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Die Bibel besser zu verstehen war mir ein Anliegen, seitdem ich mich entschied, Jesus nachzufolgen. Was ich dabei entdeckt habe, möchte ich hier mitteilen.

Rüdiger Klaue


    • Jun 1, 2021 LATEST EPISODE
    • weekdays NEW EPISODES
    • 13m AVG DURATION
    • 256 EPISODES


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    "Ich will dich fragen, gib du mir Bescheid!"

    Play Episode Listen Later Jun 1, 2021 14:45


    Hiob 38, 1 Dann ergriff der Herr selbst das Wort und antwortete Ijob aus dem Sturm heraus. Er sagte zu ihm: 2 »Wer bist du, dass du meinen Plan anzweifelst, von Dingen redest, die du nicht verstehst? 3 Nun gut! Steh auf und zeige dich als Mann! Ich will dich fragen, gib du mir Bescheid! 4 Wo warst du denn, als ich die Erde machte? Wenn du es weißt, dann sage es mir doch! 5 Wer hat bestimmt, wie groß sie werden sollte? Wer hat das mit der Messschnur festgelegt? Du weißt doch alles! Oder etwa nicht? 6 Auf welchem Sockel stehen ihre Pfeiler? Wer hat den Grundstein ihres Baus gelegt? 7 Ja, damals sangen alle Morgensterne, die Gottessöhne jubelten vor Freude! 8 Wer hat das Meer mit Toren abgesperrt, als es hervorbrach aus dem Schoß der Erde? 9 Ich war's, ich hüllte es in dichte Wolken, als Windel gab ich ihm den dunklen Nebel. 10 Ich gab ihm seine vorbestimmte Grenze, schloss es mit Tor und Riegel sicher ein. 11 Ich sagte ihm: ›Bis hierher und nicht weiter! Hier hört der Hochmut deiner Wellen auf!‹ 12 Hast du je einen Tag heraufbefohlen, der Morgenröte ihren Platz bestimmt 13 und ihr gesagt, der Erde Saum zu fassen und alle Bösen von ihr abzuschütteln? 14 In ihrem Licht erheben sich die Berge, wie Kleiderfalten treten sie hervor. 15 Den Bösen aber bringt das Licht kein Glück, es setzt dem Missbrauch ihrer Macht ein Ende. 16 Warst du schon unten bei den Meeresquellen? Den Grund des Meeres, hast du ihn durchstreift? 17 Hast du am Tor der Totenwelt gestanden, dort, wo die ewige Finsternis beginnt? 18 Weißt du, wie weit die Erde sich erstreckt? Wenn du das alles kennst, dann sag es mir! 19 Kennst du den Weg zum Ursprungsort des Lichtes? Von welcher Stelle kommt die Dunkelheit? 20 Führst du sie bis ans Ende ihres Weges und bringst sie dann zu ihrem Ort zurück? 21 Du musst es können, denn du bist so alt, du warst ja damals lange schon geboren! 22 Hast du die Vorratskammern schon gesehen, wo ich den Schnee und Hagel aufbewahre? 23 Ich halte sie bereit für Unheilstage; mit ihnen greif ich ein in Kampf und Krieg. 24 Wo ist der Weg zum Aufgangsort der Sonne und wo der Platz, von dem der Ostwind kommt? 25 Wer grub am Himmel Rinnen für den Regen? Wer bahnte dem Gewitter seinen Weg? 26 Wer lässt es regnen auf die öde Steppe, aufs Land, in dem es keine Menschen gibt? 27 Wer stillt den Durst der ausgedörrten Erde, damit sie grünes Gras aufsprießen lässt? 28 Denk an den Regen: Hat er einen Vater? Und sieh den Tau: Hat jemand ihn gezeugt? 29 Wo kommt das Eis her? Wer ist seine Mutter? Und welcher Schoß gebar den Reif und Frost, 30 der Bach und Fluss in harten Stein verwandelt, das Meer bewegungslos erstarren lässt? 31 Kannst du das Siebengestirn zusammenbinden? Löst du den Gürtel des Orions auf? 32 Lässt du die Tierkreisbilder aufmarschieren, dass jedes sichtbar wird zu seiner Zeit? Lenkst du den Großen und den Kleinen Wagen? 33 Kennst du die Ordnung, der der Himmel folgt, und machst sie gültig für die ganze Erde? 34 Rufst du den Wolken dort Befehle zu, damit sie Regen auf dich strömen lassen? 35 Schickst du die Blitze auf die Erde nieder? Stehn sie dir zu Befehl, wenn du sie rufst? 36 Wer sagt dem Ibis, dass der Nilstrom steigt? Wer sagt dem Hahn, dass Regenwetter kommt? 37 Wer zählt die rechte Zahl von Wolken ab? Wer leert des Himmels Wasserkrüge aus, 38 wenn alle Ackerschollen fest zusammenbacken, die Erde hart geworden ist wie Stein? 39 Treibst du der Löwin ihre Beute zu? Stillst du die heiße Gier der jungen Löwen, 40 wenn sie sich in den Höhlen niederkauern, in dichten Büschen auf der Lauer liegen? 41 Wer ist es, der den Raben Futter gibt, wenn ihre Jungen nichts zu fressen finden und mir laut schreiend ihren Hunger klagen?

    "Doch was den Menschen klug macht, ist der Geist, den Gott ihm eingeblasen hat."

    Play Episode Listen Later May 31, 2021 14:09


    Hiob 32, 1 Die drei Männer gaben es auf, mit Ijob zu reden, weil er sich selbst für unschuldig hielt. 2 Aber ein anderer, der dabeistand, Elihu, der Sohn Barachels, ein Busiter aus der Sippe Ram, konnte nun nicht länger an sich halten. Er war zornig auf Ijob, weil der sich im Recht sah und Gott die Schuld zuschob. 3 Er war aber auch zornig auf die Freunde Ijobs, weil sie es nicht fertig brachten, Ijob seine Schuld nachzuweisen. 4 Weil Elihu jünger war als die anderen, hatte er sich zurückgehalten, solange sie mit Ijob redeten. 5 Doch als er sah, dass sie nichts mehr zu sagen wussten, ließ er seinem Zorn freien Lauf. 6 Er sagte: »Ich bin noch jung, bin nicht so alt wie ihr; drum hielt ich mich zurück und scheute mich, mein Wissen vor euch Männern auszubreiten. 7 Ich sagte mir: ›Erst soll das Alter reden, Erfahrung langer Jahre hat den Vortritt.‹ 8 Doch was den Menschen klug macht, ist der Geist, der Hauch, den Gott ihm eingeblasen hat. 9 Ob einer weise ist, liegt nicht am Alter; was recht ist, weiß man nicht aufgrund der Jahre.

    "Mit meinen Augen schloss ich einen Bund ... "

    Play Episode Listen Later May 30, 2021 14:02


    Hiob 31, 1 Mit meinen Augen schloss ich den Vertrag, niemals ein Mädchen lüstern anzusehen. 2 Was hätte ich von Gott sonst zu erwarten? Was wäre seine Antwort auf mein Tun? 3 Er schickt Verderben, straft mit Missgeschick, wenn jemand böse ist und Unrecht tut. 4 Gott sieht doch, was ich tue und was nicht; er zählt doch alle meine Schritte nach! 5 Ich schwöre, dass ich nie zur Lüge griff und nie versuchte, andere zu betrügen. 6 Wenn Gott mich auf gerechter Waage wiegt, dann muss er meine Unschuld anerkennen. 7 Wenn ich vom rechten Weg gewichen bin, wenn ich mein Herz den Augen folgen ließ, wenn meine Hände schmutzig sind von Schuld, 8 dann soll ein anderer essen, was ich säte, oder die Ernte soll vernichtet werden. 9 Wenn ich für meines Nachbarn Frau entbrannte und auf sie lauerte an seiner Tür, 10 soll meine Frau für einen andern kochen und andere Männer sollen mit ihr schlafen! 11 Denn mein Vergehen wäre eine Schandtat, die jeder Richter hart bestrafen müsste; 12 ein Feuer wäre es, das mich vernichtet und restlos niederbrennt, was mir gehört.

    "Jetzt singen sie ihr Spottlied über mich."

    Play Episode Listen Later May 28, 2021 14:07


    Hiob 30, 1 Jetzt aber verlachen mich, die jünger sind als ich, deren Väter ich nicht wert geachtet hätte, sie zu meinen Hunden bei der Herde zu stellen, 2 deren Stärke ich für nichts hielt, denen die Kraft dahinschwand; 3 die vor Hunger und Mangel erschöpft sind, die das dürre Land abnagen, die Wüste und Einöde; 4 die da Salzkraut sammeln bei den Büschen, und Ginsterwurzel ist ihre Speise. 5 Aus der Menschen Mitte werden sie weggetrieben; man schreit ihnen nach wie einem Dieb; 6 an den Hängen der Täler wohnen sie, in Erdlöchern und Steinklüften; 7 zwischen den Büschen schreien sie, und unter den Disteln sammeln sie sich – 8 verachtetes Volk und Leute ohne Namen, die man aus dem Lande weggejagt hatte. (Luther) 9 Jetzt singen sie ihr Spottlied über mich, ich bin der Redestoff für ihren Klatsch. 10 Sie ekeln sich und rücken von mir ab, sie haben keine Scheu, mich anzuspucken. 11 Ganz schwach und wehrlos hat mich Gott gemacht, drum lassen sie auch jede Hemmung fahren. 12 Nun kommt die Schlangenbrut und greift mich an; sie zwingen mich, die Stellung aufzugeben; sie schütten Dämme auf zum letzten Sturm. 13 Sie haben mir den Fluchtweg abgeschnitten; zu meinem Sturz trägt jeder fleißig bei, sie brauchen dazu keine fremde Hilfe. 14 Sie dringen durch die Breschen meiner Mauer und drängen durch die Trümmer auf mich zu. (Gute Nachricht Bibel).

    »Ach, wenn es wieder so wie früher wäre!"

    Play Episode Listen Later May 27, 2021 14:29


    Hiob 29, 2 »Ach, wenn es wieder so wie früher wäre, als Gott mich führte und mein Leben schützte! 3 Er schenkte mir Erfolg an jedem Tag, in dunklen Stunden leuchtete sein Licht. 4 Wär's einmal noch wie in der besten Zeit, als Gott mein Freund war und mein Heim bewahrte! 5 Mit seiner ganzen Macht stand er mir bei, rings um mich waren alle meine Kinder. 6 Die Kühe und die Ziegen gaben Milch, so viel, dass ich drin hätte waten können. Kein Boden war zu steinig für Oliven, ich hatte Öl in ungeheuren Mengen. 7 Ging ich zum Rat der Ältesten am Stadttor und setzte mich in ihrer Runde nieder, 8 so traten alle Jungen scheu beiseite, die Alten standen auf und blieben stehen; 9 die Edlen hörten plötzlich auf zu reden und legten einen Finger auf die Lippen; 10 sogar die Angesehensten verstummten, als wäre ihre Zunge festgeklebt. 11 Wer mich erblickte oder reden hörte, war voller Lob für mich und meine Taten: 12 Ich half den Armen, die um Hilfe riefen, den Waisenkindern, denen niemand beistand. 13 Von neuem Mut Erfüllte priesen mich, den Witwen gab ich Sicherheit und Freude. 14 Gerechtigkeit war immer mein Gewand, mein Mantel und mein Turban war das Recht. 15 Für die Erblindeten war ich das Auge und für die Lahmen wurde ich der Fuß. 16 Für die Bedürftigen war ich der Vater, das Recht der Fremden prüfte ich genau. 17 War einer grausam, brach ich ihm den Kiefer und riss ihm seine Beute aus den Zähnen. 18 Ich hoffte, alt zu werden wie der Phönix und so wie er in meinem Nest zu sterben. 19 Ich glaubte, wie ein starker Baum zu sein, der seine Wurzeln tief ins Wasser senkt und dessen Zweige nachts der Tau befeuchtet. 20 Ich dachte, immer neuen Ruhm zu finden und immer stark zu bleiben wie ein Bogen, der Pfeil auf Pfeil verschießt und nicht ermattet. 21 Denn alle warteten auf meinen Rat und hörten schweigend meiner Rede zu; 22 dann wollte niemand mehr noch etwas sagen. Sie sogen meine Worte auf wie Tropfen; 23 sie warteten darauf wie auf den Regen, so wie Verdurstende nach Wasser lechzen. 24 Mein Lächeln brachte ihr Vertrauen wieder; sah ich sie freundlich an, so strahlten sie. 25 Ich führte sie, bestimmte ihren Weg, so wie ein König seine Truppen führt; wenn jemand traurig war, gab ich ihm Trost.

    Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden?

    Play Episode Listen Later May 26, 2021 14:49


    Hiob 28, 12 Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? 13 Hier bei den Menschen findet sie sich nicht und ihren Kaufpreis kann kein Händler nennen. 14 Die tiefste Tiefe sagt: ›Hier ist sie nicht!‹ ›Hier hat sie keine Wohnung‹, sagt das Meer. 15 Man kauft sie nicht, man tauscht sie auch nicht ein, für Gold und Silber ist sie nicht zu haben, 16 mit allerfeinstem Gold nicht zu bezahlen, auch nicht mit Karneolen und Saphiren. 17 Mit reinstem Glas lässt sie sich nicht vergleichen, Gerät aus bestem Gold reicht nicht zum Tausch. 18 Korallen und Kristalle zählen nicht, sie übertrifft an Wert sogar die Perlen. 19 Der feinste Topas und das reinste Gold sind unvergleichbar mit dem Wert der Weisheit. 20 Wo ist ihr Ort? Wo kommt die Weisheit her? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? 21 Kein Lebewesen hat sie je gesehen, kein Vogel hat sie je im Flug erspäht. 22 Sogar der Abgrund und der Tod bekennen: ›Wir haben bloß mal von ihr reden hören.‹ 23 Nur Gott, sonst niemand, kennt den Weg zu ihr. Er ganz allein weiß, wo die Weisheit wohnt. 24 Gott sieht die Erde bis an ihre Enden, vom Himmel aus erblickt er alle Dinge. 25 Als er dem Winde seine Wucht verlieh, dem Meer sein Maß und seine Grenze gab, 26 als er dem Regen Zeit und Ort bestimmte und der Gewitterwolke ihren Weg, 27 da sah er auch die Weisheit, prüfte sie, erkannte ihren Wert und nahm sie auf. 28 Danach gab Gott den Menschen diese Regel: ›Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit. Und alles Unrecht meiden, das ist Einsicht.‹«

    "Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit!"

    Play Episode Listen Later May 24, 2021 14:50


    Hiob 28, 12 Die Weisheit aber – wo ist sie zu finden? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? 13 Hier bei den Menschen findet sie sich nicht und ihren Kaufpreis kann kein Händler nennen. 14 Die tiefste Tiefe sagt: ›Hier ist sie nicht!‹ ›Hier hat sie keine Wohnung‹, sagt das Meer. 15 Man kauft sie nicht, man tauscht sie auch nicht ein, für Gold und Silber ist sie nicht zu haben, 16 mit allerfeinstem Gold nicht zu bezahlen, auch nicht mit Karneolen und Saphiren. 17 Mit reinstem Glas lässt sie sich nicht vergleichen, Gerät aus bestem Gold reicht nicht zum Tausch. 18 Korallen und Kristalle zählen nicht, sie übertrifft an Wert sogar die Perlen. 19 Der feinste Topas und das reinste Gold sind unvergleichbar mit dem Wert der Weisheit. 20 Wo ist ihr Ort? Wo kommt die Weisheit her? Und wer kann sagen, wo die Einsicht wohnt? 21 Kein Lebewesen hat sie je gesehen, kein Vogel hat sie je im Flug erspäht. 22 Sogar der Abgrund und der Tod bekennen: ›Wir haben bloß mal von ihr reden hören.‹ 23 Nur Gott, sonst niemand, kennt den Weg zu ihr. Er ganz allein weiß, wo die Weisheit wohnt. 24 Gott sieht die Erde bis an ihre Enden, vom Himmel aus erblickt er alle Dinge. 25 Als er dem Winde seine Wucht verlieh, dem Meer sein Maß und seine Grenze gab, 26 als er dem Regen Zeit und Ort bestimmte und der Gewitterwolke ihren Weg, 27 da sah er auch die Weisheit, prüfte sie, erkannte ihren Wert und nahm sie auf. 28 Danach gab Gott den Menschen diese Regel: ›Den Herrn stets ernst zu nehmen, das ist Weisheit. Und alles Unrecht meiden, das ist Einsicht.‹«

    "Ein böser Mensch geht unter."

    Play Episode Listen Later May 22, 2021 13:36


    Hiob 18, 5 Es bleibt dabei: Ein böser Mensch geht unter, das Licht in seinem Leben wird erlöschen, das Feuer seines Herdes nicht mehr leuchten; 6 in seinem Zelte brennt die Lampe nieder – genauso geht sein Lebensglück zu Ende. 7 Sein Schritt, sonst weit und fest, wird kurz und zögernd; er stolpert über seinen eigenen Plan. 8 Er läuft ins Netz, fällt durch das Zweiggeflecht, das er einst selber auf die Grube legte. 9 Die Falle springt und packt ihn an der Ferse, die Schlinge zieht sich zu und hält ihn fest. 10 Ein Fallstrick liegt versteckt vor ihm am Boden, die Falle wartet schon auf seinem Weg. 11 Von überall bedrängen ihn die Schrecken, sie jagen ihn auf Schritt und Tritt in Angst. 12 Der Hunger raubt ihm seine letzte Kraft, das Unglück ist sein ständiger Begleiter. 13 Und auch die Krankheit kommt, des Todes Tochter, lässt seine Haut und seine Glieder faulen. 14 Aus seinem sicheren Zelt wird er vertrieben, um vor den Herrn der Totenwelt zu treten.

    "Das Atmen fällt mir schwer, mein Leben endet, der Docht verglimmt, mein Grab ist schon geschaufelt."

    Play Episode Listen Later May 20, 2021 14:37


    Hiob 16, 10 Die Leute rotten sich um mich zusammen, sie reißen ihre Mäuler auf und spotten, sie schlagen mir voll Feindschaft ins Gesicht. 11 Gott hat mich an Verbrecher ausgeliefert, mich schlimmen Schurken in die Hand gegeben. 12 Aus meinem Frieden riss er mich heraus, er packte mich im Nacken, warf mich nieder. Dann nahm er mich als Ziel für seine Pfeile, 13 die mich von allen Seiten dicht umschwirren. Erbarmungslos durchbohrt er meine Nieren, lässt meine Galle auf die Erde fließen. 14 Er schlägt mir eine Wunde nach der andern, so wie ein Kriegsheer Breschen in die Mauer. 15 Das Trauerkleid ist meine zweite Haut, besiegt und kraftlos liege ich im Staub. 16 Ganz heiß ist mein Gesicht vom vielen Weinen, die Augen sind umringt von dunklen Schatten. 17 Und doch, an meinen Händen klebt kein Unrecht und mein Gebet ist frei von Heuchelei! Hiob 17, 1 Das Atmen fällt mir schwer, mein Leben endet, der Docht verglimmt, mein Grab ist schon geschaufelt. 2 Rings um mich höre ich den Hohn der Spötter, auch nachts lässt ihr Gezänk mich nicht mehr schlafen. ... 6 Doch jetzt bin ich die Spottfigur der Leute, ich werde angespuckt; Gott stellt mich bloß. 7 Vor Kummer ist mein Auge fast erblindet, ich bin nur noch ein Schatten meiner selbst. 8 Ihr haltet euch für redlich, seid entsetzt; ihr meint, ihr hättet keine Schuld, erregt euch, in euren Augen bin ich ein Verbrecher. 9 Ihr seid gerecht und lasst euch nicht beirren, seid rein und schuldlos, fühlt euch nur bestärkt. 10 Kommt doch, kommt ruhig alle wieder her; bei euch ist doch nicht einer mit Verstand! 11 Vorbei sind meine Tage; meine Pläne, die Wünsche meines Herzens, sind zunichte.

    "Wohl dem der nicht wandelt im Rat der Gottlosen."

    Play Episode Listen Later May 18, 2021 13:43


    Hiob 15, 20 Der skrupellose Unterdrücker zittert sein Leben lang aus Angst vorm letzten Tag. 21 In seinen Ohren gellen Schreckensstimmen; im tiefsten Frieden wartet er auf Räuber; 22 er hofft nicht mehr, dem Dunkel zu entrinnen; das Schwert scheint über seinem Kopf zu schweben; 23 schon sieht er Geier seinen Leichnam fressen. Er weiß, der Untergang ist ihm gewiss; der Tag der Finsternis 24 stürzt ihn in Schrecken; verzweiflungsvolle Angst rückt auf ihn zu, bereit zum Angriff wie ein starker König. 25 So geht's dem Mann, der seine Fäuste ballt, Gott, dem Gewaltigen, den Krieg erklärt. 26-27 Weil er von Kraft und von Gesundheit strotzt, nimmt er den großen, schweren Schild zur Hand und macht den Nacken steif zum Sturm auf Gott. 28 Er zieht in Häuser, die verlassen wurden, baut Städte auf, die Trümmer bleiben sollten, und fürchtet nicht den Fluch, der darauf lastet. So trotzt er Gott und fordert ihn heraus. 29 Was solch ein Mensch besitzt, ist nicht von Dauer; er wird hier auf der Erde niemals reich; 30 der dunklen Totenwelt entgeht er nicht.

    "Weshalb siehst du mich nicht mehr freundlich an?"

    Play Episode Listen Later May 17, 2021 14:00


    Hiob 13, 1 Was ihr so redet, hab ich längst gehört, ich hab es selbst gesehn und mir gemerkt. 2 Was ihr da wisst, das weiß ich allemal, darin nehm ich es gerne mit euch auf! 3 Doch nicht mit euch, mit Gott hab ich zu reden; mit dem Gewaltigen lieg ich im Streit! 4 Ihr selbst seid ratlos, deckt es zu mit Lügen; Kurpfuscher seid ihr, die nicht heilen können! 5 Es wäre besser, wenn ihr schweigen würdet, dann könnte man euch noch für weise halten! 6 Hört zu, damit ich euch mein Recht beweise! Macht eure Ohren auf für meine Worte! 7 Tut ihr's für Gott, wenn ihr so schamlos lügt? Wollt ihr zu seinen Gunsten mich betrügen? 8 Warum ergreift ihr denn Partei für ihn? Müsst ihr ihn etwa vor Gericht vertreten? 9 Wie wäre es, wenn er euch jetzt verhörte? Lässt Gott sich von euch täuschen wie ein Mensch? 10 Er wird euch ganz gewiss zur Rede stellen, wenn ihr geheimen Vorurteilen folgt. 11 Erschreckt ihr nicht vor seiner Majestät? Schon der Gedanke müsste euch erschüttern! 12 Wie Staub im Wind sind eure weisen Sprüche und eure Gründe halten stand wie Ton. 13 Seid still, lasst mich in Ruh! Jetzt rede ich! Was daraus wird, das ist mir völlig gleich! 14 Und wenn ich mich um Kopf und Kragen rede: Ich bin bereit, mein Leben zu riskieren. 15 Gott wird mich töten, darauf warte ich; doch erst will ich vor ihm mein Recht behaupten. 16 Vor ihm zu stehen wär für mich schon Rettung; denn Heuchler kommen nicht in seine Nähe. 17 Nun hört euch an, was ich zu sagen habe, dass ihr begreift, was ich erklären will! 18 Ich bin bereit, den Rechtsfall vorzutragen. Ich bin im Recht, das weiß ich ganz genau! 19 Wer hätte Aussicht, mich zu Fall zu bringen? Dann wollt' ich gerne schweigen und auch sterben! 20 Nur dies, mein Gott, erbitte ich von dir, damit ich offen vor dich treten kann: 21 Zieh deine schwere Hand von mir zurück und fülle mich nicht mehr mit Angst und Schrecken. 22 Dann klage an und ich will Rede stehen; oder ich frage dich und du gibst Antwort. 23 Wie viele Sünden habe ich begangen? Wie groß ist meine Schuldenlast bei dir? 24 Weshalb siehst du mich nicht mehr freundlich an und tust, als wäre ich dein Feind geworden? 25 Was bin ich denn? Ein abgefallenes Blatt, ein dürrer Strohhalm, fortgeweht vom Wind. Doch ständig scheuchst du mich und jagst mir nach! 26 Zu harten Strafen hast du mich verurteilt, kein Fehler meiner Jugend ist vergessen! 27 Du lässt nicht zu, dass ich mich frei bewege, argwöhnisch überwachst du jeden Schritt, selbst meine Fußspur zeichnest du dir auf. 28 Deshalb zerfalle ich wie faules Holz, wie ein von Motten angefressenes Kleid.

