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I ricchi inquinano più degli altri, che siano perciò loro a finanziare gli investimenti necessari per combattere il cambiamento climatico; questa la premessa dell' “Iniziativa per il futuro” lanciata dalla Gioventù Socialista. Iniziativa che chiede di introdurre un'imposta di successione del 50% per tutti i patrimoni sopra i 50 milioni di franchi. Un'iniziativa avversata dai partiti che vanno dal centro alla destra, oltre che dal Consiglio Federale e dalle associazioni economiche. PMI e imprese familiari si vedrebbero costrette a cambi di proprietà sostengono i contrari, senza contare che gli incassi previsti dagli iniziativisti non tengono conto di potenziali fughe all'estero per evitare l'imposta, mentre le eredità non hanno niente a che fare con l'ambiente. Al Centro media di Palazzo Federale si confrontano:Tamara Funiciello, consigliera nazionale bernese PSPaolo Pamini, consigliere nazionale ticinese UDC
Knall im Bundeshaus: Wer übernimmt die Baustelle im VBS? Gegenvorschlag SRG-Halbierungsinitiative: Keine Radio- und TV-Gebühr für Unternehmen oder Schwächung der Medien? Personalmangel bei Armee: Haben Frauen bald Dienstpflicht? • Tamara Funiciello, SP-Nationalrätin Kanton Bern • Thomas Matter, SVP-Nationalrat Kanton Zürich • Andrea Gmür-Schönenberger, Mitte-Ständerätin Kanton Luzern Mehr zum Thema [Sendung vom 19. Januar 2025](https://www.telezueri.ch/sonntalk/knall-im-bundeshaus-gegenvorschlag-srg-halbierungsinitiative-und-personalmangel-bei-armee-159548995 Moderation: Oliver Steffen Produktion: Shanice Bösiger
In Svizzera oggi non trovano spazio nel codice penale in quanto tali e in Parlamento a Berna si discute se introdurli. Da un lato lo stalking, ovvero gli atti persecutori e assillanti che oggi si verificano soprattutto online. Dall'altro il concetto di incitamento all'odio e alla violenza in base al sesso. Due fenomeni che sono sempre esistiti ma che nel nostro tempo suscitano nettamente più attenzione, dibattito e voglia di soluzioni, anche giuridiche.Vi proponiamo un faccia a faccia tra due avvocati: · SIMONE GIANINI – consigliere nazionale PLR Ticino · MAURO POGGIA – consigliere agli Stati Mouvement des citoyens, GinevraE un'intervista registrata a TAMARA FUNICIELLO – consigliera nazionale PS Berna
Was für ein schöner Sonntag! Kein Autobahn-Ausbau, keine Schwächung des Mietrechts und ein grossartiger Triumph bei den Wahlen in Bern. Jubel, Analyse und ein Rückblick auf die nationale Demo gegen sexualisierte Gewalt gibt's heute mit Tamara Funiciello, Nationalrätin und Co-Präsidentin der SP Frauen. ((00:19)) Abstimmungssiege: Die Bürgerlichen politisieren an der Bevölkerung vorbei ((12:29)) Wahlerfolge: Warum wählt Bern so links? ((17:31)) Gewalt an Frauen: Zehntausend auf der Strasse ((24:48) Kurze Antworten auf komplexe Fragen (Genderstern, Sozialhilfe, Klimakonferenz, Journalist:innen)
Der Bundesrat setzt den Rotstift an: Kürzlich präsentierte er ein detailliertes Sparpaket in Milliardenhöhe – die Reaktionen könnten unterschiedlicher nicht sein. Besonders umstritten: Ist das Sparprogramm ausgewogen? Der Bund erwartet für die nächsten Jahre ein jährliches Defizit von bis zu vier Milliarden Franken. Um die Bundesfinanzen wieder ins Lot zu bringen, setzte der Bundesrat im Frühjahr eine Expertengruppe ein unter der Leitung von Serge Gaillard, dem ehemaligen Chef der Finanzverwaltung. Basierend auf dem Bericht der Expertengruppe präsentierte der Bundesrat im September 2024 sein detailliertes Sparpaket. Dabei setzt er hauptsächlich auf Massnahmen auf der Ausgabenseite. Weniger ausgeben oder mehr einnehmen? Punktuell sind auch Massnahmen auf der Einnahmenseite geplant. So sollen etwa Kapitalbezüge aus der zweiten und dritten Säule höher besteuert werden. Die Massnahme würde laut Bund mehrere Millionen Franken Mehreinnahmen generieren. Geht es nach der SP, soll der Bund noch mehr einnahmenseitige Massnahmen in Betracht ziehen – beispielsweise die Abschaffung weiterer Steuerprivilegien. Auch die Mitte fordert Massnahmen, die sich nicht nur auf die Ausgabenseite fokussieren. SVP und FDP hingegen wollen von Mehreinnahmen und Steuererhöhungen nichts wissen. Sie sehen das Problem bei den wachsenden Bundesausgaben. Hat die Schweiz ein Einnahmen- oder ein Ausgabenproblem? Ist das Sparpaket ausgewogen? Insgesamt sieht das Sparpaket des Bundesrats rund 60 Massnahmen in verschiedenen Aufgabengebieten vor. Die grösste Einsparung soll durch den Verzicht auf die geplanten Subventionen für die familienergänzende Kinderbetreuung erfolgen. Weitere Sparvorschläge sind etwa bei der Integrationspolitik und im Klimabereich vorgesehen. Die Linke spricht angesichts der Sparpläne bereits vom «Ende der sozialen Schweiz». Lob gibt es von den Bürgerlichen: Die Sparpläne würden in die richtige Richtung gehen, heisst es. Hat der Bundesrat den richtigen Kurs eingeschlagen oder sind die Sparmassnahmen der falsche Weg? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 4. Oktober 2024 in der «Arena»: – Benjamin Fischer, Parteileitungsmitglied SVP; – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Beat Walti, Nationalrat FDP/ZH; und – Yvonne Bürgin, Vize-Präsidentin Die Mitte.
Da mesi la politica federale ruota attorno all'esercito da una parte, e alle finanze dall'altra. Vista la situazione geopolitica, appena la settimana scorsa il Consiglio nazionale ha seguito il Consiglio degli stati nell'aumentare di quattro miliardi di franchi supplementari le spese militari. Così già dal 2030 i fondi per la difesa arriveranno all'uno percento del prodotto interno lordo, con Il credito quadro che passa da 25.8 a 29.8 miliardi di franchi per il periodo 2025-2028. Un'accelerazione rispetto alla tabella di marcia del Consiglio federale, che voleva spendere l'un percento del pil per la difesa solo dal 2035. Sempre la settimana scorsa sono poi arrivate le proposte di risparmio del Consiglio federale per far rientrare i conti dei prossimi anni nei parametri del freno all'indebitamento, proposte di risparmio che non toccano l'esercito.Ne discutono a modem:· Tamara Funiciello, Consigliera nazionale bernese del PS, della Commissione delle finanze· Martin Candinas, Consigliere nazionale grigionese del Centro, della Commissione della politica di sicurezzaModem su Rete Uno alle 8.30, in replica su Rete Due alle 18.30. Ci trovate anche sul Podcast e sulle app: RSI e RSIPlay.
