POPULARITY
Die 61. Folge von 'Nahrung für Europa' befasst sich mit der INLB/FSDN-Konferenz, die im Oktober alle Akteure des Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) in Brüssel zusammengebracht hat. Es war eine Gelegenheit, das 60-jährige Bestehen des Netzwerks zu feiern, aber auch einen Blick in die Zukunft zu werfen, da sich das INLB zum Informationsnetzwerk zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebe (FSDN) weiterentwickelt. Die Buchhaltungsdatenbank spielte nicht nur eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Auswirkungen der Agrarpolitik und deren Anpassung, sondern ermöglichte den Landwirten auch einen Überblick über ihre Betriebsführung. Im Bereich der Wissenschaft gibt es unzählige Forschungsarbeiten, die durch die im Netzwerk in allen Mitgliedstaaten erhobenen Daten ermöglicht wurden. Durch die Einbeziehung von Umwelt- und Sozialdaten spiegelt das FSDN die jüngsten Entwicklungen der Gemeinsamen Agrarpolitik sehr genau wider. Es werden nur Landwirte befragt, die sich freiwillig dazu bereit erklären. Um den Mehrwert von INLB und FSDN besser zu verstehen, hat 'Nahrung für Europa' auf der Konferenz Patrizia Engelhart-Getzinger, eine junge österreichische Landwirtin, die das Netzwerk seit Jahren mit Daten versorgt, interviewt. Katre Kirt, Leiterin der Abteilung INLB/FSDN am Estnischen Zentrum für ländliche Forschung und Wissen, berichtet über die Herausforderungen, denen sich die Datenerfasser in ihrem Land gegenübersehen. Alessandra Kirsch, Agraringenieurin und Doktorin der Agrarökonomie und -politik in Frankreich, erklärt, wie das INLB ihre Forschungsarbeit beeinflusst hat, die auch heute noch für die Europäische Kommission von Nutzen ist. Und Bence Tóth, stellvertretender Leiter der Abteilung 'Analyse und Perspektiven' der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission, erläutert den Zeitplan für den Übergang vom INLB zum FSDN.
Schickt uns eine Nachricht Was haben Fernsehkochen, Bildungsarbeit und Pestizidregulierung gemeinsam: Sarah Wiener. Sie spricht in der dritten Promi-Spezial-Folge von FiBL Focus über ihren Weg von der Küche auf die politische Bühne. Und darüber, warum sie sich heute wieder dem ganz Praktischen widmet - dem Kochen mit Kindern.Viele kennen sie aus Fernsehformaten wie «Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener», andere als Gründerin der Sarah Wiener Stiftung, die sich für gesunde und nachhaltige Kinderernährung einsetzt, oder als Autorin mehrerer Bücher. Fünf Jahre lang war Sarah Wiener Abgeordnete im EU-Parlament. Unter anderem als Berichterstatterin für die SUR-Verordnung zur Pestizidreduktion. Im Podcast erklärt sie, warum sie am Ende selbst gegen ihren eigenen Gesetzestext stimmte – und auch ihrer Fraktion dazu riet. Wiener wusste: Nach all den Änderungsanträgen, die auf Druck der Lobbys eingebracht wurden, war der Text die Überschrift nicht mehr wert.Sarah Wiener erzählt, was sie über Machtverhältnisse in der Agrarpolitik gelernt hat und warum unabhängige Forschung und fundierte Aufklärung heute wichtiger sind denn je. Aber auch Themen wie Bildung, Selbstwirksamkeit und Wertschätzung für Lebensmittel kommen zur Sprache. Für Wiener ist klar: Wer nicht kochen kann, ist abhängig von einer Industrie, die nicht das Wohl der Menschen, sondern in erster Linie den Profit im Blick hat. Gerade Kinder und Jugendliche bräuchten frühzeitig Zugang zu praktischer Ernährungskompetenz, betont sie.«Wir können nicht eine Vielfalt auf den Feldern anbauen, wenn die Leute nicht mehr wissen, wie man kocht.»Sie spricht über Kinder, die keine frische Karotte kennen, über verlorenes Geschmacksgedächtnis und darüber, wie Kochen nicht nur satt macht, sondern auch Kultur, Identität und Resilienz stiften kann: «Selber kochen heute ist sozusagen ein revolutionärer Akt gegen eine Nahrungsmittelindustrie und am Ende auch gegen eine Agroindustrie, weil es die Individualität fördert.»Für Sarah Wiener ist klar: Die Agrarwende beginnt nicht nur auf dem Acker – sondern auch am Esstisch.Gästin: Sarah Wiener Foto: Sarah Wiener StiftungE-Mailpodcast@fibl.orgInstagram@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
