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Wie sicher ist unsere Stromversorgung und warum? Einzelheiten dazu beleuchtet heute unsere erste Empfehlung: Ein Artikel mit spannenden Details über das europäische Stromnetz. Im Osten Europas eskaliert der Ukraine-Krieg. Mit billigen Drohnen hat ein ukrainisches Kommandounternehmen millionenteure Kriegswaffen tief im russischen Hinterland zerstört. Eine derartige Strategie könnte auch Auswirkungen auf die Kriegsführung weltweit haben. Noch weiter östlich ist China damit beschäftigt den Ereignissen des 4. Juni nicht zu gedenken. An jenem Tag schlug das Regime die Demokratiebewegung auf dem Platz des himmlischen Friedens brutal nieder. Zur Zeit bringt die dortige Polizei Menschen, die vielleicht gedenken könnten, vorsorglich ein paar Tage weg oder stellt sie unter Hausarrest.
Vergangene Woche beschlossen die Systemparteien in Deutschland nahezu unbegrenzte Kriegskredite und verankerten die Klimaagenda faktisch im Grundgesetz. Die Antwort der Demokratiebewegung folgte am Wochenende: In mehr als einem Dutzend Städten gingen Tausende auf die Straße. So in Dresden, Düsseldorf, Stuttgart, Gera und München. Unser Reporter André Bandermann berichtet aus Mecklenburg-Vorpommern.
Wie kann eine bessere Iran-Politik aussehen, die sowohl westliche Werte wie auch Interessen berücksichtigt? Wie kann diese die Demokratiebewegung stärken und letztlich zur Sicherheit beitragen?
"Europa ist eine Festung der Demokratie in der Welt", sagt der Schauspieler Beka Bediana. Das habe immense Strahlkraft, zum Beispiel auch für die Demokratiebewegung in Georgien, wo der Deutsch-Georgier familiäre Wurzeln und immer noch viele Verbindungen hat: "Europa sollte hier viel deutlicher Position beziehen, nicht nur so typisch EU-zaghaft." Von Beka Bediana.
In Belarus will Machthaber Lukaschenka sich am 26. Januar 2025 als Präsident wiederwählen lassen. Von einer Wahl im demokratischen Sinn kann aber nicht die Rede sein. Die im Exil lebende Oppositionsführerin Swjatlana Zichanouskaja etwa spricht von einer „militärischen Sonderoperation“, so massiv ist die Atmosphäre der Angst, mit der die Staatsmacht jeglichen Protest im Land erstickt. Die Menschrechtslage in Belarus hat sich seit der letzten, von Wahlfälschungen geprägten Wiederwahl Lukaschenkas 2020 noch weiter verschlechtert, es gibt annähernd 1300 politische Gefangene. Welche Taktik verfolgt Lukaschenka mit den von Juli auf Januar vorgezogenen Wahlen? Welche Signale sendet er damit an den Westen und an Russland? Und wie kann die EU wiederum reagieren? Ingo Petz, Belarus-Redakteur beim Medienprojekt dekoder, und ZOiS-Slavistin Nina Frieß sprechen mit Nadja Douglas über die Hintergründe und diskutieren, welche Hoffnung es für freie Exilmedien, die Demokratiebewegung und die Zivilgesellschaft gibt. (Music: “Complete” by Modul is licensed under a CC BY-NC-ND 3.0-License.)
Kommentiert wird weiterhin der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Zudem ist der mutmaßliche Sabotageakt auf zwei Kommunikationskabel in der Ostsee Thema. Doch zunächst blicken wir nach Hongkong, wo 45 Aktivisten der Demokratiebewegung zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden sind. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Kommentiert wird weiterhin der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Zudem ist der mutmaßliche Sabotageakt auf zwei Kommunikationskabel in der Ostsee Thema. Doch zunächst blicken wir nach Hongkong, wo 45 Aktivisten der Demokratiebewegung zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden sind. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
In Hongkong jähren sich die Proteste der zerschlagenen Demokratiebewegung in Hongkong zum fünften Mal. Über eine Million Menschen gingen im Jahr 2019 bei Demonstrationen auf die Straße. Anfangs war es ein Protest gegen ein geplantes Auslieferungsgesetz, dann wurde es zum Protest gegen den Einfluss der kommunistischen Zentralregierung Chinas in der chinesischen Sonderverwaltungsregion. Die Proteste schlugen schließlich in Gewalt um, seitens der Polizei und manchen Demonstranten. Mehr als 4.000 Menschen wurden festgenommen. Im Jahr 2020 hat die chinesische Zentralregierung ein Staatssicherheitsgesetz für Hongkong erlassen. Dieses hat oppositionelle Stimmen nahezu verstummen lassen. Prominente Demokratie-Aktivisten sitzen in Haft. ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt berichtet.
In Hongkong jähren sich die Proteste der zerschlagenen Demokratiebewegung heuer zum fünften Mal. Über eine Million Menschen gingen 2019 auf die Straßen. Anfangs war es ein Protest gegen ein geplantes Auslieferungsgesetz, dann wurde es zum Protest gegen den Einfluss der kommunistischen Zentralregierung Chinas in der chinesischen Sonderverwaltungsregion. Die Proteste schlugen schließlich in Gewalt um, seitens der Polizei und manchen Demonstranten. Mehr als 4.000 Menschen wurden festgenommen. 2020 hat die chinesische Zentralregierung ein Staatssicherheitsgesetz für Hongkong erlassen. Damit wurden oppositionelle Stimmen de facto mundtot gemacht. Eva Lamby-Schmitt über Hongkong fünf Jahre nach den Protesten und die Frage, was vom einst so lauten Ruf nach Demokratie heute noch übrigbleibt.
