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Für Sophie Pacini war der Besuch, das Konzert in einem Münchner Frauenhaus ein intimes und bewegendes Erlebnis, so die deutsch-italienische Pianistin und ECHO Klassik-Preisträgerin. Für diesen Auftritt hatte sie ihre persönlichen Herzensstücke ausgewählt, die nun auf der CD "bittersweet" veröffentlicht sind. Sophie Pacini tritt weltweit in renommierten Konzertsälen auf, ist auf allen großen internationalen Klavierfestivals präsent. Die Diskographie der heute 33-Jährigen kann sich außerdem sehen lassen: Von Schumann, Mozart über Beethoven, Poulenc, Liszt oder Chopin. Seit 2023 hat sie nun auch ein eigenes Festival mit dem Titel "Nuancen" in ihrer Heimatgemeinde Aying, in der Nähe von München, ins Leben gerufen. Bevor sie am 23. April in der Hamburger Elbphilharmonie auftritt, spricht Sophie Pacini in NDR Kultur à la carte mit Beate Scheibe über Tonarten, Musikfarben und ihre besondere Freundschaft zu der Pianistin Martha Argerich.
Iwan Meier (55) spielt Geige und Schwyzerörgeli - eine seltene Kombination. Diese beiden Instrumente sind eigentlich auch nicht gerade kompatibel, sie bewegen sich nämlich in entgegengesetzen Tonarten. Iwan Meier aber liebt diese Kombination. In seiner neuen Formation dem Schwyzerörgeli-Trio «Silvan, Iwan und Stefan» spielt Iwan Meier abwechslungsweise Geige oder Schwyzerörgeli. Somit können sie als typisches Schwyzerörgelitrio, aber auch als Geigenkapelle mit Schwyzerörgeli- und Bassbegleitung auftreten - das macht sie speziell. Iwan Meier hat schon in der frühen Primarschule mit dem Violinunterricht begonnen. Er war jedoch immer etwas enttäuscht, dass er auf seinem Instrument nicht recht Ländlermusik spielen konnte. Autodidaktisch lernte er auch noch Klavier und Kontrabass, bis ihm dann seine Grosseltern auf den 19. Geburtstag ein Schwyzerögeli schenkten. Nun war es um ihn geschehen und er konnte sich voll auf die Volksmusik konzentrieren. Auch auf der Geige spielte er mit immer grösserer Fertigkeit Ländler, Märsche und Schottische, so dass Iwan Meier heute seinen eigenen Stil gefunden hat. Die neue CD vom Trio «Silvan, Iwan und Stefan» trägt den Titel «lüpfig bis fiin» - zwei wichtige Eckpunkte der Ländlermusik, die für Iwan Meier das Wesentliche an seinem Verständnis von Volksmusik entsprechen.
Frédéric Chopins Ballade Nr. 1: Eine ganze Welt. Ineinander geschachtelte Tonarten, rhythmische Irrspiele, rasende Läufe, Doppeloktaven noch und noch: Technisch ist die Ballade Nr. 1 von Chopin haarsträubend schwierig. Was diese Musik aber so atemberaubend macht, ist die emotionale Dichte. Was wir nicht alles erleben, wenn wir uns dieses knapp zehnminütige Werk anhören: Wir tanzen Walzer, sind wehmütig, jubeln, sind wütend - taumeln – und stürzen ab. Und zwar richtig, da wird nichts schöngeredet, der Bruch ist final. Eine Pianistin, ein Pianist braucht also nicht nur eine brillante Technik, sondern auch die Fähigkeit des Erfühlens und gleichzeitig Ausdrückens dieser Höhen und Tiefen – nicht als eingeübter Affekt, sondern wahrhaftig. In der Diskothek mit Annelis Berger, Irina Georgieva und Stefan Wirth werden fünf Interpretationen miteinander verglichen und die schlüssigste wird gekürt.
75. Heberlein Self instructor op.7 Installment 13 p24 "Kreuz Tonarten" und 2./3. Positionen --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/forgottencellomusic/message
In dieser Episode sprechen wir über Musiktheorie und diskutieren darüber, ob und was man als Produzent wirklich wissen muss, um kreativ und erfolgreich Musik zu produzieren. Dazu haben wir uns Produzent und Engineer Adrian Parzentny eingeladen, mit dem wir bereits in Folge #76 über seine Reise um die Weltmusik gesprochen haben. Im Gespräch erläutern wir, welche Punkte aus der Musiktheorie uns weiterhelfen, wie wir sie anwenden und welche hilfreichen Tools wir im Songwriting-Prozess einsetzen. Viel Spaß beim Hören! ➡️ (00:12:07) - Warum Musiktheorie? ➡️ (00:16:43) - Noten lesen ➡️ (00:20:34) - Tonarten ➡️ (00:31:11) - Nashville Number System ➡️ (00:37:01) - Harmonik ➡️ (00:51:16) - Taktarten ➡️ (01:04:11) - Tools ➡️ (01:15:06) - Referenztrack-Empfehlungen
In Kriegszeiten schärfe Kunst den Sinn für widersprüchliche Perspektiven, so der Schriftsteller Ilija Trojanow zur Eröffnung der Salzburger Festspiele. Die Forderung, russische Künstler müssten sich zum Ukrainekrieg positionieren, sieht er kritisch.Ilija Trojanow im Gespräch mit Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Was haben die Lufthansa, Mendelssohn, Tonarten und Städts Corona miteinander zu tun? Richtig, sie kommen alle in dieser Folge vor das und noch mehr! Also höret her! Robert hat heute, weil er verpeilt ist. seine Empfehlung nicht in der Folge gesagt, deshalb hier: Ein Traum von einem Schiff. Christoph Maria Herbst - Hörbuch Der hochoffizielle D&G Instagram Channel: @distanzundgloria Städts Instagram: @staedt_tc Roberts Instagram: @tenorpohlers
Du förderst damit dein Gefühl, deine Intuition für die Tonarten. Hier findest du bei Slideshare die Noten, dort anmelden: https://www.slideshare.net/barockundjazz/folge55-einspiel-von-steven-tailor-tonartschlssel oder direkt mich anschreiben per Email: wind@barockundjazz.de Nutzt dieses Einspiel und die You Tube Begleitung für euch und eure Schüler und überzeugt euch vom Nutzen dieser Übungen. Den Podcast findet ihr auf iTunes, Spotify und überall, wo es Podcasts gibt. linktr.ee/steven.tailor
4 Wiederholungen, eignet sich auch zur Improvisation. Du förderst damit dein Gefühl, deine Intuition für die Tonarten. Hier findest du bei Slideshare die Noten, dort anmelden: https://www.slideshare.net/barockundjazz/folge55-einspiel-von-steven-tailor-tonartschlssel oder direkt mich anschreiben per Email: wind@barockundjazz.de Nutzt dieses Einspiel und die You Tube Begleitung für euch und eure Schüler und überzeugt euch vom Nutzen dieser Übungen. Den Podcast findet ihr auf iTunes, Spotify und überall, wo es Podcasts gibt. linktr.ee/steven.tailor
Was hat ein Verkehrsschild mit Noten gemeinsam? Wie spiele ich mich in verschiedenen Tonarten ein, ohne dass es mir langweilig wird? Dieses, kostenlose Noten und eine Begleitung hier in dieser Folge! Bläserreim zu Folge 44,55,66: Spielst du Gleiches immer wieder, stärkt der Ablauf deine Glieder. Verlässt du nach und nach das Denken, wird dein Gefühl die Finger lenken. Beschreibung: Einspiel-Motive mit Begleit-Akkorden in 5 Tonarten für alle Instrumente. Geeignet für 3. oder 4. Unterrichtsjahr, bis unendlich;-) Du förderst damit dein Gefühl, deine Intuition für die Tonarten. Hier findest du bei Slideshare die Noten, dort anmelden: https://www.slideshare.net/barockundjazz/folge55-einspiel-von-steven-tailor-tonartschlssel oder direkt mich anschreiben per Email: wind@barockundjazz.de Nutzt dieses Einspiel und die You Tube Begleitung für euch und eure Schüler und überzeugt euch vom Nutzen dieser Übungen. Den Podcast findet ihr auf iTunes, Spotify und überall, wo es Podcasts gibt. linktr.ee/steven.tailor
"Die Juden beherrschen die Welt!" Diese und andere antisemitische Stereotypen werden immer wieder in unterschiedlichen Tonarten laut. Deshalb müssen wir auch dieses Thema immer wieder ansprechen. Im Rückblick auf die zurückliegenden zwei Jahrzehnte muss gesagt werden: Leider hat sich nicht viel geändert. Diese Sendung erschien ursprünglich am 04.12.2003 im ERF https://erf.de/brennpunkt-nahost Für mehr Informationen besuchen Sie uns unter https://gerloff.co.il Credits ERF (Produzent): https://erf.de Johannes Gerloff (Korrespondent Jerusalem): https://bit.ly/2KMEoVi Horst Marquardt (Moderator)
Wie entwickelst du dein Gehör? Welche Tonart passt zum Blech? Welche Mittel helfen beim Auswendig-Spielen?___Bläserreim zu Folge 46 Suchst du mehr Freiheit & sicheres Spiel Nimm dir Musizier'n ohne Noten als Ziel. Finde heraus, was dabei du schon kannst Und so du die Bögen vom Ohr her weit spannst. Lässt du von Zug & Ventil den Klang führen, du wirst mit Naturton das Lied leichter spüren. https://www.youtube.com/watch?v=k5AfG0JHLZ8Oh Heiland, reiß die Himmel auf als Noten-Video, in diesem Notenbuch, erhältlich für C, B und Es Stimmen. https://shop.arpeggio.de/noten/trompete/205/barock-und-jazz-zum-fest Ideal, wenn Trompeten mit Posaunen, oder Flöten mit Klarinetten oder Saxofone mit Blech oder Blech mit Flöten spielen möchte. Alles kombinierbar, teilweise in mehreren Tonarten. Oh du Fröhlich darf natürlich auch nicht fehlen
