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Barth, Rebecca www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Barth, Rebecca www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Manche Technologien sind seit Jahrzehnten in Entwicklung, aber irgendwie kommen wir ihnen nicht näher. Heute geht es um eine davon: Kernfusion. Wir schalten zum Institut für Nuklearforschung in Kyjiw, um einen Überblick über die Grundlagen und den Stand der Forschung zu erhalten. Aufgezeichnet am 20. Mai 2025 (deutscher Teil) und 8. Mai 2025 (englischer Teil).Für diese Folge steht ein automatisch erzeugtes und von Xyrill gegengelesenes Transkript zur Verfügung.Shownotes: Shownotes als Textdatei Shownotes als Webseite
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
24.05.2025 – Langsam Gesprochene Nachrichten – Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der DW von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
Ankara – Antalya – Istanbul. In der Türkei verläuft in diesen Tagen die diplomatische Front des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Russlands Präsident Wladimir Putin hat direkte Gespräche in der Türkei vorgeschlagen bleibt aber in Moskau und schickt stattdessen eine Delegation aus Präsidentenberater und Vizeministern. Diese wird von ukrainischer Seite als reine Provokation aufgefasst. Denn aus Kyjiw reiste Präsident Selenskyj an samt Ministerriege dem Chef des Sicherheitsdienstes, sowie dem einflussreichen Leiter des Präsidentenbüros. Heute laufen in Istanbul dennoch direkte Gespräche unter türkischer Regie. Es sind die ersten seit Frühjahr 2022 kurz nach Beginn der völkerrechtswidrigen Großinvasion. Was bringen die Gespräche in der Türkei? Wie geht es weiter im Krieg gegen die Ukraine? Was bedeutet das für die globale Sicherheitsarchitektur? Andrea Beer diskutiert mit Prof. Dr. Gerlinde Groitl – Politologin an der Uni Regensburg; Wolfgang Richter – Associate Fellow am Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik und Oberst a.D.; Alexey Yusupov – Leiter des Russlandbüros der SPD nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin
Die Erwartungen an einen raschen Schwenk in der Migrationspolitik sind hoch - zu hoch, findet unser Gast. Das neue Familienministerium ist groß - vielleicht zu groß, meint unsere Kommentatorin. Aber zuerst setzt sich unser Host in den Koks-Zug nach Kyjiw. Von WDR 5.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
24.04.2025 – Langsam Gesprochene Nachrichten – Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der DW von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
Anna Melikova hat sich von ihrer Muttersprache verabschiedet, denn die Drehbuchautorin und Schriftstellerin ist auf der ukrainischen Krim mit russischer Sprache und Kultur groß geworden. Nach ihrem Studium in Kyjiw hat sie zehn Jahre in Moskau gearbeitet und dort das Programm eines unabhängigen Filmfestivals kuratiert. Seit 2017 lebt sie in Berlin; im Februar 2022 hat sie entschieden, nicht mehr auf Russisch zu schreiben. Von ihrem langen Weg zu einer ukrainischen Identität erzählt Anna Melikova in ihrem ersten Roman "Ich ertrinke in einem fliehenden See", und in ihrem aktuellen Filmprojekt fragt sie nach den Auswirkungen des Krieges auf die Gesellschaft in der Ukraine. Frank Meyer hat mit ihr gesprochen.
Fedorova, Mariia www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Fedorova, Mariia www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Trotz Kritik an deutschen Waffenlieferungen kündigt Minister Pistorius ein neues Paket für Kyjiw an – mit Munition, Panzerabwehrwaffen und Drohnen. Und: Schwarz-Rot verspricht eine Zeitenwende in der Sicherheitspolitik. Was steckt dahinter? (17:36) Sandra Schulz
Trotz Kritik an deutschen Waffenlieferungen kündigt Minister Pistorius ein neues Paket für Kyjiw an – mit Munition, Panzerabwehrwaffen und Drohnen. Und: Schwarz-Rot verspricht eine Zeitenwende in der Sicherheitspolitik. Was steckt dahinter? (17:36) Sandra Schulz
Die Debatte mit Natascha Freundel, Marieluise Beck und Yevgenia Belorusets --- „Es sind auch unsere Toten.“ Marieluise Beck --- Russlands imperialer Vernichtungskrieg gegen die Ukraine geht ins vierte Jahr. Mit verheerenden Folgen, meint die ukrainische Fotografin und Schriftstellerin Yevgenia Belorusets: „Wir sind dabei, uns selbst zu zerstören“. Das politische Mantra, die Ukraine dürfe den Krieg nicht verlieren, zeige die Strategielosigkeit der westlichen Verbündeten, darin sind sich Belorusets und Marieluise Beck vom Zentrum Liberale Moderne einig. Europa brauche eine Friedensstrategie für die Ukraine, fordert Belorusets, auf der Basis der fundamentalen Menschenrechte. Diese Strategie müsse starke Sicherheitsgarantien einschließen, betont Marieluise Beck. --- Yevgenia Belorusets ist Fotografin, Künstlerin und Schriftstellerin. Sie lebt in Berlin und Kyjiw. Ihre Fotoarbeiten sind derzeit in zwei Ausstellungen in Berlin zu sehen: Beim European Month of Photography in der Akademie der Künste und im Künstlerhaus Bethanien. --- Marieluise Beck war bis 2017 Mitglied des Bundestags und Sprecherin für Osteuropapolitik und ist Mitbegründerin der Denkfabrik Zentrum Liberale Moderne. LibMod unterstützt die Zivilgesellschaft und den demokratischen Austausch in verschiedenen Ländern Osteuropas, u.a. in der Ukraine und in Belarus. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs geht ein Riss durch die Familie von Dmitrij Kapitelman. Während er an Freunde und Bekannte in Kyjiw denkt, schaut seine Mutter russisches Propaganda-Fernsehen und schimpft auf die Ukraine. Ein kluger und empathischer Roman über unsere Gegenwart. Rezension von Tino Dallmann
Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs geht ein Riss durch die Familie von Dmitrij Kapitelman. Während er an Freunde und Bekannte in Kyjiw denkt, schaut seine Mutter russisches Propaganda-Fernsehen und schimpft auf die Ukraine. Ein kluger und empathischer Roman über unsere Gegenwart. Rezension von Tino Dallmann
Rote Handschrift? • Es wird gespart • Mieten im Visier • Pläne der Koalition • FPÖ - was jetzt? Aus für Familiennachzug • Notwendigkeit oder Populismus? • System vor Überlastung? Ukraine in Bedrängnis • Gipfel in Saudi-Arabien • Kann EU die USA ersetzen? • Meinl-Reisinger reist nach Kyjiw
Barth, Rebecca www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Barth, Rebecca www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Wie sehen Donald Trumps Pläne mit Blick auf die Ukraine aus? Wie bereiten sich Kyjiw und Moskau auf seine zweite Amtszeit vor und welche Chancen gibt es, den Krieg zu beenden oder bloß einzufrieren? Darüber diskutieren Susan Stewart und Margarete Klein mit Nana Brink.
