POPULARITY
Send us a textDie russische Geschichte ist voller dramatischer Wendepunkte — von Peter dem Großen und Katharina II. bis zur Revolution und dem Fall der Sowjetunion — aber hinter den Ereignissen steht eine große Kontinuität von Macht, davon, wie sie funktioniert und worauf sie sich gründet. Macht in Russland hat schon seit Jahrhunderten anders funktioniert als im Westen, erzählt Jörg Baberowski, einer der profiliertesten Russland-Historiker. Das liegt nicht an einer “russischen Seele” oder einer besonderen historischen Mission der russischen Kultur, sondern daran, wer in Russland wen kontrolliert und beherrscht hat. Diese historischen Beharrungskräfte setzen sich bis ins heutige Russland fort. Kann eine Analyse der russischen Macht auch helfen, den Zusammenbruch des liberalen Westens besser zu verstehen?Support the show
„Wenn“ lautet der Titel eines Gedichtes des Leipziger Lyrikers Andreas Reimann, das aus lauter Möglichkeiten besteht. Wenn auch zunächst eher aus Unmöglichkeiten: Vermeidung, Rückzug, Ängstlichkeit. Doch daraus wachsenMöglichkeiten des Aufbruchs und der Selbstbestimmung. Es geht um das Anfangen. Stark! Dazu stellen Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Neu anfangen zu können“ von Cäsar Flaischlen, ein traumschönes assoziativ-collagierendes Gedicht, das die Freiheit des Neuanfangs einatmet, ohne die Beharrungskräfte des Gestern und des Gestrigen zu übersehen. Ermutigend. Dazu erklingen Bibelworte aus dem Buch der Sprüche und dem Buch der Offenbarung. Seelenfutter als Reiseproviant.
Im Gespräch mit Kirstine Fratz werden Andreas und Thorsten in Sachen Zeitgeistdynamik noch einmal grundsätzlich. Was ist der Grund dafür, dass die Zeiten sich immer weiter wandeln? Für Kirstine Fratz ist die menschliche Sehnsucht eine treibende Kraft. Zeitgeist als eine ins Offene treibende Macht rührt sich immer da, wo Bedürfnisse unerfüllt oder nicht integriert sind. Am Beispiel des Feminismus diskutieren sie, wie erfolgreicher Wandel sich manchmal anbahnt und kulturellen Wandel befördert; wie die Beharrungskräfte derer einzuschätzen sind, die durch solchen Wandel ihre eigene Positionsmacht gefährdet sehen; und was sich aus Sicht von Zeitgeistforschung darüber sagen lässt, dass wir möglicherweise weltweit ein zunehmendes Übergewicht von konservativen und reaktionären Zeitströmungen erleben.
Die Politik von heute muss sich immer häufiger dem Vorwurf stellen, zu langsam zu agieren. Das marode Bildungswesen, die unendliche Entbürokratisierung oder die ausbaufähige Verkehrspolitik sind da nur ein paar Beispiele. Wie wahr sind aber die Klischees, die wir über Politik haben?Sind die Beharrungskräfte und Strukturen gigantischer Verwaltungsapparate tatsächlich derart hartnäckig, dass sich Veränderung, gar Innovation von vornherein als schwieriges bis unmögliches Unterfangen herausstellen muss?Wie sieht es aus im Maschinenraum der Politik?Wie eingestaubt sind die Strukturen und Abläufe eines Ministeriums?Und wie blickt eine Person, die als erfolgreiche Unternehmerin den Quereinstieg in die Politik gewagt hat, auf die sehr eigene Welt des Verwaltungsapparats?Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit Hessens Ministerin für Digitales und Innovation, Kristina Sinemus. Die Stilfrage befasst sich mit dem Kreuzfahrt-Eskapismus; Alev Approved den Kinofilm “Die Herrlichkeit des Lebens” über Franz Kafkas letzte Liebe und die Zukunft gehört… den klassischen Herrenschuhen. ID:{7CQrlplp5KlYPyC4PKGfhI} Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Dieses Teisho widmet Christoph Rei Ho Hatlapa der transformativen Kraft des Mitgefühls, die sich während eines Sesshins als greifbare Energie in der Sangha manifestiert und ausbreitet. Doch gerade die Kriegerinnen und Krieger des Mitgefühls, die sich für die Erleuchtung der Gesellschaft einsetzen, überkommt von Zeit zu Zeit eine große Traurigkeit in ihren Herzen, weil sie sich immer wieder mit den Folgen verblendeten Verhaltens auseinandersetzen müssen. Im Alltag haben sie es ständig mit diesen Beharrungsenergien zu tun. Gewohnheitsenergien, die dem Segen des Erwachens widerstreiten. Unterstützung auf dem Weg des Mitgefühls findet sich bei Maitreya, dem Buddha der Liebe, der alle Beharrungskräfte zu Staub zerfallen lässt