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Willkommen zu einer neuen Folge an der Hydrogen Bar! In dieser Episode nehmen wir euch mit auf eine Reise in den Mittleren Osten – genauer gesagt in den Oman. Dort entsteht eine ehrgeizige Transportroute für flüssigen Wasserstoff nach Europa. Wir sprechen über die Rolle der beteiligten Partner, technische Herausforderungen beim Transport bei minus 253 Grad, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und mögliche Abnehmer wie Tata Steel oder EnBW. Außerdem werfen wir einen kritischen Blick auf die Realisierbarkeit und die offenen Fragen bei Preis und Verteilung. Ein visionäres Projekt mit Potenzial und Risiken.
Ist der anstehende NATO-Gipfel der Beginn vom Ende der bisherigen NATO?Ende Juni findet der jährliche NATO-Gipfel statt. Die Trump-Regierung könnte dort den Anfang vom Ende der NATO in ihrer bekannten Form einläuten.Ein Kommentar von Thomas Röper.Am 24. und 25. Juni findet in Den Haag der alljährliche NATO-Gipfel statt. Die USA wollen von den NATO-Staaten dort das Versprechen erhalten, deutlich mehr für Rüstung auszugeben, während die Trump-Regierung gleichzeitig immer offener andeutet, dass sich die Europäer nicht mehr auf den Schutz durch die USA verlassen können. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat dazu einen interessanten Artikel veröffentlicht, den ich übersetzt habe.Beginn der Übersetzung:Verteidigt euch selbst! Die USA fordern von der EU weiterhin eine Erhöhung der VerteidigungsausgabenSeit seinem Amtsantritt als US-Präsident hat Donald Trump wiederholt seine Absicht erklärt, die NATO-Mitgliedstaaten in Europa dazu zu bringen, die Verteidigungsausgaben auf 5 Prozent des BIP zu erhöhen, während sein Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz sagte, dass alle NATO-Verbündeten ihre Verpflichtungen erfüllen müssten, die Militärausgaben bis zum nächsten Gipfel der Allianz im Juni dieses Jahres auf 2 Prozent des BIP zu bringen. Die TASS berichtet über den Druck der USA auf die Verbündeten und die Realisierbarkeit der von ihnen angestrebten Zahlen.Die USA setzen verschiedene Methoden ein, um das oben genannte Ziel zu erreichen. In erster Linie ist das der Druck auf die Politiker der europäischen Länder. Mitte April haben sich Vertreter der Washingtoner Regierung bereits mit einer Reihe von Staats- und Regierungschefs und hochrangigen Beamten der EU-Länder getroffen, wo sie ihre Forderungen in dieser Frage erneut zum Ausdruck brachten.So hat Trump am 17. April zu Beginn eines Treffens mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus erklärt, dass er das Versprechen der italienischen Regierung, die Verteidigungsausgaben auf 2 Prozent des BIP anzuheben, für unzureichend halte.Die italienische Ministerpräsidentin erklärte gegenüber Reportern, die Regierung sei entschlossen, diese Zusage einzuhalten. „Sie werden erhöht werden“, unterbrach Trump sie. Daraufhin fragten die Journalisten, ob er die Zahl von 2 Prozent des BIP für ausreichend halte. „Sie (die Verteidigungsausgaben – Anm. TASS) sind nie ausreichend. Niemals“, betonte der US-Präsident.Meloni stellte später klar, dass die Frage einer weiteren Erhöhung der Militärausgaben von der Regierung des Landes noch nicht in Betracht gezogen worden sei.Am selben Tag hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth das Thema bei Gesprächen mit seinem französischen Amtskollegen Sebastien Lecornu im Pentagon angesprochen.„Der [US-Verteidigungs-]Minister forderte Frankreich auf, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen und zusammen mit anderen NATO-Verbündeten die Hauptverantwortung für den Schutz Europas vor nicht-nuklearen Waffen zu übernehmen“, sagte Sean Parnell, der Sprecher des US-Verteidigungsministers. „Hegseth und Lecornu erörterten weitere vorrangige Themen, darunter die laufenden Bemühungen um einen dauerhaften Frieden in der Ukraine“...hier weiterlesen: https://apolut.net/das-ende-der-nato-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge spreche ich wieder gemeinsam mit Hanna & Fabian. Diesmal geht es um Vorstellungen zu einem optimalen Arbeitgeber/Arbeitsplatz und die damit verbundenen Werte. Was sind unsere No Go's und Must Haves in der Arbeitswahl? Wie haben sich die Unternehmenswerte und die Arbeitsmentalität geändert? Wir sprechen außerdem über Arbeitsplatzinnovationen, Remote-Arbeit, KI-Technologien und diskutieren über die Realisierbarkeit der Vier-Tage-Woche. Prädikat: inspirierend.
In dieser Folge spreche ich wieder gemeinsam mit Hanna & Fabian. Diesmal geht es um Vorstellungen zu einem optimalen Arbeitgeber/Arbeitsplatz und die damit verbundenen Werte. Was sind unsere No Go's und Must Haves in der Arbeitswahl? Wie haben sich die Unternehmenswerte und die Arbeitsmentalität geändert? Wir sprechen außerdem über Arbeitsplatzinnovationen, Remote-Arbeit, KI-Technologien und diskutieren über die Realisierbarkeit der Vier-Tage-Woche. Prädikat: inspirierend.
