Podcasts about rechtsphilosophie

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Kreisky Forum Talks
Samira Akbarian: RECHT BRECHEN

Kreisky Forum Talks

Play Episode Listen Later Mar 14, 2025 59:54


ROBERT MISIK IM GESPRÄCH MIT SAMIRA AKBARIANRECHT BRECHENGewaltfreier Widerstand, der Regeln und Gesetze bricht, ist eine große Erfolgsgeschichte. Das gilt in demokratischen Rechtsstaaten, in denen es spektakuläre symbolische Regelübertretungen schaffen, unterdrückte Themen auf die Tagesordnung zu bringen. Das gilt sogar in Diktaturen: Untersuchungen zeigen, dass von den „erfolgreichen“ und „teilweise erfolgreichen“ Kampagnen die strikt gewaltfreien viel öfter erfolgreich sind als die gewaltsamen. Weil durch den "David-gegen-Goliath“-Effekt die öffentliche Meinung sogar in Diktaturen häufig zugunsten der Protestierenden kippt. „Ziviler Ungehorsam“ in demokratischen Rechtsstaaten wiederum kann Themen in den Fokus rücken, die sonst ignoriert werden würden.Die 34jährige Frankfurter Juristin und Staatsrechtlerin Samira Akbarian hat sich nun dem Thema „Recht brechen“ in Demokratien angenommen, nicht weniger als „eine Theorie des zivilen Ungehorsams“ entworfen und dafür prompt mehrere Preise abgeräumt. In ihrer brillanten Untersuchung durchschreitet sie nicht nur historische Exempel wie die US-Bürgerrechtsbewegung, die Occupy-Bewegungen nach der Finanzkrise oder die Klima-Proteste, sie beleuchtet das Thema aus den verschiedenen Perspektiven: den juristischen, den diskurs-theoretischen, den moralphilosophischen Blickwinkeln. Doch was zeichnet zivilen Ungehorsam eigentlich aus? Recht zu brechen, so zeigt Samira Akbarian, kann gerade der Verwirklichung demokratischer Ideale dienen. Akbarians These lautet, dass gelingende Formen des zivilen Ungehorsams als «Verfassungsinterpretation» verstanden werden sollten.Moderation: Robert Misik, Autor und JournalistSamira Akbarian ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Forschungsarbeit über den zivilen Ungehorsam wurde mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung, dem Merkur-Preis für herausragende Dissertationen und dem Werner Pünder-Preis ausgezeichnet.

Denken am Berg
Episode 17: Gesunder Zweifel vs. lähmende Skepsis

Denken am Berg

Play Episode Listen Later Feb 24, 2025 18:13


Dieses Mal zu Gast ist Geert Keil. Er ist Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in der Philosophie der Willensfreiheit und der Erkenntnistheorie, der Rechtsphilosophie und der Philosophischen Anthropologie. Genau der richtige Gast für eine Folge über gesunden Zweifel und lähmende Skepsis.

Jetzt erst Recht
#026 (feat. Jurageschädigt) – vode Folge vode Prüefigsiisprach und em Philosophiere überd Liebi

Jetzt erst Recht

Play Episode Listen Later Feb 2, 2025 61:40


Hoi zeme!Ih dere Folg bsuecht eus erneut und spontan d Jurageschädigt! Mir diskutiered ih dere Folg überd Isprach vom Herr Leopard in Rechtsphilosophie und de Mate Don verzellt eus über sini Erlebnis am Philosophie-Festival und wie ers det ufd Bühne gschafft het. Mir wünsched eu viel Spass bi dere neue Folg! :)——————Folged unbedingt de Jurageschädigt uf Insta, wenn nöd eh scho gmacht!Lueged doch gern uf Insta bi jetzterstrecht_pss verbii und folged eus für Backstage Stuff, Updates und exklusive Content!Vergessed nöd, eues Feedback zu de Folg da zlah - überd Insta DMs vo jetzterstrecht_pss oder bim Rai-G, mir würed eus freue!Viel Spass mit de neuste Folg :)

FAZ Bücher-Podcast
Verfassungsinterpretation durch Ungehorsam: Samira Akbarian über ihr Buch „Recht brechen“

FAZ Bücher-Podcast

Play Episode Listen Later Oct 20, 2024 20:12


Verfassungstreue Regelverletzung: Im Gespräch mit Kira Kramer stellt die Rechtsphilosophin Samira Akbarian ihre „Theorie des zivilen Ungehorsams“ am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Liberale Demokratien - Was öffentlich sein muss und was privat bleiben darf

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Sep 27, 2024 54:58


Ein Vortrag der Rechtswissenschaftlerin Marietta AuerModeration: Sibylle Salewski ********** Die Digitalisierung hat die Grenze zwischen Privatsphäre und politischer Öffentlichkeit verwischt. Das ist ein Problem für moderne liberale Demokratien. Marietta Auer ist Professorin für Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Direktorin des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie. Ihr Vortrag hat den Titel "Aporien moderner Entscheidungsfreiheit: Liberales Paradoxon und liberal konditioniertes Subjekt". Sie hat ihn am 20. Juni 2024 an der Humboldt-Universität zu Berlin gehalten im Rahmen der Mosse-Lectures 2024, die das Thema haben "Dramen des Entscheidens" ********** Schlagworte: Digitalisierung +++ Marietta Auer +++ Bürgerliches Recht +++ Rechtsphilosophie +++ Privatsphäre +++ politische Öffentlichkeit +++ Rechtswissenschaften +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Sozialer Wandel: Eine Frage des TemposPhilosophie: Leben zwischen Selbstwirksamkeit und SachzwängenSoziologie: Warum es immer noch Ost und West gibt**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

Materie Podcast
Ministerien, Politik, Demokratie - Clemens Jabloner

Materie Podcast

Play Episode Listen Later Sep 16, 2024 42:38


Clemens Jabloner war Vizekanzler und Justizminister in der Expertenregierung, die 2019 in Folge des Ibiza-Skandals eingesetzt wurde. Heute leitet der Jurist am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien die Forschungsstelle Hans Kelsen und sein Kreis. Im Materie Podcast spricht er über die Strukturierung in Ministerien, die Rolle von General- und Staatssekretär:innen, Demokratie und wo die Politik Verbesserungsbedarf hat.

Radio München
'Der Staat muss sich rechtfertigen' - mit Prof. Josef Franz Lindner

Radio München

Play Episode Listen Later May 21, 2024 17:53


Das Grundgesetz wird in diesem Monat 75 Jahre alt. Können wir ein fröhliches Fest feiern oder müssen wir die Festivität dem Zustand des Pflegefalls anpassen? Wie ist es um unserer Verfassung bestellt ist, fragte Eva Schmidt schon im ersten Teil ihres Gespräches mit Prof. Josef Franz Lindner, der am Lehrstuhl der Universität Augsburg öffentliches Recht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie lehrt und seit 2015 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht der Uni Augsburg ist. Die „Delegitimierung des Staates“ ist eine neu eingeführte, strafbare Kategorie, die der Präsident des Deutschen Verfassungsschutzes Thomas Haldenwang in die Welt gebracht hat. Das Demokratiefördergesetz scheint eine Antwort auf diese neue Rubrik des Verfassungsschutzes zu sein, mit dem gerade Nichtregierungsorganisationen, sogenannte NGO's in ihrer Arbeit für die Demokratie verlässlich finanziert werden sollen. Politiker wiederum beziehen sich dann auf deren Untersuchungen. Es sollen ja schließlich „Denk- und Sprachmuster frühzeitig erkannt werden, damit die sich nicht in die Sprache einnisten“, meinte besagter oberster Verfassungsschützer. Es bildet sich also ein geschlossenes ideologisches System und deshalb wird dagegen auch Kritik laut. Eva Schmidt wollte zunächst von Prof. Lindner wissen, wie weit es mit der Umsetzung dieses Demokratie-Förder-Gesetzes gediehen ist? Foto: Collage

Radio München
Erodiert das Grundgesetz? - Interview mit Prof. Josef Franz Lindner anlässlich 75 Jahre GG - Teil 1

Radio München

Play Episode Listen Later May 14, 2024 25:25


War das Jahr 2020 auch für die Verfassung ein Einfallstor für Erodierung? Damals, als Prof. Stephan Harbarth zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts berufen wurde? Ein Anwalt, dem Befangenheit aufgrund von Wirtschaftsmandaten vorgehalten wurde? Der sich als CDU-Abgeordneter für die Vorratsdatenspeicherung eingesetzt und mitgeholfen hatte, das später von ihm selbst als verfassungswidrig verkündete BND-Gesetz durchs Parlament zu bringen? Derjenige Harbarth, der dann nach einem Abendessen mit Kanzlerin Merkel dennoch an der Corona-Bundesnotbremse mitarbeiten durfte? Wie ist es seither mit unserer Verfassung bestellt? Sie regelt den organisatorischen Staatsaufbau, die Beziehung zu seinen Bürgern und deren wichtigste Grundrechte und Pflichten. Die Verfassung ist ja auch die Norm, durch die die Macht, vor allem die des Staates, begrenzt wird. Uns ist der Verfassungsrechtler Josef Franz Lindner aufgefallen, der sich in letzter Zeit häufig besorgt äußerte und haben ihn zum Gespräch gebeten. Josef Franz Lindner ist seit 2012 ordentlicher Professor am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Augsburg und seit 2015 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht an der Universität Augsburg. Eva Schmidt hat ihn interviewt und bezog sich zunächst auf seinen damaligen Habilitationsvortrag, mit dem er die Lehrberechtigung für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht, Rechtsphilosophie und Verwaltungswissenschaften erworben hatte. Der hieß nämlich: „Zur Kategorie des rechtswertungsfreien Raumes“. Wohin zielte seine damalige Fragestellung? Wollte er damals wissen, ob zu viel zu wenig rechtswertungfreier Raum in unserer Gesellschaft existierte? Foto: privat

Ars Boni
Ars Boni 496 Maschinelle Entscheidungen in der Luftfahrt (Sabine Aspelmeyer)

Ars Boni

Play Episode Listen Later Apr 29, 2024 48:03


Dürfen - oder müssen - Computer menschliche Entscheidungen ignorieren oder sogar übersteuern, wenn sicher ist, dass Menschen schlechter entscheiden als Computer. Diese in der Rechtsphilosophie und Rechtsethik auch im Zusammenhang mit KI immer wieder aufs Neue diskutierte Frage ("moral machines"), ist in der Luftfahrt schon längst zu beantworten. Wir sprechen deshalb mit Sabine Aspelmeyer. Sie ist Pilotin bei Austrian Airlines und spricht mit uns über Mensch-Maschine-Interaktion im Flugzeug.

Tondokument
Tondokument: Prof. Dr. Katrin Gierhake – Ist das Recht suspendiert worden?

Tondokument

Play Episode Listen Later Mar 23, 2024 55:31


In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Prof. Dr. Katrin Gierhake mit dem Titel: „Ist das Recht suspendiert worden?“ Die Professorin für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Regensburg erörtert, welche Bedeutung die Corona-Maßnahmen für den Zustand des Rechtswesens haben und ob es zu einer Schädigung von Staatsstrukturen gekommen ist. Der Vortrag fand im Rahmen des Symposiums unter dem Titel „Rechtsstaat und Demokratie in der Krise – Analysen und Ausblick“ am 21. Oktober 2023 in Halle an der Saale statt. Veranstalter war das Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte.

