Herzlich Willkommen und Moin bei CEO2-neutral! Der Interview-Podcast, der Unternehmen auf ihrer Reise zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz begleitet. Wir sind Meike & Nils von PHAT CONSULTING und in unseren Gesprächen gehen wir der alles entscheidenden Frage nach, wie die Transformation zu einem CO2- und klima-neutralen Unternehmen gelingen kann. Mindestens! Denn wir wollen nicht nur unseren Fußabdruck reduzieren, sondern gleichzeitig auch positiven Impact generieren. Dazu sprechen wir mit erfolgreichen Gründer:innen, Vordenker:innen, Nachhaltigkeits- und Klima-Expert:innen und natürlich auch Unternehmensentscheider:innen und CEOs. Der Name ist quasi Programm, denn wir sind der Meinung, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowohl Bottom-Up, aber vor allem auch Top-Down gelebt werden muss. Nach und nach sammeln wir so mögliche Ansatzpunkte, die wir auch liebevoll Puzzlestücke nennen. Alles, was für unsere eigene Company spannend sein könnte, probieren wir aus. Unsere Erkenntnisse teilen wir regelmäßig auf unserer LinkedIn-Seite und freuen uns auch auf einen Austausch zu euren Erfahrungen. Mit allen Erfolgen, aber auch ehrlichen F**k-ups! Unser Ziel: Die Puzzlestücke nach-und-nach zu einem Bild zusammensetzen, wie die Transformation gelingen kann. Am Ende sollen auch andere Unternehmen, ihr, von unseren Gesprächen und dem gemeinsamen Austausch profitieren. Um eure individuelle Reise zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu planen, zu beginnen und zu gestalten. Denn um wirklich etwas zu bewegen, braucht es sehr viele Firmen, die grundlegend Dinge ändern. Eigentlich müssen alle sehr viel verändern. Und das möglichst schnell. Diskutiert mit uns auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/ceo2-neutral/ Viel Spaß bei CEO2-neutral! --- Musik: Michael Ahlers Scribbles: Michael Kutzia von PHAT CONSULTING
Unsere Kollegin Alexandra Herget hat auch in diesem Monat wieder die wichtigsten Nachrichten aus dem Nachhaltigkeitskosmos für euch zusammengestellt – kompakt aufbereitet und mit dem Fokus darauf, was für Unternehmen jetzt besonders relevant ist. Natürlich darf dabei ein Update aus Brüssel nicht fehlen: Wir bringen euch auf den neuesten Stand rund um die Entwicklungen zur CSRD und zur CSDDD. Außerdem werfen wir einen kritischen Blick auf die Pläne der neuen Regierungskoalition in Bezug auf das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG) – kleiner Spoiler vorab: Alex ist wenig begeistert. Dennoch möchten wir, wie immer, nicht nur die Herausforderungen beleuchten, sondern auch positive Entwicklungen in den Fokus rücken. Es gibt also auch gute Nachrichten!
Heute bekommen wir einen Einblick in die vielfältigen Nachhaltigkeitsaktivitäten der Melitta Group. Als Familienunternehmen spürt man schnell die nachhaltige DNA von Melitta, die tief im Unternehmen verankert ist und Nachhaltigkeit auch ohne gesetzliche Vorgaben großschreibt. Das erleichtert an der ein oder anderen Stelle die Arbeit von Stefan Dierks. Doch trotz der guten Rahmenbedingungen sind auch bei ihm Durchhaltevermögen und Überzeugungskraft gefragt – und da hilft es, den Blick immer wieder auf die eigenen Kraftreserven zu richten. Freut euch auf viele spannende Geschichten und echte Einblicke in die gelebte Nachhaltigkeit bei Melitta. Wir haben das Gespräch mit Stefan am 09.04.2025 aufgenommen. Die Änderungen durch den Koalitionsvertrag waren zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Wir können die Augen davor nicht verschließen, dass die Omnibus-Verordnung viel Unsicherheit in den Markt gebracht hat. Doch Alexandra Herget hat im Corporate Sustainability Briefing für April nicht nur die guten Nachrichten mitgebracht, dass die Unternehmen trotzdem an den Nachhaltigkeitsbemühungen festhalten, sondern auch, dass die EU auch weiter voran schreitet mit neuen Richtlinien, z.B. für den besseren Umgang mit Lebensmittel- und Textilabfällen. Außerdem besprechen wir einen Nachhaltigkeitsbericht, den wir euch sehr ans Herz legen möchten, weil er so klar, einfach und prägnant ist - und schön noch dazu. Die Rede ist vom brandneuen Nachhaltigkeitsbericht von FC St. Pauli. Was sonst noch so passiert ist, hört ihr in dieser Folge.
“Wie findet man die passende ESG-Software für das eigene Unternehmen?” Diese Frage haben wir unserem Kollegen Torge Stahl von PHAT CONSULTING gestellt. Er kennt sich nicht nur mit der Auswahl, sondern auch mit der späteren Implementierung neuer Softwareprodukte bestens aus. Dabei spielen nicht nur die technischen Anforderungen eine Rolle, sondern auch die Mitarbeitenden: Change Management und gezieltes Training sind entscheidend für den Erfolg. Damit ihr bestens vorbereitet seid, zeigt euch Torge in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie das Projekt „ESG-Software“ in eurem Unternehmen gelingt.