In dieser Folge des Innovate or Cry Podcasts geht es um das Thema Innovationsprint. Ein Innovationsprint ist eine Methode, bei der verschiedene Methoden aus dem Design Thinking und anderen Bereichen kombiniert werden, um in kurzer Zeit neue Ideen zu entwickeln und zu validieren. Im Vergleich zum Design Sprint kann der Innovationsprint auch in der Frühphase eingesetzt werden, wenn die Idee noch nicht konkret ist. Der Innovationsprint besteht aus mehreren Schritten, darunter die Problemdefinition, Ideengenerierung, Konkretisierung, Prototyping, Validierung von Annahmen und Geschäftsmodellentwicklung. Am Ende des Sprints steht das Business Storytelling, um die Idee überzeugend zu präsentieren. In diesem Gespräch geht es um den Innovation Sprint und die Rolle von generativer AI darin. Manuel und Babak diskutieren die Bedeutung einer klaren Story und überzeugender Argumente im Innovationsprozess. Sie erkunden auch das Potenzial von generativer AI im Design Sprint und wie AI den gesamten Innovationsprozess unterstützen kann. Anhand von konkreten Beispielen zeigen sie, wie der Innovation Sprint erfolgreich eingesetzt wurde, insbesondere bei einem Energieversorger. Abschließend diskutieren sie verschiedene Abwandlungen des Innovation Sprints, wie z.B. im Kontext von Nachhaltigkeit und Strategie.01:15 Was ist ein Innovationsprint? 02:14 Unterschiede zwischen Innovationsprint und Design Sprint 03:13 Beispiele für Google Design Sprints und Innovation Sprints 04:56 Anwendung des Innovation Sprints in der Frühphase 06:34 Qualifizierte und fokussierte Entscheidungen durch den Innovation Sprint 09:07 Schritte im Innovation Sprint: Problemdefinition und Ideengenerierung 10:30 Weiterer Ablauf des Innovation Sprints: Konkretisierung und Prototyping 12:16 Validierung von Annahmen und Geschäftsmodellentwicklung 16:07 Fokussierung und Weiterentwicklung des Prototyps 18:19 Validierung von Annahmen und technischer Realisierbarkeit 22:52 Bewertung der Geschäftsmöglichkeiten und Business Model Canvas 26:48 Business Storytelling als Abschluss des Innovation Sprints 31:52 Die Bedeutung der klaren Story und überzeugenden Argumente 33:05 Die Rolle von generativer AI im Innovation Sprint 34:32 AI als Unterstützung im gesamten Innovationsprozess 35:55 Potenziale von AI im Design Sprint 36:36 Innovation Sprint als Tool für die Nutzung von Generative AI 37:37 Beispiele für den Einsatz des Innovation Sprints 41:51 Erfolgreiche Anwendung des Innovation Sprints bei einem Energieversorger 42:57 Innovation Sprint als effektives Tool zur schnellen Klärung von Ideen 44:02 Abwandlungen des Innovation Sprints: Nachhaltigkeit und Strategie Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge schauen wir uns das SOLID Projekt genauer an. Das Projekt stammt vom Erfinder des Internets Tim Berners-Lee und ist richtungsweisend für das Web 3.0. Wir beleuchten die aktuellen Probleme des Internets und erforschen, wie SOLID Antworten auf Fragen von Datenschutz und Privatsphäre bietet. Mit spannenden Ausschnitten aus Tim Berners-Lees Interviews besprechen wir die Realisierbarkeit und den dringenden Bedarf der Prinzipien. Wir erläutern das Kernprinzip von SOLID, das auf Linked Data basiert, und fokussieren uns auf Pods, dezentrale Datenbehälter, die Nutzern die Kontrolle über ihre Informationen zurückgeben. Wie werden Daten bei SOLID gespeichert? Welchen entscheidenden Vorteil bietet dies im Vergleich zur aktuellen Internetlandschaft? Erfahrt, wie SOLID die traditionelle Datenspeicherung aufbricht und Nutzer*innen die volle Kontrolle über ihre Daten zurück gibt. Wir diskutieren auch Fragen zur Implementierung von SOLID-Anforderungen, einschließlich Performance-Aspekten und möglichen Herausforderungen, wenn Daten aus Pods verschwinden. Diskutiere mit uns auf unsern Social Media Kanälen, wie SOLID bereits heute in der Praxis eingesetzt wird und welche Schlüsselfragen noch beantwortet werden müssen, um diese wegweisende Technologie weiter voranzutreiben! CHAPTERS (00:00) Intro (01:10) Das Problem des heutigen Internets (06:00) Tim-Berners Lee zu Linked Data (07:59) Grundprinzip von SOLID (10:08) Was sind Pods? (11:26) Datenspeicherung (13:35) Security Provider zur Authentifizierung (14:52) Der Vorteil im Gegensatz zur aktuellen Welt (16:12) Herausforderungen und Skepsis (19:30) Gibt es eine Zukunft für SOLID? (32:59) How to get involved LINKS Clip zu Raw Data Now aus dem TED Talk: https://youtube.com/clip/UgkxgbZjp56AOHcPttfFJ_YuFcZj-ZSt6Egw Clip zu Power to the people aus dem Interview aus 2023 https://www.youtube.com/clip/UgkxSC6aFWT2LQByzxRHuQBwtIdoaAI1gM4Z https://solidproject.org/ https://solid.mit.edu/ Vorhandene Apps, die SOLID implementieren: https://solidproject.org/apps SOLID Tools and Libraries: https://solidproject.org/developers/tools/ Link zu den Tutorials zu SOLID: https://solidproject.org/developers/tutorials/getting-started Was ist Social Linked Data https://www.csail.mit.edu/research/solid-social-linked-data Github Repo und Contributors https://github.com/solid/solid/blob/main/CONTRIBUTORS.md Solid Forum https://forum.solidproject.org/