Vassili Golod ist Journalist, Auslandskorrespondent und seit 2023 Leiter des ARD-Studios in Kyjiw. Der 31-Jährige spricht im Podcast über das Arbeiten im Kriegsgebiet, was er von seinem kritischen Vater gelernt hat, Sicherheitstraining – und die Zeit, als er keine eigene Wohnung hatte. Was ihn seine Leidenschaft Fechten lehrte, warum er ständig Sakkos trägt – und wie der Machiavelli-Rap-und-Politik-Podcast mit Jan Kawelke seine Anfänge nahm. Und dann gab's da noch einen Stromausfall bei "Robert Habeck …" (03:10) Passkontrolle (10:35) Klischee-Check (26:30) Sehr aktive Kindheit in Bad Pyrmont: Ich zehre von meinen Erinnerungen (35:20) Schulstreber, Identitätsfragen, Kritik vom Vater (45:05) Journalismus: "Ich hab schon immer gerne geredet" (1:00:00) Machiavelli Podcast: Rap, Politik & Treffen aufm Klo (1:05:23) Stromausfall bei "Robert Habeck" (1:11:35) Arbeiten in der Ukraine: Sicherheitstraining, Luftalarm & Therapie SUPPORT: Halbe Katoffl unterstützen: https://halbekatoffl.de/unterstuetzen/ Paypal: frank@halbekatoffl.de Steady: https://steadyhq.com/de/halbekatoffl/about Überweisung/ Dauerauftrag: Schreib an frank@halbekatoffl.de | Stichwort: KONTO Website: https://halbekatoffl.de Instagram: https://www.instagram.com/halbekatoffl/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/frank-joung-76-fjo/
In Syrien beginnt der Neuanfang mit Tränen des Glücks. In Deutschland fordern die ersten baldige Abschiebeflüge nach Damaskus. Und Friedrich Merz denkt an seine eigene Zukunft. Das ist die Lage am Montagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Was eine Deutsch-Syrerin nach Assads Sturz fühlt: Feiert mit uns! Regimesturz in Damaskus: Der Westen darf in Syrien nicht wieder nur zuschauen Alle Verfahren ausgesetzt – Bamf stoppt Entscheidung über Asylanträge von Syrern Überraschungsreise in die Ukraine: Merz zu Besuch in Kyjiw eingetroffen+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Kann Friedrich Merz zeigen, dass er der bessere „Friedenskanzler“ sein könnte, weil er härter gegenüber Russland agiert? Diese Frage ist noch offen, doch Merz wird zeitnah erneut zeigen, wie er sich als Sicherheitspolitiker sieht, wenn er der Einladung von Wolodymyr Selensky folgt und nach Kyjiw fährt. Welches Signal der Unions-Kanzlerkandidat dort senden will, bespricht Gordon Repinski mit dem Diplomatie-Experten von POLITICO, Hans von der Burchard. Mit dem Außen- und Sicherheitspolitiker Johann Wadephul geht es im 200-Sekunden-Interview ebenfalls um Merz, Taurus und wie die Ukraine ein Wahlkampfthema in Deutschland ist. Rixa Fürsen, POLITICO-Reporterin, gibt einen Überblick über die Entwicklungen in Syrien und was diese für die EU und Russland bedeuten. Und: Die Polizistinnen und Polizisten im Bundestag sollen mehr Befugnisse bekommen und die in einem Gesetz festgeschrieben werden. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es morgens um 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team bringen euch jeden Morgen auf den neuesten Stand in Sachen Politik — kompakt, europäisch, hintergründig. Und für alle Hauptstadt-Profis: Unser Berlin Playbook-Newsletter liefert jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Hier gibt es alle Informationen und das kostenlose Playbook-Abo. Mehr von Berlin Playbook-Host und Chefredakteur von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, gibt es auch hier: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Sawicki, Peter www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
In Kooperation mit BUCH WIEN 2024 von 20.-24. November 2024 Tessa Szyszkowitz im Gespräch mit Andrej Kurkow IM TÄGLICHEN KRIEG Andrej Kurkow, der bekannteste Autor der Ukraine, spricht unentwegt für die Hoffnung, für eine ukrainische Zukunft. Seine Tagebucheinträge zeigen, was der Krieg, der sich immer mehr in den Alltag der Menschen integriert, mit ihnen macht. Die Diskrepanz einer jeden aufeinanderfolgenden Sekunde wird spürbar: Opernaufführungen bei Tageslicht – eine Bombe schlägt ein; Menschen schwimmen im Meer – eine Mine explodiert; eine Nacht durchschlafen – aber das feindliche Militär kennt die GPS-Daten eines jeden Schlafzimmers … Andrej Kurkow berichtet – von einem Alltag im Ausnahmezustand, von den unscheinbaren Momenten, über Luftalarm, Freundschaft und Sorge, Identität, von einem Kampf der Worte und Kulturen, über die Einigkeit und Vielseitigkeit eines Landes; er schreibt über das Leben im Krieg. Er schreibt, damit wir nicht vergessen. Seit 2013, seit den Protesten am Majdan. Seit 2014, seit der Annexion der Krim. Durch Explosionen in der Nacht und in jeder unruhigen Sekunde schreibt er. Solang die Bewohner*innen der Ukraine nicht sicher sind. Solange sie nicht frei sind. Andrej Kurkow wurde 1961 in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren und lebte bis vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine in Kyjiw. Er studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach wurde er Kameramann und schrieb zahlreiche Drehbücher. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet für Radio und Fernsehen. 2022 erschienen bei Haymon Andrej Kurkows Aufzeichnungen aus der Ukraine: „Tagebuch einer Invasion“, in dem er sich den ersten Monaten des Angriffskrieges widmete und für das er den Geschwister-Scholl-Preis 2022 erhielt. 2024 erschien sein neustes Werk „Im täglichen Krieg“. Tessa Szyszkowitz, Falter-Kolumnistin und Autorin, war Korrespondentin in Moskau, Brüssel, Jerusalem, London. Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreiskyforum, Senior Associate Fellow Royal United Services Institute in London.
Mole hat für eine Woche die Ukraine besucht. Ein Gespräch über Krieg, Frieden und den Alltag in den Grautönen dazwischen. Aufgezeichnet am 10. November 2024 im Xyrillian-Noises-Studio in Dresden.Shownotes: Shownotes als Textdatei Shownotes als Webseite
Stephan Orth ist durchs Land gereist - nach Kyjiw und Odessa, nach Charkiw und in die Karpaten. Er fragt, wie es den Menschen geht, die geblieben sind, wie ihr Alltag aussieht und was ihnen Hoffnung macht.
In Transkarpatien lebt die größte ungarische Minderheit der Ukraine, die immer wieder Anlass für Dissonanzen zwischen Budapest und Kyjiw ist - ein Konflikt, der im Schatten des russischen Krieges vor sich hin brodelt. Budapest will seinen guten Draht zum Kreml nicht gefährden und torpediert eine Anbindung der Ukraine an den Westen. Und Putin hat zuletzt im Interview mit Ex-Fox-News-Mann Tucker Carlson betont, die Ungarn in der Ukraine würden von ukrainischen Faschisten unterdrückt werden. Gleichzeitig ist Transkarpatien eines der zentralen Zufluchtsorte für die Vertriebenen aus dem Osten des Landes, besonders beliebt bei den IT-Experten aus den Kriegsgebieten. Und der Krieg hat auch das lange mit der Ukraine fremdelnde Gebiet näher an den Rest des Landes gerückt.
Sie ist in Kyjiw geboren, Arbeiter*innenkind und hat es trotzdem bis zur Unternehmensberaterin „geschafft“. Diese Heldenreise wollen jedenfalls alle hören – nicht aber, dass sie die Ausnahme ist. Ich möchte von ihr wissen, wie sie über das mehrgliedrige Schulsystem denkt, wie das Muttersein ihre Perspektiven verändert hat und ob wir eine Arbeiter*innenkindquote brauchen. Denn Natalya setzt sich mit dem von ihr gegründeten Netzwerk Chancen dafür ein, dass soziale Herkunft als Diversity Faktor mehr Anerkennung findet. Wir sprechen darüber, welchen Einfluss dieser Faktor auf Karrierechancen hat und wie ihre Organisation Menschen konkret unterstützt, aber auch Unternehmen berät. Was Natalya in ihrer Arbeit am meisten überrascht hat, hörst du in dieser Folge Aufzugtür auf und viel Spaß bei dieser Fahrt mit Natalya Nepomnyashcha.Natalyas Empfehlungen: Übermedien, Universitätsschule Dresden und NRW TalentzentrumDiese Folge wurde dir präsentiert von Schindler Aufzüge. Willst du noch mehr über Aufzüge erfahren und vielleicht mit uns ganz nach oben fahren, dann steig gern ein. Unter schindler.de/karriere findest du viele Möglichkeiten für Einsteiger und Senkrechtstarter.Steady: So kannst du meine Arbeit unterstützenHier findest du mehr über mich: WebsiteInstagramTwitterLinkedInDieser Podcast ist eine Produktion von Schønlein MediaProduktion und Schnitt: Anna GermekCoverart: Amadeus Fronk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
U.a. mit diesen Themen: Ampel-Krise: Die FDP lädt erneut zum Wirtschaftstreffen / LPK zur Ampelkrise / Woche der Wärmepumpe: Schwache Nachfrage trotzüppiger Förderung / Vermeintliche Wahlfälschung: "They've already started cheating / Baerbock in Kyjiw
Nichts beschäftigt uns Journalisten mehr als Journalismus. Klar, das ist unser Alltag. Aber auch auf Ihren Alltag hat unsere Berichterstattung eine große Auswirkung. Diskutiert wurde diese Frage kürzlich in der Alten Mensa in Göttingen. Veda Giesecke fasst die Veranstaltung zusammen.