Hongkong vor fünf Jahren: Über eine Millionen Menschen haben auf den Straßen demonstriert – gegen eine engere Anbindung der Sonderverwaltungszone an die Volksrepublik China. Die Demonstrationen sind eskaliert, es gab Verletzte und viele Festnahmen. Nun – fünf Jahre später – ist es dort seltsam still geworden. Wie viel ist von den Gedanken des Protests noch übrig? Wie geht es Hongkong Chinesinnen und Chinesen heute? Und: Wie viel Freiheit steckt noch in Hongkong? Darum geht es diesmal im Weltspiegel Podcast. Host Fumiko Lipp spricht dazu mit ARD-Korrespondentin Marie von Mallinckrodt, die in Hongkong war und dort zur Demokratiebewegung recherchiert hat. Außerdem zu hören: Der Demokratie-Aktivist Finn Lau, der einer der Organisatoren der Proteste war und deshalb ins Ausland fliehen musste. ----- Moderation: Fumiko Lipp Redaktion: Nils Kopp, Stefan Jäntsch, Julia Schuster Redaktionsschluss: 26.09.24 ------ Unser Podcast-Tipp: https://1.ard.de/derRestistGeschichtecp Alle Folgen des Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Hongkong vor fünf Jahren: Über eine Millionen Menschen haben auf den Straßen demonstriert – gegen eine engere Anbindung der Sonderverwaltungszone an die Volksrepublik China. Die Demonstrationen sind eskaliert, es gab Verletzte und viele Festnahmen. Nun – fünf Jahre später – ist es dort seltsam still geworden. Wie viel ist von den Gedanken des Protests noch übrig? Wie geht es Hongkong Chinesinnen und Chinesen heute? Und: Wie viel Freiheit steckt noch in Hongkong? Darum geht es diesmal im Weltspiegel Podcast. Host Fumiko Lipp spricht dazu mit ARD-Korrespondentin Marie von Mallinckrodt, die in Hongkong war und dort zur Demokratiebewegung recherchiert hat. Außerdem zu hören: Der Demokratie-Aktivist Finn Lau, der einer der Organisatoren der Proteste war und deshalb ins Ausland fliehen musste. ----- Moderation: Fumiko Lipp Redaktion: Nils Kopp, Stefan Jäntsch, Julia Schuster Redaktionsschluss: 26.09.24 ------ Unser Podcast-Tipp: https://1.ard.de/derRestistGeschichtecp Alle Folgen des Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Wirtschaftlich ist Thailand viel mehr als ein Touristenziel: Das südostasiatische Land ist ein wichtiger Automobilproduzent und vor allem für japanische Hersteller ein wichtiger Standort. Aber auch einige deutsche Autobauer sind mit CKD-Fertigung in Thailand vertreten. Daniel Marek ist Wirtschaftsexperte für die ASEAN-Länder und kennt das Geschäft: "Man liefert Autoteile dorthin und setzt sie in Thailand zusammen", erklärt Marek im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Ziel ist es, Zollschranken aus dem Weg zu gehen. Für Thailand ist Deutschland der wichtigste Handelspartner in der EU. Im vergangenen Jahr lag das bilaterale Handelsvolumen bei rund 14 Milliarden Euro. Wir importieren Elektronik-Vorprodukte genauso wie Meeresfrüchte. Andersrum liefert Deutschland vor allem Maschinen, um Thailands "recht diversifizierte Volkswirtschaft weiter aufzubauen und auszubauen", erklärt Marek. Für den Wirtschaftsexperten steht Thailand dabei in starkem Konkurrenzkampf mit seinen Nachbarländern. Zugleich ist das Land gesellschaftlich tief gespalten.Diese Spaltung zeigt sich in vielen Bereichen: Die wirtschaftliche Entwicklung konzentriert sich auf bestimmte Regionen und lässt andere zurück. Konservative Kräfte beschränken die Demokratiebewegung. Kritik am Königshaus wird als Majestätsbeleidigung geahndet. Gerade erst wurde die progressive Move-Forward-Partei durch das thailändische Verfassungsgericht verboten.Vanessa Steinmetz hat Thailand für die Friedrich-Naumann-Stiftung im Blick: "Es müsste sich einiges verändern, um diesen Zirkel zu durchbrechen." Steinmetz schildert ihre Hoffnungen für Thailand im Podcast folgendermaßen: "Ich wünsche den Menschen hier, dass die progressiven Kräfte, wenn sie die Unterstützung der Mehrheit bekommen, dann auch wirklich etwas ändern können."Mit Paetongtarn Shinawatra hat Thailand jedoch gerade erst eine neue konservative Premierministerin bekommen. Wofür genau steht sie? Wo lässt sich Thailand im Spannungsfeld zwischen China und den USA positionieren? Das Land ist, wie Steinmetz erklärt, bekannt für seine sogenannte "Bambusdiplomatie". Statt klar Position zu beziehen, bleibt es lieber zu allen Seiten flexibel und hält sich verschiedene Optionen offen. Dabei hat die thailändische Außenpolitik auch wirtschaftliche Aspekte im Sinn. All das ist Thema der neuen Podcast-Folge, in der Host Andrea Sellmann mit Daniel Marek und Vanessa Steinmetz zwei Thailand-Kenner zu Gast hat. Daniel Marek ist Regionalmanager ASEAN beim Ostasiatischen Verein OAV - German Asia-Pacific Business Association. Er beobachtet Thailand von Hamburg aus. Und Vanessa Steinmetz arbeitet für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in der thailändischen Hauptstadt Bangkok. Sie ist Projektleiterin für Thailand, Myanmar und Vietnam.