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Die PH erfolgreich absolviert – und nun folgt die Bewährungsprobe in der Praxis. Wie ergeht es einer Junglehrerin im ersten Unterrichtsjahr? Wie ist sie in ihrem Beruf angekommen, was zeichnet ihren Beruf aus? Welche Stolpersteine, welche Hürden gilt es zu meistern? Was finden die Kinder lustig und worüber schmunzelt sie selbst? Unser Gast Patricia Arnold hat im Sommer 2023 die PH Luzern als Zweitausbildung abgeschlossen. Sie unterrichtet eine 3. Klasse in Sachseln OW. Mit ihren 19 Drittklässlerinnen und Drittklässlern erlebt sie Tag für Tag Neues und Überraschendes. Im Gespräch gibt uns Patricia einen erkenntnisreichen Einblick in den Schulalltag. Mit pragmatischen Tipps und ehrlichen Impulsen, kritischer Nachdenklichkeit, vor allem aber mit grosser Motivation und einnehmender Freude am Arbeiten mit den Kindern eröffnet sie uns ihre neue Welt. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/ausderschulegeplaudert/message
Jemand, dem ich einmal den Kalender »Leben ist mehr« schenkte, versprach sich und zitierte den Titel versehentlich mit »Leben ist schwer«. Vielleicht war es ein sogenannter Freudscher Versprecher, der die wahren Gedanken des Betreffenden offenbarte. Und tatsächlich dachte ich, dass diese Aussage manchmal zutreffender zu sein scheint als »Leben ist mehr«. Die Phänomene unserer Zeit sind eher geeignet, Depressionen auszulösen. Ich kenne Menschen, die keine Nachrichten mehr sehen wollen: »Ich habe schon genug zu tun mit den eigenen Sorgen«. Ein Blick in meine Nachbarschaft genügt: Auch ohne Krankheit und Tod gibt es genügend Schwere: Scheidung, Einsamkeit usw.Dennoch glaube ich, dass der Titel »Leben ist mehr« gut gewählt ist. Denn unsere Sache sind nicht wohlgemeinte Lebensratschläge, sondern Jesus! Und der sagt selbst: Leben ist mehr, denn »ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben« (Johannes 10,10). Damit meint er kein Leben in materiellem Überfluss, sondern in der Gewissheit, in allem Ergehen in Gottes Hand sicher zu sein.Jesus spricht aber auch diejenigen an, die Freunde oder Angehörige verloren haben. Er versichert uns, dass »jeder, der an ihn [Jesus] glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat« (Johannes 3,16). Und er definiert auch gleich, was ewiges Leben bedeutet: »Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen« (Johannes 17,3).Wer sein Leben nur diesseitig definiert und auf die äußeren Umstände schaut, dessen Leben ist schwer. Wer aber eine lebendige Beziehung mit Gott und seinem Sohn eingeht, dessen Leben wird reich und hat eine unendliche Perspektive.Martin GrunderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Es kommt Bewegung ins Europa-Dossier. Der Bundesrat will offiziell mit der europäischen Union verhandeln. Er sagt, wie er in die Verhandlungen mit der EU treten will. Weitere Themen: * «Rote Zone» in Schwanden: Das Erdrutschgebiet ist zu gefährlich, sagen die Glarner Behörden. 40 Menschen können nicht mehr in ihr Zuhause zurück. * Ein geglückter Saisonstart für die Schweizer Skigebiete: Sie verzeichnen dieser Tage doppelt so viele Gäste wie vor einem Jahr. * Die Phänomena - ein Publikumsmagnet aus den 80ern: Nach über 40 Jahren gibt es eine Neuauflage in Dietikon. * «Davos 1017»: Die neue Spionage-Serie von SRF: Der Geheimdienst-Experte sagt, wie realistisch das Szenario ist.
In Folge 27 beschäftigen wir uns mit der Phänomenologie des Startblocks. Welche Typen und Charaktere trifft man im Startfeld einer jeden Laufveranstaltung? Wir listen auf: Vom Zuspätkommer bis zum Transpirierer ist alles dabei. In der Kategorie "Ausprobiert" geht es um Schmankerl-Laufrouten und Hipsterhüte. In "Aufgeschnappt" berichten wir von inflationären Weltrekorden. Und in "All in, all out" fragen wir uns, ob wir lieber mit oder ohne Hund laufen. An dieser Stelle schon einmal der Disclaimer: Wir lieben Hunde und Hundebesitzer*innen sehr! Wirklich!
Der Animateur, das Phantom, der Crowdsurfer oder der Narzisst: Heute sprechen wir über die Phänomenologie des Zieleinlaufs. Auf welche unterschiedliche Art und Weise kann man über die Ziellinie laufen? Wir haben aus unseren Beobachtungen eine umfassende Liste erstellt. Weitere Themen: Juliane hat mit Yoga begonnen. Christian hat laut wissenschaftlicher Studien durch sein Laufen bereits sehr viel mehr Lebenszeit gewonnen. Wie viel genau haben wir ausgerechnet. Und: Streakrunning war gestern. Das neue Ding scheint Ultra-Streakrunning zu sein, also täglich länger als einen Marathon zu laufen.