Der Klavierstimmer trimmt unsere Instrumente auf Norm. Pioniere stürzen die Vorherrschaft der gleichschwebenden Stimmung und knüpfen mit wohlverstimmten «Clavieren» an vorbachsche Epochen an. Jedes Klavier klingt schief. Noch schiefer jede Orgel, weil die Unsauberkeiten lange nachklingen. Das liegt in der Mathematik begründet und dem unserem Tonsystem eigenen Fehler. Es ist unmöglich, alle zwölf Töne der Tonleiter so zu stimmen, dass die harmonisch wichtigsten Intervalle (Quinten und Terzen) sauber klingen. Mit dem Erlanger Traktat (um 1450) war die Forderung auf dem Tisch, die reine Terz anstelle der pythagoräischen Terz in die abendländische Musik einzuführen. Somit kamen der grosse Ganzton (9:8) und der kleine Ganzton (10:9) in die Welt. Jetzt musste ein Tonsystem gefunden werden, das unterschiedlichen Ganztönen genügte, neben der reinen Quinte auch die reine Terz enthalten sollte und zur Transponierung geeignet war. Der enharmonische Instrumentenbau florierte zuerst in Italien. Nicola Vicentino baute um 1555 das Archicemablo mit 36 Tasten pro Oktave, verteilt auf zwei Manuale mit gebrochenen Obertasten. In der Kirche San Martino in Lucca wurde 1584 eine der ersten Orgeln mit geteilter Tastatur eingeweiht. Das Klavier geht auf eine Erfindung um 1700 zurück. Bartolomeo Cristofori, Hofinstrumentenbauer von Ferdinand de Medici in Florenz, baute das erste dnyamisch abstufbare Cembalo und später das erste funktionstüchtige Hammerklavier. Wie die Tasteninstrumente (Claviere) gestimmt werden sollen, um der Vielfalt an Musik und ihren unterschiedlich gefärbten Tonarten gerecht zu werden, gibt fortan zu streiten. Auch Komponisten, allesamt abseits grosser Musikzentren wirkend, regen sich und treten der Vorherrschaft der «wohltemperierten» Stimmung entgegen. Sie beginnen schon im 19. Jahrhundert Töne zwischen den Halb- und Ganztönen zu komponieren und benötigen Claviere, auf denen ihre mikrotonale Musik erklingen kann. Corinne Holtz begibt sich mit dem Literatur- und Musikwissenschafter Silvan Moosmüller auf einen Streifzug durch die Musikgeschichte des Claviers und lädt zu Zwischenhalten in die Werkstatt von Urs Bachmann. Er überträgt die 10 kreierten Stimmungen von Edu Haubensak für 'Grosse Stimmung' auf 10 Flügel, Simone Keller probiert.
46: Auswendig Spielen für Blechbläser Suchst du mehr Freiheit & sicheres Spiel Nimm dir Musizier'n ohne Noten als Ziel. Finde heraus, was dabei du schon kannst Und so du die Bögen vom Ohr her weit spannst. Lässt du von Zug & Ventil den Klang führen, du wirst mit Naturton das Lied leichter spüren. https://youtu.be/sZ2M3Qw0ChE Adeste Fideles als Noten-Video Adeste Fideles Duett in diesem Notenbuch, erhältlich für C, B und Es Stimmen. https://shop.arpeggio.de/noten/trompete/205/barock-und-jazz-zum-fest Ideal, wenn Trompeten mit Posaunen, oder Flöten mit Klarinetten oder Saxofone mit Blech oder Blech mit Flöten spielen möchte. Alles kombinierbar, teilweise in mehreren Tonarten. Oh du Fröhlich darf natürlich auch nicht fehlen
Selbst in den wilden Diabelli-Variationen bleibt Beethoven fast immer in der Grundtonart. Daran kann man ermessen, wie buchstäblich ver-rückt sein op. 34 ist: "Sechs Variationen über ein eigenes Thema". Jede Variation rutscht in eine himmelweit entfernte Tonart - und so ändert sich jedes Mal schlagartig das musikalische Klima. Ein charmantes, auf fast beiläufige Weise revolutionäres Meisterwerk, das Großes ankündigt: Beethoven wird aus der Variationen-Form noch ein Maximum an Überraschungen herausholen.
Er ist der erste europäische Musikstar: der Komponist und Sänger Josquin Desprez. Seine Musik berührt sein Publikum noch heute, 500 Jahre nach seinem Tod. Wer war Josquin Desprez? Weshalb hat sich seine Musik in ganz Europa verbreitet? Wo wird seine Musik heute noch gespielt – und wie? Josquin Desprez war der erste europäische Musikstar: Seine Hits waren so beliebt, dass die reisenden Musiker sie immer wieder abgeschrieben, gesungen, und weiterentwickelt haben – bis heute. Das Französisch-Schweizerische Ensemble Thélème singt seine Chansons und mischt elektronische Klänge dazu. Musikerinnen und Musiker der Basler Konzertreihe ReRenaissance spielen jeden Monat ein Stück von Josquin in unterschiedlichen Besetzungen. Und der britische Musikforscher und Wahlbasler David Fallows sagt auch nach Jahren der Forschungsarbeit über Josquin: «Seine Musik ist einfach perfekt.» Weitere Themen: - «Die Noten machen, was er will» - Die Musik von Josquin weitergedacht - Der warme Klang der alten Tonarten
ChorsängerInnen und GesangsschülerInnen sind fit für die Chorprobe oder den Gesangsunterricht. www.facebook.com/andreabkunzvocal
212 Tipp: Coole Platte zum Mitspielen - Nicholas Payton - Numbers Jede Woche neue Videos auf dem SAXOPHONE CHANNEL! 0:00 Hallo wie gehts 2:30 Two 4:07 Three 5:32 Four 6:30 Six 8:36 Einfach mal mitspielen und ausprobieren - Es macht echt Laune! Im heutigen Video stelle ich dir eine Platte (CD, Spotify etc.) von Nicholas Payton vor. Die Platte heißt "Numbers" und ist ein echter Geheimtipp. Die Titel auf der Platte heißten: Two, Three, Four, Five usw. zugegebenermaßen ziemlich einfallslos, aber musikalisch sind die Songs der Hammer. Die Nummern sind fast wie Groove und Funk Backing-Tracks und man kann super darüber jammen. Ich hatte die Platte schon mal vor einigen Jahren entdeckt und jetzt ist sie mir in einer Spotify-Playliste wieder begegnet. Ich war dann so motiviert und begeistert, dass ich es direkt mit euch teilen wollte. Number auf Spotify: spotify:playlist:4AmdCxdmXfoYPijZaKisWQ Ich spiele in diesem Video ein paar von seinen Titeln an und improvisiere ein bisschen darüber. Bei den Tonarten müsst ihr einfach versuchen zu hören. Ohren auf und durch! Oft passt eine Moll-Pentatonik oder eine Bluestonleiter dazu. Hier sind ganz grob die klingenden Tonarten (für Klavier und in Klammer für die Bb/Eb Instrumente) zu einigen Songs (aber wirklich nur grob): 1.) Two - Ab Dur Pentatonik (Bb / F) 2.) Three - D Moll Pentatonik (E / H) 3.) Four - Bb Moll Pentatonik (C / G) 5.) Six - Bb Moll Pentatonik (C / G) 10.) Eleven - A Blues Scale (H / F#) 11.) Twelve - G Blues Scale (A / E) 12.) Thirteen - D Blues Scale (E / H) Bei allen anderen Songs sind leider zu viele verschiedene Akkorde drin. Dort kann man nicht mit einer einzigen Pentatonik oder Blues Scale drüber spielen. Das würde sich zu blöd anhören. Du kannst ja mal ein paar der angegeben Songs ausprobieren. Am besten mit Kopfhörer oder lauter Bluetooth-Box, damit sich dein Saxophon gut einfügt. Viel Spaß beim Nachspielen und Ausprobieren. Wenn du Fragen hast, schreibt es unten in den Kommentar Bereich. Du kannst auch allgemeine Fragen zur Musik, Jazz, Saxophon Reparatur, Improvisation und so weiter stellen. Ich freue mich auf dein Feedback! Die #DailySaxophone Show! gibt dir jeden Tag (oder fast jeden Tag) eine neue Aufgabe zum Üben. Wir machen Übungen für die Technik, Sound, Ansatz, Improvisation und alle Themen rund um das Saxophon. http://saxvideotraining.com http://saxbrig.de #saxbrigblog EMAIL: info@saxvideotraining.com MESSENGER: m.me/saxbrig HIER KÖNNT IHR BERND NOCH FINDEN HOME: http://berndsax.com INSTAGRAM: https://www.instagram.com/berndsax/ SNAPCHAT: https://www.snapchat.com/add/berndsax FACEBOOK: https://www.facebook.com/bernd.hartnagel TWITTER: https://twitter.com/berndhartnagel TUMBLR: https://hartnagel.tumblr.com SAXBRIG FINDET IHR HIER: YOUTUBE: https://youtube.com/user/saxbrig https://saxbrig.com https://saxvideotraining.com https://saxophon-lernen.com https://saxophonkurse-online.de INSTAGRAM: https://www.instagram.com/saxbrig/ MESSENGER: https://m.me.saxbrig FACEBOOK: https://www.facebook.com/saxbrig FACEBOOK: https://www.facebook.com/saxvideotraining TWITTER: https://twitter.com/saxbrig TUMBLR: https://saxbrig.tumblr.com PODCAST: https://tinyurl.com/yatkkcuq
