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werden manchmal unterschätzt. Beides sind nicht nette "Nebenprodukte" unseres Lebens, sondern tragen entscheidend dazu bei, dass wir uns wohler fühlen und auch später im Alter noch unsere Jugendlichkeit und Beweglichkeit erhalten. Ein Plädoyer für mehr Neues!Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Send us a textKlaus-Michael Kühne, Großaktionär der Lufthansa, kritisiert die verzweigte Strategie des Konzerns: Zu viele Nebenprodukte und Airlines hätten die Lufthansa-Gruppe ineffizient gemacht. Mit Blick auf die schwächelnde Kernmarke fordert Kühne ein klares Konzept und droht mit stärkerer Einflussnahme über seine Stimmrechte. Das Maßnahmenpaket “Turnaround” soll zwar Effizienz bringen, doch Kühne bleibt skeptisch, ob dies den Aktienkurs nachhaltig steigern wird.#Lufthansa #KlausMichaelKühne #AirlineStrategy #Luftfahrt #WirtschaftFrage des Tages: Hat Lufthansa sich "Total verzettelt"? Ist Lufthansa in der Krise?00:00 Willkommen zu Frequent Traveller TV02:20 "Total verzettelt": sagt Lufthansa-Großaktionär Klaus-Michael Kühne06:38 Lufthansa Flu4ge in die USA werden im Winter reduziert10:42 Schweitzer Botschafter und Regierungsmitglieder müssen Economy fliegen12:50 Lufthansa Group legt neue Strecken im Sommer 2025 auf15:08 Apple AirTag können Standort jetzt auch mit Fluggesellschaften teilen18:36 Fliegen der Business ist besser fürs Geschäft20:30 Frage des TagesTake-OFF 16.11.2024 – Folge 256-2024Stammtisch Termine: https://FQTWorld.as.me/meetupKanalmitglied werden und exklusive Vorteile erhalten:https://www.youtube.com/channel/UCQyWcZxP3MpuQ54foJ_IsgQ/joinHier geht es zu eurem kostenlosen Consulting Link - https://FTCircle.as.me/Damit Du von unserem Wissen profitieren kannst, kannst du ein mindestens 60 minütiges und vor allem auf dich zugeschnittenes Punkte, Meilen, Status Coaching buchen. Nach dem Call bekommst du ein Jahr Zugang zu dieser Gruppe und zahlst so nur 10 Euro pro Monat und kannst sofort profitieren. Hier ist nun der Link zu deinem neuen Punkte, Meilen und Status Deals.MY SOCIALSWhatsApp - https://wa.me/message/54V7X7VO3WOVF1FACEBOOK | Lars F Corsten - https://www.facebook.com/LFCorsten/FACEBOOK | FQT.TV - https://www.facebook.com/FQTTVFACEBOOK | FTCircle - https://www.facebook.com/FTCircleTWITTER | Lars F Corsten - https://twitter.com/LFCorstenINSTAGRAM | Lars F Corsten - https://www.instagram.com/lfcorsten/LINKEDIN - https://www.linkedin.com/in/lfcorsten/Clubhouse - @LFCorsten
Die Welt sucht nach einer Lösung für ihren Plastikmüll. Die EU setzt ab 2030 auf Recyclingquoten für Verpackungen. Gerade die Chemieindustrie hat sich dafür eingesetzt, sie wittert ein neues Geschäft mit dem sogenannten chemischen Recycling. Branchenexperte Christian Schiller unterstellt Unternehmen wie BASF im "Klima-Labor" von ntv dagegen Lobbyismus, der Deutschland schaden wird: "Die Industrie schafft sich quasi ihren eigenen Absatzmarkt, denn nur sie kann chemisches Recycling betreiben", sagt der Gründer des Hamburger Recyclingunternehmens Cirplus. Ihm zufolge ist das jahrzehntealte alte Verfahren teuer, produziert toxische Nebenprodukte und hat nie richtig funktioniert. "Ohne Zwang würde diese Rezyklate niemand kaufen", sagt Schiller. Er befürchtet, dass die deutsche Chemieindustrie die Fehler der deutschen Autobauer wiederholt.Das Interview mit Christian Schiller könnt ihr auch auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.Moderation? Clara Pfeffer und Christian HerrmannIhr habt Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an podcasts@ntv.deAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/klimalaborUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Diese Woche geht es bei "Shapers Diary" um ein wichtiges Thema: Müll bei der Surfboardproduktion. Gerwin ist zu Gast bei dem Berliner Shaper Malte Bergegrün von Mountain Green Surfboards. Die beiden Shaper diskutieren und erklären, welche Nebenprodukte bei der Surfboardproduktion anfallen und was man tun kann, um diese zu minimieren oder für andere Dinge zu verwenden. Erfahre mehr über nachhaltige Praktiken und innovative Ansätze in der Surfboardindustrie. Viel Spaß bei der Folge. Yeeeew! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/surftalkpodcast/message
Jessie und Sebastian Wölke bringen neuen und nachhaltigen Schwung in die Kosmetikindustrie. Die beiden haben viele Jahre Erfahrung in der Branche. Mit ihrer eigenen Marke „No Planet B” wollten sie die Dinge vereinen, die ihnen am Herzen liegen: Nachhaltigkeit und natürliche Pflege. Sie nutzen die Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie. Zum Beispiel werden die Fruchtkerne aus der Saftproduktion für ein Shampoo verarbeitet. Wie ihr langer Weg zu „Upcycling Beauty” aussah, welche positiven Auswirkungen die Gründung auf ihre Familie hatte, was sie mit „Joy for revolution” meinen und weshalb sie einen kompletten Neustart der Marke hingelegt haben, das erklären Jessie und Sebastian in der heutigen Folge Green Voices!Alle News & Infos zum Podcast:Website Studio36:www.studio36.berlin/podcasts/greenvoicesInstagram Studio36:www.instagram.com/studio36.berlinLinkedIN Studio36:www.linkedin.com/company/studio36berlinInstagram Nike Wessel:www.instagram.com/nike_wesselFeedback & Anfragen gerne an: info@studio36.berlinWir freuen uns, wenn ihr den Podcast teilt und uns eine Bewertung gibt! Um keine der neuen Folgen zu verpassen, aktiviert die Glocke und folgt uns auf Instagram. Mehr über NoPlanetB:Instagram NoPlanetB:www.instagram.com/noplanetbupcyclingWebsite NoPlanetB:www.noplanetbupcycling.comDie Produkte von No Planet B gibt es bei dm! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
#154 Rösten mit Herz und Seele mit Fynn Campbell von COFYMICOFYMI: Eine Kaffeevision mit VerantwortungIn der fesselnden Episode des Podcasts diskutiert Max mit Finn, dem Gründer von COFYMI, die inspirierende Reise und Philosophie hinter diesem einzigartigen Kaffeeproduzenten. Finn taucht tief in die Geschichte des Kaffeetrinkens ein und teilt seine autodidaktischen Erfahrungen, die ihn dazu bewogen haben, ein Unternehmen zu gründen, das weit mehr als nur exzellenten Kaffee bietet. COFYMI hebt sich durch sein starkes Engagement für soziale Verantwortung ab, indem es 10 Prozent seines Profits einem Kinderhilfswerk spendet, ein klares Zeichen von Finns Entschlossenheit, mit seinem Geschäft einen positiven Einfluss in der Welt zu hinterlassen.Trotz der Veränderungen innerhalb des Teams, einschließlich Cornys und Mimis Abschied, hat COFYMI sich erfolgreich im Mainstream-Markt etabliert, indem es sich auf etwas dunkler gerösteten Kaffee konzentriert, der von einem erfahrenen Röstmeister und einem engagierten Team produziert wird. Die Unternehmenskultur ist tief verwurzelt in der Bedeutung von Spiritualität, Leidenschaft, und der unermüdlichen Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen und sich durch Herausforderungen hindurch zu optimieren.Im Gespräch berühren Finn und Max zudem die vielfältigen Aspekte des Unternehmertums, von der Finanzierung und Ko-Röstung über zukünftige Träume und Pläne bis hin zur Implementierung eines ERP-Systems und der Professionalisierung des Verkaufs. Sie diskutieren auch nachhaltige Lösungen für die Nebenprodukte des Kaffeeröstens und die Dynamik der Zusammenarbeit mit einem Ehepartner im Geschäft, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Wachstum und Innovation mit sich bringt.COFYMI steht als ein Leuchtfeuer für die Bedeutung des Glaubens an das eigene Produkt und die Wichtigkeit eines jeden Mitarbeiters im Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Finn betont, wie Krisenzeiten als Gelegenheit genutzt werden können, die eigene Expertise und Krisenfestigkeit unter Beweis zu stellen, während Meilensteine und Erfolge als treibende Kraft für zukünftige Bestrebungen dienen.Zusammenfassend verkörpert COFYMI nicht nur die Leidenschaft für hochwertigen Kaffee, sondern auch ein tiefes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gemeinschaft und der Umwelt. Es ist die Geschichte eines Unternehmens, das entschlossen ist, durch seinen Erfolg Gutes zu bewirken, und damit eine Quelle der Inspiration für andere im Bereich des verantwortungsbewussten Unternehmertums. Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