Die neue Omnibus-Verordnung der EU sorgt für hitzige Debatten: Während die einen die Entlastung der Wirtschaft feiern, warnen andere vor einem Rückschritt in Sachen Nachhaltigkeit. In dieser Spezialfolge unseres Corporate Sustainability Briefings (CSB) analysieren wir gemeinsam mit unserer Kollegin Lena Götzenberger, was hinter der Verordnung steckt, welche Änderungen sie mit sich bringt und welche Konsequenzen sie für Unternehmen hat.
Als Unternehmen sind wir Mitglied der Handelskammer Hamburg und pflegen einen guten Austausch. Heute freuen wir uns auf das Gespräch zur Standortentwicklung und zur Nachhaltigkeit in Hamburger Unternehmen. Dr. Dirk Lau von der Handelskammer Hamburg betont: Nachhaltigkeit ist in den Unternehmen angekommen – die Relevanz steht außer Frage. Doch die aufwendigen Reportings binden wertvolle Ressourcen, die für die Umsetzung fehlen. Hier setzt die Handelskammer an: Sie vermittelt zwischen Wirtschaft und Politik und setzt sich für bessere Rahmenbedingungen ein. Dirk Lau fordert stärkere Anreize, um Investitionen und Transformationen zu fördern – für einen nachhaltigen, zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Hamburg.
Ein turbulenter Start in unser Corporate Sustainability Briefing für Februar 2025. Aus den USA kommen besorgniserregende Nachrichten: Großkonzerne wie Meta, Amazon & Co. fahren ihre Diversity-Programme zurück – oder streichen sie ganz. Ein fragwürdiger Rückschritt, denn Studien belegen: Vielfalt zahlt sich nicht nur menschlich, sondern auch wirtschaftlich aus. Doch es gibt auch Lichtblicke: Die EU nimmt die Frauenquote für Unternehmensvorstände ins Visier – ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Gleichberechtigung. Außerdem: Wie steht es um den Bürokratieabbau bei der CSRD? Gibt es Fristverschiebungen in Deutschland? Alexandra bringt die neuesten Updates. Und zum Abschluss: Inspirierende Frauen, die ihr unbedingt kennen solltet!
Unsere Kollegin Alexandra Herget bringt uns heute spannende Einblicke aus dem Nachhaltigkeitskosmos mit. Wir sprechen über die neue Verpackungsverordnung, die zahlreiche Veränderungen verspricht und großes Potenzial hat, den (Plastik-)Müll weiter zu reduzieren. Leider gibt es auch weniger erfreuliche Nachrichten: Coca-Cola hat seine Nachhaltigkeitsziele zurückgeschraubt – ein enttäuschendes Signal von einem so großen Unternehmen. Ein weiteres Lowlight war das Silvester-Feuerwerk, das erneut massive Umweltbelastungen, zahlreiche Verletzungen und negative Auswirkungen auf Tiere mit sich brachte. Doch Alexandra hat auch positive Entwicklungen im Gepäck: 60 % des in Deutschland erzeugten Stroms kamen 2024 aus erneuerbaren Energien. Zwar ist das nur eine moderate Steigerung im Vergleich zu 2023, aber der Trend stimmt! Unser Learning des Monats widmet sich der zunehmenden Relevanz von Frauengesundheit – ein Thema, das sowohl gesellschaftlich als auch unternehmerisch immer wichtiger wird. Angesichts des hohen Anteils von Frauen in der Menopause und steigender Herausforderungen wie unerfülltem Kinderwunsch, stehen viele Mitarbeitende unter enormer Belastung. Hier können erfahrene Partner wie peaches unterstützen und Unternehmen helfen, sich auch im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit stark zu machen.
Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzen – aber wie? In dieser Folge erfährst du, was dein Team wirklich braucht, um die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit zu meistern. Gemeinsam mit Kai Platschke vom teamdecoder sprechen wir über klare Verantwortlichkeiten, notwendige Ressourcen und die Bedeutung von Transparenz. Außerdem werfen wir einen Blick darauf, warum starre Organigramme und traditionelle Jobtitel oft im Weg stehen – und welche Alternativen es gibt.
Öffentliche Ausschreibungen bieten einen Riesenhebel für nachhaltige Geschäftsmodelle. Doch häufig scheuen Start-ups den Aufwand oder zweifeln an ihren Erfolgschancen. Ein hervorragendes Beispiel ist Ecopals, die mit ihren nachhaltigen Straßenbaumaterialien bereits ganze Autobahnabschnitte erneuern konnten. Wie überzeugt man eine Industrie, die nicht nur hohen Qualitätsanforderungen hat, sondern auch zahlreichen unterschiedliche Stakeholder? Jonas Varga und Fabian Zitzmann erzählen uns, wie aus einer fixen Idee während eines Studienprojekts in Nepal ein erfolgreiches Unternehmen entstanden ist.
Es ist wieder ein Monat vergangen, und unsere Kollegin Alexandra Herget ist erneut mit dem **Corporate Sustainability Briefing** bei uns zu Gast. Sie fasst alle wichtigen Neuigkeiten aus dem Nachhaltigkeitskosmos für Unternehmen kompakt zusammen – auch wenn es diesmal schwerfällt, sich kurz zu fassen, denn in der EU ist derzeit eine Menge los. Wir sprechen über die Verschiebung der **EUDR**, die neue **Transparenzrichtlinie für ESG-Ratings** bei Finanzprodukten und deren Auswirkungen auf Unternehmen. Besonders motivierend: Die EU verzeichnet sinkende CO₂-Emissionen bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum. Zum Abschluss geben wir euch noch einen Impuls, wie ihr dem Argument der Überbevölkerung als Bedrohung für nachhaltige Aktivitäten begegnen könnt.
