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Das gab es noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik: CDU-Chef Friedrich Merz ist bei der Bundeskanzlerwahl im ersten Wahlgang gescheitert. Ihm fehlten sechs Stimmen für die nötige Mehrheit. Wie geht es jetzt weiter? Weitere Themen: Cyberangriffe in der Schweiz nehmen zu. Im letzten Jahr gingen 60'000 Meldungen beim Bundesamt für Cybersicherheit ein. Für Firmen, Bundesstellen und Organisationen, die kritische Infrastrukturen betreiben gilt seit dem 1. April eine Meldepflicht. Der Fall beschäftigt die Schweizer Justiz schon länger: Ein verurteilter IS-Anhänger aus Schaffhausen, der wegen einer Kriegsverletzung im Rollstuhl sitzt. Seit September ist er in Ausschaffungshaft. Nun hat das Bundesgericht entschieden, dass der Mann entlassen werden muss, obwohl er als gefährlich gilt. (Bundesgericht 2C_211/2025)
Ein verurteilter IS-Anhänger aus Schaffhausen ist wieder frei. Das Bundesgericht hatte entschieden, dass er spätestens heute Mittag aus der Ausschaffungshaft entlassen werden muss – obwohl er als gefährlich gilt. Weitere Themen: · Für zweiten Versuch, als Winterthurer Stadtpräsident gewählt zu werden, rechnet sich SP-Mann Kaspar Bopp bessere Chancen aus. · Zürcher Studentenverbindungen nehmen Bundesgerichtsurteil punkto universitärem Status gelassen zur Kenntnis. · Ausbau Bahnhof Stadelhofen liegt öffentlich auf. · Zürcher Arbeitslosenquote blieb im April unverändert bei 2.6 Prozent. · Emma und Matteo waren 2024 die beliebtesten Vornamen in der Stadt Zürich. · Rentnerin entgeht in Zürich Strafe wegen "Anfütterung" von Kater. · Schaffhausen: Abstimmungsvorschau zu den Energie-Vorlagen. · Zürcher Unihockey-Brüder beenden gemeinsam ihre Karrieren: unser Portrait.
Im Jahr 2016 reiste Evelyn T. nach Syrien, um sich der Terrormiliz IS anzuschließen und landete in einem kurdischen Gefangenenlager. Nach acht Jahren Haft wurde sie nun nach Österreich zurückgeholt. Vergangene Woche wurde ihr Prozess in Wien verhandelt. In dieser Folge von »Inside Austria« rekonstruieren wir die Geschichte einer ehemaligen IS-Anhängerin aus Österreich. Wir fragen, wie Evelyn T. vom Wiener Vorstadtleben zur Terrororganisation Islamischer Staat nach Syrien gekommen ist. Warum ihre Rückholung so viele Jahre gedauert hat. Und was ihr jetzt in Österreich droht. Zur Folge über eine 14-jährige IS-Anhängerin: https://www.spiegel.de/ausland/oesterreich-tiktok-terror-wie-eine-14-jaehrige-zur-is-anhaengerin-wurde-podcast-a-78de8fd6-d100-41ca-8456-99a323a49a3f In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Am 1. März 2025 landet ein Flugzeug in Wien. An Bord sitzt eine junge Frau namens Evelyn T. Sie ist 26 Jahre alt. Die letzten Jahre hat sie in einem Gefangenenlager in Syrien verbracht. Evelyn T. ist eine der Österreicherinnen, die vor Jahren nach Syrien ausgewandert sind, um sich der Terrormiliz IS anzuschließen. Doch kaum ist sie in der IS-Hochburg angekommen, bereut sie ihre Entscheidung. Evelyn flieht und landet in einem kurdischen Gefangenenlager. Von dort will sie nach Österreich zurückkehren. Doch es vergehen acht Jahre, bis die Behörden sie holen. Zurück in Wien, wird Evelyn noch am Flughafen festgenommen. Wenige Wochen später wird sie wegen Mitgliedschaft in einer Terrororganisation zu zwei Jahren bedingter Haft verurteilt. In dieser Folge von Inside Austria rekonstruieren wir die Geschichte einer ehemaligen IS-Anhängerin aus Österreich. Wir fragen, wie Evelyn T. aus der Wiener Vorstadt zur Terrororganisation "Islamischer Staat" nach Syrien gekommen ist. Warum ihre Rückholung so viele Jahre gedauert hat und wie der Prozess in Österreich ablief.
Wie bereits im Jahr 2022 und 2023 sind im letzten Jahr erneut mehr Straftaten registriert worden. Dies geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik 2024 des Bundes hervor. Fälle von schwerer Gewalt haben sogar um fast 20 Prozent zugenommen. Was sind die Gründe dafür? Alle Themen: Intro und Schlagzeilen (01:43) Warum die Kriminalität in der Schweiz weiter zunimmt (06:14) Nachrichtenübersicht (10:36:) Die Bedeutung der militärischen Position der Ukraine (18:38) Freiheitsstrafen für zwei IS-Anhänger aus Winterthur (23:00) Bund ritzt Finanzausgleich – zulasten der Städte (28:49) Schweizer Cannabis-Legalisierung nimmt weitere Hürde (34:17) Gaza: Bekannter Schriftsteller stellt sich gegen die Hamas (40:19) Julia Klöckner, Präsidentin des Deutschen Bundestags in spe
Im letzten Jahr wurden im Kanton Zürich 3 Prozent mehr Gewaltdelikte registriert im Vergleich zu 2023. Sicherheitsdirektor Mario Fehr macht sich vor allem Sorgen wegen der 353 schweren Körperverletzungen. Diese seien deutlich stärker gestiegen, als das Bevölkerungswachstum. Weitere Themen: - Zürcher Kantonsrat will wieder Förderklassen einführen. - Zürcher Zünfter hoffen auf kein zweites «Böögg-Debakel». - Bundesstrafgericht verkündet Urteil gegen zwei IS-Anhänger aus Winterthur. - Lehrpersonenmangel spitzt sich im Kanton Schaffhausen zu. - Première Opernhaus Zürich: «Das grosse Feuer»
Europa sei eine Kriegspartei - das sagt Moskau angesichts der geplanten Aufrüstung //: Prozess gegen mutmaßlichen IS-Anhänger in St. Pölten - er soll sich auch mit dem Attentäter von Wien getroffen haben
