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Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt gegen Kinder Durch eine entsetzliche Anfrage im Internet kommt die Polizei einem Mann auf die Schliche, der jahrelang Jungen missbraucht hat. Ein Mann mit pädophiler Störung der Sexualpräferenz. Jemand, der nach seiner Haft wieder straffällig werden würde, da ist man sich vor Gericht einig. Also wird die anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet. Doch dann entscheidet sich der Mann für einen Schritt, der alles verändern könnte. In dieser Folge von “Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” beschäftigen wir uns mit dem umstrittenen Thema der Kastration. Expert:innen sind sich uneinig. Menschenrechtsorganisationen sprechen von Unmenschlichkeit. Betroffene sprechen von Hoffnung auf “Heilung”. Expert:innen in dieser Folge: Monika Egli-Alge, Rechtspsychologin und Leiterin des Forensischen Instituts Ostschweiz; Diana Blum, Strafverteidigerin; Dr. Christian Stiglmayr, Psychotherapeut und Gründer des AWP Berlin; Fabian Obermeier, Forensischer Psychologe im Bezirkskrankenhaus in Günzburg **Credit** Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Isabel Mayer Schnitt: Pauline Korb Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen **Quellen (Auswahl)** Gutachten Prof. Dr. Dr. Klaus M. Beier, Charité Berlin (10.11.2020) LG Berlin, (589 StVK) 22 Js 7733/15 (165/21) LG Berlin, 589a StVK 30/23 Vollz Stern Crime: Sicherungsverwahrung: Sexualstraftäter lässt sich kastrieren: https://t1p.de/ck5v1 LTO: Kastration Strafgefangener: Zur Heilung eines abnormen Geschlechtstriebs: https://t1p.de/q4jl8 **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Wie kann man sich den Alltag im KZ Mauthausen vorstellen? Der Historiker Alexander Prenninger hat mit hunderten Überlebenden gesprochen. Über den Alltag im KZ, Gewalt, Freizeit und kleine Akte der Solidarität. Erschütternde Einblicke in ein System organisierter Unmenschlichkeit – und wie sich manche trotzdem ihr Menschsein nicht nehmen ließen.
Die Zeiten ändern sich, manchmal schnell. Noch am 8. August 2024, also vor einem halben Jahr, warb ich hier für den Abbruch, das nicht zu Ende Lesen von Büchern, am Beispiel von dreien solcher. Zu schön war der Sommer und zu deprimierend, zu anstrengend, zu weltfremd oder einfach nur zu lang waren die Werke. Seitdem haben wir lange vergessene Habitus (← Mehrzahl, sagt Google!) wiedererlernen müssen, das Anziehen von Anoraks zum Beispiel oder dass es erst früh um 10 hell wird, so ein bisschen und 15:00 Uhr wieder düster. Stockfinster wurde es tageszeitübergreifend dann plötzlich am 5. November 2024. Nachdem seit diesem verhängnisvollen Tag die, wie wir mittlerweile sicher sein können, faschistische Machtübernahme in den USA läuft und ähnliches hierzulande dräut, haben wir also alle das Doomscrolling wiedererlernt, man will keine Nachricht, keine Schweinetat, keine Unmenschlichkeit verpassen, um dann altklug und rechthaberisch den Kopf zu schütteln. Irgendwann jedoch schmerzt das Genick und man denkt wieder drüber nach, in Fantasiewelten zu fliehen, fühlt sich aber auch ein bisschen schuldig, im Angesicht der Diktatur des Bösen, komplett abzuschalten.Da erinnert man sich plötzlich, da war doch jemand, damals im August, als es noch hell war, dem es damals schon so schlecht mit der Welt ging, vielleicht weiß der ja Rat. Wie hieß er noch, es war der tollste Name der Welt, genau, Shalom Auslander, dem ging es so schlecht in "Feh", dass ich mir davon nicht die Laune verderben lassen wollte und das Buch weglegte. Geschrieben hatte er es vor der Pandemie von 2020 (man sollte sich langsam angewöhnen, die Dinger zu spezifizieren), also in einer Zeit voller fun in the sun für uns - nicht so für Shalom. Fünf Jahre später lebt man selbst in dunklen Zeiten und wir alle gehören jetzt zur Zielgruppe des Buches. Also habe ich "Feh" tatsächlich zu Ende gelesen. Die Stories darin waren schon damals gut, das war nicht mein Problem und die Verzweiflung an der Welt, damals, im August noch als übertrieben empfunden, ist nun auch die meine. Woran Auslander vor allem leidet ist, dass die Menschen so unachtsam oder einfach "not nice" sind. Ja, ich sehe das jetzt auch so. Bisher war meine Meinung: "Ja, wir alle sind das mal", aber ich war sicher, alle Leserinnen von "Lob und Verriss", so als Querschnitt durch die Gesellschaft, geben sich Mühe das so selten wie möglich zu sein. Was sich seitdem verändert hat, in die Welt gekommen zu sein scheint oder einfach nur an die Oberfläche gespült wurde, ist eine systemische Brutalität. Nicht nur die übliche Gedankenlosigkeit, der Alltagsrassismus, -klassismus, -antifeminismus, whathaveyou, nein, das Pendel schwingt zurück. Brutal. Und Shalom Auslander hatte das schon im Blick, damals, prepandemisch. Also konnte er es damals schon analysieren und, na klar, nichts lässt sich auf ein Problem, ein System, ein Gift zurückführen, aber Auslander meint sich konzentrieren zu müssen auf die Hauptursacher der ganzen Kacke: die "Religion", genauer, die des Alten Testaments. Und tatsächlich, da wird aktuell zum Beispiel von einem Möchtegernintelektuellen, der sich in die luftigen Höhen des Vizepräsidialamtes der US of A hochgebumst hat, die olle Schwarte und ihre Interpretatoren zu scheinheiligen Argumentationen herangezogen, nämlich, dass es eine "Reihenfolge der Barmherzigkeit" gäbe, no s**t, das stehe schon in der Bibel. Nun, da steht alles Mögliche drin und so nimmt er halt dieses Mal das Prinzip "ordo amoris" (don't google it) und macht daraus "Ausländer raus". Der F****r. Wie kann man die Bibel so falsch lesen, fragt man sich, wenn man den Spruch gegoogelt hat (ich sagte "Don't google it"!). "Duh!", sagte Auslander, wie wir jetzt wissen, wo wir das Buch zu Ende gelesen haben, "It's a feature, not a bug". Die Bibel als Lehrbuch der Barmherzigkeit? "Geh mir weg!", argumentiert Shalom im Buch. Wo in der f*****g Bibel kommt Gott als "barmherzig" davon? Die Sintflut, bei der im Grunde nur Noah übrig blieb? Sodom und Gomorra, wo Gott direkt zwei komplette Städte ausradierte, weil, falsch gefickt? Wenn man sich diesen kleingeistigen Shithead zum Vorbild nimmt, kommt ziemlich exakt das raus, was man in den USA gerade an realer Politik sieht und was sich die CDU/CSU, als arschkriechende Nachahmer, interessiert sabbernd anschauen.Leider ist das Buch noch nicht übersetzt, aber seine kleinen moralischen Gleichnisse und Geschichten sind in leicht verdaulichem Englisch verfasst und man erfährt nebenbei noch ein bisschen Hollywood-Gossip. Es gibt herzzerreißende Stories von seinem Freund Philip Seymour Hoffman und einen sehr geheimnisvollen Beef mit Paul Rudd. Und am Ende einen Hauch Hoffnung. Irre.Schon lange unter dem Titel "Corvus" auf Deutsch erschienen war das zweite im August weggelegte Buch. Im Original hieß es "Fall; or, Dodge in Hell", geschrieben von Neal Stephenson und natürlich ist auch das Ding jetzt wieder ganz oben auf der Leseliste gelandet, schließlich verbraten im Buch Tech-Bros absurde Mengen an Ressourcen um für die Mehrheit der Menschen unnützen Scheiß zu machen - wo haben wir das schon mal gehört? Für den theoretischen Überbau dieser inhumanen Kacke, sprich, des sich Konzentrieren auf die Probleme einer fernen Zukunft, statt der realen Schwierigkeiten im Hier und Jetzt, habe ich letztens schon diesen Vortrag empfohlen, der mir erst bei Wiederaufnahme der Lektüre wieder einfiel, beschreibt er doch sehr verständlich die absurden aber tatsächlichen, realen Gedanken der aktuell unser aller Leben bestimmenden Multimilliardäre. In der Fiktion von Stephenson gibt es diese F****r auch, auch diese wollen eine Erde ohne Menschen, wenn auch irgendwie "positiver", vielleicht auch nur (vom Autor) unreflektierter. Aus irgendeinem Grund muss das Buch ja für Neal Stephenson Verhältnisse gefloppt sein. Aber da die real existierenden Arschlöcher, die Musks, Horowitzs, Thiels nicht genug bekommen können von Science Fiction und Fantasy und völlig ungeniert ihre Milliardenbuden nach absolut negativ konnotierten Fantasyobjekten wie z.B. Palantir, benennen, ist es fast Pflichtlektüre, die aktuellen Vorlagen mal nicht nur unter dem Unterhaltungsaspekt zu konsumieren sondern als Forschung, um zu erkennen, was in den kranken Köpfen der Superreichen aktuell so an Plänen für uns Biomasse heranreifen könnte. Also bin ich jetzt doch wieder dran am Werk und nebenbei ist Stephenson natürlich immer noch ein brillanter Schriftsteller und "Fall"/"Corvus", wenn auch viermal zu lang, super zu lesen, wenn man sich die Zeit nimmt und nicht erwartet einem gefühlt 4000-Seiten-Roman (ok, 1153 im deutschen) zu 100% folgen zu können.Und was ist aus dem dritten Buch in der Reihe der Nicht-zu-Ende gelesenen geworden? Taffy Brodesser-Akners "Long Island Compromise"? Ja, das habe ich auch zu Ende gelesen und es hat sich als das beste der drei herausgestellt und als ein wichtiges zudem. Das war nicht wirklich abzusehen und da es am 10. März 2025 unter dem Titel "Die Fletchers von Long Island" auf deutsch erscheint, bekommt es aus diesem Anlass eine eigene Rezension. Sie wird überschrieben sein mit "Wir müssen über den Holocaust sprechen" - also wie gewohnt ein Brüller vom Herrn Falschgold.Bis dahin, genauer bis zum 16. März 2025, verbleibt Derselbige.P.S. Als konkrete Lebenshilfe für Winterdeprimierte empfehle ich aktuell das Hören (!) des "Zauberberg 2" von Heinz Strunk. Die Jahreszeit passt und wer nicht spontan in hysterisches Lachen ausbricht, wenn der Heinz von der Therapiegruppe im Sanatorium erzählt und schief singt:The river she's flowing, Flowing and growing, The river she's flowing, Back to the sea.Mother Earth carrying me, Your child I will always be, Mother Earth carrying me, Back to the sea.dem geht's nicht schlecht genug. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Der sowjetische Komponist Mieczysław Weinberg bringt in seiner 1968 vollendeten Oper "Die Passagierin" die Brutalität und Unmenschlichkeit des KZ Auschwitz musikalisch zum Ausdruck. Torsten Möller mit einem Porträt dieses beeindruckenden Hauptwerks des Schostakowitsch-Schülers.
"Die RKI-Protokolle zeigen, dass ein Großteil der freiheitseinschränkenden Normen von Anfang an mit dem Makel der Verfassungswidrigkeit behaftet war. Dies war der meistgelesene Cicero-Artikel im September." Artikel lesen: https://www.cicero.de/kultur/meistgelesene-artikel-2024-september-corona-und-recht-die-pandemie-der-unmenschlichkeit Den gesamten Text mit sämtlichen Fußnoten und Grafiken finden Sie hier: https://assets.cicero.de/2024-09/2024-09-23_Entwurf_Gastbeitrag%20RA%20Lucenti%20u%20RAin%20Dr.%20Meyer-Hesselbarth_Endfassung_Cleanversion.pdf Eingesprochen von Adam Nümm: https://zeitenwechsel.org Produktionskosten: 250 € Meine Arbeit ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Mit freundlicher Genehmigung des Cicero Magazins
Bei einem brutalen Nagelbombenanschlag in Hamburg kommen Katja Şekercis Ehemann und ihr achtjähriges Kind ums Leben. Staatsanwaltschaft, Polizei und Presse vermuten, dass es sich um eine islamistisch motivierte Tat oder um einen Racheakt innerhalb der türkischen, kurdischen oder albanischen Mafia handelt. Die deutsche Familie mit türkischkurdischen Wurzeln, Opfer eines brutalen Gewaltaktes, wird zum Sündenbock. Die Brutalität und Unmenschlichkeit der Tat und das rassistische Vorgehen der staatlichen Apparate lassen Katja verzweifeln und die Wut in ihr wachsen. Doch Katjas bester Freund und Anwalt lässt nicht locker und vermutet hinter dem Ganzen einen Terrorakt von Nazis. Kann es Gerechtigkeit geben in einer Gesellschaft, die Menschen nach ihrer Herkunft unterteilt und beurteilt und sie aufgrund ihrer Wurzeln diskriminiert und ihnen mit Hass begegnet? Und wird Rache zu einer Option, wenn der Rechtsstaat versagt? Der Hamburger Filmemacher Fatih Akin, dessen Filme international gefeiert werden, hat mit „Aus dem Nichts“ 2018 den Golden Globe gewonnen. Sein Film beleuchtet den zwar fiktiven Fall eines Nazi-Terroranschlags, nimmt dabei aber sehr deutlich Bezug auf die NSU-Morde. Angesichts gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen – europaweiter und internationaler Rechtsruck, Erstarken rechtsextremer Parteien auch in Deutschland, Pläne zur Deportation von Menschen mit migrantischen Wurzeln – möchte das Junge SchauSpielHaus diesen politischen Stoff in einer eigenen Fassung für ein junges Publikum für die Bühne adaptieren. Klaus Schumacher wird mit dem gleichen künstlerischen Team, das auch bei „Making of Sophie Scholl“ dabei war, diese Geschichte visuell und akustisch eindringlich inszenieren. Empfohlen für die Klassenstufen 9-13 Wir möchten darauf hinweisen, dass das Stück Rassismus, rechte Gewalt, Diskriminierung, Ableismus, Antisemitismus, Suizid und Gewalt thematisiert. Foto: Sinje Hasheider
Ein weiteres Denkmal erschütternder Unmenschlichkeit und Dummheit der US-Weltmacht-Politik ist enthüllt: die rauchenden Trümmer Syriens, darunter liegend eine halbe Million Tote. Das Ergebnis 13 Jahre andauernder Bemühungen, die überkonfessionelle Regierung in Damaskus zu stürzen. Vorgeschobene Begründung: „Machthaber“ Assad sei ein brutaler Gewaltherrscher. Wahrscheinlich war er das tatsächlich, ob willentlich oder nicht. Tatsache ist aberWeiterlesen
Al-Jaulani, Massenmörder im Maßanzug, ist Kostgänger des Westens / Tagesschau: „Moderate HTS-Miliz“Ein Standpunkt von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.Ein weiteres Denkmal erschütternder Unmenschlichkeit und Dummheit der US-Weltmacht-Politik ist enthüllt: die rauchenden Trümmer Syriens, darunter liegend eine halbe Million Tote. Das Ergebnis 13 Jahre andauernder Bemühungen, die überkonfessionelle Regierung in Damaskus zu stürzen. Vorgeschobene Begründung: „Machthaber“ Assad sei ein brutaler Gewaltherrscher. Wahrscheinlich war er das tatsächlich, ob willentlich oder nicht. Tatsache ist aber auch, dass seine Dämonisierung dazu diente, die geostrategischen und energiepolitischen Interessen des „Wertewestens“ an Syriens Unterwerfung zu verschleiern. Das Land ist jetzt dazu bestimmt, im gleichen Chaos zu versinken wie Libyen, nachdem es Barack Obama und Hillary Clinton 2011 von Gaddafi „befreit“ hatten.Der Umgang des „Wertewestens“ mit Syrien ist traditionell von Zynismus, Heuchelei, Grausamkeit und Rechtsnihilismus geprägt. Deutschland war ein Vorreiter und bleibt auch nach der Machtübernahme der Dschihadisten bei diesem Politikstil. Unser Berliner Regime ist ein Produkt der Parteien-Oligarchie und damit nicht zur Selbstkorrektur fähig. Ebenso wenig wie der ihm angegliederte Staatsfunk. Dessen „Informationsangebot“ über Syrien (und andere Teile der Welt) stellt ein gleich großes Grundübel dar wie das Nachrichtenprogramm seiner kommerziellen Konkurrenz. Alle beschönigen die jetzt herrschenden Dschihadisten als „Moderate“, wollen aber nicht erklären, wie „gemäßigter Terrorismus“ geht.Unfähige politische Wichtigtuer wie die deutsche Außenministerin erklimmen in schneller Folge wahre Gipfel verlogener Selbstgerechtigkeit. Baerbock über den Umsturz in Damaskus:„…dass wir uns in unserer Politik nicht von Resignation oder auch von nationalen Interessen treiben lassen, … sondern dass wir gerade in schwierigsten Zeiten, in schwierigsten Momenten, für unsere Werte und unsere Interessen einstehen und an der Seite derjenigen stehen, die weltweit für Frieden und Freiheit kämpfen. Wir haben … erlebt, dass unsere Werte und Interessen, nämlich die Sicherung von Frieden, von Freiheit und von Sicherheit, in einer globalisierten Welt maximal miteinander vernetzt sind. Und wir haben eben auch immer wieder erlebt, wie wichtig es ist, dass wir deutlich machen: Jedes Menschenleben zählt, und jedes Menschenleben ist gleich viel wert.“Der gepeinigte Hörer resigniert angesichts derart konfuser Phrasendrescherei. Frei nach Max Liebermann: „Ick kann jarnich soville fressen, wie ick kotzen möchte.“...hier weiterlesen: https://apolut.net/mit-terroristen-paktieren-ist-deutsche-staatsrason-von-f-klinkhammer-und-v-brautigam/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die 2006 verstorbene jüdische Lyrikerin Hilde Domin floh 1932 vor dem Nationalsozialismus. Im Exil entdeckte sie ihre Liebe zur Poesie. Nach ihrer Rückkehr wurde sie zur poetischen Vorkämpferin gegen Verlogenheit, Unmenschlichkeit und Hass. Reinartz, Burkhard www.deutschlandfunk.de, Aus Religion und Gesellschaft