Un esercito ucraino che avanza in terra russa, un Governo che vacilla a Kiev, un presidente russo che viaggia indisturbato in Mongolia e poi nuovi bombardamenti e morti anche lontano dal fronte. Facciamo il punto sulla guerra fra Russia e Ucraina con · Rosalba Castelletti – inviata di Repubblica a Mosca · Davide Maria De Luca – collaboratore RSI a Kiev Prima però ci occupiamo dei rifugiati ucraini che vivono provvisoriamente in Svizzera: il Consiglio federale ha deciso di prolungare la validità dello statuto di protezione S fino al mese di marzo del 2026, così come ha già fatto l'Unione europea. Materia per due politici in interviste registrate: · Tamara Funiciello – consigliera nazionale PS BE · Lorenzo Quadri – consigliere nazionale Lega TI
Nemos Sieg am Eurovision Song Contest vor knapp zwei Wochen sorgte weltweit für Schlagzeilen. Zu reden gibt nicht nur der Auftritt, sondern auch Nemos Forderung an die Schweizer Politik nach einem dritten Geschlechtseintrag für nonbinäre Menschen. Vor zwei Jahren erteilte der Bundesrat der Einführung eines dritten Geschlechts eine Absage mit der Begründung, dass die gesellschaftlichen Voraussetzungen dafür «derzeit nicht gegeben» seien. Nemos Triumph am ESC setzt die Debatte rund um ein drittes Geschlecht jetzt erneut auf die politische Agenda: «Ich setze mich ganz klar für einen dritten Geschlechtseintrag ein», sagte Nemo vor den Medien. Auch ein Treffen mit Justizminister Beat Jans ist geplant. Die SP und die Grünen unterstützen die Forderung nach einem dritten amtlichen Geschlecht klar. Die Schweiz habe im internationalen Vergleich grossen Nachholbedarf. Sind die Hürden zu gross? Wie eine gesetzliche Grundlage, die vom binären Geschlechtsmodell abweicht, aussehen könnte, ist umstritten. Bürgerliche Parteien sprechen sich gegen die Einführung eines dritten Geschlechtseintrages aus und weisen auf rechtliche Herausforderungen und Hürden im Alltag hin, da zahlreiche Gesetze und Verordnungen am amtlichen Geschlecht anknüpfen würden. Bekannte Beispiele sind etwa die Militärdienstpflicht oder getrennte Haftanstalten. Kritik gibt es vor allem von der SVP: Auch wenn jede Person sich fühlen könne, wie sie wolle, sei es nicht die Aufgabe des Staates, Gefühle amtlich zu registrieren. Soll die Schweiz einen dritten Geschlechtseintrag einführen oder sind die Hürden für die Umsetzung zu gross? Zu diesen Fragen begrüsst Mario Grossniklaus am 24. Mai in der «Arena»: – Sandro Niederer, Geschäftsleitung Transgender Network Switzerland; – Tamara Funiciello, Co-Präsidentin SP Frauen und Nationalrätin SP/BE; – Esther Friedli, Ständerätin SVP/ SG; und – Christina Bachmann-Roth, Präsidentin Mitte Frauen Schweiz.
Der Kanton Bern will vorwärts machen mit der Pflegeinitiative. Gestern präsentierte die Kantonsregierung Massnahmen für eine Ausbildungsoffensive ab Sommer. Und: Es ist unser Körper, es ist unsere Entscheidung – diesen Slogan der feministischen Bewegung kopieren die Massnahmengegner:innen der Gruppe Mass.Voll für ihre Kampagne. Dabei reissen sie auch ein Zitat der Nationalrätin Tamara Funiciello aus dem ... >
Alessandra Widmer und Roman Heggli mit aktuellen Informationen der Dachorganisationen LOS und Pink Cross sowie Tamara Funiciello zur geplanten Streichung der Gelder für Präventionskampagnen. Komplette Sendung: www.queerupradio.ch
Tamara Funiciello hat in vier Jahren Nationalrat das politische Bern aufgemischt. Sie kämpft an vorderster Front für Frauen, queere Menschen und Minderheiten. Sie erzählt vor Publikum im Plaza Club in Zürich, wie sie ihre Kindheit in Italien erlebt hat und warum sie laut für ihre Anliegen kämpft.
Wer gibt wie viel Geld aus im Wahlkampf? Und woher kommt dieses Geld? Ein neues Gesetz soll Licht ins Dunkel bringen. Bei den Parteien kommt das unterschiedlich an: helle Begeisterung, schroffe Ablehnung und alles dazwischen. «DOK» begibt sich auf die Spuren der Finanzflüsse. In der Schweiz wird ungern über Geld geredet. Auch in der Politik. Ein Gesetz verlangt nun Offenheit: Die Schweiz hat neue Transparenzregeln bei der Politikfinanzierung. Diese gelten erstmals für die Nationalratswahlen 2023. Dringend nötig? Oder unnötige Bürokratie? Die Meinungen gehen weit auseinander bei den Parteien. «Nein, ich finde das sicher nicht gut», sagt der Zürcher SVP-Nationalrat Thomas Matter. Wer behaupte, Geld führe nicht zu Abhängigkeiten, der lüge, erwidert die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello, darum sei Transparenz dringend nötig. Klar ist: Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) ist zuständig für die Entgegennahme, Kontrolle und Veröffentlichung der offenlegungspflichtigen Angaben. Eine neue Aufgabe für die Behörde, die sich mit vielen Fragen konfrontiert sieht: Was gehört in ein Wahlkampf-Budget? Was nicht? Gleichzeitig steht bereits der Vorwurf im Raum, der von der EFK betriebene Aufwand werde vermutlich in einem Missverhältnis stehen zu den Erkenntnissen, die aus den offengelegten Daten gewonnen werden könnten. Kritik gebe es immer, das sei normal, gibt sich die EFK gelassen. Kathrin Winzenried und Simon Christen haben Politikerinnen und Politiker aus allen politischen Lagern durch das Wahljahr begleitet und festgestellt: Die anfängliche Hemmung, offen über Geld zu reden, erodiert zusehends. Die gesetzlich erzwungene Transparenz könnte zu einer neuen Normalität führen. Sie zeigt aber auch, wie teuer und aufwändig so ein Wahlkampf ist – und dass Geld zwar ein wichtiger Faktor ist, aber nicht der entscheidende für den Erfolg einer Kandidatur: Ein Sitz im Parlament lässt sich nicht kaufen.
Wer gibt wie viel Geld aus im Wahlkampf? Und woher kommt dieses Geld? Ein neues Gesetz soll Licht ins Dunkel bringen. Bei den Parteien kommt das unterschiedlich an: helle Begeisterung, schroffe Ablehnung und alles dazwischen. «DOK» begibt sich auf die Spuren der Finanzflüsse. In der Schweiz wird ungern über Geld geredet. Auch in der Politik. Ein Gesetz verlangt nun Offenheit: Die Schweiz hat neue Transparenzregeln bei der Politikfinanzierung. Diese gelten erstmals für die Nationalratswahlen 2023. Dringend nötig? Oder unnötige Bürokratie? Die Meinungen gehen weit auseinander bei den Parteien. «Nein, ich finde das sicher nicht gut», sagt der Zürcher SVP-Nationalrat Thomas Matter. Wer behaupte, Geld führe nicht zu Abhängigkeiten, der lüge, erwidert die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello, darum sei Transparenz dringend nötig. Klar ist: Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) ist zuständig für die Entgegennahme, Kontrolle und Veröffentlichung der offenlegungspflichtigen Angaben. Eine neue Aufgabe für die Behörde, die sich mit vielen Fragen konfrontiert sieht: Was gehört in ein Wahlkampf-Budget? Was nicht? Gleichzeitig steht bereits der Vorwurf im Raum, der von der EFK betriebene Aufwand werde vermutlich in einem Missverhältnis stehen zu den Erkenntnissen, die aus den offengelegten Daten gewonnen werden könnten. Kritik gebe es immer, das sei normal, gibt sich die EFK gelassen. Kathrin Winzenried und Simon Christen haben Politikerinnen und Politiker aus allen politischen Lagern durch das Wahljahr begleitet und festgestellt: Die anfängliche Hemmung, offen über Geld zu reden, erodiert zusehends. Die gesetzlich erzwungene Transparenz könnte zu einer neuen Normalität führen. Sie zeigt aber auch, wie teuer und aufwändig so ein Wahlkampf ist – und dass Geld zwar ein wichtiger Faktor ist, aber nicht der entscheidende für den Erfolg einer Kandidatur: Ein Sitz im Parlament lässt sich nicht kaufen.
