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Drei Bayern-Legenden, ein Tisch - und unzählige Erinnerungen: Sepp Maier, Paul Breitner und Franz „Bulle“ Roth sprechen über ihre gemeinsame Zeit beim Rekordmeister. Von spartanischen Trainingslagern über legendäre Trainer bis zu kultigen Spitznamen - diese Folge steckt voller Geschichten, die so nur der Fußball schreibt. Mit viel Witz, großer Wertschätzung und bewegenden Momenten geht es auch um Persönlichkeiten wie Franz Beckenbauer und Gerd Müller - und darum, was der FC Bayern bedeutet. Ein Muss für alle, die den Verein lieben - und wissen wollen, wie alles begann. Viel Spaß!
Dass Bernd Begemann jemand ist, an dessen Berufsbezeichnung “Sänger und Gitarrist” man noch den etwas angestaubten Begriff “Entertainer” ergänzen kann, spricht dafür, dass er ein Herz für die Vergangenheit der Popmusik hat. Geboren 1962 in Braunschweig und nur wenige Monate später von den Begemanns aus Bad Salzuflen adoptiert, waren seine ersten musikalischen Berührungspunkte vor allem Klassik und die “nicht-revolutionäre Popmusik” von Bert Kaempfert oder den Carpenters.Seine erste Punkband Vatikan gründet Begemann Ende der Siebziger, ungefähr zur gleichen Zeit lernt er über den Tontechniker Frank Werner den späteren Die Sterne-Frontmann Frank Spilker kennen. Noch vor dem zieht er 1984 nach Hamburg, wo er die Band Die Antwort gründet. Mit der wird er zu einem der wichtigsten Impulsgeber für die damals aufkeimende Hamburger Schule, indem er junge westfälische Musiker:innen wie Spilker, Jochen Distelmeyer oder seine heutige Frau Bernadette La Hengst in die Hansestadt holt.In den Neunzigern wird aus Die Antwort dann Begemanns neue Backing-Band Die Befreiung, mit denen er als Bernd Begemann & die Befreiung ab 1992 Soloplatten aufnimmt. Das aktuellste davon erschien im vergangenen Jahr unter dem Titel “Millieu”. 1993 gründet er sein eigenes Label Rothenburgsort Records, ab Mitte der Neunziger war er außerdem Host mehrerer Sendungen im NDR (unter anderem “Bernd im Bademantel”, gedreht in seiner damaligen Hamburger Privatwohnung) und spielte kleinere Filmrollen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Über dem San Francisco der ausgehenden Siebziger geht grotesker Regen hernieder, der Sporen einer sterbenden, außerirdischen Welt mitbringt. Bald sind viele Menschen für ihre Angehörigen im Uncanny Valley – "er sieht zwar aus wie mein Manfred, er benimmt sich aber anders" – und die Müllabfuhr holt große, graue, tote Wollmäuse ab. Philip Kaufmans SciFi-Horrorklassiker mit Donald Sutherland.
Der Oktober hat ja den Ruf golden zu sein, und tatsächlich beginnt das Laub sich langsam zu verfärben. Für uns Grund genug, der neuen Folge unseres Podcasts einen goldenen (oder sogar güldenen) Anstrich zu verpassen: Es geht um Songs, die das Wort "Gold" im Titel tragen. In der ersten Hälfte unserer Four Tops erforschen wir verschiedene Spielarten des Pop. Es sind sogar ein paar richtiggehende Hits dabei, und wie immer gibt es zu jedem Song eine Menge Info und Hintergründe. Torsten feiert mal wieder ausführlich die Siebziger (und gelobt Besserung für Teil 2), während Linus über die Absetzung seiner Lieblingsradiosendung spricht. Die Playlist zu allen Oktoberfolgen findet ihr am 24.10. in den Show Notes von Teil 4. Anregungen und Kritik wie immer an: listen@ribzap.de Viel Spaß beim Hören!
Ilich Ramírez Sánchez, genannt Carlos, war der meistgesuchte Terrorist der Siebziger- und Achtziger-Jahre. 1994 wurde er schließlich im Sudan gefasst. Die französische Justiz verurteilte ihn mehrfach zu lebenslanger Haft. Röther, Christian www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Jörg Fauser brachte mit seinen Romanen frischen Wind in die westdeutsche Literatur der Siebziger und Achtziger. Er schrieb Songtexte für Achim Reichel, sein Krimi „Der Schneemann“ wurde mit Marius Müller-Westernhagen in der Hauptrolle verfilmt. Gerstenberg, Ralph www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
In der Not wächst das Vertrauen ins Unermessliche. Zwangsläufig. Da kommen Angehörige ins Krankenhaus und sehen eine tief rote Flüssigkeit in den Körper ihrer Mutter, ihres Vaters fließen. Eine Bluttransfusionen wurde nötig, so erklärt der behandelnde Arzt. Es ist nicht Kochsalz, es ist Blut. Unser Lebenssaft. Von wem stammt das? Blutgruppe wird passen. Und alles andere? Was macht es mit dem Körper? Es soll das Leben retten. Im Großbritannien der Siebziger und Achtziger Jahre gab es einen tausendfach tödlichen Bluttransfusionsskandal. Nicht versehentlich, sondern systematisch auf verbrecherische Art und Weise. Jahrzehnte dauerte es, bis dieses Verbrechen Aufklärung erfuhr. Wie konnten die Institutionen über einen so langen Zeitraum hinweg schweigen und sich durch Untätigkeit hervortun? Welche Parallelen gibt es in die Jetzt-Zeit? Hören Sie hierzu Heinrich Leitners Text „Dieses Unglück war kein Unfall“, der zunächst beim Rhetorik-Forum Nürnberg erschien. https://www.rhetorik-forum-nuernberg.de/disaster/ Sprecher Karsten Troyke. Bild: KI
Eigentlich hätte man nur für Franz Beckenbauer, der am 7. Januar verstarb, den Fußballpodcast von ZEIT ONLINE erfinden müssen. So einzigartig und schwebend spielte Beckenbauer in den Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahren, dass man Stunden über ihn reden könnte. "Er schaffte, was nur die Großen schaffen: das Schwierige mühelos aussehen zu lassen", sagt Christian Spiller, einer der beiden Hosts. Oliver Fritsch sagt, Beckenbauer sei seiner Zeit um Jahrzehnte voraus gewesen. "Als hätte man ihn mit einer KI reingerechnet." In der neuesten Folge von Kicken kann er aber schwärmen die Hosts nicht nur, sondern schauen auch kritisch auf die Figur Beckenbauer. Als Trainer etwa war Beckenbauer zwar erfolgreich, agierte aber nicht besonders innovativ. Und als Funktionär sammelte er auch Verfehlungen. "An dem aktuellen Glaubwürdigkeitsverlust des Fußballs hat Beckenbauer mitgeschrieben", sagt Fritsch. Außerdem im Podcast: Warum eine Mauer in einem Leben so eine wichtige Rolle spielte, verschiedene Fakultäten, ein ehrlicher Moment von Waldemar Hartmann und unsere Top Five der deutschen Marken. Szenen und Texte, die wir in dieser Folge besprochen haben: - "Gute Freunde" - Best of WM 1966 - Tor des Monats März 1974 - Die andere Fakultät - Video Waldemar Hartmann - Des Kaisers Jähzorn - Adidas und die Sportkorruption - Der Sommermärchen-Prozess - Nachruf auf ZEIT ONLINE [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die britische Jugend schreit Mitte der Siebziger nach einer Revolution. Love, Peace & Harmony sind nicht nur aus der Mode gekommen, sondern wirken angesichts nicht enden wollender politischer und wirtschaftlicher Krisen auch höchst unangebracht. Aus New York City schwappt schließlich ein neuer Sound ins Vereinigte Königreich, der die Frustration und Desillusion der jungen Generation einzufangen vermag: Punk. Im Auge dieses alles vernichtenden Sturms: die Sex Pistols.Hier gibt's die Playlist zum Podcast: https://open.spotify.com/playlist/65IjGmR9JQhDX1kI8zSv6b?si=bfb1cc3f5b1f44b8 Das Plattenregal zum Podcast: https://store.udiscover-music.de/p30-i3633Hier findest du unser Online-Magazin: https://www.udiscover-music.de/ Executive Producer: Laura Langenbach, André HoferModeration: Laura LangenbachProduktion: Laura Langenbach, Christina Wenig, Stefan ErnstRedaktion: Christina Wenig, Björn Springorum Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der ersten Folge von "50 Jahre HipHop - mit Songs in die Geschichte” gehen Falk Schacht und Alba Wilczek an den Ort zurück, an dem 1973 alles angefangen hat: Cindy Campbell und Kool Hercs Blockparty in der 1520 Sedgwick Avenue, New York Bronx. Mit dem Song der Episode "Apache” von der Incredible Bongo Band tauchen sie in die Siebziger ein, lassen Zeitzeug:innen zu Wort kommen und ergründen, warum genau diese eine Party so besonders war und den Startschuss für die größte Jugendkultur der Welt gegeben hat.
Die Siebziger - von Volker Sielaff
Till Raether: Die Architektin (btb 2023). Ein spannender, mitreißender Roman über die verfilzte Bauwirtschaft im West-Berlin der Siebziger. Nick Hornby: Just Like You (KiWi 2020). Großbritanniens bekannter Romancier geht der Frage nach, wie die Brexit-Debatte in das Liebes- und Sozialleben seiner Landsleute hineinragte. Bettina Balàka: Wechselhafte Jahre - Schriftstellerinnen übers Älterwerden (Leykam 2023). Humorvolle, kluge, herzenswarme Texte über das Unausweichliche – und die Frage, wie man damit zu leben lernen kann.
Eine Reitstall-Serie für die ganze Familie: Bille & Zottel sind ein klassisches Mädchen-Pony-Gespann aus den Siebziger und Achtziger Jahren beim Label Europa. Felix "die Karotte" Scharlau und der Paarhufer Linus Volkmann sind alte Freunde und gefangen im Medienproletariat ... in dieser Episode von Ausnahme der Rose widmen sie sich endlich einmal Bille & Zottel. Denn hier gibt es wahrlich viel zu entdecken.
Am Oeneking steht eine gelb-weiß-gestreifte "Hochhaus"-Betonsünde, Ende der Siebziger erbaut. Darin eine Eigentumswohnung im Hochparterre, in die Sebastian mit seinen Eltern einzog, als er etwa ein Jahr alt war. Am Loher Wäldchen steht eine neubarocke Villa aus dem frühen 20. Jahrhundert. Hier nächtigte der junge Simon unterwöchig bei Oma und Opa, bis irgendwann die ganze Familie einen Teil des herrschaftlichen Hauses mietete. Im Versetal zwischen Lüdenscheid und Werdohl steht an Fluß und Waldesrand eine Doppelhaushälfte aus den frühen Sechzigern. Dort lebten immer schon mindestens zwei, lange Jahre drei Generationen aus Christians Sippschaft. Diese Folge verbringen wir… Zuhause.
Die wilden Neunziger - Wiederbelebung eines Jahrzehnts und Sitcom-Klassikers? (Netflix) - Review Kritik "Hello Wisconsin!" So begann ganze 200 Episoden lang die Sitcom "Die wilden Siebziger", die von 1998 bis 2006 produziert wurde und als eine der besten Comedyserien ihrer Zeit gilt. Über 15 Jahre nach dem Serienende hat sich nun Netflix die Macher der Serie geschnappt und sie mit "Die wilden Neunziger" eine Fortsetzung realisieren lassen. Seit dem 19. Januar könnt ihr euch die zehn neuen Episoden auf einen Schlag beim Streamingdienst ansehen. Sven und Stu, die die namensgebenden 90er hautnah miterlebt haben und obendrein auch noch Fans der Mutterserie sind, haben daher versucht, ihre Vorfreude auf "Die wilden Neunziger" in eine positive Besprechung umzuwandeln. Hat allerdings leider nicht ganz so gut geklappt. Woran aber das Sequel laut ihrer Meinung scheitert und warum die 1970er unerreicht bleiben, darüber reden sie im Podcast. Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs! Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Viel Spaß mit unseren Besprechungen! Website | Twitch | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen Folgt uns ab sofort regelmäßig live auf Twitch: twitch.tv/dertelestammtisch
Ende der Siebziger wollten alle bei "Star Wars" trittbrettfahren, auch Disney. Doch selbst dunkle Lords kommen nicht an gegen den titelgebenden Lichtschlucker in Gary Nelsons ekstatischem Science-Fiction-Epos. Kathedralenhafte Geisterraumschiffe, besessene Wissenschaftler, mörderische Roboter und interpretationsoffene Höllenvisionen faszinieren bis heute mit ihrem finsteren Zauber.