No B-S Body | Klartext auf dem Weg zum Traumkörper mit Sjard Roscher
(Diese Episode ist eine Neu-Veröffentlichung. Das Original wurde am 15. Juni 2020 veröffentlicht)Fitness ist eine Reise …Eine Reise, die nicht immer leicht ist und von vielen Menschen leider oftmals absolut missverstanden wird.Denn du wirst erstaunt sein …Es ist nicht der Sixpack, der dich motivieren sollte. Nicht knackigeren Kurven oder mehr Kraft und Ausdauer im Training und in deinem täglichen Alltag.Verstehe mich bitte richtig … all das ist wunderbar und absolut erstrebenswert.Doch dies sind nur reine Symptome, Nebenprodukte dessen, was du eines Tages geworden sein wirst und wer du dann bist.Was genau ich damit meine und welche Schätze die Fitnessreise wirklich für dich bereithält – das erfährst Du in der neusten Podcast-Episode.Viel Spaß beim Hören dir mit dieser neusten Folge.Dein Sjard➜ Zu meinem Kalorien- & Makrorechnerhttp://90tage.de/kalorien➜ In 90 Tagen zur besten Form deines Lebenshttps://90tage.de/➜ Fettverlust Fibel hier Gratis sichernhttps://fettverlust.de/➜ Home Fit Fibel hier Gratis sichernhttps://home-fit.de/Instagram | Facebook | YouTube | Quantum Leap Fitness
Als führendes Chemieunternehmen ist BASF in mehr als 90 Ländern aktiv. Die BASF betreibt rund 240 Produktionsstandorte weltweit, darunter mit Ludwigshafen das weltgrößte zusammenhängende Chemieareal im Besitz eines einzelnen Unternehmens. Dort wurde im Jahr 1865 der Grundstein für das Verbundprinzip gelegt, das bis heute eine Stärke von BASF ist: Durch die intelligente Verknüpfung und Steuerung der Anlagen in einer Verbundstruktur entstehen effiziente Wertschöpfungsketten –angefangen bei Basischemikalien bis hin zu hochveredelten Produkten wie Lacken oder Pflanzenschutzmitteln. Im Verbund können sie ihre Produktion effizient, verlässlich und CO2 optimiert steuern. Nebenprodukte einer Anlage werden beispielsweise in anderen Betrieben als Einsatzstoffe genutzt. Hierdurch sparen sie Ressourcen und Energie, vermeiden Emissionen, senken Logistikkosten und nutzen Synergien. Jenny Liebetrau ist seit März 2020 als Recruiterin und seit Juli 2022 zusätzlich als Key Account Manager für die BASF in Deutschland tätig. Gemeinsam mit den HR-Kollegen und Fachbereichen an den einzelnen Standorten rekrutiert sie vor allem im Bereich Produktion und Technik. Und als Key Account Manager ist sie zentrale Ansprechperson für einzelne Standorte/Bereiche zu allen Themen rund um Talent Acquisition. Du möchtest dich bei BASF bewerben? Dann schau gern hier vorbei: www.basf.com/karriere Mit dem Code "PODCAST10" bekommst du 10 % Rabatt auf deine Buchung für unseren Onlinekurs "Vorstellungsgespräche rocken" Hier geht es zum Onlinekurs Folge gefallen!? Dann abonniere gerne unseren Podcast. Du hast Fragen oder Anregungen? Dann schick uns gerne eine Whatsapp Nachricht. Du willst immer aktuelle News von Berufsoptimierer? Dann melde dich jetzt für unseren Newsletter an: https://www.berufsoptimierer.de/newsletter --------------------------------------------------------------------------------------- Folge uns auf LinkedIn für noch mehr Inspiration: Berufsoptimierer auf LinkedIn Du sitzt gerade vor deiner Bewerbung und weißt nicht weiter? Dann buche dir hier unser Bewerbungsbundle Du hast deine Bewerbung bereits geschrieben und möchtest einen Profi drüber schauen lassen? Dann buche jetzt unseren Bewerbungscheck Du möchtest mit einem Coach über deine berufliche Situation sprechen? Dann buche dir jetzt ein Erstgespräch
In Folge 11 sprechen wir über das Thema Datentöpfe und Datenprodukte. Ein Datentopf, oder wie Reinis sagt, ein ungeordneter Topf voller Daten, bringt große Herausforderungen mit sich und muss ganz generell weiterentwickelt werden, in dem man ihn qualitativ und quantitativ anreichert. Reinis und Michael grenzen in dieser Folge die Datenprodukte ganz wesentlich von den Datentöpfen ab, denn: Datentöpfe sind Nebenprodukte und damit auch größtenteils nebensächlich; Datenprodukte dagegen sind Hauptprodukte und für die Wertschöpfungsketten in Unternehmen von großer Bedeutung. Was passiert, wenn Daten zu einem Produkt werden, was bedeutet das für Firmen und welche fundamentalen Möglichkeiten entstehen dadurch? Viel Spaß beim Anhören und gebt uns wie immer gerne Feedback! Produziert von FM Podmedia www.fmpodmedia.de
Guten Morgen liebe Klasse! Ihr denkt, dass TV Total und Wetten, dass bereits die größten Comebacks der deutschen Unterhaltungslandschaft im Jahr 2021 waren? Dann haltet euch jetzt lieber am Weihnachtsbaum fest, denn pünktlich zum heiligen Abend melden sich Chris und Sebo mit dem Haschimitenfürst zurück. Gerade noch rechtzeitig im Jubiläumsjahr besprechen die beiden mit der TKKG-Bande eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Jugendserien. Der Fokus liegt natürlich auf den Hörspielen, jedoch werden neben den Büchern auch andere Nebenprodukte thematisiert, wie etwa Computerspiele, TV-Produktionen oder ja, sogar Brettspiele! Also lasst die Gans oder den Kartoffelsalat noch ein bisschen stehen und schwelgt mit uns über drei Stunden lang in Erinnerungen an die guten alten Kassettenzeiten. Wir wünschen euch ein frohes Weihnachtsfest. Viel Spaß mit Sonderfolge 182! -Haschimitenfürst- Intro/Outro Musik: Bubens van Lyka
Zellfrisch – der Podcast für deine Zellgesundheit mit Nina Ruge
Nina Ruge im Gespräch mit Gunter Eckert, Professor für Ernährung in Prävention und Therapie am biomedizinischen Forschungszentrum in Gießen. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen. Bei einem Prozess, den man Zellatmung nennt, produzieren sie Energie in Form der universellen Energiewährung ATP. Eine Abnahme der Mitochondrien-Funktion steht in Verbindung mit Symptomen des Alterns. „Mit der Zeit sammeln sich weniger gut funktionierende Mitochondrien an“, erklärt der Experte. Die Energieproduktion nimmt ab, die Produktion schädlicher Nebenprodukte hingegen zu. Doch wie können diese Prozesse gestoppt und unsere Zellen möglichst lange gesund erhalten werden? Viel Bewegung und eine gesunde Ernährung unterstützten die Aufrechterhaltung der Mitochondrien-Funktion. Wie eine Versorgung mit Substanzen wie Spermidin die Mitochondrien und Zellgesundheit zusätzlich stärken kann, erfahren die Hörer in der zwölften Folge von Zellfrisch.