As Dur Tonleiter Tenor-Saxophon - As Dur auf dem Tenorsax spielen lernen. DailySax - http://saxvideotraining.com http://saxbrig.de 00:00 Wie übt man eigentlich am besten Tonleitern auf dem Saxophon 02:21 Welche Töne sind in As Dur enthalten? Die ersten 3 Töne 04:46 Wir üben mit 5 Tönen Ab Dur 06:15 Alle Töne - die komplette As Dur Tonleiter 07:30 Übung 1 - Stücke aus der As Dur Tonleiter üben As Dur (oder auch oft Ab Dur geschrieben) ist für uns Saxophonisten eine herausfordernde und für viele Schüler "blöde" Tonart. Sie ist von der Grifffolge eher unbequem und As Dur Tonleiterübungen haben schon für viele Saxophonisten mit einem Wutanfall geendet. Da viele Anfänger zuerst die Kreuzvorzeichen lernen, fällt es den meisten schwer, das As (was ja auch ein Gis ist) und das Es (was gleichzeitig ein Dis ist) zu erkennen. Dann gibt es auch noch den Ton Des (Db), den man zuerst als das Cis (C#) lernt. Sie brauchen als kleine Eselsbrücke die Kreuze als gedankliche Hilfe. In der As Dur Tonleiter auf dem Saxophon gibt es für beide Hände komische Griffkombinationen, die unsere Finger zu Beginn nicht von alleine machen wollen. Etwas Übung ist also gefragt. As Dur Tonleiter: As Bb C Des Es F G As (anders geschrieben: Ab Bb C Db Eb F G Ab) Die Skala gehört zu den Bb Tonarten und hat 4 B-chen (4 Bb s). Das normale B (gegriffen über das Front Bb oder das Seiten Bb), das Es und auch noch das As und das Des. Schlimme Tonart, oh je! Ich zeige euch in diesem Video die komplette As Dur Tonleiter, mit allen Kombinationen. Ich teile alles in schöne kleine Abschnitte mit nur zwei oder drei Tönen, mit denen ihr die Kombis üben könnt. Erst ganz langsam und dann immer schneller. Irgendwann sitzt es und ihr müsst überhaupt nicht mehr darüber nachdenken, welche Töne und Griffe in der As Dur Tonleiter beim Saxophon vorkommen. Die Hand weiß dann schon, wo es lang geht. Dieses Video ist der Teil einer kleinen Video-Serie über Dur Tonleitern auf dem Saxophon, und das in allen 12 Tonarten. Viel Spaß beim Ausprobieren und Üben! Die DailySaxophone Show! gibt dir jeden Tag (oder fast jeden Tag) eine neue Aufgabe zum Üben. Wir machen Übungen für die Technik, Sound, Ansatz, Improvisation und alle Themen rund um das Saxophon. Wenn ihr Fragen habt, schreibt es unten in den Kommentar Bereich. Ihr könnt auch allgemeine Fragen zur Musik, Jazz, Saxophon Reparatur, Improvisation und so weiter stellen. Ich freue mich auf euer Feedback! http://saxvideotraining.com http://saxbrig.de #saxbrigblog EMAIL: info@saxvideotraining.com MESSENGER: m.me/saxbrig HIER KÖNNT IHR BERND NOCH FINDEN HOME: http://berndsax.com INSTAGRAM: https://www.instagram.com/berndsax/ SNAPCHAT: https://www.snapchat.com/add/berndsax FACEBOOK: https://www.facebook.com/bernd.hartnagel TWITTER: https://twitter.com/berndhartnagel TUMBLR: https://hartnagel.tumblr.com SAXBRIG FINDET IHR HIER: YOUTUBE: https://youtube.com/user/saxbrig https://saxbrig.com https://saxvideotraining.com https://saxophon-lernen.com https://saxophonkurse-online.de INSTAGRAM: https://www.instagram.com/saxbrig/ MESSENGER: https://m.me.saxbrig FACEBOOK: https://www.facebook.com/saxbrig FACEBOOK: https://www.facebook.com/saxvideotraining TWITTER: https://twitter.com/saxbrig TUMBLR: https://saxbrig.tumblr.com PODCAST: https://tinyurl.com/yatkkcuq
Insgesamt 24 Dur- und Moll-Tonarten gibt es in der klassischen Musik. Einige davon werden häufiger verwendet, andere seltener. Aber nicht nur das: Unter den beliebten Tonarten gibt es solche, die mit viel Bedeutung aufgeladen sind. Die Tonart Es-Dur gehört dazu. Was steckt dahinter?
Die neue Themenwoche rund um das Thema Natur und Ton beginnt. Du erfährst in dieser Folge etwas über die verschiedenen Tonarten, Fossilien und stellst mit eigenen Fundstücken aus der Natur kleine Zeitzeugen her.
Stephan Ajuvo (@ajuvo) vom damals(tm) Podcast, Damon Lee von der Hochschule für Musik und Sebastian Ritterbusch trafen sich zu Gulasch-Programmiernacht 2019 des CCC-Erfakreises Entropia e.V., die wieder im ZKM und der HfG Karlsruhe stattfand. Es geht um Musik, Mathematik und wie es so dazu kam, wie es ist. Damon Lee unterrichtet seit einem Jahr an der Hochschule für Musik und befasst sich mit Musik für Film, Theater, Medien und Videospielen. Im aktuellen Semester verwendet er Unity 3D um mit räumlicher Musik und Klängen virtuelle Räume im Gaming-Umfeld umzusetzen. Auch im Forschungsprojekt Terrain wird untersucht, in wie weit räumliche Klänge eine bessere Orientierungsfähigkeit im urbanen Umfeld unterstützen können. Die Idee zu dieser Folge entstand im Nachgang zur gemeinsamen Aufnahme von Stephan und Sebastian zum Thema Rechenschieber, da die Musik, wie wir sie kennen, auch ein Rechenproblem besitzt, und man dieses an jedem Klavier wiederfinden kann. Dazu spielte Musik auch eine wichtige Rolle in der Technikgeschichte, wie beispielsweise das Theremin und das Trautonium. Die Klaviatur eines herkömmlichen Klaviers erscheint mit den weißen und schwarzen Tasten alle Töne abzubilden, die unser gewöhnliches Tonsystem mit Noten abbilden kann. Der Ursprung dieses Tonsystems entstammt aus recht einfachen physikalischen und mathematischen Eigenschaften: Wird eine Saite halbiert und im Vergleich zu zuvor in Schwingung gebracht, so verdoppelt sich die Frequenz und wir hören den einen gleichartigen höheren Ton, der im Tonsystem auch gleich benannt wird, er ist nur um eine Oktave höher. Aus einem Kammerton a' mit 440Hz ändert sich in der Tonhöhe zu a'' mit 880Hz. Neben einer Verdopplung ergibt auch eine Verdreifachung der Frequenz einen für uns Menschen angenehmen Klang. Da aber der Ton über eine Oktave höher liegt, wird dazu der wieder um eine Oktave tiefere Ton, also der Ton mit 1,5-facher Frequenz betrachtet. Dieses Tonintervall wie beispielsweise von a' mit 440Hz zu e'' mit 660Hz ist eine (reine) Quinte. Entsprechend des Quintenzirkels werden so alle 12 unterschiedlichen Halbtöne des Notensystems innerhalb einer Oktave erreicht. Nur gibt es hier ein grundsätzliches mathematisches Problem: Gemäß des Fundamentalsatzes der Arithmetik hat jede Zahl eine eindeutige Primfaktorzerlegung. Es ist also nicht möglich mit mehreren Multiplikationen mit 2 zur gleichen Zahl zu gelangen, die durch Multiplikationen mit 3 erreicht wird. Somit kann der Quintenzirkel nicht geschlossen sein, sondern ist eigentlich eine niemals endende Quintenspirale und wir müssten unendlich viele unterschiedliche Töne statt nur zwölf in einer Oktave haben. In Zahlen ist . Nach 12 reinen Quinten erreichen wir also nicht genau den ursprünglichen Ton um 7 Oktaven höher, doch der Abstand ist nicht sehr groß. Es ist grundsätzlich unmöglich ein endliches Tonsystem auf der Basis von reinen Oktaven und reinen Quinten zu erzeugen, und es wurden unterschiedliche Strategien entwickelt, mit diesem Problem zurecht zu kommen. Wird das Problem ignoriert und nur die letzte Quinte verkleinert, damit sie auf den ursprünglichen Ton um sieben Oktaven höher trifft, so entsteht eine schlimm klingende Wolfsquinte. Auch im Cello-Bau können durch Wahl der Verhältnisse der Saiten und der Schwingungsfrequenzen des Korpus fast unspielbare Töne entstehen, diese werden Wolfston genannt. In der Musik wird die erforderliche Korrektur von Intervallen auch Komma-Anpassung genannt, die beispielsweise bei Streichinstrumenten automatisch, da hier die Töne nicht auf festen Frequenzen festgelegt sind, sondern durch die Fingerposition auf dem Griffbrett individuell gespielt wird. Bei Tasteninstrumenten müssen die Töne aber im Vorfeld vollständig in ihrer Frequenz festgelegt werden, und hier haben sich historisch verschiedene Stimmungen ergeben: Nach vielen Variationen, die immer durch die Wolfsquinte unspielbare Tonarten beinhalteten, wurde ab 1681 in der Barockzeit von Andreas Werkmeister die Wohltemperierte Stimmung eingeführt, in der zwar jede Tonart spielbar, aber jeweils individuelle Stimmungen und Charaktäre vermittelten. Diese Unterschiede sollen Johann Sebastian Bach bis 1742 zum Werk Das wohltemperierte Klavier inspiriert haben, wo er die jeweiligen Eigenheiten aller Tonarten musikalisch umsetzte. Die heute am häufigsten verwendete Gleichtstufige oder Gleichmäßige Stimmung verkleinert alle Quinten statt 1,5 auf den gleichen Faktor , so dass alle Töne auf die Frequenzen festgelegt sind. Damit sind alle Tonarten absolut gleichberechtigt gut spielbar, sie klingen aber auch alle gleich, und haben alle den gleichen kleinen Fehler. Da aber gerade bei Streichinstrumenten natürlich passendere Frequenzen gewählt werden, klingen gerade synthetisch erzeugte Streicher unrealistisch, wenn sie der exakten gleichstufigen Stimmung folgen. Während bei der