In Österreich wurde ein 14-jähriges Mädchen wegen Mitgliedschaft bei der Terrorgruppe »IS« verurteilt. Sie soll einen Anschlag geplant haben. Radikalisiert hat sie sich offenbar über die Plattform TikTok. Laut Experten verfallen immer mehr Jugendliche der Terrorpropaganda in sozialen Medien. Eine aktuelle Studie am King's College in London hat 27 Fälle mit IS-Bezug untersucht. Das Ergebnis: Zwei Drittel der Verhafteten waren Minderjährige. In dieser Folge von »Inside Austria« sprechen wir über den Fall der 14-jährigen IS-Anhängerin in Österreich. Was bringt ein junges Mädchen dazu, sich einer Terrorgruppe anzuschließen? Und wie gefährlich ist die Terrorpropaganda in sozialen Medien? Falls Sie uns gern mal live hören wollen: Am 23. November sind wir zu Gast bei der Buchmesse in Wien und nehmen dort eine Podcastfolge auf. Infos zum Programm und den Tickets gibt es hier: https://www.buchwien.at/programm?kat=all In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Für voll berufstätige Eltern ist es einfacher geworden, einen passenden Kindergartenplatz zu finden. // Der DSN hat in der vergangenen Woche drei Hausdurchsuchungen bei IS-Anhängerinnen und Anhängern in St. Pölten durchgeführt
Die AfD nutzt das Attentat eines mutmaßlichen IS-Anhängers in Solingen für ihre Parolen aus. Auch Friedrich Merz, CDU-Chef, will Menschen aus Syrien und Afghanistan generell von Asylverfahren ausschließen. Bislang hat Migration bei den Wahlkämpfen in Sachsen und Thüringen kaum eine Rolle gespielt. Das kann sich jetzt ändern. In Thüringen und Sachsen stellen sich drei zentrale Fragen: Kann die CDU eine stabile Regierung bilden? Hält die Brandmauer im Landtag, wenn die AfD ein starkes, die CDU ein schwaches Ergebnis erzielen? Und welchen Plan verfolgt Sahra Wagenknecht? Wird das BSW in eine Regierung mit der CDU einsteigen, um eine Mehrheit ohne AfD zu bilden? Oder setzt Wagenknecht wie immer auf Fundamentalopposition? Auch wenn der Preis dafür hoch werden kann - eine mögliche Totalblockade. Im Westen schauen manche mit ratloser Abscheu auf den Osten, in dem die Mehrheit Rechtsextreme und die BSW Putin Fans wählt. Aber ist Erschütterung und das Befremden eine angemessene Haltung? Außerdem: Für Hochmut gibt es hier wenig Grund. Denn es kann gut sein, dass der Osten mit seiner Offenheit für Populismus und wenig Bindung an die alten Volksparteien die Zukunft des Westens ist. Über diese Themen diskutiert im aktuellen Bundestalk Stefan Reinecke mit den Parlamentsredakteur*innen Sabine am Orde und Gareth Joswig sowie dem Leiter des Inlandsressorts, Kersten Augustin.
Nahost: Neue Verhandlungen über eine Waffenruhe, Eltern eines IS-Anhängers wegen Terrorismusfinanzierung angeklagt, enormes Sicherheitsaufgebot am Konzert von Taylor-Swift, Helene Grimaud und Konstantin Krimmel am Gstaad Menuhin Festival
IS-Anhänger hatten einen Anschlag auf ein Taylor Swift Konzert in Wien geplant. Alle Shows wurden daraufhin abgesagt.
Heute: Innenministerin Faeser will Gewalt eindämmen und dazu Messer verbieten ++ Innenministerin Faeser will Gewalt eindämmen und dazu Messer verbieten ++ Wien: mutmasslicher IS-Anhänger bestreitet, Attentat auf Taylor-Swift-Konzert verübt haben zu wollen - Anwältin: Er wollte cool sein ++ neuer INSA Meinungstrend ++ Paris: Olympische Spiele beendet - Bilanzgespräch mit TE-Sportmann Olaf Opitz ++ Großbritannien: Kind beerdigt, das in Southport von einem Messerattentäter erstochen wurde ++ britische Regierung verhaftet und verklagt Briten, die sich über wachsende Messerkriminalität beschweren ++ TE-Energiewendewetterbericht ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
In Wien wurden drei Konzerte des Superstars Taylor Swift abgesagt wegen akuter Terrorgefahr. Der Hauptverdächtige, der offenbar ein Blutbad rund um die Konzerte plante, gilt als IS-Anhänger. Der UN-Sicherheitsrat warnt, dass die Gefahr durch den zwischenzeitlich zurückgedrängten sogenannten Islamischen Staat, kurz IS, wieder wächst. Europäische Sicherheitsbehörden haben dabei vor allem einen Ableger der IS-Terrormiliz im Blick. Er nennt sich ISPK- Islamischer Staat Provinz Khorasan - und hat seine Zentrale in Afghanistan. Anhänger des ISPK planten auch Anschläge in Deutschland.
Wien: 19-Jähriger IS-Anhänger gesteht Anschlagspläne auf Taylor-Swift-Konzerte; Russland-Ukraine-Krieg: Was der ukrainische Vorstoß in Kursk bedeutet; ISS: Astronauten im All gestrandet; Moderation: Lucas Kreling Von WDR 5.
Heute: Habeck in Bedrängnis: geheime Atomakten veröffentlicht ++ Habeck in Bedrängnis: geheime Atomakten veröffentlicht ++ „Klimaschutzgesetz“ kann durch den Bundestag gewinkt werden - Bundesverfassungsgericht hat nichts dagegen ++ Südfrankreich: Sicherheitsbehörden verhaften mutmasslichen IS-Anhänger ++ TE-Energiewendewetterbericht ++ TE wird 10 Jahre – feiern Sie mit uns am 15. Juni 2024 in Halle: alle weiteren Informationen zum Programm und Ticketkauf finden Sie hier: https://te.tckts.de/tickets/ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
REVANCHE-AUSSCHÜSSE? • Parlament: Jeder gegen alle • Grüne: “Anstandsloser König Sobotka” • Was kann die Regierung noch? TERROR & RADIKALISIERUNG • 17jähriger IS-Anhänger erneut vor Gericht • Brutstätte Social-Media • Eskalation auf der Straße • Versagen die großen Institutionen und NGOs? NIKOLO GECANCELT • Mikl-Leitner: “Nikolo zurück in den Kindergarten” • Brauchtum oder Religion? • Auf wen muss Rücksicht genommen werden?
Sahra Wagenknecht will neue Partei gründen. Mordprozess gegen mutmaßlichen IS-Anhänger eröffnet. Tierschutzpreis 2023 verliehen. Von Ariana Gordjani.
Söder hält vorerst an Aiwanger fest. / Eine ehemalige IS-Anhängerin muss 14 Jahre ins Gefängnis. / Es gibt neue Missbrauchsvorwürfe gegen US-Pop-Star Michael Jackson. Von Ariana Gordjani.