Mein erstes Buch - "Die Phönixerfahrung - Wie du auf einer magischen Reise deine Schatten heilst und dein wahres Selbst erkennst": Lass dich mitnehmen auf eine magische Reise zu deinen inneren Schatten und zu deinem Licht! “Die Phönixerfahrung” ist eine geheimnisvolle Fantasy-Reise in dein Innerstes. Dort triffst du auf den Mentor William Morgan, der dich auf deinem heilsamen mythischen Weg begleitet. Er macht dich mit vier Arten von inneren Archetypen bekannt: den Archetypen der Vorsehung, der Seele, des Selbstschutzes und der Helfer. Diese Bewohner deiner inneren Welt wie beispielsweise die weise Frau, das innere Kind oder der Heiler bieten dir ihre Weisheit und Kraft der Heilung an. Begib dich auf eine unvergessliche Reise zu dir selbst, die deine Sicht auf das Leben für immer verändern wird. Die gewonnenen Einsichten verleihen dir ungeahnte Kräfte. So schöpfst du Mut, die dunkle Nacht der Seele zu durchwandern und schließlich aus der Asche wieder ins Licht aufzusteigen: ➤ ➤ ➤ Mein Buch: Die Phönixerfahrung - Wie du auf einer magischen Reise deine Schatten heilst und dein wahres Selbst erkennst ➤ Webseite: https://annevonjahr.com/buch ➤ Amazon: https://amzn.to/3XQUbqq ➤ Thalia: https://tidd.ly/3kLDwWw ➤ Bücher.de: https://tidd.ly/3YC61od ➤ Weltbild: https://tidd.ly/3XhZeiz
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Fipsi erreicht seine 100. Episode. Zu diesem festlichen Anlass stellen sich Alexander Wendt und Hannes Wendler mit ihrem Gast, Thomas Fuchs, die Frage danach, wohin die phänomenologische Psychopathologie strebt. Im Gespräch dem renommierten Psychiater thematisiert Fipsi dabei anspruchsvolle philosophische und wissenschaftsgeschichtliche Entwicklungstendenzen in der Psychopathologie. Hierbei steht immer wieder die Frage im Mittelpunkt, was die Phänomenologie zu den betreffenden Diskursen beisteuern kann. Fipsis Ziel ist es als erster Podcast seiner Art den Dialog zwischen Philosophie und Psychologie zu erschließen. Wir blicken mit Dankbarkeit auf die vergangenen 100 Aufnahmen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen, mit denen wir hier diskutieren durften, bei Freunden und Familie, die uns stets unterstützten und motivierten und bei den Zuhörerinnen und Zuhörern, ohne die das ganze Projekt keinen Sinn haben würde.Auf YouTube finden Sie alle Episoden von Fipsi unter https://www.youtube.com/playlist?list=PLpIT6jK3mKTiQcXbinapKRbf39mLEpKWmAuf Spotify finden Sie Fipsi unter https://open.spotify.com/show/0il832RRDoPZPaNlC7vams?si=5KbdEcF1TImSHexKYGccfw&dl_branch=1Die Website der Arbeitsgemeinschaft: https://www.phi-psy.deMelden Sie sich mit Rückmeldungen und Anmerkungen gerne unter fipsi@phi-psy.deDiskutieren Sie mit uns auf Telegram: https://t.me/FipsiPPP oder https://t.me/PhiundPsyFür das Intro bedanken wir uns bei Estella und Peter: https://www.instagram.com/elpetera
Der Frühling kommt – endlich wieder Reisen. Die Monate von April bis Juni sind besonders geeignet, um Sardinien zu entdecken. Dann ist es noch nicht so heiß. Überall blüht der Ginster und Rosmarin würzt die salzige Meeresluft. Sardinien hat viele Namen. Die Phönizier nannten die Insel „Šrdn“, die Griechen „Sandalyon“ – ihre Form erinnerte sie an den Abdruck einer Sandale. „Sardegna“, wie die Insel auf Italienisch heißt, ist ein ideales Reiseziel für Wanderer, Radfahrer, Feinschmecker und Hobbyarchäologen. In den Naturparks trifft man Gänsegeier, Mufflons, Salamander und Giara-Pferde. Familiengeführte Molkereien laden Besucher ein, sie hüten ihre alten Rezepte zur Käseherstellung wie kostbare Schätze. Wer gern wandert, kann in jedem Supermarkt Köstlichkeiten finden und bei einem Picknick den Ausblick genießen. Nur etwas Zeit sollte man mitbringen. Denn sie vergeht viel zu schnell auf dieser Insel, die es ihren Bewohnern nie leicht gemacht hat und die man genau darum auch besser als andere Mittelmeerinseln riechen, hören, fühlen und schmecken kann. Für uns war Isa Hoffinger auf Sardinien.
Der Frühling kommt – endlich wieder Reisen. Die Monate von April bis Juni sind besonders geeignet, um Sardinien zu entdecken. Dann ist es noch nicht so heiß. Überall blüht der Ginster und Rosmarin würzt die salzige Meeresluft. Sardinien hat viele Namen. Die Phönizier nannten die Insel „Šrdn“, die Griechen „Sandalyon“ – ihre Form erinnerte sie an den Abdruck einer Sandale. „Sardegna“, wie die Insel auf Italienisch heißt, ist ein ideales Reiseziel für Wanderer, Radfahrer, Feinschmecker und Hobbyarchäologen. In den Naturparks trifft man Gänsegeier, Mufflons, Salamander und Giara-Pferde. Familiengeführte Molkereien laden Besucher ein, sie hüten ihre alten Rezepte zur Käseherstellung wie kostbare Schätze. Wer gern wandert, kann in jedem Supermarkt Köstlichkeiten finden und bei einem Picknick den Ausblick genießen. Nur etwas Zeit sollte man mitbringen. Denn sie vergeht viel zu schnell auf dieser Insel, die es ihren Bewohnern nie leicht gemacht hat und die man genau darum auch besser als andere Mittelmeerinseln riechen, hören, fühlen und schmecken kann. Für uns war Isa Hoffinger auf Sardinien.
