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«Ich glaube nicht, dass jemand östlich von Spiez sagt, er rede Berndeutsch», schreibt ein Haslitaler. Man rede dort von Haslidiitsch oder von Grindelwaldnern oder von Oberländern. Wie diese lokalen Dialekte klingen, schauen sich Markus Gasser und Nadia Zollinger von der Mundartredaktion an. Sie blicken auf die Region als Ganzes und reisen dann klanglich, mit vielen Hörbeispielen, vom Haslital im Osten bis zum Simmental im Westen, nehmen die Seenregion von Brienz bis Thun mit und landen am Ende im Freiburger Sensebezirk. Gemeinsam haben diese Mundarten, dass sie zum sogenannten Höchstalemannischen zählen, zu den alpinen Mundarten. Man erkennt sie zum Beispiel an der Hiatusdiphtongierung – dass man «schnije» und «buuwe» sagt, statt «schneije» und «boue». Grösser als die Gemeinsamkeiten sind aber die Unterschiede zwischen den Tälern. Von «Auge» zum Beispiel kann die Varianten «Oig», «Öig», «Öug», «Oug» und «Òòg» hören. Ausserdem wird von «Boozeni» (Guttannen), «Lindenblööscht» (Gadmental), «oniborg» (Adelboden), «Heedox» (Simmental), «Gütti» (Saanenland) und «Sunaspiegla» (Sensebezirk) gesprochen. Vielfalt und Exotik garantiert!
Das Traditionsunternehmen verkauft seine Dosensparte an eine französische Firma, 50 Mitarbeitende verlieren ihren Job. Der Thuner Stapi Raphael Lanz sagt, dass ein Stück Industriegeschichte wegfällt. Weiter in der Sendung: · Interview: Der Berner Illustrator und Autor Marcus Pfister hatte einst den Regenbogenfisch für ein Bilderbuch erfunden, welches 30 Millionen verkauft worden ist. Nun hat er einen Literaturklassiker auf Berndeutsch übersetzt. · Warum die Stadt Bern beim Plastikrecycling einen Sonderzug fährt. · Der finnische Stürmer Miro Altonen wechselt vom EHC Kloten zum SC Bern.
«Ich glaube nicht, dass jemand östlich von Spiez sagt, er rede Berndeutsch», schreibt ein Haslitaler. Man rede dort von Haslidiitsch, Brienserdiitsch, von Grindelwaldnern oder im besten Fall Oberländern. Wie diese lokalen Dialekte klingen, schauen sich Markus und Nadia mit vielen Hörbeispielen an. Sie blicken auf die Region als Ganzes und reisen dann klanglich vom Haslital im Osten bis zum Simmental im Westen, nehmen die Seenregion von Brienz bis Thun mit und landen am Ende im Freiburger Sensebezirk. Gemeinsam haben diese Mundarten, dass sie zum sogenannten Höchstalemannischen zählen, zu den alpinen Mundarten. Man erkennt sie zum Beispiel an der Hiatusdiphtongierung – dass man «schnije» und «buuwe» sagt, statt «schneije» und «boue». Grösser als die Gemeinsamkeiten sind aber die Unterschiede zwischen den Tälern. Von «Auge» zum Beispiel kann die Varianten «Oig», «Öig», «Öug», «Oug» und «Òòg» hören. Ausserdem wird von «Boozeni» (Guttannen), «Lindenblööscht» (Gadmental), «oniborg» (Adelboden), «Heedox» (Simmental), «Gütti» (Saanenland) und «Sunaspiegla» (Sensebezirk) gesprochen. Vielfalt und Exotik garantiert!
Das Therapie Jahr startet mit einem Rudel-Bumms auf der A1 und therapeutischem Deeptalk zwischen deinen Gurus. Stündeler Ben fischt zwischenzeitlich noch Kondome und Dildos aus dem Heu warum: Einschalten, dann weisst du's!