Es ist eines der heissesten politischen Eisen der kommenden Legislatur: Die Reform der Altersvorsorge. Sie wird auch in den nächsten vier Jahren zu reden geben. Wie weiter in der Rentenpolitik? Darüber diskutieren in der «Wahl-Arena» Vertreterinnen und Vertreter der sechs Bundeshausfraktionen. Kaum hatte das Stimmvolk im September 2022 der AHV-Reform zugestimmt, ging die politische Diskussion um die Altersvorsorge auch schon weiter. Diesmal im Fokus: die zweite Säule, also die berufliche Vorsorge BVG. Mittlerweile hat sich eine bürgerliche Mehrheit auf eine Vorlage geeinigt. Diese soll die Situation von Frauen, Teilzeitarbeitenden und Geringverdienenden in der Pensionskasse besserstellen, sagen die Befürworterinnen und Befürworter. Gewerkschaften und SP bekämpfen die Reform mit dem Referendum, weil sie zu Rentenkürzungen führe. Führt die BVG-Reform zu einer unfairen Rentensenkung oder ist sie ein guter Kompromiss? Die Bevölkerung in der Schweiz wird immer älter. Der Bundesrat warnt: Die AHV könnte deshalb in eine finanzielle Schieflage geraten. Inwiefern Handlungsbedarf besteht und wie die AHV in Zukunft ausgestaltet werden soll – darüber gehen die Meinungen jedoch auseinander. Eine Volksinitiative der Jungfreisinnigen etwa möchte das Rentenalter erhöhen und an die Lebenserwartung koppeln, um die finanzielle Stabilität der AHV sicherzustellen. Eine Volksinitiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds hingegen möchte eine 13. AHV-Rente einführen, weil die Rente gegenwärtig nicht zum Leben reiche. Wie weiter in der ersten Säule? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Wahl-Arena»: – Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/TG; – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Andri Silberschmidt, Vize-Präsident FDP; – Erich Ettlin, Ständerat Die Mitte/OW; – Natalie Imboden, Nationalrätin Grüne/BE; und – Melanie Mettler, Vize-Präsidentin GLP.
Rede von Nationalrätin Tamara Funiciello anlässlich der BernPride. Tamara ist u.a. auch im Vorstand der Lesbenorganisation Schweiz (LOS). QueerUp Radio sendete anlässlich der BernPride/EuroGames am 29.07.2023 während mehrerer Stunden live vom Bundesplatz in Bern. Komplette Sendung inkl. Musik: www.queerupradio.ch.
Steigen Sie ein, fliegen Sie mit! https://weltwoche.ch/Abonnieren Sie kostenlos den täglichen Newsletter der Weltwoche: https://weltwoche.ch/newsletter/Putin verhindert blutige Konfrontation in Russland, übersteht Machtkampf, Geheimdienste gewarnt. Erdogan ist schuld: Neuste Irrlehrer unserer Asylbeamten. Tamara Funiciello will Bundesrätin werden. Warum die Gender-Ideologie gefährlich istDie Weltwoche auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/weltwoche/Twitter: https://twitter.com/WeltwocheTikTok: https://www.tiktok.com/@weltwocheTelegram: https://t.me/Die_Weltwoche Facebook: https://www.facebook.com/weltwoche Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Markus Somm (Zürich) und Dominik Feusi (Bern Bundeshaus) vom Nebelspalter diskutieren täglich, was in der Schweiz und der Welt aktuell ist und was es für uns bedeutet.
«Der Frauenstreik wurde von den Linken gekapert und zur Wahlkampf-Maschine umfunktioniert» – das sagen bürgerliche Frauen und nehmen dieses Jahr nicht teil. Stimmt das? Oder ist und bleibt der 14. Juni wichtig im Kampf um mehr Gleichstellung? Ist der Streik für alle Frauen – oder eben nur für linke? Was früher «Frauenstreik» hiess, heisst dieses Jahr «feministischer Streik». Am 14. Juni gab es Demonstrationen in der ganzen Schweiz. Auf die Strasse ging man für mehr Gleichstellung, mehr Lohngleichheit, bessere Renten und weniger Diskriminierung; aber gemäss offizieller Webseite unter anderem auch gegen eine weitere Rentenalterhöhung, gegen die BVG-Reform, für kürzere Arbeitszeiten im Allgemeinen und eine Kinderbetreuung, die als Service public organisiert ist. Während die ersten Forderungen bis weit ins bürgerliche Lager hinein Unterstützung finden, werden letztere von bürgerlichen Frauen grundsätzlich abgelehnt. Viele von ihnen können sich dieses Jahr nicht mehr mit dem Frauenstreik identifizieren. «Mich stört das Gebaren, laut, lärmig auf der Strasse. Abschreckend gegenüber Kreisen aus der Mitte oder auch gegenüber den Männern», sagt etwa Mitte-Frauen-Präsidentin Christine Bachmann-Roth. «Jede Bewegung wird immer kritisiert wegen ihrer Art und Weise, das ist auch bei der Frauenbewegung so», kontert SP-Frauen-Co-Präsidentin Tamara Funiciello. Ist der feministische Streik vom 14. Juni für alle Frauen oder eben nur für linke? Und ist es richtig, Anliegen von LGBTQIA+-Menschen auch in die Streik-Bewegung zu integrieren oder verliert sie dadurch an politischer Durchschlagskraft? Eine der Errungenschaften des Frauenstreiks ist die Revision des Sexualstrafrechts. Am Freitag findet im Parlament die Schlussabstimmung statt. Neu soll die «Nein ist Nein»-Lösung gelten: Eine sexuelle Handlung mit Eindringen soll neu als Vergewaltigung gewertet werden können, auch wenn sich das Opfer aufgrund einer Schockstarre nicht wehren konnte. Grosse Uneinigkeit gab es in diesem Zusammenhang bei der Debatte über das Strafmass bei einer Vergewaltigung mit Nötigung: Während SVP, Mitte und GLP mindestens zwei Jahre Freiheitsstrafe dafür forderten, wollten SP, Grüne und FDP weiterhin eine Mindeststrafe von einem Jahr. Ist es richtig, dass es auch im Falle von Vergewaltigungen mit Nötigung weiterhin bedingte Freiheitsstrafen geben kann? Oder müsste man das Strafmass höher ansetzen? Schlagzeilen machte diese Woche auch die Band Rammstein aus Deutschland: Eine Mittelsfrau soll für Bandleader Till Lindemann systematisch junge Frauen in die sogenannte «Row Zero» eingeladen haben. Nun haben mehrere dieser jungen Frauen Vorwürfe gegen den Frontsänger erhoben; sie sprechen von sexuellen Übergriffen und Machtmissbrauch. Nun soll die Staatsanwaltschaft Berlin gegen den Sänger ermitteln. Am Wochenende sind zwei Rammstein-Konzerte in der Schweiz angesetzt. Jetzt werden Rufe nach einer Absage dieser Konzerte laut. Zu Recht? Oder kommt diese Forderung einer unangemessenen Vorverurteilung gleich? In der «Arena» begrüsst Sandro Brotz folgende Gäste: – Christine Bachmann-Roth, Präsidentin Mitte-Frauen; – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE, Co-Präsidentin SP-Frauen; – Irène Kälin, Nationalrätin Grüne/AG; und – Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH.
