POPULARITY
Tue, 22 Apr 2025 08:23:47 +0000 https://schlafversteher.podigee.io/96-medikamentenmissbrauch b7f95dc553ca2c920e4f1c4386e7d71b Du schläfst schlecht, bist nervös und auch sonst zwickt es und greifst zu den ersten Tabletten! Was, wenn aus einer kleinen Hilfe plötzlich ein ständiger Begleiter wird – nicht nur für den Schlaf? M: Wo verläuft dann hier die Grenze zwischen Hilfe und Abhängigkeit? Und wie kommt man da wieder raus – ohne Angst vor schlaflosen Nächten? Begrüssung Viel Trubel bei Michaela Andreas hat sein Motorrad verkauft und steckt mitten in den Reisevorbereitungen Viatnam Euere Fragen zur letzten Folge Yvonne fragt: Seit eurer letzten Folge mache ich mir wirklich Sorgen um meinen Tiefschlaf. Ich schlafe zwar insgesamt sehr viel, aber der Tiefschlaf weißt auf meiner Uhr immer nur wenige Minuten aus. Lars fragt: Gut, dass ich eure Folge gehört habe, sonst hätte ich vielleicht nie von diesen Myokinen gehört. Vielen Dank für euere Ausflüge. Jetzt zu meiner Frage: Ob und wie können Myokine bei Gelenkentzündungen oder bei einem Tennisarm helfen? Das Thema der Woche: Medikamentenmissbrauch Unter Medikamentenmissbrauch versteht man die unsachgemäße Anwendung von Medikamenten. 2,9 Millionen Menschen einen problematischen Medikamentenkonsum auf. Im Mittel 30.000 Tote jedes Jahr in Deutschland. Alltagsbeispiele Arbeitende nehmen regelmäßig Schmerztabletten gegen „Nackenverspannung“, obwohl keine medizinische Ursache mehr besteht. Junge Lernende schlucken Aufputschmittel vor Prüfungen, obwohl sie keine ADHS-Diagnose haben - und selbst dann ginge es auch anders. Ältere Menschen können nicht mehr ohne Schlaftabletten oder Melatonin einschlafen - und bekommen sie nicht mehr abgesetzt Chronische Schmerzen verleiten Leidende zur Dauereinnahme. Dauergestresste Menschen nehmen Beruhigungsmittel und schaffen es nicht mehr ohne Mittel. Andere kombinieren Drogen, Alkohol und Medikamente Typische Risikogruppen für Medikamentenmissbrauch Ältere Menschen … Menschen mit chronischen Schmerzen …‚ Personen mit psychischen Belastungen oder Schlafstörungen … Jugendliche und junge Erwachsene … Menschen in leistungsorientierten Berufen … Angehörige von Pflege- oder Gesundheitsberufen … EINMAL FÜR SIE ZUSAMMENGEFASST: Formen von Medikamentenmissbrauch Nicht-medizinische Anwendung: Rausch Selbstmedikation ohne ärztliche Verordnung: Schmerz, Schlaf etc. Überdosierung Langzeitanwendung trotz kurzer Indikation Kombination mit anderen Substanzen (Verstärkung Kontraindikation) Missbrauch im Leistungskontext ("pharmakologisches Neuro-Enhancement") 4o EIGENTLICH HÄTTEN WIR ES WISSEN MÜSSEN: typischen Warnzeichen Diese Anzeichen können auf einen beginnenden oder bestehenden Missbrauch hindeuten: Verhaltensbezogen … Körperlich … WENN WIR DAS GEWUSST HÄTTEN: Der Übergang vom Missbrauch zur Abhängigkeit – ein schleichender Prozess Der Übergang ist oft nicht abrupt, sondern entwickelt sich schrittweise: Erste Einnahme aus konkretem Anlass … Wiederholte Anwendung … Toleranzentwicklung … Verlust der Zweckbindung … Psychische Abhängigkeit … Körperliche Abhängigkeit … HABE ICH ES MIR DOCHN GEDACHT: Warum sind schlecht schlafende Menschen so gefährdet für den Medikamentenmissbrauch? Hoher Leidensdruck Schneller Griff zu Medikamenten Toleranz und Abhängigkeit Fehlende Aufklärung / Alternativen Typisches Verhalten bei beginnendem Missbrauch Zuspitzung Den Teufelskreis erkennen Prävention und Ausstiegsmöglichkeiten: kurzfristig und Langfristig / nachhaltig: … WIEDERHOLUNG MUSS SEIN: Aus chronischem Stress oder Nervosität über Medikamente in die Schlaflosigkeit rutschen Vom Ausgangspunkt in den Missbrauch. Die Stufen .. Unsere Tipps heute 1) Medikamente sollten nur Helfer auf Zeit sein und keine Dauerlösung. 2) Keine "Sicherheitsvorräte" anlegen 2) Dein Körper kann mehr, als du glaubst – gib ihm eine Chance. 3) Achte auf das Ritual, nicht auf die Dosis. 4) Innere Unruhe und Warnzeichen ernst nehmen - Schlafprobleme sind ein Signal - aber zu Beginn noch kein Drama 5) Hol dir Hilfe, bevor es sich normal anfühlt und Alternativen prüfen Der Weg in den Medikamentenmissbrauch ist leise und schleichend Bei Fragen oder dem Wunsch mitzumachen: info@schlafversteher.de (wir behandeln euere Daten vertraulich) Überall da, wo es Podcasts gibt: https://www.schlafversteher.de/abos/ Mehr Infos finden Sie hier: https://www.schlafversteher.de Die Schlafversteher, eine Produktion der vAL Ton, Schnitt und unsere unermüdliche Gastgeberin: Michaela von Aichberger Redaktion und unser unnachgiebiger Experte: Andreas Lange full no Michaela von Aichberger & Andre
Frühlingshafte Temperaturen verwöhnen uns in diesen Tagen. Nichts deutet darauf hin, dass sich das Wetter zu dieser Jahreszeit auch völlig anders verhalten kann. Im Mittel kann es bis Ende März im Flachland schneien, im Extremfall sogar noch im Mai. Der Frühling als Übergangsjahreszeit bietet ein breites Spektrum, was das Wetter angeht. Sogenannte «Märzwinter» können sogar nochmals Rekordschneemengen bringen und auch bereits sommerliche Temperaturen sind möglich. Das Wetter kann sogar täglich variieren. Je nach dem, ob uns warme Luft aus Süden oder kalte Polarluft aus Norden erreicht.
Die meisten Aktien machen Minus. Laut einer US-Studie haben von Dezember 1925 bis Dezember 2023 knapp 52% der Aktien insgesamt negative Renditen gemacht. Du hättest also Geld verloren. Im Mittel waren es insgesamt -8%. Trotzdem lohnt es sich, langfristig Geld in Aktien-ETFs anzulegen. Wieso das kein Gegensatz ist und warum sich ETFs lohnen, erfährst Du in dieser Folge Geld Ganz Einfach mit Saidi und Emil von Finanztip.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Stornierungswelle im Wohnungsbau steigt an Im Wohnungsbau sind im Februar mehr Aufträge storniert worden als im Vormonat. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. 14,3 Prozent der Unternehmen meldeten im Februar abgesagte Aufträge, nach 13,6 Prozent im Januar. „Das Neugeschäft leidet stark unter den deutlich höheren Zinsen und den gestiegenen Baukosten. Im Mittel sind die Auftragsbücher zwar immer noch gut gefüllt, aber etliche Unternehmen klagen bereits über einen Auftragsmangel“, sagt ifo-Forscher Felix Leiss. Provinzial Holding: Sommer übernimmt Vorstandsressort Dr. Rainer Sommer wurde vom Aufsichtsrat in den Vorstand der Provinzial Holding mit Sitz in Münster sowie in die Vorstände der Tochterunternehmen Provinzial Versicherung, Provinzial Nord Brandkasse, Provinzial NordWest Lebensversicherung und Provinzial Rheinland Lebensversicherung berufen. Er wird ab dem 1. Juni die Provinzial verstärken und die Verantwortung für Vertragsservice (Komposit), Schaden sowie für die technologische Weiterentwicklung der Gruppe übernehmen. Ergo kooperiert mit Trustlog Die ERGO Versicherung AG bietet nun auch rein digitale Bürgschaften an. In Kooperation mit der unabhängigen Bürgschaftsservice-Plattform Trustlog können Bürgschaften schnell und effizient ausgestellt werden. Auch sämtliche Folgeprozesse, wie beispielsweise Änderungen des Bürgschaftstextes oder Enthaftungen, sind mit wenigen Klicks erledigt. ADAC SE plant Schutz für Wohnung und Haus Die ADAC SE plant ihr Versicherungsangebot, um Schutz- und Serviceleistungen für Wohnung und Haus zu erweitern. Entwickelt werden soll ein leistungsstarker Schutzbrief für das Zuhause, der mit einer neuen ADAC-Hausratversicherung kombiniert werden kann. Hierzu wollen die ADAC Versicherung AG und die Allianz Versicherungs-AG eine weitere Kooperation eingehen und, vorbehaltlich kartellrechtlicher und aufsichtsrechtlicher Freigaben, ein neues Gemeinschaftsunternehmen gründen. Hiscox gibt Partnerschaft mit Berliner Start-up moojo bekannt Der internationale Spezialversicherer Hiscox und das Berliner Start-up moojo geben ihre strategische Partnerschaft bekannt. Zu Beginn der Kooperation werden Versicherungslösungen für in der IT-Branche tätige Freelancer geboten, die individuell auf deren Bedürfnisse und Risiken zugeschnitten sind. Angebote für weitere Freelancer, die z. B. in den Bereichen Influencing, Blogging, Marketing oder Coaching aktiv sind, werden folgen. Die Versicherungen werden flexibel über die moojo-App angeboten. blau direkt zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands Aufgrund der besonders guten Arbeitgeberbewertungen wurde der Infrastrukturdienstleister blau direkt mit dem kununu Top Company Preis 2023 ausgezeichnet. kununu zählt zu den bekanntesten Arbeitgeber-Bewertungsplattformen, auf der Arbeitnehmer anonym, vertraulich und kostenlos ihren aktuellen und ehemaligen Arbeitgeber bewerten können. Die abgegebenen Bewertungen werden von kununu auf ihre Glaubwürdigkeit mittels eines standardisierten, zweistufigen Prozesses geprüft, um Fake-Bewertungen auszuschließen.