In der neuen Fernsehserie spricht Maloney nicht Hochdeutsch, sondern Berndeutsch. Das verändert den Charakter des abgehalfterten Privatdetektivs. Und das wiederum liegt an verbreiteten Berndeutsch-Klischees. SRF bringt die «haarsträubenden Fälle des Philip Maloney» aus dem SRF3-Kulthörspiel als zehnteilige Serie ins Fernsehen. Am auffälligsten dabei: Maloney spricht nicht Hochdeutsch, wie in den Hörspielen, sondern Berndeutsch. Den Entscheid haben sich die Verantwortlichen bei SRF nicht leicht gemacht, wie Baptiste Planche, Leiter Fiktion bei SRF in der Sendung erklärt. Sie hätten Testaufnahmen auf Hochdeutsch und im Dialekt gemacht und diese einem Testpublikum vorgespielt. Und beide Varianten seien beim Publikum gut angekommen. Schlussendlich habe man sich für Schweizerdeutsch entschieden, weil dies das Deutschschweizer Publikum direkter anspreche. Folgenreicher Sprachwechsel Der Wechsel von Hochdeutsch zu Berndeutsch geht einher mit einer Charakter-Veränderung bei den Hauptfiguren Maloney und Polizist: Sie wirken weniger sarkastisch, rotzig und abgelöscht, sondern deutlich empathischer und engagierter. Fast schon gmögig - und das ist der springende Punkt: Das korrespondiert viel besser mit den landläufigen Berndeutsch-Assoziationen. Diese Assoziationen wurden unter anderem jahrzehntelang durch viele klischeehafte berndeutsche Rollen im Schweizer Film und in Hörspielen. Berner Figuren waren oft gutmütige, brave, rechtschaffene einfache Leute vom Land. Ein grosser Kontrast zu einem rotzig-bundesdeutschen Privatdetektiv. In der Sendung kommt neben Baptiste Planche, Leiter Fiktion Audio, auch Hauptdarsteller Marcus Signer zu Wort. Und es gibt natürlich viele Ausschnitte aus den Hörspielen und aus der neuen Fernsehserie. Alle Infos zur Serie finden Sie hier: https://www.srf.ch/kultur/maloney «öppis» im Mundart-Briefkasten Im Mundart-Briefkasten findet sich dieses Mal die Frage, warum es für schweizerdeutsch «öppis» die ähnliche hochdeutsche Entsprechung «etwas» gibt, aber für «öpper» nur das ganz anders gestaltete «jemand». Zudem geht es um das «Guetjahr»-Geschenk, eine alte, fast ausgestorbene Tradizion. Und auch eine Erklärung zu einem Familiennamen darf nicht fehlen. Dieses Mal ist der Name Kehrli/Kerli an der Reihe. Ausserdem gratulieren wir dem sehr produktiven und vielseitigen Zürcher Mundartautor Viktor Schobinger mit einem Portrait zu seinem 90. Geburtstag.
Berndeutsch haben wir alle im Ohr. Allein dank den unzähligen Sängern und Sängerinnen von Mani Matter bis Dodo Hug. Aber was genau verrät uns, dass jemand Berndeutsch spricht? Wörter wie «Müntschi» oder «äuä»? Oder ist es eher der Gesamtklang, der diese Mundart charakterisiert? Kleiner Spoiler: So einfach ist die Antwort gar nicht! Die Unterschiede innerhalb des Kantons sind nämlich enorm gross. Besonders das Berner Oberland hat ganz charakteristische Eigenheiten, die kaum jemand als «typisch Berndeutsch» bezeichnet. In dieser Sendung besprechen Nadia Zollinger und Markus Gasser von der SRF-Literaturredaktion die Mundarten des Berner Mittellands inklusive der Stadt Bern, des Berner Seelands mit Biel, des Oberaargaus, des Schwarzenbugerlands und des Emmentals. Gäng söfu! Das Oberland bekommt dann eine eigene Sendung. Was bedeutet der Familienname Bereuter? Bereuter ist in Illnau (ZH) alteinheimisch und dort seit 1530 bezeugt. Der Familienname ist ein Herkunfts- oder Wohnstättenname zum Hofnamen Bereute (mundartlich Beerüti) in Alberschwende im Bregenzerwald (Österreich). Der bis heute in Vorarlberg verbreitete Name Bereuter ist sicher von dort aus nach Illnau gekommen. Es handelt sich um einen Rodungsnamen zur weit verbreiteten Bezeichnung «Rüti» für eine Rodung.
Zumindest meint man, Berndeutsch sofort zu erkennen. Nur schon dank den vielen Sänger:innen von Mani Matter bis Dodo Hug. Aber welche Laute und Wörter genau verraten uns das Berndeutsche: «Müntschi», «Grüessech» oder «äuä»? Oder ist es eher der Gesamtklang, der diese Mundart charakterisiert? Kleiner Spoiler: So einfach ist es gar nicht mit Berndeutsch! Die Unterschiede innerhalb des Kantons sind so gross, dass Markus und Nadia sogar zwei Episoden zu Berndeutsch machen und das Oberland mit seinen Eigenheiten erst mal ausklammern. Hier geht es um das Berner Mittelland inklusive der Stadt Bern, das Berner Seeland mit Biel, den Oberaargau, ds Schwarzenbugerland und das Emmental. Gäng söfu!