Nachhaltige Geschäftsmodelle sind der entscheidende Hebel für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft. Als eines der wenigen Deutschen Unicorns, schafft es das Start-Up Enpal innerhalb weniger Jahre mit dem Ziel die Energiewende zu unterstützen zum Marktführer im Bereich Solar und Wärmepumpen. Doch das ist auch verbunden mit einem Solarcoaster, wie Dr. Wolfgang Gründinger von Enpal die Hochs und Tiefs in seiner Branche bezeichnet. Nicht zuletzt verursacht durch kurzfristige Zu- oder Absagen von Förderungen und die mediale Gerüchteküche, für die Wärmepumpen abwechseln zu teuer, zu grün oder aber als die ersehnte Lösung für die Energiewende sind. Kein leichtes Marktumfeld, aber Enpal bleibt dran an ihrer Vision und nimmt dabei auch seine Wettbewerber mit. Freut euch über einen tollen Blick hinter die Kulissen von Enpal und einen inspirierenden Karriereweg von Wolfgang.
Auch im Oktober gibt es einiges zu berichten! Unsere Kollegin Alexandra Herget hat ermutigende News im Gepäck. Denn kürzlich hat der Bundestag sich mit einer deutlichen Mehrheit für die Einführung des Lieferkettensorgfaltsgesetzes gestimmt. Ein tolles Zeichen für die Unternehmen, die sich bereits heute für Nachhaltigkeit einsetzen. Ebenso, wie die aktuelle Auszeichnung für Nachhaltigkeitsmanager:innen, die im Oktober in Hamburg an 21 engagierte Personen verliehen wurde. Doch leider vergeht auch kein Monat, in denen es nicht doch Nachrichten gibt, die wir lieber nicht verkünden möchten. Hört selbst rein, in die aktuelle Folge unseres Corporate Sustainability Briefings.
Wir sprechen heute mit Dominique Breuer von OMR über Nachhaltigkeit. Denn auch auf dem OMR Festival findet Nachhaltigkeit inzwischen seinen Platz. Dabei ist die Besonderheit, dass dort nicht die klassische Nachhaltigkeitsbubble aufeinander trifft, sondern es trifft sich die Digitalbranche, die per se erstmal nicht nachhaltig ist. Und so kommen neue Sichtweisen ins Spiel und Diskussionen werden angeregt. Denn wir brauchen einen echten Diskurs quer durch alle Disziplinen und so kann das OMR Festivals sowohl auf der Veranstaltung Akzente setzen, wie beim vegan-first Catering oder mit Mehrwegkonzepten, aber natürlich auch durch inhaltliche Beiträge, z.B. von Robert Habeck oder Luisa Neubauer, die dort eine Bühne für ihre Themen finden. Und so findet Nachhaltigkeit Schritt für Schritt den Weg in immer mehr Unternehmen.
Die Leistungen der Natur für unsere Unternehmen nehmen wir für selbstverständlich an. Doch das ist es nicht. Denn wenn wir uns z.B. Lieferketten oder Produktionsstätten anschauen, dann sehen wir eine starke Abhängigkeit von der Natur, die an mehreren Stellen bereits heute schon ins Wanken gerät. Um dieses unternehmerische Risiko für die Zukunft zu managen, hat Dr. Sonja Stuchtey mit The Landbanking Group eine Möglichkeit geschaffen, um das Naturkapital investierbar zu machen, damit der Erhalt der Natur-Dienstleistung gewährleistet wird. Klingt komplex? Muss es nicht sein, denn mithilfe einer Plattform treffen sich Landbesitzer:innen und Investor:innen und werden beim Prozess begleitet.
Dieses Gespräch war besonders. Nicht nur, weil es eine der wenigen Liveaufnahmen unseres Podcasts war. Auch unser Gast hat uns in eine faszinierende Welt mitgenommen - in die Filmbranche. Matteo Sant´Unione hat uns aufgezeigt, wie die Filmbranche die vielen Gewerke unter einen Hut bekommt und somit Schritt für Schritt nachhaltiger wird. Denn das hatte sie auch nötig, nachdem eine Studie herausgefunden hat, dass in den USA direkt nach dem Flugverkehr auch schon die Filmindustrie als größter Emittent von CO₂ kam. Auch wenn in Deutschland selten Hollywood Blockbuster entstehen, können auch wir hier einiges tun. Und so ging es nicht nur um Green Production, sondern auch um Green Storytelling. Denn hiermit kommt unser geliebter Handabdruck ins Spiel. Dank der spielerischen Herangehensweisen der Filmindustrie wird auch der trockenste Nachhaltigkeitsbericht zu einem Vergnügen und schafft nicht nur Aufmerksamkeit bei Nachhaltigkeitsfans.
Unser Corporate Sustainability Briefing für September ist nichts für schwache Nerven. Denn dieses Mal reihen sich Nachrichten aneinander, die eigentlich eher etwas für unsere Kategorie “Fail des Monats” wären. Wir hoffen sehr, dass es bei der ein oder anderen Ankündigung noch eine Kehrtwende geben kann. Doch hört mehr in unserem Gespräch mit Alexandra Herget. Und, versprochen, es gibt auch gute Nachrichten aus dem Nachhaltigkeitsuniversum.