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Wie wäre es mit Gold, Silber oder Platin unter dem Weihnachtsbaum? “Das ist ein sehr interessantes Gebiet auch für Anleger - denn die drei Edelmetalle stechen da hervor. Für sie beginnt jetzt die starke Phase des Börsenjahres”, sagt Christian Henke. Im IG Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: "Bisher war das Jahr für Gold enttäuschend, aber seit dem 20. November hat die starke Marktphase begonnen. Im Mittel legt Gold dann über zwölf Prozent zu. Für Silber beginnt die Saisonalität am 15. Dezember. Im Durchschnitt hat Silber dann bis Februar 13,4 Prozent zugelegt. Statistisch betrachtet kann Platin aber beiden Edelmetallen noch den Rang ablaufen." Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com
In den letzten Jahren sind die Krankenkassenprämien in der Schweiz jeweils nur leicht gestiegen. Heute nun hat Gesundheitsminister Alain Berset einen deutlichen Anstieg bekannt gegeben. Die Prämien steigen im Mittel um 6,6 Prozent. Weitere Themen dieser Sendung: * Hitzige Stimmen im Parlament bei der Verlängerung des Covid-19-Gesetzes * Entwicklungsländer wollen für Folgen des Klimawandels entschädigt werden * NASA-Sonde mit «erfolgreicher Bruchlandung» auf Asteroiden
Sunday Morning Kicker Podcast - Kicker und Punter in der NFL
Cameron Dicker kickt und punted sich auf Platz 6 der Draftliste, einmal zu tief und einmal zu hoch. Im Mittel stimmt es also. Dazu stelle ich Adam Korsak und Jonathan Garibay vor und lese viele, viele Namen vor.
Simon Weishar führt seit mittlerweile über sieben Jahren auch das wikifolio Szew Grundinvestment. ( https://go.brn-ag.de/173 ).Die vergangenen Monate waren nicht einfach. Die Gesamtperformance geht zurück von 700 % auf 430 %. Im Mittel jetzt immer noch stolze 26 %. "Der Zinsanstieg und der schwache Markt in China haben schon in der zweiten Jahreshälfte 2021 zu schwächeren Kursen geführt. Daher habe ich mein wikifolio zum Jahreswechsel umgebaut." Der Schwerpunkt liegt jetzt auf Value und Dividendentiteln. "Die Rendite bei RTL liegt bei 10 %." Die Situation in China wird wachsam beobachtet. "Bei Staatsunternehmen wie z.B. Telekomanbietern kann ich mir kein regulierendes Eingreifen vorstellen." In-Post aus Polen ist hochlukrativ, weil das Unternehmen auf Paketstationen setzt. Wäre das auch ein Geschäftsmodell für Deutschland? "Die Margen lassen sich dadurch deutlich steigern."
"Auf der Seite des Lichts." Review: 12 Rules For Life: Ordnung und Struktur in einer chaotischen Welt von Jordan B. Peterson Diskussion: „Alles Gute im neuen Jahr 2022.“ Mix muss die Karten auf den Tisch legen und hat ein Leben ohne Chris. Aber hat er das wirklich? Chris ist geschockt, dass Mix so gar keinen Plan fürs neue Jahr hat. Chris möchte mehr geplanten Urlaub machen. Er macht auf Arbeitnehmer. Weitere Regel: Freunde dich mit Menschen an, die es gut mit dir meinen. Chris' Hack: Wenn man Freunde sucht, sollte man die auch seinen Geschwistern empfehlen können. Noch eine Regel: Vergleiche dich mit dem, der du gestern warst, nicht mit irgendwem von heute. Chris referiert, warum wir uns mit anderen Menschen vergleichen und messen. Die Erkenntnis: Es wird immer jemanden geben, der es besser kann. Und es gibt immer mehr als nur 1 Spiel. Im Mittel sind wir alle doch sehr nahe beieinander. Und dann kommt Chris doch wieder auf unser Neujahrsvorsätze zu sprechen. „Was kann ich jetzt tun, damit ich heute Abend besser bin als gestern Abend?“ Mix reflektiert sein Jahr: „Zu wieviel Prozent bin ich schuld?“ Mix wird nicht aus fliegenden Flugzeugen springen. Doppelschwör. Und noch eine Regel: Störe nicht deine Kinder beim Skateboardfahren. Unterm Strich: Es muss ein Rest von Gefahr erhalten bleiben. Die besten Geschichten sind die, die halb an der Katastrophe vorbeigeschlittert sind. Mix endet die Show mit einem poetischen Anflug. Nuggets: „Morbus Hefe.“ „Urlaub ist für Amateure.“ „Wie belohne ich mich dafür?“ „Morgen ist nicht anders als heute.“ „Das ist der Weg in den sicheren Ruin.“ „Auf der Seite des Lichts.“
Die Klimakrise zu bewältigen ist keine reine Zukunftsaufgabe mehr. In vielen Regionen dieser Welt sind die katastrophalen Folgen der globalen Erwärmung schon jetzt deutlich spürbar. Im Mittel hat sich die Erde bereits um 1,2° im Vergleich zur vorindustriellen Zeit erwärmt und kommt dabei gefährlich nah an das im Pariser Klimaabkommen festgeschriebene 1,5°-Ziel heran. Prof. Dr. Daniela Jacob weiß das wie kaum eine zweite einzuordnen. Sie ist Direktorin des Climate Service Centers, einer Einheit des Helmholtz-Zentrums in Geesthacht und war eine der koordinierenden Leitautor*innen des Sonderberichts des Weltklimarates zu den Auswirkungen einer Erderwärmung von über 1,5 Grad. Damit hat Daniela Jacob einen zentralen wissenschaftlichen Grundstein für die Ausrichtung der heutigen Klimabewegung gelegt. Mit ihr sprechen Luca und Stefan über den aktuellen Stand der Klimakrise, über den sich den aus naturwissenschaftlicher Sicht ergebenden Handlungsbedarf und über die Frage, welche Rolle Emissionsbudgets spielen.