Haftstrafen für Marihuana-Produzenten, weitere große Flüchtlingsunterkünfte im Lahn-Dill-Kreis und Schlag gegen IS-Anhänger in Hessen. Das und mehr gibt es heute für Sie im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.mittelhessen.de/lokales/kreis-marburg-biedenkopf/marburg/drogen-plantage-in-dautphe-zwei-maenner-verurteilt-2591575 https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/landkreis-lahn-dill/lahn-dill-kreis-plant-weitere-groessere-fluechtlingsunterkuenfte-2590335 https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/dillenburg/herborner-greift-zugbegleiterin-in-hessischer-landesbahn-an-2589886 https://www.allgemeine-zeitung.de/panorama/aus-aller-welt/razzia-gegen-mutmassliche-is-unterstuetzer-2589959 https://www.allgemeine-zeitung.de/wirtschaft/wirtschaft-deutschland/inflationsrate-sinkt-im-mai-deutlich-2590581 https://www.allgemeine-zeitung.de/panorama/wissenschaft/dieser-duft-schuetzt-vor-mueckenstichen-2590346 Ein Angbeot der VRM!
Die Verfolgung der Jesiden gilt in Deutschland als Genozid. Damit wird ein deutliches Zeichen gesetzt und an deutschen Gerichten das Völkerrecht weiterentwickelt. Jetzt steht eine deutsche "IS"-Anhängerin vor dem Oberlandesgericht Koblenz.Helberg, Kristinwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Nach dem BGH-Urteil zum Fall der IS-Anhängerin Jennifer W. sprechen wir mit dem Vorsitzenden Richter des Frankfurter Staatsschutzsenats, Dr. Christoph Koller, über die Verbrechen des IS an den Jesiden und die Verfahren vor deutschen Gerichten.
Das Weinufer in Mainz fällt in diesem Jahr aus, die Polizei verhaftet einen 18-jährigen IS-Anhänger und die Preise für Grillfleisch steigen. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten finden Sie hier: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/kein-mainzer-weinufer-fest-2023-2376929 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/mainzer-leibniz-zentrum-fuer-archaeologie-kurz-vor-dem-start-2373649 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/neueroeffnung-der-mainzer-weinraumwohnung-mit-neuer-leitung-2374072 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rhein-main/terrorplaene-auch-in-frankfurt-18-jaehriger-festgenommen-2376763 https://www.allgemeine-zeitung.de/wirtschaft/wirtschaft-deutschland/post-beschaeftigte-stimmen-fuer-unbefristeten-streik-2376742 https://www.allgemeine-zeitung.de/wirtschaft/wirtschaft-deutschland/der-grillabend-wird-teurer-schweinepreise-so-hoch-wie-nie-2376431
2015 war Leonora Messing mit gerade einmal 15 Jahren von Zuhause verschwunden und nach Syrien gereist. Dort hatte sie einen ebenfalls aus Deutschland stammenden IS-Anhänger als dessen Drittfrau geheiratet. Ihr Vater, Maik Messing, ein Bäcker aus dem Südharz, versuchte seit ihrem Verschwinden alles, um seine Tochter zurückzuholen. Schon damals begleitete ein ARD-Team den Vater. Die Flucht, die Heimkehr und das Einleben nach der Verurteilung war und ist eine Herausforderung für Leonora und ihre Familie – denn die erlebten Traumata holen sie immer wieder ein. Reporter*innen von NDR und WDR begleiteten die Familie auch in dieser Zeit. Von der Gefangenschaft in einem syrischen Zeltlager über den Weg nach Deutschland, die Untersuchungshaft und eine vorsichtige Annäherung zwischen Vater und Tochter, ist dies eine Geschichte über Schuld und eine zweite Chance.
Ola arbeitet als stellvertretende Chefredakteurin beim "das biber", ein österreichisches Magazin aus der multiethnischen Community. Dasbiber nimmt sich kein Blatt vorm Mund, zeigt alle Facetten Wiens und Österreich und kritisiert, attackiert, lobt und thematisiert. Ola war bereits an der polnischen Grenze, traf sich mit ehemaligen IS-Anhängern, sprach im Gefängnis mit Schwerverbrechern und ehemaligen Missbrauchsopfern aus der Kirche. Man möchte meinen, sie wirkt vom Leben gezeichnet doch: Die junge Redakteurin ist lebensfroh, ehrlich, authentisch und voller Power. In der heutigen Folge sprechen wir über ihren Job, wie man sich von heutigen Weltgeschehnissen emotional abgrenzen kann, über Mobbing und über das Thema Body Positivity. Ein unglaublich spannendes Interview mit einer unglaublich spannenden Frau! Viel Spaß beim Reinhören :) Ola's Instagram Account findest du hier: https://www.instagram.com/olatulej/ Mehr über das biber Magazin gibts hier: https://www.dasbiber.at/ Folge mir gerne auf Instagram, wenn du mehr Einblicke in meinen Alltag und weiteren inspirierenden Content sehen willst oder wenn du dich einfach gerne austauschen möchtest - ich freue mich auf dich: http://www.instagram.com/pineapplesandwine
Gieri Cathomas hat das Pooltesten in Schule und Betriebe gebracht. Die «Rundschau» hat den findigen Projektleiter der Hirslanden-Gruppe im Corona-Geschäftsalltag durchleuchtet. Ausserdem: Herr Koch, haben Sie als Mister Corona auch Fehler gemacht? Und: Drei Schweizer Jihadisten in Nordsyrien. Lukrative Pooltests: Geschäft mit Spucke Die Privatklinikgruppe Hirslanden hat repetitive Tests in der Schweiz salonfähig gemacht. Zwölf Kantone und über 9000 Firmen machten zeitweise bei den Hirslanden-Pooltests mit. Ein gutes Geschäft im Auftrag des Bundes. Monopolverdächtig und teuer, kritisieren Konkurrentinnen und Konkurrenten. Ade Corona: Was nach zwei Jahren zurückbleibt Am Mittwoch wird der Bundesrat voraussichtlich die «Turbo-Öffnung» verkünden, nach zwei Jahren Pandemie. Die «Rundschau» blickt mit drei coronageprüften Personen auf eine intensive Zeit zurück: mit Ex-Mister-Corona Daniel Koch, Jodler Buba Bertschy und Intensivpflegerin Anja Müller-Strahm. Nach Gefängnis-Ausbruch: Suche nach Schweizer Jihadisten Am 20. Januar stürmen Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eine Haftanstalt in Nordsyrien. Das Ziel: 3500 Jihadisten befreien, die dort inhaftiert sind. Im Gefängnis sollen sich auch Schweizer Häftlinge befinden. Was ist mit den ehemaligen IS-Anhängern geschehen? Spurensuche vor Ort. Im «Rundschau»-Interview gibt ein ranghoher Schweizer Diplomat Auskunft: Johannes Matyassy, Stv. Staatssekretär beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten.