und uns dahin leitet, unsere wahre Buddhanatur auszudrücken. Aber auch Amida-Buddha steht uns bei. Als er sah, wie leidvoll das menschliche Leben war, wollte er die Menschen aus diesem elenden Dasein befreien und ans andere Ende des Stroms von Geburt und Tod geleiten. Er war so voller Mitgefühl, dass er all die Leiden der anderen mitempfand, als wären sie seine eigenen. Amida-Buddha wird im allgemeinen als Vertreter dieses altruistischen Impulses dargestellt, der tief in der menschlichen Natur vielleicht im Kosmos selbst verwurzelt ist. Wenn also der altruistische Impuls in uns lebendig ist, sind wir um alle Wesen wie um uns selbst besorgt und verfügen über gewaltige Kräfte. Dann begegnen wir einander gnadenlos sanft in mitfühlender Anteilnahme. Literatur: Chogyam Trungpa: Das Buch vom meditativen Leben. Shambhala und der Pfad des inneren Kriegers, Knaur MensSana TB; 5. Edition 2012, ISBN: 978-3426875759 Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende: Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank
Wenn die Welt sich radikal wandelt, verändert sich auch ihre Kultur. Axel Brüggemann untersucht eine Branche im Umbruch. Warum ist das Theater für die Letzte Generation kein Ort der gesellschaftlichen Debatte mehr? Der Autor beleuchtet die aktuellen Risse, die durch die Kulturszene gehen: Innovationskräfte vs. Beharrungskräfte. Er fragt, wie viel Tradition Visionen für die Zukunft haben sollten und erklärt, warum autoritäre Machtstrukturen in der Kultur noch immer ausgeprägt sind. Das Buch stellt die Frage, wie politisch die Kunst in Zeiten des Krieges und der Krisen sein soll und begründet, warum Institutionen in Zukunft nachhaltig denken müssen. Brüggemann warnt vor dem Ende der Selbstverständlichkeit der Kulturnation Deutschland, beleuchtet den staatlichen Kulturauftrag und beschreibt die Krise der Kulturkritik. Die Zwei-Klassik-Gesellschaft ist eine kritische Bestandsaufnahme unserer Theater- und Musiklandschaft und ein flammendes Plädoyer für eine grundlegende Erneuerung.
Justitias Töchter. Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik
Thu, 28 Sep 2023 14:02:58 +0000 https://justitias-toechter.podigee.io/40-folge38 a22af34a663a3bd78655c733af12765f In Folge 38 von „Justitias Töchter“ sprechen die Moderatorinnen Selma Gather und Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner mit Prof. Dr. Elisabeth Holzleithner, Professorin für Rechtsphilosophie und Legal Gender Studies und Vorständin des Instituts für Rechtsphilosophie an der Universität Wien. Sie erzählt, wie sie zu den Legal Gender Studies gekommen ist und wer dabei ihre Vorbilder waren und was die queerfeministische Perspektive auf Recht ausmacht. Es geht in dem Gespräch um die enormen Beharrungskräfte, die von der binären Geschlechterordnung ausgehen, darum, wie wir Geschlecht und geschlechtliche Selbstbestimmung bereiter denken können, was uns als feministische Bewegung einen könnte – und um den Film Barbie. Prof. Holzleithner verrät in dieser Folge außerdem ihr Geheimnis, wie sie sich ihre Heiterkeit als feministische Rechtswissenschaftlerin bewahrt und nicht zuletzt: was Dolly Parton mit Queerfeminismus zu tun hat. Shownotes: Benhabib, Seyla: Der verallgemeinerte und der konkrete Andere. Ansätze zu einer feministischen Moraltheorie. In: Denkverhältnisse. Feminismus und Kritik. Frankfurt/M. Suhrkamp 1989, S. 454-487. Einführung in die Feministische Philosophie, Monographie von Herta Nagl-Docekal Laura Adamietz: Geschlecht als Erwartung. Baden-Baden 2011 Zilla R. Eisenstein: The Female Body and the Law. University of California Press, 2018. Originally published in 1990 djb-Stellungnahme zum Selbstbestimmungsgesetz dazu auch Justitias Töchter Folge 36 zur geschlechtlichen Selbstbestimmung Fundstücke: Travellin‘ Thru von Dolly Parton full no Deutscher
Dieses Mal geht es um Mächte und Gewalten in der Evangelischen Kirche. Von was ist Kirche besessen? Was hält sie gefangen? Wie wird Macht verteilt? Wer hat die Deutungshoheit? Warum tut sich Kirche mit Reformprozessen so schwer? Und wie geht man um mit Beharrungskräften? Diese und andere Fragen diskutieren Tobias Künkler und Tobias Faix mit der Kirchenentwicklerin Sandra Bils. Und, was sollen wir sagen: Es wurde hitzig, aber hört selbst....
