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Fri, 14 Mar 2025 04:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/2078-borsepeople-im-podcast-s17-24-anna-muri 4fc3583b93bd8c2995988fa4ddcdf030 Anna Muri übernimmt mit April 2025 die Leitung des neu geschaffenen IT-Risiko Teams der FMA Bankenaufsicht. Wir sprechen über ein Jus-Studium, eine inspirierende Zeit in Nepal und den Start 2009 in der FMA, bei der Anna innerhalb der Bankenaufsicht nach und nach die IT-Themen für sich entdeckte. Gerne nütze ich diese Möglichkeit, viel zu zB PSD2, FinTech-Aktionsplan, Cyberrisken und vor allem zur DORA-Verordnung nachzufragen. Letztere ist seit Mitte Jänner 2025 für annähernd alle von der Finanzmarktaufsicht beaufsichtigten Finanzunternehmen anwendbar und betrifft auch viele zuliefernde Dienstleister rundherum indirekt. Auch gewisse Simplification-Tendenzen sowie die Facetten Musik und Sport kommen in unserem Gespräch nicht zu kurz. Also ganz mein Mix. FMA: https://www.fma.gv.at https://www.fma.gv.at/querschnittsthemen/dora/ Helmut Ettl Börsepeople: https://audio-cd.at/page/playlist/4008 http://www.audio-cd.at/female About: Die Serie Börsepeople des Podcasters Christian Drastil, der im Q4/24 in Frankfurt als "Finfluencer & Finanznetworker #1 Austria" ausgezeichnet wurde, findet im Rahmen von http://www.audio-cd.at und dem Podcast "Audio-CD.at Indie Podcasts" statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 17 umfasst unter dem Motto „25 Börsepeople“ 25 Talks. Presenter der Season 17 ist die EXAA (Energy Exchange Austria) https://www.exaa.at. Welcher der meistgehörte Börsepeople Podcast ist, sieht man unter http://www.audio-cd.at/people. Der Zwischenstand des laufenden Rankings ist tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert. Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: http://www.audio-cd.at/spotify , http://www.audio-cd.at/apple . 2078 full no Christian Drastil Comm. 1801
Seit dem 17. Januar 2025 ist der Digital Operational Resilience Act (DORA) anzuwenden. Schonfrist gibt es keine. Doch wie ist der Umsetzungsstand im Finanzsektor und welche Herausforderungen gab und gibt es möglicherweise immer noch? Darüber sprechen wir mit Professor Dr. Patrik Buchmüller von der DHBW Villingen-Schwenningen und Johannes Haupt (DZ Bank AG). Unsere Gäste geben außerdem einen Ausblick, wie es im regulatorischen Umfeld von DORA in den nächsten Monaten weitergeht.
Blue Alpine Cast - Kryptowährung, News und Analysen (Bitcoin, Ethereum und co)
Im neuen Podcast sprechen Stefan Brink und Niko Härting zunächst (ab Minute 01:01) in Querbeet über die chinesische KI DeepSeek, welche in der Kritik steht: Die Verarbeitung von Nutzerdaten (Eingabe von Prompts/Nutzungsdaten/Profile) widerspreche dem EU-Datenschutz, Zugriff auf diese Nutzerdaten hätten auch staatliche Stellen in China. Zudem ließe sich die App für kriminelle Zwecke nutzen. Die italienische Aufsichtsbehörde hat die App bereits verboten. Sodann geht es (ab Minute 09:51) um einen befürchteten „bürokratischen Staatsstreich“ in den USA, das „Department of Government Efficiency“ der Trump-Administration richtet unter Elon Musk (Tesla/X/SpaceX) bereits massiven Schaden an. Mit der Begründung, gegen Verschwendung, Korruption und „Bürokratie“ vorgehen zu wollen, sichert sich Musk den Zugriff auf sensible Personaldaten. US-AID, die Behörde für internationale Entwicklungshilfe, wird de facto aufgelöst, von 10.000 Mitarbeitenden sollen noch 300 bleiben. Erste Gerichte greifen ein und versuchen, eine Aushöhlung des Rechtsstaats zu verhindern. Auch kurz angesprochen (ab Minute 15:30) wird eine Vorlageentscheidung des BGH an den EuGH vor: Zu klären ist der Umfang der Geschäftsführerhaftung für Kartellbußgelder – hier am Beispiel von Kartellabsprachen in der Stahlindustrie, gegen die das Bundeskartellamt Bußgelder in Höhe von 4,1 Millionen Euro gegen die GmbH und in Höhe von 126.000 Euro gegen den Geschäftsführer persönlich verhängte. Schließlich (ab Minute 19:26) stehen Grundfragen des Datenschutzes vor dem Europäischen Gerichtshofs zur Debatte (Rechtssache C-413/23): Der Generalanwalt legte am 6.2.2025 seinen Schlussantrag vor, verhandelt wird über das Urteil des EuG 1. Instanz vom 26.4.2023. In der Sache wirft der Europäische Datenschutzbeauftragte EDSB dem SRB (Single Resolution Board, einheitlicher Abwicklungsausschuss), der als Bankenaufsicht bei der Abwicklung von Kreditinstituten tätig wird, die Verletzung datenschutzrechtlicher Informationspflichten vor (vgl. Art. 13 DS-GVO, hier jedoch: Verordnung 2018/1725 zur Datenverarbeitung durch EU-Organe). In einem denkbar einfach gelagerten Fall – ein Dienstleister erhält pseudonymisierte Daten – entwickelt das EuG die Theorie, dass der Personenbezug nicht absolut, sondern je nach Empfänger der Daten relativ festzustellen sei – und beruft sich dabei auf den EuGH (Breyer-Entscheidung vom 19.10.2016 zum Personenbezug von IP-Adressen). In seinem Schlussantrag geht der GA ebenfalls davon aus, dass pseudonyme Daten für den Datenverarbeiter anonym sein können – was wohl mit dem Wortlaut von ErwGr 26 DS-GVO kollidiert. Zur Krönung dieser Verwirrung geht der GA auch noch davon aus, dass Informationspflichten des Verantwortlichen nicht deswegen entfallen, weil die Daten für den Empfänger anonym sind (anders als Art. 4 Nr. 9 DS-GVO). Handlungen des Verantwortlichen, die keine Beeinträchtigung des Betroffenen auslösen können, sollen also keinen Einfluss auf seine Pflichten haben? Na prima … Grundfragen des Datenschutzes sind offensichtlich unklar und ungeklärt – man möchte mit Dante angesichts dieses Blicks in den Höllenschlund ausrufen: „Lasciate ogni speranza“ – Lasst alle Hoffnung fahren …