Wir stellen uns heute mal wieder unserer internen Herausforderung, der freiwilligen Kompensation unserer CO₂-Emissionen. Wir haben uns bereits viele Möglichkeiten angeschaut, doch die negativen Medienberichte verunsichern auch uns immer wieder. Ein wichtiger Aspekt, den Experte Moriz Vohrer uns genauer erläutert. Denn er nimmt die Berichterstattung über Nachhaltigkeit als unvollständig war. Fehler werden stärker hervorgehoben und verursachen bei den Bürger:innen negative Gefühle und Zweifel an z.B. Aufforstungsprojekten. Dabei sind es häufig nur Einzelfälle oder es werden Angebote mit kritisiert, die eigentlich andere Mechaniken verfolgen. Wir lernen aber auch, wie Labels oder auch Technologien, wie KI, in Zukunft uns helfen können, die Wirksamkeit besser einzuschätzen. Bis dahin ist Moriz` Appell aber nicht im Detail verlieren und die 100% suchen, sondern loslegen!
Gerade für Unternehmen, die nicht den klassischen Weg einschlagen und auf Umsatzoptimierung und Skalierung setzen, ist es häufig schwer eine Finanzierung mit Fremdkapital zu erhalten. Janis Schäfer von Pine Valley Capital kennt beide Seiten und versucht immer zwischen Unternehmen und Investor:innen zu vermitteln und auch zu übersetzen. Denn eine gemeinsame Sprache muss gerade bei Impact-Unternehmen erst gefunden werden. Sollte der Finanzbedarf eher klein sein, empfiehlt Janis entweder auf Bootstrapping mit Eigenkapital zu setzen oder einen kleinen Kreis an Business Angels mit an Bord zu nehmen. Denn der Weg zu Fremdkapital über Banken oder Förderungen ist lang und Zeit ist im Unternehmertum nicht selten eine knappe Ressource.
Wenn wir über Nachhaltigkeit im Unternehmen sprechen, kommen wir an regenerativen Wirtschaften nicht vorbei. Mit Simon Berkler von The Dive haben wir uns umfassend über das Thema unterhalten. Simon teilt unsere Ansicht, dass es möglichst viele Unternehmen und Mitstreiter:innen braucht, um eine echte Veränderung des Systems herbeizuführen. Deshalb teilt er seine Erkenntnisse regelmäßig, zuletzt in seinem neuesten Buch "Der Stellar Approach". Ein zentraler Teil des regenerativen Ansatzes betrifft auch das Unternehmenseigentum. Eine Variante ist da das altbekannte Verantwortungseigentum, dass sowohl Simon als auch Nils weiter umtreibt. Wie hier der aktuelle Status ist und ob es vielleicht doch noch in dieser Legislaturperiode zur gesetzlichen Unternehmensform kommt, erfahrt ihr in diesem Gespräch.
Trotz Sommerpause hat unsere Kollegin Alexandra Herget wieder einen bunten Blumenstrauß an Nachrichten mitgebracht. Unser Corporate Sustainability Briefing für August startet mit einem informativen Tipp für alle Nachhaltigkeitsverantwortlichen, die gerade mit der CSRD beschäftigt sind. Die Europäische Kommission hat 90 FAQs beantwortet und - zugegeben - es ist kein leichter Stoff, aber sehr lehrreich. Und auch die EFRAG liefert uns ein paar schöne Insights, wo es schon rund läuft in der Nachhaltigkeitsberichtserstattung und wo noch Ausbaupotenzial zu finden ist. Der Fail des Monats liefert dieses Mal die Ampelregierung, während wir beim YAY des Monats das Gendersternchen, studienbelegt, feiern können.
Heute nehmen wir uns wieder ein Thema aus der sozialen Nachhaltigkeit vor. Es geht um Gleichberechtigung, denn in den SDGs ist die Gleichstellung der Menschen ebenfalls ein zentrales Thema. Dazu haben wir Julia Neuen von Peaches eingeladen, die sich um Frauengesundheit im Unternehmen kümmert. Dazu gehört ein breites Spektrum an Themen wie Kinderwunsch, Elternzeit, Menopause und Fehlgeburten, die in erster Linie Frauen betreffen. Das Angebot gilt jedoch explizit auch für die dazugehörigen Partner:innen. Warum so ein vermeintlich privates Thema nun langsam auch Einzug in die Unternehmen erhält, ist schnell beantwortet. Alle Aspekte des Frauseins finden auch im Arbeitskontext statt. Bisher leider eher im Verborgenen, sodass Frauen und Männer kaum Austausch und Unterstützung finden. Das schadet nicht nur ihnen selbst, sondern auch dem Unternehmen, das leistungsfähige Mitarbeitende braucht.
Bei unserem letzten Gespräch mit Ruth von Heusinger sind wieder einmal ein paar Themen offen geblieben. Höchste Zeit, dort noch mal beim Thema Vermögen anzuknüpfen. Denn Ruth ist eine vermögende Frau, die ihr Kapital sinnvoll und impact-getrieben einsetzen möchte. Und sie redet transparent darüber, wie sie sie vorgeht, was sie gelernt hat und was ihre nächsten Pläne sind. Diese Gespräche sind selten, denn die meisten agieren hier im Verborgenen. Umso schöner, dass Ruth uns auf ihre Reise mitnimmt und konkret vorstellt, wo sie den größten Impact generieren kann und was sie aber auch ausprobieren möchte. Ein inspirierendes Gespräch, das sich auch leicht auf Menschen übertragen lässt, die nicht unbedingt die Ressource Geld einsetzen können, aber trotzdem ihren persönlichen Impact steigern wollen.