Eine Studie schürt Angst: Deutschland könne sich bald nicht mehr selbst mit Lebensmitteln versorgen und müsse immer mehr importieren. Das liegt auch an Schädlingen wie der Zikade, die ganze Ernten vernichtet. Mehr Pestizide? Nicht die einzige Lösung. Gast? Stephan von Cramon, Professor für Agrarpolitik an der Universität GöttingenText und Moderation: Caroline AmmeSie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deSie möchten uns unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Den Podcast als Text? Einfach hier klicken.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Deutschen essen zu viel Fleisch, sagt die Wissenschaft. Das schadet der Gesundheit und dem Klima. Eigentlich gäbe es eine einfache Lösung: weniger Fleisch essen. Aber die Sache ist kompliziert. NDR-Journalistin Oda Lambrecht hat sich den Fleischkonsum der Deutschen genauer angesehen und recherchiert, welche negativen Auswirkungen er hat. Sie nimmt uns in dieser 11KM-Folge mit zur deutschen Grill-Meisterschaft, zu rülpsenden Kühen und zu Politikern, die wissenschaftliche Fakten ignorieren. Hier geht's zum Panorama-Film “Klimakrise: Tabuthema Fleisch” von Oda Lambrecht: https://www.ardmediathek.de/video/panorama/klimakrise-tabuthema-fleisch/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS9jNTAwMmQyOC0wNmU4LTQ2MzgtYmY5OS03NmRkYTA0MjhmMzg Hier geht's zu “Die Ernährungs-Docs – Essen als Medizin”, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/Ernaehrungs-Docs_Podcast Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Lisa Hentschel Mitarbeit: Sebastian Schwarzenböck, Lukas Waschbüsch Host: Elena Kuch Produktion: Jan Stahlmann, Konrad Winkler, Pia Janßen und Christine Dreyer Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Agrarpolitik im Fokus: Politik, Praxis und Perspektiven im Dialog In Folge 30 von „Fakten-Futter“ diskutiert DVT-Sprecher Dr. Hermann-Josef Baaken mit Dr. Franziska Kersten, MdB und agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Das Gespräch fand anlässlich der 25. DVT-Jahrestagung in Berlin vor mehr als 300 Gästen statt und fiel zeitlich in eine Phase intensiver Haushaltsberatungen des Deutschen Bundestages und politischer Richtungsentscheidungen. Die Tierärztin Dr. Franziska Kersten bringt als Mitglied des Deutschen Bundestags seit 2021 ihre langjährige fachliche Erfahrung in die politische Arbeit ein und ist jetzt agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Themen waren u. a. das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz, Fragen der Tiergesundheit und Emissionen, die Proteinstrategie, Bürokratieabbau, Digitalisierung, Förderung der Weidetierhaltung, die Rolle der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sowie Erwartungen an einen fairen Dialog zwischen Politik und Branche. Mit Blick auf die anstehenden Entscheidungen wurde deutlich: Planungssicherheit, Wertschätzung und Vertrauen sind die Faktoren, um Landwirtschaft und Tierhaltung zukunftsfest aufzustellen. Zudem teilt Dr. Kersten spannende Einblicke in die laufenden Verhandlungen innerhalb der Regierungskoalition – ein Reinhören lohnt sich. Über "Fakten-Futter": Als Teil der Wertschöpfungskette für Lebensmittel spielt die Fütterung von Nutztieren und die Nutzung der Agrarrohstoffe eine entscheidende Rolle. Dr. Hermann-Josef Baaken lädt regelmäßig Gesprächspartner*innen ein und berichtet zugleich über Neuigkeiten rund um dieses Arbeitsgebiet.