    "Mit euch stirbt ganz bestimmt die Weisheit aus!"

    Play Episode Listen Later May 17, 2021 15:00


    Hiob 12, 1 Ijob antwortete: 2 »So ist's! Was seid ihr doch für kluge Leute! Mit euch stirbt ganz bestimmt die Weisheit aus! 3 Doch ich bin auch nicht auf den Kopf gefallen, ich hab genauso viel Verstand wie ihr! Was ihr gesagt habt, könnte jeder sagen! 4 Obwohl ich mir nichts vorzuwerfen habe, muss ich mir diesen Hohn gefallen lassen, den meine eigenen Freunde auf mich schütten. Ich schrei zu Gott, der mich sonst stets erhörte! 5 Wer Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen; das tun die anderen, denen alles glückt. Und wer schon wankt, bekommt noch einen Tritt. 6 Die Unheilstifter leben stets in Frieden; wer Gott zum Zorn reizt, ist in Sicherheit. Sie haben es geschafft, Gott einzufangen. 7 Du kannst das Vieh und auch die Vögel fragen, sie würden dir die rechte Auskunft geben. 8 Die Erde sagt es dir, wenn du sie fragst, die Fische wüssten es dir zu erzählen. 9 Die ganze Schöpfung weiß es, spricht es aus: ›Dies alles hat die Hand des Herrn Herrn gemacht!‹ 10 Von seiner Macht hängt jedes Leben ab, der Atem aller Menschen kommt von ihm. 11 Der Gaumen prüft, ob eine Speise schmeckt; genauso muss das Ohr die Worte prüfen. 12 Es heißt, die alten Leute hätten Weisheit, ihr hohes Alter gäbe ihnen Einsicht. 13 Bei Gott ist wirklich Weisheit, Rat und Einsicht und auch die Macht, Geplantes auszuführen. 14 Was Gott in Trümmer legt, baut niemand auf; wen er gefangen setzt, der kommt nicht frei. 15 Hält er den Regen auf, wird alles trocken; lässt er ihn los, zerwühlt die Flut das Land. 16 Gott hat die Macht und überlegenes Wissen, Verführte und Verführer sind sein Werk. 17 Die klugen Ratsherrn lässt er ratlos werden, die Rechtsgelehrten leere Sprüche reden. 18 Die Fesseln harter Herrscher löst er auf und führt sie selber in Gefangenschaft. 19 Sogar den Priestern nimmt er Amt und Würden; die ältesten Geschlechter löscht er aus. 20 Berühmte Redner bringt er jäh zum Schweigen, den Alten nimmt er ihre Urteilskraft. 21 Gott lässt Geachtete verächtlich werden und starke Helden macht er plötzlich wehrlos. 22 Er zieht die dunkle Decke von den Tiefen und bringt die Finsternis ins helle Licht. 23 Gott lässt Nationen wachsen und vergehen, er macht sie stark – und tilgt sie wieder aus. 24 Aus ihren Führern lässt er Narren werden, die keinen Weg mehr aus der Wüste finden, 25 die ohne Licht im Dunkeln um sich tasten und sich verirren wie Betrunkene.

    »Soll dieser Unsinn ohne Antwort bleiben?" -

    Play Episode Listen Later May 16, 2021 13:41


    Hiob 11, 1 Da sagte Zofar von Naama: 2 »Soll dieser Unsinn ohne Antwort bleiben? Hat einer Recht, nur weil er dauernd redet? 3 Meinst du, dass dein Geschwätz uns mundtot macht, wir auf dein Spotten nichts erwidern können? 4 Du hast behauptet, was du sagst, sei wahr, vor Gottes Augen seist du ohne Schuld. 5 Ich wünschte nur, dass Gott jetzt selber spräche und dir darauf die rechte Antwort gäbe! 6 Er würde dir sein Handeln offenbaren, das unserm Wissen unbegreiflich ist. Dann würdest du sehr schnell zur Einsicht kommen, wie viel von deiner Schuld dir Gott erlässt. 7 Die Tiefen Gottes, kannst du sie ergründen? Kennst du die Größe des Gewaltigen? 8 Gott reicht noch höher als der Himmelsdom, zu dessen Grenze du nie hingelangst. Gott reicht noch tiefer als die Totenwelt, von der du doch so gut wie gar nichts weißt. 9 Gott ist viel größer als die ganze Erde, viel breiter als das ganze weite Meer. 10 Holt er den Schuldigen vor sein Gericht, so gibt es niemand, der ihn daran hindert. 11 Er kennt die Taugenichtse und ihr Treiben, das Unrecht kann sich nicht vor ihm verstecken. 12 Jedoch ein Dummkopf kommt erst dann zur Einsicht, wenn wilde Esel zahm geboren werden! 13 Du, Ijob, musst dein Herz zu Gott hinwenden und deine Hände ihm entgegenstrecken. 14 Doch reinige sie erst von allem Unrecht und lass in deinem Haus nichts Böses zu. 15 Dann kannst du frei von Schuld den Blick erheben; dann stehst du fest und brauchst dich nicht zu fürchten. 16 Das Unheil, das dich traf, kannst du vergessen wie Wasserfluten, die verlaufen sind. 17 Dein Leben zeigt sich dann in neuem Licht und strahlt noch heller als die Mittagssonne; nach aller Dunkelheit kommt Morgenglanz. 18 Du lebst in Sicherheit, mit neuer Hoffnung; du bist beschämt, doch kannst du ruhig schlafen. 19 In deinem Frieden wird dich niemand stören, doch viele werden kommen, dir zu schmeicheln. 20 Den Bösen aber bleibt nur die Verzweiflung, sie suchen Zuflucht, ohne sie zu finden, und ihre einzige Hoffnung ist der Tod.«

    "Du kannst mich doch nicht einfach schuldig sprechen!"

    Play Episode Listen Later May 14, 2021 13:49


    Hiob 10, 1 Es ekelt mich vor diesem ganzen Leben, drum halt ich meine Klage nicht zurück; es muss heraus, was mich verzweifeln lässt! 2 Du kannst mich doch nicht einfach schuldig sprechen! Gott, sag mir jetzt, was wirfst du mir denn vor? 3 Was bringt es dir, dass du so grausam bist? Verachtest du, was du geschaffen hast, und lässt gelingen, was Verbrecher planen? 4 Siehst du denn auch nicht mehr, als Menschen sehen, und urteilst so beschränkt, wie wir es tun? 5 Dein Leben ist doch nicht wie unser Leben, du zählst es nicht wie wir nach kurzen Jahren. 6 Was suchst du dann so eilig meine Schuld und spürst voll Eifer meinen Sünden nach, 7 obwohl du weißt, dass ich nicht schuldig bin und niemand mich aus deiner Hand errettet? 8 Mit deinen Händen hast du mich gestaltet und nun verschlingst du mich mit Haut und Haar. 9 Vergiss es nicht: Du formtest mich wie Ton. Willst du mich jetzt in Staub zurückverwandeln? 10 Wie Milch hast du mich damals hingegossen, im Mutterleib mich Form annehmen lassen. 11 Mit Haut und Muskeln hast du mich umgeben, aus Knochen und aus Sehnen mich geflochten. 12 Das Leben gabst du mir und deine Liebe; dein Schutz bewahrte meinen Lebensgeist. 13 Und doch, ich weiß, dass du bei alledem ganz im Geheimen etwas anderes plantest: 14 Du wolltest sehen, ob ich schuldig würde, um mir dann jeden Fehler vorzuhalten. 15 Tu ich nun Unrecht, so ergeht's mir schlecht. Tu ich das Rechte, lässt du's auch nicht gelten. Von Schmach und Schande bin ich wie benommen. 16 Gelingt mir etwas und ich fühle Stolz, so machst du wie ein Löwe Jagd auf mich und ängstigst mich mit deiner Übermacht. 17 Dir fehlt es nie an Zeugen gegen mich, damit du Grund hast, mir noch mehr zu grollen und immer neue Strafen zu verhängen.

    " Gott ist so reich an Weisheit, Macht und Stärke!"

    Play Episode Listen Later May 13, 2021 14:04


    Hiob 9, 2 »So ist es! Daran gibt es keinen Zweifel: Kein Mensch kann Recht behalten gegen Gott! 3 Bekäm er Lust, mit Gott zu prozessieren, so würde der ihm tausend Fragen stellen, auf die er auch nicht eine Antwort weiß. 4 Gott ist so reich an Weisheit, Macht und Stärke! Wer kann es wagen, ihm die Stirn zu bieten? Er käme nicht mit heiler Haut davon! 5 Ganz unversehens rückt Gott Berge fort, und wenn er zornig wird, zerstört er sie. 6 Gott stößt die Erde an und sie erbebt; die Pfeiler, die sie tragen, lässt er schwanken. 7 Wenn er's befiehlt, scheint keine Sonne mehr, die Sterne kann er hindern aufzugehen. 8 Allein hat Gott den Himmel ausgespannt, nur er kann über Meereswellen schreiten. 9 Gott schuf den Großen Bären, den Orion, das Siebengestirn, den Sternenkranz des Südens. 10 Gott ist's, der Wunder tut, unzählbar viele, so groß, dass wir sie nicht verstehen können. 11 Gott geht an mir vorbei – ich seh ihn nicht, ich merke nicht, wie er vorübergeht. 12 Er rafft hinweg und niemand hindert ihn. Wer wagt zu fragen: ›He, was machst du da?‹ 13 Gott muss nicht seinen Zorn in Schranken halten, selbst Rahabs Helfer hatten sich zu beugen.

    "Du solltest dich bemühen, Gott zu suchen!"