Vergleichbar einem Wasserschaden habe die Korruption die Substanz des Gebäudes erreicht. Das sagte Österreichs Bundespräsident Van der Bellen und meinte damit den Staat. In den letzten Jahren rollte eine Welle von Skandalen über unser östliches Nachbarland. Was sind die Ursachen und was wäre zu tun? Der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz, der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache, aber auch diverse Ministerinnen und Minister sind in Affären verwickelt, die Österreich seit Jahren in Atem halten. Die Justiz ermittelt, rechtskräftige Urteile liegen noch keine vor. Doch die Vorwürfe sind massiv und viele sind gut belegt. Über 300'000 Österreicherinnen und Österreicher fordern in einem Volksbegehren endlich konkrete Massnahmen gegen die Korruption. Zum Beispiel ein Ende des strikten Amtsgeheimnisses, die Schaffung einer Bundesanwaltschaft oder ein griffiges Antikorruptionsgesetz. Doch die Beharrungskräfte sind stark und reichen zum Teil weit zurück in die Geschichte Österreichs. Und ausgerechnet jene Partei, die am Anfang der neusten Korruptionswelle stand, die rechtspopulistische FPÖ, legt gemäss allen Umfragen wieder stark zu.
Vergleichbar einem Wasserschaden habe die Korruption die Substanz des Gebäudes erreicht. Das sagte Österreichs Bundespräsident Van der Bellen und meinte damit den Staat. In den letzten Jahren rollte eine Welle von Skandalen über unser östliches Nachbarland. Was sind die Ursachen und was wäre zu tun? Der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz, der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache, aber auch diverse Ministerinnen und Minister sind in Affären verwickelt, die Österreich seit Jahren in Atem halten. Die Justiz ermittelt, rechtskräftige Urteile liegen noch keine vor. Doch die Vorwürfe sind massiv und viele sind gut belegt. Über 300'000 Österreicherinnen und Österreicher fordern in einem Volksbegehren endlich konkrete Massnahmen gegen die Korruption. Zum Beispiel ein Ende des strikten Amtsgeheimnisses, die Schaffung einer Bundesanwaltschaft oder ein griffiges Antikorruptionsgesetz. Doch die Beharrungskräfte sind stark und reichen zum Teil weit zurück in die Geschichte Österreichs. Und ausgerechnet jene Partei, die am Anfang der neusten Korruptionswelle stand, die rechtspopulistische FPÖ, legt gemäss allen Umfragen wieder stark zu.
Schaulust am Unfallort und Festhalten am Status quo haben etwas gemeinsam: Wir wissen, es ist falsch, aber aufhören können wir auch nicht. Es ist bemerkenswert: Seit Jahrzehnten warnen diverse Wissenschaften vor dem planetaren Kollaps und den damit verbundenen sozialökologischen Gefahren für Freiheit, Wohlstand und Demokratie. Die Fakten sind erdrückend. Die alternativen Ansätze liegen vor und sind erprobt. Doch die Beharrungskräfte scheinen stärker zu sein. Selbsttäuschung und Nichtwahrhabenwollen sind das eine. Eingespielte Gewohnheiten und Gepflogenheiten sind das andere. Doch dann, wenn ein Kulturschock den Trott des Alltags aus dem Tritt bringt und Altbewährtes ins Leere laufen lässt, dann öffnen sich Schwellenräume im Dazwischen. In ihnen kann tabula rasa gemacht werden. In ihnen kann das Neue im Alten entstehen. Wie der Weg in und aus dem Schockmoment führt und wie daraus neues Handeln möglich wird, darum geht es in dieser neuen Folge lautdenken. LEISE WEITERDENKEN Birkner, Stephanie (2019): To belong or not to belong, that is the question?! Explorative insights on liminal gender states within women's STEMpreneurship. In: International Entrepreneurship and Management Journal 4 (2), S. 1–22. Diamond, Jared (2011): Collapse. New York: Penguin. Turner, Victor (1967): Betwixt and between. The liminal period in rites of passage. In: Victor Turner (Hg.): The Forest of Symbols. Ithaca, NY: Cornell University Press, S. 3–19. Yanow, Dvora; Tsoukas, Haridimos (2009): What is Reflection-In-Action? A Phenomenological Account. In: Journal of Management Studies 46 (8), S. 1339–1364.