Er ist der Neue im Landwirtschaftsministerium: Minister Alois Rainer von der CSU. Viele Forderungen von Seiten der Landwirte hat er in den ersten Tagen seiner Amtszeit bereits erfüllt. Versucht er also nach Kräften das grüne Intermezzo im Landwirtschaftsministerium zu überwinden, und eine Kehrtwende in der Agrarpolitik hinzulegen? Eva Ellermann hat nachgefragt.
Der Deutsche Bauernverband zieht nach 100 Tagen schwarz-roter Regierung eine gemischte Bilanz. Vizepräsident Torsten Krawczyk erklärt, was gut läuft und wo aus Sicht der Landwirte nachgebessert werden muss.
Um auf Krisen wie die Pandemie und den Ukrainekrieg besser reagieren zu können, will die EU den nächsten Haushalt flexibler gestalten. Traditionelle Töpfe für Regional- und Agrarpolitik sollen abgeschafft werden. Das stößt auf Widerstand. Brockhues, Annabell www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Bund und Länder beraten über die zukünftige Agrarpolitik. "Wir brauchen wieder mehr Entscheidungsfreiheit vor Ort", sagt Michael Uckelmann, Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband. In das Treffen gehe er mit Hoffnung hinein. Von WDR 5.
In Berlin berät die Agrarminister-Konferenz zur gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP). Franz Altrogge hat sich bei Landwirten aus dem Sauerland umgehört. Ottmar Ilchmann, AG bäuerliche Landwirtschaft, dazu, wie man Agrarpolitik besser machen könnte. Von WDR 5.
Wir haben schon in der Sessionsvorschau festgestellt: Der klare Schwerpunkt lässt sich nicht ausmachen.Das Parlament hat unter anderem diskutiert:die Verlängerung des Gentechnik-Moratoriums;die Finanzierung des Herdenschutzes;die Abdeckung von Ausläufen für Kälber;den Umgang mit Tierseuchen und -Krankheiten;Vorschläge zur zukünftigen Ausrichtung der Agrarpolitik.Andreas Wyss und Hansjürg Jäger diskutieren im Rückblick kürzer als letztes Mal die Verlängerung des Gentechnik-Moratoriums (das Parlament bewilligt diese, das Moratorium gilt bis 2027). Gleichzeitig findet jetzt gerade die Vernehmlassung des Entwurfs des Bundesgesetzes über Pflanzen aus neuen Züchtungstechnologien (Züchtungstechnologiengesetz, NZTG) statt.Schön sind Sie da – wir wünschen viel Spass mit dieser Folge
Es ist Frühsommer und für viele Menschen heißt das: Die Grillsaison beginnt. "Grillen macht so charmant, dass es nicht alltäglich ist", sagt Daniel Kofahl, Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur. Dazu biete Grillen den "Anschein von Gefahr". Von WDR 5.
Vom 1. Januar bis Ende Juni 2025 hat Polen den Vorsitz im Rat der Europäischen Union inne. Die Gelegenheit für „Nahrung Europa“, sich für seine Landwirtschaft zu interessieren. Seit dem EU-Beitritt Polens vor 21 Jahren hat sich der ländliche Raum in Polen grundlegend verändert. Durch die Beihilfen und Standards der Gemeinsamen Agrarpolitik hat sich die durchschnittliche Größe der landwirtschaftlichen Betriebe erhöht, die Landwirte haben sich spezialisiert und ihre Produktionen haben die Läden und Märkte der EU erobert. Ergebnis: Im Jahr 2023 war Polen nach Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien der fünftgrößte Beitragszahler zum europäischen Agrarsektor. In der 53. Folge unseres Podcasts spricht Jacek Zarzecki, Rinderzüchter und Experte bei der Europäischen Kommission, über seinen Sektor, seine Stärken, aber auch seine Schwächen und Sorgen. Magdalena Nowicka, stellvertretende Direktorin der Abteilung Direktzahlungen des polnischen Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, spricht über die ergriffenen Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung. Prof. Marek Wigier vom Warschauer Institut für Agrar- und Lebensmittelwirtschaft erläutert die Transformation des polnischen Agrarsektors und die künftigen Möglichkeiten. Schließlich geht Arkadiusz Mazur, Programmbeauftragter in der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission, auf die strukturellen Entwicklungen in der Landwirtschaft seines Landes in der Europäischen Union ein.