Beer, Andrea www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Beer, Andrea www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Adler, Sabine www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Prostitution, Zuhälterei oder Bordelle betreiben ist in der Ukraine gesetzlich verboten. Dennoch findet Sexarbeit ganz offen statt - sei es in Kyjiw oder in Kramatorsk im Osten der Ukraine, wo viele Soldaten stationiert sind.
„Warum diese Reise? Wurde nicht längst jeder Aspekt des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beleuchtet, jeder Zeitzeuge befragt, jeder Leitartikel geschrieben, jedes Grauen dokumentiert, jede Kampftaktik analysiert, jede Hilfe diskutiert, jeder Kriegsfortgang prognostiziert, jeder Schrapnellsplitter dreimal umgedreht? Sind wir nicht alle ein bisschen kriegsmüde?”Fragen wie diese stellt sich Stephan Orth in seinem neuen Buch „Couchsurfing in der Ukraine – Reise durch ein Land im Krieg“ selbst. Der Bestsellerautor hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine von Anbeginn intensiv miterlebt. Durch seine ukrainische Freundin Julija verbindet ihn ein besonderes Band mit dem Land. Und so ist er – trotz und wegen vieler offener Fragen und Zweifel – aufgebrochen, um herauszufinden, wie es den Menschen geht, die geblieben sind. Wie ihr Alltag aussieht. Was ihnen Hoffnung gibt. Und was das alles mit uns zu tun hat. Er reiste nach Kyjiw und Odesa, nach Charkiw und in die Karpaten. Er wohnte bei Einheimischen, lauschte ihren Erinnerungen und Berichten – und brachte Geschichten mit von Mut, Hoffnung und einem Leben im Ausnahmezustand. Einige dieser Geschichten – und seine eigenen Erfahrungen – schildert er in dieser Weltwach Folge.Redaktion: Erik LorenzPostproduktion: Janna OlsonDieser Podcast wird auch durch unsere Hörerschaft ermöglicht. Wenn du gern zuhörst, kannst du dazu beitragen, dass unsere Show auch weiterhin besteht und regelmäßig erscheint. Zum Dank erhältst du Zugriff auf unseren werbefreien Feed und auf unsere Bonusfolgen. Diese Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen:Weltwach Supporters Club bei Steady. Du kannst ihn auch direkt über Spotify ansteuern. Alternativ kannst du bei Apple Podcasts UnterstützerIn werden.WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachSTAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Alex Lissitsa und Marina Weisband --- "Europa braucht die Ukraine" (Marina Weisband) --- Aufzeichnung vom 24. Juni 2024 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften bei der Buchvorstellung von Alex Lissitsa: „Meine wilde Nation. Die Ukraine auf dem Weg in die Freiheit“ --- In Kooperation mit dem C.H. Beck Verlag --- Für den Beitritt zur EU müssten die Ukrainer ihre Wildheit „zähmen“, schreibt der Agrarunternehmer Alex Lissitsa in seinem Buch: „Meine wilde Nation“. Welche Wildheit? Für die Psychologin und Bildungsexpertin Marina Weisband gehört die wilde Mischung der Ethnien dazu, ein besonderer Widerstandsgeist, ein ausgeprägtes Talent für schnelle, kreative Lösungen. Langfristige Projekte wie die Transformation des Agrarsektors hin zu EU-Standards seien damit schwer zu bewältigen – zumal im Krieg. Wie kommt der Kampf gegen die Korruption in der Ukraine voran? Wie bewältigen die Menschen ihr Leben, ihre Arbeit und Verteidigung nach zweieinhalb Jahren fortwährender Angriffe durch Russland? Die Herausforderungen sind riesig, doch sie mindern nicht das ukrainische Feuer für die Freiheit, so Lissitsa und Weisband: „Europa braucht dieses Feuer.“ --- Alex Lissitsa, geboren 1974 im Dorf Telne, Oblast Tschernihiw, Ukraine, ist seit 2013 Geschäftsführer der IMC Agrarholding, eines der Top10-Agrarunternehmen der Ukraine. Sein Buch „Meine wilde Nation. Die Ukraine auf dem Weg in die Freiheit“ ist bei C.H. Beck erschienen. --- Marina Weisband , geboren 1987 in Kyjiw, Ukraine, leitet seit 2014 das von ihr gegründete digitale Schülerbeteiligungsprojekt „aula“. Ihr aktuelles Buch ist „Die neue Schule der Demokratie. Wilder denken, wirksam handeln“ (S. Fischer 2024). --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
In der Ukraine werden trotz des Kriegs und andauernder Bombardements die Fußball-Meisterschaften, wenn auch mit einer begrenzten Zahl an Zuschauern, wieder ausgespielt. Aber der russische Angriffskrieg auf die Ukraine überschattet alles. Sportler, die bei der Verteidigung der Ukraine getötet wurden; Stadien, welche unbespielbar sind und Vereine, die von der Fußballlandkarte verschwunden sind – dies sind einige der Merkmale des ukrainischen Fußballs im Jahr der Europameisterschaft. Doch die Qualifikation der Nationalmannschaft für das Turnier in Deutschland dürfte vieles von diesen schrecklichen Geschehnissen für einen kurzen Moment überstrahlen. Hinzu kommt die berechtigte Hoffnung auf eine erfolgreiche Gruppenphase bei der Europameisterschaft. Über den Fußball in der Urkaine berichtet in der aktuellen Episode Denis Trubetskoy direkt aus Kyjiw. Er ist freierJournalist für Politik und Sport mit Schwerpunkt Ukraine und Russland.
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Miriam Hartlapp und Vassili Golod --- "Frieden darf nicht als populistisches Schlagwort missbraucht werden." - Vassili Golod --- Vom 6. bis 9. Juni sind rund 350 Millionen EU-Bürger zur Europawahl aufgerufen. Sie wählen ein Parlament, das die komplexe Aufgabe hat, Nationalstaats- und Parteiinteressen zusammenzudenken, sagt die Politikwissenschaftlerin Miriam Hartlapp. Doch im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine fehle eine gemeinsame Linie, meint der Ukraine-Korrespondent der ARD, Vassili Golod. Nach der Wahl könnte das Europaparlament weiter nach rechts rücken, was das für die Europäische Union und die Ukraine bedeutet, diskutieren beide in dieser Ausgabe des "Zweiten Gedanken." --- Miriam Hartlapp ist Professorin für vergleichende Politikwissenschaft: Schwerpunkt Deutschland & Frankreich an der Freien Universität Berlin. Dort leitet sie drei deutsch-französische Doppeldiplom Studiengänge mit Sciences Po Paris und HEC Paris. Sie forscht und lehrt zu Europäischer Integration und vergleichender Politikwissenschaft. --- Vassili Golod, geboren 1993 in Charkiw, ist seit 2022 Ukraine-Korrespondent der ARD und leitet seit 2023 das crossmediale Studio in Kyjiw. Zuvor war er Reporter, Redakteur und Chef vom Dienst im WDR-Newsroom und ARD-Korrespondent in London. Gemeinsam mit Jan Kawelke moderiert er den Podcast „Machiavelli – Rap & Politik“. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Wir freuen uns wie immer über Kritik und Anregungen an derzweitegedanke@radiodrei.de.
67 Menschen von über dreißigtausend, die zu der Schlucht Babyn Jar laufen, mit dem Wissen, dass sie dort in Kyjiw von der Wehrmacht erschossen werden – diesen 67 Menschen gibt die ukrainische Autorin Marianna Kijanowska in ihrem Gedichtband „Babyn Jar“ eine Stimme. Sie schreibt damit über das größte Einzelmassaker im Holocaust – ein Massaker, das lange verschwiegen wurde.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
14.05.2024 – Langsam Gesprochene Nachrichten – Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
Die osteuropäische Fußballgeschichte fristet in hiesigen Breitengraden ein Schattendasein. Beispiel gefällig: Walerij Lobanowski hat ganze 5350 Aufrufe in der deutschen Google Suche, der aktuellste davon stammt aus dem Jahr 2018. Kann natürlich daran liegen wie man den Namen schreibt. Aber so oder so ist das erstaunlich wenig für einen Menschen der den Fußball revolutioniert hat. Von seinen Erfolgen mit Dynamo Kyjiw oder der Sbornaja ganz abgesehen. Zeit also mal das Flutlicht richtig aufzudrehen und den Scheinwerfer auf einen Mann zu richten über den man erstaunlich wenig weiß. Dazu eingeladen habe ich Kateryna Chernii. Sie ist geboren in Kyjiw - hat Geschichte an der Nationalen Taras Schewtschenko-Universität Kyjiw und ihr Masterstudium – der Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts an der Friedrich-Schiller- Universität Jena gemacht/ studiert. Aktuell ist sie Assoziierte Doktorandin am Leibnitz Zentrum für historische Forschung in Potsdam, im Projekt 'Legacies of Communism? Nebenbei finden sich in ihrer Biografie so spannende Punkte wie Freiwillige Helferin bei der UEFA UERO 2012 in Kiew oder Freiwillige bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi. Darüber haben wir aber schon gesprochen zu hören in Ausgabe "HRF 152 | Transformation des ukrainischen Fußballs nach dem Zerfall der Sowjetunion." Und als weiteren Gast und Ideengeber der Ausgabe Dirk Suckow. Geboren in Nordhausen. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an den Universitäten Halle-Wittenberg, Pisa und Leipzig. Seit 2003 wissenschaftlich tätig an Kultur-, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, so u.a. den Franckeschen Stiftungen zu Halle, der Universität Pécs (Robert Bosch Lektor), der Universität Trier und am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) an der Universität Leipzig.
