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241010PC: Wem gehört das Land? – 4: Die soziale FrageMensch Mahler am 10.10.2024Fassungslos steht die ganze Welt vor der unvorstellbaren Grausamkeit, die sich seit dem 7. Oktober 2024 in Israel und Palästina abgespielt hat. Immer mehr ist ein Flächenbrand zu befürchten, zumal sie die Hisbollah aus dem Libanon, unterstützt vom Iran, immer mehr in die Auseinandersetzungen einmischt.Palästina war schon immer ein umkämpftes Land. In der jüngeren Geschichte spitze sich der Konflikt zwischen Arabern und Juden nachdem 1. Weltkrieg zu. Immer mehr Juden bauten Siedlungen auf, etablierten bald ein eigenes Militär- und Wirtschaftssystem, von dem die Araber systematisch ausgeschlossen wurden.Die Juden machten aus dem weitgehend aus Wüste bestehenden Land einen blühenden Garten und prosperierten wirtschaftlich. Die Araber wurden immer mehr zu BürgerInnen 2. Klasse. Als 1948 der Staat Israel gegründet wurde, eskalierte der Konflikt immer weiter. Durch die Aufstände gegen Israel entstanden schließlich besetzte Gebiete – die Westbank östlich des Jordans und der Gaza-Streifen am Mittelmeer. Ultraorthodoxe Juden bauten und bauen bis heute völkerrechtswidrige Siedlungen in den besetzten Gebieten und heizen den Konflikt immer weiter an. Das soziale Gefälle zwischen Israel und den Palästinensern ist immens. Das birgt Konfliktstoff – zumal beide Seiten nicht bereit sind, das Land zu teilen und auf eine 2-Staaten-Lösung zuzugehen. Beide erheben einen Totalanspruch auf das Land und sind bereit, hierfür den jeweiligen Gegner auszuradieren. Eine Lösung ist nicht in Sicht – zumal es auch ganz stark um geopolitische Interessen geht. Dazu morgen die letzte Folge „Wem gehört das Land“. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Israel: Störenfried für den Weltfrieden oder Vorposten der westlichen Welt? ++ Keine kriegerische Auseinandersetzung der Neuzeit schwelt schon länger als der Konflikt zwischen Israelis und Arabern. Die Zeit der Kriege, Pogrome, Aufstände, Massaker und Terroranschläge hat vor mehr als 100 Jahren begonnen und sie ist auch heute noch lange nicht zu Ende. Als Zauberformel wird eine Zweistaatenlösung beschrieben. Doch die hat es ja bereits einmal gegeben – als Antwort überfielen die arabischen Nachbarstaaten den noch sehr fragilen jüdischen Staat. Im Krieg im Gazastreifen geht es nicht allein um die Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern. Der Konflikt ist auch als Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und aggressiven Islamisten zu verstehen. Israel ist so etwas wie der Vorposten der westlichen Welt. Darüber spricht Holger Douglas mit TE Autor Laszlo Trankovits in der neuesten Ausgabe des TE Weckers. ++
Die Musik wurde ihm quasi in die Wiege gelegt: Sein Vater, Daniel Barenboim, ist ein weltbekannter Dirigent, seine Mutter, Elena Bashkirova, eine angesehene Pianistin. Und auch Michael Barenboim hat als Kind zunächst Klavier gespielt, bevor er mit sieben Jahren zur Geige wechselte. Mit 18 war er als Violinist so gut, dass er Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra wurde. Das von seinem Vater und dem palästinensisch-amerikanischen Literaturkritiker Edward Said vor 25 Jahren gegründete Symphonieorchester hat sich zum Ziel gesetzt, für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben von Juden und Arabern im Nahen Osten zu werben. Bei den Konzerten treten israelische und arabische Musiker gemeinsam auf. Doch nach dem Überfall der Hamas und den Vergeltungsaktionen Israels hat sich manches verändert.
Die iberische Halbinsel stand fast 800 Jahre lang unter muslimischem Einfluss. Eine Epoche, der Spanien Baudenkmäler wie die Moschee von Córdoba oder die Alhambra in Granada verdankt. Und was selbst viele Madrilenen nicht wissen: Auch die Hauptstadt wurde von Arabern gegründet. "Al-Andalus" gilt als ein historisches Beispiel, wie Muslime, Christen und Juden friedlich miteinander zusammenlebten. Ein Jahr nach den Attentaten lief der Dialog über die Schwierigkeiten der viel beschworenen "convivencia", dem Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen, wieder an. Heute bilden Muslime in Spanien nur noch eine Minderheit. Wer sind sie und wie ist es um das Zusammenleben bestellt?