Nina Ruge im Gespräch mit Gunter Eckert, Professor für Ernährung in Prävention und Therapie am biomedizinischen Forschungszentrum in Gießen. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen. Bei einem Prozess, den man Zellatmung nennt, produzieren sie Energie in Form der universellen Energiewährung ATP. Eine Abnahme der Mitochondrien-Funktion steht in Verbindung mit Symptomen des Alterns. „Mit der Zeit sammeln sich weniger gut funktionierende Mitochondrien an“, erklärt der Experte. Die Energieproduktion nimmt ab, die Produktion schädlicher Nebenprodukte hingegen zu. Doch wie können diese Prozesse gestoppt und unsere Zellen möglichst lange gesund erhalten werden? Viel Bewegung und eine gesunde Ernährung unterstützten die Aufrechterhaltung der Mitochondrien-Funktion. Wie eine Versorgung mit Substanzen wie Spermidin die Mitochondrien und Zellgesundheit zusätzlich stärken kann, erfahren die Hörer in der zwölften Folge von Zellfrisch.
Ressourcen Neu Denken - Fachlicher Input zu Trends der Kreislaufwirtschaft
Eisenhüttenschlacken und die daraus hergestellten Baustoffe und Düngemittel leisten als Nebenprodukte der Stahlherstellung bereits seit vielen Jahrzehnten einen bedeutenden Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Allein in Deutschland konnte durch den Einsatz dieser Produkte in den letzten Jahrzehnten der Abbau von mehr als 1 Milliarde Tonnen Naturgestein vermieden werden. Die Baustoffe und Düngemittel aus der Stahlindustrie sind damit bestes Beispiel für gelebte Ressourcenschonung. Wie Eisenhüttenschlacken die Kreislaufwirtschaft nach Vorne bringen können, darüber sprechen wir mit Thomas Reiche im DGAW-Podcast.
Buch: The Subtle Art of Not Giving a Fuck I Autor: Mark Manson Der Weg zu einem besseren Leben führt über die Wahl besserer Werte und Wertmaßstäbe. Erfolg und Vergnügen, ergeben sich dann von ganz allein – nicht in Form von Primärzielen, sondern als Nebenprodukte. Was macht gute Werte aus? Manson sagt: Sie basieren auf der Realität, sind gesellschaftlich konstruktiv und außerdem unmittelbar (und) steuerbar. In Growth Library Podcast Episode 70. sprechen wir über 3 Wertvorstellungen welche Mark Manson also unausweichlich für jeden hält, der ein Leben frei von Stress, Unruhe und Wertlosigkeit leben möchte. Wie immer sprechen wir über die fundierte Theorie und den dazu passenden emotionalen Geschichten.
Ein Biokunststoff, der in wenigen Wochen verrottet: Das Hamburger Start-up traceless hat genau das erfunden. Das Material ist vollständig kompostier- und abbaubar und besteht aus biobasierten Rohstoffen, die als Nebenprodukte in der Agrarindustrie anfallen. Schon bald sollen bei OTTO testweise Versandtüten aus diesem Material entstehen. Doch wie umweltfreundlich ist dieser Biokunststoff wirklich? Wie kam es zu der Idee? Wie aufwendig die Produktion? Ist das Material tatsächlich eine ernstzunehmende Plastik-Alternative? Und wenn ja: Wie realistisch ist es, dass ausgerechnet ein Hamburger Start-up das globale Plastikproblem lösen kann? Benjamin Köhler aus dem OTTO-Nachhaltigkeitsteam und die traceless-Gründerinnen Dr. Anne Lamp & Johanna Baare im O-TON über einen Natur-Kunststoff, der die Verpackungsindustrie auf den Kopf stellen könnte. Moderation: Ingo Bertram Produktion: Elena Rasmussen, Jule Peters, Verena Kolb Shownotes: https://www.otto.de/newsroom/de/kundenfokus/o-ton-85-plastik-fuer-den-biomuell Fragen, Anmerkungen, Kritik oder Lob? Einfach via LinkedIN oder per Mail an ingo.bertram@otto.de.
Was haben Hochschullehre und "gesattelte Schweine" gemeinsam? Und wieviel Bauernkind muss in einem Nutztierarzt stecken? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Josef Kamphues über die Passion fürs Tier und den Wunsch nach Widerspruch. "Das ist nem alten Herrn eine Freude" – und diese Freude hört man. Ob Prof. Josef Kamphues nun über Studierende mit Rückgrat spricht oder darüber, eine Horde Eintagsüken in frische Einstreu zu setzen. Es geht um Leidenschaft. Ein Plädoyer für einen Beruf, der Erfüllung gibt und Sinn macht. Im 2. Teil des Gesprächs mit Rolf Nathaus (online ab 16.5.) geht es dann um adipöse Hunde, die "Freude am Futtern und Füttern" und warum Nebenprodukte zwingend zum Tierernährungskonzept der Zukunft gehören sollten. Teil 2 hier Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel: 02:10Wissen muss begeistern – das ist nicht unkeusch 06:30Ich hätte so gerne mehr Widerspruch – denn Edelteile essen ist auch eine Art Kolonialismus 11:10Vom Wert der Lebensmittel – als 10 Kühe und ein paar Schweine noch eine Familie mit 9 Kindern ernähren konnten 12:54Das wichtigste ist eine Passion fürs (Nutz)Tier 14:50Nutztiere sind nicht nur zum begucken da 15:40Paradiesisches Privatleben und höllische Arbeit Der Gesprächspartner Prof. Dr. Josef Kamphues – geboren 1952 als eines von 9 Kindern einer westfälischen Landwirtsfamilie hat in den 1970er Jahren zunächst Agrarwissenschaft in Bonn studiert und als Jahrgangsbester abgeschlossen. Das Studium der Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) schloss sich nahtlos an. Nach einem Abstecher an die FU-Berlin 1990, kehrt Josef Kamphues drei Jahre später wieder an die TiHo zurück und leitete dort bis 2019 des Institut für Tierernährung. Das Gespräch mit Prof. Kamphues ist in zwei Episoden aufgeteilt. In Folge 2 (online ab 16.5.) geht es dann um adipöse Hunde, die "Freude am Futtern und Füttern" und warum Nebenprodukte zwingend zum Tierernährungskonzept der Zukunft gehören sollten. Teil 2 hier Beitragsbild / Montage: © adobe stock / © privat
No B-S Body | Klartext auf dem Weg zum Traumkörper mit Sjard Roscher