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gerne an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Sebastian Elsbach (Universität Jena) und Dennis Werberg (ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) sprechen über die größte republikanische Massenorganisation der Weimarer Republik, das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“, sein Selbstverständnis und sein Wirken. Schild und Stütze der Weimarer RepublikVor rund 100 Jahren, nachdem die junge Weimarer Republik im „Krisenjahr 1923“ ihre bisher größte Belastungsprobe überstanden hatte, riefen überzeugte Republikaner im Februar 1924 einen besonderen Verband zum Schutz der Republik ins Leben – das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold - Bund der republikanischen Kriegsteilnehmer“. Mit 1 bis 1,5 Millionen Mitgliedern bildete es in den Folgejahren die weitaus größte demokratische Massenorganisation. Zum einen übernahm das Reichsbanner den Schutz republikanischer Veranstaltungen und trat dabei auf der Straße Republikfeinden von links wie von rechts entgegen. Zum anderen strebte es danach, die Weimarer Demokratie durch die Verbreitung ihrer Symbole landesweit zum Durchbruch zu verhelfen. Als Veteranenverband vereinnahmte es die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg im Sinne der Republik und bot sich der Reichswehr vergeblich als Alternative zu der geheimen Zusammenarbeit mit den rechtsgerichteten Wehrverbänden an. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten sah sich das Reichsbanner brutaler Verfolgung ausgesetzt. Ihre Führer gingen teilweise ins Exil, andere schlossen sich dem Widerstand an. Das ist das alte Reichspanier, Das sind die alten Farben! Darunter haun und holen wir Uns bald wohl junge Narben! Denn erst der Anfang ist gemacht, Noch steht bevor die letzte Schlacht! Pulver ist schwarz, Blut ist rot, Golden flackert die Flamme! Auszug aus dem Volkslied „In Kümmernis und Dunkelheit“, das in der deutschen Demokratiebewegung während der Märzrevolution von 1848 entstand. Nach der Gründung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold wurde es in den Liederkanon des Verbandes aufgenommen und beschwor den Kampfgeist für die Republik. Die GesprächspartnerSebastian Elsbach ist Politikwissenschaftler und Historiker. Als Angehöriger der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Universität Jena im Forschungskolleg „Das demokratische Gewaltmonopol der frühen Weimarer Republik, 1918-1924“ hat er vor allem zur Geschichte des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold geforscht. Dennis Werberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. In seiner Dissertation untersucht er den „Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten“ als antirepublikanische Veteranenorganisation und Sammlungsbewegung, die seit den späten 1920er Jahren in einem zunehmend konfliktgeladenen Verhältnis zur aufstrebenden NSNationalsozialismus-Bewegung stand. Dabei nimmt Werberg auch die Geschichte des Bundes über die Zäsuren von 1933 und 1945 hinaus in den Blick.
Im Gazastreifen spitzt sich die Versorgungslage weiter zu: Hilfsorganisationen sagen, dass Israel den Zugang für Lastwagen mit Hilfslieferungen an der Grenze behindere. Zudem fallen die Lieferungen über den Seeweg vorübergehend aus. Martin Frick vom UNO-Welternährungsprogramm schildert im Echo-Gespräch die dramatische Lage der Menschen in Rafah. Weitere Themen: (06:37) Gaza-Krieg: «Die Versorgungslage ist katastrophal» (14:54) Hongkong: Aktivisten der Demokratiebewegung verurteilt (18:24) US-Waffeneinsatz gegen Russland: USA signalisieren Flexibilität (24:12) US-Wirtschaft wächst überraschend kräftig (28:17) Rekordhitze in Indien übersteigt erstmals 52 Grad (33:06) Schutz vor Sommerhitze: Pilotprojekt für Obdachlose in Basel (37:44) Land- und Forstwirtschaft sehen Wisent-Auswilderung skeptisch
Überwachung von chinesischen Auslandsstudierenden – China hat großen Einfluss auf seine Bürger – auch über die Grenzen hinaus. Studierende, die im Ausland für Demokratie demonstrieren, werden beobachtet und bedroht. Auch auf ihre Familien wird Druck ausgeübt.
Gewerkschaften stehen für mehr als für den Kampf für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Seit ihren Anfängen sind sie eine Demokratiebewegung. Die Zerschlagung der freien deutschen Arbeiterbewegung am 2. Mai 1933 durch die Nationalsozialisten konnten sie nicht verhindern. Warum nicht und was sie daraus gelernt haben, diesen Fragen gehen wir in dieser Folge von „Geschichte wird gemacht“ nach – und schildern, wie sich Gewerkschaften (heute) gegen Demokratiefeinde und Rechtsextremisten und für eine starke Demokratie engagieren.
Im Krieg gegen die Hamas setzt Israel offenbar vermehrt auf Waffen-Systeme mit künstlicher Intelligenz. Das zeigen Recherchen des britischen Onlineportals The Guardian. Doch wie breit setzt Israel KI bereits heute ein? Die weiteren Themen: * Die Lage im Bürgerkriegsland Myanmar spitzt sich zu. Das Land in Südostasien wird von der Armee mit harter Hand regiert. Dagegen wehrt sich ein bewaffneter Arm der Demokratiebewegung. Und diese hat nun in der Hauptstadt Naypyitaw Militärbasen mit Drohnen angegriffen. * Der deutsche Ex-Kanzler Gerhard Schröder sorgt mal wieder für Schlagzeilen, in Deutschland. Nicht nur weil er am Sonntag seinen 80. Geburtstag feiert, sondern auch wegen eines neuen Dokfilms über ihn. Dort irritiert er mit Aussagen zu Russlands Präsident Wladimir Putin. * Sie können eigentlich ganz schön sein, die invasiven Pflanzen. Die Auswirkungen von eingeschleppten Pflanzenarten sind aber alles andere als schön. Sie können zum Beispiel einheimische Pflanzen verdrängen.