Der 14. Juni ist der Tag des Frauenstreiks, respektive des «feministischen Streiks», wie ihn das Streikkollektiv neu bezeichnet. Eine der Hauptforderungen ist die Lohngleichheit. Dieses Thema kommt am 14. Juni auch in die eidgenössischen Räte im Rahmen einer ausserordentlichen Session. Thema im «Politikum» ist die Frage: Braucht es mehr Massnahmen gegen Lohnungleichheit? Braucht es etwa eine Ausweitung der Lohngleichheitsanalysen auf mehr Firmen? Es diskutieren: * Tamara Funiciello, Nationalrätin und Co-Präsidentin SP-Frauen * Susanne Vincenz-Stauffacher, Nationalrätin und Präsidentin FDP-Frauen
Mit der Kandidatur von Daniel Jositsch für den Bundesrat ist die Kontroverse um das von der SP-Spitze angestrebte Frauen-Ticket voll entbrannt. Dass man Männer ausschliesse, ist laut dem Zürcher Ständerat diskriminierend. In der «Arena» kommt es zur Debatte um Frauen im Bundesrat und Gleichstellung. «Die SP hatte fast immer eine Frau und einen Mann im Bundesrat», sagt Co-Präsident Cédric Wermuth: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir davon abrücken.» Parteiintern ist diese deutliche Ansage auch auf Kritik gestossen, beispielsweise bei der Solothurner Nationalrätin Franziska Roth: «Ich finde die Fixierung auf ein reines Frauenticket demokratisch und strategisch ungeschickt.» Ist die Kritik berechtigt oder ein Frauen-Ticket nachvollziehbar? Auch wenn der definitive Entscheid der SP-Fraktion noch nicht gefallen ist, sind bürgerliche Männer verärgert. FDP-Vizepräsident Andrea Caroni sprach in der letzten «Arena» von einer «fetischartigen Fixierung» auf ein Frauen-Ticket. Die SP-Spitze hält dagegen, dass man als Partei der Gleichstellung nicht beide Bundesratssitze mit Männern besetzen könne. Ist es richtig, Männer von einer Kandidatur auszuschliessen? Oder sollte es nur um die Kompetenz der Kandidierenden gehen? Für die Co-Präsidentin der SP-Frauen, Tamara Funiciello, ist klar: «Es braucht junge Mütter im Bundesrat.» Nur so gehe es vorwärts mit der Gleichstellung. Auf der Liste der möglichen Kandidatinnen gibt es mit der Berner Regierungsrätin Evi Allemann auch eine Mutter mit zwei kleinen Kindern. Exponentinnen und Exponenten der SVP bezeichnen die Strategie der SP als «kleinkarierte Denkweise». Braucht es mehr Frauen in der Politik? Oder unternehmen die Parteien dafür heute schon genug? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/TG – Jon Pult, Vizepräsident SP – Regine Sauter, Nationalrätin FDP/ZH – Andrea Gmür-Schönenberger, Ständerätin Die Mitte/LU Ausserdem im Studio: – Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH
Fast keine Politikerin in unserem Land polarisiert so stark wie Tamara Funiciello. Ihr leidenschaftlicher Kampf für die Arbeiterklasse und die Gleichstellung fordert aber auch Opfer: Von ihr und von allen, die sich ihr in den Weg stellen. Sie bezeichnet sich selbst als «Aktivistin mit zu wenig Zeit und Feministin von Kopf bis Fuss». Welchen Preis zahlt man für den öffentlichen Kampf um Gleichstellung? Ab wann ist zu viel Aktivismus für «die gute Sache» vielleicht auch kontra-produktiv? Und woher kommt dieser unbändige Drang nach Gerechtigkeit und Öffentlichkeit? In «Focus» will Stefan Büsser hinter die Fassade der starken Frau schauen und fragt sich: Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich nicht alles gut finde, was Tamara Funiciello als selbsterklärter «Gutmensch» fordert? Hinweis: Der frei werdende Bundesratssitz von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist kein Thema im Gespräch. Die Aufzeichnung fand kurz vor Bekanntgabe des Rücktritts statt.
«Männer haben Frauen überstimmt», lautete eine der Schlagzeilen zum hauchdünnen Ja bei der AHV-Reform. Linke Frauen sprechen von der «AHV-Schande». Bürgerliche Frauen kontern, ein demokratischer Entscheid werde nicht akzeptiert. Sind linke Streikdrohungen berechtigt oder anmassend? Noch nie war der Geschlechtergraben in der Schweiz so tief: Während die Frauen die AHV-Reform mit Zweidrittelmehrheit ablehnten, stimmten zwei Drittel der Männer dafür. «Ich bin so wütend, ich kann es nicht in Worte fassen», sagt SP-Nationalrätin Tamara Funiciello. SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr kritisiert dagegen das Demokratieverständnis der SP: «Resultat ist Resultat». Haben Männer die Frauen bevormundet? Oder sind die Linken schlechte Verliererinnen? Feministische Kreise haben für nächstes Jahr bereits einen nächsten Frauenstreik angekündigt. Die Gleichstellung sei gerade bei den Löhnen nicht erreicht. Der Bundesrat hat erst kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der deutliche Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann zeigt: So verdienten Frauen im privaten und öffentlichen Sektor im Jahr 2018 durchschnittlich 19 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Müssen Frauen einfach besser verhandeln? Oder hapert es bei der Umsetzung des Gleichstellungsartikels? Nach der AHV-Reform und der Revision der 1. Säule richtet sich der Fokus nun mit der Pensionskasse auf die 2. Säule. «Wir müssen für die Ungleichheiten Lösungen finden», forderte Bundesrat und Innenminister Alain Berset noch am Abstimmungssonntag. Im Ständerat ist die BVG-Reform ins Stocken geraten und liegt nun wieder bei der vorberatenden Kommission. Kann sich die Politik rasch zu einem Kompromiss durchringen? Oder bleibt die Rentenlücke zwischen den Geschlechtern bestehen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Flavia Wasserfallen, Nationalrätin SP/BE; – Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/TG; – Kathrin Bertschy, Nationalrätin GLP/BE; und – Matthias Müller, Präsident Jungfreisinnige
Der Vorwurf: Versuchte mehrfache vorsätzliche Tötung. Der Strafantrag: Drei Jahre Gefängnis, davon sechs Monate unbedingt. Ein Aargauer vereitelte einen Raubüberfall und soll nun bestraft werden. Weiter: Die Schweizer Neutralität auf dem Prüfstand. Und: Die AHV-Revision und das Frauen-Rentenalter. Überfall-Opfer schiesst: Nun droht ihm Gefängnis Sechs schwerbewaffnete Banditen aus Frankreich versuchen in ein Waffengeschäft im Kanton Aargau einzudringen. Der Besitzer des Waffengeschäfts reagiert und feuert auf die Angreifer. Einer wird verletzt. Nun soll der Büchsenmacher deswegen drei Jahre ins Gefängnis. Der Fall sorgt für Aufsehen – auch in Justizkreisen. Ringen um Neutralität: Die Schweiz und die China-Sanktionen Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine übernahm die Schweiz Sanktionen gegen Russland. Nun stellt sich die Sanktionsfrage mit China, wo laut UNO schwere Menschenrechtsverletzungen gegen muslimische Minderheiten stattfinden. Nur: Die Schweiz hat mit China viel intensivere Handelsbeziehungen als mit Russland. Soll die Schweiz in Zukunft an ihrer historischen Neutralität festhalten oder ist ein Umdenken nötig? Darauf antwortet an der «Rundschau»-Theke alt Bundesrat und SVP-Übervater Christoph Blocher. Streit unter Feministinnen: Sollen Frauen länger arbeiten? Führt die Erhöhung des Frauenrentenalters zur Gleichberechtigung oder zur Benachteiligung von Frauen? «Die Rundschau» ist unterwegs mit SP-Nationalrätin Tamara Funiciello und mit Jill Nussbaumer von den Jungfreisinnigen. Zwei junge Frauen, die sich als Feministinnen sehen – in der Renten-Frage aber Gegnerinnen sind.
