Podcasts about barockzeit

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Best podcasts about barockzeit

Latest podcast episodes about barockzeit

radio klassik Stephansdom
CD der Woche: Johannes Passion

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Apr 19, 2025 2:24


Interpreten: Ensemble Polyharmonique, Alexander SchneiderLabel: cpoEAN: 761203558322Für die Karwoche hat Michael Gmasz eine besondere Rarität als CD der Woche ausgewählt. Die 1631 komponierte Johannes-Passion des Renaissance-Meisters Christoph Demantius, interpretiert vom herausragenden Ensemble Polyharmonique unter der Leitung von Alexander Schneider, lässt uns in die faszinierende Klangwelt der frühbarocken Passionsmusik eintauchen.Dass man Christoph Demantius heute weitgehend vergessen hat, ist eines jener musikhistorischen Rätsel, die nur schwer zu erklären sind. Der 1567 in Böhmen geborene und bis zu seinem Tod 1643 in Freiberg als Kantor wirkende Komponist hat ein umfangreiches Werk hinterlassen, aus dem seine Johannes-Passion wie ein einsamer Monolith herausragt. Entstanden im Jahr 1631, lange vor den bekannten Passionen von Bach und seinen Zeitgenossen, stellt dieses Werk eine der bemerkenswertesten Passionsvertonungen aus der Spätrenaissance bzw. der frühen Barockzeit dar – und das Ensemble Polyharmonique verleiht ihm nun in einer faszinierenden Neuaufnahme frisches Leben.Im Gegensatz zu späteren Passionen gibt es hier keine Rollenverteilung mit Solisten und Chor – die gesamte Erzählung wird in einer kunstvollen sechsstimmigen Polyphonie vorgetragen, bei der jede Stimme gleichermaßen am Geschehen beteiligt ist. Die Intensität, mit der Text und Musik miteinander verbunden sind, sucht ihresgleichen. Die klangliche Transparenz und die filigrane Stimmführung des Ensemble Polyharmonique sind dabei schlichtweg atemberaubend. Alexander Schneider, selbst Sänger und Gründer des Ensembles, hat für diese Aufnahme zudem einen behutsam zusammengestellten musikalischen Rahmen geschaffen: Werke von Andreas Hammerschmidt, Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein ergänzen Demantius' Passion zu einem klanglich abwechslungsreichen Programm, das uns ein lebendiges Bild eines mitteldeutschen Karfreitagsgottesdienstes jener Epoche vermittelt. Wer sich auf diese außergewöhnliche Passionsmusik einlässt, wird mit einem tiefen Hörerlebnis belohnt, das weit über die Karwoche hinaus nachhallt! (mg)

radioWissen
Lüftlmalerei - Alpine Fassadenkunst

radioWissen

Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 23:00


Wie kleine Schlösser wirken viele Dorf- und Kleinstadt-Häuser an und in den Alpen. Auf den zweiten Blick wird klar: Alles ist "nur" aufgemalt. Es sind Lüftlmalereien, typisch für die Gegend mindestens seit der Barockzeit. Von Bettina Weiz.

PODKÄSCHTLE – Oberschwaben-Allgäu entdecken!
Wortgewaltig und inspirierend: Prediger der Barockzeit

PODKÄSCHTLE – Oberschwaben-Allgäu entdecken!

Play Episode Listen Later Jan 2, 2025 35:25


In dieser Folge tauchen wir ein in die Welt der wortgewaltigen Prediger der Barockzeit, die durch ihre kraftvollen Reden die Menschen ihrer Zeit nachhaltig geprägt haben. Ohne Strom und Internet waren es Persönlichkeiten wie der Heilige Fidelis von Sigmaringen und Abraham-a-Sancta-Clara aus Kreenheinstetten, die mit Leidenschaft und Authentizität Meinungen formten, Werte vermittelten und den Glauben stärkten – die Influencer ihrer Epoche! Themen dieser Folge: • Die zentrale Rolle von Predigern in der Barockzeit: Wie sie Menschen begeisterten und beeinflussten. • Wir stellen die Frage, warum die Botschaften der Barockprediger auch heute noch inspirieren können. • Wir besuchen die Pfarrkirche St. Johann in Sigmaringen und sprechen mit Pastoralreferent Hermann Brodmann über den Heiligen Fidelis. • Wir geben spannende Einblicke in das Leben von Abraham-a-Sancta-Clara – Bestsellerautor und humorvoller Prediger aus Kreenheinstetten, vorgestellt von Birgit Riester in der Abraham-a-Sancta-Clara Gedenkstätte in Kreenheinstetten.

Zwölfuhrläuten
Neukirchen beim Hl.Blut in der Oberpfalz

Zwölfuhrläuten

Play Episode Listen Later Dec 22, 2024 3:13


Im Oktogon des zwiebelbekrönten Turmes der Wallfahrtskirche Mariä Geburt befinden sich fünf Glocken. Drei davon stammen aus der Barockzeit, die beiden anderen ergänzte im Jahr 1949 Karl Hamm aus Regensburg. Ihre Klänge tönen hinauf bis zum 1.079 m hohen Hoher Bogen.

Born once, die twice! Heavy Metal Theology
Luther, J. S. Bach u. d. Barockzeit-Periode Teil 6

Born once, die twice! Heavy Metal Theology

Play Episode Listen Later Nov 19, 2024 37:57


Pastor Dr. Nico Verhoef Lehrserie

Born once, die twice! Heavy Metal Theology
Die Barockzeit der populären Musik Teil 9

Born once, die twice! Heavy Metal Theology

Play Episode Listen Later Nov 19, 2024 48:25


Pastor Dr. Nico Verhoef Lehrserie

Born once, die twice! Heavy Metal Theology
Die Barockzeit der populären Musik Teil 9

Born once, die twice! Heavy Metal Theology

Play Episode Listen Later Oct 30, 2024 48:25


Lehrserie Pastor Dr. Nico Verhoef

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Zum Freundschaftstag 2024: Die Brieffreunde Telemann und Händel

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Jul 30, 2024 5:02


Am 30. Juli ist der Internationale Tag der Freundschaft. Auch in der Musikgeschichte gibt es einige Freundschaften, in der Barockzeit zählen Händel und Telemann zu den bekanntesten Beispielen. Magnus Pötschke stellt eine Freundschaft des 18. Jahrhunderts vor, in der sogar Blumenzwiebeln verschickt wurden.

Die Natur und die Stadt
Im Klostergarten Fahr - fast wie im Paradies

Die Natur und die Stadt

Play Episode Listen Later Jul 24, 2024 30:54


Das Wissen der Naturheilkunde und die Weisheit der Pflanzenmedizin ist jahrhundertealt und wurde über viele Generationen von Kräuterheilkundigen, Bäuerinnen, Ärztinnen oder Pfarrer und Nonnen weitergereicht. Die Klöster waren prädestiniert dazu, dieses Wissen zu bewahren und in immer wieder neuen Kontexten wirksam einzusetzen. Im Fahr, nahe an der Limmat, steht seit 900 Jahren ein Frauenkloster der Benediktinerinnen, das unter anderem von 1944 bis 2013 junge Bäuerinnen ausgebildet hat. Der Kloster- oder Laudato-sì-Garten von Fahr ist in Form eines Kreuzes angelegt und von einer Mauer aus der Barockzeit umfriedet. Diese ist gerade so hoch, dass man einen Blick von diesem kleinen Paradies erhaschen kann, in dem in vier Quadraten in eine Mischung aus Gemüse, Heilkräutern und Blumen wachsen. Darunter befinden sich viele seltene Arten, deren Samen im Klosterladen verkauft werden. Wie mir Schwester Beatrice erzählt, die den Garten seit vielen Jahren pflegt, will sie hier ganz bewusst die Vielfalt der Pflanzenwelt feiern. Mit vielen Mittelchen und Tricks - wie etwa welche Pflanze liebt besonders die Nähe der anderen - geht sie mit Sorge um den Verlust der Artenvielfalt und gleichzeitig mit einem grossen Respekt und Liebe für die Schöpfung Gottes ans Werk. Der Garten gibt ihr Kraft, sagt sie mehrmals. - Mir wird im Gespräch mit ihr bewusst, dass es viele Zugänge zur Natur gibt und geben soll; derjenige über eine sozio-ökologische Spiritualität vereinigt Wissen und Staunen über die Wunder der Natur.

radio klassik Stephansdom
Johannes Deibl - Buchpatenschaften

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Jun 28, 2024 5:27


1.800 Handschriften und insgesamt 150.000 Druckwerke gehören zum Bestand der Stiftsbibliothek Melk. Die Bücher und die Räumlichkeiten aus der Barockzeit werden derzeit restauriert. Das große 10-Jahresprojekt wird u.a. mittels Buchpatenschaften unterstützt. Für den heutigen Thementag haben wir die Bibliothek besucht unduns eine solches Paten-Buch zeigen lassen.

