POPULARITY
Unsere Playlist zum Jahresrückblick: https://open.spotify.com/playlist/2UhSioZZMWOsGvbkvpfScx Die erste FWC-Folge im neuen Jahr - ihr wisst was das heißt: JAHRESRÜCKBLICK! Wir schauen gemeinsam nochmal zurück auf die Highlights des Musikjahres 2024. Traditionsgemäß machen den Beginn unsere Lieblings-Alben. Klar, sind da auch ein paar bereits besprochene dabei, aber auch eiiiinige Überraschungen. Was euch nicht überraschen wird: Wir haben auch in diesem Jahr wieder fantastische Gäst:innen dabei! In dieser ersten Folge geben Jan Kawelke, Lance Butters, Tobias Wilinski von ThemaTakt sowie Anna und Chiara vom hochverlegt-Podcast ihre Takes zu den besten Alben aus 2024 ab. Liebsten Dank für eure Gastbeiträge! Unser Dank gilt auch dem Team von [PIAS] Germany, die uns bei unserem Gewinnspiel unterstützen! Denn passend zur Folge verlosen wir eine Vinyl vom wunderbaren »TANGK«-Album der Idles. Alles was ihr dafür tun müsst, ist eure Top 3 Alben des vergangenen Jahres unter dem Instagram-Post zur Folge zu kommentieren. Dafür habt ihr eine Woche Zeit - danach ziehen wir zufällig eine Person, die sich über »TANGK« auf Vinyl freuen darf. Wir wünschen euch viel Spaß mit der Folge - legen euch auch die dazugehörige Playlist ans Herz - und viel Glück bei der Verlosung!
Vassili Golod ist Journalist, Auslandskorrespondent und seit 2023 Leiter des ARD-Studios in Kyjiw. Der 31-Jährige spricht im Podcast über das Arbeiten im Kriegsgebiet, was er von seinem kritischen Vater gelernt hat, Sicherheitstraining – und die Zeit, als er keine eigene Wohnung hatte. Was ihn seine Leidenschaft Fechten lehrte, warum er ständig Sakkos trägt – und wie der Machiavelli-Rap-und-Politik-Podcast mit Jan Kawelke seine Anfänge nahm. Und dann gab's da noch einen Stromausfall bei "Robert Habeck …" (03:10) Passkontrolle (10:35) Klischee-Check (26:30) Sehr aktive Kindheit in Bad Pyrmont: Ich zehre von meinen Erinnerungen (35:20) Schulstreber, Identitätsfragen, Kritik vom Vater (45:05) Journalismus: "Ich hab schon immer gerne geredet" (1:00:00) Machiavelli Podcast: Rap, Politik & Treffen aufm Klo (1:05:23) Stromausfall bei "Robert Habeck" (1:11:35) Arbeiten in der Ukraine: Sicherheitstraining, Luftalarm & Therapie SUPPORT: Halbe Katoffl unterstützen: https://halbekatoffl.de/unterstuetzen/ Paypal: frank@halbekatoffl.de Steady: https://steadyhq.com/de/halbekatoffl/about Überweisung/ Dauerauftrag: Schreib an frank@halbekatoffl.de | Stichwort: KONTO Website: https://halbekatoffl.de Instagram: https://www.instagram.com/halbekatoffl/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/frank-joung-76-fjo/
Wie jedes Machiavelli-Jahr endet auch 2024 mit einem besonderen Jahresrückblick. Von Valentin Mayr.
Unsere liebste Jahresendtradition ist zurück: Der HipHop-Podcast Mammut-Remix. Zum sechsten Mal trommeln Vassili und Jan ihre Freund*innen aus dem HipHop-Kosmos zusammen, um über das Jahr 2024 zu sprechen. Von Jan Kawelke ;Vassili Golod.
Ein neues Kendrick Album aus dem Nichts. Gerüchtweise hat bis wenige Stunden vor dem Drop von "GNX" nicht mal das Label davon gewusst, dass da was kommt. Nicht zum ersten Mal dieses Jahr hat Kendrick alle überrascht. Von Jan Kawelke /Vassili Golod.
Was bedeutet der Wahlsieg von Donald Trump für die USA, für Europa, für uns? Und warum entscheidet Popkultur keine Wahlen? Mit ihren Gedanken dazu melden sich die Machiavelli-Hosts Jan Kawelke und Vassili Golod diesmal aus der Hip-Hop-Metropole Atlanta. Von Jan Kawelke ;Vassili Golod.
Kalifornien, Texas, Louisiana - die beiden Machiavelli-Hosts Jan Kawelke und Vassili Golod waren für diese Folge viel unterwegs. Im USA-Spezial Nummer zwei geht es nämlich um die großen Themen des Wahlkampfs. Von Jan Kawelke ;Vassili Golod.
Willkommen zur Shitshow! So jedenfalls nennt es einer der Interviewpartner für diese Folge am Santa Monica Pier, wenn er über die anstehenden US-Wahlen spricht. Von Jan Kawelke &Vassili Golod.
Vier Artists. Vier Geschichten. Vier Sessions.Vier Jahre nachdem wir die Machiavelli Sessions entwickelt haben, läuft das Format nun in der ARD, hat eine eigene Dokustaffel und macht uns unglaublich stolz. Von Jan Kawelke ;Vassili Golod.
Viele in der Deutschrapszene haben drauf gewartet: Apsilons Debütalbum "Haut wie Pelz". Gemeinsam mit seinem Bruder Arman hat Apsilon sich in den letzten Jahren zu einem der spannendsten Artists im Deutschrap entwickelt. Von Jan Kawelke.
Wo sitzen ein Vize-Kanzler und ein Rap-Star gemeinsam an einem Tisch? Natürlich nur exklusiv im COSMO Machiavelli Podcast. Der norddeutsche Grünen-Politiker Robert Habeck ist Minister für Wirtschaft und Klimaschutz und Frontmann seiner Partei für die nächste Bundestagswahl. Der Berliner Künstler $oho Bani zählt zu den prägendsten Köpfen der Deutschrapszene. Seine Neuinterpretation von Herbert Grönemeyers Klassiker "Zeit, dass sich was dreht" wird im Sommer 2024 zum Hit. Von Jan Kawelke ;Vassili Golod.
Wann hattet ihr zuletzt ein schwieriges Gespräch? Und wie geht ihr damit um? Bei Alli Neumann führte ein Streitgespräch kürzlich zu einem Polizeieinsatz. Die Musikerin prägt mit ihrer Kunst die deutsche Musiklandschaft und steht lautstark zu ihrer progressiven Haltung. Braucht es vielleicht mehr Zwischentöne, um wirklich gehört zu werden? Oder gibt es immer mehr Menschen, die keine andere Meinung hören wollen? Von Jan Kawelke &Vassili Golod.
