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„Es ist alles schon mal dagewesen“ – dieses alte, dem jüdischen Gelehrten Rabbi Akiba zugeschriebene Bonmot kommt einem bei unserem heutigen Artikel über die Damenmode des Jahres 1925 nicht nur in den Sinn. Er findet sich dort auch geschrieben, denn auch schon die Damenmode des Jahres 1925 wurde seinerzeit, zumindest von der anonym bleibenden Autorin der Altonaer Neuesten Nachrichten vom 21. April, als Wiedergängerin älterer Mode erkannt, weshalb jene die aufgeheizten Debatten über den Bubikopf und die aufgekommene Unisex-Kleidung versucht etwas zu entdramatisieren. Auf die Vorherrschaft eher maskuliner Linien folge mit Sicherheit wieder eine femininere Welle, beruhigt der Text auch alle in ihrer geschlechtlichen Identität verunsicherten Männer, weil das allgemeinste Gesetz der Mode nun einmal der Wandel ist. Es liest Rosa Leu.
Prognosen seien immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft beträfen, lautet ein bekanntes Bonmot, das in der Regel dem dänischen Atomphysiker Niels Bohr zugeschrieben wird. Dennoch versuchten sich die Zeitungen in den 1920er Jahren auffallend häufig und gerne an diesem Genre; im besten Fall reflektieren sie dabei die Bedingtheit des eigenen Standpunktes, wie es die Harburger Anzeigen und Nachrichten vom 16. März 1925 taten. Ihr Eindruck, dass die Wirklichkeit die Voraussage zumeist noch übertreffe, mag stimmen oder auch nicht; manche Entwicklungen, die der Artikel für die nächsten fünfzig Jahre prophezeit, soviel sei gespoilert, sind auf jeden Fall auch weitere fünfzig Jahre später noch nicht realisiert. Es liest Rosa Leu.
240902PC Dichter und Denker 5: Johann Wolfgang von GoetheMensch Mahler am 02.09.2024Eine Woche in den Bergen liegt schon wieder hinter mir. Eine Woche mit Dichtern und Denkern liegt hinter uns. Und oh weh – den größten habe ich versemmelt. Den 275. Geburtstag des Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe. Der war am letzten Mittwoch, am 28. August. Irgendetwas zu Goethe zu sagen, hieße nun wirklich Eulen nach Athen zu tragen. Aber es gibt unendlich viele Sprüche, die wir in unseren Sprachschatz aufgenommen haben, die auf den großen Frankfurter zurückgehen. „Da krieg ich einen Hals“ zum Beispiel klingt bei Goethe so: "Da ward das Männlein so rot am Hals wie ein Krebs vor Zorn". Obwohl Goethe am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren wurde, lebte er ab seinem 26. Lebensjahr in Weimar. Seine berühmt gewordenen letzten Worte „Mehr Licht“ sind inzwischen sagenumwoben. Einen 1881 abgestatteten Besuch bei Walther von Goethe, dem Enkel des Dichterfürsten, schildert Dr. Gerloff. Der alte Herr führte den Gast im Goethe-Hause umher, das damals noch nicht zugänglich war. In Goethes Arbeitszimmer sprach Walther wenig und leise. ‚Sehen Sie‘, sagte er, ‚wie die Sonne scheint und die Decke des Zimmers einen etwas grünlichen Schimmer davon widerstrahlt?Das wollte der Großvater drei Tage vor seinem Tode gelegentlich einmal sehen, und da das Fenster mit einem Vorhange verdunkelt war, sagte er: ‚Mehr Licht!' Und da haben die dummen Menschen ein ‚letztes‘ Wort daraus gemacht. Er hat nachher noch viel anderes gesagt.“Ganz besonders witzige Zeitgenossen haben gar ein Bonmot in Thüringer Dialekt daraus gemacht. Goethe wollte sagen: „Mer licht nix mehr am Leben“ – ist aber nur bis „Mer licht ...“ gekommen. Dann brach seine Stimme. Goethe hat allerdings Frankfurterisch gebabbelt. Und da er zum Schluss mehr lag als saß, sagte er auf die Frage, wie es gehe, wohl „mä liescht“ – also man liegt. Natürlich ist das blanke: „Mehr Licht“ dem Abgang des größten deutschen Dichters und Denkers mehr als angemessen. Lassen wir es dabei. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Eigenheit von Zürichdeutsch ist, dass es keine Eigenheiten hat. Wenn dieses Bonmot über «Züritüütsch» stimmt, warum erkennt dann die restliche Deutschschweiz so zuverlässig jede «Zürischnure»? Nadia Zollinger und Markus Gasser von der SRF-Mundartredaktion gehen dieser Frage intensiv nach. Sobald man genauer hinhört, erlebt man auch im Kanton Zürich einen vielfältigen und interessanten Schatz an typischen Klängen und Wörtern. Für das grosse Gebiet und die vielen Sprechenden ist Zürichdeutsch allerdings erstaunlich homogen. Regionale Varianten gibt es, aber man muss sie mit der Lupe suchen und am besten bei älteren Semestern. Wörter wie «Söistock», «Anketrindli» oder «Herdöpfeltampf» zum Beispiel. Und die erwähnte «Zürischnure» gibt es zwar, sie hat aber weniger mit dem in Zürich gesprochenen Dialekt zu tun als mit den Vorurteilen, die man vom Charakter und der Redeweise von Zürcherinnen und Zürchern hat. Alles Wüteriche? - Die Ursprünge der Familiennamen Deuber und Dober Der Familienname Deuber erscheint heute in der Schweiz auch in den Schriftformen Teuber und Täuber. Der Name ist zum mittelalterlichen Verb «töuben» gebildet, das zwei völlig unterschiedliche Bedeutungen haben kann: Erstens «taub machen, taub werden» (im Sinne von wütend, zornig machen resp. werden), zweitens «ein Blasinstrument spielen, die Flöte blasen». Deuber kann somit entweder als Übername für einen Wüterich oder als Berufsbezeichnung für einen Musikanten entstanden sein. Dober geht vom mittelhochdeutschen Verb «toben» mit der Bedeutung «wüten, sich wild und ungeberdig verhalten» aus. Der Familienname Dober ist somit als Übername für einen Wüterich entstanden.
Die Eigenheit von Zürichdeutsch ist, dass es keine Eigenheiten hat. Wenn dieses Bonmot über «Züritüütsch» stimmt, warum erkennt dann die Restdeutschschweiz so zuverlässig jede «Zürischnure»? Das muss ergründet werden! Sobald man genauer hinhört, erlebt man auch im Kanton Zürich einen vielfältigen und interessanten Schatz an typischen Klängen und Wörtern. Für das grosse Gebiet und die vielen Sprechenden ist Zürichdeutsch allerdings erstaunlich homogen. Regionale Varianten gibt es, aber man muss sie mit der Lupe suchen und am besten bei älteren Semestern. Wörter wie «Söistock», «Anketrindli» oder «Herdöpfeltampf» zum Beispiel. Und die erwähnte «Zürischnure» gibt es zwar, sie hat aber weniger mit dem in Zürich gesprochenen Dialekt zu tun als mit den Vorurteilen, die man vom Charakter und der Redeweise von Zürcherinnen und Zürchern hat.