Auf den grossen Schweizer Theaterbühnen wird meist Hochdeutsch gesprochen. Der Basler Theatermacher Lucien Haug stellt diese historische Tradition in Frage. Seine erfolgreiche «Antigone» auf Schweizerdeutsch wird am Theater Basel gespielt. Lucien Haugs Theaterkarriere hat am junges theater basel begonnen. Zuerst als Zuschauer, dann als Spieler, heute als Autor. Er hat dort ein Theater kennengelernt, in dem selbstverständlich Mundart gesprochen wird. Das hat ihn als Autor geprägt. Fürs Theater Basel hat Lucien Haug zwei Klassiker ins Schweizerdeutsche übersetzt: Tschechovs «Onkel Wanja» und Sophokles «Antigone». Die Berner Schauspielerin Vera Flück hat in München die Schauspielschule besucht und ist seit drei Jahren im Ensemble des Theater Basel. Sie erzählt, weshalb es ihr zuerst schwergefallen ist, auf der Bühne Schweizerdeutsch zu sprechen und wie ihr dadurch die Figur der Antigone nähergekommen ist. Die Trennung zwischen Bühnendeutsch, das im Stadttheater gesprochen wird, und Mundart im Volkstheater, Kinder- und Jugendtheater oder der Kleinkunst hat historische Gründe. Aber macht sie auch Sinn? Schliesst Mundart das Theaterpublikum aus, das kein Schweizerdeutsch spricht? Oder öffnet sich – im Gegenteil – das Theater damit einer Schicht von Zuschauer:innen, die sonst keinen Zugang zum klassischen Theater finden? Im Podcast zu hören sind: · Lucien Haug, Autor, Regisseur, Theatermacher · Suna Gürler, Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Auch sie hat ihre Theaterkarriere am jungen theater basel gestartet. · Vera Flück, Schauspielerin, Ensemblemitglied am Theater Basel. Dort spielt sie auf Berndeutsch Sophokles «Antigone». Diese Produktion steht bis Ende Februar 25 im Programm. Erstsendung: 26.1.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Dagmar Walser Host: Bernard Senn Produktion: Alice Henkes Technik: Lukas Fretz
Auf den grossen Schweizer Theaterbühnen wird meist Hochdeutsch gesprochen. Der Basler Theatermacher Lucien Haug stellt diese historische Tradition in Frage. Seine erfolgreiche «Antigone» auf Schweizerdeutsch wird am Theater Basel gespielt. Lucien Haugs Theaterkarriere hat am junges theater basel begonnen. Zuerst als Zuschauer, dann als Spieler, heute als Autor. Er hat dort ein Theater kennengelernt, in dem selbstverständlich Mundart gesprochen wird. Das hat ihn als Autor geprägt. Fürs Theater Basel hat Lucien Haug zwei Klassiker ins Schweizerdeutsche übersetzt: Tschechovs «Onkel Wanja» und Sophokles «Antigone». Die Berner Schauspielerin Vera Flück hat in München die Schauspielschule besucht und ist seit drei Jahren im Ensemble des Theater Basel. Sie erzählt, weshalb es ihr zuerst schwergefallen ist, auf der Bühne Schweizerdeutsch zu sprechen und wie ihr dadurch die Figur der Antigone nähergekommen ist. Die Trennung zwischen Bühnendeutsch, das im Stadttheater gesprochen wird, und Mundart im Volkstheater, Kinder- und Jugendtheater oder der Kleinkunst hat historische Gründe. Aber macht sie auch Sinn? Schliesst Mundart das Theaterpublikum aus, das kein Schweizerdeutsch spricht? Oder öffnet sich – im Gegenteil – das Theater damit einer Schicht von Zuschauer:innen, die sonst keinen Zugang zum klassischen Theater finden? Im Podcast zu hören sind: * Lucien Haug, Autor, Regisseur, Theatermacher * Suna Gürler, Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Auch sie hat ihre Theaterkarriere am jungen theater basel gestartet. * Vera Flück, Schauspielerin, Ensemblemitglied am Theater Basel. Dort spielt sie auf Berndeutsch Sophokles «Antigone». Diese Produktion steht bis Ende Februar 25 im Programm. Erstsendung: 26.1.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Diese Forderung wurde auch in anderen Kantonen schon gestellt und national auch schon verworfen. In Aargau soll die Pflicht jetzt Tatsache werden. Das Ziel: Weniger verwilderte Katzen.Die Präsidentin des Aargauer Tierschutzes im Tierheim erklärt, weshalb sie das toll findet. (00:00:52) Weiter in der Sendung: (00:03:37) Basel – die Stadt der 100jährigen In keinem anderen Kanton der Schweiz leben prozentual so viele Menschen, die mindestens hundert Jahre alt sind, wie in Basel. Das hat eine neue Erhebung gezeigt. Eine davon ist Frau Hug, 101 Jahre alt, fit und munter. Wie wird man so alt? Wir statten Frau