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Häufig in Kirchen und ohne Dirigent zu finden: Das Gesangsensemble Stile Antico

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Jun 28, 2024 6:05


Der Name dieses zur Weltspitze gehörenden britischen Vokalensembles verrät schon viel: Stile Antico singt – immer ohne Dirigenten – vor allem die „im alten Stil“ gehaltene Vokalmusik der Renaissance und der frühen Barockzeit. Geprobt wird seit dem Gründungsjahr 2001 in London, aufgetreten wird international. Am 29.06. ist ihr Konzert in der Stiftskirche in der Klosteranlage Großcomburg in Schwäbisch Hall im Rahmen des Hohenloher Kultursommers. Dafür haben die zwölf Sängerinnen und Sänger die Überschrift „The Mystic Rose“ gewählt. Vorab haben zwei von ihnen Henning Hübert Auskunft gegeben über die Arbeitsweise von Stile Antico.

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Ein erster Olympiasieger: Christophe Rousset mit „L‘Olimpiade“ von Cimarosa

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Jun 24, 2024 5:59


Oper und Sport: Da werden Töne hochgeworfen, es wird ausdauernd und energiereich gesungen. Aber eine Oper über Zehnkämpfe, Reiten, Turnen, Schwimmen oder Stabhochsprung? Dazu gibt es ein berühmtes, mehrfach in der Barockzeit vertontes Textbuch: „L‘Olimpiade“ von Metastasio. Jetzt ist die Opernversion des Neapolitaners Domenico Cimarosa von Christophe Rousset neu eingespielt worden. Für SWR-Kritiker Manuel Brug ist das Album ein erster Olympiasieger.

CD-Tipp
Pasticcio süditalienischer Kostbarkeiten

CD-Tipp

Play Episode Listen Later Jun 16, 2024 4:15


Volks- und Kunstmusik waren in Süditalien schon immer eng miteinander verbunden. Die Cappella Mediterranea vermischt beide Sphären zu einem dramatischen Singspiel im Stil der Barockzeit. "Pasticcio süditalienischer Kostbarkeiten" ist eine Liebeserklärung an die Musik dieser uralten Kulturregion.

Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke
Mozart - Oboenkonzert C-Dur, KV 314

Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke

Play Episode Listen Later Mar 26, 2024 7:21


Die Oboe inspirierte von der Barockzeit bis heute zahlreiche Komponisten. Bei Mozart kommt sie als Soloinstrument seltener vor. BR-KLASSIK stellt das Oboenkonzert in C-Dur gemeinsam mit dem Oboisten Albrecht Mayer vor.

Zeitsprung
GAG443: J.S. Bach oder Wie sich ein Komponist den Lebensunterhalt verdient

Zeitsprung

Play Episode Listen Later Mar 20, 2024 70:40


Wir springen in dieser Folge in die Barockzeit und sprechen über niemand Geringeren als Johann Sebastian Bach. Allerdings werden wir uns weniger mit seinem musikalischen Output, sondern mehr mit seinen Lebensumständen beschäftigen. Wie und wo lebte er, wer bezahlte ihm seine Rechnungen und welchen Einfluss hatte das auf sein Werk? //Erwähnte Folgen GAG364: Mord und Madrigale – Carlo Gesualdo https://gadg.fm/364 //Literatur - "Johann Sebastian Bach" von Martin Geck " - "Johann Sebastian Bach: The Learned Musician" von Christoph Wolff - "BACH: Music in the CASTLE of HEAVEN" von John Eliot Gardiner - Kalendarium des Bach-Archivs Leipzig https://jsbach.de/kalendarium Das gegen Ende erwähnte "Erbarme dich, mein Gott" aus der Matthäuspassion BWV244 gibt's in einer schönen Version mit dem Countertenor Tim Mead auf YouTube anzuhören: https://www.youtube.com/watch?v=Zry9dpM1_n4 Das Folgenbild zeigt einen Ausschnitt des wahrscheinlich einzig echten Porträts Bachs, von Elias Gottlob Haussmann, aus dem Jahr 1746. Das Hörbeispiel der Toccata und Fuge in D-Moll BWV565 wurde von "Cor anglais 16" unter einer Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported Lizenz zur Verfügung gestellt. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BWV-565-intro.ogg //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!

Klassik to Go
Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauke | Klassik to Go

Klassik to Go

Play Episode Listen Later Feb 29, 2024 6:08


Poulencs Orgelkonzert ist eine Hommage an die großen religiösen Orgelwerke der Barockzeit; ein spätromantisches, expressives Werk, das mal aufbrausend und gewaltig, mal in sich gekehrt und zurückgenommen die breite Palette der Emotionen voll ausspielt. Komponiert hat er es für Prinzessin Edmond de Polignac alias Winnaretta Singer, Musikmäzenin und Erbin des Singer-Nähmaschinen-Imperiums. Mehr erzählt Ihnen Insa Axmann in dieser neuen Folge "Klassik to Go". Hören Sie die Interpretation der NDR Radiophilharmonie am 29. Februar live in Hannover oder auf NDR Kultur ab 20 Uhr.

CD-Tipp
Ensemble Danguy spielt französische Barockmusik

CD-Tipp

Play Episode Listen Later Feb 25, 2024 3:25


Drehleier und Musette waren in der Barockzeit die Favoriten des französischen Adels. Auch spieltechnisch haben sie eine Gemeinsamkeit, die Tobie Miller und François Lazarevitch auf ihrem neuem Album ausloten.

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers
Bonus: Kochen wie im 17. Jahrhundert

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Play Episode Listen Later Dec 25, 2023 32:37


Über die Festtage wiederholen wir ausgewählte Folgen des täglichen Podcasts «Apropos». Diese Folge erschien ursprünglich am  6. Oktober 2023.Die Rezepte der Zürcherin Anna Margareta Kitt aus dem Jahr 1699 zeigen, was in der Barockzeit in der Schweiz auf den Tisch kam. Vier Autorinnen haben im «Kochbuch der Kittin» 45 Rezepte übersetzt, nachgekocht und historisch eingeordnet.Was galt damals als besondere Delikatesse? Wie hat man gekocht? Und weshalb war kaum noch ein Zentimeter auf dem Tisch frei?Diesen Fragen hat sich Helene Arnet gewidmet. Sie ist Redaktorin beim «Tages-Anzeiger» und eine der vier Herausgeberinnen des Kochbuchs. In dieser Folge des täglichen Podcasts «Apropos» tauchen wir mit ihr in die Essens- und Kochkultur der Barockzeit ein. Helene Arnet ist zu Gast bei Mirja Gabathuler.Artikel zum Thema:Sie liebte Pasteten und gebratene Lerchen: Zum Kochbuch der Kittin    Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch

Geschichte | Inforadio
Böhmen und Bayern: Eine Geschichte, zwei Sichtweisen

Geschichte | Inforadio

Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 9:11


Nach der Schlacht am Weißen Berg 1620 gehört Böhmen wieder zum Habsburger Reich und wird brutal rekatholisiert. Während in Bayern ein ruhmreicher Sieg gefeiert wird, erleben die aufständigen Tschechen dunkle Stunden. Eine Ausstellung im Nationalmuseum in Prag zeigt diese Ambivalenz der Barockzeit. Von Harald Asel

ZEIT-Stiftung - Alle Podcasts
Neue Männlichkeit? Über Politik, Identität und Liebe