Heute bei mir zu Gast ist die Journalistin Sabine Börchers. Über sie stolpere ich häufig bei meinen Recherchen – aus gutem Grund: Denn die studierte Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin hat zahlreiche Bücher über Frankfurts Geschichte geschrieben - und zwar richtig spannende! Zum Beispiel über das Frankfurt in den 1950er Jahren, über 101 Frauenorte in Frankfurt oder Routen der Freiheit – Auf den Spuren der Demokratiebewegung. Sabine Börchers streift aber nicht nur literarisch durch Frankfurt, sondern auch bei zahlreichen Stadtführungen. Eines ihrer Lieblingsthemen sind die goldenen Zwanziger Jahre in Frankfurt. Und genau darüber möchte ich in dieser Folge mit ihr sprechen und von ihr erfahren, was das für ein Frankfurt war – zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Ende 2023 ist der tschechische Astronom Luboš Kohoutek gestorben. Nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung des "Prager Frühlings" 1968 verließ er sein Heimatland und arbeitete an der Hamburger Sternwarte. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Es gibt Dinge, über die kommt man einfach nicht hinweg. Zum Beispiel die Tatsache, dass ein kleines Land im Süden des Balkans den coolsten Namen, den ein Land je hatte, gegen die schnöde Bezeichnung NORD-Mazedonien eintauschen musste. Acht Jahre liegt die Bunte Revolution gegen den Möchtegern-Autokraten Nikola Gruevski nun zurück. Doch von den vielen Hoffnungen, die mit der großen Demokratiebewegung im kleinen Mazedonien einhergingen, haben sich die wenigsten erfüllt. Innenpolitisch aber vor allem auch außenpolitisch - dank einiger EU-Staaten, die nichts besseres zu tun haben, als sich in Südosteuropa wie Schulhof-Bullys aufzuführen. Krsto und Danijel ziehen in dieser Episode Bilanz und zeigen auf, was alles schiefgelaufen ist. Unterstützung erhalten sie dabei von Boris Georgievski von der Deutschen Welle. Nebenbei erfahrt Ihr, was Anna Lena Baerbock auf dem Balkan so treibt, warum in Belgrad (und nur dort) neu gewählt wird, und wieso vielleicht drei Albaner die beste Lösung für Bosnien sein könnten.
Universal Music hat mit der "Nuklearmethode" sämtliche Musikinhalte bei TikTok gelöscht. Viele Videos sind jetzt stumm. Medienwissenschaftlerin Annekathrin Kohout und Autor Max Czollek feiern außerdem Karneval und sprechen über die Demokratiebewegung. Czollek, Max; Kohout, Annekathrinwww.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor
Nach 120 Stunden ist der Bahnstreik in Deutschland beendet. Seit Montagmorgen fahren die Personenzüge wieder weitgehend nach Fahrplan. Korrespondent Stefan Reinhart in Berlin spricht über die Wut im Bahnstreik, bei den Anti-AfD-Demos und bei den Bauer-Blockaden. Die Stimmung in Deutschland könnte schlechter nicht sein: Bauern blockieren aus Protest gegen die Sparpolitik der Regierung die Innenstädte, weil die Lokomotivführerinnen und Lokomotivführer streikten, fielen deutschlandweit die Züge aus, und die Ärztinnen und Ärzte protestieren wegen schlechter Gehälter. Zudem gehen seit Tagen Hunderttausende gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Strasse. Was genau ist die Ursache für die angespannte Gemütslage in Deutschland? Ist das Land gelähmt, weil die Ampel schlecht regiert? Und kann aus den Anti-AfD-Demos eine echte Demokratiebewegung entstehen?
Schon als Kind faszinierten ihn Landkarten, Schriften und der Trickfilm. In der DDR wurde Rainer Menschik zum einflussreichen und vielbeschäftigten Grafiker für Signets, Postkarten und Filmplakate. 1989 schuf er das Logo der Demokratiebewegung. Heise, Katrinwww.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Nach einem Treffen von AfD-Vertretern mit Rechtsextremen gehen Tausende auf die Straße und demonstrieren gegen die Partei. Um aus diesen Protesten eine Bewegung zu machen, brauche es Organisation, sagt Protestforscher Tareq Sydiq. Von WDR 5.
„Das Volk ist wie das Gras, das immer wieder grünt und blüht, so oft es auch niedergetrampelt wird“, lautet ein koreanisches Sprichwort. Mehrfach und hautnah hat das Lutz Drescher (70) selbst erfahren, der knapp ein Jahrzehnt im Auftrag der evangelischen Kirche in Südkorea tätig war und dort in engem Kontakt mit der Menschenrechts- und DemokratiebewegungWeiterlesen
Ein Standpunkt von Anselm Lenz.Corona-Lüge, Spritzengenozid und Kriegstreiberei gehen nicht auf, wie sich die Fake-Eliten es vorgestellt hatten. Aus dem Halbfeld macht sich nun eine halbgare Ersatzmannschaft ans Werk. Der Widerstand geht lieber in die Winteroffensive.Die Bewegungen aller Jahrhunderte zogen immer einige seltsame Erscheinungen an. So verwundert an der neuen Friedens- und Demokratiebewegung seit 28. März nicht, dass sich alsbald ein Grauer Markt an sie heftete. Edelmetallhändler, Psychoquassler, Juristenschwemme, Gesundbeter, Talk- und Event-Verkäufer erhoffen sich Reibach im Tross zu machen – und versprechen individuelle Linderung für gesellschaftliche Katastrophen.Das liegt in der Natur der Sache: Wo Menschen mit Erwartung in großer Zahl zusammenkommen, tummeln sich schnell jene, die den Marktplatz bespielen. Das muss nichts Schlechtes sein, im Gegenteil. Wenn bei Abschlusskundgebungen großer Demonstrationen Kaffee und Wegzehrung angeboten werden, ist das im Grunde ein Beispiel dafür, dass Marktwirtschaft auf dieser basalen Ebene durchaus funktioniert. Ein Bedarf wird antizipiert und das Angebot daraufhin geschaffen – in Gewinnerwartung. Das funktioniert in einer solchen Situation zum Wohle aller. Die Einen haben nach den Strapazen einer Demonstration Bedarf, die Anderen decken ihn.... hier weiterlesen: https://apolut.net/jetzt-kommt-das-naechste-pack-von-anselm-lenz+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++FriedensnobelpreisFriedensnobelpreisIhnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Kommentar von Anselm Lenz.Die neue Friedens- und Demokratiebewegung wird zur Verfassungsbewegung – Sahra Wagenknecht mit schläfriger Demo.Die neue Parteigründung der im Volk beliebten und angesehenen Politikerin Sahra Wagenknecht ließ lange auf sich warten. Würde es eine echte linke Volkspartei gegen alle Widerstände des Establishments geben können? Können die irren Kriegstreiber, Neokonservativen, Neoliberalen und Ultraglobal-Oligarchen-Kapitalisten endlich zurückgelassen werden? Wird es eine Koalition der unabhängigen sozialistischen Partei mit der von allen anderen verfemten AfD geben können?Wird es also auch zur staatsoffiziellen Aufklärung des MRNA-Spritzengenozids, zur Überwindung des rasanten Zersetzungsprozesses fast aller Qualitäten und Strukturen in unser aller Land zum Nachteil aller Anwesenden (und übrigens auch der in großer Zahl Hinzukommenden), einen Rückzug aus allen Kriegen, möglicherweise auch aus der Nato, der gescheiterten Euro-Währung, der dubiosen WHO und eventuell auch der EU in ihrem gegenwärtigen Brüsseler Moloch-Zuschnitt geben?... hier weiterlesen: https://apolut.net/demokratiebewegung-und-bsw-an-welchem-punkt-stehen-wir-von-anselm-lenz+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sie kämpft für Menschenrechte im Iran, sogar aus der Gefängniszelle: Narges Mohammadi bekommt den Friedensnobelpreis 2023. Das norwegische Nobelpreiskomitee will damit auch die gesamte iranische Demokratiebewegung würdigen. Martin Spiller und Konrad Spremberg erzählen, wofür die 51-jährige Preisträgerin kämpft, und blicken in die Geschichte dieser wohl wichtigsten politischen Auszeichnung der Welt. Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.