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Parteiverbote - Vom Mumm, es zu tun und der Weisheit, es zu lassen

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 65:13


ein Vortrag des Rechtswissenschaftlers Christoph MöllersModeration: Katja Weber**********Artikel 21 GG, Absatz 1: "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung mit." Politische Betätigung in Deutschland ist erwünscht. Entsprechend hoch liegen die Hürden bei einem Parteiverbotsverfahren. Rechtswissenschaftler Christoph Möllers über das, was es zu bedenken gibt. Christoph Möllers hat an der Humboldt-Universität zu Berlin den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. Verfassungsrecht, und Rechtsphilosophie inne. Seinen Vortrag mit dem Titel "Rechtliche und politische Bedingungen eines Parteiverbotsverfahrens" hat er am 23. November 2023 im Rahmen der Ringvorlesung "Rechtsextremismus und Justiz" an der Humboldt-Universität zu Berlin gehalten. Die Ringvorlesung ist eine Kooperation von Gesicht Zeigen!, dem Arbeitskreis Kritischer Jurist*innen und der Projektgruppe "Rechtsextremismus und Recht" der Humboldt-Universität zu Berlin unter der Schirmherrschaft von Prof. Martin Heger. **********Schlagworte: +++ Partei +++ Parteiverbot +++ AfD +++ Bundestag +++ NPD +++ Bundesverfassungsgericht +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Wehrhafte Demokratie: Wie gut ist unser Rechtssystem gegen Angriffe geschützt?Soziale Normen: Die unsichtbaren Regeln unseres AlltagsEuropäische Union: Ursachen der EU-SkepsisDie autoritäre Revolte: Der Unterschied zwischen populistisch und autoritär**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Soziale Normen - Die unsichtbaren Regeln unseres Alltags

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Jan 4, 2024 51:05


zwei Vorträge der Ethnologin Ursula Rao und des Juristen Christoph MöllersModeration: Sibylle Salewski**********In Indien ist es verboten, Menschen aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit zu diskriminieren. Dennoch gibt es weiterhin ausgrenzende soziale Normen. Zwei Vorträge über Regeln und Gesetze der Ethnologin Ursula Rao und des Juristen Christoph Möllers.Ursula Rao ist Direktorin der Abteilung "Ethnologie, Politik und Governance" am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung. Ihr Vortrag hat den Titel "Den Alltag regeln: Gesetz, Gesetzmäßigkeit, Gewohnheit".Christoph Möllers ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Sein Vortrag hat den Titel "Der soziale Raum des Normativen".Beide Vorträge wurden am 29. September 2023 in Halle (Saale) gehalten, im Rahmen der Jahresversammlung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die den Titel hatte "Gesetz(e): Regeln der Wirklichkeit - Regeln für die Wirklichkeit".**********Schlagworte: +++ Soziale Normen +++ Regeln +++ Gewohnheiten +++ Gesetze +++ Befehl +++ Indien +++ Diskriminierung +++ unsichtbar +++ Ethnologie +++**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:00:00 - Vortrag von Ursula Rao "Den Alltag regeln: Gesetz, Gesetzmäßigkeit, Gewohnheit"00:22:53 - Vortrag von Christoph Möllers "Der soziale Raum des Normativen"**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Europäische Union: Ursachen der EU-SkepsisDie autoritäre Revolte: Der Unterschied zwischen populistisch und autoritär**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

Grundgesetzlich
#2 Organspende

Grundgesetzlich

Play Episode Listen Later Dec 15, 2023 29:19


Jeden Tag sterben in Deutschland drei Menschen, weil sie vergeblich auf ein Spenderorgan warten. Dabei stehen 84 Prozent einer Organspende nach ihrem Tod eigentlich positiv gegenüber. Jedoch nur knapp die Hälfte dieser Menschen hat ihre Zustimmung auch dokumentiert. Aktuell warten 8500 Menschen auf ein Organ. Es liegt auf der Hand, dass wir dringend mehr Spenden brauchen. Die Geister scheiden sich jedoch – auch grundrechtlich – an der Frage nach dem „wie“. Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen haben im Bundesrat das Thema Organspende auf die Agenda gesetzt – mit Erfolg. Der Antrag wurde angenommen. Jetzt muss das Bundesgesundheitsministerium sich mit der Widerspruchslösung befassen. Anders als bei der Entscheidungslösung ist der Kern dieses Modells, dass Menschen explizit widersprechen müssten, um nicht als Organspender infrage zu kommen. Aber ist die Widerspruchlösung grundrechtlich wasserdicht? Darüber hat unsere Moderatorin Janina Zillekens-McFadden mit Josef Franz Lindner gesprochen. Lindner ist Jura-Professor und hat den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie an der Juristischen Fakultät Augsburg inne. Seit Jahren setzt er sich für eine Lösung ein, die mehr Organspenden möglich macht.

Jung & Naiv
#676 - Philosophin Rahel Jaeggi über die Kritische Theorie

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 235:18


Zu Gast im Studio: Rahel Jaeggi, Professorin für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit dem Jahr 2018 leitet sie zudem das Centre for Social Critique in Berlin. Ihr thematischer Schwerpunkt liegt in den Bereichen der Sozial- und Rechtsphilosophie sowie der politischen Philosophie, der philosophischen Ethik, Anthropologie und Sozialontologie. Gegenstand ihrer Forschung sind u. a. die Begriffe der Entfremdung, der Kommodifizierung bzw. Verdinglichung, der Ideologie, der Lebensform, der Institution und der Solidarität. Jaeggi gilt als eine Vertreterin der zeitgenössischen Kritischen Theorie. Ein Gespräch über Rahels Philosophinnen-Dasein, ihre Denkschule der Kritischen Theorie vs. Praktische Philosophie, die Methoden der Gesellschaftskritik, ihr Anti-Utopismus und Anti-Dystopismus, Kapitalismus und Wege zur dessen Überwindung, Rahels Kindheit, Jugend und Eltern, ihre quälende Schulzeit, der Weg in die Hausbesetzer-Szene und ihre Zeit darin, Vergesellschaftung, Fortschritt vs. Regression, die Regressionskoalition aus SPD, Grüne und FDP, der aufkommende Faschismus in Deutschland sowie Revolution vs. Reformismus + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Der Zweite Gedanke
Verfassungsschutz abschaffen?

Der Zweite Gedanke

Play Episode Listen Later Oct 26, 2023 54:11


Gekürzte Aufzeichnung der Buchpremiere mit Ronen Steinke und Christoph Möllers, moderiert von Natascha Freundel --- "Ist so eine Institution, die Meinungen verfolgt, eigentlich demokratisch?" (Ronen Steinke) --- "Der Verfassungsschutz sorgt im Bund und in den 16 Ländern für die Sicherung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung", erklärt das Bundesamt für Verfassungsschutz auf seiner Webseite. Ronen Steinke, SZ-Journalist und Jurist, hinterfragt diese Aussage in seinem neuen Buch "Verfassungsschutz. Wie der Geheimdienst Politik macht". Auf Basis jahrelanger Recherchen kritisiert Ronen Steinke, dass der Inlandsgeheimdienst, abgestimmt mit der jeweiligen Regierung, auch Gruppen und Menschen ausspioniert, die ihr Recht auf politischen Protest ganz legal wahrnehmen. Der Verfassungsschutz höhle unsere Grundrechte aus, statt sie zu schützen. Daher sollten wir ihn abschaffen, so Steinke. Der Staatsrechtler Christoph Möllers widerspricht: Es gibt gute Gründe, die Einhaltung der Grundordnung zu beobachten und zu verteidigen. Der Verfassungsschutz müsse aber stärker kontrolliert und evaluiert werden. --- Eine Aufzeichnung der Buchpremiere im Pfefferberg Theater Berlin vom 11. Juli 2023, veranstaltet von Literatur Live Berlin in Kooperation mit Thalia, Berlin Verlag und rbbKultur. --- Ronen Steinke ist rechtspolitischer Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Berlin, Dozent an der deutschen Richterakademie und Sachbuchautor. Sein aktuelles Buch "Verfassungsschutz" fasst intensive Recherchen u.a. zu Hans-Georg Maaßen zusammen. --- Christoph Möllers ist Professor für Öffentliches Recht, insb. Verfassungsrecht, und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität sowie Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin. Er hat grundlegende Texte zu Demokratie und Grundgesetz verfasst, zuletzt "Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik" (Suhrkamp 2020). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de.

Justitias Töchter. Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik
Prof. Elisabeth Holzleithner über Queerfeminismus und Recht (und Dolly Parton)

Justitias Töchter. Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik

Play Episode Listen Later Sep 28, 2023 64:43


Thu, 28 Sep 2023 14:02:58 +0000 https://justitias-toechter.podigee.io/40-folge38 a22af34a663a3bd78655c733af12765f In Folge 38 von „Justitias Töchter“ sprechen die Moderatorinnen Selma Gather und Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner mit Prof. Dr. Elisabeth Holzleithner, Professorin für Rechtsphilosophie und Legal Gender Studies und Vorständin des Instituts für Rechtsphilosophie an der Universität Wien. Sie erzählt, wie sie zu den Legal Gender Studies gekommen ist und wer dabei ihre Vorbilder waren und was die queerfeministische Perspektive auf Recht ausmacht. Es geht in dem Gespräch um die enormen Beharrungskräfte, die von der binären Geschlechterordnung ausgehen, darum, wie wir Geschlecht und geschlechtliche Selbstbestimmung bereiter denken können, was uns als feministische Bewegung einen könnte – und um den Film Barbie. Prof. Holzleithner verrät in dieser Folge außerdem ihr Geheimnis, wie sie sich ihre Heiterkeit als feministische Rechtswissenschaftlerin bewahrt und nicht zuletzt: was Dolly Parton mit Queerfeminismus zu tun hat. Shownotes: Benhabib, Seyla: Der verallgemeinerte und der konkrete Andere. Ansätze zu einer feministischen Moraltheorie. In: Denkverhältnisse. Feminismus und Kritik. Frankfurt/M. Suhrkamp 1989, S. 454-487. Einführung in die Feministische Philosophie, Monographie von Herta Nagl-Docekal Laura Adamietz: Geschlecht als Erwartung. Baden-Baden 2011 Zilla R. Eisenstein: The Female Body and the Law. University of California Press, 2018. Originally published in 1990 djb-Stellungnahme zum Selbstbestimmungsgesetz dazu auch Justitias Töchter Folge 36 zur geschlechtlichen Selbstbestimmung Fundstücke: Travellin‘ Thru von Dolly Parton full no Deutscher

Jetzt erst Recht – Der Podcast für Kriminalpolitik und Strafrecht

In unserer letzten Podcastfolge möchten wir den Blick in die Zukunft desStrafrechts wagen. KritikerInnen behaupten, dass das Strafrecht immerhäufiger als politisches Instrument zur Lösung gesellschaftlicher Problemegenutzt wird und seinen Charakter der ultima ratio verliert. In den letztenJahren und Jahrzehnten ist das Strafgesetzbuch fast ausschließlicherweitert worden. Findet unsere Gesellschaft immer größere Lust am Strafen? Außerdem haben wir uns mit der Frage beschäftigt, welche Rolle die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Zukunft des Strafverfahrens und der Strafjustiz spielen wird und warum das Jurastudium dringend reformiert werden sollte. Darüber haben wir mit den Strafrechtsprofessorinnen Frauke Rostalski undElisa Hoven, sowie der Aktivistin Sophie Dahmen gesprochen. Moderation: Jakob Horn und Johanna Deml Gäste: Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski (Professorin für Strafrecht, Strafprozessrecht,Rechtsphilosophie, Wirtschaftsstrafrecht, Medizinstrafrecht und Rechtsvergleichung und Mitglied des deutschen Ethikrates) Prof. Dr. Elisa Hoven (Professorin für deutsches und ausländischesStrafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Medienstrafrecht an derUniversität Leipzig) Sophie Dahmen (Mitbegründerin des Bündnisses zur Reform der juristischen Ausbildung e.V.) Produktion: Philipp Ehlen, Johanna Deml, Jakob Horn, Erik Winter Redaktion: Gioia Großmann, Julia Jeschke, Manuel Rothe, Philipp Ehlen Musik: Jakob Horn Ton, Schnitt, Postproduktion: Erik Winter

