POPULARITY
Ankara – Antalya – Istanbul. In der Türkei verläuft in diesen Tagen die diplomatische Front des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Russlands Präsident Wladimir Putin hat direkte Gespräche in der Türkei vorgeschlagen bleibt aber in Moskau und schickt stattdessen eine Delegation aus Präsidentenberater und Vizeministern. Diese wird von ukrainischer Seite als reine Provokation aufgefasst. Denn aus Kyjiw reiste Präsident Selenskyj an samt Ministerriege dem Chef des Sicherheitsdienstes, sowie dem einflussreichen Leiter des Präsidentenbüros. Heute laufen in Istanbul dennoch direkte Gespräche unter türkischer Regie. Es sind die ersten seit Frühjahr 2022 kurz nach Beginn der völkerrechtswidrigen Großinvasion. Was bringen die Gespräche in der Türkei? Wie geht es weiter im Krieg gegen die Ukraine? Was bedeutet das für die globale Sicherheitsarchitektur? Andrea Beer diskutiert mit Prof. Dr. Gerlinde Groitl – Politologin an der Uni Regensburg; Wolfgang Richter – Associate Fellow am Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik und Oberst a.D.; Alexey Yusupov – Leiter des Russlandbüros der SPD nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin
Die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu macht einmal mehr deutlich: Langzeitherrscher Erdogan duldet keine ernsthafte demokratische Opposition im Land. Gleichzeitig sind die EU und die Nato auf die Zusammenarbeit mit dem Partner Türkei angewiesen: unter anderem auch als einflussreicher Machtfaktor im Nahen Osten und möglicher Vermittler zu Russland. Was kann den machthungrigen Präsidenten Erdogan beeindrucken? Hat der Westen die Kraft, zu einem klaren, gemeinsamen Kurs im Umgang mit der Türkei? Andrea Beer diskutiert mit Cengiz Günay – Direktor des Österreichischen Institut für internationale Politik, Wien; Ceyhun Kara – Journalist, WDR; Dastan Jasim – Konfliktforscherin und Politologin, Research Fellow am Hamburger Giga-Institut
Es sind die größten Proteste die Serbien seit langem erlebt. Am vergangenen Wochenende gingen in Belgrad Hunderttausende auf die Straße. Angeführt werden die Demonstrationen von Studierenden. Präsident Aleksandar Vučić soll nervös sein, heißt es, allerdings hat er es bislang immer verstanden Kritik und Proteste versanden zu lassen. Der frühere Gefolgsmann von Slobodan Milošević gilt als Stabilisator in der Region. Aber: Vučić hat die Pressefreiheit stark eingeschränkt. Die Korruption blüht. Können die andauernden Proteste ihm und seinem System gefährlich werden? Andrea Beer diskutiert mit Aleksandra Tomanić – European Fund for the Balkans, Belgrad; Florian Bieber – Professor für Südosteuropäische Geschichte, Universität Graz; Krsto Lazarevic – Journalist
Erst die Demontage des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office - Ein US-Präsident, der Kiew offen erpresst, Militärhilfen aussetzt und Geheimdienstinformationen teilweise gekappt hat. Dann die Kehrtwende nach den Verhandlungen in Dschidda. Nun steht sogar eine Waffenruhe im Raum. Die Ereignisse der letzten Wochen haben viele Menschen in der Ukraine zutiefst verunsichert. Wie hat das die politische Stimmung im Land verändert? Wie viel Unterstützung hat der Präsident? Und mit welchen Erwartungen blickt die Ukraine auf die Europäer, die in Windeseile kitten wollen, was jahrelang verschleppt wurde? Andrea Beer diskutiert mit Viola von Cramon – Ukraineexpertin und Aktivistin, bis Juni 2024 EU-Parlamentarierin (B90/ Die Grünen); Yana Lysenko – Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Osteuropa, Universität Bremen; Denis Trubetskoy – Journalist, Kiew
Alle drei Jahre wird der BDA-Preis Bayern vergeben, gestern abend war es wieder soweit. Ausgezeichnet wurden vor allem Bauten mit gesellschaftlicher Relevanz: klimafreundliche Bauten, Sanierungen und kleinere Projekte jüngerer Büros. Julie Metzdorf war bei der Preisvergabe an der Hochschule München dabei. / Seit 2021 war Andrea Beer als Korrespondentin für die Ukraine zuständig. Sie hat den russischen Angriffskrieg und seine Folgen also unmittelbar miterlebt. Heute ist ihr letzter Tag in Kiew. Tobias Ruhland im Gespräch mit der Journalistin / "Ugly Sweater": Wie abgelegte Kleidung zu Kunst werden kann, zeigt eine Ausstellung im Oberfränkischen Textilmuseum Helmbrechts. Annerose Zuber hat die Schau gesehen.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor knapp drei Jahren sind die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt in der Ukraine drastisch eingebrochen. Viele Branchen suchen dringend Personal. Eine Reportage von Andrea Beer.
