Jahrhundert verfolgte die BRD noch "Straftaten gegen die Sittlichkeit". Von nun an galt es, die sexuelle Selbstbestimmung zu schützen. Autorin: Heide Soltau Von Heide Soltau.
Sabine Rückert ist eine der erfolgreichsten Podcasterinnen Deutschlands, mit dem Podcast "Zeit Verbrechen" hat sie hierzulande einen True-Crime-Hype ausgelöst. Anfang Mai war Rückert zu Gast im Forum der SÜDWEST PRESSE in Ulm. Im Gespräch mit der stellvertretenden Chefredakteurin Judith Conrady und Nachrichtenchef Roland Müller sprach die 62-Jährige über das Sexualstrafrecht, kriminelle Genies und ihr Lieblingsverbrechen in der Bibel. Diese Folge ist ein Mitschnitt der Live-Veranstaltung. Mehr über Verbrechen in Baden-Württemberg lest Ihr unter [www.swp.de/crime](https://www.swp.de/thema/akte-suedwest/) Moderation: Judith Conrady, Roland Müller Produktion: Moritz Clauß Gestaltung: Beniamino Raiola
Serge Bavaud vom EDA zur Lage im Sudan, Klagen AT1-Gläubiger gegen CS-Deal, Bilanz zum neuen spanischen Sexualstrafrecht, künstliche Eisberge aus Wassernebel
Es gibt neue Hinweise, wonach pro-ukrainische Kreise hinter den Angriffen auf Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee stecken könnten. Das berichtet ein Netzwerk von deutschen Journalistinnen und Journalisten. Hinweise auf eine staatliche Beteiligung der Ukraine gebe es allerdings keine. Ausserdem: * Der Ständerat will im Sexualstrafrecht weiterhin die sogenannte Widerspruchs-lösung. Er hat aber einen Kompromiss-vorschlag gemacht, der den Tatbestand der Vergewaltigung künftig weiter fasst. Doch: Was bedeutet die «Nein heisst Nein»-Regel in der Praxis? * Das Parlament will bei der Terrorismusbekämpfung genauer hinschauen, weil Bund und Kantone bei mutmasslich terroristischen Anschlägen in Morges und Lugano nicht optimal zusammengearbeitet haben. Zu diesem Schluss kommt die Aufsichtsbehörde der Bundesanwaltschaft.
Selbst konservative Männer änderten im Verlauf einer langen und emotionalen parlamentarischen Diskussion ihre Meinung zur Revision des Sexualstrafrechts. Das alte Sexualstrafrecht wies in der Praxis einige Mängel auf, daher sollte es reformiert werden. Politikerinnen und Politiker aus dem linken Lager forderten eine «Nur Ja heisst Ja»-Lösung, bei der Sexualpartnerinnen und -partner ihre Zustimmung zum Ausdruck bringen müssen.Der Kompromiss basiert nun auf «Nein heisst Nein», also auf der Ablehnung: Strafbar macht sich, wer sexuelle Handlungen gegen den Willen einer Person vornimmt. Trotzdem ist das andere «Ja heisst Ja»-Lager zufrieden, denn der Ständerat hat zentrale Anliegen aufgenommen: Kann das Opfer seinen Willen nicht zum Ausdruck bringen, weil es in einem Schockzustand ist, schützt das den Täter nicht vor Strafe. Was bedeutet die neue Rechtssprechung nun konkret? Und wie kam eine Lösung zustande, der am Anfang viele Parlamentarierinnen und Parlamentarier skeptisch gegenüberstanden? Darüber spricht Bundeshaus-Redaktorin Charlotte Walser in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser. Mehr zum Thema:Artikel: Unbeirrbar – diese Frauen machten die Revolution im Sexualstrafrecht möglichPodcast: Die Grenzen des SexualstrafrechtsPodcast: Die Realität ist selten so, wie das Gesetz es willDen Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen: tagiabo.ch
Mit welchen Formen von Diskriminierung Frauen in unserer Gesellschaft immer noch zu kämpfen haben, zeigt auch das neue Online-Meldeportal der Amadeu-Antonio-Stiftung. Antifeminismus ist immer noch häufig, aber es gibt auch Fortschritte, etwa durch die Ehe für alle oder ein verschärftes Sexualstrafrecht. Stefan Troendle im Gespräch mit Judith Rahner von der Amadeu-Antonio-Stiftung.
In dieser Ausgabe von Kontrafunk „aktuell“ spricht Benjamin Gollme mit dem Physiker Dr. Hans Hofmann-Reinecke über den Windkraftausbau und die Folgen für Umwelt und Ressourcen. Der Journalist und Radiogründer Charly Pache informiert über die Sozialproteste gegen den französischen Rentenpläne von Emmanuel Macron. Der Berliner Galerist Volker Diehl betreut ukrainische und russische Künstler und berichtet über dieses Spannungsfeld und die Medienschau dreht sich um fatale Schwächen im spanischen Sexualstrafrecht.