Meine schlimmste Lesung
#9 Ingo Bott – Meine schlimmste Lesung

Meine schlimmste Lesung

Play Episode Listen Later Aug 19, 2023 53:48


In dieser Episode von "Meine schlimmste Lesung" erfahrt ihr, welche verrückten Erlebnisse der Thriller-Autor Ingo Bott während seiner Lesereisen hatte. Oder auch nicht. :-) Prof. h.c. (UT del Perú) Dr. Ingo Bott studierte Jura und internationales Recht in Freiburg, Sevilla und Montevideo. Während des Studiums war er am Lehrstuhl für Rechtsphilosophie von Andreas Voßkuhle und am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht tätig. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht von Werner Beulke an der Universität Passau. Seine dort erstellte Dissertation befasst sich mit Strafrecht in Extremlagen, genauer gesagt mit der Frage, ob man töten darf, um Leben zu retten. Die Arbeit spielte eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Maßnahmen der Terrorbekämpfung und der Triage während der Corona-Krise. Während des Studiums war er darüber hinaus freier Mitarbeiter des Kicker Sportmagazins.Nach dem Referendariat wurde er im Februar 2012 als Anwalt zugelassen und arbeitete zunächst in in der marktführenden Kanzlei für Wirtschaftsstrafrecht, wo er im Januar 2017 Partner wurde. Mit der Verteidigung des Hauptangeklagten im sog. Loveparade-Verfahren gründete er 2018 aus seinem Wohnzimmer heraus Plan A – Kanzlei für Strafrecht. Heute listet die WirtschaftsWoche sie als Top-Kanzlei für Wirtschaftsstrafrecht und Compliance. Auch andere Fachmedien haben die Kanzlei ausgezeichnet. Prof. Dr. Ingo Bott ist Fachanwalt für Strafrecht und vor allem bekannt durch die Verteidigung im Loveparade-Verfahren. Das Verfahren gilt als der größte Prozess der deutschen Nachkriegsgeschichte. Es endete gegen Botts Mandanten per Einstellung ohne Auflagen. Ingo Bott war einer der Köpfe des Verfahrens. In der Dokumentation „Die Verhandlung“ von Dominik Wessely, welche 2021 einen Grimme-Preis gewann, vertrat er die Perspektive der Verteidigung. Auch in dem Spotify Original-Podcast „Trauma Loveparade – 10 Jahre nach der Katastrophe“ vertritt der Düsseldorfer Strafverteidiger den Standpunkt der Verteidigung. Das Format gewann 2021 den Deutschen Podcast-Preis. Neben dem Loveparade-Verfahren ist Ingo Bott in vielen bekannten Fällen aktiv, wie etwa “Dieselgate”, “CumEx” sowie der “Entführung von Clara und Lara nach Paraguay” und hat mehrfach den Europarat in Strafrechtsfragen vertreten. Durch seine zahlreichen Fachveröffentlichungen und Vorträge im In- und Ausland zählt Prof. Dr. Ingo Bott zu den bekanntesten Strafverteidigern Europas. 2021 war er Mitausrichter einer mehrwöchigen internationalen Vortragsveranstaltung mit Dozenten aus Peru, Spanien und Deutschland. Am Karlsruher Institut für Technologie besitzt er einen Lehrauftrag für “Menschenrechte” sowie “Europarecht” und nimmt regelmäßig in Medien Stellung zu Fragen über strafrechtliche Zusammenhänge in Gesellschaft, Wirtschaft und Sport.Darüber hinaus ist er erfolgreich als Buchautor tätig. Beim renommierten Fischer/Scherz Verlag erschien 2021 mit “Pirlo – Gegen alle Regeln” sein erster Roman der “Pirlo”-Triologie, mit den Strafverteidigern Anton Pirlo und Sophie Mahler in der Hauptrolle. Sein Debütroman begeisterte sowohl Leser wie auch den Verlag gleichermaßen, so dass im August 2022 mit “Pirlo – Falsche Zeugen” gleich sein zweites Buch auf den Markt kam und für 2023 bereits der dritte Teil der Pirlo-Reihe fest eingeplant ist.(Quelle: Webseite Ingo Bott)Mehr auf seiner Webseite:https://ingobott.de/

PinG-Podcast
Follow the Rechtsstaat Folge 39

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later Aug 10, 2023 46:29


Judith Froese spricht mit Niko Härting über den Regierungsentwurf für ein neues „Selbstbestimmungsgesetz“, das transsexuellen und intersexuellen Menschen eine Änderung ihres Personenstandes erleichtern soll. „Der Mensch in der Wirklichkeit des Rechts. Zur normativen Erfassung des Individuums durch Kategorien und Gruppen“ - Dies ist der Titel der Habilitationsschrift (2020) von Judith Froese, die Professorin auf den Gebieten des Verfassungsrechts, Verwaltungsrechts und der Rechtsphilosophie an der Universität Konstanz ist. In dem Gespräch mit Niko Härting geht es um das Transsexuellengesetz aus dem Jahre 1980, das für einen Wechsel des Personenstandes zwei medizinische Gutachten vorschreibt und von den Betroffenen als entwürdigend empfunden wird. Nach dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz soll dagegen eine einfache Erklärung vor dem Standesamt die Änderung des Personenstandes und des Vornamens ermöglichen. Judith Froese hat zwar keinen Zweifel am dringenden Reformbedarf, sieht jedoch einige der geplanten neuen Vorschriften kritisch. Unter anderem kritisiert sie, dass sich der Gesetzesentwurf jeglicher Definition der Kategorie des „Geschlechts“ enthält. Froese weist auf den Widerspruch hin, dass einerseits die Kategorie des „Geschlechts“ als weitgehend bedeutungslos angesehen wird, während es andererseits ein verbreitetes Bedürfnis gibt, sich über seine individuellen Merkmale, zu denen auch das „Geschlecht“ gehört, in seiner „Identität“ zu definieren. Niko Härting lernt aus dem Gespräch, dass es durchaus fraglich ist, ob man überhaupt noch einen amtlichen „Personenstand“ braucht. Wenn Männer, Frauen und Diverse - anders als in früheren Zeiten - in nahezu allen Lebensbereichen gleiche Rechte und Pflichten haben und jedwede Diskriminierung untersagt ist, wird der amtliche „Personenstand“ zunehmend ein Relikt aus vergangenen Zeiten.

Der Zweite Gedanke
Verfassungsschutz abschaffen?

Der Zweite Gedanke

Play Episode Listen Later Jul 13, 2023 72:11


Buchpremiere mit Ronen Steinke und Christoph Möllers, moderiert von Natascha Freundel --- "Ist so eine Institution, die Meinungen verfolgt, eigentlich demokratisch?" (Ronen Steinke) --- "Der Verfassungsschutz sorgt im Bund und in den 16 Ländern für die Sicherung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung", erklärt das Bundesamt für Verfassungsschutz auf seiner Webseite. Ronen Steinke, SZ-Journalist und Jurist, hinterfragt diese Aussage in seinem neuen Buch "Verfassungsschutz. Wie der Geheimdienst Politik macht". Auf Basis jahrelanger Recherchen kritisiert Ronen Steinke, dass der Inlandsgeheimdienst, abgestimmt mit der jeweiligen Regierung, auch Gruppen und Menschen ausspioniert, die ihr Recht auf politischen Protest ganz legal wahrnehmen. Der Verfassungsschutz höhle unsere Grundrechte aus, statt sie zu schützen. Daher sollten wir ihn abschaffen, so Steinke. Der Staatsrechtler Christoph Möllers widerspricht: Es gibt gute Gründe, die Einhaltung der Grundordnung zu beobachten und zu verteidigen. Der Verfassungsschutz müsse aber stärker kontrolliert und evaluiert werden. --- Eine Aufzeichnung der Buchpremiere im Pfefferberg Theater Berlin vom 11. Juli 2023, veranstaltet von Literatur Live Berlin in Kooperation mit Thalia, Berlin Verlag und rbbKultur. --- Ronen Steinke ist rechtspolitischer Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Berlin, Dozent an der deutschen Richterakademie und Sachbuchautor. Sein aktuelles Buch "Verfassungsschutz" fasst intensive Recherchen u.a. zu Hans-Georg Maaßen zusammen. --- Christoph Möllers ist Professor für Öffentliches Recht, insb. Verfassungsrecht, und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität sowie Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin. Er hat grundlegende Texte zu Demokratie und Grundgesetz verfasst, zuletzt "Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik" (Suhrkamp 2020). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de.

Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung

Das Grundgesetz ist mit Recht Gegenstand von Wertschätzung, ja sogar eines eigenen „Verfassungspatriotismus“ geworden. Zugleich wurden wenige Verfassungen so oft geändert wie diese. Offensichtlich erscheint vieles am Grundgesetz verbesserungswürdig, ohne dass dies im Ganzen die Zufriedenheit mit ihm schmälern würde. Wie lässt sich dieser Zusammenhang erklären? Ein Blick in die Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik wird versuchen, diesen wenig bemerkten Zusammenhang zu erhellen. Anlässlich der Verfassungsfeier am 23. Mai 2023 sprach Christoph Möllers. Der Rechtwissenschaftler ist Leiter des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insb. Verfassungsrecht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und Mitherausgeber der Fachzeitschrift „Der Staat“. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung

Ask Dr. Frank Taf180 Coaching
Psychologische Manipulation, Sokrates oder die Manipulation der Massen

Ask Dr. Frank Taf180 Coaching

Play Episode Listen Later Apr 4, 2023 14:16


Sokrates (ca.500 v.C) gilt als der Begründer der abendländischen Philosophie. Er galt als kritischer Denker und geriet in Kritik die Massen, vor allem die jungen Menschen negativ zu beeinflussen. Dies führte zu einem Prozess in welchem er mit knapper Mehrheit verurteilt wurde. Welche Rolle spielt „Vorverurteilung“ und „Massenpsychologie“ auch heute noch vor Gericht und in der Urteilsfindung ? Eine Frage zu welcher ich Sie einlade und mit der sich nicht nur die Rechtsphilosophie bis heute intensiv beschäftigt. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/taf180/message

Grenzgänger zwischen Philosophie und Poesie
Philosophen von A bis Z: Rousseau

Grenzgänger zwischen Philosophie und Poesie

Play Episode Listen Later Mar 18, 2023 67:09


Grundsätzliches zu Rousseaus Werken, seinem Beitrag zur Aufklärung und zur Revolution.Darstellung seiner Kerngedanken über die Ungleichheit in der Gesellschaft, den schädigenden Einfluss der Zivilisation auf den gesunden Naturzustand des Individuums. Unterscheidung von Eigen- und Selbstliebe, Grundriss seiner politischen Rechtsphilosophie und Bedeutung für die Pädagogik.

Forum
Andreas Kinneging: Konservativ oder national?

