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Frieder Vogelmann zu den medialen und ökonomischen Bedingungen, politischen Effekten und epistemischen Aspekten demokratischer Öffentlichkeit. Diese Aufnahme fand im Rahmen der Tagung „Politische Öffentlichkeit: Strukturen und Strategien“ an der Universität Erfurt statt. Die Website der Tagung inklusive Programm findet ihr hier: https://www.poloeff.de/ Shownotes Frieder Vogelmanns Website (inklusive einer Liste seiner Publikationen): https://www.frieder-vogelmann.net/public/ Frieder Vogelmann am University College Freiburg: https://www.ucf.uni-freiburg.de/people/chair-in-epistemology-and-theory-of-science/prof-dr-frieder-vogelmann Sektion "Politische Theorie und Ideengeschichte" der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft: https://www.dvpw.de/gliederung/sektionen/politische-theorie-und-ideengeschichte Website der Doppeltagung "Politische Öffentlichkeit: Strukturen und Strategien": https://www.poloeff.de/ der Account der Doppeltagung auf Bluesky: https://bsky.app/profile/poloeff.bsky.social Vogelmann, F. (2023). Umkämpfte Wissenschaften – zwischen Idealisierung und Verachtung. Reclam Verlag. https://www.reclam.shop/detail/978-3-15-014359-9/Vogelmann__Frieder/Umkaempfte_Wissenschaften_____zwischen_Idealisierung_und_Verachtung Vogelmann, F. (2022). Die Wirksamkeit des Wissens: Eine politische Epistemologie. Suhrkamp. https://www.suhrkamp.de/buch/frieder-vogelmann-die-wirksamkeit-des-wissens-t-9783518299722 Das erste Zitat im Podcast stammt aus dem Gespräch „Öffentlichkeit - was ist das eigentlich?“ zwischen Theodor W. Adorno und Arnold Gehlen, welches am 18. März 1964 zum ersten Mal gesendet wurde. https://youtu.be/K7WokFmA2kw?si=xC_3K0L3eEk5p4ah Vogl, J. (2021). Kapital und Ressentiment. Eine kurze Theorie der Gegenwart. C.H.Beck. https://www.chbeck.de/vogl-kapitalismus-ressentiment/product/32045602 zu Rupert Murdoch: https://en.wikipedia.org/wiki/Rupert_Murdoch die taz: https://taz.de/ Deleuze, G., & Guattari, F. (1992). Tausend Plateaus: Kapitalismus und Schizophrenie. Merve Verlag. https://www.merve.de/index.php/book/show/211 zu Carl Schmitt: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schmitt Jäger, A. (2023). Hyperpolitik. Extreme Politisierung ohne politische Folgen. Suhrkamp. https://www.suhrkamp.de/buch/anton-jaeger-hyperpolitik-t-9783518127971 Paul, M. (2025). Faschismus als Lustgewinn. Berlin Review. https://blnreview.de/ausgaben/2025-03/morten-paul-faschismus-als-lustgewinn Brown, W. (2023). Nihilistische Zeiten. Denken mit Max Weber. Suhrkamp. https://www.suhrkamp.de/buch/wendy-brown-nihilistische-zeiten-t-9783518588031 Loick, D., & Thompson, V. E. (Hrsg.). (2022). Abolitionismus: Ein Reader. Suhrkamp. https://www.suhrkamp.de/buch/abolitionismus-t-9783518299647 Kurt, Ş. (2023). Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls. HarperCollins. https://www.harpercollins.de/products/hass-von-der-macht-eines-widerstandigen-gefuhls-9783365001585 Comey, J. (2019). How Trump Co-opts Leaders Like Bill Barr. New York Times. https://www.nytimes.com/2019/05/01/opinion/william-barr-testimony.html Löwenthal, L. (2021). Falsche Propheten: Studien zur faschistischen Agitation. Suhrkamp. https://www.suhrkamp.de/buch/leo-loewenthal-falsche-propheten-t-9783518587621 Landa, I. (2021). Der Lehrling und sein Meister. Liberale Tradition und Faschismus. Dietz Verlag. https://dietzberlin.de/produkt/der-lehrling-und-sein-meister/ Ronge, B. (2015). Eine Genealogie des Liberalismus. Michel Foucaults Vorlesungen zur Geschichte der Gouvernementalität. In: Das Adam-Smith-Projekt. Edition Theorie und Kritik. Springer VS. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-06027-5_2#citeas von Redecker, E. (2020). Revolution für das Leben: Philosophie der neuen Protestformen. S. Fischer. https://www.fischerverlage.de/buch/eva-von-redecker-revolution-fuer-das-leben-9783596708048 Thematisch angrenzende Folgen S03E28 | Sylke van Dyk zu alternativer Gouvernementalität https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e28-silke-van-dyk-zu-alternativer-gouvernementalitaet/ S03E19 | Wendy Brown on socialist Governmentality https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e19-wendy-brown-on-socialist-governmentality/ S02E56 | Şeyda Kurt zu strategischem Hass https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e56-seyda-kurt-zu-strategischem-hass/ S02E54 | Alex Demirovic zu zu sozialistischer Gouvernementalität, (Re-)produktion und Rätedemokratie (Teil 2) https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e54-alex-demirovic-zu-sozialistischer-gouvernementalitaet-re-produktion-und-raetedemokratie-teil-2/ S02E53 | Alex Demirovic zu zu sozialistischer Gouvernementalität, (Re-)produktion und Rätedemokratie (Teil 1) https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e53-alex-demirovic-zu-sozialistischer-gouvernementalitaet-re-produktion-und-raetedemokratie-teil-1/ S02E08 | Thomas Biebricher zu neoliberaler Regierungskunst https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e08-thomas-biebricher-zu-neoliberaler-regierungskunst/ S02E03 | Ute Tellmann zu Ökonomie als Kultur https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e03-ute-tellmann-zu-oekonomie-als-kultur/ S01E37 | Eva von Redecker zur Revolution für das Leben https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e37-eva-von-redecker-zur-revolution-fuer-das-leben/ S01E29 | Thorsten Thiel zu Demokratie in der digitalen Konstellation https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e29-thorsten-thiel-zu-demokratie-in-der-digitalen-konstellation/ S01E25 | Joseph Vogl zur Krise des Regierens https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e25-joseph-vogl-zur-krise-des-regierens/ S01E11 | Frieder Vogelmann zu alternativen Regierungskünsten https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e11-frieder-vogelmann-zu-alternativen-regierungskuensten/ S01E09 | Susanne Grof-Korbel zu PR, Warhheit & Journalismus https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e09-susanne-grof-korbel-zu-pr-wahrheit-journalismus/ Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories Schreibt mir unter: office@futurehistories.today Diskutiert mit mir auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com Episode Keywords #FriederVogelmann, #JanGroos, #FutureHistories, #Podcast, #Interview, #Öffentlichkeit, #Adorno, #Medien, #KritischeTheorie, #FrankfurterSchule, #JosephVogl, #Faschismus, #Faschisierung, #Ressentiment, #Liberalismus, #Kapitalismus, #Ökonomie, #PolitischeÖkonomie, #FakeNews, #Journalismus, #Demokratie, #Demokratietheorie
Die Arbeiterheilstätten Beelitz in Brandenburg waren Anfang des 20. Jahrhunderts die modernste Kureinrichtung Europas für Tuberkuloseerkrankte. Im Laufe der weiteren Geschichte dienten die in einem Wald verstreuten Gebäude als Lazarett und sowjetisches Krankenhaus, bis sie nach der Wende verfielen und zum "Lost Place" und Foto-Mekka wurden. Die Schriftstellerin Ulla Lenze macht die Heilstätten zum Schauplatz ihres neuen Romans "Das Wohlbefinden". Sie spannt einen weiten Bogen von 120 Jahren bis in die Pandemiejahre von heute. Mit Nadine reist sie nach Beelitz und zurück in die Zeit. Es geht um verordnete Entspannung und Wellness-Apps, um Utopie und Spiritualität, um Frauenleben und Reisen nach Indien. Und natürlich um Bücher. Nadine Kreuzahler empfiehlt Thomas Mann, "Der Zauberberg", 100 Jahre Zauberberg Geschenkausgabe in Leinen, 1120 Seiten, S. Fischer Verlag. Jan Schomburg, "Die Möglichkeit eines Wunders", 269 Seiten, dtv. Ulla Lenze empfiehlt Gabriele Reuter, "Aus guter Familie. Leidensgeschichte eines Mädchens", 270 Seiten, Reclam Verlag. Das Buch Ulla Lenze: "Das Wohlbefinden", 333 Seiten, Klett-Cotta. Der Ort Beelitz Heilstätten Die Autorin Ulla Lenze wurde 1973 in Mönchengladbach geboren, sie lebt in Buckow und Berlin. Mit 16 zog es sie für ein halbes Jahr nach Indien, seitdem reist sie immer wieder dorthin. Lesereisen und Stipendien führten sie auch nach Syrien, in den Irak und Iran, und in die USA. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. "Das Wohlbefinden" ist ihr sechster Roman.