Der Vorwurf: Versuchte mehrfache vorsätzliche Tötung. Der Strafantrag: Drei Jahre Gefängnis, davon sechs Monate unbedingt. Ein Aargauer vereitelte einen Raubüberfall und soll nun bestraft werden. Weiter: Die Schweizer Neutralität auf dem Prüfstand. Und: Die AHV-Revision und das Frauen-Rentenalter. Überfall-Opfer schiesst: Nun droht ihm Gefängnis Sechs schwerbewaffnete Banditen aus Frankreich versuchen in ein Waffengeschäft im Kanton Aargau einzudringen. Der Besitzer des Waffengeschäfts reagiert und feuert auf die Angreifer. Einer wird verletzt. Nun soll der Büchsenmacher deswegen drei Jahre ins Gefängnis. Der Fall sorgt für Aufsehen – auch in Justizkreisen. Ringen um Neutralität: Die Schweiz und die China-Sanktionen Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine übernahm die Schweiz Sanktionen gegen Russland. Nun stellt sich die Sanktionsfrage mit China, wo laut UNO schwere Menschenrechtsverletzungen gegen muslimische Minderheiten stattfinden. Nur: Die Schweiz hat mit China viel intensivere Handelsbeziehungen als mit Russland. Soll die Schweiz in Zukunft an ihrer historischen Neutralität festhalten oder ist ein Umdenken nötig? Darauf antwortet an der «Rundschau»-Theke alt Bundesrat und SVP-Übervater Christoph Blocher. Streit unter Feministinnen: Sollen Frauen länger arbeiten? Führt die Erhöhung des Frauenrentenalters zur Gleichberechtigung oder zur Benachteiligung von Frauen? «Die Rundschau» ist unterwegs mit SP-Nationalrätin Tamara Funiciello und mit Jill Nussbaumer von den Jungfreisinnigen. Zwei junge Frauen, die sich als Feministinnen sehen – in der Renten-Frage aber Gegnerinnen sind.
In der Schweiz hat schon jede zehnte Frau Sex gegen ihren Willen erlebt. Bisher galt das nicht immer als Vergewaltigung. Nun soll sich das ändern. Der Ständerat berät am Dienstag über eine Änderung des Sexualstrafrechts. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob ein Opfer eines Sexualdelikts künftig nicht mehr beweisen muss, dass es sich gewehrt hat. Ein verbal oder nonverbal ausgedrücktes «Nein» soll ausreichen, damit Sex als Vergewaltigung gilt. Diversen Organisationen und den linken Parteien geht das aber nicht weit genug. Sie fordern die Zustimmungslösung – heisst: Nur wenn ein explizites Ja erfolgt, soll der Sex als einvernehmlich gelten. Auch hier gilt: verbal oder nonverbal. Aber würde damit die Unschuldsvermutung geritzt? Und wann ist ein Nein ein Nein? Wie lässt sich etwas beweisen, wenn nur zwei Personen dabei waren? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Caroline Fux, Psychologin und Sexologin; – Tanja Knodel, Strafverteidigerin; – Martin Bachmann, Sexologe und Paarberater; – Agota Lavoyer, Expertin für sexualisierte Gewalt und Opferberatung; und – Beat Rieder, Ständerat Die Mitte/VS und Rechtsanwalt.
Die SP-Nationalrätin Tamara Funiciello nimmt im Einsatz für mehr Frauenrechte kein Blatt vor den Mund. Im «Tagesgespräch» unterhält sich Bundeshausredaktor Philipp Burkhardt mit der Co-Präsidentin der SP-Frauen Schweiz darüber, ob ihr oft provokativer Stil tatsächlich zum Erfolg führt. Wann ist ein Geschlechtsakt eine Vergewaltigung? Kommende Woche diskutiert das Parlament erstmals über eine Verschärfung des Sexualstrafrechts. Die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello kämpft dabei an vorderster Front für möglichst strenge Bestimmungen. Geht es nach ihr, soll der Grundsatz «Nur Ja heisst Ja» im Gesetz verankert werden. Wenn also keine explizite Zustimmung zum Sex da ist, soll dieser als Vergewaltigung gelten. Was sagt die streitbare Politikerin zum Vorwurf, damit würden bei Frauen falsche Hoffnungen geweckt?
Markus Somm (Zürich) und Dominik Feusi (Bern Bundeshaus) vom Nebelspalter diskutieren täglich, was in der Schweiz und der Welt aktuell ist und was es für uns bedeutet.
Glaubt man Umfragen, dann wird es die 99-Prozent-Initiative der Jungsozialist*innen dieses Wochenende vor der Bevölkerung schwer haben - vermutlich zu schwer. Doch wie wird gegen linke Initiativprojekte argumentiert und lohnen sie sich so überhaupt? Wir haben mit Ex-Jusopräsidentin und SP-Nationalrätin Tamara Funiciello gesprochen. Bild: wikicommons
Interview de Tamara Funiciello, conseillère nationale (PS/BE) à l'origine de la proposition.
Beleidigungen, Drohungen, Zuspitzungen: Vor dem Urnengang am Sonntag läuft der Abstimmungskampf aus dem Ruder. Hat sich der Umgangston wirklich verschärft? Oder gab es das schon früher? In der «Arena» diskutieren Volksvertreterinnen und Beobachter über Debattenkultur, Stil und soziale Medien. Ein Nationalrat und die Initiantin eines Volksbegehrens haben wegen Drohungen ihre Auftritte vor dem Abstimmungssonntag abgesagt. Hinzu kommen Attacken auf beiden Seiten im Zusammenhang mit den beiden Agrarinitiativen. Ist die Demokratie durch solche Ereignisse gefährdet? Oder ist es auch schon in vergangenen Zeiten vor Abstimmungen ausgeartet? Politikerinnen und Politiker nutzen Twitter und Co. vermehrt, um auf ihre Positionen aufmerksam zu machen. Mit den sozialen Medien scheint der Tonfall jedoch lauter und rauer geworden zu sein. Ist die Debattenkultur am Ende? Oder spielt die Coronakrise dabei auch eine Rolle? Die politische Mitte beklagt die Polarisierung: Je pointierter sich ein Politiker äussere, desto eher erhalte er Präsenz in den Medien. Zudem ist eine gegenseitige Gesprächsverweigerung festzustellen wie etwa zwischen der SVP und der Klimajugend. Vergiftet eine Abwehrhaltung die Politkultur? Oder ist es legitim, sich dem Gespräch zu verweigern? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH; – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Marianne Binder-Keller, Nationalrätin «Die Mitte»/AG; und – Markus Somm, Journalist und Mitinhaber «Nebelspalter». Ausserdem im Studio: – Claude Longchamp, Politologe.
Beleidigungen, Drohungen, Zuspitzungen: Vor dem Urnengang am Sonntag läuft der Abstimmungskampf aus dem Ruder. Hat sich der Umgangston wirklich verschärft? Oder gab es das schon früher? In der «Arena» diskutieren Volksvertreterinnen und Beobachter über Debattenkultur, Stil und soziale Medien. Ein Nationalrat und die Initiantin eines Volksbegehrens haben wegen Drohungen ihre Auftritte vor dem Abstimmungssonntag abgesagt. Hinzu kommen Attacken auf beiden Seiten im Zusammenhang mit den beiden Agrarinitiativen. Ist die Demokratie durch solche Ereignisse gefährdet? Oder ist es auch schon in vergangenen Zeiten vor Abstimmungen ausgeartet? Politikerinnen und Politiker nutzen Twitter und Co. vermehrt, um auf ihre Positionen aufmerksam zu machen. Mit den sozialen Medien scheint der Tonfall jedoch lauter und rauer geworden zu sein. Ist die Debattenkultur am Ende? Oder spielt die Coronakrise dabei auch eine Rolle? Die politische Mitte beklagt die Polarisierung: Je pointierter sich ein Politiker äussere, desto eher erhalte er Präsenz in den Medien. Zudem ist eine gegenseitige Gesprächsverweigerung festzustellen wie etwa zwischen der SVP und der Klimajugend. Vergiftet eine Abwehrhaltung die Politkultur? Oder ist es legitim, sich dem Gespräch zu verweigern? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH; – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Marianne Binder-Keller, Nationalrätin «Die Mitte»/AG; und – Markus Somm, Journalist und Mitinhaber «Nebelspalter». Ausserdem im Studio: – Claude Longchamp, Politologe.
