Immobiléros - Der Podcast für die Immobilienszene

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Alle 14 Tage Geschichten, Helden und Brains aus der Immobilienwirtschaft. Immobiléros stellt Menschen aus allen Bereichen der Immobilienwirtschaft vor. Entwickler, Bestandshalter, Investoren Wissenschafter... Und es geht um alle Segmente der Immobilienbranche: Wohnen, Büro, Handel, Logisitik und so…

Michael Rücker


    • Sep 8, 2025 LATEST EPISODE
    • weekly NEW EPISODES
    • 38m AVG DURATION
    • 256 EPISODES


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    Rüdiger Schwarz, PGIM: „Hotels sind Salz in der Suppe“

    Play Episode Listen Later Sep 8, 2025 28:17


    „Die Hotelwelt wird sich ändern.“ Das sagt Rüdiger Schwarz. Antwerpen statt Amsterdam, Budapest statt Barcelona und Madeira statt Mallorca: Es ist kein Geheimnis mehr, dass sich Destinationen, Konzepte und Werte verschieben. Der Managing Director bei dem weltweit drittgrößten Immobilieninvestor PGIM – mit über 200 Milliarden Assets under Management – spricht über die letzten Ankäufe, unter anderem in Hamburg, Verona und Apulien. Es geht um niedrige Bewertungen und Kapitalkosten, um den Switch von saisonalem zum Ganzjahres-Tourismus. Eine reine Nächtigung sei nur noch selten, genauso wie es fast ‚keine toten Hotelblöcke mehr' gebe. Zudem sieht Rüdiger Schwarz eine stärkere Verdrängung von nicht mehr zeitgemäßen Konzepte kommen. Wir sprechen über die Unabhängigkeit von Business-Travellern, über amerikanische Touristen als ein Treiber des Hospitality-Marktes und wie stark ihr Einfluss in der aktuellen politische Lage bleibt sowie über die Zeichen zur Rückkehr der Städtereisen. Und sehr spannend: Rüdiger Schwarz erzählt über eine Campingplatz-Plattform oder wie er es sagt: Open Air-Hospitality. Dazu tätigte PGIM bereits Ankäufe bisher vor allem in Italien. Sie eint ein hohes Nachverdichtungspotenzial, beispielsweise das Mobilehomes dort noch Platz finden und damit höhere Raten verbunden sind. Eine kleine Hospitality-Reise.

    Prof. Dr. Nico B. Rottke, RQI Immobilien AG: „Langfristige Strukturtrends sind wichtiger als Schwarze Schwäne“

    Play Episode Listen Later Sep 2, 2025 54:18


    „Die Branche macht aus dem Muss eine Tugend.“ Gemeint ist Bauen im Bestand. Prof. Dr. Nico Rottke findet das überhaupt nicht schlimm, sieht es als eine ganz normale ökonomische Entwicklung. Dabei benutzt er Wortkombinationen wie ‚elastisches Angebot‘. Viele kennen ihn als Wissenschaftler und Dozenten, jetzt ist er mit der RQI Immobilien AG unterwegs, die er vor nicht allzu langer Zeit gründete. Ganz schnell hatte er eine beeindruckende Pipeline von über einer Milliarde Euro aufgebaut – auch dank der Übernahme von Mandaten der SIGNA Prime Selection. Für die „Denkmal-to-Core“-Strategie hat er sich bis Ende des Jahres 2025 die 100-Millionen-Euro-Grenze vorgenommen. Nico Rottke ist Wissenschaftler, Statistik mag er. Und so erzählt der Experte von 405 Städten, die RQI interessieren. Diese werden mit 30 Variablen über die letzten fünf Jahre analysiert, immer mit dem Blick auf die Marktdynamik und Wertschöpfung. Selbstverständlich hat er das System selbst erfunden. Wir sprechen über den Investitionsgütermarkt, geprägt durch Zyklen, über geänderte Lagequalitäten, über das Falsche, ‚was drauf gestellt wurde‘ und viel zu spezielle Nutzungen, Komplexität und Kompliziertheit von Bestand, interdisziplinäre Teams und was er wo investieren will. Es geht um die Absorption von Einmal-Schocks, das Ignorieren von Nachhaltigkeit und die damit verbundenen Fehlbewertungen und Werterosionen. Außerdem erklärt Nico Rottke, warum die Themen Demographie und Nachhaltigkeit viel wichtiger sind als die Einmalschocks Pandemie und Krieg. Und ja, wir reden auch über Finanzierung und die Investmentlaune im europäischen Markt.

    Dr. Joachim Gripp, Design Offices: "Indexmieten sind ein gefährliches Missverständnis"

    Play Episode Listen Later Sep 1, 2025 40:46


    „Wir stehen finanziell unter besonderer Beobachtung“: Das sagt Dr. Joachim Gripp, CEO von Design Offices. Indexmieten seien – wie gerade im Intro gehört – ein Missverständnis, ein sehr gefährliches. In anderen Ländern schaue da auch die Politik ganz anders drauf und greife ein. Manche Vermieter zeigen sich in Gesprächen einsichtig, Design Offices sieht er in dieser Causa in einer Vorreiterrolle. Expansion: erst einmal abgesagt. Zumal er sagt: „Die Auslastung ist nicht so gut.“ Er erklärt, warum das so ist und wo es Wartelisten gibt. Natürlich gibt es auch Nachfrage, vor allem von chinesischen Unternehmen ist Joachim Gripp angetan: von deren Plan und deren Wissen über den hiesigen Markt. Womit wir auch ganz schnell bei der Untervermietung sind, eine große und vor allem aggressive Konkurrenz. Natürlich muss auch um die Bedeutung von Büros gehen, dutzende Jahre war es Pflicht und Normalität, es gehörte einfach dazu. Jetzt stellt sich immer mehr die Frage: Was will ich als Unternehmer vom Büro? Diese werden, so sieht es Joachim Gripp, kleiner, dafür besser werden. Er ist ein Meister der Rhetorik, Sätze glasklar und oft sehr hart. Das hier ist ein Podcast, der Krise zeigt, aber auch einen CEO und sein Team, das mit Ideen, Andersdenken, dem noch stärkeren Heurausarbeiten des USPs Erfolge erzielen. Joachim Gripp ist ein Transformations-Experte. Er war tätig für KFC, für Vapiano, für Eduscho. Davon erzählt er ausführlich. Und über guten Kaffee. Er sagt dazu „lustgesteuerte Karriereplanung“. Also unbedingt bis zum Ende hören, es lohnt sich.

    NEW bauhaus special - GdW-Chef Axel Gedaschko über Wohnen 2025, 2045 und KI

    Play Episode Listen Later Aug 29, 2025 40:41 Transcription Available


    Hinter NEW bauhaus steht etwas komplett Neues – das erste Festival für die Immobilien- und Baubranche – die Reaktivierung des Bauhaus-Spirits. NEW bauhaus verbindet Innovation - z.b. mit vorlaufenden Labs zu zentralen Themen - mit Fest: Kunst, Musik, Party. Die NEW bauhaus VISIONALE bindet alles jährlich zu einem Festival im Sinne des klassischen Bauhaus-Festes zusammen, am Geburtsort des Bauhauses, in Weimar. All dies ist ein Projekt von IMMOCOM und Messe Erfurt. NEW bauhaus wird jährlich stattfinden, die NEW bauhaus - VISIONALE bindet alles jährlich zu einem Festival im Sinne des klassischen Bauhaus-Festes zusammen, am Geburtsort des Bauhauses, in Weimar. Axel Gedaschko, Präsident des GdW, ist neben vielen Anderen Prominenten Mitglied des Präsidiums von NEW bauhaus - und selbst einer der visionären Vertreter der Branche. Mit ihm spreche ich über den aktuellen Wahnsinn am Immobilienmarkt, was Bauhaus-Spirit heute ist - über KI und Wohnungswirtschaft und darüber, was perplexity über ihn halluziniert und dabei trotzdem stimmt. Nach einem kurzen Blick auf die aktuelle Wohnungspolitik und den Ruf nach einer „Fastlane fürs Wohnen“ geht es vor allem um die großen Fragen: Wie verändern serielle Bauweisen, digitale Zwillinge und KI-gestützte Architektur die Branche? Welche Rolle spielt das Bauhaus-Erbe im Zeitalter der Quantencomputer? Und wie sieht ein Wohnungsbau aus, der Menschenwürde, Gemeinschaft und Technologie verbindet? Ein Gespräch über Visionen für 2045 – vom Smart Home bis zum selbstfahrenden Auto – und darüber, warum das Menschenrecht auf Wohnen neu gedacht werden muss. Axel Gedaschko ist wie pointiert und hörenswert – viel Spaß!

    Stadtplaner Daniel Luchterhandt: „Wir wollen Motoren sein – wie fast alle Baugemeinschaften“

    Play Episode Listen Later Aug 27, 2025 36:11


    „Wir wollen Motoren sein – wie fast alle Baugemeinschaften.“ Das sagt Stadtplaner Daniel Luchterhandt. Mit ihm habe ich beim Hamburger Immobilienkongress über das Beehive gesprochen: In der HafenCity gelegen, 27 Wohn- und zwölf Gewerbeeinheiten, 24 davon in Eigentümerhand. Dazu ein Kreativgeschoss, Flex-Räume, Gästewohnungen, eine Lounge, das Gewächshaus auf dem Dach, das als die goldene Haube verstanden wird. Nach zehn Jahren konnte die Baugemeinschaft einziehen, seitdem ist noch viel zu tun. „Es ist ein Knochenjob, es ist ein harter Weg, den man sich antun will“, sagt Daniel Luchterhandt vom büro luchterhandt & partner. Im März räumten die Halbinsulaner – so nennen sie sich - einen MIPIM-Award ab. Als einer der Köpfe dieser Gemeinschaft erzählt er über den Prozess und das Innenleben. Dabei tauchen Worte auf wie Tuchfühlung, es geht um die Vereinbarkeit von Wohnen und Arbeiten, den dezidierten Auswahlprozess und damit um die Gretchen-Frage: Wie halte ich es mit Gemeinschaft? Wir sprechen über Einzelvergaben, um die Kostenstruktur zu halten, das auch eine Insolvenz vorkommen kann, über das Konklave der Wohnungsvergabe, den Verlust der Haarfarbe oder des Produktes selbst und den Schwiegermutter-Standard. Ja, tatsächlich, auch den gibt es. Daniel Luchterhandt erklärt seine Erkenntnis, warum man besser nicht mit Familie und Freunden zusammenlebt: Nur weil man sich gut verstehe, bedeute dies noch lange nicht, dass man auch gut zusammenwohne. Ein selten beleuchtetes Thema, anhand eines prämierten Projektes sehr detailliert erzählt.