Hug einen Besuch ab – und fragen den Kantonsarzt, ob er eine Erklärung hat dafür, dass es ausgerechnet in Basel so viele Hundertjährige gibt. (00:06:29) Schwanden GL ein Jahr nach dem Erdrutsch Vor genau einem Jahr hat sich in Schwanden GL ein verheerender Erdrutsch ereignet. Nur dank einem guten Frühwarnsystem konnten die Leute früh evakuiert und Todesfälle verhindert werden. Was hat das damals mit den Leuten gemacht? Wir schauen zurück. (00:09:13) In Bern gibts die Ehrendame zum Ausleihen Ehrendamen treten bei Schwingfesten und Hornusseranlässen auf; mit Tracht und freundlichem Lächeln. Doch was tun, wenn gerade niemand Ehrendame spielen will? Kein Problem! Eine Berner Agentur vermittelt seit kurzem traditionsbewusste Frauen. Auf der – notabene nur in Berndeutsch geschriebenen – Internetseite steht: . «Aus Organisator chame sich druf verlah, das z Verhalte und dr Umgang ir Tracht vo üsne Ehredame korrekt und mit Stolz verkörperet wird.» Ist dies noch zeitgemäss? (00:11:55) Hitzkirch LU: Ein Männerchor für alle Fälle Im alten Dorfzentrum der Luzerner Gemeinde Hitzkirch hat in den letzten Jahren eine Beiz nach der anderen dichtgemacht - zuletzt auch das «Kreuz.» Das stösst unter anderem dem Hitzkircher Männerchor sauer auf, schliesslich gehörte ein Bier im «Kreuz» nach den Chorproben dazu. Darum übernimmt er nun die Beiz. Geplant ist, dass er eine Service-Fachkraft anstellt und Vereinsmitglieder beim Betrieb mithelfen. Das Ziel: Ins ausgestorbene Dorfzentrum soll wieder Leben einkehren! Weitere Themen: - Das Magazin: Aargauer Kantonsparlament will die Katzen chippen
«Mampf», «glugglugg» und «jubilier!» Am 9. Juni wird Donald Duck 90 Jahre alt. Zu seinen Ehren vertiefen sich Nadia Zollinger und Markus Gasser von der SRF-Mundartredaktion in die Sprache der Comics. Was ist so speziell daran und in welchem Verhältnis steht sie zur Alltagssprache? Eine zentrale Rolle spielt der sogenannte «Erikativ». Der Begriff erinnert an Erika Fuchs, die jahrzehntelang die Disney-Comic-Hefte ins Deutsche übertragen und damit die deutsche Schriftsprache mit neuen Elementen wie eben dem Erikativ bereichert hat. Damit sind Verbformen wie «seufz» oder «grübel» gemeint. Ausserdem wird die Geschichte der Comics besprochen mit seinen Vorformen in mittelalterlichen Heiligenbildern und bei Wilhelm Busch. Als bekennender Asterixianer analysiert Markus Gasser ausserdem die Vorzüge von Asterix auf Berndeutsch. Wer Inspiration sucht im Bereich Fluchen, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Kapitän Haddock aus Tim und Struppi liefert kreatives Vokabular - «Hunderttausend heulende und jaulende Höllenhunde!» Familiennamen Baumberger, Bomberger und Bamberger Baumberger, Bomberger und Bamberger sind regionale Aussprachevarianten ein- und desselben Familiennamens. Es sind sogenannte Wohnstätten- oder Herkunftsnamen zu einem Flurnamen Baumberg. Baumberg bezeichnete im Spätmittelalter aber nicht einfach einen Ort, wo es Bäume hatte, sondern einen, wo Obstbäume kultiviert wurden, ähnlich wie Baumgarten oder Bangert. Die Variante Bomberger ist in zwei Gemeinden der Ostschweiz alteinheimisch, in Oberhelfenschwil SG und in Oberwangen TG, und entspricht der dortigen Aussprache «Bomm» für Baum. Bamberger ist in der Schweiz nur gerade in der aargauischen Gemeinde Siglistorf alteinheimisch.
Donald Duck wird 90 Jahre alt. Zu Ehren der wohl berühmtesten Ente der Welt nehmen Markus und Nadia die Sprache der Comics unter die Lupe. Was ist so speziell daran und wie in welchem Verhältnis steht sie zu unserer Alltagssprache? Eine zentrale Rolle spielt der sogenannte «Erikativ». Der Begriff erinnert an Erika Fuchs. Sie hat jahrzehntelang die Disney-Comic-Hefte ins Deutsche übertragen und damit die deutsche Schriftsprache mit neuen Elementen wie eben dem Erikativ bereichert. Damit sind Verbformen wie «seufz», «schmatz» oder «grübel» gemeint. Markus nimmt Nadia zudem auf eine kurze Reise in die Geschichte der Comics mit. Als bekennender Asterixianer analysiert er ausserdem die Vorzüge von Asterix auf Berndeutsch. Wer Inspiration sucht im Bereich Fluchen, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Kapitän Haddock aus Tim und Struppi liefert kreatives Vokabular. Sei also kein Schubiak und hör rein! Und zwar Zägg Bumm, beim Teutates!