Brasserie: Künstliche Intelligenz im Mittelstand: Jan Maetschke bei Andreas Ryll
Thema heute: Kfz-Versicherung: Ältere zahlen im Schnitt 57 Prozent mehr Mit zunehmendem Alter steigen auch die Beiträge für die Autoversicherung. Schon ab 65 Jahren müssen Versicherte durchschnittlich 11 Prozent mehr bezahlen, als wenn sie nur 55 Jahre alt wären. Noch teurer wird es für 75-Jährige: Im Mittel beträgt der Preisaufschlag von 55 auf 75 Jahre für die Kfz-Versicherung satte 57 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Laut Kraftfahrt-Bundesamt fahren auf Deutschlands Straßen rund 16 Millionen Autofahrer über 65 Jahre. Viele Versicherer halten diese Klientel offenbar für eine sichere Einnahmequelle: "Obwohl Senioren laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind, werden die meisten Kfz-Versicherungen mit dem Alter immer teurer", sagen die Versicherungsexperten bei Finanztip. "Wir haben herausgefunden, dass 65-Jährige heute im Schnitt 11 Prozent mehr bezahlen als 55-Jährige." Bei 75-Jährigen beträgt der Preisaufschlag im Mittel aktuell satte 57 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug derselbe Preisaufschlag nur 51 Prozent. Viele Senioren merken jedoch gar nicht, dass sie mehr bezahlen. Denn wer schon lange unfallfrei fährt, profitiert von steigenden Schadenfreiheitsklassen, die den Beitrag drücken. Durch den stetig steigenden Rabatt fällt der altersbedingte höhere Grundbeitrag oft nicht so auf. Finanztip empfiehlt deshalb insbesondere Senioren, ihren Kfz-Tarif jedes Jahr zu vergleichen und gegebenenfalls den Versicherer zu wechseln. Denn obwohl alle Versicherer die Preise im Alter anpassen, gibt es unter den Versicherungstarifen sehr große Unterschiede. Ein Beispiel: Ein 75-jähriger Halter eines VW Golf III zahlt ohne Kaskoschutz bei der Europa-Versicherung im Basistarif 551,22 Euro. Würde er zur BGV in den Basistarif wechseln, müsste er nur 419,75 Euro bezahlen. Das entspricht einer Ersparnis von 131,74 Euro beziehungsweise von rund 31 Prozent. Ziel der Untersuchung war herauszufinden, welchen Einfluss das Alter auf den Kfz-Versicherungstarif hat. Finanztip hat im Juli 2018 zehn unterschiedliche Fahrer-Profile mit den gängigsten PKW erstellt und für diese auf dem Vergleichsportal Nafi-Auto Preise abgefragt. Dabei wurde das Alter variiert, während alle anderen Merkmale des Fahrers unverändert blieben. Als Vergleich wurden jeweils Preise für 55-, 65- und 75-jährigen Fahrer erhoben. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Heute in den 99 Sekunden Sportbusiness kompakt von und mit Prof. Dr. Gerhard Nowak von der IST-Hochschule für Management: Die Preise in der Fußball-Bundesliga der Männer sind für die Fans im Vergleich zur vergangenen Saison um 9,1 Prozent gestiegen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Verbraucherforums mydealz.de. Dauerkarten sind im Schnitt um 6,3 Prozent, Tagestickets um 11,4 Prozent im Preis gestiegen. Im Mittel kosten Eintrittskarten, Trikots und Fanartikel bei Schalke, dem damit teuersten Klub der Eliteklasse, 181,30 Euro. Am wenigsten zahlen die Fans von Eintracht Frankfurt: 163,74 Euro. Die Samstags-"Sportschau" wird künftig auch über die Flyeralarm Frauen-Bundesliga berichten. Die Höhepunkte eines Frauen-Fußballspiels der deutschen Proficlubs wurden erstmals am letzten Wochenende ausgestrahlt. Es gibt aber keine Zusammenfassung von jedem Spiel, sondern nur von ausgewählten Begegnungen. Eurosport zeigt bis zum Ende 2021/22 das Topspiel am Freitagabend live und im Free-TV. Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV), sieht in der gesetzlichen Regelung in Deutschland, wonach Fußballer bei Verletzungen nur sechs Wochen Anrecht auf Lohnfortzahlung durch ihren Verein haben einen klaren Wettbewerbsnachteil. Die Spieler in der englischen Premier League erhalten grundsätzlich die Lohnfortzahlung in voller Höhe; teilweise dann sogar über das Vertragsende hinaus. Die meisten deutschen Top-Spieler haben private Versicherungen abgeschlossen. Bis zu 1.800 Euro Krankengeld am Tag können bei führenden deutschen Versicherungen abgeschlossen werden.
Heute in den 99 Sekunden Sportbusiness kompakt von und mit Prof. Dr. Gerhard Nowak von der IST-Hochschule für Management: Die Preise in der Fußball-Bundesliga der Männer sind für die Fans im Vergleich zur vergangenen Saison um 9,1 Prozent gestiegen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Verbraucherforums mydealz.de. Dauerkarten sind im Schnitt um 6,3 Prozent, Tagestickets um 11,4 Prozent im Preis gestiegen. Im Mittel kosten Eintrittskarten, Trikots und Fanartikel bei Schalke, dem damit teuersten Klub der Eliteklasse, 181,30 Euro. Am wenigsten zahlen die Fans von Eintracht Frankfurt: 163,74 Euro. Die Samstags-"Sportschau" wird künftig auch über die Flyeralarm Frauen-Bundesliga berichten. Die Höhepunkte eines Frauen-Fußballspiels der deutschen Proficlubs wurden erstmals am letzten Wochenende ausgestrahlt. Es gibt aber keine Zusammenfassung von jedem Spiel, sondern nur von ausgewählten Begegnungen. Eurosport zeigt bis zum Ende 2021/22 das Topspiel am Freitagabend live und im Free-TV. Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV), sieht in der gesetzlichen Regelung in Deutschland, wonach Fußballer bei Verletzungen nur sechs Woc...
Heute in den 99 Sekunden Sportbusiness kompakt von und mit Prof. Dr. Gerhard Nowak von der IST-Hochschule für Management: Die Preise in der Fußball-Bundesliga der Männer sind für die Fans im Vergleich zur vergangenen Saison um 9,1 Prozent gestiegen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Verbraucherforums mydealz.de. Dauerkarten sind im Schnitt um 6,3 Prozent, Tagestickets um 11,4 Prozent im Preis gestiegen. Im Mittel kosten Eintrittskarten, Trikots und Fanartikel bei Schalke, dem damit teuersten Klub der Eliteklasse, 181,30 Euro. Am wenigsten zahlen die Fans von Eintracht Frankfurt: 163,74 Euro. Die Samstags-"Sportschau" wird künftig auch über die Flyeralarm Frauen-Bundesliga berichten. Die Höhepunkte eines Frauen-Fußballspiels der deutschen Proficlubs wurden erstmals am letzten Wochenende ausgestrahlt. Es gibt aber keine Zusammenfassung von jedem Spiel, sondern nur von ausgewählten Begegnungen. Eurosport zeigt bis zum Ende 2021/22 das Topspiel am Freitagabend live und im Free-TV. Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV), sieht in der gesetzlichen Regelung in Deutschland, wonach Fußballer bei Verletzungen nur sechs Woc...