Klavierstimmung die Töne durch die Spannung der Saiten eingestellt werden können, so werden metallische Orgelpfeifen mechanisch mit einem Stimmeisen in ihrer Frequenz angepasst. Die Porzellanorgel ist eine ungewöhnliche unter anderem in Meissen hergestellte Form, deren Pfeifen natürlich auch mit Luft und nicht durch Vibration, wie beim Schlaginstrument des Vibraphons klingen. György Ligeti, populär bekannt durch Filmmusiken in 2001: Odyssee im Weltraum und Eyes Wide Shut, hat sich in seinem späteren Schaffenswerk auch mit exotischeren Tonsystemen auf Basis reiner Intervalle mit Streichern befasst. Beispielsweise sollte Continuum, für Cembalo, mit Mitteltöniger Stimmung gespielt werden. Um in der herkömmlichen Notation auf der Basis von 12 Halbtönen auch feinere Tonschritte bezeichnen zu können, wurden die Zeichen Halb-Kreuz und Halb-b eingeführt, die auf die Viertelton-Musik führten. Hier stellt sich die interessante Frage, ob eine Erhöhung auf 24 Tönen pro Oktave bei reinen Intervallen sich der Fehler reduziert. Diese Frage beantwortet die Berechnung des entsprechenden Faktors aus Quinten mit dem nächsten Faktor aus Oktaven und die Berechnung des relativen Fehlers, der korrigiert werden muss. Bis 53 Quinten haben folgende Kombinationen einen Fehler von weniger als 7%: Quinten n 5 7 12 17 24 29 36 41 46 48 53 Oktaven m 3 4 7 10 14 17 21 24 27 28 31 Fehler5,1%6,8%1,4%3,8%2,8%2,5%4,2%1,1%6,6%5,6%0,2% Ein sehr primitives Tonsystem kann also mit 5 Tönen aufgestellt werden, aber offensichtlich treffen 12 Töne deutlich besser. 24 Töne ermöglichen zwar mehr Tonvielfalt, verbessern aber den Fehler nicht. Erst ein Tonsystem mit 29 Tönen würde bei gleichstufiger Stimmung einen exakteren Klang als bei 12 Tönen ermöglichen. Noch besser wäre dann nur noch ein Tonsystem mit 41 Tönen pro Oktave, eine extreme Verbesserung ergibt sich bei 51 Tönen pro Oktave bei entsprechenden Problemen beim Bau einer solchen Klaviatur. Dazu haben Tonsystemerweiterungen in Vielfachen von 12 eine höhere Kompatibilität zum herkömmlichen System, und die Nähe der besseren Tonsysteme mit 29 zu 24 und 53 zu 48 zeigt, dass die Vielfachen in der Aufführung als Näherungen zu den besseren Darstellungen betrachtet werden können. Gérard Grisey (z.B. Les espaces acoustiques) und Tristan Murail sind Vertreter der Spektralisten, die in ihren Partituren erweiterte Tonsysteme verwenden. Hier sind die Tonangaben jedoch harmonisch statt melodisch gedacht, sind also in der Aufführung entsprechend zu interpretieren. YouTube: Gérard Grisey - Vortex Temporum - Ensemble Recherche Natürlich dürfen die Töne von Instrumenten nicht nur mit ihrer Grundfrequenz betrachtet werden, sondern erst das Zusammenspiel aller Harmonischen und Obertöne in Vielfachen der Grundfrequenz machen den charakteristischen Klang eines Instruments aus. Durch eine Fourier-Analyse kann mathematisch ein solches Frequenzspektrum eines Geräusches oder eines Tons berechnet werden. Oft ist hier eine überraschende Anzahl von Obertönen zu sehen, die von Menschen nicht unabhängig vom Grundton gehört werden. In der Ottoman Musik finden sich oft für west-europäische Ohren ungewohnte Harmonien, die aus ihrer langen orientalischen Geschichte andere Formen der Komposition und Tonsysteme entwickelt haben. In der Audioelektronik wurden ab etwa 1912 Röhren für Verstärker und insbesondere in der Musik verwendet, und die exakte Bauform der Bleche und Elektroden hatte deutliche Auswirkungen auf die Übertragung und Erzeugung von Spektren und Audiowellen durch Verzerrungen. Die Hammondorgel war eine sehr beliebte elektromechanische Orgel, wo anstatt von Pfeifen rotierende Zahnräder vor elektrischen Abnehmern die Töne erzeugten. Mit Hilfe von Röhren wurde in der DDR versucht, Silbermann-Orgeln als elektronische Orgeln auf Basis des Prinzips der Hammondorgel nachzubilden. Die Klangfarben der Silbermann-Orgeln wurden hier durch elektronische Rekonstruktion der Obertöne nachempfunden. Was als angenehmer Klang empfunden wird, ist eine persönliche Sache. Jedoch ist auffällig, dass der harmonische Grundklang eines Dur-Akkords einen sehr mathematischen Hintergrund hat: Die Quinte integriert den Faktor 3, bzw. 3/2, also 1.5, die große Terz den Faktor 5, bzw. 5/4 also 1.25, und die Quarte zur nächsten Oktave mit Faktor 2 ist der Faktor 4/3. Ein Zusammenspiel von so kleinen Faktoren wird bei kleinem kleinsten gemeinsamen Vielfachen wieder periodisch und ergibt einen gleichmäßigen Klang. Das persönliche Empfinden kann physiologisch mit dem Aufbau der Hörschnecke zusammenhängen, wird aber auch stark durch Erfahrungen geprägt. Musik besteht aber nicht aus einem Klang, sondern einer zeitlichen Abfolge von Konsonanz und Dissonanz, und das gilt nicht nur für neue Veröffentlichungen alter Meister von Wolfgang Rehm. So spielt Ornette Coleman mit den Erwartungen der Hörenden bis ins Chaos. YouTube: Ornette Coleman Solo - Rare! Im Google-Doodle zu Ehren von Johann Sebastian Bach hingegen versucht aus eine Vorgabe mit einem neuronalen Netz gerade die erwartete Vervollständigung im Stil von Bach zu komponieren. Eine Regelmäßigkeit oder Überraschung in der Musik kann auch im Sinne eines Informationsgehalts interpretiert werden: Sehr regelmäßige Formen sind vorhersagbar und enthalten wenig Information, die unerwartete Wendung hingegen trägt viel Information. Die als algorithmischen Komposition bezeichneten Werkzeuge werden in vielen Programmen und Geräten angeboten, beispielsweise als automatische Begleitung. Die Ergebnisse erscheinen aber nicht sehr kreativ. Bei der Verwendung von künstlichen neuronalen Netzen für die Komposition ist es leider nicht möglich im Nachhinein zu analysieren, warum und wie bestimmte Passagen erzeugt wurden: Auch wenn sie mit existierenden Beispielen mit Backpropagation trainiert wurden, arbeiten dann als Black Box, aus der nicht direkt abstrakte Entscheidungsgrundlagen reproduziert werden können. Alles Lernen setzt voraus, dass es ein Maß für die Güte gibt, was ist demnach die Qualität einer Komposition, was unterscheidet Kreativität vom Zufall und wo stimmt dies zwischen unterschiedlichen Menschen überein? Wie an prähistorischen Instrumenten zu erkennen, ist Klangerzeugung und Musik mit der Stimmbildung eng mit der Evolution des Menschen verknüpft. Recht spät entstanden Techniken zur Kodifizierung von Tonfolgen, wie beispielsweise in der Gregorianik. Es ist anzunehmen, dass der gesellschaftliche Einfluss auf die Kompositionen ihrer Zeit sehr groß war, und es jeweils auch besondere Auswirkungen wie die Blue Notes gegeben hat. Heute wird Komposition in vielen Schritten gelehrt: Angefangen von der Musiktheorie, Erlernen von Instrumenten und Musikgeschichte wird dann in Kompositionstechniken unterschiedlicher Musikepochen eingeführt. Ausgehend von den Techniken von Josquin Desprez im 15. Jahrhundert zur Verwendung des Kontrapunkt im 16. Jahrhundert, oder wie Johann Sebastian Bach den Kontrapunkt im 18. Jahrhundert nutzte. In den Notenblättern von Ludwig van Beethoven ist zu erkennen, wie er von Joseph Haydn das Komponieren auf Basis von Kontrapunkten erlernte, und auch heute mit seinen inzwischen vom Betthoven-Haus umfangreich digitalisierte Werk die Musikforschung begeistert. Ein Lehrkanon kann sich wie Kompositionstechniken über die Zeit ändern, so wie in der Mathematik früher das Riemannsche Integral Standard war, so sehen wir inzwischen den Übergang zum mächtigeren und der Wirklichkeit näheren Integralbegriff nach Lebesgue. So wie heute häufiger der neuere Begriff zum Einsatz kommt, so ist es sinnvoll und gut, auch frühere Techniken, wie auch frühere Kompositionstechniken, zu kennen und daraus lernen zu können. Im Berufsbild einer Komponistin oder eines Komponisten ist es heute meisstens nicht so, dass der Kreativität freien Lauf gelassen wird, sondern die Arbeit erfolgt in interdisziplinärer Zusammenarbeit in einem Team. Besonders für Videospielmusik oder Filmmusik wird die Komposition auf besondere Situationen hin entwickelt und erarbeitet. Wie Kreativität, Teamwork, Künstliche Intelligenz und Programmieren zu neuen Lösungen zusammenwirken kann, war auf der Gulaschprogrammiernacht auch in der Projektion der Schlangenprogrammiernacht zu sehen, wo verschiedene Programme als Schlangen in einer virtuellen Welt miteinander lebten. Der spielerische Umgang mit Algorithmen wie bei Schere, Stein, Papier führt schnell auf Spieltheorie und Herausforderungen im Hochfrequenzhandel. Literatur und weiterführende Informationen C.