In "Nostalgia" erzählt André Kubiczek die Geschichte seiner Kindheit und frühen Jugend, die geprägt waren von Verlust und Trauer. Als er ein Teenager ist, erkrankt seine Mutter, die einst der Liebe wegen aus Laos in die DDR einwanderte, unheilbar an Krebs und stirbt. Wenig später ist auch sein kleiner Bruder tot. All die Jahre habe er das alles verdrängt und sich davor gedrückt, vom Sterben zu schreiben, sagt André Kubiczek. Stattdessen entstand die autobiografisch beeinflusste Coming-of-AgeTrilogie rund um den Potsdamer René, angeführt von "Skizze eines Sommers". Romane voller Leichtigkeit, Musik, erster Liebe und der Tragikomik des Erwachsenwerdens. "Nostalgia" zu schreiben aber war für André Kubiczek wie Therapie: schonungslos ehrlich, schmerzhaft, aber befreiend. In dieser Episode nimmt der 1969 in Potsdam geborene Schriftsteller Nadine mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Er zeigt ihr, wo er aufgewachsen ist, sie spazieren zu Romanschauplätzen und Kindheitserinnerungen. Der Autor André Kubiczek ist für seine Romane mehrfach ausgezeichnet worden. "Skizze eines Sommers" (2016) war für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschienen "Straße der Jugend" (2020) und "Der letzte Kuss" (2022. Er lebt in Berlin. Das Buch "Nostalgia" ist im Rowohlt Verlag erschienen, hat 400 Seiten und kostet 25,00 Euro. Buchempfehlungen dieser Folge Nadine empfiehlt: Franz Kafka: "Der Landarzt". Erzählungen. Illustriert von Kat Menschik. Illustrierte Lieblingsbücher Band 1, Neuauflage. Galiani Berlin. 112 Seiten, 22,00 Euro. André empfiehlt: Joseph Conrad: "Herz der Finsternis". Übersetzt und Hrsg. von Daniel Göske. Reclam Verlag. 166 Seiten. 10,00 Euro. Podcast-Tipp Die Entscheidung. Politik, die uns bis heute prägt https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/57448438
"Die Kritik der reinen Vernunft" und "der kategorische Imperativ" - das fällt vielen ein, wenn sie an den Philosophen Immanuel Kant denken. In seinem 300. Geburtsjahr bekommt der große Philosoph viel Aufmerksamkeit. Was hat er angestoßen mit seinen Schriften? Welchen Impuls hat seine Philosophie für unser Leben heute gegeben? Denise M'Baye und Sebastian Friedrich sprechen mit der Philosophin Claudia Blöser darüber, die gerade ein Buch über Kant und sein Denken veröffentlicht hat. Welche Grundlagen unserer modernen Gesellschaft gegen auf Kant zurück? Und wo ist er seinen eigenen moralischen Grundsätzen nicht gefolgt? Tee mit Warum - die Sonderfolge zum großen Philosophen im Kant-Jahr 2024. Redaktion: Ocke Bandixen Literatur: Claudia Blöser: Kant, 100 Seiten, Reclam Verlag, 2023 Und noch ein Tipp für die ARD Audiothek: Comedian Janina Rook und BR-Netzexperte Christian Schiffer stellen sich einer fast unlösbaren Challenge: Innerhalb von 5 Tagen sollen sie ein Krimi-Hörspiel im Stile alter Radio-Krimis aus den 50er- und 60er-Jahren schreiben. Der Haken: Die beiden haben das noch nie gemacht. Doch sie sind nicht allein: Sie bekommen Hilfe von Krimi-Expert:innen - und von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT. https://www.ardaudiothek.de/sendung/in-5-tagen-mord-die-krimi-challenge-mit-ki/13027883/ https://www.ardaudiothek.de/episode/in-5-tagen-mord-die-krimi-challenge-mit-ki/das-ist-wichtig-fuer-meine-karriere-1-6/br/13111451/
Guy de Maussants Gruselklassiker "Der Horla" als Bilderbuch – rbbKultur-Literaturkritikerin Katharina Döbler stellt eine im Reclam-Verlag erschienene illustrierte Schmuckausgabe vor. Ob nun wegen der eindrucksvollen Geschichte oder wegen der schönen Bilder, das verrät sie uns im Gespräch mit Anja Herzog.
Was macht Jazz politisch, wie verwandelt sich das Ästhetische in Politik und das Politische in Ästhetik – und wie groß ist die Wirkung dieser Dimension des Jazz: All das versucht der Musikjournalist Peter Kemper in seiner monumentalen Studie „The Sound of Rebellion“ zu beantworten. Reclam Verlag, 752 Seiten, 38 Euro ISBN 978-3-15-011324-0
„U-Boote liefern, Klappe halten“: So stellte sich der Publizist Jan Fleischhauer 2017 die deutsche Beziehung zu Israel vor. Mittlerweile hat die Debatte um die militärische Unterstützung für das kleine Land im Nahen Osten eine neue, schreckliche Aktualität erfahren: Am 7. Oktober brachten Terroristen der Hamas mehr als 1.400 Israelis auf bestialische Weise um. Welche Verpflichtung hat die Bundesrepublik nach der Attacke, die manche als Israels „9/11-Moment“ bezeichnen, gegenüber seinem Verbündeten? Und: Wie sollen wir mit den Palästinensern hierzulande umgehen, die den Angriff als Befreiungsaktion gefeiert haben – und es teilweise bis heute tun? Das sind Fragen, die Freitag-Verleger Jakob Augstein in diesem Podcast mit dem Historiker Jürgen Zimmerer bespricht. Letzterer hat vor kurzem im Reclam-Verlag das Buch „Erinnerungskämpfe“ herausgebracht, in dem er dafür plädiert, den auf die Shoah begrenzten deutschen Erinnerungskanon um die Perspektiven von Gastarbeitern, Muslimen und Menschen, die unter dem deutschen Kolonialreich gelitten haben, zu erweitern. Welche Konsequenzen das für das Hier und Jetzt haben könnte, verrät er in diesem Gespräch.
