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Dnes sme sa tu stretli dve diabetičky, aby sme nie len povzbudili novo - zistených diabetikov na ceste k plnohodnotnému životu aj s cukrovkou, ale aj aby sme vyvrátili hoaxy, ktoré o cukrovke najčastejšie vznikajú a informovali aj širokú verejnosť, ako taký život s cukrovkou naozaj vyzerá
Mit einer Ketoazidose in den Diabetes zu starten ist gefährlich und kann langfristig Folgen haben: der Grund, weshalb Dr. Martin Holder, Diabetologe, Nephrologe und Leiter der Schulungs- und Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Typ-I-Diabetes am „Olgäle“ in Stuttgart eine Informationskampagne für Kitas und Schuleingangsuntersuchungen ins Leben rief. Kern war eine Flyer-Kampagne mit leicht verständlichen Piktogrammen für die 4 wichtigsten Symptome zur Früherkennung. Die Quote der Ketoazidosen sank signifikant, so dass das Programm bundesweit ausgerollt wurde. Inzwischen ist es sogar ausgezeichnet mit dem Thomas Fuchsberger-Preis. Behandlungstechnik und Insuline haben sich mittlerweile so gut weiterentwickelt, dass Hypoglykämien auch bei streng eingestellten Werten nicht mehr zunehmen. Der kontinuierlich glukosemessende Chip und die Insulinpumpe können inzwischen „zusammenarbeiten“, doch der Umgang mit High-Tech-Geräten will gelernt sein. Schulungen behalten daher ihren hohen Stellenwert. Erstmals scheint mit der Antikörpertherapie auch bald eine Verzögerung der Erkrankung möglich zu werden. Unsere Patienten-Ratgeber finden Sie unter https://www.infectopharm.com/fuer-patienten/patienten-ratgeber/. Musterproben von Sanacutan können Sie jederzeit bis 12.04.2024 unter https://www.infectopharm.com/ma/sanacutan/ anfordern. Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot gemäß § 47 Arzneimittelgesetz ausschließlich an Ärzte gerichtet ist. Fachinformation Sanacutan Pflichtangaben Sanacutan Link zum Transkript: https://www.infectopharm.com/consilium/podcast/podcast-paediatrie/ Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: http://www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Für Fachkreise: www.wissenwirkt.com und App „Wissen wirkt.“ für Android und iOS Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten. Impressum: consilium ist eine Marke von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH Von-Humboldt-Str. 1 64646 Heppenheim Tel.: 06252 957000 Fax: 06252 958844 E-Mail: kontakt@infectopharm.com Geschäftsführer: Philipp Zöller (Vors.), Michael Gilster, Dr. Markus Rudolph, Dr. Aldo Ammendola Registergericht: Darmstadt – HRB 24623 USt.-IdNr.: DE 172949642 Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Markus Rudolph
Akute Komplikationen bei Diabetes können Unter- aber auch Überzucker sein. In dieser Folge widmen wir uns dem Unterzucker, der Hypoglykämie.
Diabetes ist in unserer Breitengraden eine weit verbreitete Erkrankung, welche durch unser übermäßiges Angebot an gezuckerten Nahrungsmitteln und Bewegungsmangel begünstigt wird. Unter Umständen führt eine falsche Einstellung mit dem Medikament „Insulin“ zu einem Lebensbedrohlichen Zustand - der Hypoglykämie. Viel Spaß mit der Folge. Besucht mich auch gerne in meinem Merchandiseshop auf www.kevinmaeckmeyer.com und auf meinen Social Media Kanälen Instagram (kevinmaeckmeyer) und Tiktok (erste_hilfe_kanal).
Lisa und Ramona hatten früher beide mit einer Sache zu kämpfen: der Angst vor Hypoglykämien, also Unterzuckerungen. Aber wie wird man die Angst eigentlich wieder los? Weiterlesen... Der Beitrag „Hypo“-Angst und wie man sie loswird (Podcast) erschien zuerst auf Blood Sugar Lounge.
Lisa und Ramona hatten früher beide mit einer Sache zu kämpfen: der Angst vor Hypoglykämien, also Unterzuckerungen. Aber wie wird man die Angst eigentlich wieder los? Weiterlesen... Der Beitrag „Hypo“-Angst und wie man sie loswird (Podcast) erschien zuerst auf Blood Sugar Lounge.
Zuckerjunkies - Ein Leben mit Diabetes Typ 1 vom Diabetiker für Diabetiker mit Sascha Schworm
Was ist der Somogyi-Effekt? Kann man diesen füttern? Darf ich den mit nach Hause nehmen? Show Notes Passende Podcasts und Blogartikel Folge 030 – Warum das Faultier keinen Morgengupf bekommt ►► https://zuckerjunkies.com/warum-das-faultier-keinen-morgengupf-bekommt/ Folge 130 – Wutbolus – Wenn Dein Insulin zur Waffe wird ►► https://zuckerjunkies.com/130-wutbolus-wenn-dein-insulin-zur-waffe-wird/ ** Danke für´s Zuhören ** Alle Podcast-Folgen findest Du auch unter dem Podcast-Namen: Zuckerjunkies auf Spotify, iTunes (iPhone), DEEZER, Player FM (Android), Stitcher, uvm. Besuche mich auf Instagram: @Zuckerjunkies und Facebook: Zuckerjunkies Spotify Playlist – Sammlung von meinen Interviewgästen ►► https://open.spotify.com/playlist/3BXwgOz6kdzjuu10CdXWeW?si=xV60JqF2TBepF6sIRbHU-Q // FPE Rechner als APP für Android verfügbar // ►► https://zuckerjunkies.com/tippsundtricks/fperechner
EASD zeigt Bedeutung für Familien auf. Weitere Informationen: https://www.easd.org/virtualmeeting/home.html#!resources/impact-of-hypoglycaemia
Zuckerjunkies - Ein Leben mit Diabetes Typ 1 vom Diabetiker für Diabetiker mit Sascha Schworm
Show Notes Blog/Podcast 099 – Ursachen, Symptome und Behandlung einer Hypoglykämie … 101 – Carina Nüßlein, Gründerin von Diasticker.de, macht mit ihren Diasticker das Leben mit Diabetes wieder ein Stückchen leichter 060 – Fragen an Ramona Stanek von TattoosTravelsTypeOne über den Dexcom G6 Blutzucker Sensor – Transmitter Wenn das FGM von FreeStyle Libre zur elektronischen Fußfessel wird. Links zu Webseiten Diasticker.de FGM FreeStyle Libre Dexcom ** Danke für´s Zuhören ** Alle Podcast-Folgen findest Du auch unter dem Podcast-Namen: Zuckerjunkies auf iTunes (iPhone), DEEZER, Player FM (Android), Stitcher, uvm. Besuche mich auch auf Instagram: @Zuckerjunkies und Facebook: Zuckerjunkies // FPE Rechner als APP für Android verfügbar // *** Über den Podcast *** Vom Diabetiker für Diabetiker. Leben mit Diabetes mellitus, Typ 1 Diabetiker oder Typ 2 Diabetiker? Karamellisiere ich in der Sonne? Wie geht ein Leben mit der Zuckerkrankheit weiter? Wie können Eltern ihren Kindern helfen, wenn sie nicht wirklich wissen wie? Wie binde mein neues "Anhängsel" in meinen Alltag ein? Fragen über Fragen, die bei vielen Unsicherheit auslösen und zum Teil ein Leben lang begleiten. Dieser Podcast soll Diabetikern helfen, den Alltag zu meisten und mehr Selbstsicherheit geben. Mehr Infos auch auf meinem Blog https://www.zuckerjunkies.com
Zuckerjunkies - Ein Leben mit Diabetes Typ 1 vom Diabetiker für Diabetiker mit Sascha Schworm
Show Notes Vivi´s Sugar Boot Camp Hilfe! Ich spüre meinen Unterzucker nicht? Der Basalratentest für das Basalinsulin - TÜV für die Insulinpumpe FPE (Fett-Protein-Einheiten) Taschenrechner ** Danke für´s Zuhören ** Alle Podcast-Folgen findest Du auch unter dem Podcast-Namen: Zuckerjunkies auf iTunes (iPhone), DEEZER, Player FM (Android), Stitcher, uvm. Besuche mich auch auf Instagram: @Zuckerjunkies und Facebook: Zuckerjunkies // FPE Rechner als APP für Android verfügbar // ++++++++ Wann startest Du DEINEN Podcast? ++++++++ *** Über den Podcast *** Vom Diabetiker für Diabetiker. Leben mit Diabetes mellitus, Typ 1 Diabetiker oder Typ 2 Diabetiker? Karamellisiere ich in der Sonne? Wie geht ein Leben mit der Zuckerkrankheit weiter? Wie können Eltern ihren Kindern helfen, wenn sie nicht wirklich wissen wie? Wie binde mein neues "Anhängsel" in meinen Alltag ein? Fragen über Fragen, die bei vielen Unsicherheit auslösen und zum Teil ein Leben lang begleiten. Dieser Podcast soll Diabetikern helfen, den Alltag zu meisten und mehr Selbstsicherheit geben. Mehr Infos auch auf meinem Blog https://www.zuckerjunkies.com
Vortragsaudio rund um das Thema Hypoglykämie. Überlegungen und Anregungen zum Wort bzw. Ausdruck Hypoglykämie in diesem kurzen Impulsreferat. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei eigener Erkrankung … „Hypoglykämie“ weiterlesen
Zuckerjunkies - Ein Leben mit Diabetes Typ 1 vom Diabetiker für Diabetiker mit Sascha Schworm
Hier geht es zu den entsprechenden Blogartikel zum Nachlesen, Auswendiglernen ausdrucken, mit Freunden, Bekannten oder Mutti teilen ... BE-Faktor, Mahlzeitenbolus berechnen – die täglich Dosis gib mir heute Korrekturfaktor (KF) berechnen Basalratentest Teil 1 Basalratentest Teil 2 *** über den Podcast *** Vom Diabetiker für Diabetiker. Leben mit Diabetes mellitus, Typ 1 Diabetiker oder Typ 2 Diabetiker? Karamellisiere ich in der Sonne? Wie geht ein Leben mit der Zuckerkrankheit weiter? Wie können Eltern ihren Kindern helfen, wenn sie nicht wirklich wissen wie? Wie binde mein neues "Anhängsel" in meinen Alltag ein? Fragen über Fragen, die bei vielen Unsicherheit auslösen und zum Teil ein Leben lang begleiten. Dieser Podcast soll Diabetikern helfen, den Alltag zu meisten und mehr Selbstsicherheit geben. Mehr Infos auch auf meinem Blog https://www.zuckerjunkies.com
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #123 Mein heutiger Gast ist Carola Schröder. Carola ist ganzheitlicher Gesundheits und Ernährungscoach mit einem ganz speziellen Fokus - die Fibromyalgie. Das Fibromyalgie-Syndrom ist eine chronische Erkrankung, die durch generalisierte Schmerzen der Muskulatur und des Bindegewebes gekennzeichnet ist. Die Betroffenen fühlen sich krank, sind abgeschlagen und müde. Die Ursache der Krankheit ist bislang unbekannt. Carola hat diesen Fokus nicht einfach so gewählt, nein, sie ist selbst betroffen und weiß wie lange Betroffene oft nach Hilfe suchen. Ich spreche mit Carola über ihre eigene Leidensgeschichte, über Ernährungsintervention und die Guaifenesin Therapie. Mehr zu Guaifenesin kannst du hier auf der Wikipedia nachlesen ) Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript . Was ist Fibromyalgie, wie äußert es sich, Schwierigkeiten bei der Diagnostik Therapiemöglichkeiten erste Schritte und Ratschläge zur Verbesserung alternative Therapie – Carolas Erfahrung damit Kontaktinformationen Julia: Liebe Carola, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Carola: Danke schön, hallo Julia! Julia: Ich freue mich sehr, dass wir heute, dass wir das schaffen, dieses Interview zu machen, denn wir sprechen heute über ein Thema, das, ja noch muss ich sagen, sehr wenig eigentlich am Radar wahrscheinlich der meisten Menschen ist, die uns jetzt zuhören bzw. vielleicht noch ganz wenig auch wirklich davon gehört haben. Und zwar wollen wir heute über Fibromyalgie sprechen und du wirst danach erklären was das ist und wie du auch, wie man da vorgeht, wie man es erkennt, welche Diagnosemöglichkeiten es gibt. Aber bevor wir jetzt in den Fachbereich sozusagen hinein steigen: Du beschäftigst dich ja schon sehr lange mit Ernährung, sehr lange auch schon mit Low Carb. Das hat persönliche Hintergründe, auch die Beschäftigung mit genau der Krankheit Fibromyalgie. Vielleicht magst du ein paar Worte zu dir als Person sagen, paar persönliche Hintergründe und wieso gerade die Beschäftigung mit