Prof. Dr. Michael Wolffsohn ist wahrscheinlich der renommierteste deutsche Historiker, wenn es um die Geschichte der südlichen Levante geht. Wenn man nach einem Experten für die deutsch-israelischen Beziehungen und für das jüdische Leben in Deutschland sucht, kommt man an ihm nicht vorbei. In der ersten meiner beiden Podcast-Folgen mit Prof. Dr. Wolffsohn erklärt er kompetent die Grundlagen des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern und die Hintergründe von 3.000 Jahren - und zeigt beeindruckende und interessante Lösungsideen auf. Zu dieser Folge empfehle ich sein Buch: Wem gehört das Heilige Land? Die Wurzeln des Streits zwischen Juden und Arabern. Erstausgabe 1992, 20. Auflage 2023.
Der Krieg im Nahen Osten scheint für uns weit weg zu sein – doch er ist schnell unheimlich nahe, wenn man mit jemandem spricht, der dort lebt. Im Aschaffenburger Martinushaus war eine Frau zu Gast, die in Bethlehem im Westjordanland lebt. Als Palästinenserin und Christin sitzt sie bei diesem Konflikt zwischen allen Stühlen: Vom Glauben her ist sie mit dem Judentum verbunden, von der Kultur her mit den Arabern. Burkard Vogt hat sie geschildert, wie sie den Krieg erlebt, der keine 100 Kilometer von ihr entfernt wütet.
Lucas Maier leitet das Österreichische Pilgerhospiz in Jerusalem. Bis zum Hamas-Überfall im Oktober erlebte das Heilige Land einen Touristen-Boom. Heute ist die Herberge fast leer. Das Vertrauen zwischen Juden und Arabern habe sehr gelitten, so Maier. Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
In seiner Heimat Haifa erlebte der jüdische Autor Tomer Dotan-Dreyfus die Koexistenz von Juden und Arabern. Doch seit dem Angriff der Hamas hat sich alles für ihn verändert. Gespräche über den Konflikt seien kompliziert – aber ein Weg, ihn zu lösen. Heise, Katrinwww.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Vor fast 75 Jahren wurde in Israel die Bildungsinstitution „Givat Haviva“ gegründet, die sich für Frieden zwischen Israelis und Arabern einsetzt. Seit 30 Jahren kooperiert „Givat Haviva“ auch mit dem Land Rheinland-Pfalz. Es sei eine sehr herzliche und sei ungewöhnliche Partnerschaft, so Torsten Reibold , Repräsentant der von „Givat Haviva“ in Europa: „Eine solche Partnerschaft zwischen einem Bundesland und einer NGO, das ist singulär.“
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. In den letzten Monaten des Jahres 2023 beginnt ein weiterer schrecklicher Krieg im nahen Osten. Ein Krieg zwischen Isrealis und Arabern. Abseits der gravierenden humanitären und politischen Folgen eines Krieges hat jeder Krieg auch Auswirkungen auf die Finanzwelt. Welche davon heute schon absehbar sind, besprechen wir in dieser Folge. Viel Spaß beim Hören. --- --- --- Hallo und herzlich willkommen bei financial health, dem Podcast mit spannenden Inspirationen zu deinem privaten Finanzmanagement. Du bist neugierig? Hier findest du mehr noch über uns: - Email: team@financial-health.de - Linkedin: www.linkedin.com/in/julian-kr%C3%BCger-25358b204 - Linkedin: www.linkedin.com/in/amelie-lider-a97960208 - Xing: www.xing.com/profile/Julian_Krueger2 - Xing: www.xing.com/profile/Amelie_Lider - Instagram: www.instagram.com/julian.krueger_germany - Instagram: www.instagram.com/amelie_lider - Facebook: www.facebook.com/julian.kruger.338 - Facebook: www.facebook.com/amelie.lider Bei Fragen, Wünschen und Anregungen nehmen wir uns gerne Zeit für dich. Komm einfach auf uns zu. Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann freuen wir uns, wenn du den Podcast abonnierst und eine Rezension auf iTunes hinterlässt. Damit hilfst du uns, dass noch mehr Menschen diesen Podcast finden und das Thema Finanzen eine positive Kraft in ihrem Leben wird. Viel Spaß & Erfolg beim Hören und Umsetzen der heutigen Folge wünschen dir Amelie & Julian. Die Inhalte dienen inspirativen Zwecken und ersetzen keine individuelle, professionelle Finanzberatung. Die Speaker übernehmen keine Haftung. ___________________ Mit ♥ produziert von Klangmagneten & beraten von uncover. www.un-cover.de www.klangmagneten.com
Wieder einmal ist im Herbst 2023 ein weiterer Nahost- Krieg ausgebrochen. Ausgelöst wurden die Kämpfe diesmal durch Raketenangriffe der Hamas und durch die Ermordung von 1200 israelischen Zivilisten. Seitdem gibt es Krieg in Gaza. Wahrscheinlich jeder hat Mitleid mit den dabei getöteten und geflohenen Menschen; Arabern und Israelis. Parallel zu den Ereignissen in Gaza und Israel gibt es einen Krieg in den Medien, vor allem in den Sozialen Netzwerken. Hier mischt sich Realität mit Fiktion. Schnell werden die konkreten Ereignisse durch politisch- ideologische Statements verdrängt. Pro- palästinensische Posts werden viel häufiger verschickt und gesehen als pro- israelische. Das hat naheliegende Gründe.