Erinnerungskämpfe: Neues deutsches Geschichtsbewusstsein (Ditzingen: Reclam, 2023) is a new, provocative volume on German memory cultures and politics edited by Jürgen Zimmerer. What can be loosely translated as Memory Wars: New German Historical Consciousness is a collection of chapters that lay bare a mosaic of a diverse German memory landscape as well as the major debates and turning points by which it is continuously shaped. It is subdivided in five sections together encompassing 23 chapters and covers German Empire and colonialism, National Socialism and the Second World War, the Holocaust and multidirectional memory, East/West Germany and reunification, and, finally, today's Berlin Republic. This volume gains in relevance by the day and shows how the German past(s) and the way they are debated, commemorated, and weaponized today and by whom has real-life, if not existential, consequences. It is far from an exclusively German matter. Memory Wars: New German Historical Consciousness is of interest for all those who critically engage with the instrumentalization of memory in ongoing cultural wars in other national contexts as well, such as the heated debates and rightwing attacks in the United States and elsewhere surrounding fields such as Critical Race Theory, Gender or Queer Studies that emerge out of the White Supremacist backlash and the concomitant increase in racism, trans- and homophobia. Jürgen Zimmerer is Professor of Global History and the head of the research center “Hamburg's (post-)colonial legacy” at the University of Hamburg. He served as the founding president of the International Network of Genocide Scholars for twelve years until 2017 and was the Senior Editor of the Journal of Genocide from 2005 to 2011. His research interests include German Colonialism, Comparative Genocide studies, Colonialism and the Holocaust, and Environmental Violence and Genocide and, for the specific German context, his work has been crucial in revealing the deep connections between the Holocaust and German colonialism – up until that point two German histories of violence hegemonically thought of as ontologically different, if thought together at all. His publications include German Rule, African Subjects: State Aspirations and the Reality of Power in Colonial Namibia (2021) and From Windhoek to Auschwitz? Reflections on the Relationship between Colonialism and National Socialism forthcoming in English in 2024. Miriam Chorley-Schulz is an Assistant Professor and Mokin Fellow of Holocaust Studies at the University of Oregon and the co-founder of the EU-funded project We Refugees. Digital Archive on Refugeedom, Past and Present. She holds a Ph.D. in Yiddish Studies from Columbia University and is the author of Der Beginn des Untergangs: Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen und das Vermächtnis des Wilnaer Komitees (Berlin: Metropol, 2016) which was awarded the “Hosenfeld/Szpilman Memorial Award.” Henriette Sölter is a communications and PR consultant with expertise on the interface of contemporary art and culture, international perennial formats, and strategic institutional positioning. She has worked with institutions such as documenta, Berlin Biennale for Contemporary Art, and Haus der Kulturen der Welt (HKW), is a member of Bergen Assembly's executive board and is part of the New Patrons network for citizen-commissioned art. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/new-books-network
Erinnerungskämpfe: Neues deutsches Geschichtsbewusstsein (Ditzingen: Reclam, 2023) is a new, provocative volume on German memory cultures and politics edited by Jürgen Zimmerer. What can be loosely translated as Memory Wars: New German Historical Consciousness is a collection of chapters that lay bare a mosaic of a diverse German memory landscape as well as the major debates and turning points by which it is continuously shaped. It is subdivided in five sections together encompassing 23 chapters and covers German Empire and colonialism, National Socialism and the Second World War, the Holocaust and multidirectional memory, East/West Germany and reunification, and, finally, today's Berlin Republic. This volume gains in relevance by the day and shows how the German past(s) and the way they are debated, commemorated, and weaponized today and by whom has real-life, if not existential, consequences. It is far from an exclusively German matter. Memory Wars: New German Historical Consciousness is of interest for all those who critically engage with the instrumentalization of memory in ongoing cultural wars in other national contexts as well, such as the heated debates and rightwing attacks in the United States and elsewhere surrounding fields such as Critical Race Theory, Gender or Queer Studies that emerge out of the White Supremacist backlash and the concomitant increase in racism, trans- and homophobia. Jürgen Zimmerer is Professor of Global History and the head of the research center “Hamburg's (post-)colonial legacy” at the University of Hamburg. He served as the founding president of the International Network of Genocide Scholars for twelve years until 2017 and was the Senior Editor of the Journal of Genocide from 2005 to 2011. His research interests include German Colonialism, Comparative Genocide studies, Colonialism and the Holocaust, and Environmental Violence and Genocide and, for the specific German context, his work has been crucial in revealing the deep connections between the Holocaust and German colonialism – up until that point two German histories of violence hegemonically thought of as ontologically different, if thought together at all. His publications include German Rule, African Subjects: State Aspirations and the Reality of Power in Colonial Namibia (2021) and From Windhoek to Auschwitz? Reflections on the Relationship between Colonialism and National Socialism forthcoming in English in 2024. Miriam Chorley-Schulz is an Assistant Professor and Mokin Fellow of Holocaust Studies at the University of Oregon and the co-founder of the EU-funded project We Refugees. Digital Archive on Refugeedom, Past and Present. She holds a Ph.D. in Yiddish Studies from Columbia University and is the author of Der Beginn des Untergangs: Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen und das Vermächtnis des Wilnaer Komitees (Berlin: Metropol, 2016) which was awarded the “Hosenfeld/Szpilman Memorial Award.” Henriette Sölter is a communications and PR consultant with expertise on the interface of contemporary art and culture, international perennial formats, and strategic institutional positioning. She has worked with institutions such as documenta, Berlin Biennale for Contemporary Art, and Haus der Kulturen der Welt (HKW), is a member of Bergen Assembly's executive board and is part of the New Patrons network for citizen-commissioned art. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/history
Erinnerungskämpfe: Neues deutsches Geschichtsbewusstsein (Ditzingen: Reclam, 2023) is a new, provocative volume on German memory cultures and politics edited by Jürgen Zimmerer. What can be loosely translated as Memory Wars: New German Historical Consciousness is a collection of chapters that lay bare a mosaic of a diverse German memory landscape as well as the major debates and turning points by which it is continuously shaped. It is subdivided in five sections together encompassing 23 chapters and covers German Empire and colonialism, National Socialism and the Second World War, the Holocaust and multidirectional memory, East/West Germany and reunification, and, finally, today's Berlin Republic. This volume gains in relevance by the day and shows how the German past(s) and the way they are debated, commemorated, and weaponized today and by whom has real-life, if not existential, consequences. It is far from an exclusively German matter. Memory Wars: New German Historical Consciousness is of interest for all those who critically engage with the instrumentalization of memory in ongoing cultural wars in other national contexts as well, such as the heated debates and rightwing attacks in the United States and elsewhere surrounding fields such as