"Unser Weg wird geprägt durch die Menschen, die wir treffen." Über das Scheitern im Leben und im Job, wie es uns prägt, wie es uns entwickelt und voranbringt - als Menschen und als Organisation sprechen wir mit Frauke von Polier, Chief People Officer bei Viessmann, Beirätin bei HeyJob und Lektorin am Institut für Führung in St. Gallen und Sirka Laudon, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin bei Axa. Unsere beiden Gesprächspartnerinnen stehen für Mensch und Organisation in ihren Unternehmen, vor allem aber für ihre ganz persönliche Fähigkeit, in ihrem Funktionsbereich Mensch, Organisation, Kultur Unternehmen erfolgreich an deren Marktumfeld mit Mensch und Kultur zu verändern. Und beide sind für den "CHRO des Jahres 2022" nominiert, der jährlich vom Haufe Personalmagazin und vom Publikum gewählt wird. In unserem Gespräch geben sie als zeitgemäße HR Vordenkerinnen unter anderem Einblicke in die Frage, wie HR Experten Brüche und Lücken in Lebensläufen interpretieren: Wie viele Brüche, wie viel Wahrheit ist erlaubt oder auch was ist geraten, wenn der eigene Lebenslauf Stationen des Scheiterns oder Lücken aufweist? "Es geht darum, eine stimmige Geschichte zu erzählen", ist Frauke von Polier überzeugt, verweist auf ihr eigenes Linkedin Profil und teilt im Gespräch offen Stationen ihrer eigene Biografie vom Aufwachsen im kleinen Dorf mit einer alleinerziehenden Mutter über erste aufregende Startup Erfahrungen bei Lycos hin zu den eigenen ernsten Wechselfällen des Lebens, die die Perspektive auf Wollen und Werden noch einmal ganz zentral prägen. Das Sprechen übers Scheitern wird heute als "Fehlerkultur ist Lernkultur" in Organisationen kultiviert. Formate wie sogenannte "Fuckup Nigths" sollen Menschen ermutigen, das Scheitern besprechbar zu machen. Es gehe aber vor allem um das Lernen aus Fehlern, "weg von einer Glorifizierung des Scheiterns hin zur Glorifizierung des Lernens". Dazu stellt Sirka Laudon fest: "Wir müssen unterscheiden: Bei inhaltlichen Fehlern, die man nicht wiederholen will, ist es gut und hilfreich, Transparenz zu schaffen. Es darf aber nicht dazu führen, dass Schlampigkeit zelebriert wird. Wie gut es gelingt, als Organisation wirklich aus Fehlern zu lernen, hängt letzten Endes eng am Reifegrad." Immer wieder passiert es, dass Unternehmen eine disruptive Besetzungsentscheidung treffen in der Hoffnung und Absicht, diese eine Person brächte den Wandel. Doch zeigt die Erfahrung: Enttäuschung und das Gefühl des Scheitern auf beiden Seiten sind eher die Regel als die Ausnahme. Wieviel Risiko verträgt eine Besetzung - für beide Seiten? "Ich habe mir sehr genau angesehen, wieviel Raum ich mit meiner Andersartigkeit bekomme, die gewünschte Veränderung anzuschieben." beschreibt Sirka Laudon ihre Entscheidung, sich für ihre Aufgabe bei einer Versicherung wie Axa zu entscheiden. Denn der Wandel, der mit einer disruptive Personalentscheidung auf hoher Ebene einhergeht, muss von den Entscheidern wirklich gewollt sein. Ansonsten geht die Rechnung nicht auf: "Man unterschätzt manchmal die Beharrungskräfte der Organisation - und auch die Macht, die Geführte haben, eine Führungskraft ins Leere laufen zu lassen." Die Fähigkeit, "Herkunft mit Zukunft zu verbinden" gilt auch hier als kluge Handlungsmaxime, so Frauke von Polier. Und das gelingt dann, so ergänzt sie, wenn man sich wirklich die Zeit nimmt, in der Tiefe zu verstehen, woher die Organisation, die es zu verändern gilt, kommt. "Wo kommen wir her, wo wollen wir hin?" es kann schon 3 - 6 Monate dauern um "das Alte" zu verstehen, um das Neue gut und wertschätzend, mit Respekt vor den Wurzeln zu gestalten; ansonsten wird man die Menschen nicht für seine Ideen gewinnen können, ist Frauke von Polier überzeugt. Gleichzeitig haben die Krisen unserer Gegenwart Unternehmen gezwungen, sich selbst schnell und fundamental neu zu denken. In Transformationsvorhaben gibt es jedoch nicht nur die Euphorie des Aufbruchs gibt, sondern oft auch die Downside, dass wir Menschen fundament
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Wie divers ist die Philosophie? Der Philosoph Martin Lenz erklärt, welche Beharrungskräfte die Vielfalt in seinem Fach ausbremsen. Außerdem: Edith Stein entwickelte eine wegweisende Theorie der Empathie. Vor 80 Jahren wurde sie in Auschwitz ermordet.Moderation: Catherine Newmarkwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Wie divers ist die Philosophie? Der Philosoph Martin Lenz erklärt, welche Beharrungskräfte die Vielfalt in seinem Fach ausbremsen. Außerdem: Edith Stein entwickelte eine wegweisende Theorie der Empathie. Vor 80 Jahren wurde sie in Auschwitz ermordet.Moderation: Catherine Newmarkwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Wie divers ist die Philosophie? Der Philosoph Martin Lenz erklärt, welche Beharrungskräfte die Vielfalt in seinem Fach ausbremsen. Außerdem: Edith Stein entwickelte eine wegweisende Theorie der Empathie. Vor 80 Jahren wurde sie in Auschwitz ermordet.Moderation: Catherine Newmarkwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