„Wir matchen uns immer mit den Anleihen, das ist unsere Benchmark“: Das sagt Dominik Barton, mit dem ich eine Tradition entwickelt habe. Wir treffen uns regelmäßig und schauen auf die Aktualitäten. Er sieht: Im Vergleich zu den Anleihen kommt man mit der Cash&Cash-Rendite der Immobilien schlechter weg. Der Chef des vollintegrierten familiengeführten, bundesweit tätigen Immobilien-Investmenthauses hat auch eine Binsenweisheit parat, die jetzt für manche die Überlebensgarantie wäre: In guten Zeiten sorgt man für schlechte vor. Und so verdauen wir gemeinsam hohe Abwertungen, schauen auf das Vertrauen von Anlegern in die Immobilie, reden über Sanierung in C- und D-Lagen. Dominik Barton erfindet noch schnell eine neue Lage, die X-Lage. Zudem zieht er den geschwungenen Dreisatz heran. Wir sprechen über Asset- und Propertymanagement und das dazu notwendige Knowhow, den Haumeister als Visitenkarte und den Mieter als Kunden. Es geht natürlich auch um Renditen und Dominik Barton bleibt sich und seinem Mantra treu: Immobilien müssen langfristig gedacht werden. Ein kleines Bonmot fast am Ende des Podcasts: Dominik Barton und der Spruch Back in Heaven 27.
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit". Das bekannte Bonmot gilt auch über den Tod der Künstlerinnen und Künstler hinaus. Wohin also mit der Kunst am Ende des Lebens? Nur wenige Nachlässe kommen im KünstlerInnenarchiv der Stiftung Kunstfonds unter.
Caspar David Friedrich ist zum Inbegriff der Romantik geworden und lockt 2024 nach Vorpommern. Er gehört den wichtigen Söhnen Greifswalds, wie Buchautor Florian Illies in einem Bonmot zuspitzte: „Toni ist Kroos, Friedrich ist größer“.
Friedrich Merz prägt mal wieder ein Bonmot – und bezeichnet den Kanzler als „Klempner der Macht“. Olaf Scholz, ganz Freund des Handwerks, deutet die Kritik zum Lob um – doch in dem Gewerbe selbst kommt der Spruch weniger gut an. In derselben Rede bringt der Oppositionsführer außerdem die 90er zurück. Darum geht es im satirischen Wochenrückblick mit Sascha Lehnartz. "Das bringt der Tag" ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an dasbringtdertag@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" – dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Prophezeiungen seien ein schwieriges Geschäft, heißt es in einem landläufigen Bonmot, vor allem wenn sie die Zukunft beträfen. Dass sie freilich nicht immer darauf zielen, tatsächlich treffende Prognosen zu machen, sondern oft genug ganz gezielt veröffentlicht werden, um Stimmungen anzuheizen und dabei sehr nüchternen Kalkulationen und Kochrezepten folgen, also zu sehr strategischen politischen Zwecken eingesetzt werden, ist eine ähnlich triviale Einsicht, die als Wort der Warnung dennoch nicht oft genug ausgesprochen werden kann. Am 28. August 1923 tat dies mit einigen durchaus humoristischen Beispielen die Berliner Volks-Zeitung, für deren Abendausgabe man an diesem Tag inflationsbedingt bereits 40.000 Mark hinblättern musste. Finanziell völlig barrierefrei eingelesen hat sie für Euch Frank Riede.
Anfang der 1920er Jahre stand der literarische Expressionismus noch immer in voller Blüte, und Kurt Pinthus, Herausgeber der berühmten Anthologie Menschheitsdämmerung erinnerte sich später rückblickend in einem berühmten Bonmot sehnsüchtig an jene Zeit, in der „viel gebechert, gewerfelt und gezecht worden“ sei. Während uns Johannes R. Becher, nicht zuletzt durch seine spätere politische Tätigkeit als Kulturfunktionär in der jungen DDR, und Franz Werfel wegen einiger sehr populär gebliebener Romane noch immer sehr geläufig sind, ist der große Lyriker und produktive Dramatiker Paul Zech ein wenig in Vergessenheit geraten. 1933 ins südamerikanische Exil geflohen und dort 1946 in Buenos Aires verstorben, ist er wie so viele Exilautoren nie wirklich wieder entdeckt worden. Dass das durchaus lohnen würde, belegt ein kleiner Prosatext aus dem Berliner Tageblatt vom 19. August 1923, für uns gelesen von Frank Riede.
Die Folge #25 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR Schweiz, mit dem aktuellen Nationalspieler Marvin Lier und Karin Weigelt als Host ist erschienen. Seine ersten Handballspiele absolvierte Marvin Lier (30) beim HC Ehrendingen, einem Verein, der im Ostaargau traditionell für eine hochwertige Nachwuchsförderung bekannt ist. Von dort ging es weiter zum TV Endingen und im Sommer 2012 erfolgte der Wechsel zu Pfadi Winterthur, wo er zwei Cupsiege (2015 und 2018), den Supercupsieg 2019 sowie als Abschluss seiner Spieltätigkeit in der Eulachstadt, 2021 den Schweizermeistertitel feiern konnte. Mit der Schweizer Studentenauswahl holte er zudem die Bronzemedaille bei der Universiade 2015 in Südkorea. Persönlich konnte er sich in der Saison 2018/19 als NLA-Topscorer feiern lassen. In der Quickline Handball League übertraf er im Laufe des Playoff-Halbfinals sein 400. NLA-Spiel, aktuell stehen beim abschlussstarken Linksaussen 1‘356 Tore auf dem Konto. Diese Torschützenqualitäten blieben auch in der Bundesliga nicht unbemerkt und als sich im Herbst 2019 bei der SG Flensburg Handewitt der schwedische Weltklasse Spieler Hampus Wanne verletzte, war es der Schweizer Marvin Lier, welcher für 3 Monate von Pfadi zu den Deutschen ausgeliehen wurde, um am linken Flügel einzuspringen. Wie sich dieser Wechsel genau abspielte, erfahren Sie genauso im Podcast, wie die Erfahrungen, welche er bei diesem rumreichen Traditionsklub machte. Im Sommer 2021 wechselte der linke Flügel und Penaltyspezialist zu den Kadetten nach Schaffhausen, wo er 2022 seinen persönlich zweiten Schweizermeistertitel feiern konnte und noch einen Vertrag bis 2024 besitzt. Seit 2013, also nun seit 10 Jahren ist Marvin Lier auch Mitglied der A-Nationalmannschaft. In dieser Zeit absolvierte er bis heute 96 Länderspiele und schoss 240 Tore. Erfahre im Podcast auch, wie es für ihn anfühlte, direkt nach dem Titelgewinn 2021 an seine private Hochzeit zu gehen und warum er die Hochzeitsfeier um 3 Wochen verschieben musste. Weiter blickt er auch nochmals auf das einmalige WM-Erlebnis in Ägypten zurück und macht einen Blick voraus auf die Euro 2024: «Ein Traum, das Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber zu spielen und dies vor 50‘000 ZuschauerInnen». Spannend auch seine Gedanken zum «mentalen Game» vom Siebenmeterpunkt gegen den Torhüter und sein Bonmot, dass er zu seiner Juniorenzeit bis 13 Jahre im Tor spielte, später als Kreisläufer in die Junioren Nationalmannschaft aufgeboten wurde und erst ab seiner Aktivlaufbahn zum linken Flügel wurde. Folge direkt herunterladen