Welche Strategien und Maßnahmen sind im Umgang mit kritischen Stakeholdern zu empfehlen? Als erstes sind Handlungsoptionen zu identifizieren: Welche Möglichkeiten beste- hen, um die Handlungen der Stakeholder zu beeinflussen und um selbst von Stakeholdern unterstützt zu werden? Anschließend sind die identifizierten Handlungsoptionen zu bewerten: Welche Vor- und Nachteile ergeben sich jeweils? Welche wären effektiv, ethisch vertretbar und ideal zur Zielerreichung? Welche Risiken und Nebenbedingungen sind zu beachten? Danach sind die Optionen auch nach ihrer Realisierbarkeit zu bewerten: Wie sind entsprechende Maßnahmen mit den personellen und finanziellen Ressourcen und Beziehungen zu realisieren? Sind die in Frage kommenden Handlungsoptionen ausgewählt, werden die Schritte zur Umsetzung geplant. Aufgrund begrenzter Ressourcen ist es in der Regel nicht möglich, den gesamten Prozess der Stakeholder-Identifikationsanalyse und des Managements der Stakeholder-Beziehungen für alle denkbaren Stakeholder zu durchlaufen. Es ist deshalb angebracht, interessenpolitische Handlungen auf jene Stakeholder zu fokussieren, die aufgrund ihrer Machtressourcen, ihrer Unabhängigkeit und ihres Organisationsgrades als besonders durchsetzungsfähig gelten. Prinzipiell kann dabei unter den Stakeholdern zwischen „Freund“ und „Feind“ unterschieden werden. Entsprechend wird reagiert: Wird von einem Stakeholder zum Beispiel die Forderung erhoben, ein Produkt vom Markt zu nehmen, besteht für das Unternehmen die Option, dem Druck nachzugeben, der Forderung durch Ignoranz, Herunterspielen, Verzögerung und Ablenkung auszuweichen, den Stakeholder zu diffamieren und seinen Anspruch in ein schiefes Licht zu rücken oder zu begründen, warum man am Produkt festhält und diese Haltung sowohl für nützlich als auch legitim erachtet, etwa im Interesse der Arbeitnehmerschaft. Zu jeder Option lassen sich unter Umständen weitere Gruppen involvieren, die hier als „Freunde“ – etwa Gewerkschaft, Lobbyverband – auftreten, die gewählte Reaktionsart verstärken oder komplementär reagieren. Alternativ kann das Unternehmen aus dem archaischen Freund-Feind-Schema ausbrechen, indem es nach einem Kompromiss oder nach einer beidseitig vorteilhaften Lösung von Konflikten sucht, etwa durch das Eingehen einer Kooperation. Dazu mehr in der nächsten Folge zum Thema Stakeholdermanagement. Auf dann! Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement
Wir sprechen mit Jakob Heyer über die verschiedenen historischen und zeitgenössischen Modelle der sozialistischen Planwirtschaft und zeigen, dass sich der gegenwärtige Stand der Forschung vor Vorurteilen über die Realisierbarkeit eine Planwirtschaft nicht zu verstecken brauch. Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
PURE INSPIRATION Podcast | Persönlichkeitsentwicklung & Spiritualität
Dieser Fische-Neumond wird dich definitiv mit der Realität konfrontieren. Denn Saturn hat seine Finger im Spiel und deswegen solltest du noch vor dem Beginn des astrologischen Neujahres, deine Ziele auf ihre Realisierbarkeit prüfen. Da die Energien rund um die Neumondtage herum sehr hoch sein können, solltest du geerdet bleiben. Spirituelle Praktiken können sehr unterstützend wirken, sollten aber nicht dazu genutzt werden, um aus der Realität zu flüchten. Ein nüchterner Blick auf deine Ziele in 2023 kann hier besonders wertvoll sein. In der Podcastfolge erkläre ich dir auch, warum du dir ansehen solltest, in welchem Haus 1 Grad Fische bei dir im Geburtshoroskop stattfindet. Hierzu findest du hier in den Shownotes auch eine kleine Erläuterung. Bedeutung der Häuser in der Astrologie 1. Haus: Persönlichkeit 2. Haus : Besitz , Werte, Finanzen 3. Haus: Kommunikation und Wissen 4. Haus: zu Hause & Umfeld 5. Haus: Kreativität & Lebensfreude 6. Haus: Gesundheit und Ordnung 7. Haus: Beziehungen 8. Haus: Transformation 9. Haus: Bewusstseinserweiterung 10. Haus: Außenwirkung 11. Haus: Freunde und Visionen 12. Haus: Spiritualität und Inspiration NUR NOCH BIS ZUM 28. FEBRUAR KANNST DU AN INNOCENT TEILNEHMEN. MELDE DICH JETZT AN: https://www.sonjakopplin.com/onlinekurse/innocent Deine Sonja