Beliebt, beliebter, Berndeutsch. In Umfragen zur Beliebtheit von Schweizer Dialekten machen Bündner-, Walliser- und Berner Dialekt die ersten Ränge unter sich aus. Fast alle mögen die Berner Mundart. Und auch Bernerinnen und Berner selbst finden ihren Dialekt ziemlich gut.Warum ist das eigentlich so? Verändert sich das Berndeutsch gerade grundlegend? Warum reagieren einige auf Veränderungen im Berner Dialekt so allergisch? Und ist die Berner Mundart tatsächlich vom Aussterben bedroht, wie einige fürchten?In einer neuen Folge des Podcasts «Gesprächsstoff» diskutiert Moderatorin Jessica King mit Mirjam Comtesse. Sie ist Redaktorin und Mundart-Expertin im Ressort Bern bei «Bund» und Berner Zeitung und hat schon einen Berndeutschkurs besucht, um sich als Ostschweizerin in Bern besser zurechtzufinden.Ausserdem erklärt Berndeutsch-Fanatiker Fredi Frutschi, warum er einer Frau nie «Ig liebe di» sagen wird. Und Linguistin Christa Schneider analysiert, wie sich der Berner Dialekt wirklich entwickelt.Host: Jessica KingProduzent: Noah FendSound: Ane HebeisenArtikel zum Thema:Sie-Anrede in Berner Restaurants sorgt für Empörung«Kein Berner sagt ‹Ig liebe di›» - Interview mit Fredi FrutschiDas sind die schlimmsten Stolperfallen im Berndeutsch 3 für 1: Lesen Sie drei Monate, bezahlen Sie nur einenGefällt Ihnen unser «Gesprächsstoff» Podcast? Entdecken Sie dann die besten Recherchen und Hintergründe unserer Journalist:innen. Speziell für Sie haben wir das ‘3 für 1' Angebot konzipiert: 3 Monate lesen, nur 1 Monat bezahlen. Gute Lektüre und viel Spass.https://info.tamedia.ch/gespraechsstoffHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Gesprächsstoff»? Schreibt uns an podcast.bern@tamedia.ch
Mundart ist «in» – auch in der Musik. Zum Mundartmusik-Kanon von Mani Matter und Co gesellen sich immer mehr junge Künstlerinnen und Künstler, die ihre Songs im Dialekt singen – von Pop bis Electronic ist alles dabei. Auch Riana: Die Appenzeller Sängerin erzählt, warum sie auf Dialekt singt. * Längst hat der Dialekt die Popwelt der Schweiz erobert – nun wird Mundartmusik vielfältiger und genreübergreifend. * Warum das Texte-Schreiben auf Mundart schwieriger sein kann. * Woher kommt der Mundartboom? * Warum gibt es so viel Mundartmusik auf Berndeutsch? * Die Geschichte der Mundartmusik von den «Liedermachern» bis heute. Im Podcast zu hören sind: * Riana, Musikerin * em. o. Prof. Dr. Helen Christen, Linguistin und Autorin (bis 2021 Professorin an der Universität Freiburg) Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Die Schweizer Autorin Sarah Elena Müller produziert zusammen mit der Sängerin Milena Krstic «Spoken Pop» auf Berndeutsch. Von ihnen erscheint das neue Album «Brutto Inland Netto Super Clean» samt illustriertem Textbuch. Ein faszinierender Fiebertraum. Am Anfang ihrer Produktionen stehen Gedichte, die Sarah Elena Müller (nominiert für den Schweizer Buchpreis 2023) auf Hochdeutsch schreibt. In einem eng verwobenen Probe- und Produktionsprozess stückelt Milena Krstic diese Texte neu zusammen und übersetzt sie spontan ins Berndeutsche, während Sarah Elena Müller Musik und Beats dazu produziert. So entstehen eindringliche, teils auch absichtlich im Ungeschliffenen belassene Texte über Existenzielles, zum Beispiel übers Verlorensein im Hier und Jetzt: «Was hesch du hie verlore? / Du bisch verlore! Hie! Itz!», heisst es im Titelsong «Brutto». Was sie auszeichnet, ist eine abenteurliche Bildhaftigkeit, die im Buch zum Album noch verstärkt wird durch die Illustrationen des Schweizer Künstlers Luca Schenardi. Auch sprachlich sind die spontan ins Berndeutsche übersetzten Texte besonders: Anglizismen und Teutonismen beispielsweise sind für Sarah Elena Müller und Milena Krstic kein Tabu. «Ich will kein manieriertes, berndeutsches Lied, das sich um berndeutsche Formalitäten dreht – ich will ein Lied, das einen lyrischen Inhalt hat und mit dem Charme des Berndeutschen spielt», sagt die Autorin Sarah Elena Müller im Interview. Die Mundart ist für Cruise Ship Misery kein Selbstzweck, sondern etwas, das «einfach so passiert» ist, wie die beiden Künstlerinnen sagen. In der Sendung erklären Sarah