Seit Beginn der Pandemie gehe ich möglichst viele Wege durch die Stadt zu Fuß. Das ist nicht nur gesund, sondern manchmal auch schneller als mit dem Auto. Zum Beispiel letzten Montag am Stachus, weil sich einige Klimaaktivisten auf der Straße festgeklebt haben. Die Unbedingtheit, mit der sie vor einer menschengemachten Unbewohnbarkeit der Erde warnen, beeindruckt mich. Ihre Methoden finde ich fragwürdig. Die Sorge um das Ende der sichtbaren Welt findet sich auch in der Bibel. Auch die Warnung, die uns anvertraute Welt nicht zu zerstören. Darin sollten wir uns also mit allen Menschen guten Willens einig sein. Allerdings sagt die Offenbarung auch, dass das Ende der vergänglichen Welt unausweichlich ist. Aber nicht wir dürfen es herbeiführen, sondern Gott wird es tun. Doch was Gott herbeiführt, sagt die Schrift, ist nicht bloß Ende, sondern Vollendung, nicht bloß Zerstörung, sondern Verwandlung, nicht bloß Untergang, sondern Aufgang, nicht bloß Abschied, sondern Ankunft. Jesus ist sehr nüchtern, wenn es um diese Dinge geht. Panikmache ist ihm fremd. Uns offenbar nicht. Deshalb zuerst die Mahnung: „Gebt acht, dass man Euch nicht irreführt.“ Wer Angst hat, wird verführbar. Von Stimmen, die einlullen oder Panik verbreiten. Von Stimmen, die vom Ende nichts wissen wollen oder allzu genau zu wissen meinen, wann und wie das Ende kommt. Mir hilft die Auslegung der endzeitlichen Texte durch die Theologen der frühen Kirche: Für Athanasius fängt die Irreführung damit an, dass wir uns „die Gnaden und Lehren“ nehmen lassen, „die über den Menschen hinausgehen“, wie „die Teilhabe am himmlischen Leben, die Gotteskindschaft, die Erkenntnis des Vaters und die Gabe des Wortes und des Heiligen Geistes“. Wo es keine Wirklichkeit über die sichtbare hinaus geben darf, hat die Irreführung schon begonnen. Die Phänomene des Endes deuten die Väter vom inneren Menschen her: „Erdbeben“ sind nicht bloß tektonische Verschiebungen, sondern Erschütterungen des Menschen. „Hungersnöte“ sind nicht bloß Mangel an Nahrung, sondern an göttlichem Sinn. „Kriege und Unruhen“ sind nicht bloß Auseinandersetzungen zwischen Ländern oder Parteien, sondern innere Kämpfe der Willensbestrebungen im Menschen. Bei solch einer Lesart geht es nicht um eine Weltflucht nach innen, sondern darum, dass innen und außen zusammengehören:„Zuerst verlieren die Herzen der Menschen ihre Ordnung, danach erst die Kräfte der Natur“, schreibt Gregor der Große. Es ist zu wenig, dass wir die Welt nicht zerstören. Unser Ziel soll sein, dass wir „das Leben gewinnen“. Dieses Leben, das der Tod nicht töten kann, kommt da zum Vorschein, wo die unendliche Liebe Gottes zu seiner endlichen Welt angenommen, angebetet und mitvollzogen wird – von Menschen, die immer mehr Liebende werden. Wir dürfen nicht zerstören, was uns anvertraut ist. Aber wir sollten uns auch nicht an das kleben, was vergänglich ist. Strecken wir uns lieber nach dem aus, der uns von jenseits unserer Endlichkeit entgegenkommt. Fra' Georg Lengerke
Wir stellen uns häufig die Frage: “Warum machen wir das eigentlich?” Insbesondere, wenn es im Sommer wieder 40°C im Schatten sind, man sowieso verschwitzt ist und sich gerade durch das Neck Seal des Trocki durchpresst und schon sich schon jetzt fühlt wie ein Brathähnchen im Bratschlauch. Die Antwort findet sich in der Folge... aber darüber hinaus haben wir ein paar Beobachtungen an den vielen Tauchplätzen gemacht. Vielen von euch wird es auch schon aufgefallen sein: Wie überall im Leben gibt es auch im Tauchsport verschiedene Charaktere, welche oftmals mit bestimmten Karikaturen übereinstimmen. Ist das reiner Zufall, oder steckt da mehr dahinter? Und hat das auch einen praktischen Nutzen für mich und meine Tauchgangsplanung? Erläutert diese Frage gemeinsam mit uns und lasst uns ein wenig an der Oberfläche der Psychologie kratzen… Die Phänotypen von Tauchern ähneln sich auch in den meisten Gruppen und bei den meisten Events. Manche Taucher haben eher Freude an der Gesellschaft, manche erzählen gerne Ihre Geschichten und manche wollen sich oder anderen gefühlt etwas beweisen. Meistens findet man in der Gruppe auch mindestens eine Person, die eher zurückhaltend und vorsichtig ist. Und auch der Ausrüstungsnerd ist vermutlich jedem Divemaster bekannt, der am liebsten jeden Shop leerkaufen würde. Manche haben auch Ihre Spezialität an Rand gefunden und basteln