Critical Race Theory, Gender or Queer Studies that emerge out of the White Supremacist backlash and the concomitant increase in racism, trans- and homophobia. Jürgen Zimmerer is Professor of Global History and the head of the research center “Hamburg's (post-)colonial legacy” at the University of Hamburg. He served as the founding president of the International Network of Genocide Scholars for twelve years until 2017 and was the Senior Editor of the Journal of Genocide from 2005 to 2011. His research interests include German Colonialism, Comparative Genocide studies, Colonialism and the Holocaust, and Environmental Violence and Genocide and, for the specific German context, his work has been crucial in revealing the deep connections between the Holocaust and German colonialism – up until that point two German histories of violence hegemonically thought of as ontologically different, if thought together at all. His publications include German Rule, African Subjects: State Aspirations and the Reality of Power in Colonial Namibia (2021) and From Windhoek to Auschwitz? Reflections on the Relationship between Colonialism and National Socialism forthcoming in English in 2024. Miriam Chorley-Schulz is an Assistant Professor and Mokin Fellow of Holocaust Studies at the University of Oregon and the co-founder of the EU-funded project We Refugees. Digital Archive on Refugeedom, Past and Present. She holds a Ph.D. in Yiddish Studies from Columbia University and is the author of Der Beginn des Untergangs: Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen und das Vermächtnis des Wilnaer Komitees (Berlin: Metropol, 2016) which was awarded the “Hosenfeld/Szpilman Memorial Award.” Henriette Sölter is a communications and PR consultant with expertise on the interface of contemporary art and culture, international perennial formats, and strategic institutional positioning. She has worked with institutions such as documenta, Berlin Biennale for Contemporary Art, and Haus der Kulturen der Welt (HKW), is a member of Bergen Assembly's executive board and is part of the New Patrons network for citizen-commissioned art. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/german-studies
Erinnerungskämpfe: Neues deutsches Geschichtsbewusstsein (Ditzingen: Reclam, 2023) is a new, provocative volume on German memory cultures and politics edited by Jürgen Zimmerer. What can be loosely translated as Memory Wars: New German Historical Consciousness is a collection of chapters that lay bare a mosaic of a diverse German memory landscape as well as the major debates and turning points by which it is continuously shaped. It is subdivided in five sections together encompassing 23 chapters and covers German Empire and colonialism, National Socialism and the Second World War, the Holocaust and multidirectional memory, East/West Germany and reunification, and, finally, today's Berlin Republic. This volume gains in relevance by the day and shows how the German past(s) and the way they are debated, commemorated, and weaponized today and by whom has real-life, if not existential, consequences. It is far from an exclusively German matter. Memory Wars: New German Historical Consciousness is of interest for all those who critically engage with the instrumentalization of memory in ongoing cultural wars in other national contexts as well, such as the heated debates and rightwing attacks in the United States and elsewhere surrounding fields such as Critical Race Theory, Gender or Queer Studies that emerge out of the White Supremacist backlash and the concomitant increase in racism, trans- and homophobia. Jürgen Zimmerer is Professor of Global History and the head of the research center “Hamburg's (post-)colonial legacy” at the University of Hamburg. He served as the founding president of the International Network of Genocide Scholars for twelve years until 2017 and was the Senior Editor of the Journal of Genocide from 2005 to 2011. His research interests include German Colonialism, Comparative Genocide studies, Colonialism and the Holocaust, and Environmental Violence and Genocide and, for the specific German context, his work has been crucial in revealing the deep connections between the Holocaust and German colonialism – up until that point two German histories of violence hegemonically thought of as ontologically different, if thought together at all. His publications include German Rule, African Subjects: State Aspirations and the Reality of Power in Colonial Namibia (2021) and From Windhoek to Auschwitz? Reflections on the Relationship between Colonialism and National Socialism forthcoming in English in 2024. Miriam Chorley-Schulz is an Assistant Professor and Mokin Fellow of Holocaust Studies at the University of Oregon and the co-founder of the EU-funded project We Refugees. Digital Archive on Refugeedom, Past and Present. She holds a Ph.D. in Yiddish Studies from Columbia University and is the author of Der Beginn des Untergangs: Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen und das Vermächtnis des Wilnaer Komitees (Berlin: Metropol, 2016) which was awarded the “Hosenfeld/Szpilman Memorial Award.” Henriette Sölter is a communications and PR consultant with expertise on the interface of contemporary art and culture, international perennial formats, and strategic institutional positioning. She has worked with institutions such as documenta, Berlin Biennale for Contemporary Art, and Haus der Kulturen der Welt (HKW), is a member of Bergen Assembly's executive board and is part of the New Patrons network for citizen-commissioned art. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/critical-theory
Erinnerungskämpfe: Neues deutsches Geschichtsbewusstsein (Ditzingen: Reclam, 2023) is a new, provocative volume on German memory cultures and politics edited by Jürgen Zimmerer. What can be loosely translated as Memory Wars: New German Historical Consciousness is a collection of chapters that lay bare a mosaic of a diverse German memory landscape as well as the major debates and turning points by which it is continuously shaped. It is subdivided in five sections together encompassing 23 chapters and covers German Empire and colonialism, National Socialism and the Second World War, the Holocaust and multidirectional memory, East/West Germany and reunification, and, finally, today's Berlin Republic. This volume gains in relevance by the day and shows how the German past(s) and the way they are debated, commemorated, and weaponized today and by whom has real-life, if not existential, consequences. It is far from an exclusively German matter. Memory Wars: New German Historical Consciousness is of interest for all those who critically engage with the instrumentalization of memory in ongoing cultural wars in other national contexts as well, such as the heated debates and rightwing attacks in the United States and elsewhere surrounding fields such as Critical Race Theory, Gender or Queer Studies that emerge out of the White Supremacist backlash and the concomitant increase in racism, trans- and homophobia. Jürgen Zimmerer is Professor of Global History and the head of the research center “Hamburg's (post-)colonial legacy” at the University of Hamburg. He served as the founding president of the International Network of Genocide Scholars for twelve years until 2017 and was the Senior Editor of the Journal of Genocide from 2005 to 2011. His research interests include German Colonialism, Comparative Genocide studies, Colonialism and the Holocaust, and Environmental Violence and Genocide and, for the specific German context, his work has been crucial in revealing the deep connections between the Holocaust and German colonialism – up until that point two German histories of violence hegemonically thought of as ontologically different, if thought together at all. His publications include German Rule, African Subjects: State Aspirations and the Reality of Power in Colonial Namibia (2021) and From Windhoek to Auschwitz? Reflections on the Relationship between Colonialism and National Socialism forthcoming in English in 2024. Miriam Chorley-Schulz is an Assistant Professor and Mokin Fellow of Holocaust Studies at the University of Oregon and the co-founder of the EU-funded project We Refugees. Digital Archive on Refugeedom, Past and Present. She holds a Ph.D. in Yiddish Studies from Columbia University and is the author of Der Beginn des Untergangs: Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen und das Vermächtnis des Wilnaer Komitees (Berlin: Metropol, 2016) which was awarded the “Hosenfeld/Szpilman Memorial Award.” Henriette Sölter is a communications and PR consultant with expertise on the interface of contemporary art and culture, international perennial formats, and strategic institutional positioning. She has worked with institutions such as documenta, Berlin Biennale for Contemporary Art, and Haus der Kulturen der Welt (HKW), is a member of Bergen Assembly's executive board and is part of the New Patrons network for citizen-commissioned art. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/genocide-studies