125 Jahre Märzrevolution von 1848, 70 Jahre Volksaufstand vom 17. Juni 1953: Im Jahr 2023 wird in Deutschland an gleich zwei Revolutionen erinnert, in denen Menschen für Freiheit, Demokratie und Einheit auf die Straße gingen. Doch während die Märzrevolution als Teil der europäischen Demokratiebewegung gilt, wird der Volksaufstand vom 17. Juni häufig als bloße DDR-Geschichte wahrgenommen. Dies wird der gescheiterten Revolution nicht gerecht, stand sie doch am Anfang zahlreicher Freiheitserhebungen im kommunistischen Machtbereich, deren Ziele 1989/1991 erfüllt wurden. Vor diesem Hintergrund diskutiert die öffentliche Abendveranstaltung der Tagung »Protest! Aufstand und Aufbegehren in Diktatur und Demokratie – Geschichte und Gegenwart«, wie Protest und Widerstand erinnert werden.
Zwei brutale Generäle kämpfen um die Macht im Sudan. Beide verfügen über hochgerüstetes Militär und moderne Waffen. Die Bevölkerung wünscht sich Frieden, ist aber machtlos. Wer kann den Menschen helfen? Seit fast zwei Wochen bekriegen sich die Armeen der beiden mächtigsten Generäle des Landes. Morden, plündern, vergewaltigen. Verschanzen sich in Wohngebieten, um die Bevölkerung als lebende Schutzschilde zu missbrauchen. Bombardieren die Verschanzten in diesen Vierteln mit Kampfflugzeugen, weil unbeteiligte Kollateralopfer beiden Seiten egal sind. Genau wie die Leichen, die sie auf der Straße liegen lassen. Welche Nationen helfen könnten, wie die Demokratiebewegung auf die neuerlichen Kämpfe reagiert und wie groß die Gefahr ist, dass der Bürgerkrieg auf die Nachbarstaaten am Horn von Afrika übergreift – darüber spricht Heiner Hoffmann in dieser Episode von Acht Milliarden. links zur Episode: »Es ist eine Situation wie einstmals in Mogadischu oder in Sarajevo« Wie eine afrikanische Hoffnungsstory in Gewalt endete »Auch in meiner Gegend sterben jeden Tag Menschen«Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Auf dem Fliegerhorst Wunstorf landen heute die Flugzeuge, die am Evakuierungsseinsatz im Sudan beteiligt waren. Die Besatzungen erwartet ein sogenannter Rückkehrappell - ein Festakt mit Truppenaufmarsch, Musik und Dankesreden. Die Soldatinnen und Soldaten haben in den vergangenen Tagen 700 Menschen aus dem Sudan geholt. Die Sudanesen selbst versuchen über den Landweg zu fliehen, oder bleiben notgedrungen vor Ort. Dabei hatten sie so viele Hoffnungen in die Demokratiebewegung gesetzt. Darüber spricht Christoph Titz mit der Protestforscherin Valerie Hänsch. Moderation: Tanja Sluka
Seit dem Sturz des Langzeitherrschers Omar al-Bashir 2019 kämpft die Zivilbevölkerung unermüdlich für Demokratie. Trotz tödlicher Repression der Streitkräfte und Milizen haben die Demonstrationen nie aufgehört. Anna Lemmenmeier kennt den Sudan und die Demokratiebewegung von mehreren Besuchen. Die Waffenruhe im Sudan hält nicht. Zumindest in der Hautstadt Karthum gehen die Kämpfe weiter. Nur in einigen Teilen des Landes ist es ruhiger geworden. Berichte von Übergriffen auf die Bevölkerung mehren sich. Davon berichtet beispielsweise der UN-Vermittler aus Sudan an der Sitzung des Sicherheitsrates. Die beiden verfeindeten Armeen kommen den Forderungen nach sofortigen Verhandlungen nicht nach. In diesem gewaltsamen Konflikt geht auch die breite und grosse Bewegung der Zivilbevölkerung für die Demokratie unter. Eine Bewegung, die seit dem Sturz des Langzeitherrschers Omar al-Bashir keine Ruhe gegeben hatte. Die Forderungen verstummten auf den Strassen nie, obwohl die Demonstrierenden ihr Leben riskierten. Die Sicherheitskräfte und die Milizen schossen immer wieder auf Protestierende. SRF-Afrikakorrespondentin Anna Lemmenmeier besuchte Karthum kurz nach der Absetzung von al-Bashir. Zum letzten Mal reiste sie vor einem Jahr in den Sudan. Die unermüdliche Forderung nach demokratischen Strukturen hat sie beeindruckt.