Die Musikerin, Homöopathin und durch das Studium mit den Rechtswissenschaften vertraute Autorin Lisa Marie Binder geht in ihrem aktuell erschienen Buch "Der Super-Faschismus" auf eine mutige Spurensuche nach totalitären und faschistischen Tendenzen, die sich während des Corona-Geschehens vor allem den Kritikern der Maßnahmen zeigten. Ihr sehr präziser, wortgewandter und scharfsinniger Schreibstil erlaubt es dem Leser und der Leserin den Wahnsinn der Pandemiepolitik noch ein Mal zu erleben und in seiner nicht mit dem Anliegen des Gesundheitsschutzes in Einklang zu bringenden Unmenschlichkeit zu erkennen. Ihre juristischen Kenntnisse verhelfen ihr zu einer schonungslosen Abrechnung hinsichtlich der (Un)Verhältnismäßigkeitsdebatte rund um die Corona-Politik und ermöglichen ihr eine fundierte und differenzierte Beschreibung des "Super-Faschismus". Laut Binder "ermöglicht Die neu gefasste Definition es, den Faschismus endlich in seiner Essenz zu erfassen. Dies ist die primäre Notwendigkeit dafür, ihn auf lange Sicht hin aufzulösen." Auszug: https://blog.bastian-barucker.de/buchauszug-der-super-faschismus/ Buch bestellen: https://www.masselverlag.de/Programm/Der-Super-Faschismus/ Meine Arbeit ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Eingesprochen von Adam Nümm: https://zeitenwechsel.org
Die Bewohner einer Unterwasser-Stadt sind mittels Elektroden an ein kybernetisches System angeschlossen, das ihre Aktivitäten begrenzt und kontrolliert. Das Leben vollzieht sich zwischen Wohn-, Schlaf- und Kopulationszellen, Lehr- und Informationsmaschinen. Harmonie durch Anpassung wird propagiert, für Individualismus ist kein Platz. Doch einem Bewohner gelingt es, sich von seiner Elektrode zu befreien und sich dem Einfluss des "Großen Betreuers" zu entziehen. Er beginnt, die Unmenschlichkeit dieses Humanmodells zu durchschauen, in dem Menschen die Rollen von Versuchstieren übernommen haben. Ist das die Test-Aufzucht von Wegwerf-Menschen? Eine neue ökologische Sparformel, um einigen Wenigen auf dem Festland das Überleben zu ermöglichen? Um in die Welt der Privilegierten zurückkehren zu können, versucht er, den Sperrgürtel zu durchschwimmen und an die Oberfläche zu gelangen. Aber das System hat seinen Ausbruchsversuch längst entdeckt. Mit Brigitte Böttrich, Ulrich von Dobschütz, Ulrich Faulhaber, Manfred Georg Herrmann, Hermann Motschach, Matthias Ponnier, Sigrid Seigel und Berthold Toetzke | von Jörg von Liebenfelß | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisierung: Bernd Lossen, Andrea Mammitzsch | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1978 | Erstausstrahlung: 12.06.1978
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Amira Hass veröffentlichte am 4. Juni einen Meinungsartikel in Haaretz, in dem sie erklärte, dass Zerstörung, Hunger und Tod in Gaza Israels Niederlage seien. Sie reiht sich damit ein in die Menge jener Analysten, welche Israel ein ähnliches Schicksal voraussagen wie den Franzosen, welche auch, übrigens dank Folter, eine große Schlacht gegen die Unabhängigkeitsbewegung Algeriens gewannen, nur um dann den Befreiungskrieg, auch wegen der Unmenschlichkeit der kolonialen Kriegführung, zu verlieren. Vielsagend für die westliche Geschichtsschreibung ist, dass Wikipedia Widerstandskampf gegen die Tyrannei Frankreichs als „Terrorismus“ bezeichnet(1). Aber zurück zu Amira Hass.Sie schreibt, dass der jüdische Staat besiegt wurde, weil seine Politiker und Beamten dafür sorgen, dass zwei Millionen dreihunderttausend Menschen hungern und verdursten müssen. Israel sei besiegt worden und werde immer noch besiegt, nicht wegen der Tatsache, dass zu Beginn des neunten Monats dieses Krieges die Hamas noch nicht gestürzt wurde. Sondern als Symbol der Niederlage stünde für immer die Tatsache, dass israelischen Führer, Kommandeure und Soldaten, Tausende von palästinensischen Zivilisten getötet und verwundet haben und im Gazastreifen eine noch nie dagewesene Zerstörung und Verwüstung anrichteten. Weil die israelische Luftwaffe wissentlich Gebäude bombardiert hat, in denen Kinder, Frauen und alte Menschen lebten. Weil die Menschen in Israel glaubten, dass es keinen anderen Weg gäbe. Weil ganze Familien ausgelöscht wurden.Der jüdische Staat, so Hass weiter, sei besiegt worden, weil seine Politiker und Beamten dafür sorgten, dass sich in Gaza Hautkrankheiten und Darmentzündungen ausbreiten. Die einzige Demokratie im Dschungel sei mit überwältigender Mehrheit besiegt worden, weil ihre Armee Hunderttausende von Palästinensern vertreibe und dann in immer kleineren Gebieten konzentriert, die als sichere humanitäre Zonen bezeichnet werden, um sie dann dort zu bombardieren und zu beschießen. Weil Tausende von dauerhaft behinderten Menschen und Kindern ohne erwachsene Begleitung in diesen humanitären Zielgebieten eingepfercht sind und sehr leiden.„Weil sich dort Müllberge auftürmen und die einzige Möglichkeit, sie zu entsorgen, darin besteht, sie in Brand zu stecken, wobei giftige Abgase freigesetzt werden. Weil in den Straßen Abwässer und Exkremente fließen und Massen von Fliegen die Augen versperren. Weil die Menschen nach Kriegsende in zerstörte Häuser voller nicht explodierter Munition zurückkehren werden, deren Boden mit giftigen Gefahrstoffen gesättigt ist. Weil Tausende von Menschen, wenn nicht noch mehr, an chronischen, lähmenden und tödlichen Krankheiten erkranken werden, die auf dieselbe Verschmutzung und diese giftigen Substanzen zurückzuführen sind.“(1)Weiter führt sie aus, dass Israel den Krieg verlor, weil viele der engagierten und tapferen medizinischen Teams im Gazastreifen, Ärzte und Ärztinnen, Krankenschwestern und -pfleger, Krankenwagenfahrer und Sanitäter und ja, auch Menschen, die die Hamas unterstützten oder auf der Gehaltsliste ihrer Regierung standen, durch israelische Bomben oder Beschuss getötet wurden. Weil Kinder und Studenten wertvolle Studienjahre verloren haben. Weil Bücher und öffentliche und private Archive in Flammen aufgingen, wobei Manuskripte von Geschichten und Forschungsarbeiten für immer verloren gingen, ebenso wie Originalzeichnungen und Stickereien von Künstlern aus Gaza, die unter den Trümmern begraben oder beschädigt wurden. Außerdem könne man kann nicht erfassen, was der psychische Schaden, der Millionen von Menschen zugefügt wurde, noch bewirken wird.... hier weiterlesen: https://apolut.net/israel-gewinnt-voelkermord-aber-verliert-den-krieg-von-jochen-mitschka Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Als Edward Thache alias Blackbeard im August 1718 erneut im Handstreich zwei Schiffe ausraubt, ahnt er nicht, dass dies seine letzte Kaperfahrt sein wird. Er hat Amerika und die ganze Karibik in Angst und Schrecken versetzt. Er befehligt das größte Piratenschiff seiner Zeit und lässt selbst die Royal Navy zittern. Doch längst hat es nicht nur sie auf ihn abgesehen, denn Blackbeards Ruf überragt schon zu Lebzeiten die reale Person hinter dem Namen. Alle kennen sein schreckliches Bild mit schwarzem Bart und brennenden Lunten, die "Höllenkreatur", die zum Prototyp des blutrünstigen Piraten wird. Die Geschichten seiner Grausamkeit und Unmenschlichkeit, die man sich über ihn erzählt, ließen sich jedoch lange kaum verifizieren - bis neue Entdeckungen die reale Person hinter "Blackbeard" zutage gefördert haben...........WERBUNGDu willst dir die Rabatte unserer Werbepartner sichern? Hier geht's zu den Angeboten!.........Das Folgenbild zeigt Blackbeards letzten Kampf gegen Lt. Maynard (Jean Leon Gerome Ferris, 1920)........Jetzt His2Go unterstützen für tolle Vorteile, über Acast+ oder Steady.Werde His2Go Hero oder His2Go Legend: https://plus.acast.com/s/his2go-geschichte-podcast.Werde auch ohne Kreditkarte His2Go Hero oder His2Go Legend: steadyhq.com/his2go..........LITERATURBrooks, Baylus C.: “Born in Jamaica, of Very Creditable Parents” or “A Bristol Man Born”? Excavating the Real Edward Thache, “Blackbeard the Pirate”, in: The North Carolina Historical Review 92/3 (2015).Harris, Lynn B.; Johnson, Valerie A. (Hrsg.): Excavating the Histories of Slave-Trade and Pirate Ships. Property, Plunder and Loss. Cham: Springer 2022.Bialuschewski, Arne: "Blackbeard: The Creation of a Legend". Topic: The Washington & Jefferson College Review 58 (2012), S. 39–54.Konstam, Angus: Blackbeard: America's Most Notorious Pirate, 2006..........UNTERSTÜTZUNGFolgt und bewertet uns bei Spotify, Apple Podcasts, Podimo oder über eure Lieblings-Podcastplattformen.Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast, die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unsere Feedback E-Mail: kontakt@his2go.de schicken könnt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht hat und uns sehr motiviert..........COPYRIGHTMusic from https://filmmusic.io: “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod and "Plain Loafer" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY !Neu! Jetzt hier His2Go unterstützen, Themen mitbestimmen und Quiz2Go mit Moderatorin Chiara erleben! https://plus.acast.com/s/his2go-geschichte-podcast. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Saudi-Arabien ist eine absolute Monarchie, die keine Widerworte duldet. Doch eine Familie hält das saudische Regime in Atem: Die Badawis setzen sich seit Jahren für Menschenrechte in ihrem Heimatland ein. Was ihr Einsatz bewirkt hat, welchen Preis sie dafür zahlen und wie es ihnen heute geht, erfährst Du in dieser Folge. Hinweis: In dieser Folge geht es um Folter.Quellen:Amnesty.at (2021). SAUDI-ARABIEN: NASSIMA AL-SADA UND SAMAR BADAWI ENDLICH WIEDER FREI, abgerufen unter: https://www.amnesty.at/über-amnesty/erfolge/saudi-arabien-nassima-al-sada-und-samar-badawi-endlich-wieder-frei/ Amnesty.de (2021). SAUDI-ARABIEN 2020, abgerufen unter: https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-report/saudi-arabien-2020#section-18866215 Amnesty.de (2022). "EINFACH WIE JEDE NORMALE FAMILIE LEBEN", abgerufen unter: https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/saudi-arabien-meinungsfreiheit-raif-badawi-ensaf-haidar Auswärtiges Amt (2023). Saudi-Arabien: Politisches Porträt, abgerufen unter: https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/saudiarabien-node/portrait/202616 Baumstieger, M. (2018). Eine Familie im Kampf gegen die saudische Monarchie, sueddeutsche.de, abgerufen unter: https://www.sueddeutsche.de/politik/menschenrechte-eine-familie-im-kampf-gegen-die-saudische-monarchie-1.4088783 Deutschlandfunkkultur.de (2018). Saudi-Arabien und die Familie BadawiNach Raif nun auch Samar Badawi inhaftiert, abgerufen unter: https://www.deutschlandfunkkultur.de/saudi-arabien-und-die-familie-badawi-nach-raif-nun-auch-100.html Europäisches Parlament (2015). Verleihung des Sacharow-Preises: "Raif Badawi war mutig genug, sich ihrer Unmenschlichkeit zu widersetzen", abgerufen unter: https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20151215STO07590/verleihung-des-sacharow-preises Europäisches Parlament (2024). Sacharow-Preis, abgerufen unter: https://www.europarl.europa.eu/sakharovprize/de/home Faz.net (2022). BLOGGER RAIF BADAWI: Aus der Haft entlassen, aber nicht frei, abgerufen unter: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/blogger-raif-badawi-ist-frei-darf-saudi-arabien-aber-nicht-verlassen-17874153.html Gehlen, M. (2015). Saudi-Arabien lässt Blogger Raif Badawi auspeitschen, zeit.de, abgerufen unter: https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/blogger-raif-badawi-ausgepeitscht-saudi-arabien Hagmann, J. (2016). Eine ganze Familie im Visier, taz.de, abgerufen unter: https://taz.de/Eine-ganze-Familie-im-Visier/!5265648/ Hermsmeier, L. (2015). Die Familie des Bloggers Raif Badawi: Leben im Ausnahmezustand, tagesspiegel.de, abgerufen unter: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/leben-im-ausnahmezustand-4841038.html Igfm.de (2022). Saudischer Internet-Aktivist nach 10 Jahren aus Haft entlassen, abgerufen unter: https://www.igfm.de/raif-badawi/ Koelbl, S. (2015). "Sie kommen immer nach dem Freitagsgebet - oder nicht", Spiegel.de, abgerufen unter: https://www.spiegel.de/politik/ausland/raif-badawis-frau-im-interview-wir-sind-jedes-mal-wie-gelaehmt-a-1043737.html Kokoska, T. (2019). Raif Badawi nicht vergessen, fr.de, abgerufen unter: https://www.fr.de/politik/raif-badawi-nicht-vergessen-11415170.html Õispuu, J. (2024). Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments, bpb.de, abgerufen unter: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-europalexikon/177245/sacharow-preis-des-europaeischen-parlaments/ Sollich, R. (2022). Badawi ist frei, aber nicht in Freiheit, dw.com, abgerufen unter: https://www.dw.com/de/meinung-raif-badawi-ist-frei-aber-nicht-in-freiheit/a-61106390 Spiegel.de (2015). Inhaftierter Blogger Badawi tritt in Hungerstreik, abgerufen unter: https://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-raif-badawi-tritt-in-hungerstreik-a-1067241.html Spiegel.de (2016). Menschenrechtsaktivistin Samar Badawi festgenommen, abgerufen unter: https://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-samar-badawi-laut-amnesty-international-festgenommen-a-1071735.html Spiegel.de (2021). Frauenrechtlerinnen werden offenbar aus Gefängnis entlassen, abgerufen unter: https://www.spiegel.de/ausland/saudi-arabien-zwei-frauenrechtlerinnen-kommen-aus-dem-gefaengnis-frei-a-7b1e67a1-589b-4e86-84ca-32369147af19 Spiegel.de (2022). Nach zehn Jahren Haft: Saudi-Arabien lässt Blogger Badawi frei, abgerufen unter: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/raif-badawi-blogger-nach-zehn-jahren-haft-wieder-frei-a-e5390e2a-d102-4a96-9475-5b9a2d46b807 Spiegel.de (2022). 81 Menschen an einem Tag in Saudi-Arabien hingerichtet, abgerufen unter: https://www.spiegel.de/ausland/saudi-arabien-81-menschen-wurden-an-einem-tag-hingerichtet-a-5a132602-0fda-48b9-b6bc-d1c6ee361581 Stern.de (2023). ZWISCHEN REFORM UND REPRESSION: In Saudi-Arabien dürfen Frauen Auto fahren – weiter geht es mit der Gleichstellung aber nicht, abgerufen unter: https://www.stern.de/gesellschaft/saudi-arabien--frauen-duerfen-autofahren---repressionen-aber-bleiben-33574520.html Tagesschau. de (2024). Kritik von Menschenrechtlern: Saudi-Arabien übernimmt UN-Vorsitz zu Frauenförderung, abgerufen unter: https://www.tagesschau.de/ausland/saudi-arabien-vorsitz-frauenfoerderung-100.html Taz.de (2015). Samar Badawi über saudischen Blogger: „Raifs Fall ist besonders krass“, abgerufen unter: https://taz.de/Samar-Badawi-ueber-saudischen-Blogger/!5009197/ Traufetter, G. (2015). Gabriel setzt sich für Blogger Badawi ein, Spiegel.de, abgerufen unter: https://www.spiegel.de/politik/ausland/gabriel-in-saudi-arabien-vizekanzler-wirbt-fuer-menschenrechte-a-1022417.htmlGEMAfreie Musik von https://audiohub.de Kontakt:Instagram: @powileaksEmail: info@powileaks.com
„Mut zum Widerstand, darum geht es in diesen kriegslüsternen Zeiten“, so sagt es Christoph Felder, der gerade dabei ist, den Dokumentarfilm „Resistance“ fertigzustellen. Darin wird der spektakuläre Fall des Soldaten Larry Colburn ausgeleuchtet, der beim Massaker von My Lai mehreren Zivilisten das Leben gerettet hatte, indem er sich der Unmenschlichkeit widersetzte. Das ging so weit, dass die Hubschraubercrew, der Colburn angehörte, ihre Waffen gegen die eigenen Soldaten der Charlie-Kompanie richteten. Es ist bereits der zweite Film von Christoph Felder mit Larry Colburn, der seinerseits nie ein Held sein wollte. Ein sehr persönlicher Film, der zeigt, wie Colburn versucht, mit dem Trauma umzugehen und mit den widersprüchlichen Nachwirkungen fertig zu werden: Erst wurde er als Verräter bekämpft, dann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Christoph Felder ist sich bei seinen Arbeiten stets bewusst, welche Macht – aber auch zweifelhafte Macht – von den Bildern ausgeht, die wir uns von einem Krieg machen.