Erinnerungskämpfe: Neues deutsches Geschichtsbewusstsein (Ditzingen: Reclam, 2023) is a new, provocative volume on German memory cultures and politics edited by Jürgen Zimmerer. What can be loosely translated as Memory Wars: New German Historical Consciousness is a collection of chapters that lay bare a mosaic of a diverse German memory landscape as well as the major debates and turning points by which it is continuously shaped. It is subdivided in five sections together encompassing 23 chapters and covers German Empire and colonialism, National Socialism and the Second World War, the Holocaust and multidirectional memory, East/West Germany and reunification, and, finally, today's Berlin Republic. This volume gains in relevance by the day and shows how the German past(s) and the way they are debated, commemorated, and weaponized today and by whom has real-life, if not existential, consequences. It is far from an exclusively German matter. Memory Wars: New German Historical Consciousness is of interest for all those who critically engage with the instrumentalization of memory in ongoing cultural wars in other national contexts as well, such as the heated debates and rightwing attacks in the United States and elsewhere surrounding fields such as Critical Race Theory, Gender or Queer Studies that emerge out of the White Supremacist backlash and the concomitant increase in racism, trans- and homophobia. Jürgen Zimmerer is Professor of Global History and the head of the research center “Hamburg's (post-)colonial legacy” at the University of Hamburg. He served as the founding president of the International Network of Genocide Scholars for twelve years until 2017 and was the Senior Editor of the Journal of Genocide from 2005 to 2011. His research interests include German Colonialism, Comparative Genocide studies, Colonialism and the Holocaust, and Environmental Violence and Genocide and, for the specific German context, his work has been crucial in revealing the deep connections between the Holocaust and German colonialism – up until that point two German histories of violence hegemonically thought of as ontologically different, if thought together at all. His publications include German Rule, African Subjects: State Aspirations and the Reality of Power in Colonial Namibia (2021) and From Windhoek to Auschwitz? Reflections on the Relationship between Colonialism and National Socialism forthcoming in English in 2024. Miriam Chorley-Schulz is an Assistant Professor and Mokin Fellow of Holocaust Studies at the University of Oregon and the co-founder of the EU-funded project We Refugees. Digital Archive on Refugeedom, Past and Present. She holds a Ph.D. in Yiddish Studies from Columbia University and is the author of Der Beginn des Untergangs: Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen und das Vermächtnis des Wilnaer Komitees (Berlin: Metropol, 2016) which was awarded the “Hosenfeld/Szpilman Memorial Award.” Henriette Sölter is a communications and PR consultant with expertise on the interface of contemporary art and culture, international perennial formats, and strategic institutional positioning. She has worked with institutions such as documenta, Berlin Biennale for Contemporary Art, and Haus der Kulturen der Welt (HKW), is a member of Bergen Assembly's executive board and is part of the New Patrons network for citizen-commissioned art. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/intellectual-history
Erinnerungskämpfe: Neues deutsches Geschichtsbewusstsein (Ditzingen: Reclam, 2023) is a new, provocative volume on German memory cultures and politics edited by Jürgen Zimmerer. What can be loosely translated as Memory Wars: New German Historical Consciousness is a collection of chapters that lay bare a mosaic of a diverse German memory landscape as well as the major debates and turning points by which it is continuously shaped. It is subdivided in five sections together encompassing 23 chapters and covers German Empire and colonialism, National Socialism and the Second World War, the Holocaust and multidirectional memory, East/West Germany and reunification, and, finally, today's Berlin Republic. This volume gains in relevance by the day and shows how the German past(s) and the way they are debated, commemorated, and weaponized today and by whom has real-life, if not existential, consequences. It is far from an exclusively German matter. Memory Wars: New German Historical Consciousness is of interest for all those who critically engage with the instrumentalization of memory in ongoing cultural wars in other national contexts as well, such as the heated debates and rightwing attacks in the United States and elsewhere surrounding fields such as Critical Race Theory, Gender or Queer Studies that emerge out of the White Supremacist backlash and the concomitant increase in racism, trans- and homophobia. Jürgen Zimmerer is Professor of Global History and the head of the research center “Hamburg's (post-)colonial legacy” at the University of Hamburg. He served as the founding president of the International Network of Genocide Scholars for twelve years until 2017 and was the Senior Editor of the Journal of Genocide from 2005 to 2011. His research interests include German Colonialism, Comparative Genocide studies, Colonialism and the Holocaust, and Environmental Violence and Genocide and, for the specific German context, his work has been crucial in revealing the deep connections between the Holocaust and German colonialism – up until that point two German histories of violence hegemonically thought of as ontologically different, if thought together at all. His publications include German Rule, African Subjects: State Aspirations and the Reality of Power in Colonial Namibia (2021) and From Windhoek to Auschwitz? Reflections on the Relationship between Colonialism and National Socialism forthcoming in English in 2024. Miriam Chorley-Schulz is an Assistant Professor and Mokin Fellow of Holocaust Studies at the University of Oregon and the co-founder of the EU-funded project We Refugees. Digital Archive on Refugeedom, Past and Present. She holds a Ph.D. in Yiddish Studies from Columbia University and is the author of Der Beginn des Untergangs: Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen und das Vermächtnis des Wilnaer Komitees (Berlin: Metropol, 2016) which was awarded the “Hosenfeld/Szpilman Memorial Award.” Henriette Sölter is a communications and PR consultant with expertise on the interface of contemporary art and culture, international perennial formats, and strategic institutional positioning. She has worked with institutions such as documenta, Berlin Biennale for Contemporary Art, and Haus der Kulturen der Welt (HKW), is a member of Bergen Assembly's executive board and is part of the New Patrons network for citizen-commissioned art. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/european-studies
In „The Sound of Rebellion“ vermittelt der Musikjournalist Peter Kemper auf kurzweilige Art Jazzgeschichte. Das im Oktober beim Reclam Verlag erschienene Buch beschäftigt sich mit – so heißt es im Untertitel – der „politischen Ästhetik des Jazz“. „Eine Goldgrube von Erzählungen“, findet Konrad Bott.