Liebe Leserinnen und Leser,vor knapp 2 Wochen ist der im letzten Jahr im englischen Original erschienene Roman von Rebecca F. Kuang mit vielen Vorschusslorbeeren nun auf deutsch erschienen. Flankiert von einer riesigen Marketingkampagne des Eichborn Verlags, mit der comichaften Darstellung der 4 Hauptcharaktere, die die Jüngeren abholen soll und dem Lob Denis Schecks, der das Buch als "Das Aufregendste im Fantasy Genre seit Harry Potter" bezeichnet.Nun habe ich die Aufregung um Harry Potter nicht nachvollziehen können (schon heute kann man den Streit in der Diskussion mit dem Rest des Studio B Kollektivs erahnen), aber der für mich also hinkende Vergleich ist Wurst, denn: Lest das Werk, es ist überraschend, voller Dramatik, Magie und Spannung.Viele Dinge sind dem Deutschen suspekt, angefangen von ihm unbekannten Gewürzen und Speisen bis hin zu eigentlich allem, was er nicht kennt. Vielleicht ist dies der Grund, warum der Untertitel des heute vorgestellten Werkes - "Or the Necessity of Violence: An Arcane History of the Oxford Translators' Revolution" - es nicht auf den Buchdeckel der deutschen Ausgabe geschafft hat. Ansonsten ist die deutsche Übersetzung aber sehr gut, und das Buch ja sowieso, weshalb ich es gleich 3x gelesen habe. Im Original nach dem Erscheinen, dann jetzt nochmal (weil mein Gedächtnis auch nicht mehr ist, was es noch nie war) und interessehalber noch die 2. Hälfte des Werkes auf deutsch.An den Untertitel hat sich aber auch die spanische Ausgabe nicht rangetraut, sondern eher verschämt "una historia arcana" unter "Babel" gesetzt.Gut, Babel also, trotz der sehr knappen Beschreibung in der Bibel, doch eine der bekanntesten Stories des Alten Testaments: ein Volk schickte sich an, einen Turm bis in den Himmel zu bauen. Gott fand das nicht dufte (sprich, hatte Angst um seine Macht, denn danach wäre nichts dem Menschen unerreichbar) und schickte eine Sprachverwirrung, aufgrund derer der Turmbau wegen Verständnisschwierigkeiten zum Erliegen kam und verstreute die Menschen auf der ganzen Welt.In der alternativen Welt, die uns Rebecca F. Kuang zaubert, existiert der Turm, Babel genannt, und zwar inmitten von Oxford. Er ist das höchste und mächtigste Gebäude, denn in ihm werden Silberbarren mit Aufschriften versehen. Dabei handelt es sich um Wortpaare aus unterschiedlichen Sprachen, die sich ähneln, aber durch die Bedeutungsänderung, die jede Übersetzung mit sich bringt, bestimmte Effekte hervorrufen können: Kutschen werden schneller, Lichter strahlen heller, Maschinen funktionieren besser und: Kugeln und Pistolen aus Kanonen treffen genauer. All dies bringt dem British Empire, dessen Königin Victoria heißt (auch sonst ist die alternative Welt “Babels” wenig von ihrem historischen Original Englands im Jahre 1830 entfernt) enorme Vorteile, nämlich die Sicherung ihres Territoriums und ihrer gewaltvollen Herrschaft. Gebraucht wird dafür - richtig - Silber.Und Übersetzer: Eines der Probleme mit den Wortpaaren auf den Silberbarren besteht darin, dass sie weniger wirken, je bekannter die beiden Worte sind, sprich: in dem sich die englische Sprache durch die Unterwerfung der Welt ausbreitet, desto weniger potent ist sie. Deshalb werden Menschen gesucht, deren Muttersprache eine in der westlichen Welt wenig bekannte ist, und die sich gleichzeitig in Sprachen wie Latein und Altgriechisch zu Hause fühlen. Weil der Spracherwerb für Kinder einfacher ist, werden diese (sofern sie als geeignete Kandidaten befundet werden) geraubt und ausgebildet, um später in Babel zu arbeiten. Und hier beginnt das Dilemma: aus ärmlichen Verhältnissen zu großer Macht gelangt: ist es besser dankbar zu sein, am Tisch der Macht zu sitzen, “es geschafft zu haben”? Oder fordert die Erkenntnis, Teil eines zerstörerischen Systems zu sein, Widerstandshandlungen, Sabotage oder gar Revolution?Douglas Adams hat einmal eine Reihe von Regeln aufgestellt, wie man - je nach Altersgruppe - auf neue Technologien reagiert. “Alles, was in der Welt ist, wenn man geboren wird, ist normal und gewöhnlich und ein natürlicher Teil der Welt. Alles was erfunden wird, wenn man zwischen 15 und 35 ist, ist neu, aufregend und revolutionär und wahrscheinlich kann man eine Karriere damit starten. Alles was erfunden wird, nachdem man 35 ist, ist gegen den natürlichen Lauf der Dinge.” Ich glaube, dass dieses Bonmot auch für Wissen, Überzeugungen und die Akzeptanz neuer Forschungserkenntnisse gilt. Für die Älteren werden Welten in Frage gestellt, zu Kindheitsüberzeugungen konträre Ansichten sollten auf einmal wahr sein, das ist sicherlich hart. Für die Jüngeren wird es selbstverständlich sein, Kolonialismus und die Folgen, ob lokal oder global, mitzudenken.Und so ist “Babel” ein Werk für jüngere Leserinnen und alte Hasen, die offen sind.“Babel” kann dazu beitragen, Erkenntnisse über die Auswirkungen von Kolonialismus und dessen Brutalität zu etablieren. Auch das implizite Einverständnis, wenn man auf der Sonnenseite steht und die intergenerationellen Auswirkungen systematischer Rassismus- und Patriarchatserfahrungen werden verständlich. Für die älteren Leser hält “Babel” Überraschungen bereit. In einer Vielzahl von Fußnoten, aber auch direkt in der fantastischen Welt warten Erkenntnisse und ein besseres Verstehen unserer Welt.Dabei ist die Alternativgeschichte, die Rebecca F. Kuang erschaffen hat, nicht so weit von der uns bekannten Historie entfernt. Mag es keine Silberwerker geben, die mithilfe von Übersetzungen Dinge und Handlungen erfolgreicher gestalten können, so ist doch die Macht und Magie der Worte auch in unserer Welt präsent und präsentiert den Zusammenhang zwischen Sprache und Macht: Wie sprechen die, die über andere herrschen? Was für Folgen hat diese Sprache? Konkrete Beispiele bedarf es hier vielleicht nicht, ich gehe davon aus, dass die Verschiebung des Diskurses nach rechts, was wann wo und wie gesagt werden kann, in den letzten Jahren offensichtlich geworden ist. Gleichzeitig ist es einfacher geworden, sich Gehör zu verschaffen bzw. Mittel und Wege zu finden, seine Überzeugungen zu präsentieren, wenn man nicht nur den Weg über die etablierten Wege der Papierzeitungen oder Fernsehsender kennt.Ist Gewalt notwendig, um eine Revolution herbeizuführen? Lest “Babel”, ihr werdet es herausfinden.Und so kam diese Rezension aus, ohne auch nur die 4 Hauptheld*innen des Werkes - Robin, Ramy, Victoire und Letty - überhaupt eingeführt zu haben, denn: Gönnt euch das Werk! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
«Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, hat keinen Verstand» - dieses Bonmot begleitet uns durch diese Episode von «Einfach Politik». Gilt es wirklich? Wir schauen uns das anhand einiger Beispiele an. In dieser Folge von «Einfach Politik» zu hören: * Filippo Leutenegger, Stadtrat Zürich, vom AKW-Gegner zum FDP-Politiker * David Widmer, «Einfach Politik»-Hörer, seine politische Haltung wandelte sich im Lauf der Zeit von rechts nach mitte-links * Jonas Schaffner, «Einfach Politik»-Hörer, in einem linken Daheim gross geworden, wurde mit der Zeit bürgerlicher «Einfach Politik» ist ein Podcast von SRF – wenn ihr uns etwas mitteilen wollt: Schickt uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder schreibt uns auf einfachpolitik@srf.ch. Inhalt & Recherche: Iwan Santoro, Reena Thelly Produktion: Silvan Zemp
»Die Welt ist eine Pulverfabrik, in der das Rauchen nicht verboten ist.« Friedrich Dürrenmatts Bonmot über die gefährliche Weltlage während des Kalten Krieges ist derzeit so brisant wie lange nicht mehr. Ein einziger Zündfunke eines Wahnsinnigen würde genügen, um das atomare Pulverfass in die Luft zu jagen. Und auch sonst wissen wir nicht so recht, wohin neue technologische Entwicklungen die Menschheit gerade führen. Dürrenmatt beschreibt in seiner schwarzhumorigen Komödie die Ambivalenz wissenschaftlichen Fortschritts. Erkenntnisse, die dem Wohle der Menschheit dienen könnten, werden ohne ethisch-moralisches Regulativ zur Gefahr. Erst recht, wenn sie machtpolitischen Interessen unterworfen sind und kapitalistischen Profitinteressen gehorchen. Deshalb Vorsicht, so lautet Dürrenmatts Warnung, die er dem Physiker Wilhelm Möbius in den Mund legt: »Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden«. Zum ersten Mal wird das Schauspiel »Die Physiker« im Theater Heilbronn gezeigt. Podcasterin Katja Schlonski war bei den Proben dabei und hat sich mit Regisseur Axel Vornam, Dramaturgin Sophie Püschel und den Schauspielern Sabine Unger und Oliver Firit über die Arbeit an dieser Inszenierung unterhalten.
Mon, 13 Feb 2023 12:44:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/620-wiener-borse-plausch-s3-109-rbi-erfolg-in-polen-wienerberger-pierer-bonmots-football-group-mit-neuer-greenshoe-idee 91f5041002f99ae475a85e739eb7381f Die Wiener Börse Pläusche sind ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. In Folge S3/109 spreche ich über den Beginn der Verfallswoche Februar, hole ein wenig zu ÖTOB, Eurex und einen Austro-Erfolg im WIG20-Optionshandel aus. Weiters habe ich ein Bonmot zu Wienerberger und eine Football Group Idee zum Greenshoe. News gibt es zu CA Immo und zur Immopreis-Entwicklung, Research zu Palfinger, AT&S und voestalpine. Georg Pangl nennt alternative Greenshoe-Idee: https://audio-cd.at/page/podcast/3930/ Michael Spalek zu Wienerberger in NL: https://open.spotify.com/episode/6kRlJq3Cep6ILlfGC7t35d Ronald Nemec im Börsepeople-Podcast: https://audio-cd.at/page/podcast/3936/ Stefan Pierer im Börsenradio-Podcast: https://boersenradio.at/page/brn/41649/ Die 2023er-Folgen vom Wiener Börse Plausch sind präsentiert von Wienerberger, CEO Heimo Scheuch hat sich ebenfalls unter die Podcaster gemischt: https://open.spotify.com/show/5D4Gz8bpAYNAI6tg7H695E . Co-Presenter im Februar ist der Managed Profit Plus Fonds , AT0000A06VB6 . Der Theme-Song, der eigentlich schon aus dem Jänner stammt und spontan von der Rosinger Group supportet wurde: Sound & Lyrics unter http://www.audio-cd.at/page/podcast/2734 . Mehr Wiener Börse Pläusche: https://www.audio-cd.at/wienerboerseplausch - Risikohinweis: Die hier veröffentlichten Gedanken sind weder als Empfehlung noch als ein Angebot oder eine Aufforderung zum An- oder Verkauf von Finanzinstrumenten zu verstehen und sollen auch nicht so verstanden werden. Sie stellen lediglich die persönliche Meinung der Podcastmacher dar. Der Handel mit Finanzprodukten unterliegt einem Risiko. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Und: Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/audio-cd-at-indie-podcasts-wiener-börse-sport-musik-und-mehr/id1484919130 . 620 full
Die exotischste Weinprobe bei In Vino Wer Wie Was: indischer Wein! Ohne zu viel zu verraten: Die Geschichten von Schauspielerin und Fotografin Judith Döker über ihre Zeit in Indien haben Dietmar und Thomas deutlich mehr gefesselt. Sie erzählt, wie es war, nach vier Wochen in Indien von der Familie ihres Freundes verlobt zu werden, zu Füßen von „Mummy“ aufzuwachen und in Berlin mit Junkies über Glück zu sprechen. Außerdem erfahren wir, wie die Olympischen Spiele in Los Angeles Judiths Leben beeinflusst haben, warum ihr Handy in wichtigen Momenten klingelt und wie ein indischer Trinkspruch klingt. Natürlich dürfen auch die Weinprinzessin, der Zungenbrecher, viele und wenige Goldene Weinkorken in der Abschlussbewertung und jede Menge Lacher nicht fehlen. Was außerdem passiert: - Die Weinprinzessin hält sich für Homer Simpson und ist doch nur Spongebob - Dietmar fühlt sich glücklich, als Thomas pinkeln geht - Thomas singt alte Schlager - Judith schafft ein neues Bonmot, indem sie Dietmars Wein mit Pepsi-Cola vergleicht - Thomas ist zwischendurch Ghandi, Dietmar wird zu Hendrik Thoma - Gemeinsam werden Möwen, Uhus und Hornhauthobel in einen Koffer gepackt