In dieser Episode unseres Podcast werfen wir einen Blick auf die aktuellen Aufsichtsmitteilungen der BaFin, die im November veröffentlicht wurden und spezifische Erleichterungen für kleinere Banken vorsehen. Diese Anpassungen sind besonders relevant für Institute mit einer Bilanzsumme von bis zu 5 Milliarden Euro. Im Gespräch mit unseren Gästen, Dr. Ulf Morgenstern und Christian Klaus – ausgewiesenen Experten im Bereich der Regulierung von Regionalbanken – gehen wir den Hintergründen dieser Neuerungen nach, identifizieren, wer konkret betroffen ist, und analysieren die möglichen Auswirkungen der neuen Richtlinien auf die Bankenlandschaft. Zunächst erläutern wir den Kontext der Mitteilung. Lange Zeit haben kleinere Institute darauf hingewiesen, dass sie aufgrund ihrer Größe und geringeren Risiken nicht den gleichen strengen regulatorischen Anforderungen ausgesetzt sein sollten wie große Banken. Die jüngste Mitteilung kann daher als eine Art „Weihnachtsgeschenk“ für Sparkassen und Volksbanken betrachtet werden, das ihnen die Möglichkeit bietet, in bestimmten Bereichen von Erleichterungen zu profitieren. Dies stellt einen wichtigen Schritt dar, um das Prinzip der Proportionalität in der Regulierung zu wahren und die spezifischen Gegebenheiten kleinerer Institute zu berücksichtigen. Anschließend betrachten wir die neun Bereiche, in denen diese Erleichterungen Anwendung finden können. Besonders im Risikomanagement, im Compliance-Bereich und im Auslagerungsmanagement werden Vereinfachungen eingeführt. Beispielsweise wird im Kreditgeschäft eine Differenzierung zwischen risikorelevanten und nicht risikorelevanten Kreditnehmern vorgenommen, was den Prozess der Kreditvergabe und -überwachung erheblich erleichtert. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Erleichterungen als Optionen und nicht als Pflicht umgesetzt werden können, wodurch den Banken zusätzliche Flexibilität geboten wird. Wir diskutieren zudem die praktische Relevanz dieser Erleichterungen und welche Auswirkungen sie auf den Alltag der Banken haben könnten. Die Klarstellung der BaFin, dass es sich nicht um neue Anforderungen, sondern um eine Präzisierung bestehender Regelungen handelt, hat in der Branche zusätzliche Verunsicherung ausgelöst. Dennoch stellen diese Erleichterungen einen Schritt in die richtige Richtung dar, auch wenn die tatsächlichen Auswirkungen und der Nutzen von den Institutionen sorgfältig geprüft werden müssen. Darüber hinaus analysieren wir, welche Konsequenzen die neuen Richtlinien für die Prüfer haben könnten und ob sie tatsächlich zu einer Entlastung führen oder möglicherweise neue administrative Herausforderungen mit sich bringen. Besonders für Banken, die in Netzwerken arbeiten, könnte der Aufwand zur rechtlichen und organisatorischen Umsetzung der Erleichterungen größer sein als die Vorteile, die sie versprechen. Abschließend behandeln wir die Frage, ob und wie weitere Erleichterungen konkretisiert werden könnten. Die allgemeine Auffassung ist, dass dies ein erster Schritt darstellt, während gleichzeitig an der Anpassung zukünftiger Regelungen gearbeitet wird, die speziell auf die Struktur der deutschen Bankenlandschaft zugeschnitten sind.
Der Titel unserer heutigen Episode lässt es schon erahnen: wir veröffentlichen zu Halloween eine Sonderfolge
In dieser Episode von "Leadership neu gedacht" spricht Corinna Pommerening mit Laura-Chloé Kuntz, Sustainability Expert & Senior Stress Testing-Expert bei der Deutschen Bundesbank, über das Thema Nachhaltigkeit und dessen Bedeutung für Banken und die Realwirtschaft. Laura gibt spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die sich für Banken in Bezug auf ESG (Environmental, Social, Governance) ergeben. Gemeinsam beleuchten sie die Differenzierung von Begriffen wie ESG und Klimawandel, die Inside-Out- und Outside-In-Perspektiven für Banken sowie die wichtigen Schritte, die Banken unternehmen können, um ihre Rolle als Unterstützer der nachhaltigen Transformation zu festigen. Dabei wird deutlich, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein regulatorisches, sondern auch ein kulturelles Thema ist, das tief in die Unternehmensprozesse integriert werden sollte. Ein spannender Einblick für alle, die sich für die Zukunft der Bankenlandschaft und deren Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft interessieren! Hören Sie rein und erfahren Sie mehr darüber, wie Banken zur Transformation beitragen können und welche Herausforderungen sie dabei bewältigen müssen. **Mehr über den Werdegang von Laura-Chloé Kuntz:** Laura-Chloé Kuntz studierte nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der SaarLB an der Georg-August-Universität Göttingen Betriebswirtschaftslehre. Ihren akademischen Werdegang schloss sie mit einer Promotion im Bereich Finanzwirtschaft ab. Bei der Bundesbank war sie zunächst in der Risikoanalyse und den bankaufsichtlichen Stresstests tätig. Seit dem verantwortet sie in der Bankenaufsicht den Bereich Analysen, Forschung und aufsichtliche Praxis zu Nachhaltigkeit.
Die Nullzinspolitik ist vorbei. Des einen Freud, des anderen Leid. Wer sparen will, bekommt mehr Möglichkeiten – wer Kredite bedienen muss, kämpft mit neuen Herausforderungen. Dazu zu Gast, Vize-Gouverneur Gottfried Haber. Herrscht Inflation, wenn die Milch teurer wird? Wie lange wird es noch Bargeld geben? Oder kommt der digitale Euro? – Fragen wie diesen widmen sich ab sofort die Expertinnen und Experten der Oesterreichischen Nationalbank im OeNB-Podcast . Hören Sie mit und erfahren Sie mehr über Geld und Geldpolitik, aber auch über die Bankenaufsicht oder den europäischen Zahlungsverkehr! Der Nationalbank Podcast findet Sie auf allen relevanten Plattformen: Apple Podcast, Spotify, Deezer, Amazon Music und Podimo.