Bis zum Ersten Weltkrieg gehörte Palästina zum Osmanischen Reich. Das Osmanische Reich gehörte aber zu den Kriegsverlierern und hat sich in der Folge aufgelöst. Palästina wurde Mandatsgebiet von Großbritannien. In dieser Zeit und schon vorher wanderten viele Juden nach Palästina aus. Großbritannien hatte den Juden schließlich schon 1917 versprochen, in Palästina eine Heimstätte für das jüdische Volk zu schaffen. Das war die berühmte Balfour-Erklärung. Die Einwanderung führte allerdings zu schweren Konflikten mit den ebenfalls dort lebenden Arabern. Großbritannien war mit den wachsenden Spannungen überfordert und stand auch unter Druck, Palästina in die Unabhängigkeit zu entlassen. Aber die Bevölkerung Palästinas bestand zu diesem Zeitpunkt aus Juden und Arabern und beide hatten sehr unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft des Landes. Also übergab Großbritannien das Problem an die Vereinten Nationen. Die verabschiedeten einen Teilungsplan. Palästina wurde auf dem Papier in einen jüdischen und einen palästinensischen Staat geteilt. In diesem Teilungsplan zerfiel übrigens auch der jüdische Staat in einen nördlichen und einen südlichen Teil, Jerusalem gehörte in diesem Plan nicht zum jüdischen Staatsgebiet, sondern sollte unter internationale Kontrolle gestellt werden. Über diesen Teilungsplan stimmte die UN-Vollversammlung am 29. November 1947 ab. Mit 33 Ja- zu 13 Nein-Stimmen bei 10 Enthaltungen stimmte die Mehrheit für die Aufteilung des Landes. Großbritannien hat sich als ehemalige Mandatsmacht enthalten. Ein halbes Jahr später erklärt Israel seine Unabhängigkeit.
Ein Standpunkt von Peter Haisenko. (Betreiber des Portals anderweltonline.com)Die Sprache ist die schärfste Waffe. Insbesondere in der BRD wird „Antisemitismus“ als Waffe missbraucht gegen alle, die zu Israel eine differenzierte Haltung haben. Wer für Palästinenser und deren Menschenrechte eintritt, wird als Antisemit abgekanzelt. Sogar Palästinenser selbst werden als Antisemiten bezeichnet. Das kann aber nur eine Sprachverirrung sein.Zunächst sollte man sich fragen, wieviele Bürger des Staates Israel tatsächlich Semiten sind. Dazu muss man die Geschichte des Judentums kennen. Es gibt nämlich zwei Hauptlinien derjenigen, die sich Juden nennen. Da sind die „Urjuden“ und die sind Semiten. Semiten, wie alle Araber. Die sind in Israel die Minderheit. Zum Ende des ersten Jahrtausends sind die Khasaren zum Judentum konvertiert. Ihr Herrschaftsgebiet befand sich nördlich des Kaukasus, im Wesentlichen dort, wo gerade jetzt Krieg herrscht: Im Donbass und auf der Krim. Diese Khasaren waren ein sehr kriegerisches Volk und so musste es früher oder später passieren, dass sie sich mit den russischen Warägern anlegten und diesen Krieg verloren. Weil sie aber nicht unter russischer Herrschaft leben wollten, sind sie ausgewandert in die ganze damals bekannte Welt. Die Khasaren haben auch Kriege mit Arabern geführt. Khasaren sind keine Semiten. Mehr darüber hier:https://de.wikipedia.org/wiki/ChasarenKhasaren können kein Heimatrecht in Palästina für sich reklamieren. Die ersten khasarischen Juden kamen um 1900 nach Palästina, wo schon semitische Juden lebten. Diese werden auch Sephardim genannt. Die ersten großen Einwanderungen von Juden nach Palästina fanden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts statt. Das waren nahezu ausschließlich khasarische Juden aus Westeuropa. Bis 1917 gehörte Palästina zum Osmanischen Reich und 1903 hatte Sultan Abdul Hamid II Palästina unter den Schutz des Deutschen Kaisers Wilhelm II gestellt. Es gab keine Probleme zwischen Arabern/ Palästinensern und Juden. Dann übernahmen die Engländer die Kontrolle über Palästina und stellten den Hass zwischen Juden, eigentlich Khasaren, und Arabern her. Das ist der Zustand bis heute. Wenn Sie Interesse an dieser Geschichte haben, empfehle ich den Download des Kapitel 16 aus meinem Werk „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“. Zum Download hier anklicken.1948 war ein khasarisches DatumBis zur Gründung des Staates Israel 1948 waren etwa 90 Prozent der Juden in Palästina Khasaren. So wird diese Staatsgründung auch als „khasarisches Datum“ bezeichnet. Mit der Gründung des Staates Israel haben alle arabischen Nachbarn Israel den Krieg erklärt. Auch weiter entfernte arabische Staaten. Das führte zu Pogromen in Nordafrika und arabischen Ländern bis Bagdad. Die dort bisher friedlich integrierten semitischen Juden, Sephardim, mussten flüchten in das neue Israel. Das führte dazu, dass sich der Anteil der semitischen Juden in Israel auf etwa 20 Prozent erhöhte. Die Khasaren betrachteten die Semiten aber als ungebildet und minderwertig und so fanden sich kaum semitische Juden in Führungspositionen. Sephardim und Khasaren mögen sich nicht. Manche sagen, sie wären sich spinnefeind...... hier weiterlesen: https://apolut.net/koennen-palaestinenser-antisemiten-sein-von-peter-haisenko+++Bildquelle: Anton Vierietin / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
01.10.2023 - Die Publizisten Gerald Markel (Österreich), Stefan Millius (Schweiz) und Markus Vahlefeld (Deutschland) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über den Marie-Antoinette-Moment des österreichischen Bundeskanzlers, über eine neue Spielart von Sozialforschungs-Korruption, über die dünnhäutige Reaktion des deutschen Außenministeriums auf einen migrationskritischen Tweet von Elon Musk und über die Tatsache, daß der Zustrom von Arabern und Afrikanern nach Europa trotz der Verkündung einer asylpolitischen „Kehrtwende“ unvermindert anhält.