In dieser Folge sprechen Vicente und Markus mit Dr. Barbara Brandl, Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Organisation und Wirtschaft, und mit Dr. Carola Westermeier, Vertretungsprofessorin für Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie, über die Wirtschaftssanktionen gegen Russland, alternative Zahlungssysteme und Kryptowährung, sowie über einige wirtschafts- und finanzsoziologische Grundlagen. Barbara Brandl ist Prof.in für Soziologie mit Schwerpunkt Organisation und Wirtschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Ihr Forschungsinteressen sind Wirtschafts- und Organisationssoziologie, Politische Ökonomie, Wissenschafts- und Techniksoziologie (insb. Blockchain, digitale Finanzinnovationen, Grüne Biotechnologie). Zuvor war Barbara Brandl als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU in München, an der Universität Trier und an der Universität in Jena beschäftigt, war Visiting Scholar an der Pennsylvania State University, sowie Gastwissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt geht es um die Realisierbarkeit von alternativen Zahlungssystemen, vor allem die Blockchain-Technologie, was sie uns aber noch genauer im Gespräch erläutern wird. Carola Westermeier ist Vertretungsprofessorin für Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der politischen Ökonomie, Wirtschaftssoziologie und (kritischen) Sicherheitsstudien. Sie war an den Universitäten in Gießen, Marburg und Amsterdam in unterschiedlichen wissenschaftlichen Stellen beschäftigt und seit Anfang des Jahres in einem Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs/Transregio 138 mit dem Titel „Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive“ der Universitäten Gießen und Marburg tätig. Dazu wird sie uns aber mehr im Gespräch verraten. Erfahrt mehr über uns bei Instagram oder Twitter @TalkSoScience und auf unserer Website Shownotes Mehr von Professorin Dr. Carola Westermeier Der Wert des (digitalen) Geldes (Rezension, 24.09.2020); Rise of the Plattforms bei New Money Review Podcast (2020) und von Professorin Dr. Barbara Brandl Brandl, Barbara/Dieterich,Lilith (2021):The Exclusive Nature of Global Payments.The Significance of Centralized Intermediaries and the Role of Tech-driven Companies. Review of International Political Economy. Online first: Brandl, Barbara(2020): Ist Blockchain das Ende der Banken? Zur Bedeutung von Schulden und Banken in kapitalistischen Ökonomien. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie.72/4, S.543–565. Weiterführende Literatur Bill Maurer (2015): How Would You Like to Pay? Anand, Gupta & Appel (2018): The Promise of Infrastructure Nicholas Mulder (2022): The Economic Weapon FAZ (18.3.2022): Die Logik des Wirtschaftskrieges Habt Ihr Feedback oder wollt mitmachen? Schreibt uns gern eine E-Mail an: talksoscience@protonmail.com oder Kommentiert auf unserer Website oder auf Social Media.
„Klimakrise“ ist in aller Munde. Dass in der Verminderung des Öl- und Gasverbrauchs ein Lösungsansatz liegt ist unbestritten. In der Fachsprache heißt das „Dekarbonisierung“. Die Vorgaben der Politik sind klar: Bis 2040 soll Österreich klimaneutral sein. Allerdings fehlen klare Rahmenbedingungen an denen sich die Unternehmen, auf ihrem Weg raus aus Öl und Gas, orientieren können. Sie befinden sich in der Zwickmühle aus Zielsetzung und wirtschaftlicher Realisierbarkeit. Entsprechend ist die aktuelle Bilanz: In Österreich verfügen nur 13 von 100 Großunternehmen über klare Ziele und Maßnahmen zur Erreichung des Klimaziels und bis 2040 ist es nicht mehr lang. Im Gespräch mit Thomas Huemer skizziert Daniel Dantine, Experte und Partner der Decision Advisory Group Lösungsansätze. Mit welchem Instrumentensatz und welchen Methoden können Manager*innen und Unternehmensführer*innen gangbare Wege im Dschungel vager politischer Rahmenbedingungen und komplexer globaler Zusammenhänge finden und gleichzeitig wirtschaftliche Ziele und ambitionierte Klimaziele erreichen. Daniel Dantine war als Stratege bei der OMV AG mit der Leitung des New Energy Portfolios betraut und entwickelt als Partner der Decision Advisory Group seit 2020 Strategien zur Dekarbonisierung von Industrie- und Energieunternehmen. Er ist Co-Autor der kürzlich erschienenen Studie „Reality-Check der Deutschen Wasserstoffstrategie“ und verfügt über internationale Erfahrung in den Bereichen Finanz, Controlling, Strategie und Business Development.