lieber an der Ausrüstung oder befassen sich mit dem Mischen von Gasen. Diese Karikaturen finden sich interessanterweise auch in anderen Berufs- und Interessenfeldern. Für die Entstehung dieser verschiedenen Merkmale ist interessanterweise die Eigenmotivation der Menschen ausschlaggebend und welches Bedürfnis deren Handeln zugrunde liegt. Ein Model, mit dem man diese verschiedenen Typen von Bedürfnissen beschreiben kann sind die Motivationstypen nach Correll, welcher die Motivation von Menschen in fünf Klassen unterteilt hat. Wichtig hierbei ist, dass es sich um ein Modell handelt. Dieses will, wie jedes andere Modell auch, komplexe Sachverhalte auf ein so simples Verhältnis herunterbrechen, dass dieses gut zu verstehen und anzuwenden ist. Den Hosts ist auch bewusst, dass man dieses Modell durchaus kritisch hinterfragen kann. Deshalb hinterlasst uns gerne auf Facebook, Youtube und Instagram Kommentare und Anregungen. Die Motivationstypen sind nicht als Wertung zu verstehen und jede Motivation hat Ihre Berechtigung… Woraus bestehen nun die 5 Motivationstypen? Der Motivationstyp 1 möchte das Zentrum der Gruppe sein, genießt die Aufmerksamkeit und will am liebsten “aus der Gruppe herausstechen”. Dafür benötigt er natürlich eine Menschengruppe, mit der er sich umgeben kann. Motivationstyp 2 strebt nach Sicherheit und möchte am liebsten ein stabiles Umfeld haben. Motivationstyp 3 ist gerne Bestandteil der Gruppe, fühlt sich in Gesellschaft wohl und möchte aber NICHT aus der Grupper herausgestellt sein. Motivationstyp 4 sucht nach stabile Prinzipien und klaren Entscheidungsgrundlagen sowie Regeln. Er strebt nach fairen und ausgewogenen Lösungen. Motivationstyp 5 strebt nach logischen Entscheidungen, die auf Wissen basiert sind und Sinn ergeben. Natürlich sind die meisten Menschen nicht einwandfrei einem einzelnen Motivationstyp zuzuordnen, sondern setzen sich aus verschiedenen Motivationen zusammen. Eine saubere Trennung ist oft nicht möglich. Es ist außerdem schwer, sich selber einzuschätzen. Deshalb macht es Sinn, sich mit Gleichgesinnten abzustimmen und über das Thema zu diskutieren. Wie sind eure Erfahrungen mit verschiedenen Gruppenmitgliedern und der Zusammenstellung einer Tauchgruppe? Wir freuen uns auf eure Kommentare!
Die letzte Episode für das Jahr 2021. Cara und Marvin geben Geschenketipps für Motorradbegeisterte und reden über das Weihnachtsfest.
Gespräch mit Kirstine Fratz, Zeitgeist Forscherin über Gott, Marken und die Welt. Das Interview habe ich zusammen mit Dr. Dag Piper geführt. Sie kommt von der Trendforschung, hat Kulturwissenschaften studiert, ist dann nach Hamburg zum Trendbüro gegangen. Sie hat sich mit den kulturwissenschaftlichen Hintergründen entstehender Trends auseinander gesetzt. Sie hat für viele große Marken wie Gucci, Escada, Dolce & Gabbana und Unternehmen wie Beiersdorf, Unilever, Procter & Gamble gearbeitet - und dann auch für die katholische Kirche. Ihr Ansatz: Man kann phänomenologisch forschen. Die Phänomenologie als Methode oder Haltung versucht systematisch zum Wesen der Dinge bzw. Menschen vorzustoßen, das Eigentliche, Wesentliche, das Einmalige und Einzigartige eines Menschen in der konkreten Begegnung zu erfassen, nicht das was er an sich wäre oder sein sollte. Wie entwickelt sich der Geist der Zeit? Schwer zu erfassen? Der Geist richtet sich weniger nach der Vernunft, eher nach der Sehnsucht. Was kommt in der Zukunft? Liebgewordene Errungenschaften - da wünschen wir, dass sie bleiben. Wobei wir dann stehen bleiben und oft nicht erkennen, dass es weiter geht, dass sich neue kollektive Sehnsüchte bilden. Beispiel: Die neue Einsamkeit als Phänomen, was steckt dahinter, was ist der Hintergrund? Die dahinter liegende Ebene ist oft nur schwach zu erkennen. Es könnte ein Ausdruck der Sehnsucht nach Liebe sein. Und hier kann man ansetzen und Angebote entwickeln. Welche Arten der Suche nach Liebe gibt es? Wie kann man Angebote dann liebenswerter, emotionaler machen? Oder Gesundheit - wie kann man mental gesund bleiben? Hier ändern sich Ansätze - zum Beispiel der durchaus sinnvolle Einsatz von Drogen, um unterbewusst Traumata aufzulösen. Wie steht es mit Purpose, der wird im Marketing ja gerade massiv diskutiert? Das ist doch ein Zeichen, dass es eine Sehnsucht nach mehr gibt. Bei vielen Angeboten fehlt eine Ebene, die Resonanz auslöst. Kirstine unterstellt, dass