»Es ist wohl das erste Mal, dass ein sinkendes Schiff die Ratte verlässt und nicht umgekehrt.« Mit diesem umgekehrten Bonmot sagte Oppositionsführer Keir Starmer von der Labour-Partei am Mittwoch im britischen Unterhaus voraus, was anschließend geschah: Ein beispielloser Exodus von Regierungsmitgliedern, die ihrem konservativen Premierminister Boris Johnson bisher die Treue gehalten hatten. Trotz zahlreicher Skandale von »Partygate« bis »Pestminster«. Wie in Edgar Allan Poes berühmter Erzählung »Der Untergang des Hauses Usher« zeigten sich schon lange tiefe Risse in Boris Johnsons Politik; ähnlich wie dort versank nun sein Regierungsgebilde im Pfuhl, in dem es stand, erdrückt von den Verfehlungen des Hausherrn. Vorbild für das Werk des amerikanischen Schriftstellers: die britische Aristokratie. Boris Johnson tritt tatsächlich zurück. In einer dramatischen Woche verließen mehr als 50 Mitglieder seine Regierung. Eine abgesprochene Aktion? Und warum gerade jetzt? Antworten von SPIEGEL-Korrespondent Jörg Schindler im Podcast. Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse acht.milliarden@spiegel.de. Sie können uns auch eine WhatsApp-Nachricht schicken: +49 – 151 – 728 29 182 Artikel von Jörg Schindler über Boris Johnson: SPIEGEL-Titel »Der Mann, der gern Churchill gewesen wäre« »Wie wird man seinen Regierungschef los?« »Die Party, die nicht enden will« »Pornos hinter Palastmauern« Boris Johnsons Eskapaden im SPIEGEL-Video: Der Clownminister Abschiedsvideo von »Cassetteboy« auf youtube https://www.spiegel.de/datenschutz-spiegel
Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich, lautet ein bekanntes, meistens fälschlich Mark Twain zugeschriebenes Bonmot, mit dem regelmäßige Hörer:innen von Auf den Tag genau möglicherweise etwas anfangen können und an das auch unser heutiger Zeitungsartikel aus dem Berliner Tageblatt vom 27. April 1922 unwillkürlich denken lässt: Auch vor gut einhundert Jahren tobte in Teilen der Ukraine ein blutiger Krieg um deren Unabhängigkeit, der im Frühjahr 1922 immer noch nicht ganz beendet war und u.a. erhebliche Fluchtbewegungen gen Westen initiierte. Vor allem ethnische Minderheiten, nicht zuletzt die in nicht geringer Zahl dort lebenden Deutschen, waren es damals offensichtlich, die ihre Koffer packten und auf die häufig wochenlange, lebensgefährliche Reise machten. Wir senden einen Augenzeugenbericht, gelesen von Frank Riede.
Jesus war verschiedentlich traurig gewesen. Er war frustriert, wenn sie nicht verstanden, wovon er redete. Er war verärgert angesichts der Leute, die ihn angriffen, ihn falsch verstanden, ihn der lächerlichsten Dinge beschuldigten. Es hatte sogar Spannungen in seiner eigenen Familie gegeben. Dennoch war er grundsätzlich der Starke gewesen. Er hatte immer noch eine Story parat, noch ein treffendes Bonmot, um gegen einen bohrenden Fragesteller den Spiess umzudrehen, noch eine hochfliegende Vision von Gott und seinem Reich. Es waren immer die anderen, die die Probleme hatten; er hatte die Antworten. Und nun ...? Herzliche Einladung zum mithören, mitdenken oder einfach nur dasein! Hans-Joachim Böhler, Pfr. EGW
"Which questions do you have for my answers", dieses Bonmot von Henry Kissinger beschreibt sehr gut, worum es in einem Medientraining immer geht: die Kunst gut zu antworten, die eigenen Botschaften zu platzieren und die Frage dabei nicht aus dem Blick zu verlieren. Markus Tirok, Medientrainer in Hamburg und Gründer der "Interviewhelden" beschäftigt sich mit guten Fragen und guten Antworten. Er sagt: Interviews werden als sehr "zufällig" empfunden, aber genau das sind sie überhaupt nicht. Und: Natürlich sind die Fragen und Antworten wichtig, aber völlig unabhängig davon bieten auch eine einzigartige Möglichkeit, Botschaften zu platzieren. Eine Chance, die sich nutzen lässt - und ein Medientraining kann dabei helfen.
Folge 64 wird unfreiwillig schon wieder zu einer besonderen Situation, denn Basti Graage hielt es diesmal nicht für nötig, von seinem Throne zu Hause aufzustehen und sich zu den anderen beiden Transmittanten zu bequemen, weshalb der große Wrestling-Trainingsbesuch noch mal verschoben werden muss. So wird also munter per 33k-Moden hin- und hergeplaudert und das ein oder andere Bonmot konsequent umschifft. Frank Tonmann ist neuerdings auch E-Roller-Fahrer, Basti Graage schämt sich in Gegenwart von Handwerkern und Thomas Cool hat sich einmal außerhaus grundgereinigt und ist damit unwissentlich einen Duschpakt eingegangen. Außerdem gibt es neue Lifehacks, einen neuen Plan, um Wikipedia zu stürzen und einen neuen (leider) Ohrenfurz vom Schiss in der Promi-Edition. Nur die ganz Mutigen hören um Mitternacht mal rein. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/EulenvordieSaeue
Prezident Miloš Zeman při jmenování ministra zemědělství vytáhl sedláky u Chlumce, kteří za selských bouří prohráli ve velké bitvě. Ale i tak se ten náš selský stav zase vzchopil. Je to páteř národa. Bonmot s hned několika chybami, takže kdo tu dopadl jak sedláci u Chlumce?
„Jediný způsob, jak nestárnout, je umřít.“ Bonmot z Instagramu prostějovské rodačky Pauliny Porizkové obletěl minulý týden celý svět. I její o dvě dekády mladší kolegyně z modelingu Karolína Kurková a Hana Soukupová patří ve Spojených státech k elitě. Dvaačtyřicetiletá Helena Houdová zůstala v povědomí hlavně Čechům, které ale zásobuje svými alternativními i kontroverzními názory. Poslechněte si díl o vlivných českých modelkách v zahraničí v podcastu Kompot.
In und um Frankfurt schießen derzeit Rechenzentren wie Pilze aus dem Boden. Projektentwickler übertreffen sich gegenseitig mit immer größeren Bauvorhaben, ein Superlativ jagt das nächste. Die US-Firma CloudHQ etwa baut in Offenbach eines der größten Rechenzentren Deutschlands. Es sollte sogar mal das größte der Welt werden, doch der immense Stromverbrauch hätte das Offenbacher Stromnetz überlastet. Was bringen die Rechenzentren wirklich an Arbeitsplätzen? Oder fressen sie vor allem Strom und Fläche? Was ist das Bonmot vom "Rhein Main Silicon Valley" wert?
