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Wir sprechen mit dem ISDN-Experten Harald Welte über das lange Leben der Technologie hinter ISDN.
Im Jahr 1984 hat das Internet mit dem von heute rein gar nichts zu tun. Damals geht gerade BTX an den Start – ein Onlinedienst der Deutschen Bundespost, der die Funktionen des Telefons und des Fernsehers kombiniert. Damit kann man chatten oder Bankgeschäfte erledigen. Doch zwei junge Tüftler finden schnell heraus: Dieses BTX-System der Bundespost ist nicht sicher. Um die Öffentlichkeit davor zu warnen brauchen, die beiden die größtmögliche Aufmerksamkeit. Mit dieser Aktion werden die beiden mit ihrem Chaos Computer Club in ganz Deutschland bekannt: Sie begehen einen Bankraub per Telefon. Host: Ann-Kathrin Mittelstraß Reporter: Manuel Andre Archivmaterial: Chaos Computer Club Redaktion: Marion Härtel, Constanze Radnoti und Leopold Zaak. Regie: Niklas Gramann und Constanze Radnoti. Audio-Produktion: Christoph Tampe. Produzent: Reinhard Röde. Redaktion FYEO: Tristan Lehmann. Gesamtleitung FYEO: Luca Hirschfeld und Tristan Lehmann
QBE: Werbung: Bundespost-TELEFAX
Ratschen bis das Ohr brennt, das war vorbei, also die Deutsche Bundespost an den Telefonzellen den 8-Minuten-Takt einführte und abkassierte bei Gern-Rednerinnen und Viel-Sprecherinnen. Prompt schaffte man sich das Gerät für daheim an, um billiger wieder zu ratschen, bis das Ohr glüht...
Wo ist denn die "Erste Generation Internet" hin? Viel Online-Präsenz hat sie nicht unbedingt hinterlassen...!Ok, meine Formulierung "Erste Generation Internet" kann man nun falsch verstehen. Ich spreche nicht von Stanford und den 50ern, die erste Netzwerkverbindung, das erste Protokoll und die "IP on everything"-T-Shirts oder erstmalige Nutzung von "Hello World!". Nein, ich spreche von der Generation der 18-jährigen, oder kurz davor oder ein wenig drüber, die in den letzten 90ern, also den 1990ern, die erste Generation war, die zwar mit viel Geld verbunden aber als erste problemlos von zu Hause aus das Internet kennenlernen konnte. Wer sich für Team Blau oder Team Magenta entschieden hatte und immer ein wenig neidisch in die USA und den dortigen GeoCities guckte, und wahlweise mit einem 33k- oder 56k-Modem die Einwahlorgel erleben durfte, konnte problemlos E-Mail nutzen und erste Portale wie Spiegel, T-Online, AOL oder eben auch openBC, heute besser als XING bekannt, beim Entstehen und wachsen zusehen. Ebenso wie das Regensburger Telebuch.de, die heute amazon Deutschland heißen, was sie einer Übernahme zu verdanken haben. Aber, so meine eigene Feststellung: wo ist die erste Generation denn hin verschwunden? Kaum einer ist auf XING oder LinkedIn, kaum einer betreibt eine eigene Webseite. Auf Facebook nicht aktiv zu sein gibt von mir Daumen hoch - aber auch hier, kaum ein Treffer... was bitte ist denn hier passiert, dass ihr alle zur ersten Generation Internet-Verweigerern wurdet? Startoberfläche AOL / Bild-/Quelle: erinnerstdudich.de Wenn du so Mitte der Siebziger geboren wurdest, bist du für mich in Deutschland das, was ich EGI - "Erste Generation Internet" getauft habe. Du kannst dich noch an die vielen Untersetzer für Tassen und Gläser erinnern, die wir damals, dann in den Neunzigern, frei Haus oder mit unzähligen Zeitschriften zusammen bekommen haben: Die beiden einzigen Internet Provider Deutschlands lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen über die Marktführerschaft und verschenkten daher ihre CDs, mit denen der benötigte Client als auch Einwahldaten für den Dienst, sei es T-Online oder AOL Deutschland, integriert waren. Single-Sign-On, sozusagen - ja, wenn... wenn du ein Modem dein Eigen nanntest! Derer gab es zum damaligen Zeitpunkt zwei - na ja, und etwas, das wir BTX nannten. Aber das war ja mehr Teletext als Internet, daher ist der Bildschirmtext hier raus! Entweder du hattest vor allen Vorsprung, dann hattest du bereits seit geraumer Zeit ein 33er-Modem. Oder, JETZT war dein Moment fürs Netz gekommen, dann nutzt du das neue und rasend schnelle 56k-Modem. Sagen wir es so: mal angenommen, YouPorn hatte nur Bilder. Und die alle nicht über 1Mbyte pro Datei, du wärst nach drei, spätestens vier Bildern wieder weg! Versprochen! Aber hey! Wir waren im Netz! Der Begriff "Neuland" war noch nicht von der Politik ausgelutscht und für uns war es real. Und jeden Tag was Neues! Sagt euch "Hamsterdance" noch was? Nein? Dann schnell den vorstehenden Link geklickt: DAS IST DAS ORIGINAL! Wir haben es wochenlang angesehen und gekichert wie kleine Kinder! Und wir haben es per E-Mail und, wenn alle Empfänger bei AOL waren, über den Instant Messanger geteilt... also, an alle drei Freunde, die wir so online hatten. Ach, kleiner Fun Fact: zu diesem Zeitpunkt habe ich meine erste Bestellung bei dem, was wir heute amazon.de nennen, aufgegeben, damals unter dem Namen Telebuch.de, mit Anschrift in Regensburg, unter der amazon Deutschland heute noch residiert. Und schon damals: Versandkostenfreie Lieferung, wenn man denn ein Buch mitbestellt hat! Wow, wie die Zet vergeht! Doch dann - war die Schule vorbei und die Bundeswehr fand ausreichend Verwendung für uns. Das war ein Rückschlag für das Online-Leben, mal von den Wochenenden abgesehen und den notwendigen Leber-Schonungsmaßnahmen, die gerne am Computer verbracht werden wollten. Aber, nun fand die nächste Technik langsam Einzug: das Handy. Unvorstellbar, dass wir damals unterschiedliche Preise für Tags und Abends bezahlt haben... und die waren teilweise bis zu 1,49€ PRO MINUTE - WOHL GEMERKT - unterschiedlich! Und als Handy: das Nokia 2110. Mit Ausziehantenne. Und eines der wenigen, dass schon SMS empfangen UND SENDEN konnte! Viel Auswahl hatte man nicht: Telekom oder D2 Mannesmann. Langsam kam auch E-Plus durch. Aber, bis zum Ende durch die Fusion mit Viag