Betroffenheit boomt als Konzept. Betroffene dürfen über gesellschaftliche Probleme reden, Unbetroffene sollen schweigen. Das ist nur begrenzt plausibel – wie ein Blick in die Siebziger zeigt, in denen ganz ähnliche Debatten geführt wurden wie heute. Florian Hannig im Gespräch mit Pascal Fischerwww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei
Betroffenheit boomt als Konzept. Betroffene dürfen über gesellschaftliche Probleme reden, Unbetroffene sollen schweigen. Das ist nur begrenzt plausibel – wie ein Blick in die Siebziger zeigt, in denen ganz ähnliche Debatten geführt wurden wie heute. Florian Hannig im Gespräch mit Pascal Fischerwww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei
DiskussionIn den 70er-Jahren explodierte die populäre Musik geradezu. Stars und Pioniere von David Bowie bis Pink Floyd, Stevie Wonder bis Bob Marley, Fleetwood Mac bis Black Sabbath und Can erfanden oder vollendeten schillernden Glam- und ätherischen Progrock, komplexen Soul und klassischen Reggae, eleganten Westcoast-Pop, finsteren Heavy Metal und hypnotischen Krautrock. Was war das für eine Zeit, die diese Goldene Ära ermöglichte? Und was ist davon übriggeblieben? Bernd Lechler diskutiert mit Jens Balzer - Buchautor und Musikkritiker für Die Zeit und Deutschlandradio, Andreas Borcholte - Musikredakteur und Kolumnist beim Spiegel, Birgit Fuß - langjährige Redakteurin der deutschen Ausgabe des Rolling Stone
218 Die neueste sanfte Erpressungsmasche ideenloser Personalbereiche: Kununu Beiträge zum Bewerbungsgespräch - die allerdings völlig wertlos sind! - Reposted!Bing. Neue E-Mail. Oh nein, schon wieder ein kununu-Spam. Zack, zukünftig gefiltert. Tja, sorry, aber es nimmt in letzter Zeit echt überhand. Was interessieren mich nutzlose 5-Sterne-Beurteilungen, dass das Bewerbungsgespräch "super vorbereitet" und "selbst der zukünftige Chef" anwesend war. Leute, das setze ich voraus! Auch wenn ich weiß, dass es viel zu viele schlechte Personaler und daher auch viele unfähige Personalabteilungen da draußen gibt. Natürlich will ich meinen Chef im Gespräch kennenlernen. Und klar hat das Gespräch vorbereitet zu sein, das wird ja auch vom Bewerber erwartet. Und, noch viel wichtiger: in der aktuellen Zeit sind Bewerber nicht mehr die Bittsteller, also, schenkt euch die kleine und total verzweifelte Erpressung an den Bewerber, er möge dieses Gespräch doch "bitte" im Internet bewerben, äh, bewerten. Erst recht, wo er doch heute der EINZIGE Bewerber ist... Ach, eine Nichtinformation - mit Erpressungsunterton! / Bild-/Quelle: kununu.de Ich unterstelle, jeder weiß, wie ein Vorstellungsgespräch abläuft: Ankommen, Unterlagen unter den Arm, Klamotten-sitz korrigieren, lächelnd das Empfangspersonal begrüßen - wichtig, viele werden darauf getrimmt, das Verhalten des Ankömmlings genau unter die Lupe zu nehmen! - und den Grund der Anwesenheit benennen. Unter fadenscheinigen Grund auf die Toilette, nein, der Fleck auf dem Anzug soll nur eine Pinkelpause ermöglichen. Dann kann es auch schon losgehen. Mal mit mehr, mal mit weniger Wartezeit wird man in einen Raum geführt. Hier sollte idealerweise schon jemand sein, jetzt noch mal zehn Minuten die weiße Wand mit Hochdruckpuls anstarren ist doof. Unprofessionell. So laufen wohl alle Meetings in dem Haus ab, also Achtung! Dann kommen sie plötzlich alle. Herr Dings, vom Personal. Frau Blumbs, auch Personal. Frau Schmicks aus der Fachabteilung ABD-HD2 und ein Herr, dessen Namen man als "Scheiß" identifiziert hat, was aber eher nicht stimmen kann. Danke für die tolle Vorstellung - nicht. Klar, der Chef der Abteilung, in der man arbeitet, kommt später. Oder gar nicht. Oder, der Klassiker, musste kurzfristig in einen wichtigen Termin. Aha, was ist wichtiger, als sich "vom Neuen" gleich ein Bild zu machen - und für ihn auch eines zu geben? Einer der Gründe, weshalb es auch in so vielen Bereichen und Abteilungen hinkt. Dann die Vorstellungsrunde: man bete seinen optimieren Lebenslauf auf die in der Ausschreibung gestandenen Schwerpunkte runter und vermische sie mit passenden Beispielen aus der bisherigen Berufserfahrung. Dann kommen die tollen und noch nie dagewesenen Fragen der Personaler: Wie gehen Sie in Situation X mit Ihrem Kollegen um? Was, wenn ihr Chef sie ungerechtfertigt zur Schnecke macht? Wie gehen Sie mit einem schwierigen Kollegen um? Und, die Erfindung des Personal-technischen Lügendetektors: Nennen Sie bitte drei Stärken und drei Schwächen. Ich zitiere Steven Hyde aus der Serie "Die wilden Siebziger" auf diese Frage: "I'm brutally honest. Pinhead". Wenn bis hierhin alles passt, bekommt man wahlweise jetzt die Ansage, wie es weitergeht. Oder die Herrschaften verlassen kurz den Raum, um sich beraten zu können und kommen dann mit dem weiteren Vorgehen. Es sieht also gut aus. Und nun kommt die moderne Bitte, die einer Erpressung gleichkommt: "Sagen Sie es weiter, bewerten Sie unser Gespräch gerne im Netz, zum Beispiel bei kununu. Und machen Sie sich keine Sorgen, Sie waren heute unser einziger Bewerber!". Was man im aktuellen Adrenalinrausch fast schon als Stellenzusage nehmen könnte, schließlich war man ja der Einzige, noch dazu des Tages, ist aber eine klare Drohung. Wir erwarten eine Bewertung, eine äußerst positive - und nicht vergessen, Kleiner, wir wissen, was du geschrieben hast, schließlich war außer dir Dumpfnase heute keiner bei uns! Und dann steht auf kununu: tolle technische Runden, die zu einem positiven Ergebnis führten. Oder: klasse Gespräch, gute Fragen, nette Personaler. Oder auch: Es verlief alles so anders, als man von normalen Gesprächen kennt, freue mich auf das Zweitgespräch. Aha. Aber mal ganz ehrlich: WAS SOLL DER SCHEIß! Woher weiß ich denn, dass diese Texte nicht im Rahmen des Gesprächs runter diktiert wurden? Ich kenne unfähig-verzweifelte Personalbereiche, denen traue ich das wirklich zu! Oder, dass man, mal mehr, mal weniger klar auf den positiven Ausgang in Abhängigkeit einer positiven Veröffentlichung überredet wurde? Und, selbst wenn das alles so wirklich freiwillig ist, wo ist denn die Box auf den Portalen, wo ich nach Veröffentlichung der Bewertung schreiben kann: Haben mich total verarscht, die positive Bewertung brachte nix, der Bekannte vom Chef sein Sohn hat nun die Stelle statt meiner einer bekommen! Oder, kurz gesagt: Zweitgespräch hatte nichts von den so positiven Vibes des Ersten, dass ich bewertet habe und den Job habe ich auch nicht. Und was sollen mir diese sinnlosen Bewertungen im wahren Leben helfen? Klar, ein Startup hat eine Person, die nebenbei auch die Bewerbungen und Gespräche macht. Aber ein funktionierendes und mit gesunden Prozessen ausgestattetes Unternehmen hat Personaler für die verschiedenen Abteilungen und/oder Bereiche. Da hilft mir die Bewertung, dass die Personalerin so super nett und hilfsbereit im Gespräch war, nun mal gar nichts, wenn nun ihr Kollege, der eher ungeduldig ist, mit mir spricht. Auch wissen wir alle, dass kununuundwiesiealleheißen seinen Wertesten auch doppelt und dreifach absichert und nun mal schlechte und richtig schlechte Bewertungen erst mal mit den Firmen abklärt. Und jetzt zeige man mir den Personalchef, der eine Bewertung über eine unfähige Mitarbeiterin wahrheitsgetreu bestätigt, da man die dumme Funz eh los kriegen will und sie es so vielleicht versteht?! Ja ja, schon klar. Man kriegt ja trotzdem ein Stimmungsbild, wenn man mehrere Bewertungen heranzieht. Das mag über die Firma stimmen. Da gibt es nun mal die "Firmenkultur" und wenn die aus Denunziantentum besteht, liest man das raus. Bin ich bei euch. Aber Vorstellungsgespräche bewerten? Wie gesagt, wo ist die Box, mit der ich in ein paar Wochen bewerten kann, wie wüst das Zweitgespräch lief und mit welchen dummen Sprüchen ich zur Tür hinausbegleitet wurde? Und wenn ich so was schon bewerten kann, wo ist die Angabe, wie lange es gedauert hat, bis ich eine Reaktion bekommen habe, ob mir aktiv angeboten wurde, denn Terminvorschlag auch per kurzem Telefonat verschieben zu können und welche Ansprechpartner bei meinem Gespräch wirklich anwesend sein werden? Und in welcher Rolle diese teilnehmen, damit ich weiß, wen ich als Chef mit Fachchinesisch einfangen kann und wer der zweite Personaler ist, bei dem ich langsamer reden muss, weil er nun mal keine Ahnung von den Produkten und Entwicklungen des Unternehmens hat? Und wo kann ich das bei kununuoderyounameit angeben, ohne dass es Firmen-seitig "dementiert" werden kann? Ich habe diesen Mist an Mails von kununu und weiteren Portalen mittlerweile auf die Spam-Liste meines E-Mail-Programms gesetzt und lasse es ungelesen in den digitalen Müll werfen. Für mich hat das hin geleckte Glück der immer guten Gespräche zur Inthronisierung verzweifelter Firmen und deren Vorzeigepersonalbereiche keinen Wert - erst recht, wo ich mir sehr gut die schwammigen Aussagen verzweifelter Personaler vorstellen kann, die zu diesen sinnlosen Aussagen führen, die nun mein Spamfilter fressen muss. Der Arme! Und wer wissen möchte, welche Alarmglocken bei einem telefonischen Interview klingeln können oder sich einfach mal mit Deutschlands besten Personaler auseinandersetzen möchte, sollte mein schlimmstes Vorstellungsgespräch kennen! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Beim Händler meines Vertrauens, um in zweieinhalb Stunden ein eAuto zusammenzuklicken, Modulpreise zu erkunden und auf den Prüfstand zu stellen, um dann zu überlegen, ob es wirklich ein eAuto werden wird - oder ob der Diesel in einem neuen Superb seine Renaissance erleben wird!Ich habe euch im ersten Teil teilhaben lassen, warum ich meinen Superb gegen ein eAuto tauschen möchte. Im zweiten Teil bin ich, weil es gerade gepasst hat, mit dem Diesel eine der exemplarischen 500-Kilometer-Strecken gefahren, als säße ich in einem eAuto. Für mich keine Überraschung, dass die Simulation wie erwartet ausgefallen ist und die Strecke oder auch ein Akku-Tankstopp zu meinen Aussagen aus dem ersten Teil perfekt gepasst haben. Nun bin ich also vor Ort und der Termin mit meinem Händler des Vertrauens steht bevor: reicht die Budget-Planung aus, für all das, was ich will? Und wie sieht es mit der Lieferfrist aus? Und habe ich am Ende einen Kaufvertrag unterschrieben oder überlege ich aktuell, wie lange ich den Diesel weiter fahren werde oder doch das neue Modell bestelle? Antworten, und wieso der Weg dahin sich so entwickelte, jetzt und hier! Die Zeit ist reif, um endlich auf einen Stromer umzusteigen! Schade, früher entschieden, hätte mir die aktuelle Wartezeit erspart! / Bild-/Quelle: privat Pfingsten und das örtliche Fest neigte sich dem Ende zu - und ich fieberte meinem Termin beim Händler meines Vertrauens entgegen. 08:30 Uhr, an sich eine gute Zeit. Was aber keiner wissen konnte, dass sich gerade in den letzten Tagen der Nachwuchs zu einem kleinen Langschläfer entwickelt, dem möchte ich natürlich nicht im Wege stehen. Und so war ich nun derjenige, der auch das Kind aus dem Schlaf riss, als ich loswollte. Auch eine Verkehrsbeschränkung auf einseitigen Verkehr wegen Teerarbeiten in einem Ort vor meinem eigentlichen Ziel konnte mich nicht aufhalten, nur ein wenig verzögern. Aber wer den Film "Blues Brothers" gesehen hat, entwickelt enorme Ideen, um halbwegs pünktlich anzukommen. Sofort ist mir der lindgrüne ENYAQ, der noch halb verklebt vom Transport war, aufgefallen. Auch diente dieser im Laufe der Diskussion der Pakete einmal als lebendiges Objekt, weil ein entsprechendes in ihm verbaut war. Aber der Reihe nach: Ich hatte, eingestellt auf eine Bestellung des iV X, also Allrad, einen entsprechenden Preis im Kopf. Und eine Obergrenze für alle meine Assistenten und Dinge, die ich in meinem Auto haben und nutzen möchte. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal aufhöre, Vorführwagen zu kaufen und stattdessen einen Neuwagen zu bestellen. Heute könnte es tatsächlich passieren. Und ich hätte nie gedacht, dass ich mir um Pakete und deren Preise jemals Gedanken machen muss, da die in Vorführwagen eben gerne und üppig vorhanden sind. Somit war meine Obergrenze mehr als nur nötig. Kaum hat das Gespräch bekommen, kam die Frage, ob ich wirklich einen Allrad, also das X-Modell, haben will. Hmmm... ich hatte mich die letzten Wochen seit unserer telefonischen Vorabstimmung fest auf das Modell, das ich wirklich nicht haben wollte, eingestellt, mit all seinen Vorteilen. Aber, mit der Aussage, dass das Modell aktuell nicht bestellbar ist, war die Entscheidung nicht schwer. Also, iV und aus. Und auch meine gewünschte Akku-Leistung, 82 kW, kein Problem - was anderes kann aktuell nicht bestellt werden. Basismodell hiermit klar. Dann die weiteren sichtbaren Fragen: Lack. Grau. Das lindgrün, so wie der Wagen überall abgebildet ist, lässt sich wohl nur schwer verkaufen. Also nicht. Dann eben grau. Rot und Blau - sind einfach ein wenig zu viel rot und blau, auch wenn das Blau Standardfarbe ist und keinen Aufpreis kostet. Also ein Grau. Geht immer! Schon wird der Wagen teurer. Dann zu den Paketen: Ich will die 360 Grad Kamera, da hier der vollautomatische Einparkassistent inklusive ist. Warum? Weil ich seit zwei Superb-Generationen, oder anders gesagt, seit 12 Jahren, keinen Wagen mehr manuell eingeparkt habe. Daher will ich das wieder. Welch Schlag in die Weichteile, die 360 Grad Kamera ist seit ein paar Wochen nicht mehr bestellbar. Chipmangel. Fuck! FUCK! F U C K ! ! ! Immerhin mit Rückfahrkamera. Die zeigt mir mit den Strichen, die sich farblich nach Abstand und gerne auch gekrümmt anzeigen, ob - nein, in meinem Fall, wie scheiße ich gerade parke. Nur ob ich in die Lücke passe, zeigt es mir leider nicht. Fuck! Und schon wieder wurde der Wagen teurer. Und nicht so wie von mir gewünscht. Dann, ganz spannend, die Frage, ob der Wagen eine Alarmanlage haben soll. Hmmm - Straßenparker. In Berlin. Arm aber nix. Zack, Alarmanlage bestellt. Kostet der Wagen schon wieder mehr - und, och nö, dazu muss ich ein weiteres Paket buchen. Aber ja, das wollte ich sowieso haben. Also, bestellt. Schon wieder wird der Wagen teurer. Dies war der Moment, wo ich den Überblick über Kosten und Pakete komplett verloren habe. Oh je...! Dann die Frage nach den Reifen. Das Thema geht mir sonstwo vorbei, da bei meinen bisherigen Vorführwagenkäufen immer Reifen dabei waren. Meist mit schicker Felge. Geschenkt. Und jetzt? 