Fitness ist eine Reise … Eine Reise, die nicht immer leicht ist und von vielen Menschen leider oftmals absolut missverstanden wird. Denn du wirst erstaunt sein … Es ist nicht der Sixpack, der dich motivieren sollte. Nicht knackigeren Kurven oder mehr Kraft und Ausdauer im Training und in deinem täglichen Alltag. Verstehe mich bitte richtig … all das ist wunderbar und absolut erstrebenswert. Doch dies sind nur reine Symptome, Nebenprodukte dessen, was du eines Tages geworden sein wirst und wer du dann bist. Was genau ich damit meine und welche Schätze die Fitnessreise wirklich für dich bereithält - das erfährst Du in der neusten Podcast-Episode. Viel Spaß beim Hören dir mit dieser neusten Folge. Dein Sjard ►►► Bestelle Dir die Fitness Fibel 2.0 GRATIS https://fitnessfibel.de/ ►►► Bestelle Dir die Female Fitness Fibel GRATIS https://femalefitnessfibel.de/ -------------------- VERBINDE DICH MIT MIR -------------------- Blog: https://quantumleapfitness.de/ Facebook: https://www.facebook.com/sjardfitness/ Instagram: https://www.instagram.com/sjard_roscher/
Niklas Luhmann präsentiert eine Theorie des Rechts, die auf seiner Systemtheorie beruht. Zu Beginn untersucht er vor, welche Theorien und Theorietypen die Gesellschaft bereitstellt, und wie sich seine Theorie von diesen unterscheiden wird. Wie ist die Ausgangslage? Luhmann geht in die Geschichte und fragt, welche Rechtstheorien vorhanden sind. Er stellt fest, woher sie stammen: aus dem Rechtsunterricht und aus der Rechtspraxis. In beiden Fällen handelt es sich um selbst erzeugte Theorien des Rechtssystems. Theorien, die aus der Rechtspraxis stammen, sind jedoch eher Nebenprodukte der Notwendigkeit, im Alltag zu Entscheidungen zu kommen. Methodik hat Vorrang vor theoretischen Aspekten. Z.B. sind Regeln für „Interessenabwägung“ oft nicht prinzipienorientiert und nicht verallgemeinerungsfähig (auch wenn dies in der Praxis dennoch geschieht). Dies entspricht nicht dem Theoriebegriff des Wissenschaftssystems. Rechtstheorien, die aus dem Unterricht an Universitäten stammen, sind schon abstrakter und „philosophischer“. Doch in der Praxis wird oft verkannt, wie text- und fallabhängig sie sind. Luhmann spricht von einem lokalen Charakter juridischer Rationalität. (Juridisch: Moralische Herleitung des Rechts und Befolgung durch Personen müssen mitbetrachtet werden.) Fazit an dieser Stelle: Bisherige Rechtstheorien sind Resultate von Interpretationen des geltenden Rechts. Sie sind jedoch keine Reflexionstheorie: Weder beschreiben sie die Einheit des Rechtssystems noch den Sinn oder die Funktion des Rechts. Dies ist die Aufgabe, die Luhmann sich vorgenommen hat. Er verfolgt also eine andere Intention als bisherige Rechtstheorien.
Themen heute: Immer mehr Biomaterialien im Auto Bei der Konzeption und Produktion von Autos sind innovative Lösungen, die modernen Mobilitätsbedürfnissen entsprechen, genauso gefragt wie Solche, die den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht werden. Aus diesem Grund konzentriert sich Faurecia, eines der führenden Technologieunternehmen in der Automobilbranche, seit langem auf die Entwicklung von alternativen Materialien und treibt Leichtbaulösungen voran. Bestes Bespiel: NAFILean™ (Natural Fibres for Lean Injected Design), das Autos bereits seit zehn Jahren leichter und damit umweltfreundlicher macht. Denn wenn es darum geht, die Emissionen von Fahrzeugen zu senken, ist das Gewicht ein entscheidender Faktor. Eine Verringerung des Fahrzeuggewichts um 10 kg reicht aus, um die CO2-Emissionen um 1 Gramm pro Kilometer zu senken. Speziell bei der Serienproduktion des Elektro-SUV von Byton ist dies hilfreich. Denn die Einsparung von einem Kilogramm Gewicht trägt zu einer erhöhten Batterieautonomie bei. Faurecia nutzt NAFILean™ für die Herstellung von strukturellen Kraftfahrzeugteilen wie Armaturenbretter, Türverkleidungen und Mittelkonsolen, die anschließend mit Leder- oder Stoffpolsterungen überzogen werden. Das Spritgussmaterial auf Naturfaserbasis kombiniert natürliche Hanffasern mit Polypropylenharz und ermöglicht die Herstellung komplexer Formen und Strukturen bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung. Ein weiterer Aspekt: NAFILean™ basiert auf Hanf, das als umweltfreundliches Non-Food-Getreide weder Pestizide noch Dünger oder Bewässerung erfordert. Zudem verbraucht der Hanfanbau geringe Wassermengen und nährt den Boden auch für andere Folgekulturen. Neben den automobilen Biomaterialien sind auch andere Teile der Hanfpflanze die Quelle für Nebenprodukte. So werden diese unter anderem für Gebäudedämmung und Speiseöle verwendet. Auch die Landnutzung ist beim Hanfanbau kein Problem: Alle Automobilhersteller in Europa könnten auf nur 5.000 Hektar Land beliefert werden. Dank der Kombination aus Gewichtsreduzierung, erneuerbaren Naturfasern und recycelbaren thermoplastischen Materialien können die Umweltauswirkungen von Automobilen, unabhängig von Motorisierung und Antrieb, deutlich reduziert werden. Mit Blick auf die Zukunft arbeiten Faurecia-Teams bereits an neuen Generationen von NAFILean™ sowie an der Erhöhung des Anteils von Biomaterialien in Verbundwerkstoffen. Dazu gehören Bio-Harze zusammen mit Naturfaserverstärkungen, ein zu 100 % petrofreies Material, das bereits für die zukünftige Industrialisierung zur Verfügung steht. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Das Internet hat so einige Nebenprodukte hervorgebracht die unser Verhalten teils komplett auf den Kopf gestellt haben. Vor allem sind Social Media Plattformen heute nicht mehr weg zu denken. Doch wie hat das Ganze angefangen? Nutzen Menschen tatsächlich noch Knuddels um CS zu "machen"? Warum ist Timon so betrunken und fängt plötzlich an mit Fabian über die Digitalisierung der Welt zu sprechen? Inhaltlich zwar völliger Humbug aber durchaus unterhaltsam. Also lasst euch nicht Folge 35 entgehen!