Forum

Play Episode Listen Later Nov 25, 2022 66:50


Anläßlich des 10jährigen Jubiläums der Bibliothek des Konservatismus sprach Andreas Kinneging, Professor für Rechtsphilosophie an der Universität Leiden/NL, am 8. Oktober 2022 zum Thema: „Konservativ und national? Eine notwendige Differenzierung“. Kinneging beschreibt Aufklärung und Romantik als die beiden großen Gegner der abendländischen Tradition. Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL * Kontoverbindung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB * Web: https://www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin

Jetzt erst Recht – Der Podcast für Kriminalpolitik und Strafrecht

Seit dieser Legislaturperiode ist erstmalig eine Prüfung der Legalisierung von Leihmutterschaft im Koalitionsvertrag aufgenommen worden. Die Probleme drängen, denn etwa ein Viertel der kinderlosen Frauen und Männer in Deutschland zwischen 20 und 50 Jahren ist ungewollt kinderlos. Doch beim Thema Leihmutterschaft werden auch schnell Stimmen laut, die von der systematischen Ausbeutung der Frauen reden und durch die Legalisierung von Leihmutterschaft ein Einfallstor für weitgehende Eingriffe in die Entstehung von Menschen durch Reproduktionstechnik sehen. Doch was ist an den Vorwürfen dran? Und könnte man den Problemen durch Verfahrensvorschriften entgegenwirken? Diese und weitere spannende Aspekte haben wir in dieser Folge mit Katrin Helling-Plahr, Prof. Dr. Frauke Rostalski, und Prof. Dr. Susanne Gössl besprochen. Moderation: Jakob Horn und Johanna Deml Gäste: Katrin Helling-Plahr (Bundestagsabgeordnete und rechtspolitische Sprecherin der FDP im Bundestag sowie Mitglied im Rechts- und Gesundheitsausschuss), Prof. Dr. Frauke Rostalski (Professorin für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Universität Köln und seit 2020 Mitglied des Deutschen Ethikrats) und Prof. Dr. Susanne Gössl (Professorin an der Uni Bonn und dort Direktorin des Instituts für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung) Produktion: Philipp Ehlen, Johanna Deml, Jakob Horn, Julia Mueller-Thuns, Erik Winter Redaktion: Jakob Horn, Johanna Deml Musik: Jakob Horn Ton, Schnitt, Postproduktion: Erik Winter

Criminal Compliance Podcast
Masterstudiengang Wirtschaftsstrafrecht an der Universität Liechtenstein

Criminal Compliance Podcast

Play Episode Listen Later Oct 21, 2022 15:17


Zu Gast im Criminal Compliance Podcast ist Dr. Konstantina Papathanasiou, Professorin an der Universität Liechtenstein. Mit Dr. Christian Rosinus spricht sie über den neuen LL.M. Studiengang im Wirtschaftsstrafrecht der Universität Liechtenstein. Frau Professorin Dr. Papathanasiou erläutert zunächst ihren Werdegang und wie sie nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Griechenland Professorin in Liechtenstein geworden ist. Sodann spricht Frau Professorin Dr. Papathanasiou mit Dr. Christian Rosinus über ihren Lehrstuhl für Wirtschaftsstrafrecht, Compliance und Digitalisierung. Sie geht auf ihre Forschungsschwerpunkte ein, die sich unter anderem im Bereich des Kapitalmarktstrafrechts und der Regulierung von Blockchains finden. Danach spricht sie mit Dr. Christian Rosinus über den neuen LL.M.-Studiengang an der Universität Liechtenstein. Dieser an Praktiker gerichtete Studiengang ist einzigartig im deutschsprachigen Raum. Frau Professorin Dr. Papathanasiou gibt einen Überblick über den praktischen Ablauf des Studiums, wie über die wesentlichen Inhalte. Dr. Rosinus im Gespräch mit: Prof. Dr. Konstantina Papathanasiou, LL.M. ist seit dem 1.9.2021 Inhaberin des neu eingerichteten Lehrstuhls für Wirtschaftsstrafrecht, Compliance und Digitalisierung an der Universität Liechtenstein. Sie studierte 2001-2005 Rechtswissenschaften und absolvierte 2005-2007 parallel zu ihrem Referendariat den Master in Strafrechtswissenschaften in Athen. Ab 2008 konnte sie mit einem DAAD-Stipendium an der Universität Heidelberg forschen, wo sie anschliessend 2010-2013 u.a. als Stipendiatin der Alexander Onassis Stiftung zum «Irrtum über normative Tatbestandsmerkmale» promovierte. Mit einem Habilitationsstipendium der Universität Regensburg, gefördert durch das BMBF, arbeitete sie 2017-2020 an ihrer Habilitationsschrift «Ius puniendi und staatliche Souveränität». Sie habilitierte im März 2021, ihr wurde im Anschluss die venia legendi für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Internationales Strafrecht, Rechtsvergleichung und Rechtsphilosophie verliehen. Seit 2016 ist sie Gastprofessorin an der Faculté Libre de Droit in Paris, 2018 war sie mit einem 2-monatigen Forschungsstipendium am Collège de France. 2021 wurde sie in den Vorstand der Griechischen Gesellschaft für Strafrecht gewählt. Sie ist telefonisch erreichbar unter +423 265 13 73 oder per E-Mail: konstantina.papathanasiou@uni.li Den Masterstudiengang im Wirtschaftsstrafrecht finden Sie hier: https://www.uni.li/de/weiterbildung/themen/recht/executive-master-of-laws-ll-m/ll-m-im-wirtschaftsstrafrecht. https://www.rosinus-on-air.com https://rosinus-partner.com

Jung & Naiv
#597 - Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts a.D.

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Sep 26, 2022 245:42


Zu Gast im Studio: Jurist Andreas Voßkuhle. Seit 1999 ist er Professor und Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, deren Rektor er 2008 kurzzeitig war. Von 2008 bis 2020 war er Richter des Bundesverfassungsgerichts, zunächst als Vizepräsident, ab 2010 als Präsident des Gerichts und Vorsitzender des Zweiten Senats. Seit 2020 ist Voßkuhle Vorsitzender des Vereins "Gegen Vergessen – Für Demokratie". Ein Gespräch über die tatsächliche Arbeit als Verfassungsrichter in Karlsruhe, interne Streitigkeiten, abweichende Meinungen, die Organisation des Bundesverfassungsgerichts als solches, Andreas' Jugend und Werdegang, sein Jura-Studium, die Auswahl von Bundesverfassungsrichtern, politischen Einfluss, Rechtsextremismus und struktureller Rassismus, Religion, Cannabis-Legalisierung, Parteiverbote, die Rechte zukünftiger Generationen, Artikel im Grundgesetz zum Eigentum, Enteignung und der Schuldenbremse, Sozialstaat und Vermögensungleichheit, Abschuss von Flugzeugen zum Schutz vor einem Terroranschlag, Julian Assange, Ramstein, das Grundgesetz vs Vereinigte Staaten von Europa sowie die Presse als "vierte Gewalt" uvm. + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Der JusProfi Podcast
JusProfi Podcast - Folge 54: John Locke und seine Rechtsphilosophie

Der JusProfi Podcast

Play Episode Listen Later Sep 9, 2022 9:10


In diesem Podcast gehen wir die Rechtsphilosophie von John Locke durch und schauen uns an, was ihn von den anderen Rechtsphilosophen unterscheidet.Mit seinen beiden Werken "Two Treatises of Government" und "A Letter Concerning Toleration" trägt der liberale Vordenker entscheidend dazu bei die Rechts- und Staatsphilosophie zu prägen. Viel Vergnügen bei diesem JusProfi Podcast--Besucht uns auf:www.jusprofi.athttps://www.facebook.com/jusprofi.athttps://www.instagram.com/jusprofi/?h...https://www.linkedin.com/company/jusp...Hört euch alle unsere Podcasts an, überall wo es Podcasts gibt :)Euer JusProfi TeamSupport the show

SWR2 Forum
Der geforderte Bürger – Was schulden wir der Demokratie?

SWR2 Forum

Play Episode Listen Later Jul 18, 2022 44:30


Demokratien werden zunehmend von innen bedroht, nicht von außen. Sie werden gegenwärtig nationalistisch und autoritär herausgefordert. Macht es sich der freiheitsverwöhnte Bürger gerade zu leicht, zu bequem und kehrt dem Staat den Rücken zu? Muss das Wahlvolk anders angesprochen werden? Schulden wir der Demokratie noch etwas, um sie zu stärken? Sind Wahlpflicht und Dienstpflicht zumutbar und zulässig? Michael Köhler diskutiert mitPD Dr. Felix Heidenreich - Politikwissenschaftler, Universität Stuttgart, Dr. Astrid Séville - Politikwissenschaftlerin, Universität München, Prof. Dr. Uwe Volkmann - Öffentliches Recht, Staatsrecht und Rechtsphilosophie, Universität Frankfurt

Hessen schafft Wissen
#089: Digitalisierung und Freiheit – Prof. Dr. Marietta Auer über Rechtswissenschaften

Hessen schafft Wissen

Play Episode Listen Later Jun 7, 2022 52:56


Die Digitalisierung verbindet uns und entfremdet uns voneinander. Sie ermöglicht uns Freiheit und grenzt diese gleichzeitig ein.In dieser Episode von Hessen schafft Wissen spricht Prof. Dr. Marietta Auer über dieses Verhältnis von Digitalisierung und Freiheit und sucht nach Antworten auf die Frage: Wie viel Freiheit lässt uns die Digitalisierung eigentlich?Prof. Dr. Auer ist eine der, wenn nicht die bedeutendste Theoretikerin des Privatrechts in Deutschland. Sie ist Professorin für Privatrecht sowie internationale und interdisziplinäre Grundlagen des Rechts an der Justus-Liebig-Universität Gießen. (Zuvor war sie dort bereits seit 2013 Professorin für Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie.) Seit Januar 2022 ist sie zudem Honorarprofessorin an der Goethe-Universität.Außerdem ist sie Direktorin am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main.2022 erhielt sie für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Rechtstheorie und der Rechtsgeschichte den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Dieser – auch „deutscher Nobelpreis“ genannte – bedeutendste Wissenschaftspreis der Bundesrepublik ist mit Forschungsmitteln in Höhe von jeweils 2,5 Millionen Euro verbunden.

KaiserTV Podcast
Leben wir noch in einem Rechtsstaat? – Prof. Dr. Katrin Gierhake im Gespräch

KaiserTV Podcast

Play Episode Listen Later Dec 23, 2021 41:27


Warum gibt es den Staat? Welche Befugnisse hat er? Was macht einen Rechtsstaat aus und wann droht er, in einen Unrechtsstaat zu mutieren? Seit den philosophischen Errungenschaften eines Kants oder Hegels wird ein Staat von der Freiheit des Subjektes herrührend gedacht und legitimiert", sagt Professorin für Strafrecht und Rechtsphilosophie Dr. Katrin Gierhake. "Ein Staat, der diese Voraussetzung nicht mehr anstrebt, der widerspricht der Grundeigenschaft des Menschen" und wird ihm folglich nicht gerecht.   Im Gespräch mit mir redet Prof. Dr. Gierhake über Recht, das bestimmte Grenzen nicht überschreiten darf, ohne dass es aufhört, Recht zu sein, das Prinzip der Verhältnismäßigkeit, die vermeintlichen Gegenspieler Individualismus vs. Kollektivismus, sie spricht über das Versagen des Bundesverfassungsgerichts und Juristen, die des kritischen Denkens nicht mehr fähig zu sein scheinen.   "Noch werden wir für das Gespräch, das wir hier gerade führen, nicht eingesperrt, doch die Denkstrukturen sind da. Wir haben überhaupt nichts gelernt."   Prof. Dr. Katrin Gierhake ist Professorin Strafrecht, Strafprozessrecht, internationales Strafrecht sowie Rechtsphilosophie an der Universität Regensburg. Bereits seit Anfang der Krise betreibt sie den kritischen Blog "Mit!denken"   Geführt und aufgezeichnet wurde dieses Gespräch am 03. September 2021 in München. Wir bedanken uns bei der Eventlocation Weitblick und ganz besonders bei Mike für seine großartige Gastfreundschaft.   Mein neues Buch „Der Kult“ erscheint am 31. 1. 2022 im Rubikon Verlag. Ihr könnt es bereits jetzt hier vorbestellen:  