Es ist 2021 und einem Mann platzt der Kragen. Disarstar hat die Nase voll – von Deutschland und vom Deutschrap. Also zieht er sich mit ein paar Freunden in ein Haus in der Pampa zurück und nimmt sich nicht nur die Rapszene und die Gesellschaft vor, sondern stellt sich vor allem eine Frage: Wie mache ich als Rapper eigentlich weiter? Von Jan Kawelke.
Debatten! Dieses Kernelement teilen sich Politik und Rap gleichermaßen. Grund genug für die Hosts Vassili Golod und Jan Kawelke beides im Podcast zu verbinden. Skadi stellt Paula diesen debattenfreudigen Podcast vor. Abonniert Machiavelli in eurer Lieblingspodcastapp: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/cosmo/machiavelli/index.html Hört Hört ist ein Podcast von Pool Artists: https://www.poolartists.de/ Folgt uns auch bei Instagram: https://www.instagram.com/poolartists/
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Miriam Hartlapp und Vassili Golod --- "Frieden darf nicht als populistisches Schlagwort missbraucht werden." - Vassili Golod --- Vom 6. bis 9. Juni sind rund 350 Millionen EU-Bürger zur Europawahl aufgerufen. Sie wählen ein Parlament, das die komplexe Aufgabe hat, Nationalstaats- und Parteiinteressen zusammenzudenken, sagt die Politikwissenschaftlerin Miriam Hartlapp. Doch im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine fehle eine gemeinsame Linie, meint der Ukraine-Korrespondent der ARD, Vassili Golod. Nach der Wahl könnte das Europaparlament weiter nach rechts rücken, was das für die Europäische Union und die Ukraine bedeutet, diskutieren beide in dieser Ausgabe des "Zweiten Gedanken." --- Miriam Hartlapp ist Professorin für vergleichende Politikwissenschaft: Schwerpunkt Deutschland & Frankreich an der Freien Universität Berlin. Dort leitet sie drei deutsch-französische Doppeldiplom Studiengänge mit Sciences Po Paris und HEC Paris. Sie forscht und lehrt zu Europäischer Integration und vergleichender Politikwissenschaft. --- Vassili Golod, geboren 1993 in Charkiw, ist seit 2022 Ukraine-Korrespondent der ARD und leitet seit 2023 das crossmediale Studio in Kyjiw. Zuvor war er Reporter, Redakteur und Chef vom Dienst im WDR-Newsroom und ARD-Korrespondent in London. Gemeinsam mit Jan Kawelke moderiert er den Podcast „Machiavelli – Rap & Politik“. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Wir freuen uns wie immer über Kritik und Anregungen an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Das Jahr ist fast vorbei, Zeit für die letzte Machiavelli-Folge in 2023. Die Elefantenrunde ist in der Welt der Politik ein feststehender Begriff, wenn politische Schwergewichte nach einer Wahl zum Interview geladen werden. Genauso fest steht bei uns die Tradition, das Jahr mit den wichtigsten Stimmen im öffentlichen Politik-Diskurs zu beenden. Von Jan Kawelke &Vassili Golod.
Was wäre ein Jahresende ohne den Machiavelli Mammut-Remix: Vassili Golod und Jan Kawelke haben Mal wieder die unterschiedlichsten, aber nicht minder wichtigen und klugen Stimmen aus dem Deutschrap-Kosmos zum Gespräch eingeladen. Von Jan Kawelke &Vassili Golod.
Die eine steht vor Filmkameras, die andere vor Mikrofonen - was beide eint: Ihre klare Haltung und ihre starke politische Stimme. Vassili Golod und Jan Kawelke haben die Schaupielerin Luisa-Céline Gaffron und die Musikerin SATARII getroffen. Von Jan Kawelke &Vassili Golod.
Die Themen: Der 13. Globale Klimastreik; Die CDU arbeitet mit der AfD im Thüringer Landtag zusammen; Julian Nagelsmann soll angeblich neuer Bundestrainer werden; Ein Gespräch zwischen RIN und Olaf Scholz; Wimmelbilder voll von Markus Söder; Hunter Biden wird wegen illegalem Waffenbesitz angeklagt; Lindemanns Anwälte schlagen zurück und Aliens in Mexiko Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Gipfeltreffen bei COSMO Machiavelli: Rap-Star RIN trifft auf Bundeskanzler Olaf Scholz. Zwei Menschen, die aus unterschiedlichen Welten kommen, aber eint, dass sie etwas hinterlassen werden. Von Vassili Golod ;Jan Kawelke.
Der 15. August 2018 ist ein historisches Datum in den Machiavelli-Annalen. Vor fünf Jahren haben sich Jan und Vassili zum ersten Mal vor die Mikros im Cosmo-Wohnzimmer gesetzt. Leidenschaftliche Diskussionen, schlechte Wortwitze und präzise Analysen liefern sie auch in dieser Episode. Jan in Köln, Vassili in Kyiv. Von Jan + Golod, Vassili Kawelke.
Wie verkauft man nicht seine Seele? Das neue Album von Little Simz "No Thank You" ist das große Einmaleins über den Spagat zwischen Kunst und Kommerz. Wie bleibt man als Artist bei sich? Opfert sein Geld und seine Gesundheit nicht einer gnadenlosen Industrie - und schafft es trotzdem noch, etwas Berührendes zu erschaffen? Premiere bei Machiavelli: Noch nie zuvor hat sich unser Rap- und Politik-Podcast einer Künstlerin zweimal gewidmet. Aber das neue Album von UK-Rapstar Little Simz "No Thank You" musste Jan Kawelke im Deep Dive unbedingt sezieren. Von Jan Kawelke.
"Eine Welt, zwei Parallelen", besser als mit diesem Celo-und-Abdi-Zitat, lassen sich die Lebensrealitäten von Vassili und Jan wohl nicht beschreiben. Während der Podcast-Aufzeichnung muss Vassili den Raum wechseln, Alarm in Charkiw, im Osten der Ukraine. Von Jan Kawelke.
Im neuen Machiavelli Deep Dive geht Jan Kawelke der Frage nach, ob die Behauptung "Bitches brauchen Rap" überhaupt stimmt, auch wenn er sich dafür erstmal durch die nervigste aller Fragen wühlen muss: Darf Shirin überhaupt rappen? Von Jan Kawelke.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Vassili Golod, ARD-Korrespondent in der Ukraine, bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Er gibt einen Einblick in seine Arbeit, das Leben und den Alltag der Menschen im Kriegsgebiet. Vassili Gold ist Journalist und berichtet seit Beginn des russischen Angriffskrieges als ARD-Korrespondent aus der Ukraine. Zuvor berichtete er unter anderem aus dem ARD-Studio in London. Gemeinsam mit Jan Kawelke moderiert er seit 2018 außerdem den Podcast „Machiavelli – Rap & Politik“.