Biden-Family-Saga - Die Ouvertüre ++ Heute schlagen wir mit unserer Amerika-Korrespondentin Susanne Heger ein ganz besonderes Kapitel auf: Die Biden-Familiy-Saga Teil 1. Denn da gibt es in den USA eine Familie rund um den Präsidenten, die schon lange durch sehr merkwürdige Geschäfte aufgefallen ist. In den Hauptrollen: Jo Biden, derzeit Präsident der USA, dann Hunter Biden, dessen Sohn, dann James Biden, der Bruder des Präsidenten. Ihnen gemein ist, dass häufig viele Gelder flossen - auch aus aller Herren Länder - wofür, weiss aussen niemand. Allein dem Ausschuss liegen 170 Warnungen vor suspekten Banküberweisungen vor, also verdächtigen Geldflüssen, bei denen bei Normalbürgern sofort die Bankenaufsicht einschreiten würde. Hier offensichtlich nicht. Ausserdem ist eine hohe Zahl von Briefkastenfirmen mit im Spiel und viele Oberhäupter von Staaten. Ein Ausschuss des Kongresses versucht, Licht in das Dunkel zu bringen und hatte Hunter Biden vorgeladen. Doch der wollte nicht und gab stattdessen auf den Stufen des Kapitols eines Erklärung ab und verschwand wieder. ++
Dass eine Interne Revision ihre Prüfungsberichte gegenüber der Bankenaufsicht auf Anforderung offenzulegen hat, kann schnell dazu führen, dass sie zwischen zwei Stühlen sitzt. Entweder läuft sie Gefahr, gegenüber der Bank und dem Vorstand als "Petze" dazustehen, wenn sie alles aufschreibt, oder sie riskiert, etwas nicht thematisiert zu haben, was dann zu einer Rüge durch die Aufsicht bzw. im Extremfall zur Einstufung als "nicht funktionsfähig" führen kann. Ein Revisionsleiter aus Bayern hat mir von einer Lösung aus eigener Erfahrung berichtet, die dieses Dilemma beseitigt. Er wurde von der Bankenaufsicht vor seinem Vorstand auf eine bestimmte Art und Weise gelobt, die dazu führte, dass der Vorstand ihn seither nie mehr der Kategorie "Petze" zugeordnet hat. Ganz im Gegenteil. Der Vorstand zählte von da an sehr auf die Meinung der Internen Revision. Schritt 1: Schreiben Sie alles in Ihre Berichte. Schritt 2: Erkennen Sie, ob die Bankenaufsicht mit der Arbeit der Internen Revision zufrieden ist. Schritt 3: Sollte das so sein, bitten Sie die Bankenaufsicht, dies in der Ergebnisbesprechung mit dem Vorstand auf eine bestimmte Art und Weise zu formulieren. Wie? Na das hören Sie im Podcast. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören, viel Erfolg beim Ausprobieren und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Der Artikel "Schuld sind immer die anderen" von Meike Schreiber aus der SZ vom 19.05. hat mich wirklich bewegt. Da behauptet doch der Chef der untergegangenen SVB er habe das nicht zu verantworten! Dazu kann ich nur sagen: Vorstände sind immer verantwortlich! Die Verantwortung auf andere zu verschieben missachtet die folgenden Aspekte: • Mindestanforderungen sind keine Maximalanforderungen • Es kommt auf die vom Vorstand akzeptierte Unternehmenskultur an • Die Unternehmenskultur prägt das Risiko-Immunsystem und entscheidet über die Angemessenheit der Geschäftsorganisation. • Der Vorstand kann entscheidend zur Qualität des Risiko-Immunsystems beitragen. Und zu einem hochwertigen Risikoimmunsystem gehört auch eine funktionierende Interne Revision. Wie gut, dass die Interne Revision nicht in Misskredit gebracht wurde. Schert sich der Vorstand nicht um Risiken, ignoriert er seine Risikocontroller, seine Revision, sein Compliance, dann werden diese drei auch vom Rest des Unternehmens so weit als möglich ignoriert werden. Die Interne Revision wird in dem Artikel erst gar nicht erwähnt. Richtig so! Wenn ein Vorstand bei einer Anhörung vor dem US-Kongress behauptet, nicht verantwortlich zu sein, und nicht reflektiert genug ist, seine eigenen Handlungen und Entscheidungen zu hinterfragen, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich für Berichte oder Rückmeldungen der Internen Revision interessiert hatte. Auch diesbezüglich lasse ich den Vorstand nicht aus seiner Verantwortung. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
In der 27. Kalenderwoche stehen unter anderem das 35-jährige Jubiläum des deutschen Leitindex Dax, das Bundesbank-Symposium „Bankenaufsicht im Dialog“ und die Zahlenvorlage zum zweiten Quartal des Software-Unternehmens Suse an. Ein besonderes Augenmerk richtet sich jedoch auf den Eurobörsentag der Börsen-Zeitung, in dessen Zentrum die Frage steht, wie es gelingen kann, heute Kapital zu mobilisieren, damit die Finanzierung der Altersvorsorge morgen nicht allein auf den Schultern der nachfolgenden Generationen liegt. Welche Rolle hierbei eine Aktienrente spielen kann, wird unter anderem in der Keynote von Richard Gröttheim, langjähriger Vorstandsvorsitzender des schwedischen Staatsfonds AP7, erörtert, wie Chefredakteur Detlef Fechtner im Gespräch mit Franz Công Bùi darlegt. Im Anschluss daran wirft Werner Rüppel aus dem Kapitalmarktressort einen Blick auf das 35-jährige Jubiläum des deutschen Leitindex Dax. Und danach stellt Sabine Reifenberger weitere Themen vor, die in der KW27 wichtig werden.