Donald Trump wird ein weiteres Mal US-Präsident. Jürgen Hardt (CDU) zur Bedeutung für Deutschland. Politologe Johannes Thimm analysiert den Wahlausgang. Andrea Beer mit der Perspektive der Ukraine aus Kiew. Von WDR 5.
Im Podcast "Streitkräfte und Strategien" geht es um die Situation in der Ukraine vor dem dritten Kriegswinter. Gemeinsam mit Andrea Beer aus dem ARD-Studio Kiew thematisieren Carsten Schmiester und Kai Küstner die aktuelle Lage in der Ukraine nach fast 1.000 Tagen Krieg. "Wir sehen eine Zunahme der Nordkoreaner, aber wir sehen keine Zunahme der Reaktion unserer Partner - leider", kritisiert der ukrainische Präsident Selenskyj den Westen. Die systematische Zerstörung der Infrastruktur hat die Lebensbedingungen im Land erheblich verschlechtert, was vor allem den Winter zu einer besonders schwierigen Herausforderung macht. Größte Sorge der Menschen ist dabei die Energieversorgung: Ohne Strom und Gas wird das Überleben in vielen Regionen schwer. Anstatt den Mut zu verlieren, zeigt die Ukraine aber beeindruckende Widerstandsfähigkeit und Kreativität, beispielsweise mit Balkonkraftwerken. Angesichts der Zerstörung wird auch die Frage von Hörer Frank Eismann beantwortet, ob mit einer neuen Flüchtlingswelle zu rechnen sei und wie Ukrainer darüber denken. Fragen gerne per Mail an streitkraefte@ndr.de Was kostet die (Nicht-)Unterstützung der Ukraine? (IfW-Studie): https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/was-kostet-es-die-ukraine-nicht-zu-unterstuetzen-33411/ Interview mit John Bolton, Ex-Trump-Sicherheitsberater: https://www.youtube.com/watch?v=aCCtrR5d9w0 Alle Folgen des Podcasts Streitkräfte und Strategien: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Wolodymyr Selenskyj hat aus Deutschland erneut eine Absage bekommen. Bundeskanzler Olaf Scholz wird die Reichweitenbeschränkung für Präzisionswaffen nicht aufheben. Die Ukraine will die russische Logistik angreifen und Militärflugplätze der Luftwaffe weit hinter der Frontlinie zerstören. Aber Deutschland erlaubt nur den Einsatz solcher Waffen gegen Ziele auf russischem Boden nur für ein begrenztes Gebiet rund um Charkiw. Andrea Beer aus dem ARD Studio Kiew berichtet im Gespräch mit Carsten Schmiester, dass die russische Logistik laut ukrainischer Militärbeobachter weiterhin intakt sei, obwohl zuletzt Drohnen ein russisches Lager mit 30.000 Tonnen Munition zerstört haben sollen. Unklar ist weiterhin, wie der neue Friedensplan von Präsident Selenskyj aussieht, der am Donnerstag US-Präsident Biden vorgestellt werden soll. Vieles sei noch schwammig, sagt Andrea Beer. Aber aus Sicht der Ukraine gehe es um eine große Systemauseinandersetzung. Demokratie gegen Autokratie. Die Menschen in der Ukraine seien aber wirklich erschöpft und fühlten sich im Stich gelassen, weil sie nur so viele Waffen bekämen, dass sie nicht untergingen. Deshalb sei die Erwartung auch groß an den Westen, sagt die Korrespondentin. „Macht ihr jetzt mit, ja oder nein?" Im Schwerpunkt geht es um die Rolle der Bundeswehr in Schulen. Julia Weigelt hat einen Jugendoffizier beim Besuch in einer Schule begleitet. Sie berichtet von ihren Eindrücken, über Schüler- und Lehrerreaktionen und über die grundsätzliche Kritik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Fragen, Kritik und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de Artikel über Jugend und Bundeswehr aus dem Jahr 1982 “Aus Politik