viele Produkte keine "radikale Empathie" bieten, eine Auseinandersetzung mit den wahren Wünschen der potenziellen Kunden. Wie füllt man radikale Empathie in Flaschen? Vielleicht geht es dabei um mehr Zuhören? Nicht etwas rationales konsumieren? Empathie, so Dag, ist auch entscheidend im Bereich Leadership. Hier gibt es noch sehr viele Defizite, man braucht empathische Leader:innen. Empathie muss radikal ehrlich sein. Hier zeigt sich auch eine Sehnsucht nach tiefer gehender Heilung. Nicht esoterisch, sondern hier geht es um Nachhaltigkeit und insbesondere um die eigene, die individuelle Nachhaltigkeit. Wie gehe ich mit mir um? Warum mag ich den Arbeitsplatz nicht, warum bin ich unzufrieden? Zeitgeist fordert aktuell Selbstreflektion. Wo kann ich aufräumen, es besser machen? Marke aber auch Leader als Mentor: erkennen und begleiten. Und um die FDP ging es dann auch noch... Ein tolles Gespräch, vielen Dank Kirstine und Dag! Kirstine Fratz ist auch Autorin: "Das Buch vom Zeitgeist – und wie er uns vorantreibt". Mithilfe eines multiperspektivischen Forschungsansatzes gibt sie tiefe Einblicke in das machtvolle Wirken vom Geist der Zeit. https://zeitgeistforschung.com/ - - - - NOCH 4 Bitten! - - - - Bitte... ... abonniere den Podcast und spende auf Apple iTunes dem Podcast ein paar Sternchen! ... meckere ordentlich und schlage neue Themen vor - schicke eine Mail an mich, ol@oliverleisse.com ... verbinde Dich mit mir auf LinkedIn. ... frage mich beim nächsten Event als Keynotespeaker an: ol@oliverleisse.com. Danke. Hier mein Linktree zu Webseiten, Podcasts und Social Media. Be prepared. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/oliver-leisse/message
Die Phänologie ist die Lehre von dem, was sichtbar ist, wissenschaftlich ausgedrückt: die "Lehre von den Erscheinungen". Dabei geht es nicht nur um die Pflanzen - die Entwicklung der Natur im Jahreslauf beeinflusst auch die Tierwelt.
Die Phänologie ist die Lehre von dem, was sichtbar ist, wissenschaftlich ausgedrückt: die "Lehre von den Erscheinungen". Dabei geht es nicht nur um die Pflanzen - die Entwicklung der Natur im Jahreslauf beeinflusst auch die Tierwelt.
Pflanzen lassen uns die Jahreszeiten intensiv erleben: Anfangs März zeigen uns die weissen Blüten des Buschwindröschens den Frühlingsanfang an. Jede Pflanzenart richtet ihre Blütezeit, die Fruchtbildung oder die Herbstfärbung der Blätter nach dem Wetter und den Temperaturen. Ist der Frühling besonders warm, so blüht das Buschwindröschen früher. Werden die Zeitpunkte der Blüte, der Fruchtbildung, der Samenreife und das Welken der Blätter alljährlich dokumentiert so bringt dies einen enormen, praktischen Nutzen: sie dienen z.B. zum Erstellen der Prognosen für Allergiker, sie helfen mit den Zeitpunkt der Weinlese zu bestimmen und die Auswirkungen des Klimawandels zu klären. Der Mensch beobachtet, wie weit die Entwicklung der Pflanzen ist und diese Daten zu sammeln ist einfach: alle können mitmachen, denn je mehr Daten gesammelt werden - umso nützlicher sind sie! Die Phänologie beobachtet, wie sich die Pflanzen im Verlaufe des Jahres entwickeln. Das Buch 'Pflanzen im Rhythmus der Jahreszeiten beobachten' zeigt auf spannende Weise auf, wie phänologische Beobachtungen gemacht werden. Bei PhaenoNet.ch kann man sich registrieren lassen, mitmachen und dokumentieren, wie die Pflanzen auf den Klimawandel reagieren.
Einfach Manifestieren - mit dem Gesetz der Annahme nach Neville Goddard
Vielleicht weißt du es ja, wir sind auch Autorinnen und haben einige Bücher geschrieben. Yvonne liest heute aus ihrem Buch "Hoppla, ich bin die einzige Ursache... für die Phänomene meines Lebens" (gibt's bei Amazon als Taschenbuch und E-Book: https://amzn.to/2xwiNO6) Viel Spaß damit! Liebe Grüße und bis nächsten Mittwoch, Katy & Yvonne --------------------------------------------------------------------- - Für Feedback, Fragen oder Anregungen, melde dich gern bei uns unter office@team-huetterer.com. - Hol' dir doch unsere kostenlose Schnellanleitung zum "Einfachen Manifestieren" (https://www.team-huetterer.com/einfach-manifestieren-schnellanleitung/)! - Komm‘ auch gern in unsere FB-Gruppe „It's done! Manifestieren für Macher/innen“ (https://www.facebook.com/groups/manifestierenfuermacherinnen/). - Alle unsere Bücher findest du hier auf einen Klick (https://www.team-huetterer.com/unsere-buecher/).