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:   Strafrechtskino  Zigtausende von Jurastudenten haben sich durch Strafrechtsklausuren mit den absurdesten Fallkonstellationen gequält, die zu Bauchmerzen führen konnten. Man war sich nie sicher, ob eine Textpassage als Irreführung gedacht war und einfach nur als plastische Darstellung. Wenn jemand am Badestrand von einer Kugel ins Herz getroffen wurde und es einen Hinweis darauf gab, dass er sich grade umzog, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass die Kugel durch ein Kleidungsstück ging, was zusätzlich als Sachbeschädigung zu bewerten wäre, aber beim Strafmaß des Tötungsdeliktes unerheblich wäre. Aber es ist gut, wenn man es erwähnt! Der jurastudentische Blick auf Filme führt hingegen oft zu anderen Bauchschmerzen. Da werden Leute angeblich wegen Mordes verhaftet, mangels Haftbefehl ist es aber in Wirklichkeit eine Festnahme und ob es ein Mord ist oder vielleicht ein Totschlag oder sogar nur fahrlässige Tötung, ist auch noch zu klären.Prof. Dr. Christian Fahl ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Greifswald. Er hat sich in dem 2021 erschienenen Buch „Strafrechtskino: Kino- und Fernsehfilme als Klausur“ zehn berühmte Kinofilme vorgenommen und diese nach unseren deutschen Strafrechtsregeln bewertet. Zu den behandelten Fällen gehört unter anderem „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christie. Diesen Film dürfte fast jeder kennen. Meisterdetektiv Hercule Poirot (P) muss hier herausfinden, wer den betrügerischen Kunsthändler Ratchett ( im Fall als R bezeichnet) in seinem Abteil mit mehreren Messerstichen getötet hat. Im Verlauf der Ermittlungen von Poirot stellt sich heraus, dass mehrere der Anwesenden ein Motiv haben und auch zugestochen haben.R hat in der Vergangenheit ein Kind entführt und ermordet. Daraufhin erlitt dessen Mutter eine Fehlgeburt, bei der sie verstarb, woraufhin der Vater Selbstmord beging. Eine Mitreisende, A, war Kindermädchen, B die Gouvernante, C ein Kamerad des Vaters, D der Butler, E der ermittelnde Polizist und F der Sohn des Staatsanwalts im damaligen Fall.  Welcher Stich tödlich war, ob ein einzelner oder die Summe mehrerer, kann nicht mehr mit Sicherheit geklärt werden. Hercule Poirot ließ die Täter übrigens ungestraft davonkommen. „Strafrechtskino: Kino- und Fernsehfilme als Klausur“ von Prof. Dr. Christian Fahl ist übrigens im C.H.Beck Verlag erschienen, hat 187 Seiten und kostet 14,90 €. Lesenswert und unterhaltsam sind übrigens alle behandelten Fälle.    Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Jetzt erst Recht – Der Podcast für Kriminalpolitik und Strafrecht

Trinkt die Mutter während der Schwangerschaft Alkohol, führt das zu lebenslangen Schädigungen des Kindes, was als FASD (Fetale Alkoholspektrumstörungen) bezeichnet wird. Was darunter zu verstehen ist, wie dieses Phänomen medizinisch zu erklären ist, wie groß das gesellschaftliche Problem ist und besonders ob der Alkoholkonsum während der Schwangerschaft strafbar sein sollte, ist Inhalt der ersten Folge des Podcasts. Wir erhalten von der Pflegemutter eines Kindes mit dem Fetalen Alkoholsyndrom Einblicke in den Alltag von Menschen mit FASD. Die medizinischen Hintergründe werden von Fr. Dr. med. Heike Hoff-Emden, ärztliche Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums Leipzig und Expertin auf dem Gebiet der Behandlung von Kindern mit FASD, erläutert. Über die Frage nach einer Strafbarkeit haben wir mit Prof. Dr. Gunnar Duttge und Prof. Dr. Susanne Beck gesprochen. Frau Prof. Dr. Susanne Beck ist Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie an der Universität Hannover und Mitglied der AG Medizinstrafrecht im Kriminalpolitischen Kreis. Sie betreibt zudem privat den Podcast „Krimi-Quartett“. Herr Prof. Dr. Gunnar Duttge ist Direktor der Abteilung für strafrechtliches Medizin- u. Biorecht an der Universität der juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen, Vorstandsmitglied des Zentrums für Medizinrecht sowie Sprecher der AG Medizinstrafrecht des Kriminalpolitischen Kreises. Zeitmarken: I. Einstieg (0:00-0:03:30) II. FASD (0:03:30-0:19:00) III. Der Schutz des ungeborenen Lebens im Verfassungsrecht (0:19:00-0:24:00) IV. Besteht gegenwärtig Schutz durch das Strafrecht? Wenn nein, warum? (0:24:00-0:26:10) V. Aktuelle strafrechtliche Ansichten (0:26:10-0:57:10) VI. Fazit (0:57:10-1:00:39) Interessantes Material zur Vertiefung: · https://www.fasd-deutschland.de/ · https://www.fasd-deutschland.de/wp-content/uploads/2021/05/Broschuere_Lebenslang_12-2020.pdf · https://fasd-deutschland.de/wp-content/uploads/2020/11/FASD_Flyer_deutsch_web-1.pdf · https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Drogen_und_Sucht/Broschueren/FASD_SozR-Fragen.pdf · https://www.fas-beratungsstelle.de/fileadmin/user_upload/Becker.pdf Unsere Leseempfehlung aus der KriPoZ: „Eine Bombe, und alles ist wieder in Ordnung“: Eine Analyse von Hasskommentaren auf den Facebook-Seiten reichweitenstarker deutscher Medien (Prof. Dr. Thomas Hestermann, Prof. Dr. Elisa Hoven und Prof. Dr. Michael Autenrieth) „Jetzt erst Recht“ ist ein Projekt des Legal Labs für Jura und Journalismus an der Universität Leipzig unter der der Leitung von Prof. Dr. Elisa Hoven. Produktion: Laura Barth, Johanna Deml, Jakob Horn, Leonard Becker und Julia Mueller-Thuns; Redaktion: Gioia Großmann und Jakob Horn; Musik: Jakob Horn; Ton, Schnitt und Postproduction: Julia Mueller-Thuns

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
L.I.S.A. - Wie umgehen mit Kants Schriften in Forschung und Lehre?

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Play Episode Listen Later Nov 26, 2021 125:34


Die abschließende Folge der Diskussionsreihe „Kant – Ein Rassist?“ beschäftigt sich mit der Frage „Wie umgehen mit Kants Schriften in Forschung und Lehre?“. Dabei werden sowohl die Ergebnisse der vorangegangenen Sitzungen als auch weitere Perspektiven diskutiert und diese auf ihre praktischen Implikationen hin untersucht. Das Impulsreferat hält Franziska Dübgen, Professorin für Philosophie an der Universität Münster mit Schwerpunkten in der politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie. Franziska Dübgen forscht zu transkultureller Philosophie und der Critical Race Theory. Die erste Replik auf das Impulsreferat hält Volker Gerhardt, Leiter des Akademienprojekts „Neuedition, Revision und Abschluss der Werke Immanuel Kants“ und Seniorprofessor an der Humboldt-Universität Berlin mit ausgewiesenen Forschungsschwerpunkten in der Ethik, der Politischen Philosophie und der Ästhetik. Die zweite Replik stammt von der Kant-Expertin Andrea Esser, Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Jena. Sie gibt im Rahmen der Neuedition der gesammelten Schriften Immanuel Kants die „Kritik der Urteilskraft“ heraus. In der anschließenden Diskussion knüpfen Egon Flaig, Anke Graneß, Peggy Hetman-Breitenstein, Miriam Rose, Dieter Schönecker, Karolin-Sophie Stüber und Marcus Willaschek an die Vorträge an und erweitern die Perspektive. Durch die Sitzung führt Michael Hackl. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/wie_umgehen_mit_kants_schriften_in_forschung_und_lehre?nav_id=9681

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG
L.I.S.A. - Wie umgehen mit Kants Schriften in Forschung und Lehre?

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG

Play Episode Listen Later Nov 26, 2021 125:34


Die abschließende Folge der Diskussionsreihe „Kant – Ein Rassist?“ beschäftigt sich mit der Frage „Wie umgehen mit Kants Schriften in Forschung und Lehre?“. Dabei werden sowohl die Ergebnisse der vorangegangenen Sitzungen als auch weitere Perspektiven diskutiert und diese auf ihre praktischen Implikationen hin untersucht. Das Impulsreferat hält Franziska Dübgen, Professorin für Philosophie an der Universität Münster mit Schwerpunkten in der politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie. Franziska Dübgen forscht zu transkultureller Philosophie und der Critical Race Theory. Die erste Replik auf das Impulsreferat hält Volker Gerhardt, Leiter des Akademienprojekts „Neuedition, Revision und Abschluss der Werke Immanuel Kants“ und Seniorprofessor an der Humboldt-Universität Berlin mit ausgewiesenen Forschungsschwerpunkten in der Ethik, der Politischen Philosophie und der Ästhetik. Die zweite Replik stammt von der Kant-Expertin Andrea Esser, Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Jena. Sie gibt im Rahmen der Neuedition der gesammelten Schriften Immanuel Kants die „Kritik der Urteilskraft“ heraus. In der anschließenden Diskussion knüpfen Egon Flaig, Anke Graneß, Peggy Hetman-Breitenstein, Miriam Rose, Dieter Schönecker, Karolin-Sophie Stüber und Marcus Willaschek an die Vorträge an und erweitern die Perspektive. Durch die Sitzung führt Michael Hackl. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/wie_umgehen_mit_kants_schriften_in_forschung_und_lehre?nav_id=9681

Reporter HD
Strafe muss sein – Gespräche mit Gefangenen

Reporter HD

Play Episode Listen Later Nov 24, 2021 32:55


Was nützt es, Menschen zu strafen? Werden sie dadurch zu besseren Menschen? «Reporter» fragt Häftlinge, die jahrelang in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies eingesperrt sind. «Was wäre ohne Gefängnisse?», fragt der 30-jährige Giorgio, um die Frage gleich selbst zu beantworten: «Anarchie würde herrschen. Strafe muss sein. Wer einbrechen oder einen Mord begehen konnte, der muss bezahlen.» Er selber wurde zu 6 Jahren und 9 Monaten Freiheitsentzug verurteilt wegen bandenmässigem Einbruchdiebstahl. Bald wird er entlassen. Dann will er sich einen Job suchen und seinen Platz in der Gesellschaft finden. Ohne Ausbildung ist das allerdings schwer. Er hofft, dass ihm jemand eine Chance gibt – trotz seiner Biografie. Im Alter von drei Jahren kam er ins Heim. Dann von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Und schon bald stand er zum ersten Mal vor dem Jugendanwalt: der Anfang einer kriminellen Karriere, die nun endlich enden soll. «Ich will nie wieder in den Knast!», sagt Giorgio. Haben Strafen eine abschreckende Wirkung? Und: Lässt sich diese Wirkung mit härteren Strafen steigern? Diese Fragen gehören zu den am besten erforschten Themen der Kriminologie. Und die Antworten sind klar, erfahren die Reporter Christof Franzen und Simon Christen an der juristischen Fakultät der Universität Fribourg. Strafen wirken sehr wohl. Aber ihre Wirkung lässt sich mit höherer Dosierung nicht steigern. «Politiker fordern immer wieder härtere Strafen, auch wenn wissenschaftlich erwiesen ist, dass diese nicht besser wirken», sagt Marcel Niggli, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie. Dass diese Fragen trotz klarer Empirie ein medialer und politischer Dauerbrenner bleiben, erklärt er so: «Daraus lässt sich einfaches politisches Kapital schlagen, auch wenn alle Fachleute wissen, dass es nichts bringt.» Klar ist indes: Das Strafen birgt auch Risiken. Gennaro wurde im Alter von 18 Jahren wegen einer Messerstecherei zu 10 Jahren verurteilt. Er ist der jüngste Insasse der Justizvollzugsanstalt Pöschwies. «Mit der Zeit passt man sich seinem Umfeld an», sagt er. Und dieses Umfeld besteht in einem Gefängnis aus Verbrechern. «Das ist hier kein Camp von Gutmenschen.» Nicht nur die Mitgefangenen können einen allerdings negativ beeinflussen. Sondern auch die Tatsache, dass einem hinter Gittern alles abgenommen wird: Es gibt ein ganzes Netz von Fachpersonen, die einem helfen, den Alltag in den Griff zu bekommen. «Man verlernt hier drin das normale Leben», stellt Andreas Naegeli, der Direktor der JVA-Pöschwies, fest. Auf die Frage, ob die Menschen denn besser seien nach dem Gefängnis, antwortet er: «Ich bin schon froh, wenn sie nicht schlechter sind.»