19 Zoll ist Standardbereifung. Hoffentlich keine Conti-Reifen. Und ich brauche noch einen Satz günstig auf Felge für den Winter. Auch hier kein Conti. Günstig ist leider abgesagt, da nicht lieferbar. Also, schon wieder steigt der Preis des Wagens. Ja, ja, ich höre euch schon: Jammer nicht, so kauft man Autos. Klar, wenn man das so macht, kein Thema. Aber, ich sage es noch mal: Ich fahre seit 20 Jahren Skoda. Und bisher immer Vorführwagen. Noch Fragen? Also, lasst mich jammern! Für mich ein echter Kulturschock! Ein Thema, das mir wichtig ist und was nicht verhandelbar ist, sind die Fahrassistenzsysteme. Nix Basic, hier kommt Plus. Die Freude, was alles in dem Paket ist, überwiegt die Tatsache, dass der Wagen nun richtig teurer wird. Auch wichtig, aber aufgrund der Infos im Netz nicht klar zuordenbar, das Family-Paket. Ich kenne es aus dem Netz noch unter anderem Namen und anderem Preis. Eigentlich will ich nur die hinten in den Türen eingelassenen Rollos für den Nachwuchs. Gibt es nicht einzeln. Also, her mit dem Paket. Fragt nicht, der Wagen wird wieder teurer. Dann auch ein wichtiger Part: das Infotainment. Den kleinen 10 Zoll Bildschirm gibt es schon gar nicht mehr, ich verstehe eh nicht, wer so ein Teil bestellt. Nach Klärung, wie es mit der verbauten eSim nach Ablauf (3 Jahre kostenfrei, zur Info) weitergeht, das Basic-Paket bestellt. Da ist alles drin, was ich will. Oioioi, der Preis steigt, Ebenso, wenn man es mal hatte, ist das Klimapaket nicht verhandelbar. Ebenso die für Reichweite und eben auch für die Bequemlichkeit muss die Wärmepumpe im Auto sein. Zack, ein Paket, ein Zusatz, schon verdoppelt sich da was im Angebot. Langsam frage ich mich, ob ich mir den Wagen leisten WILL...! Irgendwie fühle ich mich in die 80er zurückversetzt, als es bei Benz ein Qualitätsmerkmal war, auf ein neues, bestelltes Auto erst mal 12-18 Monate warten zu müssen...! Oh, und noch so ein Streitpaket: Licht und Sicht. Klar will ich das LED-Licht. Mit Assistent. Und logisch, das Matrix-LED-Licht. Das ist, laut meiner Info, aber ein Advanced Paket. Zu teuer. Nun sieht es aber so aus, als ob genau das, was ich will, im Basic Paket kommt. Gut, auch dafür darf der Preis ein wenig steigen. EIN WENIG BITTE! Für Frau und Kind oder eben nur Kind, je nachdem, wer hinten sitzt, war mir ein zusätzliches Airbag-System das Geld wert. Aber, keine Frage, der Gesamtpreis steigt. Und jetzt ein kleiner Lichtblick: Die Herstellerbeteiligung am Umweltbonus, immerhin fast 4.000 Euro weg. Der Preis des Wagens sinkt - aber ich fürchte, nicht in die Grenzen des Machbaren, was ich mir vorgenommen hatte. Und damit Schluss! Da geht noch mehr - aber nein, das brauche ich jetzt alles nicht. Fahrersitz mit Massagefunktion? Nein! Leder? Nein, danke! Endlich wird gerechnet. Und ich bin gespannt, ich habe meine Obergrenze im Kopf, meinen maximalen Wunschpreis und ein klares "Nein!", wenn es nicht sein soll. Es dauert. Dann eine Zahl. Ich zucke kurz. Ich denke nach. Ich überlege, wo wir noch kürzen oder von Advanced doch zu Basic wechseln können. Kurz gesagt: Es sieht nicht nach einem eAuto aus. Und nun? Ich kann euch schon hören: Mensch, Steve, du stellst dich aber auch an, wie der letzte Mensch auf dieser Welt. Konfiguriere die Kiste doch einfach online, dann hast du einen Preis. Und dann kannst du reduzieren, hin und her optimieren und schon hättest du alles. Ja, prinzipiell richtig. Allerdings ist Skoda bei dem ENYAQ ein wenig gemein, die Advanced-Pakete haben auch im Konfigurator keinen Preis, am Ende wird man gebeten, seinen Skoda-Händler zu benennen, der dann das Angebot übermittelt bekommt. Daher ja auch mein Besuch beim Händler meines Vertrauens. Und wer mir nun mit der Preisliste im Prospekt kommt, hat die Rechnung ohne den Berliner Laden gemacht, den ich demnächst wechseln werde: Sie hätten keine Preislisten, ich solle mich mit dem Verkauf zusammen setzen. Netter Versuch, dafür, dass mir eine Probefahrt einfach mit der Aussage, sie hätten aktuell keinen Wagen, abgewehrt wurde. Aber nun zu meiner eigentlichen Frage, mit Blick auf die gewählte Ausstattungsliste: Und nun? Also doch - ich habe ein eAuto bestellt. Nicht alles, was ich wollte, ist aktuell bestellbar! Und die Lieferzeit erinnert an Ende der Siebziger! /Bild-/Quelle: privat Nun habe ich ein eAuto bestellt! Der Preis lag unter meiner Höchstgrenze und nicht weit weg von meinem Wohlfühlfaktor. Daher, Bestellung und Kaufvertrag unterschrieben. Noch hadere ich mit mir selbst, ob Klimatisierung nicht doch noch Advanced werden soll. Lediglich die Wartezeit, so bis August 2023 und später, bis er geliefert wird, tut aktuell weh. Aber ich bin guter Dinge, dass ich in dieser Wartezeit in der Lage bin, die 360-Grad-Kamera und den vollautomatischen Einparkassistent noch nachzubestellen. Damit wäre, auch preislich, meine Konfiguration perfekt. Nicht schlecht, für den ersten Neuwagenkauf meines Lebens! Damit ist die Mission "Skoda-Händler-des-Vertrauens" beendet. Und, nach Verlängerung meiner Fluglizenz und noch ein paar Tagen vor Ort, geht es wieder zurück in die weltweit jämmerlichste Hauptstadt. Auch hier versuche ich, diesmal ohne Bedienungsfehler durch den vor dem Handy sitzenden, über den ODB-II-Adapter die Strecke mit aufzuzeichnen, vielleicht klappt es diesmal. Ein erneuter Test gestern lief plötzlich wieder tadellos. Und auch die Rückfahrt werde ich wieder unter Kind-eAuto-Ladepausen und gefahrene Kilometer berücksichtigen. In der Hoffnung, dass nun alle wie verrückt mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs sind und die Autobahn wieder so schön leer ist, wie auf dem Hinweg! Aber mir wird nicht langweilig, gilt es doch noch eine eAuto-spezifische Versicherung zu finden. Ich habe also noch ein paar Themen, sobald ich wieder im Brandenburger-Zentralland bin...! Wie immer, ich freue mich auf eure Rückmeldungen und Ideen! Immer her damit! Und wer über die Erfahrungen mit seinem eAuto berichten möchte, komm doch als Interviewgast in meinen Podcast! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Putins Krieg gegen die Ukraine beherrscht die Schlagzeilen. Es gibt kaum noch ein anderes Thema, sogar Corona scheint plötzlich vorbei zu sein. Der Eindruck täuscht allerdings. Die Inzidenzzahlen steigen wieder, der Gesundheitsminister orakelt bereits eine Sommerwelle herbei und die Warnungen vor dem endgültigen Erlahmen der Impfkampagne reißen nicht ab. Die Pandemie hat die Menschen müde gemacht und den Unternehmen viel abverlangt. Mancher Einzelhändler und Gastronom musste aufgeben, andere stehen derzeit am Abgrund, nur von Staatshilfen am Leben erhalten. Doch es gibt nicht nur Verlierer. Das Virus sorgte mancherorts für einen Umsatzschub, und das nicht nur beim Online-Giganten Amazon. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er steht auf Bob Marley, macht seit siebzehn Jahren den gleichen Job, findet deutsche Wissenschaftler gründungsfaul, kann sich fürchterlich über Impfgegner aufregen, hält den gleichzeitigen Ausstieg aus Atom und Kohle für die Quadratur des Kreises und ist überzeugt, dass die Künstliche Intelligenz die biopharmazeutische Industrie retten wird. Joachim Kreuzburg ist seit 2005 CEO des Laborausrüsters Sartorius, hat in dieser Zeit Umsatz und Börsenkurs vervielfacht und versucht gerade, für elf Milliarden Dollar eine weitere Firma zu übernehmen. Er erzählt mir, wie Sartorius mit dem Krieg in Osteuropa umgeht, warum es falsch wäre, auf schnelle neue Krebsmedikamente zu setzen, was sich in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft verbessern muss - und weshalb er lieber mal in einer Berghütte einkehrt als den Gipfel zu erklettern. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Russlands Angriff auf die Ukraine bremst das Wachstum und lässt die Börsenkurse purzeln, treibt die Inflation und vermiest die Konsumlaune. Der Weltwirtschaft droht ein Comeback der Siebziger – oder Schlimmeres. https://www.wiwo.de/my/politik/konjunktur/der-preis-des-krieges-treibt-putin-uns-in-die-rezession/28148630.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
Klar, A-Team, Knight Rider, Miami Vice oder Magnum P.I. kennt jeder. Und über diese Serien wird in dieser Episode auch nicht gesprochen, sondern eher um die kleinen verschupften Brüder und Schwestern dieser Serienlegenden. Mein Gast in dieser Episode ist Michael Heinecke vom D.A.S.-Podcast - Die anonymen Streamoholiker. Viel Vergnügen. DER SECHS-MILLIONEN-DOLLAR-MANN https://www.youtube.com/watch?v=UHw_WobAUbI DIE SIEBEN-MILLIONEN-DOLLAR-FRAU https://www.youtube.com/watch?v=t9l0YDYQ_J4 Hier nochmal die ikonisch-kultigen Bionic Soundeffects https://www.youtube.com/watch?v=T2ipX8DRFoY MANIMAL - EIN FALL FÜR PROFESSOR CHASE https://www.youtube.com/watch?v=Ugb_TIpPoWA HUNTER https://www.youtube.com/watch?v=Cc-Ccs9WNBM DER NINJA-MEISTER https://www.youtube.com/watch?v=PidkYRQpL1w DEMPSEY & MAKEPEACE https://www.youtube.com/watch?v=yFIyBV99Rfc STINGRAY https://www.youtube.com/watch?v=pgh8-lia6l0 STREET HAWK (hier leider nur im Original) https://www.youtube.com/watch?v=6c_-KvMTOOc&t=3s AUTOMAN https://www.youtube.com/watch?v=kA1NT4I0s34 DIE LADY MIT DEM COLT https://www.youtube.com/watch?v=X6BD8opxWfk T.J. HOOKER https://www.youtube.com/watch?v=K7S6JW5EfD8 DIE FÄLLE DES HARRY FOX https://www.youtube.com/watch?v=Pb2nytaG0y8&t=3s DIE KNALLHARTEN FÜNF https://www.youtube.com/watch?v=zFijg_Tnn7M MIKE HAMMER https://www.youtube.com/watch?v=vkal2bNKZe4a EIN DUKE KOMMT SELTEN ALLEIN https://www.youtube.com/watch?v=r2lY_gn_LUg Über Michael Heinecke Michael auf Facebook https://www.facebook.com/michael.hunecke.5 D.A.S.-Podcast - Die anonymen Streamoholiker auf Spotify https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP?si=d592a3eb4e914e36
Yanis Varoufakis ist in Deutschland den Zuschauern des eher unterhaltenden Teils des öffentlich-rechtlichen Fernsehens bekannt ob der Mittelfingeraffäre, bei der er das empörende Körperteil doch tatsächlich uns Deutschen, ja, uns allen Deutschen, gezeigt haben soll, ob unserer Haltung gegenüber den Griechen, ja, allen Griechen, in der Finanzkrise nach 2008. Es war nur ein Böhmermann-Fake dessen Empörungspotential zehn Jahre später niemand mehr nachvollziehen kann, der seitdem einmal in Griechenland Urlaub gemacht hat und auch nur mit einem Griechen geredet hat.Lesern des Politik- oder Wirtschaftsteils deutscher Tageszeitungen ist Yanis Varoufakis wiederum als griechischer Finanzminister für stolze sechs Monate in 2015 bekannt, in denen er es doch tatsächlich wagte, konstruktive Lösungen für die Probleme zu finden, die sein Land durch den Kollaps eines wohl konstruierten Systems von Investment- und Zentralbanken bekam. Dieses System hatte Griechenland schon in den neunziger Jahren als Spekulationsleckerbissen auserkoren und nun, 20 Jahre später, halb verdaut, wieder ausgekotzt; mit allen seinen 11 Millionen Einwohnern. Am Tisch sitzend mit sechsundzwanzig europäischen Finanzministern um Lösungen zu finden, musste Varoufakis feststellen, dass er auf der falschen Party war. Wollte er doch als Grieche seinen Landsleuten den Lebensunterhalt retten, saßen ihm gegenüber jedoch diejenigen, die die Spekulationen derjenigen finanziert hatten, die die ältesten Demokratie der Welt mal ebenso ruinierten, um sich mit den Gewinnen den nächsten Appetit zu holen. Denn der Spekulant ist niemals satt und konnte sich aktuell nicht zwischen dem nächsten Milliarden-Dollar-Leckerlie entscheiden: italienische Pizza oder spanische Paella? Sowas will finanziert sein, vermittelten die Finanzminister in kompliziert verklausulierten Phrasen, da bleibt leider nichts übrig für Gyros in Pita mit Pommes. Ist auch nicht gesund, sagten die Gesundheitsminister aus Deutschland und Frankreich, setzten die Griechen auf Diät und sparten gleich noch das Gesundheitssystem mit ein. Brauchen die dann nicht mehr.Frustriert aber nicht besonders überrascht versuchte Yanis Varoufakis noch die eine oder andere Volte und gab nach ein paar Monaten auf, um sich seitdem der Realität nicht mehr frontal, sondern von der Seite zu nähern. Er ist kein reiner Akademiker mehr, wie vor seinem Ausflug in die Politik, aber er reibt sich auch nicht auf, frustriert und desillusioniert, wie man es nach sechs Monaten in den Mühlen der Brüsseler Bürokratie erwartet hätte. Varoufakis schreibt jetzt Bücher, zunächst durchaus bitter klingende Abrechnungen mit dem System, gegen das er keine Chance hatte, dann jedoch ein wunderbares Erklärwerk, in dem er seiner Tochter den Kapitalismus erläutert und wir alle profitierten davon.Was alle diese Werke besonders macht ist der Autor, dessen Herkunft und akademischer und beruflicher Werdegang von so vielen Wendungen geprägt ist, der so oft die Perspektive wechseln konnte und musste, dass seine Bücher eines nicht sein können: stringente wissenschaftliche Werke von Prolog, These, Antithese und Synthese, Epilog mit Fußzeilen, Anhang und Glossar, die stolz und ungelesen in Bücherschränken stehen. Es sind anregende, Ideen vermittelnde Essays, strotzend von Wissen um Geschichte und Zusammenhänge, geschrieben mit wirklicher Leidenschaft und nur ganz manchmal etwas zu viel Stolz auf die alten Griechen.Varoufakis bezeichnete sich selbst gerne als "erratischen", neuerdings als "libertären Kommunisten". Ihn damit in der Mitte des politischen Spektrums zu verorten wäre jedoch falsch, er ist ein Linker wie aus dem Bilderbuch, allein seine Karriere als Student an der University of Essex in Großbritannien liest sich wie Satire: Varoufakis war Ende der Siebziger nicht nur in den üblichen Unterstützerkommités für den ANC, die Chilenische Opposition, die PLO und gegen den Krieg in Nordirland sondern, wirklich, auch gewählter Sekretär der "Black Student Alliance" der University of Essex. Als Grieche.Als Doktor der Mathematik mit einer Promotion über Spieltheorie hielt er danach an einem halben Dutzend Hochschulen Professuren über Ökonomie und Ökonometrie, sprich, die messbaren Grundlagen dieser Möchtegern-Wissenschaft zwischen Psychologie, Soziologie und kapitalistischer Rechtfertigungstheorie, bis er beschloss ein wenig mehr in der Praxis zu forschen. Unter anderem und am bekanntesten wurde er bei Valve, der Firma hinter der größten Computerspielplattform Steam, angestellt um die Ökonomie von In-Game-Währungen zu untersuchen, also dem, was heute, ein paar Jahre später, der feuchte Traum eines jeden Libertären ist: Die autonome, dezentrale Digitale Währung, auf Deutsch: Bitcoin.Kurz: libertärer Kommunist trifft es ziemlich gut.Wenn man seinen Vater dazu nimmt, welcher zwar immer im kommunistischen Widerstand gegen die rechten griechischen Juntas, von den Neunzehnvierzigern bis Ende der Neunzehnsiebziger war, und der dennoch im Jahr 2020 als Vorstandsvorsitzender des größten griechischen Stahlproduzenten aus dem Berufsleben ausschied, kann man sich vorstellen, wie oft Varoufakis mit seiner Familie, seinen Kommilitonen, Kollegen, Freunden und sich selbst Argumente diskutierte, statt immer wieder die gleichen Dogmen zu postulieren. Auch seiner Bücher Kapitel schwanken, wie seine Ansichten, schon immer angenehm vom Für zum Wider, vom Pro zum Contra - eine Tatsache, die Varoufakis in der Selbstreflektion sein Scheitern als amtsführenden Politiker erklärt haben wird.Das Resultat dieser Erkenntnis liegt seit einem Jahr in den Regalen der Buchhandlungen im Englischen als "Another Now: Dispatches from an Alternative Present" oder im Deutschen als "Ein Anderes Jetzt: Nachrichten aus einer alternativen Gegenwart".Stilistisch macht Yanis einen Varoufakis, lehnt sich zurück, denkt nach und kommt mit einer überraschenden aber einleuchtenden Idee: Statt eines weiteren überlangen Essays mit Pro und Contra, Für und Wider, besinnt er sich auf ein Leben von geführten Gesprächen und bemüht, absolut logisch, den griechischen Urvater des Genres: Platon. Statt dem Leser in Absätzen Ideen und Argumente zu erklären, erschafft sich Varoufakis drei Alter Ego und lässt diese in Dialogen Argumente