Über die Wichtigkeit des Kaffees, wieso sie gerne streitet und wie ihre Karriere als Schafhirtin gewesen wäre.
Der Begriff Freiheit dominiert die Debatte um ein Verhüllungsverbot. «Freie Menschen zeigen ihr Gesicht», sagt Initiant Walter Wobmann. «Ein Verbot ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit», argumentieren die Gegnerinnen. In der «Abstimmungs-Arena» dabei ist auch Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Neueste Untersuchungen gehen von 20 bis 30 Nikab-Trägerinnen in der Schweiz aus. «Burkas sind fast gar nicht zu sehen», sagt Justizministerin Keller-Sutter und spricht von einem Randphänomen. Initiant Walter Wobmann ist hingegen der Überzeugung, dass Nikabs und Burkas hierzulande nichts zu suchen hätten: «Jede einzelne Burka ist zu viel. Das sind veritable Stoffgefängnisse». Gilt es, den Anfängen zu wehren? Oder ist es reine Symbolpolitik? Ein Verhüllungsverbot sei keine Kleidervorschrift, so die Initianten: «Es befreit Frauen von Erniedrigung und Unterdrückung.» Den Musliminnen würde damit nicht geholfen, kontern die Gegner: «Es treibt die Frauen weiter in die Isolation.» Fördert ein Verbot die Gleichberechtigung der muslimischen Frauen? Oder drängt es sie an den Rand der Gesellschaft? Der Bundesrat will kein generelles Verhüllungsverbot in der Verfassung, sondern setzt auf einen indirekten Gegenvorschlag. Ein Bundesgesetz soll dazu führen, dass Personen im Umgang mit Behörden ihr Gesicht nicht verhüllen dürfen. «Der Gegenvorschlag schliesst gezielt eine Lücke», so der Bundesrat. Für die Initianten handelt es sich um «ein Ablenkungsmanöver, um die Initiative zu bodigen». Welcher Weg führt zum Ziel? Als Gegnerin der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Karin Keller-Sutter, Bundesrätin und Vorsteherin Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD. Für die Vorlage treten an: – Walter Wobmann, Nationalrat SVP/SO; – Monika Rüegger, Nationalrätin SVP/OW; – Thomas Lamprecht, Kantonsrat EDU/ZH; und – Emrah Erken, Mitglied Forum für einen fortschrittlichen Islam und Rechtsanwalt. Weitere Gegnerinnen und Gegner der Vorlage sind: – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Nicolo Paganini, Nationalrat «Die Mitte»/SG; und – Amir Dziri, Islamwissenschaftler Universität Freiburg.
Der Begriff Freiheit dominiert die Debatte um ein Verhüllungsverbot. «Freie Menschen zeigen ihr Gesicht», sagt Initiant Walter Wobmann. «Ein Verbot ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit», argumentieren die Gegnerinnen. In der «Abstimmungs-Arena» dabei ist auch Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Neueste Untersuchungen gehen von 20 bis 30 Nikab-Trägerinnen in der Schweiz aus. «Burkas sind fast gar nicht zu sehen», sagt Justizministerin Keller-Sutter und spricht von einem Randphänomen. Initiant Walter Wobmann ist hingegen der Überzeugung, dass Nikabs und Burkas hierzulande nichts zu suchen hätten: «Jede einzelne Burka ist zu viel. Das sind veritable Stoffgefängnisse». Gilt es, den Anfängen zu wehren? Oder ist es reine Symbolpolitik? Ein Verhüllungsverbot sei keine Kleidervorschrift, so die Initianten: «Es befreit Frauen von Erniedrigung und Unterdrückung.» Den Musliminnen würde damit nicht geholfen, kontern die Gegner: «Es treibt die Frauen weiter in die Isolation.» Fördert ein Verbot die Gleichberechtigung der muslimischen Frauen? Oder drängt es sie an den Rand der Gesellschaft? Der Bundesrat will kein generelles Verhüllungsverbot in der Verfassung, sondern setzt auf einen indirekten Gegenvorschlag. Ein Bundesgesetz soll dazu führen, dass Personen im Umgang mit Behörden ihr Gesicht nicht verhüllen dürfen. «Der Gegenvorschlag schliesst gezielt eine Lücke», so der Bundesrat. Für die Initianten handelt es sich um «ein Ablenkungsmanöver, um die Initiative zu bodigen». Welcher Weg führt zum Ziel? Als Gegnerin der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Karin Keller-Sutter, Bundesrätin und Vorsteherin Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD. Für die Vorlage treten an: – Walter Wobmann, Nationalrat SVP/SO; – Monika Rüegger, Nationalrätin SVP/OW; – Thomas Lamprecht, Kantonsrat EDU/ZH; und – Emrah Erken, Mitglied Forum für einen fortschrittlichen Islam und Rechtsanwalt. Weitere Gegnerinnen und Gegner der Vorlage sind: – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Nicolo Paganini, Nationalrat «Die Mitte»/SG; und – Amir Dziri, Islamwissenschaftler Universität Freiburg.
Es hat lange gedauert, bis 1971 die Frauen in der Schweiz das Stimm- und Wahlrecht erhielten. Heute, 50 Jahre später, stellt sich die Frage: Ist die Gleichstellung nun erreicht? Oder geht der Kampf weiter? In der «Arena» kommt es zur grossen Feminismus-Debatte. Im europäischen Vergleich kamen die Schweizer Frauen spät zu einer politischen Stimme. Erst am 7. Februar 1971 fanden es die Männer an der Zeit, auch die Frauen an der Politik teilhaben zu lassen. Haben die vergangenen 50 Jahre zu einer echten Gleichstellung zwischen Mann und Frau geführt? Oder ist weiterhin eine «feministische Revolution» nötig, wie es SP-Nationalrätin Tamara Funiciello formuliert hat? Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Lohngleichheit bleiben auf der aktuellen Agenda – und die Wege dazu sind politisch umstritten. Ist beispielsweise nach dem vom Stimmvolk gutgeheissenen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub auch eine bedeutend längere Elternzeit nötig? Oder sagen die Väter nur, sie wollten sich mehr um die Familie kümmern? Frauen waren die Siegerinnen der eidgenössischen Wahlen 2019. Im Nationalrat ist der Frauenanteil auf über 40 Prozent gestiegen. In der Wirtschaft müssen sich seit diesem Jahr börsenkotierte Firmen rechtfertigen, wenn sie weniger als 20 bis 30 Prozent Frauen in den obersten Chefetagen haben. Sind genügend Frauen in Politik und Wirtschaft vertreten? Oder führt kein Weg an Quoten vorbei? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena» unter anderen: – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH; – Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin «Die Mitte»/BL; und – Steffi Buchli, Chefredaktorin Sport «Blick»-Gruppe. Ausserdem im Studio: – Monika Weber, alt National- und Ständerätin LdU/ZH.