    Play Episode Listen Later May 12, 2021 13:23


    Hiob 8, 1 Da sagte Bildad von Schuach: 2 »Wie lange willst du solche Reden führen? Wann hörst du auf, hier so viel Wind zu machen? 3 Denkst du im Ernst, dass Gott das Recht verdreht? Meinst du, er hält sich nicht an sein Gesetz? 4 Nein, deine Kinder haben sich versündigt, drum hat er sie bestraft, wie sie's verdienten. 5 Du solltest dich bemühen, Gott zu suchen, ihn, den Gewaltigen, um Gnade bitten. 6 Denn wenn du wirklich rein und schuldlos bist, wird er dir ganz gewiss zu Hilfe kommen und dir Besitz und Kinder wiedergeben. 7 Was früher war, wird dir gering erscheinen, wenn du am Ende Gottes Segen siehst. 8 Frag nach der Weisheit früherer Geschlechter! Was sie entdeckten, solltest du dir merken. 9 Wir leben erst seit gestern, wissen nichts, wie Schatten schwinden unsre Erdentage. 10 Die Väter aber können dich belehren aus ihrem Schatz gesammelter Erfahrung: 11 Nur wo es sumpfig ist, kann Schilfrohr wachsen; nur wo es Wasser gibt, wächst Riedgras auf; 12 doch ist das Wasser fort, verdorren sie, eh du sie schneiden und verwerten kannst. 13 So geht es allen, die nach Gott nicht fragen. Wer ohne Gott lebt, dem bleibt keine Hoffnung! 14 Denn seine Sicherheit gleicht einem Faden und sein Vertrauen einem Spinnennetz: 15 Wenn du dich darauf stützt, dann gibt es nach; hältst du dich daran fest, so hält es nicht. 16 Im Sonnenlicht wächst er wie eine Pflanze, die Ranken wuchern überall im Garten, 17 die Wurzeln sind verflochten zwischen Steinen und bohren sich hinab bis zu den Felsen. 18 Doch wenn du sie dann aus dem Boden reißt, weiß niemand mehr, wo sie gestanden hat. 19 Genauso sieht das Glück der Bösen aus! An ihrer Stelle kommen andere hoch. 20 Die Unbescholtenen verlässt Gott nicht; doch Übeltätern steht er niemals bei. 21 Bestimmt wird er dich wieder lachen lassen und deinen Mund mit frohem Jubel füllen. 22 Doch deine Feinde ernten Schmach und Schande, die Heimstatt solcher Menschen muss vergehn.«

    Was Hiob nicht wusste.

    Play Episode Listen Later May 11, 2021 14:59


    Hiob 7, 1 Sein ganzes Leben muss der Mensch sich quälen, für große Mühe gibt's geringen Lohn. 2 Er gleicht dem Sklaven, der nach Schatten lechzt, dem Knecht, der sehnlich auf den Abend wartet. 3 Auch mir ist solch ein Los zuteil geworden: Sinnlos vergeht ein Monat nach dem andern, und Nacht für Nacht verbringe ich mit Schmerzen. 4 Leg ich mich nieder, schleppen sich die Stunden; ich wälze mich im Bett und kann nicht schlafen und warte ungeduldig auf den Morgen. 5 Mein Körper fault und ist bedeckt mit Krusten, die Haut bricht auf und eitert überall. 6 Ganz ohne Hoffnung schwinden meine Tage, sie eilen schneller als ein Weberschiffchen. 7 Gott, denk an mich: Mein Leben ist ein Hauch; mein Glück vergeht, ich seh es nie mehr wieder! 8 Noch siehst du mich, doch bald ist es zu spät; blickst du dann wieder her, so bin ich fort. 9 Die Wolke löst sich auf und ist verschwunden; genauso geht's dem Menschen, wenn er stirbt: Vom Ort der Toten kommt er nicht zurück. 10 Nie mehr betritt auf Erden er sein Haus, und wer ihn kannte, wird ihn bald vergessen. 11 Deswegen werde ich den Mund nicht halten, ich lasse meiner Zunge freien Lauf. Was mich so bitter macht, das muss heraus! 12 Weshalb, Gott, lässt du mich so streng bewachen? Bin ich das Meer? Bin ich ein Ungeheuer? 13 Wenn ich auf meinem Lager Ruhe suche, der Schlaf mir meine Schmerzen lindern soll, 14 dann quälst du mich mit schauerlichen Träumen und ängstigst mich mit schlimmen Schreckensbildern. 15 Mir wär es lieber, wenn du mich erwürgtest; der Tod ist besser als ein solches Leben! 16 Ich bin es satt, ich mag nicht weiter kämpfen. Mein ganzes Leben ist doch ohne Sinn. 17 Warum nimmst du den Menschen denn so wichtig, dass du den Blick auf ihn gerichtet hältst? 18 Zur Rechenschaft ziehst du ihn jeden Morgen und stellst ihn immer wieder auf die Probe. 19 Wann blickst du endlich weg, lässt mich in Ruhe, so lang nur, dass ich einmal schlucken kann? 20 Wenn ich gesündigt habe ohne Wissen, was tat ich dir damit, du Menschenwächter? Warum bin ich das Ziel für deine Pfeile? Bin ich dir wirklich so zur Last gefallen? 21 Kannst du denn meine Fehler nicht verzeihen und meine Sünde einfach übersehen? Nicht lange mehr, dann liege ich im Staub, und suchst du mich, so bin ich nicht mehr da.«

    "... und merkt nicht, dass Verzweiflung aus mir spricht?"

    Play Episode Listen Later May 10, 2021 13:30


    Hiob 6, 1 Ijob antwortete: 2 »Wenn jemand meinen Kummer wiegen wollte und meine Leiden auf die Waage legte – 3 sie wären schwerer als der Sand am Meer. Was Wunder, wenn ich wirre Reden führe! 4 Die Pfeile Gottes haben mich getroffen und meinen Geist mit ihrem Gift verstört. Die Schrecken Gottes haben mich umzingelt, ein Heer von Feinden, aufmarschiert zur Schlacht. 5 Kein Esel schreit auf saftig grüner Weide und jeder Stier ist still, hat er sein Futter. 6 Doch wer mag ungesalzne Speisen essen? Wem schmeckt der weiße Schleim von einem Ei? 7 Wie solche Nahrung mir ein Ekel ist, genauso ungenießbar ist mein Leid! 8 Warum gibt Gott mir nicht, was ich erbitte? Und warum tut er nicht, worauf ich warte? 9 Wenn er sich doch entschlösse, mich zu töten und mir den Lebensfaden abzuschneiden! 10 Darüber würde ich vor Freude springen, das wäre mir ein Trost in aller Qual. Was er, der Heilige, befohlen hat, dagegen hab ich niemals rebelliert. 11 Woher nehm ich die Kraft, noch auszuhalten? Wie kann ich leben ohne jede Hoffnung? 12 Ist etwa meine Kraft so fest wie Stein? Sind meine Muskeln denn aus Erz gemacht? 13 Ich selber weiß mir keine Hilfe mehr, ich sehe niemand, der mich retten könnte. 14 Wer so am Boden liegt, braucht treue Freunde, dass er nicht aufhört, sich an Gott zu halten. 15 Doch ihr enttäuscht mich wie die Steppenflüsse, die trocken werden, wenn es nicht mehr regnet. 16 Wenn Eis und Schnee in Frühjahrswärme schmelzen, dann sind die Flüsse voll von trübem Wasser; 17 doch in der Sommerhitze schwinden sie, ihr Bett liegt leer und trocken in der Glut. 18 Die Karawanen biegen ab vom Weg und folgen ihnen, sterben in der Wüste. 19 Aus Tema und aus Saba kamen sie, sie spähten aus, sie wollten Wasser finden. 20 Doch ihr Vertrauen wurde nicht belohnt: An leeren Flüssen endete die Hoffnung. 21 Für mich seid ihr genau wie diese Flüsse: Weil ihr mein Unglück seht, weicht ihr zurück. 22 Hab ich vielleicht um ein Geschenk gebeten, müsst ihr für mich denn irgendwen bestechen? 23 Sollt ihr Erpressern Lösegelder zahlen, um mich aus ihren Händen freizukaufen? 24 Belehrt mich doch, dann will ich gerne schweigen. Wo hab ich mich vergangen? Sagt es mir! 25 Durch Wahrheit bin ich leicht zu überzeugen, doch euer Redeschwall beweist mir nichts! 26 Wollt ihr mich wegen meiner Worte tadeln und merkt nicht, dass Verzweiflung aus mir spricht? 27 Ihr würdet noch um Waisenkinder würfeln und euren besten Freund für Geld verschachern! 28 Seht mir doch einmal richtig in die Augen! Wie käme ich dazu, euch anzulügen? 29 Hört auf zu richten, seid nicht ungerecht! Noch habe ich das Recht auf meiner Seite! 30 Ich gehe nicht zu weit mit meinen Worten, ich kann doch Recht und Unrecht unterscheiden!

    "Ich brächte meine ganze Not vor Gott."

    Play Episode Listen Later May 10, 2021 14:13


    Hiob 5, 6 Des Menschen Unglück wächst nicht aus der Erde, und was ihm Not macht, trifft ihn nicht von außen. 7 Aus seinem eigenen Wesen kommt das Leid, so wie der Funkenwirbel aus dem Feuer. 8 Ging's mir wie dir, ich wüsste, was ich täte: Ich brächte meine ganze Not vor Gott. 9 Er ist's, der Wunder tut, unzählbar viel, so groß, dass wir sie nicht verstehen können. 10 Er lässt den Regen auf die Erde fallen, damit das Wasser alle Felder tränkt. 11 Wer niedrig ist, den hebt er hoch hinauf; wer weint und klagt, den lässt er Freude finden. 12-13 Er fängt die Listigen mit ihrer List; was ihre klugen Köpfe stolz ersinnen, das stellt er auf den Kopf und macht's zunichte. 14 Am hellen Mittag schlägt er sie mit Blindheit und lässt sie tappen wie in dunkler Nacht. 15 Er hilft den Schwachen, schützt sie vor Verleumdung und reißt sie aus der Hand der Unterdrücker. 16 Den Armen gibt er Zuversicht und Hoffnung, jedoch den Bösen wird das Maul gestopft. 17 Wie glücklich ist der Mensch, den Gott zurechtweist! Wenn er dich jetzt erzieht, lehn dich nicht auf! 18 Die Wunden, die er schlägt, verbindet er; denn seine Hand schlägt zu, doch heilt sie auch. 19 Sooft dich auch das Unglück treffen mag, er wird dir helfen und dem Schaden wehren. 20 In Hungerzeiten hält er dich am Leben, im Krieg lässt er das Schwert nicht an dich kommen. 21 Er schützt dich vor dem Zischeln böser Zungen; du musst nichts fürchten, wenn das Unheil naht. 22 Gewalt und Hunger kannst du stolz verlachen; vor wilden Tieren hast du keine Angst. 23 Auch auf dem freien Felde bist du sicher und jedes Raubtier lässt dich dort in Frieden. 24 In Haus und Hof bleibt alles unversehrt, auf deinen Weideplätzen fehlt kein Tier. 25 Du siehst, wie deine Kinderschar sich mehrt, so zahlreich wie die Halme auf der Wiese. 26 In hohem Alter kommst du dann ins Grab, so wie man Korn erst einfährt, wenn es reif ist. 27 Das alles, Ijob, haben wir erforscht. Du solltest es dir merken, denn es stimmt!«

    "Wie kann ein Mensch vor seinem Gott bestehen?"