gegen unsere aktuelle gesellschaftliche Ordnung diskutieren, Alternativen finden und analysieren, hinterfragen und verwerfen und, wichtig für einen, der kein reiner Akademiker mehr ist: deren Verwirklichung planen. Kurz: Varoufakis schreibt uns eine Utopie und lässt seine Alter Egos diese von allen Seiten betrachten, diskutieren, auseinandernehmen und wieder zusammensetzen.Als da wären:Costa ist ein Varoufakis, der sein akademisches, mathematisches, physikalisches Wissen genutzt hat um sich ein finanzielles Polster zu schaffen und mit diesem die reine Lehre zu betreiben, zu forschen. Er liefert in den Dialogen die technologischen Grundlagen, mit denen eine moderne Gesellschaft aufgebaut werden kann, Digitalisierung, Kommunikation - und die Grundlage für die leicht krude Backstory, in der das Buch spielt. Es geht um Wurmlöcher. Oder so. Costa ist Techno-Varo.Eva ist der libertäre Varoufakis, der an die Kraft der Märkte glaubt. Sie glaubt an die Weisheit der Gier von Aktionären, dass es richtig ist, dass wer mehr leistet, mehr verdient. Das man jeden Dollar nur einmal ausgeben kann, und dass wir ohne das Streben nach Profit nicht in 300 km/h schnellen Zügen zwischen Berlin und Dresden sitzend auf Iphones Spielfilme schauen könnten. Wie gesagt, Varoufakis schreibt eine Utopie. Eva ist Lib-Varo.Iris ist der Varoufakis in seiner Studentenzeit. Sie kämpfte an der Seite von Bergarbeitern in England in den Streiks der Siebziger und fragte sich damals schon, ob es weise ist, für eine sterbende Industrie zu kämpfen. Sie weiß, dass der Kapitalismus nicht funktionieren kann und verzweifelt daran, dass sich die Linke nicht endlich einigt um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Sie kennt jede progressive Theorie und hasst die linken, woken Grabenkämpfe, in denen es wichtiger ist, wie sich jemand nennt als was er tut. Iris ist der Feminist in Varoufakis und Iris ist ernsthaft frustriert und erschöpft von der Linken. Aber sie ist der Rote Varo.Nach einem ziemlich schlechten und wirklich zu langem Versuch narrativ an den Punkt zu kommen, in dem sich die drei Alter-Ego Varoufakis miteinander unterhalten können, geht es endlich los:Techno-Varo schafft es auf eine ziemlich absurde Art und Weise mit sich selbst in einem parallelen Universum zu kommunizieren (fragt nicht). Dieses "Other Now" wie es fortan genannt wird, hat sich von "Unserem Jetzt" im Jahr 2008, also just im Moment der letzten Finanzkrise, abgespalten und eine andere gesellschaftliche Entwicklung genommen. Als in unserem Jetzt nach dem Kollaps der Lehman Brothers Investment Bank, weltweit Banken hunderte Milliarden aus Staatshaushalten bekamen, damit sie nicht mit kollabieren, wurden im anderen Jetzt, der Parallelwelt, Währungen und damit Banken abgeschafft. "What the f**k?" fragt man sich und hier beginnt Varoufakis mit dem, was er ganz hervorragend kann: Erklären. Und zwar Sachverhalte, die uns alle direkt und täglich betreffen, und die wir dennoch nicht intuitiv verstehen. Die aber, zumindest mit der Hilfe didaktischer Zauberkünstler wie Yanis Varoufakis verstehbar sind, und zwar mit deutlich weniger Anstrengung als man ängstlich denkt.Wie schafft man also Geld ab? Zunächst muss man verstehen, wie Geld entsteht. Seit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wird Geld im Prinzip von einer Zentralbank gedruckt und an kommerzielle Banken verliehen, also die Deutsche Bank, die Commerzbank und wie die Sympathen des Kapitalismus alle heißen. Diese wiederum verleihen das Geld eigentlich und bis zum Jahr 2008 auch halbwegs zuverlässig an Unternehmen, also an die Bäckerei Graf oder auch Bayer/Monsanto, welche dieses dann an die abhängig beschäftigte Bevölkerung zu sehr kleinen Teilen und ihren Aktieninhabern in entsprechend riesigen auszahlen.Die Frage, die Varoufakis hier und durchgehend im Buch stellt ist, immer die gleiche: "Warum?". Selbst uns feststehendste Paradigmen und generationenalte Gewissheiten werden mit einem simplen "Und warum genau machen wir das so?" hinterfragt. Oder wie mein alter Zeichenlehrer Zetsch zu sagen pflegte: "Wenn Dir einer sagt, das mache er schon zwanzisch Jahre so, sag ihm 'Man kann etwas auch zwanzisch Jahre lang falsch machen'". Die beiden hätten sich blendend unterhalten.Hier also, und das kann wirklich nur ein einzelnes kurzes Beispiel sein, das Buch wimmelt von solchen Ideen, eröffnet uns Varoufakis mal kurz auf fünf bis zehn Seiten eine neue Theorie vom Geld. Die natürlich nicht neu ist, die aber das Wissen und die Erfahrung der drei alter Egos, Techno-Varo, Lib-Varo und Roter Varo miteinander verbindet und dann sagt: Warum ändern wir das System nicht so, dass die Zentralbanken, so wie bisher, Geld erzeugen, dieses Geld jedoch digital ist, also ein bitcoin, klein geschrieben, und man dieses nicht über die Armanitragenden Mittelsmänner in ihren lächerlichen Porsches verteilen lässt, sondern direkt an die Bürger auszahlt. Diese erwerben damit Aktien und erhalten Dividenden. Dass in dem System eine Lücke ist, die da lautet "Und wer geht arbeiten?" löst er, in dem er mal soeben den Kapitalismus vom Kopf auf die Füße stellt: Jeder der arbeitet ist automatisch Aktionär und erhält damit Dividenden aus dem Gewinn des Unternehmens. Oder andersrum formuliert, was fast noch mehr Sinn schafft: Keiner der Aktien besitzt, darf untätig sein. Diese Theorie, die ziemlich eindeutig des Roten Varos Handschrift trägt, lässt erwartungsgemäß Lib-Varos' Kopf explodieren, aber im sich daraus entspinnenden Gespräch schafft es der Rote dem Libertären immer wieder klarzumachen, dass diese Form des Kapitalismus "Ein Werktätiger - Eine Aktie" die wahre Form sei. Alle Probleme, von Macht-, Geld- und Gier überhaupt ließen sich damit lösen, Monopole könnten nicht entstehen, Kapitalismus auf Kosten der Umwelt, gang und gäbe in unserem Jetzt, gehöre im "Other Now" der Vergangenheit an. Bis hinunter zum Mobbing würden alle Probleme gelöst durch einen basisdemokratischen Kapitalismus.Und wir sind erst im ersten Kapitel.Es schwirrt einem der Kopf, so dicht und grandios sind die Ideen, so detailliert ausgearbeitet die Umsetzung, so genau die Argumente für und wider - man kann das Buch eigentlich nur in Häppchen lesen. Aber da alles mit allem zusammenhängt, wird keine Atempause eingelegt und alternative Geschichte gemacht. Was alsbald nicht nur den Leser zu einer Frage führt: Ok, wir haben im Other Now die perfekte Utopie mit einer umweltgerechten Marktwirtschaft ohne Kapitalismus, ich will nicht spoilern, aber ja, auf diese uns phantasielose Zeitungsleser unreal erscheinende Idee läuft es hinaus. Die Welt ist in kleinen territorialen Einheiten selbstorganisiert, Geld- und Investmentspekulation sind abgeschafft, die Grenzen zwischen Staaten sind nicht nur mehr für Kapital durchlässig und die weltweite Migration von Menschen läuft in konfliktlosen Bahnen, wir arbeiten ohne das Gemeinwesen oder die Umwelt zu belasten basisdemokratisch organisiert oder auch gar nicht, weil Arbeit nicht alles ist und sein darf. Denn natürlich gibt es ein bedingungsloses Grundeinkommen, Künstler gehen ihrer Kunst nach, denn eine so hochtechnologische, harmonische Gesellschaft wirft das bisschen auch ab, dass es keiner wohltätigen Gönner oder künstlerischer Prostitution bedarf um einen wöchentlichen Literaturpodcast kompetent zu erschaffen. Ein Paradies. Die Frage also: wenn die da drüben das alles so haben, wie haben sie das geschafft in nur knapp 20 Jahren? (Das Buch spielt im Jahr 2025)Der Leser muss tapfer sein, denn jetzt bringt Real-Life Yanis Varoufakis, mit Hilfe technologischer Tricks seines alter Ego Techno-Varo, seine zwei anderen Alter Ego, Roter Varo und Lib-Varo, in Kontakt mit deren Alter Ego im Other Now. Da waren es schon sechs. Diese erklären ihren bedauernswerten Neandertalern in unserer bedauernswerten Welt, ob und wie sie das Utopia erschaffen konnten. Das zu erfahren würde ich der doch jetzt hoffentlich angefixten Leserin zur eigenständigen Übung anempfehlen - ohne groß zu spoilern.Denn natürlich gibt es einen Unterschied zwischen einem Plan und der Realität, zwischen Utopie und Wirklichkeit. Ein Unterschied namens "der hässliche Mensch". Da es diesen gibt, träumen wir alle Utopien und wenn diese von intelligenten Menschen auf elektronisches Papier gebracht wird, schwelgen wir in deren. Nicht nur weil das weniger anstrengend ist, als sich selbst welche aus zu denken. In unseren ultrarealistischen Zeiten, in denen nichts mehr zählt, wenn es nicht zählt, verändern sich auch die Ansprüche an unsere Träume. Sie müssen real sein und nur wenige zucken bei diesem Gedanken zusammen. So sind wir durch den Kapitalismus konditioniert und wo unseren Vorfahren noch ein Gemälde vom Schlaraffenland reichte, lassen wir einen Varoufakis nicht aus der Verantwortung, ohne das er uns genau erklärt, wie wir da hin kommen. Wo liegt das?Aber er sich selbst auch nicht. Und das ist der Pull des Buches, das Element, welches es einen nicht aus der Hand legen lässt. Es ist der permanente Dialog, im Buch wie im eigenen Kopf, das permanente "Aber...". Die Faszination ist nicht nur der Vergleich zwischen aktueller Realität und der gemalten Utopie, sondern auch, dass diese durch Varoufakis so plastisch dargestellt wird, dass man sich selbst hineinversetzen kann um zu fragen: "Und das funktioniert?! Nein, oder?!!". Und wenn die Fragen weniger werden und Varoufakis' alter Egos immer wieder eine Lösung finden, für dein eingeworfenes "Niemals! Das KANN SO nicht funktionieren" wird dir schon ein wenig Angst, dass Du, nachdem Du schon so manche Nacht als Varo-Fan-Boy, Whisky süffelnd, seine Interviews auf Youtube verschlungen hast, Du jetzt endgültig in einem Kult landest. Aber auch hier ist der Autor vor. Varoufakis ist Wissenschaftler, kein Priester, er ist erratischer Kommunist, kein Diktator. Er gibt Dir die Grundlagen, die Realität zu verstehen und ihn in seine Utopie zu begleiten. Das macht sie verständlich und Dich weniger ängstlich, wenn Du dazu neigst und weniger enthusiastisch, wenn das dein Laster ist. Du kannst Yanis Varoufakis in "eine andere Welt" folgen und gebannt deren Nachrichten verschlingen oder jederzeit umdrehen und selbstbewusst sagen "Alles Quatsch." und das auch begründen und mindestens einer seiner Alter Egos wird Dir zustimmen.Allerdings wirst Du dann aufwachen, in unserer wirklichen Wirklichkeit und Twitter aufmachen, oder CNN an, oder was immer dein täglich Gift ist, und musst dann mit genau den Sachen leben, die du dort siehst.In der nächsten Woche bespricht Anne Findeisen den wiederentdeckten und kürzlich auf deutsch veröffentlichten Roman der Dänin Tove Ditlevsen mit dem Titel „Gesichter“, in dem sie einmal mehr in Abgründe blickt. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Mario Lombardo prägte als einer der bekanntesten Grafikdesigner hierzulande viele Jahre lang die Designszene. Aber nachdem sein Studio immer weiter gewachsen war, entschied er sich nach etlichen erfolgreichen Jahren für einen anderen Weg. Und genau das interessierte mich ganz besonders an ihm – der Mut und die Erkenntnis, dass man auch etwas anderes machen darf, wenn die Karriere eigentlich prima läuft.Heute bestimmen zwei Aufgaben seinen Arbeitsalltag – einerseits das Parfümhaus Atelier Oblique, das er 2016 gründete, und andererseits arbeitet er aber auch immer noch as Grafikdesigner, heute allerdings als One-Man-Army, ganz ohne Angestellte. Wenn du anrufst, stehen die Chancen also gut, dass du ihn direkt erwischt.Vielleicht hilft dieses Gespräch ein paar Leuten dabei, ihn endlich wieder in eine Schublade stecken zu können – das scheint uns ja oft sehr wichtig zu sein. Aber genau über diese Art von Schubladendenken unterhielten wir uns unter anderem auch. Und außerdem sprachen wir über seine frühe Musikkarriere, über seine Schulzeit und das Schulsystem allgemein, über die Flucht seiner Familie aus Argentinien Ende der Siebziger, darüber, wie das Designbüro so groß geworden ist, über die Müdigkeit, die mit dem Wachstum kam, über den langen Prozess, das Büro zu schließen und wieder alleine zu arbeiten, darüber, dass er manchmal die Aufregung auch ein bisschen vermisst, darüber, wie die Sache mit den Düften anfing, von dem Verlangen nach Zugehörigkeit, über das Älterwerden, über das was ihm wichtig ist und über eine Reise nach Amerika mit Schmuck im Wert von drei Millionen Euro im Handgepäck.Mein Gast heutehttps://www.instagram.com/mario.lombardo_/https://www.instagram.com/atelier_oblique/Jetzt Supporter werdenhttps://patreon.com/ohnedenhypeWunschgäste bitte hier in die Kommentarehttps://apple.co/3cdoMZLInstagramhttps://www.instagram.com/ohnedenhypeFacebookhttps://www.facebook.com/ohnedenhypeYouTubehttp://youtube.ohnedenhype.com
Männer aus Stahl – Der offizielle deutsche Podcast der Pittsburgh Steelers
40 Jahre und fast genauso viele Trainerwechsel warteten die Fans der Pittsburgh Steelers, ehe sie ihr Team erstmals ein Playoffspiel gewinnen sahen. Dann aber gab es kein Halten mehr. Chuck Noll verwandelte einen krassen Außenseiter innerhalb kürzester Zeit in einen Dauerfavoriten, der bis heute das erfolgreichste Team der Liga ist. Bill Cowher und Mike Tomlin bauten auf den sensationellen Erfolg der Siebziger auf. In dieser Episode dreht sich alles um den Wandel der Steelers vom schlechtesten Team der NFL zum Football-Powerhouse. Steelers-Reporter Bob Labriola liefert Einblicke in die Geschichte einer Franchise, die der Verliererseite nach schwierigen Anfangsjahren dank dreier legendärer Trainer dauerhaft den Rücken gekehrt hat. “Männer aus Stahl” ist eine Produktion der Pittsburgh Steelers mit freundlicher Unterstützung von Sweep und Maniac Studios. Alle Episoden sind zu finden auf Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Deezer und überall dort, wo es Podcasts gibt. * Feedback via E-Mail: e[steelersdeutschland@sweep-sports.com](mailto:steelersdeutschland@sweep-sports.com) * Hier geht's zur deutschen Landing Page auf Steelers.com: [https://www.steelers.com/deutschland/](https://www.steelers.com/deutschland/) * Hier geht's zur Podcast-Startseite auf Steelers.com: [https://www.steelers.com/audio/steelers-nation-radio/manner-aus-stahl](https://www.steelers.com/audio/steelers-nation-radio/manner-aus-stahl) * Folge den deutschen Kanälen der Pittsburgh Steelers auf [Facebook](https://www.facebook.com/steelers/), [Instagram](https://www.instagram.com/steelersdeutschland/) und [TikTok](https://www.tiktok.com/@steelersdeutschland). * Abonniere “Männer aus Stahl” auf [Apple Podcasts](https://podcasts.apple.com/us/podcast/m%C3%A4nner-aus-stahl-%E2%80%93-der-offizielle-deutsche-podcast-der-pittsburgh-steelers/id1584401608), [Spotify](https://open.spotify.com/show/5qPVItlEJQt8Jm4oHncgiA), [Amazon Music](https://music.amazon.de/podcasts/73e0ef8a-7bc0-440d-adbf-859acbadf92c/m%C3%A4nner-aus-stahl-der-offizielle-deutsche-podcast-der-pittsburgh-steelers), [Deezer](https://www.deezer.com/de/show/2979322) und überall dort, wo es Podcasts gibt.See omnystudio.com/listener for privacy information.
Sein "Festival der Liebe" ist zum Motto des größten deutschen Schlager-Umzugs geworden, dem "Schlager-Move" in Hamburg.