Willkommen zur neuen Proseccolaune – jetzt alle drei Wochen als Podcast und Video. Viel Spaß mit der ersten Folge (vergesst nicht uns auf Youtube zu abonnieren yo). Freut euch auf unsere ersten neuen Formate: Reibach Alarm, TripAdvisor Untermain und Lebensweisheiten mit Oma Christl! Wir haben Bock Bock Bock – lasst a little Liebe da. Nicht vergessen gä: Schickt uns für die neue Folge euer Hörer-Fax: 06021/584189-7 Gutscheincode für eknfootwear.com „proseccolaune“ - einfach im Warenkorb einlösen!
Thema heute: Feinschmecker entdecken die Wein- und Ölstraßen um Funtana Lange war Funtana das klassische Reiseziel für den Bade- und Campingurlaub am Meer. Heute kommen in das Fischerdörfchen südlich von Poreč auch Wein-, Olivenöl- und Fischliebhaber. Über 60 Rebsorten, rund 800 Weinkeller: Kroatien ist eine nicht zu übersehende Größe bei der Weinerzeugung. Die Griechen brachten den Weinbau etwa 500 Jahre v. Chr. an die Adriaküste. Der älteste Nachweis in Kroatien für den Weinanbau ist in Istrien zu finden. Die Phönizier betrieben Weinanbau im Rašatal an der Kalavojna-Bucht (der Name Kalavojna stammt aus dem Griechischen und heißt so viel wie guter Wein) und gaben ihn an die Istrier weiter. Vier Weinstraßen und gut gefüllte Keller Heute sind die Istrischen Weine im wahrsten Sinne in aller Munde. Der Malvazija ist der bekannteste und einer der besten Weißweine Istriens: trocken, intensiv im Geschmack, mit leichtem Zitrusaroma und Anklängen von weißem Pfeffer. Weitere beliebte Weiße sind Sauvignons, Chardonnays, Weiß- und Grauburgunder. Die Karstböden der Region bringen auch hervorragende Rotweine hervor: der bekannteste ist der Teran, ein voller, fruchtiger Wein mit tief dunkelroter Farbe. Mit dem Burgunder, Merlot, Refošk und Cabernet Istriens gibt es eine Reihe anderer köstlicher Roter. Istrien durchziehen vier Weinstraßen („Vinska Cesta Porestine“), eine der schönsten erstreckt sich von Poreč und Funtana bis nach Lovrec. Ein Zwischenstopp lohnt sich in den winzigen Weindörfern, malerischen Weingärten und bei den Winzern, die ihre „süffige Vielfalt“ gerne aus den Kellern holen. Eine Kostprobe lohnt sich auch vom Istrischen Rakija, dem typischen Weinbrand, der aus den Schalen und Stängeln der Trauben gewonnen und mit Wacholder, Rosmarin, Wermut oder Quitten versetzt wird. Kartenmaterial zu den Istrischen Weinstraßen erhält man im Tourismusbüro von Funtana. Funtanas flüssiges Gold Auch die Olivenöl-Produktion reicht in Istrien über 2.000 Jahre zurück. Das „flüssige Gold“ ist kaltgepresst und weltweit als eines der gesündesten Öle anerkannt. Es ist reich an Vitaminen, Antioxidantien und Karotin. Die Olivenölstraßen führen von der Küste Funtanas ins Hinterland von Poreč. Dort wachsen die vielen Varianten der Olivenbäume. Olivenbauern führen die Gäste durch die Haine, zu den Ölmühlen und in die Lagerkeller. Dabei erfährt man, wie sich beste Qualität erzielen lässt. Zum Beweis gibt es auch eine Olivenölverkostung mit frischem Weißbrot. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Am 14.November ist der nationale Zukunftstag. Der Tag an dem die jungen unserer Gesellschaft ihren Werdegang erfahren können. Es gibt diverse Programme und Institutionen die dabei mitmachen, eine davon ist die PH Luzern. Die PH hat etwa zwanzig 5. und 6. Klässler zu sich eingeladen.