In der heutigen Folge des BVL.digital Podcasts geht es um das spannende Projekt Smart City Loop. Dabei soll der Güterverkehr in Richtung Innenstädte und wieder zurück in ein Tunnelsystem unter die Erde verlegt werden. Was wie ein utopisches Zukunftsprojekt klingt, das schon oft angedacht aber nie verwirklicht wurde, ist im Fall des Smart City Loops schon erstaunlich weit entwickelt. Eine Machbarkeitsstudie für den Standort Hamburg hat die Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Vorhabens belegt. Christian Kühnhold, der Geschäftsführer von Smart City Loop spricht mit unserem Host Boris Felgendreher unter anderem über folgende Themen: - die Entwicklung des Güterverkehrs in unseren Großstädten in den letzten Jahrzehnten und welche Probleme sich daraus ergeben haben - Wie die Vision und die Idee für den Smart City Loop entstanden sind - Die Machbarkeitsstudie für Smart City Loop in Hamburg. Warum ausgerechnet Hamburg? - Die Komponenten des Systems: Urban Hubs. Tunnel, City Hubs - Die Größe, Lage und Gestaltung der Urban Hubs - Welche Waren und Lieferungen sich für den Transport im Smart City Loop eignen und welche nicht - Wie die Komplexität des Wareneingangs und Warenausgangs im Urban Hub beherrscht werden soll - Die Bedeutung der Transparenz in vorgelagerte Prozesse. - Wie automatisiert bzw. manuell die Prozesse im Urban Hub sein werden. Werden auch neue Arbeitsplätze entstehen? - Die Details zum Tunnel. Welche Technologien kommen beim Bau zum Einsatz. Mit welchen Herausforderungen ist zu rechnen - Warum im gesamten Projekt vorwiegend konventionelle und bewährte Technologie zum Einsatz kommt - Die Details zu den City Hubs in der Innenstadt - Mit welchen Zahlen, Mengen und Kapazitäten das System arbeiten wird - Bei welcher Auslastung sich Smart City Loop wirtschaftlich rentabel betreiben lässt - Die Gesamtkosten und der Zeitrahmen des Projekts - Die Hindernisse die dem Vorhaben jetzt noch im Weg stehen - Welche Städte als nächstes im Visier sind - und vieles mehr Mehr Informationen über Smart City Loop unter: https://www.smartcityloop.de/ Mehr Informationen über BVL.digital unter: https://bvl-digital.de/ Mehr Informationen über BVL unter: https://www.bvl.de/ Mehr Informationen über den Fast Mover Award des Digital Hub Logistics auf den wir am Anfang der Episode hinweisen unter: https://www.digitalhublogistics.hamburg/fastmover
Es ist ein fieser Trick: Ein Produkt kommt neu auf den Markt, bestimmte Leute reißen sich die neuen Produkte massenweise unter den Nagel, bis diese ausverkauft sind. Anschließend verkaufen sie diese dann für einen viel höheren Preis weiter. Genauso ist es in diesen Tagen mit der neuen Playstation passiert. Außerdem: Wie schafft man es, einen Impfstoff zu verteilen, von dem man nicht weiß, wann wieviel kommt und wohin er überall geliefert werden soll? Logistikprofessor Prof. Dr. Wolfgang Stölzle gibt eine Einschätzung der Realisierbarkeit.
Der Öko-Check ist eine Technik aus dem NLP, mit deren Hilfe Du Deine Ziele auf Realisierbarkeit hin überprüfen kannst. Welche 7 Schritte dafür entscheidend sind erfährst Du in dieser Folge. Wenn Dir der Podcast gefällt und Du mein Herzensprojekt unterstützen möchtest, dann freue ich mich wahnsinnig über eine tolle Bewertung und ein Abonnement von Dir! Vielen Dank!
Im ersten Teil der Episode 15 von Electronic Germany - Der Podcast geht es um die gerade eröffnete Sonderausstellung "Dr. Mottes Loveparade" im Rahmen der Nineties.Berlin Multimedia-Dauerausstellung. DJ Eastenders war am Eröffnungsabend vor Ort und hat Stimmen von Machern, Mitwirkenden und Besuchern eingesammelt. Untypisch für Berlin: Die Schau in der Alten Münze mit zahlreichen Reliquien, Plakaten und Video-Seqeunzen aus 30 Jahren Popkulturgeschichte eröffenete pünktlich. Das in Frankfurt am Main geplante "Museum of Modern Electronic Music" MOMEM hingegen kämpft seit der ersten Präsentation der Idee im Rahmen der Musikmesse 2015 mit zahlreichen Widrigkeiten – politscher, logistischer und ökonomischer Natur. Dessen Macher Stefan Weil, Alexander Azary und Andreas Tomalla alias Talla 2XLC halten an der Realisierbarkeit fest und wehren sich gegen die Berichterstattung (unter anderem in der BILD-Zeitung), die das Projekt de facto für tot erklärt hat. Die Musik in dieser Episode stammt einerseits von Go Levin, der zu der von ihm selbst kreierten Podcast-Erkennungsmelodie "Acid Elephants" einen eleganten housigen Remix produziert hat. Andererseits muss natürlich eine Love Parade Hymne erklingen, und zwar eine der besten: "One World One Future" von Dr. Motte und Westbam aus dem Jahr 1998. Wir freuen uns wie immer über Eure Likes, Abos und Weiterempfehlungen. Folge direkt herunterladen
Das heutige Thema geht um den Einsatz von Tablets, insbesondere des Apple iPads, im Kanzleialltag und welche Vorteile und Nutzen diese Geräte mit sich bringen Steuerberater Thomas Lang hat das iPad seit Mitte 2018 in seiner Steuerkanzlei als Arbeitsgerät im Einsatz und erzählt von seinen Erfahrungen und gibt Tipps für die Implementierung des Tablets im Kanzleialltag. Neben der technischen Realisierbarkeit erzählt er auch über seine Herangehensweise, seine Teammitgliedern mit den Tablets als neue Arbeitsgeräte vertraut zu machen. Wenn dir diese Podcast-Folge wieder gefallen hat, dann freuen wir uns über eine positive Bewertung und empfehlen dir diesen Podcast zu abbonieren Möchtest du gerne mit Tom persönlich sprechen und individuelle Tipps einholen beziehungsweise weiteres Erfahrungswissen erhalten? Dann bewerbe dich doch auf ein kostenloses 30-minütiges Erstgespräch mit Tom. Unter www.meisterkanzlei.de kannst du dich kostenlos und unverbindlich für ein erstes Analysegespräch bewerben.