Gottes Plan für Deutschland und IsraelEine Predigt mit Asher Intrater aus der Serie ''Special Topic''. Asher Intrater spricht über Gottes Plan für Israel sowie die bedeutende Rolle von Jesus bei der Einheit zwischen Arabern, Juden und Deutschen. Er erzählt von seinem persönlichen Weg des Glaubens und wie er zu der Erkenntnis kam, dass Jesus sowohl sein Erlöser als auch sein König ist. Weitere Informationen findest du hier: ICF MünchenDas Smallgroupprogramm zu diesem Podcast findest du hier.
Garmasch, Katjawww.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen WeltDirekter Link zur Audiodatei
“Die Regierung muss ganz Gaza niedermähen und ganz Dschenin verbrennen”. Das sagt ein Israeli über den Nahostkonflikt. Solche krassen Worte fallen in der Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern nicht selten. Immer wieder gibt es Provokationen von beiden Seiten - diese Woche mehrere Angriffe, Anschläge und Razzien mit Toten und Verletzten. Um den Konflikt zu verstehen, kann es helfen, sich die Anfänge genauer anzusehen. Caro und Jan sprechen darüber, was das Osmanische Reich war (02:46). Warum es dort nach dem Ersten Weltkrieg zu Spannungen zwischen Juden und Arabern kam (06:37). Welche Kriege schon alle im Nahen Osten ausgetragen wurden (11:10). Was die erste und zweite Intifada ist (15:48). Welche Rolle die islamische Terrororganisation Hamas in der Auseinandersetzung spielt (20:40). Und warum wir heute oft über die israelische Siedlungspolitik diskutieren (24:45). Wie hat euch unser Blick in die Geschichte des Nahostkonflikts gefallen? Wenn ihr Feedback zu dieser Sonderfolge habt, schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder eine Mail an 0630@wdr.de. Wir freuen uns auf eure Nachrichten! Von Carolin Bredendiek.
Der Illustrator von Bilderbüchern wie "Der Grüffelo" oder "Stockmann" im Gespräch. Außerdem: der Historiker Noam Zadoff über das Zusammenleben von Juden und Arabern in Israel - und eine Kritik der Beschleunigung im Anthropozän.