Reporter
Strafe muss sein – Gespräche mit Gefangenen

Reporter

Play Episode Listen Later Nov 24, 2021 32:55


Was nützt es, Menschen zu strafen? Werden sie dadurch zu besseren Menschen? «Reporter» fragt Häftlinge, die jahrelang in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies eingesperrt sind. «Was wäre ohne Gefängnisse?», fragt der 30-jährige Giorgio, um die Frage gleich selbst zu beantworten: «Anarchie würde herrschen. Strafe muss sein. Wer einbrechen oder einen Mord begehen konnte, der muss bezahlen.» Er selber wurde zu 6 Jahren und 9 Monaten Freiheitsentzug verurteilt wegen bandenmässigem Einbruchdiebstahl. Bald wird er entlassen. Dann will er sich einen Job suchen und seinen Platz in der Gesellschaft finden. Ohne Ausbildung ist das allerdings schwer. Er hofft, dass ihm jemand eine Chance gibt – trotz seiner Biografie. Im Alter von drei Jahren kam er ins Heim. Dann von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Und schon bald stand er zum ersten Mal vor dem Jugendanwalt: der Anfang einer kriminellen Karriere, die nun endlich enden soll. «Ich will nie wieder in den Knast!», sagt Giorgio. Haben Strafen eine abschreckende Wirkung? Und: Lässt sich diese Wirkung mit härteren Strafen steigern? Diese Fragen gehören zu den am besten erforschten Themen der Kriminologie. Und die Antworten sind klar, erfahren die Reporter Christof Franzen und Simon Christen an der juristischen Fakultät der Universität Fribourg. Strafen wirken sehr wohl. Aber ihre Wirkung lässt sich mit höherer Dosierung nicht steigern. «Politiker fordern immer wieder härtere Strafen, auch wenn wissenschaftlich erwiesen ist, dass diese nicht besser wirken», sagt Marcel Niggli, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie. Dass diese Fragen trotz klarer Empirie ein medialer und politischer Dauerbrenner bleiben, erklärt er so: «Daraus lässt sich einfaches politisches Kapital schlagen, auch wenn alle Fachleute wissen, dass es nichts bringt.» Klar ist indes: Das Strafen birgt auch Risiken. Gennaro wurde im Alter von 18 Jahren wegen einer Messerstecherei zu 10 Jahren verurteilt. Er ist der jüngste Insasse der Justizvollzugsanstalt Pöschwies. «Mit der Zeit passt man sich seinem Umfeld an», sagt er. Und dieses Umfeld besteht in einem Gefängnis aus Verbrechern. «Das ist hier kein Camp von Gutmenschen.» Nicht nur die Mitgefangenen können einen allerdings negativ beeinflussen. Sondern auch die Tatsache, dass einem hinter Gittern alles abgenommen wird: Es gibt ein ganzes Netz von Fachpersonen, die einem helfen, den Alltag in den Griff zu bekommen. «Man verlernt hier drin das normale Leben», stellt Andreas Naegeli, der Direktor der JVA-Pöschwies, fest. Auf die Frage, ob die Menschen denn besser seien nach dem Gefängnis, antwortet er: «Ich bin schon froh, wenn sie nicht schlechter sind.»

Wir. Der Mutmach-Podcast der Berliner Morgenpost
Impfen: Der Egoismus der anderen

Wir. Der Mutmach-Podcast der Berliner Morgenpost

Play Episode Listen Later Nov 12, 2021 37:16


Immer Ärger mit der Freiheit: Ungeimpfte-Stolz, Volkskrankheit Individualismus, die dunkle Seit der Seele. Im Wochenendspezial des Mutmach-Podcasts der Berliner Morgenpost geht es um gute und schlechte Freiheiten, Rechte und Verantwortung, die Parallelen zwischen Impf- und Einwanderungsdebatte, den dunklen Faktor der Seele, das Boostern der Anständigen, die Vorsicht der Ungeimpften, der aussichtslose Kampf der Freiheiten, die Sinnhaftigkeit einer Impfpflicht, Herrmann Hesse und Caspar David Friedrich, den Egoismus der anderen, die Lust am Abstempeln und die Kunst, eine Freundschaft auch über den Impfstreit hinweg zu erhalten. Plus: Die Erotik der Rechtsphilosophie. Folge 335.

Aktuelle Interviews
Impfpflicht und 2G: Prof. Josef Franz Lindner, Lehrstuhl für öffentliches Recht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Augsburg

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later Nov 7, 2021 7:26


Eine Corona-Impfpflicht hält Prof. Josef Franz Lindner verfassungsrechtlich möglicherweise nicht nur für zulässig, sondern auch für geboten. "Der Staat hat eine Schutzpflicht, jedem ein Intensivbett zur Verfügung zu stellen, der eines braucht. Wenn das nicht mehr gewährleistet ist, ist das Interesse dessen, sich nicht impfen lassen zu wollen, nachrangig. Die Schutzpflicht des Staates geht vor und er kann eine Impfpflicht einführen", so Prof. Lindner.

Lesestoff | rbbKultur
Bernhard Schlink: "Die Enkelin"

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Oct 26, 2021 5:59


Viele Jahre war Bernhard Schlink Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie. Nebenbei hat er geschrieben und wurde 1995 mit seinem Roman "Der Vorleser" schlagartig berühmt. Als Rentner wurde er dann auch zum Vollblut-Autor. Vor drei Monaten erst hat er mit "20. Juli" ein ebenso aktuelles wie historisch-politisches Theaterstück veröffentlicht. Morgen schon erscheint sein neuer Roman "Die Enkelin". Frank Dietschreit hat das Buch gelesen.

Auf dem Weg zur Anwältin
Auf der Suche nach dem Zweck des Rechts und dem Sinn des Lebens

Auf dem Weg zur Anwältin

Play Episode Listen Later Aug 17, 2021 22:53


Die Suche nach Antworten treibt Tobias Schaffner zurück nach Cambridge und in die Rechtsphilosophie: Er wird sich 7 Jahren lang vorwiegend mit Thomas von Aquin, Hugo Grotius und der Frage nach dem politischen Gemeinwohl beschäftigen. Welche Antworten hat er sich erhofft? Welche gefunden? Was ist die Aufgabe der Rechtsphilosophie? Gibt es eine gerechte Gewaltanwendung? Weshalb hängt die politische Verfasstheit eines Staates von der Einhaltung des Kernstrafrechts ab? Wer ist für unser Seelenheil verantwortlich? Wie viel vorehelichen Sex gab es früher? Der Fragen sind vieler, auch wagt Duri Bonin einen Widerspruch zur liberalen schaffnerschen Auslegung: Seiner Ansicht nach kann die Staats- und Straftheorie von Thomas von Aquin nicht losgelöst vom religiösen Fundament gesehen werden und hat letztlich eine Festigung der Autorität des Staates/Kirche und seiner Repräsentanten zum Zweck. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. In diesem Podcast versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. - Dr. Tobias Schaffner: https://www.linkedin.com/in/tobias-schaffner-/?originalSubdomain=ch - Anwaltstätigkeit von Dr. Tobias Schaffner bei Baldi & Caratsch: http://bclaw.ch - Dissertation von Dr. Tobias Schaffer: https://www.academia.edu/10474874/PhD_Dissertation_The_Search_for_the_Starting_Point_of_Practical_Legal_Philosophy_The_Recovery_of_the_Political_Common_Good - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lernhilfen für die Anwaltsprüfung: http://www.duribonin.ch/lernhilfen/ Weitere Podcastreihen von Duri Bonin: - Auf dem Weg als Anwältin: https://anwaltspruefung.podigee.io - Interview aus dem Gefängnis: https://gefaengnis.podigee.io - Frag den Anwalt: https://anwalt.podigee.io - Mit 40i cha mers mit de Tiger: https://40i.podigee.io Diese Podcasts sind auf allen üblichen Plattformen zu hören

Lesestoff | rbbKultur
Bernhard Schlink: "20. Juli. Ein Zeitstück"

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jul 16, 2021 6:10


Bernhard Schlink ist Jurist und Autor. Er hat Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie gelehrt und sich – sozusagen im Nebenberuf – als Schriftsteller ausprobiert. Mit "Der Vorleser" landete er 1995 einen fulminanten Weltbesteller, der in über 50 Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt wurde. Jetzt versucht sich der inzwischen 77-Jährige als Theaterautor: "20. Juli. Ein Zeitstück" heißt sein Drama. Frank Dietschreit stellt es vor.

PolitikWissen
Demokratie in der Krise? Corona. Freiheit. Solidarität.

PolitikWissen

Play Episode Listen Later Jul 6, 2021 53:06


Die Corona-Pandemie hat die Welt verändert. Ausgangssperren wurden verhängt, Grenzzäune wieder hochgefahren. Einseitiges Vorgehen und Egoismus dominierten die Außenpolitik der europäischen Staaten. Innerstaatlich kam es zu einer Machtverschiebung zugunsten der Regierungen - und weg von den Parlamenten. Dieses neue Regieren durch Maßnahmen hat jedoch auch zahlreiche Gegenbewegungen heraufbeschworen: Verschwörungstheorien, Mythen und Wut dominierten und dominieren scheinbar den öffentlichen Diskurs. Hat die Demokratie Schaden genommen? Hat die Politik im Umgang mit dem Virus versagt? Sind wir endgültig im "postfaktischen Zeitalter" angekommen? Oder hat uns die Pandemie vielmehr gezeigt, wie anpassungsfähig die Demokratie sein kann? In dieser Podiumsdiskussion beleuchteten wir diese Fragen aus politikwissenschaftlicher, philosophischer und historischer Sicht. Es diskutierten: Andreas Maurer (Universitätsprofessor für Politikwissenschaft, Inhaber eines Jean Monnet Chair am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und Experte für Europäische Politik) Claus Oberhauser (Professor am Institut für fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Tirol und Experte für Verschwörungstheorien und Politische Bildung) Anne Siegetsleitner (Universitätsprofessorin für Praktische Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Innsbruck und Expertin für Rechtsphilosophie und Politische Philosophie) Moderation: Lore Hayek (Assistenzprofessorin im Bereich Österreichisches Politisches System und Politische Bildung am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und Expertin für Politische Kommunikation) Aufnahme aus dem historischen Kaiser-Leopold-Saal der Universität Innsbruck vom 23.06.2021. Mehr Infos auf unserer Homepage: https://www.uibk.ac.at/politikwissenschaft/kommunikation/artikel/podcast/hayek-corona.html Foto: Kajetan Sumila auf Unsplash ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the author(s), and not the position of the Department of Political Science, University of Innsbruck. This work by the Department of Political Science, University of Innsbruck, is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).

CONVOCO! Podcast
#42 Corinne Flick & Christoph Möllers - Was bedeutet Liberalismus in unserer Zeit?

CONVOCO! Podcast

Play Episode Listen Later Apr 8, 2021 22:56


In diesem CONVOCO! Podcast spricht Corinne M. Flick mit Christoph Möllers, Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, zum Thema: Was bedeutet Liberalismus in unserer Zeit?