Viele Unternehmen, so auch wir, scheuen sich mit ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten an die Öffentlichkeit zu gehen. Zu groß ist die Sorge, dass man doch etwas übersehen hat und die Green Washing Welle über einen rollt. Kerrin Löhe von BAM - Bock auf Morgen gibt uns heute tolle Denkanstöße: Macht euch Gedanken, wofür ihr wirklich steht und schaut euch ganz genau eure Maßnahmen an. Und denkt auch über CO₂ hinaus, nicht für jedes Unternehmen ist das der größte Hebel. Und wenn dann doch mal etwas schiefläuft, nehmt es sportlich als Herausforderung und werdet besser, transparenter und klarer in der Kommunikation.
Ein Monat ist vergangen und in der Nachhaltigkeit gibt es wieder einige Neuigkeiten. In unserem neuen Format CEO2-neutral Corporate Sustainability Briefing gibt unsere Kollegin Alexandra Herget von PHAT CONSULTING einen Überblick über die wichtigsten Themen und was diese für euch als Unternehmen bedeuten. Diesen Monat mit dem Nachhaltigkeitsbericht von Google, der EU-Entwaldungsverordnung und neuen Temperaturrekorden. Im Fail und Yay des Monats schaffen wir es, Taylor Swift und den Papst unterzubringen. Na, wenn das kein Teaser ist …
GermanZero setzt sich als NGO für die Einhaltung des 1,5 Grad Ziels ein und beziehen dabei alle Akteur:innen mit ein. Bürger:innen, Politik und Unternehmen werden bei allen Vorhaben mitgedacht und animiert mitzuarbeiten. Dabei zieht sich eine Botschaft oder auch ein expliziter Wunsch in unserem Gespräch mit Johann Stöcker durch. Es braucht mehr Ehrlichkeit und Transparenz, um effektiv beim Klimaschutz weiterzukommen. Damit wir hier noch mehr voneinander lernen können, gibt es die neue Kampagne 1-2-3-Zero, an der zahlreiche Unternehmen mitgewirkt haben und transparent und offen über ihre Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit sprechen. Denn wenn wir uns öffentlichkeitswirksam für zu niedrig gesetzte Ziele feiern oder Konsument:innen mit Green Washing Aussagen verwirren, verlieren wir wertvolle Zeit.
Es lässt uns nicht los: Das Wissen ist da, die Lösungen auch und trotzdem kommen noch zu wenig Menschen ins Handeln, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Sophie Bochtler bringt gleich einen ganzen Blumenstrauß an Lösungsansätzen mit in unser Gespräch. Wir streifen Konzepte, wie die Inner Development Goals als Ergänzung zu den bekannten Sustainable Development Goals (SDGs). Auch “Imagination Activism” lernen wir kennen. Eine Ansatz, der es den Mitarbeitenden erlaubt sich aktiv mit der Zukunft auseinander zusetzen und zu verbinden. Alles unter dem Aspekt, dass wir tiefzufriedene Mitarbeitende brauchen, um die Transformation zu einem nachhaltigen Unternehmen zu schaffen. Denn nur wirklich zufriedene Menschen haben auch einen Bezug zu ihrer Umgebung und kompensieren nicht ihre Unzufriedenheit, z.B. durch einen erhöhten Konsum.
Das Bonvivant in Berlin ist nicht nur wegen seiner vegan/vegetarischen Sterneküche eine kulinarisch gute Adresse. Neben ökologischer Nachhaltigkeit durch die vollwertige Verarbeitung von Produkten zur Abfallvermeidung und einer möglichst regionalen und saisonalen Beschaffung, setzt das Führungsteam auch immer mehr auf soziale Nachhaltigkeit. Flexible Arbeitszeiten, Ruhephasen und erste Ideen für eine Vier-Tage-Woche tragen zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei, sodass sie den Gästen einen schönen Aufenthalt ermöglichen. Es warten bereits die nächsten Ideen, alles im Hinblick auf den ökologischen Handabdruck. So startet das Bonvivant mit dem Studio 32 einen Ort, an dem nachhaltiges Wissen nicht nur mit Privatpersonen, sondern auch mit anderen gastronomischen Betrieben geteilt wird. Ein Gespräch mit vielen Denkanstößen für alle Unternehmen
Wir starten mit einem neuen monatlichen News-Format: dem CEO2-neutral Corporate Sustainability Briefing (CSB). Hier möchten wir euch die relevantesten News aus dem Nachhaltigkeitsuniversum mitbringen, die für euch als Unternehmen relevant sind. Aufbereitet von unseren Kolleg:innen von PHATSustainability, der Nachhaltigkeitsberatung von PHAT und kommentiert von Alexandra Herget. Wir freuen uns auf euer Feedback und eure Meinung zu den aktuellen Themen des Monats. Heute mit der CSDDD, der österreichischen Umweltministerin Leonore Gewessler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Susann Schubert von uvex.