ZEIT-Stiftung - Alle Podcasts

Play Episode Listen Later Oct 20, 2023 46:44


Folge 8 der „Zwischenrufe“ stellt „Männlichkeiten“ in den Fokus – und in Frage. Mit drei Experten bespricht Anna Dushime, wie sich die Definition dessen wandelt, was „Mann zu Mann macht“ – im gesellschaftlichen und auch kulturellen Kontext. Es geht darum, wie vielfältig Männlichkeit sein kann und wie Männer auf sich einen neuen Blick aus feministischen, queeren, nicht-binären Perspektiven bekommen können. Die Geschichte zeigt, wie fließend geschlechtliche Rollenbilder schon immer waren und wie abhängig sie von den begleitenden Umständen sind. Das verdeutlicht ein Blick auf beispielweise die Antike, die Barockzeit oder die Nachkriegszeit. Dennoch erleben Gesellschaften immer wieder den Drang, Rollen wie die des Vaters, Bruders oder Sohnes zu definieren. An diesen bauen wir gesellschaftlich und persönlich unsere Erwartungen auf und erheben breitgefächerte Ansprüche an „den Mann“. In einer Zeit, in der Geschlechterrollen und -erwartungen zunehmend hinterfragt werden, ist es von entscheidender Bedeutung, das Konzept von Männlichkeit genauer zu betrachten und neu zu definieren. Das Panel befasst sich mit einer Vielzahl von Aspekten, um ein umfassendes Verständnis für die Komplexität von Männlichkeit zu fördern: Wie beeinflusst das traditionelle Männlichkeitsbild unsere Gesellschaft? Warum halten sich diese Strukturen so hartnäckig? Wie können wir gesellschaftlich für verschiedene männliche Rollen Platz schaffen und Brücken bauen? Was prägt Väter in ihrer Männlichkeit, was prägt Brüder? Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Diese Folge des Podcasts wurde am 6. September im bUm - Berlin im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was unsere Gesellschaft zusammenhält“ der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Holtzbrinck Berlin aufgezeichnet. Gäste: Linus Giese: Autor, Buchhändler, Blogger und trans* Aktivist Ozan Zakariya Keskinkılıç: Autor, Lyriker und Politikwissenschaftler Christoph May: Institut für Kritische Männlichkeitsforschung Moderation: Anna Dushime: Autorin und Journalistin Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Die Rezepte der Zürcherin Anna Margareta Kitt aus dem Jahr 1699 zeigen, was in der Barockzeit in der Schweiz auf den Tisch kam. Jetzt haben vier Autorinnen im «Kochbuch der Kittin» 45 Rezepte übersetzt, nachgekocht und historisch eingeordnet.Was galt damals als besondere Delikatesse? Wie hat man gekocht? Und weshalb war kaum noch ein Zentimeter auf dem Tisch frei?Diesen Fragen hat sich Helene Arnet gewidmet. Sie ist Redaktorin beim «Tages-Anzeiger» und eine der vier Herausgeberinnen des Kochbuchs. In der aktuellen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» tauchen wir mit ihr in die Essens- und Kochkultur der Barockzeit ein. Helene Arnet ist zu Gast bei Mirja Gabathuler.Artikel zum Thema:Sie liebte Pasteten und gebratene Lerchen: Zum Kochbuch der Kittin   

Podcast für Gitarre
Ladislav Padzdera - Hell und Dunkel mit Gitarrentönen

Podcast für Gitarre

Play Episode Listen Later Jul 1, 2023 14:16


Ladislav Padzdera spricht über sein neues Album, über Freundschaften und über Hell-Dunkel Malerei in der Barockzeit.

CD-Tipp
Ein deutsches Barockrequiem

CD-Tipp

Play Episode Listen Later Jun 4, 2023 4:16


Die Texte für das Deutsche Requiem von Brahms stammen aus der Barockzeit. Aber wie klingt die Brahms'sche Text-Auswahl in barocker Vertonung? Vox Luminis gehen der Frage nach.

radio klassik Stephansdom
CD der Woche: Visages Baroques

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later May 6, 2023 2:14


Interpreten: Raphaël Feuillâtre Label: DG EAN: 0028948640737   „Die Gitarre hat so viele unerwartete Farben und Nuancen, sodass sie eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration ist“, sagt der Gitarrist Raphaël Feuillâtre über sein Instrument. Für sein aktuelles Album ließ er sich von Werken der Barockzeit inspirieren. Michael Gmasz hat genau zugehört. 

CD-Tipp
Passacalle de la Follie

CD-Tipp

Play Episode Listen Later Mar 5, 2023 4:08


Christina Pluhars Ensemble "L'Arpeggiata" und Star-Countertenor Philippe Jaroussky widmen sich in einer neuen Aufnahme den Facetten der Liebe - und bauen Brücken von der Barockzeit ins Jetzt.

Do Re Mikro - Klassik für Kinder
Uhus Reise durch die Musikgeschichte (IX) - das 18. Jahrhundert, Teil 1: Barock

Do Re Mikro - Klassik für Kinder

Play Episode Listen Later Nov 12, 2022 53:48


Uhu hat kalte Füße bekommen und reist in den sonnigen Süden nach Venedig. Er lernt die Barockzeit kennen und damit perückentragende Komponisten wie Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann.

SWR2 am Samstagnachmittag
Vom Stillleben zum Foodporn – Ulmer Museum zeigt Geschichte der Nahrungsdarstellung

SWR2 am Samstagnachmittag

Play Episode Listen Later Nov 2, 2022 3:50


Wenn wir uns so richtig Mühe geben mit dem Essen, dann posten wir das gerne auf Facebook und Instagram. Lästerliche Zungen sprechen dann vom „Foodporn“. Was der digitale Exhibitionismus mit den Stillleben der Barockzeit zu tun hat, das zeigt die aktuelle Ausstellung des Ulmer Museums Brot und Kunst.

CD-Tipp
Spanische Kirchenmusik von Antonio Literes

CD-Tipp

Play Episode Listen Later Sep 11, 2022 4:44


Antonio Literes, ein spanischer Komponist der Barockzeit, schrieb fantasievolle, dramatisch aufgeladene Kirchenmusik voll sinnlicher Energie.

Das Kalenderblatt
23.08.1709: In Schönheit sterben: Der Alchimist Caetano endet am goldenen Galgen

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Aug 22, 2022 4:00


Er war eine Berühmtheit der Barockzeit, als Abenteurer, Alchemist und Goldmacher: Domenico Manuel Caetano, selbsternannter Graf von Ruggiero. Blöd, dass die Preußen das mit dem Gold machen so unglaublich wörtlich nahmen. Friedrich I. ließ ihn an einem mit Flittergold beklebten Galgen aufhängen.

Stichwort - Lexikon der Alten Musik
Heinrich Ignaz Franz Biber

Stichwort - Lexikon der Alten Musik

Play Episode Listen Later Jun 26, 2022 4:04


Böhmischer Komponist und berühmter Geiger der Barockzeit

geiger komponist barockzeit heinrich ignaz franz biber
Museum am Sofa
Conrad Hagger – ein barocker Haubenkoch in Salzburg

Museum am Sofa

Play Episode Listen Later May 28, 2022 6:38


Datteltorte, Schnecken am Spieß, Krebssemmel, Mandelmilch oder Erbsensuppe. Euch läuft schon das Wasser im Mund zusammen und ihr hättet gerne die Rezepte? Dann könnte das berühmte Kochbuch von Conrad Hagger aus dem 18. Jahrhundert etwas für euch sein! Blättert man durch das Kochbuch, so bekommt man nicht nur einen guten Eindruck von der gehobenen Küche der Barockzeit – es hält auch den ein oder anderen Nachhaltigkeits-Tipp bereit ...