Jan Kawelke begibt sich im Machiavelli Deep Dive auf eine Reise durch die politischen Rap-Alben der Geschichte und der Gegenwart. Er seziert Zeilen und klopft Takte auf ihre tieferen Bedeutungen ab. Diesmal: "Haftbefehl - Das weisse Album". Von Jan Kawelke.
Nein, Vassili und Jan hassen sich nicht. Ja, der Podcast geht weiter. Nachdem der Machiavelli-Winterurlaub ein bisschen ausgeufert ist, haben sich die zwei Hallodris nun endlich wieder vor dem Mikrofon im COSMO-Wohnzimmer zusammengesetzt und viel besprechen müssen. Vassili wohnt jetzt in Kyjiw, wie lebt es sich in einem Land im Krieg und mit einem Boxweltmeister als Bürgermeister? Jan ist auch ein bisschen in der Welt rum getingelt und hat in Brighton am Beach Architektur, Acts und Antslive bestaunt. Natürlich musste auch geklärt werden, ob Scholz und Selenskyj die größere Bromance ist, als Ansu und Loyle Carner. Die ersten beiden duzen sich nämlich nun, wobei die beiden Rapper über diese Base weit hinaus sind und schon zusammen Playstation gespielt (und natürlich eine Machiavelli Sessions aufgenommen haben). Außerdem geht's um neue Lieblingsshirts, Straußenparkplätze und Straßennamen-Debatten und es gibt neue Lieder für Vassilis Playlist von Apsilon, Paula Hartmann, Celine und Osiriz33. /// Shownotes der Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke ;Vassili Golod.
Podcasts sind nicht erst seit kurzem wahrscheinlich DAS Medium schlechthin. Die Deutschrap Szene kann mit einem bunten Mix aus Formaten, Hosts und Themen aufwarten. So sind auch Julia Gröschel mit „Hip Hop lebt“ und Jan Kawelke von „Machiavelli“ selbst als Podcaster:innen aktiv. Aber auch ihre Formate unterliegen dem Wandel der Zeit und müssen bei Bedarf von Zeit zu Zeit angepasst werden. Genauso gehört es dazu, dass ganze Podcasts eingestellt werden oder von anderen abgelöst werden. Woran das liegt, wie man mit dem eigenen Podcast aktuell bleibt und worauf es eigentlich ankommt, wenn man einen Podcast macht, hört ihr in der neuen Folge BACKSPIN Stammtisch powered by o2 mit Niko und Yannick. Viel Spaß!
Ein Jahr ist es schon wieder her, dass wir alle die Nachrichten über den Krieg in der Ukraine gehört haben. Ich weiß noch, wie geschockt und verunsichert ich und auch alle meine Freunde waren. Heute habe ich den Eindruck, dass sich die Angst vieler Deutschen, dass der Krieg auch zu uns kommen könnte, größtenteils gelegt hat. Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine gehören zu unserem Alltag. Wir haben uns fast schon dran gewöhnt und wir können sie im Zweifel auch einfach abschalten. Aber wie geht es den Menschen, die dort leben, wo nicht nur die Berichterstattung über den Krieg, sondern der Krieg selbst zum Alltag gehört? Darauf wollten wir ein Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine wieder die Aufmerksamkeit lenken. Und deshalb habe ich Vassili Golod zu Deutschland3000 eingeladen. Vassili ist Journalist. Wir kennen uns seit mehreren Jahren unter anderem durch “Machiavelli”, seinen Podcast über Rap und Politik, den er zusammen mit Jan Kawelke macht. Vassili hat seit vielen Jahren immer wieder über die politische Lage in Osteuropa berichtet, auch weil er einen persönlichen Bezug dazu hat. Sein Vater ist Ukrainer und seine Mutter Russin. Er ist mit zwei Jahren aus Charkiw nach Deutschland gekommen. Im vergangenen Jahr, kurz nach dem russischen Angriff, hat die ARD ihn dann im Alter von gerade mal 29 zum offiziellen Korrespondenten in Kiew gemacht und damit beauftragt, dort ein Studio aufzubauen. Und deswegen habe ich gedacht, Vassili ist wirklich der perfekte Gast, um darüber zu reden, wie der Alltag in der Ukraine heute aussieht. Ihr werdet gleich die Stimmen und Geschichten von mehreren Menschen hören, die, wie Vassili sagt, an ganz unterschiedlichen Fronten kämpfen. Dieser Teil des Interviews hat mich persönlich sehr beeindruckt. Wir haben auch darüber geredet, wie Vassili für die Arbeit im Kriegsgebiet ausgebildet wurde, wie er für sich Objektivität definiert und wie es dazu kam, dass Wolodymyr Selenskyj ihm nicht nur ein Interview gegeben, sondern ihn darin auch noch beleidigt hat. Und außerdem ging es um die Frage, die wir uns wohl alle stellen: Wann und wie wird dieser Krieg enden? ►►► Vassili Golod findet ihr auf Instagram: https://www.instagram.com/vassiligolod/ Tiktok: https://www.tiktok.com/@vassiligolod und auf seiner Website: https://vassiligolod.de/ ►►► Und hier noch ein paar wichtige Links: Die Doku von Vassili Golod in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/ukraine-krieg-im-leben/das-erste/ “Dreimal besser” Podcast in der ARD-Mediathek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/dreimal-besser/10638483/ ►►► Lob, Kritik, Wunschgäste? Schreibt mir! Instagram: https://instagram.com/deutschland3000/ TikTok: https://www.tiktok.com/@deutschland3000 Facebook: https://facebook.com/Deutschland3000/ ►►► Redaktion: Isabella Schreier, Melanie Lidsba und Christine Geilich Produktion: Isabella Schreier Social Media: Lena Link Sounddesign: Soundquadrat „Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz“ ist ein Podcast von funk und N-JOY vom NDR. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.