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Cisplatin ist ein weit verbreitetes Zytostatikum, das seine Wirkung durch die Ausbildung von Quervernetzungen innerhalb eines DNA-Stranges entfaltet. Für das Cisplatin 1,2-d(GpG) Dinukleotid-Addukt konnte bereits sowohl in vitro als auch in Zellen die zentrale Bedeutung von DNA Polymerase η (Pol η) während des TLS-Prozesses nachgewiesen werden. In Zusammenarbeit mit der Gruppe Livneh wurde untersucht, ob der 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Schaden ebenfalls in Zellen überlesen werden kann. Erstaunlicherweise sind humane Zellen in der Lage auch diesen komplexen Schaden zu überlesen, allerdings nur sehr ineffektiv. Da die Anzahl an Mutationen in Pol η defizienten Zellen deutlich erhöht war, konnte eine Beteiligung von Pol η am TLS-Prozess des 3’dGs des Schadens nachgewiesen werden. Somit konnte erneut die Initiator-Rolle von Pol η im Multi-Polymerasen Modell beim Überlesen von Cisplatin-Schäden bestätigt werden. Um mechanistische Details des Pol η vermittelten TLS-Prozesses zu erhalten, wurde die TLS-Fähigkeit von S. cerevisiae Pol η mittels in vitro Primerverlängerungsstudien untersucht. Dazu wurde DNA, die den 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Trinukleotid-Schaden enthielt, hergestellt und mittels enzymatischen Verdaus charakterisiert. Mit dieser Methode konnte die Anwesenheit unerwünschter Nebenprodukte ausgeschlossen und die Entstehung des 1,3 Adduktes eindeutig nachgewiesen werden. Im Gegensatz zum 1,2-d(GpG) Addukt konnte Pol η alleine nicht über den 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Schaden replizieren. Einzelnukleotid-Insertionsstudien zeigten, dass gegenüber dem 3’dG fehlerfrei ein dC eingebaut wurde, während der nächste Insertionsschritt nur mit erhöhten Enzymkonzentrationen erfolgte und mutagen war. Der Mechanismus des Replikationsblockes durch den 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Schaden wurde mittels Röntgenstrukturanalyse auf atomarer Ebene untersucht. Dazu wurde Cisplatin-geschädigte DNA als Templat in Komplex mit dem katalytischen Fragment von Pol η, einem dATP in der aktiven Tasche und einem Primer mit terminaler 2’,3’-Didesoxyribose im zweiten Schritt der Verlängerung kristallisiert. Die Kristalle beugten die Röntgenstrahlung bis zu einer Auflösung von 2.5 Å. Im Kristall liegt der Komplex in zwei konformationell verschiedenen Formen vor. In beiden Formen (Komplex A und Komplex B) ist eine perfekte Watson-Crick Basenpaarung des 3’dGs (Pt-GTG) mit dem Primer zu erkennen. Dies erklärt die fehlerfreie Replikation des 3’dGs durch Pol η, welche sowohl in Zellen als auch in vitro beobachtet wurde. Das Hauptmerkmal der beschriebenen Struktur ist das zentrale Thymin des Schadens. Es befindet sich nicht zwischen den beiden Guaninen, sondern ist komplett aus dem DNA-Doppelstrang herausgedreht. Folglich ist das zentrale Thymin unfähig, den zweiten Verlängerungsschritt zu dirigieren, der nun gegenüberliegend zum 5’dG (Pt-GTG) erfolgt. Die Struktur beschreibt, wie der 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Schaden eine Verlängerung durch Pol η verhindert. Das zentrale Thymin, das durch die Koordination des Platinatoms aus den Trinukleotidschaden herausgedreht ist, ist direkt vor dem Protein positioniert. Es tritt dadurch in sterische Wechselwirkung mit Methionin 74 und verhindert eine weitere Bewegung der Polymerase entlang des DNA-Strangs. Zudem ist zu sehen, warum die Inkorporation gegenüber dem 5’dG des Schadens so ineffizient verläuft. Die Rotation der DNA in die aktive Tasche des Enzyms (Komplex A → Komplex B) wird durch die Ausbildung einer Wasserstoffbrückenbindung zwischen dem dATP in der aktiven Tasche und dem 5’dG des Schadens getrieben. Dabei vergrößert sich aber der Abstand zwischen dem α-Phosphat des dATPs und der „gemodelten“ 3’OH-Gruppe des Primers. Der Abstand von ~8.5 Å ist für einen effektiven Nukleotidyltransfer eindeutig zu groß.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Ziele dieser Arbeit waren zunächst die Optimierung der Synthese der razemischen 2- Hydroxy-2,3,3-trimethyl-butansäure (4) sowie die Entwicklung einer effizienten Razematspaltung dieser Säure. Nach dem Aufbau des Glycinäquivalents sollte dieses für den stereoselektiven Aufbau 2-substituierter 1-Aminocyclobutancarbonsäuren verwendet werden. Dabei sollte zum einen auf bereits bestehende Synthesemethoden zurückgegriffen, als auch ggf. neue Synthesewege entwickelt werden. Die 1-Aminocyclobutancarbonsäuren sollten anschließend auf ihre biologische Aktivität hin untersucht werden. Razemische 2-Hydroxy-2,3,3-trimethyl-butansäure (4) konnte in einer zweistufigen Synthese dargestellt werden, indem zunächst in Anlehnung an eine literaturbekannte Methode Pinakolon (5) mit KMnO4 zur 3,3-Dimethyl-2-oxobutansäure (13) oxidiert und diese dann mit einem Überschuß MeMgCl zur gewünschten razemischen Carbonsäure 4 umgesetzt wurde (Abb. 112). Für die Razematspaltung der razemischen α-Hydroxycarbonsäure 4 erwies sich Phenylalaninol (22) als am günstigsten. Damit konnte in zwei Schritten, durch Ausfällen und Umkristallisation, die enantiomerenreinen Carbonsäuren (S)-4 und (R)-4 nach Ansäuern in einer Enantiomerenreinheit von ≥ 99.5:0.5 erhalten werden. (S)-4 wurde durch Ausfällung mit (R)-Phenylalaninol ((R)-22, Abb. 112) und (R)-4 mit (S)-22 erhalten und dies in Ausbeuten von größer 70%. Nach der Synthese des chiralen Glycinäquivalents 2 in beiden enantiomeren Formen – (S)-2 und (R)-2 – nach einem Verfahren von A. Grandl wurde als Modellreaktion für die Synthese von Cyclobutylderivaten zunächst mit 1,3-Diiodpropan (41) als 1,3-Biselektrophil umgesetzt. Als Deprotonierungsreagenz diente Phosphazenbase (tBu-P4). Dabei entstand die spiro- Verbindung (R)-42 ohne erkennbare Nebenprodukte in einer Ausbeute von 35%. Nach Hydrolyse und Elution über einen Ionenaustauscher, konnte die freie Aminocyclobutancarbonsäure 48 in Ausbeuten bis zu 92% isoliert werden (Abb. 113). Anschließend wurden weitere Biselektrophile eingesetzt, welche mit dem Glycinäquivalent 2 2-substituierte spiro-Cyclobutanderivate liefern sollten. Zunächst wurden die mit einer geschützten Hydroxymethylenseitenkette versehenen 1,3-Biselektrophile (RS)-54 und (RS)- 65 eingesetzt. Diese waren aus 1,2,4-Butantriol ((RS)-49) in Synthesen von je 6 Stufen und in Ausbeuten von 32% ((RS)-65) und 25% ((RS)-54) zugänglich (Abb. 114). Trotz ausführlicher