    Play Episode Listen Later May 9, 2021 14:06


    Hiob 4, 1 Jetzt nahm Elifas von Teman das Wort: 2 »Erträgst du es, wenn ich dir etwas sage? Ich kann beim besten Willen nicht mehr schweigen! 3 Du hast doch viele Menschen unterwiesen und schlaff gewordene Hände stark gemacht. 4 Wenn jemand strauchelte, du halfst ihm auf, den weichen Knien gabst du Halt und Kraft. 5 Jetzt, wo du selber dran bist, wirst du schwach und kannst dem Unglück nicht ins Auge sehen. 6 Hast du nicht Gott zu jeder Zeit geehrt? War nicht dein Leben frei von jedem Tadel? Dann könntest du doch Mut und Hoffnung haben! 7 Denk einmal nach: Ging je ein Mensch zugrunde, der treu und ehrlich war und ohne Schuld? 8 Ich kann nur sagen, was ich selber sah: Da pflügen Leute auf dem Feld der Bosheit, sie säen Unheil – und das ernten sie! 9 Die solches tun, erregen Gottes Zorn, der sie hinwegfegt wie ein heißer Sturm. 10 Die Unheilstifter brüllen wie die Löwen, doch Gott bricht ihnen alle Zähne aus. 11 Sie gehen ein wie Löwen ohne Beute und ihre Kinder werden weit zerstreut. 12 Ganz heimlich ist ein Wort zu mir gekommen, wie leises Flüstern drang es an mein Ohr, 13 so wie ein Traum den Menschen überfällt und ihm die Ruhe seines Schlafes raubt. 14 Das Grauen packte mich, ließ mich erschaudern, ich zitterte vor Angst an allen Gliedern. 15 Ein kalter Hauch berührte mein Gesicht, die Haare sträubten sich mir vor Entsetzen. 16 Vor meinen Augen sah ich etwas stehen, doch konnt' ich nicht erkennen, was es war, und eine leise Stimme hörte ich: 17 ›Wie kann ein Mensch vor seinem Gott bestehen? Wie kann er schuldlos sein vor seinem Schöpfer? 18 Gott traut nicht einmal seinen eigenen Dienern, selbst seinen Engeln wirft er Fehler vor. 19 Meinst du, er traute dem Geschöpf aus Lehm, das aus dem Staub hervorgegangen ist, das man zerdrücken kann wie eine Motte?‹ 20 Am Morgen munter, sind sie abends tot, sie gehen dahin für immer, unbeachtet. 21 Wenn Gott die Seile ihres Zeltes löst, ist ihre Zeit vorbei, sie müssen fort.

    "Wär ich doch gleich bei der Geburt gestorben"

    Play Episode Listen Later May 6, 2021 13:33


    Hiob 3, 1-2 Ijob selbst brach schließlich das Schweigen. Er verfluchte den Tag seiner Geburt und sagte: 3 »Versunken und vergessen soll er sein, der Tag, an dem ich einst geboren wurde, und auch die Nacht, die sah, wie man mich zeugte! 4 Gott, mach doch diesen Tag zu Finsternis! Streich ihn aus dem Gedächtnis, du dort oben, und lass ihn niemals mehr das Licht erblicken! 5 Er war das Eigentum der Dunkelheit; sie fordere ihn zurück, erschrecke ihn mit Sonnenfinsternis und dichten Wolken! 6 Auch jene Nacht – das Dunkel soll sie holen, damit sie nicht im Jahreslauf erscheint, wenn man die Monate und Tage zählt. 7 Mach sie zu einer unfruchtbaren Nacht, in der kein Jubelruf erklingen kann. 8 Die Zaubermeister sollen sie verwünschen, die fähig sind, die Tage zu verfluchen, und ohne Furcht den großen Drachen wecken. 9 Kein Morgenstern soll ihr den Tag ankünden; das Licht, auf das sie wartet, bleibe aus; kein Strahl der Morgenröte soll sie treffen! 10 Sie hat den Schoß der Mutter nicht versperrt und sie ist schuld an meinem ganzen Leid. 11 Wär ich doch gleich bei der Geburt gestorben oder, noch besser, schon im Leib der Mutter!

    Hiob hatte drei Freunde...

    Play Episode Listen Later May 6, 2021 14:16


    Hiob 2, 11 Ijob hatte drei Freunde: Elifas aus Teman, Bildad aus Schuach und Zofar aus Naama. Als sie von all dem Unglück hörten, das Ijob getroffen hatte, beschlossen sie, ihn zu besuchen. Sie wollten ihm ihr Mitgefühl zeigen und ihn trösten. 12 Sie sahen ihn schon von ferne, doch sie erkannten ihn nicht. Als sie näher kamen und sahen, dass er es war, fingen sie an, laut zu weinen. Sie zerrissen ihre Kleider und warfen Staub in die Luft und auf ihre Köpfe. 13 Dann setzten sie sich neben Ijob auf die Erde. Sieben Tage und sieben Nächte blieben sie so sitzen, ohne ein Wort zu sagen; denn sie sahen, wie furchtbar Ijob litt.

    "Der Herr hat gegeben und der Herr hat genommen. Ich will ihn preisen, was immer er tut!«

    Play Episode Listen Later May 4, 2021 13:52


    Hiob 2, 1 Eines Tages kamen die Gottessöhne wieder zur himmlischen Ratsversammlung und stellten sich vor dem Herrn auf. Auch der Satan war wieder dabei. 2 Der Herr fragte ihn: »Was hast denn du gemacht?« »Ich habe die Erde kreuz und quer durchstreift«, antwortete der Satan. 3 Der Herr fragte: »Hast du auch meinen Diener Ijob gesehen? So wie ihn gibt es sonst keinen auf der Erde. Er ist ein Vorbild an Rechtschaffenheit, nimmt Gott ernst und hält sich von allem Bösen fern. Du hast mich ohne jeden Grund dazu überredet, ihn ins Unglück zu stürzen. Aber er ist mir treu geblieben.« 4 »Er hat ja keinen schlechten Tausch gemacht!«, widersprach der Satan. »Ein Mensch ist bereit, seinen ganzen Besitz aufzugeben, wenn er dafür seine Haut retten kann. 5 Aber taste doch einmal ihn selber an! Wetten, dass er dich dann öffentlich verflucht?« 6 Da sagte der Herr zum Satan: »Gut! Ich gebe ihn in deine Gewalt. Aber sein Leben darfst du nicht antasten!« 7 Der Satan ging aus der Ratsversammlung hinaus und ließ an Ijobs Körper eiternde Geschwüre ausbrechen; von Kopf bis Fuß war er damit bedeckt. 8 Ijob setzte sich mitten in einen Aschenhaufen und kratzte mit einer Scherbe an seinen Geschwüren herum. 9 Seine Frau sagte zu ihm: »Willst du Gott jetzt immer noch die Treue halten? Verfluche ihn doch und stirb!« 10 Aber Ijob antwortete: »Du redest ohne Verstand wie eine, die Gott nicht ernst nimmt! Wenn Gott uns Gutes schickt, nehmen wir es gerne an. Warum sollen wir dann nicht auch das Böse aus seiner Hand annehmen?« Trotz aller Schmerzen versündigte Ijob sich nicht. Er sagte kein Wort gegen Gott.

    "Wetten, dass er dich dann öffentlich verflucht?«

    Play Episode Listen Later May 3, 2021 14:24


    Hiob 2, 1 Eines Tages kamen die Gottessöhne wieder zur himmlischen Ratsversammlung und stellten sich vor dem Herrn auf. Auch der Satan war wieder dabei. 2 Der Herr fragte ihn: »Was hast denn du gemacht?« »Ich habe die Erde kreuz und quer durchstreift«, antwortete der Satan. 3 Der Herr fragte: »Hast du auch meinen Diener Ijob gesehen? So wie ihn gibt es sonst keinen auf der Erde. Er ist ein Vorbild an Rechtschaffenheit, nimmt Gott ernst und hält sich von allem Bösen fern. Du hast mich ohne jeden Grund dazu überredet, ihn ins Unglück zu stürzen. Aber er ist mir treu geblieben.« 4 »Er hat ja keinen schlechten Tausch gemacht!«, widersprach der Satan. »Ein Mensch ist bereit, seinen ganzen Besitz aufzugeben, wenn er dafür seine Haut retten kann. 5 Aber taste doch einmal ihn selber an! Wetten, dass er dich dann öffentlich verflucht?« 6 Da sagte der Herr zum Satan: »Gut! Ich gebe ihn in deine Gewalt. Aber sein Leben darfst du nicht antasten!« 7 Der Satan ging aus der Ratsversammlung hinaus und ließ an Ijobs Körper eiternde Geschwüre ausbrechen; von Kopf bis Fuß war er damit bedeckt.

    "Im Land Uz lebte einmal ein Mann...!"

    Play Episode Listen Later May 3, 2021 14:11


    Hiob 1, 1 Im Land Uz lebte einmal ein Mann namens Ijob. Er war ein Vorbild an Rechtschaffenheit, nahm Gott ernst und hielt sich von allem Bösen fern. 2 Seine Frau hatte ihm sieben Söhne und drei Töchter geboren 3 und er besaß sehr viel Vieh: 7000 Schafe und Ziegen, 3000 Kamele, 1000 Rinder und 500 Esel. Dazu hatte er auch viele Knechte und Mägde. An Wohlstand und Ansehen übertraf Ijob alle Männer des Steppenlandes im Osten. 4 Seine Söhne hatten die Gewohnheit, reihum in ihren Häusern Festessen zu veranstalten, an denen alle Brüder teilnahmen. Auch ihre drei Schwestern luden sie dazu ein und alle aßen und tranken miteinander. 5 Immer wenn eine solche Reihe von Festmählern vorüber war, stand Ijob frühmorgens auf und ließ seine Kinder holen. Für jedes von ihnen brachte er ein Brandopfer dar, um sie von Sünde zu reinigen. Denn er sagte sich: »Vielleicht hat eines von ihnen in Gedanken Gott beleidigt und ist dadurch schuldig geworden.«

    "Habt nicht lieb die Welt!"

    Play Episode Listen Later May 1, 2021 16:48


    1. Johannes 2, 15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

    "Stellt euer ganzes Leben Gott zur Verfügung!"

    Play Episode Listen Later Apr 30, 2021 16:30


    Römer 12, 1 Brüder und Schwestern, weil Gott so viel Erbarmen mit euch gehabt hat, bitte und ermahne ich euch: Stellt euer ganzes Leben Gott zur Verfügung! Bringt euch Gott als lebendiges Opfer dar, ein Opfer völliger Hingabe, an dem er Freude hat. Das ist für euch der »vernunftgemäße« Gottesdienst. 2 Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an. Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken erneuert wird. Dann könnt ihr euch ein sicheres Urteil bilden, welches Verhalten dem Willen Gottes entspricht, und wisst in jedem einzelnen Fall, was gut und gottgefällig und vollkommen ist.

    "Gott selbst bewirkt in euch nicht nur das Wollen, sondern auch das Vollbringen, so wie es ihm gefällt. Phil. 2, 13

    Play Episode Listen Later Apr 29, 2021 15:33


    Römer 7, 14 Es steht außer Frage: Das Gesetz ist »geistlich«, es kommt von Gott. Wir aber sind »fleischlich«, das heißt schwache Menschen, der Macht der Sünde ausgeliefert. 15 Wir sind uns nicht im Klaren darüber, was wir anrichten. Wir tun nämlich nicht, was wir eigentlich wollen, sondern das, was wir verabscheuen. 16 Wenn wir aber das Böse, das wir tun, gar nicht tun wollen, dann beweist das, dass wir dem Gesetz zustimmen und seine Forderungen als berechtigt anerkennen. 17 Nicht wir sind es also, die das Böse tun, vielmehr tut es die Sünde, die sich in uns eingenistet hat. 18 Wir wissen genau: In uns selbst, so wie wir der Sünde ausgeliefert sind, lebt nicht die Kraft zum Guten. Wir bringen es zwar fertig, uns das Gute vorzunehmen; aber wir sind zu schwach, es auszuführen. 19 Wir tun nicht das Gute, das wir wollen, sondern gerade das Böse, das wir nicht wollen. 20 Wenn wir aber tun, was wir gar nicht wollen, dann verfügen nicht wir selbst über uns, sondern die Sünde, die sich in uns eingenistet hat. 21 Wir finden demnach unser Leben von folgender Gesetzmäßigkeit bestimmt: Ich will das Gute tun, bringe aber nur Böses zustande. 22 In meinem Innern stimme ich dem Gesetz Gottes freudig zu. 23 Aber in meinen Gliedern, in meinem ganzen Verhalten, sehe ich ein anderes Gesetz am Werk. Dieses Gesetz liegt im Streit mit dem Gesetz, das ich innerlich bejahe, und macht mich zu seinem Gefangenen. Es ist das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern regiert und mir mein Verhalten diktiert. 24 Ich unglückseliger Mensch! Wer rettet mich aus dieser tödlichen Verstrickung? 25 Gott sei gedankt durch Jesus Christus, unseren Herrn: Er hat es getan! Nun diene also ich, ein und derselbe Mensch, mit meinem bewussten Streben dem Gesetz Gottes, aber mit meinen Gliedern dem Gesetz der Sünde.