Wo ist denn die "Erste Generation Internet" hin? Viel Online-Präsenz hat sie nicht unbedingt hinterlassen...!Ok, meine Formulierung "Erste Generation Internet" kann man nun falsch verstehen. Ich spreche nicht von Stanford und den 50ern, die erste Netzwerkverbindung, das erste Protokoll und die "IP on everything"-T-Shirts oder erstmalige Nutzung von "Hello World!". Nein, ich spreche von der Generation der 18-jährigen, oder kurz davor oder ein wenig drüber, die in den letzten 90ern, also den 1990ern, die erste Generation war, die zwar mit viel Geld verbunden aber als erste problemlos von zu Hause aus das Internet kennenlernen konnte. Wer sich für Team Blau oder Team Magenta entschieden hatte und immer ein wenig neidisch in die USA und den dortigen GeoCities guckte, und wahlweise mit einem 33k- oder 56k-Modem die Einwahlorgel erleben durfte, konnte problemlos E-Mail nutzen und erste Portale wie Spiegel, T-Online, AOL oder eben auch openBC, heute besser als XING bekannt, beim Entstehen und wachsen zusehen. Ebenso wie das Regensburger Telebuch.de, die heute amazon Deutschland heißen, was sie einer Übernahme zu verdanken haben. Aber, so meine eigene Feststellung: wo ist die erste Generation denn hin verschwunden? Kaum einer ist auf XING oder LinkedIn, kaum einer betreibt eine eigene Webseite. Auf Facebook nicht aktiv zu sein gibt von mir Daumen hoch - aber auch hier, kaum ein Treffer... was bitte ist denn hier passiert, dass ihr alle zur ersten Generation Internet-Verweigerern wurdet? Startoberfläche AOL / Bild-/Quelle: erinnerstdudich.de Wenn du so Mitte der Siebziger geboren wurdest, bist du für mich in Deutschland das, was ich EGI - "Erste Generation Internet" getauft habe. Du kannst dich noch an die vielen Untersetzer für Tassen und Gläser erinnern, die wir damals, dann in den Neunzigern, frei Haus oder mit unzähligen Zeitschriften zusammen bekommen haben: Die beiden einzigen Internet Provider Deutschlands lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen über die Marktführerschaft und verschenkten daher ihre CDs, mit denen der benötigte Client als auch Einwahldaten für den Dienst, sei es T-Online oder AOL Deutschland, integriert waren. Single-Sign-On, sozusagen - ja, wenn... wenn du ein Modem dein Eigen nanntest! Derer gab es zum damaligen Zeitpunkt zwei - na ja, und etwas, das wir BTX nannten. Aber das war ja mehr Teletext als Internet, daher ist der Bildschirmtext hier raus! Entweder du hattest vor allen Vorsprung, dann hattest du bereits seit geraumer Zeit ein 33er-Modem. Oder, JETZT war dein Moment fürs Netz gekommen, dann nutzt du das neue und rasend schnelle 56k-Modem. Sagen wir es so: mal angenommen, YouPorn hatte nur Bilder. Und die alle nicht über 1Mbyte pro Datei, du wärst nach drei, spätestens vier Bildern wieder weg! Versprochen! Aber hey! Wir waren im Netz! Der Begriff "Neuland" war noch nicht von der Politik ausgelutscht und für uns war es real. Und jeden Tag was Neues! Sagt euch "Hamsterdance" noch was? Nein? Dann schnell den vorstehenden Link geklickt: DAS IST DAS ORIGINAL! Wir haben es wochenlang angesehen und gekichert wie kleine Kinder! Und wir haben es per E-Mail und, wenn alle Empfänger bei AOL waren, über den Instant Messanger geteilt... also, an alle drei Freunde, die wir so online hatten. Ach, kleiner Fun Fact: zu diesem Zeitpunkt habe ich meine erste Bestellung bei dem, was wir heute amazon.de nennen, aufgegeben, damals unter dem Namen Telebuch.de, mit Anschrift in Regensburg, unter der amazon Deutschland heute noch residiert. Und schon damals: Versandkostenfreie Lieferung, wenn man denn ein Buch mitbestellt hat! Wow, wie die Zet vergeht! Doch dann - war die Schule vorbei und die Bundeswehr fand ausreichend Verwendung für uns. Das war ein Rückschlag für das Online-Leben, mal von den Wochenenden abgesehen und den notwendigen Leber-Schonungsmaßnahmen, die gerne am Computer verbracht werden wollten. Aber, nun fand die nächste Technik langsam Einzug: das Handy. Unvorstellbar, dass wir damals unterschiedliche Preise für Tags und Abends bezahlt haben... und die waren teilweise bis zu 1,49€ PRO MINUTE - WOHL GEMERKT - unterschiedlich! Und als Handy: das Nokia 2110. Mit Ausziehantenne. Und eines der wenigen, dass schon SMS empfangen UND SENDEN konnte! Viel Auswahl hatte man nicht: Telekom oder D2 Mannesmann. Langsam kam auch E-Plus durch. Aber, bis zum Ende durch die Fusion mit Viag Interkom, heutzutage als O2 bekannt, wusste jeder: mit E+ sparst du am meisten, weil du einfach nirgendwo Netz hast! Und im folgenden Studium die Internet-Revolution. Jede Hochschule hatte einen Internetzugang, den sich die wenigen aber immerhin frei verfügbaren Rechner hatten. Und das Internetangebot wuchs: blinkende und textlastige Homepages von Privat für den Rest der Welt, telebuch.de mit kostenfreiem Versand aller Bücher, Blitzerportale und sonstiger Schnickschnack, den die Welt nicht braucht - also, nicht weit weg von heute, aber nur rudimentär das, was wir heute von Webseiten so erwarten. Aber: jeder der immatrikuliert war, hatte freien Zugang zum Netz und entdeckte so auch die ersten Sexbilchen im Netz - ja, Erotik war einfach immer das schnellste, egal wo und wie! Und so konnte man auch mal das lokale Admin-Team aus der Nähe erleben - und sollte es das nicht gewesen sein, hat man auf einer Sun- oder Silicon Graphics-Unix-Maschine ein paar Pings und die Übertragung einiger (Cron-)Jobs auf weitere Rechner vergessen und mal schnell ein paar... Megabyte an Daten über das Wochenende um den Globus geschickt... kann ja mal vorkommen...! Aber das Internet wuchs unaufhaltsam weiter - nur die EGI, die erste Generation Internet, sie blieb zurück. Wo, ist teilweise unbekannt, da sie im Netz nicht in Erscheinung treten. Vereinzelte Spuren in alten E-Mail-Verteilerlisten aus Studiumszeiten sind die letzten Online-Zeitzeugen, dass diese Personen gelebt und auch online gewesen sein müssten. Was ist passiert? Heute, gute 30 Jahre später, ist das Netz nicht mehr wegzudenken. Und für die meisten auch das Handy. Aber: ein Blick in die gängigen Netzwerke offenbart nach wie vor eine erschreckende Zahl "Offliner", die sich dem Trend widersetzen bzw. auf in sich geschlossene Netzwerke wie whatsapp oder, wenn es sicher sein soll, Signal setzen. Das ist umso unglaublicher, als die nächste Generation - also, die "Achtziger" zugleich erstmalig als die "Digital Natives" bezeichnet wurden: für sie ist das Leben ohne Internet undenkbar. Sie haben keinen Bibliotheksausweis, dafür aber wikipedia. Sie konsumieren, aber auch im Illegalen, sei es Musik oder auch Film. Und sie springen auf die neuesten Trends: facebook, instagram, TikTok und auch auf das vergessene SnapChat. Aber was verursacht nun diese enorme Lücke zwischen den beiden Generationen? Wie so oft ein Zweigestirn: Wissensvorsprung und der heute so benannte "Early Adaptor". Jetzt könnte man sagen: "Hey Steve! Spinnst du? Das ist doch dasselbe?!?". Dann dreht bitte die Uhr zurück und jeder, der wahlweise mit einem Mac oder auf Windows ein 33- oder 56k-Modem installiert hat, hebe die Hand. Das war damals ein Erlebnis. Die "Chip", tatsächlich mal eine Fachzeitschrift, war voll mit Fehlern und Problemen, vor und nach einer Installation. Und auch damals nicht ganz trivial: wo genau ist der Anschluss, den die Bundespost noch ins Haus gelegt hat und wie bekomme ich, ohne, dass mich meine Eltern zur Adoption freigeben, die benötigten Meter an Modemkabel quer durch die Wohnung? Damals warst du Early Adaptor, einer der ersten, der online war. Mit all dem, was dazu gehörte. Da gab es keinen Wissensvorsprung, weil keiner von uns wusste, was kommt und was passiert. Aber wir haben, ganz Internet-like, unsere Erfahrungen geteilt: mit dem Rad zum Kumpel und tatkräftig unterstützt. Deshalb sind diese beiden Begriffe für die wilden Siebziger, anders als heute, kein Synonym. Und weil nun nicht jeder damals Eltern hatten, die zum Wohle des Kindes die meterlangen Kabeltrassen quer durch die Bude ignorieren wollten, konnte nicht jeder den Einstieg in das Internet wagen. Auch hatten wir damals noch echte Freizeitaktivitäten: mit dem Bike quer durch den Wald, und davon jeden Tag eine andere Abzweigung testen. Oder rausfinden, wo der beste Kumpel wohnt, da haben wir uns auch von 20 oder 30 Kilometer nicht abschrecken lassen. Wir saßen mit Gaskocher im Wald, Zelt neben und Schlafsack bereit um ein Wochenende mal "alleine" zu sein. Unter Freunden, natürlich. Wir sprangen von Brücken in den Fluss, ohne mit der Wimper zu zucken. Und ja, wir waren bei Wind und Wetter draußen! Einige sogar mit viel Herzblut und in Gruppen, denn Pfadfinder waren uns nicht fremd, dafür hat jeder im Garten seinen Schlauch bereitwillig aufgedreht, wenn zwei Jungs "hechelnd" mit leeren Flaschen vor der Tür standen! Daher meine Theorie: wenn du den frühen Einstieg ins Netz verpasst hast, hattest du wirklich besseres zu tun. Und das hast du sicherlich heute auch noch. Klar, mit iphone und dem neuen Schnickschnack wie WiFi und Datentarif bist auch du, der sonst nicht im Netz zu finden ist, online. Und kaufst auch bei amazon, aber eben nur, wenn der Weg zum Einkaufszentrum gerade versperrt ist oder du krank zu Hause bist. Sonst bevölkerst du die Fußgängerzonen dieser Nation. Und vielleicht warst du nie auf openbc, dafür hast du ein XING- oder sogar Linkedin-Profil. Aber dein Leben dreht sich, ganz im Gegenteil zu zum Beispiel mir, nicht um Schlaf, Arbeit, Online. Du hast ein Facebook-Profil, aber wahrscheinlich verwaist oder im Privat-Modus - und nicht im Klarnamen. Und außer ab und an alten Freunden zum Geburtstag zu gratulieren, bist du mit jedem Login nur am Passwort resetten. Geht es dir damit schlechter als mir? Ein klares NEIN! Nutze ich meine Zeit effektiver, da amazon Spar-Abos mir einen Großteil der Zeit mit anderen Dingen ermöglichen und würden Aldi und Lidl noch liefern, ich gar nicht mehr vor die Tür gehen. Subjektiv vielleicht ja, aber objektiv - wohl auch eher Gleichstand. Allerdings sind die Früheinsteiger dir um eines voraus: Wir haben gelernt, uns, teilweise ohne fremde Hilfe, stundenlang vor der PC-Kiste zu Hause Fehlermeldungen zu beseitigen und Dinge zum Laufen zu bekommen und damit ein anderes Verhältnis zu IT, Software, Hardware und Internet. So sehr es schmerzt: wir besitzen das bessere IT-Wissen. Nicht von Anfang an, aber ab dem Moment, ab dem es erstmalig für alle da war. Und das prägt uns bis heute und macht uns einer afiner, Dinge im Netz zu probieren oder eben auch mal selber eine Webseite, einen Blog, eine Fanpage oder ein YouTuber bzw. Switch-Player zu sein. Und nicht wenige verdienen, sei es nur als "Sidekick", Geld im Netz, und das auch noch legal! Und das schönste: Egal on du Feld, Wald, Wiese, Fluß oder Freundschaften gepflegt hast oder im Verein tätig warst und daher nicht dauernd nur im Netz hingst: wir haben uns, anders als heute, trotz unserer verschiedenen "Netzwerke", die wir gepflegt und genutzt haben, nicht aus den Augen verloren... und heute passiert das bereits, wenn Du nur den falschen Chatclient auf dem Handy hast. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, dass wir erste Internet-Generation ein wenig unterschiedlich und trotzdem befreundet sein konnten...?!? PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | PROUDLY RECORDED AND PRODUCED WITH Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Es musste ja irgendwann so kommen. Irgendwann musste sich Alex Steudel auch Abba zuwenden. Und heute geht es um die vier Schweden. Oder besser gesagt, also Alex es damals gesehen habe: Um die zwei Schwedinnen mit den zwei komisch grinsenden Typen daneben. Alex erzählt von seiner heimlichen Liebe zu Agnetha und ihrer Musik und erklärt, was das alles mit schlechten Kriegsfilmen und James Bond in Not zu tun hat. Und Malte Asmus steuert wie immer die passenden Songs und musikalischen Fakten dazu bei.Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude. Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Auf seinem neuen Album erzählt Zwanie Jonson von aktuellen Themen wie Corona, Querdenken, Wutbürger oder Klimawandel – verpackt in verträumte Melodien der Siebziger. Kerstin Poppendieck mit ihrer Albenrezension.
Was kann man über den kultigen 1977er Dinostreifen "The Last Dinosaur" bzw. "Der letzte Dinosaurier" sagen, ohne von unserem Gast, den Stop Motion Filmemacher Michael gecancelt zu werden? ... ähm, keine Ahnung, aber in dieser Folge machen sich Philip und Chris gemeinsam mit Michael auf eine witzige und nostalgische Zeitreise in die Siebziger, in denen die Dinos noch aus Gummi waren und man nicht genau definieren konnte, ob der stinkreiche, weiße Jäger jetzt der Held oder Bösewicht des Films ist. Folgt Michael auf Twitter unter @StompMotion und schaut euch seine Filme an, unter: https://www.youtube.com/c/NoBudgetNerd Vergesst nicht uns weiter zu empfehlen und uns auf Twitter unter @DDD_Cast zu besuchen.
Eva Menasse ist in dieser Woche bei Petra Hartlieb in "Besser lesen mit dem FALTER" zu Gast und spricht über ihr 500-Seiten-Werk "Dunkelblum". Im tiefsten Burgenland, in einem fiktiven Ort - Dunkelblum - angesiedelt, erzählt Menasse ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt, die immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik wird, und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld. Zu den Büchern: "Dunkelblum" von Eva Menasse: https://shop.falter.at/detail/9783462047905/dunkelblum"1977 - Eine kurze Geschichte der Gegenwart" von Philipp Sarasin: https://shop.falter.at/detail/9783518587638/1977"Dive - Tagebuch der Siebziger" von Duncan Hannah: https://shop.falter.at/detail/9783737100922/dive See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
THE BLOG OF ROCK - Das Hardrock & Heavy Metal Podcast MusikMagazin
In der kommenden Staffel berichte ich Euch über meinen Start in das Musik-Business, wie ich als Mitbegründer des ROCK HARD-Magazines live dabei war, als vor 40 Jahren die deutsche Band-Szene vor meinen eigenen Augen plötzlich explodiert ist: Der Urknall der „TEUTONIC REVOLUTION“ im Sommer 1981. Kommt mit mir auf eine außergewöhnliche Zeitreise, wenn wir die Geschichte des „Heavy Metal – Made in Germany“ erforschen und auf die wichtigsten Musiker, Macher und Alben zurückblicken. Im THE BLOG OF ROCK Special: TEUTONIC REVOLUTION erinnern sich Eure Helden an ihre Anfänge. Wir erfahren, wie der Deutsche Metal zu einem Business wurde und warum er auch heute nach 40 Jahren noch immer erfolgreich ist - mit zum Teil völlig veränderten Geschäftsmodellen.Die wichtigsten Songs dieser Epoche findet ihr auch auf meiner TEUTONIC REVOLUTION-Playlist, die gibt es auf Spotify .THE BLOG OF ROCK gibt es jeden Freitag zum Feierabendbier - kostenlos und laut! Ihr findet mich unter anderem auf Spotify, Apple Podcast, YouTube, Amazon Music, deezer, Audio Now und ab sofort auch auf radiobob.de und in der myBOB-App.Und wer sich nicht entscheiden kann, der findet alle Links auf einen Blick auf www.theblogofrock.com, wo Ihr auch den Zugang zu meiner Facebook-Gruppe bekommt. Ich würde mich freuen, wenn wir uns hier kennenlernen.Episode 1 geht weit zurück in die späten Siebziger, wo der damals 14-jährige Dortmunder Junge Uwe Lerch durch sein erstes AC/DC-Konzert zum absoluten HardRock-/Heavy Metal-Fan wurde. Kurze Zeit später trifft er seinen Grundschulfreund Holger Stratmann wieder, der ebenfalls bereits jede Menge neue Bands aus einer neuen Musikrichtung entdeckt hatte, die von den Medien so gut wie gar nicht erschlossen war. Gemeinsam geben sie ihr ganzes Taschengeld für neue Schallplatten aus.Erst mit dem "Heavy Metal Special"-Sonderheft des Musik Express im Frühjahr 1981 kommt langsam etwas Bewegung in die aufstrebende Szene. Gemeinsam tauschen sie per Post Informationen und Musik mit Brieffreunden aus aller Welt - unter anderem mit Alex Gernandt aus dem südhessischen Lampertheim, der einige Jahre später Chefredakteur der Bravo wird und heute einer der gefragtesten Musik-Experten im deutschen TV ist. Uwe wollte wissen, wie Alex "zum Metal" gekommen ist.THE BLOG OF ROCK ist Dein Hardrock & Heavy Metal Podcast Musik Magazin. Ich bin Uwe Lerch und nehme Dich Backstage mit zu dem RockStars!Natürlich quatschen wir über die Musik, die uns alle verbindet. Über neue Platten, über Live-Pläne und was früher so war. Aber wir sprechen auch über die Menschen dahinter. Was hat sie inspiriert und motiviert und welche RockStar-Tips haben sie für Dich da draussen. Jeden Donnerstag neu - kostenlos und laut!