Variation der Versuchsbedingungen ließen sich diese mit 2 nicht zu den gewünschten spiro- Cyclobutanderivaten (ent)-64a/b umsetzen (Abb. 114). Als weiteres Biselektrophil kam trans-1,4-Dichlorbut-2-en (68) zum Einsatz. Anstelle der erwünschten diastereomeren Monoalkylierungsprodukte (ent)-69a/b wurden jedoch die vier diastereomeren spiro-Cyclopropylverbindungen (ent)-71a/b/c/d in einer Gesamtausbeute um 32% und in einem Isomerenverhältnis von 60:35:4:1 erhalten (Abb. 115). Da der Einsatz von Biselektrophilen nicht zu den gewünschten Verbindungen führte, wurde im Weiteren mit funktionalisierten Monoelektrophilen alkyliert. Der Ringschluß hatte dann in einem Folgeschritt zu erfolgen. Als Modell diente das allylierte Glycinderivat 83. Dieses wurde mit mCPBA zu den diastereomeren Epoxiden 84 und 85 umgesetzt (Ausbeuten >80%). Die anschließende Cyclisierung führte jedoch nicht zu den spiro-Cyclobutylverbindungen, was nicht unerwartet war, sondern zu den bereits bekannten spiro-Cyclopropylverbindungen 88 und 89 (Abb. 116). Aufgrund dieser Ergebnisse wurden vergleichbare Versuche mit dem homologen Alken (ent)- 135a/b durchgeführt. Das dafür erforderliche butenylsubstituierte Glycinderivat (ent)-135a/b ließ sich mit Phosphazenbase tBu-P4 als Deprotonierungsreagenz und Butenylbromid (134) in 60% Ausbeute darstellen, wobei jedoch das Auftreten des doppelt alkylierten Produktes (ent)- 82 nicht vermieden werden konnte. Mit Butentriflat (136) als Elektrophil – unter Verwendung von sBuLi als Base – ließ sich dieses Nebenprodukt vermeiden und die Ausbeute an (ent)- 135a/b betrug 69% (Abb. 117). Die Verbindung (ent)-135a ließ sich mit mCPBA in einer Ausbeute von 86% in ein Gemisch der isomeren Epoxide (ent)-97a/b überführen, wobei die Diastereoselektivität etwa 1:1 betrug (Abb. 118). Alle Versuche, die Verbindungen (ent)-97a/b zu den spiro- Cyclobutylverbindungen (ent)-139a/b zu cyclisieren blieben aber erfolglos (Abb. 118). Eine Umsetzung des monobutenylierten chiralen Glycinäquivalents (ent)-135a mit Iod, in der Absicht, das Diiodaddukt des Alkens zu erhalten, führte zu den diastereomeren monoiodierten Bicyclen (ent)-145a/b in Ausbeuten von etwa 70 % und Diastereoselektivitäten von etwa 65:35 ds (Abb. 119). Bei einer weiteren Route wurden (R)-2 und (S)-2 zunächst mit Iodessigsäureethylester alkyliert, was in sehr guten Ausbeuten (85% und 83%) gelang (Abb. 120, nur Alkylierung an (R)-2 dargestellt). Versuche, (ent)-98a/b mit 1,2-Dibromethan als Biselektrophil zur spiro- Cyclobutylverbindung (ent)-100 umzusetzen, blieben trotz Variation der Reaktionsbedingungen erfolglos (Abb. 120). In Analogie zur Arbeit von O. Achatz ließ sich jedoch der Syntheseweg zu den spiro- Cyclobutylphenylsulfonylverbindungen 133a/b erfolgreich nachvollziehen. Das Glycinäquivalent (S)-2 wurde dazu zunächst mit den silylgeschützten Iodethanolderivaten 108 und 109, und anschließend mit Iodmethylphenylsulfid (116) alkyliert und die Produkte anschließend zu den entsprechenden Sulfonen 119 und 120 oxidiert. Abspaltung der Silylschutzgruppe lieferte dann das Derivat 121 (Abb. 121). 121 war jedoch noch über eine weitere Syntheseroute zugänglich. Dazu wurde das allylierte chirale Glycinäquivalent 83 zunächst ebenfalls mit Iodmethylphenylsulfid (116) alkyliert. Anschließend wurde die dann vorliegende Verbindung 123 oxidiert und damit die Sulfidfunktion in ein Sulfon überführt und die Doppelbindung zum Aldehyd gespalten. Nach Reduktion des Produktes 128 gelangte man zum oben beschriebenen Derivat 121 mit Sulfonund OH-Funktion. Diese wurde anschließend in das Iodid 132 überführt, welches nach Behandlung mit Base (tBu-P4) in guten Ausbeuten zu den gewünschten diastereomeren spiro- Cyclobutylverbindungen 133a/b cyclisiert werden konnte. Die Hydrolyse zu den freien 1- Amino-2-phenylsulfonylcyclobutylcarbonsäuren 102a/b steht noch aus (Abb. 121). Schließlich wurde noch eine weitere Syntheseroute entwickelt, welche letztendlich zu den gewünschten diastereomeren 1-Amino-2-hydroxymethylencyclobutancarbonsäuren 150, (ent)-150, 151 und (ent)-151 führte. Für diese Route wurde von den diastereomeren butenylsubstituierten Verbindungen 135a/b, bzw. (ent)-135a/b ausgegangen und diese zunächst mit OsO4 und Trimethylamin-N-oxid behandelt, wodurch die Doppelbindung bishydroxyliert wurde. Die dabei gebildeten vicinalen Diole entstanden in einer Gesamtausbeute bis zu 90% und in einem Verhältnis von etwa 4:4:1:1. Im nächsten Schritt wurde das Isomerengemisch 146a/b/c/d, bzw. (ent)-146a/b/c/d, ohne sie zu trennen, selektiv an der primären Hydroxyfunktion mit einem Silylrest geschützt (90% Ausbeute). Die sekundäre Hydroxyfunktion wurde dann in ein Iodid überführt. Die Ausbeute des Isomerengemisches 148a/b/c/d, bzw. (ent)-148a/b/c/d lag bei 90% und das Isomerenverhältnis bei etwa 4:4:1:1. Die Produkte wurden dann mit der Phosphazenbase tBu- P4 zu den gewünschten spiro-Cyclobutylverbindungen 149a/b/c/d, bzw. (ent)-149a/b/c/d cyclisiert (Ausbeute über 80%, Isomerenverhältnis etwa 45:35:15:5). Nach Desilylierung wurden in 90%iger Ausbeute Isomerengemische der freien Alkohole 139a/b/c/d, bzw. (ent)- 139a/b/c/d erhalten, die durch präparative HPLC in ihre Einzelkomponenten getrennt wurden (Isomerenverhältnis: 48:31:18:3 , Abb. 122, die Synthesesequenz ausgehend von (S)-2 ist dargestellt). Da die beiden Nebendiastereomere 139c/d, bzw. (ent)-139c/d nur in einem Anteil von zusammen 21% anfielen, wurden diese nicht für die Generierung der freien Aminosäuren verwendet. Hydrolyse der Hauptdiastereomere 139a und 139b lieferte die freien Aminosäuren 150 und 151. Zur Darstellung der spiegelbildlichen Aminosäuren (ent)-150 und (ent)-151 wurden die für diesen Zweck dargestellten Enantiomere (ent)-139a und (ent)-139b der vorgenannten Hauptisomere hydrolysiert. Die Ausbeuten für die freien Aminosäuren lagen bei über 70% (Abb. 123). Zudem wurde noch versucht, die Cyclobutaneinheit über eine thermische [2+2]-Cycloaddition aufzubauen. Angewendet wurde dabei eine Methode von Ghosez. Dabei wurde die Ethylidenverbindung (R)-154, die durch eine Aldolkondensation von (R)-2 mit Acetaldehyd (153) zugänglich war (78%), mit dem Keteniminiumsalz des N-Propionylpyrrolidins, das in situ erzeugt wurde, umgesetzt. Es entstand jedoch nur ein Produktgemisch der verschiedenen möglichen Diastereomere und dies auch nur in einer Gesamtausbeute von etwa 10%. Deshalb wurden keine weiteren Versuche in dieser Richtung unternommen (Abb. 124).