-Z. A. Huang, C. Hawthorne, A. Roberts, M. Dinculescu, J. Wexler, L. Hong, J. Howcroft: The Bach Doodle: Approachable music composition with machine learning at scale, ISMIR 2019. U. Peil: Die chromatische Tonleiter - Mathematik und Physik, Jahrbuch der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, 2012. M. Schönewolf: Der Wolf in der Musik. Podcasts U. Häse, S. Ajuvo: Theremin, Folge 56 im damals(tm) Podcast, 2018. N. Ranosch, G. Thäter: Klavierstimmung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 67, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. P. Modler, S. Ritterbusch: Raumklang, Folge 8 im Podcast Neues Terrain, 2019. R. Pollandt, S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Rechenschieber, Gespräch im damals(tm) und Modellansatz Podcast, Folge 184, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Finanzen damalsTM, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 97, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. S. Brill, T. Pritlove: Das Ohr, CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft, Folge 206, 2014. C. Conradi: Der erste letzte Ton, Systemfehler Podcast, Folge 26, 12.4.2018. C. Conradi: Elektronische Orgel made in DDR, Zeitfragen, Deutschlandfunk Kultur, 12.6.2019. G. Follmer, H. Klein: WR051 Ortsgespräch, WRINT: Wer redet ist nicht tot, Folge 51, 2012. Audiospuren Tonbeispiele von D. Lee und S. Ritterbusch MuWi: C-g pythagoräischer Wolf, CC-BY-SA, 2007. Mdd4696: WolfTone, Public Domain, 2005. GPN19 Special P. Packmohr, S. Ritterbusch: Neural Networks, Data Science Phil, Episode 16, 2019. P. Packmohr, S. Ritterbusch: Propensity Score Matching, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 207, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/propensity-score-matching C. Haupt, S. Ritterbusch: Research Software Engineering, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 208, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/research-software-engineering D. Lee, S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Tonsysteme, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 216, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/tonsysteme GPN18 Special D. Gnad, S. Ritterbusch: FPGA Seitenkanäle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 177, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/fpga-seitenkanaele B. Sieker, S. Ritterbusch: Flugunfälle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 175, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/flugunfaelle A. Rick, S. Ritterbusch: Erdbebensicheres Bauen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 168, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/erdbebensicheres-bauen GPN17 Special Sibyllinische Neuigkeiten: GPN17, Folge 4 im Podcast des CCC Essen, 2017. A. Rick, S. Ritterbusch: Bézier Stabwerke, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 141, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/bezier-stabwerke F. Magin, S. Ritterbusch: Automated Binary Analysis, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 137, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/binary-analyis M. Lösch, S. Ritterbusch: Smart Meter Gateway, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 135, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/smart-meter GPN16 Special A. Krause, S. Ritterbusch: Adiabatische Quantencomputer, Gespräch im Modellansatz Podcast Folge 105, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/adiabatische-quantencomputer S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Finanzen damalsTM, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 97, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/finanzen-damalstm M. Fürst, S. Ritterbusch: Probabilistische Robotik, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 95, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/probabilistische-robotik J. Breitner, S. Ritterbusch: Incredible Proof Machine, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 78, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/incredible-proof-machine
Willst du wissen willst, wie man F Dur auf dem Tenorsaxophon spielt? Hier kannst du es ganz ohne Noten lernen. Das Video wird dir sicherlich gefallen. Ich helfe dir schnell alle Tonarten sicher auch ohne Noten auf dem Saxophon zu spielen. Du kannst mir gerne dein Feedback unten als Kommentar hinein schreiben.F Dur hat folgende Töne: F G A B C D EDas B spielen wir mit dem Zeigefinger, in dem wir in etwas tiefer schieben und die kleine Klappe unter dem H auch noch drücken. Wir greifen 2 Klappen mit einem Finger. Das ist sehr praktisch beim Saxophon. Wir müssen uns so überhaupt keine neuen Griffe merken, wir können F Dur so greifen wie C Dur.Ihr könnt den Zeigefinger immer auf beiden Klappen liegen lassen. Wenn ich die Tonleiter mit F anfange, lege ich den Zeigefinger auch direkt auf beide Klappen (für das Bb). Da passiert nichts und ich muss nicht ständig den Zeigefinger von H nach B schieben.Wenn ihr Lust habt könnt ihr mir einen Kommentar unten hinein schreiben, ihr könnt mir natürlich ein Like geben wenn ihr die Videos gut findet und ihr könnt die Videos auch teilen wenn ihr Jemanden kennt, bei dem ihr denkt der könnte mal bisschen F-Dur lernen.Wenn ihr Saxophon online lernen wollt, geht auf Saxvideotraining.com.Da findet ihr auch einen kleinen kostenlosen Einsteigerkurs. Ihr müsst dort nur eure E-Mail-Adresse eintragen und dann bekommt ihr diesen Kurs per E-Mail zugeschickt und könnt damit eine Woche lang mit mir zusammen Saxophon lernen.Dort ist von allem ein bisschen dabei: Improvisation, Blues, Sound und Technik.Gut dann viel Spaß beim Üben. Wir sehen uns bestimmt im nächsten Video. Bernd#DailySax #saxophonlernen #saxophon————SaxVideoTraining.comDas Saxophon Online PortalProfessionelle Trainingskurse für SaxophonistenImprovisation & Blues, StartUp,BigSound, Technik, SaxFX, SaxCoach,Rhythm Focus (neu)!EMAIL: info@saxvideotraining.comMESSENGER: https://m.me.saxbrigHIER KÖNNT IHR BERND NOCH FINDEN HOME: http://berndsax.comINSTAGRAM: https://www.instagram.com/berndsax/SNAPCHAT: https://www.snapchat.com/add/berndsaxFACEBOOK: https://www.facebook.com/bernd.hartnagelTWITTER: https://twitter.com/berndhartnagelTUMBLR: https://hartnagel.tumblr.comSAXBRIG FINDET IHR HIER:YOUTUBE: https://youtube.com/user/saxbrigHOME: https://saxbrig.comHOME: https://saxvideotraining.comINSTAGRAM: https://www.instagram.com/saxbrig/MESSENGER: https://m.me.saxbrigFACEBOOK: https://www.facebook.com/saxbrigFACEBOOK: https://www.facebook.com/saxvideotrainingTWITTER: https://twitter.com/saxbrigTUMBLR: https://saxbrig.tumblr.comPODCAST: https://tinyurl.com/yatkkcuq
Willst du wissen willst, wie man F Dur auf dem Altsaxophon spielt? Hier kannst du es ganz ohne Noten lernen. Das Video wird dir sicherlich gefallen. Ich helfe dir schnell alle Tonarten sicher auch ohne Noten auf dem Saxophon zu spielen. Du kannst mir gerne dein Feedback unten als Kommentar hinein schreiben.Heute geht es weiter mit unserer kleinen Tonleiter Challenge.Jeder gute Lehrer fragt am Anfang der Unterrichtsstunde den Unterrichtsstoff der letzten Stunde ab. Und so mache ich das heute auch mal. Dann sehen wir, ob ihr die letzte Tonleiter noch wisst.Wisst ihr noch wie die Tonart mit einem Kreuz heißt?Na?Jetzt kommt die Auflösung: G-Dur ist die Tonart mit einem Kreuz. G Dur gehört zu den Kreuztonarten und das eine Kreuz was drin ist, ist das… welcher Ton ist das? Wisst ihr das noch?Das FIS! Es gibt ja Kreuztonarten und es gibt B-Tonarten. Aber wie weiß man jetzt wie viele Kreuze und Bs in den verschiedenen Tonarten zu finden sind?Der QuintenzirkelVielleicht habt ihr auch schon mal was von diesem berühmten Quintenzirkel gehört. Da gehen bei vielen Schülern gleich die Warnlampen an. Viele kennen den Quintenzirkel noch von früher aus dem Musikunterricht in der Schule und haben schlimme Erinnerungen daran.Quintenzirkel, Musiktheorie, 4 im Zeugnis, Oh jeee! #DailySax - https://saxvideotraining.com http://saxbrig.de#tonleiterDie #DailySaxophone Show! gibt dir jeden Tag (oder fast jeden Tag) eine neue Aufgabe zum Üben. Wir machen Übungen für die Technik, Sound, Ansatz, Improvisation und alle Themen rund um das Saxophon.Wenn ihr Fragen habt, schreibt es unten in den Kommentar Bereich. Ihr könnt auch allgemeine Fragen zur Musik, Jazz, Saxophon Reparatur, Improvisation und so weiter stellen. Ich freue mich auf euer Feedback!Viele Spass beim Nachmachen...#DailySax #saxophonlernen #saxophon