    Dominik Barton, Barton Group: "Anleger wieder bereit in Bestände zu investieren“

    Play Episode Listen Later Aug 18, 2025 31:43


    „Im Moment schauen sich die Anleger vermehrt Neubauprojekte an“: Das sagt Dominik Barton, Stammgast im IMMOBILÈROS-Podcast und Investoren-Kenner. „Unsere Anleger sind auch wieder bereit in die Bestände zu investieren“, ergänzt der CEO des vollintegrierten, familiengeführten, bundesweit tätigen Immobilien-Investmenthauses Barton Group. Phantasie müsse in den Markt rein, was für ihn bedeutet: gutes Handwerk im Management der Immobilie. So zeigt er seine Verwunderung darüber, dass man sich plötzlich auf Kernkompetenzen besinne und nennt das Schattendiskussion. Wir sprechen über Club-Deals, interessante Portfolios, abgeschlossene Preisbewertungen, über verlorene Pitches gegen Shiny-Unternehmen und warum das gut so ist, über konservative Berechnungen, die auf den ersten Blick nicht direkt überzeugen. Es geht um den Kampf der Immobilien in der Beliebtheit gegen Anleihen, marktgerechte Renditen, nicht ewig wachsende Mieten in eben jenem Neubau. Dominik Barton erzählt über die Expansion und das Drittkundengeschäft des Tochterunternehmens IBS Facility Solutions und über einen Verkauf in Dresden. „Ich sehe den neuen Zyklus kommen, wir sind aber noch nicht drin“, sagt er. Der Bau-Turbo ist für ihn eher kein Beschleuniger. Wenn der Motor gut geschmiert laufe, sei das doch schon mal etwas. Also: Mit positivem Blick nach vorn.

    Prof. Dr. Alexander von Erdély, BImA: „Eine Möglichkeit ist es schon, Projektentwicklungen zu kaufen“

    Play Episode Listen Later Aug 11, 2025 36:33


    „Bis 2028 wollen wir 9.000 Wohnungen neu erstellt haben“: Zum Teil neu gebaut, zum Teil wieder marktaktiv gemacht. Besonders letzteres sieht Prof. Dr. Alexander von Erdély als Beispiel für den Paradigmenwechsel der BImA. Der Sprecher des Vorstandes der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) sagt über diese Institution: „Das ist schon eine Hausnummer“. Die Zahlen sind riesig und schwer zu greifen: fünf Mal die Fläche von Berlin, über 18.000 Liegenschaften, ein Umsatz von knapp sieben Milliarden Euro, über 38.000 Wohnungen. Wie die vorgeschriebenen Mieten von zehn Euro bei Finanzierung aus Eigenkapital zu realisieren sind, Alexander von Erdély erzählt es. Es geht außerdem um die Abführung in den Bundeshaushalt, die die Höhe des Investments bestimmt, um den Ankauf von Projektentwicklungen mit Baugenehmigungen, um das Infrastruktur-Paket und warum die Bundeswehr eine der BImA-Strategien durchkreuzt. Alexander von Erdély erklärt, wie Kommunen Nachlässe von 35.000 Euro pro Wohnung von der BImA bekommen und wie die Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes zur Steigerung des Bauvolumens führt. Vielleicht eine Blaupause für ganz Deutschland? Podcast hören lohnt sich also. Und: Alexander von Erdély hat versprochen, dass es im kommenden Jahr Gespräch Nummer drei geben wird. Also: Nach dem Podcast ist vor dem Podcast.

    Michael Blum, McMakler: „Es ist viel Selbstinszenierung im Markt“

    Play Episode Listen Later Jul 28, 2025 42:37


    „Ich bin kein Freund von Augenwischerei und reflektiere mich selbst“: Das sagt Michael Blum, für McMakler in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet unterwegs. Für ihn ist Maklersein wie Bayern München oder der BVB: man liebt es oder man hasst es. Er will Problemlöser sein, erzählt, warum es für ihn sehr wichtig ist immer zuzuhören. Wir sprechen vor allem auch über Marketing und damit über die Frage: Wie inszeniere ich mich? Auf Instagram teilt er seinen Content mit großem Erfolg, LinkedIn bleibt oft stumm. Für Micha ist diese Plattform ähnlich ElitePartner, er will sich da nicht verramschen lassen. Micha Blum ist ein Mann der klaren Worte, der polarisiert. Also geht es um Leute, die, nur weil sie ihren Namen schreiben können, direkt Makler sind. „Das Gras wird da grüner, wo du es gießt“, sagt er und meint die vielen Wechsel innerhalb der Maklerhäuser. Micha legt Wert auf den Fokus, auf das Zuhören. Es geht um den Wandel in Unternehmen, Schubkarren voller Geld, Whats Apps-Stories, Tipps für Umme, Superman-Syndrom und sportlichen Widerstand. Und am Ende übernimmt er die Interviewer-Rolle. Ein Gespräch, das aus dem Rahmen fällt und genau deshalb mitten in die Sommerpause platzt. Gern auch auf Instagram schauen, da verlose ich die Bücher von Micha.

    Prof. Dr. Thomas Beyerle: "Die Krise ist nicht vorbei"

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2025 35:47


    „Umwidmungen sind nett für das Herz, nett für die Weiterentwicklung, ansonsten: Bullshit.“ Prof. Dr. Thomas Beyerle zündet sein rhetorisches Feuerwerk – ohne Rücksicht auf die gängige Meinung. Der Professor für Immobilienwirtschaft & Immobilienresearch an der Hochschule Biberach spricht mit mir über Kaffeeküchen und Loungemöbel und die eigentliche Funktion des Büros: Es ist da zum Arbeiten. Es geht um die fehlende Kultur des Abtragens von Immobilien. Was nichts anderes meint als Abriss. Wir kommen an der Politik nicht vorbei, besprechen die Honeymoon-Phase von ESG, die für ihn beendet ist. Denn: Irgendjemand muss es bezahlen. Das Tesla-Werk in Grünheide spielt eine Rolle, wir küren Biodiversität als nächste Sau, die durch das Dorf getrieben wird. Thomas macht sich als Fundi so seine Gedanken zu Standards, die die Immobilienbranche bitte schön selbst vorgeben sollte. „Sonst zerreden wir sie bloß.“ Noch ein bisschen Autofenster-Kurbeln, Schnappatmung, Nullsummenspiel und einen Businessflug nach Indien beigemischt: fertig ist der Podcast. Grüße gehen raus an die Kollegen Andreas Schulten, Andy Dittrich und die Hausmeister-Podcast-Fangemeinde. IMMOBILÈROS geht jetzt in die Sommerpause, im Hintergrund nehme ich aber sehr viele neue Podcasts auf. Allen einen schönen Sommer.

    Gordon Gorski, Bayerische Hausbau: "Krise würde implizieren, dass es irgendwann vorbei ist“

    Play Episode Listen Later Jun 30, 2025 28:52


    „Fünf Projekte, 2.600 Wohnungen, 1,5 Milliarden Projektpipeline“: So einfach beschreibt Gordon Gorski die Bayerische Hausbau Development. Wir sprechen über die Quartiere in Feldmoching, an der Freisinger Landstraße, in Unterföhring und über das Hamburger Büroprojekt FLOW, bei dem die aktuelle Vermietungsquote bei 80 Prozent liegt. Es geht um Partizipationsprozesse, Baukosten, Potenziale hinsichtlich der Nachverdichtung und Kapazitäten in den Kommunen. Für den Geschäftsführer des Münchner Unternehmens sind die Verwaltungen der Hebel, denn sie können Bauverfahren beschleunigen. Von da ist es nicht sehr weit zur Sobon, Quoten und Quersubventionierung und natürlich zur Bundespolitik. Die Mietpreisbremse ist für Gordon Gorski ein Move, der zum Kopfschütteln führt. Die Politik müsse mehr zuhören: Der Immobilienmarkt muss aus sich selbst heraus funktionieren. Mittendrin gibt es noch ein paar Insights zur Schörghuber Gruppe und Geschichten aus dem Paulaner Garten.

    Enis Mergün, ONESTONE Capital: „Jetzt ergeben sich die besten Chancen“

    Play Episode Listen Later Jun 25, 2025 16:08


    ONESTONE Capital: bisher ein unbekannter Name. Enis Mergün hat mit seinem Freund Alex den One-Stop-Shop gegründet. Nur wenige Wochen nach der Gründung saß er vor dem IMMOBILÉROS-Mikrofon und erzählt die Gründungstory, über die ersten beiden Ankäufe sowie den ersten Mitarbeiter. Der Sweetspot bei den Ankäufen in Berlin, Potsdam und dem gut erreichbaren Speckgürtel liegt zwischen drei und fünf Millionen, danach wird saniert und dann gehen die Eigentumswohnungen in den Verkauf. Ein Startup schnell erklärt: Wer auch daran Interesse hat und von der großen Reichweite gegen eine kleinen Produktionskostenzuschuss profitieren will: Gern eine Mail an mich senden, die ist in den Shownotes zu finden.

    Fritz & Johann Gabler, Gabler-Saliter-Bank: „Für traditionelle Werte gibt es einen großen Markt“

    Play Episode Listen Later Jun 23, 2025 38:29


    „Der analoge Kontakt zu den Menschen wird wieder wichtiger“: Fritz und Johann Gabler führen die Gabler-Saliter-Bank, ein Traditionshaus, in siebenter Generation. „Wir sind kein Museum“ betonen sie. In Obergünzburg, mitten im Allgäu, sehen sie sich eher als Startup mit Tradition. In unserem Podcast geht es natürlich um die Immobilienbranche: Fix&Flip, kleinere Projektentwicklungen und Verwaltungen sind in diesem Bereich ihre Zielgruppe, die Tickets zwischen 500.000 und fünf Millionen Euro groß, die Laufzeit meist zwischen zwei und vier Jahren, also mit einem klaren Blick Richtung Exit. Wir sprechen über Nähe statt Masse, über Handschläge statt seitenlanger Verträge und darüber, warum Hausverwalter und Handwerker für die beiden mehr sind als bloße Zielgruppen. Es geht um Unternehmertum zwischen Tradition und KI, das Kennenlernen der Kunden, um persönliche Verantwortung – und um den Unterschied zwischen: „Ich gehe ins Büro“ und „Ich gehe arbeiten“. Ein echtes Allgäuer-Original-Duo.