Bei sexuellen Handlungen muss der Partner, die Partnerin explizit zustimmen. Wenn nicht, ist es eine Nötigung oder Vergewaltigung. So sieht das der Nationalrat. Er hat das Sexualstrafrecht verschärft und sich für den Grundsatz "Nur Ja heisst Ja" ausgesprochen. Ausserdem schauen wir voraus auf das Achtelfinal-Spiel Schweiz gegen Portugal heute und wie die Nati dafür aufgestellt ist.
Welz, Frankawww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
Der Ständerat will mit einem neuen Artikel im Sexualstrafrecht auch «Revenge Porn», also Rachepornografie, ausdrücklich unter Strafe stellen. So nennt man es, wenn beispielsweise jemand Nacktfotos seiner Ex-Freundin in einer Whatsapp-Gruppe oder im Internet verbreitet. Ausserdem in der Sendung: * Krieg in der Ukraine: Die Stadt Sjewjerodonezk steht weiter unter starkem Beschuss der russischen Armee
In der Schweiz hat schon jede zehnte Frau Sex gegen ihren Willen erlebt. Bisher galt das nicht immer als Vergewaltigung. Nun soll sich das ändern. Der Ständerat berät am Dienstag über eine Änderung des Sexualstrafrechts. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob ein Opfer eines Sexualdelikts künftig nicht mehr beweisen muss, dass es sich gewehrt hat. Ein verbal oder nonverbal ausgedrücktes «Nein» soll ausreichen, damit Sex als Vergewaltigung gilt. Diversen Organisationen und den linken Parteien geht das aber nicht weit genug. Sie fordern die Zustimmungslösung – heisst: Nur wenn ein explizites Ja erfolgt, soll der Sex als einvernehmlich gelten. Auch hier gilt: verbal oder nonverbal. Aber würde damit die Unschuldsvermutung geritzt? Und wann ist ein Nein ein Nein? Wie lässt sich etwas beweisen, wenn nur zwei Personen dabei waren? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Caroline Fux, Psychologin und Sexologin; – Tanja Knodel, Strafverteidigerin; – Martin Bachmann, Sexologe und Paarberater; – Agota Lavoyer, Expertin für sexualisierte Gewalt und Opferberatung; und – Beat Rieder, Ständerat Die Mitte/VS und Rechtsanwalt.
Showdown in der "Partygate"-Affäre: Nach Monaten der Kritik muss sich der britische Premierminister Boris Johnson einem Misstrauensvotum seiner Konservativen Partei stellen. Weitere Themen: In der Meisterschaft des Schweizer Frauenfussballs ist heute die Entscheidung gefallen. Nach wie vor fliegt der Schweizer Frauenfussball bei vielen unter dem Radar. Obwohl vor zwei Jahren Aufbruchstimmung aufkam. Umfasst das Schweizer Strafrecht sexuelle Übergriffe im digitalen Raum ausreichend? Oder braucht es Verschärfungen, etwa beim Missbrauch von intimen Bildern oder beim gezielten Anbahnen sexueller Kontakte mit Kindern und Jugendlichen? Über den Umgang mit der wachsenden digitalen Gewalt im Sexualstrafrecht diskutiert morgen der Ständerat.
Triggerwarnung: Sexuelle Gewalt«Nur Ja heisst Ja» oder «Nein heisst Nein»: Diese beiden Modelle werden bei der Überarbeitung des Sexualstrafrechts diskutiert. Einige Probleme werden damit aber nicht gelöst sein – wie ein aktueller Fall zeigt.Tamedia Nachrichtenchefin und Autorin Angela Barandun erklärt, wo die Grenzen des aktuellen Sexualstrafrechts liegen, wie die vorgeschlagenen Veränderungen nach dem Prinzip «Nein heisst Nein» oder «Nur Ja heisst Ja» aussehen und ob bei dem Fall aus Genf mit einem revidierten Gesetz ein anderes Urteil herausgekommen wäre. Host ist Mirja Gabathuler.Weitere Informationen und Links:Artikel von Angela Barandun zum Fall in Genf:https://www.tagesanzeiger.ch/sie-verlangt-ein-kondom-also-stimmt-sie-zu-157214098305Weitere Folge von «Apropos» (22. April 2022) über das diskutierte Sexualstrafrecht und Zahlen dazuhttps://www.tagesanzeiger.ch/sexuelle-gewalt-die-realitaet-ist-selten-so-wie-das-gesetz-es-will-875358444411Zahlen und Fakten über die Verurteilungspraxishttps://www.tagesanzeiger.ch/sexuelle-gewalt-die-realitaet-ist-selten-so-wie-das-gesetz-es-will-875358444411
Jahrzehntelang stritt der Bundestag immer wieder darüber, ob die Vergewaltigung in der Ehe ebenso wie außerhalb zur Straftat erklärt werden sollte. Viele Versuche scheiterten. Erst ein fraktionsübergreifender Gruppenantrag vor 25 Jahren brachte den Durchbruch. Er markierte eine Zäsur im Sexualstrafrecht.Von Monika Dittrichwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Weitere Kriegsgräuel bei Kiew, Schweizer Politik diskutiert neue Regeln im Sexualstrafrecht, Schweizer Bauern setzen wieder auf einheimische Hofgülle, Corona-Wirrwarr bei Einreisebestimmungen