Willst du wissen willst, wie man G Dur auf dem Tenorsaxophon spielt? Hier kannst du es ganz ohne Noten lernen. Das Video wird dir sicherlich gefallen. Ich helfe dir schnell alle Tonarten sicher auch ohne Noten auf dem Saxophon zu spielen. Du kannst mir gerne dein Feedback unten als Kommentar hinein schreiben.Hallo und guten Morgen, seid gegrüßt!Hier ist wieder Bernd von eurem YouTube Saxophon Channel, von Saxbrig oder Saxvideotraining, eure Saxophon Lernplattform im Internet.Wir machen heute wieder eine neue Tonart und damit verbunden eine neue Tonleiter. Wir hatten ja schon ganz einfach mit C Dur angefangen und heute kommt die erste Tonleiter mit einem Vorzeichen dazu. Ich zeige euch die G Dur Tonleiter mit einem Fis.Tonleitern soll man am Besten immer auswendig spielen, also ohne Noten. Und man soll auch die Vorzeichen der Tonart wissen. Das ist ein bisschen so, wie wenn ihr eine Sprache lernt und lernt die Vokabeln auswendig.Es gibt Kreuztonarten mit Kreuzen (#) vor den Noten und es gibt die B-Tonarten mit den kleinen B-chen (b) vor den Noten.Heute machen wir unsere erste Kreuztonart: G Dur mit 1 Kreuz. Das Kreuz steht vor dem Ton F und macht es zum Fis.Ihr müsst euch jetzt nur merken: G Dur hat ein Kreuz, nämlich das Fis (F#).Den Griff für das Fis muss ich euch wahrscheinlich gar nicht mehr erklären. Das wissen die meisten bestimmt, oder? Man greift es so: Die Obere Hand ist ist zu und mit der unteren Hand drückt man nur den Mittelfinger. Hier sind die Töne der G Dur Tonleiter: G A H C D E F# GIch spiele jetzt ganz langsam, damit ihr direkt mitspielen könnt. Ihr könnt auch erstmal auf meine Finger schauen oder könnt hören wie es klingt.Jetzt habt ihr wieder etwas zum Üben.Beschäftigt euch ein bisschen mit dieser G-Dur Tonleiter und speichert sie ab. Merkt euch, dass die Tonart mit 1 Kreuz G-Dur heißt und dieses eine Kreuz das Fis ist. Ich wünsche euch viel Spaß beim Üben und wir sehen uns bald beim nächsten Video. Dann zeige ich euch die G Dur Tonleiter auf dem Tenorsaxophon.Machts gut euer Bernd.#DailySax - https://saxvideotraining.com http://saxbrig.deDie #DailySaxophone Show! gibt dir jeden Tag (oder fast jeden Tag) eine neue Aufgabe zum Üben. Wir machen Übungen für die Technik, Sound, Ansatz, Improvisation und alle Themen rund um das Saxophon.Wenn ihr Fragen habt, schreibt es unten in den Kommentar Bereich. Ihr könnt auch allgemeine Fragen zur Musik, Jazz, Saxophon Reparatur, Improvisation und so weiter stellen. Ich freue mich auf euer Feedback!Viele Spass beim Nachmachen...#DailySax #saxophonlernen #saxophon
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Ziemlich bunt, dieses Programm für Violine allein. Und doch perfekt aufeinander abgestimmt, bis hin zur Abfolge der Tonarten, die jedes Werk trotz aller Kontraste organisch in einen großen Bogen einbindet. "Ein toller junger Geiger, ein cleveres Programm, eine gelungene Visitenkarte", sagt Bernhard Neuhoff.
Johann Sebastian Bach war der erste, der in allen Tonarten komponierte. Frederic Chopin war der Zweite. Sergej Rachmaninows 24 Präludien stehen im Zeichen von Chopin und sind in drei Etappen entstanden. Julia Smilga sprach mit dem Pianisten Konstantin Lifschitz über die Präludien op. 32.
Ich sitze hier mit Marten von Turbostaat. Vielen Dank erst mal, dass du dir Zeit nimmst für dieses Interview! Marten: Kein Problem! Turbostaat gibt es jetzt seit fünfzehn Jahren, herzlichen Glückwunsch dazu! Ihr feiert das mit einer kleinen Tour durch Deutschland und spielt zwei Konzerte pro Stadt. Auf dem ersten spielt ihr die ersten zweieinhalb Alben und dem zweiten spielt ihr die zweiten zweieinhalb Alben, richtig? Marten: Ja, so im Groben und Ganzen stimmt das. Wie kam es denn zu dieser ungewöhnlichen Idee? Marten: Ich weiß nicht mehr ganz genau, wie das zustande kam. Aber wir hatten schon öfter mal Überlegungen angestellt, ob wir was machen zu irgendwelchen Jubiläen und wir konnten uns darüber nie so richtig einigen. Und als es dann soweit war, dass wir fünfzehn Jahre wurden, haben wir erst mal gar nichts gemacht. Aber dann hatten wir diese Idee. Es kann sein, dass Roland die angestupst hatte. Wir fanden es irgendwie gut, alle Alben am Stück durchzuspielen. Einfach, weil es etwas anderes ist, als das, was wir sonst machen. Normalerweise schreibt man ja Setlisten und überlegt sich, welches Lied wann gespielt wird und dass es einen gewissen Aufbau gibt. Das ist etwas ganz anderes. Also fehlt euch nun diese Dramaturgie, die ansonsten bei Setlisten gegeben ist? Marten: Genau! Und wie lief das so bei den Vorbereitungen ab? War es schwierig, die alten Songs von „Flamingo“ oder „Schwan“ wieder einzuüben? Oder ging euch das leicht von der Hand? Marten: Das ist schwierig, weil man sich körperlich und geistig wieder im Jahr 99 befindet, wenn man anfängt, die alten Lieder zu spielen. Das heißt, man spielt die genauso scheiße wie früher. Und wenn man jetzt so mit seinem geschulten Ohr hinhört, dann denkt man einfach nur die ganze Zeit: Oh mein Gott, lass das bloß niemanden hören, was du da gerade treibst! Und sich von diesem Punkt weiterzuentwickeln, zu einer Version, die einem rein spielerisch gefällt, ist unheimlich schwer. Das meiste kommt eben aus dem Muskelgedächtnis. Man macht Dinge so lange, wiederholt sie immer wieder, bis man nicht mehr nachdenken muss, was man da gerade tut. Dann ist es aber auch sehr schwer, etwas daran zu verändern, weil man es relativ unterbewusst macht. Aber insgesamt seid ihr jetzt mit dem Ergebnis zufrieden? Marten: Ja, man muss irgendwann auch mal ein Stück zurücktreten und es das sein lassen, was es ist. Nämlich ein altes Lied, was wir damals gemacht haben, mit all seinen Fehlern und mit allen unseren Fertigkeiten und unserem damaligen Bewusstsein. Wir haben früher nicht viel darauf gehört, was der andere macht. Stattdessen haben wir irgendetwas gespielt, was wir geil fanden und dann war es gut so. Wenn man das einfach so annimmt und sagt: Ja, das ist es halt gewesen! Dann kann man damit sehr gut leben, ja. Ich stelle mir die Vorbereitungen für diese Tour ziemlich anstrengend vor. Ihr habt ja extra eine Platte eingespielt mit alten Songs. Ihr habt für alle Leute eine Widmung auf diese Platte geschrieben. Ihr musstet alle Songs wieder einüben und ihr habt auch sonst alles selbst organisatorisch geplant und umgesetzt. Kannst du uns verraten, ob die Vorbereitungszeit stressig war und wie das abgelaufen ist? Marten: Ich habe es immer am anstrengendsten empfunden, sich solche Gedanken und Überlegungen zu machen wie: Was wäre wenn jemand nicht kommt und dann kommt stattdessen seine Oma und dann klappt das alles nicht mehr?! (Anmerkung: Gemeint ist das System mit personalisierten Konzertkarten) Über diese ganzen Fälle haben wir uns Gedanken gemacht. Darüber gab es endlose Diskussionen. Letztendlich ist die Durchführung des Ganzen aber überraschend schmerzfrei verlaufen, auch weil sich Leute Mühe gegeben haben, das logistisch sehr gut und strukturiert durchzuführen. Und die Widmungen hat zum Beispiel Roland (Anmerkung: Roland Santos, Gitarrist von Turbostaat) hier gestern Nachmittag gemacht. Dafür hat er zwei Stunden gebraucht. Das habt ihr also nicht alles auf einmal gemacht sondern schubweise? Marten: Nein, wir haben jetzt schon einen Monat Zeit gehabt, im Proberaum alle Platten zu unterschreiben. Es sind zwar sehr viele und man sitzt dann auch mal zwei Abende dran und unterschreibt die Platten. Aber ich fand das jetzt nicht so schlimm. Das ist ja quasi ein kleines Dankeschön an die Leute, die auch Doppeltickets gekauft haben für die Shows und an unsere Fans. Wenn du das dann unterschreibst, dann weißt du, dass du da nicht nur irgendwas drauf schmierst weil du es jetzt unterschreiben musst und das Arbeit ist, sondern das machst du ja für jemanden, der uns immer wohl gesonnen war. Dann nervt einen das auch nicht. Ich finde, man hat euch gestern auf der Bühne auch wirklich angesehen, dass ihr mit viel Freude und Enthusiasmus dabei