    Andreas Ehlers, TERRA KVG: „Konnten bei beiden Kitafonds Renditeversprechen übertreffen“

    Play Episode Listen Later Jun 16, 2025 37:29


    „Der investierte Euro soll Wirkung entfalten“: Andreas Ehlers ist Head of Fund Management bei der TERRA KVG in Köln. Bedeutet: Die Investoren sorgen für neue Kitas und Schulen und das passiert meist mit einem Neubau. TERRA hat verschiedene Fonds – mit Kitas, Schulen und Public Tenant. Für letzteren Fonds wurde beispielsweise eine Immobilie gekauft, in der Polizisten ausgebildet werden und die so gar nichts mit einer ‚normalen‘ Schule zu tun hat. Wir sprechen über die Investoren, die bereits mehrfach aufgestockt haben, was Andreas als ‚Ritterschlag‘ bezeichnet und zugleich auch für die Rendite spricht, die teilweise höher als das Versprechen war. Es geht um Verhandlungen mit Kommunen, die zwar Druck haben, sich allerdings nicht unter Druck setzen lassen. Um Teileigentum, das oft nicht so beliebt, trotzdem eine Alternative ist. Um das Suchen und Finden von passenden Objekten, um Mikrolagen und Quartiere und natürlich: um den Investitionsstau. Im Bereich Schulen liegt der bei etwa 50 Milliarden, bei den Kitas sind es 13 Milliarden, was 400.000 Kitaplätzen entspricht. Andreas verrät, wie man sich Produkte ‚bäckt‘, wie man Wohnen beimischen kann und warum lächelnde Kinder auf dem Geschäftsbericht gut sind.

    Erik Friemuth, Premier Inn: "Wollen Marktführer sein"

    Play Episode Listen Later Jun 9, 2025 31:56


    „Das Eigentum zieht jetzt nach“: Erik Friemuth hat ein großes Ziel, er will mit Premier Inn Marktführer im Budget-Segment werden. Der CEO der Hotelkette hat eine große Pipeline: 38 unterschriebene, aber noch nicht eröffnete Häuser, darunter die Nummer 100 in Berlin. Premier Inn gehört zur englischen Whitbread Gruppe, dort ist Premier Inn bereits Marktführer oder wie Erik es sagt: eine Haushaltsmarke. Mit 84.000 Zimmern, fest im Blick die 100.000. Wir sprechen über die Berechenbarkeit als DNA des Konzeptes, über den Verlust, der sich 2025 in ein Plus drehen soll, über Skaleneffekte bei großen Marken, den Wert von Marktforschung. Erik erklärt die Ankauf- und Pachtstrategie von Premier Inn, gibt seine Geheimtipps preis, wo er gern noch Hotels hätte. Es geht um die Konkurrenz bei der Expansion, um große Bettdecken und Kleiderbügel.

    Michel John, LIST BiB: „Werden Bedarf an Wohnung nicht im Bestand bekommen“

    Play Episode Listen Later Jun 2, 2025 32:02


    „Je mehr Leute sich Gedanken machen, desto mehr Gebäude werden saniert“ – mit diesem klaren Statement bringt Michel John, Geschäftsführender Gesellschafter bei LIST Bauen im Bestand, auf den Punkt, worauf es beim nachhaltigen Umgang mit unserer gebauten Umwelt ankommt. Wir sprechen über zwei aktuelle Projekte. In Neubrandenburg wird in ein Einkaufszentrum eine Grundschule integriert. In Hilden wiederum geht es um die Erweiterung einer Industriehalle und um die Ertüchtigung einer alten Brandwand. Bauen im und am Bestand also. Um die Ecke denken fordert Michel – bei jedem Projekt. Er erklärt, warum Bestand für ihn ein verkappter Neubau ist – und weshalb die entscheidenden Weichen oft lange vor der Bauphase gestellt werden. Er selbst bringt viele Jahre Neubau-Erfahrung mit. Michel spricht über seine Lehre, die Qualität von Handwerkern und regionale Netzwerke, die zwingend notwendig sind. Dazu die Fragen: Welche Rolle spielt Modulbau im Bestand – und warum ist Denkmal oft weniger dramatisch als es klingt? Antworten darauf und Einblicke in die praktische Arbeit zwischen Konzept und Umsetzung gibt es jetzt im Gespräch mit Michel.

    Jochen Dreissigacker, Winzer und Bauherr: „Wollte keinen Architekten mit viel Weingutbau-Erfahrung“

    Play Episode Listen Later May 26, 2025 36:09


    „Wir haben den Anspruch perfekt zu sein“ und „Wenn es um das Produkt geht: keine Kompromisse“: Jochen Dreissigacker weiß, wie alles sein soll. Das galt auch für den Neubau des Weingutes Dreissigacker, das er selbst plante. Die Grundsätze des Unternehmens sollten sich dort widerspiegeln: dauerhaft, zeitlos, nachhaltig. Für einen perfekten Wein. ‚Einmal planen ohne Rücksicht auf Verluste‘ war das Motto von Jochen. Dazu gehörte eine komplette Neu-Planung. Jetzt steht in Bechtheim eine Immobilie, die über zehn Millionen Euro kostete – mit einem freitragenden Voll-Holz-Dach mit einer Spannbreite von 37 Metern, begrüntem Dach, Photovoltaik. Wir sprechen über die Relevanz von stützenfreien Räumen, die Nutzung der Isolationskraft des Bodens zehn Meter in der Tiefe, über das Heizen mit Trester und warum das bisher noch nicht funktionierte und darüber, wie der Kreislaufgedanke in einem solchen Unternehmen mitgedacht wurde. Jochen Dreissigacker erobert mit seinen Produkten gerade die Welt, exportiert in über 40 Länder. Mit 20 baute er seinen ersten Wein aus, wenige Jahre später erfolgte dann die Übergabe des Familien-Weingutes an die Söhne, worauf 70 Prozent der Kunden verloren gingen. Weil der Wein der jungen Brüder eben ganz anders war. Jochen bot als erstes Weingut in Europa NFT für Weine an, sein Team, von dem er sich unternehmerisches Denken wünscht, kreiiert seine eigene Kollektion. Mit einem Winzer muss es auch um die Seele der Weine gehen, um den Riesling und dessen eher schlechtes Image in Deutschland. Wein, Neubau, Team – ein perfektes Triangle für diesen Podcast, den man auch mit einem guten Wein vor sich hören kann.

    Walter Senk, Österreichs Immobilienjournalist: „Insolvenzen wie in Deutschland“

    Play Episode Listen Later May 19, 2025 35:34


    „Wenn Deutschland niest, schüttelt es Österreich“: Diesen Satz sagt mir Walter Senk bei unserem Spaziergang durch den 7. Bezirk von Wien. Wie gerade im Intro gehört, habe ich mit ihm über eine der größten Immobilien-Pleiten gesprochen. Walter Senk ist Herausgeber und Chefredakteur der „Unabhängigen Immobilienredaktion“, seit 27 Jahren in der Immobilienbranche in Österreich unterwegs und sehr fest verankert. Walter fängt mit den positiven Signa-Dingen an, die da heißen: sehr gute Projekte umgesetzt, Visionen gehabt für eben jene Projekte, die niemand sonst hatte, ein kompetentes Team. Wir sprechen aber auch über die derzeitige Situation der Immobilienbranche in Österreich. Im Wohnsegment ist er komplett anders, weil ein Großteil gedeckelt ist. Problem derzeit: kaum Neubau und Sanierungen, die Nebenkosten schließen fast zu den Mieten auf. Es geht natürlich um die Vorbildwirkung von Wien, die allerdings nun eher Patina ist. Walter erzählt, warum die KIM-Verordnung den Wohnungsmarkt fast zum Erliegen brachte, warum Verdichtungen und Aufbauten nicht funktionieren und wie er zu dem Satz kommt: „Früher waren wir eine Demokratie, heute sind wir eine Bürokratie.“ Viele Insights in den Markt der Nachbarländer mit einem echten Insider!

    Christian Göbel, Manova Partners: „Viele Investoren müssen signifikante Verluste mitnehmen“

    Play Episode Listen Later May 12, 2025 40:34


    „Wir haben derzeit eine Milliarde Euro, für die wir einkaufen können. 80 Prozent davon sind für Büroimmobilien vorgesehen.“ Das können derzeit nicht alle Player und deshalb blickt Christian Göbel von Manova Partners mit dem Investorenauge auf verschiedene Projekte. Sein Blick reicht weit, dieser Podcast ist eine kleine Weltreise. Zwölf Milliarden Assets under Management in Europa, USA, Lateinamerika, Australien hat das Unternehmen, basierend auf einem 25jährigen Trackrecord. 160 Mitarbeiter sitzen in 18 Büros, Investments in 23 Ländern. Falls es jemand noch kennt: Manova Partners hat seinen Ursprung in der GLL Real Estate Partners. Bei Christian Göbel ist alles etwas anders: Während andere Player wachsen, wird Manova zur Boutique, während zwischen 2008 und 2013 nicht viel ging, konnte er investieren, er lässt sich mit lokalen Teams tief in die jeweiligen Kulturen ein, überlegt, was bald angesagt sein könnte. Während andere noch schauen, geht er auf Einkaufstour, beispielsweise in Warschau. Officeprojekte haben für ihn auch in der USA Konjunktur zu „Preisen, die wir so vorher noch nie gesehen haben“. Apropos: Wir sprechen natürlich auch über die Trump-Politik und warum die für Europa gut ist. Kurz stoppen wir in Lateinamerika, genauer gesagt in Mexico, wo Manova eine große Logistik-Expertise aufgebaut hat. Das Intro könnte ich noch mit mehr Themen anreichern, empfehle hier aber: Anhören! Und verspreche – das haben wir schon ausgemacht – dass wir einen zweiten Podcast machen.