Der Film „Comandante" fiel 2023 bei der Kritik durch: zu pathetisch! Mit ihrem zeitgleich entstandenen Roman aber haben Edoardo de Angelis und Sandro Veronesi eine Erzählung vorgelegt, die weniger dick aufträgt: Ihr Roman „Comandante" erinnert daran, dass auf See höhere Gesetze gelten als Phrasen von Pflichterfüllung und Vaterland. Ein Roman, der die Unmenschlichkeit und die Sinnlosigkeit aller Kriege in Erinnerung ruft. Rezension von Michael Kuhlmann
Ein Dokumentarfilm macht deutlich, dass Widerstand gegen die Unmenschlichkeit des Krieges möglich und notwendig ist. Massive Aufrüstung und öffentliche Kriegsrhetorik nehmen rapide zu, Friedensaktivisten sind plötzlich „gefallene Engel“ und weitestgehend unerwünscht in der öffentlichen Debatte. Ein engagiertes Dokumentarfilmprojekt des renommierten Kölner Filmemachers Christoph Felder folgt nun den Spuren des US-Soldaten Larry Colburn, der sich imWeiterlesen
Regisseur Jonathan Glazer verdeutlicht die Schrecken von Auschwitz lediglich mit der Tonspur hinter der Mauer beim Haus des Lagerkommandanten. – Wenn von der Gruppe 47 die Rede ist, dieser Institution der deutschen Nachkriegsliteratur, geht meist vergessen, wie Autorinnen auf die Debatten blickten. Auschwitz ist die grösste Unmenschlichkeit, die Menschen je an Menschen begangen haben. Wie diese Verbrechen darstellen? Der britische Regisseur Jonathan Glazer findet in seinem neuen Film «The Zone of Interest» einen neuen erzählerischen Weg, damit nie vergessen geht, was geschehen ist. Die Gruppe 47? Natürlich, das waren die deutschsprachigen Autoren, die Hans Werner Richter von 1947 bis 1967 zu Treffen eingeladen hat. Ein wichtiges Forum für noch unbekannte Schreibende. Die Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert beleuchtet die Gruppe 47 nun aus der Sicht von Autorinnen. Weitere Themen: - Im Kino: «The Zone of Interest» – ungezeigter Horror geht tiefer - Literaturgeschichte neu geschrieben: Die Autorinnen der Gruppe 47
Nachrichten, Analysen, Social-Media-Beiträge, Kommentare und Videos zum Themenkomplex Palästina und speziell Gaza konsumieren – das waren wahrscheinlich die größten Zeitfresser unserer letzten Wochen und Monate. Wir haben viele Fragen. Denn das Studium der „Modernen arabischen Politik, Gesellschaft und Kultur“, ein Auslandssemester in Palästina mit Besuchen in Israel und unendlich viele wertvolle Gespräche haben unseren inhaltlichen und medienkritischen Blick geschärft: Wie kann man so unausgewogen berichten? Wieso erwähnt das niemand? Wo bleibt der Aufschrei? Wer ist wirklich antisemitisch? Warum interessiert so wenige der antipalästinensische Rassismus? Wie recherchieren Journalist*innen? Wann wird Solidarität mit Palästina akzeptiert? Welche Perspektiven zählen? Gibt es verbotene Wörter? Etwa zweieinhalb Monate nach Kriegsbeginn haben wir diese und weitere Fragen zum Anlass genommen, zusammen mit der Politikwissenschaftlerin Meret (Politik und Wirtschaft im Nahen & Mittleren Osten und Nordafrika) die deutschen Medien und die teilweise auf sie zurückzuführenden Diskurse zu kontextualisieren und dekonstruieren. Beim gemeinsamen Schauen der Videoclips begegneten uns hilflose Journalist*innen, Doppelmoral, Unmenschlichkeit, Dummheit und jede Menge Zynismus. Nichtsdestotrotz haben wir versucht, auch das Positive in diesem ganzen Wahnsinn ausfindig zu machen. Alles beginnt mit einem nächtlichen WG-Gespräch, als Benni das geleakte ARD-Glossar auf Yussufs Küchentisch legt und große Neuigkeiten verkündet ... Quellen: unsere Framing-Analyse von 2021: https://www.youtube.com/watch?v=2gMwA-qVbrk&t=81s geleaktes ARD-Glossar (PDF): https://rb.gy/dgtl45 „Why BBC doesn't call Hamas militants 'terrorists' - John Simpson“: https://www.bbc.com/news/world-middle-east-67083432 „Essentials“ Springer: https://www.axelspringer.com/de/werte „Für ein Ende des Krieges ist es viel zu früh“: https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-11/krieg-nahost-waffenruhe-jerusalem-israel-offensive „ISRAEL'S APARTHEID AGAINST PALESTINIANS“: https://www.amnesty.org/en/latest/campaigns/2022/02/israels-system-of-apartheid/ & „[...] Israeli Authorities and the Crimes of Apartheid and Persecution“: https://www.hrw.org/report/2021/04/27/threshold-crossed/israeli-authorities-and-crimes-apartheid-and-persecution „Sachsen-Anhalt knüpft Einbürgerung an Bekenntnis zum Existenzrecht des Staats Israel“: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/einbuergerung-bekenntnis-existenzrecht-israel-104.html Gezeigte Videos: „Gil Yaron und Carlo Masala über die Lage in Israel | maischberger“: https://www.youtube.com/watch?v=9Wv3WVJY0EA „heute journal 17.11.23 Israel rückt gegen Hamas vor, [...]“: https://www.youtube.com/watch?v=fhHQAZbZBuk „THE GAZA SIEGE: [...]“: https://theintercept.com/2023/11/15/intercepted-gaza-biden-netanyahu/ „IDF found a calendar in Arabic, not a Hamas ‘names list' at hospital“: https://www.france24.com/en/tv-shows/truth-or-fake/20231116-idf-claims-to-find-list-of-hamas-names-but-it-s-the-days-of-the-week-in-arabic „Nahostkonflikt: Wie arbeitet die ARTE-Redaktion? [...]“: https://www.youtube.com/watch?v=xUGi2Eue2Tk „Aufwachen #456: Nahost-Berichterstattung von ARD & ZDF [...]“: https://www.youtube.com/watch?v=wgEBkXbHj1M&t=11296s „Westjordanland: Im Schatten des Krieges [...]“: https://www.youtube.com/watch?v=KZbvUOwkrY8 „Wie weit darf Israels Regierung gehen? | Markus Lanz vom 30. November 2023“: https://www.youtube.com/watch?v=Ayaj3PFBvDA&t=1167s „German cops go ballistic on pro-Palestine protestors [...]“: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=WBm8haZOJY4 „Ziad Majed: Contemporary History and Colonialism in The Middle East | Sarde (after dinner) Podcast“: https://www.youtube.com/watch?v=UyGEOrgHQJ0&t=1076s (Synchro: Sabrina, Helli, Nico) Outro mit Rede v. Ramsis Kilani auf Demo „Global South United für Palästina“ am 28.10.23 in Berlin: https://www.instagram.com/p/CzBqzXhMrEk/ Intro: Leif Hofmann / 2. Intro & Outro: Lysistrata Musical Orchester
In Mexiko gelten mehr als 100.000 Menschen als vermisst. Die meisten tauchen nie wieder auf. Gemeinsam mit der NDR-Journalistin Andrea Brack Peña begeben wir uns auf Spurensuche in der Schattenwelt der mexikanischen Drogenkartelle – und stoßen auf eine Maschinerie der Unmenschlichkeit. Wir lernen Venancia kennen, die Mutter zweier Verschwundener, die unermüdlich dafür kämpft, dass die Taten der Narcos nicht im Dunkeln bleiben. Venancia ist durch den Verlust traumatisiert, aber sie hat Hoffnung. Denn es gibt “Rückkehrer”, die sich aus den Fängen der Narcos befreien konnten. Mehr Infos findet ihr auch auf tagesschau.de: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/mexiko-vermisste-suche-100.html Hier geht's zu unserem Podcast-Tipp “Dark Matters”: https://www.ardaudiothek.de/sendung/dark-matters-geheimnisse-der-geheimdienste/12449787/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Susanne Dietrich Mitarbeit: Marc Hoffmann, Caspar von Au, Benjamin Stolz, Eva Erhard Produktion: Jacqueline Brzeczek, Christiane Gerheuser-Kamp, Adele Meßmer und Christine Dreyer Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
Ein Kommentar von Ernst Wolff.Nach einem vorübergehenden Abflauen der Kämpfe im Gazastreifen ist der Krieg der israelischen Regierung gegen die Hamas am 4. Dezember wieder mit voller Härte entbrannt. Unter dem Vorwand, die terroristische Bedrohung ein für alle Mal auszumerzen, nimmt die israelische Armee auch diesmal keine Rücksicht auf die palästinensische Zivilbevölkerung.Jedem unvoreingenommenen Beobachter ist mittlerweile klar, dass es sich nicht mehr um Verteidigung, sondern um gezielte Vernichtung handelt – eine Vernichtung, bei der tausende unschuldige Opfer, darunter zahllose Kinder, billigend in Kauf genommen werden.Warum? Was und vor allem wer steckt hinter dieser monströsen Unmenschlichkeit?Licht ins Dunkel bringen könnten einige Vorgänge im Hintergrund, die der breiten Öffentlichkeit von den Mainstreammedien weitgehend vorenthalten werden, die aber möglicherweise auch für die zukünftige Entwicklung des Konfliktes entscheidend sind.Erdgasfunde vor GazaWie ja inzwischen weitgehend bekannt ist, befinden sich etwa 20 Seemeilen vor der Küste des Gazastreifens Erdgas- und Erdölvorkommen im Werte von etwa 500 Mrd. US-Dollar. Deren Erlös würde eigentlich den Palästinensern zustehen, wird ihnen aber entgegen internationalem Recht von Israel seit gut 20 Jahren vorenthalten.Gleichzeitig betreibt Israel jedoch selbst Erdöl- und Erdgasförderung, und zwar an 9 verschiedenen Feldern im Mittelmeer und ist damit seit 2017 von einem Erdgas-Importeur zu einem Erdgas-Exporteur geworden.Das allein ist schon eine schreiende Ungerechtigkeit und vor allem eine Verhöhnung der Menschen im Gazastreifen, wo mehr als die Hälfte der Einwohner in Armut lebt und 80 Prozent der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.Warum das so ist und was sich hinter dieser menschenverachtenden Agenda verbirgt, das enthüllen zumindest teilweise folgende in den vergangenen Wochen zutage getretene Hintergründe:Eines der israelischen Gasfelder ist das vom US-Großkonzern Chevron betriebene Tamar. Dessen Exporte über die East Mediterranean Gas Pipeline wurden wenige Tage nach dem Terror-Anschlag vom 7. Oktober vorübergehend eingestellt.Daraufhin hat Chevron beantragt, Gas über die Arabische Gaspipeline zu exportieren, die eine weitere israelische Offshore-Plattform, Leviathan, sowohl mit Jordanien als auch mit Ägypten verbindet...... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-gaza-krieg-und-die-rolle-des-wef-von-ernst-wolff+++Bildquelle: esfera/shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++FriedensnobelpreisFriedensnobelpreisIhnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sophie Scholl, einer der mutigsten Widerstandskämpferinnen gegen das nationalsozialistische Regime, wurde 1921 in einer kleinen Stadt in Baden-Württemberg geboren. Bereits 1943 musste sie ihr Leben lassen. An der Universität in München kam sie in Kontakt mit einer Gruppe Gleichgesinnter, die sich unter dem Namen "Weiße Rose" zusammenschlossen, um Widerstand gegen die Unmenschlichkeit des nationalsozialistischen Regimes zu leisten. Ihre Waffen waren nicht physisch, sondern kraftvolle Worte, Gedanken und Ideale. Sophie Scholls Leben, das durch einen schrecklichen Akt des Hasses beendet wurde, war und ist eine ewige Flamme der Hoffnung, des Mutes und der Unbeugsamkeit. "Historische Heldinnen" lässt mithilfe von Künstlicher Intelligenz wichtige Frauen der Weltgeschichte auf ihr eigenes Leben zurückblicken. Selbstbewusst erzählen sie uns von ihrem Mut und ihrer Durchsetzungskraft. Viertausendhertz 2023
Eigentlich sollte diese Folge eine zum Thema Frieden sein. Welche Erzählungen gibt es in Tora, Bibel und Koran dazu. Dann kam der Hamas-Angriff auf Israel, die Verschleppung von Menschen jeden Alters, die nicht endenden Bombardements von beiden Seiten auf Israel und Gaza. Darüber sprechen wir, auch wenn es nicht leicht ist, Worte zu finden. Diese Folge bestreiten Maike Schöfer und Kübra Dalkilic allein. Sie teilen ihre Gedanken, was sie bewegt. Gleichzeitig wollen sie Lichter der Hoffnung setzen, von Initiativen, die angesichts dieser Unmenschlichkeit versuchen, das Menschliche zu bewahren. Auch wenn der Konflikt so weit weg erscheint, ist er eben auch in Deutschland sehr nah.
Wie spricht man über Krieg, Massaker und Unmenschlichkeit? Der österreichisch-israelische Schriftsteller Doron Rabinovici spricht im Podcast über die Suche nach Sprache und Antworten. Zu letzt…
Die Verfilmung des Julia-Franck-Romans "Die Mittagsfrau" stellt schwierige Fragen. Hauptdarstellerin Mala Emde steht im ntv-Podcast "Oscars & Himbeeren" Rede und Antwort über ein Thema, das in der Gesellschaft noch immer ein Tabu ist.2007 veröffentlichte die deutsche Schriftstellerin Julia Franck ihren Roman "Die Mittagsfrau", der in einigen Teilen autobiografische Züge enthält. Die Geschichte um eine junge Frau, die - aufgewachsen in der Weimarer Republik - den Übergang in die NS-Diktatur erlebt, erzählt vom Kampf um die eigene Identität und dem Druck der Mutterschaft in Zeiten großer Unmenschlichkeit. Die österreichische Regisseurin Barbara Albert hat "Die Mittagsfrau" nun für die Kinoleinwand adaptiert.In dieser Special-Folge spricht Ronny Rüsch mit der deutschen Schauspielerin Mala Emde, die die Verfilmung fast ausschließlich auf ihren Schultern trägt, über die Rolle der Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts, aber auch darüber, dass Liebe und Fürsorge manchmal Verlust und Loslassen bedeuten können.Das ganze Interview mit Mala Emde zu "Die Mittagsfrau"- jetzt bei "Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden Freitag alles rund um Streaming-Dienste wie Netflix, RTL+, Amazon Prime & Co. dreht.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In dieser Folge geht es noch einmal um totale Schule, und welche Konstrukte im Denken über Schule zu struktureller Unmenschlichkeit führen.