wart. Ich habe euch schon ein paar Mal live gesehen und ich hatte auch das Gefühl, dass es diesmal irgendwie doch was Besonderes ist. Ist euch da vielleicht auch ein bisschen Anspannung von den Schultern gefallen? Marten: Ja, das war gestern ja das erste Konzert, da sind die Sachen noch nicht so drin und man ist natürlich sehr angespannt ob das alles klappt. Und manche Sachen haben halt auch nicht geklappt. Ich hoffe, das wird noch einen Tick besser. Aber im Großen und Ganzen waren wir schon zufrieden. Wir hatten vorher nie die Chance, das wirklich einmal direkt zu proben, weil wir einen ziemlich engen Zeitplan hatten. Also dieses Set an sich, diese ganze Inszenierung, das ist ja fast wie ein Theaterstück. Und das war gestern quasi die Premiere. Da haben wir dann auch zum ersten Mal gemerkt, wie sich das anfühlt auf der Bühne. Das war schon interessant. Aber es hat auch Spaß gemacht. Ihr spielt ja auch vier Konzerte in Husum. Da habt ihr euch 1999 gegründet. Ist es etwas Besonderes, dort wieder zu spielen? Und wenn ja, was ist das Besondere daran? Fühlt sich das wie nach Hause kommen an? Marten: Ja, also das sind ja jetzt mehrere Fragen! Erstmal, dieser Ort an dem wir spielen ist der Husumer Speicher. Das ist der Ort, in dem wir früher mit unseren ganzen Bands gespielt haben und Peter (Anmerkung: Peter Carstens, Schlagzeuger von Turbostaat) hat da Konzerte gemacht. Wir haben uns bei einem Konzert im Husumer Speicher überlegt: Lass uns doch mal eine Band gründen! Und dieses und jenes und mit den und den Leuten! Und dann konnten wir auch gleich im Speicher proben, weil Peter da ja sowieso gearbeitet hat. Unser erstes Konzert war da. Also insofern merkst du, das ist natürlich ein besonderer Ort für uns. Und dieser ganze Ort Husum, diese ganze Gegend, aus der wir kommen, das ist schon etwas Besonderes für uns. Und das ist auch ein emotional aufgeladener Ort. Aber es ist auch ein bisschen so, wie eine alte Geliebte wiederzutreffen. Ich meine, ich wohne da seit 99 schon nicht mehr. Und es hat sich natürlich alles verändert da. Auch der Speicher hat sich verändert. Das ist nicht mehr Husum in den 90ern, das ist jetzt etwas anderes. Insofern ist das so eine Halb-Halb-Geschichte. Aber natürlich ist das ein total wichtiger Ort für uns. Ich hab ein Zitat von dir, da hast du gesagt: „Turbostaat ist in erster Linie aus Langeweile entstanden.“ Habt ihr die Band vielleicht auch gegründet, um aus der Kleinstadt rauszukommen? Marten: Nein! Das halte ich immer für eine sehr aufgebauschte Phrase! So nach dem Motto: Ja, wir wollten irgendwo rauskommen. Man hat da Langeweile! Und für uns war es das normalste der Welt, dass man in Bands spielt. Und es gab diese Leute, die immer so eine Band hatten und die ganze Zeit im Proberaum rumgehühnert haben. Und wir waren halt immer so: Wir haben eine Band gegründet und dann haben wir auch Konzerte gespielt. Wir haben auch irgendwo auf den Dörfern gespielt, das war uns alles völlig egal. Wir wollten halt auch spielen, wollten Konzerte machen. Das ist es gewesen! Und bei Turbostaat war es ganz klar so. Ich hab zum Beispiel vorher in einer Band gespielt und Peter auch. Die waren halt schon lange weggezogen. Und dann musste man sich kompliziert treffen und mal ein Konzert spielen und dann war wieder wochenlang gar nichts. Davon waren wir total gelangweilt und genervt. Und mit Turbostaat war dann halt gleich von Anfang an dieser Aktionismus am Start. Dass man sagt: Wir machen eine Band und diese Band ist auch gleich dazu da, sofort Konzerte spielen. Wir werden sofort auf Tour fahren! Das ist dann eher dieses Ding, dass man rauskommt. Aber ich glaube nicht, dass dieses Wegkommen der Kern des Ganzen ist. Mehr dieser Aktivismus. Also wir haben auch früher immer Konzerte gemacht und gespielt. Das ist halt mehr so ein Szeneding gewesen. Ich habe in einem Interview mit euch in der Vision gelesen, dass euer Bandrefugium in einer Kaserne in Schleswig verkauft werden sollte. Darf ich dich fragen was daraus geworden ist? Marten: Das hängt immer noch in der Schwebe, soweit ich weiß. Jetzt soll der Block neben unserem Haus verkauft werden und da sollen dann Ferienwohnungen rein. Und wenn das der Fall ist, dann weißt du, dass spätestens bei der nächsten Probe die Polizei vor der Tür stehen und sagen wird: „Hier, macht mal leiser, Jungs!“ Also das wird dann das Ende sein. Aber es war damals schon in der Schwebe und solche Sachen sind halt immer flüchtige Momente in der Zeit. Man wusste von vornherein, dass das halt eben nur für eine gewisse Zeit laufen würde. Und ich bin da jetzt relativ zuversichtlich, dass das dann noch eine Zeit lang so weiter gehen wird. Und wenn nicht, dann muss man sich etwas anderes suchen. Aber im Moment ist es alles noch so in der Schwebe. Die haben da vor, so einen neuen Stadtteil für „bessere Menschen“ zu machen. Irgendwie so: Hauptsache reich, segeln und Bioprodukte essen! Ich glaube nicht, dass so eine kleine Stadt so etwas vertragen kann, so ein großes Projekt. Aber die drücken das da doch mit aller Macht durch. Aber ihr habt da jetzt wieder geprobt in Vorbereitung für die Tour? Marten: Ja, das ist unser fester Proberaum, wir sind da alle zwei Wochen für mehrere Tage. Das ist so: Wir haben da einen Proberaum, wir haben da ein Lager und da halten wir uns auch viel auf. Aber du wohnst in Berlin, korrekt, oder? Marten: Ich wohne in Berlin, ja! Siehst du das da ebenfalls, dass Subkultur und soziale Projekte und ähnliches verdrängt werden? Ich habe zum Beispiel in einem Interview gelesen, dass die Stadt es nicht verstanden hat, den Kreativen in Berlin Platz zu geben. Marten: Es gibt diese sozialen... Ja, Kämpfe ist übertrieben... Aber es gibt natürlich diese Verdrängung. Die gibt es in fast jeder Stadt, nicht nur in Berlin. Sondern auch in Flensburg und in Husum oder Hamburg. Da kannst du total kreativ sein und total dein Ding machen, solange die Kohle stimmt. Es muss halt immer gleich kommerziell auswertbar sein. Aber dass man zum Beispiel einfach sagt: Hier, ein leer stehendes Haus, macht doch euer Ding! Das gibt es halt wenig. Ich glaube, in Berlin, für eine Großstadt, ist es noch alles irgendwie ganz verträglich. Aber natürlich finden diese Verdrängungen da statt. Und mit den Kreativen weiß ich das jetzt nicht. Also ich finde, es ist viel Platz für Kreative. Aber es gibt ja auch viele Kreative, die irgendwie Sachen machen, die halt kommerziell erfolgreich sind. Und damit meine ich jetzt nicht nur Musik, sondern auch so Werbung und so ein Zeug. Ich meine, da wo ich mich aufhalte, da sind eigentlich nur Agenturen. Also irgendwelche Leute, die sich da ein tolles Büro im Keller eingerichtet haben und irgendwelche Sachen machen. Ich kann dazu nur schlecht was sagen. Ich bin halt auch zu wenig in Berlin, um das wirklich genau analysieren zu können. Wie siehst du in diesem Zusammenhang junge Punkbands und die Punkszene in Deutschland? Also glaubst du, dass es für junge Bands heute schwieriger ist, sich durchzukämpfen, so wie ihr das zum Beispiel gemacht habt? Oder glaubst du, dass das heute noch genauso möglich ist? Marten: Naja, was heißt denn… durchkämpfen? (schmunzelt) Dass man auch so erfolgreich werden kann, wie ihr es geworden seid. Ihr habt euch ja eigentlich immer darauf berufen, dass ihr auch möglichst unabhängig sein wollt, von Plattenfirmen und dass ihr alles auf eigene Faust macht. Marten: Nein, das ist nicht so ganz richtig. Das Ding ist, wir haben eine Punkband gegründet. Und diese Punkband gründet man und spielt in einer Band, weil man in einer Punkband spielen will oder in einer Band spielen will und nicht, weil man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten will. Und das war auch nie in unserem Kopf drin oder in irgendwelchen Überlegungen da. Man hat das immer gemacht und man hat ja auch früher immer drauf bezahlt. Das hat man so gemacht, weil man daran glaubt und weil man das machen möchte. Das ist halt der Kernpunkt, den ich häufig feststelle bei vielen jungen Bands, mit denen wir jetzt in Kontakt geraten. Die wollen halt Erfolg haben, die wollen ihren Lebensunterhalt damit verdienen, die wollen etwas erreichen. Und das wollten wir damals nicht. Wir wollten nichts erreichen. Es gab nichts zu erreichen. Das ist uns alles irgendwie so zugekommen. Auf einmal sind viele Leute zu den Konzerten