Gieri Cathomas hat das Pooltesten in Schule und Betriebe gebracht. Die «Rundschau» hat den findigen Projektleiter der Hirslanden-Gruppe im Corona-Geschäftsalltag durchleuchtet. Ausserdem: Herr Koch, haben Sie als Mister Corona auch Fehler gemacht? Und: Drei Schweizer Jihadisten in Nordsyrien. Lukrative Pooltests: Geschäft mit Spucke Die Privatklinikgruppe Hirslanden hat repetitive Tests in der Schweiz salonfähig gemacht. Zwölf Kantone und über 9000 Firmen machten zeitweise bei den Hirslanden-Pooltests mit. Ein gutes Geschäft im Auftrag des Bundes. Monopolverdächtig und teuer, kritisieren Konkurrentinnen und Konkurrenten. Ade Corona: Was nach zwei Jahren zurückbleibt Am Mittwoch wird der Bundesrat voraussichtlich die «Turbo-Öffnung» verkünden, nach zwei Jahren Pandemie. Die «Rundschau» blickt mit drei coronageprüften Personen auf eine intensive Zeit zurück: mit Ex-Mister-Corona Daniel Koch, Jodler Buba Bertschy und Intensivpflegerin Anja Müller-Strahm. Nach Gefängnis-Ausbruch: Suche nach Schweizer Jihadisten Am 20. Januar stürmen Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eine Haftanstalt in Nordsyrien. Das Ziel: 3500 Jihadisten befreien, die dort inhaftiert sind. Im Gefängnis sollen sich auch Schweizer Häftlinge befinden. Was ist mit den ehemaligen IS-Anhängern geschehen? Spurensuche vor Ort. Im «Rundschau»-Interview gibt ein ranghoher Schweizer Diplomat Auskunft: Johannes Matyassy, Stv. Staatssekretär beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten.
Themen der Sendung: Bund und Länder planen nach Beratungen schärfere Corona-Maßnahmen, Kritik an Sport-Großveranstaltungen, Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 452,2, RKI meldet 45.753 neue Corona-Infektionen, Bundesverfassungsgericht entscheidet Bundesnotbremse war verfassungsgemäß, Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt mutmaßlichen IS-Anhänger zu lebenslanger Haft, Nato-Außenminister beraten in Riga über angespannte Lage in der Ukraine, Tänzerin Josephine Baker posthum ins Pariser Panthéon aufgenommen, Das Wetter
Themen der Sendung: Bund und Länder planen nach Beratungen schärfere Corona-Maßnahmen, Kritik an Sport-Großveranstaltungen, Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 452,2, RKI meldet 45.753 neue Corona-Infektionen, Bundesverfassungsgericht entscheidet Bundesnotbremse war verfassungsgemäß, Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt mutmaßlichen IS-Anhänger zu lebenslanger Haft, Nato-Außenminister beraten in Riga über angespannte Lage in der Ukraine, Tänzerin Josephine Baker posthum ins Pariser Panthéon aufgenommen, Das Wetter
Themen der Sendung: Bund und Länder planen nach Beratungen schärfere Corona-Maßnahmen, Kritik an Sport-Großveranstaltungen, Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 452,2, RKI meldet 45.753 neue Corona-Infektionen, Bundesverfassungsgericht entscheidet Bundesnotbremse war verfassungsgemäß, Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt mutmaßlichen IS-Anhänger zu lebenslanger Haft, Nato-Außenminister beraten in Riga über angespannte Lage in der Ukraine, Tänzerin Josephine Baker posthum ins Pariser Panthéon aufgenommen, Das Wetter
Themen der Sendung: Bund und Länder planen nach Beratungen schärfere Corona-Maßnahmen, Kritik an Sport-Großveranstaltungen, Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 452,2, RKI meldet 45.753 neue Corona-Infektionen, Bundesverfassungsgericht entscheidet Bundesnotbremse war verfassungsgemäß, Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt mutmaßlichen IS-Anhänger zu lebenslanger Haft, Nato-Außenminister beraten in Riga über angespannte Lage in der Ukraine, Tänzerin Josephine Baker posthum ins Pariser Panthéon aufgenommen, Das Wetter
Heute wird ein Urteil im Prozess gegen die mutmaßliche IS-Rückkehrerin Jennifer W. erwartet. Und erst vor einigen Wochen hat die Bundesregierung acht mutmaßliche deutsche IS-Anhängerinnen und ihre 23 Kinder aus Syrien nach Deutschland geholt. Was diese Rückkehrerinnen erwartet und wie ihr Leben in Deutschland aussehen kann, erklärt Thomas Mücke von der Extremismus-Präventionsinitiative "Violence Prevention Network”. Seit rund 30 Jahren kümmert sich der Pädagoge darum, Extremisten und Extremistinnen zu deradikalisieren.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erstes Dreier-Gespräch zur Regierungsbildung Elf Tage nach der Bundestagswahl treffen sich an diesem Donnerstag SPD, Grüne und FDP erstmals zu einer Dreier-Sondierung in Berlin. Das Ziel ist, eine sogenannte Ampel-Koalition in Deutschland zu bilden. Nach Zweier-Gesprächen auch mit den Unionsparteien CDU und CSU hatten sich Grüne und FDP am Mittwoch für Gespräche mit den Sozialdemokraten entschieden. Parallele Verhandlungen mit der Union über eine sogenannte Jamaika-Koalition soll es nicht geben. Nach Angaben von FDP und Grünen bleibt ein Bündnis mit CDU/CSU aber weiterhin eine Option. IS-Anhängerinnen zurückgeholt Deutschland hat acht deutsche Frauen samt Kindern aus Syrien geholt, die sich in der Vergangenheit der Terrormiliz "Islamischer Staat" angeschlossen hatten. Sie seien mit einer Chartermaschine in der Nacht zum Donnerstag in Frankfurt gelandet, teilte Außenminister Heiko Maas mit. Die Frauen müssten sich nun vor der Strafjustiz verantworten, ein Großteil von ihnen sei nach ihrer Ankunft in Haft genommen worden. Deutschland hatte die Aktion laut Maas gemeinsam mit Dänemark organisiert, das 14 Kinder und drei Frauen zurückholte. Alle lebten in einem kurdischen Gefangenenlager. Die USA leisteten logistische Unterstützung. UN verschärfen Ton gegenüber Äthiopien UN-Generalsekretär António Guterres hat vor einer "immensen humanitären Krise" in Äthiopien gewarnt, die ein sofortiges Handeln erfordere. In einer Sondersitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen in New York rief er die Regierung in Addis Abeba dazu auf, humanitäre Helfer ihre Arbeit machen zu lassen. Bis zu sieben Millionen Menschen sind laut Guterres in den Regionen Tigray, Amhara und Afar dringend auf Hilfslieferungen angewiesen, um zu überleben. Scharf kritisierte der UN-Generalsekretär die Entscheidung der äthiopischen Regierung, vor einer Woche sieben UN-Vertreter des Landes zu verweisen. Texanisches Abtreibungsverbot gestoppt Ein US-Bundesrichter hat das neue Gesetz für ein weitgehendes Abtreibungsverbot im Bundesstaat Texas vorläufig ausgesetzt. Richter Robert Pitman gab damit einer Klage der Regierung von US-Präsident Joe Biden statt. Diese hält das texanische Gesetz für verfassungswidrig. Texas kann gegen die Gerichtsentscheidung allerdings Widerspruch einlegen. Das strengste Abtreibungsgesetz der USA war Anfang September in Kraft getreten und verbietet Schwangerschaftsabbrüche ab dem Zeitpunkt, zu dem der Herzschlag des Fötus festgestellt werden kann - also etwa ab der sechsten Schwangerschaftswoche. Parlament in Ankara bestätigt Klimaabkommen Als letztes Mitglied der G20-Gruppe hat die Türkei das Pariser Klimaschutzabkommen ratifiziert. Das Parlament in Ankara votierte einstimmig dafür. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte den Schritt im September vor der UN-Vollversammlung in New York angekündigt. Bislang deckt die Türkei ihren Energiebedarf zum größten Teil aus Kohle, Gas und Öl. Im Klimaabkommen von 2015 verständigte sich die Weltgemeinschaft darauf, die Erderwärmung wenn möglich auf weniger als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die nächste Weltklimakonferenz findet im November in Glasgow in Schottland statt. Durchbruch bei Malaria-Bekämpfung Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat erstmals die breite Anwendung eines Impfstoffes gegen Malaria empfohlen. Das Vakzin RTS,S solle an Kinder in Afrika südlich der Sahara und in anderen Malaria-Regionen verabreicht werden, hieß es aus der UN-Behörde in Genf. Dies sei ein historischer Moment, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Zusammen mit bisherigen Präventionsmaßnahmen könnten nun jährlich Zehntausende junge Leben gerettet werden, sagte er. Die Empfehlung beruht auf Pilotversuchen mit rund 800.000 Kindern in Ghana, Kenia und Malawi. Tote und Verletzte bei Beben in Pakistan Ein starkes Erdbeben hat einen abgelegenen, bergigen Teil im Südwesten Pakistans erschüttert, in dem viele Kohleminen liegen. Die Behörden sprechen von mindestens 20 Todesopfern und mehr als 200 Verletzten. Das Unglück ereignete sich am frühen Morgen, als viele Bergleute bereits in den Minen arbeiteten. Nach Angaben des Innenministeriums der Provinz Belutschistan hatte das Beben eine Stärke von 5,7. Das Epizentrum lag etwa 14 Kilometer nordöstlich des besonders heftig getroffenen Bezirks Harnai. Zahlreiche Menschen befinden sich laut Katastrophenschutz noch unter den Trümmern eingestürzter Gebäude.
Generalbundesanwaltschaft legt Anklageschrift gegen ehemalige IS-Anhängerin aus Sangerhausen vor. Am Mikrofon ist Uli Wittstock
Generalbundesanwaltschaft legt Anklageschrift gegen ehemalige IS-Anhängerin aus Sangerhausen vor. Am Mikrofon ist Uli Wittstock
In zwei Camps im Nordosten Syriens sind IS-Anhänger und ihre Familien untergebracht. Darunter rund 680 Kinder, die aus europäischen Ländern kommen. Eigentlich sollen sie zurück in ihre Herkunftsländer, aber die tun sich schwer, auch Deutschland. Von Burkhard Birke, mit Danish Farooqi www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In zwei Camps im Nordosten Syriens sind IS-Anhänger und ihre Familien untergebracht. Darunter rund 680 Kinder, die aus europäischen Ländern kommen. Eigentlich sollen sie zurück in ihre Herkunftsländer, aber die tun sich schwer, auch Deutschland. Von Burkhard Birke, mit Danish Farooqi www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Ab dem 7. April kommen die Corona-Selbsttests für zu Hause. Die Heilmittelbehörde Swissmedic hat den Selbsttest von Roche mit einer Ausnahmebewilligung zugelassen. Der Bund hat heute im Detail informiert. Weitere Themen: Wer nach Italien reist, muss einen negativen Corona-Test vorweisen können und fünf Tage in Quarantäne. Eine Massnahme, die Italienerinnen und Italiener von Auslandreisen abhalten soll. Sie trifft aber auch Schweizerinnen und Schweizer. Der Bundesrat sieht vor, dass Kinder von IS-Anhängerinnen und -Anhängern in die Schweiz zurückkommen können. Geprüft wird das jedoch von Fall zu Fall. Zwei Väter aus Genf wollen nun ihre Töchter aus einem syrischen Gefangenenlager zurückholen und erhöhen den Druck auf die Behörden.
Abu Walaa hat Kämpfer für den IS angeworben. Dafür muss er jetzt viele Jahre in Haft. Sind radikale IS-Anhänger in Deutschland immer noch eine große Gefahr? Außerdem: Abgeordnete fordern Aufklärung über das Munitionschaos beim KSK. Und: Langsam stirbt der Wald. Von Katharina Peetz www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Der Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Seit kurz vor Weihnachten ist die IS-Anhängerin Leonora aus Syrien zurück in Deutschland. Am Freitag entschied der BGH in Karlsruhe, sie aus dem Gefängnis zu entlassen. DER TAG in Sachsen-Anhalt, heute mit Norma Düsekow.
Schwerpunkt: US-Präsidentschaftswahl: Sorgen und Hoffnungen der EU, Bidens Verhältnis zu Brüssel; Gespräch mit Reinhard Bütikofer über die US-Präsidentschaftswahl und die Folgen für die EU; Lage in Wien und in ganz Österreich nach dem Terroranschlag; Islamistenszene in Österreich: Viele gewaltbereite IS-Anhänger; EU-Staaten kämpfen gegen die Pandemie; "Denk' ich an Europa" mit dem Installationskünstler Ólafur Elíasson: "Europa muss spürbar sein!"; Moderation: Judith Schulte-Loh.