In NRW hat die Spargelsaison begonnen. Durch Jahreszeit, Preis und Stellung sei Spargel etwas "Außeralltägliches", sagt Daniel Kofahl vom Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur. Deswegen sei Spargel etwas, "was man sich mal gönnt". Von WDR 5.
Weltweit machen wenige Fleischkonzerne enorme Profite auf Kosten von Umwelt und Mensch, in Deutschland dominiert der skandalträchtige Fleischunternehmen Tönnies den Markt. Das Bündnis "Gemeinsam gegen die Tierindustrie" setzt sich für eine Abwicklung der Fleischindustrie ein. Warum ist eine drastische Reduktion der Tierbestände nötig? Wie lässt sich verhindern, dass sich nur noch Reiche ein Schnitzel leisten können? Und wie gelingt der Umstieg einer ganzen Gesellschaft auf mehr pflanzliche Kost? Darüber sprechen die Aktivist*innen Tanja und Franziska im Dissens Podcast.
Kompromiss statt Zank. Lösungen statt Eskalation. Dass das geht - und sogar bei dem komplexen Thema Agrarpolitik - das hat die Zukunftskommission Landwirtschaft gezeigt. Einberufen von Julia Klöckner und Angela Merkel, hat sie Landwirtschaft und Ernährung neu gedacht. Im Juli 2021 hat sie ihren Abschlussbericht vorgelegt und obwohl die Vorschläge eine breite Zustimmung finden, sind sie bis heute nicht umgesetzt. Ludger Schulze Pals und Rainer Münch haben sich angeschaut, was wir von der Arbeit der Kommission lernen können.
Umwelt und Verbraucher (komplette Sendung) - Deutschlandfunk
Kuhlmann, Susanne www.deutschlandfunk.de, Umwelt und Verbraucher
Expertenkommission empfiehlt Reform von Europas Agrarpolitik (Von Thomas Spickhofen) / Pestizide: Özdemir will Einsatz deutlich reduzieren (Von Eva Huber) / Gute Ernte: Apfelbauern am Bodensee sind zufrieden (Von Ursula Klement) / Warum Bayerns Landwirte weniger Sonnenblumen anbauen (Von Julia Haderecker) / Zu wenig Fett in der Milch - Butter wird teurer (Von Rebecca Reinhard) / Was macht erfolgreiche Klimapolitik aus? (Von Inka Zimmermann) / Pilze sammeln mit Experten (Von Eva Heime)
Brockhues, Annabell www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Metzger Erwin wälzt sich unruhig im Bett, geplagt von Albträumen und einem schlechten Gewissen. Erwin ist eine Kunstfigur aus einer Graphic Novel. Gezeichnet von Illustrator und Metzger Martin Oesch. «Erwin stellt sich dieselben Fragen, die ich mir gestellt habe. Dürfen wir Tiere töten und essen?» * Martin Oesch ist gelernter Metzger- Er liebt das Handwerk, aber hadert mit der Fleischindustrie. * Als Illustrator arbeitet er an einer Graphic Novel. Im Zentrum Metzgermeister Erwin, stolzer Berufsmann, aber geplagt von Sinnfragen. * Graphic Novel soll über den Metzgerberuf und Fleischbranche aufklären. * Fleischkonsum in der Fleisch. Was essen wir und welcher Einfluss hat die Agrarpolitik auf unseren Teller? * Fleischkonsum und Klima * Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus? Im Podcast zu hören sind: * Martin Oesch, Illustrator und Metzger * Heinrich Bucher, Direktor Proviande, Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft * Robert Finger, Professor für Agrarökonomie und Agrarpolitik ETH Zürich Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Landwirtin Maja Mogwitz über den Wettbewerb in Europa, Agrarpolitik und eigene Fehler.