gekommen. Wir wussten nicht, warum, aber das ist auch egal. Dann fingen irgendwann diese ganzen Überlegungen an. Das merke ich heute. Wie ich das gerade eben auch schon mit den Kreativen meinte: Es gibt immer irgendwie eine gewisse Verwertbarkeit oder so, die immer eine Rolle spielt. Und früher hast du einfach Sachen gemacht, weil du Langeweile hattest und die geil fandest. Und die gibt es bestimmt heute auch noch. Und solche Leute lernt man auch kennen. Aber Punk ist ja mittlerweile von der Musikspielart auch kompletter Mainstream. Und so sind diese Leute dann halt auch eher vom gedanklichen. Aber es gibt auch andere. Es ist alles total heterogen. Wir lernen auch immer wieder tolle Leute kennen, die sich viele Gedanken machen und einfach Dinge tun, weil sie die geil finden. Ich möchte noch über das Album „Stadt der Angst“ sprechen: Ich fand die urbane Ausrichtung des Albums sehr interessant. War das in erster Linie eine Reflektion der Dinge, die du in Berlin oder wo auch immer beobachtet hast oder wie kam es zu dieser thematischen Ausrichtung des Albums? Marten: Also, ganz ehrlich, diese thematische Ausrichtung ist jetzt nicht von mir gekommen. Zum Beispiel Moses (Anmerkung: Produzent von Turbostaat) meinte halt, das wäre jetzt alles ein bisschen urbaner. Ich hab das jetzt nicht so wirklich gesehen in der Platte. Das Album hätte auch „Dorf der Angst“ oder „Hort der Angst“ oder sowas heißen können. Also es ging eigentlich mehr um einen Ort, an dem sich diese ganzen Ängste manifestieren. Die Lieder gingen eigentlich mehr um Angst und Geld und solche Sachen. Und diese Stadt ist eigentlich mehr so ein bisschen reingezaubert worden. Jedenfalls ist es kein bewusster Schritt von mir gewesen. Dass man irgendwie auf einmal nur noch städtische Dinge reflektiert oder so. Du hast mal gesagt, dass es in der Natur des Künstlers liege, das spielen zu wollen, was ihn gerade beschäftigt, was neu und aufregend ist. Was beschäftigt dich denn im Moment? Konzentriert ihr euch jetzt nur auf die Konzerte, die ihr im Moment spielt oder ist es auch so, dass du schon an anderen Sachen weiter arbeitest? Marten: Ja! Also letzte Woche haben wir noch mit Moses zusammen im Proberaum gesessen und sind mit ihm die ganzen neuen Lieder, die wir geschrieben haben, durchgegangen. Wir haben da jetzt sechs Stück, die schon fertig sind. Da sind wir eigentlich dran! Diese ganze Nostalgie-Tour und so, die kommt da jetzt oben drauf als Extraarbeit. Aber gedanklich war man dann eher so bei den neuen Stücken. Also ich jedenfalls. Womit du dich gedanklich beschäftigt hast, kannst du aber wahrscheinlich noch nicht erzählen? Marten: Es wird ganz viel um Zuckerwatte gehen. Keine Ahnung! Es wird bestimmt irgendwie ein Thema haben. Aber ich schreibe keine Konzeptalben. So dass ich mich vorher hinsetze und sage: Oh, jetzt werden wir aber eine Platte über soziale Missstände in Chile machen! Sondern ich schreibe einfach Texte und Lieder und meistens gibt es da einen roten Faden. Weil mich in dem Moment einfach gewisse Dinge beschäftigen. Weil man immer um gewisse Dinge kreist. Aber nicht so, dass das ein bewusster Prozess wäre. Das sind einfach so die Dinge, die dir so zufliegen, einfach und dann… Marten: Ja, was heißt zufliegen? Es sind halt meistens Dinge, die einen gerade beschäftigen. Es gibt natürlich gewisse Bewegungen. Also wenn du zum Beispiel sagst, wir machen eine sehr konkrete Platte wie „Stadt der Angst“, dann wird wahrscheinlich die nächste Platte eher wieder ein bisschen verspielter werden. Nach dem „Island Manöver“, die auch sehr sphärisch war, thematisch wie auch musikalisch, haben wir halt diese ganz konkrete Platte gemacht, „Stadt der Angst“. Die halt auch sehr politisch war und jetzt wird es wahrscheinlich wieder ein bisschen in die andere Richtung gehen. So viel kann ich schon mal sagen. Aber das sind natürliche Bewegungen, dass man sich immer wieder weg bewegt von dem, was man vorher gemacht hat. Ich finde ja, dass ihr einen sehr markanten Sound habt und dass man einen Turbostaat-Song auch sofort erkennt. Ihr habt euch da wirklich eine Nische erspielt. Zum Beispiel „Stadt der Angst“ habt ihr ja auch live aufgenommen, nur analoges Equipment benutzt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Marten: Also wir haben seit „Vormann Leiss“ alle Platten live eingespielt, aber es ging auch durch einen Computer! Wir haben einen Teil, die Grundtakes, immer auf Band aufgenommen. Denkst du, dass das auch etwas ist, dass den Sound von euch so ein bisschen ausmacht? Dass ihr wollt, dass ihr einen speziellen Sound habt, und das damit erreichen könnt? Marten: Also der Sound an sich nicht. Aber durch diese Philosophie oder diese Arbeitsweise rücken halt die Platten und das, was man live auf der Bühne macht, sehr eng zusammen. Es gefällt uns sehr gut, dass man auf der Platte das tut, was man auch live auf der Bühne tut. Bei der „Vormann Leiss“ hat Moses gesagt, dass wir das so machen sollten und dass es für live sehr viel bringen würde. Und beim „Island Manöver“ haben wir das noch weiter geführt: Da haben wir dann für die Sachen, die sonst auf den Platten zugespielt werden, wie Samples, zum Beispiel Bodensampler gehabt und die spielen wir auch live auf der Bühne. Das ist halt alles diesem Live-Charakter untergeordnet. Und das machen wir immer noch. Das ist eigentlich mehr so eine Arbeitsweise. Soundmäßig weiß ich das nicht. Ich glaube, das liegt einfach so in den Fingern und wie wir fünf dann miteinander funktionieren. Das ist ja eine Bewegung, die fünf Leute gleichzeitig machen müssen. Zum Beispiel ich bin immer so ein bisschen hektischer als zum Beispiel Roland auf der anderen Seite und dadurch ergibt sich dann ein neues Tempo. Und ich glaube, das ist eher so der Punkt. Also das Zusammenspiel untereinander. Marten: Aber genau weiß ich das nicht. Es ist immer sehr schwer, sich selber so zu beleuchten, weißt du? Ich kann dir zum Beispiel sagen, dass es Bands gibt wie Monochrome. Da hörst du einen Ton und sagst sofort: Das ist Monochrome! Dann weißt du schon, die haben einen sehr markanten Sound und die erkennst du an einem Ton. Bei uns hätte ich das jetzt nicht erwartet, aber wenn du das sagst… Also ich nehme das so wahr. Marten: Jaja, das ist ja gut! Aber mir fällt das total schwer, mich selber da zu spiegeln. Gibt es bei der Aufnahme von neuen Alben noch Sachen, die du unbedingt mal ausprobieren willst, die ihr bisher noch nicht gemacht habt? Marten: Ja, gibt es. Zum Beispiel? Marten: Ich überlege gerade, ob ich irgendwas Schmissiges finde. Also Aufhänger für Lieder sind meistens irgendwelche Sachen, die man immer mal ausprobieren wollte. Da hast du einen Taktwechsel oder einen Tonartwechsel, den du unbedingt mal ausprobieren willst. Wir haben jetzt bei der neuen Platte, die wir jetzt gerade machen, relativ viele Brüche. Dass man klassisch losspielt und dann irgendwann gibt es halt diesen Bruch und dann kippt das um in irgendwas anderes. Und das ist halt auch eine Herausforderung zu spielen, wenn du da auf einmal Taktarten oder Tonarten wechseln sollst. Und das ist dann eher das, was man sich vornimmt. Ja, das war es auch schon! Vielen Dank, Marten, für das Interview und dann viel Erfolg bei dem Konzert heute Abend! Marten: Ja, Danke! Cover: Dad Rocks! von nuncafe (CC BY-NC 2.0)
Diese Folge sollte sich wirklich jeder anschauen, denn hier erkläre ich anhand des Transposers einige musiktheoretische Hintergründe, die euch interessieren könnten. Behandelt werden folgende Fragen: Was ist eine C-Dur Tonleiter? Warum haben Tonarten unterschiedliche Vorzeichen? Was ist eine Mollparallele? Wenn euch diese Fragen nicht interessieren, ist das auch nicht weiter schlimm; schaut euch den Film dann an, wenn ihr "reif" dafür seid! Gleichzeitig ist diese Folge die Erste, die als Filmnummer eine x.4 hat. Diese "4" bedeutet ab sofort, dass es ein Filmbeitrag theoretischer Art ist. Zu diesem Film gibt es kein Blatt, schaut ihn euch einfach öfter mal an, damit ihr es behalten könnt.
Es wird langsam Zeit, eines der wichtigsten Hilfsmittel für die Gitarre einzusetzen: den Kapodaster. Mit dieser "Klemmvorrichtung" kannst du dich in andere Tonarten versetzen, ohne die Griffe zu ändern! Das bedeutet auch, dass du Lieder, die für deine Stimme zu tief oder zu hoch sind, jetzt mit Hilfe des Kapodasters singen kannst!