Mit der Wiederbelebung der Reiseströme sind auch die alten Probleme wieder da – von Overtourism über den CO2-Ausstoß bis hin zu Menschenrechtsfragen in Zielgebieten. Hat die Reisebranche die Pandemie genutzt, um gegenzusteuern oder sind die Beharrungskräfte größer? Und wie ist eigentlich die Rolle der Politik? Darüber sprechen wir im Reise vor9 Podcast mit Antje Monshausen, Leiterin der Arbeitsstelle Tourism Watch bei Brot für die Welt. Impressum: www.reisevor9.de/impressum
Politisch werde nach dem Amoklauf an einer US-Grundschule wieder nichts passieren, kommentiert Thilo Kößler. Denn die Waffenlobby und die politischen Beharrungskräfte seien stets größer als das Entsetzen gewesen. Auch Präsident Biden werde vor den Zwischenwahlen nicht Hand an das Waffenrecht legen.Ein Kommentar von Thilo Kößlerwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Die Kurzgeschichten der irischen Autorin Claire Keegan haben meine Erwartungen immer wieder unterlaufen. "Liebe im hohen Gras" heißt der Band mit gesammelten Erzählungen, die zum Teil schon 1999 veröffentlich wurden, doch die darin kondensierten Gefühle, sind heute so wahr wie damals. Es geht um Menschen mit Beharrungskräften, die manchmal über dem Hoffen ihr Leben "verwarten", was Keegan in der titelgebenden Geschichte mit fast heiterer Melancholie erzählt. Und es gibt die anderen, die das alte Leben und die alten Lügen abstreifen, wie die kleine Schwester, die zu etwas Neuem aufbricht und den Bruder mit seinen viel zu späten Hilfsangeboten und seinem schlechten Gewissen zurücklässt. Es gibt die frivole Geschichte "Antarktis", die fast zu schön beginnt -- da habe ich mich gefragt, welchen Twist Keegan dem Abenteuer ihrer Heldin heute geben würde? Und ich lese euch diesmal die still und leise erzählte Geschichte „Brandwunden“ vor, bei der ich die ganze Zeit fürchtete, sie kippt. Das tat sie dann auch, aber ganz anders, als ich mir hätte ausmalen können. Lasst euch überraschen! „Liebe im hohen Gras“ von Claire Keegan ist bei Steidl erschienen. Hans-Christian Oeser und Inge Leipold haben die 23 Erzählungen aus dem Englischen übersetzt. Das Hardcover hat 416 Seiten und kostet 24 Euro. Im März erscheint die Novelle "Kleine Dinge wie diese", ebenfalls bei Steidl. Ich freue mich über den Austausch mit euch. Am einfachsten geht das bei Instagram. Wenn euch der Podcast gefällt, abonniert ihn bitte und empfehlt ihn weiter. Beim nächsten Mal gibt es wieder eine klassische Buchvorstellung. Folge direkt herunterladen
Ich habe mich in meinem ersten #SheDrivesMobility Livecast mit Rebecca Peters getroffen. Das Format ist neu, wird live auf YouTube und Twitter ausgestrahlt (es lohnt sich also, meinen YouTube Kanal zu abonnieren!). Zunächst nehme ich eine halbe Stunde lang den klassischen #SheDrivesMobility Podcast auf und führe dann durch eine halbe Stunde interaktive Fragerunde. Entweder live im Chat bei Youtube oder per Hashtag #SheDrivesMobility bei Twitter. Rebecca ist Verkehrsgeographin und hat nicht zuletzt auch durch ihr Studium und das Leben im fahrradfreundlichen Ausland ihre Sicht auf deutsche Mobilität verändert. Rebecca sagte zu Beginn ihrer Amtszeit: „Deutschland steckt mitten in einer anspruchsvollen Transformation. Es geht darum, in wenigen Jahren ein klimafreundliches Verkehrssystem aufzubauen – und gute Mobilität für alle zu ermöglichen. Dafür ist das Fahrrad in Kombination mit einem sehr gut ausgebauten ÖPNV und guten Fußwegen eine unglaublich potente und zugleich sozial verträgliche Lösung. Meine Vision ist, dass das Fahrrad das Lieblingsverkehrsmittel in Deutschland wird. In der Stadt und auf dem Land, bei Jung und Alt. Nicht alle Autofahrten müssen wegfallen, aber möglichst viele. Damit das gelingt, muss Deutschland in weniger als zehn Jahren ein richtig attraktives Fahrradland mit hervorragenden Radwegen, großzügigen Fahrradparkhäusern und sicheren Kreuzungen werden. Dafür trete ich an. Weil die Beharrungskräfte des alten Verkehrssystems aber so gewaltig sind, müssen wir als Fahrradlobby dynamisch weiterwachsen, die Kräfte für die Verkehrswende bündeln und gemeinsam stark und unüberhörbar sein. Die Ampel-Koalition darf sich nicht vorgaukeln, dass man mit ein bisschen Ladeinfrastruktur für Elektroautos das Kern-Problem löst. Deutschland braucht weniger Auto und viel mehr Fahrrad. Und dafür brauchen die Menschen attraktive Angebote – komfortable und sichere Radwege, auf denen man gerne fährt.“ Der ADFC ist der größte Interessensverband der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit – mit über 200.000 Mitgliedern, mehr als 500 regionalen Gliederungen und rund 11.000 ehrenamtlich Engagierten. Der Fahrradclub setzt sich auf allen politischen Ebenen für die Verkehrswende und sicheren, komfortablen Radverkehr ein. Der ehrenamtliche ADFC-Bundesvorstand wird alle zwei Jahre gewählt. Für das operative Geschäft betreibt der ADFC eine Bundesgeschäftsstelle mit einem 40-köpfigen hauptamtlichen Team an den ADFC-Standorten Berlin und Bremen.