und Zeitgeschehen” https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/archiv/532267/jugend-und-bundeswehr/ Jahresbericht Jugendoffiziere 2023 (Bundeswehr) https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5808806/d5cf753896d38fbc4c6c9e9e088792f2/jahresbericht-2023-data.pdf Übersicht Beutelsbacher Konsens (Bundeszentrale für politische Bildung) https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/1793_Beutelsbacher_Konsens_ba.pdf Alle Folgen des Podcasts Streitkräfte und Stragien: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: So Long, Cohen. Beautiful Loser und Weltstar Leonard Cohen https://1.ard.de/So_Long_Cohen_Podcast
«Sut l'ischi 2024 – il teater è la versiun moderna da l'istorgia dal passà», dian Laura Schmed e Gian-Andrea Beer. La premiera dal teater en il liber en il rom da «600 onns Ligia Grischa» s'avischina. Ils davos set mais èn stads intensivs e fascinants per ils dus protagonists Laura Schmed e Gian-Andrea Beer. En il «profil» raquintan els co els han collià vita professiunala e studi cun il plan d'emprovas pulpì.
Beim NATO-Gipfel werden weitere Ukraine-Hilfen zugesagt. Katrin Brand ist in Washington vor Ort. Andrea Beer dazu, wie die Ukraine auf den Gipfel blickt. Politologe Herfried Münkler fordert, der Westen müsse selber rote Linien gegenüber Russland ziehen. Von WDR 5.
In Berlin hat die internationale Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine begonnen, berichtet Christina Nagel. Benötigt würden Milliardensummen für das Land, so Andrea Beer. Inwieweit die deutsche Wirtschaft dabei helfen kann, beleuchtet Wolfgang Landmesser. Von WDR 5.
Die EU-Verteidigungsminister beraten über weitere militärische Unterstützung für die Ukraine. Sabrina Fritz ist vor Ort in Brüssel. Andrea Beer zeichnet ein Lagebild der Ukraine. Ukraine-Experte André Härtel gibt Einschätzungen zur weiteren Entwicklung. Von WDR 5.
In der Ost-Ukraine ist das strategisch wichtige Tschassiw Jar hart umkämpft. Ist es die nächste Stadt, die an die russischen Truppen fällt? Andrea Beer berichtet über die Lage dort.
Vor fast genau zwei Jahren blickte die Welt voller Schrecken auf den Kiewer Vorort Butscha. In 28 Tagen Besatzung verübten russische Soldaten dort Gräueltaten: Sie erschossen, folterten, erschlugen und vergewaltigten Zivilisten. Mehr als 400 Menschen wurden ums Leben gebracht. Es war nicht das einzige Massaker, das russische Soldaten in der Ukraine verübt haben - aber Butscha ist zum Inbegriff der Grausamkeit geworden, die die Ukrainer durch den russischen Angriffskrieg erleiden müssen. "Butscha war unbekannt und ist nun eine Stadt, die die Welt nie vergessen wird", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Zwei Jahre nach dem Massaker fragen wir im Dossier Politik, wie die Menschen im Land auf Butscha und den Krieg blicken und wie es um die Aufarbeitung der Gräueltaten steht. Dazu sprechen wir mit der ARD-Korrespondentin in Kiew, Andrea Beer, sowie Klaus Hoffmann, Mitglied bei der Atrocity Crimes Advisory Group (ACA). Die ACA ist eine von der EU, den USA und Großbritannien gestartete Initiative, die ukrainische Behörden bei der Aufarbeitung und Verfolgung von Kriegsverbrechen berät. Zudem gehen wir mit Christine Auerbach, Host beim neuen BR-Podcast "Die Entscheidung", der Frage nach, inwiefern der Nato-Gipfel in Bukarest von 2008 einem russischen Angriff auf die Ukraine den Weg geebnet haben könnte.