Heute in den 99 Sekunden Sportbusiness kompakt von und mit Prof. Dr. Gerhard Nowak von der IST-Hochschule für Management: Die Preise in der Fußball-Bundesliga der Männer sind für die Fans im Vergleich zur vergangenen Saison um 9,1 Prozent gestiegen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Verbraucherforums mydealz.de. Dauerkarten sind im Schnitt um 6,3 Prozent, Tagestickets um 11,4 Prozent im Preis gestiegen. Im Mittel kosten Eintrittskarten, Trikots und Fanartikel bei Schalke, dem damit teuersten Klub der Eliteklasse, 181,30 Euro. Am wenigsten zahlen die Fans von Eintracht Frankfurt: 163,74 Euro. Die Samstags-"Sportschau" wird künftig auch über die Flyeralarm Frauen-Bundesliga berichten. Die Höhepunkte eines Frauen-Fußballspiels der deutschen Proficlubs wurden erstmals am letzten Wochenende ausgestrahlt. Es gibt aber keine Zusammenfassung von jedem Spiel, sondern nur von ausgewählten Begegnungen. Eurosport zeigt bis zum Ende 2021/22 das Topspiel am Freitagabend live und im Free-TV. Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV), sieht in der gesetzlichen Regelung in Deutschland, wonach Fußballer bei Verletzungen nur sechs Wochen Anrecht auf Lohnfortzahlung durch ihren Verein haben einen klaren Wettbewerbsnachteil. Die Spieler in der englischen Premier League erhalten grundsätzlich die Lohnfortzahlung in voller Höhe; teilweise dann sogar über das Vertragsende hinaus. Die meisten deutschen Top-Spieler haben private Versicherungen abgeschlossen. Bis zu 1.800 Euro Krankengeld am Tag können bei führenden deutschen Versicherungen abgeschlossen werden. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Thema heute: Kfz-Versicherung: Ältere zahlen im Schnitt 57 Prozent mehr Mit zunehmendem Alter steigen auch die Beiträge für die Autoversicherung. Schon ab 65 Jahren müssen Versicherte durchschnittlich 11 Prozent mehr bezahlen, als wenn sie nur 55 Jahre alt wären. Noch teurer wird es für 75-Jährige: Im Mittel beträgt der Preisaufschlag von 55 auf 75 Jahre für die Kfz-Versicherung satte 57 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Laut Kraftfahrt-Bundesamt fahren auf Deutschlands Straßen rund 16 Millionen Autofahrer über 65 Jahre. Viele Versicherer halten diese Klientel offenbar für eine sichere Einnahmequelle: "Obwohl Senioren laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind, werden die meisten Kfz-Versicherungen mit dem Alter immer teurer", sagen die Versicherungsexperten bei Finanztip. "Wir haben herausgefunden, dass 65-Jährige heute im Schnitt 11 Prozent mehr bezahlen als 55-Jährige." Bei 75-Jährigen beträgt der Preisaufschlag im Mittel aktuell satte 57 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug derselbe Preisaufschlag nur 51 Prozent. Viele Senioren merken jedoch gar nicht, dass sie mehr bezahlen. Denn wer schon lange unfallfrei fährt, profitiert von steigenden Schadenfreiheitsklassen, die den Beitrag drücken. Durch den stetig steigenden Rabatt fällt der altersbedingte höhere Grundbeitrag oft nicht so auf. Finanztip empfiehlt deshalb insbesondere Senioren, ihren Kfz-Tarif jedes Jahr zu vergleichen und gegebenenfalls den Versicherer zu wechseln. Denn obwohl alle Versicherer die Preise im Alter anpassen, gibt es unter den Versicherungstarifen sehr große Unterschiede. Ein Beispiel: Ein 75-jähriger Halter eines VW Golf III zahlt ohne Kaskoschutz bei der Europa-Versicherung im Basistarif 551,22 Euro. Würde er zur BGV in den Basistarif wechseln, müsste er nur 419,75 Euro bezahlen. Das entspricht einer Ersparnis von 131,74 Euro beziehungsweise von rund 31 Prozent. Ziel der Untersuchung war herauszufinden, welchen Einfluss das Alter auf den Kfz-Versicherungstarif hat. Finanztip hat im Juli 2018 zehn unterschiedliche Fahrer-Profile mit den gängigsten PKW erstellt und für diese auf dem Vergleichsportal Nafi-Auto Preise abgefragt. Dabei wurde das Alter variiert, während alle anderen Merkmale des Fahrers unverändert blieben. Als Vergleich wurden jeweils Preise für 55-, 65- und 75-jährigen Fahrer erhoben. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: Kfz-Versicherung: Ältere zahlen im Schnitt 57 Prozent mehr Mit zunehmendem Alter steigen auch die Beiträge für die Autoversicherung. Schon ab 65 Jahren müssen Versicherte durchschnittlich 11 Prozent mehr bezahlen, als wenn sie nur 55 Jahre alt wären. Noch teurer wird es für 75-Jährige: Im Mittel beträgt der Preisaufschlag von 55 auf 75 Jahre für die Kfz-Versicherung satte 57 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Laut Kraftfahrt-Bundesamt fahren auf Deutschlands Straßen rund 16 Millionen Autofahrer über 65 Jahre. Viele Versicherer halten diese Klientel offenbar für eine sichere Einnahmequelle: "Obwohl Senioren laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind, werden die meisten Kfz-Versicherungen mit dem Alter immer teurer", sagen die Versicherungsexperten bei Finanztip. "Wir haben herausgefunden, dass 65-Jährige heute im Schnitt 11 Prozent mehr bezahlen als 55-Jährige." Bei 75-Jährigen beträgt der Preisaufschlag im Mittel aktuell satte 57 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug derselbe Preisaufschlag nur 51 Prozent. Viele Senioren merken jedoch gar nicht, dass sie mehr bezahlen. Denn wer schon lange unfallfrei fährt, profitiert von steigenden Schadenfreiheitsklassen, die den Beitrag drücken. Durch den stetig steigenden Rabatt fällt der altersbedingte höhere Grundbeitrag oft nicht so auf. Finanztip empfiehlt deshalb insbesondere Senioren, ihren Kfz-Tarif jedes Jahr zu vergleichen und gegebenenfalls den Versicherer zu wechseln. Denn obwohl alle Versicherer die Preise im Alter anpassen, gibt es unter den Versicherungstarifen sehr große Unterschiede. Ein Beispiel: Ein 75-jähriger Halter eines VW Golf III zahlt ohne Kaskoschutz bei der Europa-Versicherung im Basistarif 551,22 Euro. Würde er zur BGV in den Basistarif wechseln, müsste er nur 419,75 Euro bezahlen. Das entspricht einer Ersparnis von 131,74 Euro beziehungsweise von rund 31 Prozent. Ziel der Untersuchung war herauszufinden, welchen Einfluss das Alter auf den Kfz-Versicherungstarif hat. Finanztip hat im Juli 2018 zehn unterschiedliche Fahrer-Profile mit den gängigsten PKW erstellt und für diese auf dem Vergleichsportal Nafi-Auto Preise abgefragt. Dabei wurde das Alter variiert, während alle anderen Merkmale des Fahrers unverändert blieben. Als Vergleich wurden jeweils Preise für 55-, 65- und 75-jährigen Fahrer erhoben. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Willkommen bei Fahrradio mit Thomas und seinem Evil Twin Hans. Die Middle Aged Men in Lurex berichten von ihren Erlebnissen bei der größten Fahrradmesse der Welt, der Eurobike. Damit die Sendung nicht zu lang wird, gibt es zuerst den ersten Teil. Der zweite Teil folgt. Vielleicht sogar mit O-Tönen. Heute müsst ihr mit den unverkennbaren Stimmen der Zwillinge Vorlieb nehmen. Nachrichten * Hans und der Kärcher: Hans hatte die beste Idee der Welt – die Persenning seines Dreirads mit dem Hochdruckreiniger an der Aral-Tankstelle zu reinigen. Da hat er fast 200 EUR gespart. * Decathlon macht Filiale in Hallstadt auf. * Hans Hand ist heil. Mehr dazu im Newsletter hier Pressekonferenz * ZIV: E-Bike wächst, Fahrrad fällt zurück * Händlerprobleme: Konzentration bei Herstellern führt zu Abhängigkeiten im Handel. Außerdem: Decathlon vs. Sortimentsbeschränkung * Eurobike: E-Bike führt dazu, dass mehr Autozulieferer ausstellen * Bosch: ABS für unsichere Fahrer Trekking, City * Claus Fleischer von Bosch: Ebike-Verbreitung: von DACH ausgehend in konzentrischen Kreisen. USA ist 8-10 Jahre hinter Europa. * Im Mittel fährt der E-Bike-Fahrer 2-3 mal so lang und so weit. * Im sportlichen Bereich verdrängt das e-MTB das normale Ra * Stephan Geiger: 3,4 Mio Fahrräder pro Jahr vs. 600.000 ebikes . Da gibt es auch Innovationen. Gebrauchtfahrradmarkt ist auch interessant. Z. B. Leasingräder. * Frage zur Messe: Wer will nächstes Jahr noch zur Eurobike? E-Bike und Motoren * Die Geschichte des E-Bikes muss geschrieben werden. Der Sachs-Motor gehört dazu. * Öchsler Drivematic * Neox: Nata eletrico * Continental 48 Revolution mit Nuvinci-Technik. * ZF (nicht Drehmoment sondern geschwindigkeitsabhängig) Ultra kompakt. * Fazua Evation * Bafang ist überall. Jetzt auch mit eigenem Markenauftritt. OEM z. B. für AEG. * Yamaha kommt jetzt als Fahrradmarke zurück * Bianchi und Pollini ABS von BFO * Thomas ists gefahren. Ist unspektakulär. Superdigital Hans hat ein Fahrzeug im Stealth-Modus gesehen: Worlds first automatic Braking, tire pressure, brake by wire. Tire management. Stealth mode Indiegogo in September Eurobike Awards Alle Gewinner. Hans Favoriten: Der Parka, Der Fazua Motor, Mokumono Delta Alles von Fahrradio Bewertet uns bei iTunes, schickt uns Nachrichten, ruft an. Wir freuen uns. * Fahrradio bei iTunes * Facebook/fahrradio * Twitter: fahrradio * Instagram: Fahrradio * Fahrradio Newsletter