Interkom, heutzutage als O2 bekannt, wusste jeder: mit E+ sparst du am meisten, weil du einfach nirgendwo Netz hast! Und im folgenden Studium die Internet-Revolution. Jede Hochschule hatte einen Internetzugang, den sich die wenigen aber immerhin frei verfügbaren Rechner hatten. Und das Internetangebot wuchs: blinkende und textlastige Homepages von Privat für den Rest der Welt, telebuch.de mit kostenfreiem Versand aller Bücher, Blitzerportale und sonstiger Schnickschnack, den die Welt nicht braucht - also, nicht weit weg von heute, aber nur rudimentär das, was wir heute von Webseiten so erwarten. Aber: jeder der immatrikuliert war, hatte freien Zugang zum Netz und entdeckte so auch die ersten Sexbilchen im Netz - ja, Erotik war einfach immer das schnellste, egal wo und wie! Und so konnte man auch mal das lokale Admin-Team aus der Nähe erleben - und sollte es das nicht gewesen sein, hat man auf einer Sun- oder Silicon Graphics-Unix-Maschine ein paar Pings und die Übertragung einiger (Cron-)Jobs auf weitere Rechner vergessen und mal schnell ein paar... Megabyte an Daten über das Wochenende um den Globus geschickt... kann ja mal vorkommen...! Aber das Internet wuchs unaufhaltsam weiter - nur die EGI, die erste Generation Internet, sie blieb zurück. Wo, ist teilweise unbekannt, da sie im Netz nicht in Erscheinung treten. Vereinzelte Spuren in alten E-Mail-Verteilerlisten aus Studiumszeiten sind die letzten Online-Zeitzeugen, dass diese Personen gelebt und auch online gewesen sein müssten. Was ist passiert? Heute, gute 30 Jahre später, ist das Netz nicht mehr wegzudenken. Und für die meisten auch das Handy. Aber: ein Blick in die gängigen Netzwerke offenbart nach wie vor eine erschreckende Zahl "Offliner", die sich dem Trend widersetzen bzw. auf in sich geschlossene Netzwerke wie whatsapp oder, wenn es sicher sein soll, Signal setzen. Das ist umso unglaublicher, als die nächste Generation - also, die "Achtziger" zugleich erstmalig als die "Digital Natives" bezeichnet wurden: für sie ist das Leben ohne Internet undenkbar. Sie haben keinen Bibliotheksausweis, dafür aber wikipedia. Sie konsumieren, aber auch im Illegalen, sei es Musik oder auch Film. Und sie springen auf die neuesten Trends: facebook, instagram, TikTok und auch auf das vergessene SnapChat. Aber was verursacht nun diese enorme Lücke zwischen den beiden Generationen? Wie so oft ein Zweigestirn: Wissensvorsprung und der heute so benannte "Early Adaptor". Jetzt könnte man sagen: "Hey Steve! Spinnst du? Das ist doch dasselbe?!?". Dann dreht bitte die Uhr zurück und jeder, der wahlweise mit einem Mac oder auf Windows ein 33- oder 56k-Modem installiert hat, hebe die Hand. Das war damals ein Erlebnis. Die "Chip", tatsächlich mal eine Fachzeitschrift, war voll mit Fehlern und Problemen, vor und nach einer Installation. Und auch damals nicht ganz trivial: wo genau ist der Anschluss, den die Bundespost noch ins Haus gelegt hat und wie bekomme ich, ohne, dass mich meine Eltern zur Adoption freigeben, die benötigten Meter an Modemkabel quer durch die Wohnung? Damals warst du Early Adaptor, einer der ersten, der online war. Mit all dem, was dazu gehörte. Da gab es keinen Wissensvorsprung, weil keiner von uns wusste, was kommt und was passiert. Aber wir haben, ganz Internet-like, unsere Erfahrungen geteilt: mit dem Rad zum Kumpel und tatkräftig unterstützt. Deshalb sind diese beiden Begriffe für die wilden Siebziger, anders als heute, kein Synonym. Und weil nun nicht jeder damals Eltern hatten, die zum Wohle des Kindes die meterlangen Kabeltrassen quer durch die Bude ignorieren wollten, konnte nicht jeder den Einstieg in das Internet wagen. Auch hatten wir damals noch echte Freizeitaktivitäten: mit dem Bike quer durch den Wald, und davon jeden Tag eine andere Abzweigung testen. Oder rausfinden, wo der beste Kumpel wohnt, da haben wir uns auch von 20 oder 30 Kilometer nicht abschrecken lassen. Wir saßen mit Gaskocher im Wald, Zelt neben und Schlafsack bereit um ein Wochenende mal "alleine" zu sein. Unter Freunden, natürlich. Wir sprangen von Brücken in den Fluss, ohne mit der Wimper zu zucken. Und ja, wir waren bei Wind und Wetter draußen! Einige sogar mit viel Herzblut und in Gruppen, denn Pfadfinder waren uns nicht fremd, dafür hat jeder im Garten seinen Schlauch bereitwillig aufgedreht, wenn zwei Jungs "hechelnd" mit leeren Flaschen vor der Tür standen! Daher meine Theorie: wenn du den frühen Einstieg ins Netz verpasst hast, hattest du wirklich besseres zu tun. Und das hast du sicherlich heute auch noch. Klar, mit iphone und dem neuen Schnickschnack wie WiFi und Datentarif bist auch du, der sonst nicht im Netz zu finden ist, online. Und kaufst auch bei amazon, aber eben nur, wenn der Weg zum Einkaufszentrum gerade versperrt ist oder du krank zu Hause bist. Sonst bevölkerst du die Fußgängerzonen dieser Nation. Und vielleicht warst du nie auf openbc, dafür hast du ein XING- oder sogar Linkedin-Profil. Aber dein Leben dreht sich, ganz im Gegenteil zu zum Beispiel mir, nicht um Schlaf, Arbeit, Online. Du hast ein Facebook-Profil, aber wahrscheinlich verwaist oder im Privat-Modus - und nicht im Klarnamen. Und außer ab und an alten Freunden zum Geburtstag zu gratulieren, bist du mit jedem Login nur am Passwort resetten. Geht es dir damit schlechter als mir? Ein klares NEIN! Nutze ich meine Zeit effektiver, da amazon Spar-Abos mir einen Großteil der Zeit mit anderen Dingen ermöglichen und würden Aldi und Lidl noch liefern, ich gar nicht mehr vor die Tür gehen. Subjektiv vielleicht ja, aber objektiv - wohl auch eher Gleichstand. Allerdings sind die Früheinsteiger dir um eines voraus: Wir haben gelernt, uns, teilweise ohne fremde Hilfe, stundenlang vor der PC-Kiste zu Hause Fehlermeldungen zu beseitigen und Dinge zum Laufen zu bekommen und damit ein anderes Verhältnis zu IT, Software, Hardware und Internet. So sehr es schmerzt: wir besitzen das bessere IT-Wissen. Nicht von Anfang an, aber ab dem Moment, ab dem es erstmalig für alle da war. Und das prägt uns bis heute und macht uns einer afiner, Dinge im Netz zu probieren oder eben auch mal selber eine Webseite, einen Blog, eine Fanpage oder ein YouTuber bzw. Switch-Player zu sein. Und nicht wenige verdienen, sei es nur als "Sidekick", Geld im Netz, und das auch noch legal! Und das schönste: Egal on du Feld, Wald, Wiese, Fluß oder Freundschaften gepflegt hast oder im Verein tätig warst und daher nicht dauernd nur im Netz hingst: wir haben uns, anders als heute, trotz unserer verschiedenen "Netzwerke", die wir gepflegt und genutzt haben, nicht aus den Augen verloren... und heute passiert das bereits, wenn Du nur den falschen Chatclient auf dem Handy hast. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, dass wir erste Internet-Generation ein wenig unterschiedlich und trotzdem befreundet sein konnten...?!? PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | PROUDLY RECORDED AND PRODUCED WITH Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Service-Test: Wenn Du Deine Hotelanschriften besser kennst als Deinen Erstwohnsitz - wie kann Dich dann Post pünktlich erreichen?Es gibt so Momente im Leben, wo einem das Gesetz den Status "Erstwohnsitz" an sich aberkennen würde - man aber aus Mangel einer Alternative weiter wohnen bleibt, wo man gemeldet ist... aber eben nur auf dem Papier. Wo man die Kundenkartennummer der diversen Hotelketten, welche nun das zweite Zuhause sind, einem eher in den Sinn kommt, als die Postleitzahl des eigentlichen Wohnsitzes. Und wo man mehr Zeit im Flieger und in der Bahn verbringt, als man das letzte Mal im heimischen Wohnzimmer vor einer nagelneuen Netflix-Serie gesessen ist. Aber, trotz alledem, gibt es ein kleines Problem: wie komme ich zeitnah an meine Post? Caya - digitalisiert Deine Briefpost / Bild-Quelle: getcaya.de Da ist es also, das neue Projekt. Anfangs geht es um ein paar Manntage vor Ort, der Rest kann flexibel "von der Straße" aus gemanaged werden. Doch dann, entweder, weil man positiv auffällt und ein paar "Module" extra on Top kommen oder es schlagartig kippt und man einen Feuerwehreinsatz mit viel Präsenz vor Ort hat: man kommt einfach nicht mehr so oft nach Hause. Und wenn man dann drei, vier Wochen später das erste Mal wieder zu Hause ist und seinen Briefkasten öffnet, kann es sein, dass die #StasiGEZSteuer schon den Mahnlauf des, meiner Meinung nach gegen diverse Gesetze und Regelungen verstoßenden sowie Markt-verzerrenden, GEZ-Zwangsbetrag, den eine privat organisierte Blackbox eintreibt, gestartet hat. Und das wird teuer. Und sicherlich ist die eine oder andere Rechnung, die man definitiv, wie eben die #StasiGEZSteuer, niemals auf anderem Weg als auf Rechnung gegen Überweisung zahlen würde, auch schon leicht überfällig. Oder das eine oder andere Abo hat wegen fehlender Zahlung eine "kleine Zwangspause" eingelegt. Oder oder oder... Wie also ein paar Wochen unterwegs sein und die wichtigste, oder eben im Idealfall, die komplette Post erhalten? Ein Nachsendeauftrag ist, wenn man sich für die Projektlaufzeit nicht dauerhaft wie Udo Lindenberg in einem Hotel einnisten möchte, eher keine Alternative. Den Nachbarn oder Vermieter um Leerung und tägliche Calls zur Postdurchsicht zu bitten klappt auch nicht in jeder Lebenslage. Einen persönlichen Assistenten einzustellen, der den Weg macht, Pakete noch von der Post und Hermes abholt und nur so mit Vollmachten ausgestattet ist, ist nun mal eine Kostenfrage... also... wie komme ich fern ab der Heimat an meine Post? Die Lösung ist so nah, man glaubt es kaum. Und wer die Goldkantenlösung der Deutschen Post außer Acht lassen möchte, findet sofort einen weiteren Anbieter, der sich auf das Digitalisieren Eurer Post spezialisiert hat: Caya. Was steckt dahinter? Ihr bucht über die Post oder eben im Paket bei Caya einen Nachsendeauftrag. Dieser schickt Eure gesamte Briefpost, ohne Zeitschriften, Zeitungen, Päckchen und Pakete, also wirklich nur alles, was die Post auch zu Euch in den Briefkasten wirft, zu Caya. Diese öffnen eure Post und und werfen sie auf einen Scanner - schwupps ist Deine Post digital. Und so stellen sie sie Dir in der App oder online in Dein Caya-Postfach: gescannt, durchsuchbar - und seit ein paar Tagen auch sofort mit einem Mausklick über Dein Online-Konto überweisbar. Caya Privat Tarife - drei einfache Modelle, trotzdem sei weise gewählt! / Bild-Quelle: getcaya.de Und, wer den Service nutzen will, kann sich in unter fünf Minuten anmelden: Webseite aufrufen, Nutzerkonto anmelden, Tarif wählen - dazu gleich mehr - und wahlweise mit der dann "neuen" Berliner Anschrift selbst oder über Caya gleich noch einen Nachsendeauftrag buchen. Die Preise hierfür sind identisch mit denen der Deutschen Post, nur dass dann Caya sicher stellt, dass neben der neuen Anschrift auch Deine "Caya-Postfach-Nummer" in die entsprechende Empfängeranschrift kommt, und zwar fehlerfrei. Fertig. Die Post bestätigt Dir dann ein paar Tage später, ab wann der Nachsendeauftrag greift - und los geht es. Aber Achtung: die Deutsche Post braucht MINIMUM zwei Wochen Vorlauf, egal ob Du oder Caya den Nachsendeauftrag stellst. Ich würde, alleine aus der Bequemlichkeit und dem Zeitgewinn, die App empfehlen. Eine Push-Nachricht meldet sich, wenn neue Post eingegangen ist. Du kannst diese dann zur Kenntnis nehmen, archivieren (also, raus aus dem Posteingang) oder für eine Zusendung markieren. Und klar, in den Papierkorb verschieben. Und jetzt kommt es auf Deinen Tarif an: Post, die Du in den Papierkorb legst und nicht zur Zusendung des Originals makierst, wird nach drei Monaten kostenlos aber unwiderbringlich geschreddert. Daher: denk daran, Deinen Posteingang