Die osteuropäische Fußballgeschichte fristet in hiesigen Breitengraden ein Schattendasein. Beispiel gefällig: Walerij Lobanowski hat ganze 5350 Aufrufe in der deutschen Google Suche, der aktuellste davon stammt aus dem Jahr 2018. Kann natürlich daran liegen wie man den Namen schreibt. Aber so oder so ist das erstaunlich wenig für einen Menschen der den Fußball revolutioniert hat. Von seinen Erfolgen mit Dynamo Kyjiw oder der Sbornaja ganz abgesehen. Zeit also mal das Flutlicht richtig aufzudrehen und den Scheinwerfer auf einen Mann zu richten über den man erstaunlich wenig weiß. Dazu eingeladen habe ich Kateryna Chernii. Sie ist geboren in Kyjiw - hat Geschichte an der Nationalen Taras Schewtschenko-Universität Kyjiw und ihr Masterstudium – der Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts an der Friedrich-Schiller- Universität Jena gemacht/ studiert. Aktuell ist sie Assoziierte Doktorandin am Leibnitz Zentrum für historische Forschung in Potsdam, im Projekt 'Legacies of Communism? Nebenbei finden sich in ihrer Biografie so spannende Punkte wie Freiwillige Helferin bei der UEFA UERO 2012 in Kiew oder Freiwillige bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi. Darüber haben wir aber schon gesprochen zu hören in Ausgabe "HRF 152 | Transformation des ukrainischen Fußballs nach dem Zerfall der Sowjetunion." Und als weiteren Gast und Ideengeber der Ausgabe Dirk Suckow. Geboren in Nordhausen. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an den Universitäten Halle-Wittenberg, Pisa und Leipzig. Seit 2003 wissenschaftlich tätig an Kultur-, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, so u.a. den Franckeschen Stiftungen zu Halle, der Universität Pécs (Robert Bosch Lektor), der Universität Trier und am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) an der Universität Leipzig.
Himmelrath, Armin www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Die Olangerin Daniela Prugger spricht über die Kriegsmüdigkeit der Ukrainerinnen und Ukrainer und über den zunehmenden Munitionsmangel
Erst ging es um Panzer, dann um Kampfjets, jetzt ist das Raketensystem Taurus im Gespräch. Klar ist: die Ukraine kann sich ohne Unterstützung aus dem Westen nicht verteidigen gegen die Angriffe aus dem Osten. Deshalb gibt es regelmäßig Treffen, wie das auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein, bei denen über das weitere Vorgehen beraten wird. Wie viel Waffen können geliefert werden, welche Ausbildung brauchen die Soldaten dafür, wie sehr zieht das Engagement die liefernden Staaten in diesen Krieg hinein. Wann werden wir Kriegspartei oder sind wir es schon längst? Wie sich Deutschland aktuell positioniert und wie viel Hoffnung es gibt für die Ukraine, darüber sprechen wir unter anderen mit Oberst a.D. Ralph Thiele, mit Tobias Bunde von der Münchner Sicherheitskonferenz und unserer Korrespondentin in Kyjiw. Podcast-Tipp: Streitkräfte und Strategien Immer wieder ergeben sich neue Fragen rund um den Krieg in der Ukraine: Warum ist die Gegenoffensive gescheitert, welche Waffen sollte der Westen liefern und wie lange reicht eigentlich noch die Munition? Die langjährige ARD-Korrespondenten Anna Engelke und Carsten Schmiester sprechen darüber mit den ARD-Reportern in der Ukraine, mit Militärhistorikern und Sicherheitsexpertinnen. „Streitkräfte und Strategien“ ist die ruhige Antwort auf die vielen beunruhigenden Nachrichten. https://www.ardaudiothek.de/sendung/streitkraefte-und-strategien/7852196/
Zwei Jahre sind vergangen, seit Russland die gesamte Ukraine angegriffen hat. Ursprünglich wollten die Angreifer das Nachbarland in drei bis vier Tagen besiegen und in Kyjiw eine russlandfreundliche Marionettenregierung einsetzen. Es wäre das Ende der Ukraine als unabhängiger Staat gewesen. Herzstück dieses Plans: Die schnelle Eroberung des Flughafens von Hostomel, einem Vorort von Kyjiw. Dass daraus nichts wurde, verdankt die Ukraine einer relativ kleinen Gruppe von Menschen, die den Flughafen gegen die personell und materiell überlegenen Angreifer verteidigten. Zwei der Kämpfer erinnern sich in dieser Sonderfolge von Was jetzt? an die ersten Stunden des Krieges. Zu Gast ist außerdem Olivia Kortas. Die Ukraine-Korrespondentin von ZEIT und ZEIT ONLINE hat die Schlacht um den Flughafen rekonstruiert. Im Podcast erklärt sie, warum die Verteidigung von Hostomel für die Ukraine überlebenswichtig war und was sich anhand dieser ersten 24 Stunden des Krieges über dessen Gesamtverlauf lernen lässt. Außerdem blickt sie auf die aktuelle Lage an der Front und erzählt, wie das Leben in der Ukraine zwei Jahre nach dem russischen Überfall aussieht. Moderation: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz Sounddesign: Joscha Grunewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Live-Gespräch mit Yevgenia Belorusets, Claudia Major, Martin Schulze Wessel und Denis Trubetskoy (zugeschaltet aus Kyjiv), moderiert von Natascha Freundel --- Russlands Krieg gegen die Ukraine begann vor 10 Jahren und wird seit zwei Jahren mit unerbittlichem Terror gegen die gesamte Bevölkerung, Infrastruktur und Kultur des Landes fortgeführt. - Wie hat der Krieg die Ukraine verändert? "Kyjiw, und womöglich die ganze Ukraine" habe sich in den vergangenen Monaten "in eine Insel verwandelt, die vom Rest der Welt wie abgeschnitten ist", erklärt die ukrainische Künstlerin Yevgenia Belorusets, die seit 2022 zwischen Berlin und Kyjiw pendelt. - Die Vielstimmigkeit der Gesellschaft, der demokratische Streit sei lebendig in der Ukraine, berichtet der Journalist Denis Trubetskoy, der in Sewastopol auf der Krim aufgewachsen ist. - Dieser Krieg sei in der imperialen Logik Russlands begründet, meint der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel. Den "Fluch des Imperiums" werde es auf absehbare Zeit nicht los, zumal nach dem Tod Alexej Nawalnys. - Die Sicherheitsexpertin Claudia Major kritisiert die öffentliche Kommunikation der deutschen Regierung. So sehr sich die deutsche Unterstützung für die Ukraine entwickelt habe, so schlecht werde sie vermittelt. Langfristige Strategien der westlichen Partner, wie die Ukraine zu schützen sei, fehlten weiterhin. - Die Menschen in der Ukraine, auch die Soldaten an der Front, seien jedoch nicht aus Stahl, so Yevgenia Belorusets. Sie könnten die russische Aggression nicht ewig und nicht allein aufhalten. Belorusets fordert, über jegliche Möglichkeiten nachzudenken, diesen Krieg und die russische Gewalt zu stoppen und die Ukraine zu retten. --- Mitschnitt vom 22. Februar 2022 aus der rbb Dachlounge STUDIO14 --- Mehr Infos und eine Bildergalerie s. www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de.