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Der in der Therapie von metastasiertem KRK und SCCHN etablierte Antikörper Cetuximab hat als häufige Nebenwirkungen Hypocalcämie, Hypomagnesiämie und ein akneiformes Exanthem. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob die Verläufe der Serumspiegel von Magnesium und Calcium sowie das Auftreten eines akneiformen Exanthems mit Baseline Patientenmerkmalen assoziiert ist. Zusätzlich wurden diese drei Nebenwirkungen mit dem Therapieansprechen und den Überlebenszeiten (PFS und OS) korreliert. Der Abfall des Serummagnesiumspiegels war dabei über die Therapiedauer progredient. Erstmals konnte ein stärkerer Abfall des Serummagnesiums nachgewiesen werden wenn neben Cetuximab eine Chemotherapie mit einem Platinderivat benutzt wurde. Keine der Baselinecharakteristika der Patienten war mit dem Auftreten einer Hypomagnesiämie assoziiert. In der Untergruppe der Patienten mit metastasierten kolorektalen Karzinom war ein Abfall des Magnesiumwertes um mehr als 5% des Ausgangswert nach zwei Therapiewochen signifikant mit einem längeren progressionsfreien Überleben und Gesamtüberleben assoziiert. Für das Auftreten einer Hypocalcämie fand sich eine eingeschränkte Nierenfunktion vor Therapiebeginn als unabhängiger Risikofaktor. Im Mittel fiel der Calciumwert nur um 3-5% vom Ausgangswert ab und verblieb dann auf diesem Niveau. Ein Abfall des Calciumwertes nach sechs Wochen Therapie auf weniger als 93,9% des Ausgangswertes war mit einem signifikant kürzerem Gesamtüberleben assoziiert. Das Auftreten eines akneiformen Exanthems korrelierte zwar mit dem der Hypomagnesiämie, es konnten jedoch nur leichte, nicht statistisch signifikante Vorteile im Gesamtüberleben und dem progressionsfreien Überleben für die hier untersuchte heterogene Patientengruppe festgestellt werden. In der täglichen Praxis sollte unter einer Therapie mit Cetuximab regelmäßige Kontrollen des Magnesiumspiegels durchgeführt werden. Nur so kann erkannt werden, dass unspezifische Beschwerden der Patienten wie Müdigkeit nicht nur tumorbedingt sondern eventuell auch durch Cetuximabtherapie bedingt sind.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Einleitung: Die Aufnahme von Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung auf eine Intensivstation ist Gegenstand kontroverser Diskussionen. Die hohe Mortalität intensivpflichtiger Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung scheint jedoch oft nicht in Zusammenhang mit der Grunderkrankung zu stehen. Fragestellung: Die Identifikation von Risikofaktoren für die Intensivstations-Mortalität von hämato-onkologischen Patienten auf der Intensivstation. Patienten und Methoden: Daten von 90 Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung und Aufenthalt auf der internistischen Intensivstation vom 01.11.2005 bis zum 31.11.2006 wurden ausgewertet. Retrospektiv wurden die Variablen: Alter, Geschlecht, Art der hämato-onkologischen Grunderkrankung, Aufnahmediagnose auf die Intensivstation, Dauer des Intensivstations-Aufenthaltes, SAPS-II-Score und Leukozytenzahl bei Aufnahme auf die Intensivstation, der höchste Katecholaminbedarf, Einsatz von Nierenersatzverfahren und Einsatz mechanischer Ventilation während des Intensivstations-Aufenthaltes, positive mikrobiologische Diagnostik oder der Nachweis einer bestimmten Gruppe von Erregern oder der Nachweis von Erregern in einer bestimmten Patientenprobe in Bezug auf ihren Einfluss auf die Intensivstations-und 100-Tage-Mortalität untersucht. Ergebnisse: Von n=90 Patienten waren 67,8% männlich, das mittlere Alter der Patienten lag bei Aufnahme bei 56 Jahren (21-85 Jahre). Alle Patienten litten an einer hämato-onkologischen Grunderkrankungen: Leukämien lagen in 47,8% vor, Lymphome in 50,0%. Die Aufnahmediagnose auf die Intensivstation war meist respiratorische Insuffizienz (38,9%) oder Sepsis (27,8%). Die mediane Liegedauer der Patienten auf der Intensivstation betrug 5 Tage (1-52 Tage). Der mediane SAPS-II Score der Patienten lag bei Aufnahme bei 55 Punkten (18-118). 54,4% der Patienten waren bei Aufnahme leukopen, 67,8% waren im Verlauf des Aufenthaltes katecholaminpflichtig, 57,8% mussten maschinell beatmet werden. Nierenersatzverfahren brauchten 21,1% der Patienten. 45,6% der Patienten verstarben während des Intensivstations-Aufenthaltes, hierbei stellte die Sepsis mit 22,2% die größte Gruppe der Todesursachen. Bei 72/90 (80 %) Intensiv-Patienten wurden zur infektiologischen Diagnostik und Erregersurveillance mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt. Im Mittel hatte jeder Patient 1,63 (0-8) verschiedene Pilz- und Bakterienspezies und 1,61 (0-4) verschiedene Arten von Viren. Unter den Bakterien stellen die gram-positiven Erreger mit 55% die größte Gruppe, mit 23,1% dominierten die koagulase-negativen Staphylokokken. Bei den nachgewiesenen Pilzen stellen Candida species mit 68% den Großteil, darunter meist C. albicans. Bei den nachgewiesenen Viren stelle die Familie der Herpesviridae mit 93% den größten Anteil dar. 9 mal konnte ein multiresistenter Erreger nachgewiesen werden. Als signifikante Einflussgrößen für die Intensivstations- und/oder die 100-Tage Mortalität fand sich in der multivariaten Analyse die Aufnahmediagnose, ein hoher SAPS-II Score bei Aufnahme, hoher Katecholaminbedarf, Vasopressinbedarf und der Einsatz von Nierenersatzverfahren. Nicht signifikant waren Alter, Geschlecht, maschinelle Beatmung, Leukozytenzahl und Art der Grunderkrankung. Im Chi-Quadrat-Test konnten für die Intensivstations-Mortalität folgende Variablen als signifikante Einflussgrößen bestimmt werden: das Vorliegen eines pathogenen Erregers, das Vorliegen einer Virusinfektion mit Herpesviren oder anderen Viren, das Vorliegen einer bakteriellen Infektion, einer gram-positiven bakteriellen Infektion sowie der Nachweis von Staphylokokkus epidermidis in einem Kulturmedium. Zudem der Nachweis von non-albicans-Candida in einem Kulturmedium, der Nachweis eines Erregers in der Lunge bzw. in der endotrachealen Absaugung (ENTA) sowie ein Erregernachweis auf einer Katheterspitze. Für das 100 Tage-Überleben waren das Vorliegen eines pathogenen Erregers, das Vorliegen einer Virusinfektion mit Herpesviren, das Vorliegen einer bakteriellen Infektion sowie einer gram-positiven Infektion, der Nachweis eines Erregers in der Lunge bzw. in der ENTA sowie der serologische Nachweis eines Erregers signifikant. Der Nachweis von non-albicans-Candida und koagulase-negativen Staphylokokken in einem Kulturmedium waren ebenfalls signifikant. Sputum war das Kulturmedium mit dem größten Prozentsatz an positiven Ergebnissen, jedoch ohne Relevanz für die Mortalität. Schlussfolgerung: Die Intensivstations- und Tag 100 Mortalität scheinen eher von der akuten Erkrankung als von der malignen Grunderkrankung beeinflusst zu werden. Nichtsdestotrotz ist die Mortalität von Krebspatienten auf der Intensivstation hoch. Die Intensivstations-Behandlung scheint post-interventionell indiziert. Andere Indikationen sollten auf einer individuellen Basis diskutiert werden. Der Nachweis von Erregern ist für die Mortalität von Intensivstations-Patienten relevant.