    Wann wird das geschehen?

    Play Episode Listen Later Apr 26, 2021 16:20


    Matthäus 24, 3 Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt? 4 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. 5 Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen. 6 Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn es muss geschehen. Aber es ist noch nicht das Ende. 7 Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. 8 Das alles aber ist der Anfang der Wehen. 9 Dann werden sie euch der Bedrängnis überantworten und euch töten. Und ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern. 10 Dann werden viele zu Fall kommen und werden sich untereinander verraten und sich untereinander hassen. 11 Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. 12 Und weil die Missachtung des Gesetzes überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten. 13 Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig. 14 Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

    Esst nicht davon ... sonst müsst ihr sterben.

    Play Episode Listen Later Apr 25, 2021 15:35


    1. Mose 3, 1 Die Schlange war das klügste von allen Tieren des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie fragte die Frau: »Hat Gott wirklich gesagt: ›Ihr dürft die Früchte von den Bäumen im Garten nicht essen‹?« 2 »Natürlich dürfen wir sie essen«, erwiderte die Frau, 3 »nur nicht die Früchte von dem Baum in der Mitte des Gartens. Gott hat gesagt: ›Esst nicht davon, berührt sie nicht, sonst müsst ihr sterben!‹« 4 »Nein, nein«, sagte die Schlange, »ihr werdet bestimmt nicht sterben! 5 Aber Gott weiß: Sobald ihr davon esst, werden euch die Augen aufgehen; ihr werdet wie Gott sein und wissen, was gut und was schlecht ist. Dann werdet ihr euer Leben selbst in die Hand nehmen können.« 6 Die Frau sah den Baum an: Seine Früchte mussten köstlich schmecken, sie anzusehen war eine Augenweide und es war verlockend, dass man davon klug werden sollte! Sie nahm von den Früchten und aß. Dann gab sie auch ihrem Mann davon und er aß ebenso. 7 Da gingen den beiden die Augen auf und sie merkten, dass sie nackt waren. Deshalb flochten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Lendenschurze. 8 Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie, wie Gott, der Herr, durch den Garten ging. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott zwischen den Bäumen. 9 Aber Gott rief nach dem Menschen: »Wo bist du?« 10 Der antwortete: »Ich hörte dich kommen und bekam Angst, weil ich nackt bin.

    Kein Mensch kann vor Gott als gerecht bestehen

    Play Episode Listen Later Apr 24, 2021 17:04


    Römer 3, 9 Ich habe eindeutig klargestellt, dass die Menschen aus dem jüdischen Volk genauso wie die aus den anderen Völkern in der Gewalt der Sünde sind. 10 So heißt es auch in den Heiligen Schriften: »Kein Mensch kann vor Gott als gerecht bestehen; 11 kein Mensch hat Einsicht und fragt nach Gottes Willen. 12 Alle haben den rechten Weg verlassen; verdorben sind sie alle, ausnahmslos. Niemand ist da, der Gutes tut, nicht einer. 13 Ihre Worte bringen Tod und Verderben, von ihren Lippen kommen böse Lügen, tödlich wie Natterngift sind ihre Reden. 14 Nur Fluch und Drohung quillt aus ihrem Mund. 15 Rücksichtslos opfern sie Menschenleben. 16 Wo sie gehen, hinterlassen sie Trümmer und Elend. 17 Was zum Frieden führt, ist ihnen unbekannt. 18 Sie wissen nichts von Gottesfurcht.« 19 So steht es im Buch des Gesetzes. Wir wissen aber: Was das Gesetz sagt, das gilt für die, denen das Gesetz gegeben ist. Niemand kann sich also herausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig. 20 Denn das steht fest: Mit Taten, wie sie das Gesetz verlangt, kann kein Mensch vor Gott als gerecht bestehen. Durch das Gesetz lernen wir erst die ganze Macht der Sünde kennen.

    Was bringt die Zukunft?

    Play Episode Listen Later Apr 22, 2021 16:20


    Matthäus 24, 3 Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt? 4 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. 5 Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen. 6 Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn es muss geschehen. Aber es ist noch nicht das Ende. 7 Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. 8 Das alles aber ist der Anfang der Wehen. 9 Dann werden sie euch der Bedrängnis überantworten und euch töten. Und ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern. 10 Dann werden viele zu Fall kommen und werden sich untereinander verraten und sich untereinander hassen. 11 Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.

    Was ist mit "Wiedergeburt" gemeint?

    Play Episode Listen Later Apr 21, 2021 16:44


    Joh. 3, 5 Jesus sagte: »Amen, ich versichere dir: Nur wer von Wasser und Geist geboren wird, kann in Gottes neue Welt hineinkommen.[2] 6 Was Menschen zur Welt bringen, ist und bleibt von menschlicher Art. Von geistlicher Art kann nur sein, was vom Geist Gottes geboren wird. 7 Wundere dich also nicht, dass ich zu dir sagte: ›Ihr müsst alle von oben her geboren werden.‹ 8 Der Wind weht, wo es ihm gefällt. Du hörst ihn nur rauschen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So geheimnisvoll ist es auch, wenn ein Mensch vom Geist geboren wird.«[3]

    Wie wir uns auf Versuchungen vorbereiten können.

    Play Episode Listen Later Apr 20, 2021 17:06


    1. Mose 3, 1 Die Schlange war das klügste von allen Tieren des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie fragte die Frau: »Hat Gott wirklich gesagt: ›Ihr dürft die Früchte von den Bäumen im Garten nicht essen‹?« 2 »Natürlich dürfen wir sie essen«, erwiderte die Frau, 3 »nur nicht die Früchte von dem Baum in der Mitte des Gartens. Gott hat gesagt: ›Esst nicht davon, berührt sie nicht, sonst müsst ihr sterben!‹« 4 »Nein, nein«, sagte die Schlange, »ihr werdet bestimmt nicht sterben! 5 Aber Gott weiß: Sobald ihr davon esst, werden euch die Augen aufgehen; ihr werdet wie Gott sein und wissen, was gut und was schlecht ist. Dann werdet ihr euer Leben selbst in die Hand nehmen können.«[1] 6 Die Frau sah den Baum an: Seine Früchte mussten köstlich schmecken, sie anzusehen war eine Augenweide und es war verlockend, dass man davon klug werden sollte! Sie nahm von den Früchten und aß. Dann gab sie auch ihrem Mann davon und er aß ebenso. 7 Da gingen den beiden die Augen auf und sie merkten, dass sie nackt waren. Deshalb flochten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Lendenschurze. 8 Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie, wie Gott, der Herr, durch den Garten ging. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott zwischen den Bäumen.

    Ist eine Wiedergeburt wirklich nötig?

    Play Episode Listen Later Apr 19, 2021 17:20


    Joh. 3, 1 Einer von den Pharisäern war Nikodemus, ein Mitglied des jüdischen Rates. 2 Eines Nachts kam er zu Jesus und sagte zu ihm: »Rabbi, wir wissen, dass Gott dich gesandt und dich als Lehrer bestätigt hat. Nur mit Gottes Hilfe kann jemand solche Wunder vollbringen, wie du sie tust.« 3 Jesus antwortete: »Amen, ich versichere dir: Nur wer von oben her geboren wird, kann Gottes neue Welt zu sehen bekommen.« 4 »Wie kann ein Mensch geboren werden, der schon ein Greis ist?«, fragte Nikodemus. »Er kann doch nicht noch einmal in den Mutterschoß zurückkehren und ein zweites Mal auf die Welt kommen!« 5 Jesus sagte: »Amen, ich versichere dir: Nur wer von Wasser und Geist geboren wird, kann in Gottes neue Welt hineinkommen. 6 Was Menschen zur Welt bringen, ist und bleibt von menschlicher Art. Von geistlicher Art kann nur sein, was vom Geist Gottes geboren wird. 7 Wundere dich also nicht, dass ich zu dir sagte: ›Ihr müsst alle von oben her geboren werden.‹

    Regeln sind nötig.

    Play Episode Listen Later Apr 18, 2021 17:27


    1. Joh. 1, 8 Wenn wir behaupten: »Wir sind ohne Schuld«, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit lebt nicht in uns. 9 Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, können wir damit rechnen, dass Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen. 10 Wenn wir behaupten: »Seit wir Christen sind, haben wir nie mehr Unrecht getan«, machen wir Gott zum Lügner und sein Wort lebt nicht in uns. 1. Joh. 2, 1 Meine lieben Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr kein Unrecht tut. Sollte aber jemand schuldig werden, so haben wir einen, der beim Vater für uns eintritt: Jesus Christus, den Gerechten, der ohne Schuld ist. 2 Durch seinen Tod hat er Sühne für unsere Schuld geleistet, ja sogar für die Schuld der ganzen Welt.3 Ob wir Gott wirklich kennen, erkennen wir daran, dass wir auf seine Befehle hören. 4 Wer behauptet: »Ich kenne Gott«, ihm aber nicht gehorcht, ist ein Lügner und die Wahrheit lebt nicht in ihm. 5 Wer aber Gottes Wort befolgt, bei dem hat die göttliche Liebe ihr Ziel erreicht. Und daran erkennen wir, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben. 6 Wer behauptet, ständig Gemeinschaft mit ihm zu haben, muss so leben, wie Jesus gelebt hat.

    Verschwendung

    Play Episode Listen Later Apr 17, 2021 18:51


    Johannes 12, 1 Sechs Tage vor dem Passafest kam Jesus wieder nach Betanien, dem Ort, wo Lazarus wohnte, den er vom Tod auferweckt hatte. 2 Die Geschwister hatten Jesus zu Ehren ein Festessen vorbereitet. Marta trug auf, während Lazarus mit Jesus und den anderen zu Tisch lag. 3 Maria aber nahm eine Flasche mit reinem, kostbarem Nardenöl, goss es Jesus über die Füße und trocknete diese mit ihrem Haar. Das ganze Haus duftete nach dem Öl. 4 Judas Iskariot, einer von den Jüngern, der Jesus später verriet, sagte: 5 »Warum wurde dieses Öl nicht für dreihundert Silberstücke verkauft und das Geld an die Armen verteilt?« 6 Er sagte das nicht etwa, weil er ein Herz für die Armen hatte, sondern weil er ein Dieb war. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und griff oft zur eigenen Verwendung hinein. 7 Jesus sagte: »Lass sie in Ruhe! Nach Gottes Willen hat sie dieses Öl für den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt.« 8 Und an alle Jünger gewandt, fügte er hinzu: »Arme wird es immer bei euch geben, aber mich habt ihr nicht mehr lange bei euch.«

    "Ich habe Unrecht getan."