Künstliche Intelligenz liefert bessere Aktientipps als der Berater in der Bank – aber die Anleger ignorieren sie weitgehend. Der KI fehle die Empathie und das Vertrauen, um die Anleger von ihren Entscheidungen zu überzeugen, berichtet Oliver Hinz, Professor für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement an der Goethe Universität Frankfurt, im F.A.Z.-Podcast „Künstliche Intelligenz“ über ein Experiment. Die beste Option sei deshalb eine Kombination von KI-Systemen mit empathischen Bankberatern, die auch langfristig den höchsten Gewinn für ihre Kunden erziele. Künstliche Intelligenz dringt gerade in viele Bereiche der Finanzindustrie vor. Die amerikanischen Investmentbank JP Morgan hat in den vergangenen drei Monaten mehr als 3600 Stellen für KI-Experten ausgeschrieben und schon ein eigenes Modell von ChatGPT trainiert. Mit der KI ließe sich beispielsweise viel Tipparbeit einsparen, wenn sie aus aufgezeichneten Beratungsgesprächen automatisch relevante Inhalte extrahierten und in die Systeme der Bank einspeisten, berichtet Andreas Totok, Geschäftsbereichsleiter bei der Finanz Informatik Solutions Plus, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des zentralen IT-Dienstleisters der deutschen Sparkassen. Von ChatGPT ist er privat beeindruckt, aber den Einsatz in der Bank sieht er wegen der starken Regulatorik noch nicht: „Wir dürfen nicht nur schauen, welche tollen Features es gibt, sondern auch: Wie kann ich diese nachvollziehbar gestalten?“, weist Totok auf eine wichtige Anforderung der Bankenaufsicht hin. KI kann auch helfen, Analystenkonferenzen automatisiert auszuwerten, erklärt Hinz. Bislang wird sich auf die Auswertung des Gesagten konzentriert. Neueste KI-Systeme könnten auch zusätzliche Informationen aus den Audiodateien herauslesen, beispielsweise ob der vortragende Finanzchef ängstlich klingt. Dabei wird zwar „der Informationsgewinn immer kleiner, je weiter wir mit den analytischen Methoden voranschreiten,“ in der Finanzindustrie würden sich aber diese Informationen dennoch in beträchtliche Summen übersetzen. Langfristig werde sich die Berufe in den Banken wandeln. Die Menschen werden weniger Zeit mit analytischen Tätigkeiten verbringen müssen und sich stattdessen auf den Aufbau von Vertrauen zu ihren Kunden konzentrieren können. „Ich vergleiche das gerne mit der Einführung des Geldautomaten,“ beschreibt Totok. Das Berufsbild habe sich komplett geändert, da heute kaum noch Bankmitarbeitende Geld händisch ausgeben oder entgegennehmen. Das sei sowohl bei Mitarbeitenden als auch in der Gesellschaft anerkannt. Hinz sieht deshalb Bedarf für einen gesellschaftlichen Diskurs: „Was möchten wir als menschliche Fähigkeiten behalten? Und was sind wir bereit zu verlernen und an die Maschine abzugeben?“ Die Folge ist Teil unseres Podcasts „Künstliche Intelligenz“. Er geht den Fragen nach, was KI kann, wo sie angewendet wird, was sie bereits verändert hat und welchen Beitrag sie in der Zukunft leisten kann. Für den Podcast hat die F.A.Z. mit Peter Buxmann und Holger Schmidt zwei KI-Experten an Bord geholt: Beide erforschen und lehren die Potenziale der KI und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit an der Technischen Universität Darmstadt. Peter Buxmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Anwendungen von KI, der digitalen Transformation sowie datenbasierten Geschäftsmodellen. Sein Podcast-Partner Holger Schmidt ist Digital Economist, Speaker und Autor. Seine Kernthemen sind KI, Plattform-Ökonomie und digitale Geschäftsmodelle. Die beiden Hosts greifen in jeder Folge einen neuen Aspekt der Künstlichen Intelligenz auf, erklären Zusammenhänge und geben präzise Einordnungen. Die Folgen haben eine Länge von rund dreißig Minuten und erscheinen monatlich jeweils am ersten Montag.
+ Warum dauern die Ermittlungen im Commerzialbank-Skandal nun auch schon wieder fast drei Jahre? Dieser Frage gehe ich im ersten Teil dieser Episode nach. + Eine Empfehlung: Die österreichische Band Oehl hat 2021 einen Song zur Commerzialbank-Pleite veröffentlicht. Ein traurig-schönes Stück Zeitgeschichte. Hier geht es zum Video + Teil zwei behandelt die geschäftlichen Interessen des Glücksspielkonzerns Novomatic in Russland. In St. Petersburg kontrolliert Novomatic seit einiger Zeit die Softwarefirma Octavian, die ungeachtet des Ukraine-Krieges weiterhin operativ ist.
Regulatorische Anforderungen, Digitalisierung, Nachhaltigkeit – das Retail-Banking steht vor großen Herausforderungen. Auf dem Retail-Bankentag der Börsen-Zeitung am kommenden Montag sprechen Branchenvertreter darüber, wie sie damit umgehen. Detlef Fechtner, Chefredakteur der Börsen-Zeitung, sieht bei den Rahmenbedingungen für die Bankenlandschaft einen großen Unterschied im Vergleich zum Vorjahr: „Die Zinswende hat das Gesamtspiel komplett verändert“, sagt Fechtner im Podcast #7TageMärkte. Der Aspekt werde daher in nahezu allen Gesprächen und Diskussionen eine Rolle spielen. Gespannt ist er auch auf die Keynote von Claudia Buch, die seit Anfang April bei der Bundesbank für die Bankenaufsicht zuständig ist. „Ich finde das superspannend zu sehen, mit welcher Strategie und mit welchem Ansatz sie an dieses Thema, das sie ja gemeinsam mit der BaFin und mit der EZB hier in Deutschland betreut, herangeht“, sagt Fechtner. Außerdem gibt es in der aktuellen Episode einen Ausblick auf die aktuellen Themen bei Fresenius, Fresenius Medical Care, Thyssenkrupp und der BaFin, auf sowie einen Überblick über die wichtigsten Termine der 19. Kalenderwoche.