Wer sein Gesicht in der Schweiz verhüllt, soll künftig bestraft werden. So will es die Initiative «JA zum Verhüllungsverbot» über welche wir am 7. März abstimmen. Das Verbot betrifft religiöse Verschleierungen wie Burka oder Nikab, aber auch vermummte Hooligans oder Demonstranten. Die vom Egerkinger-Komitee lancierte Initiative wird von der SVP und der EDU unterstützt. SP, Grüne, CVP, GLP und FDP sind dagegen. Die EVP hat Stimmfreigabe beschlossen. Welche Argumente sprechen für und welche gegen die Initiative «JA zum Verhüllungsverbot» welche im Volksmund auch «Burkainitiative» genannt wird? Im Studio diskutieren Mitinitiant SVP Nationalrat Walter Wobmann und gegen die Initiative Tamara Funiciello, SP Nationalrätin und Co-Präsidentin SP Frauen Schweiz. Das Gespräch führt Inlandredaktor Iwan Santoro
Es hat lange gedauert, bis 1971 die Frauen in der Schweiz das Stimm- und Wahlrecht erhielten. Heute, 50 Jahre später, stellt sich die Frage: Ist die Gleichstellung nun erreicht? Oder geht der Kampf weiter? In der «Arena» kommt es zur grossen Feminismus-Debatte. Im europäischen Vergleich kamen die Schweizer Frauen spät zu einer politischen Stimme. Erst am 7. Februar 1971 fanden es die Männer an der Zeit, auch die Frauen an der Politik teilhaben zu lassen. Haben die vergangenen 50 Jahre zu einer echten Gleichstellung zwischen Mann und Frau geführt? Oder ist weiterhin eine «feministische Revolution» nötig, wie es SP-Nationalrätin Tamara Funiciello formuliert hat? Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Lohngleichheit bleiben auf der aktuellen Agenda – und die Wege dazu sind politisch umstritten. Ist beispielsweise nach dem vom Stimmvolk gutgeheissenen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub auch eine bedeutend längere Elternzeit nötig? Oder sagen die Väter nur, sie wollten sich mehr um die Familie kümmern? Frauen waren die Siegerinnen der eidgenössischen Wahlen 2019. Im Nationalrat ist der Frauenanteil auf über 40 Prozent gestiegen. In der Wirtschaft müssen sich seit diesem Jahr börsenkotierte Firmen rechtfertigen, wenn sie weniger als 20 bis 30 Prozent Frauen in den obersten Chefetagen haben. Sind genügend Frauen in Politik und Wirtschaft vertreten? Oder führt kein Weg an Quoten vorbei? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena» unter anderen: – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH; – Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin «Die Mitte»/BL; und – Steffi Buchli, Chefredaktorin Sport «Blick»-Gruppe. Ausserdem im Studio: – Monika Weber, alt National- und Ständerätin LdU/ZH.
Débat entre Tamara Funiciello, élue au Conseil national en 2019 (PS/BE), Claudine Esseiva (PLR), élue au législatif de la ville de Berne et présidente de Business and Professional Women, Eleonore Lepinard, professeure en études genre à l'UNIL, et Liliane Varone, ancienne journaliste au Nouvelliste.
Débat entre Tamara Funiciello, conseillère nationale socialiste bernoise, et Sidney Kamerzin, conseiller national PDC valaisan.
Weit über 60 Milliarden Franken stellt der Bund in der Coronakrise bereit – fast so viel Geld wie in einem ganzen Jahr für den Bundeshaushalt. Auch wenn sich das Parlament hinter den Bundesrat stellt, scheiden sich bei wichtigen Themen wie den Geschäftsmieten oder der Tracing-App die Geister. Die erste Welle der Corona-Infektionen ist überstanden und die Lockerungen der Massnahmen versprechen einen Schritt in Richtung Normalität. Auch die nationale Politik hat sich vom Schock der abgebrochenen Frühjahrssession erholt. Im National- und Ständerat wird wieder diskutiert, gestritten und um Lösungen gefeilscht – wenn auch nicht unter der Bundeshauskuppel, sondern ausnahmsweise in den Messehallen der Bernexpo. Schliesslich geht es um nichts weniger als die Zukunft der Wirtschaft und des Wohlstands: Rasselt die Schweiz von der Corona- in eine Schuldenkrise? Nach Wochen der Solidarität und der Konkordanz diskutierte das Parlament bereits wieder hitzig, ob etwa Unternehmen auch dann Dividenden ausschütten dürfen, wenn sie Kurzarbeitsentschädigungen erhalten haben – und entschied sich letztlich dafür. Bei den Geschäftsmieten bleibt hingegen die Ungewissheit: Werden die Mieten in der Sommersession doch noch erlassen? Oder können sich die Rätinnen und Räte wieder nicht einigen? Diskutiert wurde auch die Einführung einer Tracing-App, die anzeigen soll, ob man Kontakt zu einer infizierten Person hatte. Das Parlament ist der Meinung, dass es dafür erst eine Gesetzesgrundlage braucht. Die grosse Frage bleibt: Kann sich die App bei der Bevölkerung durchsetzen? Es gibt kritische Stimmen, ob der Datenschutz gewährleistet bleibt. Aber bringt die App überhaupt etwas, wenn sie nur wenige nutzen? Grundsätzlich stellt sich die Frage, welche Lehren die Politik aus der Coronakrise zieht. Bisher regierte die Regierung – dank des Notrechts mit umfassenden Kompetenzen und ohne direkte Kontrolle durch die Legislative. Braucht es eine umfassende Aufarbeitung der Massnahmen, der Kommunikation, des Pandemieplans? Müsste dazu sogar eine Parlamentarische Untersuchungskommission eingesetzt werden? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Thomas Aeschi, Fraktionspräsident SVP, Nationalrat SVP/ZG; – Tamara Funiciello, Vizepräsidentin SP, Nationalrätin SP/BE; – Daniela Schneeberger, Nationalrätin FDP/BL; und – Marco Romano, Nationalrat CVP/TI. Zugeschaltet werden ausserdem: – Balthasar Glättli, Fraktionspräsident Grüne, Nationalrat Grüne/ZH; und – Kathrin Bertschy, Vizepräsidentin GLP, Nationalrätin GLP/BE.
Weit über 60 Milliarden Franken stellt der Bund in der Coronakrise bereit – fast so viel Geld wie in einem ganzen Jahr für den Bundeshaushalt. Auch wenn sich das Parlament hinter den Bundesrat stellt, scheiden sich bei wichtigen Themen wie den Geschäftsmieten oder der Tracing-App die Geister. Die erste Welle der Corona-Infektionen ist überstanden und die Lockerungen der Massnahmen versprechen einen Schritt in Richtung Normalität. Auch die nationale Politik hat sich vom Schock der abgebrochenen Frühjahrssession erholt. Im National- und Ständerat wird wieder diskutiert, gestritten und um Lösungen gefeilscht – wenn auch nicht unter der Bundeshauskuppel, sondern ausnahmsweise in den Messehallen der Bernexpo. Schliesslich geht es um nichts weniger als die Zukunft der Wirtschaft und des Wohlstands: Rasselt die Schweiz von der Corona- in eine Schuldenkrise? Nach Wochen der Solidarität und der Konkordanz diskutierte das Parlament bereits wieder hitzig, ob etwa Unternehmen auch dann Dividenden ausschütten dürfen, wenn sie Kurzarbeitsentschädigungen erhalten haben – und entschied sich letztlich dafür. Bei den Geschäftsmieten bleibt hingegen die Ungewissheit: Werden die Mieten in der Sommersession doch noch erlassen? Oder können sich die Rätinnen und Räte wieder nicht einigen? Diskutiert wurde auch die Einführung einer Tracing-App, die anzeigen soll, ob man Kontakt zu einer infizierten Person hatte. Das Parlament ist der Meinung, dass es dafür erst eine Gesetzesgrundlage braucht. Die grosse Frage bleibt: Kann sich die App bei der Bevölkerung durchsetzen? Es gibt kritische Stimmen, ob der Datenschutz gewährleistet bleibt. Aber bringt die App überhaupt etwas, wenn sie nur wenige nutzen? Grundsätzlich stellt sich die Frage, welche Lehren die Politik aus der Coronakrise zieht. Bisher regierte die Regierung – dank des Notrechts mit umfassenden Kompetenzen und ohne direkte Kontrolle durch die Legislative. Braucht es eine umfassende Aufarbeitung der Massnahmen, der Kommunikation, des Pandemieplans? Müsste dazu sogar eine Parlamentarische Untersuchungskommission eingesetzt werden? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Thomas Aeschi, Fraktionspräsident SVP, Nationalrat SVP/ZG; – Tamara Funiciello, Vizepräsidentin SP, Nationalrätin SP/BE; – Daniela Schneeberger, Nationalrätin FDP/BL; und – Marco Romano, Nationalrat CVP/TI. Zugeschaltet werden ausserdem: – Balthasar Glättli, Fraktionspräsident Grüne, Nationalrat Grüne/ZH; und – Kathrin Bertschy, Vizepräsidentin GLP, Nationalrätin GLP/BE.