Wenn es um künstliche Intelligenz geht, stehen gleichzeitig die Fragen im Raum, inwieweit und, falls ja, künstliche Intelligenz dem Menschen ähnlich werden darf, soll oder nicht darf bzw. nicht sollte, in welchem Ausmaß es möglich wäre, künstliche Intelligenz derjenigen des Menschen anzugleichen, und ob künstliche Intelligenz jener des Menschen nicht ohnehin längst überlegen ist. Wenn es um rein mathematisch-logische Intelligenz geht, ist die letzte, die dritte Frage, klar mit „Ja“ zu beantworten. Computer rechnen schneller und haben größere Speicherkapazitäten. Vor allem aber: Sie machen keine Fehler. Die erste Frage betrifft in erster Linie ethisch-moralische Aspekte. Sie könnte gar nicht gestellt werden, wenn die Realisierbarkeit des Mensch-Ähnlichen nicht angestrebt würde. Selbstverständlich wird fieberhaft daran gearbeitet. Die zweite Frage ist – noch – offen, weil sie, siehe Frage 1, die Ansprache der menschlichen Intelligenz beinhaltet. Menschliche Intelligenz geht allerdings über das rein Logisch-Mathematische hinaus. Menschliche Intelligenz beinhaltet immer auch unlogische, weil psycho-logische Dimensionen. Das heißt: Der Mensch ist ohne Emotionen, ohne Gefühle, ohne Irrationalität nicht vorstellbar. Welche Kriterien müsste ein Androiden-Roboter erfüllen, um so zu sein, dass Unvoreingenommene ihn mit einem Menschen verwechseln? Wie müsste ein solcher Apparat aufgebaut sein? Was müsste er können? Von den physischen, mechanischen Äußerlichkeiten, die relativ problemlos modelliert werden können abgesehen, gilt es ganz besonders, dem Androiden eine der menschlichen Psyche möglichst nahe kommende Software einzubauen, die dazu führt, dass der Apparat sich menschlich verhält. Der menschliche Makel Wenn man also einen richtigen Menschen nachbauen wollte, müsste man ihm auch den für das Menschsein unverzichtbaren menschlichen Makel einzuhauchen. Keinesfalls sollte er aalglatt und fehlerfrei sein, anderenfalls er rasch als Maschine enttarnt würde. Der Android müsste also so etwas wie neurotisch sein können. Er müsste Humor besitzen. Mitleid und Vorfreude. Ein menschähnlicher Homunculus muss sprechen, erfinden, situationslogisch reagieren und handeln können. Muss fühlen können. Muss das Leiden und die Freude kennen, das Wünschen und Wollen. Und vieles mehr. Oder ist am Ende solches gar nicht notwendig? Reicht es aus, wenn die Maschine checkt, wie wir funktionieren, damit sie, uns dienend, reagiert – und sich bei allem, was sie tut und berechnet, über ihr Maschinen-Sein bewusst bleibt? Zu den Reaktionen gehören auf der menschlich-psychischen Ebene ja auch Kompensationen und die Verdrängung ungewünschter Inhalte, die auf das Innigste mit der auf frühkindlichen Prägungen basierenden Persönlichkeitsorganisation verkoppelt sind. Man müsste einem solchen Maschinen-Menschenwesen also ein dem Menschlichen entsprechendes Sensorium einpflanzen. Man müsste es so programmieren, dass es sich in eine menschliche Person hineinzuversetzen kann. Das heißt: ein solcher Apparat müsste sich die Gefühlslage seines menschlichen Gegenübers vorstellen können, und zwar ohne dass man sie ihm mitteilt. Er müsste am Verhalten und den Bewegungen, der Mimik sowie austretenden Stress- und andere Hormonen ablesen können, wie der Mensch sich gerade fühlt, was er will – und er müsste darauf menschlich reagieren. Er müsste Empathie und Mitleid empfinden können. Er müsste also den Wunsch des menschlichen Gegenübers gegebenenfalls auch ablehnen oder zurückweisen, anderenfalls er ja nicht menschlich wäre. Eigentlich müsste er sogar Ekel empfinden und Angst haben können. Mit anderen Worten: Roboter müssten spinnen können, müssten durchdrehen, sich sehnen und träumen. Oder zumindest so programmiert werdeSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Schlank, schlanker, lean – die Figur ist heute längst nicht mehr das Einzige, das schlank sein sollte. Überflüssige Pfunde stören nicht nur an der Hüfte, sondern auch in deinem Unternehmen. Sie machen es langsam und ineffizient, sodass es mit der Konkurrenz nicht mehr mithalten geschweige denn, diese überholen kann. Das Gleiche gilt für Start-ups, die ohnehin schon ein überaus riskantes Unterfangen darstellen. Der Speck muss also weg! Und das ginge mit nichts anderem besser als mit der Lean Startup-Methode nach Eric Ries. Wie du diese am besten anwendest, erklären wir dir im folgenden Artikel. Lean Startup – revolutionärer Ansatz zur Risikominimierung Wer ein Start-up gründet, kennt nur ein Motto: Do or die. Sowohl Zeit als auch finanzielle Resourcen sind knapp, um ein konkurrenzfähiges und von der Zielgruppe nachgefragtes Produkt bzw. eine ebensolche Dienstleistung auf den Markt zu bringen. Dass das nicht alle schaffen, erklärt sich von selbst. Wobei diese Annahme angesichts der Realität immer noch recht euphemistisch wirkt, denn in Wirklichkeit entwickeln sich nur die wenigsten Start-ups zu Erfolgsmodellen. Was läge hier also näher, als zu versuchen, das Misserfolgsrisiko zu minimieren? Das dachten sich auch