Thema heute: Feinschmecker entdecken die Wein- und Ölstraßen um Funtana Lange war Funtana das klassische Reiseziel für den Bade- und Campingurlaub am Meer. Heute kommen in das Fischerdörfchen südlich von Poreč auch Wein-, Olivenöl- und Fischliebhaber. Über 60 Rebsorten, rund 800 Weinkeller: Kroatien ist eine nicht zu übersehende Größe bei der Weinerzeugung. Die Griechen brachten den Weinbau etwa 500 Jahre v. Chr. an die Adriaküste. Der älteste Nachweis in Kroatien für den Weinanbau ist in Istrien zu finden. Die Phönizier betrieben Weinanbau im Rašatal an der Kalavojna-Bucht (der Name Kalavojna stammt aus dem Griechischen und heißt so viel wie guter Wein) und gaben ihn an die Istrier weiter. Vier Weinstraßen und gut gefüllte Keller Heute sind die Istrischen Weine im wahrsten Sinne in aller Munde. Der Malvazija ist der bekannteste und einer der besten Weißweine Istriens: trocken, intensiv im Geschmack, mit leichtem Zitrusaroma und Anklängen von weißem Pfeffer. Weitere beliebte Weiße sind Sauvignons, Chardonnays, Weiß- und Grauburgunder. Die Karstböden der Region bringen auch hervorragende Rotweine hervor: der bekannteste ist der Teran, ein voller, fruchtiger Wein mit tief dunkelroter Farbe. Mit dem Burgunder, Merlot, Refošk und Cabernet Istriens gibt es eine Reihe anderer köstlicher Roter. Istrien durchziehen vier Weinstraßen („Vinska Cesta Porestine“), eine der schönsten erstreckt sich von Poreč und Funtana bis nach Lovrec. Ein Zwischenstopp lohnt sich in den winzigen Weindörfern, malerischen Weingärten und bei den Winzern, die ihre „süffige Vielfalt“ gerne aus den Kellern holen. Eine Kostprobe lohnt sich auch vom Istrischen Rakija, dem typischen Weinbrand, der aus den Schalen und Stängeln der Trauben gewonnen und mit Wacholder, Rosmarin, Wermut oder Quitten versetzt wird. Kartenmaterial zu den Istrischen Weinstraßen erhält man im Tourismusbüro von Funtana. Funtanas flüssiges Gold Auch die Olivenöl-Produktion reicht in Istrien über 2.000 Jahre zurück. Das „flüssige Gold“ ist kaltgepresst und weltweit als eines der gesündesten Öle anerkannt. Es ist reich an Vitaminen, Antioxidantien und Karotin. Die Olivenölstraßen führen von der Küste Funtanas ins Hinterland von Poreč. Dort wachsen die vielen Varianten der Olivenbäume. Olivenbauern führen die Gäste durch die Haine, zu den Ölmühlen und in die Lagerkeller. Dabei erfährt man, wie sich beste Qualität erzielen lässt. Zum Beweis gibt es auch eine Olivenölverkostung mit frischem Weißbrot. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Ref.: DDDr. Peter Egger, Brixen, Italien Auch heute geht es weiter um die hl. Edith Stein (1891 -1942)
Ref.: DDDr. Peter Egger, Brixen, Italien Heute geht es weiter um die hl. Edith Stein (1891 -1942)
Ref.: DDDr. Peter Egger, Brixen, Italien Heute geht es weiter um den Philosophen Max Scheler (1874-1922)
Ref.: DDDr. Peter Egger, Brixen, Italien Heute geht es weiter um den Philosophen Max Scheler (1874-1922)
Als Phänomenologie wird eine der maßgeblichen philosophische Strömungen des 20. Jahrhunderts bezeichnet, die vor allem von Edmund Husserl (1859-1938) ausgearbeitet wurde. Bekannte Phänomenologen sind z.B. Max Scheler, Martin Heidegger, Jean-Paul Sartre, Maurice Merleau-Ponty, Emmanuel Lévinas, Paul Ricoeur und Jaques Derrida. Diesen Beitrag als 35minütigen Audio-Podcast anhören: Die Phänomenologie hat Denker wie Theodor W. Adorno, Jaques […]
Husserl-Archiv, Colloquium Phaenomenologicum
Husserl-Archiv, Colloquium Phaenomenologicum
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
BRUCE (BIR repeat-containing ubiquitin-conjugating enzyme) ist ein konserviertes, 528 kDa großes, peripheres Membranprotein des trans-Golgi-Netzwerks und ein strukturell neuartiges Ubiquitin-Konjugationsenzym (UBC) der Maus. Zusätzlich zu der am C-Terminus befindlichen UBC-Domäne enthält BRUCE im N-terminalen Bereich ein BIR (baculovirus inhibitor of apoptosis repeat)-Motiv, die charakteristische Domäne aller BIRPs (BIR-domain containing proteins). Die meisten dieser Proteine haben anti-apoptotische Eigenschaften und werden deshalb in der IAP (inhibitor of apoptosis proteins)-Familie zusammengefasst. Auch BRUCE konnte in vitro als Inhibitor apoptotischer Prozesse beschrieben werden. Um die Funktion von BRUCE in vivo zu untersuchen, wurde eine BRUCE-defiziente Mauslinie etabliert und im Rahmen dieser Arbeit phänotypisch charakterisiert. Die vollständige Inaktivierung des BRUCE-Gens führte zu einer Verzögerung des embryonalen Wachstums sowie zum perinatalen Tod der Knockout-Organismen. BRUCE wird in fast allen embryonalen Geweben exprimiert, deutlich sichtbare morphologische Veränderungen in Folge seiner Deletion traten jedoch hauptsächlich im extra-embryonalen Gewebe der Plazenta auf. Nach störungs-freier Initiierung der Organogenese zeigte sich mit zunehmender Reifung der Plazenta eine Verzögerung der Ausbildung des Labyrinthsystems sowie eine deutliche Reduktion der Spongiotrophoblast-Schicht. Dieses Entwicklungsdefizit kann Ursache einer stark eingeschränkten Effizienz der Nähr- und Sauerstoffversorgung des Embryos sein und sowohl zu Wachstumsretardierung als auch zu perinataler Letalität der transgenen Organismen führen. Die morphologischen Veränderungen im Gewebe