Die Corona-Krise bestimmt derzeit die Schlagzeilen. Obwohl so viel über die Pandemie gesprochen wird, geht doch eines unter: Die Rolle der Frau in der Krise. Deshalb sprechen Min Li Marti und Natascha Wey via Video-Chat mit der neu gewählten Co-Präsidentin der SP Frauen*, Tamara Funiciello, über feministische Forderungen in Zeiten von COVID-19.
Als Nachfolgerin von Tamara Funiciello an der Spitze der Jungsozialisten hat Ronja Jansen ein schwieriges Erbe angetreten. Sie politisiert bisher sanfter im Ton, inhaltlich aber nicht weniger ideologisch. Wie sieht die Baselbieterin ihre Rolle? Halten ihre Ideen einer kritischen Prüfung stand? Mit nur einer Stimme Vorsprung auf ihre Mitstreiterin Mia Jenni wurde Ronja Jansen im letzten Herbst zur neuen Juso-Präsidentin gewählt. «Ronja ist anders als ich, und das ist gut so», sagt Tamara Funiciello, ihre Vorgängerin. Aber stimmt das auch wirklich? Zumindest die politischen Inhalte gleichen sich. Ein stärkerer Schwerpunkt auf feministische Anliegen, die Überwindung des Kapitalismus, die Verstaatlichung des Bodens – so einige Forderungen hat man bereits von Funiciello gehört. Dennoch: Der Ruf der omnipräsenten, unbequemen Lautsprecherin, den sich Funiciello im Lauf ihrer dreijährigen Amtszeit an der Spitze der aufmerksamkeitsstärksten Jungpartei einhandelte, haftet Jansen noch nicht an. Mit der Beanstandung einer angeblich sexistischen Verunglimpfung ihrer Person in der SRF-Satireshow «Late Update» war die 24-Jährige bei Ombudsmann Roger Blum erfolgreich. Kritik und Kopfschütteln gab es auch für die Forderung der Wirtschaftsstudentin, die Grossbanken Credit Suisse und UBS zu verstaatlichen. Doch die Empörung ebbte verhältnismässig schnell wieder ab. Sie habe die ganze marxistische Literatur intus und vertrete sie radikal, sagt Andri Silberschmidt, Präsident der Jungfreisinnigen, über Jansen, die auch für eine stärkere Ausrichtung der Mutterpartei SP nach links plädiert, um die Verluste bei den nationalen Wahlen im letzten Oktober wieder auszugleichen. Wie will sie ihre Ansichten bei der bevorstehenden Wahl des neuen SP-Präsidiums einbringen? Roger Schawinski fragt nach.
Als Nachfolgerin von Tamara Funiciello an der Spitze der Jungsozialisten hat Ronja Jansen ein schwieriges Erbe angetreten. Sie politisiert bisher sanfter im Ton, inhaltlich aber nicht weniger ideologisch. Wie sieht die Baselbieterin ihre Rolle? Halten ihre Ideen einer kritischen Prüfung stand? Mit nur einer Stimme Vorsprung auf ihre Mitstreiterin Mia Jenni wurde Ronja Jansen im letzten Herbst zur neuen Juso-Präsidentin gewählt. «Ronja ist anders als ich, und das ist gut so», sagt Tamara Funiciello, ihre Vorgängerin. Aber stimmt das auch wirklich? Zumindest die politischen Inhalte gleichen sich. Ein stärkerer Schwerpunkt auf feministische Anliegen, die Überwindung des Kapitalismus, die Verstaatlichung des Bodens – so einige Forderungen hat man bereits von Funiciello gehört. Dennoch: Der Ruf der omnipräsenten, unbequemen Lautsprecherin, den sich Funiciello im Lauf ihrer dreijährigen Amtszeit an der Spitze der aufmerksamkeitsstärksten Jungpartei einhandelte, haftet Jansen noch nicht an. Mit der Beanstandung einer angeblich sexistischen Verunglimpfung ihrer Person in der SRF-Satireshow «Late Update» war die 24-Jährige bei Ombudsmann Roger Blum erfolgreich. Kritik und Kopfschütteln gab es auch für die Forderung der Wirtschaftsstudentin, die Grossbanken Credit Suisse und UBS zu verstaatlichen. Doch die Empörung ebbte verhältnismässig schnell wieder ab. Sie habe die ganze marxistische Literatur intus und vertrete sie radikal, sagt Andri Silberschmidt, Präsident der Jungfreisinnigen, über Jansen, die auch für eine stärkere Ausrichtung der Mutterpartei SP nach links plädiert, um die Verluste bei den nationalen Wahlen im letzten Oktober wieder auszugleichen. Wie will sie ihre Ansichten bei der bevorstehenden Wahl des neuen SP-Präsidiums einbringen? Roger Schawinski fragt nach.
Zu Gast ist Tamara Funiciello, Präsidentin der JUSO Schweiz, für einen politischen Jahresrück- und... The post Wermuth fragt – Tamara Funiciello appeared first on Kanal K.
Zu Gast ist Tamara Funiciello, Präsidentin der JUSO Schweiz, für einen politischen Jahresrück- und... The post Wermuth fragt – Tamara Funiciello appeared first on Kanal K.
Beide sind Präsidentinnen einer Partei. Beide leben für die Politik. Beide studier(t)en Geschichte. Beide sind Gewerkschafterinnen. Und beide ticken in vielen Fragen ähnlich, nämlich links. Regula Rytz (54) und Tamara Funiciellos (26) grösster Unterschied ist auf den ersten Blick nur ihr Alter.
Der Doppelpunkt beginnt mit der Sommerpause. An den nächsten sechs Sonntagen strahlen wir die besten Ausschnitte der Sendungen des ersten Halbjahres aus. Diesen Sonntag mit Highlights der Gespräche mit Radio 1-Chef Roger Schawinski, der über sein neues Buch spricht. Weiter gibt es Ausschnitte aus dem Doppelpunkt mit dem Direktor der Dienstabteilung Kultur der Stadt Zürich Peter Haerle und mit Tamara Funiciello, der neuen Präsidentin der Juso.
Zu Gast bei Roger Schawinski ist Tamara Funiciello. Sie ist die neue JUSO-Präsidentin. Die 25-jährige erzählt, wie sie Jungsozialisten als erste Frau an der Spitze führen will. Ausserdem spricht sie darüber, ob die JUSO weiter auf Provokation setzten will und wie man die teils angespannten Beziehungen mit der Mutterpartei lösen will.