Mehr Mails, mehr Kommentare gab es nie als nach den jüngsten beiden Folgen von Tee mit Warum über das Alleinsein und die Einsamkeit. Eure Meinungen, kluge Ergänzungen, klarer Widerspruch, herzergreifende Geschichten: all das hat uns erreicht. Denise M'Baye und Sebastian Friedrich lesen daraus vor, hören zu und denken im Gespräch nach: welche Aspekte beschäftigen euch immer noch? Was hat gefehlt? Was haben die beiden Folgen ausgelöst? Sie sprechen mit Philipp und Max, die in einem Dorf bei Rostock eine Initiative gegen die Einsamkeit in ihrem Laden aufgezogen haben. Sie hören der Weltumseglerin Mareike Guhr zu, die von Hamburg aus ihr Leben allein auf ihrem Boot verbringt. Wie viel Mut braucht selbstbestimmtes Alleinleben? Und wie viel Kraft bekommen wir, wenn wir doch auf andere zugehen? Die Gedanken des Religionsphilosophen Martin Buber werden an die Erfahrungen gelegt: werden wir wirklich erst zum vollständigen Menschen durch ein Gegenüber? Welche seiner Gedanken passen in eine moderne, säkulare Welt? Was bleibt im Glauben verhaftet? Redaktion: Ocke Bandixen, NDR Kultur Einige Links: bio24.de: Café, Dorfladen und Onlineshop, Initiative gegen Isolation im Alter in Poppendorf, Mecklenburg-Vorpommern magsail.de: Weltumseglerin Mareike Guhr Buchtipps: Martin Buber - "Ich und Du". Reclam Verlag, 1923 Martin Buber - "Das dialogische Prinzip". Heidelberg, 1973 Und noch ein besonderer Tipp: Und zwar „Kunstverbrechen“, der True Crime Podcast von NDR Kultur. „Kunstverbrechen“ ist ein True Crime Podcast der etwas anderen Art, denn es geht weniger um Blut, Mord und Totschlag und mehr um spannende Kunst, die gestohlen, geschmuggelt oder gefälscht wurde und die verrückten Geschichten dahinter. Die Hosts Lenore Lötsch und Torben Steenbuck rollen für euch die spektakulärsten Verbrechen im Bereich der Kunstdelikte auf. In der neuen, zweiten Staffel von Kunstverbrechen, verschlägt es die Hosts bis nach Paris zum berühmtesten Gemälde der Welt, sie kommen an bisher unveröffentlichte Dokumente in einem spektakulären Fälschungsskandal und sie treffen einen der berühmtesten Betrüger im deutschen Kunstmarkt, der sehr hoch gestiegen und dann genauso tief gefallen ist, weil er verraten wurde. Alle Folgen von "Kunstverbrechen", dem True Crime Podcast von NDR Kultur, findet ihr in der ARD Audiothek. Wir verlinken euch den Podcast auch nochmal in unseren Shownotes, hört da auf jeden Fall mal rein! https://www.ardaudiothek.de/episode/kunstverbrechen-true-crime-meets-kultur/der-diebstahl-der-mona-lisa-aus-dem-louvre-1-2/ndr-kultur/12881541/
In seinen kulturhistorischen Essays „Das Ende von allem?“ schreibt Hans Ulrich Gumbrecht ebenso geistreich wie unterhaltsam über das Rauchen wie den Stierkampf, über Bargeld und das Fernsehen. Reclam Verlag, 88 Seiten, 7 Euro ISBN 978-3-15-014279-0
Es wird Zeit für mehr Grün und mehr Snacks. In dieser Folge stellen wir euch vor, wie Städte mehr Bäume pflanzen wollen und wo die besten wilden Heidelbeeren um die Ecke wachsen. Eins steht fest: Wir haben Bock auf mehr Jonagold am Straßenrand. Bäume verschenken geht immer gut hier. Für Stadtbäume spenden geht in Berlin beispielsweise hier. Und essbare Städte sind eine fantastische Initiative. Eine Übersicht von ein paar essbaren Städten finden sich hier. Was noch feststeht: Wir sind nicht bibelfest, im Gegensatz zu Alex Lieblingsspiel "The Binding of Isaac". Für einen kleinen optischen Eindruck, schaut mal hier vorbei. Wie empfehlen noch ein tolles Interview vom Macher Edmund McMillen. Klassiker wollen auch gelesen werden, wie das eben von Jana gelesene Buch „Die Judenbuche“ von Annette von Droste-Hülshoff, verlegt vom Reclam Verlag. Kommt gut durch die Woche, bis zum nächsten Mal. Lasst eine Bewertung da, ein Kommentar oder schreibt uns über hallo@wilewo.de Folgt uns auf Instagram @alexupatov und @diefraujansen Yeaaaah Eure Wilewos Alex & Jana
Als die Spanier immer größere Mengen Silber aus der Neuen Welt nach Europa brachten, lockte dies bald eine Gruppe Seefahrer an, die wenig Skrupel hatten, es ihnen mit Gewalt abzunehmen. Die Könige von Frankreich und England duldeten die illegalen Aktivitäten ihrer Untertanen nicht nur, sondern investierten kräftig in die lukrativen Kaperfahrten. In den 1660er Jahren tat sich ein Freibeuter ganz besonders hervor: Immer wieder überfiel Captain Henry Morgan die spanischen Stützpunkte in der Karibik und schreckte dabei auch vor offenen Feldschlachten nicht zurück. Bestraft wurde er für seine Taten nie, ganz im Gegenteil: 1674 wurde Henry Morgan in den Ritterstand erhoben und zum Vizegouverneur von Jamaika ernannt. Unser Buchtipp aus der Folge: Samuel Pepys Tagebuch, erschienen im Reclam Verlag
Nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine hat der Reclam Verlag im April 2022 eine neue, von Hans-Martin Lohmann herausgegebene Ausgabe von Sigmund Freuds zuerst 1915 in der Zeitschrift Imago veröffentlichtem Aufsatz „Zeitgemäßes über Krieg und Tod“ zusammen mit dem 1932 geführten und 1933 unter dem Titel Warum Krieg? . … Von Thomas Anz
Der Rechtsstaat, das Wachstum, der Wohlstand - alles äußere Faktoren, um sich sicher zu fühlen. Aber steigt das individuelle Sicherheitsgefühl in einer technisierten Welt wirklich? Oder glauben wir das nur, weil es die technischen Möglichkeiten gibt? Die Philosophin Marie-Luisa Frick antwortet auf diese Fragen von Denise und Sebastian. Steigt unser Sicherheitsgefühl mit den Versprechen einer sicheren, digitalen Gesellschaft? Oder kann dies Gefühl nun umso mehr enttäuscht werden? Die Idee, selbst zu denken, den eigenen Verstand als Maßstab zu nehmen - wie kann dieser philosophische Gedanke der Aufklärung da weiterhelfen? Oder hat er in der Coronazeit nur zu mehr Unklarheit geführt? Denise M‘ Baye und Sebastian Friedrich stellen diese Philosophie in Frage: ist sie noch zeitgemäß? In der Rubrik "die andere Seite" erzählt ein ehemaliger Kriegsreporter von seinen Erfahrungen dar und seinem dadurch veränderten Bild einer sicheren Gesellschaft. Bücher von unserem Gast Marie-Luisa Frick: - "Mutig denken. Aufklärung als offener Prozess", Reclam Verlag, 2020 - "Zivilsiert streiten. Zur Ethik der politischen Gegnerschaft.", Reclam Verlag, 2017 Und noch ein Hinweis auf mehr Philosophie in der ARD Audiothek: Carpe What? Dein Sinn-Podcast vom WDR https://www.ardaudiothek.de/episode/carpe-what-dein-sinn-podcast/trailer-carpe-what-dein-sinn-podcast/wdr/12003551/