Die Militärjunta in Myanmar trifft im In- und Ausland auf erhebliche Ablehnung. Die "Nationale Einheitsregierung" leistet aus dem Untergrund heraus Widerstand, mit beachtlichen Erfolgen. Aber kann sie das Land auch einen?Lill, Felixwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Von der Demokratiebewegung in Hongkong bis zu den Klimaprotesten in Europa, eines ist ihnen gemeinsam: Sie kämpfen für ihr Recht gehört zu werden und sie kämpfen gegen eine stille Mehrheit. «Kulturplatz» über Zivilcourage und die Furchtlosigkeit von David gegen Goliath. Im Sommer 2019 gingen in Hongkong über ein Million Menschen auf die Strasse und demonstrierten für mehr Freiheit und Demokratie in der chinesischen Sonderverwaltungszone. Heute, knapp vier Jahre später, ist Hongkongs Demokratiebewegung faktisch zerschlagen. Den oppositionellen Medien und Politikern wird seit Februar der Prozess gemacht. Das Beispiel Hongkong zeigt, wie China mit Gesetzen und scheinbarer Rechtsstaatlichkeit eine Opposition zum Schweigen gebracht hat. Die Frage bleibt, gibt es noch einen letzten Funken Hoffnung? Klimaseniorinnen haben vor dem europäischen Gerichtshof eine Klage gegen die Schweiz eingereicht, weil sie der Meinung sind, der Klimaschutz des Bundes sei unzureichend und verletze ihr Grundrecht auf Unversehrtheit. Ihr Argument: Die globale Erwärmung stelle ein erhöhtes Sterberisiko gerade für ältere Frauen dar. Mit der Frage, ob der Klimaschutz ein Menschenrecht sein kann, hat «Kulturplatz» die Seniorinnen auf ihrem Marsch nach Strassburg begleitet. Eine Frau, die mit ihrer Kunst und ihrem Protest einiges erreicht hat, ist die Fotografin Nan Goldin. Sie ist angetreten, eine der mächtigsten Familien der USA zu Fall zu bringen – die Sacklers. Sie haben mit ihrem Pharmaunternehmen Purdue und dem umstrittenen Schmerzmittel Oxycontin Milliarden verdient. Als Goldin von diesem Schmerzmittel abhängig wird, beginnt sie zu kämpfen. Der wunderbare Dokumentarfilm «All the Beauty and the Bloodshed» begleitet die Künstlerin in ihrem Kampf für Gerechtigkeit. In den Kinos ab dem 27. April 2023.
Jörg Bong ist ein vielseitiger Mann. Die einen kennen der Verleger, der über 20 Jahre den S. Fischer Verlag in Frankfurt leitete, die anderen den Autor, der unter dem Pseudonym Jean-Luc Bannalec die höchst erfolgreichen Bretagne-Krimis mit Kommissar Dupin schreibt. Aktuell hat sich Jörg Bong auf die Seite der Historiker geschlagen und mit dem Buch "Die Flamme der Freiheit" eine dreibändige Reihe über die erste deutsche Demokratiebewegung 1848/49 gestartet. (Wdh. vom 20.10.2022)
Die Wiener Diplomatin Shoura Hashemi dokumentiert die iranische Revolution und die Brutalität des Regimes akribisch für 40.000 Follower auf Twitter. Sie wurde auf Social Media zu einer wichtigen Stimme der Diaspora. Ein Gespräch mit FALTER-Chefredakteur Florian Klenk über die iranische Demokratiebewegung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Solothurner Filmtage finden unter neuer künstlerischer Leitung statt: Der Tessiner Filmemacher Niccolò Castelli zeigt den Wandel des Schweizer Films. Durch viele Secondas und Secondos ist dieser internationaler geworden: Die Schweiz ist keine Insel mehr, aus welcher die Welt betrachtet wird. Kinos kämpfen ums Überleben, gleichzeitig winken der Schweizer Filmbranche Gelder der Streaming-Plattformen wie Netflix: der Schweizer Film erlebt einen grossen Wandel. Dagegen wirken die Solothurner Filmtage, die am Dienstag eröffnet werden, schon fast altbacken: Das Festival findet nur vor Ort statt, wer die Filme sehen will, muss nach Solothurn pilgern und kann sie nicht zu Hause online anschauen. Für den künstlerischen Leiter Niccolò Castelli zählt die Stimmung im Kinosaal, der Austausch zwischen Publikum und Filmschaffenden und die politischen Diskussionen. Die Auswahl der Filme zeigt aber auch, wie der Schweizer Film sich verändert. Er ist internationaler geworden, thematisiert Krieg, die Klimaveränderungen oder die Demokratiebewegung in Belarus. Die Filme blicken nicht mehr aus der Insel Schweiz in die Welt. Die Regisseurinnen und Regisseuren, viele davon Secondos, haben einen internationalen Fokus. Wird diese Tendenz mit den Geldern von Netflix und Co. zunehmen? Kehren die Zuschauerinnen und Zuschauer nach der Pandemie wieder nach Solothurn und ins Kino zurück? Und welchen Einfluss hat der Grenzkanton Tessin, Castellis Herkunft, auf seine Arbeit in Solothurn? Niccolò Castelli ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Vor den Wahlen in Tunesien blickt der Leiter der Ebert-Stiftung in Tunis, Johannes Kadura, pessimistisch auf die politische Entwicklung. Die Fußball-WM habe die Menschen mehr interessiert als der von Präsident Kais Saied dominierte Wahlkampf. Johannes Kadura im Gespräch mit Axel Rahmlow www.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Es waren die größten Demonstrationen seit der Demokratiebewegung 1989, die damals vom Militär blutig niedergeschlagen worden waren: Hunderte Menschen hatten zuletzt in China gegen die drastische Null-Covid-Politik protestiert. hr-iNFO beleuchtet, wie sehr sich China in der fast 10-jährigen Amtszeit von Staatschef Xi Jingping zu einem immer totalitäreren Staat entwickelt hat und geht der Frage nach, wie lange es dem chinesischem Machtzirkel an der Spitze des Einparteiensystems gelingen kann, 1,4 Milliarden Menschen grundlegende Freiheiten vorzuenthalten.