bei Caya zu sichten - im Projekt und auf der Straße sind drei Monate im Nu vorbei und Deine Post nur noch als Scan verfügbar! Im Minimalist solltest Du Dir die Nebenkosten ansehen: Du hast hier keine quartalweise automatische Nachsendung Deiner Post. Hier wird geshreddert, was nicht separat als Nachsendewunsch markiert wird. Und dieser kostet Dich, da Caya davon ausgeht, dass Du diese Sendungen an Deine Heimanschrift haben willst, als Paket (rund 6€) mit einer Bearbeitungspauschale von etwas unter drei Euro vorbereitet und versandt. An sich clever: Pakete werden vom Nachsendeauftrag ignoriert und erreichen Dich daher immer unter Deinem Erstwohnsitz... wenn sie jemand in Empfang nehmen kann... Die Details der drei privaten und auch der verfügbaren Business-Tarife unterscheiden sich, wie ihr oben auf dem Screenshot von der Webseite sehen könnt, in Preis und dafür gebotener Leistung. Auch fordert Caya von Euch "Fairness" ein - den Minimalist buchen und die Post einer Firmenniederlassung weiter leiten lassen, wird nicht gut gehen... Ihr habt das Bild, was geht und was nicht - und Caya erklärt es ja auch nochmal auf der Webseite. Aber nun, wie ist es in der Praxis so? Ich habe den Service, weil ich es eine total geile Idee finde, gebucht. Die Buchung ist einfach, sollte irgendwas nicht passen in Euren Angaben, meldet sich Caya bei Euch. Ich habe daher auch, damit das Timing passt, den Nachsendeauftrag über Caya gebucht. Erste Enttäuschung: Caya kostet und läuft ab Abschluss, mein Nachsendeauftrag hat, auch wie mir die Post entschuldigend in dem Nachsendeauftragsbestätigungsschreiben mitgeteilt hat, erst drei Wochen später funktioniert. Und dann heißt es: Geduld haben. Klar, VOR Buchung des Dienstes kam massig Post - und dann saß ich wo auch immer ich sein wollte und es wollte partout keine Post kommen. Also schickte ich mir selbst eine Postkarte - und die zweite Ernüchterung. Postkarte plus drei Tage Versand per Gesetz und weitere zwei Tage, bis sie in meinem digital gescannten Caya-Posteingang landete. Also, ein gewaltiger interer Zeitverlust dank der Nachsendung der Post und auch noch gut ein oder zwei Tage, die Caya gebraucht hat, bis sie meine Karte gescannt haben. Sollten Zeitschriften, da sie in einem Kuvert verschickt werden, doch zu Caya kommen - oder, wie in meinen Fall, eine Lieferung aus China, die im Zoll drei Wochen stecken geblieben ist, scannt Caya wahlweise die Versandetikette oder das Titelblatt der Zeitschrift. Ähnliches gilt auch für Sendungen, die so "getackert" sind, dass man sie nicht öffnen kann - auch hier wird nur das Deckblatt gescannt. Dann heißt es, je nach gebuchtem Tarif: Papierkorb (=shreddern), separate Nachsendung oder auf die quartalsweise Sendung warten. Mein Testergebnis nach intensiven digitalen Postempfängen der letzten Monate: Juhuuuu: Doch, geiles Spielzeug. Die Post auf dem Handy lesen, noch bevor man zu Hause den (leeren) Briefkasten öffnen kann. Und von Caya günstiger als in den Tarifen der deutschen Bundespost! Wunderbar! Buuuuh: Warum genau verliere ich, bis die Post meinen Nachsendeauftrag bestätigt, wertvolle Zeit meines Kundendaseins bei Caya? Und wer den falschen Tarif wählt, entweder, als Sparfuchs zu klein oder weils einfach egal ist zu groß, verschwendet Geld. Im kleinen Tarif pro Nachsendung fast acht Euro zahlen sollte man sich vorher überlegen und den großen Tarif für einen Brief von Mutti pro Woche - ist es dann ja auch nicht wert. Schade, dass die Post keine "in time" Nachsendung möglich macht und Briefpost trotz "Digitalisierung" nicht pünktlich sondern mit Verspätung ankommt. Clou: Ich bin nur bedingt überzeugt. Zum einen, da die Post auch im Jahr 2019 eine Nachsendung wohl erst vom Briefträger in die Tasche und abends wieder zurück bringen lässt, bevor der Nachsendeauftrag greift. Diese verlorene Zeit nervt mich einfach nur kolossal! Auch dass Caya mal gefühlt sofort und dann erst wieder am nächsten oder gar übernächsten Tag scannt, haut mich nicht vom Hocker. Da ich auch einen Durchlaufscanner mit beidseitigem Scannen besitze, weiß ich, welche Qualitätsstufen noch machbar wären, da sollte Caya, auch ohne Erhöhung der Dateigrößen, nochmal seine Einstellungen überprüfen - manche Farbscans verschwimmen und verfälschen die Farben zu sehr. Auch wenn die Dateinamen mit Datum, Absender und Inhalt gut gewählt sind und man seit ein paar Tagen eine Rechnung mit nur einem Klick aus seinem Inhaltspostfach überweisen kann, gibt es für den Service noch Luft nach oben. Meine Empfehlung: als reine technische Spielerei, so wie ich kleiner Nerd mir das vorgestellt habe, kann ich nur abraten. Der falsche Tarif wird sonst einfach zu schnell zu teuer. Und wer eine alternative Anschrift hat, gewinnt mit einer Nachsendung mehr als mit digitalisierter Post. Wer allerdings wirklich für einen längeren Zeitraum nur auf der Straße ist und seine Post daher trotzdem bekommen möchte, sollte - ich wiederhole mich! - seinen Tarif weise wählen, damit der Dienst, mit allen Eventualitäten, die eintreten können, auch Sinn macht! Und wie sieht es bei Euch so aus? Noch nie davon gehört, dass es so einen Service gibt? Oder bekommt ihr schon gar keine Post mehr in Papierform, so dass sich weder ein Nachsendeauftrag noch eine Digitalisierung rentieren würde. Oder habt ihr noch eine wesentlich bessere Empfehlung im Angebot? Dann her mit Euren Kommentaren, emails, Empfehlungen, Tipps und Tricks oder Verbesserungsvorschlägen zu meiner Beurteilung - ich freue mich, von Euch zu hören und zu lesen! Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | Folge direkt herunterladen
Ziemlich beste Freunde – nein, das sind sie wohl nicht: Hunde und die Zusteller und Zustellerinnen der "Deutschen Post". Traditionell macht so mancher Bello seinem Briefträger das Leben schwer. Von Steffi Tenhaven.