Prof. Cord Berghahn forscht und lehrt an der TU Braunschweig. In seiner wissenschaftlichen Karriere beschäftigte er sich mit der Goethezeit, mit den Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Architektur bzw. Literatur und Musik sowie darüber hinaus mit der Literatur des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Schwerpunkten gehört aber auch Gotthold Ephraim Lessing, seit 2012 ist er Präsident der Lessing-Akademie in Wolfenbüttel. In dieser Bonus-Folge spricht er mit mir ausführlich über Gotthold Ephraim Lessing und sein Drama "Nathan der Weise". Unterstütze den Podcast bei Steady! Shownotes und Links: Gotthold Ephraim Lessings Drama "Nathan der Weise" beim Reclam Verlag Das Hörspiel zu Gotthold Ephraim Lessings Drama "Nathan der Weise" vom Reclam Verlag bei YouTube Die Verfilmung von "Nathan der Weise" (1967) bei YouTube Prof. Dr. Cord Berghahn auf der Webseite der TU Braunschweig Webseite der Lessing-Akademie Georg Forsters Sachbuch "Ansichten vom Niederrhein" beim Aufbau Verlag Julian Barnes Roman "Der Lärm der Zeit" bei Kiepenheuer & Witsch "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
Wir schreiben das Jahr 1192. Der Schauplatz: Jerusalem zur Zeit des dritten Kreuzzugs. Gerade herrscht ein Waffenstillstand, aber die Spannungen zwischen Christen, Juden und Muslimen sind deutlich spürbar. Der aktuelle Herrscher Sultan Saladin wird von finanziellen Sorgen geplagt, doch seine Schwester Sittah hat bereits einen Plan: Man könnte den reichen jüdischen Kaufmann Nathan, der von allen nur der Weise genannt wird, doch in eine Falle locken, um ihn so um sein Geld zu bringen. Gesagt, getan. Nathan wird in den Palast beordert und Saladin fragt ihn nach der einzig wahren Religion - eine Frage, die Nathan niemals beantworten könnte, ohne sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Doch Nathan wäre nicht der Weise, wenn er nicht einen genialen Einfall oder besser: eine Ringparabel in der Hinterhand hätte. Als wäre das noch nicht kompliziert genug, verliebt sich ein christlicher Tempelherr in Nathans wundergläubige Adoptivtochter Recha, die er bei einem Brand in Nathans Haus rettet. Als Nathan sein Heiratsgesuch ablehnt, obwohl die beiden kurz vorher noch die zarte Bande der Freundschaft geknüpft hatten, nachdem Nathan den Tempelherrn von dessen Judenhass befreit hat, fühlt dieser sich nun hintergangen. Wütend stapft er zum Patriarchen, dem christlichen Oberhaupt Jerusalems, und trägt diesem den hypothetischen (hust!) Fall eines jüdischen Kaufmanns und seiner christlichen Adoptivtochter vor. Der Patriarch schäumt, so etwas geht natürlich gar nicht: "Der Jude wird verbrannt." Lessing wendet sich in seinem 1779 veröffentlichten Ideendrama "Nathan der Weise" gegen die christliche Dogmatik und setzt sich ein für Toleranz, Humanität und den Wert des Dialogs. Heute gehört das Drama zu den meistgespielten Stücken an deutschen Theatern und auch in Abiturprüfungen hat es - gerade in den letzten Jahren - wieder Einzug gehalten. Ein guter Grund mal genauer hinzuschauen! Neben meiner von einer Erkältung geplagten Reibeisenstimme hört ihr in dieser Folge ein paar O-Töne von Prof. Cord Berghahn von der TU Braunschweig. Prof. Berghahn ist nicht nur Literaturwissenschaftler und ausgewiesener Lessing-Experte, sondern auch Vorsitzender der Lessing-Akademie in Wolfenbüttel. Unterstütze den Podcast bei Steady! Hier findest du einen sehr guten Podcast-Player für iOS und Android. Links: Gotthold Ephraim Lessings Drama "Nathan der Weise" beim Reclam Verlag Das Hörspiel zu Gotthold Ephraim Lessings Drama "Nathan der Weise" vom Reclam Verlag bei YouTube Die Verfilmung von "Nathan der Weise" (1967) bei YouTube "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
In dieser Folge des Stoiker Podcasts besprechen Markus und Ralph das Buch "Philosophie der Stoa" von Wolfgang Weinkauf aus dem Reclam Verlag. Die Podcaster sprechen darüber, was das Thema des Buches ist und wer die Adressaten sind. Dann gehen sie weiter darauf ein, um welche Inhalte es geht und wie das Buch aufgebaut ist. Am Ende diskutieren sie darüber, welche Auffälligkeiten das Buch hat und welche Inhalte ihnen gut und weniger gut gefallen. Die Buchempfehlungen aus dieser Folge findest du hier: http://www.stoikerpodcast.de/buecher/ Wenn dir gefällt, was wir tun, spendiere uns einen Kaffee oder Tee: http://www.stoikerpodcast.de/spenden/ Und mit unserem Newsletter halten wir dich über neue Folgen und Veranstaltungen auf dem Laufendem: http://www.stoikerpodcast.de/newsletter/ Schreibe uns deine Frage direkt an mail@stoikerpodcast.de Intro- und Outro-Musik von Tobias Rueß Mehr über uns auf http://www.stoikerpodcast.de
Heute wird der Liedermacher Reinhard Mey 80 Jahre alt. Der Mann ist ein echtes Phänomen und kann inzwischen auf ein eindrucksvolles Oeuvre mit vielen Alben und hunderten von Songs zurückblicken. Gerade ist im Reclam-Verlag ein Band mit einer Auswahl seiner Texte erschienen. Über die Qualität seiner Texte sprechen wir bei rbbKultur mit unserem Redakteur Steffen Brück.
Seneca hat in seiner Schrift De brevitate vitae die Klagen über die Kürze unseres Lebens zurückgewiesen. Entnommen aus: Odo Marquard "Endlichkeitsphilosophisches. Über das Altern", hrsg. und mit einer Einleitung von Franz Josef Wetz, Reclam Verlag, Ditzingen 2021
(...) So beliebt und eingängig der Ausdruck Menschenbild auch ist, so unscharf und mehrdeutig wird er verwendet. (...) Und so kommt es auch dazu, dass die einen das Thema Menschenbild für enorm wichtig halten. Entnommen aus: Michael Zichy "Die Macht der Menschenbilder. Wie wir andere wahrnehmen", Reclam Verlag, Ditzingen 2021
„Entweder Sie husten oder ich spiele“ fauchte einmal der Pianist Alfred Brendel einen Konzertbesucher an. Musiker erzählen nicht nur unentwegt Geschichten, ihr Humor und ihr künstlerischer Überschwang sorgen auch zuverlässig für zumeist heitere Anekdoten. Nun ist im Reclam-Verlag unter dem Titel „Dirigieren verdirbt den Charakter“ ein kleiner Sammelband mit Musikeranekdoten rund um den Taktstock erschienen. Georg Waßmuth hat in den 130 Seiten geschmökert.
In diesem Sofa-Gespräch kommen Vera und ich noch einmal auf die Philosophie der Stoiker zurück. Wir sprechen über die Geschichte der Stoa als Lebensphilosophie. Und wir erkennen, dass diese Philosophie auch für unsere Zeit großen Wert hat. Literatur: Epiktet, Handbüchlein der Moral. Reclam-Verlag. Max Pohlenz, Die Stoa. Geschichte einer Geistigen Bewegung. http://www.philosophie-der-stoa.de/philosophie-stoa-ethik.php
Auf 100 Seiten erklärt der Reclam-Verlag in seiner Reihe "100 Seiten in 100 Minuten" einfach alles: Die Olympischen Spiele, Menschenrechte, Beethoven, die Serie "Game of Thrones", Die Toten Hosen. Immer in kompakten hundert Seiten für die Hosentasche. Jetzt ist gerade ein neuer Band erschienen, passend zur Ferienzeit: "Wandern". Irène Bluche stellt ihn vor.