Wir haben auch diesmal wieder unsere liebsten Politik-Journalist:innen zusammengetrommelt, damit ihr zwischen den Jahren ihre klugen Gedanken auf den Ohren haben könnt. In diesem Jahr gibt's einige Besonderheiten: Zum Start haben wir ein kleines Revival für euch: Salwa Houmsi ist für einen Gastauftritt zurück bei Machiavelli. Sie spricht mit Jan über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Außerdem haben wir Podcasterin und Klima-Aktivistin Luisa Neubauer eingeladen. Denn kaum jemand beschäftigt sich so intensiv mit den drängenden Problemen der Klima-Krise wie sie. Sie spricht mit Sophia Bogner von den Tagesthemen. Und wir holen unsere Machiavelli-Recherche-Chefin und China-Expertin Elena Scheerer vors Mikrofon: Zusammen mit Vassili spricht sie über die Lage in China. Und der darf diesmal sogar doppelt über Politik reden: Im zweiten Gespräch geht es zusammen mit Zeit-Journalistin Olivia Kortas natürlich auch um die Ukraine. Sandra Maischberger und Enissa Amani sprechen über den Iran, Tugba Tekkal und Khesrau Behroz über Katar. Außerdem dabei: Jagoda Marinić, Minh Thu Tran, Ulf Buermeyer und Yasmine M‘Barek. Danke an unsere wunderbaren Kolleg:innen, die sich in diesem intensiven Jahresendspurt nochmal die Zeit genommen haben! Shownotes der Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Louis Huselstein.
Alle Jahre wieder kommt - der Mammut-Remix. Machiavelli lädt die liebsten Freundinnen & Freunde aus dem deutschen Rap-Journalismus-Kosmos ein, um gemeinsam auf das Jahr zurückzublicken. Damit das kein heilloses Durcheinandergeplapper gibt, werden alle Hosts per Losverfahren in neue Teams eingeteilt und besprechen in rund 15 Minuten ihr Wunsch-Thema aus 2022 - Hauptsache HipHop. Da geht es mal um cringige TikTok-Trends, mal um epische Musikvideos oder Rapperinnen, die abgerissen haben. Es wird philosophisch, politisch und hier und da auch ganz schön nerdig. Mit dabei: Yannick Niang von diffus, Miriam Davoudvandi von Danke, gut, Grim104 von Zum Dorfkrug, Ridal Carel Tchoukuegno von red.lektion, Jan Wehn von All Good, Josi Miller von Homegirls, Simon Vogt von Deutschrap Ideal, Alba Wilczek von BR2 Zündfunk, Falk Schacht von Queerer Deutschrap und Emma Lübbert, Amany Hassan und Jan Kawelke von Machiavelli. // Shownotes unter: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke.
Am Wochenende ist eine Musik-Legende der sogenannten Gastarbeiter:innen-Generation gestorben: Metin Türköz. Er wurde 85 Jahre alt und hat Deutschland, die Gesellschaft und die Musik bis heute geprägt mit seinen Texten und seinem Sprachwitz. Heute prägen seine geistigen und musikalischen Kinder und Enkel unsere Gesellschaft. Einer von ihnen ist der Berliner Rapper Apsilon, den Jan Kawelke für diese Folge zu Gast hat. Arda, aka Apsilon, hat Jan erst letztes Jahr einen privaten Soundcloud-Link zu seinen ersten Tracks geschickt – seitdem hat sich viel getan. Apsilon beeindruckt seine Zuhörer:innen mit seinem Sound, seinem Flow, seiner tiefen, druckvollen Stimme und vor allem mit den Inhalten seiner Musik. In seinen Tracks erzählt er vom Aufwachsen in Deutschland, von Rassismus, Polizeigewalt und Unterdrückung – aber auch von Hoffnung. Im Gespräch mit Jan erzählt er, wieso zwischen all der Wut noch immer Platz für Optimismus ist, wie er seinen politischen Aktivismus von der Straße übers Studio bis auf die Deutschrap-Bühnen des Landes bringt. Welche Rolle seine Großeltern dabei spielen und wie sein Blick auf den Umgang mit "Gastarbeiter:innen" in Deutschland ist. // Shownotes der Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke.
Treffen sich zwei Frankfurter OGs in Berlin. Sagt der eine: "Deutschrap-Legende Tone hat bei meiner Hochzeit gerappt." Sagt die andere: !Meine Mama hat Moses Pelham gehört, als sie in den Wehen lag." Glaubt ihr nicht? Stimmt beides. Mehr Rap geht nicht, mehr Frankfurt wohl auch nicht. LIZ und Omid Nouripour viben schon, da sind die Mikrofone noch ausgeschaltet. Er hat als junger Typ im Städel Museum gearbeitet, sie dort vor kurzem das Video zu ihrem Song "Mona Liza" gedreht. Er stand bei einem Rap-Contest in der "Batschkapp" auf der Bühne, sie hat dort ihr erstes Konzert gesehen, natürlich von Celo & Abdi: "Die Karten hab ich im Copy-Shop gefälscht, ich hatte kein Geld". Zwei Biografien, die ganz unterschiedlich verliefen und doch so viel gemeinsam haben. Er ist als "MC Omid" im Rap früh gescheitert, dafür aber in der Politik erfolgreich. Nouripour ist gemeinsam mit Ricarda Lang an der Spitze der Grünen und hat das geschafft, was selbst Joschka Fischer nie gelungen ist: Seinen Wahlkreis direkt zu gewinnen. Sie ist aktuell eine der aufregendsten Rapperinnen in Deutschland. Wird in einem Atemzug genannt mit den Frankfurter Giganten Azad, Haftbefehl - LIZ. Wer echten, puren, rohen Rap liebt, der wird in den vergangenen zwei Jahren nicht an der Rapperin vorbeigekommen sein - sie vereint die Sprache der Straße mit der Kunst der Renaissance. Im Gespräch mit Vassili Golod und Jan Kawelke im ARD Hauptstadtstudio sprechen die beiden über ihre Lieblingsorte in der Main-Metropole, über Legalisierung, Kuzengs, Verantwortung und natürlich über Rap & Politik. Shownotes der Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Vassili Golod, Jan Kawelke.
Der sympathischste Rapper der Welt ist zurück. Egal, wo man Loyle Carner sieht, irgendwie scheint er immer verschmitzt zu lächeln. Dabei macht der Südlondoner alles andere als die ganze Zeit Gute-Laune-Musik. Klar, seine jazzig-knisternden Produktionen, über die er mit seiner warmen Stimme drüberspaziert, sind musikalisch oft Wohlfühl-Songs, inhaltlich knirscht es auf dem neuen Album “hugo” aber ganz schön. Der erste Song auf diesem Werkt hat sogar den Titel “hate”. Und es geht nicht minder hart weiter: Wut, Enttäuschung, Trauer, Verzweiflung, Unsicherheit - all das erleben wir. Es muss also offenbar viel raus bei dem 28-Jährigen. Der Auslöser dafür ist sein leiblicher Vater. “Das Album handelt im Grunde von mir, meinem Vater und davon, Autofahren zu lernen.” Über die Zeit des Lockdowns gibt Loyles leiblicher Vater dem Sohn Fahrstunden, die im Laufe ihrer gemeinsamen Zeit eher zu Therapiestunden werden, denn es gibt viel zu besprechen. Loyle nimmt uns auf “hugo” mit auf eine Rundfahrt durch sein Leben, von seinen Wurzeln in Guyana, über die Gewalt auf den Straßen Londons, bis zum Licht seines Lebens, dem gerade geborenen Sohn. Nach Little Simz und Dave wagt Jan Kawelke in dieser Folge erneut einen Deep Dive in das Werk eines außergewöhnlichen britischen Artists - und entdeckt erstaunliche Überschneidungen. Recherche: Elena Scheerer, Amany Hassan, Emma Lübbert Schnitt: Fridolin Menzel Overvoices: Keno Mescher Shownotes der Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Louis Huselstein.