dem Thema. Carola: Ja, also bei mir ist es so, dass ich schon sehr lange merke, dass ich mit dem Essen irgendwie Probleme habe. Ich habe schon über 20 Jahre Bauchprobleme, Schmerzen und lange habe ich gedacht, ach was in Deutschland so angeboten wird, das wird schon gesund sein, da achtet die Regierung drauf, also am Essen kanns nicht liegen. Aber irgendwann bin ich doch dahinter gekommen, habe halt gemerkt irgendwie macht das Essen etwas mit mir und so habe ich schon mal immer versucht, herauszufinden, woran das liegen kann, bin aber nie fündig geworden. Und dann kam dazu, dass irgendwann meine Kinder auch da waren und auch sehr schnell entzündlich wurden. Und so war dieser Bezug immer da, also eher gezwungenermaßen als mit echtem Interesse. Ja, und es hat sich so durch die Jahre gehangelt. Ich bin nie wirklich auf einen grünen Zweig gekommen. Die Beschwerden wurden immer massiver, und ich bin dann vor etwa 6 Jahren auf Low Carb aufmerksam geworden. Mein gesundheitlicher Zustand hat sich insgesamt dann auch verschlechtert. Das hängt dann eben auch mit der Fibromyalgie zusammen. Und bei Low Carb, ich habe angefangen mit LOGI-Kost. Das war so mein Einstieg, und ich habe gleich gemerkt, dass das zumindest die richtige Richtung ist. Denn kurz vorher habe ich noch eine Ernährungstherapie durchgeführt, die von einem Fibromyalgiearzt empfohlen wurde, der auch breit im Internet vertreten ist und die war sehr kohlenhydratlastig. Das fing an, wo man also ich glaube eine Woche nur Reis und Kartoffeln, und da ging es mir richtig dreckig. Also das machte einfach alles nur noch schlimmer. Ja, so bin ich auf Low Carb gestoßen und im Laufe, also in diesen letzten 6 Jahren habe ich meine Ernährung dann auch innerhalb des Low Carb-Bereiches immer wieder angepasst, versucht immer wieder durch Experimente herauszufinden, was, womit komme ich am besten klar. Es gibt nach wie vor noch einige Lebensmittel, die ich nicht vertrage, obwohl sie konform wären. Ich habe jetzt für mich herausgefunden, dass ich eine sehr strenge, dass ich am besten zurechtkomme mit einer sehr strengen kohlenhydratarmen Ernährung. Ich will das gar nicht kategorisieren, ob ich nun in Ketose bin oder ob ich striktes LCHF führe. Das ist mir eigentlich ziemlich egal, weil ich einfach danach schaue, was passt für mich am besten. Ja aufgrund dessen, man wächst dann da so rein in das Thema und es gibt auch immer noch so viel zu lernen darüber. Ich habe, was die Fibro angeht, da kommen wir ja vielleicht auch gleich noch bisschen genauer drauf zu sprechen, habe ich halt so ne, die Fibro zu therapieren ist schwierig und ich habe für mich eine alternative Therapie entdeckt, die ich dann auch von Anfang an in Form eines Blogs im Internet begleite und dokumentiere. Die führe ich auch seit 5 Jahren jetzt durch. Was ist Fibromyalgie, wie äußert es sich Die Schwierigkeiten bei der Diagnostik Julia: Super, da werden wir jetzt eh dann noch im Laufe des Gespräches noch drauf kommen. Vielleicht kannst du mal erzählen oder erklären - was ist Fibromyalgie überhaupt? Wie äußert sich das? Kann man da dann auch zum Arzt gehen und kriegt dann die Diagnose oder ist es doch nicht so einfach? Wie ist das? Carola: Ja, das ist wirklich nicht so einfach und bei mir ist das Ganze ja nun auch schon wieder einige Zeit her. Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß wie es aktuell, ob es heute leichter ist. Also ich habe den Eindruck, dass es teilweise ein bisschen schneller geht als früher. Aber vielleicht muss man erst mal erklären, was Fibromyalgie überhaupt ist. Also Fibromyalgie übersetzt bedeutet Fasermuskelschmerz. Das bezeichnet aber eigentlich nur einen Teil dieser Erkrankung. Also es ist, alleine was die Schmerzen angeht, das ist auch schon sehr extrem. Also das sind zum Teil wandernde Schmerzen, im Körper wandernde Schmerzen. Dann sind sie auch am Anfang im Anfangsstadium der Erkrankung auch erst mal wieder weg und kommen dann irgendwann wieder, kommen immer häufiger wieder. Diese Stärke, oder die Empfindlichkeit dieser Schmerzen die steigert sich auch. Also es geht dann teilweise so stark, wenn es ganz schlimm ist, dass man Kleidung nicht aushalten kann, z. B. BH oder so, dass das wirklich nicht mehr möglich ist, den zu tragen, weil es da Stellen gibt, die so stark schmerzen. Oder, dass einem die Haare wirklich wehtun, dass man so wenn die Haare falsch liegen, dass man das nicht aushält. Also man hat die komischsten Sachen, aber das ist nur der Schmerzbereich. Es geht eben, für viele ist auch ein ganz großes Problem neben den Schmerzen eine völlig Erschöpfung, eine totale Erschöpfung. Die geht auch bis in die Bettlägerigkeit. Am besten beschreiben kann man Fibromyalgie vielleicht, wenn sich für Gesunde die – man ist nicht in der Lage das nachzuempfinden denke ich. Jeder hat bestimmt schon einmal eine Grippe gehabt, oder wirklich einen ganz starken fieberhaften Infekt. Und wenn der abklingt, wenn also so diese ersten beiden Tage ohne Fieber, oder man versucht wieder in den Alltag zu kommen, man geht wieder arbeiten. Dann tut einem noch alles weh. Man ist völlig erschöpft. Man ist einfach noch krank. Und das ist so der Zustand der Fibromyalgie, und der geht auch nicht mehr weg. In dem ist man dann irgendwann dauerhaft, anfangs noch nicht. Anfangs hat man immer auch wieder normale Phasen, die auch lange sein können. Aber irgendwann steigert sich das. Dazu gehören dann auch noch so Sachen wie ganz extreme Empfindlichkeit auf Geräusche, auf Licht, auf Gerüche, auf Wetter, auf Elektrosmog, auch auf Berührung, gerade weil man eben auch – ich habe auch selbst bei mir Stellen, ich bin ja auch selbst betroffen, die ich ungern anfasse, wo es unangenehm ist sie zu berühren. Ein ganz großes Problem bei mir selbst sind auch diese diversen Kopfprobleme, die es mit der Fibromyalgie gibt. Das sind zum einen Konzentrationsprobleme, Erinnerungsvermögen, dass ich mich also wirklich dann teils nicht erinnern kann, wie war das jetzt, habe ich das wirklich gemacht oder habe ich da nur drüber nachgedacht? Das ist schon extrem. Wortfindungsstörungen, Wahrnehmungsprobleme. Was auch viele haben ist dieser Magen-Darm-Bereich. Das ist auch eigentlich typisch, Reizdarm, Verstopfung, Durchfall, Schmerzen. diese Empfindlichkeit auf Essen eben auch, Sodbrennen. Und viele haben auch so im urogenitalen Bereich Probleme. Ich habe auch ganz ganz viel Blasenentzündung gehabt. Aber auch im vaginalen Bereich gibt’s da viele. Julia: Also Pilzinfektionen, solche Sachen. Carola: Solche Sachen, genau. Ja und gibt’s halt noch so viele andere Sachen, so diffuse Sachen – schmerzende Augen, Ohrengeräusche, Schwindel, oder die Nase ist immer zu und verstopft. Oder was auch viele haben so Zittern, oder Taubheit. Hast du schon mal gehört von dem Raynaud-Syndrom? Das haben auch viele, dass die Fingerspitzen oder die Zehen also wie absterben. Das ist einfach nicht mehr durchblutet. Das ist weiß, leichenblass und man wird da taub. Was auch massiv für viele ist sind Schlafstörungen. Es gibt also ein ganz ganz breites komplexes Symptombild bei der Fibromyalgie und nicht jeder hat alles. Was am häufigsten ist, sind die Schmerzen und die Erschöpfung. Aber es gibt auch Fälle, wo es eben weniger Schmerzen gibt, wo der Hauptaugenmerk auf Müdigkeit und Erschöpfung liegt z. B. Julia: Wenn du jetzt all diese Symptome beschreibst, ich stelle mir das unglaublich schwer vor, da auch dann irgendwie eine Art von Diagnose zu bekommen. Carola: Ja genau, da waren wir ja eigentlich stehen geblieben. Julia: Ich meine auch, all diese Sachen die du beschreibst, es gibt auch so viele andere Sachen, oder wie soll ich sagen, Erkrankungen oder Zustände, die auch ähnliche Symptome haben. Gibt’s denn eine Diagnosemöglichkeit überhaupt? Carola: Ganz genau, also das ist eben auch das Problem, dass man auch selbst nicht erkennt am Anfang, dass all die ganzen Probleme zusammen gehören. Man hat hier was, man hat da was und irgendwie kommt immer noch was dazu. Aber man sieht nicht, kann man einfach auch nicht, dass das wirklich diese Erkrankung ist und auch Ärzte natürlich nicht. Das Problem bei der Fibromyalgie ist, dass die Ursache nicht bekannt ist. Man weiß einfach nicht warum, woher diese Krankheit kommt, was die Ursache dafür ist. Und deshalb ist es auch nicht möglich, wirklich die Fibromyalgie so richtig nachzuweisen mit einem Marker oder mit Laborwerten, das gibt es einfach nicht. Es gibt keinen Wert, der das beweist. Die Diagnose ist auch deshalb natürlich schwierig, viele tun sich damit schwer, weil plötzlich jeder Fibromyalgie hat. Man rennt im Prinzip über viele Jahre von Arzt zu Arzt, lässt sich auf alles Mögliche untersuchen. Also wer irgendwann die Diagnose bekommt, hat wirklich ganz ganz viel hinter sich. Also es ist eine Ausschlussdiagnose. Das bedeutet, man wird auf alle in Frage kommenden Krankheiten untersucht, die dann irgendwie nachweisbar sind über Laborparameter. Und erst wenn die alle ausgeschlossen wurden, dann bekommt man in meinem Fall, also zu meiner Zeit mit Glück die Diagnose. Heute ist es vielleicht ein bisschen leichter. Ich bin mir aber nicht sicher. Weißt du, man hat in der Regel dann schon einige Jahre Ärzte hinter sich und Standard ist einfach Rheumatologie, Neurologie und dann gibt’s noch so diese Richtung, dass noch mal auf Borreliose und so was geguckt wird, was ja sehr ähnlich ist. Julia: Mit Lupus und so was auch vermutlich, oder? Carola: Ja, genau. Und da auch weiß man dann manchmal nicht, habe ich jetzt wirklich nur das eine oder auch das andere oder beides. So Pest und Cholera gleichzeitig. Also das ist schwierig eine Diagnose zu bekommen. Was ich auch sehr schwierig finde, oder was wirklich ein Problem ist, ich komme damit klar, aber für viele andere Betroffene ist das wirklich ganz ganz schlimm, dass einfach deshalb aufgrund dessen, dass man so krank ist und es keinen Nachweis gibt, also alle Werte sind irgendwie halbwegs in Ordnung und es gibt irgendwie nichts, was wirklich erklärt, was mit einem ist, wird man von vielen Ärzten nicht ernst genommen und die Umgebung übernimmt das meist auch. Julia: Genau. Carola: Weil es einfach nicht ernst genommen wird, dass es als psychische Erkrankung dargestellt wird. Was soll es sonst sein! Es gibt ja keine Werte, die irgendwie nachweisen, dass da was ist, also: kann ja nur die Psyche sein! Und das ist es eben nicht. Julia: Das war jetzt auch der nächste Gedanke der mir gekommen ist, dass man eben, wenn ja auf den Laborwerten alles „normal“ ist, dass man dann halt sehr schnell in die Psychoecke abgeschoben wird, denke ich, und dann eher mal ‚na gehen Sie mal zum Psychologen oder zu einem Psychiater’ - was sicherlich auch helfen kann, weil auch vieles, allein wenn man mit diesen Schmerzen leben muss, dass das sich auf die Psyche auswirkt. Carola: Absolut! Julia: Wenn ich Schlafstörungen habe, dass es mir da psychisch nicht gut geht, das ist ja