Vor zehn Jahren wurde die Krim völkerrechtswidrig von Russland annektiert. Andrea Beer berichtet, was das für die Tataren dort bedeutet. Björn Blaschke erklärt, was die Halbinsel für Russland so wichtig macht. Politologe Gerhard Mangott zur Zukunft der Krim. Von WDR 5.
Kann man sich an alles gewöhnen, auch an Krieg? ARD-Korrespondentin Andrea Beer nimmt uns mit durch die Ukraine im Kriegszustand. Eine Woche lang schickt sie Sprachnachrichten aus dem Krieg und berichtet von Begegnungen und ihren Erlebnissen. Sie besucht Ärzte, die an der Front arbeiten, Frauen die plötzlich zu Hebammen werden und Kinder, die von ihren Zukunftsträumen erzählen. Tagesschau.de hält euch in Sachen “Ukraine” auf dem Laufenden: https://www.tagesschau.de/thema/ukraine Und dort findet ihr auch viele Beiträge von Andrea Beer: https://www.tagesschau.de/korrespondenten/andrea-beer-121.html Wenn ihr mehr erfahren wollt, wie Putin seinen Rückhalt in Russland sichert, findet ihr hier unsere 11KM-Folge “Das System Putin: Macht. Eliten. Angst.”: https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/das-system-putin-macht-eliten-angst/tagesschau/12868501/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Marc Hoffmann Mitarbeit: Sebastian Schwarzenböck, Nicole Ahles und Susanne Dietrich Produktion: Jacob Böttner, Jonas Teichmann, Pia Janßen, Jacqueline Brzeczek und Jürgen Kopp Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
Die Ukraine sucht im Kampf gegen Russland zusätzliche Soldaten. Laut Verteidigungsminister Rustem Umjerow sollen auch in Deutschland lebende Ukrainer eingezogen werden. Einzelheiten von Andrea Beer in Kiew.
Fünf Tage sind es noch bis Weihnachten. Da lässt bei vielen der Stress allmählich nach, langsam wird's besinnlich. In der Ukraine ist es aber schon das zweite Weihnachten seit Beginn des russischen Angriffskriegs. Familien sind auseinandergerissen, viele trauern um Angehörige oder Freunde, die bei den Kämpfen ums Leben gekommen sind. Dazu ständig die Angst vor Raketen-Angriffen - und: wenig Hoffnung, dass es schnell besser wird. Über die Lage an der ukrainischen Front berichtet Andrea Beer. Außerdem berichtet unsere Moskau-Korrespondentin Christina Nagel über ein Schwarzes Jahr für russische Menschenrechtler.
Beim EU-Gipfel geht es um mehr als den formalen Beginn von Beitrittsgesprächen. Dazu Kathrin Schmid aus Brüssel und Andrea Beer aus Kiew. Einen möglichen EU-Beitritt kommentieren Andreas Meyer-Feist und Holger Beckmann mit einem Pro und Contra. Von WDR 5.
Krieg in der Ukraine: Die Verbündeten berieten heute über die sogenannten Winter-Hilfen. Nach Brüssel kam auch der ukrainische Präsident Selenskyj - und warb für weitere Unterstützung. Die haben die Verbündeten eigentlich schon zugesichert: Deutschland liefert zum Beispiel ein weiteres Luftabwehrsystem vom Typ Patriot. Und die USA stellen 200 Millionen Dollar bereit, für Artillerie-Munition, Panzerabwehr-Waffen und ein neues Luft-Verteidigungs-System. Diese weiteren Hilfen der Verbündeten laufen unter dem Stichwort "Winterhilfe". Florian Haas spricht in unserem Thema des Tages mit Jakob Mayr, Korrespondent in Brüssel darüber, was in diesem Paket enthalten ist und Andrea Beer, Korrespondentin in Kiew antwortet auf die Frage, ob das auch die Waffen sind, die das Land im Krieg gegen Russland auch braucht.
Das US-amerikanische Institut für Kriegsstudien ISW hat berichtet, dass die Ukraine an der Südfront den am besten befestigten russischen Verteidigungsgürtel der Region durchbrochen habe. Zu diesem Gürtel gehörten Minenfelder, bemannte Schützengräben, Anti-Panzer-Gräben und Betonsperren. Gerd Wolff hat darüber auf NDR Info mit Andrea Beer gesprochen, die aus Kiew zugeschaltet war.