Elena Müller und Milena Krstic, wie Cruise Ship Misery zur Mundart kam, sie beschreiben ihre gemeinsame Arbeit und erörtern, wie viel Erklärung das Publikum bei anspruchsvollen Texten braucht. Ausserdem erklären wir den Mundartausdruck «Guggemusig», die Flurnamen «Iverturst» und «Iverplut» sowie den Familiennamen Ulmann, und wir stellen die neu aufbereitete Website sprachatlas.ch vor. Anmerkung: Der Nachname von Milena Krstic müsste korrekterweise mit einem Akutakzent auf dem «c» geschrieben werden. Unsere Online-Plattform lässt dieses Sonderzeichen bedauerlicherweise immer noch nicht zu. Wir bitten um um Entschuldigung dafür. Hinweise: * Cruise Ship Misery (Sarah Elena Müller & Milena Krstic): Brutto Inland Netto Super Clean. Der gesunde Menschenversand 2024. * Sprachatlas der deutschen Schweiz online: www.sprachatlas.ch
Auf den grossen Schweizer Theaterbühnen wird meist Hochdeutsch gesprochen. Der Basler Theatermacher Lucien Haug stellt diese historische Tradition in Frage. Seine Stücke auf Mundart stehen derzeit am Schauspielhaus Zürich, dem junges theater basel und dem Theater Basel auf dem Programm. Mit Erfolg. Lucien Haugs Theaterkarriere hat am junges theater basel begonnen. Zuerst als Zuschauer, dann als Spieler, heute als Autor. Er hat dort ein Theater kennengelernt, in dem selbstverständlich Mundart gesprochen wird. Das hat ihn als Autor geprägt. Fürs Theater Basel hat Lucien Haug zwei Klassiker ins Schweizerdeutsche übersetzt: Tschechovs «Onkel Wanja» und Sophokles «Antigone». Die Berner Schauspielerin Vera Flück hat in München die Schauspielschule besucht und ist seit drei Jahren im Ensemble des Theater Basel. Sie erzählt, weshalb es ihr zuerst schwergefallen ist, auf der Bühne Schweizerdeutsch zu sprechen und wie ihr dadurch die Figur der Antigone nähergekommen ist. Die Trennung zwischen Bühnendeutsch, das im Stadttheater gesprochen wird, und Mundart im Volkstheater, Kinder- und Jugendtheater oder der Kleinkunst hat historische Gründe. Aber macht sie auch Sinn? Schliesst Mundart das Theaterpublikum aus, das kein Schweizerdeutsch spricht? Oder öffnet sich – im Gegenteil – das Theater damit einer Schicht von Zuschauer:innen, die sonst keinen Zugang zum klassischen Theater finden? Im Podcast zu hören sind: * Lucien Haug, Autor, Regisseur, Theatermacher. Sein neues Stück fürs junges theater basel hat im März Premiere. * Suna Gürler, Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Auch sie hat ihre Theaterkarriere am jungen theater basel gestartet. * Vera Flück, Schauspielerin, Ensemblemitglied am Theater Basel. Dort spielt sie auf Berndeutsch Sophokles «Antigone». Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Im Jahr 1902 fahren die ersten Autos durch Bern, und auf einem sitzt sein Urgrossvater, der Baumeister Antonio Perello: Der Berner Autor Christoph A. Schwengeler erweckt ein Stück Berner Stadt- und Industriegeschichte zu neuem Leben. Um die Jahrhundertwende ist Antonio Perello bereits ein gemachter Mann. Der ursprünglich mausarme Sohn aus dem italienischen Aostatal, der nach einem Umweg über Frankreich als Bauarbeiter in Bern landet, etabliert sich durch harte Arbeit und geschickte Geschäfte nach und nach als einer der grössten Bauherren der Stadt. 1902 kann er es sich darum als einer der ersten Berner überhaupt leisten, ein Auto zu kaufen – einen BERNA Ideal, hergestellt in der Werkstatt seines Freundes Joseph Wyss, der eigentlich Kunstschlosser ist. Über seinen Urgrossvater Antonio Perello hat der Berner Autor Christoph A. Schwengeler einen Zugang zu einer für ihn besonders spannenden Periode der Berner Stadt- und Industriegeschichte gefunden. Ausgehend vom Leben seines Vorfahren erzählt er anekdotenreich, wie es überhaupt dazu kam, dass Joseph Wyss in Bern begann, Autos zu bauen, und wie Antonio Perello sich nach und nach auf den Autokauf einlässt. Christoph Schwengelers Buch ist auf Berndeutsch geschrieben, und er hat die Fakten zur Geschichte ausführlich recherchiert: Sein Buch ist gespickt mit Illustrationen, Abbildungen aus der Zeit und aus Prospekten. Überall, wo es in den mündlich überlieferten Erzählungen aus seiner Familie zu Perello und Wyss Lücken gab, wurde er selbst als Erzähler aktiv. So ist ein unterhaltsames, anekdotisches Sachbuch entstanden. Ausserdem stellen wir in der Sendung das neue Bühnenprogramm «J-U-R-C-Z-O-K» des Spoken-Word-Künstlers und Beatboxers Jurczok 1001 vor, wir werfen ein Schlaglicht auf einige mundartliche «Wörter des Jahres» aus Deutschland, und wir erklären den Familiennamen Keusen. Buch- und Veranstaltungshinweise: * Christoph A. Schwengeler: Vom Breitsch i Löie z Worb u zrügg. Vo mym Urgrossvater u sym BERNA Ideal. 