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die Frage, ob Blutdruckmessungen mit der Messmanschette über der vom Patienten getragenen Kleidung durchgeführt werden dürfen bzw. ob und wie stark die Messwerte durch Kleidung beeinflusst werden, ist bislang unzureichend behandelt. In der vorliegenden Arbeit werden Blutdruckmessungen mit und ohne Ärmel unter der Messmanschette verglichen. 201 Probanden, davon 54 mit arterieller Hypertonie, wurde mit der auskultatorisch-sphygmomanometrischen (SPH) und der digital-oszillometrischen (OSC) Methode der Blutdruck in randomisierter Reihenfolge mit und ohne getragenem Ärmel gemessen. Es wurde über gewöhnlichen Hemden und Pullovern mit bis zu 2 mm Dicke gemessen. Die sphygmomanometrischen Messungen wurden gegen den Bekleidungszustand des Probanden verblindet.Die Auswertung erfolgte einserseits durch 95%-Konfidenzintervalle der mittleren Differenzen zwischen Messungen im bekleideten und unbekleideten Zustand und andererseits durch Äquivalenztests. Im Mittel führte Kleidung in den SPH Messungen zu 1.0 mm Hg höheren systolischen und 0.8 mm Hg höheren diastolischen Werten. In OSC lagen die Werte mit Ärmel um 1.1 mmHg systolisch, um 0.5 mm Hg diastolisch höher. Es ergab sich kein signifikanter Unterschied in den Vertrauensbereichen. Die Äquivalenztests wurden in allen Kategorien der Stichprobe erfüllt. Bekleidete und unbekleidete Messungen können innerhalb eines a priori definierten Äquivalenzintervalles von ±4 mm Hg als gleichwertig angesehen werden. Untergruppen, eingeteilt nach Höhe des gemessenen Drucks und Bekleidungsdicke, wurden zusätzlich getrennt untersucht. Berücksichtigt man mögliche einzelne Abweichungen von klinischer Relevanz, kann die indirekte Messung des arteriellen Blutdrucks mit Sphygmomanometer und Oszillometer über dem Ärmel durchgeführt werden. Angesichts der generellen Unsicherheit der Methoden zur Messung des Blutdrucks erscheint es für diagnostische und therapeutische Entscheidungen entscheidend, mehrere Messungen durchzuführen. Der Einfluss von Kleidung wird als klinisch nicht relevant eingeschätzt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
In einer retrospektiven Studie wurde bei 65 Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom, die sich 1998 in den Asklepios Fachkliniken München-Gauting einer operativen Therapie unterzogen, die Kosten für den stationären Aufenthalt ermittelt. Ziel der Arbeit war es, die tatsächlichen Kosten der chirurgischen Behandlung und deren Verteilung auf die verschiedenen Abteilungen so genau wie möglich zu ermitteln. Dabei sollte die postoperative Lebensqualität Berücksichtigung finden. Die Behandlung dieser Patienten verursachte im klinischen Bereich Kosten von 7169,93 € mit einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 23,11 Tagen. Mit 38 % der Gesamtkosten verbrauchte die Operationsabteilung die meisten Ressourcen, gefolgt von der Normalstation präoperativ mit 32 %, der Intensivstation mit 19 % und der Normalstation postoperativ mit 11 %. Personalkosten (47,17 %), Materialkosten (12,76 %) und Untersuchungen der Pathologie (12,27 %) wurden als größte Einzelposten identifiziert. Medikamente (1,34 %), Blutprodukte (0,23 %) und Antibiotika (0,21 %) spielten mit einem Anteil von unter 2 % der Gesamtkosten eine geringfügige Rolle. Im Vergleich zwischen Patienten der verschiedenen Tumorstadien der UICC 1997 sowie Patienten verschiedener Altersgruppen zeigten sich bezüglich der Kosten keine signifikanten Unterschiede. Bei der Analyse verschiedener Resektionsverfahren zeigten sich erweiterte Resektionen (N = 22) mit mittleren Gesamtkosten von 8366,64 € am kostenintensivsten. Dies lag an einer prolongierten Verweildauer von durchschnittlich 28,18 Tagen, kostenintensiverer Diagnostik, sowie längeren Operationszeiten (212,50 Minuten) mit erhöhten Materialkosten von 819,52 €. Die erbrachten Dienstleistungen wurden ohne Berücksichtigung der „Overheadkosten“ von den Versicherungsträgern vergütet. Unter näherungsweiser Berücksichtigung der „Overheadkosten“ wäre der Klinik ein durchschnittlicher Verlust von 1261,92 € entstanden. Gleiches hätte sich bei Patienten, die sich einem „einfachen“ Resektionsverfahren oder einem Resektionsverfahren nach Sonderentgeltklassifikation (SE) 8.03 unterzogen, bei derzeitig geltendem Vergütungssystem nach DRGs gezeigt. Die Verluste wären jedoch mit 368,40 € deutlich geringer ausgefallen. Bei Patienten, die sich anderen „erweiterten“ Resektionsverfahren (SE 8.04, 8.05 und 8.07) unterzogen, hätte die Klinik im Mittel Gewinne von 2420,44 € erwirtschaftet. Es ist jedoch hervorzuheben, dass es sich hierbei um einen Vergleich zwischen Kosten des Jahres 1998 und Erlösen des Jahres 2005 handelt, der nur beschränkt interpretierbar sein dürfte. Die ein Jahr postoperativ ermittelte Lebensqualität war im Vergleich zur altersentsprechenden Normalpopulation oder zu Patienten mit chronischen Erkrankungen deutlich schlechter. Hierbei wurde von den meisten Patienten die physische Subskala des SF-36 schlechter beurteilt, was auf eine stärkere Beeinträchtigung des köperlichen Befindens schließen läßt. Im Durchschnitt lag die postoperative Lebenserwartung bei 7,18 Jahren. Patienten in höheren Tumorstadien hatten mit 3,4 Jahren (Stadium III a) oder 1,67 Jahren (Stadium III b) jedoch eine deutlich kürzere Lebenserwartung. Der SF-36-Single-Index lag mit einem Wert von 0,64 zwischen den Indizes von Patienten mit schwerer Angina pectoris (0,5) und Herzinsuffizienz NYHA Grad III/IV (0,7), was die Schwere der Erkrankung verdeutlicht. Im Mittel wurden mit der Behandlung 4,62 qualitätsadjustierte Lebensjahre (QALYs) erzielt. Die Mittel, die zum Erreichen eines QALYs aufgewendet werden mussten („cost per QALY“), lagen durchschnittlich bei 1970,33 €. Bei den erweiterten Resektionen oder Patienten höherer Tumorstadien lagen die „costs per QALY“ mit 3192,99 € (erweiterte Resektion) und 7075,89 € (Stadium III b) wegen der kürzeren Lebenserwartung und bei den erweiterten Resektionen zusätzlich auch signifikant höheren Kosten deutlich höher. Im Vergleich mit anderen gängigen operativen Therapien (wie z. B. Hüftendoprothese mit 1813,55 - 4360,30 €/QALY) jedoch liegen die durchschnittlichen „costs per QALY“ im mittleren Bereich, sodass die operative Therapie des Bronchialkarzinoms als kosteneffektiv zu beurteilen ist. Zwischen den verschiedenen Stadien der UICC zeigten sich sowohl bezüglich der Kosten als auch bezüglich der postoperativen Lebensqualität keine signifikanten Unterschiede, was aus medizinischer und ökonomischer Sicht die operative Therapie bis in hohe Tumorstadien unter kurativer Zielsetzung rechtfertigt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