"Meydoone Jang" – "Kriegsschauplatz", so nennt der iranische Rapper Toomaj in seiner aktuellen Single seine Heimat, den Iran. Straßenschlachten, Polizisten, die auf offener Straße auf Menschen schießen, Demonstrierende, die verschwinden – und jetzt das berüchtigte Evin-Gefängnis in Teheran in Flammen. Nach wiederholten Protesten in den vergangenen Jahren scheint die Islamische Republik Iran nun wirklich an der Kippe zur Revolution, einer feministischen Revolution. Der Auslöser dieses möglichen Umsturzes ist der gewaltsame Tod einer jungen kurdischen Frau: Jina Mahsa Amini. Auf ihren Grabstein schreiben die Eltern „Jina, Liebste, du stirbst nicht. Dein Name wird ein Symbol werden.” Sie sollten Recht behalten. Im ganzen Land protestieren Menschen, "Jin Jiyan Azadî" – "Frauen, Leben, Freiheit" schallt durch die Straßen. Ebenso wie die Hymne der Proteste: "Baraye" von Shervin Hajipour. Der iranische Sänger hat mit einem simplen Songkonzept Millionen Menschen erreicht, vielleicht bekommt er sogar einen Grammy für sein Werk. In "Baraye", übersetzt "Dafür", liest er singend Tweets vor, in denen die Iraner:innen geschrieben haben, wofür sie auf die Straßen ziehen. "Er hat all das auf den Punkt gebracht: Das ganze Unbehagen, das ganze Staatsversagen und die ganze Unterdrückung", sagt Natalie Amiri. Die ARD-Journalistin ist in dieser Folge Vertretung für Vassili. Natalie war von 2015 bis 2020 Korrespondentin für die ARD in Teheran, ihr Buch "Zwischen den Welten: Von Macht und Ohnmacht im Iran" erzählt von ihren Erfahrungen und den Menschen vor Ort. Heute ist Amiri Moderatorin vom Weltspiegel und eine der wichtigsten Stimmen rund um die Lage im Iran. Ebenfalls wichtige Stimmen sind die Rapperinnen und Rapper im Ausland: Sei es die iranische Rapperin Justina, die heute in Schweden im Exil lebt, oder die Deutschrapper Xatar, Azad und Fard, die sich zu der aktuellen Lage äußern. Und einstimmen, in die Hoffnung, die auch Natalie Amiri hat: "Ich hoffe, die Menschen im Iran bekommen Freiheit und ihre Rechte." Von Machiavelli.
Brasilien hat gewählt. Einen neuen Präsidenten gibt es aber, entgegen aller Hoffnungen, noch nicht. Am Ende war die Wahl zwischen dem Amtierenden Jair Bolsonaro und seinem Herausforderer Lula Da Silva knapper, als erwartet. Es liegen viele Hoffnungen auf Lula, nicht nur weil Bolsonaro das Land die letzten vier Jahre mit seiner katastrophalen, militanten, rechtsradikalen Politik ins Chaos gestürzt hatte, sondern auch, weil sich die Musikszene und insbesondere der HipHop geschlossen hinter Lula stellte. Beide Kandidaten hatten ihren eigenen Song zum Wahlkampf. Nur war es bei Lula eine Hymne und bei Bolsonaro eine 13-minütige Abrechnung. Brasilianischer Rap nimmt eh kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, mit den Problemen des Landes abzurechnen. Ganz vorne mit dabei ist der große Rap-Star des Landes: Emicida. Der Sao Paulaner verschaffte sich zu Beginn seiner Karriere Respekt im Battlerap. An den Straßenecken der Megametropole battlete er seine Gegner lyrisch in Grund und Boden. Heute hat er einen neuen Gegner: Die Politik, die Mächtigen, die Ungerechtigkeit in Brasilien. Emicida steht damit in einer langen Tradition von Protest-Musik in Brasilien. Schon in den 60er und 70er Jahren lehnte sich "Tropicalia" auf gegen die Militärdiktatur und leistete einen entscheidenden Beitrag zur Revolution. Ob es die in kleinem Maße zumindest nun auch wieder gibt, zeigt sich in vier Wochen. Da gehen Lula und Bolsonaro erneut in die Stichwahl. Muito obrigado für die Mitarbeit an dieser Folge an: Johannes Wolff, Elena Scheerer, Lukasz Tomaszewski Die Shownotes zur Sendung: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Bruno Kawelke.
Es ist ein bisschen paradox, denn zum einen ist die wichtigste Regel bei Körpern: Nicht kommentieren. Zum anderen müssen wir aber unbedingt mal über Körper reden. Darüber, warum es so wichtig für unser Leben, unsere Karriere und sogar unser Glück ist, wie wir geboren wurden und gebaut sind. Und wie wir es vielleicht schaffen, uns davon zu lösen. Ein politischer Prozess, denn Körper sind politisch - in der Musik und in der Gesellschaft. Body Positivity, Fat-Shaming, Fetischisierung, Fitness-Bros, Alpha-Männer, Beatuy-OPs, Körper mit Behinderungen, Frauenhass und Rassismus - beim Thema Körper kommt einiges zusammen. Da Vassili gerade in der Ukraine ist, hat sich Jan für diese Folge absolut ebenbürtige Unterstützung an die Seite geholt: Die Wiener Rapperin KeKe ist als Co-Host in dieser Folge dabei. Sie hat gerade den Song “Thick” veröffentlicht, in dem sie rappt: “My body ain't a trend, das ist meine Existenz.” Denn wie wir uns in unseren Körpern fühlen und wie wir die Körper anderer sehen, ist von Schönheitsidealen und Trends geprägt. Und das ist ein Problem. Auch mit dem Rapper Disarstar haben wir über Körperbilder im Rap gesprochen und darüber, was Fitness damit zu tun hat. Natalie Rosenke hat uns erklärt, warum so viele Körper unter Diskriminierung leiden. Sie kämpft als Vorsitzende der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung auf politischer Ebene dafür, dass alle Körper akzeptiert werden. Denn das sollte unser Ziel sein. Also mehr über Körper reden, weniger kommentieren. Mehr Infos zum Podcast: www.wdr.de/k/machiavelli Von Louis Huselstein.