Verbrechen des Wertewestens gegen die MenschlichkeitEin Kommentar von Rainer Rupp.Die Heuchelei der angeblich so sehr um die Menschlichkeit und um westliche Werte besorgten Regierungs- und Medieneliten in den korrupten US/NATO/EU-Demokraturen schreit schon lange zum Himmel. Nach den jüngsten Erfahrungen im Ukraine-Krieg, wie diese West-Eliten ganze Generation der ukrainischen Jugend sinnlos als Kanonenfutter verheizen, dachten viele, dass eine Steigerung der Verkommenheit der US/NATO/EU-Regierungsvertreter kaum noch möglich war.Pentagon-Chef Lloyd Austin hatte nämlich anlässlich seines Besuches in Warschau am 25. April 2022 erklärt, dass das eigentliche US-Kriegsziel, das mit Hilfe der Massenschlächterei von hauptsächlich ukrainischen Menschen erreicht werden sollte, ganz banal darin besteht, „Russland zu schwächen“. Aber die Menschen fressenden Ungeheuer, die sich in dem giftigen Morast der Washingtoner Kriegspolitik suhlen, beweisen immer wieder, dass sie noch für eine Steigerung der Unmenschlichkeit fähig sindAktuell kann sich die ganze Welt davon mit Blick auf den Umgang des „Werte-Westens“ mit den syrischen Erdbebenopfern überzeugen. Denn das politische Ziel in Washington und in den Hauptstädten der europäischen Vasallen ist seit über 20 Jahren nach wie vor der Sturz der syrischen Assad-Regierung. Wegen Assads „Nein“ zu einer US-Pipeline - vom Persischen Golf durch Syrien nach Europa - war die syrische Regierung den US-Oligarchen nicht mehr „demokratisch genug“.Um diesem Demokratie-Manko in Assads Syrien abzuhelfen, haben westliche Geheimdienste wie CIA und MI6 in kaum verdeckten Operationen in Syrien islamistische Halsabschneider wie al-Kaida-Ableger und ISIS-Formationen mit Finanzen versorgt und an Waffen ausgebildet. So ist die in westlichen Medien viel gerühmte „demokratische Opposition“ in Form bewaffneter „Freiheitskämpfer“ der „Freien Syrischen Armee“ entstanden..... hier weiterlesen: https://apolut.net/west-sanktionen-gegen-erdbebenopfer-von-rainer-rupp+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/wirbel-um-enthuellungsbericht-zu-den-pipeline-anschlaegen-pulitzer-preistraeger-usa-sprengten-nord-stream-pipelines-von-wolfgang-effenberger+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Eine Hitzewelle liegt über der Stadt, es ist heiß und der Asphalt brennt. Fünf Frauen kommen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und setzen sich zur Wehr. Heide ist seit der Trennung von Katalin alleinerziehend und verzweifelt an den Öffnungszeiten des Kindergartens, woraufhin sie diesen gemeinsam mit ihrem Sohn Linus kurzerhand besetzt. Katalin ist derweil als Astronautin auf einer Mission auf der ISS und muss sich dort mit einer vorlauten und ziemlich anstrengenden KI namens Simon herumschlagen - im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Schwester Eszter spekuliert mit waghalsigen Finanzprodukten und bringt damit die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrundes. Ines arbeitet für die Asylbehörde, die von ihr erwartet, möglichst viele Negativbescheide auszustellen. Doch sie möchte sich nicht länger diesem System der Unmenschlichkeit unterwerfen und entscheidet, ab sofort einfach alle Asylgesuche zu bewilligen. Milka, eine Aktivistin, kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und fairen Handel in der Lebensmittelindustrie. Als sie vom Tod ihrer großen Liebe Yves erfährt, randaliert sie Tomaten werfend in einem Supermarkt. Ursula Knoll zeigt in ihrem Debütroman "Lektionen in dunkler Materie" eine Welt, die aus den Fugen geraten ist. Im Großen lässt sich nichts bewegen, also begehren ihre Figuren im Kleinen auf und finden für sich einen Weg des Widerstands, schaffen so einen Riss im System und bringen - zumindest für sich - ein bisschen Licht in eine ziemlich düstere Welt. (Ursula Knoll ist mit "Lektionen in dunkler Materie" für den Literaturpreis "Das Debüt" nominiert. Für die Erstellung dieser Folge wurde mir vom Verlag ein Rezensionsexemplar des Romans zur Verfügung gestellt.) Unterstütze den Podcast bei Steady! Links: Ursula Knolls Roman "Lektionen in dunkler Materie" bei Edition Atelier Autorinnenseite zu Ursula Knoll bei Edition Atelier Webseite von Ursula Knoll Webseite von "Das Debüt" Interview mit Bozena Badura vom Literaturpreis "Das Debüt" "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
Sexuelle Gewalt als Teil einer militärischen Strategie ist nicht neu. Monika Hauser hörte 1992 von gezielten Massenvergewaltigungen als bewusst eingesetzte Kriegsstrategie.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. In Krisenzeiten zeigt sich der Charakter eines Menschen, der Bevölkerung! Waren wir noch gestern gut und edel, so ist sich heute jeder selbst der Nächste. Prügeleien um Klopapier, der Mutter eines Freundes wurden Nudeln AUS DEM EINKAUFSWAGEN gestohlen, auf einmal schoten sich alle Länder ab, gestern noch weltoffen und tolerant, heute verschlossen und aggressiv, innerhalb weniger Tage haben sich viele meiner Mitmenschen in Zombies verwandelt, the Walking Dead, endlich live und in Farbe. So ganz verstehen kann ich die Haltung mancher Zombies (ehemals Mit-Menschen) nicht, müssen wir doch alle sterben, also warum diese Unmenschlichkeit? Von Buddha scheint dieser Satz zu stammen: "In der Gesellschaft vergessen viele das Wichtigste, die Menschlichkeit"! Nicht stärker, weiter, höher, sondern menschlicher, bewußter, mit Anstand, sollte sich der Mensch in schweren Zeiten verhalten. Von Gandhi stammt der Ausspruch: "Du und ich sind eins. Ich kann Dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen". Jetzt sind Begriffe wie Zusammenhalt, Hilfe, Verständnis und Mitgefühl die Werte, die es gilt zu leben. In guten wie in schlechten Zeiten heißt es bei der Hochzeit. Werte und Ideale in guten Zeiten zu predigen, das ist gar einfach, aber in einer schweren Phase, da zeigt sich der Charakter. Und glauben Sie mir, die Krise geht vorüber, die misserable Persönlichkeit bleibt. Ein Mensch fühlt sich wie verwandelt, sobald man menschlich ihn behandelt. In schweren Momenten können die Worte des erleuchteten Buddhas vielleicht Trost spenden, seine Lehre baut auf Menschlichkeit auf. Nutzen Sie die Krise und lassen Sie sich von den Aussagen des heiligen Mannes inspirieren, bringen Sie über sein Vorbild Ruhe und eine stabile Mitte in ihr Leben, überdenken Sie den Umgang mit den Menschen die ihnen nahe stehen, gehen Sie ‚in sich‘. Eine kollektive Hypochondrie gegenüber den Gefahren des Lebens ist kontraproduktiv, DAS LEBEN IST LEBENSGEFÄHRLICH, wir können alle jederzeit den letzten Atemzug machen, morgen ist nicht heute, was kommt ist ungewiss, aber wie wir leben, das können wir bestimmen, daran können wir uns messen lassen. Der von mir verehrte Albert Einstein sagte: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir nicht ganz sicher". Und Konfuzius sagte: "Dummheit ist nicht wenig wissen, auch nicht, wenig wissen wollen, Dummheit ist zu glauben, genug zu wissen!" Ich jedenfalls liebe die Dummheit meiner Mitmenschen. Es gibt auch ein Grundrecht auf Dummheit - Roman Herzog - Ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland - 1934 bis 2017
Friederike de Bruin ist Doula und Sterbebegleiterin. Doula heißt, dass die Geburt eines Kindes auf natürliche Weise für Mutter und Kind von Statten geht. Doula kommt aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt: „Dienerin“. Doula ist eine geburtserfahrene Frau. Diese Dienerin begleitet werdende Mütter während der gesamten Dauer der Geburt. Sterbebegleitung und Geburt haben Friederike de Bruin zu einem Menschen gemacht, der aussergewöhnliche Erfahrung im Sinne der Menschlichkeit gemacht hat. Daher haben wir sie zum zweiten Mal zu uns eingeladen.De Bruin ist von Anfang an in der Aufklärungsbewegung rund um die Pandemie als Organisatorin und Rednerin aufgefallen. Ihre Reden appellieren an unsere Menschlichkeit, an unsere tiefen Erfahrungswelten, durch die wir ein echtes und von jedweder Propaganda freies Miteinander versuchen können, das frei ist von Anfeindungen und Unmenschlichkeit. De Bruin bringt dies nicht nur aussergewöhnlich gut zum Ausdruck, man merkt ihr an, dass sie ganz und gar davon durchdrungen ist.Ihre Art und Weise, die wilde wie auch sanfte Frau in die Gesellschaft als normal zu integrieren, und nicht die angepasste Frau, die Karriere zu machen hat, ist spannend und spricht bei vielen Männern wie auch Frauen eine tiefe Sehnsucht nach eben diesen weiblichen Attributen, als festen integralen Bestandteil unserer Gesellschaft, an.Mehr über Friederike de Bruin hier: https://t.me/s/friedensrike und hier: https://www.rubikon.news/autoren/friederike-de-bruin+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der 1982 verstorbene sowjetische Dichter Warlam Schalamow verbrachte 18 Jahre seines Lebens im stalinistischen Gulag. Über diese Erfahrung schrieb er ein einzigartiges literarisches Werk. Es zeigt, dass das Lager jeden Menschen brechen kann – und es ist von beklemmender Aktualität. * Warlam Schalamow geriet als junger Mann in die Mühlen des Stalinismus und erlebte die Unmenschlichkeit des Lagersystems in der nordostsibirischen Kolyma-Region am eigenen Leib. * In seinen nach der Entlassung 1951 entstandenen «Erzählungen aus Kolyma» zeichnet er ein ungeschminktes Bild der bestialischen Lagerwirklichkeit: arktische Kälte, Hunger, Krankheit, Gewalt, Tod. * Schalamow sprach sich gegen jede literarische Gestaltung der Lagererfahrung aus, weil sonst die monströse Wirklichkeit verzerrt werde. * Mit dieser Auffassung setzte sich Schalamow in scharfen Gegensatz zu Alexander Solschenizyn («Archipel Gulag»). * Die «Erzählungen aus Kolyma» sind noch immer aktuell: Im Russland ist der Stalinismus wieder salonfähig. Und Regime-Kritiker verschwinden in Straflagern. * Das meisterhafte Werk Warlam Schalamows ist noch immer zu wenig bekannt. Dank einer deutschen Neuausgabe im Verlag Matthes & Seitz lässt es sich neu entdecken. Im Podcast zu hören sind: * Franziska Thun-Hohenstein, Slawistin und Schalamow-Biografin * Gian Rupf, Schauspieler, mit Ausschnitten aus den Werken von Warlam Schalamow * Warlam Schalamow im historischen O-Ton Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Heute geht's um Placebos, die Unmenschlichkeit unendlicher Unterhaltung, das Selbstbild der Bosse sozialer Netzwerke und den Bitch-Slap mit dem Puff-Spiel im Steinbrett. Es treten auf: Thomas Mann, Hugo Egon Balder, Darth Vader, Harry Potter, Jabba The Hut, Nicholas Ofczarek, auch ganz schön fett geworden, Ronja Räubertochter, Mark Zuckerberg und der Mann in den besten Jahren: Karlsson vom Dach. Folge abspielen
Preisgekrönte Literatur und in über 30 Sprachen übersetzt: Zu Kriegszeiten werden zwei zehnjährige Brüder von ihrer Mutter zur Großmutter aufs Land gebracht. Armut und Brutalität ausgesetzt sind sie nun auf sich selbst gestellt und folgen Ihren eigenen Moralvorstellungen. Im großen Heft schreiben sie ihre Beobachtungen und Erkenntnisse in einfachen Sätzen auf und schützen sich mit der Kraft einer sachlichen Sprache vor dem Zynismus des Elends. (Audio verfügbar bis 24.03.2022) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
Ein großes Theaterspektakel hat auf der Insel Gartenfeld in Berlin-Spandau Einzug gehalten: "Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus, ein Drama über die Unmenschlichkeit des Krieges, inszeniert von Paulus Manker. Von Ute Büsing
Dienstag ist kein guter Tag zum Podcasten. Der ohnehin schon übermenschliche Druck, der mit jeder neuen Aufnahme auf den Diktatoren lastet, steigert sich so noch einmal weiter um eine Unmenschlichkeit. Grund genug für Christoph dieses Mal aus einer Blechkiste heraus zu senden. Klingt nicht so toll, hilft aber sicher gegen Chemtrails und ähnliches. Inhaltlich gings aber auch in die Tiefe – nicht nur die Vorliebe von Bundestagsmitarbeitern für Balkone, sondern auch die Hilfe für Analphabeten beim Finden von Palästen wurde ausführlich diskutiert und damit auch endlich das Geheimnis gelüftet, warum der Franzose nie bis Neckargemünd gekommen ist. Ferdi hat uns von seinem neuen politischen Engagement erzählt und endlich erklärt, wie das ist, wenn Angie den Mainstream Medien die Texte schreibt. Deutlich weniger professionell als Ferdis Interviews im Schlaf T-Shirt sind übrigens die Landesverbände der AfD in Bremen und der Grünen im Saarland vorgegangen leider gibt es bisher für beide kein Bild und vor allem auch keine Unterschrift von Landeswahlleiter. Wir werden sehen, wie das weiter geht. Das Amt des Schriftführers hat auf jeden Fall deutlich mehr Potential, als man zunächst denken würde. Neben der großen politischen Bühne steht direkt auch noch die Kleinkunstbühne der Wettervorhersagen. Logisch, dass die Diktatoren auch hier für eine Enthüllung gesorgt haben. Ansonsten gab es diese Woche viele bekannte Themen – es ist weiterhin Olympia, im Internet werden Sterne gesammelt und natürlich geht es wie so oft um wurzelnackte Ware. Gerade das letzte ist ein Thema, das immer noch eine weitere Perspektive bietet. Alles sehr spannend, auch aus der Blechkiste…. Unser Instagram Profil: https://www.instagram.com/diktatur_der_freundlichkeit/ Unsere Webpage: https://www.diktaturderfreundlichkeit.de Ferdi im Schlafshirt (ab Minute 4): https://youtu.be/rNmTTpvsYwI Landesverbände, die nicht zur Wahl zugelasen sind: https://www.tagesspiegel.de/politik/hintergrund-sind-unstimmigkeiten-bremer-afd-liste-nicht-zur-bundestagswahl-zugelassen/27470978.html Freundliche Bewertungen: https://www.google.com/maps/reviews/@51.4307211,6.6989593,17z/data=!4m5!14m4!1m3!1m2!1s113060621074743275891!2s0x0:0x3e2bb2e0be2a9516?hl=de-DE Das Jet Set ist tot: https://www.sport1.de/news/olympia/2021/08/olympia-scchweizer-pferd-jet-set-nach-unfall-eingeschlafert
"Unser Traum ist es, bald überall in den Städten draußen an den Schaufenstern sehen zu können: hier ist ein Laden, der ist Mitglied bei unserer Initiative. Dort kaufe ich jetzt ein und weiß, ich unterstütze damit das Wachsen einer freien Schule, eines freien Kindergartens, der freien Bildung, einer freien Akademie", sagt Sabine Langer, Gründerin der Initiative "Menschlich Wirtschaften". Mit ihr sitze in einem schattigen Wald auf Rügen und spreche über die Unmenschlichkeit unseres derzeitigen Wirtschaftssystems, die zwar nicht erst seit Corona besteht, doch durch die Krise nun für jeden sichtbar zu Tage getreten ist. Unserer Wirtschaft fehlt es an Menschlichkeit, sagt sie. Es muss also etwas neues geben, ein Mehr an Miteinander, an Füreinander – eine Wirtschaft, die ein neues Gesellschaftssystem entstehen lässt, das in all seiner Großartigkeit der Bildung, der Wissenschaften, der Kultur und Kunst wirklich frei sein kann. Wie wäre es also genau damit? Wie wäre es mit einer Genossenschaft, deren Ziel genau dies ist, nämlich einen dezentralen Marktplatz zu etablieren und dadurch ein menschliches Geisteswesen und Freidenkertum zu befördern? Vielleicht gibt es das ja bereits: Geführt und aufgezeichnet wurde dieses Gespräch am 19.06.2021 auf Rügen.