Baustelle Bauwesen
#42 Wie entstand das Bauingenieurwesen? Teil 2 Kunst & Mechanik

Baustelle Bauwesen

Play Episode Listen Later Mar 16, 2022 50:12


Philip und Michael sprechen auch heute wieder über die Entstehung des Bauingenieurwesens. In diesem zweiten Teil der zum Thema „Wie entstand das Bauingenieurwesen“ gehört, behandeln die beiden die Periode zwischen der Renaissance bis hin zum Ende des 18ten Jahrhunderts. Mit welchen Werkzeugen haben unsere Vorgänger in dieser Periode geplant und entworfen? Was Entscheidendes entdeckt worden? So viel vorweg: Faustformeln und die Entstehen der mechanisch mathematischer Grundsätze fallen in diesen Zeitraum. In der Renaissance sind imposante Bauwerke entstanden, die wir noch heute bewundern, wie zum Beispiel der Petersdom in Rom; aber auch aus der Barockzeit, wie die St. Pauls Cathedral in London. Diese Bauwerke wurden nach heutigem Wissen ohne einen baustatischen Hintergrund gebaut. Sie stehen aber trotzdem noch heute. Der Petersdom wird dann zu einem späteren Zeitpunkt in der Episode nochmal thematisiert, weil die Restauration im 18ten Jahrhundert ein Beispiel, für die Zusammenkunft von Wissenschaft und Baupraxis, darstellt. Parallel zu den genannten Bauwerken, haben die ersten Wissenschaftler:innen mathematische-mechanische Zusammenhänge erkannt, die für die heutige Arbeit der Bauingenieur:innen unabdingbar sind. Hier kommen große Namen wie Galileo Galilei, Leonard Euler, Isaac Newton und Simon Stevin ins Spiel. Letzterer ist wohl den wenigsten bekannt, ihm haben wir aber große Errungenschaften im Wasserbau und andere wichtige Zusammenhänge für die Baustatik zu verdanken. Lasst euch überraschen, wer hier was genau geleistet hat. Lehnt euch zurück und genießt Teil 2 der Geschichtsstunde… Links: Buchempfehlung: "Die Geschichte der Bauingenieurkunst" - Hans Straub (Zu bestellen in der Buchhandlung deines Vertrauens, nicht Amazon!) Quellen: "Die Geschichte der Ingenieurbaukunst" & Wikipedia

Wien zum Anhören
Wiener Weihnachtstraditionen – Schenken

Wien zum Anhören

Play Episode Listen Later Dec 11, 2021 1:38


Wer brachte im kaiserlichen Wien die Geschenke? Würden wir 250 Jahre zurück gehen, hätten wir hier in Wien die Freude am Schenken oder den Geschenke-Stress – je nach dem – schon hinter uns. Da brachte nämlich der Nikolaus die Geschenke und zu Weihnachten gabs diesbezüglich nichts. In protestantischen Gegenden hatte der Heilige Christ schon seit Luther den Nikolaus abgelöst und war der neue Geschenkebringer geworden. Daraus entwickelte sich das engelsgleiche Christkind. In katholischen Ländern brauchte es ca 300 Jahre um sich durchzusetzen. Während die Protestanten Weihnachten immer mehr zu einem besinnlichen Familienfest mit Geschenken für brave Kinder machten, ging es im katholisch kaiserlichen Wien oft noch recht ausgelassen und feucht-fröhlich her. Hatte man doch den Wienern gerade mit der Gegenreformation wieder den Katholizismus vorgeschrieben, so konnte die Obrigkeit nicht gleichzeitig auf ein Weihnachtsfest wie bei den Evangelischen pochen. Die üppige Barockzeit tat das ihrige dazu. Vor der Christmette fand man die Wiener vor allem in den Weinschenken und Gasthäusern, so mancher versäumte die Messe oder musste wegen Unwohlsein früher gehen. Der Besuch des Nikolaus mit dem Krampus im Duo auftretend wurde theatralisch und komödiantisch ausgebaut. Die Aufklärer zur Zeit Joseph II. gingen mit diesen Krampus- und Nikolaus-Spektakeln hart ins Gericht. Geschenke für brave Kinder und Rutenhiebe für die nicht so angepassten, das war schon damals pädagogisch fragwürdig. Ab dem 19. Jh wurden auch hier die protestantischen Traditionen übernommen, der Christbaum hielt Einzug und der Weihnachtsabend wurde zum Familienfest mit Geschenken unterm Baum. Wann und bei wem der erste Christbaum in Wien auftauchte, erzähle ich Ihnen im nächsten Blogartikel. Falls Sie noch auf der Geschenke-Suche sind, können wir einen Gutschein für eine Privattour für bis zu 10 Personen empfehlen. Gemeinsam Zeit verbringen und etwas Neues entdecken wird Ihnen allen Freude bereiten. Beim Schenken und beim gemeinsam Wien Erleben. Wir legen auch dieses Jahr wieder unseren Weihnachtsgutschein im Online-Shop auf. 20% ermäßigt für eine 2h-Stadtführung Ihrer Wahl.

Zwölfuhrläuten
Schwarzenbruck in Mittelfranken

Zwölfuhrläuten

Play Episode Listen Later Dec 5, 2021 2:56


Wer das bedeutendste Ausstattungsstück der Josefskirche sehen möchte, muss den Blick nach oben zur Orgel richten: Das kunstvolle Emporengitter ist ein Werk aus der Barockzeit und war ursprünglich an der bischöflichen Sommerresidenz im Eichstätter Hofgarten angebracht.

Bücherbar - Das Autorenmagazin
18. Mai 2021: 400 Jahre Georg Neumark, Schriftsteller und Dichter der Barockzeit

Bücherbar - Das Autorenmagazin

Play Episode Listen Later May 20, 2021 40:08


Erinnert wird heute an den Thüringer Dichter, Schriftsteller und Literaturorganisatoren Georg Neumark (1621-1681), der vor 400 Jahren in Langensalza geboren wurde. Er komponierte auch zahlreiche bekannte Kirchenlieder wie „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (um 1641) und war Weimar ab 1652 Bibliothekar der herzoglichen Büchersammlung in Weimar. https://www.augustinerkloster.de

CD-Tipp
Musik aus dem Fürstentum Monaco

CD-Tipp

Play Episode Listen Later Jan 31, 2021 4:14


Monaco - heute Oase der Reichen, Schönen und Steuersparer, anno dazumal hingegen ein fruchtbarer Hort der Musik und des engagierten Mäzenatentums: Eine hörenswerte neue CD stellt Kompositionen vor, die in der Barockzeit für die Fürsten von Monaco geschrieben wurden.

NDR Kultur - Neue CDs
Philippe Jaroussky - La vanità del mondo

NDR Kultur - Neue CDs

Play Episode Listen Later Nov 22, 2020 4:40


Im italienischen Oratorium der Barockzeit steckte auch viel Lust an der Oper - das ist auf Jarousskys neuer CD deutlich zu spüren.

WDR 2 Stichtag
Zar Peter heiratet die spätere Katharina d.G. (am 21.08.1745)

WDR 2 Stichtag

Play Episode Listen Later Aug 20, 2020 4:16


Heute werden Hochzeiten oft als schönster Tag des Lebens romantisch überhöht. An den Fürstenhöfen der Barockzeit konnten sie zu einem sehr harten Tag des Lebens werden. So wie bei der späteren Zarin Katharina die Große mit ihrem Gatten Peter, am 21. August 1745.

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Aufnahmen mit dem Barockensemble „Der musikalische Garten“

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Jul 28, 2020 4:53


Das Barockensemble „Der musikalische Garten“ war zu Gast bei der SWR2 Aufnahmereihe #Zusammenspielen. Die vier jungen Musiker*innen führen unbekannte Stücke aus der Barockzeit auf. Weil diese Werke des 17. und 18. Jahrhunderts oft nicht verlegt wurden, grenzt die Suche nach unbekanntem Repertoire schon mal an Forschungsarbeit. Die Musiker*innen entziffern handschriftliche Partituren und entdecken dabei Komponisten wie Gottfried Finger neu.

Kennen Sie Trier? Architektur-Podcasts.

http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/12/St.-Afra.mp3  Audio-Podcast: 6:56 min  Kennen Sie... das Kloster St. Afra? Seit dem Mittelalter gehörte das Kloster St. Afra zur Domimmunität des Trierer Bistums. Die kleine Frauengemeinschaft in der heutigen Liebfrauenstraße erhielt im 18. Jahrhundert einen Neubau mit eigenem Gotteshaus. Eine Inschrift erinnert an die Geschichte des Hauses, das später auch ein Mädchenwaisenheim und eine Schule beherbergte. Bis heute sind das Klosterportal sowie das Langhaus der Kirche in der Architektur zu erkennen. Die heilige Afra war der Legende nach die Tochter eines zyprischen Königs. Nach dessen Tod kamen Afra und ihre Mutter über Rom nach Augsburg und beide Frauen arbeiteten dort als Prostituierte. Der spanische Bischof Narcissus suchte das Freudenhaus während seiner Flucht auf und bekehrte die Damen. Die Christin Afra wurde daraufhin verfolgt und starb als Märtyrerin. Je nach Legende wurde sie um 304 verbrannt oder an einem Baumstamm gebunden enthauptet. Zahlreiche Kirchen, Schulen, Bildungsinstitute oder auch Apotheken tragen St. Afra im Namen und sogar ein Bier aus Meißen nennt sich nach der Heiligen. In Trier wird ein der Afra geweihtes Frauenkloster erstmals im Jahr 1271 erwähnt, existiert hat es wohl schon länger. Die Ordensfrauen hatten die Aufgabe, erkranktes Dienstpersonal des Domkapitels zu versorgen und zu pflegen. Die Trierer Steuerliste nennt etwa 100 Jahre später neun Beginenhäuser in Trier, darunter auch die Gemeinschaft St. Afra. Es war die Blütezeit der neu entstehenden Klöster, Stifte und religiösen Gemeinschaften. Die zuerst in lockerer Gemeinschaft lebenden Frauen von St. Afra schlossen sich zu Beginn des 15. Jahrhunderts als Dritter Orden den Franziskanern an. Neben einem Männer- und einem Frauenkloster bestand deren dritte Einrichtung aus den Tertianerinnen. Diese Laien orientierten sich an den Ordensregeln des heiligen Franziskus von Assisi und setzten diese innerhalb ihrer Lebenswelt um. Neben ihrer Tätigkeiten für die Angehörigen des Bistums versahen die Laienschwestern auch Kranken- und Totenwärterdienste in der Stadt. Diese Verbindung wird auch in der Architektur deutlich. Genau zwischen dem Kloster und der Kirche befindet sich ein Bogen zur gegenüberliegenden Häuserzeile. Hier war die Grenze zwischen dem Dombering, einer eigens befestigten Stadt innerhalb der Stadt Trier, in der die Geistlichen und Angestellte der Kirche lebten. In der Barockzeit erhielt das Kloster einen Neubau, was wir anhand der Inschrift über dem reich verzierten Eingangsportal nachlesen können. In den großen Buchstaben des Textes verbirgt sich auch das Baujahr. Das Chronogramm hat folgenden Text: „funditus eri gebatur honori dei divi francisci et s. afrae patronae“, was bedeutet: „Von Grund auf wurde es errichtet zu Ehren Gottes, des heiligen Franziskus und der Schutzpatronin, der heiligen Afra.“ Die hervorgehobenen Großbuchstaben sind lateinische Zahlenwerte. Addiert ergeben die Buchstaben D für 500, C für 100 und das I für eins das Erbauungsjahr des Gebäudes, welches noch heute steht. Die insgesamt sehr schlichte Fassade wird erst durch den aufwändig gestalteten barocken Eingang zu einem besonderen Gebäude. Das Portal ist mit übereck gestellten Pilastern, Voluten, Segmentgiebeln und mächtigen Gesimsen dreistufig gegliedert. In der zuoberst liegenden Kartusche befindet sich der Text mit verschlüsselter Nennung der Entstehungszeit. Im Jahr 1728 baute der Architekt und Franziskanerbruder Odericus Weiler das eigentliche Klostergebäude und Richtung Dom die etwas zurückversetzt liegende Kirche St. Afra. Das aufwändig gestaltete Portal führte am südlichen Gebäudeteil direkt in der ersten der sechs Achsen in das Kloster herein. Das dreigeschossige Gebäude hatte einen weiteren rechtwinklig anliegenden Flügel. Etwas zurückversetzt befand sich direkt im Anschluss daran entlang der Straßenflucht Richtung Domfreihof das Langhaus der Kirche St. Afra.

Diskothek
Dietrich Buxtehude: Membra Jesu Nostri

Diskothek

Play Episode Listen Later Apr 6, 2020 120:21


Dieses Werk ist einzigartig im Schaffen Dietrich Buxtehudes: In sieben Kantaten beschreibt er die Körperpartien des gekreuzigten Jesus. Füsse, Knie, Hände, Seiten, Brust, Herz und Antlitz werden mit himmlischen Gambenklängen, leidend scharfen Violinen und meditativen Gesangssoli beschrieben. Lautmalerische Affekte kommen dabei ebenso zum Tragen wie melodiöse Ruhe und konzertanter Orchesterklang. Dieser Passions-Zyklus ist Hör-Theater, Bildbetrachtung und Meditation in einem – und eines der schönsten Werke der Barockzeit. Jenny Berg diskutiert fünf Aufnahmen von Buxtehudes Kantaten-Zyklus «Membra Jesu nostri patientis sanctissima» - «Der hochheiligen Gliedmassen unseres leidenden Jesu» - mit der Geigerin Julia Schröder und dem Sänger Jean-Christophe Groffe. Erstausstrahlung: 26.03.18

SWR2 Zur Person
Die Lautenistin und Ensembleleiterin Christina Pluhar

SWR2 Zur Person

Play Episode Listen Later Jan 19, 2020 75:13


"Kompetenz, Krisensicherheit, starke Nerven, langer Atem, keine Machtspiele - und vor allem: Ideenreichtum!" Mit diesen Vorgaben leitet die österreichische Gitarristin und Lautenistin Christina Pluhar seit 2000 ihr eigenes Ensemble "L'Arpeggiata" mit Musik der Renaissance – und Barockzeit, und setzt dabei auf Feuer, Drive, Improvisationslust, Spielfreude und Mut zum Unkonventionellen.

Gedanken zum Tag
Der Zeitgeist

Gedanken zum Tag

Play Episode Listen Later Nov 28, 2019 1:37


Es ist erstaunlich, wie biegsam der Zeitgeist sein kann: In der Barockzeit brachte er die Leute dazu, dass sie Perücken trugen, sich nicht wuschen, sondern puderten, und lieber Französisch als ihre Muttersprache sprachen. Walter Rupp SJ / unveröffentlichter Text

Zwölfuhrläuten
Wolfring in der Oberpfalz

Zwölfuhrläuten

Play Episode Listen Later Nov 3, 2019 3:15


Die Kirche, wie sie heute dasteht - gelb-weiß gestrichen die Fassade, eine doppelte Zwiebel mit Laterne auf dem Turm - stammt aus der Barockzeit. Der Kirchenpatron, Erzengel Michael mit dem Flammenschwert, begegnet dem Besucher gleich viermal.

Mythos Bayern
#14 In die Vergangenheit eintauchen: Experimental-Historiker Marcus Junkelmann - 1000 Jahre bayerische Geschichte

Mythos Bayern

Play Episode Listen Later Oct 11, 2019 44:24


Der Experimental-Historiker Marcus Junkelmann taucht mit Haut und Haar in die Vergangenheit ein. Er ist als Legionär über die Alpen marschiert, hat Ritterturniere des Hochmittelalters genauso in Echt ausprobiert wie jetzt die große bayerische Barockzeit unter Kurfürst Max Emanuel. Und dabei hat er eine ganze Menge Entdeckungen gemacht.

Stichwort - Lexikon der Alten Musik

Die Spanische Trompete - gewissermaßen die "Artillerie der Orgel" - ist eine Erfindung spanischer Orgelbauer der frühen Barockzeit. Als eigentlicher Erfinder gilt José de Echevarría, der wohl 1659 für die Kirche seiner Geburtsstadt Eibar im nordspanischen Baskenland die erste Orgel mit den charakteristischen Horizontal-Zungenpfeifen gebaut hat.

Modellansatz
Tonsysteme

Modellansatz

Play Episode Listen Later Sep 5, 2019 62:48


Stephan Ajuvo (@ajuvo) vom damals(tm) Podcast, Damon Lee von der Hochschule für Musik und Sebastian Ritterbusch trafen sich zu Gulasch-Programmiernacht 2019 des CCC-Erfakreises Entropia e.V., die wieder im ZKM und der HfG Karlsruhe stattfand. Es geht um Musik, Mathematik und wie es so dazu kam, wie es ist. Damon Lee unterrichtet seit einem Jahr an der Hochschule für Musik und befasst sich mit Musik für Film, Theater, Medien und Videospielen. Im aktuellen Semester verwendet er Unity 3D um mit räumlicher Musik und Klängen virtuelle Räume im Gaming-Umfeld umzusetzen. Auch im Forschungsprojekt Terrain wird untersucht, in wie weit räumliche Klänge eine bessere Orientierungsfähigkeit im urbanen Umfeld unterstützen können. Die Idee zu dieser Folge entstand im Nachgang zur gemeinsamen Aufnahme von Stephan und Sebastian zum Thema Rechenschieber, da die Musik, wie wir sie kennen, auch ein Rechenproblem besitzt, und man dieses an jedem Klavier wiederfinden kann. Dazu spielte Musik auch eine wichtige Rolle in der Technikgeschichte, wie beispielsweise das Theremin und das Trautonium. Die Klaviatur eines herkömmlichen Klaviers erscheint mit den weißen und schwarzen Tasten alle Töne abzubilden, die unser gewöhnliches Tonsystem mit Noten abbilden kann. Der Ursprung dieses Tonsystems entstammt aus recht einfachen physikalischen und mathematischen Eigenschaften: Wird eine Saite halbiert und im Vergleich zu zuvor in Schwingung gebracht, so verdoppelt sich die Frequenz und wir hören den einen gleichartigen höheren Ton, der im Tonsystem auch gleich benannt wird, er ist nur um eine Oktave höher. Aus einem Kammerton a' mit 440Hz ändert sich in der Tonhöhe zu a'' mit 880Hz. Neben einer Verdopplung ergibt auch eine Verdreifachung der Frequenz einen für uns Menschen angenehmen Klang. Da aber der Ton über eine Oktave höher liegt, wird dazu der wieder um eine Oktave tiefere Ton, also der Ton mit 1,5-facher Frequenz betrachtet. Dieses Tonintervall wie beispielsweise von a' mit 440Hz zu e'' mit 660Hz ist eine (reine) Quinte. Entsprechend des Quintenzirkels werden so alle 12 unterschiedlichen Halbtöne des Notensystems innerhalb einer Oktave erreicht. Nur gibt es hier ein grundsätzliches mathematisches Problem: Gemäß des Fundamentalsatzes der Arithmetik hat jede Zahl eine eindeutige Primfaktorzerlegung. Es ist also nicht möglich mit mehreren Multiplikationen mit 2 zur gleichen Zahl zu gelangen, die durch Multiplikationen mit 3 erreicht wird. Somit kann der Quintenzirkel nicht geschlossen sein, sondern ist eigentlich eine niemals endende Quintenspirale und wir müssten unendlich viele unterschiedliche Töne statt nur zwölf in einer Oktave haben. In Zahlen ist . Nach 12 reinen Quinten erreichen wir also nicht genau den ursprünglichen Ton um 7 Oktaven höher, doch der Abstand ist nicht sehr groß. Es ist grundsätzlich unmöglich ein endliches Tonsystem auf der Basis von reinen Oktaven und reinen Quinten zu erzeugen, und es wurden unterschiedliche Strategien entwickelt, mit diesem Problem zurecht zu kommen. Wird das Problem ignoriert und nur die letzte Quinte verkleinert, damit sie auf den ursprünglichen Ton um sieben Oktaven höher trifft, so entsteht eine schlimm klingende Wolfsquinte. Auch im Cello-Bau können durch Wahl der Verhältnisse der Saiten und der Schwingungsfrequenzen des Korpus fast unspielbare Töne entstehen, diese werden Wolfston genannt. In der Musik wird die erforderliche Korrektur von Intervallen auch Komma-Anpassung genannt, die beispielsweise bei Streichinstrumenten automatisch, da hier die Töne nicht auf festen Frequenzen festgelegt sind, sondern durch die Fingerposition auf dem Griffbrett individuell gespielt wird. Bei Tasteninstrumenten müssen die Töne aber im Vorfeld vollständig in ihrer Frequenz festgelegt werden, und hier haben sich historisch verschiedene Stimmungen ergeben: Nach vielen Variationen, die immer durch die Wolfsquinte unspielbare Tonarten beinhalteten, wurde ab 1681 in der Barockzeit von Andreas Werkmeister die Wohltemperierte Stimmung eingeführt, in der zwar jede Tonart spielbar, aber jeweils individuelle Stimmungen und Charaktäre vermittelten. Diese Unterschiede sollen Johann Sebastian Bach bis 1742 zum Werk Das wohltemperierte Klavier inspiriert haben, wo er die jeweiligen Eigenheiten aller Tonarten musikalisch umsetzte. Die heute am häufigsten verwendete Gleichtstufige oder Gleichmäßige Stimmung verkleinert alle Quinten statt 1,5 auf den gleichen Faktor , so dass alle Töne auf die Frequenzen festgelegt sind. Damit sind alle Tonarten absolut gleichberechtigt gut spielbar, sie klingen aber auch alle gleich, und haben alle den gleichen kleinen Fehler. Da aber gerade bei Streichinstrumenten natürlich passendere Frequenzen gewählt werden, klingen gerade synthetisch erzeugte Streicher unrealistisch, wenn sie der exakten gleichstufigen Stimmung folgen. Während bei der Klavierstimmung die Töne durch die Spannung der Saiten eingestellt werden können, so werden metallische Orgelpfeifen mechanisch mit einem Stimmeisen in ihrer Frequenz angepasst. Die Porzellanorgel ist eine ungewöhnliche unter anderem in Meissen hergestellte Form, deren Pfeifen natürlich auch mit Luft und nicht durch Vibration, wie beim Schlaginstrument des Vibraphons klingen. György Ligeti, populär bekannt durch Filmmusiken in 2001: Odyssee im Weltraum und Eyes Wide Shut, hat sich in seinem späteren Schaffenswerk auch mit exotischeren Tonsystemen auf Basis reiner Intervalle mit Streichern befasst. Beispielsweise sollte Continuum, für Cembalo, mit Mitteltöniger Stimmung gespielt werden. Um in der herkömmlichen Notation auf der Basis von 12 Halbtönen auch feinere Tonschritte bezeichnen zu können, wurden die Zeichen Halb-Kreuz und Halb-b eingeführt, die auf die Viertelton-Musik führten. Hier stellt sich die interessante Frage, ob eine Erhöhung auf 24 Tönen pro Oktave bei reinen Intervallen sich der Fehler reduziert. Diese Frage beantwortet die Berechnung des entsprechenden Faktors aus Quinten mit dem nächsten Faktor aus Oktaven und die Berechnung des relativen Fehlers, der korrigiert werden muss. Bis 53 Quinten haben folgende Kombinationen einen Fehler von weniger als 7%: Quinten n 5 7 12 17 24 29 36 41 46 48 53 Oktaven m 3 4 7 10 14 17 21 24 27 28 31 Fehler5,1%6,8%1,4%3,8%2,8%2,5%4,2%1,1%6,6%5,6%0,2% Ein sehr primitives Tonsystem kann also mit 5 Tönen aufgestellt werden, aber offensichtlich treffen 12 Töne deutlich besser. 24 Töne ermöglichen zwar mehr Tonvielfalt, verbessern aber den Fehler nicht. Erst ein Tonsystem mit 29 Tönen würde bei gleichstufiger Stimmung einen exakteren Klang als bei 12 Tönen ermöglichen. Noch besser wäre dann nur noch ein Tonsystem mit 41 Tönen pro Oktave, eine extreme Verbesserung ergibt sich bei 51 Tönen pro Oktave bei entsprechenden Problemen beim Bau einer solchen Klaviatur. Dazu haben Tonsystemerweiterungen in Vielfachen von 12 eine höhere Kompatibilität zum herkömmlichen System, und die Nähe der besseren Tonsysteme mit 29 zu 24 und 53 zu 48 zeigt, dass die Vielfachen in der Aufführung als Näherungen zu den besseren Darstellungen betrachtet werden können. Gérard Grisey (z.B. Les espaces acoustiques) und Tristan Murail sind Vertreter der Spektralisten, die in ihren Partituren erweiterte Tonsysteme verwenden. Hier sind die Tonangaben jedoch harmonisch statt melodisch gedacht, sind also in der Aufführung entsprechend zu interpretieren. YouTube: Gérard Grisey - Vortex Temporum - Ensemble Recherche Natürlich dürfen die Töne von Instrumenten nicht nur mit ihrer Grundfrequenz betrachtet werden, sondern erst das Zusammenspiel aller Harmonischen und Obertöne in Vielfachen der Grundfrequenz machen den charakteristischen Klang eines Instruments aus. Durch eine Fourier-Analyse kann mathematisch ein solches Frequenzspektrum eines Geräusches oder eines Tons berechnet werden. Oft ist hier eine überraschende Anzahl von Obertönen zu sehen, die von Menschen nicht unabhängig vom Grundton gehört werden. In der Ottoman Musik finden sich oft für west-europäische Ohren ungewohnte Harmonien, die aus ihrer langen orientalischen Geschichte andere Formen der Komposition und Tonsysteme entwickelt haben. In der Audioelektronik wurden ab etwa 1912 Röhren für Verstärker und insbesondere in der Musik verwendet, und die exakte Bauform der Bleche und Elektroden hatte deutliche Auswirkungen auf die Übertragung und Erzeugung von Spektren und Audiowellen durch Verzerrungen. Die Hammondorgel war eine sehr beliebte elektromechanische Orgel, wo anstatt von Pfeifen rotierende Zahnräder vor elektrischen Abnehmern die Töne erzeugten. Mit Hilfe von Röhren wurde in der DDR versucht, Silbermann-Orgeln als elektronische Orgeln auf Basis des Prinzips der Hammondorgel nachzubilden. Die Klangfarben der Silbermann-Orgeln wurden hier durch elektronische Rekonstruktion der Obertöne nachempfunden. Was als angenehmer Klang empfunden wird, ist eine persönliche Sache. Jedoch ist auffällig, dass der harmonische Grundklang eines Dur-Akkords einen sehr mathematischen Hintergrund hat: Die Quinte integriert den Faktor 3, bzw. 3/2, also 1.5, die große Terz den Faktor 5, bzw. 5/4 also 1.25, und die Quarte zur nächsten Oktave mit Faktor 2 ist der Faktor 4/3. Ein Zusammenspiel von so kleinen Faktoren wird bei kleinem kleinsten gemeinsamen Vielfachen wieder periodisch und ergibt einen gleichmäßigen Klang. Das persönliche Empfinden kann physiologisch mit dem Aufbau der Hörschnecke zusammenhängen, wird aber auch stark durch Erfahrungen geprägt. Musik besteht aber nicht aus einem Klang, sondern einer zeitlichen Abfolge von Konsonanz und Dissonanz, und das gilt nicht nur für neue Veröffentlichungen alter Meister von Wolfgang Rehm. So spielt Ornette Coleman mit den Erwartungen der Hörenden bis ins Chaos. YouTube: Ornette Coleman Solo - Rare! Im Google-Doodle zu Ehren von Johann Sebastian Bach hingegen versucht aus eine Vorgabe mit einem neuronalen Netz gerade die erwartete Vervollständigung im Stil von Bach zu komponieren. Eine Regelmäßigkeit oder Überraschung in der Musik kann auch im Sinne eines Informationsgehalts interpretiert werden: Sehr regelmäßige Formen sind vorhersagbar und enthalten wenig Information, die unerwartete Wendung hingegen trägt viel Information. Die als algorithmischen Komposition bezeichneten Werkzeuge werden in vielen Programmen und Geräten angeboten, beispielsweise als automatische Begleitung. Die Ergebnisse erscheinen aber nicht sehr kreativ. Bei der Verwendung von künstlichen neuronalen Netzen für die Komposition ist es leider nicht möglich im Nachhinein zu analysieren, warum und wie bestimmte Passagen erzeugt wurden: Auch wenn sie mit existierenden Beispielen mit Backpropagation trainiert wurden, arbeiten dann als Black Box, aus der nicht direkt abstrakte Entscheidungsgrundlagen reproduziert werden können. Alles Lernen setzt voraus, dass es ein Maß für die Güte gibt, was ist demnach die Qualität einer Komposition, was unterscheidet Kreativität vom Zufall und wo stimmt dies zwischen unterschiedlichen Menschen überein? Wie an prähistorischen Instrumenten zu erkennen, ist Klangerzeugung und Musik mit der Stimmbildung eng mit der Evolution des Menschen verknüpft. Recht spät entstanden Techniken zur Kodifizierung von Tonfolgen, wie beispielsweise in der Gregorianik. Es ist anzunehmen, dass der gesellschaftliche Einfluss auf die Kompositionen ihrer Zeit sehr groß war, und es jeweils auch besondere Auswirkungen wie die Blue Notes gegeben hat. Heute wird Komposition in vielen Schritten gelehrt: Angefangen von der Musiktheorie, Erlernen von Instrumenten und Musikgeschichte wird dann in Kompositionstechniken unterschiedlicher Musikepochen eingeführt. Ausgehend von den Techniken von Josquin Desprez im 15. Jahrhundert zur Verwendung des Kontrapunkt im 16. Jahrhundert, oder wie Johann Sebastian Bach den Kontrapunkt im 18. Jahrhundert nutzte. In den Notenblättern von Ludwig van Beethoven ist zu erkennen, wie er von Joseph Haydn das Komponieren auf Basis von Kontrapunkten erlernte, und auch heute mit seinen inzwischen vom Betthoven-Haus umfangreich digitalisierte Werk die Musikforschung begeistert. Ein Lehrkanon kann sich wie Kompositionstechniken über die Zeit ändern, so wie in der Mathematik früher das Riemannsche Integral Standard war, so sehen wir inzwischen den Übergang zum mächtigeren und der Wirklichkeit näheren Integralbegriff nach Lebesgue. So wie heute häufiger der neuere Begriff zum Einsatz kommt, so ist es sinnvoll und gut, auch frühere Techniken, wie auch frühere Kompositionstechniken, zu kennen und daraus lernen zu können. Im Berufsbild einer Komponistin oder eines Komponisten ist es heute meisstens nicht so, dass der Kreativität freien Lauf gelassen wird, sondern die Arbeit erfolgt in interdisziplinärer Zusammenarbeit in einem Team. Besonders für Videospielmusik oder Filmmusik wird die Komposition auf besondere Situationen hin entwickelt und erarbeitet. Wie Kreativität, Teamwork, Künstliche Intelligenz und Programmieren zu neuen Lösungen zusammenwirken kann, war auf der Gulaschprogrammiernacht auch in der Projektion der Schlangenprogrammiernacht zu sehen, wo verschiedene Programme als Schlangen in einer virtuellen Welt miteinander lebten. Der spielerische Umgang mit Algorithmen wie bei Schere, Stein, Papier führt schnell auf Spieltheorie und Herausforderungen im Hochfrequenzhandel. Literatur und weiterführende Informationen C.-Z. A. Huang, C. Hawthorne, A. Roberts, M. Dinculescu, J. Wexler, L. Hong, J. Howcroft: The Bach Doodle: Approachable music composition with machine learning at scale, ISMIR 2019. U. Peil: Die chromatische Tonleiter - Mathematik und Physik, Jahrbuch der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, 2012. M. Schönewolf: Der Wolf in der Musik. Podcasts U. Häse, S. Ajuvo: Theremin, Folge 56 im damals(tm) Podcast, 2018. N. Ranosch, G. Thäter: Klavierstimmung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 67, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. P. Modler, S. Ritterbusch: Raumklang, Folge 8 im Podcast Neues Terrain, 2019. R. Pollandt, S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Rechenschieber, Gespräch im damals(tm) und Modellansatz Podcast, Folge 184, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Finanzen damalsTM, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 97, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. S. Brill, T. Pritlove: Das Ohr, CRE: Technik, Kultur, Gesellschaft, Folge 206, 2014. C. Conradi: Der erste letzte Ton, Systemfehler Podcast, Folge 26, 12.4.2018. C. Conradi: Elektronische Orgel made in DDR, Zeitfragen, Deutschlandfunk Kultur, 12.6.2019. G. Follmer, H. Klein: WR051 Ortsgespräch, WRINT: Wer redet ist nicht tot, Folge 51, 2012. Audiospuren Tonbeispiele von D. Lee und S. Ritterbusch MuWi: C-g pythagoräischer Wolf, CC-BY-SA, 2007. Mdd4696: WolfTone, Public Domain, 2005. GPN19 Special P. Packmohr, S. Ritterbusch: Neural Networks, Data Science Phil, Episode 16, 2019. P. Packmohr, S. Ritterbusch: Propensity Score Matching, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 207, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/propensity-score-matching C. Haupt, S. Ritterbusch: Research Software Engineering, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 208, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/research-software-engineering D. Lee, S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Tonsysteme, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 216, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. http://modellansatz.de/tonsysteme GPN18 Special D. Gnad, S. Ritterbusch: FPGA Seitenkanäle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 177, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/fpga-seitenkanaele B. Sieker, S. Ritterbusch: Flugunfälle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 175, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/flugunfaelle A. Rick, S. Ritterbusch: Erdbebensicheres Bauen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 168, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. http://modellansatz.de/erdbebensicheres-bauen GPN17 Special Sibyllinische Neuigkeiten: GPN17, Folge 4 im Podcast des CCC Essen, 2017. A. Rick, S. Ritterbusch: Bézier Stabwerke, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 141, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/bezier-stabwerke F. Magin, S. Ritterbusch: Automated Binary Analysis, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 137, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/binary-analyis M. Lösch, S. Ritterbusch: Smart Meter Gateway, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 135, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/smart-meter GPN16 Special A. Krause, S. Ritterbusch: Adiabatische Quantencomputer, Gespräch im Modellansatz Podcast Folge 105, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/adiabatische-quantencomputer S. Ajuvo, S. Ritterbusch: Finanzen damalsTM, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 97, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/finanzen-damalstm M. Fürst, S. Ritterbusch: Probabilistische Robotik, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 95, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/probabilistische-robotik J. Breitner, S. Ritterbusch: Incredible Proof Machine, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 78, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/incredible-proof-machine

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Klassik aktuell
Kollegengespräch mit Volkmar Fischer zu Händels "Agrippina"

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Jul 22, 2019 4:51


Georg Friedrich Händels Oper "Aggrippina" feiert am 23. Juli Premiere am Münchner Prinzregententheater. Regisseur Barrie Kosky, das Bayerische Staatsorchester unter Leitung von Ivor Bolton und hochkarätige Solisten bringen einen Politthriller der Barockzeit auf die Bühne: hoch intrigant, leidenschaftlich, beziehungsreich.

Do Re Mikro - Klassik für Kinder
Auf in die Barockzeit!

Do Re Mikro - Klassik für Kinder

Play Episode Listen Later Mar 9, 2019 34:56


Wir setzen uns lockige Perücken auf den Kopf und düsen zu den Barockkomponisten, die uns etwas über ihre Zeit verraten! Studioschaf Elvis ist auch mit dabei!

kopf barockzeit barockkomponisten
Liechtenecker Leseliste
Folge #2: Maria Theresia & Sprint

Liechtenecker Leseliste

Play Episode Listen Later May 4, 2018


In der zweiten Folge widmen wir uns folgenden Büchern: Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit von Barbara Stollberg-Rilinger Die besprochenen Highlights aus dem Buch: Warum wir uns bei Maria Theresia in puncto Vertrauen ein Vorbild nehmen können und wie die künstlerischen Gepflogenheiten der Barockzeit zu einem Gedankenexperiment in Richtung Zukunft inspirieren können. Sprint - Wie man in nur fünf Tagen neue Ideen testet und Probleme löst von Jake Knapp Die besprochenen erneut dieses Buch mit folgenden Highlights: Wir besprechen wie man WKW-Fragen ("Wie könnten wir"-Fragen) zur Formulierung von Chancen nutzen kann. Außerdem geht es um die Erstellung von Roadmaps von Sprints.

Zwölfuhrläuten
#01 Neukirchen bei Weyarn in Oberbayern

Zwölfuhrläuten

Play Episode Listen Later Apr 8, 2018 3:14


Bis zur Säkularisation 1803 gehörte die Pfarrkirche St. Dionys zum Chorherrenstift Weyarn. In der Barockzeit erfuhr das spätgotische Gotteshaus im Inneren eine großzügige Umgestaltung.

Zwölfuhrläuten
#01 Hofstetten in Unterfranken

Zwölfuhrläuten

Play Episode Listen Later Feb 4, 2018 3:15


Geistlicher Mittelpunkt von Hofstetten ist die kleine, trutzige Kirche St. Michael mit ihrem Spitzhelm-bekrönten Turm. Das unverputzte Sandsteinbauwerk des Turmes entstand in der Spätgotik, das Langhaus stammt aus der Barockzeit.

Stichwort - Lexikon der Alten Musik
#01 Wolfgang Carl Briegel

Stichwort - Lexikon der Alten Musik

Play Episode Listen Later Nov 1, 2017 4:01


Geboren im Mai 1626 im unterfränkischen Königsberg, gestorben im November 1712 in Darmstadt. Komponist und Kapellmeister der Barockzeit.

Rodensteins Kunstkabinett
RKK 010- Barock-Kommoden: Woran erkenne ich eine Kommode aus der Barockzeit

Rodensteins Kunstkabinett

Play Episode Listen Later Aug 31, 2016 7:45


Dieses ist die 10 Folge von RKK. Ich werde immer wieder gefragt woran man eine Barock-Kommode erkennen kann. So habe ich mich an eine Begegnung in meiner Jugend erinnert, bei der mir der Unterschied erklärt wurde. Ich verrate Ihnen jetzt die 10 Punkte auf die Sie beim Kauf einer Barock-Kommode achten sollten. Blog: http://rodensteinskunstkabinett.podspot.de Louisrodenstein@gmx.de Facebook: Louis Rodestein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!! Achtung, auch die zweite Seite beachten, mit weiteren Episoden !!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Klassik aktuell
#01 Das Festival musica franconia im letzten Jahr von Gründer Wolfgang Riedelbauch

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Jul 12, 2016 4:01


Bach, Vivaldi und Händel - das sind die großen Namen der Barockzeit. Wie aber klingt die Musik von John Christoph Smith, einem Schüler Händels aus Ansbach? Fränkische Komponisten neu zu entdecken, ist das Ziel von Wolfgang Riedelbauch. Doch nun steht sein Originalklangfestival "Musica Franconia" finanziell vor dem Aus.

Stichwort - Lexikon der Alten Musik
#01 Heinrich Ignaz Franz Biber

Stichwort - Lexikon der Alten Musik

Play Episode Listen Later Jun 28, 2015 4:04


Böhmischer Komponist und berühmter Geiger der Barockzeit

geiger komponist barockzeit heinrich ignaz franz biber
Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke
#01 Mozart - Oboenkonzert (KV 314)

Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke

Play Episode Listen Later Dec 8, 2012 7:24


Die Oboe inspirierte von der Barockzeit bis heute zahlreiche Komponisten. Bei Mozart kommt sie als Soloinstrument seltener vor. Wiebke Matyschok stellt das Oboenkonzert in C-Dur gemeinsam mit dem Oboisten Albrecht Mayer vor.

Hofburg Wien - Kaiserappartements, Sisi Museum, Silberkammer
19 - Serviettenbrechung (Schwan), Tischwäsche

Hofburg Wien - Kaiserappartements, Sisi Museum, Silberkammer

Play Episode Listen Later May 1, 2011 0:38


Das phantasievolle Falten von Servietten ist eine alte, aber leider im Aussterben begriffene Kunst. Die komplizierten Kreationen in Form von Fächern, Fischen, Muscheln, Schwänen, Enten oder Blüten wurden als Tafelschmuck vor allem in der frühen Barockzeit verwendet. Sie gelingen nur unter der Voraussetzung, dass die Serviette von feinstem Leinen ist und eine bestimmte Größe hat. Die dafür geeignete Kaiserserviette hat das Format von 1 x 1 m. Es gibt noch eine Fülle von Vorlagen aus dem 17. Jahrhundert für diese künstlerischen Kreationen. www.hofburg-wien.at | Download Tour-Guide (PDF)© by Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.

Hofburg Wien - Kaiserappartements, Sisi Museum, Silberkammer

In Meissen wurde 1710 die erste -und für lange Zeit beste- Porzellanmanufaktur in Europa gegründet. Das Meissener Service, das um 1775 entstand, wird von prachtvoller Blumenmalerei dominiert. Die Formen sind gute Beispiele für den „Barockklassizismus“. Während die bauchigen Terrinen mit dem Früchteknauf noch der Barockzeit anzugehören scheinen, geht der durchbrochene Obstkorb bereits zum Klassizismus mit seiner Vorliebe für den Formenschatz der Antike über. www.hofburg-wien.at | Download Tour-Guide (PDF)© by Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.

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SWR2 1000 Antworten
Wie konnte man in der Barockzeit ohne elektrische Pumpen Wasserspiele betreiben?

SWR2 1000 Antworten

Play Episode Listen Later Mar 20, 2009 2:33


Mich würde interessieren, wie man in den Zeiten des Barock die wunderbaren Wasserspiele in den Gärten und Parkanlagen mit meterhohen Fontänen realisieren konnte. Es gab ja keine …

Das Kalenderblatt
#01 Abraham a Santa Clara gestorben

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Nov 30, 2008 5:19


01.12.1709: Der Augustinermönch Abraham a Santa Clara gilt als der sprachgewaltigste Prediger der Barockzeit. Er schaute - wie Luther - dem Volk aufs Maul ...