264 Seiten. Zytglogge 2023 * «J-U-R-C-Z-O-K» im sogar theater Zürich. Vorstellungen am 27.11.2023 und 29.1.2024, jeweils um 19 Uhr.
«Unsere Familiensprache ist Italienisch. Aber wenn's stressig wird, wechsle ich ins Berndeutsch», sagt die Berner Autorin Elisa Malinverni. «Dann bin ich nicht so streng mit den Kindern.» Switchen wir mit der Sprache auch die Persönlichkeit? Auch Input-Autorin Julia Lüscher nimmt diesen Switch wahr, alleine schon beim Wechsel von Schweizer- auf Hochdeutsch. Tatsächlich verhalten sich die meisten mehrsprachigen Menschen gemäss Linguistik-Professor Jean-Marc Dewaele je nach Sprache anders, ganze 80 Prozent. Und: Was seltsam klingt, habe ein grosses Potenzial fürs Leben. _ (00:00) Leitfrage (01:40) Autofahrt zwischen Appenzell und Shanghai (03:45) Wow-Moment im Atelier von Christian Meier (09:40) Die Schweiz, ein Land von Sprach-Switchern: Die Zahlen (10:36) Autorin und Yogalehrerin Elisa Malinverni switch bewusst (13:59) Linguistikprofessor Jean-Marc Dewaele: It's a thing! (16:45) Gedankenexperiment: Emotionale Resonanz von Sprachen (21:19) Zurück im Shanghai-Appenzell: Streiten auf Chinesisch (25:24) Fazit _ Hierlang zum Artikel. _ Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an input@srf3.ch – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst. _ Gesprächspartner:innen: - Christian Meier, Künstler instagram.com/ftm9000000/ - Elisa Malinverni, Autorin und Yogalehrerin elisamalinvermi.com - Jean-Marc Dewaele, Professor für Angewandte Linguistik und Vielsprachigkeit, Birkbeck Universität _ Das eingangs erwähnte Buch: Kübra Gümüsay, Sprache & Sein. Autorin: Julia Lüscher
Durch die Übersetzung ins Basel- und Berndeutsche wird die alte Tragödie topaktuell. Die moderne Mundart wirkt unmittelbarer auf das Publikum als gestelztes Bühnendeutsch. Am Theater Basel wird aktuell das fast 2500 Jahre alte Stück «Antigone» von Sophokles aufgeführt. Allerdings nicht auf Hochdeutsch, wie das an Deutschschweizer Theatern üblich ist, sondern im Dialekt. Konkret hat Lucien Haug die klassische Tragödie ins Baseldeutsche und ins Berndeutsche übersetzt. Die beiden Dialekte verteilen sich auf die beiden Fraktionen, die in «Antigone» die zentrale Frage verhandeln: Was ist wichtiger? Weltliches Recht und Disziplin oder göttliches Recht und die Familie? Antigone spricht Berndeutsch, Kreon Baseldeutsch Während Kreon, der König von Theben und seine Leute Baseldeutsch sprechen, reden Antigone und ihre Unterstützer Berndeutsch. Das Stück spielt gleichzeitig im antiken Griechenland und in der heutigen Deutschschweiz. Durch popkulturelle Bezüge, nicht zuletzt die Rivalität zwischen FC Basel und Young Boys Bern, bringt der Text das Publikum immer wieder zum Schmunzeln – aber auch zum Nachdenken. Warum sich Regisseur Antú Romero Nunes und Übersetzer Lucien Haug ausgerechnet diesen alten Stoff vorgenommen haben und wie das Resultat tönt, hören Sie im Beitrag von André Perler. Schöne Schimpfwörter Später in dieser Sendung stellt Markus Gasser ein kleines, feines Büchlein mit vielen dialektalen Schimpfwörtern aus dem ganzen deutschen Sprachraum vor: Da finden sich der «Breznsoiza», der «Bullerballer» oder der «Halbdackel». Ausserdem in der Sendung: Erklärungen zum Mundartwort «verquante» und zum Walliserdeutschen Ausdruck «vellig a Schuppu» sowie zum Familiennamen Kissling. Hinweise: * Antigone. Eine Tragödie nach Sophokles in einer Fassung auf Schweizerdeutsch von Lucien Haug, Schauspielhaus Basel (Vorstellungen noch bis Ende 2023: https://www.theater-basel.ch/de/antigone ) * Andrea Schomburg: Schimpfwörter, die es nicht auf Hochdeutsch gibt. Dumont-Verlag 2023.