Es sind ungeheuerliche Bilder, die gerade aus China kommen: In vielen Städten des Landes gibt es Proteste gegen die rigide Corona-Politik, mancherorts wird sogar nach Freiheit gerufen und nach dem Sturz des Regimes. Solche Demonstrationen hat es in China seit mehr als dreißig Jahren nicht mehr gegeben, seit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989. In "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT Online, fragen Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing: Was hat zu diesen Demonstrationen geführt? War das bloß ein kurzes Aufflackern von Ärger und Unmut, oder war es ein historischer Moment, gibt es womöglich sogar Hoffnung auf eine Demokratiebewegung in China? Zu Gast in "Das Politikteil" ist die China-Korrespondentin der ZEIT, Xifan Yang, die selbst bei den Protesten in Peking dabei war und erzählt, was sie dort erlebt hat: "Viele haben in diesem Moment ihre Angst abgelegt." Und: "Das hat mich umgehauen, ich habe so etwas noch nie in China erlebt." Im Podcast besprechen wir, wieso die Demonstrationen sich gerade jetzt ausbreiten. Wir fragen, wie der chinesische Überwachungsstaat auf die Unruhe reagiert, und wir diskutieren, welche dramatische Dynamik der Situation zugrunde liegt. Xifan Yang sagt, Chinas starker Mann "Xi hat sich in ein Dilemma manövriert: Entweder explodiert die Unzufriedenheit – oder die Zahl der Corona-Toten." Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Als Hosts moderieren Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing im Wechsel mit Ileana Grabitz und Peter Dausend.
Es ist die größte Protestwelle in China seit der Demokratiebewegung 1989, die damals in einem Massaker an den Demonstranten auf dem Tian'anmen-Platz geendet hat. In mehreren Millionenstädten gehen jetzt die Menschen auf die Straße etwa in der Hauptstadt Peking, der Wirtschaftsmetropole Schanghai oder in Wuhan, wo die Pandemie einst ihren Anfang genommen hat. Sie alle protestieren gegen die rigorosen Maßnahmen der chinesischen Regierung gegen das Corona-Virus. Doch nun könnte das Regime erstmals Zugeständnisse machen. Könnte es in weiterer Folge im Land der Mitte zu einem tieferen Wandel kommen? Wie angespannt ist man in Peking? Und wie wird sich das Verhältnis zu Europa verändern? Fragen die uns heute der Präsident der Europäischen Handelskammer in China Jörg Wuttke beantwortet. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
„Nieder mit der Kommunistischen Partei“, „Nieder mit Xi Jinping“, skandierten Demonstranten in Shanghai. Die Wut der Bürger richtet sich längst nicht mehr nur gegen die extrem rigiden Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung. Sie wehren sich gegen die Unterdrückung und die repressive Politik der KP Chinas. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Es sind die grössten Proteste in China seit der Demokratiebewegung 1989. Sie sind überraschend, da mit der Corona-Pandemie die Überwachung in China nochmals zugenommen hat. Maximilian Mayer, Junior-Professor in Bonn, hat an Universitäten in Shanghai gearbeitet. Wie ordnet er die Proteste ein? Gestern sind auch in Zürich Chinesinnen und Chinesen mit weissen Papierblättern und Kerzen auf die Strasse gegangen und haben gegen die Null-Covid-Strategie in China demonstriert. Selbst hier in der Schweiz ist dieser Protest aussergewöhnlich. In China habe Tote nach einem Brand in einem Wohnhaus zuerst Trauerbekundungen ausgelöst, die zu Protesten gegen die Null-Covid-Strategie geführt haben. Vor den Lockdowns sind auch in der Fabrik vom Apple-Zulieferer Foxconn Arbeiter geflohen oder haben auf dem Fabrikgelände protestiert. Die Strategie, das Virus mit Testen und mit örtlichen Lockdowns zu unterdrücken, ist zu Beginn der Pandemie aufgegangen. Doch mit Omikron wird dieses Vorgehen für die Bevölkerung und die Wirtschaft zur Belastungsprobe. Dennoch will die Kommunistische Partei daran festhalten. Maximilian Mayer ist Junior-Professor für Internationale Beziehungen und globale Technologiepolitik an der Universität Bonn. Er hat lange an Universitäten in Shanghai gearbeitet und sich mit der chinesischen Aussen- und Energiepolitik befasst. Er hat auch zur chinesischen Corona-Politik publiziert. Kommen für ihn die Proteste überraschend? Was erfährt er von den Studentinnen und Studenten an den Universitäten? Welche Auswirkungen könnten diese Proteste haben – auf die Bevölkerung und auf die Wirtschaft. Und wie beeinflussen sie die diversen Annäherungsversuche des Westens an China? Maximilian Mayer ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn
In China sind derzeit Millionen Menschen von großflächigen Lockdowns betroffen. In einigen Städten kommt es deshalb zum Protest gegen die Null-Covid-Politik. Unter den Protestierenden befinden sich viele junge Menschen. Viele von ihnen sind enttäuscht von den leeren Versprechungen der chinesischen Regierung und haben keine Lust mehr auf Massentests und Zwangsquarantäne. Für China sind es die größten Proteste seit der Demokratiebewegung im Jahr 1989. Mit einem anonymen Gesprächspartner, der seit mehreren Jahren in China lebt, spricht Thilo über die Situation. Warum gehen die Menschen genau jetzt auf die Straße? Wie groß sind die Chancen, dass die Proteste wirklich etwas bewirken können? Und wie geht die Regierung damit um? Mit seinem Gast spricht Thilo über dessen persönliche Haltung zur Politik der chinesischen Regierung und darüber, wie sehr die Zensur die Organisation der Proteste erschwert. Im Gespräch erzählt er Thilo außerdem, wie er sich vor der chinesischen Propaganda schützt.
Bundesinnenministerin Faeser will Einbürgerungen erleichtern – aber mit ihren Plänen bekommt sie Gegenwind von Ampelpartner FDP und der Union. Und: Sind die Vergleiche der Corona-Proteste in China mit der Demokratiebewegung von 1989 übertrieben?Sandra SchulzDirekter Link zur Audiodatei
Jörg Bong ist ein vielseitiger Mann. Die einen kennen der Verleger, der über 20 Jahre den S. Fischer Verlag in Frankfurt leitete, die anderen den Autor, der unter dem Pseudonym Jean-Luc Bannalec die höchst erfolgreichen Bretagne-Krimis mit Kommissar Dupin schreibt. Aktuell hat sich Jörg Bong auf die Seite der Historiker geschlagen und mit dem Buch "Die Flamme der Freiheit" eine dreibändige Reihe über die erste deutsche Demokratiebewegung 1848/49 gestartet.