Was ist deine magische Liste? Ja, und wusstest du, dass da durchaus UNANGENEHMES drauf stehen kann? Wie aber genau DAS zu mehr Charisma und Energie führt, darum geht es in der neuen Podcastfolge #103. Hör rein, wenn du wissen willst, warum UNANGENEHMES oft sehr sehr angenehm ist
Wir müssen reden. So fangen viele fragwürdige Texte an, über die man des öfteren den Kopf schüttelt. Wir ereifern uns aber über das letzte Bonmot selbst ernannter Krieger_innen für Gleichheit und Gerechtigkeit, wo (cis-)Frauen eben aus jeglichen Zusammenhängen gestrichen gehören, weil GEWALT. Am Weltfrauentag oder so. Diese Welt ist einfach komplett durchgedreht und diese Folge ist unser Antrag aus allen AZs dieser Welt gebannt zu werden.
Unsere Sprache gilt international als teuflisch kompliziert. Mark Twain wird das Bonmot zugeschrieben, dass nur Tote Deutsch lernen könnten, weil sie die Einzigen seien, die dafür genug Zeit hätten. Das kann schon sein. Nicht einmal die Deutschen beh…
Es gibt das spöttische Bonmot von Igor Strawinsky, Antonio Vivaldi habe nicht 500 Konzerte, sondern 500 Mal dasselbe Konzert geschrieben. Dass dem nicht so ist, wissen wir. Und es lässt sich bestens zeigen anhand des Konzerts in a-Moll für Fagott, Streicher und Basso continuo RV 498. Dies ist eines von etwa 40 Fagott-Konzerten, die Vivaldi in den 1720er- und 1730er-Jahren für die jungen Frauen des Mädchenkonservatoriums La Pietà in Venedig geschrieben hat. Oder aber für verschiedene andere Auftraggeber aus Italien, Deutschland oder Böhmen. Gäste von Benjamin Herzog sind der Fagottist Benedikt Schobel und der Cembalist Thomas Leininger. Erstausstrahlung: 29.07.19
«Weniger ist mehr» so ein gängiges Bonmot, das gerade im Umweltbelangen oft zum Besten gegeben wird. Journalist Mathias Plüss aber findet: «Weniger ist weniger» und hat unter diesem Titel auch gleich ein Ratgeberlexikon für den Alltag herausgegeben, das aufzeigt, wie klimaschonender gelebt werden kann. Dem Buch zugrunde liegt ein Artikel für ein MAGAZIN-Sonderheft vom März ... >
"Im Internet weiß niemand, dass du ein Hund bist." Mit diesem Bonmot endet der neue Roman von Matt Ruff. Es enthält fast alles was man über "88 Namen" wissen muss. Ruff hat ein humorvolles Buch über Identität und Onlinekultur geschrieben. Von Marten Hahn www.deutschlandfunkkultur.de, Buchkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Churchill wird das Bonmot zugeschrieben: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!“ Wer auch immer das gesagt hat, es ist bestimmt ein kluger Ratschlag und er ist aktueller denn je. Seit Monaten werden wir ja mit alarmierenden Statistiken in Sachen Corona konfrontiert. Wie glaubhaft sind die? Dazu ein Fallbeispiel aus einem anderen Metier. Der Text wurde veröffentlicht auf: www.think-again.org Den Amazon-Bestseller des Autors finden sie hier: GRÜN + DUMM
Čas měří všem stejně a dnes ho nikdy nemáme dost. Bonmot, který naši předci zřejmě neznali, a navíc to pro ně ani neplatilo. Dokonce i hodiny, na které se denně mnohokrát letmo podíváte, neměřily stejně jako dnes.
Otto von Bismarck wird gerne mit dem Bonmot zitiert, dereinst nach dem Weltuntergang ziehe er nach Mecklenburg – weil dort alles 50 Jahre später geschehe. Dazu kam es bekanntlich nicht, weil der Eiserne Kanzler selbst bereits zwanzig Jahre vor dem Untergang der Welt, seiner Welt, der Welt des deutschen Kaiserreiches das Zeitliche segnete. Das kleine Mecklenburg-Strelitz indes sollte seiner Prophezeiung durchaus alle Ehre machen, indem es nach 1918 manche Gesetze der neuen, der nachrevolutionär-republikanischen Welt einfach ignorierte. Und den von Bismarck personifizierten ostelbischen Feudalismus auf diese Weise seinen eigenen Untergang tatsächlich ein Stückweit überleben ließ. So nachzulesen in der Vossischen Zeitung vom 7. August 1920, hier getan von Paula Leu.
Dass Österreich eine "elegante" Verfassung hat, erfuhren die Bürgerinnen und Bürger erst durch das Bonmot von Bundespräsident Alexander Van der Bellen im letzten Jahr. Tatsächlich war das Bundes-Verfassungsgesetz ein wichtiger Leitfaden für die Republik, um den Kollaps der türkis-blauen Regierung zu meistern. In diesem Jahr wird die Verfassung 100 Jahre alt.Das Institut für die Wissenschaften vom Menschen lud am 4. März 2020 aus diesem Anlass zu einer Diskussionsveranstaltung. Zu hören sind Ex-Bundespräsident Heinz Fischer, Verfassungsgerichtshofpräsident Christoph Grabenwarter, Ex-Vizekanzler und Justizminister Clemens Jabloner und die Rechtsphilosophin Elisabeth Holzleithner. Geleitet hat die Diskussion der Verfassungsjurist Miloš Vec, am Anfang zu hören ist zudem Institutschefin Shalini Randeria.Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Das berühmte Bonmot, wonach es für Zeitungen nie gut sei, wenn sie in der Zeitung stünden, galt auch schon 1920. Dass die Tägliche Rundschau am 23.2.1920 in eigener Sache berichten musste, war der blanken ökonomischen Not geschuldet: Die allgemeine Explosion der Material- und Lohnkosten hatten mittlerweile auch den Zeitungsmarkt erreicht und die deutschen Zeitungsverleger zu einer Krisensitzung in Weimar versammelt. In deren Ergebnis wendet sich die Rundschau mit einem Notschrei an ihre Leser. Gelesen von Paula Leu.
Überraschend wurde Christian Jott Jenny zum Gemeindepräsidenten von St. Moritz gewählt. Nach über 400 Tagen im Amt zieht der ausgebildete Opernsänger eine erste Bilanz. Ob er an Gott und den Teufel glaube sei egal – Hauptsache die beiden würden an ihn glauben, sagt Christian Jott Jenny. Der ausgebildete Opernsänger ist immer für ein Bonmot gut. Doch Jenny belässt es nicht bei träfen Aussagen. Mit Erfolg hat der Strippenzieher das Jazzfestival St. Moritz etabliert und zeitgleich als Entertainer und Sänger Leo Wundergut mehrere Musikrevuen bestritten. Seit mehr als 400 Tagen ist er nun als Gemeindepräsident von St. Moritz im Amt. Mit Hannes Hug spricht er über die Würde und Bürde seiner neuen Aufgabe und seinen Hang zur Nostalgie.