Ash Maurya, Dave McClure, Steve Blank, Alexander Osterwalder und allen voran Eric Ries. Diese gelten heute als Vorreiter des Lean Startup-Konzepts. Bei diesem handelt es sich um einen pragmatischen Ansatz zur Risikominimierung, der mittlerweile im Silicon Valley flächendeckend eingesetzt wird. Dabei eignet sich Lean Startup nicht nur als Ansatz bei der Gründung eines Start-ups, sondern auch als effektive Methode bei Veränderungen in bestehenden Unternehmen – und das ganz besonders im Zuge der digitalen Transformation. In seinem wegweisenden Buch digitalen Transformation beschreibt Eric Ries die grundlegende Methodik des Lean Startup-Ansatzes. Dabei lassen sich zehn Methoden festlegen, die die Basis dieses Ansatzes darstellen. Diese möchten wir dir im Folgenden näher vorstellen, sodass du diese auch für dein Start-up bzw. für anstehende Veränderungen in deinem Unternehmen nutzen kannst. 1. Aufbauen – Messen – Lernen Die Vorstellung davon, wie wissenschaftliche Methoden zu nutzen seien, um mit Risiken umzugehen, hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Die besten Resultate werden heute mit folgender Vorgehensweise erzielt: Stelle eine Hypothese auf, baue einen Prototypen, um deine Hypothese zu testen, schaue, was passiert, und nimm basierend auf diesen Erkenntnissen Anpassungen vor. Auf diese Weise lassen sich neue Produkte und Ideen nicht nur gründlich prüfen, es können auch gleichzeitig mehrere Ideen auf ihre Realisierbarkeit hin getestet werden, sodass du am Ende siehst, welche davon das Zeug zum Erfolg hat. Dabei kannst du diesen Ansatz nicht nur bei neuen Produkten, sondern vom Website-Text bis hin zum Kundenservice bei so gut wie allem verwenden. Wichtig ist nur, dass du deine Hypothese auf Herz und Nieren prüfst, um genügend aussagekräftige Daten zu erhalten. Auf diese Weise kann es dir gelingen, herauszufinden, was deine Kunden wirklich wollen – und nicht, was sie sagen, sie wollen, oder du glaubst, sie wollen. 2. Das MVP – Minimal Viable Product Die traditionelle Produktentwicklung erfordert viel Vorarbeit, um die Produktspezifikationen festzulegen, sowie jede Menge zeitlicher und finanzieller Ressourcen, um das Produkt zu realisieren. Ganz anders beim Lean Startup-Ansatz: Hier wird nur so viel entwickelt und realisiert, wie nötig ist, um einen Bauen-Messen-Lernen-Zyklus zu absolvieren. Man spricht hier vom Minimal Viable Product, jenem Produkt, das den geringsten Einsatz sowie die kürzeste Entwicklungszeit benötigt. Dieses reicht vollkommen Support the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Karlheinz Grieger ist ein Urgestein der gewerkschaftlichen Bildung und ein Experte für das emanzipatorische bedingungslose Grundeinkommen. Nach einem allgemeinen Überblick, spricht er über Finanzierung, Realisierbarkeit, neoliberale Interessen aber auch die Positionen der Gewerkschaften und Parteien zu diesem Thema. Natürlich haben wir ihn auch gefragt, wie man das Thema in der Bildungsarbeit bearbeiten kann.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Thu, 20 Apr 2006 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/5336/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/5336/1/Troppmann_Ulrike.pdf Troppmann, Ulrike ddc:500, ddc:540, Fakultät für Chemie und Pharmazie
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Für die stabile, regulierte Expression eines therapeutischen Gens in Zielzellen stellen künstliche menschliche Chromosomen (HACs) derzeit das einzige Konzept dar, das hohe Sicherheit und technische Realisierbarkeit bietet. Künstliche Chromosomen (HACs) mit dem CFTR-Gen sollen sich durch den Transfer definierter HAC-Konstrukte effizient formieren, ohne dabei die Zielzellen zu stören. Im Augenblick werden künstliche Chromosomen zur Klärung vieler grundlegender Fragen auf dem Gebiet der Chromosomenstruktur und -funktion sowie der Genregulation konstruiert. In der vorliegenden Arbeit sollte die zugrundeliegende de novo HAC-Technologie der Arbeitsgruppe, die sich auf die Konstruktion und den intakten Transfer von PACs mit den funktionellen Komponenten menschlicher Chromosomen (zentromerische, telomerische und genomische Sequenzen mit oris und Gene) konzentriert, weiterentwickelt werden. Die Verwendung von PACs als Kloniervektoren erlaubt die stabile Klonierung langer, genomischer DNA, die biochemische Verknüpfung über lox/Cre vermittelte Rekombination, sowie die Darstellung grosser Mengen intakter, supercoiled PAC DNA durch Anwendung einer in der Arbeitsgruppe entwickelten Technik (Reinigung der supercoiled DNA Fraktion in Agaroseplugs von gebrochener und genickter DNA im elektrischen Feld). Eine Verbesserung der Vektoren ist nötig, da die Effizienz der HAC Formierung bisheriger Vektoren für eine klinische Anwendung nicht ausreicht. Dafür wurden zunächst Marker benötigt, die Anzeigen können wieviele Zellen mit wievielen Vektormolekülen transfiziert wurden und wieviele der physikalisch erfolgreich transfizierten Zellen stabile HACs bilden (genetische Funktion). Im Rahmen dieser