Die Nationalsozialisten haben rund 200.000 Menschen mit Erkrankungen oder Behinderungen ermordet. Mit einer Kosten-Nutzen-Analyse, die kaum an Unmenschlichkeit zu übertreffen ist, haben sie diese sogenannte Aktion T4 gerechtfertigt.
Hinweis: Für die Erstellung dieser Folge wurde mir ein Rezensionsexemplar vom Luchterhand Verlag / Random House zur Verfügung gestellt. Dora ist Mitte 30, lebt in Berlin mit ihrem Freund Robert in einer gemütlichen Wohnung und ist erfolgreich als Werbetexterin. Als jedoch die Corona-Pandemie ausbricht und Robert sich "in die Apokalypse verliebt", flieht Dora mit ihrer Hündin Jochen in die brandenburgische Provinz. Ihr neuer Nachbar ist der übel riechende und ziemlich glatzköpfige Gote, der sich ihr als "der Dorf-Nazi" vorstellt, mit seinen Freunden im Garten das Horst-Wessel-Lied singt und Dora droht, ihre Hündin zu zertreten, sollte sich diese noch einmal an seinen Saatkartoffeln zu schaffen machen. Doch bald muss Dora feststellen, dass mehr hinter dieser Fassade steckt und es entwickelt sich eine Art Hassliebe. Der Grat ist schmal, aber Juli Zeh gelingt ein starker Roman über die menschliche Widersprüchlichkeit und Ambivalenz, ohne dass dabei romantisiert, gestereotypelt oder Grausamkeit und Unmenschlichkeit legitimiert wird. Frei nach dem Motto: "Es geht nicht darum, Widersprüche aufzulösen, sondern sie auszuhalten." Shownotes und Links: Juli Zehs Roman "Über Menschen" beim Luchterhand Verlag Autorinnenseite von Juli Zeh beim Luchterhand Verlag Hörbuch zu Juli Zehs Roman "Über Menschen" bei Der Hörverlag Interview mit Juli Zeh im ZEIT-Podcast "Alles gesagt" "Auf ein Buch!" zu Thea Dorns Roman "Trost" "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Apple Podcasts "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
In dieser Spezial-Folge spreche ich noch einmal mit Prof. Dr. Franz Ruppert, diesmal zum Thema Mutterliebe. Er ist praktizierender psychologischer Psychotherapeut aus München, doziert dort als Psychotraumatologe und ist Begründer der identitätsorientierten Psychotraumatherapie. Dabei hat er zahlreiche Fachbücher und Publikationen veröffentlicht, darunter zur traumatisierten Gesellschaft, frühen Bindungstraumata, seelischen Spaltung und in Eigenpublikation ein Werk namens „Die Pandemie der Unmenschlichkeit“. Letztere beschäftigt sich mit seiner Erkenntnisentwicklung zu den Psychodynamiken der weltweiten Coronapolitik, darüber haben wir im letzten Interview gesprochen.Heute geht es darum, welche Auswirkungen fehlende Mutterliebe haben kann, wie daraus psychische Traumata entstehen und eine ganze Gesellschaft schließlich mit Spaltung reagiert. Warum er im Grunde alle psychischen Erkrankungen als Trauma-Überlebensstrategien sieht und welche enormen Anpassungsleistungen wir Menschen dafür vollbringen, um wieder zurück zu unseren Urbedürfnissen zu kommen, das erzählt er hier. Warum eine infantile Gesellschaft viel Energie dafür verbraucht, die eigenen Liebesbedürfnisse zu unterdrücken und sich durch Konsum davon ablenken zu versucht, besprechen wir genauso wie das wichtige Thema Selbstliebe als Lösung. Warum es dennoch nicht funktioniert, den Mangel an anderen auszulassen und wie das in die Selbstzerstörung führt, zeigt Prof. Ruppert ebenso wie die Wichtigkeit der Vaterrolle. Wie seine offene Männergruppe hier helfen kann, ein besseres Mutter-sein vieles ändern würde und wie wichtig echte Liebe für werdende Mütter ist, das alles hier im Interview.Link: www.franz-ruppert.de (Artikel „Ich will geliebt werden“)————————–—Unterstützen mit einem Abo: https://www.patreon.com/frischesichtUnterstützen Sie uns mit einer Spende: IBAN NL17BUNQ2045314502Verwendungszweck: SpendeSie können uns auch mit Bitcoin unterstützenBitcoin Adresse: 35kAeRvsv5o6y3rCbWRUpsjw9dGyjBmPApWir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung des freien Journalismus————————Die Redaktion ist um das Abbilden eines breiten Meinungsspektrums bemüht.Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln!Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
In dieser Spezial-Folge spreche ich noch einmal mit Prof. Dr. Franz Ruppert, diesmal zum Thema Mutterliebe. Er ist praktizierender psychologischer Psychotherapeut aus München, doziert dort als Psychotraumatologe und ist Begründer der identitätsorientierten Psychotraumatherapie. Dabei hat er zahlreiche Fachbücher und Publikationen veröffentlicht, darunter zur traumatisierten Gesellschaft, frühen Bindungstraumata, seelischen Spaltung und in Eigenpublikation ein Werk namens „Die Pandemie der Unmenschlichkeit“. Letztere beschäftigt sich mit seiner Erkenntnisentwicklung zu den Psychodynamiken der weltweiten Coronapolitik, darüber haben wir im letzten Interview gesprochen. Heute geht es darum, welche Auswirkungen fehlende Mutterliebe haben kann, wie daraus psychische Traumata entstehen und eine ganze Gesellschaft schließlich mit Spaltung reagiert. Warum er im Grunde alle psychischen Erkrankungen als Trauma-Überlebensstrategien sieht und welche enormen Anpassungsleistungen wir Menschen dafür vollbringen, um wieder zurück zu unseren Urbedürfnissen zu kommen, das erzählt er hier. Warum eine infantile Gesellschaft viel Energie dafür verbraucht, die eigenen Liebesbedürfnisse zu unterdrücken und sich durch Konsum davon ablenken zu versucht, besprechen wir genauso wie das wichtige Thema Selbstliebe als Lösung. Warum es dennoch nicht funktioniert, den Mangel an anderen auszulassen und wie das in die Selbstzerstörung führt, zeigt Prof. Ruppert ebenso wie die Wichtigkeit der Vaterrolle. Wie seine offene Männergruppe hier helfen kann, ein besseres Mutter-sein vieles ändern würde und wie wichtig echte Liebe für werdende Mütter ist, das alles hier im Interview. Link: http://www.franz-ruppert.de (www.franz-ruppert.de) (Artikel „Ich will geliebt werden“) Support this podcast
Gespräch vom 10. Februar 2021 mit Dr. Julia Dinkel (Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN), Andreas Lipsch (Diakonie Hessen) und Karsten Visarius (GEP), moderiert von Dr. Gunter Volz (Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach) und Dr. Margrit Frölich Der Schweizer Filmregisseur Milo Rau verknüpft in seinem neuesten Film „Das neue Evangelium“ die Passion Jesu mit dem Leiden der Flüchtlinge, die heute unter sklavenähnlichen Verhältnissen in Süditalien Tomaten und Orangen ernten. Aus dieser filmischen Verbindung erwachsen Fragen nach der Unmenschlichkeit der Lebens- und Arbeitsverhältnisse von Geflüchteten im heutigen Europa sowie nach den Produktionsbedingungen unserer Lebensmittel. Über den Film, seine Bezüge und seine sozialpolitische Dimension diskutieren wir mit Expert:innen.
Drama nach einen Roman von Abraham B. Jehoschua. Jerusalem in Zeiten des Krieges: Die moralische Empfindsamkeit treibt merkwürdige Blüten. Ein Lokalblatt beschuldigt einen Großbäcker "empörender Unmenschlichkeit", weil seine Firma sich nicht um eine bei einem Anschlag getötete Mitarbeiterin, die Aushilfsputzfrau Julia Ragajew, gekümmert hat. Der Personalbeauftragte der Bäckerei erhält den Auftrag, sich der Angelegenheit anzunehmen und die Leiche der Arbeitsimmigrantin in ihr Heimatland zurückzuführen. Im Bemühen, den Ruf der Firma wieder herzustellen und der Humanität genüge zu leisten, widmet er sich widerwillig und hingebungsvoll zugleich dieser Aufgabe. Sie führt ihn zusammen mit dem Reporter, der die Geschichte in Gang gesetzt hat, in einem Panzerwagen mit angehängtem Sarg in die Eiswüsten Russlands. In immer neuen skurrilen Wendungen wird das Bild der israelischen Gegenwartsgesellschaft gezeichnet, zugleich deren Überlebenskunst gefeiert. Abraham B. Jehoschua entwirft in seinem Roman das Bild einer zynischen, kriegerischen israelischen Gesellschaft, in der Entwurzelte immer wieder zum Opfer werden. Mit Burghart Klaußner, Samuel Weiss, Susanne Schrader, Joachim Bliese, Klaus Herm, Christian Redl, Werner Wölbern, Peter Kaempfe, Marion Breckwoldt, Witta Pohl, Franziska Treede und Anne Weber. Übersetzung aus dem Hebräischen: Ruth Achlama. Bearbeitung: Barbara Meerkötter. Komposition: Michael Riessler. Regie: Christiane Ohaus. Redaktion: Michael Becker. Produktion: NDR 2007 l 80 min. Verfügbar bis 13.3.2022. https://ndr.de/radiokunst
Manuel Schönthaler spricht in dieser Folge mit Prof. Dr. Franz Ruppert. Er ist praktizierender psychologischer Psychotherapeut aus München, doziert dort als Psychotraumatologe und ist Begründer der identitätsorientierten Psychotraumatherapie. Dabei hat er zahlreiche Fachbücher und Publikationen veröffentlicht - darunter zur traumatisierten Gesellschaft, frühen Bindungstraumata, seelischen Spaltung und in Eigenpublikation ein Werk namens „Die Pandemie der Unmenschlichkeit“. Letztere beschäftigt sich mit seiner Erkenntnisentwicklung zu den Psychodynamiken der weltweiten Coronapolitik und hat ihn deshalb in die Kritik gebracht.Wie die dort beschriebenen Zusammenhänge zur manipulativen Psychologie schließlich dazu geführt haben, dass er von seinen Kritikern als Verschwörungstheoretiker wahrgenommen wird, welche Psychodynamiken dieser manipulativen Psychologie hinter dem Agens der aktuellen Gesellschaftspolitik stecken und wie jeder einzelne von uns sich selbst durch Bewusstwerdung aus dieser Angstschleife befreien kann, darüber spreche ich hier mit ihm im Interview.Weitere Informationen zu Prof. Franz Ruppert:https://www.franz-ruppert.de/-----------------------------Um alle Video-Inhalte auch in Zukunft erhalten zu können, bitten Wir sie unseren Peertube Kanal zu abonnieren:https://tube.frischesicht.de/videos/overview————————–—-Unterstützen mit einem Abo: https://www.patreon.com/frischesichtSie können uns auch mit Bitcoin unterstützenBitcoin Adresse: 35kAeRvsv5o6y3rCbWRUpsjw9dGyjBmPApWir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung des freien Journalismus————————-Die Redaktion ist um das Abbilden eines breiten Meinungsspektrums bemüht.Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln!Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
Ich spreche in dieser Spezial-Folge der zweiten Staffel mit Prof. Dr. Franz Ruppert. Er ist praktizierender psychologischer Psychotherapeut aus München, doziert dort als Psychotraumatologe und ist Begründer der identitätsorientierten Psychotraumatherapie. Dabei hat er zahlreiche Fachbücher und Publikationen veröffentlicht, darunter zur traumatisierten Gesellschaft, frühen Bindungstraumata, seelischen Spaltung und in Eigenpublikation ein Werk namens „Die Pandemie der Unmenschlichkeit“. Letztere beschäftigt sich mit seiner Erkenntnisentwicklung zu den Psychodynamiken der weltweiten Coronapolitik und kann gegen eine Schutzgebühr auf seiner Webseite heruntergeladen werden. Welche Psychodynamiken nun genau dieser manipulativen Psychologie hinter dem Agens der aktuellen Gesellschaftspolitik stecken und wie jeder einzelne von uns sich selbst durch Bewusstwerdung aus dieser Angstschleife befreien kann, darüber spreche ich hier mit ihm ganz sachlich und wissenschaftlich anhand zahlreicher Beispiele im Interview. Das ist die sechsundzwanzigste Folge der am 21. August 2020 gestarteten Interviewserie, bei der ich regelmäßig ein ungeschnittenes und 100% authentisches Gespräch mit mutigen Vorausgehern führe. Menschen, die unglaubliche Unternehmungen gewagt haben, zu denen alle am Anfang gesagt haben "das geht doch nicht" - aber sie haben es trotzdem gemacht und damit ihre Erfahrungen gesammelt. Entweder sind sie gerade im Gründungsprozess, bereits losmarschiert, damit erfolgreich geworden oder daran gescheitert. Oder sie haben schwere persönliche Schicksale oder Ängste überwunden und diese als große Chance für ihr Leben genutzt, um daran zu wachsen. In der zweiten Staffel spreche ich jetzt auch mit Menschen, die quer denken und tiefere psychologische Zusammenhänge aufdecken, die den meisten Menschen in ihrer Angst verborgen bleiben. Eines vereint sie ALLE: sie machen es einfach! #justfuckindoit eben. Als Empowerment Coach & Mindset Mentor begleite ich auch dich dabei dein Hamsterrad zu verlassen und deine Träume zu verwirklichen. Damit du mutig deine Wünsche und Visionen in die Tat umsetzt und aus dem Mangel in die Fülle kommst. Raus aus der Angst, rein in die Liebe. Ich unterstütze dich dabei an den Punkten, an denen du dir noch selbst im Weg stehst, und zeige dir, wie du dein volles Potenzial entfalten kannst. Wenn du dir noch mehr Inspiration holen willst, dann komm in die gleichnamige Facebook-Gruppe "Connect & Create", um dich mit gleichgesinnten Menschen zu verbinden, die auch die Lösung finden und dein positives Mindset stärken: https://www.facebook.com/groups/jfdoit Und falls du selbst deine Geschichte bei mir erzählen willst oder jemanden kennst, der sie hier unbedingt erzählen sollte, dann schreibe mir gleich eine Nachricht und empfiehl dieses Format weiter. Ich bin Manuel Schönthaler, Coach & Mentor für deine Potenzialentfaltung in der Persönlichkeitsentwicklung, Intuition und Kommunikation sowie psychologischer Berater mit Schwerpunkt auf narzisstische Störungen und toxische Beziehungen. Derzeit lebe ich in einem Projekt in Portugal, wo ich mich dafür engagiere eine alternative Lebensgemeinschaft und Retreat aufzubauen, in dem sich Menschen wieder mit sich selbst und ihrer wahren Natur verbinden können. Falls du dir individuelle Unterstützung bei deiner Potenzialentfaltung wünscht, kontaktiere mich für ein persönliches Gespräch. Dein feinfühliger Coach Manuel Webseite: www.justfuckindo.it Mail: lets@justfuckindo.it Tel.: +49 175 5984336 Link zu meinem Gast: https://franz-ruppert.de Support this podcast