+++BLITZLICHT+++ +++Der mündige Konsument wird als Abschiedsgeschenk von der CDU, auch mit Grüßen aus Brüssel, mit Strafsteuer abgestraft! (+Uploadfilter!)+++Am ersten Juli wird es für viele von uns über Nacht unter einem der dümmsten Vorwände der letzten Jahrzehnte, teuer. Teurer. Die EU setzt dann eine Steuer für Waren aus Drittändern, also, alle außer der EU, in Kraft. Damit werden Lieferungen von Ali oder Weiterleitungsdienste aus den USA, die billige Apple Produkte umsonst über den Teich "nachschicken", als auch billige Kosmetika aus UK über Nacht mit einem Strafzoll belegt. Begründung: unfairer Wettbewerb. Gerade China soll nur den billigen Schrott, der dann noch nicht mal sicher ist, zu uns schicken. Und bei der Ausweisung des Inhalts und des Werts betrügen und sich somit durch den Zoll, der personell schon überfordert ist, wenn eine Glückwunschkarte von Oma Trude auf deren Tisch landet, mogeln. Und, klar, auch die weltfremden Verbrauchenschützer - welchen Verbrauchen sie hier auch immer meinen! - fordern noch härtere Regelungen gegen Drittländer, vor allem, wenn sie China heißen. Wir brauchen keinen Trump, wir haben die Truppenurschel an der Spitze der EU! Was kann also nicht schiefgehen - außer das wir alle, wie immer, von unseren ahnungslosen Berufspolitikern über den Tisch gezogen und komplett verarscht werden! Vielleicht ist es euch schon mal zufällig "durchgegangen", wenn man auf die Schnelle ein Schnäppchen bei ebay schießt. Oder auch über ein reguläres Angebot über amazon: nach dem Kauf erfährt man, dass die Lieferung mal entspannt in 45 Tagen ankommt. Ein Blick auf das "Impressum" des Versenders, er sitzt in China. Neben der Lieferdauer fürchtet man den Zoll... aber wenn die Lieferung dann da ist, prangt ein grüner Aufkleber, der die Sendung von der zolltechnischen Abfertigung befreit, auf dem Paket. Erster Stein des Anstoßes: chinesische Händler würden massiv betrügen, was den Wert der Sendungen angeht. Aha. Grund zwei: all das, was Drittländer, zu denen, danke Brexit, nun auch die UK zählen oder auch die USA - und eben allen Schurkenversandstaaten voran, China, an uns unmündige und einfach zu naive Bürger senden, ist Schrott. Akkus, die explodieren, technische Geräte, die unisolierte Starkstromkabel an der Vorderseite raushängen haben. Und, klar, alles megagiftig. China will uns also ausrotten, könnte man meinem, wenn man Verbraucherschützern und auch der EU so zuhört. Trump klatscht sich lauthals lachend auf die Schenkel! Und genau daher, hat die EU beschlossen, dass damit nun Schluss ist. Aber: an sich auch wieder nicht, die EU will nur fleißig mitverdienen, während wir, die Endkonsumenten, die die Rechnung nun direkt oder indirekt bezahlen müssen, die Gearschten sind, die nun eine Strafsteuer bezahlen sollen, die die umfangreichen Corona-Hilfen und weitere Finanzverfehlungen, ja Draghi, ich meine auch dich!, ausgleichen sollen. "Intern" rechnet die EU mit entspannten sieben Milliarden Euro Einnahmen. Ich fürchte, das ist jährlich, da werden wir alle ganz schön tief in die Tasche greifen müssen! Was die EU nicht sagt: alles Quatsch. Nein, mein Fehler: alles fast Quatsch. Wenn ich in China überall blind einkaufe, brauche ich mich nicht wundern, wenn die Aussagen der Verbraucherschützer wahr werden: mangelhafte Qualität, gefälschte CE-Zeichen, tödliche Kabel und billigste Qualität, an der wir uns, tatsächlich auch gegebenenfalls tödlich verletzten können. Aber ist der mündige Verbraucher im chinesischen Onlinewundereinkaufsland wirklich so dumm, dass er einen - ganz klar - nachgemachten Bose-Kopfhörer für 15 Euro kauft und dann wirklich die Erwartung hat, das Teil ist Qualität, ungefährlich und sicher? Ich glaube ja nun wirklich nicht! Abgesehen davon traue ich den Chinesen aus dem Stand zu, einen aktuellen Over-ear-Kopfhörer von Bose zu fälschen, der wahrscheinlich auch noch mehr Funktionen hat als das Original, und tatsächlich 69€ kosten könnte... Aber, bleiben wir mal ernst - denn diese Kosten kommen auf uns zu: Zuerst wird die bisherige 22-Euro-Grenze für sogenannte Direktimporte, also ohne Handelsmann in der Mitte, der auch noch abkassieren will, abgeschafft. Für alle Händler, die nicht in der EU sitzen. Das nennt die EU vereinfacht "Drittstaaten". In diese Schurkenstaaten fallen, eben auch Großbritannien - und das Ex-Trump-Land USA. Also werden auf die Pakete, die bisher nichts gekostet haben, ab sofort 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer fällig. Aber, kleiner Pro-Tipp (der momentan noch klappt): Da politisch als Worthülse verkleidete "Abgaben", also unser Geld, unter einem Euro - wie großzügig - nicht erhoben werden, liegt die "wahre" Freigrenze bei knapp über fünf Euro, 5,22 Euro um - Stand Juli 2021 - genau zu sein. Aber auch für die Schurkenstaat-Händler wird es bürokratisch: Der kleine Aufkleber mit ein bisschen Handschriftengekrittel und einem kleinen einstelligen Eurobetrag fällt weg - es muss eine richtige Zollerklärung sein. Also: AUS FÜR DIE BETRÜGER! Für die Fälscher! Für die Steuerhinterzieher! Und ja, das alles zahlt der Konsument, also wir! Eine Broschüre der EU erklärt uns Gelackmeierten die umfangreichen und völlig weltfremden Erwartungen: Fairen Wettbewerb. Ja... und das war es an sich schon, der Rest ist Blabla - bis auf eben die sieben Milliarden Euro, die sie sich durch die Wettbewerbsverzerrung ergeben. Also, zu den Fakten: Ab einem Betrag von 5,24 Euro wird die Steuer fällig. Warum diese komische Grenze? Die Steuer wird erst ab einem Euro erhoben - und die 19 % auf 5,24 € sind 0,9956 € - und