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Verfärbt sich die Probe während eines in situ Ramanexperimentes, wird die gemessene Ramanintensität stark abgeschwächt. Um einen Intensitätsvergleich zwischen den zu verschiedenen Zeitpunkten erhaltenen Ramanspektren zu ermöglichen, muß daher der Zusammenhang zwischen der Absorption der Proben und der gemessenen Ramanintensität berücksichtigt werden. Für die Abhängigkeit der Ramanintensität ψ∞ und der Reflektivität R der Probe gilt näherungsweise: Ψ∞=ρ I (0 ) s ⋅R ∞(1 R ∞) (1 R ∞)=ρ I (0 ) s ⋅G (R ∞) (= Ramanstreukoeffizient, s= Reflektivitätskonstante, I(0)= Eingestrahlte Lichtintensität) Es wird vorgeschlagen, daß die Reflektivität R der Probe parallel zum in situ Ramanexperiment, z.B. durch Einkoppelung einer Plasmalinie des Lasers, gemessen wird und die Ramanintensität mit Hilfe der Beziehung G (R ∞)=R ∞(1 R ∞) (1 R ∞)korrigiert wird. Die Funktion G(R ) ist hierbei proportional zur beobachteten Ramanintensität. Da der Ramanstreukoeffizient ρ proportional zu ν 4 ist, kann er durch c ⋅ν 4 ersetzt werden. Wird die Frequenzabhängigkeit von R berücksichtigt, so gibt die Funktion Ψ ∞die Abhängigkeit des Ramanstrahlungsflusses von der verwendeten Erregerfrequenz an: Ψ∞(ν)=c ν 4 I (0 ) s ⋅R ∞(ν)(1 R ∞(ν)) (1 R ∞(ν))=c I (0 ) s ⋅G (R ∞(ν))⋅ν 4 R (ν)kann direkt aus dem UV-vis-Spektrum der Probe erhalten werden. Das Maximum der Funktion Ψ∞(ν)zeigt die erwartete optimale Laserfrequenz an. Zu hohe Laserleistung kann zur Veränderungen der Probe innerhalb des Laserspots führen. Um Artefakte zu vermeiden, sollte die optimale Laserleistung durch Vergleich mehrerer in situ Ramanexperimente bei verschiedenen Laserleistungen ermittelt werden. Zirkondioxid-Proben neigen zu erhöhtem Untergrund in den Ramanspektren. Die physikalischen Ursachen dafür sind weitgehend ungeklärt, es könnte sich aber um einen Streuprozess handeln, der mit dem Hydratisierungsgrad der Probe zu tun hat. Um erhöhten Untergrund zu vermeiden, sollten diese Proben vor jedem Ramanexperiment bei Temperaturen zwischen 673 und 773 K in trockenem Sauerstoff vorbehandelt werden. Die Charakterisierung durch DTA-TG, Ramanspektroskopie, UV-vis, TPR und FTIR am unpromotierten WO3/ZrO2-Katalysator (WZ) bestätigt die in der Literatur beschriebenen Strukturmodelle 9,11,96,103 . . Die Wolframphase liegt nicht als kristallines Wolframtrioxid, sondern als amorphe Oberflächenwolframate vor, wobei die Wolframatome weitgehend verzerrt oktaedrisch koordiniert und über W—O—W-Brücken untereinander verknüpft sind. Diese Spezies sind über W—O—Zr-Brücken mit dem tetragonalen Zirkondioxid-Träger verbunden. W=O-Gruppen kommen ebenfalls vor und sättigen möglicherweise die Valenzen an den Rändern der Oberflächenwolframate. Hochtemperatur-FTIR-Spektroskopie zeigt, daß trotz Dehydratisierung in trockenem Sauerstoff bei 573 K molekulares Wasser auf dem Katalysator verbleibt. ESR-Spektroskopie an der oxidierten WZ-Probe zeigt, abgesehen von Fe 3+ -Verunreinigungen, die im Zirkondioxid-Träger lokalisiert sind, keinerlei paramagnetische Spezies. ESR-Spektroskopie und UV-vis-Spektroskopie zeigen, daß unter Reaktions-temperaturen (> 473 K) durch die Wechselwirkung mit Wasserstoff die WZ-Probe reduziert wird, wobei W 5+ -Zentren entstehen. Es können mehrere W 5+ -Zentren unterschieden werden, wobei ein O2-Adsorptionsexperiment nahelegt, daß zum einen koordinativ ungesättigte oberflächennahe W 5+ -Zentren und zum anderen tiefergelegene W 5+ -Zentren entstehen. Mit steigender Reduktionstemperatur werden zunehmend tiefergelegene W 5+ -Zentren reduziert. In weit geringerem Maße entstehen bei der Reduktion auch Zr 3+ -Zentren. Ramanspektroskopie am mit Wasserstoff reduzierten Katalysator zeigt keine nennenswerten Veränderungen, da bei den verwendeten Reduktionstemperaturen nur eine partielle Reduktion eintritt. FTIR-Spektroskopie am mit Wasserstoff bzw. Deuterium reduzierten Katalysator zeigt die Entstehung von neuen OH- bzw. OD-Gruppen. Tieftemperatur-CO-Adsorption läßt darauf schließen, daß die durch die Reduktion gebildeten OH-Gruppen weniger azide sind als die OH-Gruppen, die vor der Reduktion vorhanden sind. Insgesamt läßt sich sagen, daß die in der Literatur postulierte Bildung von W 5+ -Zentren 11,13,103,116,117 und OH-Gruppen 11,13,103,116,117,118 durch die Wechselwirkung mit Wasserstoff voll bestätigt werden kann. WZ besitzt Aktivität für die Isomerisierung von n-Pentan zu Isopentan, wobei aber neben Isopentan zahlreiche gesättigte und ungesättigte Crack-Produkte entstehen. Es wird der typische, bereits in vorhergehenden Arbeiten beschriebene Aktivitätsverlauf beobachtet. Nach einer Induktionsperiode und einem Aktivitätsmaximum kommt es zur Des-aktivierung und Stabilisierung auf niedrigem Aktivitätsniveau. Die Produktverteilung spricht weder für einen Haag-Dessau-Cracking-Mechanismus noch für einen monomolekularen oder bimolekularen Mechanismus. Eine mögliche Erklärung für das konstante Verhältnis der Entstehungsraten der Nebenprodukte zum Hauptprodukt Isopentan wäre, daß alle Produkte aus der gleichen höhermolekularen Zwischenstufe entstehen und somit alle Produkte über den gleichen Reaktionsweg (Reaktionsweg A) gebildet werden. Dieser Reaktionsweg steht wahrscheinlich mit höhermolekularen organischen Ablagerungen in Zusammenhang, bei denen es sich möglicherweise um Polyalkenyl-Spezies handelt. Die unpromotierte WZ-Probe zeigt Aktivität für die Hydrierung von Propen. Nach dem Prinzip der mikroskopischen Reversibiltät erscheint eine Aktivierung der Alkane durch Dehydrierung an den Wolframaten möglich, wobei das W 5+ /W 6+ -Redoxsystem ausgenutzt wird. Das Zusammenlagern der Alken-Zwischenstufen führt möglicherweise zu den höhermolekularen organischen Ablagerungen, deren langsame Bildung eine Erklärung für die Induktionsperiode wäre. Die Zugabe von Wasserstoff in den Produktstrom führt zu einer Zunahme der Selektivität für Isopentan. Dies ist wahrscheinlich auf die zusätzliche Ermöglichung eines monomolekularen Reaktionsweges (Reaktionsweg B) zurückzuführen. Dieser mono-molekulare Reaktionsweg wird durch die Reduktion der Wolframate durch Wasserstoff im Eduktstrom ermöglicht und führt zur effektiveren Desorption der Alken-Zwischen-stufen. Diese zeigen wegen der verringerten Lebensdauer / Konzentration eine geringere Tendenz, sich zu höhermolekularen Ablagerungen zusammenzuschließen. Es wird vorgeschlagen, daß bei diesem monomolekularen Reaktionsweg B die Desorption über die Hydrierung des verzweigten Alkens an den Wolframaten, d.h. über den umgekehrten Weg der Aktivierung des linearen Alkans (Dehydrierung), geschieht. Vorreduktion führt zu niedrigerer Aktivität und höherer Selektivität. Es wird keine Induktionsperiode der Gesamtaktivität beobachtet. Bei niedrigen Laufzeiten dominiert wahrscheinlich der monomolekulare Mechanismus (Reaktionsweg B). Der Einfluß des für die Induktionsperiode verantwortlichen Reaktionsweg A ist zu gering, als daß sich die Induktionsperiode auf die Gesamtaktivität