Wladimir Putins Attacke auf die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 hat auch einen gnadenlosen Kulturkampf ausgelöst. Die Fronten scheinen dabei in unserer Medienberichterstattung sonnenklar: Hier die russischen Angreifer, da die ukrainisch sprechenden Überfallenen. Dabei nennen etwa 30 Prozent der Ukrainer, vor allem in den östlichen Landesteilen, Russisch als ihre Muttersprache. Das geht bei den Namen weiter. Die bei uns übliche Schreibweise der Hauptstadt Kiew folgt dem russischen kyrillischen Alphabet. Ukrainisch müsste es eigentlich Kyjiw heißen. Die Stadt entstand bereits Ende des 5. Jahrhunderts, als ostslawische Stämme sich zu Gemeinschaften zusammenfanden. Der Urstaat, die Kyiwer Rus, existierte zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert. Es waren ukrainische, nicht russische, Kosaken, die sich im 16. Jahrhundert gegen die polnische Fremdherrschaft wehrten. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Ukraine dann Teil des russischen Zarenreichs. Von russischem kulturellen Hegemonismus kann also keine Rede sein. Dieses Kulturjournal ist auf der Suche nach der ukrainischen Kultur: Einmal unter den Exil-Künstlerinnen und -Künstlern, die sich gerade mit Stipendien in der Villa Concordia in Bamberg versammeln. Dann aber auch im Kriegsgebiet selbst, wo beide Parteien versuchen, die Kultur der Gegenseite zu zerstören. Darüber hinaus treffen wir den 82-jährigen deutschen "Totalkünstler" Timm Ulrichs zu einem Gespräch über die Vorteile von Fehlern und Irrtümern bei der künstlerischen Arbeit. Anlass ist die Ausstellung "Glitch - Die Kunst der Störung" in der Pinakothek der Moderne in München.
Zum Ende des Jahres reist Grit Friedrich nochmal durch ganz Europa: durch Skandinavien und ins Baltikum und bis nach Bulgarien und Island. Die Reise endet in Sachsen beim deutsch-ukrainischen Duo Moloch & Nadiya.
Am 25. Februar 2022 verkündete Wolodymyr Selenski, Präsident und Regierung seien unverändert in Kyjiw an Ort und Stelle. Selenski war nicht geflohen. Er war bereit zu kämpfen. Seitdem demonstriert die Ukraine einen ungebrochene Widerstandskraft, die niemand für möglich gehalten hatte. Wie kann das sein? Stefan Schaak, Thomas Leurs und Markus Pöhlking besprechen den Wandel, der den Menschen in der Ukraine durch den Krieg aufgezwungen wurde, und was diese erstaunliche Wandlungsfähigkeit ermöglicht hat. Eine Schlüsselfigur des ukrainischen Widerstands ist General Saluschnyj. Zu ihm zwei Texte: Walerij Saluschnyj: Mensch und Militärstratege https://ukraineverstehen.de/walerij-saluschnyj-mensch-und-militaerstratege/ To defeat Russia, Ukraine's top commander pushes to fight on his terms https://www.washingtonpost.com/world/2023/07/14/ukraine-military-valery-zaluzhny-russia/ Serhij Zhadan veröffentlichte 2022 sein Kriegstagebuch "Der Himmel über Charkiw" Serhij Zhadan im Gespräch: Kultur als Teil des ukrainischen Widerstands https://youtu.be/Caya2xlDwfk Zahdan schreibt Tagebuch über den Krieg https://www.swr.de/swr2/literatur/himmel-ueber-charkiw-serhij-zhadan-schreibt-tagebuch-ueber-den-krieg-100.html --- Support this podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/russlandwatcher/support
Nein, Vassili und Jan hassen sich nicht. Ja, der Podcast geht weiter. Nachdem der Machiavelli-Winterurlaub ein bisschen ausgeufert ist, haben sich die zwei Hallodris nun endlich wieder vor dem Mikrofon im COSMO-Wohnzimmer zusammengesetzt und viel besprechen müssen. Vassili wohnt jetzt in Kyjiw, wie lebt es sich in einem Land im Krieg und mit einem Boxweltmeister als Bürgermeister? Jan ist auch ein bisschen in der Welt rum getingelt und hat in Brighton am Beach Architektur, Acts und Antslive bestaunt. Natürlich musste auch geklärt werden, ob Scholz und Selenskyj die größere Bromance ist, als Ansu und Loyle Carner. Die ersten beiden duzen sich nämlich nun, wobei die beiden Rapper über diese Base weit hinaus sind und schon zusammen Playstation gespielt (und natürlich eine Machiavelli Sessions aufgenommen haben). Außerdem geht's um neue Lieblingsshirts, Straußenparkplätze und Straßennamen-Debatten und es gibt neue Lieder für Vassilis Playlist von Apsilon, Paula Hartmann, Celine und Osiriz33. /// Shownotes der Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke ;Vassili Golod.
Mit der Ausstellung ON THE ROAD AGAIN finden 24 Projekte zeitgenössischer Kunst aus Österreich, konzipiert und realisiert für 23 Städte rund um die Welt, für eine gemeinsame Abschlusspräsentation in Wien zusammen. Das gleichnamige Projekt erstreckte sich über einen Zeitraum von drei Jahren – Ausschreibung und Auswahl 2021, Projektumsetzung 2022, Gruppenausstellung 2023. Victoria Schwendenwein hat mit Simon Mraz gesprochen - er hat diese Ausstellung gemeinsam mit Christian Helbock kuratiert. Die Idee war es, das österreichische Auslandskulturnetzwerk und dessen Ressourcen für eine Post-Covid-Initiative zu nutzen, um Künstler*innen zu neuen Projekten rund um die Welt zu animieren. On The Road Again sollte dabei die erste gemeinsame Ausschreibung der Österreichischen Kulturforen für Künstler*innen aus den Bereichen bildende Kunst und Medienkunst werden. Gesucht wurden sich mit dem Thema der Ausschreibung und dem jeweiligen Gastland auseinandersetzende Konzepte für neue künstlerische Arbeiten bzw. ortsspezifische Installationen für die Österreichischen Kulturforen folgender Städte: Arad (Kulturforum Tel Aviv), Belgrad, Berlin, Bratislava, Budapest, Bukarest, Istanbul, Kyjiw, Krakau, Ljubljana, London, Mexiko-Stadt, New York, Prag, Rom, San Francisco, Sarajevo, Teheran, Tianjin (Kulturforum Peking), Tokyo, Warschau, Washington, Zagreb. Bild (c) Darja Shatalova
Live-Podcast aus STUDIO14, der rbb Dachlounge --- Natascha Freundel im Gespräch mit Dmitrij Kapitelman, Katja Petrowskaja, Jurko Prochasko, Gwendolyn Sasse und Irina Scherbakowa am 24. Februar 2023 in der rbb Dachlounge, STUDIO14. --- Für Millionen Menschen bedeutet der 24. Februar 2022 die Teilung ihres Lebens in ein Davor und ein Danach: Seit diesem Tag ist nichts mehr, wie es war. Wie verändert Russlands Krieg gegen die Ukraine das Denken, Schreiben und Handeln – in der Ukraine, in Deutschland und in Russland? --- Jurko Prochasko und Gwendolyn Sasse reagieren auf Jürgen Habermas‘ Satz, die Ukraine sei „wohl noch immer eine Nation im Werden“. Dmitrij Kapitelman zweifelt an der kollektiven Vernunft, wenn er mit seiner Mutter streitet. Katja Petrowskaja möchte Menschenrechte pflegen und verteidigen. Irina Scherbakowa spricht über ihre „Illusion“, dass die Aufklärung über Diktatur eine Rückkehr der Diktatur verhindert. Aber man dürfe nicht stumm bleiben. --- Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kyjiw geboren, lebt als freier Autor in Berlin. „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ erschien 2016, gefolgt von „Eine Formalie in Kiew“ 2021 (beide Hanser Berlin). --- Katja Petrowskaja, 1970 in Kyjiw geboren, lebt seit 1999 als freie Autorin in Berlin und Tbilissi. Für einen Auszug aus ihrem Roman „Vielleicht Esther“ erhielt sie 2013 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Ihr jüngstes Buch von 2022 heißt „Das Foto schaute mich an“ (beide Suhrkamp). --- Jurko Prochasko, 1970 in Iwano-Frankiwsk geboren, lebt in Lwiw und ist Germanist, Übersetzer und Psychoanalytiker. In Lwiw lehrt er an der Iwan-Franko-Universität und dem von ihm 2010 mitbegründeten Psychoanalytischen Institut. --- Gwendolyn Sasse, geboren 1972 in Glinde, ist Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Jüngst erschien von ihr: „Der Krieg gegen die Ukraine. Hintergründe, Ereignisse, Folgen“ (C.H. Beck Wissen, 2022). --- Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist Historikerin, Übersetzerin und Germanistin. Sie ist Gründungsmitglied der NGO „Memorial International“, deren Auflösung 2021 in Russland vollzogen wurde und die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher zu Stalinismus und Erinnerungskultur, darunter „Die Hände meines Vaters“ (Droemer, 2019). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns an derzweitegedanke@rbbkultur.de
Seit knapp zehn Monaten überzieht Russlands Präsident Putin die Ukraine mit einem verheerenden Angriffskrieg. Da militärische Erfolge Russlands ausgeblieben sind, greifen die russischen Streitkräfte mit Mittelstreckenraketen, Drohnen und Artillerie ganz gezielt die ukrainische Infrastruktur an. Die Folge: In weiten Teilen des Landes kommt es immer wieder zu massiven Stromausfällen, die Wasserversorgung ist oftmals unterbrochen. In der Hauptstadt Kyjiw trotzen die Einwohner dem täglichen Terror. Christine Hamel hat sich in der ukrainischen Hauptstadt umgehört.