    Jonas Kubon, pro m²: „Homeoffice-Quote wird nicht mehr steigen“

    Play Episode Listen Later May 5, 2025 36:16


    „Standortverlagerung ist eine ungeheure Kraftanstrengung – administrativ und operativ.“ Ein Satz, der vieles sagt über das, was hinter einem Umzug eines Unternehmens wirklich steckt – nicht nur logistisch, sondern auch kulturell. Jonas Kubon kennt diese Prozesse aus erster Hand. Er und sein Team von pro m² sehen: Ein solcher Schritt bringt nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ideelle Kosten mit sich – gerade in einem Land, in dem knapp 14 Millionen Menschen regelmäßig pendeln und durchschnittlich 30 Minuten für den Arbeitsweg einplanen. Und dann ist da noch das Thema Homeoffice. „In der Praxis sehe ich den Trend (noch) nicht“, sagt Jonas – und macht genau um dieses „noch“ eine Klammer. Denn: Während einige Unternehmen wieder mehr Präsenzpflicht einfordern, zeigt sich am Verhalten der Mitarbeiter bislang wenig Veränderung. Gleichzeitig nehmen die Diskussionen zu, wie man künftig mit Homeoffice umgeht – zwischen verzimmerten Strukturen, neuen Erwartungen verschiedener Generationen und einem Mietdruck, der in Deutschland ganz anders wirkt als etwa in Österreich.

    Clara Hunnenberg, Heike Hunnenberg GmbH: „Ich verstehe nicht, warum Leute keinen Bock haben zu arbeiten“

    Play Episode Listen Later Apr 28, 2025 36:23


    „Ich verstehe nicht, warum Leute keinen Bock haben zu arbeiten“: Clara Hunnenberg ist eine Unternehmerin der Zukunft. Gemeinsam mit ihrer Mutter Heike leitet sie das Familienunternehmen Hunnenberg, zu dem eine Manufaktur für Kettelei und ein Großhandel mit Bodenbelägen gehört. Doppelt so viel habe sie gearbeitet, eine Horrorvorstellung sei es für sie gewesen, wenn Kunden gedacht hätten, dass sie nur wegen ihrer Mutter nun auch Chefin sei. Sie hält ein flammendes Plädoyer für das Handwerk und wundert sich über dessen schlechte Image in Deutschland. Wir sprechen über Sondermaße, Digitalisierung und wie Kommunikation in einem Team klappt, in dem Menschen aus elf Ländern arbeiten. Wie schon im Intro gehört: Clara Hunnenberg hat eine sehr klare Meinung. Zur Vier-Tage-Woche auch. Social Media habe dazu beigetragen, dass viele denken, dass es ganz normal ist auf Bali Homeoffice zu machen. Und so lautet einer ihrer Sätze: „Ich bin dagegen, dass die Menschen vier Tage arbeiten und fünf Tage bezahlt werden, das entspricht nicht dem Prinzip.“ Hier geht es mal nicht nur um Häuser, sondern um Werte in einer Gesellschaft.

    Dr. Sebastian Schmidt, Rivvers: "Image des Hippen und Bunten wandelt sich in Notwendigkeit guter Bürolösungen"

    Play Episode Listen Later Apr 21, 2025 32:01


    „Büros zu vermieten ist kein Selbstläufer, dafür braucht man Ideen“: Dr. Sebastian Schmidt hatte gleich mehrere. Er gründete SleevesUp!, das dann mit Work Inn zu United Workspace, 40 Standorten in 30 Städten und damit einem der größten Anbieter von flexiblen Offices wurde. Jetzt der Launch zu Rivvers. Sebastian erzählt, was er und sein Team unter diesem Namen vorhaben. Die Expansion nach Berlin spielt dabei eine Rolle. Wir sprechen über die Professionalisierung von Anbietern, die auf der Nachfrageseite das Image des Hippen und Bunten langsam auflöst. Es geht um die Individualität der Flächen, die eine immer größere Bedeutung bekommt. Klassische Coworking Spaces sind nur noch ein Teil, ergänzt durch Zellenbüros, Rückzugsräume, Suiten, Gemeinschaftsflächen, Konferenzräume. Dazu wird das Geschäft immer kurzfristiger und kleinteiliger. Sebastian führt aus, dass Deutschland tatsächlich mal vorn liegt: nämlich dann, wenn es um die Dichte an Coworking-Flächen geht. Und wir sprechen über den Frankfurter Officemarkt, über die Spitzenmieten und vor allem auch über den Untermietmarkt.

    Maximilian Tappert, HIH Invest Real Estate: "Wir haben Kapital und sind gewillt Transaktionen zu machen"

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 33:04


    „Wir haben einen realistischen Blick auf das Jahr 2025“: Maximilian Tappert glaubt, dass das Jahr ähnlich wie 2024 verlaufen wird. Max verantwortet bei der HIH Invest Real Estate die Logistik-Transaktionen. Diese Assetklasse werde oft immer noch belächelt, liegt aber nach Wohnen ganz weit vorn bei Investoren. Das ist bei HIH im Ankauf nicht anders. Eines unserer Themen ist der Fonds HIH Deutschland+ Core Logistik Invest, momentan bei 100 Millionen und einer Rendite von 4,75. Zielgröße bei der Auflage 2021 waren 400 Millionen, also noch eine große Strecke zu gehen. Sieben Assets – davon drei in den Niederlanden – sind derzeit im Fonds, der Vertrieb wieder gestartet. Wir sprechen außerdem über Lage und Arbeitskräfte, über den schwierigen Markt in Leipzig, auf dem es viel Produkt und wenig Mieter gibt. Max erzählt über den LogPark in der Messestadt, der immerhin 450.000 Quadratmeter umfasst. In diesem Jahr werden dort Bestandsbauten abgerissen, der Neubau soll Ende 2025 beginnen. Zielgruppe sind dann KMUs und Handwerker. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Mietenentwicklung und auf die Trends.

    Alex Gadeberg, Fondsbörse: „Trading ist in Deutschland nicht so ausgeprägt“

    Play Episode Listen Later Apr 7, 2025 30:45


    „Das ist kein Hexenwerk“: Alex Gadeberg sieht den Zweitmarkt für Alternative Investmentfonds als einen simplen Marktplatz. Der Vorstand der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG spricht über diesen Sekundärmarkt – schon mal als stille Liquiditäts-Revolution bezeichnet –, der nicht nur für diejenigen gut ist, die aus einem Fonds raus wollen, sondern eben auch für die, die drinbleiben. Eine alte Weisheit beleben wir in unserem Gespräch: Man merkt erst das Liquidität fehlt, wenn sie nicht mehr da ist. Es geht also um ein Ventil, um die Stabilisierung von Fonds. Bei Zwangsauflösungen gebe es nur Verlierer. Momentan sieht Alex institutionelle Investoren, die Geld ausgeben wollen. In eine Strategie, denn sie kennen die Inhalte der Fonds. Wir sprechen darüber, warum Trading in Deutschland noch nicht so angesagt ist wie anderswo, über eine Mentalität der Vorsicht, die Korrelation zwischen Vertrauen und Handeln, über Diskretion und Transparenz, über Erwartungsmanagement hinsichtlich der Renditen, über Regulierung, von der nicht nur Alex genervt ist und geopolitische Unsicherheit. Für mich eine Lehrstunde zu einem Thema, mit dem ich mich nicht so oft befasse. Deshalb aber sehr spannend, ich hoffe, auch für alle anderen.

    Emanuel Heisenberg, ecoworks: „Wir sind keine Klimaverrückten“

    Play Episode Listen Later Mar 31, 2025 30:27


    „Der Schritt in das 21. Jahrhundert würde vielen gut tun.“ Emanuel Heisenberg ist einer der Vordenker in Deutschland und Gründer von ecoworks. Das Unternehmen hat sich der seriellen thermischen Sanierung verschrieben. Er sagt auch: „Wir sind keine Klimaverrückten.“ Die Ignoranz der Aktualität werde viele Unternehmen aus dem Markt bringen. Wir sprechen über Manager, die eher Kernergebnisse im Sinn haben und nicht die langfristige Entwicklung ihrer Bestände und das Föderales System als Bremse. Und natürlich über staatliche Förderungen, Festpreise für die Sanierung und darüber, wie 700 oder 800 analoge Schritte nun bei ecoworks komplett automatisiert sind. Emanuel gibt einen Einblick, wie viel des Umsatzes er in die Forschung steckt. Apropos Umsatz: ecoworks hat derzeit knapp 25 Projekte mit einem Volumen von 150 Millionen in der Pipeline, im Jahr 2024 24 Millionen erwirtschaftet. 2028 soll es eine Milliarde sein. „Für mich ist die Milliarde ein Zeichen dafür, dass wir wirklich im Markt einen dominierenden, technologisch-fokussierten Spieler bauen.“ Emanuel sagt zudem: „Am Ende wird es der Markt richten.“ Und ja, ich spreche mit Emanuel auch über seine Familie, den Großvater, der einen Nobelpreis bekam, und wie seine Eltern auf seinen Job schauen.

    Adalbert Pokorski, Greenwater Capital: „Nicht viel Brauchbares im Markt“

    Play Episode Listen Later Mar 24, 2025 30:45


    „Im Wohnsegment wurden die Abwertungen oft aufgefangen durch die gestiegenen Mieten“: Hilfreich kamen die Inflation und die Dynamik im Markt dazu. Adalbert Pokorski schaut in unserem zweiten Podcast auf den aktuellen Markt. Er konstatiert, dass viel Angebot im Markt ist, allerdings: nur wenig Opportunitäten. Zwar hätten sich die Preisvorstellungen angeglichen, aber nicht flächendeckend. Greenwater Capital, das Unternehmen von Adalbert, hat etwa 300 Millionen Assets under Management, im vergangenen Jahr wurde eingekauft, das soll auch jetzt weitergehen. Greenwater ist eher mit kleineren Tickets unterwegs, spezialisiert auf Projekte in Schieflage oder wie Adalbert es sagt: mit einem großen Hausaufgabenheft. Wir sprechen über einen funktionierender Exitmarkt im Wohnbereich, auch wenn er geschrumpft ist. Versorgungswerke oder Pensionskassen seien nicht mehr so sehr auf der Suche – egal, ob im Bestand oder im Neubau. Bei den Faktoren blickt Adalbert Pokorski auf folgende Zahlen: früher Faktor 30, heute Anfang 20. Für ihn die neue Welt. Für Projektentwicklungen in guten Lagen sei Interesse bei Mitte 20 vorhanden, „aber gesehen habe er diese Transaktionen so noch nicht. Und wir sprechen darüber, dass die Energiebilanz des Vermieters dem Mieter vollkommen egal ist, „nur leider werde der Vorstand des institutionellen Investors in der Zeitung zitiert und eben nicht der Mieter“. Das sind nur einige der Themen aus dem Podcast. Reinhören lohnt sich auf jeden Fall.