Sollte Benjamin Netanjahu die Regierungsbildung in Israel bis spätestens Weihnachten gelingen, so würde das Land künftig von der am weitesten rechtsstehenden Koalition in der Geschichte Israels regiert. Am 13. November hatte der israelische Staatspräsident Jizchak Herzog den früheren Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Netanjahus rechtsgerichtete Likud-Partei will eine Koalition mit drei weiteren Parteien bilden: mit zwei ultraorthodoxen und einer als rechtsradikal geltenden Partei, der »Partei Religiöser Zionismus«. Was das innen- aber auch außen- und sicherheitspolitisch bedeuten könnte, bespricht Moderator Oliver Weilandt mit dem vielfach ausgezeichneten Autor und israelischen Historiker für neuere Geschichte Professor Moshe Zimmermann. Unser Gast Moshe Zimmermann hat den israelischen Verteidigungskrieg von 1967 miterlebt, aus dem die Besetzungen der von Palästinensern bewohnten Gebiete resultierten. Er war damals 24-jähriger Student. Jetzt, 55 Jahre später, hat er wenig Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben von Juden und Arabern zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer. Die Zweistaatenlösung ist von der Realität ungezählter Siedlungs- und Straßenbauprojekte längst überholt. Und die Vorstellung von einer kulturell begründeten gemeinsamen Heimat zweier Völker und Nationen auf einem Land ohne Grenzen werde von der Mehrheit der israelischen Wählerinnen und Wähler ganz offensichtlich nicht gewollt. Aus dieser Perspektive heraus bewertet Zimmermann auch die Demokratie Israels als zunehmend bedroht. Freie Wahlen und die Rechtsstaatlichkeit reduzierten sich auf die technische Seite der Demokratie. Von einem Bollwerk der Demokratie inmitten feindlicher Nachbarn will der Besatzungskritiker Zimmermann jedenfalls nicht sprechen, eher komme ihm der Vergleich von Ländern in den Sinn, in dem eine Despotie der Mehrheit herrsche. Weniger besorgt zeigt sich Zimmermann in den außenpolitischen Beziehungen Israels. Die Gefahr eines vom Iran begonnenen Krieges gegen die Atommacht Israel hält er für unwahrscheinlich. Israel benutze Iran als ein Art »Buhmann«. Man brauche ja einen Erzfeind, der einen zu allem berechtigt, was man tut. »Und der Iran kooperiert glänzend«, sagt Zimmermann. Die Selbstpositionierung Israels im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bewertet er als ein neutrales Abwarten an der Seitenlinie: Die Beziehungen zu Russland und dessen Einfluss insbesondere auf Syrien seien zu wichtig, als dass Israel der Ukraine das erbetene Luftabwehrsystem Iron Dome überlassen könne; zu wichtig seien andererseits die Beziehungen zu den USA, um die Ukraine militärisch gar nicht zu unterstützen. Und so wäge Israel seine globalen Interessen auch hinsichtlich seiner Beziehungen zu China strategisch genauestens ab. Zwar seien die USA unzweifelhaft der wichtigste Partner Israels. Der Rückzug der USA aus dem nahen und mittleren Osten scheint den Ausbau der Beziehungen zu China auch in Bereichen der kritischen Infrastruktur aber immer notwendiger und lukrativer zu machen. Und die Beziehungen zu Deutschland? Nun, Israel lasse ja gerade drei U‑Boote für drei Milliarden Dollar bei ThyssenKrupp bauen. Derer drei seien zwar militärisch überflüssig, aber die Hauptmotivation für den U‑Boot-Deal, wegen dem auch Benjamin Netanjahu vor einem Untersuchungsausschuss steht, lasse sich ohnehin auf die Korruptionsmöglichkeiten zurückführen.
Palästinenser“präsident“ Mahmud Abbas hat Israel in Berlin vielfachen „Holocaust“ an Arabern vorgeworfen. Bundeskanzler Scholz ließ ihn zunächst gewähren. Ein Undig, schreibt Alexander Will.
Wem gehört das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan? Als Großbritannien am 24. Juli 1922 vom Völkerbund das Mandat für Palästina erhielt, hatte das Königreich Juden wie Arabern die Erfüllung ihrer nationalen Ambitionen versprochen – und verfolgte doch eigene Interessen. Von Matthias Bertschwww.deutschlandfunk.de, KalenderblattDirekter Link zur Audiodatei
Predigt zum Internationalen Gottesdienst vom 12.06.2022 mit Anatoli Uschomirski, Messianischer Leiter und theologischer Referent beim „Evangeliumsdienst für Israel (EDI)“.
Autor und Reiseleiter Assaf Zeevi ist in Israel aufgewachsen und hat sich auf über 200 Reisen durch das Heilige Land mit dem Nahostkonflikt auseinandergesetzt. In seinem Buch «Wie den sonst, wenn nicht gemeinsam?» nimmt er die Leser auf eine hoffnungsvolle Reise und skizziert trotz teils verkeilten und verworrenen Pattsituationen auch Wege für ein friedlicheres Nebeneinander von Arabern, Juden und Christen. Im Gespräch mit Livenet-Chefredaktor Florian Wüthrich äussert er sich auch zur möglichen Vermittlerrolle von Israel im Krieg in der Ukraine.