Russische Raketen haben nach ukrainischen Angaben Wohnungen in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk zerstört. Es gibt Tote und Verletzte. Nach 40 Minuten ist nach dem ersten Angriff ein zweiter erfolgt - warum dieser zeitliche Abstand? Andrea Beer berichtet aus Kiew.
18 Milliarden Kubikmeter Wasser hielt der Kachowka-Staudamm in der Ukraine - bis er zerstört wurde. Treibstoffe und Schmiermittel gelangten in die Flüsse. Andrea Beer berichtet
Das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine läuft aus. Wie blicken die zwei Staaten auf die Situation? Welche Auswirkungen wird der Ablauf haben? Dazu Christina Nagel aus Moskau, Andrea Beer aus Kiew und Francisco Mari von Brot für die Welt. Von WDR 5.
Eine Woche ist es her, dass der Kachowka-Staudamm in der Ukraine geborsten ist und die Häuser und Wohnungen von rund 40.000 Menschen überflutet hat. Spätestens seit dem Wochenende läuft außerdem die ukrainische Gegenoffensive. Über die aktuelle Lage in der Ukraine informiert Andrea Beer in einer Reportage sowie in einem anschließenden Gespräch mit unserer Moderatorin Stephanie Mannhardt.
Zwei Tage nachdem sich der groß angelegte Überfall Russlands auf die Ukraine zum ersten Mal gejährt hat, erzählt Andrea Beer vor allem aus dem Osten des Landes, in dem sie seit einigen Tagen unterwegs ist.
Mit dem Beginn der russischen Großinvasion begann auch der Angriff auf die ukrainische Hafenstadt Mariupol. Wie viele Menschen dabei ums Leben kamen ist unbekannt. Schätzungen gehen allerdings davon aus, dass rund 20.000 Bewohnerinnen und Bewohner ums Leben kamen. Während Russland aus dem besetzen Mariupol auf zynische Weise eine russische Stadt machen will, ist der Verlust der Stadt für die Ukrainer eine tiefe Kriegswunde. So erlebten es viele: Die Schauspielerin Vera, die die Bombardierung des Theaters von Mariupol überlebt hat und heute in Uschgorod auf der Bühne steht. Der Nationalgardist der das Asowstahl-Werk verteidigte und sich auf Befehl des ukrainischen Präsidenten in russische Gefangenschaft ergeben musste. Der alte Mann, der seine schwer verletzte Ehefrau in einem uralten Rollstuhl unter Beschuss ins russische besetzte Donezk und dann nach Deutschland brachte. Der junge Barista, der von einer Rückkehr in ein freies Mariupol träumt und die Theatergruppe, die ihre traumatischen Erlebnisse in einem Stück verarbeitet hat. Andrea Beer über das von Russland okkupierte Mariupol und Ukrainer, die ihre Stadt verlassen mussten.
In unserem BR24 Thema des Tages spricht Claudia Aichberger mit Andrea Beer, die zur Zeit im Donbas im Osten der Ukraine an der Front unterwegs ist. Außerdem lassen wir uns von unserer Moskau-Korrespondentin Martha Wilczanski schildern, wie der Tag in Russland verlaufen ist. Moderation: Sabine Straßer
Die Liste der Probleme ist lang. Russlands Bedrohung der Ukraine, der völkerrechtswidrige Anschluss der Halbinsel Krim, ein staatlich beauftragter Mord in Berlin-Mitte, aus Russland orchestrierte Hacker-Angriffe auf Regierung und Bundestag, die russische Hilfe für den syrischen Machthaber Assad. Und in unserem Thema des Tages hat Florian Haas darüber mit unserem Korrespondenten Jakob Mayr gesprochen. Wie Moskau auf den EU-Gipfel und die neue deutsche Regierung schaut, darüber hat Florian Haas mit Andrea Beer gesprochen, unserer Russland Korrespondentin, die gerade in Kiew ist.
Autor: Sterz, Christoph Sendung: @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14
Gespräch mit Holger Beckmann in Brüssel über das Impfdesaster in der EU; Italien erneut im Corona-Notstand; Sputnik V: (K)ein Mittel gegen die Eiszeit zwischen der EU und Moskau; Andrea Beer zur Lage in Tirol ein Jahr nach Corona-Katastrophe von Ischgl und vorm Prozess Verbraucherschutz : Republik Österreich; In "Denk' ich an Europa" fordert die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy: "Europa muss seine Kolonialschuld begleichen"; Mod.: Judith Schulte-Loh.