    Jan Düdden, Arcida Advisors: „NPL-Welle wird es geben”

    Play Episode Listen Later Mar 17, 2025 34:51


    „Möglicherweise ist fast jeder Kredit gegebenenfalls notleidend, wenn damit Büroimmobilien in den vergangenen vier Jahren erworben worden sind“: Jan Düdden ist trotzdem optimistisch für das Jahr 2025. Allerdings: Diese positive Sicht kommt erst am Ende des Podcastes mit dem Managing Director von Arcida Advisors. Vorher sprechen wir über die Verdopplung der NPL-Quote zum Vorjahr. Jan Düdden hält es zudem mit einer CBRE-Studie, wonach die Finanzierungslücke im Gewerbeimmobilienbereich bei 70 Milliarden liegt. Auch deshalb ist er überzeugt, dass es in den kommenden Jahren große Portfolien geben wird, die Banken abstoßen. Es geht um die Höhe der Abwertungen, einen Fakt, bei dem das Prinzip Hoffnung nicht funktioniert. Jan Düdden schaut auf den amerikanischen Markt, in dem Büroimmobilien sich in der Krise befinden. Viel Geld ging dort verloren, im Gegensatz zum deutschen Markt schaut man in den USA nach vorn und nicht nach hinten. Da ziehe sich die Krise nicht wie Kaugummi. Ansonsten geht es um Renditen, den richtigen Einstieg für Investoren – der übrigens jetzt sei –, vergangene Euphorie und den Herdentrieb innerhalb der Branche, das gemeinsame Ringen um Projekte und Geld. Eine klare Analyse, bis zum Ende Hören lohnt sich.

    Dominik Barton, Barton Group: „Müssen weg von der Komfortzone“

    Play Episode Listen Later Mar 12, 2025 35:13


    „Man kann nicht einfach reinserven und sagen: Ich mache hier jetzt mal Revitalisierung“: Blödsinn sei das, weil eine sehr komplexe Sache. Dominik Barton spricht wieder Klartext und krönt sich mit diesem Podcast zum Super-Stammgast. Der Chef des vollintegrierten familiengeführten, bundesweit tätigen Immobilien-Investmenthauses Barton Group hat aber noch andere Themen parat. Seine Expertise sind Wohnimmobilien, die nicht Rendite-Kicker, sondern ein stabiles und vor allem langfristiges Investment sein sollen. In der Breite sieht er noch keinen angesprungenen Motor für den Transaktionsmarkt. Institutionelle Investoren und Family Offices befinden sich noch in einer Orientierungsphase, Dominik Barton sagt aber auch: Wer investieren will, sollte das jetzt tun. Es geht um 35 Jahre Erfahrung, um das weltweite Geschäft mit Filteranlagen, dem Ursprung des Familienunternehmens. Und von da zur Lage der Wirtschaft. Balance dürfe eben nicht über Work stehen, Engagement sei wichtig. Für den Immobilienbereich fordert er vernünftige ESG-Investments, in die Tasche lügen, bringe gar nichts. Das alles wie immer sehr prägnant formuliert und durchdacht.

    Dirk Wohltorf, IVD: „Beim Mietrecht wird sich SPD durchsetzen“

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 37:58


    „Politik ist kein Wunsch-Konzert“: So kann man das auch sagen. Mit IVD-Präsident Dirk Wohltorf habe ich über die Bundestagswahl gesprochen, über Deals in Koalitionen, über die einzelnen Parteien. Und über seine Kritik, dass Eigentum kein Elitethema sein darf. Wir sprechen über den Fach- und Sachkunde-Nachweis für Politiker, über das Bauministerium, das es wohl nicht mehr geben wird. Es geht um grün-linke Kampagnen und warum es die Immobilienbranche nicht schafft laut zu sein. Dirk Wohltorf macht sich zudem Sorgen, wie die Themen der Branche in die Bevölkerung kommen, Ehrlichkeit sei das, was Akzeptanz schaffe. Es müsse wieder Vertrauen von allen Seiten aufgebaut werden. Mietpreisbremse: ein Thema, das Dirk Wohltorf nicht mehr hören kann. Den Schlamassel, den sie gebracht hat, sehe man jetzt. Warum Politiker das immer noch nicht verstanden haben, versteht er wiederum nicht. Und zum Schluss muss es natürlich um Hertha BSC gehen, die gerade eine schlechte Saison haben. Für den gebürtigen Berliner und Fan nicht gerade schön.

    Jens Bodem, MAGNA: „Der Markt ist irritiert“

    Play Episode Listen Later Mar 3, 2025 36:02


    „Wir konnten nicht Zeichnungsscheine als Abreißblock verteilen“, stellt Jens Bodem klar. Der Vorstand der MAGNA asset management AG gilt als ‚Investorenversteher‘, auch wenn er das selbst nicht so gern hören mag. MAGNA hat 1,1 Milliarden Assets under Management in knapp 40 Projekten. Ich spreche mit ihm über einen irritierten Markt und warum 2025 besser wird als das Vorjahr. Amerikanische Player wollen eine Rendite von über sechs Prozent und schauen dann eher, während die Deutschen mittlerweile wieder zu Gesprächen einladen, sagt Jens Bodem. Verhaltener und vorsichtiger seien alle, dafür aber mehr im Detail unterwegs. Fakt ist: Investoren machen sich heute mehr Gedanken über ihre Engagements und beziehen klarer Position. Es geht um den neuen Wohn-Fonds von MAGNA und damit auch um das Vertrauen in Projektentwickler. Mit denen sei man wieder auf Augenhöhe, ringe um das Produkt. Wir sprechen außerdem über eine Projektinsolvenz, die MAGNA traf, und die Learnings daraus. Wichtig für Jens Bodem und die Branche: Die Immobilie hat für Investoren weiterhin Substanz und Existenzberechtigung.

    Jana Mrowetz, URBAN CELL: „Was wir heute bauen, entspricht oft nicht der Lebensrealität“

    Play Episode Listen Later Feb 24, 2025 41:11


    „URBAN CELL ist die Antwort auf die derzeitige Krise“: Jana Mrowetz hat dieses modulare Konzept in Holzmodulbauweise entwickelt. Eine Kombination aus hohen Anforderungen und Wirtschaftlichkeit oder wie sie es sagt: eine Mischung aus Lego und Hello Fresh. Wir sprechen über das Pilotprojekt in Portugal, das gerade in Umsetzung ist, über die Suche nach Grundstücken in Deutschland, wo das nächste Projekt entstehen soll, und über die Ganzheitlichkeit von Einsparungen – verbunden mit einem Buchtipp. Jana Mrowetz sagt auch: „Was wir heute bauen, entspricht oft nicht unserer Lebensrealität.“ Immer noch seien Wohnungen für Familien hoch im Kurs, dabei gibt es immer mehr Single-Haushalte. Es geht um Umdenken, das auch bei alten Prinzipien wie Assetklasse, A-, B- und C-Lage oder Preis pro Quadratmeter nicht aufhören darf. Und wir thematisieren die Komplexität, die heute mit Bauen daher kommt. Und natürlich muss es bei der studierten Architektin um ihren Lebenslauf gehen: Filmarchitektin in Hollywood, dann großer Einstieg in das Fix&Flip-Geschäft, der Verlust des Millionenvermögens 2008 und den Neuanfang.

    Heiner Kolde, bkp: „Bunte Möbel sind kein New Work“

    Play Episode Listen Later Feb 17, 2025 34:43


    „Wir leben am Beginn eines neuen Zeitalters, in dem lebenslanges Lernen und Spaß an Veränderung wichtig werden“: Gedanklich mache ich mich mit Heiner Kolde auf den Weg. In verstaubte Hörsäle, in altmodische Büros. Mit seinem Team von bkp will er auch diese ‚Welt ein bisschen schöner machen‘. Bedeutet: sehr viele Prozesse und radikal denken. Oder eine Antwort auf die Frage finden, wie man alte Häuser in diese neue Zeit ‚katapultiert‘. Dafür arbeitet der Gründer von bkp und Innenarchitekt interdisziplinär, will nicht nur schöne Häuser bauen, sondern auch die Prozesse optimieren. Dazu gehört es, dass man die Teams mitnimmt. Und: Es wird emotionalisiert. Nämlich weg von den harten Kennzahlen von Projekten, hin zur Stimmung in dem Projekt. Was passt, welche Probleme gibt es? Es geht um das Kennen der individuellen Kanäle und warum das auch nützt, wenn mal etwas schief geht. Um Führen auf Distanz, die firmeneigene bkp-Academy und den Flow. Irgendwie ein Softener, besser eigentlich ein Weichmacher – wenn das nur nicht so negativ besetzt wäre. Hier ist es vollkommen positiv gemeint. Denn die Themen von Heiner werden alsbald zu unseren Themen: Achtsamkeit und Wertschätzung in einer unruhigen Zeit.

    Christian Hoffmann & Swen Nikolaus von Keller Williams: „Regulatorik überfordert kleine Maklerunternehmen“

    Play Episode Listen Later Feb 10, 2025 37:08


    „Hier ist noch das Land von Milch und Honig“: Ja, richtig gehört. Swen Nikolaus und Christian Hoffmann haben den globalen Blick. Amerika hat eine doppelt so hohe Inflationsquote, 67 Prozent sind es in der Türkei, dazu gibt es eine massive Abwertung der Währung. Die Deutschen verstünden es sehr gut sich selbst schlecht zu machen. Es gebe aber jetzt wieder eine gute Basis, um sich für die Zukunft aufzustellen. Die Zukunft von Swen und Christian begann schon 2023, denn da unterschrieben sie einen Vertrag mit Keller & Williams, brachten damit das amerikanische Maklernetzwerk nach Deutschland. Weltweit sind darin über 200.000 Makler in über 60 Ländern organisiert. Swen und Christian sprechen mit mir über Transparenz und Miteinander als Grundlage für das Netzwerk, über die Internationalität innerhalb Deutschlands, Strukturen, Prozesse und Ineffizienzen. Es geht um das Image der Makler, die Kooperation mit dem IVD, um die Nachweispflicht für die Kompetenz eines Maklers und Lokalität. Ebenfalls erwähnenswert: der schöne Ryan Gosling, Reisen in mehr als 100 Länder, Süßigkeiten, das Dreamteam und die Rose am Revers. Ein Blind Date also für die Immobilienbranche.