Als studierte Landwirtin macht sie Podcasts, ist selbständig und wird in naher Zukunft den Bauernhof ihrer Familie weiterführen.Sie kennt sich aus in beiden Welten, von denen es so häufig heißt, sie seien so unterschiedlich: in der Stadt und dem Land."Landwirtschaft, das ist Familie, Tradition und Heimat", sagt sie.Doch wie sieht die Zukunft dieser traditionsreichen Branche aus?Vor welchen Herausforderungen und Chancen stehen die Landwirte von morgen?Wodurch unterscheidet sich die Deutsche Landwirtschaft von ihren europäischen Wettbewerberinnen?Und was ist eigentlich mit dem Elefanten im Raum? Was ist mit der Agrarpolitik?Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit der Landwirtin Maja Mogwitz. ID:{2MoU6NHxi8QXHGPoUzhuYu}
Kultur-Geograph und „Alpenpapst“ Werner Bätzing über die Gefahren für die Alpen als Kulturraum und wie man ihre Einzigartigkeit bewahrt. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das ThemaDie Alpen verschwinden, lautet eine These von Werner Bätzing, Kulturgeograph und Autor des Standardwerks über die Kulturgeschichte der Alpen. Nach den Umbrüchen im 19. Jahrhundert kam die zweite große Zäsur in den 1960er Jahren mit der Industrie, dem Tourismus und dem Verkehr. Die Berglandwirtschaft wurde – ungewollt – endgültig an den Rand gedrängt. Die Gleichzeitigkeit von Aufschwung und Verlust charakterisiert den Alpenraum bis heute. In Zukunft werden noch weitere Risse die Alpen durchziehen: Die Städte werden größer, ebenso die Touristenzentren. Doch einige Orte werden verlassen sein. Werner Bätzing skizziert im Podcast mögliche Auswege aus dem Alpenparadox.Unser Gast in dieser Folge: Werner Bätzing ist Professor emeritus für Kulturgeographie an der Universität Erlangen-Nürnberg und durch seine Publikationen über die Alpen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Sein Buch Die Alpen, Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft ist in mehreren Auflagen erschienen und gilt als Standardwerk zum Thema. Bätzing forscht außerdem zur Geschichte des ländlichen Raumes. Zuletzt erschien von ihm Homo Destructor. Eine Mensch-Umwelt-Geschichte.Tipp: Am 5. Juli erscheint unser Magazin mit einem ausführlichen Schwerpunkt zum Thema Alpen! Auch in dieser Podcastreihe werden wir drei weitere Episoden den Alpen widmen. Wir sprechen mit der Autorin und Bergführerin Ana Zirner, dem Präsidenten des Österreichischen Alpenvereins Wolfgang Schnabl und mit dem Meteorologen Andreas Jäger. Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Die Bauernproteste haben europaweit für Aufsehen gesorgt. Auch deutsche Landwirte demonstrierten - vor allem gegen zu viel Bürokratie. EU-Subventionen in Milliardenhöhe sollen ihr Einkommen sichern, doch das System hat viele Fallstricke. Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
EU-Staaten wollen Umweltregeln für Bauern lockern (Von Jakob Mayr) / Spaniens Ölkrise: Oliven werden knapper, teurer und sogar geklaut (Von Milena Pieper) / DWD stellt Frühwarnsystem Bodenfeuchte vor und zieht Klimabilanz 2023 (Von Janina Schreiber) / CO2-Preis fällt und schadet dem Klima (Von Jeanne Turczynski) / Zwei Jahre Kükentötenverbot: Was hat's gebracht? (Von Jutta Schilcher) / Warum Brot weiter teuer bleibt (Von Joanna Thurow) // Moderation: Tobias Betz