Die Skorpion und Batterie Show – Der Plastikblumenstrauß der Talk Show Landschaft!
Diesmal beantwortet Commodore Schmidlabb Fragen aus der Hörerschaft. Es geht um Architektur im Allgemeinen und Karl Friedrich Schinkel im Speziellen. Außerdem quatscht er über die Twilight-Zone, die Simpsons und haut bei der Deutschen Eishockeyliga auf den Tisch. Natürlich gibt es auch wieder unnützes Partywissen und ein musikalisches Bonmot aus dem Hause Schmidlabb. Feedback an: Mail: subs-podcast@hotmail.com Twitter: @PodcastSubs
Korrektur: Der Schauspieler, der für die Telekom-Aktien warb, ist natürlich Manfred Krug. Und Norbert Blüm ist natürlich CDU‘ler Über 30 Jahren Berufserfahrung in der Finanzbranche. Da gibt es was zu erzählen. Höre die 5 Altersvorsorge –Märchen und schütze Dich vor Fehlern. Zu guter Letzt ein Bonmot von Henry Ford: „Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt“ Ich habe eine Bitte an Dich: Wenn Dir diese Folge gefällt, dann hinter-lasse mir bitte eine 5 – Sterne – Bewertung, ein Feedback auf i-tunes und abonniere diesen Podcast. Denn nur dadurch steigt der Podcast im Ranking und kann von weiteren Hörern gefunden werden. Du investierst lediglich ca. 2 Minuten. Dadurch hilfst Du, den Podcast immer weiter zu verbessern und zu verbreiten. Und ich kann Dir Inhalte liefern, die Du als wichtig empfin-dest. Herzlichen Dank für Deine Hilfe. Hast Du Fragen oder Anregungen, oder möchtest Du ein interessantes Thema in den Podcast bringen, dann schreibe mir bitte eine Email an: fragholger@gfmsnentwig.de Hier kannst Du mir folgen: https://www.facebook.com/holger.nentwig https://www.facebook.com/chefarzt.fuer.finanzen/ https://www.youtube.com/channel/UC-vmZf4tG5cUkG6yfw1ymyQ https://www.instagram.com/nentwigholger/
Ein treffendes Bonmot der Stunde ist gewiss, dass es zur guten langjährigen Tradition der Bundeswehr gehört seit der deutschen Wiederbewaffnung vor über 60 Jahren, sich über die Geschichte und das Geschichtsbild der deutschen Streitkräfte zu streiten. Im Zuge des öffentlichkeitswirksamen Skandals um den vereitelten Anschlag des rechtsextremen Bundeswehroffiziers Franco A. trat sich im Sommer des vergangenen Jahres eine Kaskade pseudo- und intellektueller Beiträge los, die das Verhältnis der Bundeswehr zu Wehrmacht, Reichswehr und dem deutschen Heer des Kaiserreichs neu auszuloten, sich aufs Banner geschrieben hatte. In postwendender Reaktion wurden seitens des BMVg Devotionalienkammern geräumt, private Spinde nach Wehrmachtsartefakten durchsucht, weitreichende Personalentscheidungen getroffen und vor allem – und darum soll es heute bei uns gehen – ein Update des angestaubten Traditionserlasses von 1982 forciert. „Umfassende Beteiligung“, „Ein breiter Ansatz“ & „Begrüßenswerte Selbstreflexion“ waren die Schlagworte die seitens des BMVg die 4 Workshops auf dem Weg zum neuen Traditionserlass selbstzugeschriebenermaßen prägen sollten. Was erreicht und ob Handlungs- und Rechtssicherheit für unsere deutschen Streitkräfte im Umgang mit ihrer Tradition gestiftet werden konnte, ob die Bundeswehr eine identitätsstiftende Eigengeschichte besitzt und wie mit dem umkämpften Begriff des Helden umgegangen werden kann, klären wir heute im Gespräch mit Herrn Oberst i.G. Dr. Sven Lange, Referatsleiter für Fragen deutscher Militärgeschichte im Bundesministerium der Verteidigung, dessen Referat federführend die Neufassung des Traditionserlasses der Bundeswehr begleitete.
Bastian Koch und John Brüggemann unterhalten sich zum allerersten Mal ... Und aus einer Schnapsidee wird ein Versuch und aus dem Versuch ein exklusives Bonmot für alle Fans ... also allen beiden ... also Bastian und John. Unsere erste Sendung haben am wir am 26. April 2016 aufgenommen, Stunden nach dem das Ende von Sanft und Sorgfältig auf Radio Eins bekannt gegeben wurde ... ein wichtiges Thema! Und niemand hat's gehört. Bis jetzt! Außerdem sprechen wir über Netflix, Spotify, Twitter, Facebook sowie Instagram und haben krasse Stories über MacGyver und Kretsche im Berliner Kurier recherchiert. Das allerallererste Interview in der allerallerallerersten letzten Sendung führen wir mit Danny zum Thema Jogging. Ihr werdet nicht glauben, wie es damals angefangen hat. Ach ja, weil ihr es seid, haben wir die Aufnahme um ungefähr ein Drittel gekürzt. Wenn euch also ne Pointe fehlt, erzählt es unserem Anrufbeantworter: 030/50173583 Wir sehen uns auf Facebook: https://fb.com/dieletztesendung Die bisher ebenfalls noch unveröffentlichten Folgen 2 & 3 schießen wir bestimmt auch noch nach. Vielleicht. Mal sehen. Bis dann.
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Von Karl Valentin stammt das Bonmot "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit." Letzteres gilt umso mehr, wenn es um die Erhaltung oder sogar die Rekonstruktion des Schönen geht. - Ulrich Zwack beschäftigt sich mit dem Berufsstand der Restauratoren, die aus ganz schön Kaputtem immer wieder ganz schön Bestaunenswertes zaubern müssen.