    Sophie Jenßen, Bonava: „Früher haben die Leute vor den Info-Büros übernachtet“

    Play Episode Listen Later Feb 3, 2025 32:38


    „Die Kunden brauchen Sicherheit und Zuverlässigkeit“ und „Wenn wir bauen, kaufen die Leute auch“: Sophie Jenßen ist Head of Sales bei Bonava. Sehr offen spricht sie über die Verkaufszahlen der Jahre 2023 und 2024 und über die Entlassungen im Unternehmen. Es geht aber auch um die über 50 Projekte, die derzeit in der Pipeline sind, um Festpreisgarantie, garantiertes Fertigstellungsdatum und Vorverkaufsquoten. Ich spreche mit Sophie über das Einsparpotenzial im Ausstattungsbereich und wie die potentiellen Käufer darauf reagieren, über technische Lösungen und Happy Neighborhood. Sophie erzählt über ihr Jahr in Amerika und warum sie das zur Immobilie brachte, verrät, wer ihre größte Kritikerin ist und warum sie Altbau nicht und Woltersdorf sehr gern mag. Dazu noch Blaubeeren und Himbeeren, fertig ist der Podcast.

    Rüdiger Grebe, EBZ: „Für kleine Unternehmen wird es schwieriger“

    Play Episode Listen Later Jan 27, 2025 38:06


    „Es gehört zur Wahrheit, dass die Branche nicht immer in einem starken Wettbewerb stand und deshalb die Dynamisierungskräfte nicht besonders groß sind“: Das sagt Rüdiger Grebe, der Oberbeauftragte für Weiterbildung in der Immobilienbranche. Das ist natürlich nicht sein echter Titel, richtig ist: Leiter der EBZ Akademie seit 2012, bei der EBZ seit mehr als 25 Jahren tätig. Wir sprechen über die Notwendigkeit von anderen Antworten, wenn es um das Thema Work-Life-Balance und Teilzeit sowie die damit verbundenen Herausforderungen an Führung geht, über die Chance für Ideen, über Dialogkultur und über Erwartungshaltung im Zusammenhang mit Arbeitsverdichtung. Es geht um die Frage, ob kleine Unternehmen resilient genug für die Anforderungen der jetzigen Zeit sind, gerade wenn man beispielsweise über Effizienzgewinne durch Digitalisierung sprechen möchte. Fusionen gibt es, bei Genossenschaften sind die schon schwerer: Was macht es aber für alle, wenn sie bereichsübergreifend arbeiten sollen? Mit anderen Teams, mit anderen Firmen? Das meint hier keinen Vorschlag, sondern aufgrund der vielen Impulse von außen eine Pflicht. Wir haben also über nicht weniger als Zukunftsbilder für Unternehmen und Transparenz gesprochen, dazu über Pinguine, Netzwerke, alte weiße Männer und die Balance zwischen Dynamik und Stabilität. Viel Zukunft und viel Neues, in einer Branche mit einem langfristigen Produkt.

    Eva Welzenbach, ADVENIS: "Zwei weitere Schulen in Planung"

    Play Episode Listen Later Jan 20, 2025 29:52


    „Es war für uns eine richtige Challenge, Mut und Glück waren auch dabei“: Mit Eva Welzenbach habe ich ein richtiges Best Practice besprochen. Als Geschäftsführerin von ADVENIS Deutschland haben sie und ihr Team knapp 50 Gebäude under Management. Das 2016 erworbene Bürogebäude mit einem langfristigen Mieter namens SIEMENS – wie bereits im Intro gehört – steht nach gescheiterten Mietverhandlungen perspektivisch leer. Innerhalb von sehr kurzer Zeit wandelt sich das Haus aus den 1990er-Jahren in eine Schule mit einem ebenfalls neuen pädagogischen Konzept. Sehr bunt, mit Hund. Eva Welzenbach spricht über die Vorbehalte gegenüber der Verwaltung und was an denen dran war. Sie erläutert den Prozess: von einer Machbarkeitsstudie, über die Mietverhandlungen bis hin zur Eröffnung mit einigen Besonderheiten. 600 Euro pro Quadratmeter wurden ausgegeben, ein Mietvertrag über 20 Jahre abgeschlossen. Sicherheit geht also vor: bonitätsstarker, langfristiger Mieter, dafür aber weniger Miete. Zudem gibt Eva Welzenbach einen Einblick in das Portfolio und mögliche weitere Umnutzungen. Und es geht um einen Hubschrauberlandeplatz, Lichtsignal und die fehlende Pausenklingel.

    Dr. Kilian Mahler, Periskop Logistics: „Ankaufvolumen beginnt bei zehn Millionen

    Play Episode Listen Later Jan 13, 2025 35:57


    „Es gibt wieder Upside-Potenzial“: Das sagt Dr. Kilian Mahler von Periskop Logistics. Die DLE-Umbenennung haben alle mitbekommen, Kilian hat mir unter neuem Namen das erste Interview gegeben. Wir sprechen – wie gerade gehört – über den aktuellen Fonds. Insgesamt kann das Unternehmen auf 2,5 Millionen verwaltete Quadratmeter und mehr als drei Milliarden Transaktionsvolumen blicken. Kilian legte bereits 2012 seinen ersten Logistikfonds auf und war damit ein Pionier. Wenn ein Projekt auf den Markt kam, gab es fünf oder sechs Interessenten. Es geht also auch um die Reputation und die Faszination von Logistik. Wir erörtern Ähnlichkeiten zur Finanzkrise 2008 und die Herausforderungen durch das wirtschaftliche Umfeld, sprechen über Künstliche Intelligenz & Robotik, Windräder & Solaranlagen, Batteriespeicherung und das Recycling von Produkten. Natürlich geht es auch um das Ankaufprofil, Off-Market-Transaktionen und Faktoren. Außerdem spricht Kilian über zwei Projekte: eines wurde nachverdichtet, bei dem anderen erfolgte die Wertschöpfung durch den Ausbau mit einem Mieter. Kurzum: Es geht um die Vielfalt der Logistik. Was das mit Bügeln zu tun hat: Kilian verrät es.

    Felix von Braun über Kunst am Bau und Seniorenwohnen

    Play Episode Listen Later Dec 16, 2024 36:34


    „Als Mittelständler bin ich bereit dafür Geld auszugeben, auch wenn nicht klar ist, ob es sich refinanziert“: Das sagt Felix von Braun über das derzeit größte Fassadenkunstwerk in Deutschland, die „Grüne Oase“ von Agostino Iacurci. Kunst am Bau ist für den Geschäftsführer der DPF Group nur eine Facette, gemeinsam mit seinem Team unterstützt er beispielsweise auch die Oper Frankfurt. Hinter dem Kunstwerk entsteht in Frankfurt ein weiteres Haus der Tertianum Premium Suites. 121 Wohnungen, große Gemeinschaftsflächen, Bibliothek, Spa, Salons, Terrasse und Garten, zu einem Preis von etwa 5.000 bis 6.000 Euro für 70 Quadratmeter. Felix spricht mit mir über das erste Konversionsprojekt und wie groß der Bedarf im Premium-Segment für Seniorenwohnen ist. Es gibt bereits Häuser in München, Berlin und Konstanz, Expansion ist ein Dauerthema. Allerdings gebe es zu wenig geeignete Vorhaben, DPF geht nun auch als Partner mit in mögliche Projekte. Wir sprechen über den Betreiber als Werttreiber, über eine engere Verzahnung mit der RAS und dem Team von Raffaele Sorrentino. Falls das jetzt jemandem bekannt vor kommt: Ja, mit ihm gibt es auch einen Podcast. Und dann geht es noch um die Kunst-Agenten in jedem Tertianum-Haus, um den Anspruch an gutes Essen, für den hier Koch-Superstar Tim Raue steht. Dominik Obermeier setzt das in allen Häusern um, leitet zudem alle Brasserie Colette-Restaurants. Die gute Qualität und der Mitarbeiter-Rabatt haben bei der DPF Group direkt zu Gewichtszunahmen geführt. Kunst am Bau, Essen und Immobilien: mal wieder eine Wundertüte. Perfekt für den Jahresabschluss: ich wünsche besinnliche Weihnachten, ruhige und vor allem erholsame Tage, einen fulminanten Start in das neue Jahr und verabschiede mich. Den nächsten Podcast gibt es am 14. Januar.

    Oliver Fuchs, HB Reavis: „Das Hochhaus an sich ist kein Selbstzweck“

    Play Episode Listen Later Dec 9, 2024 34:08


    „Das Hochhaus an sich ist kein Selbstzweck“: Oliver Fuchs von HB Reavis arbeitet mit seinem Team am Central Tower an der Jannowitzbrücke. Grund genug für einen gemeinsamen Podcast also. Oliver Fuchs spricht mit mir über das Workshopverfahren, die Wünsche der Nachbarn, das Hochhausleitbild Berlins. Er beleuchtet das Image von früheren monokausalen Bauten, verrät, welches neue Hochhaus er unbedingt sehen will, definiert die Wechselwirkungen zwischen Funktion, Nachbarschaft und Nutzung. Wenn es um Hochhäuser geht, muss es um ihren ikonischen Charakter und damit um die Bedeutung der Architektur gehen, in diesem Fall auch um den Entwurf von Dorte Mandrup. „Kein Haus sollte lediglich ein Denkmal für die Gestaltungskraft des Architekten sein, denn das würde nicht reichen“, sagt Oliver Fuchs und zielt damit wieder auf die urbane Funktion ab, auf den Willen zu gestalten. Auch wenn Oliver Fuchs in Deutschland eine Angst vor Veränderungen wahrnimmt und lieber die Lust entfachen will, einer Stadt beim Wachsen zuzusehen. Eigentlich war der Central Tower als Hauptthema des Podcastes gedacht. Doch nach einer Führung durch das DSTRCT haben wir spontan über dieses HB Reavis-Projekt noch ein wenig gesprochen. Immerhin ist es das deutschlandweit erste mit einem „Good Mobility“-Vollzertifikat in Platin.