Subjekt oder Objekt sein? Ein Standpunkt von Franz Ruppert. Lebewesen sind Subjekte, d.h. sie verhalten sich zu ihrer Mitwelt entsprechend ihren Bedürfnissen. Ein Lebewesen, das hungrig ist, reagiert anders auf Nahrungsangebote als eines, das satt ist. Ein Lebewesen, das Angst um sein Leben hat, handelt anders als eines, das sich sicher fühlt. Das gilt für das Pflanzen- und Tierreich ebenso wie für menschliche Wesen. Steine kann man mit leckeren Speisen nicht in eine freudige Erregung versetzen. Man kann sie auch nicht dadurch manipulieren, dass man ihnen Angst einjagt, dass bald Millionen von Steinen sterben werden. Steine sind Objekte. Sie müssen sich daher nicht dagegen wehren, wie Objekte behandelt zu werden, weil ihnen das Bedürfnis dazu fehlt. Auch Handys und Computer bleiben Objekte, auch wenn sie uns ein Eigenleben vorgaukeln, weil sie selbst ohne unsere Eingabebefehle noch aktiv sind. Sie werden jedoch im Hintergrund von anderen Maschinen gesteuert, die letztlich das Produkt von Menschen und somit von deren Bedürfnissen sind. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/pandemie-der-unmenschlichkeit-plaedoyer-fuer-eine-menschlichkeit-mit-ich-substanz-von-franz-ruppert Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den kompletten Beitrag siehst Du hier: https://kenfm.de/standpunkte-•-schluss-mit-dem-notstands-regime/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Ein Standpunkt von Jens Wernicke. Rubikon-Herausgeber Jens Wernicke zieht gegen den Notstand der Republik vor Gericht und fordert: „Aufklärung jetzt!“. Eine bessere Welt beginnt in unseren Gedanken. Doch gute Impulse sollten nicht in der Phase des Hoffens und Wünschens steckenbleiben. Der Rubikon hat in den ersten Wochen seiner Berichterstattung über die Corona-Hysterie recherchiert, analysiert und angeklagt. Mehr als 100 Autorinnen und Autoren haben sich im übertragenen Sinne die Finger wund geschrieben, um der Gleichschaltung fast der gesamten Politik- und Medienlandschaft etwas entgegenzusetzen. Unser Aufschrei blieb nicht unbemerkt, doch noch immer ist die Gesundheitsdiktatur auf dem Vormarsch — trotz überwältigender Beweise dafür, dass das Virus nicht außergewöhnlich gefährlich und die kollektive Entrechtung von Millionen Menschen ein Verbrechen ist. Jetzt ist es Zeit, in eine neue Phase überzugehen: die des konkreten Handelns. Der Rubikon unterstützt daher ein herausragendes Filmprojekt zu Corona und klagt vor Gericht gegen den „Notstand der Republik“. Liebe Leserinnen und Leser, jetzt ist das Maß voll. Unter dem Schleier der Angst werden wir alle entmündigt, unserer Würde und Grundrechte beraubt und kollektiv traumatisiert. Zudem besteht ob der aberwitzigen Fehlsteuerung des deutschen Gesundheitswesens inzwischen wohl allgemein „Lebensgefahr“: Mehr als 50 Prozent aller geplanten Operationen wurden abgesagt, der „OP-Stau“ geht in die Tausende. 30 bis 40 Prozent weniger Patienten mit Herzinfarkt und Schlaganfall werden behandelt, da diese sich nicht mehr in die Kliniken trauen. Bundesweit stehen 150.000 Krankenhaus- und 10.000 Intensivbetten leer. In Berlin sind nur 68 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt, die Notklinik mit 1.000 Betten bleibt ungenutzt. Der Deutsche Rat für Wiederbelebung hat eine offizielle Empfehlung veröffentlicht, nach der Menschen nach Herzstillstand nicht mehr beatmet werden sollen. In Großbritannien sterben bereits circa 3.000 Menschen pro Woche an den Effekten des Lockdowns, wegen der allgemeinen Panik und des teilweisen gesellschaftlichen Zusammenbruchs. Millionen Existenzen werden vernichtet und wehr- und hilflose alte Menschen in Pflege- und Altenheimen sowie Krankenhäusern isoliert, zu Objekten gemacht und zu Tode geängstigt. Und selbst die für viele wohl gefährliche Corona-Zwangsimpfung wird immer wahrscheinlicher. Politik und Medien nennen all das „Hilfe“, „Fürsorge“ und „Schutz“. Doch etwas Liebloseres, Entmündigenderes und Gesundheitsschädigenderes ist nur schwer vorstellbar. Ob jemand sich schützen und wie jemand leben und sterben möchte — das ist und bleibt ganz allein seine Entscheidung und Verantwortung. Dennoch werden im Namen der „Volksgesundheit“ nun multimorbide 80-Jährige gezwungen, statt noch einige gute Wochen im Kreise ihrer Lieben zu erleben, ihre letzten Tage isoliert, ängstlich und oftmals bis zum Tode „intensivmedizinisch gequält“ zu verbringen. Die Menschenwürde ist, wie es scheint, keinen Pfifferling mehr wert. Asozialität und Unmenschlichkeit sollen die neue „Liebe“ sein. Vorgeblich geht es bei all dem um Corona. Doch die Regierung verweigert bis heute sowohl die Anerkennung der wissenschaftlichen Fakten zur vermeintlichen Pandemie als auch die Umsetzung all jener Maßnahmen, die laut Nationalem Pandemieplan zwingend erforderlich sind...weiterlesen hier: https://kenfm.de/standpunkte-•-schluss-mit-dem-notstands-regime/ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Dieser Beitrag erschien zuerst am 24.04.2020 bei Rubikon – Magazin für die kritische Masse. Bildquelle: / shutterstock Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Seit 50 Jahren befasst sich Wolfgang Benz jeden Tag mit den Abgründen der Menschheit: die grausamen Taten der Nationalsozialisten, der systematische und mit deutscher Präzision ausgeführte Massenmord an Juden, aber auch an Sinti und Roma, Homosexuellen, Menschen mit Behinderungen und Kommunisten. Der in Ellwangen geborene und in Aalen aufgewachsene Historiker Wolfgang Benz gab dem Grauen eine Größenordnung: Er war es, der die Zahl von mindestens 6 Millionen ermordeten Juden ermittelte, auf die sich heute noch regelmäßig bezogen wird. Benz befasste sich im Lauf der Jahrzehnte mit dem unglaublichen Ausmaß, mit Tätern und Opfern, mit Widerstand und Militärkarrieristen. Von 1990 bis 2011 leitete er als Direktor das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin. Er war maßgeblich an der Konzeption des berühmten Stelenfelds beteiligt, das als Mahnmal für die ermordeten Juden in Europa steht, und ist Autor mehrerer Standardwerke über die Zeit des Nationalsozialismus, den Antisemitismus und den Widerstand. Wie hält er es aus, sich über Jahrzehnte mit dem grausamsten Verbrechen der Menschheit zu beschäftigen? Inwiefern beherrscht das Grauen des Nationalsozialismus und den Holocaust seinen Alltag? Darüber spricht der Professor im Podcast und erklärt, welche Rolle Distanz und Empathie in seinem Beruf spielen. Wolfgang Benz erklärt, wo er Parallelen zwischen dem Judenhass der Nazis und der Fremdenfeindlichkeit gegenüber Muslimen in heutiger Zeit sieht. Er spricht über die Taten in Hanau und Halle, über die Macht des Vorurteils und darüber, warum Bildung nicht vor Unmenschlichkeit schützt, aber Menschlichkeit nicht von Bildung abhängt. Anstand – dass man einen anderen nicht gewaltsam attackieren darf, weil er andere Meinung hat – dazu muss ich nicht lesen und schreiben können. Eigentlich wollte Wolfgang Benz Journalist werden. Als Volontär bei der Ipf- und Jagst-Zeitung in Aalen hatte er seine Karriere bereits begonnen. Doch sein Geschichtsstudium führte ihn nach München, sein Interesse am Schwerpunkt Nationalsozialismus wuchs, aus dem Historiker wurde ein Vorurteilsforscher. Wolfgang Benz wurde zu einem der renommiertesten Holocaust-Forscher Deutschlands.
Die Palette der heute am Literaturstammtisch vorgestellten Bücher ist gross. Ebenso die Fragen, die sie aufwerfen: Wie wichtig ist Ungehorsam? Wie lebt man nach einem traumatischen Erlebnis weiter? Wie stellt man sich einem globalen Problem wie dem Klimawandel? Wie wichtig ist Ungehorsam? Sehr wichtig, denkt man, nachdem man das neue Werk der deutschen Autorin Anne Weber gelesen hat. Es heisst «Annette, ein Heldinnenepos». Felix Münger ist begeistert davon. Es erzählt die wahre Geschichte einer heute 96-jährigen Französin, die ihr Leben dem Widerstand gegen die Unmenschlichkeit gewidmet hat - und dadurch eine echte Heldin geworden ist. Wie lebt man nach einem traumatischen Erlebnis weiter? Die junge französische Autorin Inès Bayard erzählt, wie ein Opfer zur Täterin wird: eine junge, erfolgreiche Frau löscht nach einer brutalen Vergewaltigung aus Scham ihre Familie aus. Der Roman mit dem Titel «Scham» ist ein Schocker. Esther Schneider bringt das psychologische Romandebut, das in Frankreich zu reden gab und jetzt auf Deutsch vorliegt, mit. Wie stellt man sich einem globalen Problem wie dem Klimawandel? Man denkt quer. Der US-amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen schreibt in einem engagierten Essay, warum wir uns eingestehen sollten, dass wir die Klimakatastrohe nicht verhindern können. Und welche zum Teil unkonventionellen Massnahmen er in diesem Zusammenhang vorschlägt. Britta Spichiger findet, dass seine Ideen zumindest diskutiert werden sollten. Buchhinweise: Anne Weber. Annette – ein Heldinnenepos. Matthes&Seitz, 2020. Inès Bayard. Scham. Zsolnay, 2020. Jonathan Franzen. Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen? Rowohlt Taschenbuch, 2020.
Heute geht's um den Zusammenhang zwischen legaler Sterbehilfe und der unfassbaren Unmenschlichkeit an den Grenzen Europas. Außerdem um die Religion als Vorläuferin oder nur zeitweilige Usurpatorin des Paradieses auf Erden. Es treten auf: Habermas, Weischedel, eine Lieblingstasse und Frodo, der erst ins Auenland zurückkehrt und später mit den Elben absegelt. Folge abspielen
Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen verteidigt zur rechten Zeit der Soziologe Harald Welzer. „Die Verbesserung der Welt kann man nicht delegieren, die muss man selber machen“, argumentiert Welzer im Wiener Stadtgespräch mit Peter Huemer. Autofreie Städte, umfassender Klimaschutz und die Auseinandersetzung mit der „unbestraften Unmenschlichkeit“ in unseren Gesellschaften gehören zu Welzers Visionen. Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Eine Ewigkeit für Eva podcast ep 98 Eva kann das Verhalten von Farah nicht länger hinnehmen. Farahs Härte, diese Unmenschlichkeit gegen jeden, selbst gegen ihre Familie lassen Eva verzweifeln: Eva dachte intensiv darüber nach was sie dagegen tun konnte. Meuterei? Aufruhr? Diese Szenarien würden das Ende der Diplomatie sein, das war ihr klar, aber dennoch, sie musste handeln, jetzt! Worte hatten nun keine Macht mehr, nur Taten zählten aber das konnte sie nicht alleine. Allein in ihrem Büro durchdachte sie alles ganz genau. Irgendwie erwartete das Matakela hereinschauen würde und sie aufhalten wollte, aber er kam nicht. Dann liege ich also richtig, dachte Eva. Ganz offensichtlich wollte er das sie es tat. Was genau musste sie bedenken? Sie war versorgungstechnisch sehr autark. Sie hatte Truppen und sie hatte Verbündete. Sie war keine Anfängerin mehr und die Lage ihres Planeten war so abseits, dass es schon wieder gut war. Auch war die Venus recht unbedeutend, immer noch, wieso sollte sich der Sternenkreis da einmischen. Mehr auf www.eineeeigkeitfuereva.com Music by Bulbasound, Blue Giraffe, Epic Senses, Nico Maximilian and Aliaksei Yuhnevich licensed by Jamendo
Heute geht's um die Frage, ob ein ewiges oder wenigstens 200jähriges Leben eher eine Verheißung oder eher eine Drohung ist, außerdem um das Naturschöne, die allgemein zunehmende Unmenschlichkeit der Gemüter und die Chancen der Konkurrenz. Es treten auf: Hegel, Adorno, Kant, Arno Schmidt und der Barfußläufer Siddharta Gautama. Folge abspielen
Sie floh aus der Sklaverei, kämpfte im amerikanischen Bürgerkrieg und setzte sich zeitlebens für die Rechte der Schwarzen ein: Die 1822 geborene Harriet Tubman ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten im Kampf gegen die Unmenschlichkeit der Sklaverei. "hr-iNFO Wissenswert" folgt ihren Lebensspuren auf einem aufregenden Roadtrip durch den Süden der USA.
Der Award "Die Blaue Zunge" von GEDANKENtanken zeichnet Menschen aus, die eine besondere Haltung zeigen und ihre Stimme für etwas Gutes nutzen. Einer dieser Menschen ist Journalistin Dunja Hayali. Laudatorin Carolin Kebekus berichtet: "Dunja wird viel Hass entgegengebracht, denn sie ist gut im Polarisieren. Sie setzt sich gegen Diskriminierung und für ein friedliches Miteinander ein. Dunja sucht den öffentlichen Dialog und bringt eine unfassbare Energie auf, um die Unmenschlichkeit in unserer Gesellschaft für alle sichtbar zu machen." Besonders für ihre Meinung zu heiß diskutierten Themen wie der Flüchtlingsdebatte muss Dunja Hayali viele Beleidigungen ertragen. Dabei leistet die Journalistin genau damit eine unglaublich wichtige und zukunftsorientierte Arbeit. Ihr Preisgeld spendet sie zwei Vereinen, für die sie sich einsetzt: Zum einen der Verein "Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland", zum anderen der Verein "VITA-Assistenzhunde". Dunja Hayali verrät im Podcast, dass sich sich durch die Auszeichnung wertgeschätzt fühlt. Sie will ihrer Haltung auch weiterhin treu bleiben und ihre Popularität nutzen, um Gutes zu tun. Sie sagt: "Schubladen-Denken verhindert das unvoreingenommene Aufeinanderzugehen. Und das fördert wiederum Vorurteile. Stattdessen sollten wir uns fragen: Was verbindet uns? Wo sind Gemeinsamkeiten?" Was Dunja Hayali noch zu sagen hat und wie sie die Spaltung der Gesellschaft verhindern möchte, erfährst du im Podcast.