1992 war Einar Schlereths Reportage ein Abgesang auf den Anbau von Zuckerrohr in Andalusien. Heute wachsen im Süden Spaniens andere Früchte für ganz Europa. Von Einar Schlereth und Reinhard Spiegelhauer Moderation: Juliane Eisenführ Als Einar Schlereth 1992 in Andalusien unterwegs war, konzentrierte sich der Tourismus mehr noch als heute auf die Region westlich von Málaga. Nach Torremolinos und Marbella kamen damals schon Heerscharen von Gästen. In die einsamen Berge der Alpujarras verirrten sich nur wenige Wanderer - und auch ihnen, so berichtete es Einar Schlereth, fiel kaum auf, dass es weiter unten, Richtung Küste, große Zuckerrohrfelder und Fabriken mit schlanken, hohen Schornsteinen gab. Bis 1992 wurde in Andalusien Zuckerrohr angebaut, dann endete eine Tradition, die 900 Jahre vorher von den Arabern systematisch begründet wurde. Geblieben ist bis heute die Liebe der Andalusier zu Zuckerzeug. Museum in Motril errinert an Zuckerrohranbau Reinhard Spiegelhauer, ARD-Korrespondent in Madrid, sieht nicht selten selbst in der viel weiter nördlich gelegenen Hauptstadt Spaniens erwachsenen Männer mit Lollis im Mund... An den Zuckerrohranbau in Andalusien erinnert heute vor allem ein Museum in der Hafenstadt Motril. Einar Schlereth erlebte 1992 dessen Aufbau - und besuchte die letzte Zuckerrohrfabrik Europas im nahen Salobreña kurz bevor auch sie geschlossen wurde. Die Arbeitsbedingungen, die ihm damals die Männer schilderten, die mit ihren Maultieren das Zuckerrohr ernteten, waren hart; Arbeitszeiten von 7 Uhr früh bis 21 Uhr am Abend waren die Regel. Viel zu verdienen war nicht - aber es waren Jobs in der Heimatregion. An den schwierigen Bedingungen in der andalusischen Landwirtschaft hat sich bis heute nicht viel geändert, ergänzt Reinhard Spiegelhauer. Heute: Plastik-Gewächshäuser in Region Almería Heute sind es vor allem die Plastik-Gewächshäuser in der Region um Almeria, in denen Gurken, Tomaten, Paprika und vieles mehr für ganz Europa wächst. In diesem gigantischen "mar de plástico" arbeiten heute auch viele Migranten aus Afrika. Der Wasserverbrauch steigt und steigt dabei - in der Landwirtschaft und in Andalusiens zweitem wichtigen Wirtschaftszweig: dem Tourismus. Er hat in Andalusien immer mehr an Bedeutung gewonnen. Nachhaltiger, qualitativ hochwertiger - also hochpreisiger - Tourismus - ist ein Ziel andalusischer Politik. Doch Reinhard Spiegelhauer ist skeptisch, ob so eine Zukunft mit Wohlstand erreicht werden kann. Im früheren "Armenhaus" Spaniens ist zwar die Not nicht mehr so groß wie einst - doch nirgends im Land ist die Arbeitslosigkeit so hoch wie hier - in der riesigen, schönen Region im Süden der spanischen Halbinsel.
Bernd Ehret ist geschäftsführender Gesellschafter der Skyland Holding GmbH und seit einem Vierteljahrhundert im Immobiliengeschäft. Skyland ist faktisch ein typischer Mittelständler – mit rund einer Milliarde an Assets und Projekten in der Pipeline. Es ist immer wieder interessant, nachzuverfolgen, wie man so eine Firma aufbaut, wie das Geschäft funktioniert, welche Märkte wie funktionieren. Bernd Ehret und Skyland ist die Geschichte vom Verkäufer und Makler zum Immobilienunternehmer - Die Geschichte, wie man mit Denkmal- und Trophy-Immmobilien, Immobilienhandel und Projektentwicklung eine Stufe nach der nächsten erklimmt und am Ende in der Oberliga mitspielt Es ist auch eine Beleuchtung des Berliner Marktes, wie kommt man als Entwickler da klar, welche Preise werden gezahlt – welche Rolle spielen internationale Investoren und wieviel das „Blue Moon -Portfolio“ kostet.
Sein Restaurant wurde im Konflikt zwischen der Hamas und Israel zerstört. Doch der israelische Koch Uri Jeremias, genannt Uri Buri, lässt sich nicht unterkriegen. Er glaubt weiterhin an das Zusammenleben von Arabern und Juden.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Omri Boehm und Michael Wolffsohn (Mit deutscher Übersetzung) Nach elf Tagen Raketenkrieg zwischen Israel und Hamas im Mai 2021 lohnt es sich, über neue Ideen des Miteinanders zwischen Juden und Arabern in Nahost nachzudenken. Der Philosoph Omri Boehm und der Historiker Michael Wolffsohn haben verschiedene Vorschläge für die Bildung einer jüdisch-arabischen Föderation vorgelegt. Die viel beschworene "Zwei-Staaten-Lösung" muss ad acta gelegt werden, darin sind sie sich einig. Eine Diskussion über die Ursachen der neuen Eskalation, über den Begriff "Apartheid" und über föderale Modelle für ein neues, friedliches Miteinander im Nahen Osten. "Die Zweistaatenlösung ist keine Lösung, sondern ein Problem." Michael Wolffsohn