Um gegen die steigende Inflation vorzugehen, greift Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf ein Mittel aus den Sechzigerjahren zurück: die sogenannte konzertierte Aktion. Heute treffen sich im Bundeskanzleramt Vertreter*innen von Gewerkschaften, Arbeitgeber*innen sowie Expert*innen und beraten, was gegen die steigenden Preise getan werden kann. ZEIT-Redakteurin Anna Mayr analysiert im Gespräch mit Azadê Peşmen, was von dem heutigen Treffen zu erwarten ist. Seit der Machtergreifung durch das Militär kommt der Sudan nicht zur Ruhe: Nun wurden bei Protesten in der Hauptstadt Khartum mindestens neun Menschen durch Soldaten und Polizisten getötet. Die Demonstrant*innen fordern die Einsetzung einer zivilen Regierung. ZEIT-Redakteurin Andrea Böhm ist derzeit wieder im Sudan und ordnet die aktuellen Proteste ein. Und sonst so? In Indien ist künftig Einwegplastik verboten. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Debatte um Inflationsausgleich: Kein Geld für alle (https://www.zeit.de/2022/27/inflation-ausgleich-olaf-scholz-steuerfreie-einmalzahlung) Fratschers Verteilungsfragen / Sozialstaat: Hilfe für ein selbstbestimmtes Leben (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-06/sozialstaat-sozialsystem-sozialleistungen-sozialpolitik) Demokratiebewegung im Sudan: "Alles, was wir haben, ist die Straße" (https://www.zeit.de/2022/01/demokratiebewegung-sudan-putsch-revolution-demonstrationen) Militärputsch im Sudan: "Das Volk ist stärker" (https://www.zeit.de/2021/45/sudan-militaerputsch-protestbewegung-bevoelkerung-aegypten)
In der Nacht auf den 1. Juli 1997 wurde in Hongkong die britische Flagge eingeholt, damit endete endete Großbritanniens Kolonialherrschaft über die Wirtschaftsmetropole an der chinesischen Ostküste. Chris Patten, der letzte Gouverneur der Stadt, verabschiedete sich von der Bevölkerung mit einem Versprechen: Von nun an werde Hongkong von den Menschen in Hongkong regiert werden. Am Lebensstil der gut sieben Millionen Hongkonger:innen werde sich für 50 Jahre nichts ändern, so hatten es die britische Regierung und die chinesische Staats- und Parteiführung zuvor ausgehandelt. Heute ist von Hongkongs viel zitierter Autonomie nicht mehr viel übrig. Das Parlament wurde entmachtet, Presse- und Meinungsfreiheit massiv eingeschränkt, Kunst, Kultur, Bildung und Lehre unterliegen staatlicher Zensur – oder aber der "Schere im Kopf", der Selbstzensur, aus Angst vor Repression. Die chinesische Staatsführung und die pro-kommunistische Hongkonger Stadtverwaltung zeichnen ein anderes Bild: Nach ihrer Meinung hat sich das Prinzip "Ein Land, zwei Systeme" bewährt. Durch die Zerschlagung der Demokratiebewegung habe Hongkong zu politischer Stabilität zurückgefunden. Zum 25. Jahrestag der Übergabe Hongkongs an die Volksrepublik China blickt Steffen Wurzel im "Welt.Macht.China"-Podcast auf die Lage in der Sonderverwaltungsregion, unter anderem mit dem ARD-China-Korrespondenten Benjamin Eyssel, der gerade von einer vierwöchigen Hongkong-Recherchereise zurückgekommen ist. Außerdem ist Imke Köhler (ARD-Korrespondentin in Großbritannien) zu Gast. Sie hat sich in London unter anderem mit Chris Patten getroffen, dem letzten britischen Gouverneur Hongkongs. Mit rbb-Chinaexpertin Ruth Kirchner analysieren wir, was wir in Europa aus dem Verhalten der chinesischen Staatsführung in Sachen Hongkong lernen können. Bei Fragen und Feedback schreibt gerne an weltmachtchina@rbb-online.de.
Rund 7.5 Milliarden Franken an Vermögenswerten von sanktionierten Russen haben Schweizer Behörden bislang gesperrt. Jetzt verlangt die SP, dass das Geld an die Ukraine und in den Wiederaufbau fliessen soll. Bei der Umsetzung dieser Forderung stellen sich aber viele Fragen. Weitere Themen: Kinder und Jugendliche laufen immer öfters Gefahr, Opfer von Gewalt im digitalen Raum zu werden. Das zeigt eine neue Umfrage der PH Zürich. Ein wirksames Mittel gegen diese Gewalt ist laut Fachleuten die Schulsozialarbeit - auch an weiterführenden Schulen. In Hongkong ist John Lee neuer Regierungschef. Der frühere Sicherheitschef gilt als Peking-treu und war der einzige Kandidat. Was heisst diese Wahl für die Demokratiebewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone?
Nie zuvor war China so beeindruckend, so mächtig und so autoritär. Muslimische Uiguren landen in Umerziehungslagern, die Demokratiebewegung in Hongkong wird zerschlagen. China droht Taiwan offen mit Gewalt. Zugleich ist das kommunistische China in den letzten Jahren zu einer wirtschaftlichen Supermacht geworden – ein Staat, der auch technologisch den Europäern mit grossen Schritten davon läuft. Weltmacht China - darüber sprechen wir heute mit Steffen Wurzel, ARD- Korrespondent in Shanghai. Er erzählt uns, warum australischer Hummer und Wein gerade nicht so gut in China ankommen. Wir sprechen mit Ariane Reimers, frühere Peking- Korrespondentin der ARD und jetzt gerade beim Mercator Institut für China-Studien, dem Merics. Und wir sprechen mit Reinhard Bütikofer, dem Chef der China-Delegation im EU-Parlament, der gerade den Zorn der Chinesen auf sich gezogen hat.