Betriebliches Mobilitätsmanagement ist ein unterschätzter Hebel beim Klimaschutz. Daher ermutigt Esther Rublack von der Agora Verkehrswende alle Unternehmen, einfach mit einer Status Quo Aufnahme anzufangen. Denn Mobilität ist auch ein wichtiger Faktor, wenn es um soziale Gerechtigkeit und die Gesundheit der Mitarbeitenden geht. Oder es kann möglicherweise auch ein entscheidender Aspekt bei der Personalgewinnung sein. Während herkömmliche Mobilitätskonzepte häufig noch den Dienstwagen auf der einen Seite und das Jobticket für die öffentlichen Verkehrsmittel auf der anderen Seite haben, gibt es inzwischen viele Ideen, betriebliche Mobilität ganzheitlicher zu betrachten. Ein sehr praxisnahes Gespräch mit inspirierenden Beispielen.
Biodiversität ist ein wiederkehrendes Thema in der Diskussion um Nachhaltigkeit. Studien weisen auf eine immense Herausforderung hin, da das Artensterben gravierend und nicht mehr umkehrbar ist. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind bereits spürbar. Daher wird diskutiert, welchen Beitrag Unternehmen leisten können. Christian Dietrich hat mit kuyua eine Software entwickelt, die alle Standorte schnell und einfach analysiert. Mithilfe von KI beschreibt sie direkt den Status quo, zeigt langfristige Auswirkungen auf und erstellt einen Maßnahmenkatalog. Dies bietet eine schnelle Möglichkeit, Transparenz über den eigenen Einfluss zu erlangen und intern für ein Umdenken zu werben. Biodiversität steht derzeit bei den meisten Unternehmen nicht auf der Agenda, was eine klare Chance im Bereich Risikomanagement darstellt, wenn man frühzeitig handelt.
In dieser Folge befassen wir uns mit einem großen Problem unserer Zeit: der Lebensmittelverschwendung. Anastasia Hofmann hat über Jahre in der Hotellerie die Dimensionen der Lebensmittelverschwendung gesehen und daraus eine Geschäftsidee entwickelt. Ihre Software KITRO TARE nutzt künstliche Intelligenz, um Abfälle zu analysieren und Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen zur Lebensmitteleinsparung zu geben. Auf diese Weise können Unternehmen Kosten sparen und gleichzeitig gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen. Wir haben jedoch auch gelernt, dass 60 % des Food Waste im privaten Bereich entsteht. Eine gute Erinnerung daran, unsere eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen.
Ilona Jarabek hat mit der Musik- und Kongresshalle Lübeck (MUK) ein wegweisendes Projekt im Bereich Nachhaltigkeit realisiert – sowohl im Kontext von Veranstaltungsorten im Allgemeinen als auch insbesondere als öffentliche Institution. Besonders in öffentlichen Einrichtungen fehlen oft Anreize seitens des Bundes, um interne Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu fördern. Ilona ist gemeinsam mit ihrem Team den klassischen Weg der Kosteneinsparung gegangen, jedoch bereits im Jahr 2007 – ein Investment, das sich heute auszahlt. Die MUK hat die grundlegenden Herausforderungen längst bewältigt und setzt nun den Fokus darauf, nicht nur als nachhaltiger Veranstaltungsort zu agieren, sondern auch nachhaltige Events zu organisieren.
Immer mehr Menschen, die ihre Meinung zu gesellschaftlich relevanten Themen äußern, sind im Netz Hass ausgesetzt. Wie können wir jedoch Menschen ermutigen, weiterhin aktiv zu sein und ihre wichtigen Meinungen öffentlich zu vertreten? Im Gespräch mit Josephine Ballon von HateAid haben wir über die Möglichkeiten für Betroffene diskutiert und auch darüber, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter präventiv unterstützen können, um sie nicht erst zu Opfern digitaler Gewalt werden zu lassen. Es ist dabei auch wichtig, dass sich die rechtliche Situation stetig verbessert und gegen die Täter immer häufiger vorgegangen wird. Denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Betroffene sollten unbedingt die Unterstützung von Organisationen wie HateAid in Anspruch nehmen.
Heute vertiefen wir uns in eine neue Branche - die Möbelindustrie, genauer gesagt den Möbelhandel, mit unserem Gast Annika Matthaei von Möbel Ehrmann. Wir erfahren, dass die Möbelbranche in Bezug auf Nachhaltigkeit noch in den Anfängen steckt. Aktuelle Ereignisse wie die ARTE-Dokumentation über IKEA oder das bevorstehende EU-Entwaldungsgesetz bringen jedoch Schwung in die Entwicklung. Bei Möbel Ehrmann hat Nachhaltigkeit schon lange Priorität. Die Junior-Geschäftsleitung treibt die Aktivitäten intensiv voran. Heute hören wir exklusiv von den Plänen für eine neue zirkuläre Eigenmarke, die Einrichtungsgegenstände aus Wertstoffen der Logistik entwickelt, die sogar schon 2024 auf den Markt kommen wird.
Ein Leben ohne CO₂-Emissionen ist derzeit kaum vorstellbar. Dennoch müssen wir CO₂-Neutralität erreichen, um weitere Temperaturveränderungen zu minimieren. Wie gehen wir also mit den verbleibenden Restemissionen um, die trotz unserer Reduktionsbemühungen entstehen? Eine Lösung sind Methoden zur Entnahme von Kohlendioxid (CDR). Dabei wird CO₂ aus der Atmosphäre entnommen und aktiv gebunden. Ein großes Forscherteam arbeitet hier an verschiedenen Ansätzen. In unserem heutigen Gespräch haben wir einen umfangreichen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen von CDR von Dr. Felix Havermann vom Forschungsprogramm CDRterra erhalten.