    Play Episode Listen Later Apr 16, 2021 17:26


    Psalm 51, 3 Gott, du bist reich an Liebe und Güte; darum erbarme dich über mich, vergib mir meine Verfehlungen! 4 Nimm meine ganze Schuld von mir, wasche mich rein von meiner Sünde! 5 Ich weiß, ich habe Unrecht getan, meine Fehler stehen mir immer vor Augen. 6 Nicht nur an Menschen bin ich schuldig geworden, gegen dich selbst habe ich gesündigt; ich habe getan, was du verabscheust. Darum bist du im Recht, wenn du mich schuldig sprichst; deinen Richterspruch kann niemand tadeln. 7 Ich bin verstrickt in Verfehlung und Schuld seit meine Mutter mich empfangen und geboren hat. 8 Das war mir verborgen; du hast es mir gezeigt. Dir gefällt es, wenn jemand die Wahrheit erkennt. 9 Nimm meine Schuld von mir, dann werde ich rein! Wasche mich, dann werde ich weiß wie Schnee! 10 Lass mich wieder Freude erleben und mit deiner Gemeinde jubeln. Du hast mich völlig zerschlagen; richte mich doch wieder auf! 11 Sieh nicht auf meine Verfehlungen, tilge meine ganze Schuld! 12 Gott, schaffe mich neu: Gib mir ein Herz, das dir völlig gehört, und einen Geist, der beständig zu dir hält. 13 Vertreibe mich nicht aus deiner Nähe, entzieh mir nicht deinen Heiligen Geist! 14 Mach mich doch wieder froh durch deine Hilfe und gib mir ein gehorsames Herz!

    Verletzungen physisch und psychisch

    Play Episode Listen Later Apr 16, 2021 17:10


    1. Mose 37, 18 Die Brüder sahen Josef schon von weitem. Noch bevor er herangekommen war, stand ihr Entschluss fest, ihn umzubringen. 19 Sie sagten zueinander: »Da kommt der Kerl, dem seine Träume zu Kopf gestiegen sind! 20 Schlagen wir ihn doch tot und werfen ihn in die nächste Zisterne! Wir sagen einfach: Ein Raubtier hat ihn gefressen. Dann wird man schon sehen, was aus seinen Träumen wird!« 21 Als Ruben das hörte, wollte er Josef retten. »Lasst ihn am Leben!«, sagte er. 22 »Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne da drüben in der Steppe, aber vergreift euch nicht an ihm!« Er hatte die Absicht, Josef heimlich herauszuziehen und zu seinem Vater zurückzubringen. 23 Als Josef bei ihnen ankam, zogen sie ihm sein Obergewand aus, das Prachtgewand, das er anhatte. 24 Dann packten sie ihn und warfen ihn in die Zisterne. Die Zisterne war leer; es war kein Wasser darin. 25 Dann setzten sie sich zum Essen. Auf einmal sahen sie eine Karawane von ismaëlitischen Kaufleuten aus der Richtung von Gilead herankommen. Die Ismaëliter waren auf dem Weg nach Ägypten; ihre Kamele waren mit den kostbaren Harzen Tragakant, Mastix und Ladanum beladen. 26 Da sagte Juda zu seinen Brüdern: »Was nützt es uns, wenn wir unseren Bruder umbringen? Wir werden nur schwere Blutschuld auf uns laden. 27 Lassen wir ihn leben und verkaufen ihn den Ismaëlitern; er ist doch unser Bruder, unser eigen Fleisch und Blut!« Die anderen waren einverstanden. 28 Als die reisenden Kaufleute herankamen, zogen sie Josef aus der Zisterne. Sie verkauften ihn für 20 Silberstücke an die Ismaëliter, die ihn nach Ägypten mitnahmen.

    Warum kommen nicht mehr Menschen zum Glauben an Jesus?

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2021 18:29


    Apostelgeschichte 2, 37 Dieses Wort traf die Zuhörer mitten ins Herz und sie fragten Petrus und die anderen Apostel: »Brüder, was sollen wir tun?« 38 Petrus antwortete: »Kehrt jetzt um und lasst euch taufen auf Jesus Christus; lasst seinen Namen über euch ausrufen und bekennt euch zu ihm – jeder und jede im Volk! Dann wird Gott euch eure Schuld vergeben und euch seinen Heiligen Geist schenken. 39 Denn was Gott versprochen hat, ist für euch und eure Kinder bestimmt und für alle, die jetzt noch fern sind und die der Herr, unser Gott, hinzurufen wird.« 40 Noch mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte sie Petrus. Und er sagte zu ihnen: »Lasst euch retten vor dem Strafgericht, das über diese verdorbene Generation hereinbrechen wird!« 41 Viele nahmen seine Botschaft an und ließen sich taufen. Etwa dreitausend Menschen wurden an diesem Tag zur Gemeinde hinzugefügt. 42 Sie alle widmeten sich eifrig dem, was für sie als Gemeinde wichtig war: Sie ließen sich von den Aposteln unterweisen, sie hielten in gegenseitiger Liebe zusammen, sie feierten das Mahl des Herrn, und sie beteten gemeinsam. 43 Alle Menschen in Jerusalem wurden von ehrfürchtiger Scheu ergriffen; denn Gott ließ durch die Apostel viele Staunen erregende Wunder geschehen. 44 Alle, die zum Glauben gekommen waren, bildeten eine enge Gemeinschaft und taten ihren ganzen Besitz zusammen

    Wir brauchen Trost.

    Play Episode Listen Later Apr 13, 2021 16:21


    Jesaja 40, 1 »Tröstet, tröstet mein Volk!«, sagt euer Gott. 2 »Sprecht den Leuten aus Jerusalem Mut zu, sagt zu ihnen: ›Eure Gefangenschaft ist zu Ende! Eure Schuld ist abgebüßt! Ihr habt vom Herrn die volle Strafe für eure Vergehen empfangen; jetzt ist alles beglichen!‹« 3 Hört, jemand ruft: »Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste, baut eine Straße für unseren Gott! 4 Füllt die Täler auf, ebnet Berge und Hügel ein, räumt alle Hindernisse aus dem Weg! 5 Der Herr wird kommen in seiner ganzen Herrlichkeit und alle Menschen werden es sehen. Der Herr selbst hat das gesagt.« 6 Ich hörte eine Stimme sagen: »Rede zu deinem Volk!« »Was soll ich denn sagen?«, fragte ich. »Alle Menschen sind vergänglich wie das Gras. Auch wenn sie noch so gerecht und treu sind, es ergeht ihnen nicht anders als den Blumen auf der Wiese. 7 Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der Herr seinen glühenden Atem darüber wehen lässt. Ja, wie Gras ist das Volk!« 8 Da sagte die Stimme: »Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken; aber das Wort unseres Gottes bleibt für immer in Kraft.« 9 Steig auf einen hohen Berg, du Freudenbotin Jerusalem! Ruf mit lauter Stimme deine Botschaft aus, du Zionsstadt! Tu es unbesorgt, hab keine Angst! Sag den Städten Judas: »Euer Gott kommt! 10 Der Herr, der mächtige Gott, kommt als Sieger und herrscht mit starker Hand. Die Siegesbeute, sein Volk, das er befreit hat, zieht vor ihm her. 11 Er führt sein Volk wie ein guter Hirt, der die Lämmer auf seinen Arm nimmt und an seiner Brust trägt und der die Mutterschafe behutsam leitet.«

    Wert oder Unwert der Traditionen und Überlieferungen.

    Play Episode Listen Later Apr 13, 2021 16:44


    Markus 7, 1 Eines Tages versammelten sich die Pharisäer bei Jesus und dazu noch eine Anzahl Gesetzeslehrer, die von Jerusalem gekommen waren. 2 Sie sahen, dass einige seiner Jünger mit unreinen Händen aßen, das heißt, dass sie die Hände vor dem Essen nicht nach der religiösen Vorschrift gewaschen hatten. 3 Denn die Pharisäer und auch alle anderen Juden richten sich nach den Vorschriften, die von den früheren Gesetzeslehrern aufgestellt und dann weiterüberliefert worden sind: Sie essen nichts, wenn sie sich nicht vorher mit einer Hand voll Wasser die Hände gewaschen haben. 4 Wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, bevor sie sich nicht ganz im Wasser untergetaucht haben. So befolgen sie noch eine Reihe von anderen überlieferten Vorschriften: über die Reinigung von Bechern, Krügen, Kupferschüsseln und Sitzpolstern. 5 Daher fragten die Pharisäer und Gesetzeslehrer Jesus: »Warum richten sich deine Jünger nicht nach den Vorschriften, die von den früheren Gesetzeslehrern aufgestellt und uns überliefert worden sind? Warum essen sie mit unreinen Händen?« 6 Jesus antwortete ihnen: »Euch Scheinheilige hat der Prophet Jesaja treffend im Voraus beschrieben! In seinem Buch heißt es ja: ›Dieses Volk ehrt mich nur mit Worten, sagt Gott, aber mit dem Herzen ist es weit weg von mir. 7 Ihr ganzer Gottesdienst ist sinnlos, denn sie lehren nur Gebote, die sich Menschen ausgedacht haben.‹ 8 Das Gebot Gottes schiebt ihr zur Seite und haltet euch stattdessen an Vorschriften, die von Menschen stammen.« 9 Jesus fuhr fort: »Sehr geschickt bringt ihr es fertig, das Gebot Gottes außer Kraft zu setzen, um eure überlieferte Vorschrift zur Geltung zu bringen! 10 Mose hat bekanntlich gesagt: ›Ehre deinen Vater und deine Mutter!‹, und: ›Wer zu seinem Vater oder seiner Mutter etwas Schändliches sagt, wird mit dem Tod bestraft.‹[3] 11 Ihr dagegen behauptet: Wenn jemand zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Korban – das heißt: Was ihr von mir bekommen müsstet, ist für Gott bestimmt –, 12 dann braucht er für seine Eltern nichts mehr zu tun. Ja, ihr erlaubt es ihm dann nicht einmal mehr. 13 So setzt ihr das Wort Gottes außer Kraft und ersetzt es durch eure Überlieferungen. Dafür gibt es noch viele andere Beispiele.«

    Ist Toleranz eine christliche Tugend?

    Play Episode Listen Later Apr 11, 2021 15:57


    5. Mose 11, 26 Ich stelle euch heute vor die Wahl: Wollt ihr Segen oder Fluch? 27 Der Segen wird euch zuteil, wenn ihr die Weisungen des Herrn, eures Gottes, die ich euch heute verkünde, befolgt. 28 Der Fluch trifft euch, wenn ihr sie missachtet, wenn ihr den Weg, den ich euch weise, verlasst und euch anderen Göttern zuwendet, von denen ihr bisher nichts gewusst habt. 29 Wenn der Herr, euer Gott, euch in das Land bringt, das ihr jetzt in Besitz nehmen werdet, sollt ihr die Segenszusagen auf dem Berg Garizim und die Fluchdrohungen auf dem Berg Ebal ausrufen. – 30 Das sind die beiden Berge auf der anderen Seite des Jordans, jenseits der Straße, die durch die Jordanniederung führt, in der Nähe der heiligen Bäume bei Gilgal. – 31 Ihr werdet bestimmt den Jordan überschreiten und das Land in Besitz nehmen und besiedeln, das der Herr, euer Gott, euch geben wird. 32 Dann achtet sorgfältig darauf, dass ihr nach den Geboten und Rechtsbestimmungen lebt, die ich euch heute verkünde!

    Streben, Ehrgeiz...