Zu Gast im Studio: Theresa Schmidt, seit 2022 Bundesvorsitzende des Bunds der Deutschen Landjugend. Der BDL ist der größte Jugendverband im ländlichen Raum. Ihm gehören rund 100.000 junge Menschen zwischen 15 und 35 Jahren aus ganz Deutschland an. Ein Gespräch über die Rolle und Aufgaben des Bunds der Deutschen Landjugend, AfD und Rechtsextremismus, Galgen und Mist im Rahmen der Bauernproteste, Schuldenbremse, Forderungen an die Politik, die Rolle des Ehrenamts, Theresas Kindheit und Jugend auf dem Hof, das Problem der Hofnachfolge, ihren beruflichen Werdegang in Ausbildung und Studium, Theresa als Jägerin, die politische Ausrichtung der Landjugend, kompatible Forderungen mit den Grünen, ihre Rolle im Präsidium des Deutschen Bauernverbands, die Interessenkonflikte des Bauernverbands und seines Präsidenten, gemeinsame Sache machen mit der Lebensmittel-, Chemie- und Ernährungsindustrie, ihre Haltung zu Dünger und Pestizide und Glyphosat und die Gründe für die Zerstörung der Biodiversität, die Rolle der marktbeherrschenden Supermärkte, fehlgeleitete EU-Subventionen für die Fläche, die Klimakatastrophe und die notwendige Halbierung der Nutztierzahlen in Deutschland, Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch, "echte" Preise für Lebensmittel inkl. Umweltkosten sowie das notwendige Ende von klimaschädlichen Subventionen wie das Agrardieselprivileg und die Befreiung von der KFZ-Steuer uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Kapern, Peterwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Gewerkschaft ver.di kündigt Streik im Personennahverkehr an, KaDeWe-Kaufhausgruppe meldet Insolvenz an, Bundespräsident Steinmeier ruft zu breitem Bündnis für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf, Hongkonger Gericht ordnet Auflösung des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande an, US-Präsident Biden droht mit Vergeltung für Drohnenangriff auf US-Militärbasis in Jordanien, Landwirte in Frankreich protestieren gegen Agrarpolitik, Bauernproteste in Hamburg und Niedersachsen, Klimaschützer der "Letzten Generation" wollen sich nicht mehr auf Fahrbahnen festkleben, Das Wetter
Die Wut vieler Landwirte reicht weit über die Subventionskürzungen hinaus. Was muss sich in der Agrarpolitik ändern? Im Podcast beantworten wir Ihre Fragen.
Die TV-Köchin und EU-Politikerin Sarah Wiener und eine Münchner Bäuerin: Die eine bestimmt in Brüssel die Regeln mit, nach denen die andere auf ihrem Hof arbeitet. Was denken sie über den Bauernprotest und die Agrarpolitik?
Tausende demonstrieren heute in Cottbus gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Scholz will lediglich die Position der Regierung bekräftigen.
Zehntausende Bauern nutzen schweres Gerät, um ihre Interessen durchzusetzen. Die Blockaden setzen der Regierung zu – und ziehen weitere wütende Bürger an. Längst geht es nicht mehr nur um Agrardiesel, sondern alle möglichen finanziellen Sorgen. Rechtsextremisten wittern ihre Chance, die Krisenstimmung weiter anzuheizen und die Proteste zu vereinnahmen. Aber halt: Worum geht es den Landwirten? Und warum solidarisieren sich Kraftfahrer oder Handwerker mit ihrer Wut? Die Einschnitte bei den Agrarsubventionen hätten das Fass zum Überlaufen gebracht, sagen viele. SPIEGEL-Redakteur Serafin Reiber, selbst gelernter Landwirt, analysiert die Versäumnisse in der Agrarpolitik, die sich weit über die Ampelkoalition hinaus erstrecken. Wie machen sich die Versuche von Rechtsradikalen bemerkbar, die Proteste zu kapern? SPIEGEL-Redakteurin Ann-Katrin Müller beobachtete in Berlin typische Symbole und Strategien organisierter Extremisten. Auch die AfD will sich als Partei der Bauern inszenieren – aber was steht denn da in ihrem Programm? Links zur Folge: Videoreportage von Blockadeaktion in Brandenburg Moreno+1: Protestieren die Bauern zu Recht, Juli Zeh? Information des Landwirtschaftsministeriums über Subventionen+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die französische Premierministerin Élisabeth Borne ist zurückgetreten. Wir sprechen im Nachrichtenblock darüber, wie es dazu kam und was das für Frankreich bedeutet. In Deutschland protestieren die Bauern protestieren gegen Kürzungen in der Agrarpolitik – aber unter die Proteste mischen sich auch rechtsextreme Gruppen mit ganz anderen Zielen. Und: Warum die aktuelle Grippewelle vor allem für Kinder gefährlich werden könnte.