somit nach gängigen Rundungsverfahren der erste Wert im Rahmen der 19 %, die aufgerundet 1 € ergeben. Worauf wir aber alle, ob wir nun die Steuer akzeptieren oder eben umgehen wollen, gar keinen Einfluss haben, ist, was der Händler als Zollerklärung mit gibt und ob die Werte korrekt angegeben werden. Ich hatte am 09. Juli bei Ali einen unter drei Euro Artikel bestellt und entdeckte, dass hier nun VAT berechnet wird - mal sehen, ob das den Prozess rund um den Zoll, der bei mir nicht zum Tragen kommen sollte, erleichtert. Aber Vorsicht! Es gibt noch einen Halbstaatlichen, der hier ein Geschäft wittert: die liebe Bundespost, heute unter dem Namen DHL für die Paketsparte bekannt: wenn die für euch ein Paket beim Zoll auslösen, kostet es DHL einen kleinen Obolus - der sich aber an Haustür in Höhe von sechs Euro in eurem Sparschwein bemerkbar macht! Also, nochmal die Rechnung: Unter 5,24 € Warenwert bei korrekter Deklaration des Händlers: alles wie bisher, keine Steuer, kein Zoll, keine DHL-Gebühr. Ab 5,25 € kommen 19 % auf den Wert - und, ich unterstelle, dass hier die Gesamtsumme genommen wird. Also mit Versandkosten! Und, sollte euch der Zoll nicht zur Abholung einladen, macht das DHL - und die wollen nochmals 6 € von euch! Bei Ali kommt nun noch der neue Steuer-Betrag, der direkt beim Einkauf auf den Warenwert aufgerechnet wird, hinzu - auch hier wieder magische 19 %! Wenn Ali die korrekt angibt, gilt diese schon als bezahlt - was den Prozess beschleunigen, vereinfachen und für mich als Besteller wieder billiger machen würde... wenn auch nun auf alle Bestellungen und nicht erst ab 5,24 Euro... aber: egal, und hier setzt die Strafsteuer der EU wirklich an: es ist immer noch so wunderschön billig in China. Und solange ich dort deutsche Ware mit deutscher Anleitung und allen was dazu gehört, für ein Drittel eines amazon Sonderaktionsangebots kaufen kann - dann gerne auch sechs Euro an DHL! Ach ja: Solltet ihr über Ali aus einem europäischen Land, Tschechien oder Frankreich, Belgien habe ich auch schon gesehen, bestellen, fällt hier nichts an, da die Ware nicht aus einem Drittland kommt... Reden wir mal Klartext: +++ + +++: Einkaufen aus Drittstaaten wird teurer. China soll es am schlimmsten treffen, aber auch UK und die USA stehen auf der List. Ab 5,24 € kommen nun 19 % Einfuhrsteuer obendrauf, laut EU 7 Milliarden pro Jahr. Klar, wer die bezahlt, oder? Heute schon in den Spiegel geguckt? +++ - +++: Eine reine Binnenmarktschutzsteuer - die Ware, die wir bei Ali bestellen, kriegen wir auch bei amazon oder sonst wo, aber mindestens zu Faktor 3, was den Preis angeht! Und nein, wir werden nur in den wenigstens Fällen vor schlechter Qualität oder gar lebensgefährlichen Produkten geschützt, alles nette Fantasiegeschichten von Berufspolitkern und Lobbyisten aus und in Verbänden, denen Geld scheißegal ist - vor allem, weil es grundsätzlich ja nie ihres ist! So oder so, wir Endkonsumenten, wie der Name klar macht, am Ende der Schlange, zahlen für all das, also auch wieder hierfür! ACH, ANDERES THEMA, ABER AUCH WICHTIG: UPLOADFILTER! Und, für die Wahl nicht vergessen: die Partei, vor allem im EU-Parlement, die uns am meisten die Rechte beschneiden möchte, heißt ebenfalls CDU/CSU. Die nach vielen Demos und Kritik als auch Unpraktikabilität am Ende durch zurückgezogener UPLOAD-Filter, sind diese von genau dieser Partei, der Stillstand-Merkel-CDU im Rahmen des "neuen Urheberrechtgesetztes" doch wieder durch die Hintertür mit all ihrer Gewalt und negativer Auswirkungen auf uns normale Bürger, eingeführt worden - danke für nichts, du billige Klientelpolitik ohne jeglichen christlichen Bullshit, den sie uns immer verkaufen wollen - wobei, meiner Meinung nach steht das "C" dieser Parteien für einen internen Fachausdruck, der für Lobyismus steht... und Vorsicht: Laschet hat von IT auch nicht mehr Ahnung als all die unfähigen Berufspolitiker, die sich diesen Mist von einer Hand voll die Digitalisierung verschlafener Unternehmen das ins Gesetz haben diktieren lassen - und genau das macht unsere Berufspolitiker so gefährlich: wo auch immer eine Spende oder eine Beschaffungsprämie oder eine Villa, wo auch immer ein Posten, wo auch immer ein Aufsichtsrat kommt, wird angenommen - alleine schon aus dem Zwang, im Zuge einer Abwahl plötzlich vor der absoluten Unbedeutsamkeit zu stehen - Inkompetenz hin oder her! So, Ende für heute, genug schlechte Nachrichten, die uns alle wieder ein Vermögen kosten, ohne dass man uns die Wahrheit sagt! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | PROUDLY RECORDED AND PRODUCED WITH Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
VGSD Story - Selbstständige über ihre größten Herausforderungen
Die neue Folge unseres VGSD Story Podcasts mit Markus Söder, Edmund Stoiber und Horst Seehofer ist fertig - Klingt zumindest so, denn der erfolgreiche Kabarettist Wolfgang Krebs vereint sie alle. Dass er irgendwann mal Hallen füllen wird und mit seinen Politiker-Parodien einem riesigen Publikum bekannt wird, hat sich aber erstmal gar nicht abgezeichnet. Seine Lehre bei der Bundespost mit dem Ziel Postschaffner hat er abgebrochen, ist danach zum Radio gewechselt und vereint nun verschiedene Persönlichkeiten. Der Spaß und das Politische gehören für Ihn zusammen. Wir sprechen mit ihm über seine seine Sicht der Dinge. Auch geht es offen und ehrlich um Kredite, die jahrelang abgestottert werden mussten und wir klären, warum Wolfgang während der Corona-Pandemie auf der Baustelle gearbeitet hat... Und es darf auch gelacht werden. Hört unbedingt rein. Viel Vergnügen.