PinG-Podcast
Corona im Rechtsstaat Folge 56

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later Mar 11, 2021 33:09


Prof. Dr. Josef Franz Lindner ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Augsburg. In dem Gespräch mit Niko Härting geht es um den Störerbegriff im Infektionsschutzrecht und um die schwierigen Grundrechtsfragen, die uns seit einem Jahr begleiten: „Ist ein harter Lockdown nur deswegen notwendig, weil die Politik wirksame Schutzmaßnahmen an entscheidender Stelle unterlässt? Wäre er ansonsten nicht erforderlich, und ist er daher rechtswidrig?“ Lindner äußert sich enttäuscht über die Verzagtheit der Verwaltungsgerichte, denen es nicht gelingt, aus dem Übermaßverbot Maßstäbe zu entwickeln, die die Befugnisse der Exekutive zu Grundrechtsbeschränkungen angemessen eingrenzen. Auf klärende Worte aus Karlsruhe warten wir zudem seit fast einem Jahr vergeblich.

Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam
Folge 153: Appelle, Regeln, Gebote und Verbote

Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam

Play Episode Listen Later Mar 7, 2021 8:50


In der Silvesterausgabe der SZ von 2020 fand ich ein interessantes Interview mit Christoph Möllers, der Verfassungsrecht und Rechtsphilosophie an der Berliner Humboldt-Universität lehrt. Es um die **Wirksamkeit** von Appellen, Regeln, Geboten und Verboten. In diesem Podcast stelle ich Ihnen drei Auszüge aus dem Interview vor: 1. „Was haben Sie als Wissenschaftler über das Regeln und Regulieren gelernt?" > "Es ist sehr klar geworden, dass Normen ihre Autorität verlieren, wenn sie zu oft geändert werden. Eine Norm, die in Kraft getreten ist, wird erst einmal akzeptiert. […] Aber wenn die Struktur der Normen zu beweglich ist, dann verlieren sie an Wirksamkeit.“ 2. „Was ist besser, Appell oder Verbot?" > "Moralische Appelle sind nicht sonderlich effektiv. Liberal ist es zu sagen: Alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt. Die Illegalität muss eindeutig bezeichnet werden.“ 3. „In Ihrem Buch „Freiheitsgrade“ schreiben Sie: „Politische Freiheit gibt es auf Dauer nur da, wo sie ausgeübt wird, nicht dort, wo sie nur als Gelegenheit besteht." Was bedeutet der Satz im Corona-Jahr?" > "Das bedeutet zum Beispiel: Wenn die Versammlungsfreiheit nur im Grundgesetz steht, aber auf längere Sicht nicht praktiziert wird, höhlt das die Freiheit aus. Demonstrieren ist anspruchsvoll: Man muss sich organisieren, man muss Formen finden. Das muss permanent eingeübt und praktiziert werden. Zu Ostern fand ich es schon unheimlich, als weder Versammlungen noch Gottesdienste erlaubt waren.“ _ Gerne teile ich mit Ihnen meine Gedanken zu diesen drei Textpassagen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! PS: Ich freue mich auf Ihre Kommentare in der Xing- oder LinkedIn-Gruppe "Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam" unter dem Post zu diesem Podcast. Vielen Dank!

Tagesgespräch
Reisen, Kultur, Restaurantbesuche: Soll es für Geimpfte mehr Lockerungen geben?

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Feb 26, 2021 54:23


Als Tourist verreisen, ein Konzert erleben, ein Restaurant besuchen - in der Corona-Pandemie ist vieles nicht möglich. Diskutieren Sie mit im Tagesgespräch: Sollte es für Geimpfte Erleichterungen geben? Moderation: Achim Bogdahn / Gast: Prof. Stefan Huster, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht und Rechtsphilosophie, Universität Bochum

Hörbar Steuern - Der DATEV-Podcast
#65 Unser Podcast-Adventskalender: 19. Dezember

Hörbar Steuern - Der DATEV-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 19, 2020 5:22


In diesen besonderen Zeiten haben wir etwas Besonderes für Sie: unseren Hörbar Steuern Adventskalender. Informativ, amüsant und manchmal nachdenklich. Begleiten Sie uns durch die Adventszeit – in unseren Podcast-Folgen im Dezember.

KURIER daily
Was bringt das Anti-Terror-Paket?

KURIER daily

Play Episode Listen Later Dec 17, 2020 22:04


Etwa eineinhalb Monate sind seit dem Terroranschlag, der sich in der Wiener Innenstadt ereignet hat, vergangen. Schon wenige Tage danach hat die Regierung ein neues Anti-Terror-Paket versprochen. Gestern ist nun der erste Teil von diesem Paket vorgestellt worden. Doch bringen, die damit einhergehenden Verschärfungen wirklich etwas gegen den Terrorismus oder haben sie mehr Symbolfaktor? Darüber spricht KURIER-Redakteurin Caroline Bartos mit dem Terrorismusexperten Nicolas Stockhammer vom Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien. Außerdem gibt es Neuigkeiten zum Impfstart in der EU und eine besonders besorgniserregende Corona-Zahl. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und  hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Rechtsphilosophie - Ungerechtigkeit als Prinzip der Weltwirtschaft

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Dec 6, 2020 54:55


Im globalen Wirtschaftssystem bestimmen formale und informelle Regeln und Prozesse die Warenläufe, Produktionsbedingungen und Handelsformen. Wir profitieren von diesem System, andere sind die Verlierer. Ein Vortrag des Rechtswissenschaftlers Stefan Oeter.

ZEIT-Stiftung - Alle Podcasts
Ein Gespräch mit Reinhard Merkel über die Einordnung von Grundrechten in Zeiten der Krise

ZEIT-Stiftung - Alle Podcasts

Play Episode Listen Later Nov 16, 2020 38:32


In der dritten Folge des Podcasts Menschenwürde, Menschenleben spricht Sascha Suhrke mit Reinhard Merkel über die Auswirkungen der Corona-Bekämpfungsmaßnahmen auf die Menschenwürde und die Notwendigkeit eines wachen Bewusstseins für demokratische Grundstrukturen in der Krise. Als ehemaliges Mitglied des Ethikrates geht Reinhard Merkel insbesondere auch auf die Empfehlung des Rates im Hinblick auf die Triage ein. Reinhard Merkel ist emeritierter Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Ferner war er von 2012 bis 2020 Mitglied im Deutschen Ethikrat.

Welle20
American Philosophy by Prof. Merkel Ep. 1

Welle20

Play Episode Listen Later Oct 16, 2020 72:24


Reinhard Merkel ist ein emeritierter deutscher Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Von 2012 bis 2020 war er Mitglied im Deutschen Ethikrat. Er ist zudem Gastdozent der Zeppelin Universität und gibt Seminare zur Rechtsphilosophie und dessen Anwendung auf aktuelle Probleme der politischen Ethik. In dieser zweiteiligen Spezialfolge lässt uns Prof. Merkel an seiner Reise durch die Vereinigten Staaten von Amerika in den späten 1980er Jahren teilhaben. Zu jener Zeit durfte er einige der prominentesten Denker der amerikanischen Gesellschaft interviewen; unter anderem den Physiker, Wissenschaftsphilosoph und Wissenschaftshistoriker, Thomas Kuhn. Los geht's mit einem tiefen und persönlichen Einblick in die amerikanische Philosophie!

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.
Freiheit, Gleichheit und Autonomie mit Herlinde Pauer-Studer

Wer jetzt? Demokratie im 21. Jhd.

Play Episode Listen Later Aug 27, 2020 37:09


Warum sie eine moralische Krise der Parteikultur sieht, wieso Gleichheit nicht automatisch Verteilungsgerechtigkeit bedeutet und wie man Philosophie übersetzt. Die Philosophin und Forscherin Herlinde Pauer-Studer im Gespräch über die politische Kultur Österreichs und ihr Forscherleben als ERC-Preisträgerin. Lesen Sie hier zwei Stichpunkte aus dem Gespräch. Bedenkliche Trendwende Ein problematischer Trend, der sich langsam aber sicher aus den USA überträgt, ist die Fokussierung auf private Wahlkampfspenden. „In Ansätzen sieht man das schon in Österreich, dass sich Parteien über private Spendengeber zu finanzieren. Ich halte das für absolut gefährlich und es wäre ein Verlust dessen, was die Demokratie in Österreich ausgezeichnet hat“. Es sei „vollkommen naiv“ anzunehmen, dass Spendengeber hinter den Kulissen keinen Einfluss ausüben würden. Sie sagt deutlich: „Hier sollte man private Spenden verbieten, die Parteien sollen mit den Budgets die sie haben, auskommen“. Auch eine starke Transparenz genügt für sie nicht. „Wenn ich von jemandem 500.000€ bekomme, dann ist das problematisch“. Selbst Kleinstspenden in der Höhe von 20 Dollar, wie sie der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders per Crowdfunding gesammelt hat, seien bereits zu viel. „Wenn man keine Spenden nimmt, muss man es rigoros handhaben und für alle gleich“. Hand in Hand damit geht der stark personenzentrierte Wahlkampf, der ebenfalls aus den USA kommt. Kandidat*innen die sich stark akzentuiert geben, zu einer leeren Persönlichkeitsmarke werden, die sich in den Medien nach vorne drängeln. „Für Wahlbewegungen und Demokratie müssen Inhalte im Vordergrund stehen. Das ist keine gute Entwicklung. Wen wir wählen ist ja nicht die Person, wir wählen bestimmte Ämter und Funktionen“. Trotzdem lässt Pauer-Studer Österreich nicht schlecht dastehen. „Die politische Kultur hat gelitten, insgesamt aber steht das Land sehr gut da. Unglaublicher Wohlstand, kein Krieg seit mehreren Dekaden, global gesehen durchläuft das Land eine sehr, sehr positive Periode“. Warum Philosophie? „Warum Demokratie und kein anderes System? Wie legitimiert sich Macht? Was ist ein normativer Rahmen, der sich für ein gesamtes System vertreten lässt?“ Diese philosophischen Fragen tauchen vor allem in der Politik tagtäglich auf. Besonders die akademische Philosophie habe eine Verpflichtung sich mit abstrakten Fragen zu beschäftigen. Im Nachhinein müsse dieser Diskurs aber der Öffentlichkeit übersetzt und verständlich gemacht werden. Als Beispiel nennt Pauer-Studer ihre Forschungen zum Recht und Rechtsveränderungen im Nationalsozialismus. Das Buch „Weil ich nun mal ein Gerechtigkeitsfanatiker bin“ erzählt den Werdegang eines SS-Richters und die Struktur hinter dem systematischen Verbiegen von Recht und Moral. Welche Argumentation verwendet ein Richter, der in seiner Funktion offensichtliches Unrecht judiziert und trotzdem einem persönlichen Ethos folgt? Die Fallstudie über Konrad Morgen, der schlussendlich gegen SS-Weggefährten ermittelte, vereint theoretischen Hintergrund am praktischen historischen Beispiel, wie wir scheinbar moralisch gerechtfertigt handeln. Wer jetzt? Bio und Links Herlinde Pauer-Studer ist Philosophin, habilitierte Universitätsprofessorin an der Uni Wien und internationale Forscherin. Sie ist Autorin mehrerer Bücher. • Diese Episode wurde von Stadt Wien Kultur gefördert. • Das Gespräch wurde im Oktober 2019 aufgezeichnet.

TatWort
Episode 2 - Was ist Verbrechen?