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Bank Run in den USA, aufgescheuchte Notenbanker und eilig einberufene Krisensitzungen. Die Kapitalmärkte rund um den Globus sind nach dem Bankenbeben im März zeitweise mächtig erschüttert worden. Und einige Finanzinstitute mussten in der Folge sogar kapitulieren, darunter die ehrwürdige Credit Suisse aus der Schweiz und die Tech-Bank SVB aus den USA. Was die Gründe und die Konsequenzen für diese Bankenkrise sind und ob wir eine Finanzkrise 2.0 sehen, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Dabei beantwortet er u. a. folgende Fragen: • Wie viel Lehman-Déjà-vu steckte für den Bankenchef in den turbulenten März-Tagen? (1:04) • Warum ist die Silicon Valley Bank ins Schlingern geraten – und in der Folge dann weitere Häuser? (1:50) • Hätte man dies nicht verhindern können? (3:47) • Hätte hier die Bankenregulierung nicht vorab greifen müssen? (4:59) • Gibt es denn Zahlen dazu, wieviel Anleihenverluste die Banken vor sich herschieben und ob hier noch weitere Gefahr droht? (6:54) • Die Credit Suisse ist nunmehr Geschichte. Sie „schlüpft“ unter das Dach der UBS. Damit werden zwei der 30 weltweit systemrelevantesten Banken quasi über Nacht mehr oder weniger zwangsweise fusioniert. Wie kam es dazu? (7:39) • Wie bewertet Schmidt die Zwangsehe von Credit Suisse und UBS in der Schweiz? (9:41) • Wird durch die Banken-Fusion nicht ein noch größeres Problem erschaffen, das selbst die Schweiz ins Wanken bringen könnte? (10:51) • Was ist mit den 17 Milliarden Euro aus den Nachranganleihen der Credit Suisse, den sogenannten CoCo´s? Die sind von der Schweizer Finanzaufsicht per Federstrich für wertlos erklärt worden. Muss das nicht jemand bezahlen? (12:52) • Sind die Probleme mit den aktuellen Maßnahmen gelöst – oder könnte noch Gefahr für andere Banken drohen? (14:30) • Wie sieht es speziell mit den deutschen Banken aus? (16:27) • Im Moment wird auch über eine mögliche Immobilienkrise in den USA gesprochen, bei der auch wieder Banken betroffen wären. Was ist an diesen Spekulationen dran? (17:12) • Ist die Quirin Privatbank in irgendeiner Weise von den Problemen betroffen? (18:54) • Wer ist Gewinner der aktuellen Bankenkrise? Und wen sieht der CEO eher auf der Verliererseite? (21:41) • Ist das Vertrauen in die großen Geldhäuser nicht erheblich erschüttert? (22:23) • Hat das Bankenbeben in irgendeiner Form Auswirkungen auf die Anlagestrategie der Quirin Privatbank? Muss es da Anpassungen geben? (22:59) • Kann der CEO weiter gut schlafen? (23:31) Die Bankgeschäfte, die die Quirin Privatbank hauptsächlich betreibt, sind von den aktuellen Problemen der zusammengebrochenen Banken grundsätzlich nicht betroffen. Wieso, lesen Sie in unserem Newsletter „Bankenkrise: Ist mein Geld bei der Quirin Privatbank sicher?“: https://www.quirinprivatbank.de/news/st310323-bankenkrise Geschichte wiederholt sich nicht, Geschichte reimt sich. Frei nach diesem Motto geht es in diesem Podcast um die größten Finanz- und Wirtschaftskrisen der Vergangenheit. Was sich aus den gemachten Erfahrungen ableiten lässt und ob sich Krisen überhaupt miteinander vergleichen lassen – oder nicht jede für sich genommen einzigartig ist, erfahren Sie in diesem Podcast: Corona, Lehman & Tech-Bubble: Jede Krise ist anders https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=12 -----
Man fragt sich wie lange das noch so weiter gehen kann: Es wird schlecht gewirtschaftet, man geht hohe Risiken ein und wenn es schief geht, dann wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten. Auch im Bankensektor gibt es diese Unternehmen, die so groß sind, dass ein Pleitegehen noch schlimmer wäre, als die hohen Kosten einer Rettung zu tragen. Schließlich hängen an den Geldinstituten Pensionskassen und Versicherer. Bei der Commerzbank z.B. ist der Staat seit der Bankenkrise der größte Einzelaktionär. Ein Ausstieg würde Milliarden vernichten. Ist es eine gute Idee, wenn der Staat zum Akteur in der Wirtschaft wird? Muss ein Crash wirklich mit allen Mitteln verhindert werden? Darüber sprechen wir mit Alfred Eibl Finanzexperte bei Attac, Dr. Karolin Kirschenmann vom ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Dr. Friederike Sattler, Wirtschaftshistorikerin an der Uni Frankfurt und unserer Korrespondentin in der Schweiz.
In dieser Episode sprechen Philipp Sandner und Sarah Gramberg, Bankenaufsicht bei der Deutschen Bundesbank über die neuesten regulatorischen Entwicklungen in Bezug auf Kryptoassets in Deutschland. Sarah gibt Einblicke in den regulatorischen Alltag der Behörde und zeigt auf, wie BaFin und Bundesbank Hand in Hand arbeiten, um klare Rahmenbedingungen für den Standort zu schaffen. Philipp und Sarah gehen auch auf die Unterschiede zwischen der Regulierung in den USA und der EU im Lichte des FTX Skandals ein.
Das Thema „Auslagerungen im Finanzsektor“ ist aktueller denn je zuvor. Welche Entwicklungen – von der Diversifizierung der Lieferketten über wachsende Netzwerke bis hin zu neuen Erkenntnissen der Aufsicht – hier eine Rolle spielen, erläutert Frank Mehlhorn, Director beim Bundesverband deutscher Banken (BdB). Der Experte für die Themen Outsourcing, Operational Risk und Operational Resilience beleuchtet zudem die aktuelle und neue Regulatorik inkl. der EU-Verordnung „Digital Operational Resilience Act“ (DORA) und wirft einen Blick in die Zukunft: Was bedeutet DORA für die nationalen Regelungen und Vorgaben aus dem KWG? Vorgestellt werden außerdem Hilfestellungen für Institute wie die Leitlinie Outsourcing des BdB und der Austausch innerhalb der Branche.
Die Schließung der amerikanischen Silicon Valley Bank hat einiges ins Wanken gebracht. Nicht nur die Banken, sondern vor allem auch die Aktienmärkte. Befürchtungen einer erneuten Bankenkrise konnten jedoch zunächst schnell abgewendet werden und die Zusagen der amerikanischen Bankenaufsicht zur Einlagesicherung brachten Beruhigung in die Märkte. Zumindest vorerst, denn die weiterhin in voller Fahrt befindliche Zinswende und mögliche Zinserhöhungen schickten die Märkte erneut auf Talfahrt. Insgesamt bleibt die Lage volatil und die Aktienmärkte unter Beobachtung der Marktteilnehmer.