Nur wenige Juden haben nach den Greueltaten der Nationalsozialisten und ihrer Verbündeten im früheren Jugoslawien überlebt. Gut 80 Jahre danach leben im heutigen Serbien noch rund 3000 Jüdinnen und Juden. Die meisten von ihnen haben eine wechselvolle und entbehrungsreiche Vergangenheit hinter sich. Andrea Beer hat sich in Serbien mit Zeitzeugen getroffen, die als jüdische Kinder den Terror der Nationalsozialisten überlebten, und die zeitlebens auf der Suche nach ihrer Identität waren.
Bei eisigen Temperaturen irren hunderte Menschen durch die bosnischen Wälder. Ihr Ziel: Europa. Doch das wehrt sich mit aller Gewalt. Migration auf dem Balkan - darüber sprechen Alexander Göbel und Michael Schneider in Brüssel mit Andrea Beer und Srdjan Govedarica in Wien.
Nach dem Brand im Flüchtlingscamp Lipa und einer verfehlten Evakuierung harren die Flüchtlinge im eiskalten bosnischen Winter aus. Verantwortlich dafür ist nicht nur die bosnische Regierung, sondern auch die Flüchtlingspolitik der EU. Von Srdjan Govedarica und Andrea Beer. Mitarbeit: Eldina Jašarević www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Europäische Union wird tätig, wenn ihre 27 Mitgliedsstaaten es so wollen und wenn es sich um Aufgaben handelt, die am besten auf europäischer Ebene gelöst werden können. Doch viele Staaten gehen ihre eigenen Wege. Über das Verhältnis der Gemeinschaft zu ihren Mitgliedern diskutiert Dietmar Ringel mit seinen Gästen.
Rund 13.000 Höhlen gibt es in Slowenien und immer wieder werden neue entdeckt. Die bedeutendste unter ihnen ist die Postojna. Sie liegt im slowenischen Karstgebiet und gehört zu den schönsten und größten Tropfsteinhöhlen der Welt. Andrea Beer war dort.
Die Ötztaler Alpen sind ein beliebtes Skigebiet - und geht es nach den Gemeinden Sölden im Ötztal und Sankt Leonhard im Pitztal könnten noch viel mehr Menschen dort Winterurlaub machen. Der Plan ist, die beiden Skigebiete Pitztaler Gletscher und Sölden zusammenlegen. Darüber ist ein heftiger Streit entbrannt: Die Befürworter des Projekts sorgen sich um die Zukunft der Gemeinden, die Gegner um die Natur. Andrea Beer berichtet:
Umfragen zufolge könnte es nach der Wahl in Wien eine Neuauflage der schwarzblauen Koalition geben. Das klingt so, als bliebe alles beim Alten. Aber stimmt das? Was bewegt die Österreicher? Eine Reportage von Andrea Beer und Clemens Verenkotte
Berichte über Gewaltanwendung und massive Menschenrechtsverletzungen bei illegalen Abschiebungen an der kroatischen EU-Grenze zu Bosnien-Herzegowina häufen sich. Andrea Beer und Srdjan Govedarica gehen den Vorwürfen nach.
Sie ertrinken oder ersticken, werden erschossen oder überfahren – Frauen, Männer, Kinder die über Südosteuropa einen Weg suchen in ein freies oder sicheres Leben. Mindestens 200 Menschen sind seit 2015 auf der sogenannten Balkanroute ums Leben gekommen, die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher. Wer bestattet diese Menschen, wer versucht, ihre Identität herauszufinden, wer kümmert sich um Angehörige? Andrea Beer und Darko Jakovljevic, ARD Korrespondenten im Studio Wien, haben in einer jahrelangen Recherche Antworten gesucht auf diese Fragen. Sie sind Ignoranz und Unwissen begegnet, aber auch Mitgefühl und ehrenamtlichem Einsatz entlang einer Route, die noch immer für manche Menschen in den Tod führt.
In this episode, you'll hear about farm girl, Andrea Beer's great journey and experience at Kellogg, how she went from a small town to a huge city like Sao Paulo, and some insights on the recruiting process. How do you remain firm with your goals without letting go of flexibility? Find out here!