Im Winter 2013/14 verfolgt Kristina wie die meisten Ukrainer im Fernsehen live, was auf dem Maidan in Kyjiw passiert. Anfangs steht sie auf der Seite der friedlichen Demonstrationen in der Hauptstadt. Aber dann sieht sie etwas, was sie zunehmend skeptischer macht. Unter den Protestierenden sind plötzlich maskierte Gestalten, die ihr Angst machen. Kristina kommt aus Donezk, einer Stadt in der ostukrainischen Region Donbas. Und viele Menschen hier teilen ihr Unbehagen. Anders als in Kyjiw wird hier die prorussische Seite die Oberhand gewinnen. In dieser Region der Ukraine zeigen sich die Widersprüche und Streitigkeiten über die Auslegung der Geschichte besonders früh. Und es ist auch die Region, die schon viel früher Russlands Interventionen zu spüren bekommt. Da es in Donezk gefährlich sein kann, über Politik zu sprechen, verwenden wir nicht Kristinas richtigen Namen und auch ihren Beruf werden wir hier nicht nennen, um sie und ihre Familie nicht zu gefährden. - Wenn ihr mehr wissen wollt über die **entscheidenden Entwicklungen in der Geschichte der Ukraine**, empfehlen wir das Buch von Serhii Plokhy „Die Frontlinie: Warum die Ukraine zum Schauplatz eines neuen Ost-West-Konflikts wurde”. - Diese decoder-Artikel liefern **Hintergründe zur Geschichte des russischen Imperialismus** und zum Beginn des Krieges im Osten der Ukraine. https://www.dekoder.org/de/gnose/noworossija-historische-region-politische-kampfvokabel und https://www.dekoder.org/de/gnose/krieg-im-osten-der-ukraine - Wie **russische Propaganda** den 9. Mai und die Geschichte des Zweiten Weltkrieges für ihre Zwecke benutzt, wird in dieser Folge des BR-Podcasts “1 Thema, 3 Köpfe” diskutiert. https://www.br.de/mediathek/podcast/1-thema-3-koepfe/alles-nazis-wie-vergangenheit-instrumentalisiert-wird/1856149 - Außerdem empfehlen wir diese **Analyse**von Wilfried Jilge "Die Ukraine aus Sicht der "Russkij Mir" https://www.bpb.de/themen/europa/russland-analysen/nr-278/186517/analyse-die-ukraine-aus-sicht-der-russkij-mir/ und das **Interview**: From ‘frozen' conflict to full-scale invasion How has eight years of war changed Ukraine's Donbas? https://meduza.io/en/feature/2022/03/06/from-frozen-conflict-to-full-scale-invasion
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor Kurzem den ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kyjiw besucht. Die beiden Staatschefs einigten sich auf eine Winternothilfe für die Ukraine, die über Städtepartnerschaften organisiert werden soll. Auch Münster will einer Stadt in der Ukraine helfen, nämlich Winnyzja. Das hat der Rat schon im Juli beschlossen. Aber seitdem ist nichts passiert.
Im Winter 2013/14 verfolgt Kristina wie die meisten Ukrainer im Fernsehen live, was auf dem Maidan in Kyjiw passiert. Anfangs steht sie auf der Seite der friedlichen Demonstrationen in der Hauptstadt. Aber dann sieht sie etwas, was sie zunehmend skeptischer macht. Unter den Protestierenden sind plötzlich maskierte Gestalten, die ihr Angst machen. Kristina kommt aus Donezk, einer Stadt in der ostukrainischen Region Donbas. Und viele Menschen hier teilen ihr Unbehagen. Anders als in Kyjiw wird hier die prorussische Seite die Oberhand gewinnen. In dieser Region der Ukraine zeigen sich die Widersprüche und Streitigkeiten über die Auslegung der Geschichte besonders früh. Und es ist auch die Region, die schon viel früher Russlands Interventionen zu spüren bekommt. Da es in Donezk gefährlich sein kann, über Politik zu sprechen, verwenden wir nicht Kristinas richtigen Namen und auch ihren Beruf werden wir hier nicht nennen, um sie und ihre Familie nicht zu gefährden. - Wenn ihr mehr wissen wollt über die **entscheidenden Entwicklungen in der Geschichte der Ukraine**, empfehlen wir das Buch von Serhii Plokhy „Die Frontlinie: Warum die Ukraine zum Schauplatz eines neuen Ost-West-Konflikts wurde”. - Diese decoder-Artikel liefern **Hintergründe zur Geschichte des russischen Imperialismus** und zum Beginn des Krieges im Osten der Ukraine. https://www.dekoder.org/de/gnose/noworossija-historische-region-politische-kampfvokabel und https://www.dekoder.org/de/gnose/krieg-im-osten-der-ukraine - Wie **russische Propaganda** den 9. Mai und die Geschichte des Zweiten Weltkrieges für ihre Zwecke benutzt, wird in dieser Folge des BR-Podcasts “1 Thema, 3 Köpfe” diskutiert. https://www.br.de/mediathek/podcast/1-thema-3-koepfe/alles-nazis-wie-vergangenheit-instrumentalisiert-wird/1856149 - Außerdem empfehlen wir diese **Analyse**von Wilfried Jilge "Die Ukraine aus Sicht der "Russkij Mir" https://www.bpb.de/themen/europa/russland-analysen/nr-278/186517/analyse-die-ukraine-aus-sicht-der-russkij-mir/ und das **Interview**: From ‘frozen' conflict to full-scale invasion How has eight years of war changed Ukraine's Donbas? https://meduza.io/en/feature/2022/03/06/from-frozen-conflict-to-full-scale-invasion
Neckar-Alb Podcast von RTF1 & RTF3 | Reutlingen Tübingen Zollernalb
Zwei Tage nach Kriegsbeginn in der Ukraine hat sich in Metzingen der Verein „Ermstal hilft“ gegründet. Seither ist fast wöchentlich ein Hilfskonvoi mit Spenden vor Ort in der Ukraine. Doch auch für die Geflüchteten in der Region möchte der Verein etwas tun - und hat daher unter anderem das Projekt „Café Kyjiw“ ins Leben gerufen. | 24/7 Live Webradio für die Region: www.rtf3.de |
Seit dem 24. Februar führt der russische Präsident Putin einen erbarmungslosen Krieg gegen die Ukraine. Dimitry Bär, eigentlich Sprachlehrer von Beruf, erlebte den Krieg in dieser Zeit in Kyjiw. radioeins holte ihn per Telefon immer wieder ins Programm, um Eindrücke aus erster Hand aus der Ukraine zu bekommen. Anfang des Monats musste Dimitri Bär eine Reise nach Berlin abbrechen, weil sein Auto in Polen aufgebrochen wurde. Nach einer Reparatur in Kyjiw hat er es jetzt im zweiten Anlauf nach Berlin geschafft.