    Play Episode Listen Later Apr 9, 2021 17:58


    2. Sam. 15, 1 Einige Zeit später legte sich Abschalom einen Wagen mit Pferden zu und eine Leibwache von fünfzig Mann. 2 Jeden Morgen stellte er sich vor dem Stadttor an der Straße auf. Hier kamen alle Leute vorbei, die in einen Rechtsstreit verwickelt waren, den sie dem König zur Entscheidung vorlegen wollten. Abschalom sprach jeden von ihnen an und fragte: »Aus welcher Stadt bist du?« Wenn der dann antwortete: »Aus dem und dem Stamm Israels, Herr«, 3 sagte er zu ihm: »Die Argumente, die du vorbringst, sind sehr gut; aber am Königshof gibt es niemand, der dich anhören wird. 4 Wenn nur ich in diesem Land Richter wäre; ich würde jedem, der mit einem Streitfall zu mir kommt, zu seinem Recht verhelfen.« 5 Wenn sich dann einer vor ihm niederwerfen wollte, zog er ihn an sich und küsste ihn. 6 So machte es Abschalom mit jedem, der beim König Recht suchte. Auf diese Weise stahl er dem König die Herzen der Männer Israels. 7 Nach vier Jahren sagte Abschalom zum König: »Ich möchte nach Hebron gehen, um das Gelübde zu erfüllen, das ich dem Herrn gegeben habe. 8 Als ich noch in Geschur in Syrien war, habe ich, dein ergebener Diener, dem Herrn versprochen: ›Wenn du mich nach Jerusalem zurückbringst, will ich dir ein Dankopfer darbringen.‹« 9 »Geh in Frieden!«, sagte David. Daraufhin ging Abschalom nach Hebron. 10 Er schickte jedoch heimlich Boten zu allen Stämmen Israels und ließ bekannt machen: »Wenn ihr das Widderhorn blasen hört, dann ruft: ›Abschalom ist in Hebron König geworden!‹« 11 Zweihundert Bürger aus Jerusalem begleiteten Abschalom nach Hebron; sie waren als Festgäste eingeladen und gingen ahnungslos mit. Von Abschaloms Plan wussten sie nichts. 12 Als das Opferfest schon begonnen hatte, ließ Abschalom noch Ahitofel, den Berater Davids, aus seinem Wohnort Gilo holen. So zog die Verschwörung immer weitere Kreise und die Anhänger Abschaloms wurden immer zahlreicher.

    "Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich nun Euch!"

    Play Episode Listen Later Apr 8, 2021 16:10


    Joh. 20, 19 Es war Abend geworden an jenem Sonntag. Die Jünger waren beisammen und hatten aus Angst vor den führenden Juden die Türen abgeschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: »Frieden sei mit euch!« 20 Dann zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Als die Jünger den Herrn sahen, kam große Freude über sie. 21 Noch einmal sagte Jesus zu ihnen: »Frieden sei mit euch! Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich nun euch.« 22 Dann hauchte er sie an und sagte: »Empfangt den Heiligen Geist! 23 Wenn ihr jemand die Vergebung seiner Schuld zusprecht, ist die Schuld auch von Gott vergeben. Wenn ihr die Vergebung verweigert, bleibt die Schuld bestehen.«

    Was ist das "Ebenbild Gottes?"

    Play Episode Listen Later Apr 7, 2021 16:24


    1. Mose 1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde 2 Die Erde war noch leer und öde, Dunkel bedeckte sie und wogendes Wasser, und über den Fluten schwebte Gottes Geist. 3 Da sprach Gott: »Licht entstehe!«, und das Licht strahlte auf. 4 Und Gott sah das Licht an: Es war gut. Dann trennte Gott das Licht von der Dunkelheit 5 und nannte das Licht Tag, die Dunkelheit Nacht. Es wurde Abend und wieder Morgen: der erste Tag. 6 Dann sprach Gott: »Im Wasser soll ein Gewölbe entstehen, eine Scheidewand zwischen den Wassermassen!« 7 So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte so das Wasser unter dem Gewölbe. 26 Dann sprach Gott: »Nun wollen wir Menschen machen, ein Abbild von uns, das uns ähnlich ist! Sie sollen Macht haben über die Fische im Meer, über die Vögel in der Luft, über das Vieh und alle Tiere auf der Erde und über alles, was auf dem Boden kriecht.« 27 So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. 28 Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.«

    Unterschied zwischen Religion und Evangelium

    Play Episode Listen Later Apr 5, 2021 18:24


    Luk. 18, 9 Dann wandte sich Jesus einigen Leuten zu, die voller Selbstvertrauen meinten, in Gottes Augen untadelig dazustehen, und deshalb für alle anderen nur Verachtung übrig hatten. Er erzählte ihnen folgende Geschichte: 10 »Zwei Männer gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, ein Pharisäer und ein Zolleinnehmer. 11 Der Pharisäer stellte sich vorne hin und betete leise bei sich: ›Gott, ich danke dir, dass ich nicht so bin wie die anderen Menschen, alle diese Räuber, Betrüger und Ehebrecher, oder auch wie dieser Zolleinnehmer hier! 12 Ich faste zwei Tage in der Woche und gebe dir den vorgeschriebenen Zehnten sogar noch von dem, was ich bei anderen einkaufe!‹ 13 Der Zolleinnehmer aber stand ganz hinten und getraute sich nicht einmal, zum Himmel aufzublicken. Er schlug sich zerknirscht an die Brust und sagte: ›Gott, hab Erbarmen mit mir, ich bin ein sündiger Mensch!‹« 14 Jesus schloss: »Ich sage euch, der Zolleinnehmer ging aus dem Tempel in sein Haus hinunter als einer, den Gott für gerecht erklärt hatte – ganz im Unterschied zu dem Pharisäer. Denn alle, die sich selbst groß machen, werden von Gott gedemütigt, und alle, die sich selbst gering achten, werden von ihm zu Ehren

    Reifen - was brauchen wir dazu?

    Play Episode Listen Later Apr 5, 2021 15:43


    Epheser 4, 11 Er hat die einen zu Aposteln gemacht, andere zu Propheten, andere zu Evangelisten, wieder andere zu Hirten und Lehrern der Gemeinde. 12 Deren Aufgabe ist es, die Glaubenden zum Dienst bereitzumachen, damit die Gemeinde, der Leib von Christus, aufgebaut wird. 13 So soll es dahin kommen, dass wir alle die einende Kraft des einen Glaubens und der einen Erkenntnis des Sohnes Gottes an uns zur Wirkung kommen lassen und darin eins werden – dass wir alle zusammen den vollkommenen Menschen bilden, der Christus ist, und hineinwachsen in die ganze Fülle, die Christus in sich umfasst. 14 Wir sind dann nicht mehr wie unmündige Kinder, die kein festes Urteil haben und auf dem Meer der Meinungen umhergetrieben werden wie ein Schiff von den Winden. Wir fallen nicht auf das falsche Spiel herein, mit dem betrügerische Menschen andere zum Irrtum verführen. 15 Vielmehr stehen wir fest zu der Wahrheit, die Gott uns bekannt gemacht hat, und halten in Liebe zusammen. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist. 16 Von ihm her wird der ganze Leib zu einer Einheit zusammengefügt und durch verbindende Glieder zusammengehalten und versorgt. Jeder einzelne Teil erfüllt seine Aufgabe, und so wächst der ganze Leib und baut sich durch die Liebe auf.

    Fehltritte und Verbrechen haben meist furchtbare Folgen..

    Play Episode Listen Later Apr 3, 2021 15:39


    Röm. 8, 18 Ich bin überzeugt: Was wir in der gegenwärtigen Zeit noch leiden müssen, fällt überhaupt nicht ins Gewicht im Vergleich mit der Herrlichkeit, die Gott uns zugedacht hat und die er in der Zukunft offenbar machen wird. 19 Die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf den Tag, an dem die Kinder Gottes vor aller Augen in dieser Herrlichkeit offenbar werden. 20 Denn alles Geschaffene ist der Sinnlosigkeit ausgeliefert, versklavt an die Vergänglichkeit, und das nicht durch eigene Schuld, sondern weil Gott es so verfügt hat. Er gab aber seinen Geschöpfen die Hoffnung, 21 dass auch sie eines Tages von der Versklavung an die Vergänglichkeit befreit werden und teilhaben an der unvergänglichen Herrlichkeit, die Gott seinen Kindern schenkt. 22 Wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis jetzt noch stöhnt und in Wehen liegt wie eine Frau bei der Geburt. 23 Aber auch wir selbst, die doch schon als Anfang des neuen Lebens – gleichsam als Anzahlung – den Heiligen Geist bekommen haben, stöhnen ebenso in unserem Innern. Denn wir warten sehnsüchtig auf die volle Verwirklichung dessen, was Gott uns als seinen Kindern zugedacht hat: dass unser Leib von der Vergänglichkeit erlöst wird. 24 Wir sind gerettet, aber noch ist alles Hoffnung.

    Womit können wir uns rechtfertigen?

    Play Episode Listen Later Apr 1, 2021 17:12


    Röm. 3, 21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. 22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. 25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt zur Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden 26 in der Zeit der Geduld Gottes, um nun, in dieser Zeit, seine Gerechtigkeit zu erweisen, auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.

    Was motiviert die Menschen?

    Play Episode Listen Later Mar 30, 2021 17:42


    Richter 2, 6 Als Josua die Versammlung bei Sichem aufgelöst hatte, gingen alle Israeliten in die ihnen zugeteilten Gebiete, um sie in Besitz zu nehmen. 7 Sie gehorchten dem Herrn, solange Josua lebte, und auch weiterhin, solange noch die Ältesten des Volkes lebten, die die großen Taten Gottes für Israel mit eigenen Augen gesehen hatten. 8 Aber dann starb Josua, der Sohn Nuns, der Diener und Bevollmächtigte Gottes, im Alter von 110 Jahren. 9 Sie bestatteten ihn auf seinem Erbbesitz in Timnat-Heres im Bergland von Efraïm, nördlich vom Berg Gaasch. 10 Nach und nach starb auch die ganze ältere Generation, und es wuchs eine neue Generation heran, die vom Herrn nichts wissen wollte und seine großen Taten für Israel nicht miterlebt hatte. 11-12 So kam es, dass die Leute von Israel taten, was dem Herrn missfällt: Sie verließen den Gott ihrer Vorfahren, der sie aus Ägypten herausgeführt hatte, und liefen fremden Göttern nach. Sie fingen an, die Götter ihrer Nachbarvölker anzubeten, und beleidigten damit den Herrn. 13 Weil sie an seiner Stelle den Gott Baal und die Göttin Astarte verehrten, 14 wurde der Herr zornig auf sie. Er ließ immer wieder räuberische Beduinen über sie herfallen, die sie ausplünderten. Er gab sie auch den feindlichen Nachbarvölkern preis, sodass sie ihnen nicht mehr standhalten konnten. 15 Jedes Mal, wenn sie in den Kampf zogen, war der Herr gegen sie und ließ ihnen nichts glücken, wie er ihnen das angedroht und mit einem Eid bekräftigt hatte. So gerieten sie in schwere Bedrängnis. 16 Immer wieder ließ der Herr bedeutende Männer erstehen, die Richter, die die Leute von Israel aus der Gewalt der plündernden Nachbarstämme befreiten. 17 Aber selbst auf ihre Richter hörten sie nicht. Sie liefen weiter den fremden Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder. So rasch waren sie vom rechten Weg abgekommen und gehorchten nicht mehr den Geboten des Herrn, wie das ihre Vorfahren getan hatten. 18 Trotzdem ließ der Herr ihnen immer wieder einen Richter als Retter erstehen, und er stand dem Richter zur Seite und befreite sie aus der Hand ihrer Feinde. Denn wenn sie über ihre Quäler und Unterdrücker klagten, tat die harte Strafe dem Herrn Leid. Aber sie gehorchten dem Herrn nur, solange der Richter lebte; 19 nach seinem Tod wurden sie jedes Mal wieder rückfällig und trieben noch schlimmeren Götzendienst als ihre Vorfahren. Sie dachten nicht daran, von ihrem Trotz und Ungehorsam zu lassen und sich zu bessern. 20 Deshalb wurde der Herr zornig auf Israel

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