Hedwig Richter entspinnt in ihrem Buch "Demokratie: eine deutsche Affäre" ein Porträt der deutschen Demokratiegeschichte, eingebettet in europäische und weltweite Entwicklungen. Dabei stellt sie Demokratieentwicklung als Projekt vor, das immer mit Beharrungskräften einhergeht und sich nur Stück für Stück entfalten kann. Insgesamt ist die Einbindung möglichst aller Personen in die politischen Prozesse aus historischer Perspektive ein höchst unwahrscheinliches und kontingentes Unterfangen.
1901 veröffentlichte der Fischer-Verlag erstmals Thomas Manns Jahrhundertroman „Buddenbrooks“. 28 Jahre später wird Mann für dieses Debüt mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Ein Jahrhundertroman ist dieser in doppelter Hinsicht: Zum einen gehört er zu den größten Werken der Literatur des 20. Jahrhunderts, zum anderen erzählt er von mehr als einem Jahrhundert, vorwiegend dem 19., in dem die titelgebende Kaufmannsfamilie ihren Niedergang erlebt. Mit einem beinahe aristokratischen Verständnis werden die Kinder Christian, Antonie und Thomas Buddenbrook aufgezogen. Vater Johann geht noch ganz und gar auf im Kaufmannshabitus, während den Kindern die Karriere zwar in die Wiege gelegt scheint, sie aber dennoch mit dieser hadern. Antonie heiratet unglücklich, gleich zweimal, Christian gibt sich dem Nachtleben hin und verprasst seinen Erbteil, nur Thomas setzt die Tradition fort – auf Dauer aber glücklos. Der Kapitalismus wandelt sich, aber Familie Buddenbrook, fast schon peinlich stolz auf Tradition und Herkunft, entwickelt erstaunliche, teils religiöse Beharrungskräfte, um den Modernisierungsschüben zu widerstehen. Allein es geht nicht, soll das Geschäft weiterhin profitabel bleiben. Denn längst weht auch in Lübeck ein neuer Geist des Wirtschaftens. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Thomas Manns großartigen Roman. Literatur: Thomas Mann: Buddenbrooks. Verfall einer Familie, Fischer. Thomas Mann: "Lübeck als geistige Lebensform", in: Werke. Band XI. Reden und Aufsätze 3, S. 376-398. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Alev Doğan spricht mit Personalerin Nicole Gerhardt : In Zeiten, in denen viel in Bewegung ist, kann die schnelle Anpassungsfähigkeit von Organisationen und Mitarbeitern einen Unterschied machen. Diese Transformation wirksam und verantwortungsvoll zu gestalten, ist auch Aufgabe von Personalern in Unternehmen. Nicole Gerhardt verantwortet im Vorstand des Telekommunikationsunternehmen Telefónica Deutschland den Personalbereich. Im Achten Tag appelliert sie dafür, Beharrungskräfte in Organisationen zu überwinden und nicht nur jüngeren Mitarbeitern Appetit auf die Zukunft zu machen. Veränderungsbereitschaft sei keine Frage des Alters, sondern der Haltung - das zu verstehen, sei vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Deutschland für Unternehmen und Arbeitnehmer von herausragender Bedeutung. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In Zeiten, in denen viel in Bewegung ist, kann die schnelle Anpassungsfähigkeit von Organisationen und Mitarbeitern einen Unterschied machen. Diese Transformation wirksam und verantwortungsvoll zu gestalten, ist auch Aufgabe von Personalern in Unternehmen. Nicole Gerhardt verantwortet im Vorstand des Telekommunikationsunternehmen Telefónica Deutschland den Personalbereich. Im Achten Tag appelliert sie dafür, Beharrungskräfte in Organisationen zu überwinden und nicht nur jüngeren Mitarbeitern Appetit auf die Zukunft zu machen. Veränderungsbereitschaft sei keine Frage des Alters, sondern der Haltung - das zu verstehen, sei vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Deutschland für Unternehmen und Arbeitnehmer von herausragender Bedeutung.
In Sachsen-Anhalt hat die CDU die erste Partie dreidimensionales Schach für sich entschieden und gegen Grüne und AfD gewonnen. Damit ist der Haken an die letzte Wahl vorm Herbst gemacht und ansonsten vieles offen. Wir gehen es heute im Detail durch, blicken also vom Wahlergebnis auf den Wahlkampf-Zustand jeder einzelnen Partei. Dann gucken wir kurz in die Renten-Debatte und lassen uns von Markus Gabriel Gut und Böse erklären erklären. Mathias spielt uns in die neue Woche.