Das Jahr 2023 steht im Zeichen der Vorjahreskrisen: Pandemie, Russlands Invasion der Ukraine und Inflation prägen die weltwirtschaftliche Entwicklung. Wenngleich erste Sorgen vor einer schwerwiegenden Rezession abgemildert wurden, besteht der politische Handlungsdruck in Deutschland und Europa fort. Gleichzeitig erleben wir spätestens seit dem russischen Angriffskrieg eine Neuordnung der Weltmärkte. Wie also sieht die wirtschaftspolitische Zukunft europäischer Demokratien im Kontext der “Poly-Krise” aus? Erleben wir eine neue Phase der Globalisierung? Oder gar eine Deglobalisierung? Und welche Triebkräfte einer Rezession lassen sich durch geld- und finanzpolitische Maßnahmen vermeiden oder abschwächen? Dr. Anna Herrhausen und Dr. Andreas Dombret diskutieren im nächsten Weitergedacht-Podcast über die Folgen der Invasion und einer neuen politischen und ökonomische Weltordnung. Wie gehen Zeitenwende und eine resiliente wirtschaftliche Entwicklung zusammen? Unter welchen Voraussetzungen gelingen Digitalisierung und Klimaschutz im Dauerkrisenmodus? DIE GÄST:INNEN Prof. Dr. Andreas Dombret ist Global Senior Advisor bei Oliver Wyman, einer führenden, weltweit agierenden Beratungsfirma und Mitglied des Kuratoriums der Alfred Herrhausen Gesellschaft. Von 2010 bis 2018 war er Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank und vertrat zwischenzeitlich Deutschland im Rat der Europäischen Bankenaufsicht innerhalb der EZB. Andreas Dombret lehrt an der Columbia University in New York und der European Business School (EBS) in Wiesbaden. Dr. Anna Herrhausen ist Geschäftsführerin der Alfred Herrhausen Gesellschaft sowie Leiterin der Abteilung Kunst und Kultur der Deutschen Bank. Die promovierte Politologin hat Philosophie, Politik- und Wirtschaftswissenschaften sowie International Affairs in Oxford und an der Columbia University, New York, studiert. Weitergedacht – der Podcast der Alfred Herrhausen Gesellschaft. Wir freuen uns über den Austausch mit Ihnen. Zum Beispiel auf LinkedIn, Facebook oder Twitter. Alle Podcasts der Reihe können Sie auf Spotify, Soundcloud und Apple Podcasts hören. Website: www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de Kontakt: alfred.herrhausen-gesellschaft@db.com
Außerdem die Reaktionen auf die neuen US-Inflationsdaten.Zu Beginn ein schneller Blick auf die Ausgangslage für den heutigen Handelstag. Die Aktienmärkte haben sich wiedergefunden und vermitteln ein positives Bild. In den USA ist die nächste Rekordmarke bei der Inflation zu verdauen. Mehr dazu direkt von der Wall Street in New York.Anschließend ist die deutsche Bankenaufsicht ein Thema, nachdem die BaFin höhere Risikopuffer für Immobilienkredite fordert. Danach folgt ein Gespräch über private Investitionen in die Energiewende. Sie hören ein Interview mit Lars Meisinger von Aquila Capital, einem der größten unabhängigen deutschen Vermögensverwalter.Die “Aktie des Tages” ist diesmal Made in Germany. Aufgrund vieler schlechter Zahlen rollt Volkswagen in die Analyse. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Schon im April 2021 hat der BGH geurteilt, dass die Gebührenerhöhungen von praktisch jeder Bank in den letzten Jahren unzulässig waren. Deshalb steht allen Verbrauchern eine Rückerstattung der Beträge zu! Weil die Banken dem aber bislang nicht besonders ambitioniert nachkommen, hat sich nun sogar die Bankenaufsicht eingeschaltet und mit Nachdruck die Banken ermahnt. Fordert jetzt ganz leicht eure zu viel gezahlten Bankgebühren zurück – mit unserem Musterschreiben: https://wbs.law/bankgebuehren Unser Zweitkanal „WBS – Die Experten“: https://wbs.law/dieexperten
Vier Jahre nach der finalen Veröffentlichung des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht wurde Ende Oktober 2021 der erste Entwurf der CRR III von der EU-Kommission vorgelegt. Es geht darum, unsere Banken zu stärken, sie widerstandsfähiger und zukunftsorientierter zu machen, sagt EU-Kommissarin McGuiness dazu. Wir analysieren, ob dieses Ziel erreicht wird.
Jörg Kukies und Marco Herack sprechen über die BaFin-Reform. Warum? Wieso und was?
Die Subprime-Krise hat eine weltweite Wirtschaftskrise ausgelöst und die Eurozone ins Wackeln gebracht. Doch was genau ist schiefgelaufen, als die Immobilienblase in den USA geplatzt ist? Was haben Verbriefungen damit zu tun und welche Rolle spielt der American Dream? In dieser Folge erklären euch Thomas und Ana alles, was ihr über die Finanzkrise 2008 und ihre Ursprünge und Folgen wissen solltet. Und: Wir stellen fest, was wir aus der Sache mitnehmen können.
Wie funktioniert die Bankenaufsicht in Österreich und im Euroraum? Und wie können wir als kleines Land unsere Interessen in diesem Bereich auf europäischer Ebene durchsetzen? Vize-Gouverneur Gottfried Haber beantwortet diese und mehr Fragen in einer neuen Podcast-Episode von "Die Nationalbank - der Podcast". - Diese Episode ist die Zweite einer vierteiligen Episoden-Reihe, in welcher das OeNB-Direktorium Einblicke in die Kerngebiete der Oesterreichischen Nationalbank gibt. - "Die Nationalbank - der Podcast" finden Sie auf allen relevanten Plattformen: Apple Podcast , Spotify, Deezer, Amazon Music, Podimo und natürlich auf unserer Website.
1974 verzockte sich das private Bankhaus Herstatt aus Köln auf spektakuläre Art. Tausende privater Gläubiger standen kurz davor, ihr Erspartes zu verlieren. Schuld daran war eine verschlafene Bankenaufsicht und zügellose Devisenhändler, die sogenannten „Goldjungs“. Der ARD-Film „Goldjungs“ erzählt die Geschichte nun als bissige Satire auf das Verhältnis der Deutschen zum schnellen Geld.
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Die Deutschen gehören bekanntermaßen zu den eifrigsten Sparern auf dem Globus. Sie legen ihr Geld gern aufs Festgeldkonto, Girokonto oder Sparbuch, weil es dort angeblich sicher ist. Dumm nur, dass es hier schon seit geraumer Zeit keine Zinsen mehr gibt, während die Inflation das Vermögen weiter auffrisst. Das unterschätzte Risiko von klassischen Bankguthaben erläutert Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. In dieser Folge geht es ganz konkret um diese Fragen: Was bedeutet eigentlich Inflation und wie wirkt sich das auf die Bankeinlagen aus? Was passiert mit den Einlagen, wenn die Bank Pleite geht – und wie sieht das bei ausländischen Banken aus? Warum zahlen manche Banken im Ausland noch höhere Zinsen, obwohl die Marktzinsen null oder negativ sind? Wie hoch sollte der Notgroschen auf dem Girokonto sein und wohin mit den Überschüssen? Und bedeutet das im Umkehrschluss, dass Wertpapiere faktisch sicherer sind als reine Bankeinlagen? Unser Fazit für diese Folge: Man muss ein gewisses Risiko eingehen, um die finanziellen Risiken zu minimieren.