TatWort

Play Episode Listen Later Jun 22, 2020 73:58


In der zweiten Folge von "TatWort" - Dem Podcast über die Lehre des Verbrechens, beschäftigen sich Polizeikommissar Tobi und der Rechtsanwalt und Dozent, Christoph Krekeler, zusammen mit der Frage: "Was ist denn überhaupt Verbrechen"? Dazu stellen sie die verschiedenen Verbrechensbegriffe und ihre Defintionen vor (wie z.B. den formellen oder materiellen). Außerdem tauchen sie in die Gefilde der Rechtsphilosophie ein, diskutieren darüber, was Gerechtigkeit ist und beschäftigen sich auch mit ein wenig Rechtshistorie. Viel Spaß bei diesem wissenschaftlichen UND philosophischen Exkurs in die Rechtslehre!

Ars Boni
Ars Boni Episode 22 - Corona Als Ausnahmezustand

Ars Boni

Play Episode Listen Later May 13, 2020 94:20


In dieser Ausgabe diskutieren wir mit Univ.-Prof. Dr. Anna-Bettina Kaiser vom Lehrstuhl "Öffentliches Recht und Grundlagen des Rechts" der der Humboldt-Universität in Berlin und Univ.-Prof. Dr. Alexander Somek vom Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien. Es geht um Carl Schmitt, Giorgio Agamben, Hans Kelsen, die Rolle von Verfassungsgerichten und die Einschätzung, ob wir uns in einem Ausnahmezustand befinden - und warum. Das Gespräch wurde am 13. 05. 2020 geführt.

PinG-Podcast
Corona im Rechtsstaat Folge 14

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later Apr 30, 2020 32:02


Prof. Uwe Volkmann ist Professor für Verfassungsrecht und Rechtsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt/Main. Im Gespräch mit Niko Härting geht es um die "bislang triviale Erkenntnis, dass das Leben als solches nicht das höchste Gut ist, sondern das Leben in Würde". Uwe Volkmann pflichtet dem Bundestagspräsideneten Wolfgang Schäuble bei und erinnert an die geschichtliche Erfahrung, die 1949 dazu führte, dass der Schutz der Menschenwürde einen überragenden Verfassungsrang hat. Am Beispiel der Organentnahme erläutert er, dass dem Grundgesetz ein unbedingter Lebenschutz fremd ist. Es kritisiert den Satz "Jeder Tote ist zu viel" (Markus Söder), dessen Logik den öffentlichen Diskurs beherrscht.

Helle Panke
Axel Rüdiger: Die Idee des Grundeinkommens im Deutschen Idealismus

Helle Panke

Play Episode Listen Later Jul 24, 2019 69:32


Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe „Philosophische Gespräche“ vom Oktober 2016 in der Helle Panke Referent: Dr. Axel Rüdiger (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim) Wer war Johann Adolf Dori? Nie gehört? Das ist vielleicht ein Versäumnis. Denn immerhin gilt er als ein früher Begründer des demokratischen Sozialismus aus dem Geist von Deutschem Idealismus und Französischer Revolution. Darüber hinaus trat er für ein bedingungsloses Grundeinkommen als notwendige soziale Voraussetzung für die politische Ökonomie der modernen Arbeitsgesellschaft ein und forderte gegen den Einspruch von Kant und Schiller die Frauenemanzipation. Hinzu kommt, dass er bereits vor Fichte als radikaler Kritiker des liberalen Freihandels hervortrat. "Krieg, Vererbung und Freiheit des Handels sind die ergiebigsten Quellen des unverhältnismäßigen Reichtums und der daraus entstehenden Plagen." TTIP und CETA lassen grüßen. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb ist er von der politischen Ideengeschichte bis heute weitgehend ignoriert worden. Das sind die Fakten, die auf eine interessante Geschichte schließen lassen. Dori (um 1765–1807) gehörte zu jener Generation von jungen deutschen Philosophen, die durch die Französische Revolution politisiert wurden und sich mit Fichte zunächst dem Studium und bald auch der Kritik der Philosophie Immanuel Kants widmeten. Während aber Schelling, Hegel und Hölderlin ebenso wie die Gebrüder Schlegel und Novalis einen festen Platz in der schulisch vermittelten Erinnerungskultur fanden, blieb Dori, der dem jakobinischen Republikanismus die Treue hielt und mit den frühkommunistischen Ansichten Babeufs sympathisierte, dieses Privileg versagt. Nicht einmal der sonst so zuverlässige Heinrich Heine, der viele von der reaktionären Geistesgeschichte im 19. Jahrhunderts als undeutsch aussortierten Demokraten und Intellektuelle in die Gegenwart rettete, konnte hier weiterhelfen. So liegen die zwischen 1798 und 1805 in kleiner Auflage erschienen Bücher Doris vergessen in den Magazinen einiger weniger Universitätsbibliotheken. Doris Karriere wurde durch seinen frühen Tod vorzeitig beendet. Zeitlebens kam er über eine schlecht bezahlte Dozentenstelle an einer Ritterakademie in Dresden nicht hinauskam. All dies schmälert nicht die Originalität seiner Texte, die durchaus in den großen Literaturzeitungen rezensiert wurden, aber wohl eher indirekt wirkten. Vor allem Hegel, der es mit dem Zitieren nicht immer so genau nahm, steht in Verdacht, sich nicht nur für seine Rechtsphilosophie großzügig bei Dori bedient zu haben. So verweisen Hegels berühmte Überlegungen zum dialektischen Verhältnis von Herr und Knecht direkt auf den von Dori entwickelten Begriff der Arbeit, den dieser aus der kritischen Konfrontation von kantischer Ethik und politischer Ökonomie gewinnt. Die Kritik an der liberalen Eigentums- und Rechtsbegründung Kants führt hierbei zur notwendigen Verschränkung von Rechts- und Sozialstaat, die Fichtes Theorie an Radikalität weit übertrifft und wesentliche Momente von Hegels Staatsbegriff vorwegnimmt. Wie eng Dori Utopie, Geschichte und Vernunft miteinander verschränkt sah, bezeugt folgende Überlegung: "Wie manches nannte einst die Bosheit und Albernheit einen Traum, was jetzt rechtsgemäß verwirklicht ist. Das vernünftige Handeln setzt ein richtiges Denken, das vernünftige Realisieren ein vernünftiges Idealisieren voraus." Dass seine Theorie nicht nur von historischem Wert ist, wird vor allem bei seiner Theorie des Grundeinkommens deutlich, die sich direkt auf die heutige Debatte anwenden lässt.

SWR2 Forum
In bester Verfassung? 70 Jahre Grundgesetz

SWR2 Forum

Play Episode Listen Later May 21, 2019 44:17


70 Jahre Grundgesetz, Es diskutieren: Jun.-Prof. Dr. Jelena von Achenbach - Juniorprofessorin für Öffentliches Recht, Universität Gießen, Prof. Dr. Christoph Möllers - Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie, Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Paul Nolte - Historiker, Freie Universität Berlin

Carpe Noctem
Carpe Noctem Podcast 180 Rechtsphilosophie und Aufklärung

Carpe Noctem

Play Episode Listen Later Apr 7, 2017 58:42


... ein fast vergessener Podcast ...

Center for Advanced Studies (CAS) Miscellanea (LMU) - SD

Die Herausbildung der Kategorie wissenschaftlicher Objektivität beruht nicht nur auf Praktiken des Sehens und der bildnerischen Darstellung, sondern ebenso auf Praktiken des Schreibens und der prosaischen Mitteilung. Im Rahmen der Tagung soll das Verhältnis von Prosa und Objektivität/Sachlichkeit in verschiedenen Feldern untersucht werden: Unter Bezug auf historiographische Prosa der Antike wird es um Schreibweisen gehen, die eine wahrheitsgetreue Wiedergabe anstreben, die nichts mit Objektivität im modernen Sinne zu tun hat. Zugleich sollen Verfahren der Objektivierung an rechtswissenschaftlichen und literarischen Texten der Moderne untersucht werden. | Christoph Möllers ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der HU Berlin.

Center for Advanced Studies (CAS) Miscellanea (LMU) - HD

Die Herausbildung der Kategorie wissenschaftlicher Objektivität beruht nicht nur auf Praktiken des Sehens und der bildnerischen Darstellung, sondern ebenso auf Praktiken des Schreibens und der prosaischen Mitteilung. Im Rahmen der Tagung soll das Verhältnis von Prosa und Objektivität/Sachlichkeit in verschiedenen Feldern untersucht werden: Unter Bezug auf historiographische Prosa der Antike wird es um Schreibweisen gehen, die eine wahrheitsgetreue Wiedergabe anstreben, die nichts mit Objektivität im modernen Sinne zu tun hat. Zugleich sollen Verfahren der Objektivierung an rechtswissenschaftlichen und literarischen Texten der Moderne untersucht werden. | Christoph Möllers ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der HU Berlin.

Hinterfragt
Corinna Mieth: Globale Armut

Hinterfragt

Play Episode Listen Later Feb 26, 2013 29:15


Wohlhabende Menschen handeln moralisch gut, wenn sie sich an der Bekämpfung der globalen Armut beteiligen. Aber haben sie auch eine Pflicht, dies zu tun? Und wenn ja, zu welchen Handlungen sind sie genau verpflichtet? Ein Gespräch mit Corinna Mieth, Professorin für Politische Philosophie und Rechtsphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum.

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 12

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Jan 30, 2013 76:51


Gerechtigkeitstheorien

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 11

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Jan 23, 2013 88:57


Naturrecht

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 10

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Jan 16, 2013 85:41


Juristische Semantik

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 9

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Jan 9, 2013 91:50


Rechtslogik

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 8

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Dec 19, 2012 91:18


Rechtsgewinnung (Fortsetzung)

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 7

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Dec 13, 2012 87:45


Methodenlehre - Drei Stufen der Rechtsgewinnung

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 6

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Dec 5, 2012 86:32


1. Das Problem der Willensfreiheit (Fortsetzung; Sprachphilosophische Ansätze, insb. die Whorf'sche Hypothese). 2. Grundlegendes zum Verhältnis von Rechts- und Umgangssprache.

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 5

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Nov 28, 2012 88:25


1. Wie ist Rechtserkenntnis möglich? 2. Das Problem der Willensfreiheit

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 4

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Nov 21, 2012 91:15


Probleme und Theorien der Rechtsgeltung

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 3

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Nov 14, 2012 93:31


Zum Rechtsbegriff (Fortsetzung): Präskriptivität; Rechtsordnungstypen: Gewohnheitsrecht, Gesetzesrecht, Präjudizienrecht

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 2

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Nov 8, 2012 60:14


Klassische Theorien des Gesellschaftsvertrags

LMU Rechtsphilosophie
Rechtsphilosophie - Folge 1

LMU Rechtsphilosophie

Play Episode Listen Later Oct 31, 2012 93:30


Rechtsphilosophische Aspekte der Präimplantationsdiagnostik (PID). Zum Rechtsbegriff.

Jura - Open Access LMU - Teil 02/02

Sun, 1 Jan 1989 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4850/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4850/1/4850.pdf Philipps, Lothar Philipps, Lothar (1989): Normentheorie. In: Kaufmann, Arthur (Hrsg.), Einführung in Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart. Müller: Heidelberg, pp. 281-292. Jura 0

Katholische Theologie - Open Access LMU - Teil 01/02
Rezension von: Dieter Petrig: Emil Erich Hölscher (1880 - 1935) und Karl Otto Petraschek (1876-1950) im Zusammenhang des katholischen Rechtsdenkens

Katholische Theologie - Open Access LMU - Teil 01/02

Play Episode Listen Later Jan 1, 1982


Fri, 1 Jan 1982 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4519/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4519/1/4519.pdf Geringer, Karl-Theodor Geringer, Karl-Theodor (1982): Rezension von: Dieter Petrig: Emil Erich Hölscher (1880 - 1935) und Karl Otto Petraschek (1876-1950) im Zusammenhang des katholischen Rechtsdenkens. Ein Beitrag zur Geschichte der juridischen. Neuscholastik und die Rechtsphilosophie in Deutschland. In: Archiv für Kulturgeschichte, Vol. 6