    Klaus Busch, CoRE Solutions: „Krisenzeit ist Leasingzeit“

    Play Episode Listen Later Dec 2, 2024 37:52


    „Wir haben sehr großvolumige Projekte in der Pipeline“: Solch frohen Ausblick haben nicht alle Player in der Immobilienbranche derzeit zu verkünden. Klaus Busch von CoRE Solutions schon. Denn: „Krisenzeit ist Leasingzeit.“ In diesem Podcast geht es also um Immobilienleasing, eine Nische, die nicht viele Player besetzen. Klaus Busch beantwortet meine Fragen – am Ende wird es für mich zu einem Input-Marathon. An dieser Stelle dafür schon mal meinen Dank! CoRE Solutions hat 520 Millionen Assets under Managment, 70 verwaltete Gesellschaften und sitzt in Krailing. Klaus Busch sagt: „Viele Gesetzmäßigkeiten der Immobilienbranche interessieren uns nicht.“ Da wird auch eine Logistikfläche mit dem Thema Gefahrengut zu einem lohnenden Investment, weil ein bonitätsstarker Mieter dahintersteht. Bonität ist das Schlüsselwort beim Immobilienleasing, ob Neubau oder Bestand spielt dabei keine Rolle. Es gibt lange Laufzeiten, die Vor- und Nachteil zugleich sind, und keine Indexmietverträge. Klaus Busch klopft mit mir verschiedene Assetklassen hinsichtlich seines Geschäftsmodells ab, erzählt über das erste Wohnprojekt, bei dem das ISAR Klinikum Räume für seine Angestellten baute, und über die Historie von Immobilienleasing.

    René Fabian, Niersberger Group: "Momentan haben wir keinen Sanierungsboom"

    Play Episode Listen Later Nov 25, 2024 32:52


    „Wenn wir Mieten nicht anheben wollen, dann muss man in den Anforderungen an die Sanierung einen Schritt zurückgehen“: So einfach könnte es gehen, davon ist René Fabian überzeugt. Der Geschäftsführer der Niersberger Group spricht mit mir über DAS größte serielle Sanierungskonzept in Deutschland, das derzeit in Erlangen passiert. Das läuft so gut, dass sich begeisterte Mieter bei dem Unternehmen bewerben. Es geht zudem um Ehrlichkeit miteinander, wenn Finanzen und Ziele zueinander passen sollen, um sinkende Planungskosten im seriellen Bereich, um Wohnraumerhaltung durch Strangsanierung. René Fabian sagt auch: „Wir müssen lernen die Effizienzvorteile zu nutzen und auch für uns als Unternehmen nicht nur monetär ideal zu nutzen.“ Es geht um 3D und um BIM und auch darum, wie man Mitarbeiter an die neue Ära des Arbeitens heranführen kann und muss. Serielle Sanierung bei IMMOBILÈROS: Nicht nur Theorie, sondern Praxis mit all ihren Herausforderungen. Praxis ist eben doch besser als schnöde Theorie.

    Simon Geven, REWE: „Kaufmöglichkeit über Konzern, Genossenschaft oder Miete“

    Play Episode Listen Later Nov 20, 2024 36:05


    „Wenn wir die Fläche anmieten, dann vermieten wir an den Kaufmann unter“: Simon Geven ist Expansionsmanager für REWE-Handelsstandorte in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Er erklärt mir die unterschiedlichen Erwerbsmodelle und den Unterschied zwischen Supermarkt und Discounter. Es geht um die Historie von REWE und damit auch um Tourismus, Penny und Baumärkte. Spannend: Das Unternehmen, das eigentlich eine Genossenschaft ist, hat seit Jahrzehnten das allen bekannte Logo. Und Simon berichtet über das Portfoliomanagement, die Modernisierung der Verkaufsflächen in Modulbauweise und benennt Beispiele, wie im ländlichen Raum die Diskussionen mit Kommunen zum Ausbau der Infrastruktur Erfolg haben. Zudem entwirft er ein neues Emoji und muss ins Phrasenschein einzahlen. Warum, das gibt es hier.

    Alexander Fröse, DLE Living: „Globales Kapital findet Markt attraktiv“

    Play Episode Listen Later Nov 18, 2024 40:44


    „In der Sekunde, wenn der Pflegebedürftige auf der Straße steht, spätestens dann kommt es im Bewusstsein der Gesellschaft an“: Alexander Fröse ist Experte für Gesundheitsimmobilien. Als Founder und Managing Partner von DLE Living konnte er nun die Auflage eines zweiten Fonds für Betreutes Wohnen und Stationäre Pflege verkünden. 350 Millionen Euro sollen eingeworben werden, 5,5 bis sechs Prozent Cash on Cash pro Jahr lautet die Ansage. Alexander hofft auf den Appetit der Investoren, kann auf die erfolgreiche Platzierung des ersten Fonds verweisen. In unserem zweiten gemeinsamen Podcast geht es aber noch um viel mehr: um Ankaufsfaktoren, Slippery Living & Mehrgenerationenwohnen, Alexander fordert mehr Proof of Concept. Wir sprechen über WLAN für Senioren, Ladesäulen als einen Vorteil für Arbeitskräfte, proaktives Asset Management, über zwei Beispiele aus der Praxis. Das Ergebnis der100-prozentigen Einzelzimmer-Quotenregelung führt zur Trennung eines Ehepaars oder in einem anderen Projekt zu bewusst akzeptiertem Leerstand – trotz langer Wartelisten. Alexander erzählt über seine intrinsische Motivation für seinen Job, weil seine Mutter in der Pflege arbeitete und er mit den Herausforderungen dieser Branche aufwuchs. Er zitiert den französischen Staatschef: „Wir müssen deregulieren und überinvestieren.“ Und Alexander stellt eine steile These auf: Der demografische Wandel könnte die Gesellschaft noch stärker umwälzen als Künstliche Intelligenz.

    Susanne Tattersall, Tattersall Lorenz: „Zusammenarbeit aller Stakeholder noch nicht da, wo sie sein sollte“

    Play Episode Listen Later Nov 11, 2024 39:56


    „Es fehlte die Kontinuität, die der Immobilienmarkt eigentlich braucht“: Susanne Tattersall ist eine Property Managerin mit Herzblut. Mit Tattersall Lorenz ist sie eine der bestimmenden Player im deutschen Markt, mit talyo, ihrem – wie sie es nennt – Startup auch im Wohnbereich unterwegs. Die Bandbreite dieses Podcastes ist riesig: Ich spreche mit Susanne über die neue Bedeutung des Property Managements nach der Zeit, in der es eigentlich immer nur um Transaktionen und die Pflege neuer Datenräume ging, über Nachhaltigkeit, die eben nicht mehr nur im Fassadebemalen für einen Vervielfältiger besteht. Es geht um neue Anforderungen an Honorare, Reportings, die Herausforderungen, die damit in ihrem Team aufkommen. Wirklich mit Not umzugehen, sei etwas ganz anderes, das müsse auch thematisiert werden. Meint: Konjunkturelle Entwicklungen zu thematisieren sei wichtig. Susanne erklärt, was es mit dem Pre-Property-Management beispielsweise im PANDA in München auf sich hat, wie das neue Berufsbild eines Communication Managers aussieht und warum der Beruf des Property Managers geschützt werden muss. Es geht um Office-Mieten und die Erwartung der stetigen Steigerung, über die Weisheit auf Löffeln und warum Susanne keine Quotenfrau ist. Was das alles mit Bier und Pferden zu tun hat: Wie immer ist der IMMOBILÈROS-Podcast auch eine kleine Wundertüte.

    Interior-Designer Fabian Freytag: „KI ist genauso anstrengend wie einige Menschen“

    Play Episode Listen Later Nov 4, 2024 47:51


    „Ich freue mich auf die gestalterische Renaissance, die noch mehr feiert, was Kreativität eigentlich kann, und das ist garantiert nicht die Schublade“: Fabian Freytag ist einer der angesagtesten Interior-Designer Deutschlands und hat sein Buch-Debüt „Gently Radical“ vorgelegt. Es ist eine Reise durch sein Leben, die Orte, die ihn beeinflusst haben. Das „Abfackeln der Ego-Show“ wie er es selbst nennt, ist etwas für Schöngeister, Alkohol-Fans, Städte-Liebhaber und natürlich Fabian Freytag-Fans. Wir sprechen über das Tauchen nach der richtigen Begrifflichkeit, den erhobenen Zeigefinger, Schubladen-Denken bei Architekten und Innenarchitekten und sein „eingeschränkt gutes Verhältnis“ zu Autoritäten. Zudem spricht über die Vorteile Künstlicher Intelligenz und wie das seine Arbeit verändert – fernab der Angst, dass sie eine Bedrohung darstellt. „KI ist genauso anstrengend wie einige Menschen“, sagt Fabian Freytag, der unter anderem eine Musterwohnung im Hafenparkquartier der B&L Gruppe einrichtete. Design und Künstliche Intelligenz müssen sich in unserem Podcast den Vergleich mit Fertig- und frisch zubereiteter Pizza gefallen lassen, der Urknall kommt vor. Ich hinterfrage bei Fabian, wie das Recycling bei Möbeln gehen kann, er setzt statt auf die „Nachhaltigkeits-Kiste“ lieber auf Geschichten und Augenstreichler und ist dabei voll im Nachhaltigkeitstrend. Und wir sprechen über Hafermilch mit Nichts, Kopfkino, den Mittelfinger der 2000er und über – nein, nicht Fußball – sondern über Alkohol. Über Martini-Table und Negroni.

    Anett Gregorius, Apartmentservice & SO!APART: „Gewerbliches Wohnen ist Absurdum“

    Play Episode Listen Later Oct 28, 2024 35:26


    „Unsere Nische hat ein ganz klares Ausrufezeichen hinter seine Relevanz gesetzt hat“: Das sagt Anett Gregorius über Serviced Apartments. Ich spreche mit Anett, die seit 25 Jahren mit ihrem Unternehmen Apartmentservice das Segment begleitet, über den Quantensprung in der Bekanntheit, kommende Projektopportunitäten und warum die Charta der Apartmentkonzepte eine Abgrenzung zum Wohnen brauchte. Es geht um Serviced Apartments als Heilsbringer für leere Officeprojekte: Bei Konversionen gehört das Segment einfach aufgrund seiner Flexibilität zu den Top-Favoriten. Das und die Übernahme von kleineren Unternehmen bilden gerade die Basis für Expansion. Es geht um neue Brands, zunehmende Konkurrenz, Wachstumsschmerzen, geänderte Nutzergruppen, Künstliche Intelligenz und die Bedeutung des Faktors Mensch. Anett gibt außerdem einen ersten Einblick in die aktuellen Zahlen. In aller Kürze: ADR-Anstieg bei zurückgehender Auslastung und einen Euphorie-Dämpfer. Und sie verspricht, dass es bis zum Ende des Jahres im Segment noch einige Announcements geben wird, womit ich beim Thema wäre: Auch 2024 freue ich mich sehr über die Medienpartnerschaft mit der SO!APART, der Jahrestagung des Serviced Apartments-Segmentes, das Anett seit zwölf Jahren mit viel Liebe für das Detail und das familiäre Gefühl initiiert. In diesem Jahr am 20. und 21. November in Leipzig. Eines kann ich sagen: Es ist eine meiner Lieblingsveranstaltungen, eben weil sie so familiär ist und der offene Austausch mich jedes Jahr wieder begeistert. Große Begeisterung gibt es bei mir auch wegen der Keynote: Als Fußballfan freue ich mich riesig Weltschiedsrichter Dr. Felix Brych zu hören. Also: Es lohnt sich auf jeden Fall.