Die Debatte mit Natascha Freundel, Omri Boehm und Michael Wolffsohn (Deutsch-englische Originalfassung, ohne Übersetzung) Nach elf Tagen Raketenkrieg zwischen Israel und Hamas im Mai 2021 lohnt es sich, über neue Ideen des Miteinanders zwischen Juden und Arabern in Nahost nachzudenken. Der Philosoph Omri Boehm und der Historiker Michael Wolffsohn haben verschiedene Vorschläge für die Bildung einer jüdisch-arabischen Föderation. Die viel beschworene "Zweistaatenlösung" muss ad acta gelegt werden, darin sind sie sich einig. Eine Diskussion über die Ursachen der neuen Eskalation, über den Begriff "Apartheid" und über föderale Modelle für ein neues, friedliches Miteinander im Nahen Osten. "Die Zweistaatenlösung ist keine Lösung, sondern ein Problem." Michael Wolffsohn
Der Gaza-Konflikt spitzt sich zu. Innerhalb von Israel gehen jüdische und arabische Bürger vermehrt aufeinander los. Auch in Haifa, der beliebten Hafenstadt im Nordes des Landes mit ihrem mediterranen Flair, die bekannt ist für das friedliche Nebeneinander von Arabern und Juden. Weitere Themen: - Reto Knutti: Wissenschaftler oder Klima-Aktivist? - Soll das Chemiewaffenverbot aufgehoben werden? - Chiles erste demokratische Verfassung - «Russian Woman» sorgt für Gesprächsstoff - Abstimmungs-Kontroverse zum Covid-19-Gesetz
Im Gaza-Konflikt kommt es nun auch innerhalb israelischer Städte zu Auseinandersetzungen. Vermehrt gehen jüdische und arabische Bürger aufeinander los. Auch in Haifa, der beliebten Hafenstadt mit ihrem mediterranen Flair, die bekannt ist für das friedliche Nebeneinander von Arabern und Juden. Weiteres Thema: Wie stark soll sich die Wissenschaft zu politischen Themen äussern? Diese Frage wird derzeit heftig diskutiert. Auch Reto Knutti, ETH-Professor, äussert sich immer wieder offensiv zu Klimafragen. Wer ist dieser Mann?
Wir sprechen über die neuen Araber. Verfolgen dann noch Leute mit Arabern und werden zum Gummibärchen!
793 – Zwischen Arabien und dem Heiligen Römischen Reich tobt ein erbitterter Krieg – im Zentrum eine liebende Frau. Gyburc, Tochter des Großkönigs, hat sich in den Ritter Willehalm verliebt, den Feind ihres Mannes. Heimlich flieht sie mit ihm in die Provence, konvertiert und wird seine Frau. Die Entscheidung hat schwere Folgen: Großkönig Terramer ruft den Djihad aus, Willehalms Grafensitz wird von den Arabern belagert. König Loys will den Ernst der Lage nicht begreifen. Eine Schlacht steht kurz bevor. Intrigen, Macht, unüberbrückbare Konflikte, Versöhnung, Liebe, und bei allem Leid ein wenig Komik, all das hat der Anfang des 13. Jahrhunderts entstandene Roman ‚Willehalm‘ zu bieten. Wir stellen euch dieses mittelalterliche Werk vor, seinen historischen Ursprung in der Zeit um 800 n. Chr. und warum wir glauben, dass es unbedingt auf die große Leinwand gehört. Euch hat der Podcast gefallen? Dann folgt uns doch auf unseren SocialMedia-Kanälen Instagram und Facebook für weiteren historischen Content! Schaut gerne auch auf unserer Webseite epochentrotter.de vorbei oder schickt uns eine Mail mit eurem Feedback und Themenideen an kontakt@epochentrotter.de Bild: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel 2° Ms. poet. et roman. 1, 14:7v Direktlink zum Digitalisat: https://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1300457892891/14/
1. Folge: Über Antisemitismus unter Arabern, Krieg, Flucht, Vertreibung, Sexismus, literarische Vorbilder und den Sinn und Unsinn von Kultur: HASAN SOFTIĆ und VLADIMIR VERTLIB reden mit – JAD TURJMAN Letztes Jahr taten sich zwei junge Muslime und ein Jude zusammen, um – allen Klischees und negativen Erwartungshaltungen zum Trotz – ein Projekt miteinander zu machen. Was uns in den Köpfen vieler Menschen angeblich zu Feinden macht, kann uns gleichermaßen verbinden und zur Überwindung von Vorurteilen und Animositäten beitragen: gemeinsame historische Erfahrungen, mit- und gegen einander, aber auch die uns von Anderen oft zugeordnete Rolle als Projektionsfläche, Zerrspiegel, Punching Bag und Kinderschreck... In der folgenden Interview-Reihe reden wir miteinander und mit geladenen Gästen aus allen Sparten, Berufen und Lebensbereichen über nahe liegende und abwegige Themen, über Brunnenvergifter und Selbstmordattentäter, über den Hass auf Radfahrer und die Dritte Türkenbelagerung, über Erwartbares und Verstörendes, Identitäten und Irrsinn, Kultur und Sport, Schockierendes, Öffentliches, gesellschaftlich Relevantes und Persönliches, vor allem aber stets über Allzumenschliches!
Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen. "Fatima ist ein Teil von mir - was sie erzürnt, erzürnt mich und was sie erfreut, erfreut mich" - Prophet Muhammad (s.a.w.) In einer Zeit in der es unter den Arabern gängig war die Töchter lebendig zu begraben, beschloss Allah (s.w.t.) dem besten aller Geschöpfe, Muhammad (s.a.w.) mit einer Tochter zu segnen. Auf den Rang seiner Tochter wies des Gesandte Gottes die Muslime bei fast jeder Gelegenheit hin. Wer also ist die Herrin der Frauen der Welt und des Paradieses, Fatima bint Muhammad (a.s.)? Viel Spass mit dem Vortrag von S.H. Al-Musawie!