Parteispenden bleiben undurchsichtig, Boykott der Fankurven, Messerattacke in Morges eventuell Tat eines IS-Anhänger, Smart Home
Parteispenden bleiben undurchsichtig, Boykott der Fankurven, Messerattacke in Morges eventuell Tat eines IS-Anhänger, Smart Home
Heute startet das Filmfestival Locarno - das normalerweise grösste Kulturfestival der Schweiz. Auch dieses Festival setzt auf Online. Es gibt Livestreams und Videos on Demand, teilweise aber auch Vorführungen in Kinos. Darüber haben wir mit SRF-Filmredaktor Michael Sennhauser gesprochen. Die weiteren Themen: * In Brasilien steigen die Corona-Fallzahlen weiterhin stark. Erst kürzlich erkrankte auch Präsident Jair Bolsonaro am Virus. Inzwischen ist er nach eigenen Angaben wieder gesund und zeigt sich immer wieder ohne Schutzmaske in der Öffentlichkeit, umringt von seinen Anhängern. Das sorgt für Kritik im Land. Trotzdem halten besonders die Evangelikalen weiter zu ihrem Präsidenten. Sie spielen eine wichtige Rolle für Bolsonaro, sagt Nicole Anliker, Südamerika-Korrespondentin der NZZ * Im Osten Afghanistans hat die Terrormiliz IS ein Gefängnis angegriffen. Mindestens 36 Menschen wurden getötet und über 50 verletzt. Hunderte Häftlinge konnten fliehen, wohl mehrheitlich IS-Anhänger. Eigentlich galt zur Zeit des Angriffs eine von den radikal-islamischen Taliban und der Regierung vereinbarte Waffenruhe zum islamischen Opferfest. * Ein Hotel voll von Musik. Ein Hotel, in dem Musikerinnen und Musiker nicht nur Musik machen, sondern auch noch den ganzen Hotelbetrieb schmeissen. Oben auf der Rigi steht seit einiger Zeit genau ein solches Hotel: Das Klanghotel Bergsonne.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.China plant Milliardenausgaben im Kampf gegen Coronavirus Mit zusätzlichen Milliardenausgaben und neuen Schulden will Chinas Regierung gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie ankämpfen. Das kündigte Premierminister Li Keqiang zum Auftakt des Pekinger Volkskongresses an. Vorgesehen ist demnach die zusätzliche Ausgabe von Staatsanleihen im Wert von einer Billion Yuan (rund 128 Milliarden Euro), mit denen die Wirtschaft neuen Schwung erhalten soll. So sollen auch die Militärausgaben in diesem Jahr um 6,6 Prozent steigen. US-Präsident lässt für Corona-Tote Flaggen auf halbmast hängen Wegen der Zehntausenden Toten in der Corona-Pandemie in den USA lässt Präsident Donald Trump die Flaggen an allen öffentlichen Gebäuden auf halbmast hängen. So solle an den kommenden drei Tagen an die Amerikaner erinnert werden, die das Land wegen des Virus verloren habe, erklärte Trump im Kurznachrichtendienst Twitter. Bei einem Besuch einer Ford-Fabrik in Ypsilanti trug der Präsident erneut keine Schutzmaske, obwohl ihn die Justizministerin des Bundesstaates Michigan ausdrücklich dazu aufgefordert hatte. Gesundheitsminister Spahn will mehr Corona-Tests in Kliniken und Pflegeheimen In Deutschland sollen nach dem Willen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn künftig mehr Corona-Tests in Krankenhäusern und Pflegeheimen durchgeführt werden. Wenn Patienten und Bewohner aufgenommen oder verlegt würden, sollten Sars-CoV-19-Tests die Regel sein, sagte der CDU-Politiker der Zeitung "Die Welt". Unterdessen hat der Deutsche Städtetag Krankenkassen und Kassenärzten vorgeworfen, teilweise eine Ausweitung von Corona-Tests zu bremsen. Maas kritisiert US-Abkehr von gemeinsamer Luftüberwachung Bundesaußenminister Heiko Maas hat die Ankündigung der US-Regierung bedauert, aus dem internationalen Militärabkommen zur Luftüberwachung austreten zu wollen. Der Pakt trage zu Sicherheit und Frieden auf praktisch der gesamten Nordhalbkugel bei, erklärte der SPD-Politiker. US-Präsident Donald Trump hatte den Schritt mit dem Vorgehen Russlands begründet. Der Vertrag zum Offenen Himmel, "Open Skies", zwischen den Nato-Staaten und ehemaligen Mitgliedern des Warschauer Pakts erlaubt den 34 Unterzeichnerstaaten unter anderem mehrere Beobachtungsflüge pro Jahr im Luftraum der Vertragspartner. Türkei schiebt mutmaßliche IS-Anhängerinnen nach Deutschland ab Die Türkei hat zwei mutmaßliche deutsche Anhängerinnen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in die Bundesrepublik abgeschoben. Die Frauen und ihre insgesamt vier Kinder landeten mit einem Flug aus Ankara in Frankfurt, wie ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte. Gegen eine der Frauen ermittelt der Generalbundesanwalt wegen des Verdachts der Mitgliedschaft im IS. Sie wurde bei ihrer Ankunft festgenommen, wie ein Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte. Die Festgenommene stammt aus Berlin, die zweite Frau aus Hamburg. Mittelstandsverband warnt vor Übernahmen durch chinesische Firmen Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft plädiert für ein befristetes Verbot der Übernahme von einheimischen Unternehmen. Verbandspräsident Mario Ohoven sagte der Deutschen Presse-Agentur, infolge der Corona-Krise drohe weiten Teilen des deutschen Mittelstands die Insolvenz. Man müsse daher die Übernahme krisengeschwächter Firmen durch Profit-suchende Investoren, insbesondere durch chinesische Schnäppchenjäger, verhindern. Um Wettbewerbsfähigkeit, Widerstandskraft und Innovationsfähigkeit zu erhalten, sei ein befristetes Übernahme-Moratorium der Europäischen Union dringend nötig. Dritte Festnahme wegen Tötung von farbigem Jogger in den USA Im US-Bundesstaat Georgia ist wegen der tödlichen Schüsse auf einen unbewaffneten farbigen Jogger ein dritter Tatverdächtiger festgenommen worden. Der 50-Jährige wird des Mordes beschuldigt, wie die Staatsanwaltschaft von Georgia mitteilte. Der Mann hatte den Angaben zufolge eine Videoaufnahme des Vorfalls gemacht, die in den Onlinenetzwerken große öffentliche Empörung über die Tat ausgelöst hatte. Ahmaud Arbery wurde Ende Februar beim Joggen in Brunswick erschossen. Erst durch den öffentlichen Druck wurden Anfang Mai zwei verdächtige weiße Männer festgenommen. Auch ihnen wird Mord vorgeworfen.
Elon Musk will nach Berlin, Trump soll aus dem Amt und IS-Anhänger kommen nach Deutschland. Das sind die Themen der Woche im Rückblick mit Christian Fahrenbach von den Krautreportern. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/wochenrueckblick-elon-musk-trump-is-anhaenger
Elon Musk will nach Berlin, Trump soll aus dem Amt und IS-Anhänger kommen nach Deutschland. Das sind die Themen der Woche im Rückblick mit Christian Fahrenbach von den Krautreportern. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/wochenrueckblick-elon-musk-trump-is-anhaenger
Die Türkei schiebt heute mutmaßliche IS-Anhängerinnen nach Deutschland ab. Wie können diese Frauen deradikalisiert werden? Und: Die Grünen über ein Recht auf Wohnungstausch - wir sprechen mit der bayerischen Landesvorsitzenden Eva Lettenbauer darüber.