In der vorliegenden Arbeit wurden die immunogenen Eigenschaften des Nichtstruktur-proteins 3 (NS3) des Virus der Bovinen Virusdiarrhö (BVDV) erstmals im natürlichen Wirt charakterisiert. Hierzu wurden sechs Kälber dreimal im Abstand von vier Wochen mit BVDV-NS3-rekombinantem modifiziertem Vacciniavirus Ankara (MVA) intramuskulär immunisiert (>108 infektiöse Einheiten). Vier Kälber, die mit LacZ-rekombinantem MVA (>108 infektiöse Einheiten) immunisiert wurden, bildeten die Kontrollgruppe. Fünf Wochen nach der letzten Immunisierung erfolgte eine Belastungsinfektion mit dem BVD-Virusisolat PT810 (106 kulturinfektiöse Dosen50). Für die Untersuchung der BVDV-spezifischen zellulären Immunitätsmechanismen wurden die Lymphozyten aller Tiere mit infektiösem BVDV-PT810 in vitro restimuliert und mit Hilfe verschiedener Testsysteme untersucht. Eine zytofluorometrische Nachweismethode (Fluoreszenzfarbstoff: Carboxyfluorescein Diacetate Succinimidyl Ester [CFSE]) diente der Detektion einer antigenspezifischen Lymphozytenproliferation. Die Aktivität BVDV-spezifischer zytotoxischer T-Lymphozyten (CTL) gegen autologe, BVDV-infizierte Zielzellen wurde mit Durchflusszytometrie gemessen. Mit Hilfe einer Real Time PCR wurde die Interleukin-2 (IL-2) und 4 (IL-4) mRNA-Synthese untersucht. Ein kommerziell erhältlicher ELISA (Bovigam) diente dem Nachweis der γ-Interferon-Synthese. Über einen Zeitraum von 19 Tagen nach der intranasalen BVDV-Testinfektion wurden die Kälber täglich klinisch untersucht, die Gesamtleukozytenzahl im peripheren Blut bestimmt, quantitative BVDV-Isolierungen aus den Leukozyten durchgeführt und BVDV-spezifische Antikörper mit Serumneutralisationstesten gemessen. Bereits vor der Belastungsinfektion ließ sich bei allen Kälbern, die mit BVDV-NS3-rekombinatem MVA immunisiert wurden, eine antigenspezifische Lymphozytentransformation nachweisen. Ebenso konnte bei vier Tieren der Versuchsgruppe (N = 6) nach der dritten Immunisierung eine deutliche BVDV-spezifische Zytotoxizität gegenüber autologen Hodenzellen detektiert werden. Nach der BVDV-Belastungsinfektion war die spezifische Zytotoxizität bei fünf der sechs BVDV-NS3-MVA-Impftiere höher als bei den Tieren der LacZ-Kontrolle. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe ließ sich bei der Versuchsgruppe nach der dritten Immunisierung ein deutlicher Anstieg der IL-2 und IL-4 mRNA-Syntheserate von in vitro mit BVDV-restimulierten Lymphozyten nachweisen. Bei fünf der sechs Kälber war zu diesem Zeitpunkt auch γ-Interferon detektierbar. Der Nachweis von BVDV-neutralisierenden Antikörpern war vor der Testinfektion bei keinem Kalb möglich. Nach der Testinfektion konnte ein spezifischer Priming-Effekt für alle immunologischen Parameter, einschließlich der Bildung BVDV-neutralisierender Antikörper, festgestellt werden. Erwartungsgemäß wurden bei beiden Tiergruppen keine Krankheitssymptome beobachtet. Das Ausmaß der Leukopenie infolge der Testinfektion war gleich. Dagegen war der semiquantitativ bestimmte BVDV-Titer in Blutproben der Kontrollgruppe an den Tagen 3-13 nach der Infektion etwa doppelt so hoch (1,9-fach) wie bei der Versuchsgruppe (p = 0,016; signifikant). Im Mittel war bei der Versuchgruppe an 6,7 Tagen und bei der Kontrollgruppe an 8,0 Tagen BVDV reisolierbar (p = 0,121; nicht signifikant). Neben den beachtlichen immunologischen Stimulationseffekten wurde die Reduktion der Viruslast als Hinweis für eine protektive Wirkung des BVDV-NS3 gewertet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die Frozen shoulder ist eine Erkrankung, die nach dem heutigen Kenntnisstand zu dem Formenkreis der Fibromatosen gehört. Das histopathologische Korrelat ist eine vermehrte Fibrosierung, eine Hyalinisierung und eine fibrinoide Degeneration der Gelenkkapsel und der umgebenden Ligamente. Es resultiert eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Schulter, die vor allem die Bewegungsrichtung der Elevation und Außenrotation betrifft. Die vorliegende Arbeit ist eine retrospektive Studie zur konservativen Therapie der Frozen shoulder. Es wurden die Patientendaten aller Patienten mit Frozen shoulder der Schulterambulanz der Chirurgischen Klinik und Poliklinik Innenstadt der LMU München aus den Jahren 1987 bis 1997 ausgewertet. Von den 155 an idiopathischer Schultersteife erkrankten Patienten waren 64 bereit an einer Befragung teilzunehmen, 36 kamen zu einer Nachuntersuchung in die Klinik. Fünf Patienten waren zwischenzeitlich verstorben, die restlichen 50 Patienten konnten trotz intensiver Nachforschung nicht mehr erreicht werden. Somit wurden 100 Patienten in die vorliegende Studie eingeschlossen. Die Patienten waren zum Zeitpunkt ihrer Erkrankung durchschnittlich zweiundfünfzig Jahre alt. Unter den Erkrankten befanden sich 66 Frauen und 34 Männer. In acht Fällen trat später eine Frozen shoulder auch an der primär nicht betroffenen Seite auf. Insgesamt handelt es sich somit um 108 befallene Schultern bei 100 Patienten. Bei allen Patienten wurden die Angaben zur Anamnese, zur Therapie und zum aktuellen Befund vervollständigt. Die prätherapeutischen Werte der Patienten wurden den Akten der Schulterambulanz der Chirurgischen Klinik und Poliklinik entnommen. Bei den Patienten, die sich persönlich wieder vorstellten, erfolgte eine klinische Untersuchung, die mit dem Constant-Score bewertet wurde. Dieser international übliche Schulter-Score umfaßt neben subjektiven Angaben zu Schmerz und Aktivität auch die objektive Komponente der Kraftmessung. Der Test erreicht eine maximale Punktezahl von 100 Punkten in den Teilbereichen Schmerz (15 Punkte), Aktivität (20 Punkte), Beweglichkeit (40 Punkte) und Kraft (25 Punkte).Zur Beurteilung der Ergebnisse wurden die Patienten in zwei Gruppen eingeteilt: · Gruppe 1 - nur Physiotherapie (64%), n=69 Schultern · Gruppe 2 - Distensionsarthrographie und Physiotherapie (36%), n=39 Schultern Um einen eventuell unterschiedlichen Krankheitsverlauf erkennen zu können, wurden die Patienten mit Diabetes mellitus noch einmal getrennt dargestellt und mit den stoffwechselgesunden Patienten verglichen: · Gesamtes Patientenkollektiv ohne Diabetes mellitus (88%), n=95 Schultern · Gesamtes Patientenkollektiv mit Diabetes mellitus (12%), n=13 Schultern Die neunundsechzig Schultern der Gruppe 1, die nur mit Physiotherapie behandelt wurden, konnten sich im Constant-Score in der Kategorie Beweglichkeit von 13 Punkten auf 34 Punkte verbessern. Im Teilbereich Schmerz erreichten die Schultern, die vor Behandlung einen Constant-Wert von 2 Punkten hatten, einen Wert von 13 Punkten. Die mittlere Krankheitsdauer betrug 15 Monate, im Schnitt betrieben diese Patienten 10 Monate lang krankengymnastische Übungen unter Anleitung. Bei den 39 Schultern der Gruppe 2, initiale Distensionsarthrographie und anschließende Physiotherapie, konnte der Constant-Wert Beweglichkeit, der vor Behandlung bei 13 Punkten lag, nach Behandlung auf 35 Punkte verbessert werden. Der Constant- Wert Schmerz wurde von 2 Punkten auf 13 Punkte verbessert. Die mittlere Erkrankungsdauer dieser Gruppe lag bei 17 Monaten, die durchschnittliche Behandlungsdauer bei 9 Monaten. Die Gruppe der Patienten ohne Diabetes mellitus erreichte in der Beweglichkeit 35 Punkte nach Beendigung der Behandlung mit Physiotherapie mit oder ohne Distensionsarthrographie, der Ausgangswert lag bei 13 Punkten. Die Schmerzen wurden vor Behandlung mit 2 Punkten bewertet und konnten auf einen Wert von 13 Punkten verbessert werden. Im Mittel litten diese Patienten 16 Monate unter der Schultersteife und waren durchschnittlich 9 Monate in krankengymnastischer Behandlung. In der Gruppe der Diabetiker verbesserte sich durch die Behandlung mit Physiotherapie mit oder ohne Distensionsarthrographie der Bewegungsumfang der Schultern von 12 Punkten auf 27 Punkte. Im Bereich Schmerz fand eine Verbesserung von 3 auf 12 Punkte statt. Die Erkrankungsdauer betrug bei der Gruppe mit Diabetes mel-litus im Mittel 14 Monate. Die Patienten waren durchschnittlich 9 Monate in krankengymnastischer Behandlung. Die schlechtesten Ergebnisse erreichten Patienten mit einer geringen Anzahl von krankengymnastischen Behandlungen. In zwölf Fällen konnte jedoch eine Ursache für das schlechte Ergebnis bezüglich Beweglichkeit und Schmerzhaftigkeit der Schulter nicht gefunden werden, so daß der therapierefraktäre Verlauf der Frozen shoulder bei diesen Patienten nicht erklärt werden kann. Die Gruppe der Diabetiker erreichte ein signifikant schlechteres Ergebnis bezüglich Schmerz und