Wie könnten wir unsere Mobilität so organisieren, dass jeder Mensch in der Stadt oder auf dem Land die Möglichkeit erhält, zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu wählen? Diese Frage diskutiert Moderatorin Katharina Heckendorf in Folge acht des Urban Change-Podcasts mit der Mobilitätsexpertin Katja Diehl. Sie ist der Auffassung: Eine Verkehrspolitik sei nur dann gerecht, wenn alle Menschen die Wahl hätten, ob sie ins Auto, den Zug, ins Carsharing-Fahrzeug, aufs Rad steigen oder zu Fuß gehen. Jedoch seien viele Menschen heute abhängig vom Auto. Oft genug auch noch von jemandem, der es fahren kann – man denke an junge und ältere Menschen. Das liege auch an Versäumnissen der Verkehrspolitik, meint Katja Diehl, denn statt die Verkehrswende konsequent umzusetzen, hätte das Auto noch immer zahlreiche Privilegien und werde auch finanziell etwa durch Steuererleichterungen oder Subventionen stärker gefördert als seine Alternativen. Katja Diehl und Katharina Heckendorf diskutieren, wie Fortbewegung gerechter werden könnte, wenn Autos durch Fahrräder, Ride-Sharing und Ride-Pooling-Dienste, E-Roller sowie Öffentliche Verkehrsmittel ersetzt würden. Katja Diehl erläutert, wie das den Raum in der Stadt aus ihrer Sicht verändern wurde. Statt große Straßen und Parkflächen für Autos freizuhalten, müssten sich Gastronomie, Fußgänger:innen, Roller- und Radfahrer:innen die schmalen Gehwege nicht länger teilen. Nicht zuletzt müssten Experimentierräume geschaffen werden, meint Diehl, um den Menschen aufzuzeigen, welch positive Veränderungen mit einer konsequenten Verkehrswende auf uns warten. Katja Diehl studierte Literatur- und Medienwissenschaften in Osnabrück und absolvierte einen Master of Business Administration in Münster. Sie arbeitete unter anderem für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Hellmann Worldwide Logistics, die Fielmann AG und die Stadtwerke Osnabrück in verschiedenen Positionen rund um das Thema Kommunikation. Heute leitet sie beim Berliner Ride-Pooling Anbieter door2door die Kommunikationsabteilung. Seit 2017 arbeitet sie außerdem unter dem Namen "She Drives Mobility" als selbstständige Speakerin, Beraterin und Moderatorin. Im Anschluss an das Gespräch beschreibt Urbanist Julian Petrin, warum die Verkehrswende auch bei konkreten Initiativen noch in weiter Ferne scheint. Das macht er am Beispiel “Ottensen macht Platz” in Hamburg deutlich, einem Projekt, das sich für ein autoarmes Quartier einsetzte. Er beschreibt, warum die Beharrungskräfte häufig so groß sind und erklärt, wie man den Wandel effektiver anstoßen könnte. Julian Petrin ist Gründer der Urban Change Academy und Professor für Smart City Solutions an der Hochschule für Technik in Stuttgart. Shownotes: Webseiten: https://katja-diehl.de https://twitter.com/kkklawitter https://ottensenmachtplatz.de Der Urban Change Podcast ist ein Projekt des Bucerius Labs der ZEIT-Stiftung, unterstützt von der Urban Change Academy. Eine Übersicht aller Folgen und weitere Informationen zum Urban Change-Podcast finden Sie hier: http://buceriuslab.de/stadt-land-zukunft/urban-change-podcast/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Wie könnten wir unsere Mobilität so organisieren, dass jeder Mensch in der Stadt oder auf dem Land die Möglichkeit erhält, zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu wählen? Diese Frage diskutiert Moderatorin Katharina Heckendorf in Folge acht des Urban Change-Podcasts mit der Mobilitätsexpertin Katja Diehl. Sie ist der Auffassung: Eine Verkehrspolitik sei nur dann gerecht, wenn alle Menschen die Wahl hätten, ob sie ins Auto, den Zug, ins Carsharing-Fahrzeug, aufs Rad steigen oder zu Fuß gehen. Jedoch seien viele Menschen heute abhängig vom Auto. Oft genug auch noch von jemandem, der es fahren kann – man denke an junge und ältere Menschen. Das liege auch an Versäumnissen der Verkehrspolitik, meint Katja Diehl, denn statt die Verkehrswende konsequent umzusetzen, hätte das Auto noch immer zahlreiche Privilegien und werde auch finanziell etwa durch Steuererleichterungen oder Subventionen stärker gefördert als seine Alternativen. Katja Diehl und Katharina Heckendorf diskutieren, wie Fortbewegung gerechter werden könnte, wenn Autos durch Fahrräder, Ride-Sharing und Ride-Pooling-Dienste, E-Roller sowie Öffentliche Verkehrsmittel ersetzt würden. Katja Diehl erläutert, wie das den Raum in der Stadt