Der Banking Summit Vienna vereint CEOs und Senior Executives der DACH Bankenszene, der Challenger Banken, Fin Techs, globale Tech Giganten und Vertreter der Bankenaufsicht zum Fach- und Erfahrungsaustausch. Im Vorfeld dieser Veranstaltung ist Steve Rogers, ehemaliger Google UK Executive im Bereich User Experience exklusiv nach Wien gekommen, um mit der Moderatorin einer der Sessions des Banking Summits, Lydia Goutas, über Themen, die den Finanzmarkt gerade aufwühlen, zu sprechen. In dem Interview erzählt Steve Rogers unter anderem, welche Rolle künftig Challenger Banks einnehmen werden und warum Culture dabei eine große Rolle spielt. Er spricht aber auch über die möglichen Auswirkungen des Brexit auf den Finanzmarkt und welche Rolle das für die vor allem in London ansässigen Fin Techs spielen wird. Steve Rogers teilt seine Erfahrungen aus der Medienbranche und was Banken davon lernen können und wie Künstliche Intelligenz die Finanzmärkte transformiert. Der Banking Summit Vienna findet am 24. und 25. September im Palais Niederösterreich in Wien statt.
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Im Zuge des Wirecard-Skandals sind viele - vor allem private Investoren - auf dem falschen Fuß erwischt worden. Dass ein Dax-Unternehmen in die Insolvenz gegangen ist, hat es in der Geschichte des Leitindex so noch nie gegeben. Ganz offensichtlich handelt es sich hier mutmaßlich um Betrug und jahrelange Täuschung; Gerichtsurteile bleiben abzuwarten. Auf Einzeltitel zu setzen, ist eines der weit verbreitetsten Anlegerfehler und mit unkontrollierbaren Risiken verbunden, wie der Wirtschaftskrimi um Wirecard zeigt. Weitere typische Fehler von Privatanlegern sind Selbstüberschätzung, mangelndes Fachwissen und die sogenannte selektive Wahrnehmung. Fragen dazu an Karl Matthäus Schmidt, der in dem Fall Wirecard eine Chance für die Aktienkultur sieht: „Ich hoffe, dass es nützlich ist und die Leute endlich aufhören zu zocken“.
Eine Tübinger Kanzlei verklagt die Bankenaufsicht wegen Wirecard ++ Außerdem: Neue Arbeitszeitmodelle bei Bosch und ZF Friedrichshafen ++ Das Schnupfen-Dilemma - genervte Eltern und Arbeitgeber
Holvi, der digitale Banking-Service für Selbstständige expandierte im Februar dieses Jahres auf die Insel und will somit sein Wachstum in Europa voranbringen.„Das Vereinigte Königreich ist einer der wichtigsten Märkte für Fintechs und seit jeher als Nation der Selbstständigen bekannt“, sagt Holvi-Gründer Antti-Jussi Suominen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Helsinki, Finnland wurde 2011 gegründet und ist ein digitaler Banking-Service für Freelancer und Selbstständige. Durch die Verbindung von starken Finanz-Management-Tools mit einem nutzerfreundlichen Geschäftskonto bietet es eine Banking Möglichkeit, welche die Selbstständigkeit etwas vereinfachen soll. Holvi, auf Deutsch Tresor, bietet also Selbstständigen die Möglichkeit, Kontoführung und Rechnungsstellung nun von einem Ort aus, zu koordinieren und alle Dokumente an einem Ort digital zu archivieren. Holvi untersteht der finnischen Bankenaufsicht und darf somit den Bankbetrieb, über die anderen Tools hinaus, europaweit anbieten. Im Newspodcast #251 hatten Jochen und André die Expansion von Holvi ins UK bereits besprochen, die dies mehr oder weniger parallel zu N26's Rückzug aus dem Markt kommunizierten. Im Podcast haben André und Jochen noch gerätselt, über welche Lizenz Holvi das abwickelt? Die Kollegen von Holvi hörten unsere Fragen im Podcast und uns dann angeboten in einem eigenen Podcast über Holvi und die geplante Expansion nach UK zu besprechen. Kilian und Jochen haben daher die Chance genutzt mit Antti-Jussi Suominen, dem CEO der finnischen Challengerbank für KMUs, einen Podcast aufzuzeichnen. Sie besprachen zuerst die Historie von Holvi als eine ganz frühe Challengerbank, die 2016 von der BBVA übernommen wurde, die Expansion nach Deutschland und die Erfahrung von IBAN-Diskrimierung, die zu einer deutschen Payment-Institution-Lizenz geführt hat. Last but not least ging es um das eigentliche Thema: Die Expansion nach UK, den Markt, der laut Antti-Jussi viel weiterreichender als Deutschland ist.
Holvi, der digitale Banking-Service für Selbstständige expandierte im Februar dieses Jahres auf die Insel und will somit sein Wachstum in Europa voranbringen.„Das Vereinigte Königreich ist einer der wichtigsten Märkte für Fintechs und seit jeher als Nation der Selbstständigen bekannt“, sagt Holvi-Gründer Antti-Jussi Suominen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Helsinki, Finnland wurde 2011 gegründet und ist ein digitaler Banking-Service für Freelancer und Selbstständige. Durch die Verbindung von starken Finanz-Management-Tools mit einem nutzerfreundlichen Geschäftskonto bietet es eine Banking Möglichkeit, welche die Selbstständigkeit etwas vereinfachen soll. Holvi, auf Deutsch Tresor, bietet also Selbstständigen die Möglichkeit, Kontoführung und Rechnungsstellung nun von einem Ort aus, zu koordinieren und alle Dokumente an einem Ort digital zu archivieren. Holvi untersteht der finnischen Bankenaufsicht und darf somit den Bankbetrieb, über die anderen Tools hinaus, europaweit anbieten. Im Newspodcast #251 hatten Jochen und André die Expansion von Holvi ins UK bereits besprochen, die dies mehr oder weniger parallel zu N26's Rückzug aus dem Markt kommunizierten. Im Podcast haben André und Jochen noch gerätselt, über welche Lizenz Holvi das abwickelt? Die Kollegen von Holvi hörten unsere Fragen im Podcast und uns dann angeboten in einem eigenen Podcast über Holvi und die geplante Expansion nach UK zu besprechen. Kilian und Jochen haben daher die Chance genutzt mit Antti-Jussi Suominen, dem CEO der finnischen Challengerbank für KMUs, einen Podcast aufzuzeichnen. Sie besprachen zuerst die Historie von Holvi als eine ganz frühe Challengerbank, die 2016 von der BBVA übernommen wurde, die Expansion nach Deutschland und die Erfahrung von IBAN-Diskrimierung, die zu einer deutschen Payment-Institution-Lizenz geführt hat. Last but not least ging es um das eigentliche Thema: Die Expansion nach UK, den Markt, der laut Antti-Jussi viel weiterreichender als Deutschland ist.