Beweglichkeit (Mann-Whitney-Test, Signifikanzniveau 0,05), jedoch konnte auch hier mit entsprechender physiotherapeutischer Behandlung ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht werden. Physiotherapie scheint eine geeignete Therapieform der Frozen shoulder zu sein, mit der sich eine Verkürzung des angenommenen Spontanverlaufes der Erkrankung von zwei Jahren auf eineinviertel Jahre erreichen läßt. Die Distensionsarthrographie verbessert in der vorliegenden Studie das Ergebnis nicht. Deshalb könnte diese invasive Maßnahme auch weggelassen werden, sofern sie nicht zur Diagnosestellung benötigt wird. Wichtig ist es, den Patienten auf den langwierigen Verlauf seiner Erkrankung hinzuweisen und ihn gegebenenfalls mit einem Heimübungsprogramm aktiv in die Therapie miteinzubeziehen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Störungen der Funktion der oberen Extremität gehören zu den häufigsten Folgen von Schlaganfällen. Die genaue Definition von „motorischen Funktionen“ bereitet Schwierigkeiten, da keine allgemein akzeptierte Taxonomie motorischer Leistungen existiert. Alle bisherigen Ansätze zur Klassifikation von Bewegungen bedienen sich theoretischer Konstrukte, die einer experimentellen Überprüfung nur schwer zugänglich sind. Dank der technischen Entwicklungen der letzten Jahre, ist es möglich geworden, Bewegungen dreidimensional zu registrieren und kinematische Aspekte zu analysieren. Dadurch können normale Bewegungen und gestörte Bewegungen in bisher nicht untersuchten Teilaspekten der Kinematik betrachtet werden. In der vorliegenden Arbeit wurden 26 Patienten untersucht, die Störungen der oberen Extremität nach Schlaganfällen hatten. Dabei gab es zwei Gruppen mit Paresen der oberen Extremität, eine mit der Läsion in der rechten Hemisphäre und die andere mit der Läsion in der linken Hemisphäre, sowie eine Gruppe mit ataktischen Bewegungsstörungen, bei der die Läsion im Stammhirn/Kleinhirn lag. Die Untersuchung bestand aus einem Set von zwölf Aufgaben, das aus Gruppen mit unterschiedlichen Bewegungstypen bestand. Dabei gab es den Aufgabentyp „elementare Bewegungen“ mit Einzelgelenkbewegungen in Schulter, Ellbogen und Handgelenk sowie die Pro- und Supination. Geprüft wurden der maximale aktive Gelenkspielraum sowie repetitive Bewegungen, die flüssig und mit einer natürlichen Geschwindigkeit ausgeführt werden sollten. Die „schnellen Wechselbewegungen“ sollten mit Maximalgeschwindigkeit durchgeführt werden, wobei die Diadochokineseprüfung schnellstmögliche Pro- und Supination im Unterarm, das Hand- und Zeigefingertapping schnelle Flexions- und Extensionsbewegungen im Handgelenk bzw. MCP-Gelenk des Zeigefingers erforderten. Bei den „Zielbewegungen“ gab es eine Grundaufgabe und drei Variationen der Zielcharakteristika. Jeweils eine möglichst genaue und flüssige Bewegung vom Startpunkt bis zum Erreichen des Zieles wurde hier gefordert. Damit wurden viele unterschiedliche Bewegungsaspekte abgedeckt, wie z.B. Genauigkeit, Schnelligkeit oder Koordination. Durch die Analyse von unterschiedlichen Bewegungsparametern konnten darüber hinaus auch innerhalb einer Bewegung unterschiedliche Aspekte differenziert werden. Um die Patientenleistung von der Leistung gesunder Kontrollen abzugrenzen, wurden zum Vergleich die Ergebnisse einer Untersuchung gesunder Probanden herangezogen, die unter identischen Bedingungen durchgeführt worden war. Zur Abgrenzung zwischen normaler und gestörter Leistung konnten dabei sogenannte Z-Werte berechnet werden. Diese beschreiben den Abstand einer Patientenleistung (Y) von dem Mittelwert (M) der Leistungen gesunder Kontrollpersonen ausgedrückt in Standardabweichungen (SD) der Verteilung der Kontrollen (Z = [Y-M]/SD). So können erstens der Abstand einer pathologischen Leistung von normalen Leistungen quantifiziert und anschaulich beschrieben werden, zweitens unterschiedliche Aufgabentypen, für die sich ganz unterschiedliche Kennwerte ergeben, verglichen werden und drittens kann innerhalb einer Aufgabe der kinematische Parameter gefunden werden, der die Leistung am sensitivsten beschreibt. Es wurde gezeigt, dass die klinisch erkennbaren Defizite genauestens erfassbar waren und anhand von kinematischen Parametern quantifiziert werden konnten. Unterschiedlichen Bewegungsaspekte waren durch verschiedene Parameter voneinander zu unterscheiden und sie waren zum Teil unabhängig verändert. Bei den beiden großen Patientengruppen „Parese“ und „Ataxie“ waren die Bewegungsaspekte nicht gleichermaßen betroffen und sie zeigten bei den verschiedenen Aufgabentypen klare Unterschiede im Ausmaß der Störung. In den Parametern, die eine Aufgabe jeweils am sensitivsten erfassten, lagen die ZWerte meist weit jenseits der Grenze zur Norm. Im Mittel waren also bei den Patienten in allen Aufgaben klare Defizite bei der Bewegungsausführung vorhanden. Innerhalb eines Aufgabentyps variierten dabei die kinematischen Parameter deutlich, d.h. dass nicht alle Aspekte einer Aufgabe im gleichen Maß betroffen waren. In den meisten Fällen besaßen zeitliche Kennwerte (z.B. Frequenz, Bewegungsdauer) höhere ZWerte, d.h. sie waren sensitiver, als rein räumliche Kennwerte (z.B. Amplitude). Zum zweiten wurde deutlich, dass auch die Variabilitätsmaße hohe Z-Werte aufweisen, also dass die Bewegungen nicht nur in Zeitdauer, Geschwindigkeit, Weglängen etc. verändert waren, sondern dass auch die Wiederholgenauigkeit deutlich eingeschränkt war. Auch in der Variabilität war der zeitliche Aspekt meist mehr gestört als der räumliche. Manche der Parameter (z.B. die Frequenz bei Tappingaufgaben, oder die Bewegungsdauer bei Zeigeaufgaben) können auch durch andere Verfahren erhoben werden, aber andere sind nur durch kinematische Analysen berechenbar (wie die Variabilitätsmaße oder die Direktheit bei den „Zielbewegungen“) und diese zeigten sich als sensitiver als die bisher gebräuchlichen. Es lässt sich also festhalten, dass durch die kinematischen Analysen neue Parameter betrachtet werden können, die zudem eine höhere Sensitivität in der Erfassung pathologisch gestörter Bewegungen haben. Beim Vergleich der Aufgabentypen waren die „„elementaren Bewegungen““ zwar am wenigsten betroffen, aber auch hier traten deutliche Defizite auf. In der Gruppe der Patienten mit Hemisphärenläsionen (Paresen) waren die „Zielbewegungen" etwa gleich stark betroffen wie die „schnellen Wechselbewegungen". Ein ganz anderes Bild ergab sich allerdings für die Gruppe der Patienten mit Läsionen des Stamm- und Kleinhirns (Ataxien). Hier waren die „Zielbewegungen“ um ein Vielfaches stärker betroffen als die anderen Bewegungstypen. Es wurde geprüft, ob Patienten mit vergleichbarer Ätiologie auch ähnliche Störungsmuster in den verschiedenen Aufgaben hatten. Die Ergebnisse zeigten, dass nicht von einer Homogenität innerhalb der Gruppe ausgegangen werden darf. Gleichzeitig gab es jedoch Hinweise, dass sich Untergruppen mit vergleichbaren Störungscharakteristika bilden lassen. Für die grobe klinische Klassifikation der Hemiparese wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass sich die individuellen Störungsmuster gravierend unterscheiden können. Die kinematischen Analysen der Bewegungen der oberen Extremität sind eine einfach anzuwendende Methode, die eine Vielfalt neuer Aspekte in der Untersuchung von motorischen Defiziten erbringen. Sie sind ein gutes Instrument, um diese Leistungen zu dokumentieren und in ihren Teilaspekten zu analysieren. Sie können vielfältig eingesetzt werden: im Rahmen wissenschaftlicher Fragestellungen, zur Verlaufskontrolle während der Therapie und damit zur Überprüfung unterschiedlicher Therapieformen. Es wäre also wünschenswert, dass die kinematischen Analysen einen festen Stellenwert in der Diagnostik, Therapie und wissenschaftlichen Untersuchung motorischer Störungen erlangen.