Kinan Al hat uns zu einem Kaffee in seine Wohnung in Neukölln eingeladen. Wir reden über Klischees von Arabern und Deutschen. Religion und Diktatoren als Elternersatz. Politisch korrekte Sprache und vermeintlich gut gemeinte Beefs auf Twitter. Am Ende erklärt uns Kinan noch, wieso dumme Menschen keinen Kaffee trinken sollte - und wir hoffen, er meint damit nicht uns.
Vor 75 Jahren starb am 22.1.1945 in Jerusalem die deutsch-jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler. Sie gehört zu den bedeutendsten Vertretern der avantgardistischen Literatur. In ihrer tiefen Religiosität lehnte sie jeden Dogmatismus ab und übernahm neben dem mystischen Judentum auch Elemente christlicher und muslimischer Traditionen auf. Sie wohnte in diesem Haus. Im 1. Stock befindet sich das Büro der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft. In der Weimarer Republik setzte sie sich ein für die Abschaffung der diskriminierenden § 175 (Bestrafung von Homosexualität) und § 218 (Abort). Sie war stets für eine Aussöhnung zwischen Arabern und Juden, etwa bei einem Volksfest in der Altstadt von Jerusalem mit Karussells und Waffeln. Quelle Renée Rauchalles ist Autorin, Künstlerin und Dozentin und lebt in ihrer Geburtsstadt München, wo sie Grafik, Malerei, Operngesang und Schauspiel studierte und u.a. am Residenztheater München tätig war. 17 Jahre stellte sie in ihrer ZEITfürKunst-GALERIE in selbstkonzipierten zahlreichen Lesungen vorwiegend Lyrikerinnen vor, die teilweise auch Eingang fanden in ihre Lyrik- und Prosa-Anthologie “Mir träumte meine Mutter wieder” Autorinnen und Autoren über ihre Mütter. Sie veröffentlicht eigene Lyrik, Prosa, Essays sowie Sachliteratur. Seit 2012 Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Literatur in Bayern«. Ihr bildnerisches Werk ist regelmäßig in Ausstellungen zu sehen.
Malik erzählt über seinen Nachbarschaftsstreit. Im Dresden nimmt die Anzahl an Arabern und Afrikanern zu. Ich habe gewaltig Stress mit einem Gast des Hauses.
Torsten Reibold ist Europarepräsentant von Givat Haviva. Als Fundraiser kümmert sich der "Konflikterklärer" darum, dass Begegnungsarbeit in Israel stattfinden kann. Bei Givat Haviva findet die Begegnung zwischen Israelis mit Arabern statt. Im Podcast geht es um die Arbeit im Allgemeinen und auch darum, was Fundraising in Deutschland dazu beitragen kann. Torsten Reibold im Gespräch mit Maik Meid.
Wir waren auf alles vorbereitet! Wir hatten israelische und palästinensische Narrative gründlich aufgearbeitet. Wir hatten Notizen, wir hatten Zahlen, Ja - wir hatten sogar Bibelzitate. Das Ergebnis war fundiert, ausgewogen und sterbenslangweilig. Was Ihr stattdessen hört, ist ein kleines Streitgespräch im Team, das sich mehr oder weniger aus unserem Nachdenken mit verteilten Rollen ergeben hat. Das Ergebnis ist impulsiv und teilweise auch ein wenig emotional. Wir fanden es trotzdem – oder eben deshalb – hörenswert. Das angesprochene Buch von Michael Wolffsohn "Wem gehört das Land Israel? Die Wurzeln des Streits zwischen Juden und Arabern." ist als Taschenbuch u.a. über folgenden Link verfügbar: https://www.amazon.de/Wem-gehört-das-Heilige-Land/dp/349223495X
Gottes Vision für den Nahen Osten ist gemäss Jesaja 19, 23-25 eine "versöhnte Region" (Ägypten, Israel, Assyrien), die gemeinsam Gott dient. Messianische Juden und palästinensische Christen bilden heute in Israel gemeinsam den Leib Jesu. Sie tragen die Botschaft von Jesus in ihre Gesellschaften hinein und sind herausgefordert unter schwierigen Bedingungen und viele Spannungen schon jetzt zeichenhaft die versöhnte Beziehung und Einheit zwischen Juden und Arabern auszuleben.
2. Teil. Mosche Bastardo führt Abu Henryk weiter durch sein Little Camp David. Der Ort, an dem es immer wieder Verhandlungen zwischen Arabern und Israelis, also auch zwischen Moslems und Juden gab. In dieser Folge unterhalten sie sich über Polemik, den Unterschied zwischen guten und Gutmenschen und über Bono, Geldof und Grönemeyer.