aus ihrer Sicht verändern wurde. Statt große Straßen und Parkflächen für Autos freizuhalten, müssten sich Gastronomie, Fußgänger:innen, Roller- und Radfahrer:innen die schmalen Gehwege nicht länger teilen. Nicht zuletzt müssten Experimentierräume geschaffen werden, meint Diehl, um den Menschen aufzuzeigen, welch positive Veränderungen mit einer konsequenten Verkehrswende auf uns warten. Katja Diehl studierte Literatur- und Medienwissenschaften in Osnabrück und absolvierte einen Master of Business Administration in Münster. Sie arbeitete unter anderem für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Hellmann Worldwide Logistics, die Fielmann AG und die Stadtwerke Osnabrück in verschiedenen Positionen rund um das Thema Kommunikation. Heute leitet sie beim Berliner Ride-Pooling Anbieter door2door die Kommunikationsabteilung. Seit 2017 arbeitet sie außerdem unter dem Namen "She Drives Mobility" als selbstständige Speakerin, Beraterin und Moderatorin. Im Anschluss an das Gespräch beschreibt Urbanist Julian Petrin, warum die Verkehrswende auch bei konkreten Initiativen noch in weiter Ferne scheint. Das macht er am Beispiel “Ottensen macht Platz” in Hamburg deutlich, einem Projekt, das sich für ein autoarmes Quartier einsetzte. Er beschreibt, warum die Beharrungskräfte häufig so groß sind und erklärt, wie man den Wandel effektiver anstoßen könnte. Julian Petrin ist Gründer der Urban Change Academy und Professor für Smart City Solutions an der Hochschule für Technik in Stuttgart. Shownotes: Webseiten: https://katja-diehl.de https://twitter.com/kkklawitter https://ottensenmachtplatz.de Der Urban Change Podcast ist ein Projekt des Bucerius Labs der ZEIT-Stiftung, unterstützt von der Urban Change Academy. Eine Übersicht aller Folgen und weitere Informationen zum Urban Change-Podcast finden Sie hier: http://buceriuslab.de/stadt-land-zukunft/urban-change-podcast/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Tobias Rappers ist Geschäftsführer der Maschinenraum GmbH, einem neuen Projekt der Viessmann-Gruppe, das für Aufsehen in Berlin und darüber hinaus sorgt. Der Maschinenraum ist ein aufwändig und stilsicher renovierter großer Altbau im Herzen der Digital- und Gründerszene – eigens konzipiert für den Mittelstand. Hier bündeln vor allem Familienunternehmen ihre Innovations- und Venturing-Einheiten, um sich besser zu vernetzen und einen Ort des Austauschs mit Startups zu schaffen. Tobias Rappers und seinem Team ist es – tatkräftig unterstützt von Max Viessmann – in kurzer Zeit gelungen, ein wirkungsvolles neues Format zu schaffen: eine Mischung aus Firmenrepräsentanz, Veranstaltungsort, Lernlabor, Experimentalstätte, Schnittstelle und Anlaufadresse. Im Gespräch mit Christoph Keese berichtet Tobias Rappers, selbst Spross einer Unternehmerfamilie, was er vorhat, wo die Tücken liegen, warum Disruption in Traditionsfirmen oft schwer fällt und wie man Beharrungskräfte am besten überwindet. Eine Folge für alle, die wissen möchte, man klein und groß, alt und neu am besten miteinander verknüpft. Sprache: Deutsch Tonqualität: Studio mit zugeschaltetem Gast
„Uber“ hatte ich mir ja schon vor Monaten heruntergeladen anlässlich eines Düsseldorf-Besuchs, aber die App dann doch nicht verwendet. In Rom habe ich den Taxidienst sofort nach der Ankunft genutzt, um vom Flughafen zum Hotel zu kommen. Und ich war begeistert. Die App zeigt mir an, wo der Fahrer gerade ist und wann er ankommt. Beides passte genau. Das Bezahlen funktioniert problem- und bargeldlos per App. Uber ist ein Beispiel dafür, wie findige Unternehmer eine Branche neu denken und die Platzhirsche aufmischen. Und die traditionelle Konkurrenz ist ein Beispiel dafür, wie andere sich gegen Neues stemmen, am Alten festhalten – und untergehen. Auch in Österreich wird das mittelfristig so sein, auch wenn bei uns die Beharrungskräfte so stark sind, dass Uber bislang der Zugang zum Markt teilweise verweigert worden ist. Bei der Lektüre des Interviews mit Laszlo Bock konnte ich den Text-Marker gar nicht aus der Hand legen, so viele bemerkenswerte Aussagen habe ich angestrichen. Vertrauen, Transparenz, Mitspracherecht sind drei der Schlüsselwörter, die schon ahnen lassen, in welche Richtung die Aussagen des Google-Strategen gehen. Sein Buch habe ich mir sofort bestellt. Einen detaillierten Blick ins Interview und meine Kommentare dazu findet Ihr, wenn Ihr das Video klickt.