Erst vor Kurzem konnte Pater Michael Hubatsch vom Füssener Franziskanerkloster seinen 75. Geburtstag feiern. Seit 37 Jahren ist er im Priesteramt tätig, obwohl ihn sein Weg nicht direkt dorthin geführt hat. Er war bei der Bundespost angestellt und auch als Gewerkschaftler stand er der Kirche nicht besonders nahe. Doch ein schwerer Unfall veränderte radikal seine Einstellung zum Leben. Vor gut 15 Jahren kam er dann nach Füssen, wo er in vielen Bereichen im Einsatz ist. "Im Gespräch mit..." Füssen aktuell erzählt uns Pater Michael von seiner langen Geschichte und was ihn dazu bewogen hat, den Weg des Glaubens und der Kirche zu gehen.
Hans-Dieter Schmidt war früher Fernmeldete-Ingenieur der Bundespost in Konstanz. Für seine beeindruckende Technik-Sammlung sucht der 84-Jährige nun neue Betreiber.
ajuvo hat sich mit Eberhard getroffen, der in den 70er Jahren als Fernmeldehandwerker bei der Bundespost anfing. Eine Reise in eine vergangene Arbeitswelt und Technikzeit.
Hallo 2018! Emina Benalia und Sebastian Geisler begrüßen das neue Jahr und ihre Zuhörer mit einer musikalisch recht fragwürdigen Gesangseinlage. Die beiden freuen sich, dass sich an Silvester in Berlin nicht weggesprengt worden. Auch dieses Jahr gab es bei der Böllerei nämlich zahlreiche Verletzte, in Brandenburg sogar zwei Tote. Viel wurde diskutiert über eine angebliche "Schutzzone" für Frauen am Brandenburger Tor. Gemeint war aber lediglich eine Anlaufstelle in Form zweier Zelte. Nach der Silvesterparty kann man übrigens ruhig mal den "Kenn Dein Limit"-Alkoholtest machen.Emina hat eine sensationelle Erkenntnis gewonnen: Wer im Jahr 2000 geboren ist, ist sein Leben lang immer so alt wie Jahreszahl hinten. Eine Welt ohne Internet kennt diese Generation gar nicht mehr - also auch kein 56k-Modem mit komischen Einwahlgeräuschen und erst recht nicht das weinrote Telefon von der Bundespost. Neun Häftlinge sind aus der JVA Plötzensee verschwunden. Dafür war diese Woche eine Öffentlichkeitsfahndung nach mehreren Männern aus der U-Bahn erfolgreich - für einen Übergriff, der bereits im Juli erfolgte. Warum werden solche Fahndungsfotos erst Monate später herausgegeben? Wir diskutieren. Zum Schluss noch die heitere Feststellung: Bald ist schon wieder Sommer! Auf 2018!
Lena Valaitis wurde am 7. September im Zeichen der Jungfrau in Memel/Litauen geboren. Bereits als Baby verließ die Sängerin mit ihrer Mutter und dem Bruder ihr Heimatland. Der Vater war im Krieg gefallen. In Deutschland fand die Familie eine neue Heimat. Lena besuchte in Memmingen die Volksschule und danach das litauische Gymnasium in Hüttenfeld. Zwei Jahre vor dem Abitur verließ sie die Schule und trat bei der Bundespost in Frankfurt eine Lehre an. Schon während der Schulzeit hatte sie privat Gesangsunterricht genommen. Das setzte sie während ihrer Frankfurter Zeit fort und beteiligte sich an verschiedenen Nachwuchswettbewerben. Mittlerweile kann Lena auf eine über 40jährige Musikkarriere zurück blicken. 2013 geht sie mit Florian Silbereisen und vielen weiteren Kollegen auf die Tournee „Frühlingsfest der Volksmusik“ Im Mittelpunkt dieses Interviews steht eine Musikbox, die noch einen kleine Rarität beinhaltet - Lena Valaitis ist selbst ganz erstaunt, dass wir so etwas haben.
"Das wird unausweichlich dann zu einer beträchtlichen Verteuerung der Postpakete führen müssen" - der Vorsitzende der Deutschen Postgewerkschaft, Kurt van Harren, spricht über die möglichen Auswirkungen der PostreformEin Wechsel von einem Telefonnetzanbieter zum anderen ist heute so selbstverständlich wie das weltweite Versenden von Mails, einen Telefonapparat kann man heute bei jedem beliebigen Discounter erwerben, und das Angebot "Festnetz-Flatrate" machte ebenfalls schon die Runde und ist jedem ein Begriff. Konkurrenz und Wettbewerb bestimmen heute den Telekommunikations- und Postmarkt. Doch noch bis zum 1.7.89 war dem nicht so. Denn erst ab diesem Tag trat ein Gesetz in Kraft, das dem Kunden diese spätere Freiheit und Vielfalt bescherte. Viel "Kommission" und ein zähes Ringen Zunächst brauchten aber verschiedene Kommissionen von Experten aus Wirtschaft und Politik drei Jahre Zeit, um einen Reformweg für die Bundespost aufzuzeichnen. Nach den Empfehlungen der Berater sollte "der gelbe Riese" mit seinen fast 540.000 Beschäftigten in drei öffentliche Unternehmen aufgeteilt werden und strukturell "umgekrempelt" werden. Doch das, was der damalige Postminister Christian Schwarz-Schilling als Gesetzesentwurf vorlegte, rief eine breite Diskussion hervor. Die Pläne des Postministers wurden sowohl von der Opposition wie auch in den eigenen Reihen kritisiert. Die SPD kritisierte vor allem die Aufteilung des Unternehmens, denn sie sah darin die Gefährdung der Leistungsfähigkeit der Post. Die "Grünen" beklagten, dass die Post der Privatwirtschaft "zum Fraße vorgeworfen" wird ("Neue Zürcher Zeitung" vom 22.4.89). Die Reformabsichten riefen auch die Postgewerkschaft auf den Plan, die vor allem Einschnitte im personellen Bereich befürchtete. Kritik kam auch seitens der Privatwirtschaft, der die Liberalisierung des Postwesens nicht weit genug ging, was auch der damalige Wirtschaftsminister Martin Bangemann monierte. Der damalige Finanzminister Gerhard Stoltenberg sah dagegen schon den alljährlichen Geldsegen aus den Gewinnen der Post dahinschwinden und sein Kollege im Innenministerium, Friedrich Zimmermann, meldete Bedenken hinsichtlich des öffentlichen Dienstrechts. Als Ergebnis von zahlreichen Kompromissen kam schließlich ein Reformpaket heraus, das die damalige Presse einstimmig zu einer Fehlkonstruktion abstempelte. Die drei Säulen Die Reform sah nun vor, dass das Postunternehmen in drei selbständige Konzerne gesplittet wird: in die so genannte "gelbe Post", die auf dem Sektor der Postzustellung tätig wird, in die Postbank und in ein Telekommunikationsunternehmen. Und die Reform sah ebenfalls ein anderes