Unter dem Motto "heißer Herbst gegen soziale Kälte" protestieren seit der Bekanntgabe des dritten Entlastungspaketes mehrere tausend Menschen in Deutschland gegen die hohen Energiepreise. Wächst die Radikalisierung oder ist der "heiße Herbst" ein aufgebauschtes Konstrukt? "Es ist wichtig bei solchen Strömungen hinzuschauen, woher dieser Protest kommt und was die Ursprünge dafür sind", sagt Jan Kawelke, Journalist und Podcast-Host von "COSMO Machiavelli", im Gespräch mit Michel Abdollahi.Außerdem schauen wir in "heute wichtig" gemeinsam mit Dr. Liana Fix, Historikerin und Politikwissenschaftlerin, auf die aktuelle Lage in der Ukraine.+++Das Gespräch mit Jan Kawelke beginnt bei Minute 10:51.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Laura Csapó;Mitarbeit: Jennifer Heinzel, Carla Wöllner;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Lia Wittfeld, Aleksandra Zebisch.+++Wer noch mehr exzellente, journalistische Inhalte des "stern" hören, lesen und streamen möchte, dem empfehlen wir unser Printheft oder unser Digitalangebot "stern Plus". Jetzt einen Monat gratis testen: www.stern.de/gratis++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das ist die Kurzversion von "heute wichtig", für alle, die es morgens eilig haben: Unter dem Motto "heißer Herbst gegen soziale Kälte" protestieren seit der Bekanntgabe des dritten Entlastungspaketes mehrere tausend Menschen in Deutschland gegen die hohen Energiepreise. Wächst die Radikalisierung oder ist der "heiße Herbst" ein aufgebauschtes Konstrukt? "Es ist wichtig bei solchen Strömungen hinzuschauen, woher dieser Protest kommt und was die Ursprünge dafür sind", sagt Jan Kawelke, Journalist und Podcast-Host von "COSMO Machiavelli", im Gespräch mit Michel Abdollahi. +++Das Gespräch mit Jan Kawelke beginnt in der Langversion bei Minute 10:44.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Laura Csapó;Mitarbeit: Jennifer Heinzel, Carla Wöllner;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Lia Wittfeld, Aleksandra Zebisch.+++Wer noch mehr exzellente, journalistische Inhalte des "stern" hören, lesen und streamen möchte, dem empfehlen wir unser Printheft oder unser Digitalangebot "stern Plus". Jetzt einen Monat gratis testen: www.stern.de/gratis++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was bedeutet uns Mode? Was ziehen wir an und wieso tragen wir die Kleidung, die wir tragen? Wann hat unsere Begeisterung für Mode begonnen, welchen teuren Turnschuh haben wir uns als Kind immer gewünscht und welche Rolle spielt Mode in unserem Alltag? Unsere Gesprächspartner:innen müssten eigentlich einen gemeinsamen Mode-Podcast starten: Rapper RIN und Mode-Designerin Martina Tiefenthaler. RIN hat Deutschrap locker gemacht. Weg von Regeln irgendwelcher eingestaubter, alter Schulen. Ein Pionier, aufgewachsen und zuhause in Bietigheim-Bissingen, bei Stuttgart. Klingt nach schwäbischem Hinterland, hat aber eine mystisch hohe Dichte an erfolgreichen Musikern. Bausa und Shindy sind auch von dort, ebenso Hartmut Engler von PUR. In RINs Texten tauchen Claude Monet und Chief Keef auf, Fabergé und Vice City - und vor allem viel Mode: Supreme, Jean-Paul-Gaultier, Gosha Rubchinskiy, Dior und zum Glück auch Vetements. Martina Tiefenthaler hat Vetements mitgegründet und ist das zweite Gehirn und der verlängerte Arm ihres Kreativ-Partners Demna. Gemeinsam sind sie inzwischen für eins der wichtigsten Modelabel der vergangenen Dekade verantwortlich: Balenciaga. Dieses Label ist aufsehenerregend, manche finden es provozierend. Es gibt Kollaborationen mit den Simpsons, mit dem Videospiel Fortnite und mit der Ukraine. Jahresumsatz: eine Milliarde. Es ist das Lieblingslabel von Rappern wie Kanye West oder Ufo361. Gemeinsam begeben wir uns in das mystische Raumschiff der Mode-Welt. Martina erzählt, wie sie mit Balenciaga die Welt verändern will und warum der Kapitalismus sie daran hindert. Für RIN stand Mode immer auch in Verbindung mit Zugehörigkeit. Heute zeigt er sich nachdenklich, will ein besseres Vorbild sein und verspricht in seinen Texten weniger Hedonismus und mehr Inhalt. Für diese Podcast-Folge gibt es keinen Dresscode, aber sie ist très chique. // Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Machiavelli.
Die Liebe zum deutschen Hip-Hop zieht sich heute schon durch mehr als vier Generationen. Jede davon hat andere Schwerpunkte und findet zusammen mit gesellschaftlichen Entwicklungen neue Ideale die verfolgt werden. Wie man es in dieser Zeit schafft sich als Journalist:in mit der Szene weiterzuentwickeln und dabei weiterhin angemessenen Content zu liefern, besprechen Niko und Yannick in der neuen Folge BACKSPIN Stammtisch powered by o2. Dazu haben sie sich Jan Kawelke und Toxik eingeladen, zwei Journalisten die beide in der Szene arbeiten für die sie brennen und so immer wieder vor Herausforderungen gestellt werden. Zusammen unterhalten sie sich über Finanzierungsmodelle von Hip-Hop Medien, ob es überhaupt noch die “eine” Deutschrap-Szene gibt, wie mehrsprachiger Rap immer mehr Platz einnimmt und Musikgeschmack internationaler wird. Außerdem besprechen sie in den Classics die Blaupause von “Grown-up”-Rap und wie cool A$AP Rocky eigentlich war. All das und noch mehr hört ihr in der neuen Folge. Viel Spaß beim hören! #linkinbio
Der vielleicht wichtigste Musiker der Gegenwart ist zurück: Kendrick Lamar. Der Rapper aus Compton hat in der HipHop-Szene längst Messias-Status, aber auch darüber hinaus wirkt der Rapper mit seinen Worten in alle Bereiche der Gesellschaft: US-Präsident Barack Obama bekannte sich als Fan, für Kendricks Album "Damn" gab es einen Pulitzer-Preis und sein Song "Alright" wurde zur Hymne der Black-Lives-Matter-Bewegung. Kein Wunder also, dass alle Augen (und Ohren) auf das Release von seinem neuen Album "Mr. Morale & The Big Steppers" gerichtet sind. Fünf Jahre hat sich K.Dot dafür Zeit genommen oder wie er sagen würde: "I've been going through something/One-thousand eight-hundred and fifty-five days". Und dieses "etwas" durch das Mr. Lamar 1855 Tage lang durch musste, offenbart sich als riesige Therapiestunde. Kendrick wühlt sich auf unangenehm hässliche Art durch sein Leben und spricht dabei Dinge aus, die wir vielleicht lieber nicht gewusst hätten. Dabei an seiner Seite unter anderem: Cousin Baby Keem, Partnerin Whitney Alford, Super-Guru Eckhart Tolle und der höchst umstrittene Rapstar Kodak Black. Warum macht Kendrick das und reißt er sein gesamtes Erbe mit der "ugly truth" ein? Das versuchen Jan Kawelke und Vassili Golod in der neuen Folge von Machiavelli zu klären. Jetzt überall online, wo es Podcasts gibt. Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Louis Huselstein.