Mathias Kollmann hat uns bereits in Folge 74 mit seiner persönlichen Transformation als Manager und seiner starken Motivation, andere für diese Reise zu begeistern, beeindruckt. Ursprünglich aus der konventionellen Lebensmittelindustrie widmet er sich jetzt in seiner Arbeit biologischen Erzeugern. Aus seiner Erfahrung hat er einige Schlussfolgerungen gezogen. Zum Beispiel, dass Fachkompetenz allein nicht ausreicht, um als Nachhaltigkeitsmanager:in die Transformation in Unternehmen zu gestalten. Welche Werte, Moral und Ethik dabei eine Rolle spielen, erfahren wir heute von Mathias. Außerdem kommen wir noch einmal auf das Thema der vorherigen Folge: die Rolle von Aufsichtsräten in der Transformation und ihr Wissen über Nachhaltigkeit.
Wie kann man nachhaltige Geschäftsmodelle bekannt machen? Ein Tool ist PR-Arbeit. Doch welche Geschichten schaffen es in die Medien? Stefan Mauer und Anna Weyer verraten uns heute ihre Vorgehensweise. Zunächst ist für sie wichtig, dass die Unternehmen nicht nur bei Nachhaltigkeit mitspielen wollen, weil es gerade Trend ist oder sie ein neues grünes Produkt auf den Markt bringen. Sie wollen Kunden, die es ernst meinen. Das machen sie nicht nur aus Überzeugung, sondern auch, weil es sich für sie als Agentur rentiert hat. Denn das Netzwerk einer PR-Beratung ist ihr Hauptkapital und das wollen sie nur für die wirklich guten Geschichten einsetzen.
Welche Fähigkeiten brauchen unsere Mitarbeitenden von morgen eigentlich, um richtig gute Nachhaltigkeitsmanager zu werden? Um das zu beantworten, haben wir uns mit Katja Meinecke-Meurer vom TESSLOFF Verlag getroffen. Mit der bekannten Was-ist-Was Reihe sind schon viele von uns groß geworden und auch heute noch, prägt das Format viele von unseren Kindern. Dieser Verantwortung ist TESSLOFF sich sehr bewusst und prüft in allen Produkten, wie sie Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit integrieren können. Und auch als Unternehmen selbst steht Nachhaltigkeit ganz oben auf der Tagesordnung. Doch hier ist der größte Hebel, wenn man sich zusammentut und so setzt sich Katja auch auf Branchenebene für mehr Standards ein.
Wir glauben sehr an die Power von nachhaltigen Geschäftsmodellen, denn wenn Unternehmen ihre Wirksamkeit mit zunehmendem Umsatz erhöhen, kann der Hebel immer größer werden. Da dies häufig einige Zeit dauert, kann Fremdkapital nötig sein. In der deutschen Start-up Szene beobachtet man zunehmend Start-ups, die versuchen mit skalierfähigen Geschäftsideen monetären Erfolg mit Nachhaltigkeit zu kombinieren. Eins davon ist das Climate Tech Pina Earth. Gründerin Dr. Gesa Biermann möchte mit ihrem Team den deutschen Wald durch geschickten Umbau wieder klimaresilenter zu machen. Den unser Wald ist ein Wunderwerk mit einer Vielzahl von positiven Effekten für Mensch, Umwelt und Tier und kann im Rahmen des Klimaschutzes eine viel größere Rolle spielen als aktuell. Wie das so weit kommen konnte und wo die Lösungen liegen, verrät Gesa heute bei uns.
Die Energiewende voranzutreiben ist eine der großen Aufgaben, um den Klimawandel aufzuhalten. Ein Unternehmen geht hier mit großen Schritten voran. 1Komma5° setzen ganz auf intelligente Energieversorgung mit erneuerbarer Energie. Und das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern wird dank eines Plattformgedankens auch für die Haushalte günstiger werden. Dabei hilft eine Dezentralisierung und die Digitalisierung der Energieversorgung. Der Blick über die Grenzen in unsere Nachbarländer zeigt, wie das funktionieren kann. Ein spannendes Gespräch über die Innovationskraft von Start-Ups und wie das Vorhaben auch am Standort Deutschland gelingen kann.
Wir sind seit vielen, vielen Jahren Partner von Microsoft und arbeiten auch schon lange mit Christoph Schenek zusammen. Daher ist es heute ein sehr intensives Gespräch geworden, dass sehr tief in die Aktivitäten von Microsoft eintaucht, aber auch noch einige Aufgaben für uns alle aufzeigt. Wir streifen die Themen KI, Daten und auch mal wieder die Rolle der IT bei der Transformation.
Eine spannende Innenperspektive haben wir von der GEV Grundeigentümer-Versicherung erhalten. Denn als Sachversicherer von Eigentum, sind es genau ihre Versicherungsnehmer:innen, die von den Klimakatastrophen besonders betroffen sind. Deswegen muss sich auch das Versicherungsunternehmen auf die veränderten Bedingungen einstellen und hier aufmerksam die Entwicklungen und Risiken betrachten. Neben dem Geschäftsmodell ist die GEV aber auch ein Unternehmen, dass sich auch selbst nachhaltig aufstellt und das seinen Mitarbeiter:innen auf einem nachhaltigen Sommerfest näher bringt. Wie die vegane Wurst ankam, erfahrt ihr von Thomas und Anika.