auswirken würde. in situ UV-vis-Spektroskopie zeigt, neben starker Verfärbung des Katalysators, Banden organischer Ablagerungen (405, 432, 613 nm), die mit zunehmender Laufzeit stärker werden. Es handelt sich wahrscheinlich um Polyalkenylkationen, die mit dem Reaktionsweg A in Zusammenhang stehen. Die Kettenlänge der Polyalkenylkationen scheint sich mit zunehmender Laufzeit zu vergrößern. in situ Ramanspektroskopie zeigt die Bildung prägraphitischer Ablagerungen. Zunehmende Laufzeit, die Zugabe von Wasserstoff in den Produktstrom sowie Vorreduktion des Katalysators haben keinerlei Einfluß auf die Art der Ablagerungen. Es kann keinerlei Zusammenhang zwischen der beobachteten Aktivität / Selektivität und der Bildung der prägraphitischen Teilchen beobachtet werden. Die beobachteten prägraphitischen Teilchen stehen mit der Isomerisierungsreaktion nicht in Zusammenhang, sondern sind ein Nebenprodukt. Sie tragen möglicherweise, aber nicht ausschließlich, zur Desaktivierung des Katalysators bei. in situ ESR-Spektroskopie zeigt die Bildung von organischen Radikalen sowie von oberflächennahen W 5+ -Zentren nach der Reaktion mit n-Pentan. Die Bildung von organischen Radikalen ist möglicherweise ein Hinweis auf eine schrittweise Oxidation zum Alken. Möglicherweise sind die beobachteten Radikale aber auch auf höhermolekulare, ungesättigte organische Ablagerungen zurückzuführen. Der mit Platin promotierte Katalysator PtWZ wird durch die Wechselwirkung mit Wasserstoff erheblich leichter reduziert. Analog zu der unpromotierten Probe führt die Reduktion der Wolframate zu W 5+ -Zentren und OH-Gruppen. ESR-Spektroskopie zeigt, daß alle bei 673 K reduzierbaren Zentren auch bei Raumtemperatur reduziert werden. Tieftemperatur CO-Adsorption läßt darauf schließen, daß die durch die Reduktion gebildeten OH-Gruppen weniger azide sind als die OH-Gruppen, die vor der Reduktion vorhanden sind. Die Effekte sind darauf zurückzuführen, daß Pt die Reduktion mit Wasserstoff katalysiert, wobei der Wasserstoff dissoziativ auf der Platinoberfläche adsorbiert wird und auf die Wolframate übertritt („Spillover“). Die in der Literatur postulierte erleichterte Reduktion der Wolframate durch Wasserstoff bei der An-wesenheit von Platin unter Bildung von W 5+ -Zentren 11,13,103,116,117 und OH-Gruppen 11,13,103,116,117,118 kann bestätigt werden. PtWZ zeigt bei der Isomerisierung von n-Pentan ohne Wasserstoff eine leicht erhöhte Aktivität gegenüber der unpromotierten Probe WZ. Das verstärkte Auftreten von Alkenen wird auf Nebenreaktionen an den durch das Alkan partiell reduzierten PtOx-Partikeln zurückgeführt (Reaktionsweg C). Die Zugabe von Wasserstoff in den Produktstrom bei der Isomerisierung von n-Pentan an PtWZ führt zu einer ca. 60 mal höheren Aktivität im Vergleich zur maximalen Aktivität von WZ sowie zu Selektivitäten für Isopentan von ca. 95%. Erhöhte Aktivität und Selektivität werden auf das hauptsächliche Vorliegen des selektiv und schnell ablaufenden monomolekularen Reaktionsweges (Reaktionsweg B) zurückgeführt. Die Nebenprodukte entstehen wahrscheinlich durch Hydrogenolyse des n-Pentans an den Platinpartikeln (Reaktionsweg D). Vorreduktion führt zur maximalen Aktivität und Selektivität zu Anfang der Reaktion. Das Experiment bestätigt, daß die Rolle des zugegebenen Wasserstoffs nicht nur in der Reduktion der PtOx-Partikel zu metallischem Platin besteht, sondern daß Wasserstoff eine aktive Rolle bei der Isomerisierung spielt. Durch den Verlust des im System gespeicherten Wasserstoffes werden die Reaktionswege B und D, die an PtWZ in Anwesenheit von Wasserstoff ablaufen, durch die Reaktionswege A und C abgelöst, die an PtWZ in Abwesenheit von Wasserstoff ablaufen. Eisenpromotierung erschwert generell die Reduktion durch Wasserstoff. Die Wolframate der mit Eisen promotierten FeWZ-Katalysatoren (FeWZ(N) und FeWZ(S)) können erst bei einer Reduktionstemperatur von 673 K unter Ausbildung von W 5+ -reduziert werden. Bei einsetzender Reduktion der Wolframate werden die Eisen(III)-Zentren zu niedrigeren Oxidationsstufen reduziert. Es konnten keine Unterschiede im Reduktionsverhalten zwischen der FeWZ(N) und der FeWZ(S)-Probe festgestellt werden. PtFeWZ-Katalysatoren (PtFeWZ(N) und PtFeWZ(S)) werden im Gegensatz zu dem PtWZ-Katalysator bei Raumtemperatur nur in geringem Maße reduziert. Im Gegensatz zu PtWZ, wo bereits bei Raumtemperatur die maximale Intensität des W 5+ -Signals zu beobachten ist, vergrößert sich das Signal mit steigender Reduktionstemperatur. Mit steigender Reduktionstemperatur wird zunehmend Fe 3+ zu niedrigeren Oxidationstufen reduziert. Die erschwerte Reduktion ist wahrscheinlich auf einen kinetischen Effekt zurückzuführen, wobei die Eisenpromotierung einen der Platinpromotierung entgegen-gesetzten Effekt hat und die Reduktion der Wolframate kinetisch hemmt. FeWZ(N) ist unter den gegebenen Reaktionsbedingungen mit oder ohne Zugabe von Wasserstoff nahezu inaktiv. Die beiden PtFeWZ-Proben zeigen ohne Zugabe von Wasserstoff ebenfalls nur geringe Aktivität. Produktverteilung und Aktivitätsverlauf ähneln den bei PtWZ beobachteten. Eisen hat nur einen positiven Effekt auf die Isomeriserung von n-Pentan, wenn sowohl Platin vorhanden ist als auch Wasserstoff in den Produktstrom hinzugegeben wird. Sind diese Bedingungen erfüllt, verbessert Eisenpromotierung die Selektivität der PtFeWZ-Proben. Im Fall der Isomerisierung an PtFeWZ(S) kann zusätzlich zur verbesserten Selektivität eine deutlich erhöhte Aktivität beobachtet werden. Da die Nebenprodukte, die zur Erniedrigung der Selektivität führen, wahrscheinlich durch Hydrogenolyse des n-Pentans auf den Platinpartikeln (Reaktionsweg D) entstehen, wird die Erhöhung der Selektivität gegenüber n-Pentan durch den Einfluß der Eisenpromotierung auf die Platin-partikel erklärt. Möglicherweise hat die Eisenpromotierung Einfluß auf die Dispersion des Platins, oder es bilden sich Fe/Pt-Legierungen bzw. -Verbindungen aus. Die erhöhte Aktivität der PtFeWZ(S)-Probe wird auf einen kooperativen Effekt zwischen den Wolframaten und SO4 2- -Spezies zurückgeführt, die nach der Synthese möglicherweise auf der Oberfläche des PtFeWZ(S)-Katalysators vorhanden sind. Ramanspektroskopie an SZ zeigt den typischen tetragonalen Träger sowie zwei verschiedene Sulfat-Spezies. Zeitabhängige in situ Ramanspektroskopie an SZ während der Isomeriserung von n-Pentan zeigt, daß im Laufe der Reaktion eine dieser Spezies verschwindet. Dies wird auf Reduktion zu H2S durch das eingesetzte Alkan zurückgeführt. Gleichzeitig wird der für diese Proben typische Aktivitätsverlauf (Induktionsperiode, rasche Desaktivierung) beobachtet. Im Gegensatz zu Berichten in der Literatur kann keine Bande bei 1600 cm -1 beobachtet werden, die in dieser Arbeit auf prägraphitische Teilchen zurückgeführt wurde. Geht man davon aus, daß die Isomerisierung an SZ ähnlich wie an WZ abläuft, bestätigt dies, daß es sich bei diesen Spezies um ein Nebenprodukt handelt, das nicht direkt mit der Isomerisierungsreaktion zu tun hat.