THE BLOG OF ROCK - Das Hardrock & Heavy Metal Podcast MusikMagazin
Diese Episode geht weit zurück in die späten Siebziger, wo der damals 14-jährige Dortmunder Junge Uwe Lerch durch sein erstes AC/DC-Konzert zum absoluten HardRock-/Heavy Metal-Fan wurde. Kurze Zeit später trifft er seinen Grundschulfreund Holger Stratmann wieder, der ebenfalls bereits jede Menge neue Bands aus einer neuen Musikrichtung entdeckt hatte, die von den Medien so gut wie gar nicht erschlossen war. Gemeinsam geben sie ihr ganzes Taschengeld für neue Schallplatten aus.Erst mit dem "Heavy Metal Special"-Sonderheft des Musik Express im Frühjahr 1981 kommt langsam etwas Bewegung in die aufstrebende Szene. Gemeinsam tauschen sie per Post Informationen und Musik mit Brieffreunden aus aller Welt - unter anderem mit Alex Gernandt aus dem südhessischen Lampertheim, der einige Jahre später Chefredakteur der Bravo wird und heute einer der gefragtesten Musik-Experten im deutschen TV ist. Uwe wollte wissen, wie Alex "zum Metal" gekommen ist.Im THE BLOG OF ROCK Special: TEUTONIC REVOLUTION erinnern sich Eure Helden an ihre Anfänge. Wir erfahren, wie der Deutsche Metal zu einem Business wurde und warum er auch heute nach 40 Jahren noch immer erfolgreich ist - mit zum Teil völlig veränderten Geschäftsmodellen.Die wichtigsten Songs dieser Epoche findet ihr auch auf meiner TEUTONIC REVOLUTION-Playlist, die gibt es auf Spotify.Ich genieße die Musik aus dieser Zeit übrigens bevorzugt laut über meine Regallautsprecher Classic 3 von Audio Physic. Das handgefertigte Boxen kommen aus Deutschland, genauer gesagt aus einer Manufaktur aus dem Sauerland. Damit wird die Musikgeschichte zum Leben erweckt und physisch greifbar gemacht. Alle Infos dazu hier: https://www.audiophysic.com/de/product/classic-3/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Sie gilt als Geheimtipp für den Literaturnobelpreis: Jamaica Kincaid. Der Kampa-Verlag legt ihre Werke neu auf. Außerdem: Gespräch mit Moritz Heger über "Aus der Mitte des Sees" I Duncan Hannah "Dive - Tagebuch der Siebziger" I Ben Lerner "No Art" mit Alexander Kluge & "Warum hassen wir die Lyrik?" I Gerd Schwerhoff "Verfluchte Götter. Die Geschichte der Blasphemie" I Hörbuch: Walter Tevis "Das Damengambit"
In der fünften Ausgabe vom Musikalischen Quartett begeben sich Anna, Julian, Vitus und Fabian gemeinsam mit einer echten Legende des Jazz auf eine Reise in ferne Galaxien und lassen sich anschließend mit der Zeitmaschine von Annie Clark alias St. Vincent in die Siebziger entführen. Außerdem gibt es Monströses von Sophia Kennedy sowie Punkiges aus Dänemark.
Ein großer Entwicklungsroman: Mit Anfang 20 kommt der angehende Künstler Duncan Hannah nach New York. Die ganzen 70er-Jahre über führt er Tagebuch. Anekdotenreich und drogenberauscht schildern seine Aufzeichnungen dieses aufregende Jahrzehnt vor der Aids-Epidemie und dem alles bestimmenden Kommerz. Von Ulrich Rüdenauer www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Mit dem Studioalbum I Found The Sun Again veröffentlicht Musik-Legende Steve Lukather (Toto) sein neuestes Solowerk. Wir haben mit der vom Heuschnupfen geplagten Musiklegende im neuesten guitar-Podcaster über die besonderen Vibes der Siebziger, seine Freundschaft mit Eddie Van Halen und den Hit "Africa" gesprochen. Das Interview mit Steve Lukather könnt ihr außerdem in guitar 03/21 nachlesen.
Ein Musikmagazin, welches unterschiedliche Perioden der Independent Musikgeschichte und deren gesellschaftspolitischen Hintergründe beleuchtet. == A Portrait of Eric Burdon Diesen Monat erfreut uns Travelling Matt mit einem Portrait des britischen Musikers Eric Burdon. Seine ersten Sporen verdiente er sich Anfang der Sechziger in Alexis Corners Rhythm & Blues Band, bevor er mit den Animals große Erfolge feierte und sich schließlich Ende der Sechziger/Anfang der Siebziger mit WAR ganz der schwarzen Musik widmete. Sendung recherchiert, konzeptioniert und moderiert von Travelling Matt. === Tracklist 1. Montery/Eric Burdon and the Animals 2. Gonna send you back to Walker/The Animals 3. Cheating/Eric Burdon and the Animals 4. It´s my live/The Animals 5. Help me girl/Eric Burdon and the Animals 6. When I was young/Eric Burdon and the Animals 7. All is one/Eric Burdon and the Animals 8. Tabacoo Road/Eric Burdon and War 9. Paint it Black Medley/Eric Burdon and War 10. Hey Gyp/Eric Burdon and the Animals == Pura Vida Sounds Pura Vida Sounds präsentiert Radiosendungen für Musikliebhaber. Eine Sendung widmet eine Stunde einem Thema, gegen die Schnell- und Kurzlebigkeit unserer aktualitätssüchtigen Zeit. News sind vergänglich, interessant sind Ereignisse die bleibende Spuren hinterlassen und so zu essentiellen Meilensteinen der independent Musikgeschichte werden. Genau diese versucht Pura Vida aufzuspüren und den Zuhörer näherzubringen. Informative Moderationen sollen sowohl Hintergründe und Kontexte vermitteln, als auch zum weiteren Eintauchen in die Materie anregen. Das Wichtigste ist natürlich die Musik selbst. Sie soll gehört werden. Aus welchem Erdteil die Werke stammen ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, welche Bedeutung Musik für die jeweiligen KünstlerInnen hat. Nur Musik, die konkrete Lebenszusammenhänge widerspiegelt, besitzt Seele und Authentizität, ohne die sie inhaltsleer ausschließlich auf den Erfolg schielt und zum bloßen Kommerz verkommt. Und dieser interessiert uns hier nicht. Pura Vida ist eine Sendeübernahme von Radio Orange in Wien * http://o94.at/ * Text und Schnitt: Phonül * Moderation: Travelling Matt
Bitte erzähle uns ganz kurz etwas über Dich, wie bist Du zum Segeln gekommen? Skipper Uwe Springer In Leipzig geboren und aufgewachsen kam ich schon Ende der Siebziger nach München, wo ich zunächst als Kellner, später als selbstständiger Gastronom gearbeitet habe. Irgendwann kam dann mal ein Freund auf mich zu mit der Frage: "Kannst Du mal mein Wirtshaus leiten? Ich möchte segeln gehen!". Nachdem er und seine Crew dann vom Törn zurückgekehrt waren, haben mich die lustigen und interessanten Geschichten neugierig gemacht. Schließlich vermittelte mich mein Segelfreund an meinen ersten Skipper: Ex-Bergsteiger Franz, der in seinem Ruhestand seinen Ausgleich im Segeln gefunden hatte. 1989 begann ich dann, meine Führerscheine zu machen. In meinem eigenen Gasthaus gründete ich dann noch einen Seglerstammtisch wo wir im Lauf der Zeit viele Leute kennengelernt, die die gleiche Leidenschaft teilen. So kam bald ein großer Kreis an Personen zusammen, die in wechselnder Besetzung mehrfach im Jahr gemeinsame Törns unternahmen. Direkt nach meinem bestandenen BR-Schein begann ich auch, mich selbst als Skipper zu verdingen. Fortan fuhr ich jedes Jahr mindestens ein, zwei Törns mit Freunden in Kroatien. Später kamen noch weitere Reviere im Mittelmeer dazu. Besitzt Du eigenes Schiff? Ich habe kein eigenes Schiff. Denn so kann ich viel leichter die Reviere wechseln! Außerdem fehlt mir die Zeit, mich um ein eigenes Schiff kümmern zu können. Lieber möchte ich immer wieder neue Reviere kennenlernen. Die Welt ist voller Schiffe und wenn ich im Internet ein, zwei Klicks mache, dann kann ich überall auf der Welt ein gepflegtes, gewartetes Schiff chartern. Wenn dann während des Törns auf dem Schiff etwas kaputt geht, dann rufe ich den Vercharterer an und der klärt das. So habe ich als Veranstalter von Segeltörns eine gute Ausfallsicherheit. Welches ist Dein Traum-Schiff? Ich liebe die Janneau 54 DS! Ein wundervolles, schlank geschnittenes Schiff mit einem sehr schönen Salon, viel Platz. Ein schnelles Schiff mit bis zu sechs Kabinen. Als Eignerschiff käme für mich zum Beispiel ein Wauquiez 43 in Frage. Ein Freund von mir besitzt dieses Schiff mit Deckssalon und Eignerkabine im Achterschiff. Wo segelst Du am Liebsten? Der schönste Fleck, den ich je kennengelernt habe ist Cane Garden Bay auf Tortola in der Karibik. Das Myett's Hotel liegt dort in einer herrlichen Sandbucht und von dessen Bar kann man den Sonnenuntergang mit Palmen und der eigenen Yacht in der Bucht geniessen. Überhaupt sind die British Virgin Islands und auch die nördliche Karibik ein wunderbares Segelrevier. Und natürlich Kroatien mit seinen 1246 Inseln ist unglaublich abwechslungsreich. Wunschrevier - wo möchtest Du gerne mal segeln? Ich möchte gerne mal Thailand probieren! Die kleinen Inseln westlich von Phuket wo die James Bond Filme gedreht wurden! Wenn ich darüber lese, überkommt mich ein "Da-muss-ich-mal-hin-Gefühl"! Deswegen bin ich im Moment auch dabei, Törns in Thailand aber auch in Kuba vorzubereiten. springsail.de - Gemeinsam durch den Wind Nach 41 Jahren Arbeit in der Gastronomie habe ich mich 2014 dazu entschieden, mein Berufsleben in diesem Bereich zu beenden. Eat-and-Sail-Törns Uwe kann mit Fisch umgehen! Meiner kulinarischen Vergangenheit geschuldet biete ich nun aber Eat-and-Sail-Törns an, wo wir die kroatischen Fischmärkte besuchen und zusammen einkaufen. Und während des Törns bringe ich meinen Gästen dann den Umgang mit Fisch und Seafood näher. Und das an Bord einer Segelyacht, wo man keine allzu große Küche hat, sondern meistens nur einen kleinen Herd. In Verbindung mit dem Segeln in traumhaften Revier und malerischen Buchten macht das richtig Spaß und an Bord kommt eine tolle Stimmung auf Bike-and-Sail-Törns Ich hatte schon lange den Wunsch, mit meinem Motorrad mal über die Alpen und an der Mittelmeerküste entlang nach Kroatien zu fahren. Irgendwie haben wir das wegen der beruflichen Auslastung nie umgesetzt. Nachdem ich mich jetzt mit springsail.de selbstständig gemacht habe, dachte ich, es wäre doch eine tolle Idee, dieses Erlebnis mit einem Segelurlaub zu kombinieren: Wir fahren mit einer Zwischenübernachtung in den Südalpen gemeinsam von München nach Zadar oder Pula. Die blühenden Felder Kroatiens und der warme Seewind, der Dich am Mittelmeer empfängt beschert Dir schon vor dem Segeln ein unglaubliches Glücksgefühl. Nicht nur Kroatien bietet sich da als Ziel an. Das geht auch auf der italienischen Seite: wir fahren zum Beispiel auch in die Toscana und besegeln dann die italienischen Inseln und sogar bis Korsika. Anschließend geht es dann wieder über die Alpen durch die Toscana zurück nach München. Wunderbare Törns und wunderbare Motorradtouren sind dabei schon entstanden. Skipper4Pleasure Neben diesen Angeboten und den "normalen" Reisen auf meinem Törnplan biete ich auch noch zum Beispiel Familien mit wenig Erfahrung an, sie beim Segelurlaub als Skipper oder auch als Co-Skipper zu begleiten. Ich vermittle dem Familienvater als Schiffsführer aus dem Hintergrund die Sicherheit, auch in brenzligen Situationen immer einen kompetenten Fachmann zu Seite zu haben, der das Schiff immer übernehmen oder auch alleine steuern kann. Frauen-Skippertrainigs In meinen Skipper-Trainings für Frauen arbeite ich speziell mit den Damen, die sonst immer nur zu Hilfsarbeiten an Deck verdonnert werden, weil der Gatte der einzige mit vermeintlicher Segelerfahrung ist. Das führt oft zu Streit und nicht zuletzt auch zum berühmten Hafenkino. Wir lernen gemeinsam die Handhabung des Schiffs, üben die Hafenmanöver am Ruder oder an der Leine. Aber auch das Ankern, Segelmanöver und Navigation stehen auf dem Plan. Denn nur durch die Erfahrung und das Tun lernt man, mit einem Schiff wirklich umzugehen. Man kann viel lesen, aber die Erfahrungen sammelt man bei jedem Manöver immer nur selbst! Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Im Prinzip würde ich alles so weiter machen. Vielleicht würde ich mal einen Langzeit-Törn auf einem Windjammer mitmachen. Und natürlich würde ich mich noch mehr in der Karibik herumtreiben. Das ist für mich einfach ein Traumrevier. Also: im Winter in die Karibik und im Sommer veranstalte ich dann meine eigenen Törns in Kroatien. Welches ist Dein Lieblings-Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Ich habe auf jedem Törn meine Duschvorhang-Haken dabei! Mit denen kannst Du an jedem Handlauf eine Befestigungsmöglichkeit für Kleinigkeiten schaffen: Sonnebrille, Etuis oder andere Dinge fliegen so nicht mehr in irgendwelchen Schapps herum, sondern sind immer griffbereit. Es gibt auf keinem Schiff genug Haken! Mein beleuchtetes Fernglas mit eingebautem Peilkompass möchte ich auch auf keinem Törn missen. Mein Lieblings-Wort an Deck ist übrigens: Cunningham! Auf jedem Törn kommt die Frage auf, was das denn wohl sein. Um der Frage vorzubeugen: Der Cunningham ist der Vorliekstrecker des Großsegels, der immer noch für ein wenig besseren Segeltrimm sorgen kann. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich war auf dem Schiff eines Freundes unterwegs, einer Bavaria 50. Wir segelten Schmetterling vor der kroatischen Küste und hatten die Genua mit dem Spibaum ausgebaumt. Der Spibaum hatten wir fäschlicherweise im Schothorn der Genua eingeklickt. So konnte die Genuaschot nicht getrimmt werden. Der Wind wurde immer stärker und als dann die Geschwindigkeit des Schiffs die 12 Knoten überstieg , begann das Schiff bereits vor Last zu brummen. Bei 13,6 Knoten schließlich war es natürlich nicht möglich, den Druck aus dem Segel zu nehmen, waren doch alle Seiten des Vorsegels fest angeschlagen. Die Küstenlinie kam immer näher und eine unbedarfte Handbewegung beförderte das Segelmesser mit dem ich versucht hatte, das Vorsegel freizuschneiden nun auch noch ins Wasser. Der Rudergänger aktivierte dann den Autopiloten und hastete in die Pantry um das Küchenmesser zu holen. Damit konnten wir schließlich das Segel frei schneiden. Als unser Rudergänger dann den Autopiloten wieder deaktivierte konnten wir mit letzter Kraft den Spibaum ausschäkeln. Die darauf folgende Patenthalse riss dann auch noch den Travellerkopf aus seiner Verankerung. Zum Glück kam hier niemand zu Schaden. Als Skipper sollte man sich immer aller seglerischer Handlungen der Crew stets bewusst sein und diese auch vorher gründlich besprechen. Welchen letzten Tipp kannst Du uns mit auf dem Weg geben? Segeln mach unwahrscheinlich viel Spaß. Es ist ein Gefühl, das jeder für sich selbst entwickeln muss. Segeln macht frei im Kopf und befreit Dich von dem Stress der Arbeit. Ruhig bleiben, Übersicht behalten und: Segeln gehen! Bitte teile uns noch eine Website oder eine andere Ressource mit, wo wir weitere Infos über Dich finden können. Am besten erreicht man mich über meine Webseite: www.springsail.de Hier gibt es einen Überblick über meine Angebote und auch meinen Törnplan und ganz aktuell auch mein Charterangebot. Auch bei Facebook bin ich vertreten. Und natürlich kann man mich einfach anrufen: +49 176 72882437
2 Tage vor Weihnachten entführen wir euch nochmal in die Siebziger. Denn das erste Album auf unserem Imaginären Treppchen fühlt sich an wie ein Produkt dieses Jahrzehnts, der Sound Atmet quasi Curtis Mayfield oder Donny Hathaway. Auch wir können bis heute die Füße nicht still halten, wenn wir IT'S ONLY US von den MONOPHONIOCS auflegen. Wir garantieren zappelnde Füße und good Vibrations mit unserem Platz 3. Viel Spaß beim Zeitreisen! Album hören: https://bit.ly/3pbhCcj
Martin Scorseses Konzertfilm über den letzten, Star-gespickten Auftritt von der „Band“ Neu auf Blu-ray: Martin Scorseses „The Last Waltz“. Der Konzertfilm dokumentiert den letzten Auftritt von The Band, die als Begleitmusiker von Bob Dylan in den 1960er- und 1970er-Jahren Furore machten. Auf die Bühne holten sie u.a. Joni Mitchell, Muddy Waters, Slowhand und die beiden wichtigsten Neils der Siebziger. Willander und Niasseri über einen Gig voller Nostalgie und Koks. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Neu auf Blu-ray: Martin Scorseses „The Last Waltz“. Der Konzertfilm dokumentiert den letzten Auftritt von The Band, die als Begleitmusiker von Bob Dylan in den 1960er- und 1970er-Jahren Furore machten. Auf die Bühne holten sie u.a. Joni Mitchell, Muddy Waters, Slowhand und die beiden wichtigsten Neils der Siebziger. Willander und Niasseri über einen Gig voller Nostalgie und Koks.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gehört die Jagd nach dem Puck fest zu Berlin und noch immer gilt der Berliner Schlittschuhclub als deutscher Rekordmeister. Philipp Büchner hat sich intensiv mit dieser Tradition beschäftigt und berichtet im ersten Teil von der Zeit von der Jahrhundertwende bis in die wilden Siebziger.