Wir schauen mit Jan Kawelke auf die Woche: Werden Finnland und Schweden der NATO beitreten? Wie geht es Studierenden gerade finanziell? Und wie könnte Rihannas neugeborenes Baby heißen? Jan spricht beim Podcast "Machiavelli" regelmäßig über Rap und Politik. Gemeinsam mit ihm stürzen wir uns außerdem in eine deepdive Analyse von Kendrick Lamars frisch gedropptem Doppelalbum und fragen: Was will er uns damit sagen? - Hier könnt ihr Jan Kawelke im "Machiavelli"-Podcast bei noch mehr Rap-Analysen zuhören: https://open.spotify.com/show/2P7u4cJi2Oc7oifRdgDQkb?si=2e9e86723d0c4fb9 - Hier entlang geht's zu unserem neuen Außenpolitik-Format "ATLAS" mit Tess und Don Pablo auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCLtOrGKZ1t_qhHNG14RFZ0Q - In diesem Artikel wurde über potentielle Babynamen spekuliert: https://www.distractify.com/p/rihanna-baby-name - Und das ist Anton Weils Instastory-Highlight über seine Odyssee zum Eintracht-Spiel: https://www.instagram.com/stories/highlights/18176460877173441/
Nach langer Zeit sind Jan Kawelke und Vassili Golod endlich wieder vereint. In der Zwischenzeit ist viel passiert: Jan hat sich das Machiavelli „M“ in den Oberschenkel eingravieren lassen, Vassili ist zurück aus Warschau, Kendrick Lamar hat einen neuen Track veröffentlicht. Und: HYPE ist draußen! Eine Rap-Musical-Serie, produziert von COSMO. Die Serie spielt im Kölner Stadtteil Porz-Finkenberg und zeigt das Leben von einer Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener, die ihren Platz in der Gesellschaft suchen. Jan und Vassili waren bei der Premiere dabei und sprechen mit den Macher:innen Esra und Patrick Phul. Jan gibt Vassili Nachhilfe in Sachen „Rapfilm“ und Salwa ist am Start, um über die Hintergründe ihrer Xavier Naidoo Doku zu sprechen. Was nicht fehlen darf: Ein Blick in die Ukraine. Was der ESC mit Putins Militärparade zu tun hat und welche Rolle Popkultur in diesem Krieg einnimmt, erfahrt ihr in dieser Episode. /// Die Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Machiavelli.
"Das Gespräch ist original wie mit dem Psychologen im Knast", sagt Xatar über den Talk mit Machiavelli. Wir nehmen das mal als Kompliment. Aber es ist ja auch nur logisch: Der Bonner Rapper, Mogul, Meme- und Millionen-Macher hat eine Biografie, wie es sonst keine zweite in Deutschland gibt und da türmen sich natürlich tausende Fragen auf. Wie findet eigentlich sein Vater, der klassische Komponist und Dirigent, Xatars Musik? Wie nimmt man im Knast unbemerkt ein Album auf und natürlich: Warum hat er damals einen Goldtransporter überfallen? Bei solchen Storys ergibt es nur Sinn, dass erstens bald ein Film über sein Leben erscheint (gedreht von niemand geringerem als Fatih Akin) und zweitens wir unser Gespräch in einem Kino in Köln bei der c/o pop vor Publikum aufgezeichnet haben. Auch, wenn die Geschichten Blockbuster-Qualität haben, ist der Sound leider nicht auf toplevel. Entschuldigt bitte, wenn es ab und an mal etwas knirscht. // Shownotes: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke.
Der russische Krieg gegen die Ukraine trifft die Menschen in der Ukraine am härtesten. Städte werden weiter zerstört, Menschen getötet, Hinweise auf Kriegsverbrechen nehmen zu. Dieser Krieg hat Folgen für uns alle. Deutlich wird das auch an der Popkultur. Die britische Rockband Pink Floyd hat zum ersten Mal seit fast 30 Jahren wieder einen Song aufgenommen – und damit einer ukrainischen Stimme und einem ukrainischen Volkslied eine große Bühne gegeben. Auch russische Künstler zeigen Haltung. Oxxxymiron hat die Konzertreihe "Russians Against War" gestartet. Mit seinen Auftritten in Istanbul, London und Berlin hat er knapp 200.000 Dollar für Geflüchtete aus der Ukraine gesammelt. Oxxxymiron selbst ist in seinem Heimatland nicht mehr sicher. Haltung zeigen ist gerade wichtiger denn je, sagt Reem Alabali-Radovan. Die SPD-Politikerin ist die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung. Sie ist als Kind selbst mit ihrer Familie nach Deutschland geflüchtet, jetzt hat sie politische Verantwortung für Geflüchtete aus der Ukraine. Sie verurteilt antislawischen Rassismus ebenso wie pro-russische Demos, die für die Unterstützung des russischen Krieges genutzt werden. Die letzten Worte dieser Podcastfolge gehören den Künstlerinnen AlyonaAlyona und Jerry Heil. Sie haben den Song "Molitva" aufgenommen – ein Gebet für die Ukraine. /// Die Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Louis Huselstein.