selbstverständlich, also dass man da nicht das sprühende Leben und lustig ist, das geht ja einher. Das heißt, das ist glaube ich auch sehr sehr schwierig und dann schade, wenn man eben nur in dieser Ecke drin ist, und das ist halt so wie, weiß nicht, früher, der hat Migräne oder so. Carola: Ja, ja – genau. Julia: Auch lange Zeit einfach wie ne Art Ausrede für jemanden, für einen Tachinierer, der einfach nicht arbeiten will, oder schwierig ist oder so. Also ich stelle mir das eben auch sehr sehr schwierig vor. Therapiemöglichkeiten bei Fibromyalgie Carola: Ja, die Schulmedizin – das hattest du mich jetzt glaube ich auch schon gefragt, wie die Therapiemöglichkeiten sind. Also, die Schulmedizin kann natürlich aufgrund dessen, weil einfach Ursachen nicht bekannt sind, kann es einfach nur eine Symptombehandlung sein, verlorene Symptombehandlung, die natürlich auch schon, also naja. Ich meine im Ernst, es ist ja letztendlich begrenzt sich das auf Antidepressiva und Schmerzmittel. Man hat natürlich vorwiegend Schmerzen. So, da werden Schmerzmittel gegeben. Schmerzmittel sind ja eigentlich nie für eine dauerhafte langfristige Anwendung gedacht. Aber so ist sieht es dann bei der Fibromyalgie aus, weil man hat eben jeden Tag diese Beschwerden. Und anfangs helfen die einem ja auch noch so ein bisschen über die Runden, so dass man noch arbeiten gehen kann zum Beispiel. Aber irgendwann geht das ja auch nicht mehr. Aber die Schmerzen und die Schmerzmedikamente, das passt auch nicht so richtig zusammen. Also bei mir war es z. B. so, ich bin über normale Schmerzmedikamente, so Ibuprofen oder Paracetamol, da bin ich nie drüber hinweg gegangen, weil ich da sehr großen Respekt davor habe vor diesen starken Schmerzmedikamenten, und vor allem viele Betroffene sind auch in Medikamentenabhängigkeit dann irgendwann, weil es nachher auch bis in die Opiate geht. Aber diese normalen, ich sage mal Kopfschmerztabletten, helfen eben auch wirklich nur gegen die Kopfschmerzen und nicht gegen diese Ganzkörperschmerzen. Die kriegt man damit nicht wirklich weg. Ja, und Antidepressiva sind auch beliebt, macht aber auch eigentlich dann neue Probleme. Also einige Betroffene, ich bin ja in Kontakt mit anderen Betroffenen, viel im Austausch, die brauchen das schon auch. Nicht nur aufgrund der Abhängigkeit sondern auch wirklich, weil sie sagen, ich halte das sonst wirklich gar nicht mehr aus. Ich brauch das einfach so, um überhaupt noch irgendwie klar zu kommen. Ja, und ich denke, da ist auch jeder in seiner Wahrnehmung unterschiedlich, also auch in der Schmerzwahrnehmung. Das ist bei dem einen so, bei dem anderen so. Und der eine kann eben mehr aushalten, der andere nicht so viel. Also was das jetzt gar nicht werten soll, sondern das ist einfach so eine Empfindlichkeit. Aber bei mir persönlich war es halt so, dass aufgrund dessen, dass meine Mutter auch Fibromyalgie hat, was ich irgendwie anfangs nie irgendwie mit mir in Zusammenhang gebracht habe, aber halt auch gesehen habe, Mensch, also mit den Medikamenten, das war für mich selbst klar, dass ich das nicht durchziehe. Und ansonsten hat die Schulmedizin eben noch so einen multimodalen Ansatz, wo man halt so über physikalische Therapie, so Wärme- oder Kältebehandlung, Krankengymnastik und natürlich Medikamente vielleicht noch ein bisschen Entspannungspsychotherapie so auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, so ein Rundumangebot macht, aber es ist wirklich so, dass einem das vielleicht gut tut. Es gibt Linderung. Aber man wird davon einfach nicht gesund. Die Krankheit ist nicht weg. Das ist das, was die Schulmedizin macht. Und es ist auch so, ja was will man machen, wenn nicht klar ist, woran es liegt. Julia: Ja. Das ist eben dann schwierig, ja man weiß nicht. Aber was ich noch zu den Laborwerten fragen wollte: Das heißt so Sachen wie Entzündungsmarker sind auch nicht erhöht, oder? Carola: Nein. Die sind nicht erhöht. Was es immer mal gibt, so viele Betroffene gehen dann ja auch über das normale schulmedizinische Angebot hinaus und finanzieren selbst irgendwelche Laboruntersuchungen. Und da gibt es schon dann Auffälligkeiten, dass irgendwelche, also halt der ganze Nährstoffbereich ist völlig daneben. Und dann auch so Botenstoffe, Serotonin oder so, das solche Sachen auffällig sind. Ich habe selbst auch ne Mikronährstofftherapie durchgeführt vor dieser ganzen Therapiegeschichte die ich jetzt mache, voller Überzeugung, dass also das funktionieren wird. Wenn jetzt Defizite da sind, dann muss man was ausgleichen, aber es funktioniert eben bei einem Fibromyalgie-Betroffenen nicht. Der Körper ist nicht in der Lage, diese Nährstoffe in dieser Masse auch überhaupt zu verarbeiten. Da kommen wir vielleicht nachher auch noch einmal drauf zu sprechen. Also meiner Meinung nach ist die Fibromyalgie eine Zellenergiemangelerkrankung und da gibt es also dann schon Auffälligkeiten, wenn man da mal ein bisschen weiter guckt. Über die Schulmedizin hinaus gibt es Parameter die auffällig sind. Aber auch da hat jeder alles und nur mit Ausgleichung kriegt man die Krankheit eben leider auch nicht weg. Julia: Wenn du sagst eine eben Energiemangelerkrankung, denke ich gleich an Mitochondrien, und das es wohl vielleicht auch damit zu tun hat. Carola: Genau, darum geht es letztendlich dann auch. Mitochondrien, die Energieproduktion ist halt beeinträchtigt. Julia: Genau. Du hast ja immer jetzt schon mehrmals angesprochen ein bisschen auch was deine Erfahrung ist oder was eben für dich funktioniert hat und natürlich auch immer hervorgehoben, dass jeder schon natürlich einen persönlichen oder sehr individuellen Ansatz verfolgen muss und dass man vielleicht ein paar Grundregeln gibt, die man mal so beherzigen kann, aber sicherlich vieles sehr sehr individuell ist und jeder wohl ums Selbstexperimentieren nicht herumkommt. Carola: Ja. Also das ist natürlich auch so. Ich hatte ja eben schon beschrieben, dass das auch so ein Weg ist, den man mit dieser Krankheit geht. Man hat hier was, man hat da was. Man realisiert ja am Anfang gar nicht, dass man so eine komplexe Erkrankung hat und man versucht immer diese Symptome die man hat irgendwie in den Griff zu bekommen. Was weiß ich, ich sag jetzt mal so Hilfsmittel Wärmflasche, Badewanne, irgendwas. Je nach dem was das so ist, jeder hat so seine eigenen kleinen Helferlein. Es gibt Leute, die liegen mit 5 Kopfkissen im Bett, um irgendwelche, ja weil sie halt irgendwie ihr Knie nicht auf der Bettdecke, auf der Matratze ertragen oder wie auch immer und behelfen sich. Jeder hat so seine eigenen Hilfsmittel und man versucht natürlich auch immer, den jeweiligen Zustand irgendwie zu behandeln und wenn man in der Diagnose ist oder die Diagnose bekommt, da hat man auch schon ganz ganz viel ausprobiert. Ich erfahre es auch immer wieder, dass irgendwann hat man sozusagen alles durch. Dann weiß man nicht mehr, was man noch machen soll. Man hat viel Geld auch, also eigenes privates Geld ausgegeben, um voran zu kommen. Bei mir war es auch so. Ich habe so viel ausprobiert. Ich habe Bioresonanz gemacht, Akupunktur. Ich habe Liebscher & Bracht – kennst du das? Das ist so eine Pressurtechnik, Chiropraktik, Osteopathie, Schröpfen, Heilpraktiker - habe ich auch ganz viele Ansätze beim Heilpraktiker verfolgt und halt auch eben diese Mikronährstofftherapie. Und dann habe ich auch irgendwann gedacht, also ja, ich habe jetzt alles probiert oder zumindest mehr Möglichkeiten habe ich jetzt nicht. Man kann vielleicht noch ganz viel probieren, aber da fehlt einem dann vielleicht auch irgendwann das Geld und die Energie vor allem auch, noch mehr zu machen. Insofern ist das therapiemäßig wirklich, naja ich wende nun eine Therapie an, von der ich auch sehr überzeugt bin. Da jetzt jemandem meinen Ratschlag zu geben, da kann ich eigentlich nur sagen: Verliert nicht euer Urvertrauen, weil man kommt an diesen Punkt, wo man sagt, also anfangs fragt man sich, bin ich irgendwie vielleicht, ich habe auch gedacht, ist es vielleicht wirklich so, bilde ich mir das wirklich alles nur ein und es ist gar nicht in echt so? Aber das darf man halt nicht verlieren. Man muss den Glauben an sich behalten und alles. Ich habe die Erfahrung gemacht, es gibt nichts was einen wirklich voran bringt. Es gibt nur Sachen, die die Beschwerden lindern, also jetzt auf diesem schulmedizinischen Wege. Julia: Bevor wir bissel auf die Therapieform eingehen, die du jetzt gerade ausprobierst oder anwendest, könntest du ganz kurz vielleicht so sagen, wenn jetzt jemand eben momentan in diesem ganzen schulmedizinischen System noch drin ist und jetzt von dir hört die Symptome und sagt, ‚aha ich glaube, dass ist eigentlich genau das’. Was wären jetzt für dich mal sozusagen, wo du sagst, das wären jetzt die ersten Schritte? Sei es jetzt Ernährung, sei es andere Lebensstilfaktoren, wo du sagst, die sollte man jetzt auf jeden Fall mal umsetzen, um einmal Linderung oder wahrscheinlich eine Verbesserung zu haben und dann, dass wir dann noch auf die andere Therapie eingehen, die du jetzt machst. erste Schritte und Ratschläge zur Verbesserung Carola: Also, ich habe zum einen die Erfahrung gemacht, dass es nicht gut ist, also man hat ja immer so diesen Ansatz, sich zu konditionieren, dass man so aus der Übung ist und einfach ein bisschen Sport machen muss oder sich bewegen muss und so. Auf der einen Seite ist es zwar gut, sich zu bewegen. Auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass man dann in ein noch größeres Energiedefizit kommt, dass man also sehr schnell über seinem Maß ist. Und so arbeitet man sich nach und nach noch mehr runter. Also das wäre erst mal mein Rat, wirklich zu akzeptieren, dass man an da an einem ganz ganz tiefen Limit ist und es nichts bringt, wenn man da drüber hinweg geht, dass man es wirklich auf die Male beschränken sollte, wo es nicht anders geht, weil man – keine Ahnung – irgendwo wirklich hin muss, wo es sein muss, wo man über seine Kräfte gehen muss. Dann finde ich ganz wichtig, ganz ganz wichtig die Ernährung. Das ist natürlich auch etwas, was viele merken, dass das Essen auch noch wieder etwas macht und man probiert alle Richtungen aus. Das kann man natürlich auch gut machen, weil da weiß man hinterher, was nicht funktioniert. Ich bin davon überzeugt, dass es wirklich wichtig ist, in solch einem Zustand die Kohlenhydrate zu reduzieren. Das ist meine Überzeugung. Julia: Also LCHF mal auf jeden Fall. Carola: Ja, genau. Also und auch wirklich schon, also mit diesem Krankheitsbild glaube ich auch schon, dass man da in den strengeren Bereich muss. Also ich sage mal mit Süßkartoffel und Banane funktioniert das nicht. Julia: Ja. Wie sieht das mit so Sachen wie Milchprodukten aus? Carola: Ja, also viele haben eben auch diese Probleme, dass sie meinen, sie sind Gluten-unverträglich, oder Histamin oder eben auch Milchprodukte, und das ist auch so. Also das ist einfach eine Sache, also nicht von Geburt an, aber die sich so addiert. Das kommt dann einfach dazu aufgrund der Erkrankung und auch des Zustands des Darms denke ich. Da weißt du viel besser Bescheid. Aber man kann sich schon wirklich sehr damit behelfen. Ich meine, wenn man jetzt LCHF-konform lebt, dann verzichtet man ja sowieso größtenteils auf Milchprodukte. Aber am Anfang ist das für die Leute natürlich auch wirklich, gerade diese kranken Menschen, für die ist das solch eine Hürde. Also sowieso, die haben auch diese Zuckersucht. Viele haben diese Zuckersucht. Dann auch noch, obwohl man schon nicht kann, dann noch das hinzukriegen, sein Essen umzustellen. Also einkaufen ist ja schon ein Problem. Und dann wirklich auch alles so bewältigen in so einem kranken Zustand, das ist schon schwierig. Aber es ist auch eigentlich der einzige Weg, um zu Besserung zu gelangen. Ja, also es ist leider nicht viel, was ich da an Ratschlägen geben kann. Julia: Ja, aber das ist ja super. Also, wichtig ist, dass man mal auf jeden Fall sich das eingesteht, dass man einfach wie du sagst auf einem sehr sehr niedrigen Energieniveau ist und dass man sich nicht nur ein bissel überwinden muss und nur ein bissel, weil dann nachher ein noch tieferes Loch kommt, und man muss akzeptieren, dass einfach der Körper offensichtlich ein Problem hat damit, Energie zu machen, sicherlich. Carola: Ganz genau! Julia: …und, dass man einfach schaut, eine gute kohlenhydratreduzierte Ernährungsform findet mit ausreichend Nährstoffen drin, mit guten Fetten und sicherlich auch jetzt gerade Sachen meidet, die jetzt noch extra Entzündung fördert denke ich mir, von den Fetten her. Carola: Auf jeden Fall. Man muss natürlich, das muss halt jeder machen – man findet mit der Zeit ja auch heraus, was alles nicht geht. Viele haben festgestellt, dass sie auf Histamine reagieren. Und auch das denke ich ist eine Sache, die sich bessern kann. Da muss man dann auch wirklich am Ball sein und sich gut beobachten, gut dokumentieren und man muss sich auch in diese Sache reinknien. Man kann nicht einfach sagen, hey, ich esse jetzt mal kohlenhydratarm. Man muss sich da schon sehr damit auseinandersetzen und sich gut beobachten und dann eben auch die richtigen Schlüsse ziehen, damit man vorankommt. Julia: Sehr gut. Jetzt möchte ich noch gern über die andere Therapieform sprechen, die du paar Mal jetzt schon angedeutet hast, also nicht nur wo du ein eigenes Blog nur darüber führst, sondern auch jetzt da schon sehr viel eigene Erfahrung gesammelt hast. Kannst du mal erzählen, worum geht’s, was sind die Hintergründe und wie wendest du das an? ##alternative Therapie – Carolas Erfahrung damit Carola: Ja genau. Also das ist eine medikamentöse Therapie die ich mache seit 5 Jahren. Ich war damals wirklich in einem elendigen Zustand. Ich konnte nur noch 200 m laufen. Ich war dann völlig platt, völlig erschöpft, Schmerzen überall. Ich habe eigentlich den ganzen Tag nur noch im Bett gelegen, habe kleine Kinder gehabt, gesehen, dass die 1x am Tag etwas zu essen kriegen. Die haben natürlich 3x am Tag etwas zu essen bekommen, aber sage mal, dass die 1x warmes Essen am Tag kriegen – also mein Haupttagesinhalt, und dann habe ich mich wieder hingelegt. Das ist schon eine Sache, die einen sehr verzweifeln lässt, und ich bin dann eben über Internetrecherche auf diese Therapie gestoßen und war sehr skeptisch. Aber, also was mich halt gereizt hat, diese Therapie auszuprobieren – das Medikament was ich nehme heißt übrigens Guafenesin – was mich gereizt hat war zum einen, dass es da nicht irgendwie so eine Firma gibt, die jetzt mit dieser Therapie Geld verdient, sondern das ist ein uralter Wirkstoff, den es schon vor Patentrecht gab und der ist kostengünstig. Ich sage jetzt mal, kostengünstig das stimmt nicht pauschal, aber es gibt Möglichkeiten, kostengünstig in jeder Apotheke erhältlich – theoretisch jedenfalls, praktisch ist es noch ein bisschen anders. Ja, und das hat mich dann schon irgendwie interessiert, dass ich dachte, naja gut, wenn da jetzt nicht so ein Konzern dahinter steht, mag das ja vielleicht was sein. Und dann bin ich auf einen Video-Blog gestoßen von einer jungen Frau aus Israel, die diese Therapie angewendet hat und die das dokumentiert hat auf Englisch. Mein Englisch hat dafür so gerade eben ausgereicht, um das ein bisschen zu verfolgen. Die war ich glaube noch keine 20 als die die Therapie gestartet hat, und die war nach einem Jahr beschwerdefrei. Die hat halt diesen Blog dabei begleitet, und als ich da eingestiegen bin, da war sie schon damit durch und hatte das nur noch im Internet stehen. Das hat mich dann schon fasziniert und da habe ich gedacht, Mensch, das müsste es auf Deutsch geben. Da habe ich mich dann entschlossen, ich fange mit der Therapie an und begleite das auch mit einem Video-Blog, und dann wird man ja hinterher sehen, ob das was ist oder nicht. Das war so meine Motivation. Der Hintergrund dieser Therapie ist halt so: Guafenesin ist ein Wirkstoff, oder bzw. muss man erst mal so anfangen, was ist denn danach nach dieser Therapie die Ursache der Fibromyalgie. Und dann sind wir eben wieder bei diesem Energiemangel. Der entsteht nach dieser Theorie dadurch, dass es an der Niere einen Gendefekt gibt, und durch diesen Gendefekt ist der Körper nicht in der Lage, Phosphate und auch weitere Stoffe auszuscheiden. Der Körper hat die Wahl, gebe ich jetzt Phosphate zurück ins System, brauche ich mehr Phosphate, gebe ich das jetzt zurück oder scheide ich es aus. Und an dieser Stelle funktioniert etwas nicht. Eine Enzymtätigkeit die soll da angeblich nicht funktionieren. Ich kann das nicht beurteilen, aber ich nehme das so hin. Und an dieser Stelle wird eben entschieden, die Phosphate gehen wieder zurück ins System. Das Blut toleriert da auch nur ein ganz enges Maß an Phosphaten und was passiert nun? Das Phosphat kann nicht ins Blut, es kann nicht raus. Also lagert der Körper die Phosphate im Gewebe ein. Am Anfang sogar noch in den Knochen. Da ist auch eine ganz große Kapazität, und deshalb ist das auch so, dass das so eine schleichende Entwicklung ist diese Krankheit. Am Anfang, also es gibt auch Kinder, die betroffen sind, und es gibt auch Männer die betroffen sind, nicht nur Frauen. Bei Kindern, also die meisten bekommen so im jugendlichen Alter die ersten Beschwerden. Aber es gibt auch schon vorher Symptome manchmal, nicht immer. Ja und diese Phosphate lagert der Körper ein und wenn jetzt Phosphat in die Körperzellen gegeben wird, dann wird auch immer Gewebsflüssigkeit mit eingelagert, um die Zellwände zu schützen auch. Das bedeutet, die Zellen haben sehr viel Gewebswasser, sind sozusagen aufgepumpt, und das drückt auf Nerven, und das macht diese verschiedenen Symptomatiken. Deshalb ist Fibromyalgie so vielseitig, weil das einfach auch wirklich alle Körperzellen betrifft und dadurch zu vielen Symptomen führen kann. Und das Guafenesin bewirkt nun an den Nieren, das Guafenesin dockt an den Nierentubuli an und bewirkt halt eine Öffnung. Dadurch können Phosphate wieder ausgeschieden werden, und dann wird – genauso wie sich im Laufe der Jahrzehnte die Phosphate eingelagert haben – können sie nun nach und nach in einem jahrzehntelangen oder zumindest in einem jahrelangen Prozess, je nach dem wie lange man schon betroffen ist, werden die Phosphate ausgeschwemmt. Dadurch erlangt man nach und nach eben Verbesserung. Das soll ja dann auch bis in die Beschwerdefreiheit gehen, so weit bin ich noch nicht. Aber ich habe auf jeden Fall deutliche Verbesserung. Aber wie gesagt auch in Kombination, und das ist auch ein Bestandteil dieser ganzen komplexen Therapie ist eben auch eine kohlenhydratarme Ernährung. Der Gründer dieser Therapie ist ein Endokrinologe aus Kalifornien. Der ist mittlerweile 90, ist auch selbst betroffen, steht auch immer noch selber in seiner Praxis und behandelt Fibromyalgiepatienten. Der hat halt festgestellt in diesen ganzen 50 Jahren wo er das jetzt behandelt, dass ungefähr 75 % der Betroffenen auch eine Empfindlichkeit auf Kohlenhydrate haben, mehr oder weniger. Ein kleinerer Teil auch mit echter Hypoglykämie, mit unter 50 mg/dl. Aber die meisten haben halt diese gleichen Symptome, oder vergleichbare Symptome, chronische Symptome und unauffällige Blutzuckerwerte. Darum ist auch sein Ansatz, eben gleichzeitig neben der Therapie mit Guafenesin eben auch die Kohlenhydratempfindlichkeit mit einer kohlenhydratarmen Ernährung zu behandeln. Es gibt also so zwei parallele Therapien. Julia: Das klingt wahnsinnig spannend. Hast du da jetzt auch einen Arzt der dich da betreut irgendwie? Oder machst du das jetzt ganz sozusagen auf eigene Regie? Carola: Es ist tatsächlich so, dass wir Betroffenen uns, wir sind auf uns selbst gestellt. Es gibt nicht wirklich Ärzte, die das begleiten. Das können sie einfach auch gar nicht, weil die Therapie schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Aufgrund dessen, dass es keine erfolgreiche Doppelblindstudie gibt, und das ist manchmal schon mal ein Minimum, bevor so eine Therapie anerkannt wird. Den Ansatz dafür gabs. Die ist aber aus verschiedenen Gründen gescheitert. Da kann ich auch gern drauf eingehen, aber ich denke das führt jetzt ein bisschen weit. Und so ist es so, dass man als Betroffener ziemlich alleine davor steht. Es hat sich so ein Netzwerk gebildet. Also zum einen ein Online-Netzwerk aber auch ein analoges Netzwerk, nenne ich es jetzt mal, aus Selbsthilfegruppen. Aber wir sind natürlich nicht breit gestreut. Ich bin jemand, der so im Norden Deutschlands aktiv ist. Die meisten sind im Süden Deutschlands, die meisten Gruppen wo man Unterstützung finden kann. Und dann gibt’s halt noch so ein paar Online-Plattformen, wo man sich informieren kann. Ja, und ich bin halt auch jemand, der einfach aufgrund dessen, weil ich zu Beginn der Therapie sehr viel Unterstützung durch andere Betroffene erfahren habe, das nach wie vor eben auch anbiete. Ich bin ansprechbar für Fragen, für Hilfestellung und was diese Therapie angeht. Julia: Der Wirkstoff hat der jetzt Nebenwirkungen auch, und ist das so in der Apotheke erhältlich oder braucht man da ein Rezept dafür? Carola: Der Wirkstoff ist, der hat, es ist immer so die Frage, was sind Nebenwirkungen und was sind Ausschwemmungen. Denn das kommt noch dazu, dass man also wenn man das Medikament nimmt, man auch wieder diese Beschwerdeproblematik hat, weil ja auch bei dem Ausschwemmen wieder Gewebswasser in die Zellen gelangt, und dann hat man eine Beschwerdeverstärkung. Da könnte man natürlich sagen, ja das sind jetzt Nebenwirkungen. Also das muss man halt so ein bisschen trennen. Aber an sich ist das nicht, der Wirkstoff ist nicht verschreibungspflichtig, der ist apothekenpflichtig. Und es sind keine großen Nebenwirkungen bekannt. Es gibt manchmal so Sachen, dass man, wenn man es nüchtern nimmt, dass man Sodbrennen kriegt, solche Sachen. Oder, dass man – das mag aber auch schon wieder eine Nebenwirkung sein – so mit der Haut so ein bisschen Jucken kriegt. Aber es ist folgendermaßen: Ich habe ja eben schon erzählt, dass die Therapie, dass der Gründer der Therapie aus Amerika kommt, und in Amerika gibt es das Guafenesin als auch und in gewisser Weise auch hier, es wird eingesetzt in der Medizin als Hustenlöser. Julia: Aha, das hat mich nämlich jetzt auch noch interessiert, wofür es eigentlich zugelassen ist bei uns. Carola: In Amerika gibt es Präparate, die Langzeitwirkung haben, während wir hier in Deutschland so etwas nicht bekommen. In Amerika gehst du in den Drugstore, in den Supermarkt und kannst dir das kaufen und benutzen, eigentlich um Husten zu lösen, aber es wird also zweckentfremdet für diese Therapie. Hier ist es ein bisschen anders. Hier gibt es den Wirkstoff nur in den Apotheken und dann auch nur als Wirkstoff, nicht als Medikament, sondern wirklich als Wirkstoff. Wir haben in den ersten Jahren der Therapie, also die Therapie ist ja nach Deutschland gekommen, dadurch dass eine Hebamme, Dora Maier, auf die Therapie aufmerksam wurde, weil ihre Tochter in Amerika gelebt hat und sie selbst war betroffen. In Deutschland gab es zu der Zeit eben nur kurzzeitig wirkendes Guafenesin, was ein bisschen problematisch ist, weil das eine sehr hohe Wirkspitze hat und eben auch nur für sage ich mal 4 – 6 Stunden hält. So hat man angefangen hier in Deutschland mit dieser Therapie mit dem kurzzeitig wirkenden Mittel, was ja, so konnte man aufgrund dieser starken Wirkspitzen nie wirklich an seinen Bedarf kommen, an seine Menge, die wirklich nötig ist. Wir haben jetzt als Betroffene selbst mit Unterstützung von Apothekern und mit Hilfe von Zellulose eben ein Präparat entwickelt, was zu einer zögernden Freisetzung führt aufgrund des Anteils an Zellulose in der Kapsel und es gibt einige Apotheken, die eben schon lange Guafenesin verkaufen, die das jetzt eben auch anbieten. Die stellen das dann auf Bestellung her, also es ist nicht ein Medikament was man kaufen kann, sondern eine Rezeptur die dann eben diese Apotheken machen mit einer bestimmten Zellulose, weil wir einfach auch im Labor, wir haben dann auch ein Labor beauftragt zu untersuchen, wie ist das mit dieser verzögerten Freigabe, wann haben wir die beste Freisetzung, so dass wir jetzt nur noch 2x am Tag das Medikament nehmen müssen. Deshalb kann man theoretisch schon das Guafenesin, man kann einfach in die Apotheke um die Ecke gehen. Aber wenn man jetzt diese wirksame Medikament oder dieses wirksame Guafenesin haben möchte, dann macht es Sinn, bei den Apotheken zu bestellen, die sich da jetzt eingearbeitet haben. Julia: Und das würde man dann über deinen Blog finden diese Apotheken dann? Carola: Also ich verlinke zu Plattformen, wo man diese Infos bekommen kann. Julia: Also wenn das jemanden interessiert und wer möchte, dann würde der da weitere Informationen bekommen, oder dir schreiben. Carola: Weiterkommen, ja, oder mich ansprechen. Julia: Ja, ich meine das ist einfach so ein spannendes Thema und vor allem deine Erfahrung natürlich, dass du einerseits betroffen bist aber auch andererseits so tief in der Thematik drin bist und auch so gut dich damit auskennst, das ist natürlich wirklich toll. Ich denke, man kann das Thema eh auch nur anschneiden mal, und ich würde mich freuen, wenn wir vielleicht noch in einer weiteren Folge mal vielleicht genauer noch und im Detail auch über den Wirkstoff und über die Therapie sprechen. Vielleicht kriegen wir auch ein bisschen Feedback von den Zuhörern und Zuschauern die das wollen. Aber ich denke, so wie ich die einschätze, glaube ich, werden die auf jeden Fall mehr wissen wollen. Aber fürs Erste sollen sie sich sonst mal an dich wenden. Vielleicht kannst du mal sagen, wo finden die Zuhörer und Zuschauer dein Blog, oder wo finden sie dich im Netz? Wie kann man dich am besten erreichen, bzw. auch diese Informationen bekommen? Kontaktinformationen Carola: Ja also mein Blog, ich habe einen online-Namen. Man kann mich entweder googlen, das ist „Barbara auf der Heide“ und mein Blog heißt fibromyalgie-guafenesin-blog.de Da geht’s hauptsächlich darum, dass ich die Therapie dokumentiere. Das mache ich jetzt wirklich seit mehr als 5 Jahren. Aber ich habe dort natürlich auch eine Linksammlung, wo man weiterkommt, wenn man sich informieren möchte. Wir haben als Betroffene vor einigen Jahren eine Plattform erstellt mit Informationen, also wie so ein Portal, wo man Informationen rund um die ganze Therapie bekommt. Da macht es Sinn, einmal reinzuschauen. Und Grundlage der Therapie ist sowieso dann auch noch mal das Buch, weil – wie du eben schon sagtest – oder du hast ja gefragt, es gibt einfach keinen Arzt, der einen begleitet. Da gibt’s ein Buch zu dieser Therapie und das ist im Prinzip die Grundlage. Das würde ich jedem empfehlen, der sich dafür interessiert damit erst mal anzufangen. Julia: Ist das auf Deutsch oder auf Englisch? Carola: Das ist auf Deutsch inzwischen übersetzt. Das ist natürlich auch auf Englisch. Aber es ist ins Deutsche übersetzt und im deutschen erhältlich, ja. Julia: OK, super. Da werden wir natürlich in den Shownotes auf dein Blog verlinken, auf das Buch und auf sonstige Informationen vielleicht, wenn du mir noch, was auch immer du mir noch zur Verfügung stellen möchtest. Das kann ich natürlich gerne in die Shownotes geben. Dann ja, wir kommen langsam zum Ende. Liebe Carola, ich freue mich sehr, dass du da warst und dass du dein Wissen geteilt hast. Carola: Gerne! Julia: Das ist so, ich glaube es gibt so viele Menschen da draußen, die wahrscheinlich ja in so einer Situation sind wie du am Anfang warst, wo man schon dann auch an sich zweifelt und denkt, na vielleicht bilde ich mir das ja wirklich nur ein und wenn man dann wieder was hat, wo man weiter forschen kann oder wo man weiter suchen kann und vielleicht Linderung findet, dann ist das einfach so viel wert. Damit kann man einfach ganz ganz vielen Menschen helfen. Carola: Ganz genau! Ganz genau, und das ist eben auch das was einen dann, ja weil ich weiß in welchem Zustand man sein kann, und das ist einfach super, wenn man diesen Menschen dann helfen kann. Ansonsten bedanke ich mich auch, dass ich hier sein durfte, dass du mir die Möglichkeit gegeben hast, hier mal drüber zu berichten. Vielen Dank! Julia: Ja, sehr gerne. Hat mich gefreut! Tschüß. Carola: Tschüß. Bücher Fibromyalgie: Die revolutionäre Behandlungsmethode, durch die man vollständig von Beschwerden frei werden kann von R. Paul St. Amand, Claudia Craig Marek Webseiten Mehr Informationen und auch wie es Carola mit der Guaifenesin Therapie geht kannst Du auf Ihrem Blog nachlesen. fibromyalgie-guaifenesin-blog.de ###Informationen zur Therapie deutschsprachig: http://www.fibromyalgie-guaifenesin.info http://www.guaifenesin.de/ ###Informationen zur Therapie englischsprachig: http://www.fibromyalgiatreatment.com/ http://melissacongdonmd.com/ ###Carola Schröder Ernährungscoaching: dein-low-carb.de Carola Schröder - Dein Low Carb | (https://www.facebook.com/deinlowcarb) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
HPPO 009Prüfung HP Psych Oktober 20161. Teil Frage 1 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?Verschiedene körperliche Erkrankungen können mit Symptomen einer Panikattacke einhergehen. Hierzu zählen • Hyperthyreose (2) Hypoglykämie (3) Koronare • (4) Zerebrales Anfallsleiden • (5) Asthma □ A Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig□ B Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 2, 3, und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig Lösung: E Frage 2 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur Schizophrenie treffen zu? (1) Bei der medikamentösen Therapie mit Neuroleptika können im Sinne unerwünschter Arzneimittelwirkungen Parkinson-ähnliche Symptome auftreten (2) Die kognitive Verhaltenstherapie hat sich als unterstützende Behandlungsmöglichkeit bewährt (3) Arbeits- und Beschäftigungstherapie sind Bestandteile im Rahmen der stationären Therapie (4) Im Gegensatz zu den Suchterkrankungen hat sich die Soziotherapie bei der Schizophrenie nicht bewährt (5) Differentialdiagnostisch sind unter anderem organisch bedingte Psychosen zu beachten. □ A Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ B Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig □ D Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig. Lösung: C Frage 3 Mehrfachauswahl. Welche der genannten Formen bzw. Ursachen einer Demenz kommen in Deutschland am häufigsten vor? – Wählen Sie zwei Antworten □ A Vaskuläre Demenz □ B Demenz bei Creutzfeldt-Jakob-Krankheit □ C Demenz bei Chorea Huntington □ D Demenz bei HIV Krankheit □ E Demenz bei Alzheimer Krankheit Lösung: A & E Frage 4 Einfachauswahl. Welche Aussage trifft zu?Beim autogenen Training (AT) □ A wird der Patient vom Therapeuten hypnotisiert □ B werden demenzbedingte Gedächtnisstörungen deutlich gebessert□ C können unwillkürliche Körperfunktionen beeinflusst werden □ D soll die Herzfrequenz deutlich ansteigen □ E werden die Muskeln zunächst für einige Sekunden maximal angespannt und anschließend schrittweise entspannt Lösung: C Frage 5 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur Binge-Eating Störung (BES) treffen zu (1) Die Erkrankung tritt überwiegend in Verbindung mit einer psychotischen Erkrankung auf. (2) Charakteristisch sind wiederkehrende Essanfälle über einen Zeitraum von mehreren Monaten(3) Die Erkrankung wird typischerweise von Scham und Schuldgefühlen begleitet (4) Psychische Faktoren spielen bei einer Entstehung der Erkrankung eine wichtige Rolle (5) Durch gegensteuerndes Verhalten (Erbrechen, Hungerperioden) besteht meist ein deutliches Untergewicht. □ A Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig□ B Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig. Lösung: C Frage 6 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu alkoholbedingten Störungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Ein Delirium tremens bessert sich in der Regel rasch durch hochdosierte Vitamin C (Ascorbinsäure)-Gabe □ B Die Wernicke-Enzephalopathie beruht auf einem Vitamin B1 (Thiamin)- Mangel□ C Spider naevi (Spinnennävi, Gefäßsternchen) auf der Haut sind ein möglicher Hinweis auf eine Leberzirrhose □ D Die Alkoholhalluzinose ist gekennzeichnet durch ausgeprägte vegetative Symptome und Orientierungsstörungen □ E Die Suizidrate ist bei Alkoholkranken eher geringer als bei der Normalbevölkerung Lösung: B & C Frage 7 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Antriebssteigerung ist ein typisches Symptom bei (1) agitierter Depression (2) hebephrener Schizophrenie (3) Stimulanzieneinnahme (4) manischer Episode, (5) Hypothyreose □ A Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig□ B Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig. Lösung: B Frage 8 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zur Zwangsstörung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Für die eindeutige Diagnose sollten die Symptome mindestens zwei Monate lang nachweisbar sein □ B Zwangsgedanken treten weit überwiegend bei Frauen auf □ C Die Zwangsgedanken werden vom Betroffenen als unangenehm erlebt□ D Die Zwangsgedanken werden als von außen eingegeben erlebt □ E Der Krankheitsbeginn liegt meist in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter Lösung: C & E Frage 9 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zum schizophrenen Residuum (nach ICD-10 treffen zu? (1) Beim schizophrenen Residuum handelt es sich um die depressive Phase nach Abklingen der akuten Episode einer Schizophrenie (2) Vorherrschend sind paranoid-halluzinatorische Phänomene (3) Charakteristisch sind eine psychomotorische Verlangsamung sowie die Vernachlässigung der eigenen Körperpflege(4) Mehrere „negative“ Symptome waren während der vorangegangen 12 Monate vorhanden(5) Im Rahmen der Differentialdiagnose sollten eine Demenz oder eine chronische Depression ausgeschlossen werden □ A Nur die Aussage 1 und 5 sind richtig□ B Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig□ D Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig□ E Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig Lösung: D Frage 10 Einfachauswahl. Ein 76-jähriger Patient klagt beim Hausarzt wiederholt über Symptome wie Erschöpfung, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Verstopfung. Körperliche Erkrankungen konnten ausgeschlossen werden. Welche psychische Störung kommt am ehesten in Frage □ A Sogenannte depressive Pseudodemenz □ B Dysthymie □ C Bipolare affektive Störung □ D Larvierte (maskierte) Depression □ E Histrionische Persönlichkeitsstörung Lösung: D Frage 11 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu Essstörungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Der Erkrankungsbeginn einer Anorexia nervosa liegt im Durchschnitt bei 10 Jahren □ B Die Prognose einer Anorexia nervosa ist günstiger als bei Bulimia nervosa einzuschätzen □ C Der Erkrankungsgipfel bei Bulimia nervosa liegt zwischen 15 bis 35 Jahren□ D Die Langzeitletalität der Anorexia nervosa liegt bei etwas 5-20%□ E Anorexia nervosa tritt nach dem 40. Lebensjahr nicht mehr auf Lösung: C & D Frage 12 Aussagenkombination. Welche der folgenden Zuordnungen zwischen psychischer Erkrankung und klinischen Symptomen treffen zu? (1) Konversionsstörung – pseudoneurologische Symptome(2) Somatisierungsstörung – multiple, organisch nicht begründbare Symptome(3) Anhaltende Schmerzstörung – Schmerzen und Behinderungsgrad unverhältnismäßig zu objektivierbarer organischer Läsion (4) Neurasthenie – überwertige Krankheitsfurcht (5) Körperdysmorphe Störung – überwertiges Gefühl der Hässlichkeit □ A Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig□ B Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig□ C Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig. Lösung: D Frage 13 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zur akuten Belastungsreaktion (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Es handelt sich um eine vorübergehende Störung von beträchtlichem Schweregrad□ B Es muss kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen einer ungewöhnlichen Belastung und dem Beginn der Symptome vorliegen □ C Die Symptome klingen im Allgemeinen erst nach mehreren Monaten wieder ab □ D Die Symptomatik zeigt ein gemischtes und wechselndes Bild und beginnt typischerweise mit einem anfänglichen Zustand von Betäubung□ E Die Störung beginnt schleichend über einen Zeitraum von mehreren Wochen Lösung: A & D Frage 14 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu Rauschdrogen und psychotropen Substanzen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Cannabis kann psychotische Symptome, einschließlich Horrortrips, auslösen□ B Cannabis führt zu einer Steigerung der Aktivität und langfristigen Leistungsverbesserung □ C Keine bekannte Droge wirkt direkt oder indirekt auf das vegetative Nervensystem □ D Alkohol kann beruhigend, spannungslösend und angstabbauend wirken□ E Zur Diagnose eines schädlichen Gebrauchs muss nach ICD-10 eine Toleranzentwicklung vorliegen Lösung: A & D Shownotes: http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/podcast/ http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/ http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/pruefungsfragen-zum-hp-psychotherapie/
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Audio: Video: English shownotes below (click here) – English in the YouTube Video starts at 1:36 here In dieser Folge: Wie das Interesse, das Problem chronischer Erkrankungen an der Wurzel zu packen den Ingenieur und den Arzt zusammengebracht hat. Das Interview mit dem 95-jährigen Dr. Kraft und was er bereits vor 30 Jahren über Diabetes, Blutzucker und Insulin wusste. Warum ZUVIEL Insulin bei Diabetikern ein Problem ist. Was es mit Unterzucker auf sich hat. Warum Insulin viel zu früh verschrieben wird und. Auf welche modernen Nahrungsmittel du verzichten solltest um gesund zu bleiben. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen ( English ab Minute 1:36) Wenn du dieses Interview auf Youtube anschaust, siehst du die deutschen und englischen Untertitel. Im Audio-Podcast hörst du das Englische Original. Gesund Abnehmen mit der Paleo Low Carb Ernährung Wie du mit richtigem, echten Essen und weniger Zucker dein persönliches, gesundes Körpergewicht findest Du willst Abnehmen, hast aber schon jede Diät probiert und das Gewicht kommt immer wieder? Was ist „zu viel“ Gewicht eigentlich? Fühlst du dich nur aufgebläht und schlapp? Hast du, wie ich früher, immer mit Kreuzweh zu kämpfen? Oft schauen Frauen immer nur auf die Waage und vergessen ganz, dass sie sich die Muskeln weghungern. Ich (Julia Tulipan) helfe dir in diesem Kurs persönlich deine Ernährungsweise zu finden. Essen sollte nicht aus kalorienzählen und Verzicht bestehen. Mit Paleo Low Carb muss das auch nicht sein. Du lernst, warum dein Körper und deine Hormone anders auf Essen reagieren werden. Lebenslangen Zugriff auf die Plattform Zugriff auf alle Erweiterungen und neue Lektionen des Kurs-Paket Folgende Kurse sind enthalten Gesund Abnehmen Vorbereitung und Ablauf Deine Gesundheit (Ales über Cholesterin, Insulin und Blutzucker) Kurs: Ernährungsgrundlagen Kurs: Makronährstoffe Kurs: Essensrevolution 4 Wochen Paleo Low Carb Ernährungsplan mit Rezepten Alle 4 Wochen haben wir eine Live Sitzung in der ich deine Fragen (anonym) beantworte Alle 5 Kurse und lebenslanger Zugriff -10% für Hörer (Komplettpreis € 269,10 statt regulär € 299,-) Hier zum Kurs anmelden Wenn du noch mehr erfahren willst oder in ein paar Vorschau-Lektionen hineinschnuppern willst, dann klicke hier Kurze Zusammenfassung _In dieser Folge habe ich Ökotrophologin Ulrike Gonder zu Gast in der Evolution Radio Show. Sie arbeitet als Wissenschaftsjournalistin und Buchautorin. Ulrike Gonder hat selber für die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) gearbeitet, doch schon bald begonnen die Konventionen in Frage zu stellen. Sie sieht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und den Multiplikatioren. Ihre mitreißende und herzliche Art, macht sie nicht nur unglaublich sympathisch sonder auch zu einer tollen Vortragenden. _ Gäste Dr. Jeffry Gerber Ivor Cummins Shownotes Deutsch Leo, danke, dass Ivor und ich hier sein können. Und Julia hier an der Kamera. Ich heiße Dr. Jeffry Gerber und ich bin ein Hausarzt / Allgemeinmediziner aus Denver, Colorado. Und wir sind hier bei der „Health Unplugged“ in London. Ihr habt uns gebeten, gemeinsam ein Interview zu geben. Die Leute sehen uns oft zusammen. Warum stellst du dich nicht kurz vor? Ich bin Ivor Cummins und ich bin kein Arzt. Ich bin biochemischer Ingenieur und arbeite als R&D Manager an HVM – High Value Manufactoring (Produktion). Also als ein technischer Problemlöser im Ingenieurswesen. Aber zur Medizin habe ich gefunden, da ich schlechte Blutwerte vor einigen Jahren hatte. Ich bekam keine befriedigende Antwort von meinem Arzt. So begann ich zu recherchieren, habe viel entdeckt und Jeff getroffen. Verrückt ist, dass wir sozusagen das Doktor und Ingenieur Duo sind. Ich würde Ivor so beschreiben: Er ist die Ingenieur Version von mir und ich, ich bin die Doktor-Version von ihm. Das gemeinsame Interesse liegt daran die Wurzel des Übels zu finden, speziell von chronischen Krankheiten. Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten. Anfänglich haben wir beide unabhängig voneinander Präsentationen vorbereitet über das gleiche Thema. Insulin, Diabetes und Herzkreislauf Erkrankungen. So haben wir uns online gefunden, da wir beide eine große Leidenschaft dafür haben. Und wir gehen die Sache von einem unterschiedlichen Blickpunkt an. Ich glaube deine war „ Cholesterol OMG„, wo du aus der Sicht eines Arztes erklärst, warum Cholesterin nicht das ist, was die Leute generell darüber glauben. Und das Insulin und Blutzucker in Wirklichkeit viel wichtiger sind. Und ich hatte das „ Cholesterin Rätsel“ aus der Ingenieur Perspektive. Wo ich dasselbe im Detail erklärt habe. Ich denke du hast seit Jahren vermutet, dass Insulin viel wichtiger für Herz-Kreislauf Erkrankungen ist als Cholesterin? Und bei mir war das eine neue Erkenntnis. Also meine Geschichte beginnt vor 15 Jahren. Ich mache das schon eine lange Zeit. Aber als Ivor vor ein paar Jahren kam und ich sein „Cholesterin Rätsel“ hörte, viel ich fast vom Stuhl. Ich denke: Wow, das ist es! Also haben wir zuerst eine Skype Sitzung gehabt. Und du hast noch zu deiner Frau gesagt: Wer ist dieser Arzt? Verrückter Ami, der mich durch das Internet verfolgt. Und ich meinte, wir sollten Zusammenarbeiten. Woraufhin er meint: „Was bedeutet das?“ Also haben wir einiges zusammen unternommen. Wir waren in Südafrika beim ersten Low-Carb Kongress, was sehr erfolgreich war. Wir haben alle Leute getroffen. Jeff hielt einen Vortrag. Und wir haben noch weitere Projekte gemacht. Eines der Interessantesten war, als wir nach Chicago reisten, um den 95-jährigen Dr. Joseph Kraft zu treffen. Wir hatten sein Buch entdeckt. Es war unglaublich! Er hat entdeckt – und zwar bereits vor 30 Jahren – das Diabetes viel weiter verbreitet ist, als wir vermuten. Aber man muss das speziell testen. Und zwar Glukose (Blutzucker) und Insulin über mehrere Stunden. Das identifiziert wirklich, ob jemand Diabetes hat. Vermutlich haben wir in den USA so um die 50% der Bevölkerung mit Diabetes. Dr. Kraft’s Hypothese ist, dass Herz-Kreislauf Erkrankungen im Wesentlichen Diabetes sind. Aber die Diagnose Diabetes wird zu selten gestellt. Das wusste ich schon, bevor ich Ivor traf und bevor ich Dr. Kraft kennenlernte. Aber all das, was in den letzten Jahren passiert ist, hat das nochmals bestätigt, worüber ich mir schon so lange Gedanken mache. Für die Zuseher heißt das: Insulin und Hyperinsulinismus (dauerhaft erhöhtes Insulin) sind massive Probleme. Das weiß ich schon länger und deshalb kontrollieren wir das mit dem Kraft Test. Aber die meisten Hausärzte nicht. Wir suchen in meiner Praxis danach und man kann sich selber testen lassen. Darauf sollte man achten. Es ist nicht unbedingt das Cholesterin, sondern eher der Metabolismus. Ein metaboles Problem wie zu viel Insulin, das man angehen sollte, wenn man das Herzkrankheits Risiko senken will. Das wirft für mich eine Frage auf. Speziell in Bezug auf Diabetiker. Typ-2 Diabetiker die Insulin, selbst in niedriger Dosierung spritzen. Wenn ich mit so jemanden, oder den Ärzten rede, habe ich den Eindruck, dass sie Angst vor Unterzucker haben. Die Ärzte scheinen lieber MEHR Insulin zu verordnen, als benötigt wird? Woher kommt das? Diese ständige Angst vor niedrigem Blutzucker. Ist das berechtigt, oder ein Märchen? In der Schulmedizin. Zuerst wird Insulin meist viel zu früh verschrieben. Das ist das Hauptproblem und man kann Unterzucker von zu viel Insulin bekommen. Aber traditionellerweise werden wird ausgebildet, dass Diabetes ein Problem der Blutzuckerkontrolle ist. In Wirklichkeit ist Blutzucker aber der Effekt und nicht der Auslöser! Ihr wisst das sicherlich, aber wenn wir jetzt beginnen so zu denken, und das Problem an der Wurzel packen, dann sind Hyperinsulinismus und Insulin Resistenz das Problem. Die Botschaft lautet also: Das mit Essen zu reparieren. Mit richtigem, echten Essen. Verarbeitete Lebensmittel weglassen. Das ist meist Nr. 1. Der Zucker, das Getreide und das Mehl. Dann die Pflanzenöle, die so stark entzündungsfördernd sind. Wenn die wegfallen, dann braucht man kein Insulin.Insulin in Leute zu pumpen, das macht nur dick! Wir sehen, dass Ärzte Angst haben das Insulin abzusetzen. Sie haben Angst vor Hypoglykämie aber bei uns ist es leider so, dass aufgrund von Fehlern von Jahrzehnten die Ernährung die reich an Kohlenhydraten ist, auch für Diabetiker empfohlen wird. Das bedeutet noch mehr Insulin. Also Insulin als Spritze. Was den Blutzucker nach unten drückt. Wenn die Patienten aber einfach Kohlenhydrate im Essen meiden würden und dadurch einen Fett verbrennenden Metabolismus fördern, dann gebe es nicht so viele Unterzucker Probleme. Generell haben wir einen stabileren Metabolismus, wenn wir von Kohlenhydraten in der Ernährung auf eine „Diät“ mit viel Fett (aber wenig KH) wechseln. Das benötigt kaum Insulin. Und der Unterzucker kann vermieden werden. Wenn man Kohlenhydrate (= Zucker) in Mahlzeiten hat, dann ist 2-3 Stunden später der Blutzucker am Boden. Und je mehr Kohlenhydrate man in einen Typ-2 Diabetiker stopft, desto mehr Insulin braucht man. Das Ganze wird ein instabiles technisches System. Unmöglich zu kontrollieren. Und das führt dann eben zur Hypoglykämie (Unterzucker). Der Trick: Man entfernt das fundamentale Problem – den Überschuss an Kohlenhydraten – und dann wird es stabil. Ivor redet wie ein Ingenieur. Arzte wünschen sich sie wären Ingenieure. Manchmal denken sie, sie wären Techniker, aber da liegen sie falsch. Das ist das besondere an Ivor’s Ansatz. Problemlösung Warum erklärst du nicht die Dreibein Methode des Problemlösens. Das ist wunderbar! Die vereinfachte Version, normalerweise ist das etwas komplexer. Im Wesentlichen haben wir Studien und der sogenannte „Nachweis“ (Evidence) basiert nur auf einem Bein des Dreibeins. Assoziative Beweise. Man schaut sich z. B. Leute 20 Jahre lang an. Was essen die? Und man untersucht, ob sie krank werden oder nicht. Und dann kann man das Essen mit der Krankheit verknüpfen. Aber das sagt uns nichts über die Ursache. Es ist nur ein Zusammenhang. Das war das erste Bein. Sehr schwach. Das 2te Bein: Die Mechanik. Für jede vorgebrachte Ursache muss es einen biologischen Mechanismus geben. Und der ist aktuell in der Wissenschaft sehr schwach. Und das 3te Bein ist der experimentelle Nachweis. Hier schaltet man die vorgebrachte Ursache an und aus. Man erzeugt das Problem. Entweder mit einem Experiment oder einer randomisiert kontrollierten Studie (RCT). Aber man braucht alle 3 Beine des Stuhls (Dreibein) um eine solide Ursache zu finden. Der Großteil der Medizin basiert nur auf dem einen Bein: Assoziation – Zusammenhänge Wie Ancel Keys in den 60ern er sah, das Fett mit Herzkrankheiten assoziiert war. Aber das ist wertlos für einen Ingenieur, aber gut genug für den gesamten Berufsstand der Ärzte Ha Ha Ha. Darauf basiert ALLES. Du nicht Jeff, sicher keiner der Ärzte hier auf der Konferenz. Traditionell ist das der Ursprung dieser Ideen. Jeff, Ivor, danke dass ihr euch die Zeit genommen habt, mit uns – der Evolution Radio Show zu plaudern. Hat mich gefreut. Leo, Julia. Danke vielmals! English Leo thanks for having Ivor and I here and Julia as our photographer. So my name is Jeffry Gerber I’m a family doctor – a GP – from Denver, Colorado and we’re all here at the Health Unplugged in London. You asked Ivor and I to do an Interview and people seem to see us together a lot why don’t you first introduce yourself and tell them who you are. I’m not a doctor I’m a Chemical Engineer a Biochemical originally and I work as an R&D Manager in high value manufacturing. So as a kind of a technical problem solving type in engineering. But I did get into medical stuff and I had some less than favourable blood test results a couple of years ago. I didn’t have satisfaction from the doctors I had access to so I researched myself and then I discovered a lot of stuff and met Jeff. It is just crazy we’re like the doctor and engineer duo and I would describe Ivor as the engineering version of me and I’m the doctor version of him basically. The common interest is looking for the root cause of chronic disease specifically obesity, diabetes and heart disease. Initially we had both independently prepared some presentations about the identical topics insulin, diabetes and cardiovascular disease and we found each other online. We are just passionate about this. Exactly. Yeah, and we come at it from different perspective. I think yours was „ Cholesterol OMG“ – Oh my god, and you are from a doctors perspective explaining how the cholesterol thing isn’t what people generally believe and that insulin and blood sugar metrics are actually far more important. And I’d done the „ Cholesterol Conundrum“ from an engineering perspective explaining the same thing in some detail. So, yeah, I think you suspected for many, many years that insulin was more important in cardiovascular disease really than cholesterol. And I was more recent. My story goes back 15 years. I kind of been doing it a long time but then Ivor came along just a couple years ago and I’d listened to his „ Cholesterol Conundrum“ and I just fell off my chair. I’m like wow, this is so spot on! So we did a, we ended up first doing a Skype session and you said to your wife: „Who is this doctor?“ Crazy American pursuing me across the internet. Yeah, and I am saying lets collaborate And he is like: „What does that mean?“ So we went on to do quite a lot of stuff. We went to South Africa for the 1st Low-Carb Summit. The worlds first and that was hugely successful. We got to meet all the people there. Jeff you got to speak. And we’ve gone on to do other projects perhaps interesting is the recent one where we went to Chicago and we met with the 95 year old Dr. Joseph Kraft and we had found his book. Read it. It’s incredible and he had discovered over 30 years ago that diabetes is much, much bigger in the world than was suspected. But you need to do his test which is to take glucose and measure insulin over many hours and that truly identifies people with diabetes. Possibly now in America we suspect over 50 % of Americans are essentially diabetic. And Dr. Kraft’s proposal was that all cardiovascular diseases is essentially diabetes but the problem is we under-diagnose diabetes massively. So again I knew this before I met Ivor. I knew this before I met Dr. Kraft. But all these things that happened in recent years just reaffirms the things we were thinking about so long ago. And, you know, a take home message for your viewers is that insulin and Hyperinsulinemia are massive issues and I realized that a long time ago and we do screening unlike most of the GPs in our country we are very proactive looking for these types of conditions. If you can get yourself checked back at home where you guys come from to be alert. It’s not necessarily the cholesterol but more about metabolism – metabolic issues such as insulin that you really need to be addressing if you want to address cardiovascular risk. So, this brings up a question to me. Especially about type-2 diabetics who do insulin, even low doses. The impression I get talking to them, talking to doctors, is that they are really afraid of the blood sugar crashing. So, all the doctors seem to prescribe more insulin than they need. Do you know where that actually come from? This constant fear that people get so low in blood sugar. Is that real? Or is that just made up? In classical medicine. Ah, yeah, well first of all insulin is prescribed way to soon. That’s the biggest problem and you can get low blood sugar from getting too much insulin. But traditionally we are trained to address diabetes as a problem of blood sugar. And the problem is really that the blood sugar is the effect, not the cause. And I am sure you guys are aware of this. So, when you start thinking the root cause and addressing the problems with Hyperinsulinism insulin resistance the message is that you address that with food with whole foods you know. Reducing processed foods and that often is number 1. The sugar and the grains, the flour. The vegetable oils are very much inflammatory. So you start eliminating those foods and you don’t need insulin. So pumping insulin into people just makes them gain weight. We see that the doctors are afraid of actually getting people off insulin. They are worried about hypoglycemic episodes but then unfortunately in our world due to mistakes made many decades ago they promote high carbohydrate diets for diabetics and that drives further insulin and requires more insulin to be taken in injection which can then lead to driving the blood sugar too low. So if people back off in the carbohydrate and the foods that Jeff mentioned and they encourage a fat burning type of metabolism then they won’t have as much hypoglycemic episodes. You know, that’s generally by reducing the carbohydrate and going to a higher fat diet they will have a more stable metabolism they won’t require the insulin nearly so much. And they can avoid these kind of crashes of blood sugar following. You know, taking sugary carbohydrate meals 2-3 hours later you can get very lows. And, the more carbohydrates you put into a Type-2 Diabetic the more insulin you need and it becomes like a non stable engineering system. It’s impossible to control it properly. And that lack of control leads to hypoglycemic episodes. Yeah. The trick