wurden nicht, wie ursprünglich angenommen, durch eine erhöhte Apoptoserate der Zellen hervorgerufen. Stattdessen konnten in den defekten plazentalen Geweben drastische Veränderungen in Proliferationsverhalten und Differenzierungsstatus der Trophoblast-Zellen beobachtet werden. Die in dieser Arbeit beschriebenen Auswirkungen des BRUCE-Verlusts auf den Modellorganismus zeigen einerseits die essentielle Bedeutung von BRUCE für die Entwicklung sowie den funktionellen Erhalt der Plazenta und damit für die gesamte Embryonalentwicklung der Maus. Andererseits geben die Ergebnisse Hinweise darauf, dass dieses ungewöhnliche Enzym möglicherweise eine überlebensnotwendige regulative Funktion der Inhibition Apoptose-induzierter oder nicht-apoptotischer Caspase-Aktivität bei Proliferations- und/oder Differenzierungs-ereignissen bestimmter Zelltypen besitzt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Die Differentialdiagnose entzündlicher Hauterkrankungen setzt seitens des Dermatologen ein hohes Maß an klinischer Erfahrung voraus. Labortechnische und histologische Untersuchungsverfahren sind dabei nur eingeschränkt hilfreich. Ausgehend von der Annahme, dass erstens das atopische Ekzem ein krankheitsspezifisches Mikromilieu in der Epidermis und Dermis aufweist und dass sich zweitens dieses spezifische Mikromilieu im Phänotyp der immunkompetenten CD1a positiven epidermalen dendritischen Zellpopulation widerspiegelt, wurde seit 1995 ein Verfahren zur Immunphänotypisierung von Langerhans Zellen und IDEC entwickelt. Es konnte gezeigt werden, dass das atopische Ekzem durch eine hohe Expression des hochaffinen IgE-Rezeptors (FceRI) bei niedriger Expression des IgG-Rezeptors FcgRII auf den dentritischen Zellen der Epidermis hoch sensitiv und spezifisch von anderen Dermatosen abgegrenzt werden kann. Ziel der vorgelegten Arbeit war es, die standardisierte Phänotypisierung CD1a positiver epidermaler Zellen so zu erweitern, dass neben dem atopischen Ekzem auch die Diagnose anderer entzündlicher Hauterkrankungen möglich wird. Es wurden 296 Patienten mittels standardisierter Phänotypisierung epidermaler dendritischer Zellen untersucht. Bei 192 Patienten konnte nach Abschluss aller klinisch diagnostischen Untersuchungen eine eindeutige Diagnose gestellt werden, so dass die an diesen Patienten erhobenen Phänotypisierungsdaten für die Analyse krankheitsspezifischer Veränderungen im Oberflächenmarkerprofil von Langerhans Zellen und IDEC herangezogen wurden. Die Patienten verteilten sich auf 8 Gruppen: Normale Haut (n=31); Atopisches Ekzem (n=59); Psoriasis (n=41); Allergisches Kontaktekzem (n=23); Kontaktekzem bei atopischer Diathese (n=14); Lichen ruber (n=6); Mycosis fungoides (n=10) und Nummuläres Ekzem (n=8). Es konnte gezeigt werden, dass der prozentuale Anteil epidermaler dendritischer Zellen in Abhängigkeit von der Diagnose variiert und dass die bei allen entzündlichen Dermatosen nachweisbare Vermehrung epidermaler dendritischer Zellen vorrangig auf eine de novo Einwanderung von IDEC in die Epidermis zurückzuführen ist. Das wesentliche Ergebnis der vorgelegten Arbeit ist die Erweiterung der diagnostischen Phänotypisierung auf die Psoriasis und das allergische Kontaktekzem. So konnte die Psoriasis durch eine Ratio von CD64/CD11b auf IDEC sinnvoll abgegrenzt werden. Das Kontaktekzem war mittels einer Ratio aus E-Cadherin/CD86 auf Langerhans Zellen zu identifizieren. Die Gruppe der Patienten mit Kontaktekzem bei atopischer Diathese wurde durch die Ratio E-Cadherin/CD80 auf IDEC erkannt. Die bereits für das atopische Ekzem publizierte Ratio FcRI/CD32 auf allen CD1a positiven Zellen wurde mit der gleichen Ratio, ermittelt nur für IDEC, verglichen. Eine Verbesserung der Sensitivität und Spezifität für die Diagnosestellung des atopischen Ekzems konnte hierdurch nicht erreicht werden. Die starke Expression von FceRI auf LC und IDEC kennzeichnet das atopische Ekzem. Typisch für das atopische Ekzem ist weiterhin die Expression von CD36 auf LC und IDEC. Die Psoriasis ist durch eine besonders starke Expression der Fcg-Rezeptoren auf IDEC gekennzeichnet. Darüber hinaus findet sich eine erhöhte passive Anlagerung von sCD23 an IDEC bei Psoriasis. Gegenüber anderen Diagnosen ist die Expression von CD11b und CD11c auf IDEC vermindert. Für das Kontaktekzem ist die im Vergleich mit anderen entzündlichen Dermatosen niedrige CD49d Expression auf LC kennzeichnend. Die Einführung neuer diagnostischer Algorithmen in die Phänotypisierung epidermaler dendritischer Zellen konnte das diagnostische Spektrum dieser Methode deutlich erweitern. Neben atopischem Ekzem und normaler Haut wurden auch Algorithmen für die Psoriasis und das allergische Kontaktekzem beschrieben. Die systematische Analyse weiterer Dermatosen mit epidermaler Beteiligung dürfte auch für diese Erkrankungen diagnostische Algorithmen aufzeigen, die das Mikromilieu der entsprechenden Krankheiten widerspiegeln. Die Phänotypisierung epidermaler dendritischer Zellen dürfte insbesondere im Rahmen klinisch-therapeutischer Studien vermehrt zur Anwendung kommen, da mit dieser Methode eine objektive, quantitative Untersuchung einzelner behandelter oder unbehandelter Hautareale im zeitlichen Verlauf möglich ist.