5 Nachrichten, über die wir uns diese Woche gefreut haben Jede Woche versorgen wir dich mit den 5 besten Nachrichten aus aller Welt. Dieses Mal mit dabei: Der drittgrößte Flughafen Europas muss die Zahl seiner Flüge reduzieren, der Papst will die historische Schuld der Kirche aufarbeiten und Sardinien findet eine Lösung für Wasserknappheit. Alle neuen Artikel von Perspective Daily bieten wir jetzt auch als Audio-Versionen an – vertont von professionellen Sprecher:innen. Unseren Artikel der Woche kannst du kostenlos hören oder hier lesen. Wenn Du unseren werbefreien, unabhängigen und konstruktiven Journalismus unterstützen möchtest, werde jetzt Mitglied! Momentan brauchen wir 2.000 neue Mitglieder, damit wir Perspective Daily weiter wie gewohnt zu euch bringen können. Weitere Infos findest du unter https://rette.perspective-daily.de. Text: PD Team Stimme: Torben Kessler Bild: Copyright picture alliance / EPA | ROMAN PILIPEY
Friedemann und Samira sprechen über die ikonografischen Dissonanzen im Reisefotoalbum des Politikerausflugs nach Kyjiw, über Interrail-Romantik und die Frage, wie wichtig die textile Selbstinszenierung ist. Anlässlich des lesenswerten Essays von Bernd Ulrich und Fritz Engel “Der verletzte Mensch”, fragen wir uns: Ist die Klimakrise ein psychologisches Problem? Friedemann hält dagegen. Unsere Gästin Elisa Aseva bekam einen Shitstorm, weil sie auf unsere Nachfrage über den Kommunismus sprach, wir wollen nun über das Sprechen über das K-Wort sprechen. Der verletzte Mensch, Bernd Ulrich und Fritz Engel: https://www.zeit.de/2022/25/klimakrise-politik-generationen-kraenkung Ludonarrative Dissonanz: https://www.youtube.com/watch?v=04zaTjuV60A
Die Debatte mit Natascha Freundel, Mischa Gabowitsch und Inga Pylypchuk Wiederholung vom 7.4.2022 --- "Wie lebt man nach dem, was man da gesehen hat?" - Inga Pylypchuk --- Krieg bedeutet brutale Gewalt, Tod, Entmenschlichung. Das bezeugen die Kriegsbilder, die uns derzeit aus der Ukraine heimsuchen. Charkiw, Mariupol, Bucha – entsetzliche Fotos und Videos von dort landen auf unseren Bildschirmen. Was bedeutet es, das Leiden anderer zu betrachten? Darüber hat die Autorin und Regisseurin Susan Sontag vor zwanzig Jahren geschrieben: „Solche Bilder können nicht mehr sein als eine Aufforderung zur Aufmerksamkeit, zum Nachdenken, zum Lernen.“ Und: zum Handeln. „Es ist die Passivität, die abstumpft.“ Ein Austausch über die Wirkung der Kriegsbilder, über Mitgefühl und aktives Reagieren in der Zivilgesellschaft. --- Inga Pylypchuk, geboren 1986 in Kyjiw, ist Journalistin und Dokumentarfilmerin in Berlin. Sie hat Germanistik und Moderne Griechische Philologie in Kyjiw studiert. 2011 absolvierte sie einen Masterstudiengang in Vergleichender Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und 2013 ein Volontariat an der Axel Springer Akademie für Journalismus. Seit 2020 studiert sie an der Berliner Filmschule „filmArche“ und arbeitet als Kommunikationsmanagerin der Kyjiwer Gespräche, einer unabhängigen Plattform für den deutsch-ukrainischen Dialog. --- Mischa Gabowitsch, geboren 1977 in Moskau, ist Zeithistoriker und Soziologe. Er studierte in Oxford und Paris und promovierte an der Pariser Ecole des hautes études en sciences sociales (Hochschule für Sozialwissenschaften, EHESS) über den russischen Nationalismus. Gabowitsch hat an der Princeton University unterrichtet und ist seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Einstein Forum in Potsdam. Er ist Autor von „Putin kaputt!? Russlands neue Protestkultur“ (Suhrkamp 2013) und „Protest in Putin’s Russia“ (Polity Press 2016) --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke
Wie man den Namen einer Stadt schreibt oder ausspricht, kann Emotionen auslösen. Die Minderheit der Deutschfreiburger zum Beispiel reagiert empfindlich, wenn ihre Heimatstadt in deutschen Texten Französisch «Fribourg» geschrieben wird. Seit Februar 2022 kennen wir die Diskussion auch in Bezug auf ukrainische Städte. Was ist richtig: «Kiew» oder «Kyjiw»? Beide Schreibvarianten können eine politische Haltung zum Ausdruck bringen. Selbst wenn man das gar nicht will! Denn «Kiew» ist russisch und «Kyjiw» ist ukrainisch. Gerade bei Städtenamen ist Sprache oft nicht neutral. Das ist nicht nur im aktuellen Krieg so. Revolutionen wollen ihre Führer in Stadtnamen verewigen, wie bei Washington oder Leningrad. Im Kolonialismus wurden alte Stadtnamen durch neue ersetzt wie bei Mumbai, das zu Bombay wurde. In ihrem Gespräch reisen Gastgeberin Nadia Zollinger und Mundartredaktor Markus Gasser, ausgehend von der Frage «Kiew» oder «Kyjiw», durch die Zeit und rund um die Welt und spüren den Mächten nach, welche die Sprache in ihren Dienst nehmen. Soviel sei schon verraten: Eine einfache Lösung gibt es oft nicht und Sprache trägt nie die Schuld! Familiennamen Müllhaupt und Mühlhaupt Trotz unterschiedlicher Schreibung: Sowohl in der Schweizer Variante Müllhaupt, wie in der deutschen Variante Mühlhaupt geht es im ersten Teil des Namens um eine «Mühle». Der zweite Namenteil, so Martin Graf vom Schweizerischen Idiotikon, ist sehr viel schwieriger zu deuten. Es handelt sich wohl um eine alte Flurbezeichnung für eine vorspringende oder in den Spitz laufende Parzelle. Der Familienname geht also auf einen Flurnamen «Mühlhaupt» zurück.
Wie die ukrainische Hauptstadt geschrieben wird, kann eine politische Haltung zum Ausdruck bringen. Selbst wenn man das gar nicht will! Denn «Kiew» ist russisch und «Kyjiw» ist ukrainisch. Gerade bei Städtenamen ist Sprache oft nicht neutral. Das ist nicht nur im aktuellen Krieg so. Revolutionen wollen ihre Führer in Stadtnamen verewigen, wie bei Washington oder Leningrad. Im Kolonialismus wurden alte Stadtnamen durch neue ersetzt wie bei Mumbai, das zu Bombay wurde. Markus und Nadia reisen durch die Zeit und rund um die Welt und spüren den Mächten nach, welche die Sprache in ihren Dienst nehmen. Kleiner Spoiler: Eine einfache Lösung gibt es oft nicht und die Sprache selbst kann sowieso nichts dafür.
Vor exakt 12 Wochen, am Donnerstag, dem 24. Februar kehrte mit Putins Überfall auf die Ukraine der Krieg zurück nach Europa. 85 Tage tobt der nun, hat uns eine Zeitenwende und die Abkehr von deutschen Überzeugungen und Traditionen beschert - und bestimmt die politische Diskussion in Deutschland. - Vor allem aber hat der Krieg das Leben der Menschen in der Ukraine von heute auf morgen verändert. EIner, der das mehr oder weniger durch Zufall, von Anfang an in der Ukraine miterlebt hat, ist der Sprachlehrer Dimitry Bär. Eigentlich war er in die Ukraine gereist, um seine Freundin zu heiraten. Doch dann wurde er von Tag eins an Augenzeuge - und für uns auf Radioeins ein regelmäßiger Gesprächspartner. Nach nun drei Monaten zieht Dimitry Bär im Gespräch mit Florian Schroeder eine ausführliche Bilanz dieser Zeit.