is to take away the fundamental problem which is the excess of carbohydrate and then you can get stability. So Ivor talks like an engineer. Doctors wish they were engineers. Sometime they think they are engineers but they are so wrong. And so you know. This is what is so beautiful with Ivor’s approach. Problem solving. And why don’t you describe the 3 legs of the stool method of problem solving and causality. This is beautiful. This is a simplified version. We use a more complex version in real life. But basically a lot of the trials we hear about and a lot of these so called evidence is based on the first leg of proving a cause and that’s association evidence. So, you know you look at people over 20 years. You monitor what they eat. You find out whether they get disease or not and then you can link together what they eat with the disease. But it doesn’t proof cause. It’s just association. So that’s the 1st leg of the root cause „stool“. It’s very weak. The 2nd is the mechanistic understanding. The mechanisms. So for any proposed cause it has to make sense through all the biology science and that’s where they’ve been quite weak actually. And the 3rd is the experimental proof. Where you actually switch on a proposed cause and you create the problem. Switch it on and off. And that’s the 3rd experimental or a randomized control trial. But you really need all 3 legs of the stool to have a solid cause. But vast amount of our current medical believes are bases on just one leg: the associational Like Ancel Keys in the sixties he saw that fat associated with heart disease that’s worthless proof to an engineer but it seems to be good enough for our whole medical profession. Ha Ha Ha. That’s what it was all based on. Not you, Jeff – nor any doctor at this conference. Traditionally that’s where it all came from. Jeff, Ivor thank you for talking to us, thank you for having the time for the Evolution Radio Show Delighted Leo and Julia. Thank you very much! JULIAS BLOG http://PaleoLowCarb.de/ PAWELS BLOG http://superhumanoid.de
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Mycoplasma suis gehört zu der Gruppe der hämotrophen Mykoplasmen und ist Erreger der infektiösen Anämie des Schweins (IAP). Der klinische Krankheitsverlauf und die Inkubationszeit der IAP sind abhängig von der Virulenz des Stammes, der Empfänglichkeit des Wirtstieres und der Infektionsdosis des Erregers (HOELZLE, 2008; STADLER et al., 2014). In der vorliegenden Arbeit wurden der klinische Verlauf und die labordiagnostischen Parameter von splenektomierten Schweinen nach experimenteller Infektion mit einem aktuellen M. suis-Feldstamm K323/13 untersucht. Mittels quantitativer LightCycler® MSG1-PCR erfolgte die Detektion und Quantifizierung der M. suis-DNA im Blut der splenektomierten, infizierten Tiere. Zusätzlich wurden Urinproben, Nasen-, Speichel- und Vaginalsekrettupfer- und Gewebestanzproben sowie Gewebeproben von Leber, Klein- und Großhirn auf M. suis-DNA untersucht. Die humorale Immunantwort nach M. suis-Infektion wurde mittels rHspA1-ELISA evaluiert. Bei allen Tieren wurde eine pathologisch-anatomische und pathologisch-histologische Untersuchung durchgeführt. Um den Einfluss der Splenektomie auf die klinischen und labordiagnostischen Parameter zu ermitteln, wurden zudem splenektomierte, nicht infizierte Tiere als Kontrollgruppe verwendet. Sechs Tage p.i. zeigten alle splenektomierten, infizierten Tiere hochgradige Symptome einer akuten IAP in Form von Ikteroanämie, hohem Fieber und Apathie. Darüber hinaus wurden erstmals nach experimenteller Infektion mit M. suis zentralnervöse Symptome beobachtet. Bis zum achten Tag p.i. verendeten sechs der sieben infizierten Tiere bzw. wurden aufgrund einer hochgradigen, lebensbedrohlichen Hypoglykämie getötet. Labordiagnostisch wurde zudem ein massiver Anstieg der Bilirubin- und der Harnstoffkonzentration im Blut festgestellt. Ein infiziertes Tier zeigte einen chronischen Krankheitsverlauf mit wiederholten Phasen einer akuten IAP und hämorrhagischer Diathese. Eine humorale Immunantwort ließ sich mittels eines rHspA1-ELISAs ab dem 42. Tag p.i. detektieren. Bei einzelnen splenektomierten, infizierten Tieren konnte M. suis-DNA sowohl in Nasensekrettupfern als auch in Urinproben nachgewiesen werden. In der pathologisch-anatomischen und pathologisch-histologischen Untersuchung konnten bei den splenektomierten, infizierten Tieren hochgradige Veränderungen einer IAP erhoben werden. Zusätzlich wurde eine für M. suis bisher noch nicht beschriebene peripherlobuläre Leberzelldegenerationen festgestellt. Die splenektomierten, nicht infizierten Tiere zeigten weder klinische Anzeichen noch pathologisch-anatomische oder pathologisch-histologische Veränderungen einer IAP. Die labordiagnostischen Blutparameter verliefen über den gesamten Versuchszeitraum von 90 Tagen innerhalb des Referenzbereichs.
Die Anzahl der Neuerkrankungen an Diabetes Mellitus Typ 1 bei Kindern verdoppelte sich in den letzten 10 Jahren. Besonders Kinder unter 5 Jahren sind davon betroffen. Derzeit entspricht die Versorgung der an Diabetes erkrankten Kinder in Österreich nicht den internationalen Standards. Aufgrund der bestehenden Unterversorgung in diesem Bereich konnte in den letzten Jahren die Rate der lebensbedrohlichen Komplikationen wie Hypoglykämien und Ketoazidosen nicht gesenkt werden. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 02.06.2010 fordert die Österreichische Diabetes Gesellschaft eine Verbesserung der bestehenden Betreuungsstrukturen und den Ausbau multidisziplinärer, diabetologisch-pädiatrischer Zentren in Österreich. Teilnehmer der Presskonferenz: Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser Präsident der ÖDG, Univ.-Klinik für Innere Medizin I LKH Salzburg, Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Ao Univ-Prof. Dr. Brigit Rami Vorstandsmitglied der ÖDG, Leiterin der österr. AG für pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde Med. Univ. Wien DGKS Elsa Pernecky Stv. Bundesvorsitzende der Österreichischen Diabetikervereinigung (ÖDV) Martina Stacher mit Tochter Sophie, Diabetes Betroffene Weiterführende Informationen: Powerpoint Präsentation Prof.Rami Österreichische Diabetes Gesellschaft www.oedg.org Posterkampagne zum Thema Diabetische Ketoazidose Plakatbestellungen und Infos: http://www.oedg.org/dka_praeventionskampagne.html 07.06.2010
Die Anzahl der Neuerkrankungen an Diabetes Mellitus Typ 1 bei Kindern verdoppelte sich in den letzten 10 Jahren. Besonders Kinder unter 5 Jahren sind davon betroffen. Derzeit entspricht die Versorgung der an Diabetes erkrankten Kinder in Österreich nicht den internationalen Standards. Aufgrund der bestehenden Unterversorgung in diesem Bereich konnte in den letzten Jahren die Rate der lebensbedrohlichen Komplikationen wie Hypoglykämien und Ketoazidosen nicht gesenkt werden. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 02.06.2010 fordert die Österreichische Diabetes Gesellschaft eine Verbesserung der bestehenden Betreuungsstrukturen und den Ausbau multidisziplinärer, diabetologisch-pädiatrischer Zentren in Österreich. Teilnehmer der Presskonferenz: Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser Präsident der ÖDG, Univ.-Klinik für Innere Medizin I LKH Salzburg, Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Ao Univ-Prof. Dr. Brigit Rami Vorstandsmitglied der ÖDG, Leiterin der österr. AG für pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde Med. Univ. Wien DGKS Elsa Pernecky Stv. Bundesvorsitzende der Österreichischen Diabetikervereinigung (ÖDV) Martina Stacher mit Tochter Sophie, Diabetes Betroffene Weiterführende Informationen: Österreichische Diabetes Gesellschaft http://www.oedg.org Posterkampagne zum Thema Diabetische Ketoazidose Plakatbestellungen und Infos: http://www.oedg.org/dka_praeventionskampagne.html
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Unter dem Begriff „Schockbehandlungen“ werden drei anerkannte Formen der somatischen Therapie zusammengefasst: Insulinschock, Cardiazolschock und Elektroschock. In der Doktorarbeit handelt es sich um Entstehungsgeschichte, die Wirkungen, Nebenwirkungen und therapeutische Bedeutung der verschiedenen psychiatrischen Schockmethoden. Als Datenbasis für die Untersuchung dienten Artikel, die in der Zeitschrift „Nervenarzt“ in den Jahren von 1927 bis 1947 publiziert wurden. Gerade in dieser Zeit fand die Entdeckung und Einführung der Schockbehandlungen statt. Das Ziel der Arbeit bestand in der Darstellung und im Vergleich der Meinungen und Erfahrungsberichte der damaligen Autoren, die unmittelbar an der Entwicklung der Schockverfahren und an ihrer praktischen Anwendung und Modifikation beteiligt waren. Die Schockverfahren wurden mit der Intention entwickelt, die Schizophrenie zu behandeln. Es stellte sich aber heraus, dass sie bei affektiven Störungen besonders wirksam waren. Die erste effektive Konvulsionstherapie mit Cardiazol wurde 1933 von v. Meduna entwickelt. Sie basierte auf der falschen Annahme, das Schizophrenie und Epilepsie einen biologischen Antagonismus besitzen. Man versuchte epileptiforme Anfälle auszulösen, um Schizophrenie zu behandeln. Fast zeitgleich entwickelte Sakel seine Insulinschockbehandlung, die breite Anwendung bei allen Formen der Schizophrenie fand. Therapeutische Wirkung zeigten vor allem komatöse Hypoglykämiezustände und manchmal begleitende epileptiforme Anfälle. Diese Form der Behandlung wurde endgültig zwischen 1950 und 1960 aufgegeben. 1938 entwickelten Cerletti und Bini die Elektrokrampftherapie, die deutliche Vorteile mit sich brachte: die bessere Dosierbarkeit, das seltenere Auftreten von Frakturen und Luxationen, das Ausbleiben quälender Angstempfindungen und der sofortige Bewusstseinsverlust. Die EKT ist die einzige Schocktherapie, die in heutiger Zeit Anwendung findet. Kurt Schneider äußerte 1947, dass „im Vergleich zu der bisherigen totalen therapeutischen Ohnmacht“ die Schockbehandlung „erstaunlich große und völlig überzeugende Erfolge“ zeigte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die klinische Unterscheidung des latenten Autoimmundiabetes (LADA) vom Typ 2 Diabetes ist oft problematisch. Deshalb wurde die mögliche Korrelation zwischen klinischen Kriterien und dem Vorkommen von Diabetes-Autoimmunantikörpern untersucht. Von 133 erwachsenen Diabetikern waren 17 (=12,8%) positiv für die Antikörper GAD, ICA oder IA-2. Auf einen LADA Diabetes wiesen folgende klinischen Kriterien hin: Normnaher Body-Mass-Index, positive Typ 1 Familienanamnese, starke Hypoglykämieneigung, Manifestation mit den Symptomen ungewollte Gewichtsabnahme und Polydipsie bzw. -urie, niedriger C-Peptid-Spiegel.
Mon, 1 Jan 1973 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/8082/1/8082.pdf Dieterle, P.; Werder, Klaus von; Scriba, Peter Christian; Pickardt, C. R.; Müller, O. A.; Erhardt, F.; Blumberg, K.; Londong, V. ddc:610, Medizin