Mithilfe der Weisheit können wir aufhören, dem Leben oder den anderen die Schuld zu geben, und stattdessen unser Leben in die Hand nehmen. Entnommen aus: Frédéric Lenoir "Weisheit und wie wir sie finden", aus dem Französischen übersetzt von Alexandra Beilharz, Reclam Verlag, Ditzingen 2019
Jan von der CineCouch ist erneut zu Gast auf Max' Reise durch den deutschen Film. Dieses Mal geht es um Wunschkonzert, der einer der eindeutig propagandistischen Unterhaltungsfilme des Nationalsozialismus ist. Und so geht es nicht nur um den Film selbst, sondern auch um den Umgang mit NS-Filmen allgemein und diverse (verhältnismäßig) neue Literatur. Geschaut wurde der Film tatsächlich mal wieder in einem Kino! Max ist relativ spontan nach Wiesbaden gereist und wurde von Jan ins Murnau-Filmtheater eingeladen, wo der Film anlässlich des 100. Geburtstages von Hauptdarstellerin Ilse Werner gezeigt wurde. Dazu gab es eine Einführung von der Filmwissenschaftlerin und Murnau-Mitarbeiterin Marie Dudzik. Wir sprechen nicht nur über Inszenierungsweisen des Films und Figuren mit Dialekt, sondern auch über die Rahmenbedingungen, unter denen Filme der NS-Zeit heute veröffentlicht und/oder aufgeführt werden. Dazu gibt sich Max ganz intellektuell und zitiert aus einigen Büchern und Heften. Ist der Film heute noch wirksam? Können wir das überhaupt beurteilen? Und wirkt ein Film nicht sowieso auf jeden Menschen anders? Natürlich: Es ist kompliziert. Wir versuchen uns dennoch an einer Einschätzung. Ab und an schweifen wir natürlich ab und Max fasst den Entschluss, doch mal ein Label anzuschreiben, um die Erstellung eines Audiokommentars anzubieten. Mal sehen, ob er das auch wirklich tut und was als Antwort kommt. Die Zitate und Erwähnungen stammen aus bzw. beziehen sich auf: - Johanne Hoppe: Von Kanonen und Spatzen. Die Diskursgeschichte der nach 1945 verbotenen NS-Filme. (erschienen als Nummer 84 der Marburger Schriften zur Medienforschung) - Friedemann Beyer/Norbert Grob (Hg.): Der NS-Film. (erschienen im Reclam Verlag in Stilepochen des Films) - Wolfgang Jacobsen: Der Film im Nationalsozialismus. (erschienen in der edition text + kritik in der Reihe Filmgeschichte komplakt) - Rainer Rother (Hg.): Ufa-Magazin 17 Wunschkonzert. (Erschienen im Rahmen der Ausstellung Die Ufa 1917-1945. Das deutsche Bildimperium [Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums und der Stiftung Deutsche Kinemathek vom 3.12.1992-23.02.1993 im Zeughaus Berlin])
„Ich glaube, Armstrong hat immer daran geglaubt, dass Musik gesellschaftliche Veränderungen voranbringen kann“, sagt Wolfram Knauer, Armstrong-Biograph im Gespräch mit SWR2. Armstrong habe sich nicht nur in seiner Musik gegen Rassismus positioniert, sondern seine Popularität auch ganz konkret genutzt, um sich für mehr Rechte für die afroamerikanische Bevölkerung einzusetzen, in dem er Konzerte absagte, Konzerte, mit denen die USA eigentlich "eine andere Art des Amerika darstellen wollte“. Armstrong sei kein Aktivist im Sinne der 50er/ 60er Jahre gewesen, als die Bürgerrechtsbewegung bestimmte Formen des Protestes gewählt hatte. Aber in der Zeit, in der er lebte, und in der er aktiv war, setzte er seine Musik ein, um die Gesellschaft zu verändern, so Knauer. Zum 50. Todestag von Louis Armstrong ist kürzlich die Biografie „Black and Blue. Louis Armstrong – Sein Leben und seine Musik“ von Wolfram Knauer im Reclam-Verlag erschienen.
Heute möchten wir Euch ein Interview präsentieren, das Stefan mit Wieland Schwanebeck geführt. Es dreht sich im Speziellen um dessen neueste Veröffentlichung JAMES BOND. 100 Seiten und im Allgemeinen um den Agenten im Auftrag seiner Majestät im Wandel der Zeit.
Jaroslav Hašeks absurde Geschichte ist komisch und aktuell. Die Neuübersetzung von Antonín Brousek ist die Titelgeschichte eines Erzählbandes, der bei Reclam in Ditzingen erschienen ist. Ein herzliches Dankeschön geht an den Reclam-Verlag. Ohne die großzügige Zustimmung des Rechteinhabers wäre diese Podcast-Episode nicht möglich gewesen. Im Literaturgespräch reden wir nicht nur über die Geschichte, sondern auch über Hašek, den böhmischen Bohemian. Und wir zeichnen einige Linien seiner tragischen Biografie nach. Jaroslav Hašek hat mehr zu bieten als »Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk«. Der Übersetzer Antonín Brousek bezeichnet seine Kurzgeschichten als »jederzeit gut einnehmbares Medikament gegen die tägliche Traurigkeit der Welt«. So wird diese Podcast-Episode zu einer literarischen Entdeckungsreise.
Ende des 21. Jahrhunderts bricht die Pest aus und verwüstet die ganze Welt. So stellte es sich Frankenstein-Autorin Mary Shelley 1826 in ihrem Roman "Der letzte Mensch" vor. Darin kämpft eine kleine Gemeinschaft idealistischer Geister für Befreiung und gesellschaftlichen Fortschritt, bevor der Schwarze Tod plötzlich alle Menschheitshoffnungen zunichte macht. Rezension von Eberhard Falcke. Aus dem Englischen und mit Anmerkungen von Irina Philippi. Durchgesehen und mit einem Nachwort von Rebekka Rohleder. Mit einem Essay von Dietmar Dath. Reclam Verlag, 587 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-15011-328-8
Ein Vierteljahrhundert, in dem die Welt auf den Kopf gestellt wurde: Helge Hesse erzählt in seinem neuen Buch vom "Leben in Zeiten des Aufbruchs" zwischen 1775 und 1799. Und von an den Geistesgrößen, die sie geprägt haben. Rezension von Ulrich Rüdenauer. Reclam Verlag, 431 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-15011-280-9
Katrin Rönicke ist Bloggerin, Journalistin, Autorin, Podcasterin und Gründerin. Zusammen mit Susanne Klingner, mit der sie auch den feministischen “Lila Podcast” moderiert, hat sie gerade ihr eigenes Podcastlabel "hauseins" gegründet. Katrin engagiert sich für geschlechterpolitische Themen, im Internet schreibt und bloggt sie vor allem über Feminismus und Netzkultur. Außerdem schreibt sie Bücher über emanzipatorische Befreiung und Sex. Ihr neuestes Buch “Emanzipation” erscheint demnächst im Reclam Verlag.