"Ich bin in einer Zeit geboren, die eigentlich nichts für Kinder ist", das sagt Hendrik Bolz aka Testo von der Rap-Crew "Zugezogen Maskulin" über seine Jugend in der Nordostdeutschen Küstenstadt Stralsund rund um die Jahrtausendwende. Dort spielt "Nullerjahre", der autobiographische Roman, den der Rapper geschrieben hat und damit direkt in die SPIEGEL-Bestsellerliste gekracht ist. Ein Buch, wie ein ZM-Rap-Track: Hektischer Rhythmus, unangenehme Bilder, knirschende Sprache - und vor allem eins: genau beobachtet. Testo beschreibt schon wie auf seinem Hit "Plattenbau O.S.T." die Perspektivlosigkeit, den Frust, die Gewaltdynamiken, die Drogen - und den Ursprung von all dem: der Mauerfall, die Wende, der Systemwechsel. Die DDR wird für beendet erklärt, da ist Bolz ein Jahr alt. Was nicht erklärt wird: Wie soll es eigentlich weitergehen mit den Menschen? Die ihre Jobs verlieren, ihre Strukturen und irgendwann auch ihren Glauben an überhaupt etwas. In diesem Hoffnungsvakuum wächst Testo auf, "blühende Landschaften" nannte es der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl. Im Gespräch mit Machiavelli-Host Jan Kawelke spricht Hendrik Bolz unter anderem über verkipptes Bongwasser, Boxereien und Bushido. /// Die Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von MS-Admin.
Am 8. März war feministischer Kampftag und den ganzen März über ist "Women's History Month". Dazu hat Salwa mit der Grünen-Politikerin Nyke Slawik gesprochen. Als eine der ersten beiden Frauen im Bundestag, die sich als trans geoutet haben, erlebt sie, dass allein ihre Existenz politisch ist und sie sich feministischen Kämpfen gar nicht entziehen kann. Nicht nur am 8. März, sondern jeden Tag. Welche Bedeutung haben diese Kämpfe inmitten von Krieg und Krisen? Wenn wir eines aus der Corona-Pandemie gelernt haben sollten, dann, dass Krisen sich nicht gegenseitig ablösen, sondern alle bestehenden Ungleichheiten verstärken. Die UN bezeichnet die Corona-Pandemie mittlerweile sogar als "Krise der Frauen", weil sie weltweit in fast allen sozialen Aspekten Frauen härter trifft. Denn gerade sie haben mehr Sorgearbeit übernommen und mussten häufiger ihre Karriere runterschrauben. Wenn wir diesen 8. März und Women's History Month in Gedanken an die Ukraine verbringen, müssen wir eben auch darüber sprechen, dass es vor allem Frauen sind, die gerade fliehen. Denn auch im Krieg spielt das Geschlecht eine Rolle. Hier macht die "Brutalität des Patriarchats" (Shoutout an Juliane Frisse und ihren Kommentar in "die ZEIT" für diesen starken Titel) auch vor cis-Männern nicht Halt. Von ihnen wird erwartet, dass sie als tapfere Helden ihr Land verteidigen, ob sie wollen oder nicht. Auch trans Frauen in der Ukraine leiden unter dieser Zuschreibung. Ihnen wird ihre weibliche Identität abgesprochen und sie sollen zum Kampf im Land bleiben. Eine davon ist die Sängerin Zi Faámelu. Neben den Schrecken des Krieges ist sie Diskriminierung und Übergriffen ausgesetzt. Wie kann Feminismus in diesen Zeiten aussehen? Salwa und Nyke sprechen über eigene und kollektive Kämpfe. Über feministische Außenpolitik und überholte Rollenbilder. Darüber, wie weit wir gekommen sind und was sich für eine gleichberechtigte Welt noch alles ändern muss. /// Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Louis Huselstein.
Vor etwas mehr als einem Monat haben wir hier im Machiavelli Podcast über die Ukraine gesprochen. Ein Land, mitten in Europa, in dem seit acht Jahren Krieg herrscht. Dann ist das Unvorstellbare Wirklichkeit geworden: Am 24. Februar hat Russlands Präsident Wladimir Putin eine Invasion russischer Truppen in die Ukraine befohlen. Seitdem sind wir alle Zeug:innen eines großen Krieges mitten in Europa. Es ist ein Krieg gegen die Ukraine. Ein Krieg gegen Freiheit und Demokratie. Ein Krieg, den sich in diesem Ausmaß viele nicht vorstellen konnten, nicht vorstellen wollten. Russische Panzer und Soldaten rücken in die Ukraine vor, versuchen Städte einzunehmen. Es gibt russische Luftangriffe auf das ganze Land - auch auf Vassilis Geburtsstadt Charkiw. Die russische Armee versucht außerdem, die Hauptstadt Kiew einzunehmen. In dieser Folge versuchen Jan und Vassili Worte für das zu finden, für das es eigentlich keine Worte gibt. Sie sprechen über den Kampf der Worte im russischen Staatsfernsehen, über die massiven Repressionen in Russland und über Künstler:innen in Russland, der Ukraine und Deutschland, die im Krieg Haltung zeigen – oder auch nicht. Spiegel-Reporterin Alexandra Rojkov berichtet, wie sie den Ausbruch des Krieges in der ukrainischen Hauptstadt erlebt hat und warum ihr Vater seinen russischen Pass wenig später verbrannte. Vassili erzählt von seiner Reise in ein anderes Moskau und das Gefühl, förmlich dabei zusehen zu können, wie sich der Eiserne Vorhang zuzieht. // Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Valentin Mayr.
Alle schwärmen von Little Simz: Gerade erst räumte die Rapperin bei den Brit-Awards in der Kategorie "Best New Artist" ab und hielt gemeinsam mit ihrer Mutter auf der Bühne eine bewegende Rede: "Ich bin der lebende Beweis, du kannst alles schaffen. Egal, wo du herkommst." Simz oder Simbi, wie sie ihre Engsten nennen, kommt aus Nord-London, Islington. Mit neun Jahren fängt sie in einem lokalen Jugendzentrum an zu rappen, mit 21 hat sie bereits vier Mixtapes, fünf EPs und ein Album rausgebracht - alles auf ihrem eigenen Label. Und nun ihren Album-Epos: "Sometimes I might be introvert". Detailverliebt, dicht, variantenreich, orientiert an Alben von Nina Simone oder Etta James und: politisch. Little Simz schreibt empowernde Hymnen für Schwarze Frauen oder erzählt uns von korrupten Politiker:innen, die die Jugend vergessen, sie schildert die Tragödien der Messer-Gewalt von London und die Verletzungen durch die Abwesenheit ihres Vaters. Nach dem Deep Dive zum britischen Rapper Dave taucht Jan Kawelke in dieser Folge erneut tief hinab zwischen die Zeilen eines wichtigen politischen Rap-Albums. /// Die Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli