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Bei Allan Kaprow gab es keinen Künstler oder Regisseur. Er erfand die Happenings, die interaktiv funktionieren. Das Ziel: die Barriere zwischen Künstler und Betrachter einzureißen. Dazu gehören auch von John Cage inspirierte Tanzaktionen mit Instrumenten. Dreher, Thomas www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Heute vor 65 Jahre prägte der amerikanische Künstler und Kunsttheoretiker Allan Kaprow den Begriff "Happening" für eine improvisierte Form der Aktionskunst.
Wir alle können eine radikale Tochter sein. Selbst Julius. Cesy Leonard bringt Aktivismus, Aktionskunst und Überwindung. Manchmal braucht es einfach Mut oder wie Julius sagen würde, Relevanz durch Penetranz. Denn wenn es um Demokratie und Anti-Faschismus geht, ist Aufklärung und Erinnerung wichtig und richtig. Im Gespräch mit der Aktivistin und Aktionskünstlerin Cesy Leonard erfahren wir, was es heißt Courage zu zeigen. Sich nicht unter kriegen zu lassen. Einzustehen für die Dinge, für die man Kämpfen will. Wir lernen, was es heißt, Faschismus nicht die Bühne in unserem Land zu überlassen. Wie ihr seht, wird es ernst, sehr ernst. Aber manchmal muss das so. Schaltet ein und spannt eure Lauscher auf - Es geht um's Gute! Musik: https://www.youtube.com/watch?v=vntLKOd9saI Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram, Christian Johann Mitarbeit: Martin Gertz Produktion: MAKIKO*
Die beiden Aktionskünstler setzen seit Jahren ältere Menschen auf Stühle an Hauswänden, wo sie dann simplen Alltagstätigkeiten nachgehen. Das klingt lustig, bezieht sich aber immer auf gesellschaftliche Entwicklungen.
Gampert, Christianwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
In dieser Episode unseres Podcasts nehmen wir Sie mit auf eine einzigartige Reise hinter die Kulissen von 'Heilige Geschäfte', einer Aktionskunst, die in unserer reformierten Kirche in Lübeck stattgefunden hat. Wir haben die Ehre, mit dem Aktionskünstler Christian Jankowski zu sprechen, dessen Arbeit die Grenzen zwischen Sakralem und Kommerziellem verschwimmen lässt. Jankowski, bekannt für seine gesellschaftlich relevanten und oft überraschenden Kunstprojekte, hat in unserer Kirche einen Raum geschaffen, in dem Glaube und Lebensmittel, Spiritualität und Nachhaltigkeit aufeinandertreffen. U.a. zusammen mit dem lokalen Bio-Anbieter Landwege hat er ein einzigartiges Konzept entwickelt: den Verkauf von Bio-Lebensmitteln in unserer Kirchenfiliale. Warum in einem sakralen Raum Lebensmittel kaufen? Was sagt das über unseren Konsum aus, und wie kann dies unsere Perspektive auf das tägliche Brot ändern? Diese und viele weitere Fragen diskutieren wir mit Christian Jankowski in einem Gespräch. Tauchen Sie ein in 'Heilige Geschäfte', und lassen Sie sich inspirieren, wie Kirche und Kunst gemeinsam neue Wege beschreiten können.
Es ist uns eine ganz besondere Freude und Ehre, dass wir in der neuesten Folge von „Ausgesprochen Kunst“ mit VALIE EXPORT höchstpersönlich sprechen konnten! Als eine der renommiertesten Künstler*innen Österreichs, Pionierin der Aktions- und Medienkunst sowie wegweisende Persönlichkeit der feministischen Kunstbewegung setzt sie sich in ihren Werken unter anderem mit Geschlechterrollen, Körperlichkeit und sozialen Normen auseinander. Legendäre Aktionen wie „Aus der Mappe der Hundigkeit“ (1968) sind im Gespräch mit Alexander Giese und Walter Moser, dem Kurator der derzeit in der Albertina laufenden Retrospektive, ebenso Thema wie neuere Arbeiten und persönliche Erinnerungen. Die Ausstellung läuft noch bis 1. Oktober 2023, jetzt anhören und dann ab in die Albertina! Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at; Website: https://www.gieseundschweiger.at/ ; Redaktion: Lara Bandion, Fabienne Pohl; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer Zur Ausstellung: https://www.albertina.at/ausstellungen/valie-export/
Das Osterfest hat ja auch so einen widerständigen Charakter. Die Auferstehung Jesu, die in den christlichen Kirchen gefeiert wird, ist letztlich ein fundamentaler Widerspruch, ein Widerstand gegen den Tod. Und nicht umsonst sind gerade in diesen Tagen die Ostermarschierer unterwegs, um zu protestieren gegen den Krieg und die Verletzung der Menschenrechte. Klimaaktivisten rebellieren gegen einen nicht nachhaltigen Lebensstil. Aktionskünstler fordern: der Einsatz für Demokratie und Menschenrechte braucht mehr Rebellion. - Ist da eigentlich was dran? Wie viel Kraft steckt im Widerspruchsgeist? Und: Warum ist es wichtig, auch mal rebellisch zu sein?
Ein nachgebautes Holocaust-Mahnmal vor dem Haus von Björn Höcke (AfD) oder die Drohung, Flüchtlinge an Tiger zu verfüttern: Aktionskunst sei die Avantgarde von Widerstand, sagt Philipp Ruch. Mit seinem Zentrum für Politische Schönheit polarisiert er.Annette Riedelwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Das Ikonenschreiben ist eine jahrhundertealte Tradition, besonders in den Ostkirchen. Es sind Darstellungen von Heiligen, die ein Fenster öffnen wollen zur Transzendenz. Sonia Atlantova und Olexander Klymenko schreiben Ikonen auf das Holz von Munitionskisten. Das ist Aktionskunst mit Auswirkungen. Sie sind etwa einen halben Meter im Quadrat gross, auf grobem Holz aufgetragen und zeigen Bilder von Christus, der Muttergottes oder Heiligen: Die Ikonen von Olexander Klymenko und Sonia Atlantova. Auf den ersten Blick sehen sie aus wie die traditionellen Ikonen orthodoxer Kirchen. Auf den zweiten Blick zeigen manche davon Aktualisierungen. Etwa Maria, die das (ukrainische) Getreide segnet und schützt. Oder ein Heiliger Krieger, der den Krieg beenden möge. „Für mich hat diese Arbeit etwas Therapeutisches", sagt Sonia Atlantova. Ihr Mann Olexander Klymenko möchte vor allem „dem Tod das Leben entgegensetzen". Denn die Ikonen stehen für das Leben und die Auferstehung. Der Erlös aus dem Verkauf kommt Projekten in der Ukraine zugute, die Kriegsbetroffenen helfen und so auch ganz praktisch Leben spenden. In „Perspektiven" erzählen die beiden Künstler vom inneren und äusseren Prozess des Ikonenschreibens und machen deutlich, warum diese Tradition stärken und trösten kann. Die Ausstellung ist an verschiedenen Orten der Schweiz zu sehen, organisiert vom Institut G2W in Zürich. Mehr zu diesem Thema: https://www.srf.ch/kultur/kunst/von-der-front-ins-atelier-ukrainisches-paar-verwandelt-munitionskisten-in-kunst Autorin: Dorothee Adrian
Die Berliner Fashion Week 2023 startete mit einem Prank der US-amerikanischen Kommunikations-Guerrilla Yes Men. Mit einer Fakeshow hat diese aufgezeigt, wie die bittere Realität der Modeproduktion ist und setzte mit ihrer ""Realitywear"-Kollektion den Zeigefinger auf Missstände. Was zu sehen war, wie die Reaktionen ausfielen und ob diese aufklärende Aktionskunst gelungen ist, ordnet Elke Buhr ein, Chefredakteurin von Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben. Moderation: Yvi Strüwing detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Manche dachten vielleicht erst mal an Aktionskunst, um Avatar: The Way of Water zu bewerben: In Berlin ist ein riesiges Aquarium geplatzt und hat gleich für Ausnahmezustände in der Hauptstadt gesorgt. Mittendrin und doch daneben: Brobert & Daniel!
Immer mehr Menschen in Deutschland fühlen sich ohnmächtig, angesichts der Vielzahl von Krisen. Was hilft daher, um aus diesem Ohnmachtsgefühl herauszukommen? Selbstwirksamkeit, sagt Aktionskünstlerin Cesy Leonard. Sie hat die “Radikalen Töchter” gegründet, mit denen sie Workshops gibt, in denen der “Mutmuskel” trainiert wird. Denn den braucht es, so Cesy, um (politisch) aktiv zu werden und ins Handeln zu kommen. Wie genau das geht, darüber spricht Cesy Leonard mit Marilena Berends im Sinneswandel Podcast.
Gampert, Christianwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Schon mal vor einem Stück Kunst gestanden und Dich gefragt, was das genau ist, was es soll? Klar, Interpretationssache oder Verständnisfrage, aber was soll man von einem Stück, das man nicht versteht, das sich nicht mitteilt? Oder anders gefragt: Was kann Kunst, was soll sie? Letztlich geht es um die Frage, wie wir Kunst definieren.
Eine Künstlerin sitzt im Museum, stumm und still. Die Besuchenden können sich ihr gegenübersetzen, mit ihr in Kontakt treten. Das ist Kunst - Aktionskunst. Diesem Thema widmen wir uns in dieser Folge und fragen uns dabei, wie wir das finden. Würden wir auf die Künstlerin zugehen? Und wie verträgt sich diese performative Kunst mit unserem klassischen Kunstverständnis? Einen kurzen, unterhaltsamen Überblick über die Geschichte der Aktionskunst findet ihr in diesem Video: https://youtu.be/EmMTKdUAokM
Seit über einem halben Jahrhundert ist Müll sein Thema: HA Schult, Objekt- und Aktionskünstler, Umweltaktivist. Derzeit ist sein sieben Meter hoher "Wertgigant" aus Elektroschrott auf Deutschlandtour. "Unser aller Ebenbild" nennt HA Schult die Skulptur.
Jean Peters ist Journalist, Aktionskünstler und hat das Kollektiv Peng! gegründet. Mit Peng! unterwandert er regelmäßig Unternehmen und stellte auf mehreren Kunst-Biennalen aus. 2018 wurde das Kollektiv mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Jean Peters ist außerdem Mitbegründer der NGO Seebrücke und war 2019 für das Recherchezentrum Correctiv undercover in der Klimaleugnerszene. Nun hat er über seine Aktionen ein Buch geschrieben. Es heißt „Wenn die Hoffnung stirbt, geht’s trotzdem weiter. Geschichten aus dem subversiven Widerstand“ und ist im S. Fischer Verlag erschienen. In dem Buch geht es u. a. um seinen berühmten Tortenwurf auf die AFD-Politikerin Beatrix von Storch. Im Rahmen von Leipzig liest extra hat Claudius Nießen den Aktionskünstler getroffen und mit ihm über Sahnewürfe auf Nazis, die Kraft der Selbstironie und über die Fehlbarkeit von Aktionskunst gesprochen.
Auf Twitter wird das Ende des Kunstkollektivs Peng! verkündet. Der Grund: ein Buch des Mitbegründers Jean Peters. Aktionskunst aus dem Umfeld werde es weiterhin geben, meint Kunstkritiker Carsten Probst - wenn auch nicht als Gruppe. Carsten Probst im Gespräch mit Susanne Burkhardt www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Am 12. Mai 2021 wäre der Künstler Joseph Beuys 100 Jahre alt geworden. Immer wieder provozierte er mit seinen ungewöhnlichen Aktionen und Kunstwerken. Dazu gehörte auch ein ganz neues Verständnis von Kunst.
Zu Lebzeiten hat Joseph Beuys die künstlerischen Diskussionen bestimmt. "Jeder Mensch ist ein Künstler“ wurde zu seinem wichtigsten Zitat. Kunst für alle und von allen, Kunst aus einer freien, demokratischen Gesellschaft heraus, das war der Ansporn für sein Schaffen. Zu seinem 100. Geburtstag und 35 Jahre nach seinem Tod, sorgt die immer differenziertere Betrachtung der politischen Person Beuys für Diskussionen. Warum hat er sich nie von seiner NS-Zeit distanziert? Wieso hat er die Legende von seiner Heilung durch die Tataren erfunden? Was sollte dieses ganze Schamanentum? Dabei war er auch Vorreiter eines Ökopluralismus mit seinen 7000 Eichen in Kassel oder der Forderung, Tiere und Pflanzen müssten Rechte erhalten. Greta Thunberg, meinen Beuys-Kenner, wäre für ihn eine große Inspiration, eine, die tickt wie er. Wie gehen wir also heute mit dieser Figur um, an der sich immer noch die Geister scheiden?
TBC über Billie Eilish' British Vogue Cover und den auffallenden Stilwandel der 19-Jährigen Musikerin.Vielleicht aber noch wichtiger: Das Joseph Beuys Spezial! TBC reihen sich mit diesem Beitrag in das Beuys Jahr 2021 ein und gedenken dem 100. Geburtstag des Künstlers († 1986). Besprochen werden die Person, Geschichte, Philosophien, Werke und Aktionskunst rund um Joseph Beuys.weiterführende Links:Dokumentation ‘Beuys': https://www.youtube.com/watch?v=rFkq6vCj6xEhttps://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/das-joseph-beuys-jahr-hat-begonnen-17194301.html
Die Unvernunft Live am Donnerstagabend, Folge 64. Auf unvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für Alle, die nicht dabei sein konnten. Heute dabei: Plumbum, Mr. Ithaqua & Cailín Glas von XELK XelK ist ein Hamburger Kollektiv für kink-queere Performance- und Aktionskunst. Das 2020 gegründete Ensemble veranstaltet Partys, inszeniert öffentliche Interventionen und arbeitet regelmäßig mit Theatern und Museen zusammen. XelK macht Kunst für und über die Szene mit dem Ziel, einen freien, toleranten und neugierig-machenden Austausch zu schaffen. Mehr Infos auf xelk.de Anruferin: Jasmin Die Shownotes enthalten noch viel mehr Infos und Links, sind aber auch auf kunstderunvernunft.de zu finden. Nächster Livestream: 13.05.2021 20:30 Uhr
Joseph Beuys zählt zu den bedeutendsten Aktionskünstlern des 20. Jahrhunderts. 2021 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal. Aus diesem Anlass wird dem Künstler eine Vielzahl an Ausstellungen im In- und Ausland gewidmet – so auch im Belvedere 21 in Wien. Inspiriert von ihrem Besuch in „Joseph Beuys. Denken. Handeln. Vermitteln“ diskutieren Alexander Giese und Herbert Giese in dieser Folge von „Ausgesprochen Kunst“ den Menschen und Künstler Beuys, sein umfangreiches wie vielseitiges Œuvre und seinen in der Kunstwelt hinterlassenen Fußabdruck. Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at Website: https://www.gieseundschweiger.at/de/ Redaktion: Fabienne Pohl, Lara Bandion; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer Link zur Ausstellung im Belvedere 21: https://www.belvedere.at/joseph-beuys
Um Missstände zu kritisieren, kapert Jean Peters schon mal Pressekonferenzen unter falscher Identität oder wirft Torten auf Politiker. Das hat ihm rechte Morddrohungen eingebracht.
Helmut Schweizer. Aktionskünstler aus Düsseldorf. Zitate aus dem Gespräch: »Das Bild als Energiepotenzial und Energie verschenkendes Material.« »Man kann mit Fotografie denken, man kann mit Fotografie denken vermitteln und man kann dann sein eigenes Denken relativieren, schärfen und /oder ändern. Wenn man tolerant ist.« »Das menschliche Elend muss man nicht nur dokumentieren, sondern verhindern.« »Das Bild als ein Energie verschenkendes Material.« »Gute Bilder sind Geschenke von Individuen, die Verantwortung übernehmen wollen.« »Ein Bild ist mehr als nur eine Darstellung von einem Sachverhalt.« »Ein gutes Bild ist etwas, das den Betrachter auf ein höheres Energiefeld katapultiert.« »Auf dem emotionalen, ethischen, moralischen Feld bewegen nur wenige Bilder. Und das ist dann vielleicht so etwas, das wir dann Kunst nennen.« »Mit den Bildern, die man zur Verfügung stellt vom eigenen Wissen von den eigenen Einlassungen dem anderen einen Impuls geben auch anzufangen zu überlegen, wie man das Schlechte, das Böse transformiert und die Energien zu was positiven für diese Welt umbaut.« Helmut Schweizer studierte von 1967 bis 1973 Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Peter Herkenrath, Raimer Jochims, Horst Antes und Fritz Klemm. Darüber hinaus Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Karlsruhe. 1975 war er Stipendiat in der Deutschen Akademie Villa Massimo. 1992 nahm an der documenta IX teil. Seine Arbeiten sind in internationalen Sammlungen vertreten und wurden vielfach ausgestellt, unter anderem 2008 im Museum Kunstpalast. 2010 richtete die Städtische Galerie Wolfsburg eine umfangreiche Retrospektive aus. https://www.instagram.com/helmutschweizer/ https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schweizer https://galeriepfab.de/artists/helmut-schweizer/ https://vimeo.com/user83595809 http://open-studios-open-minds.de/helmut-schweizer/ https://www.salon-verlag.de/book/the-waste-land-continues-das-oede-land-immer-weiter/ Zitat von Stefan Oehm zum Katalog THE WASTE LAND (Salon Verlag 2020): »In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr, dass die Rede von der Autonomie der Kunst angesichts der Realität an ihre Grenzen stößt. Ein Umstand, der einem der interessantesten Vertreter der Konzept- und Aktionskunst in Deutschland, Helmut Schweizer, stets bewusst war. Seine Fotografien, Filme, Installationen, Skulpturen, Collagen und Graphiken, in denen er eine persönliche Bildwelt von einzigartiger Ästhetik erschuf, sind von tiefem Respekt gegenüber der Natur geprägt und setzen sich auf subtile Weise mit den Bedrohungen technischer Entwicklung und wissenschaftlichen Fortschritts auseinander. Dabei lässt er in seinen Werken die Interaktion von Mensch und Schöpfung, von Natur und Kultur erfahrbar werden. Das vorliegende Künstlerbuch, dem ein Text des Autors Stefan Oehm beigefügt ist, der sein Schaffen ideengeschichtlich einbettet, lässt den Leser auf 164 Seiten durch fünf Jahrzehnte wie durch das Gedicht einer lebenslangen künstlerischen Einlassung von 1968 bis 2019 flanieren, dessen Titel eine beredte Hommage an T.S. Eliots epochemachendes Langgedicht ‚The Waste Land‘ ist.« Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Mike Christian Konzept, Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021. Der Initiator ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ http://andyscholz.com/ https://vimeo.com/andyscholz http://photography-now.com/exhibition/147186
Lachen über die Mächtigen ist für Jean Peters eine scharfe Waffe. In der Redezeit erzählt der Berliner Aktionskünstler des Peng! Kollektivs, weshalb gewaltfrei provozieren und sabotieren sein Mittel der Wahl des zivilen Ungehorsams ist. Moderation: Elif Şenel
Art is Life - Let's talk about Art. Elke Koska & Marita Urfey-Mülhens
Das Hotel Europa mit 130 illustren Gästen machte eine Betonruine an der Köln - Bonner Flughafenautobahn zur Herberge von Menschen, die Europa und die Welt geprägt haben. Wie ein Geisterhotel verschwand es wie es gekommen war. Doch die Gedanken und Ideen der Gäste bleiben.
Im alten Orchesterprobensaal in der Staatsoper Unter den Linden wurde gestern "Walk the Walk" uraufgeführt - eine Performance des dänischen Künstlers Simon Steen-Andersen, in der sich alles um Bewegung und insbesondere um den Akt des Gehens dreht. Kai Luehrs-Kaiser war dabei.
Ein posthumes Gedenken an das Künstlerduo Christo Jawaschew und Jeanne-Claude Denat de Guillebon. Verpackungskünstler war bloß ein Etikett für die beiden. Ihr Werk bestand aus lebendigen Skulpturen installiert rund um den Erdball.
Am 24. Juni 1995 war es soweit: Silbergraue Stoffbahnen wurden an der Fassade des Berliner Reichstages herabgelassen. Das Künstlerpaar Christo und Jeanne Claude war nach einem Vierteljahrhundert am Ziel. Der Historiker Michael S. Cullen hatte das Projekt angestoßen - Harald Asel hat mit ihm gesprochen.
25 Jahre ist es diesen Sommer her, dass Christo und Jeanne-Claude den Reichstag verhüllt und so dem steinernen Koloss eine ungeahnte Leichtigkeit verliehen. Der „verhüllte Reichstag“ war nur eines der spektakulären Projekte des wohl berühmtesten Künstlerpaares des 20. Jahrhunderts. Einen Überblick über das gesamte Werk gibt der Band „Christo and Jeanne-Claude, Updated Edition". Eine Buchempfehlung von Anne-Dore Krohn.
In der ersten Folge 2020 geht es um den Mann in Filzhut und Anglerweste. Joseph Beuys ist einer der populärsten, einflussreichsten und gleichzeitig vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Um den Hasenspuren seiner Kunst und Zeit nachzuspüren, haben wir einen Tagesausflug ins Schloss Moyland unternommen. Das Museum beherbergt die weltweit größte Sammlung an Werken des Düsseldorfer Künstlers und bietet durch Wechselausstellungen immer wieder neue Zugangswege. Geballtes Wissen über eine spannende und komplexe Persönlichkeit in nur 30 Minuten. Der Protagonist hätte das Motto dieser Folge also nicht treffender ausdrücken können: „Wer nicht denken will, fliegt raus“. Willkommen im Neuen Jahr;)
Aktionskunst braucht kein Museum, dafür Öffentlichkeit. Was steckt hinter dem Phänomen, das immer wieder für Irritationen und Schlagzeilen sorgt?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-aktionskunst
Aktionskunst braucht kein Museum, dafür Öffentlichkeit. Was steckt hinter dem Phänomen, das immer wieder für Irritationen und Schlagzeilen sorgt? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-aktionskunst
Sie rufen zum Supermarktklau und zur Fluchthilfe auf, fordern Geheimdienstler zum Ausstieg auf und fälschen Pässe im Namen der Menschenrechte: Die Aktiven des Peng-Kollektiv mischen regelmäßig den Medien- und Politikbetrieb auf. Jean Peters erklärt im Interview, warum wir Demokratie-Routinen durchbrechen müssen und NGOs sich mehr trauen sollten.
Die Ermittlungen gegen das Zentrum für Politische Schönheit wurden eingestellt. Ist damit alles wieder gut? Nein, sagen Künstlerinnen und andere Unterzeichner eines offenen Briefes und wehren sich gegen eine Kriminalisierung der Kunst. Von Christine Watty und Julius Stucke www.deutschlandfunkkultur.de, Lakonisch Elegant Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Bundesregierung will mit einem Digitalpakt die finanziellen Mittel bereitstellen, um die Schulen in Deutschland in eine digitale Zukunft zu begleiten. Konkret heißt das vor allem WLAN und Tablets – und fünf Milliarden Euro. Doch die Ministerpräsidenten mehrerer Länder lehnen den Vorstoß und die dafür nötige Grundgesetzänderung ab. Parvin Sadigh beobachtet für ZEIT ONLINE im Ressort Politik, Gesellschaft und Wirtschaft die deutsche Schulpolitik. Sie erklärt, was der Digitalpakt bringen soll und welche Gefahr die Bundesländer sehen. Die Berliner Künstlergruppe, die sich Zentrum für politische Schönheit nennt, hat schon in der Vergangenheit mit politischer Aktionskunst für Aufsehen gesorgt. Jetzt haben die Mitglieder eine Datenbank mit Bildern von Demonstranten aus Chemnitz veröffentlicht und rufen auf, die gezeigten Personen zu identifizieren und zu denunzieren. Ist das nun gelungene Satire oder eine vielleicht sogar rechtswidrige Geschmacklosigkeit? Tobias Haberkorn ist Redakteur im Kulturressort von ZEIT ONLINE und teilt im Gespräch mit Mounia Meiborg seine Einschätzung. Außerdem: Alle Jahre wieder gibt es kein Entkommen vor Last Christmas und All I Want for Christmas Is You. Mitarbeit: Viola Kiel
So Oktober war Superwahljahr, glaub ich.Nachdem wir schon diverse rote Parteien im Studio hatten, haben wir den lustigen Politikreigen geschlossen mit der endgültigen Partei die Partei.Jörg Knapp kam ins Studio geschwebt mit einem schönen Klappfahrradhelm und hat versucht zu erklären, was er so macht. Und das scheint Viel zu sein.Er macht so etwas wie Aktionskunst und ist eigentlich immer da, wenn es um Kultur geht. Ehrlich! Achtet mal drauf. Dieser bunte Hund schrieb sich also zur Bayernwahl 2018 auf den Wahlzettel drauf und war durchaus wählbar. Warum wieso und ganz viel anderen Kram erfahrt Ihr in diesem geschüttelten, nicht gerührten Interview. Viele Spieße!hier gehts zum download
Benjamin stellt anlässlich der vergangenen Biennale mit Anne Imhof und (ab 0:30:21) Tehching Hsieh zwei beeindruckende Konzepte der Aktionskunst vor. Markus spürt (ab 0:52:53) der Faszination von Bob Ross nach, dem berühmtesten Fernsehmaler aller Zeiten. Ab 1:19:11 gibt es einen Nachklapp. Folge 049 – jetzt abspielen Performancekunst, Marina Abramovic (E&U 003), Richard Serra, Santiago Sierra … Folge 049 – Anne Imhof: „Faust“/Tehching Hsieh & Bob Ross weiterlesen
Mike Mathes ist weltweit erfolgreich mit seiner Friedenskunst Tausend Augen. Er begeistert die Menschen mit Bildern und Kunstaktionen. Besonders auf riesigen Leinwänden und Wandgemälden fängt er aktuelle Themen auf. Als Ehrenmitglied der Aids-Hilfe Saar setzt er sich ein für Toleranz und Akzeptanz. Seine berühmten Augen-Schirme sind in alle Welt zerstreut. Beim Aufspannen der bemalten Schirme entsteht eine kommunikative Bewegung des Augenaufschlags. So können alle, mit dem „eindringlichsten Zeichen des Universums“, für achtsames und kreatives Miteinander aktiv werden. Viele sind beteiligt, auch Organisationen, wie die Aids-Hilfe, Schulen, Flüchtlinge, Sportvereine, Bundeswehr, Lebenshilfe, Demenz-Zentrum, Rett-Elternhilfe. Alle tragen dazu bei, dass die Kunst von Mike Mathes sich um aktuelle Geschehnisse herum entwickelt. Die teils überbordende Farbigkeit resultiert den unterschiedlichen Aspekten, die Mike in sein einzigartiges, harmonisches Konzept einbindet. So porträtierte er 100 Schüler für ein Bild, dass 2009 über die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Präsident Obama ins Weiße Haus gesandt wurde. In der Favela Santa Marta entstand 2013 sein größtes Fassaden-Bild in Rio de Janeiro, in Afghanistan beschirmte ein von ihm bemalter Fallschirm einen Gottesdienst in der Lagerkirche und sein Augen-Segel-Törn auf dem Atlantik ist legendär. Er schuf den einzigartigen Soldatenkalender, für den sich, vom (3-Sterne-) General bis zum Gefreiten, alle, teilweise nackt, malen ließen. Ihm geht es darum, Dinge anders zu sehen und die Wahrnehmung aufs Wesentliche zu lenken. So kann Frieden gelingen, das wird durch seine Kunst sichtbar. Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder war von seinem Porträt in der Springer Passage so angetan, dass er es in sein Berliner Büro mitnahm. Die hochkarätige Schauspielerin Leslie Malton traf sich mit Mike in Berlin zur Session, um mit den Ergebnissen die Aufmerksamkeit auf das Rett-Syndrom und die Mädchen mit den sprechenden Augen zu lenken. Dein Pitch: Tausend Augen ist eine Kunstaktion, die ich 2003 erfand, um als Porträtmaler und Aktionskünstler ein klares Zeichen weltumspannender Solidarität zu setzen – für alle und mit allen gemeinsam, die sich solidarisch für die Kultur lebendiger Vielfalt einsetzen wollen. Ob in Rio de Janeiro oder in Saarlouis, wo ich mein Atelier habe, überall entstehen unter dem universalen menschlichen Auge Kunstwerke einer Gesellschaft, die Unterschiede wahrnimmt und als Herausforderung zur Fortentwicklung sieht. Dein schlimmster Moment als Unternehmer? Vor ca. 15 Jahren entstanden mit vielen Kindern von Grundschulen "Schutz-Schirme", alle durften den eigenen weißen Regenschirm bemalen, als selbstbewusstes Zeichen ihrer Kreativität. Der Kinderschutzbund plante, mit einem daraus gestalteten Schirm Gesicht zu zeigen. Leider wurde der Plan begraben, weil ein anderer Künstler mit einer ähnlichen Aktion an die Presse ging. Seitdem versuche ich meine Ideen besser zu schützen oder sie so zu präsentieren, dass sich mögliche Nachahmer ausschalten. Wie hast Du es geschafft, Deine Leidenschaft zu finden? Eigentlich hat die Leidenschaft schon das zweijährige Heimkind gepackt. Da begegnete ich Pferden, die mich mit ihren großen, wippenden Köpfen und dunklen Augen begrüßten. Bis in die Pubertät zeichnete ich hauptsächlich Pferde und irgendwie auch immer gerade dieses Schlüssel-Erlebnis. Es hat mich im Innersten bewegt und mir geholfen, mit meiner Kunst dem Wesen nachzugehen und nicht der blank gewichsten Äußerlichkeit. Was war der wichtigste Schritt, der Dich zum großen Erfolg gebracht hat? Zu erkennen, dass meine körperlichen und seelischen Narben zu mir gehören, ich ihnen auch zeitweise nachgeben muss. Es genügt allerdings nicht Farbe zu bekennen, ich muss auch aus der Misere heraus neu schaffen. So beschloss ich vor über 30 Jahren, meine HIV-Infektion öffentlich zu machen (was meiner Karriere immens schadete); doch die Flucht nach vorne verhinderte das falsche Leben. Aus dieser Grundhaltung erwuchs meine Aktionskunst und auch die sehr erfolgreiche Friedenskunst Tausend Augen. Name der Ressource: http://www.alexander-dossow.de/arbeiten/menschen/unterwegs-mit-dem-kuenstler-mike-mathes/mike-mathes-und-alexander-laks Website: www.tausend-augen.com Buchtitel 1: Brief an meine Schwester; Leslie Malton mit Roswitha Quadflieg [audiobook_button url="http://tomstalktime.com/audiobooks/"][/audiobook_button] Kontaktdaten des Interviewpartners: atelier -at- mikemathes (punkt)de Atelier Mike MathesLudwig-Karl-Balzer-Allee 566740 SaarlouisTelefon: 0160 8046934 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Mehr Freiheit, mehr Geld und mehr Spaß mit DEINEM eigenen Podcast. Erfahre jetzt, warum es auch für Dich Sinn macht, Deinen eigenen Podcast zu starten. Jetzt hier zum kostenlosen Podcast-Workshop anmelden: Podcastkurs.com +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kunst ist tot – wird zumindest öfters behauptet. Das klingt dramatisch. Aber stimmt es auch? In unserer neunten Magazinsendung suchen wir die Kunst zwischen den Räumen: Zwischen Atelierarbeit und Alltagsleben, zwischen individueller Inspiration und weiter Wirkung, zwischen dem Wunsch zu verändern – und den sich verändernden Wünschen. Ob sie durch diese Vielgestaltigkeit politisch ist, ob sie es sein will, und ob sie es heute überhaupt noch sein kann, besprechen wir im Studio mit den Kunsthistorikern Dr. Dorothea von Hantelmann und Prof. Dr. Michael Lüthy. Dazu nehmen wir den Fluxus der 1960er Jahre unter die Lupe. Beeinflusst von Grenzgängern wie John Cage und Marcel Duchamp wollte diese Kunstbewegung mehr als nur Avantgarde sein: Über Aktionskunst als politischer Augenöffner hinaus vertrat sie auch die Idee einer Einheit von Kunst und Leben. Bis heute lebt das politische und gesellschaftliche Umfeld trotzdem nicht spurlos an der Kunst vorbei – und dennoch fühlen sich immer mehr Künstler in diesem Spannungsfeld zu Hause. Die Künstler-gemeinschaft werkstatttraum e.V. lebt nicht nur, sondern arbeitet auch zusammen in einem ehemaligen Fabrikgebäude, wo nach dem Prinzip des coworking im kooperativen Miteinander ihre Werke entstehen. Ausgehend von einem Portrait dieses Berliner Vereins erkunden wir, wie letztlich auch aus dem Grenzgebiet zwischen persönlicher Kunst und gemeinsamem Alltag gestalterische Kraft gezogen werden kann. Zusammen mit unseren Studiogästen machen wir uns in dieser Sendung auf, die Kunst zwischen Alltag und Ideal zu entdecken. Denn was in großen Tönen für tot erklärt wird, lebt meist länger als man glaubt. In diesem Sinne: »Kunst ist tot! Es lebe die Kunst!«
HA Schult. Endspiel am Nordpol | Performance Live-Schaltung in die Arktis zu den »Trash People« von HA Schult im ZKM_Medientheater, 12–13 Uhr, Eintritt frei »Die komplexe Öko-Katastrophe in Japan zeigt erneut, wie instabil die Fundamente unserer Zivilisation sind und wie notwendig Maßnahmen zur Lösung der globalen Umweltkrisen sind.« (Peter Weibel) Am Freitag, den 18. März 2011 findet am ZKM von 12 bis 13 Uhr eine Live-Schaltung an den Nordpol statt. In seiner spektakulären Aktion macht der Künstler HA Schult auf die Gefährdung des ökologischen Gleichgewichts aufmerksam und schickt das Volk seiner »Trash People« in das nicht mehr ewige Eis der Arktis. HA Schult, Umweltkünstler der ersten Stunde zieht seit 1996 mit dem Volk seiner »Trash People« um die Erde. Als Asylanten der Konsumzeit standen sie in Paris vor La Grand Arche, in Moskau auf dem Roten Platz, auf der Chinesischen Mauer und vor den Pyramiden Ägyptens. Sie standen hoch oben am Matterhorn um den Stellisee und tief unten im Salzstock von Gorleben. Auf dem Grand-Place von Brüssel, vor dem Kölner Dom, in Rom auf der Piazza del Popolo und in Barcelona auf dem Plaza Real. Anläßlich des G8-Umweltgipfels von Syrakus auf Sizilien traten sie 2009 vor den Umweltministern der Welt auf. Seit Herbst 2010 überwinterten die »Trash People« in ihren Containern an der Küste von Svalbard. Jetzt hat HA Schult sie mit Helfern von der Insel auf das Eis vor Longyearbyen, einem der nördlichsten von Menschen bewohnten Orte, aufgestellt. Hier trotzen sie, vom 14. bis 20. März 2011, den bis zu -35° C eisigen arktischen Stürmen. Mit diesem, seit seinem »Crash!« 1977 in New York, riskantesten Kunstabenteuer gibt HA Schult, 34 Jahre später, sein Bild von uns und das unserer Erde ab. Location: Longyearbyen, Weg ins Adventtal, 2 Meilen links Dimension: 3.000 qm Transport: 12 Container, Seeweg Aufbauzeit: 12 Stunden, 20 Mitarbeiter Persönliches Engagement erfährt HA Schult in seiner Arbeit u.a. von Prinz Haakon Magnus von Norwegen, Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung und Prof. Dr. Bernd Freiherr Droste zu Hülshoff, Founding Director, Unesco World Heritage.