Diese besondere Folge beschäftigt sich mit der Disseration unseres Co-Autoren Christian Schöller. Darin erforscht Christian die Amtshaftung im Bankenaufsichtsrecht. Anhand zweier Entscheidungen und Christians Dissertation erklären wir, wer von der Bankenaufsicht bei allfälligen Schäden geschützt ist.
Eine Finanzkrise wie 2008 soll sich nicht wiederholen. Die Staaten Europas haben deshalb nicht nur Griechenland mit Milliarden rausgeboxt, sondern auch die Bankenaufsicht reformiert. War das rechtmäßig?
Wie Sie wissen, fordern die IIA Standards eine zeitnahe Berichterstattung. Der Standard 2420 Qualität der Berichterstattung lautet, wie folgt: "Revisionsberichte müssen richtig, objektiv, klar, prägnant, konstruktiv und vollständig sein und zeitnah erstellt werden." Die Erläuterung führt aus: "Zeitnahe Berichte sind abhängig von der Problemstellung zweckdienlich und rechtzeitig, sodass das Management angemessene Maßnahmen ergreifen kann." Auch in den MaRisk wird eine zeitnahe Berichterstattung gefordert. Unter BT 2.4 Tz. 1 Berichtspflicht der MaRisk heißt es: "Über jede Prüfung muss von der Internen Revision zeitnah ein schriftlicher Bericht angefertigt und grundsätzlich den fachlich zuständigen Mitgliedern der Geschäftsleitung vorgelegt werden." Aus der Prüfungspraxis der Bankenaufsicht geht hervor, dass zeitnah als zwei, spätestens drei Wochen nach Ende der Prüfung ausgelegt wird. Diese zeitnahe Berichterstattung unterliegt einigen Herausforderungen. Denn wenn die Revisionsprozesse nicht intelligent konzipiert und gut aufeinander abgestimmt sind, kann sich die Berichterstattung erheblich herauszögern. In diesem Podcast teile ich mit Ihnen meine Strategien und Erfahrungen, wie Sie eine zeitnahe Berichterstattung erreichen können. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Blue Alpine Cast - Kryptowährung, News und Analysen (Bitcoin, Ethereum und co)
Für mehr Analysen, Nachrichten und Tipps zum Krypto Investieren, hier abonnieren: http://bit.ly/blue-alpine-de ——————————— In der heutigen Folge sprechen wir über: das neue Stellar Lumens Logo Stellar Lumens (XLM) auf Coinbase Pro Tron's Gründer Justin Sun verschenkt 20 Mio. USD und einen Tesla Kryptos: Technologie gegen Marketing das Statement des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht und was wirklich dahinter steht
Dieser Podcast ist aus einem Jahresrückblick auf das Jahr 2018 entstanden. Ich habe reflektiert, was mir in der Revisionswelt im letzten Jahr so alles aufgefallen ist. Dabei habe ich im Bankenbereich eine Entwicklung beobachtet, die mir große Sorgen bereitet. Es ist nur ein schwaches Signal, das ich jedoch bereits von verschiedenen Seiten wahrzunehmen glaube. Ich hoffe weiterhin, dass ich damit falsch liege. Sollten sich diese schwachen Signale jedoch als Trend etablieren, dann könnte dies für die Interne Revision und jeden Revisor sehr gefährlich werden. Wir werden dadurch von der 3rd Line of Defence direkt an die Front geschickt. Da ich nicht möchte, dass wir als Kanonenfutter enden, enthält dieser Podcast auch meine Weihnachts- und Neujahrs-Wünsche an die Bankenaufsicht. PS: Diejenigen, die wissen, was es mit dem SREP-Aufschlag auf sich hat, können zu Minute 11 vorspulen.
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Aufarbeitung der Hintergründe der Subprime-Krise sowie der nachfolgenden internationalen Banken- und Finanzkrisen. Auf dieser Basis werden Vor-schläge diskutiert, wie die erkannten Schwachstellen im Finanzsystem repariert bzw. behoben werden können. Dabei wird das Augenmerk zum einen insbesondere auf grundlegende Prinzipien gelenkt, wie in Zukunft das Risikomanagement, die interne Banksteuerung und die Bankenaufsicht reformiert und auf die Zielsetzung der Vermeidung von Finanzkrisen besser ausgerichtet werden können. Zum ande-ren liegt der Fokus der Ausführungen auf den längerfristig wirkenden einzelwirtschaftlichen und regu-lativen Maßnahmen, die als Antworten auf die internationale Finanzkrise vorgeschlagen oder bereits politisch umgesetzt worden sind.
Vorliegende Arbeit sucht die Ursachen des Wandels der traditionellen Geschäftsstrategie von Kreditinstituten zu einem aktiven Steuerungsansatz unter dem Gesichtspunkt des Einflusses aufsichtsrechtlicher Anforderungen genauer zu analysieren. Es wird gezeigt, dass nicht nur ökonomische Faktoren, sondern auch regulatorische Vorgaben ein wesentlicher Treiber für die Weiterentwicklung der Gesamtbanksteuerung in Richtung eines aktiven Managements sämtlicher bewusst übernommener sowie dem Bankgeschäft inhärenten Risiken sein können. Dabei wird infolge der hohen Bedeutung bonitätsrisikobehafteter Assets für die Ertrags- und Risikolage der Banken im speziellen auf das Kreditgeschäft eingegangen. Anhand der Darstellung des in der zweiten Säule der Internationalen Konvergenz der Kapitalmessung und Eigenkapitalanforderungen (Basel II) des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht abgebildeten Internal Capital Adequacy Assessment Process (ICAAP) sowie den damit zusammenhängenden internationalen sowie nationalen Vorgaben wird dargelegt, dass diese Anforderungen in weiten Teilen mit den grundlegenden ökonomischen Ansprüchen an ein effizientes wertorientiertes Kreditportfoliomanagement übereinstimmen. Die aufsichtsrechtliche Pflicht zur Umsetzung des ICAAP und die ökonomische Notwendigkeit der Implementierung eines AKPM können somit als zwei Seiten einer Medaille betrachtet werden.