Arbeit wurden Expressionsmarker entwickelt, die eine Formierung stabiler HAC-Linien durch grüne Fluoreszenz anzeigen können. So wurde ein tetratelomerischer PAC-Vektor „pTT“ konstruiert, der stabil eine EGFP-Kassette exprimiert, ein funktionelles Zentromer trägt (TTE1), und für die Klonierung weiterer genomischer Komponenten eine weiss/blau selektionierbare Sal I Stelle enthält. Ausserdem wurde ein CFTR-Gen-basierender „genomischer“ Marker (159 kb) vorgestellt, der den intakten Transfer langer, genomischer DNA und die Expression vom CFTR Promoter anzeigen kann. Besonders hervorzuhebende Ergebnisse aus der Arbeit sind: 1) Kopiezahlabhängigkeit bei der transienten Expression. Einzelne Markergen-Kopien genügen nicht, um Anwesenheit der transfizierten DNA mittels transienter Expression nachzuweisen. 2) Sichtbar transient exprimierende HAC Konstrukte (große Zahl) führen nicht zu stabilen Linien, was nahelegt, dass ein „low copy“ HAC Transfer benötigt wird. Für eine Optimierung und besseres „low copy“ HAC-Monitoring wurden multimere Marker (EGFP Array) und DNA-tags (Gal4-BD, Lac-Operator) entwickelt und stehen nun für einen Einsatz bereit. 3) Für den „low copy“ Transfer wurden neben Lipofektionsassays und der Mikroinjektion insbesondere eine neue Methode, die Baktofektion, eingesetzt, bei der die DNA nicht aus Bakterien isoliert werden muss: Modifizierte Transferbakterien dringen in die Zelle ein und geben die DNA-Konstrukte nach Autolyse frei („suicidal transfer“). Dabei wurde ein funktioneller Transfer genomischer DNA nachgewiesen. Es konnte zum einen gezeigt werden, dass Zentromer tragende Konstrukte effizient de novo HACs bildeten, und zum anderen, dass das lange genomische CFTR Expressionskonstrukt CGT21 stabil vom CFTR Promoter exprimiert wird. Damit steht nun die Baktofektion als effizienteste Methode zur HAC Optimierung zur Verfügung. 4) Durch Auszählung der stabilen Klone, Isolierung von Stichproben klonaler Linien und einem HAC-Formierungsassay mittels FISH Analyse, wurden folgende grundlegende Beobachtungen gemacht: Die Rate der Formierung stabiler Klone mit HAC Konstrukten hängt nicht von a) der Zahl der im einzelnen Konstrukt vorhandenen, oder cotransfizierten Zahl der BS Marker, b) nicht von der Orientierung der alpha-sat DNA relativ zum BS-Gen oder dem entgegengesetzt gerichteten EGFP-Gen, und c) nicht absolut von der Verwendung unterschiedlicher alpha-sat Sequenzen der zwei homogenen Array Typen auf Chr.5 ab, wobei der Vektor pTT mit dem Zentromer E1 die besten Ergebnisse der HAC Bildung erzielte und die höchsten Klonzahlen in Cotransfektionen mit einem telomerisierten Genkonstrukt erhalten wurden, nicht aber in Cotransfektionen mit dem Telomervektor ohne einklonierte genomische DNA. Diese Erkenntnisse haben direkte Relevanz für die Weiterentwicklung CFTR exprimierender HAC Vektoren. Mit den Konstrukten pTTE1 und CGT21, und den zukünftig erweiterten Konstrukten mit multimeren Markern bzw. Tags und einem kompletten CFTR Gen, kann nun auch der physikalische Transfer der HAC Konstrukte in Zielzellen, sowie deren Funktion effizient untersucht werden. Damit konnten wichtige Voraussetzungen für die Weiterentwicklung einer stabilen CFTR Gentherapie geschaffen werden.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Eine neue Form von Molekularem Quantencomputing wurde erarbeitet. Zur Qubitdefinition dienen verschiedene Anregungsgrade von Normalmoden, die Quantengatter werden mittels geformter fs-Laserpulse im IR realisiert. Zur Berechnung der Gatter wird die Optimal Control Theorie angewandt. Das Acetylenmolekül dient als 2-Qubit-Modellsystem. Die prinzipielle Realisierbarkeit von Molekularem Quantencomputing wird nachgewiesen. Der Deutsch-Jozsa-Algorithmus wird simuliert.
Seit 1. 1. 1993 ist auf den Erhebungsbögen der Pflege-Personalregelung des Gesundheitsstrukturgesetzes die Angabe des ICD-Schlüssels (ICD = »international classification of diseases«) der Hauptdiagnose gesetzlich vorgeschrieben. Um die Fehlerquote bei dieser Verschlüsselung und deren Ursachen zu analysieren, wurden für das 1. Halbjahr 1993 die Daten der Pflege-Personalregelung erfaßt und die ICD-Schlüssel mit den korrespondierenden Einträgen des Diagnosenarchivs abgeglichen. Bei 671 der 2308 überprüften Erhebungsbögen (29 %) wurden Fehler bei der Verschlüsselung festgestellt. Besonders hoch war die Fehlerquote in den Bereichen Kardiologie (39 %), Angiologie (37 %), Nephrologie (36 %) und Neurologie (35 %). Allerdings stammten die falschen Diagnosen in der Kardiologie und Nephrologie zu einem hohen Prozentsatz aus demselben Diagnosenteilbereich. - Im Sinne der Qualitätssicherung müssen die an der Verschlüsselung beteiligten Ärzte über die negativen Folgen für die Personalausstattung umfassend informiert werden; die Verschlüsselung muß von erfahrenen Kollegen durchgeführt, klinikintern überprüft und, falls technisch möglich, mit dem Diagnosenarchiv abgeglichen werden. Die Erfassung nur einer Hauptdiagnose ist bei multimorbiden Patienten nicht sinnvoll.