Mit Siebenmeilenschritten schreiten wir in unserem Jahrzehnte-Rückblick rückwärts und sind mittlerweile in den 1970ern gelandet. Unser Gast Jan (@zwangsdemokrat), seines Zeichens neben vielen anderen Dingen Experte für das Gesamtwerk John Carpenters, hat uns dessen Erstlingswerk mitgebracht: „Dark Star“. Ursprünglich gefilmt als Projekt an der Filmhochschule, wurde „Dark Star“ für die Kinoausspielung zu einem richtigen Langspielfilm ausgebaut und liefert trotz des extrem niedrigen Budgets, das man seinen Effekten auch teilweise ansieht, eine Hommage und gleichzeitig kluge Parodie von Filmen wie Kubricks 2001. Wir sprechen über die Raumfahrt als einen dreckigen Job der Arbeiter*innenklasse und die Ausbeutung der Astronauten durch den Kapitalismus, über philosophische Sphären und die Frage, ob das erkenntnistheoretische „Ich denke, also bin ich“ auch für Bomben gilt, sowie über die Kernrolle von „Dark Star“ als Missing Link im Stammbaum der Science Fiction. Ach ja, und natürlich über Wasserball-Aliens. P.S.: Die Preshow war lustig. Sehr lustig. So lustig, dass wir diesmal nicht nur einen Outtake daraus gemacht haben, sondern eine ganze Bonusepisode. Ihr findet sie vom Feed von Becci Personal-Pöbel-Podcast „Reichlich Randale“.
Jürgen Marcus' "Festvial der Liebe" ist zum Motto des größten deutschen Schlager-Umzugs geworden, dem "Schlager-Move" in Hamburg.
Mit „F is for Family“ geht’s in die etwas wilderen Siebziger. Außerdem laden wir euch auf ein Blind Date ein und machen einen Ausflug ins Altenheim! >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-f-is-for-family-staffel-dating-around-lotta
Mit „F is for Family“ geht’s in die etwas wilderen Siebziger. Außerdem laden wir euch auf ein Blind Date ein und machen einen Ausflug ins Altenheim!Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-f-is-for-family-staffel-dating-around-lotta
Mit „F is for Family“ geht’s in die etwas wilderen Siebziger. Außerdem laden wir euch auf ein Blind Date ein und machen einen Ausflug ins Altenheim!Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-f-is-for-family-staffel-dating-around-lotta
Die Zeit nach 1968 war wild, chaotisch und unüberschaubar. Aber sie hinterließ diverse subversive und alternative kulturelle Ausdrucksformen, die erst allmählich näher untersucht werden. Zwei Bücher versammeln nun Erinnerungen von Akteuren der damaligen Subkultur, vor allem aus der alternativen Literaturszene. Helmut Böttiger www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die 1970er Jahre, sie waren eine Dekade des Umbruchs, der Veränderungen. Eine Zeit der grösseren gesellschaftlichen Freiheiten nach 1968, aber auch der Wirtschaftskrise, und in diesem Jahrzehnt kommt die Migrationsfrage auch in der Schweiz auf die Bühne der Politik; die sogenannten «Überfremdungsinitiativen» kamen an die Urne, kritische Kreise stellten zudem das Saisonnierstatut in Frage, und in den Siebzigern wurde auch die damalige Eidgenössische Ausländerkommission, die heute Eidgenössische Migrationskommission heisst, ins Leben gerufen. Mit Catia Porri, Armindo Alves und der Migrationshistorikerin Francesca Falk.
"Mehr Demokratie wagen" war die Losung von Kanzler Brandt 1969. Fast gleichzeitig startete Italien in den "heißen Herbst" - mit Protesten und Anschlägen.
Dass Frank Goosen Beatles-Fan wurde, hatte mit Schwarzarbeit zu tun. Mit den Worten »Gib mir kein Geld, gib mir lieber ein paar Platten für meinen Jungen!« ließ Goosen Senior sich Ende der Siebziger von einem Elektrohändler für ein paar nach Feierabend angeschlossene Steckdosen mit Beatles-Scheiben bezahlen. Damit war es um den 13-jährigen geschehen. Frank Goosen spricht in dieser Folge mit Sabine Heinrich über seine große, sehr wahrscheinlich immerblühende, Verehrung für die »Fab Four« aus Liverpool – und lässt uns wissen: Das Beste an den Beatles war, dass es sie gegeben hat, das Zweitbeste, dass sie nie nach ihrer Trennung nie wieder zusammen kamen.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Dass Frank Goosen Beatles-Fan wurde, hatte mit Schwarzarbeit zu tun. Mit den Worten »Gib mir kein Geld, gib mir lieber ein paar Platten für meinen Jungen!«, ließ Goosen Senior sich Ende der Siebziger von einem Elektrohändler für ein paar nach Feierabend angeschlossene Steckdosen mit Beatles-Scheiben bezahlen. Damit war es um den 13-Jährigen geschehen. Goosen spürt seiner lebenslangen Obsession für die »Fab Four« nach: in der Erinnerung an seine Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet und an den Originalschauplätzen in Liverpool - kenntnisreich, berührend-persönlich und irre witzig.
Es diskutieren: Jens Balzer - Buchautor und Musikkritiker für Die Zeit und Deutschlandradio, Andreas Borcholte - Musikredakteur und Kolumnist beim Spiegel, Birgit Fuß, langjährige Redakteurin der deutschen Ausgabe des Rolling Stone
Er ist einer der ganz großen Namen bei der Wiener Austria. In dieser Podcast-Folge erinnert sich "Sir" Karl Daxbacher an die glanzvolle Siebziger bei der Austria, an Parallelen zwischen Jimmy Hendrix und Herbert Prohaskas, Prohaskas Grätsch-Künste, Felix Gasselichs Jammer beim Hallenfußball, verschiedene Heimstätten der Wiener Austria, Schiris, die nicht wagten, nach dem Spiel zu duschen, und vieles mehr. Gute Unterhaltung mit Karl Daxbacher im Gespräch mit Michael Fally
Am vergangenen Samstag trafen der 1. FC Union Berlin und Hertha BSC zum ersten Mal in der ersten Fußball-Bundesliga aufeinander. Das erste Berliner Bundesligaderby seit Ende der Siebziger und es wurde viel im Vorfeld um dieses Aufeinandertreffen diskutiert. Quasi mit Unions Aufstieg im Mai begann in der Hauptstadt das Vorgeplänkel um dieses Duell und gefühlt hatte jeder Bewohner seine eigene Ansicht dazu und tat sie gefühlt kund. Leider endete das Spiel durch die Begleitumstände auf der Tribüne mit einem äußerst faden Beigeschmack.
Das erste Aufeinandertreffen zweier Berliner Fußballbundesligisten sollte ein Fest werden, wurde jedoch zu einer Problemschau der ganz üblen Art. Am vergangenen Samstag trafen der 1. FC Union Berlin und Hertha BSC zum ersten Mal in der ersten Fußball-Bundesliga aufeinander. Das erste Berliner Bundesligaderby seit Ende der Siebziger und es wurde viel im Vorfeld um dieses Aufeinandertreffen diskutiert. Quasi mit Unions Aufstieg im Mai begann in der Hauptstadt das Vorgeplänkel um dieses Duell und gefühlt hatte jeder Bewohner Berlins seine eigene Ansicht dazu und tat sie kund. Auch die Medien bemühten sich emsig dieses Fußballspiel ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.+++Werbung+++ Jetzt im neuen Jahr besser füttern mit biologisch artgerechtem Rohfutter von BARFER'S. Für Deinen Hund oder Deine Katze mit 10 % Rabatt mit dem Gutscheincode „PODCAST10“. https://www.barfers-wellfood.de/
Der Popkritiker Jens Balzer hat eine detailfreudige Kulturgeschichte der siebziger Jahre geschrieben, die viele verblüffende Zusammenhänge und hintergründige Analysen bietet. Die Siebziger - ein immer noch vitales Jahrzehnt!Rezension von Wolfgang Schneider.Rowohlt Verlag Berlin 2019ISBN 978-3-7371-0049-6432 Seiten26 Euro
Referent: Alexander Amberger Moderation: Frank Engster Mitschnitt einer Veranstaltung im Jahr 2013 Ernst Bloch und die DDR-Dissidenten der siebziger Jahre Elemente seines utopischen Denkens bei Rudolf Bahro, Wolfgang Harich und Robert Havemann Von 1949 bis 1961 lebte und wirkte der Philosoph Ernst Bloch in Leipzig. Als nahezu Unbekannter eingereist, wurde er innerhalb weniger Jahre zum wohl wichtigsten Denker der jungen DDR und geriet schließlich mit der SED in Konflikt. Während seiner 12 Jahre in der DDR veröffentlichte Bloch u.a. sein Hauptwerk "Das Prinzip Hoffnung" – eine Geschichte des utopischen Denkens, verknüpft mit einem praxisphilosophischen Imperativ. Blochs Lesart der 11. Feuerbachthese von Marx, wonach die Philosophen die Welt nur verschieden interpretiert hätten und es doch auf deren Veränderung ankäme, war einer der zentralen Konflikte zwischen ihm und den Dogmatikern des Marxismus-Leninismus (ML). Unter anderem ging es dabei um die Rolle des Subjekts in der Geschichte; in einer Geschichte, die Bloch nicht deterministisch als quasi automatische Entwicklung hin zum Kommunismus verstand. Das Subjekt nahm in seiner Hoffnungsphilosophie eine weitaus größere Rolle ein als in der Ideologie der SED. Gleichfalls trifft dies auch auf das Utopische und die Utopie zu, die Bloch als Motor der Geschichte betrachtete, während Vertreter des ML sie als vormarxistisch diskreditierten. Die Aufwertung des Subjekts findet sich auch in den utopischen Schriften späterer Querdenker wie Rudolf Bahro oder Robert Havemann. Sie knüpften zudem an Blochs Forderung an, die Utopie als Mittel der Transformation in das marxistische Denken zu (re-)integrieren. Eine utopische Schrift verfasste nicht zuletzt auch Wolfgang Harich, der Blochs Kollege bei der "Deutschen Zeitschrift für Philosophie" in den 1950er Jahren gewesen war. In dem Vortrag werden das Wirken und Denken Blochs in der DDR nachgezeichnet und Elemente seiner Utopie und Philosophie in den Schriften der genannten marxistischen SED-Kritiker herausgearbeitet und verglichen.
Die Datsun Z Reihe ist eine der erfolgreichsten japanischen Sportwagen-Geschichten der frühen Siebziger. Angefangen mit dem legendären 240Z über den 260Z bis hin zum 280Z, die alle auf der selben Plattform basierend bis zum Ende der 70er Jahre gebaut wurden, erfreuen sich diese agilen Flitzer mit ihrem interessanten 6-Zylinder noch heute großer Beliebtheit. Der sportive Zweisitzer kam erst einige Jahre nach seinem Triumphzug in den USA auch nach Europa und ist somit hierzulande ein sehr rares Schätzchen, das sich auch preislich extrem nach oben entwickelt hat. In dieser Folge, und da Frank noch im Urlaub weilt, haben wir uns wieder Hilfe von einem ausgewiesenen Datsun Fachmann besorgt und Florian, in den sozialen Medien besser als @altagseisen bekannt, eingeladen. Florian stammt aus einer "Datsun Familie" und ist mit dem JDM Virus schon in frühester Kindheit infiziert worden. Selber fährt er einen Datsun 260Z 2+2, dem Nachfolger des 240Z, dem Datsun ein paar Notsitze für den Fond spendiert hatte und ist in der europäischen Z Community bestens vernetzt. Wenn ihr wissen wollt, auf was ihr beim Kauf eines Datsun Z achten solltet, wo es Teile gibt und was die Stolpersteine sein können, dann solltet ihr dringend Folge 16 unseres Oldtimer-Podcast einschalten. Eine weitere Neuerung findet ihr auch zu Beginn und am Ende des Podcats. Da so ein Projekt, wie wir es mit Classicpodcars begonnen haben, nicht ohne Hilfe von außen entsprechenden schnell wachsen kann, sind wir sehr froh, dass wir mit dem Stuttgarter Ersatzteile StartUp https://Retromotion.com einen Partner gefunden haben, der uns bei der weiteren Verbreitung unserer Idee helfen wird. Wer Retromotion ist und was sie genau machen, erklären wir euch am Anfang dieser Folge noch einmal genau, für alle Hörer gibt es am Ende auch noch ein Goodie, also, lasst euch überraschen. Wie immer gilt, wenn ihr Ideen für weitere Autos habt, die wir besprechen sollten, Tipps habt, was wir verbessern können oder uns einfach nur mal eure Meinungen sagen wollt, dann schickt uns eine Email an nettemenschen@classicpodcars.de, kontaktiert uns auf auf FB oder Instagram oder schreibt bei soundcloud in die Kommentare!
Eine florierende Stadt braucht ein intaktes Nachtleben", findet Rudi Lackner – er weiß wovon er spricht, zählte er doch ab Ende der Siebziger zu den Club-Pionieren in Graz (Mahé und später Theatro (jetzt ppc), heute Cafe Kaiserfeld). Wird vom Ausgehen gesprochen, ist das Univiertel meist auch nicht weit: Nach turbulenten Diskussionen wurde es in den letzten Jahren etwas ruhiger um die Ausgehmeile, "Das Univiertel von damals gibt es heute so nicht mehr", erzählt Wolfgang Nusshold, Chef des Kottulinsky. Wie es dazu kam, was sich sonst noch verändert hat und was immer gleich bleiben wird, darüber sprechen die beiden mit David Knes. e florierende Stadt braucht ein intaktes Nachtleben"
Irokesen auf 12 Uhr geföhnt, Lidstrich unters Auge gezogen und zu Discosound getanzt. Ronny & Elias begeben sich diesmal in die wilden Siebziger. Ein Blumenstrauß voll gefährlichem Halbwissen wird wieder einmal herzallerliebst verpackt.