Fraktionen der Kasseler Stadtverordnetenversammlung wollen über einen offenen Brief des Bündnis "Seebrücke" beraten. In dem offenen Brief (Wortlaut unten) fordert die "Seebrücke" die Stadtverordnetenversammlung auf Kassel zur Zufluchtsstadt für Menschen in Seenot zu erkären und Geflüchtete zu unterstützen. Der Brief wurde letzte Woche am 29.10.18 vor dem Rathaus verlesen und der StaVo überreicht. Von den Stadtverordneten nahmen dazu Stellung: Harry Völler (SPD), Lutz Getzschmann (Linke), Boris Mijatovic (Grüne), Dr. Jacques Bassock (CDU), Volker Berkhout (Piraten), Andreas Ernst (fraktionslos), Violetta Bock (Linke) und als Magistratsmitglied Marlis Wilde-Stockmeyer (Linke). Am 24.09.18 hatte die StaVo bereits eine erste Resolution zur "Seebrücke" beschlossen: https://wwwsvc1.stadt-kassel.de/sdnet4/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZYvRicAeJ2RW2oHC8W-355NCaMrYV26HojX1qoIhwyMb/Gemeinsamer_Antrag_von_Fraktionen_101.18.1064.pdf --------------------------------------- Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverordnetenversammlung, die Kasseler Stadtverordnetenversammlung hat sich in ihrer am 24.09.18 verabschiedeten Resolution deutlich dafür ausgesprochen, dass die Behinderung der privaten Seenotrettung beendet werden muss und dass die EU selbst in der Seenotrettung aktiv wird, um das Sterben von Menschen auf der Flucht zu verhindern. Dieser Vorstoß ist sehr begrüßenswert! Die SEEBRÜCKE Kassel freut sich besonders darüber, dass die Stavo sich in derselben Resolution explizit mit der SEEBRÜCKE solidarisch erklärt. Solidarität bedeutet das „unbedingte Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele“. Auf der Internetseite der Bewegung SEEBRÜCKE heißt es zu ihren Anschauungen und Zielen: „Wir solidarisieren uns mit allen Menschen auf der Flucht und erwarten von der deutschen und europäischen Politik sofort sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind – kurz: Weg von Abschiebung und Abschottung und hin zu Bewegungsfreiheit für alle Menschen.“ *1* Weiterhin ruft die SEEBRÜCKE dazu auf, dass „Städte, Stadtviertel und Gemeinden“ Menschen, die aus Seenot gerettet wurden, bei sich aufnehmen. Die Überzeugung der SEEBRÜCKE Kassel ist es, dass eine solche Aufnahme von Geflüchteten logische Folge des Bekenntnisses zur Seenotrettung ist. Wir fordern Sie deshalb auf, sich für die Aufnahme Geflüchteter einzusetzen und darüber hinaus die Aufgenommenen hinreichend zu unterstützen und zu schützen. Wir sind also heute hier, um die Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung – jede und jeden von Ihnen! - aufzurufen, im Sinne der von Ihnen erklärten Solidarität zu handeln. Wir appellieren deshalb an die Stadtverordnetenversammlung: 1. dass Kassel sich zur solidarischen Stadt und einhergehend damit explizit bereit erklärt, aus Seenot gerettete Geflüchtete aufzunehmen. Andere Städte haben dies schon getan: So haben z.B.die Bürgermeister*innen der Städte Köln, Bonn, Marburg und Düsseldorf in offenen Briefen an Bundeskanzlerin Merkel die aktive Aufnahme von Geflüchteten angeboten. 2 Städte wie Flensburg, Bielefeld und jüngst Halle (Saale) haben sich durch ihre Verordnetenversammlung zum sicheren Hafen erklärt. 3 Und der Deutsche Städtetag spricht sich für diese lokalen Bemühungen aus und nennt sie ein „Signal der Humanität“.4 2. sich dafür einzusetzen, dass die Kriminalisierung von Seenotretter*innen aufhört und Ihre in der Resolution formulierte Forderung – u. U. in Kooperation mit anderen Städten - an höhere Stellen weiterzutragen, damit z.B. die unsäglichen Vorwürfe gegen die Besatzung der Iuventa fallengelassen und die Ermittlungen eingestellt werden. Sie können sich außerdem dafür einsetzen, dass Deutschland und die EU nicht nur private Seenotrettungsinitiativen nicht behindert, sondern diese unterstützt und durch eigene Initiativen ergänzt. Sie können aber auch viel dafür tun, wie in unserer Stadt mit Geflüchteten umgegangen wird und wie die Stadtgemeinschaft sich zu Rassismus und Ausgrenzung verhält. Dazu würde nach Überzeugung der SEEBRÜCKE Kassel gehören: 3. in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteur*innen in der Geflüchtetenhilfe den Zugang zu Bildungsangeboten für Geflüchtete zu erleichtern und zwar unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Dazu gehört eine signifikante Anhebung der Anzahl von Sprachkursen, insbesondere mit begleitender Kinderbetreuung, in denen bezahlte Lehrkräfte unterrichten. Weiterhin sollten auch über 18-Jährige einen niedrigschwelligen Zugang zu der Möglichkeit bekommen, an allgemeinbildenden Schulen Schulabschlüsse zu machen. 4. erschwinglichen Wohnraum nicht nur für Geflüchtete, sondern für alle Kasseler*innen zu schaffen und eine dezentrale Unterbringung von Geflüchteten ab der Ankunft voranzutreiben. 5. den Zugang zu medizinischer Versorgung von Geflüchteten mit dem aller Menschen in Kassel gleichzustellen und z.B. den Fortbestand der "Humanitären Sprechstunde" durch Finanzierung aus dem städtischen Haushalt langfristig zu sichern. 6. sich schützend hinter die Kirchen und Pfarrer*innen zu stellen, die Geflüchteten Kirchenasyl bieten. 7. sich gegen Abschiebung und Kriminalisierung von Geflüchteten einzusetzen, insbesondere dafür zu sorgen, dass keine Dublin-Abschiebungen aus Kassel stattfinden. 8. gegen Racial Profiling in Kassel vorzugehen. 9. in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteur*innen in der Geflüchtetenhilfe die Einrichtung von mehr Beratungsstellen zu befördern, die der rechtlichen Unterstützung Geflüchteter dienen. 10. Geflüchtete, interessierte Betriebe und die IHK Kassel dabei zu unterstützen, die Arbeits- und Ausbildungsaufnahme von Geflüchteten signifikant zu erleichtern und zu befördern. Natürlich finden sich hier auch Dinge, die eigentlich Aufgabe des Landes oder des Bundes sind. Doch unsere Überzeugung ist, dass auch die Stadtverordneten der Stadt Kassel politische Wege finden können, um in all diesen Punkten tätig zu werden. Auf diese Weise – durch die Aktivität der Städte und Gemeinden – werden Signale gesetzt, die auch von EU und Bund längerfristig nicht ignoriert werden können, sodass diese mit Unterstützung reagieren müssen. Oberbürgermeister Geselle wird heute einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung einbringen, in dem es – im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Ermordung Halit Yozgats – heißt, es gelte, „Rassismus, Terrorismus und Unmenschlichkeit immer und überall entgegenzutreten.“ Ein entscheidendes Mittel im Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung in der Stadt Kassel ist es, wenn die politisch Verantwortlichen den Bewohner*innen der Stadt Kassel vorleben, dass Geflüchtete in der Stadt willkommen sind. Dies muss sich äußern in einer Unterstützung, die Geflüchtete dazu befähigt, schnell und unkompliziert am städtischen Leben teilzuhaben. Die ethische Verantwortung, die Sie diesbezüglich tragen, ist insofern immens. Wir als SEEBRÜCKE KASSEL appellieren an Sie, dieser Verantwortung mit aller Kraft gerecht zu werden. Bitte antworten Sie uns doch ebenfalls öffentlich oder über unsere Emailadresse: seebruecke-kassel@gmx.de Vielen Dank! SEEBRÜCKE KASSEL 1 https://seebruecke.org 2 https://www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/duesseldorf-koeln-und-bonn-angebot-und-appellzur- fluechtlingshilfe-an-kanzlerin-merkel-1.html 3 https://umap.openstreetmap.fr/de/map/seebrucke-solidarische-stadte_251901#7/54.807/10.679 4 http://www.staedtetag.de/dst/inter/presse/statements/086067/index.html **Unterstützende Organsationen, Institutionen, Vereine, Betriebe und Kirchengemeinden** AIDS-Hilfe Kassel e.V. Arbeitskreis Psychotherapie Schwalm-Eder Attac-Regionalgruppe Kassel A & O – Anarchistische Aktion und Organisierung DGB Jugend Nordhessen Diakonisches Werk Region Kassel Dynamo Windrad Evangelisches Stadtdekanat Kassel Gemeinschaft Lebensbogen GEW - Regionalverband Hochschule und Forschung Nordhessen Gruppe d.o.r.n. IGM Jugend Mitte und Nordhessen Integrationskomitee Iranischer Flüchtlinge Deutschland e.V. (IIFD) Kasseler Friedensforum Katholisches Dekanat Kassel–Hofgeismar Katholische Kirchengemeinde Sankt Familia, Kassel Kollektivcafé Kurbad Kommune Niederkaufungen Kulturzentrum Schlachthof Rothe Ecke Solidarity City Wohnprojekt Sonnenallee
Fraktionen der Kasseler Stadtverordnetenversammlung wollen über einen offenen Brief des Bündnis "Seebrücke" beraten. In dem offenen Brief (Wortlaut unten) fordert die "Seebrücke" die Stadtverordnetenversammlung auf Kassel zur Zufluchtsstadt für Menschen in Seenot zu erkären und Geflüchtete zu unterstützen. Der Brief wurde letzte Woche am 29.10.18 vor dem Rathaus verlesen und der StaVo überreicht. Von den Stadtverordneten nahmen dazu Stellung: Harry Völler (SPD), Lutz Getzschmann (Linke), Boris Mijatovic (Grüne), Dr. Jacques Bassock (CDU), Volker Berkhout (Piraten), Andreas Ernst (fraktionslos), Violetta Bock (Linke) und als Magistratsmitglied Marlis Wilde-Stockmeyer (Linke). Am 24.09.18 hatte die StaVo bereits eine erste Resolution zur "Seebrücke" beschlossen: https://wwwsvc1.stadt-kassel.de/sdnet4/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZYvRicAeJ2RW2oHC8W-355NCaMrYV26HojX1qoIhwyMb/Gemeinsamer_Antrag_von_Fraktionen_101.18.1064.pdf --------------------------------------- Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverordnetenversammlung, die Kasseler Stadtverordnetenversammlung hat sich in ihrer am 24.09.18 verabschiedeten Resolution deutlich dafür ausgesprochen, dass die Behinderung der privaten Seenotrettung beendet werden muss und dass die EU selbst in der Seenotrettung aktiv wird, um das Sterben von Menschen auf der Flucht zu verhindern. Dieser Vorstoß ist sehr begrüßenswert! Die SEEBRÜCKE Kassel freut sich besonders darüber, dass die Stavo sich in derselben Resolution explizit mit der SEEBRÜCKE solidarisch erklärt. Solidarität bedeutet das „unbedingte Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele“. Auf der Internetseite der Bewegung SEEBRÜCKE heißt es zu ihren Anschauungen und Zielen: „Wir solidarisieren uns mit allen Menschen auf der Flucht und erwarten von der deutschen und europäischen Politik sofort sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind – kurz: Weg von Abschiebung und Abschottung und hin zu Bewegungsfreiheit für alle Menschen.“ *1* Weiterhin ruft die SEEBRÜCKE dazu auf, dass „Städte, Stadtviertel und Gemeinden“ Menschen, die aus Seenot gerettet wurden, bei sich aufnehmen. Die Überzeugung der SEEBRÜCKE Kassel ist es, dass eine solche Aufnahme von Geflüchteten logische Folge des Bekenntnisses zur Seenotrettung ist. Wir fordern Sie deshalb auf, sich für die Aufnahme Geflüchteter einzusetzen und darüber hinaus die Aufgenommenen hinreichend zu unterstützen und zu schützen. Wir sind also heute hier, um die Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung – jede und jeden von Ihnen! - aufzurufen, im Sinne der von Ihnen erklärten Solidarität zu handeln. Wir appellieren deshalb an die Stadtverordnetenversammlung: 1. dass Kassel sich zur solidarischen Stadt und einhergehend damit explizit bereit erklärt, aus Seenot gerettete Geflüchtete aufzunehmen. Andere Städte haben dies schon getan: So haben z.B.die Bürgermeister*innen der Städte Köln, Bonn, Marburg und Düsseldorf in offenen Briefen an Bundeskanzlerin Merkel die aktive Aufnahme von Geflüchteten angeboten. 2 Städte wie Flensburg, Bielefeld und jüngst Halle (Saale) haben sich durch ihre Verordnetenversammlung zum sicheren Hafen erklärt. 3 Und der Deutsche Städtetag spricht sich für diese lokalen Bemühungen aus und nennt sie ein „Signal der Humanität“.4 2. sich dafür einzusetzen, dass die Kriminalisierung von Seenotretter*innen aufhört und Ihre in der Resolution formulierte Forderung – u. U. in Kooperation mit anderen Städten - an höhere Stellen weiterzutragen, damit z.B. die unsäglichen Vorwürfe gegen die Besatzung der Iuventa fallengelassen und die Ermittlungen eingestellt werden. Sie können sich außerdem dafür einsetzen, dass Deutschland und die EU nicht nur private Seenotrettungsinitiativen nicht behindert, sondern diese unterstützt und durch eigene Initiativen ergänzt. Sie können aber auch viel dafür tun, wie in unserer Stadt mit Geflüchteten umgegangen wird und wie die Stadtgemeinschaft sich zu Rassismus und Ausgrenzung verhält. Dazu würde nach Überzeugung der SEEBRÜCKE Kassel gehören: 3. in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteur*innen in der Geflüchtetenhilfe den Zugang zu Bildungsangeboten für Geflüchtete zu erleichtern und zwar unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Dazu gehört eine signifikante Anhebung der Anzahl von Sprachkursen, insbesondere mit begleitender Kinderbetreuung, in denen bezahlte Lehrkräfte unterrichten. Weiterhin sollten auch über 18-Jährige einen niedrigschwelligen Zugang zu der Möglichkeit bekommen, an allgemeinbildenden Schulen Schulabschlüsse zu machen. 4. erschwinglichen Wohnraum nicht nur für Geflüchtete, sondern für alle Kasseler*innen zu schaffen und eine dezentrale Unterbringung von Geflüchteten ab der Ankunft voranzutreiben. 5. den Zugang zu medizinischer Versorgung von Geflüchteten mit dem aller Menschen in Kassel gleichzustellen und z.B. den Fortbestand der "Humanitären Sprechstunde" durch Finanzierung aus dem städtischen Haushalt langfristig zu sichern. 6. sich schützend hinter die Kirchen und Pfarrer*innen zu stellen, die Geflüchteten Kirchenasyl bieten. 7. sich gegen Abschiebung und Kriminalisierung von Geflüchteten einzusetzen, insbesondere dafür zu sorgen, dass keine Dublin-Abschiebungen aus Kassel stattfinden. 8. gegen Racial Profiling in Kassel vorzugehen. 9. in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteur*innen in der Geflüchtetenhilfe die Einrichtung von mehr Beratungsstellen zu befördern, die der rechtlichen Unterstützung Geflüchteter dienen. 10. Geflüchtete, interessierte Betriebe und die IHK Kassel dabei zu unterstützen, die Arbeits- und Ausbildungsaufnahme von Geflüchteten signifikant zu erleichtern und zu befördern. Natürlich finden sich hier auch Dinge, die eigentlich Aufgabe des Landes oder des Bundes sind. Doch unsere Überzeugung ist, dass auch die Stadtverordneten der Stadt Kassel politische Wege finden können, um in all diesen Punkten tätig zu werden. Auf diese Weise – durch die Aktivität der Städte und Gemeinden – werden Signale gesetzt, die auch von EU und Bund längerfristig nicht ignoriert werden können, sodass diese mit Unterstützung reagieren müssen. Oberbürgermeister Geselle wird heute einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung einbringen, in dem es – im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Ermordung Halit Yozgats – heißt, es gelte, „Rassismus, Terrorismus und Unmenschlichkeit immer und überall entgegenzutreten.“ Ein entscheidendes Mittel im Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung in der Stadt Kassel ist es, wenn die politisch Verantwortlichen den Bewohner*innen der Stadt Kassel vorleben, dass Geflüchtete in der Stadt willkommen sind. Dies muss sich äußern in einer Unterstützung, die Geflüchtete dazu befähigt, schnell und unkompliziert am städtischen Leben teilzuhaben. Die ethische Verantwortung, die Sie diesbezüglich tragen, ist insofern immens. Wir als SEEBRÜCKE KASSEL appellieren an Sie, dieser Verantwortung mit aller Kraft gerecht zu werden. Bitte antworten Sie uns doch ebenfalls öffentlich oder über unsere Emailadresse: seebruecke-kassel@gmx.de Vielen Dank! SEEBRÜCKE KASSEL 1 https://seebruecke.org 2 https://www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/duesseldorf-koeln-und-bonn-angebot-und-appellzur- fluechtlingshilfe-an-kanzlerin-merkel-1.html 3 https://umap.openstreetmap.fr/de/map/seebrucke-solidarische-stadte_251901#7/54.807/10.679 4 http://www.staedtetag.de/dst/inter/presse/statements/086067/index.html **Unterstützende Organsationen, Institutionen, Vereine, Betriebe und Kirchengemeinden** AIDS-Hilfe Kassel e.V. Arbeitskreis Psychotherapie Schwalm-Eder Attac-Regionalgruppe Kassel A & O – Anarchistische Aktion und Organisierung DGB Jugend Nordhessen Diakonisches Werk Region Kassel Dynamo Windrad Evangelisches Stadtdekanat Kassel Gemeinschaft Lebensbogen GEW - Regionalverband Hochschule und Forschung Nordhessen Gruppe d.o.r.n. IGM Jugend Mitte und Nordhessen Integrationskomitee Iranischer Flüchtlinge Deutschland e.V. (IIFD) Kasseler Friedensforum Katholisches Dekanat Kassel–Hofgeismar Katholische Kirchengemeinde Sankt Familia, Kassel Kollektivcafé Kurbad Kommune Niederkaufungen Kulturzentrum Schlachthof Rothe Ecke Solidarity City Wohnprojekt Sonnenallee