Wie gehen eigentlich andere Beratungen mit den alltäglichen Herausforderungen bei Kunden um, fragen wir uns immer mal wieder. Daher schätzen wir den Austausch mit Dr. Martin Bethke sehr. Martin trifft in seinem Alltag auch nicht immer auf offene Türen, wenn er das Gespräch über Nachhaltigkeit sucht. Doch er versucht es immer wieder, mit positiven Narrativen und Lösungsansätzen, seine Kund:innen zu motivieren und mitzunehmen. Dabei schätzt er auch den Austausch in Netzwerken, denn warum sollen wir alle die gleichen Fehler begehen. Voneinander lernen hilft dabei schneller voranzukommen und das ist dringend nötig. Denn Nachhaltigkeit ist nicht nur Pflicht aus regulatorischer Sicht, sondern es steckt auch viel Profitabilität dahinter und das kann wohl jedes Unternehmen gut gebrauchen. Neben den offensichtlichen Klimaschutz-Gründen, ist das ein Grund mehr, um Nachhaltigkeit als Priorität zu beachten.
Achtung, heute werdet ihr mitgerissen. Dr. Julia Freudenberg von der Hacker School ist zu Gast und nimmt uns auf eine begeisternde Art mit in ihre Welt der digitalen Bildung. Ihre Vision, Kinder und Jugendliche, insbesondere auch Mädchen, für das Programmieren zu begeistern, trifft bei uns als IT Beratungshaus natürlich auf offene Ohren. Die Kurse bringen nicht nur die notwendige Antwort auf den Fachkräftemangel in der IT, sie bieten auch neue Perspektiven auch für sozioökonomisch benachteiligte Kinder. Die Hacker School ist aber auch für Unternehmen interessant, denn sie bietet ein Angebot für “das S” in ESG. So können Mitarbeitende, z.B. im Rahmen von Corporate Volunteering, Kurse in Schulen anbieten und so aktiv ihren Beitrag leisten, in dem sie Kindern etwas beibringen. Warum das wie eine Weiterbildung auf die Mitarbeitenden wirken kann, erfahrt ihr heute von Julia.
Künstliche Intelligenz ist ein Megatrend, mit dem wir uns aus vielerlei Hinsicht beschäftigen müssen. Für uns ist vor allem der Nachhaltigkeitsaspekt interessant. Daher haben wir uns heute das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz eingeladen. Dr. Frederic Stahl und Dr. Christiane Plociennik berichten aus ihren Projekten über die Möglichkeiten von KI, aber zeigen auch die Herausforderungen auf, die es noch zu lösen gibt. Eine spannende Folge für den Einstieg, wie KI zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen führen kann.
Wir tauchen heute in einen neuen Sektor ein. Die Gesundheitsbranche hat verschiedene Sichtweisen auf den Klimawandel, denn es gibt nicht nur die verschiedenen Akteure, wie Versicherungen, Krankenhäuser oder Arztpraxen, die alle einen Fußabdruck haben. Auch der Blick auf uns, auf die Patient:innen, ist hier besonders relevant. Denn Klimaschutz ist auch Gesundheitsschutz und wir können durch eine Verhaltensänderung nicht nur gegen die Klimakrise beitragen, sondern tun automatisch auch noch etwas für unsere Gesundheit. Welche Rolle Krankenkassen, wie die BARMER, hier einnehmen, haben wir mit Janine Voß besprochen.
Im Spiegel wurde Wilhelm Möller kürzlich als Klimakapitalist bezeichnet. Für ihn passt das gut, denn Klimaschutz und Kapitalmarkt sollen aus seiner Sicht miteinander verbunden betrachtet werden. Aus dem Grund hat er den Fonds “Fight for Green” gegründet, in dem 40 Unternehmen, die sich eine Klimaschutzstrategie gesetzt haben, indem sie z.B. CO₂-Reduktion nachweislich verfolgen, aufgenommen wurden. Wie die Auswahl funktioniert und wie der aktuelle Status quo in der Regulierung von nachhaltigen Geldanlagemöglichkeiten aussieht, haben wir mit Wilhelm besprochen.
Konkrete Erfahrungsberichte aus Unternehmen sind immer voller inspirierender Ansätze. Heute haben wir Andreas Greithanner von Esri zu Gast, die wir als PHAT CONSULTING bei der Transformation begleiten dürfen. Andreas berichtet, warum er externe Unterstützung zum Start nutzen wollte und zeigt gleichzeitig, wie wichtig es ist, dass man Menschen im Projekt hat, die das Unternehmen sehr gut kennen, um eventuelle Hürden und brisante Themen direkt zu identifizieren. Einen super spannenden Exkurs gibt es noch dazu. Denn Andreas ist als Forst- und Landwirt auch ein Kenner von Kompensationsansätzen. Ob wir heute mit der ultimativen Lösung aus dem Gespräch gehen? - Seid gespannt.
Dass wir Fans des Handabdrucks sind, ist wohl kein Geheimnis mehr. Daher freuen wir uns immer, wenn wir ins Gespräch mit Mitstreitern gehen können. Heute haben wir Gabriel Baunach, Autor von "Hoch die Hände, Klimawende!" zu Gast. Man kann ihn vermutlich sogar als Handabdrucks-Aktivisten bezeichnen, denn er widmet sich mit all seinem beruflichen Engagement, dem Klimaschutz und insbesondere dem Handabdruck als Hebel für mehr Nachhaltigkeit. Wir haben uns gefragt, wie denn Unternehmen und auch wir als Mitarbeitende und Privatpersonen an unserem Handabdruck arbeiten können und haben von Gabriel viele Anregungen für jeden von uns bekommen.