    Gabriel Khodzitski, PREA Group: „Abwärme ist Renditekicker“

    Play Episode Listen Later Oct 21, 2024 38:22


    „Das Eigenkapital hat eine gesellschaftliche Verantwortung“ und „Immobilien kann man nicht pflanzen wie Bäume“: Gabriel Khodzitski spannt einen weiten Bogen über die Immobilienbranche hinaus. Der Gründer und CEO der PREA Group philosophiert mit mir darüber, ob die Immobilienbranche sich nicht viel mehr auf die Bedürfnisse der Nutzer einstellen und weniger aus sich heraus Innovator sein sollte. Er spricht über seinen Glauben, dass der Anstieg von Mieten durch Transparenz auf dem Immobilienmarkt verlangsamt werden könnte und hält damit ein intensives Plädoyer für eben jene Transparenz. Im zweiten Teil geht es um Bluestar, ein Label für Rechenzentren, das PREA entwickelt hat. Wir sprechen über den Bot als guten Freund und was passiert, wenn man statt Google ChatGPT befragt. Gabriel rechnet vor, welche Kapazität an Rechenzentren wir brauchen werden. Es geht also um eine Transformation des heutigen Lebens, zu dem Longvity, Spritzen to go im Laden auf der Hauptstraße, eine Umbewertung von Passantenfrequenzen und disruptive Technologien immer mehr unseren Alltag beeinflussen werden. Dazu noch Legacy, Trillionen von Daten, autonomes Fahren, Zeitgeist und Logistikimmobilien: fertig ist der Podcast. Das letzte Wort hat Gabriel: „Ich sehe Rechenzentren als Schlüssel-Assetklasse für den nächsten Immobilienzyklus.“

    Johannes Egert & Marcus Kraft, RECON AG: „Haben ordentliche Nachlaufeffekte“

    Play Episode Listen Later Oct 14, 2024 40:27


    „Ich stimme nicht in den Kanon der Trübseligkeit ein“, sagt Dr Marcus Kraft. Johannes Egert sieht das nicht ganz so: „Es ist schon eine Frage, wo die ganzen Refinanzierungen zu platzieren sind.“ Mit den beiden Experten für Finanzierung habe ich über die Bodenbildung und den stagnierenden Markt mit leichter Aufwärtstendenz gesprochen. Mit der RECON AG decken sie verschiedene Bereiche ab – von der Projektentwicklung, über Energieprojekte bis hin zu Refinanzierungen. „Restrukturierung ist schmerzhaft, das muss man gemeinsam aushalten“, sagt Johannes. Also sprechen wir über die Komplexität und auch den psychologischen Moment, über die Partnerschaft mit der Berliner Volksbank, die Zielgruppe der mittelständischen Banken, Volksbanken und Sparkassen, über einen eigenen Kreditfonds und der damit verbundenen Anlagemöglichkeit. Am Thema Wirtschaft und der konjunkturellen Eintrübung kommen wir nicht vorbei, genau wie an der Wiedernutzbarmachung von Industriearealen. Dies geschieht in einem Joint Venture mit der Ferraro Group, das gemeinsame Unternehmen heißt Ferraro Invest. Und zum Schluss gibt es den Ausblick auf 2025, der positiv ausfällt. Die laute Party der Branche ist vorbei, nun zählen die kleinen Schritte und Transparenz. Eine Themenvielfalt hineingestopft in den IMMOBILÈROS-Podcast.

    Hendrik Staiger, BEOS AG: "Haben den Begriff Unternehmensimmobilie erfunden"

    Play Episode Listen Later Oct 7, 2024 42:42


    „Leider ist die Antwort nicht immer: Klar Deutschland“: Hendrik Staiger ist einer von Deutschlands führenden Experten, wenn es um Unternehmensimmobilien geht. Für viele sind die nicht so sexy, für Hendrik die Assetklasse, die breit aufgestellt ist, deren Nutzungen von Industrie und Forschung bis zu Kultur und Freizeit reichen. Gerade jetzt komme es auf den Wirtschaftsstandort Deutschland an, vor allem auf die Rahmenbedingungen, die die Politik schafft. Die BEOS, Teil der Swiss Life, besitzt eine Menge Reputation in der Bestandsentwicklung, hat 160 Projekte und damit 4,4 Millionen Quadratmeter im Portfolio, legt eigene Fonds auf. Es geht also in unserem Gespräch um Standorte, Expansionsstrategie und die Transaktionsabteilung, die langsam wieder Stress hat. Wir sprechen über Life Science und über Hendriks spannenden Lebenslauf: Er ist studierter Physiker und hat in der Forschung gearbeitet. Wie sollte es anders sein: Dass er heute in der Immobilienbranche tätig ist, verdankt er einer Frau, seiner Frau. Zudem geht es um wirtschaftliche Lebendigkeit, resiliente Lieferketten, Transformation der Automobilindustrie, den Anspruch an Flexibilität, um Missleading, den ganzheitlichen BEOS- sowie den MietervorInvestoren-Ansatz. Jede Menge Themen und jeder Menge Herzblut von Hendrik Staiger, der auch im Verband Crenet involviert ist, in dem es ebenfalls um Hendriks Passion geht: Unternehmensimmobilien.

    Stefan Klingsöhr, Klingsöhr Gruppe: „Es war gut First Mover zu sein“

    Play Episode Listen Later Sep 30, 2024 32:01


    „Es war gut First Mover zu sein“: Stefan Klingsöhr hatte eine Vision, die nun Realität ist. In Neukölln realisierte er zwei Projekte: die HOHE NEUN und das SHED. Beides Büro- und Geschäftshäuser mit Light Industrial, beide in Neukölln, insgesamt ein Investment von 330 Millionen Euro. Stefan Klingsöhr ist Berlin-Kenner und investierte in diesem Bezirk als kaum jemand ihn auf dem Schirm hatte und er mit dieser Idee für Kopfschütteln sorgte. Vom Problemkiez wurde Neukölln zu einem jungen, dynamischen Bezirk, mit Arbeitskräftepotenzial und Tourismus. Zudem verrät Stefan Klingsöhr, wo er nicht so gern baut, was er in Zukunft realisieren möchte und welche seiner alten Projekte ihn immer noch erfreuen.

    Franz-Bernd Große-Wilde, Spar- und Bauverein eG: "Uns fehlen 500 Millionen"

    Play Episode Listen Later Sep 23, 2024 40:19


    „Wir wissen definitiv, dass es nicht reicht. Das weiß auch die Politik.“ Und: „Die Messlatte liegt so hoch, dass keiner drüber springen wird.“ Zwei Sätze von Franz-Bernd Große-Wilde, die den aktuellen Stand in der Wohnungswirtschaft gut aufzeigen. Mit dem Vorstandsvorsitzenden der Spar- und Bauverein eG, Dortmunds größtem Wohnungsunternehmen mit knapp 12.000 Wohnungen im Bestand, spreche ich über Nachhaltigkeit als Balance zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Komponenten und das Ungleichgewicht, wenn einer der Faktoren eine zu große Rolle spielt. Es geht um die zu geringe Fluktuation und um jene 20 Prozent der Gebäude, die in Dortmund nicht wirtschaftlich zu ertüchtigen sind. Genau an dieser Stelle muss es dann um Förderungen, Regularien und auch die Erwartungen an die Politik gehen. Franz-Bernd Große-Wilde fordert mehr Unterstützung bei der Imageverbesserung von Investoren und erklärt, warum ein Wohnungsbaukoordinator irgendwie nur theoretisch eine gute Idee ist. Er sorgt sich um die Vernachlässigung von Themen wie Wohnen im Alter und lässt mich an seinen Gedanken teilhaben, die ihm bei Artikeln kommen, in denen es darum geht, ob Unternehmen angesichts der Ziele bis 2045 und deren Nichterreichung eigentlich schon jetzt insolvent sind. Wie immer sehr spannend und für mich unterhaltsam, da es auch um Kacheln im Schwimmbad, Rennpferde und Esel geht.

    Tobias Schorstädt, Sirius Facilities: "Haben in diesem Jahr bereits für 150 Millionen eingekauft"

    Play Episode Listen Later Sep 16, 2024 42:57


    „Das richtige Produkt zu finden, bleibt für uns der Engpass“: Das habe nicht nur mit den Preisen, sondern auch mit Wertsteigerungspotenzial zu tun. Tobias Schorstädt ist Director of Acquisitions bei Sirius Facilities und hat in diesem Jahr bereits für 150 Millionen eingekauft, nach einer Kapitalerhöhung von 170 Millionen soll das auch weitergehen. Der Loan to Value liegt bei Sirius unter 40 Prozent. Mit Tobias spreche ich über ein Best Practice in Klipphausen, in der Nähe von Dresden. Es geht nicht nur dort um die Revitalisierung des Bestandes und Neubaupotenzial. Tobias kann für das vergangene Geschäftsjahr, das im März endete, die erfolgreichsten Monate verkünden. Über 1.000 Mietanfragen arbeitet Sirius pro Monat ab, das Sirius-Portfolio ist knapp zwei Millionen Quadratmeter groß in Deutschland. Macht hier und in UK zweieinhalb Milliarden Assets under Management. „KMUs sind unser Ding“, sagt Tobias. Also geht es auch um die wirtschaftliche Situation in Deutschland, um urbane Räume und darum, wo er gern investieren würde. Zudem gibt er einen Einblick in seine Karriere: Tobias Schorstädt lebte mehrere Jahre in den Vereinigten Arabischen Emiraten: ein etwas anderes Best Practices, nämlich das vom Aufbau eines Unternehmens.

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