Fraktionen der Kasseler Stadtverordnetenversammlung wollen über einen offenen Brief des Bündnis "Seebrücke" beraten. In dem offenen Brief (Wortlaut unten) fordert die "Seebrücke" die Stadtverordnetenversammlung auf Kassel zur Zufluchtsstadt für Menschen in Seenot zu erkären und Geflüchtete zu unterstützen. Der Brief wurde letzte Woche am 29.10.18 vor dem Rathaus verlesen und der StaVo überreicht. Von den Stadtverordneten nahmen dazu Stellung: Harry Völler (SPD), Lutz Getzschmann (Linke), Boris Mijatovic (Grüne), Dr. Jacques Bassock (CDU), Volker Berkhout (Piraten), Andreas Ernst (fraktionslos), Violetta Bock (Linke) und als Magistratsmitglied Marlis Wilde-Stockmeyer (Linke). Am 24.09.18 hatte die StaVo bereits eine erste Resolution zur "Seebrücke" beschlossen: https://wwwsvc1.stadt-kassel.de/sdnet4/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZYvRicAeJ2RW2oHC8W-355NCaMrYV26HojX1qoIhwyMb/Gemeinsamer_Antrag_von_Fraktionen_101.18.1064.pdf --------------------------------------- Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverordnetenversammlung, die Kasseler Stadtverordnetenversammlung hat sich in ihrer am 24.09.18 verabschiedeten Resolution deutlich dafür ausgesprochen, dass die Behinderung der privaten Seenotrettung beendet werden muss und dass die EU selbst in der Seenotrettung aktiv wird, um das Sterben von Menschen auf der Flucht zu verhindern. Dieser Vorstoß ist sehr begrüßenswert! Die SEEBRÜCKE Kassel freut sich besonders darüber, dass die Stavo sich in derselben Resolution explizit mit der SEEBRÜCKE solidarisch erklärt. Solidarität bedeutet das „unbedingte Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele“. Auf der Internetseite der Bewegung SEEBRÜCKE heißt es zu ihren Anschauungen und Zielen: „Wir solidarisieren uns mit allen Menschen auf der Flucht und erwarten von der deutschen und europäischen Politik sofort sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind – kurz: Weg von Abschiebung und Abschottung und hin zu Bewegungsfreiheit für alle Menschen.“ *1* Weiterhin ruft die SEEBRÜCKE dazu auf, dass „Städte, Stadtviertel und Gemeinden“ Menschen, die aus Seenot gerettet wurden, bei sich aufnehmen. Die Überzeugung der SEEBRÜCKE Kassel ist es, dass eine solche Aufnahme von Geflüchteten logische Folge des Bekenntnisses zur Seenotrettung ist. Wir fordern Sie deshalb auf, sich für die Aufnahme Geflüchteter einzusetzen und darüber hinaus die Aufgenommenen hinreichend zu unterstützen und zu schützen. Wir sind also heute hier, um die Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung – jede und jeden von Ihnen! - aufzurufen, im Sinne der von Ihnen erklärten Solidarität zu handeln. Wir appellieren deshalb an die Stadtverordnetenversammlung: 1. dass Kassel sich zur solidarischen Stadt und einhergehend damit explizit bereit erklärt, aus Seenot gerettete Geflüchtete aufzunehmen. Andere Städte haben dies schon getan: So haben z.B.die Bürgermeister*innen der Städte Köln, Bonn, Marburg und Düsseldorf in offenen Briefen an Bundeskanzlerin Merkel die aktive Aufnahme von Geflüchteten angeboten. 2 Städte wie Flensburg, Bielefeld und jüngst Halle (Saale) haben sich durch ihre Verordnetenversammlung zum sicheren Hafen erklärt. 3 Und der Deutsche Städtetag spricht sich für diese lokalen Bemühungen aus und nennt sie ein „Signal der Humanität“.4 2. sich dafür einzusetzen, dass die Kriminalisierung von Seenotretter*innen aufhört und Ihre in der Resolution formulierte Forderung – u. U. in Kooperation mit anderen Städten - an höhere Stellen weiterzutragen, damit z.B. die unsäglichen Vorwürfe gegen die Besatzung der Iuventa fallengelassen und die Ermittlungen eingestellt werden. Sie können sich außerdem dafür einsetzen, dass Deutschland und die EU nicht nur private Seenotrettungsinitiativen nicht behindert, sondern diese unterstützt und durch eigene Initiativen ergänzt. Sie können aber auch viel dafür tun, wie in unserer Stadt mit Geflüchteten umgegangen wird und wie die Stadtgemeinschaft sich zu Rassismus und Ausgrenzung verhält. Dazu würde nach Überzeugung der SEEBRÜCKE Kassel gehören: 3. in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteur*innen in der Geflüchtetenhilfe den Zugang zu Bildungsangeboten für Geflüchtete zu erleichtern und zwar unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Dazu gehört eine signifikante Anhebung der Anzahl von Sprachkursen, insbesondere mit begleitender Kinderbetreuung, in denen bezahlte Lehrkräfte unterrichten. Weiterhin sollten auch über 18-Jährige einen niedrigschwelligen Zugang zu der Möglichkeit bekommen, an allgemeinbildenden Schulen Schulabschlüsse zu machen. 4. erschwinglichen Wohnraum nicht nur für Geflüchtete, sondern für alle Kasseler*innen zu schaffen und eine dezentrale Unterbringung von Geflüchteten ab der Ankunft voranzutreiben. 5. den Zugang zu medizinischer Versorgung von Geflüchteten mit dem aller Menschen in Kassel gleichzustellen und z.B. den Fortbestand der "Humanitären Sprechstunde" durch Finanzierung aus dem städtischen Haushalt langfristig zu sichern. 6. sich schützend hinter die Kirchen und Pfarrer*innen zu stellen, die Geflüchteten Kirchenasyl bieten. 7. sich gegen Abschiebung und Kriminalisierung von Geflüchteten einzusetzen, insbesondere dafür zu sorgen, dass keine Dublin-Abschiebungen aus Kassel stattfinden. 8. gegen Racial Profiling in Kassel vorzugehen. 9. in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteur*innen in der Geflüchtetenhilfe die Einrichtung von mehr Beratungsstellen zu befördern, die der rechtlichen Unterstützung Geflüchteter dienen. 10. Geflüchtete, interessierte Betriebe und die IHK Kassel dabei zu unterstützen, die Arbeits- und Ausbildungsaufnahme von Geflüchteten signifikant zu erleichtern und zu befördern. Natürlich finden sich hier auch Dinge, die eigentlich Aufgabe des Landes oder des Bundes sind. Doch unsere Überzeugung ist, dass auch die Stadtverordneten der Stadt Kassel politische Wege finden können, um in all diesen Punkten tätig zu werden. Auf diese Weise – durch die Aktivität der Städte und Gemeinden – werden Signale gesetzt, die auch von EU und Bund längerfristig nicht ignoriert werden können, sodass diese mit Unterstützung reagieren müssen. Oberbürgermeister Geselle wird heute einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung einbringen, in dem es – im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Ermordung Halit Yozgats – heißt, es gelte, „Rassismus, Terrorismus und Unmenschlichkeit immer und überall entgegenzutreten.“ Ein entscheidendes Mittel im Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung in der Stadt Kassel ist es, wenn die politisch Verantwortlichen den Bewohner*innen der Stadt Kassel vorleben, dass Geflüchtete in der Stadt willkommen sind. Dies muss sich äußern in einer Unterstützung, die Geflüchtete dazu befähigt, schnell und unkompliziert am städtischen Leben teilzuhaben. Die ethische Verantwortung, die Sie diesbezüglich tragen, ist insofern immens. Wir als SEEBRÜCKE KASSEL appellieren an Sie, dieser Verantwortung mit aller Kraft gerecht zu werden. Bitte antworten Sie uns doch ebenfalls öffentlich oder über unsere Emailadresse: seebruecke-kassel@gmx.de Vielen Dank! SEEBRÜCKE KASSEL 1 https://seebruecke.org 2 https://www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/duesseldorf-koeln-und-bonn-angebot-und-appellzur- fluechtlingshilfe-an-kanzlerin-merkel-1.html 3 https://umap.openstreetmap.fr/de/map/seebrucke-solidarische-stadte_251901#7/54.807/10.679 4 http://www.staedtetag.de/dst/inter/presse/statements/086067/index.html **Unterstützende Organsationen, Institutionen, Vereine, Betriebe und Kirchengemeinden** AIDS-Hilfe Kassel e.V. Arbeitskreis Psychotherapie Schwalm-Eder Attac-Regionalgruppe Kassel A & O – Anarchistische Aktion und Organisierung DGB Jugend Nordhessen Diakonisches Werk Region Kassel Dynamo Windrad Evangelisches Stadtdekanat Kassel Gemeinschaft Lebensbogen GEW - Regionalverband Hochschule und Forschung Nordhessen Gruppe d.o.r.n. IGM Jugend Mitte und Nordhessen Integrationskomitee Iranischer Flüchtlinge Deutschland e.V. (IIFD) Kasseler Friedensforum Katholisches Dekanat Kassel–Hofgeismar Katholische Kirchengemeinde Sankt Familia, Kassel Kollektivcafé Kurbad Kommune Niederkaufungen Kulturzentrum Schlachthof Rothe Ecke Solidarity City Wohnprojekt Sonnenallee
2018年德语芭蕾全面升级为会员制付费订阅栏目,全部节目内容仅对会员开放,欢迎大家关注我们的微信公众号:德语芭蕾 会员福利:每日德语新闻解读音频(朗读+讲解),中德双语讲解版讲义(新闻原文+语言点+语法点+背景知识),国内外德语考试备考专题,德语语音教程,德语语法教程,学习群师生线上交流,线下活动;
Vom Standpunkt der Liebe aus, was machst du, wenn du in anderen Kannibalismus wahrnimmst? Was sind denn eigentlich Merkmale und Charakteristika von Kannibalismus? Wann sollte man etwas tun, wann ist es besser loszulassen, sich rauszuhalten? Kannibalismus kann man sehen als Laster, als Schattenseite - aber auch als Ausdruck eines wertzuschätzenden Anliegens. Eine Definition findest du im Yoga Wiki: Kannibalismus bedeutet Menschenfressertum. Wenn Menschen andere Menschen töten, um sie zu essen, dann wird das Kannibalismus genannt. In einem weiteren Wortgebrauch bedeutet Kannibalismus auch, wenn Menschen andere Menschen essen, die auf natürliche Weise gestorben ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Menschenfresser, Brutalität, Gefühlskälte, Verrohung, Unmenschlichkeit. Autor und Sprecher dieses Podcasts ist Sukadev Bretz von https://www.yoga-vidya.de. Dieser Podcast ist die Tonspur eines Videos. Er gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Yoga Vidya bietet viele Seminare zum Thema Yoga und Meditation, auch Energieniveau erhöhen Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Yogaferien Nordsee in einem der Yoga Vidya Seminarhäuser mit. Jetzt aber erst mal viel Inspiration mit diesem Vortrag!
Was kannst du tun, wenn in deiner Umgebung jemand Gottesverachtung zeigt? Was ist überhaupt Gottesverachtung? Kann da Yoga und Meditation helfen? Gottesverachtung kann man sehen als Laster, als Schattenseite - aber auch als Ausdruck eines wertzuschätzenden Anliegens. Im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale findet man folgende Definition: Gottesverachtung bezeichnet die Verachtung Gottes. Im Begriff Gottesverachtung steckt drin, dass jemand zwar irgendwie mit dem Gottesbegriff etwas anfangen kann, aber keine Achtung vor Gott hat. In vielen Kulturen galt zu verschiedenen Zeiten Gottesverachtung ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Gottesablehnung, Naturverachtung, Unmenschlichkeit, Selbstverachtung. Dieser Vortrag ist von und mit Sukadev Volker Bretz von https://www.yoga-vidya.de. Dieser Kurzvortrag ist Teil des Tugenden-Podcasts von Yoga Vidya. Willst du selbst tiefe spirituelle Erfahrungen machen? Dann besuche doch mal eines der Entwicklung von Positivem Denken Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Yogaferien in einem Yoga Seminarhaus von Yoga Vidya mit. Zunächst aber - höre dir diese Hörsendung an.
Story: Kiew 1941. Ljudmila Pawlitschenko ist noch Studentin, als die deutsche Wehrmacht unter dem Decknamen "Unternehmen Barbarossa" die Sowjetunion angreift. Bald schon steht die junge Frau mit der Waffe in der Hand an vorderster Front. Verehrt und gefürchtet als "Lady Death" steigt sie zur erfolgreichsten und kaltblütigsten Scharfschützin des Zweiten Weltkriegs auf: 309 Soldaten sterben durch ihre Kugeln. Ihr Mut und ihre Zielgenauigkeit machen Ljudmila über die Grenzen ihres Landes hinaus zu einer Legende und ihre herausragende Tapferkeit führt sie bis auf die politische Bühne des Weißen Hauses. Doch die Unmenschlichkeit des Krieges fordert auch bittere Opfer von Ljudmila und ihre Berühmtheit bringt sie in tödliche Gefahr... DVD/Blu Ray-Release: 18.03.2016 (Meteor Film/AL!VE) Bitva za Sevastopol Drama, Krieg, Biografie Land: Russland, Ukraine 2015 Laufzeit: ca. 110 min. FSK: 16 Regie: Sergey Mokritskiy Drehbuch: Sergey Mokritskiy, Egor Olesov, Maksim Budarin, Maksim Dankevich, Leonid Korin Mit Yuliya Peresild, Evgeniy Tsyganov, Joan Blackham, Anatoliy Kot, Oleg Vasilkov, ... http://www.youtube.com/watch?v=aqnvO-3Hjqo
Story: Kiew 1941. Ljudmila Pawlitschenko ist noch Studentin, als die deutsche Wehrmacht unter dem Decknamen "Unternehmen Barbarossa" die Sowjetunion angreift. Bald schon steht die junge Frau mit der Waffe in der Hand an vorderster Front. Verehrt und gefürchtet als "Lady Death" steigt sie zur erfolgreichsten und kaltblütigsten Scharfschützin des Zweiten Weltkriegs auf: 309 Soldaten sterben durch ihre Kugeln. Ihr Mut und ihre Zielgenauigkeit machen Ljudmila über die Grenzen ihres Landes hinaus zu einer Legende und ihre herausragende Tapferkeit führt sie bis auf die politische Bühne des Weißen Hauses. Doch die Unmenschlichkeit des Krieges fordert auch bittere Opfer von Ljudmila und ihre Berühmtheit bringt sie in tödliche Gefahr... DVD/Blu Ray-Release: 18.03.2016 (Meteor Film/AL!VE) Bitva za Sevastopol Drama, Krieg, Biografie Land: Russland, Ukraine 2015 Laufzeit: ca. 110 min. FSK: 16 Regie: Sergey Mokritskiy Drehbuch: Sergey Mokritskiy, Egor Olesov, Maksim Budarin, Maksim Dankevich, Leonid Korin Mit Yuliya Peresild, Evgeniy Tsyganov, Joan Blackham, Anatoliy Kot, Oleg Vasilkov, ... http://www.youtube.com/watch?v=aqnvO-3Hjqo
"Krieg und Grausamkeit in der Welt stoppen... Da muss man was tun!"... Da muss man was tun!"... "....Man muss eingreifen!" - regte sich kürzlich ein Mann auf, während er mir erzählte, was in der Welt alles quer läuft und hören wollte, wie ich dazu stehe!? Als er meine Antwort hörte, regte er sich noch mehr auf: "Mit dieser spirituellen Getöse kann ich nichts anfangen! Beten und Vergeben ist kein TUN! Während Millionen Menschen vernichtet werden, die Hände in den Schoß legen und nur beten!? Nein, das darf nicht wahr sein! Gewalt muss mit Gewalt gestoppt werden!" - meinte er. Ich weiß, dass viele Menschen, die nicht gerade gleichgültig sind, ähnlich denken. Sie können keinen Unterschied zwischen einer liebenden, neutralen Haltung und gefühlslosen Gleichgültigkeit unterscheiden. Sie sehen nur Unmenschlichkeit. Sogar diejenige, die bereits gehört, oder sogar erkannt haben, die Welt sei unser mentales Produkt, tun sich schwer das Erkannte in so einer konkreten Situation umzusetzen. "Wenn du noch nichts von Ho'oponopono gehört hast, dann schau mal nach, setzt dich damit auseinander... "- empfahl ich ihm. Das TUN muss jeder bei sich selbst anfangen. Frieden in der Welt gibt es nur, wenn in mir, in dir, in uns Frieden ist. ... auch dieser Podcast ist ein Beitrag zum Frieden! Teile es mit deinen Freunden! Höre! Gute Inspiration wünscht dir Katalin Fáy Moderatorin und Herausgeberin des www.Paradies-Podcast.com für ein Leben in Fülle, Freude und Faszination für alle #1 in "Business News" - 15 Tage nach Launch (international PodOmatic Ranking) Zuhörer weltweit in 52 Länder. 100% Love 100% Life 100% Peace P.S.: weiterführende Informationen und Veranstaltungen zum Thema und zur Filmwechsel®-Methode findest du unter Modultrainings: http://tinyurl.com/ope6nlf oder http://www.dr-bewusst-sein.de Weihnachten auf Madeira mit der Filmwechsel®-Methode und Ayurveda: Anmeldeschluß: 15.September! Kontaktiere mich, wenn du Fragen und Anregungen hast unter: fay(at)paradies-podcast(dot)com
Drei Monate nachdem die SED-Führung die Schließung der innerstädtischen Grenze in Berlin befohlen hatte, und die Berliner Mauer die deutsche Teilung für die nächsten 28 Jahre zementierte, nahm im niedersächsischen Salzgitter die »Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen für DDR-Unrecht« ihre Arbeit auf. Bis 1992 registrierte sie über 42.000 Gewaltakte in der DDR, darunter Hinweise auf vollendete oder versuchte Tötungshandlungen, Unrechtsurteile aus politischen Gründen, Misshandlungen im Strafvollzug oder politische Verfolgung in der DDR. In Salzgitter wurde die Unmenschlichkeit im anderen Teil Deutschlands dokumentiert und aktenkundig gemacht. Erfuhr die westdeutsche Gesellschaft von den Unrechtstaten in der DDR? Wie nahmen Politik, Medien und Gesellschaft in der Bundesrepublik das in der DDR geschehene Unrecht wahr, und wie reagierten sie darauf? Welchen Blick warf die westdeutsche Wissenschaft auf die DDR? Diese und andere Fragen standen im Fokus des Podiumsgesprächs, das im Anschluss an die Berlin-Premiere des Dokumentarfilms zur Unrechtserfassungsstelle Salzgitter stattfand. Es diskutierten: Dr. Hans-Jürgen Grasemann, Roland Jahn, Thomas Raufeisen, Dr. Jens Hüttmann. Moderation: Sven Felix Kellerhoff.