Von den groessten Globalplayern in der Computerwelt der Siebziger und Achtziger sind heute kaum mehr, als aufregende Erinnerungen und spannende Geschichten uebrig geblieben. Ein Interview von der diesjaehrigen Gamescom mit Petro Tyschtschenko bringt einen Teil dieser Geschichten auch in den IrgendWasser.
Mindestens zwölf Morde, mehr als 45 Vergewaltigungen und über 100 Einbrüche werden dem“ Golden State Killer“ in den Siebziger- und Achtzigerjahren in Kalifornien zugeschrieben. Lange schien der Fall unlösbar – bis zum 24. April 2018. Endlich konnten US-Ermittler den Killer überführen und festnehmen. Über seine Taten und die Ermittlungen wollen wir heute sprechen… Textquellen: Wikipedia […] Der Beitrag Folge 054 – Der Golden State Killer erschien zuerst auf ISN Radio.
In den Siebziger und Achtziger Jahren hat der Lechbrucker Herbert „Fiss“ Fichtl unzähligen Menschen in der Region den damals hochbeliebten Tennissport beigebracht. Genauso gehören Skifahren und Angeln zu seinen Hobbys. Oder das Eishockeyspielen, auch wenn es mal im fernen Südafrika passiert, wo er am liebsten einen "Leberkäs-Imbiss" in Johannesburg aufgemacht hätte. "Im Gespräch mit..." Füssen aktuell erzählt "Fiss" aus seiner Zeit als Tennis- und Skilehrer und was er dabei alles für Geschichten erlebt hat, vor allem, was die Damen betrifft. Ebenso erinnert er sich noch ganz genau, wie er seine Frau Pamela aus Kanada kennengelernt hat, mit der er nun schon seit 38 Jahren zusammen ist.
Einer der bekanntesten Discotitel der Siebziger wird von einer Grundschullehrerin gesungen. Anita Ward ist zunächst nicht begeistert von der Nummer.
Bingenweisheiten - Der Serien-Podcast für Netflix, Amazon Prime und TV
Let's talk about sex! Und das muss man auch, wenn man über die HBO-Serie "The Deuce" (seit 11.9. bei Sky Atlantic HD) diskutieren will, den neuen Streich von Serienpapst David Simon ("The Wire", "Treme", "Show Me a Hero"). Angesiedelt im New York der frühen Siebziger, erzählt Staffel 1 (u. a. mit Maggie Gyllenhaal und einem doppelten James Franco) wie im Rotlichtmilieu am Time Square die ersten Pornofilme entstehen. Musik: „Please Listen Carefully“ von Jahzzar
Bitte erzähle uns ganz kurz etwas über Dich, wie bist Du zum Segeln gekommen? Skipper Uwe Springer In Leipzig geboren und aufgewachsen kam ich schon Ende der Siebziger nach München, wo ich zunächst als Kellner, später als selbstständiger Gastronom gearbeitet habe. Irgendwann kam dann mal ein Freund auf mich zu mit der Frage: "Kannst Du mal mein Wirtshaus leiten? Ich möchte segeln gehen!". Nachdem er und seine Crew dann vom Törn zurückgekehrt waren, haben mich die lustigen und interessanten Geschichten neugierig gemacht. Schließlich vermittelte mich mein Segelfreund an meinen ersten Skipper: Ex-Bergsteiger Franz, der in seinem Ruhestand seinen Ausgleich im Segeln gefunden hatte. 1989 begann ich dann, meine Führerscheine zu machen. In meinem eigenen Gasthaus gründete ich dann noch einen Seglerstammtisch wo wir im Lauf der Zeit viele Leute kennengelernt, die die gleiche Leidenschaft teilen. So kam bald ein großer Kreis an Personen zusammen, die in wechselnder Besetzung mehrfach im Jahr gemeinsame Törns unternahmen. Direkt nach meinem bestandenen BR-Schein begann ich auch, mich selbst als Skipper zu verdingen. Fortan fuhr ich jedes Jahr mindestens ein, zwei Törns mit Freunden in Kroatien. Später kamen noch weitere Reviere im Mittelmeer dazu. Besitzt Du eigenes Schiff? Ich habe kein eigenes Schiff. Denn so kann ich viel leichter die Reviere wechseln! Außerdem fehlt mir die Zeit, mich um ein eigenes Schiff kümmern zu können. Lieber möchte ich immer wieder neue Reviere kennenlernen. Die Welt ist voller Schiffe und wenn ich im Internet ein, zwei Klicks mache, dann kann ich überall auf der Welt ein gepflegtes, gewartetes Schiff chartern. Wenn dann während des Törns auf dem Schiff etwas kaputt geht, dann rufe ich den Vercharterer an und der klärt das. So habe ich als Veranstalter von Segeltörns eine gute Ausfallsicherheit. Welches ist Dein Traum-Schiff? Ich liebe die Janneau 54 DS! Ein wundervolles, schlank geschnittenes Schiff mit einem sehr schönen Salon, viel Platz. Ein schnelles Schiff mit bis zu sechs Kabinen. Als Eignerschiff käme für mich zum Beispiel ein Wauquiez 43 in Frage. Ein Freund von mir besitzt dieses Schiff mit Deckssalon und Eignerkabine im Achterschiff. Wo segelst Du am Liebsten? Der schönste Fleck, den ich je kennengelernt habe ist Cane Garden Bay auf Tortola in der Karibik. Das Myett's Hotel liegt dort in einer herrlichen Sandbucht und von dessen Bar kann man den Sonnenuntergang mit Palmen und der eigenen Yacht in der Bucht geniessen. Überhaupt sind die British Virgin Islands und auch die nördliche Karibik ein wunderbares Segelrevier. Und natürlich Kroatien mit seinen 1246 Inseln ist unglaublich abwechslungsreich. Wunschrevier - wo möchtest Du gerne mal segeln? Ich möchte gerne mal Thailand probieren! Die kleinen Inseln westlich von Phuket wo die James Bond Filme gedreht wurden! Wenn ich darüber lese, überkommt mich ein "Da-muss-ich-mal-hin-Gefühl"! Deswegen bin ich im Moment auch dabei, Törns in Thailand aber auch in Kuba vorzubereiten. springsail.de - Gemeinsam durch den Wind Nach 41 Jahren Arbeit in der Gastronomie habe ich mich 2014 dazu entschieden, mein Berufsleben in diesem Bereich zu beenden. Eat-and-Sail-Törns Uwe kann mit Fisch umgehen! Meiner kulinarischen Vergangenheit geschuldet biete ich nun aber Eat-and-Sail-Törns an, wo wir die kroatischen Fischmärkte besuchen und zusammen einkaufen. Und während des Törns bringe ich meinen Gästen dann den Umgang mit Fisch und Seafood näher. Und das an Bord einer Segelyacht, wo man keine allzu große Küche hat, sondern meistens nur einen kleinen Herd. In Verbindung mit dem Segeln in traumhaften Revier und malerischen Buchten macht das richtig Spaß und an Bord kommt eine tolle Stimmung auf Bike-and-Sail-Törns Ich hatte schon lange den Wunsch, mit meinem Motorrad mal über die Alpen und an der Mittelmeerküste entlang nach Kroatien zu fahren. Irgendwie haben wir das wegen der beruflichen Auslastung nie umgesetzt. Nachdem ich mich jetzt mit springsail.de selbstständig gemacht habe, dachte ich, es wäre doch eine tolle Idee, dieses Erlebnis mit einem Segelurlaub zu kombinieren: Wir fahren mit einer Zwischenübernachtung in den Südalpen gemeinsam von München nach Zadar oder Pula. Die blühenden Felder Kroatiens und der warme Seewind, der Dich am Mittelmeer empfängt beschert Dir schon vor dem Segeln ein unglaubliches Glücksgefühl. Nicht nur Kroatien bietet sich da als Ziel an. Das geht auch auf der italienischen Seite: wir fahren zum Beispiel auch in die Toscana und besegeln dann die italienischen Inseln und sogar bis Korsika. Anschließend geht es dann wieder über die Alpen durch die Toscana zurück nach München. Wunderbare Törns und wunderbare Motorradtouren sind dabei schon entstanden. Skipper4Pleasure Neben diesen Angeboten und den "normalen" Reisen auf meinem Törnplan biete ich auch noch zum Beispiel Familien mit wenig Erfahrung an, sie beim Segelurlaub als Skipper oder auch als Co-Skipper zu begleiten. Ich vermittle dem Familienvater als Schiffsführer aus dem Hintergrund die Sicherheit, auch in brenzligen Situationen immer einen kompetenten Fachmann zu Seite zu haben, der das Schiff immer übernehmen oder auch alleine steuern kann. Frauen-Skippertrainigs In meinen Skipper-Trainings für Frauen arbeite ich speziell mit den Damen, die sonst immer nur zu Hilfsarbeiten an Deck verdonnert werden, weil der Gatte der einzige mit vermeintlicher Segelerfahrung ist. Das führt oft zu Streit und nicht zuletzt auch zum berühmten Hafenkino. Wir lernen gemeinsam die Handhabung des Schiffs, üben die Hafenmanöver am Ruder oder an der Leine. Aber auch das Ankern, Segelmanöver und Navigation stehen auf dem Plan. Denn nur durch die Erfahrung und das Tun lernt man, mit einem Schiff wirklich umzugehen. Man kann viel lesen, aber die Erfahrungen sammelt man bei jedem Manöver immer nur selbst! Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Im Prinzip würde ich alles so weiter machen. Vielleicht würde ich mal einen Langzeit-Törn auf einem Windjammer mitmachen. Und natürlich würde ich mich noch mehr in der Karibik herumtreiben. Das ist für mich einfach ein Traumrevier. Also: im Winter in die Karibik und im Sommer veranstalte ich dann meine eigenen Törns in Kroatien. Welches ist Dein Lieblings-Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Ich habe auf jedem Törn meine Duschvorhang-Haken dabei! Mit denen kannst Du an jedem Handlauf eine Befestigungsmöglichkeit für Kleinigkeiten schaffen: Sonnebrille, Etuis oder andere Dinge fliegen so nicht mehr in irgendwelchen Schapps herum, sondern sind immer griffbereit. Es gibt auf keinem Schiff genug Haken! Mein beleuchtetes Fernglas mit eingebautem Peilkompass möchte ich auch auf keinem Törn missen. Mein Lieblings-Wort an Deck ist übrigens: Cunningham! Auf jedem Törn kommt die Frage auf, was das denn wohl sein. Um der Frage vorzubeugen: Der Cunningham ist der Vorliekstrecker des Großsegels, der immer noch für ein wenig besseren Segeltrimm sorgen kann. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich war auf dem Schiff eines Freundes unterwegs, einer Bavaria 50. Wir segelten Schmetterling vor der kroatischen Küste und hatten die Genua mit dem Spibaum ausgebaumt. Der Spibaum hatten wir fäschlicherweise im Schothorn der Genua eingeklickt. So konnte die Genuaschot nicht getrimmt werden. Der Wind wurde immer stärker und als dann die Geschwindigkeit des Schiffs die 12 Knoten überstieg , begann das Schiff bereits vor Last zu brummen. Bei 13,6 Knoten schließlich war es natürlich nicht möglich, den Druck aus dem Segel zu nehmen, waren doch alle Seiten des Vorsegels fest angeschlagen. Die Küstenlinie kam immer näher und eine unbedarfte Handbewegung beförderte das Segelmesser mit dem ich versucht hatte, das Vorsegel freizuschneiden nun auch noch ins Wasser. Der Rudergänger aktivierte dann den Autopiloten und hastete in die Pantry um das Küchenmesser zu holen. Damit konnten wir schließlich das Segel frei schneiden. Als unser Rudergänger dann den Autopiloten wieder deaktivierte konnten wir mit letzter Kraft den Spibaum ausschäkeln. Die darauf folgende Patenthalse riss dann auch noch den Travellerkopf aus seiner Verankerung. Zum Glück kam hier niemand zu Schaden. Als Skipper sollte man sich immer aller seglerischer Handlungen der Crew stets bewusst sein und diese auch vorher gründlich besprechen. Welchen letzten Tipp kannst Du uns mit auf dem Weg geben? Segeln mach unwahrscheinlich viel Spaß. Es ist ein Gefühl, das jeder für sich selbst entwickeln muss. Segeln macht frei im Kopf und befreit Dich von dem Stress der Arbeit. Ruhig bleiben, Übersicht behalten und: Segeln gehen! Bitte teile uns noch eine Website oder eine andere Ressource mit, wo wir weitere Infos über Dich finden können. Am besten erreicht man mich über meine Webseite: www.springsail.de Hier gibt es einen Überblick über meine Angebote und auch meinen Törnplan und ganz aktuell auch mein Charterangebot. Auch bei Facebook bin ich vertreten. Und natürlich kann man mich einfach anrufen: +49 176 72882437
"Dreadlock Holiday" ist der letzte große Hit, den 10cc Ende der Siebziger landen. Die Geschichte hat Sänger Justin Hayward so ähnlich wie im Song tatsächlich erlebt. Die Begegnung mit einem Jamaikaner am Strand von Barbados war nicht zum Spaßen.
Lord David Dundas hat sich in den Siebziger in England als Schauspieler versucht, war damit aber nicht so richtig erfolgreich. Der Adelige beschließt, kurze Musiken als Untermalung für Werbespots im Fernsehen zu schreiben. Als er 1976 mal wieder für einen Kunden so eine neue Werbemusik entwickelt, schafft er die Basis für einen Welthit.
Ende der Siebziger sagt der englische Musiker und Komiker Spike Milligian in einer Fernsehsendung: "Schwarze und weiße Tasten am Klavier funktionieren nur gemeinsam. Du musst sie beide spielen, um schöne Harmonien zu bekommen". Diesen Satz greift Paul McCartney auf und macht daraus zusammn mit Stevie Wonder einen der erfolgreichsten Nummer-1-Hits der Achtziger.
Welches Kleid soll sie nehmen? Als sich das Pattie Boyd vor einer Party fragt, sitzt Eric Clapton dabei und ist leicht genervt. Er beruhigt sich mit der Gitarre und sagt:"Du siehst heute Abend wundervoll aus". Eine der schönsten Balladen der Siebziger entsteht.
Auch heute habe ich wieder ein paar fantastische Lieder für dich dabei. Unter anderem von Lupe Fuentes, DJ Chus, Tom Flynn und Richard Earnshaw liefert einen deepen Remix. Den Anfang machen die „Freaks“ mit ihrem Sound, der mehr an die Siebziger erinnert. Hinter Freaks stecken Luke Solomon, Justin Harris und Diz Washington. Der Song ist ein […] Der Beitrag HSP51 Afterwork-Cruising mit House Tracks von Lupe Fuentes, Freaks, DJ Chus und Tom Flynn erschien zuerst bei Houseschuh. Verpasse keine Podcast-Folge und werde VIP-Hörer unter houseschuh.com/vip.
Tag. Was für ein komisches Wort, für einen Musikstil. Punk Funk. Enstanden nicht unbedingt als Rebellion gegenüber dem Funk. Nein, Punk Funk ist eher eine weitere kleine Schublade, im Post Punk oder No Wave. Damals, Ende der Siebziger, vermischten sich Disco und Gitarren-Sound und herausgekommen sind so geile Bands wie, Gang of Four, Blondie, Siouxsie and the Banshees, E.S.G., Liquid Liquid, the Slitts, um nur einige zu nennen. Und in dieser ersten Punk Funk Sendung komme ich nun erstmal zu bekannten KnallerHits, der zweiten Dekade, die ungefähr von 2001 bis 2007 lebte. Leider nicht chronologisch, vieles kennt ihr sicherlich, dafür aber stark rhythmisch. Viel Spass! Playlist: 01 Suzy Q - Get up and do it again (Atlantic Rec) 1981 02 E.S.G. - Party Music (Party Mix) (Popular Records) 1988 03 Headman - So Now! (Gomma) 2006 04 LCD Soundsystem - Yeah (Crass Version) 2004 05 !!! - Me And Giuliani Down By The School Yard (A True Story) (Warp) 2003 06 The Rapture - House Of Jealous Lovers (DFA) 2002 07 Poni Hoax - Involutive Star (Tigersushi) 2007 08 Zongamin - Bongo Song (Ed Banger Records) 2005 09 Datarock - Fa-Fa-Fa (Young Aspiring Professionals) 2006 10 Tom Tom Club - Wordy Rappinghood (Island Rec) 1981 11 Chicken Lips - Bad Skin (Studio !K7) 2003 12 Liquid Liquid - Flextone (JD Twitch Optimo Edit) (Studio !K7) 13 Poni Hoax - Antibodies (Tigersushi) 2007 mixed by Alexander Expander