Fri, 06 May 2022 18:00:00 +0000 https://piratensenderpowerplay.podigee.io/104-neue-episode ca2c9ae21f7f7191f2bee84865881af9 Am 20 Mai feiern wir in Berlin im The Reed das zweijährige Bestehen von Piratensender Powerplay, live auf einer Bühne mit Mikrofon, Gast und Konfetti! Kommt vorbei, sagt hi! Einlass 19 Uhr, Veranstaltungsbeginn 20 Uhr. Karten hier: https://tickets.piratensenderpowerplay.com/ ……………. Wir sprechen über das Regierenden-Sudoku in Bezug auf den Besuch in Kyjiw: wer fährt wohin warum mit welchem Ergebnis (und wer bleibt beleidigt daheim)? Außerdem kommen wir an den offenen Briefen nicht vorbei – aber wollen die Positionen dahinter ergründen und vielleicht sogar ein wenig versöhnen. Friedemann betrachtet die ernstzunehmende Angst, welche die Unterzeichnenden des Emma-Briefes umtreibt und was diese mit intergenerationalen Traumata zu tun hat. Samira sieht einen Konflikt in der Deontologie und dem Utilitarismus in den Überlegungen: es sind zwei unterschiedliche ethische Positionen, wobei bei allen handlungsethischen und/oder gesinnungsethischen Überlegungen die Ukraine in diesem diskursiven Trolley-Experiment immer außen vor gelassen wird. In den USA droht die Aufhebung des verfassungsmäßigen Rechts auf einen Schwangerschaftsabbruch, Samira wundert sich mit Friedemann über die Selbstverständlichkeit, mit der Rechte den Uterus reglementieren wollen. Wenn ihr mögt, was ihr hört, habt ihr die Möglichkeit uns auf Steady und Patreon zu unterstützen – und erhaltet so Zugang zu zusätzlichen Solo-Folgen, die immer Dienstags erscheinen. Diese PiratensenderPowerplayPlus-Episoden findet ihr auch bei Apple und Spotify (jeweils im Premium-Angebot). Vergangenen Dienstag hat Friedemann die 26-jährige Madina Katter interviewt, die ihren Büro-Job in Berlin gekündigt und eine Firma gegründet hat, die kugelsichere Westen baut, um Ukrainer:innen zu helfen und zu schützen. (Wer mal reinhören möchte (do it!): es gibt die Möglichkeit einer kostenfreien einmonatigen Testphase.) https://linktr.ee/piratensenderpowerplay Alles zu Madinas Projekt und wie man sie unterstützen kann: https://t.co/j8jql0D7Ah Linkliste: Offener Brief gegen die Lieferung schwerer Waffen, EMMA https://www.emma.de/artikel/offener-brief-bundeskanzler-scholz-339463 Antwort darauf und offener Brief für die Lieferung schwerer Waffen, die ZEIT https://www.zeit.de/2022/19/waffenlieferung-ukraine-offener-brief-olaf-scholz Erklärungen der Unterzeichnenden des Emma-Briefes: Lars Eidinger: https://www.instagram.com/p/CdAnwgksaOg/; Harald Welzer: https://www.ndr.de/kultur/Offener-Brief-an-Scholz-Harald-Welzer-rechtfertigt-seine-Position,welzer134.html Juli Zeh: https://www.zeit.de/kultur/2022-05/juli-zeh-ukraine-krieg-brief-waffen. Ranga Yogeshwar bei Maybritt Illner: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/offene-briefe-illner-ukraine-krieg-russland-100.html Katja Lange-Müller bereut ihre Unterschrift beim Emma-Brief: https://www.sueddeutsche.de/kultur/offener-brief-scholz-ukraine-lange-mueller-bereut-1.5577906?reduced=true Cord Schmelzle analysiert den Debattenbeitrag von Habermas. Viele Argumente lassen sich auch auf den Emma-Brief anwenden https://m.faz.net/aktuell/wissen/geist-soziales/juergen-habermas-zum-ukraine-krieg-was-er-vergessen-hat-18000565.html?GEPC=s3 Hartmut Rosa verteidigt die Lieferung und seine Argumente lassen sich ebenfalls auf den Emma-Brief anwenden: https://www.spiegel.de/kultur/waffenlieferungen-in-die-ukraine-wir-werden-unweigerlich-schuldig-debattenbeitrag-von-hartmut-rosa-a-219590d3-012e-4c52-9c18-c69c5ce904b1 Streitgespräch zwische Alice Schwarzer und Marie-Agnes Strack-Zimmermann: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kraefte-wie-sie-frau-strack-zimmermann-steigern-das-risiko-a-b5a358a7-80b0-40e9-92cc-9b91bb8a3692?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ 104 full no Samira El Ouassil, Friedemann Karig
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine sprechen wir in dieser Folge über die starke Rolle der ukrainischen Protest-Zivilgesellschaft – nicht erst in den vergangenen Jahren, sondern als konstanter Bestandteil der pluralistischen ukrainischen Geschichte. Wie tragfähig die internationale Solidarität mit der Ukraine ist, welche Rolle Europa gerade spielt und welche Unterstützung die ukrainische Zivilgesellschaft benötigt erklären uns Volodymyr Yermolenko, Philosoph und Journalist aus Kyjiw und Susann Worschech, Ukraine-Expertin für Zivilgesellschaft und Demokratisierungsprozesse.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Mischa Gabowitsch und Inga Pylypchuk --- "Wie lebt man nach dem, was man da gesehen hat?" - Inga Pylypchuk --- Krieg bedeutet brutale Gewalt, Tod, Entmenschlichung. Das bezeugen die Kriegsbilder, die uns derzeit aus der Ukraine heimsuchen. Charkiw, Mariupol, Bucha – entsetzliche Fotos und Videos von dort landen auf unseren Bildschirmen. Was bedeutet es, das Leiden anderer zu betrachten? Darüber hat die Autorin und Regisseurin Susan Sontag vor zwanzig Jahren geschrieben: „Solche Bilder können nicht mehr sein als eine Aufforderung zur Aufmerksamkeit, zum Nachdenken, zum Lernen.“ Und: zum Handeln. „Es ist die Passivität, die abstumpft.“ Ein Austausch über die Wirkung der Kriegsbilder, über Mitgefühl und aktives Reagieren in der Zivilgesellschaft. --- Inga Pylypchuk, geboren 1986 in Kyjiw, ist Journalistin und Dokumentarfilmerin in Berlin. Sie hat Germanistik und Moderne Griechische Philologie in Kyjiw studiert. 2011 absolvierte sie einen Masterstudiengang in Vergleichender Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und 2013 ein Volontariat an der Axel Springer Akademie für Journalismus. Seit 2020 studiert sie an der Berliner Filmschule „filmArche“ und arbeitet als Kommunikationsmanagerin der Kyjiwer Gespräche, einer unabhängigen Plattform für den deutsch-ukrainischen Dialog. --- Mischa Gabowitsch, geboren 1977 in Moskau, ist Zeithistoriker und Soziologe. Er studierte in Oxford und Paris und promovierte an der Pariser Ecole des hautes études en sciences sociales (Hochschule für Sozialwissenschaften, EHESS) über den russischen Nationalismus. Gabowitsch hat an der Princeton University unterrichtet und ist seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Einstein Forum in Potsdam. Er ist Autor von „Putin kaputt!? Russlands neue Protestkultur“ (Suhrkamp 2013) und „Protest in Putin’s Russia“ (Polity Press 2016) --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke
Trotz unserer kleinen Pause hat es Putin immer noch nicht geschafft, die Ukraine einzunehmen - Kyjiw bleibt stabil! Nichtsdestotrotz: Man wird das Gefühl nicht los, dass der despotische Präsident nicht von seinem Plan ablassen wird, die Sowjetunion (UdSSR) wieder aufleben lassen zu wollen... Die heutige Folge ist etwas anders als sonst. Viel labern, wenig Gehaltvolles - das ist ja aber nichts Neues. In Haupt- und Nebenrubrik (Oberstufen Diary) geht es auf jeden Fall um die psychische Komponente der Oberstufe sowie ein Talk darüber, wann wir mit dem Lernen fürs Abi anfangen wollen. #ToterFisch
Am Tag 23 nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine: Wie geht es den Menschen vor Ort, zum Beispiel in Kyjiw. Im Notizbuch-Interview erzählt Marcel Röthig, der Leiter des Kyjiwer Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung, was vor Ort derzeit los ist.
Seit dem 24. Februar läuft der von Präsident Putin angeordnete russische Großangriff auf die Ukraine. Viele Experten haben einen Krieg vorausgesagt, doch der Westen scheint in Schockstarre verfallen zu sein. Kyjiw ist derweil auf sich alleine gestellt, alle Bemühungen um eine Aufnahme in die NATO waren bislang vergebens. Über die Lage der Ukraine spricht Marieluise Beck, Osteuropa-Direktorin im Zentrum Liberale Moderne, mit Michael Roth (SPD), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. Ein Podcast in Kriegszeit aus unserer Reihe „Freiheit in stürmischer Zeit“.
Was geht da nur gerade in der Ukraine bzw. vor allem in Kyjiw ab? Russlands Präsident Putin brach vorsätzlich das Völkerrecht und somit den Frieden in Europa, nur um seine verrückten Machtfantasien auszuspielen... Absoluter Wahnsinn. Neben diesem Thema geben wir euch heute im "Oberstufen Diary" Tipps, wie ihr am besten eure Abipullis und die Abizeitung plant. Im "Themen-Talk" nennen wir euch einige Gründe, warum die AfD verfassungsfeindlich ist. #GivePeaceAChance