Novum vor: das seit 1928 unverändert bestehende Monopol des Staates sollte begrenzt werden – so wurde etwa der Markt für Endgeräte für Privatanbieter geöffnet. Der Staat sicherte es sich lediglich in wenigen, aber zugleich wichtigen Bereichen, etwa beim Netz- und Telefondienstmonopol. Alle drei Unternehmen sollten auch genügend finanziell ausgestattet werden, um in den nun anstehenden Konkurrenzkampf mit den privaten Anbietern zu ziehen. Die bis dahin defizitäre "gelbe Post" sollte nach den Plänen von Christian Schwarz-Schilling endlich Gewinne erwirtschaften. Eine Umstrukturierung der Aufsichtsräte war ebenfalls vorgesehen, was die Presse dazu verleitete, die Entstehung "vieler gut bezahlter Pöstchen" zu kritisieren ("Frankfurter Rundschau" vom 1.7.89) oder auch "Chaos, Vitamin B und goldene Nasen" bei der Reform zu konstatieren ("Stern" vom 1.7.89). Noch weit vor dem Inkrafttreten der Reformgesetzte war sich die Presse darin einig, dass diese Reform nicht die erwarteten Verbesserungen mit sich bringt. So schrieb etwa "Der Spiegel" bereits am 13.2.89: "Selten klafften in Bonn Wort und Taten so weit auseinander wie bei der so genannten Postreform des Christian Schwarz-Schilling. 'Die Situation der Post’ könne sich, so befand der Verband der Postbenutzer, durch das Reformwerk ‚nur verschlechtern.'" Im Dezember 1987 hat sich DW-Mitarbeiter Axel Brower-Rabinowitsch mit dem Thema "Postreform" in einem Feature auseinander gesetzt. Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Ende 1986 erwarten wir schon eine Million Teilnehmer" - Erich Dancke beschreibt die Zukunftspläne für den BildschirmtextEine Datenbank im Wohnzimmer Dass man bei „amazon.de“ ein Buch bestellen und zu sich nach Hause liefern kann, das weiß heute fast jeder Bundesbürger. Ebenso kann man heute problemlos einen kostenpflichtigen Artikel bei einer Zeitung erweben, und der Begriff „Online-Banking“ ist den meisten im Zeitalter des Internets gleichermaßen vertraut. Doch bereits im September 1983 wurde vom damaligen Postminister Christian Schwarz-Schilling eine Neuheit offiziell eingeführt, die den Bürgern das Leben erleichtern und der Bundespost möglichst große Einnahmen bescheren sollte. Bildschirmtext – kurz „Btx“ genannt – hieß das Zauberwort, das nun von diesem Zeitpunkt an in aller Munde sein sollte. Schon in der Ausgabe vom 11. September 1983 kündigte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ eine „Datenbank im Wohnzimmer “ an. Das IBM-Desaster Oft wird der Bildschirmtext, der als eine Kommunikationsebene entwickelt wurde, mit dem Videotext, der lediglich Informationen darstellt, verwechselt. Bei der Entwicklung des deutschen „Btx“ hat man die Idee des englischen Ingenieurs Sam Fedida aufgegriffen, der bereits in den 70er Jahren seine Anwendung „Viewdata“ präsentierte. Es handelte sich um eine Kreuzung von einem Computerterminal und einem Fernseher. So hat schließlich die Deutsche Post der deutschen Niederlassung der US-Firma IBM einen Entwicklungs- und Durchführungsauftrag erteilt, was sich später als eines der desaströsesten Projekte herausstellen sollte. Denn nicht etwa 1978, wie im Plan vorgesehen, sondern erst mit vierjähriger Verspätung konnte die deutsche Entwicklung des Bildschirmtextes in Betrieb genommen werden. Der Probelauf Doch zunächst sollte ab 1979 ein Versuchslauf unternommen werden. 5 500 Bundesbürger in Düsseldorf und Berlin nahmen an diesem Versuch teil. Die Idee war, per Telefonleitung Seiten der Anbieter mit ihrem Angebot auf dem Bildschirm des Fernsehers abrufen zu können. Jede Btx-Seite umfasste 24 Zeilen mit je 40 Zeichen, die mit Buchstaben, farbigen Grafiken oder Bildern gefüllt werden konnten. So konnte man auf diesem Wege Versandhaus-Kataloge durchblättern und Bestellungen tätigen, Rechnungen bezahlen oder auch eine Reise buchen - die Angebotspalette war enorm. Die monatliche Grundgebühr für den Btx-Anschluss betrug 8 DM, hinzu kamen die zusätzlichen Telefongebühren. Nach den Schätzungen der Post wurde bis 1986 mit einer Million und bis 1989 sogar mit drei Millionen Nutzern gerechnet. Etwa ein Jahr nachdem Postminister Schwarz-Schilling am 2. September 1983 auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin symbolisch den Startknopf drückte, sorgte der Chaos Computer Club mit dem ersten medienwirksamen „Hack“ für Schlagzeilen. Entgegen den optimistischen Plänen der Post, blieb das „große Geschäft“ mit dem Bildschirmtext-Angebot aus - 1997 wurde der Dienst eingestellt. Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin 1983 sprach die Deutsche Welle mit Erich Dancke, dem Projektleiter beim Postministerium für die Einführung des Bildschirmtextes in der Bundesrepublik und befragte ihn zu den Einzelheiten des Projektes. Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
Tue, 1 Jan 1991 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10550/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10550/1/10550.pdf Badura, Peter Badura, Peter (1991): Zulässigkeit und Grenzen der Gründung von Tochtergesellschaften und des Erwerbs von Beteiligungen durch die Deutsche Bundespost, insbes. durch die Deutsche Bundespost TELEKOM. In: Arc
Sun, 1 Jan 1989 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10462/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10462/1/10462.pdf Badura, Peter Badura, Peter (1989): Die Tragweite des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung für die normative Regelung der öffentlichen Telekommunikationsdienste der Deutschen Bundespost. In: Jahrbuch de
Sat, 1 Jan 1977 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10495/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10495/1/10495.pdf Badura, Peter Badura, Peter (1977): Der Paketdienst der deutschen Bundespost. Möglichkeiten und Grenzen gesetzgeberischer Maßnahmen zum Schutz des Paketdienstes. In: Jahrbuch der Deutschen Bundespost, Vol. 28: pp. 76-172. Jura