Im Jahr 2010 hatten Mario Hanel und Timm Schnigula ihr Erweckungserlebnis, als sie feststellten, dass Deutschland sich zwar „Land der Biere“ nennt, tatsächlich aber weit davon entfernt ist, ein so vielfältiges Sortiment wie beispielsweise die USA zu haben, also eröffneten sie ihre eigene Craft Beer Brauerei in München. Mittlerweile ist der Hopfenhändler Barth als Investor eingestiegen, die Brauerei ist nach Unterschleißheim umgezogen und wir haben überprüft, ob das Bonmot von Dogfish-Brauer Sam Calagione der Realität entspricht. Er sagte, das Tolle an der Craftbeerbewegung sei, dass sie zu 99% arschlochfrei ist - und mindestens für Crewrepublic können wir das so bestätigen. Bild: erlebe.bayern - Bernhard Huber
Pour ce dixième épisode du podcast de Traverser La Frontière nous accueillons Anissa Filali, freelance en rédaction/traduction et blogueuse sur Nomad's heart. Le métier de rédacteur ou traducteur est une activité qui permet aisément de travailler de n'importe où, nous en avions déjà parlé avec Anaïs dans l'épisode #001 du podcast. Anissa à donc choisi de quitter son CDI en janvier 2014 pour devenir freelance, elle nous raconte son parcours dans ce podcast. Écoutez directement l'interview : Ou téléchargez l'interview en mp3 (clic droit-enregistrer sous) À propos de l'épisode #010 Devenir freelance est l'une des façons les plus efficaces de devenir nomade digital et de bosser de n'importe où dans le monde avec un ordinateur et internet (voir l'interview #003 avec Kalagan pour plus d'infos). J'ai découvert Anissa un peu par hasard et j'ai beaucoup aimé son parcours et son dynamisme sur le web. C'est donc à Paris, en novembre 2014 que je suis allé lui rendre visite ! Dans cette interview vous allez entendre le parcours d'Anissa assez classique au début (bonnes études, stages, CCD, CDI ...) puis le changement radical lorsqu'elle décide de quitter son boulot pour devenir freelance. On évoque cette période de changement brusque, comment elle a fait pour trouver des clients, quels types de missions elle effectue, ainsi que ses conseils pour tous ceux qui souhaitent franchir le pas. Nous n'avons bien sûr pas oublié de parler de la vie de freelance, l'organisation du travail et les projets d'Anissa pour 2015. Découvrez la page avec toutes les ressources pour savoir comment devenir nomade digital. San Francisco @Nomadsheart Ce que vous allez apprendre dans cette interview avec Anissa : Pourquoi Anissa a créé son blog sur son job de freelance Au bout de combien de temps Anissa en a eu marre de bosser dans une grande entreprise Pourquoi Anissa a choisi de démissionner d’un CDI Comment Anissa à choisi le type de métier qu’elle voulait faire en tant que freelance Quelle est la double nationalité d’Anissa Le statut juridique qu’à choisie Anissa pour son statut de freelance Comment Anissa à trouvé son premier client sur Facebook Le nom de l’entreprise qui a embauché Anissa pour faire de la traduction Le problème des plateformes de freelance (odesk, elance …) Les agences avec lesquelles Anissa travaille Tous les types de boulots qu’a faits Anissa durant 2014 Pourquoi Anissa peut travailler partout dans le monde Comment Anissa gère son emploi du temps depuis qu’elle est freelance Pourquoi Anissa est beaucoup plus efficace dans son travail aujourd’hui Le conseil principal pour passer en mode freelance Les projets de voyage d’Anissa pour 2015 La philosophie de vie d’Anissa qui a changé depuis qu’elle est freelance Pourquoi il faut sortir de sa zone de confort ! Comment écouter cet épisode ? Sur la plateforme iTunes Téléchargement direct : clic droit, puis enregistrez sous Écoute en ligne : dans le lecteur ci-dessous Les liens de l'épisode : Nomadsheart.com, le blog d'Anissa Welovewords.com, agence pour rédacteurs Edit-place.fr, agence pour rédacteurs Bonmot-agency.com, l'agence d'Anissa Le livre Comment devenir freelance L'article sur TLF : Devenir freelance et voyager autour du monde Merci d'avoir écouté l'épisode #010 du podcast ! Merci d'avoir pris le temps d'écouter cet épisode du podcast de Traverser La Frontière. Si vous avez des suggestions ou des remarques sur l'épisode, laissez un commentaire un peu plus bas, j'écoute avec attention ce que vous me dites ! Si vous avez aimé l'épisode, je vous invite à le partager sur les réseaux sociaux grâce aux boutons à la fin de l'article. Merci ! Sachez que vous pouvez vous abonner au podcast directement sur iTunes pour recevoir les nouveaux épisodes. Et enfin, si vous appréciez le contenu de ces interviews, n'hésitez pas à laisser un avis et une note à propos ...
Mit dem mittlerweile zum Bonmot gewordenen «Freude herrscht» schickte Adolf Ogi dem Astronauten Claude Nicollier seine Glückwünsche ins All. Ein emotionaler Moment nicht nur für den damaligen Bundesrat, auch die Schweizer und Schweizerinnen waren stolz, dass erstmals ein Schweizer Astronaut an Bord der «Atlantis» mit auf die Reise ins Weltall flog. Am 6. Dezember 1992 hat die Schweizer Bevölkerung über den Beitritt der Schweiz zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) abgestimmt. Nur knapp, mit 50,3 Prozent wurde dieser abgelehnt. Das Abstimmungsergebnis führte die Schweiz auf den Weg der bilateralen Verhandlungen. Richter Giovanni Falcone gehörte zu den prägenden Personen im Kampf gegen die Mafia. Im Sommer 1992 wurde er Opfer eines Attentats. Auf dem Weg zum Flughafen Palermo wurde sein Auto in die Luft gesprengt, dabei wurden Giovanni Falcone, seine Frau und drei Leibwächter getötet.
Familie zu haben ist ein ziemlich teurer Spaß. Man soll sich nicht darüber beklagen, das ist elend und spießig. Und doch muss man diese Tatsache von Zeit zu Zeit berücksichtigen. Es ist in diesem Zusammenhang das schöne Bonmot überliefert, man habe s…
Die politische und historische Debatte wird immer wieder geprägt von der Frage, wie wir uns richtig an die SED-Diktatur erinnern sollen. Erinnerungskultur und Wissenschaft befinden sich dabei in einem spannungsvollen Verhältnis. Hinter dem gerne zitierten Bonmot vom »Zeitzeugen als natürlichem Feind des Historikers« geht es um einen weit tieferen Konflikt zwischen dem moralischen Duktus der Erinnerung und dem rationalen Erklärungsanspruch der Wissenschaft. Zeitzeugen vermitteln oft emotionale Bilder von der erlebten Vergangenheit. Indem sie von ihren persönlichen Erfahrungen berichten, tragen sie zur Individualisierung der Geschichte bei. Dagegen bemüht sich der Historiker um eine distanzierte, weitgehender Objektivität verpflichteten Herangehensweise. Für ihn ist der Zeitzeuge eine von vielen wichtigen Quellen und zugleich authentischer Rahmen der wissenschaftlichen Erzählung. Längst aber hat sich die Generation der Mitlebenden von ihrer Rolle als Quelle emanzipiert und beansprucht eine eigene Deutungskompetenz. Droht hier eine Entmachtung der Historikerzunft? Was leisten Zeitzeugen, was Historiker nicht können? Was können Historiker, was Zeitzeugen fehlt? Welche Ansprüche, Sichtweisen und Deutungskompetenzen können sie jeweils in der Erinnerungsarbeit geltend machen? Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Alexander von Plato diskutierten auf dem Podium: Prof. Dr. Bernd Faulenbach, Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, Dr. Günter Kröber und Bettina Effner. Es moderierte Dr. Jens Hüttmann.