Vor der ersten Abschiebung von IS-Anhängern durch die Türkei nach Deutschland besteht „kein Grund zur Panik und zur Hysterie“. Das sagt der Journalist Yassin Musharbash, der für „Die Zeit“ das Thema bearbeitet. Er rät dazu, den „türkischen Theaterdonner“ zu unterscheiden von dem, „was wirklich Sache ist“. Die deutschen Behörden hätten, so Musharbash, Strukturen geschaffen, um mit IS-Anhängern umzugehen. „Wer wiederkommt, wird jemand sein, den die Behörden kennen, den sie einschätzen können“, so Musharbash. Seine wahre Sorge sei der langfristige Umgang mit dem so genannten „Islamischen Staat“: „Der wächst an allen Ecken und Enden, nur nicht in Syrien, wo alle hingucken“. Er fordert eine gemeinsame Politik der internationalen, Anti-IS-Koalition, die dem Dschihadismus die Anhänger abspenstig mache, nämlich das Durchsetzen von Sicherheit, Recht und Ordnungen und die Wahrung der Menschenrechte.
Die Türkei will mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat nach Deutschland abschieben. Bisher ist Deutschland sehr zögerlich damit, IS-Anhänger zurückzuholen. Ist das richtig? Moderation: Thomas Koch
Erneut haben die Schweizer Strafverfolgungsbehörden mutmassliche IS-Anhänger dingfest gemacht. Darunter Minderjährige aus dem Kanton Zürich; Der Mobilfunkanbieter Sunrise sorgt mit einer Vertragsanpassung für rote Köpfe bei Kunden und dem Konsumentenschutz; Die Zurich Versicherung hat eine Cyber-Versicherung für Autos lanciert. Ein Experte verrät, wie wahrscheinlich es ist, dass der Bordcomputer eines Autos gehackt wird.
Der Zürcher Regierungsrat will den Nachtzuschlag abschaffen und die Anschlüsse verbessern; Nach einer grossen Terror-Razzia in drei Kantonen sind gegen elf mutmassliche IS-Anhänger Strafanzeigen eingereicht worden. Wie es jetzt weitergeht; Wer aus Gewissensgründen nicht ins Militär will, kann dafür Zivildienst leisten. Jetzt sollen die Hürden dafür aber angehoben werden.
Der Zürcher Regierungsrat will den Nachtzuschlag abschaffen und die Anschlüsse verbessern; Nach einer grossen Terror-Razzia in drei Kantonen sind gegen elf mutmassliche IS-Anhänger Strafanzeigen eingereicht worden. Wie es jetzt weitergeht; Wer aus Gewissensgründen nicht ins Militär will, kann dafür Zivildienst leisten. Jetzt sollen die Hürden dafür aber angehoben werden.
Erneut haben die Schweizer Strafverfolgungsbehörden mutmassliche IS-Anhänger dingfest gemacht. Darunter Minderjährige aus dem Kanton Zürich; Der Mobilfunkanbieter Sunrise sorgt mit einer Vertragsanpassung für rote Köpfe bei Kunden und dem Konsumentenschutz; Die Zurich Versicherung hat eine Cyber-Versicherung für Autos lanciert. Ein Experte verrät, wie wahrscheinlich es ist, dass der Bordcomputer eines Autos gehackt wird.
U. a. mit diesen Themen: SPD-Führungsspitze berät über Koalitionsbilanz / Eher kein Treffen der Freundschaft - Putin zu Gast bei Macron / Bundesaußenminister Maas bestätigt: Kinder von IS-Anhängern kommen nach Deutschland
BegrüßungAnmeldung Newsletter Lage Abo (kuechenstud.io) Deutsche IS-Kämpfer Rückkehrer aus Syrien: NRW-Innenminister will Kindern von IS-Kämpfern helfen (SPIEGEL ONLINE)Verlust der Staatsangehörigkeit bei IS-Kämpfern (bundestag.de)StAG - Staatsangehörigkeitsgesetz (gesetze-im-internet.de)Angst vor der IS-Anhängerin (Süddeutsche.de) Update Urheberrechts-Richtlinie Koalitionsvertrag CDU, CSU und SPD (SPD)Pascal Rogard (Twitter)Monika Hohlmeier (Twitter)Der Mob bist Du. - Issue #29 (getrevue.co)Urheberrecht und Digitalpolitik: Angela Merkels Witze über das eigene Versagen (SPIEGEL ONLINE)Grundgesetzänderung: Bund und Länder einigen sich auf Digitalpakt (ZEIT ONLINE)EU-Urheberrechtsreform: Weg ist frei für Upload-Filter und Leistungsschutzrecht (heise online)EU-Urheberrecht: "Kompromiss" für Reform setzt weiter auf Upload-Filter (netzpolitik.org)Der #Merkelfilter und der Bruch des Koalitionsvertrags (D64)#allegegenbarley (Süddeutsche.de)EU-Urheberrechtsreform: Das "absolute Unverständnis" des Axel Voss (Golem.de) Steffen Seibert on Twitter (twitter) EU-Urheberrechtsreform: Das "absolute Unverständnis" des Axel Voss - Golem.de (Golem.de) Artikel 13 – Fragen und Antworten (GEMA Politische Kommunikation) ARD Framing-Studie Framing-Manual (cdn.netzpolitik.org) Framing: Tipps aus der Moralanstalt (ZEIT ONLINE) Klarstellung zur aktuellen Debatte (elisabethwehling.com) „Framing-Manual“ der ARD 120.000 Euro für den Neusprech (FAZ.NET) Digitalpakt Grundgesetzänderung: Bund und Länder einigen sich auf Digitalpakt (ZEIT ONLINE)5 Milliarden für die Schulen - Bundestag für Digitalpakt (Deutschlandfunk) 500 Euro pro Schüler (Süddeutsche.de) Klimagesetz Umweltverschmutzung: Ministerium will CO2-Grenzwerte verschärfen (SPIEGEL ONLINE)Effort sharing: Member States' emission targets (Klimapolitik - European Commission)Die teure Klimalücke (klimareporter°)Schulze legt Entwurf für Klimaschutzgesetz vor (klimareporter°) Kommentar: Neun dumme Ideen, um Fahrverbote zu verhindern (heise online) Fridays for Future Fridays For Future (Wikipedia)Regionalgruppen - Fridays for Future (Fridays for Future)Ministerpräsident Laschet (CDU) kritisiert Schülerdemonstrationen "Fridays for Future" (www1.wdr.de)Ministerin will Schulpflicht durchsetzen (www.t-online.de)Offener Brief NRW (Parents for Future) Carsharing boomt CarSharing in Deutschland weiter auf Wachstumskurs (bcs Bundesverband CarSharing e.V.) Carsharing: Verkehrsminister Scheuer will Mobilitätsdienste per Gesetz stärken (handelsblatt.com) Rechtssicherheit für neue Mobilität-Konzepte Mobilität: Freie Fahrt für Uber-Fahrer? (FAZ.NET)Fahrdienstbranche: Taxibranche und Fahrdienstleister kritisieren Scheuers Mobilitätskonzept (handelsblatt.com)Uber (Unternehmen) (Wikipedia)Schulze will 95 Prozent weniger Treibhausgase bis 2050 (Süddeutsche.de) Uber and the Ongoing Erasure of Public Life (The New Yorker) Hohe Entschädigung der Bahn Die neuen Fahrgastrechte im Überblick (fahrgastrechte.info) Verabschiedung Weltmeister Höwedes: "Geld kann Menschen verändern" (www.t-online.de) Nicht in der Lage NPD bekommt erstmal weiter Geld vom Staat (m.tagesspiegel.de) The Vatican’s Secret Rules for Priests Who Have Children (nytimes.com) On WhatsApp, Rumours, and Lynchings (Economic and Political Weekly) Herbert Reul und der Hambacher Forst: Pinkelpause als Polizeieinsatz (taz.de) Wahlmanipulation: Geheimdienst-Experte hält Desinformation im Netz für überschätzt - SPIEGEL ONLINE (m.spiegel.de) Paritätsgesetz in Brandenburg: „Politischer Sprengstoff“ (FAZ.NET) Frauenquote: Parität um jeden Preis? (FAZ.NET) Gastbeitrag: Die Krise der Repräsentation (FAZ.NET) Christoph Flügge: "Ich bin zutiefst beunruhigt" (ZEIT ONLINE) Zweierlei Maß (Süddeutsche.de) Bildnachweis Carsharing CC-0 Fridays for Future CC-0 Axel Voss - Europäische Parlament Hausmitteilung Spenden: Bankverbindung Spenden: Banking-Program mit BezahlCode-Standard Spenden: Paypal Kuechenstud.io-Newsletter Kuechenstud.io Shop "Lage der Nation" bei iTunes bewerten "Lage der Nation" bei Youtube "Lage der Nation" bei Facebook "Lage der Nation" bei Instagram "Lage der Nation" bei Twitter "Lage der Nation" in der Wikipedia
Torsten Kleinz Welch großen Einfluss Werbung hat, kann jeder Internetnutzer unmittelbar spüren. Die kürzliche Schwemme an neuen Podcast-Formaten haben wir zum Beispiel der Öffnung eines neuen Werbemarktes zu verdanken. Dass fast jedes Medium mittlerweile viele Inhalte als Video ausliefert ist ebenso Folge der Preisentwicklung der verkauften Werbespots. So weit, so gut? Nein. Vor kurzem entdeckte man, dass ein großer Teil der Video-Einnahmen in die Taschen von Betrügern floss. Über Botnetze, gefälschte Websites und infizierte PCs konnten unbekannte Betrüger so tun, als verkauften sie Werbespots auf etablierten Websites wie der "Washington Post". Im Dezember veröffentlichte Google eine Studie, wonach eine Betrügergruppe auf diese Weise jährlich mehr als eine Milliarde Dollar abgezweigt hat -- Geld, das zur Finanzierung von Journalismus fehlt. Die Firmen, die hier massenhaft betrogen wurden oder an dem Betrug teilnahmen, sind gleichzeitig die Firmen, die über Algorithmen und Big Data unser aller Leben organisieren wollen. Dabei demonstrieren sie immer wieder, wie wenig sie über die eigenen Datenbestände und Plattformen wissen. So erfuhr das Facebook-Management erst aus den Medien, dass der eigene Anzeigenplaner "Judenhasser" als vermarktbare Zielgruppe definiert hat. Und Google musste sich fragen lassen, warum Werbespots mit Videos von IS-Anhängern und Ku-Klux-Klan-Mitgliedern ausgeliefert wird. Künstliche Intelligenz soll den Missbrauch künftig einschränken -- dabei zeigt sich immer wieder, dass künstliche Intelligenz ohne hinreichende Aufsicht desaströse Fehleinschätzungen liefert. Die gleichen Algorithmen, die Werbung zuteilen sollen, werden auch auf Inhalte losgelassen. In meinem Vortrag will ich zeigen, wie der Markt für Online-Werbung funktioniert und wie er sich entwickelt. Welche Folgen haben Branchen-Initiativen wie Googles "Adfilter" oder Gesetzesinitiativen wie die ePrivacy-Verordnung auf Werbung und damit auf das Netz? Was wurde aus dem Kampf gegen Adblocker?
Torsten Kleinz Welch großen Einfluss Werbung hat, kann jeder Internetnutzer unmittelbar spüren. Die kürzliche Schwemme an neuen Podcast-Formaten haben wir zum Beispiel der Öffnung eines neuen Werbemarktes zu verdanken. Dass fast jedes Medium mittlerweile viele Inhalte als Video ausliefert ist ebenso Folge der Preisentwicklung der verkauften Werbespots. So weit, so gut? Nein. Vor kurzem entdeckte man, dass ein großer Teil der Video-Einnahmen in die Taschen von Betrügern floss. Über Botnetze, gefälschte Websites und infizierte PCs konnten unbekannte Betrüger so tun, als verkauften sie Werbespots auf etablierten Websites wie der "Washington Post". Im Dezember veröffentlichte Google eine Studie, wonach eine Betrügergruppe auf diese Weise jährlich mehr als eine Milliarde Dollar abgezweigt hat -- Geld, das zur Finanzierung von Journalismus fehlt. Die Firmen, die hier massenhaft betrogen wurden oder an dem Betrug teilnahmen, sind gleichzeitig die Firmen, die über Algorithmen und Big Data unser aller Leben organisieren wollen. Dabei demonstrieren sie immer wieder, wie wenig sie über die eigenen Datenbestände und Plattformen wissen. So erfuhr das Facebook-Management erst aus den Medien, dass der eigene Anzeigenplaner "Judenhasser" als vermarktbare Zielgruppe definiert hat. Und Google musste sich fragen lassen, warum Werbespots mit Videos von IS-Anhängern und Ku-Klux-Klan-Mitgliedern ausgeliefert wird. Künstliche Intelligenz soll den Missbrauch künftig einschränken -- dabei zeigt sich immer wieder, dass künstliche Intelligenz ohne hinreichende Aufsicht desaströse Fehleinschätzungen liefert. Die gleichen Algorithmen, die Werbung zuteilen sollen, werden auch auf Inhalte losgelassen. In meinem Vortrag will ich zeigen, wie der Markt für Online-Werbung funktioniert und wie er sich entwickelt. Welche Folgen haben Branchen-Initiativen wie Googles "Adfilter" oder Gesetzesinitiativen wie die ePrivacy-Verordnung auf Werbung und damit auf das Netz? Was wurde aus dem Kampf gegen Adblocker?