Ohne «Hemmige» zu singen, darf Stephan Eicher in Frankreich nicht mehr von der Bühne. Das «Lied vo de Bahnhöf» verbindet Eicher und Matter mit Münchenbuchsee. Musikalisch hat Matter der Schweizer Musik ein Fundament gegeben. Nun jährt sich sein Todestag zum 50. Mal. Es ist eigentlich Stephan Eichers erste Fremdsprache: Das Berndeutsch. Ein katholisches Elternhaus und der Dialekt aus der Ostschweiz macht ihn im Bernbiet in den 70er-Jahren zum Fremden. Seither hat Berndeutsch in Eichers Repertoire einen festen Platz – vor allem Dank Mani Matter. Eicher ist bis heute nicht nur von den Texten, sondern auch von der Musik Matters begeistert. So klein und fein sie ist, so spektakulär ist sie auch. Was hat Matter der Schweizer Musik mitgegeben? Wo überschneiden sich die Biografien von Matter und Eicher? Stephan Eicher ist Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.
Das Jelinek-Hörspiel von 1974 ist heute noch verblüffend aktuell, denn noch immer gilt: «Das Leben ist wie ein Heftli-Roman.» Oder etwa nicht? Gabi ist ein Durchschnittsmädchen. Sie hat einen knabenhaften Körper und ist Verkäuferin in einem Warenhaus. Markus ist ein gestandener Mann, unverheiratet und reich. Was als bitterzarte Romanze beginnt, entwickelt sich zur tragischen Verbindung und nimmt ein jähes Ende. Mit dem virtuos aus sprachlich-musikalischen Mustern des Trivialgenres komponierten Hörspiel begann vor mehr als 45 Jahren die Laufbahn der österreichischen Schriftstellerin Elfriede Jelinek. Schon ganz zu Beginn ihrer Karriere hat Jelinek Texte für das Medium Radio geschrieben. Und bereits da wurde hörbar, wie die spätere Nobelpreisträgerin mit Stimmen, Gestimmtheiten und Zwischentönen spielt. Das funktioniert sogar auf Berndeutsch wunderbar. Mit: Ariane Roggen (Gabi), Peter Arens (Markus), Rosemarie Wolf (Freundin), Susi Aeberhard (Reporterin), Georges Pilloud (Moderator), Richard Matusczyk (Wirt), Attilio Gasparini (Arzt) u.a. Berndeutsche Übertragung: Susi Aeberhard - Regie: Amido Hofmann - Produktion: SRF 1974 - Dauer: 48 Das Hörspiel steht bis am 14.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
Der Beruf ist ihr Lebenselixier: Schauspielerin Heidi Maria Glössner steht auch mit 78 Jahren immer noch auf der Bühne. Hypnosetherapie-Experte Gabriel Palacios hat mit 32 Jahren ein ganzes Imperium aufgebaut. Gabriel Palacios (32) Hypnose-Experte, Buchautor und Verleger Gabriel Palacios Kindheit war geprägt von immer wiederkehrenden Ohnmachtsanfällen, die medizinisch nicht geklärt werden konnten. Im Alter von fünf Jahren hat er seinen Vater durch Suizid verloren. Als jüngster von sieben Geschwister hat er sich schon als Bub intensiv mit der Gedankenwelt auseinandergesetzt. Sein erstes Auto und die Fahrprüfung finanzierte sich der geschäftstüchtige Palacios als Mentalist und Zauberer. Längstens ist es sein Ziel und zugleich auch Geschäftsmodell, Menschen in ihrer geistigen Entwicklung und Entfaltung zu unterstützen. Das tut er unter anderem an Vorträgen, Seminaren und auch als Autor von Ratgeberbücher. An seinem Institut in Bern bildet er selber auch Hypnosetherapeut:innen aus. Hedi Maria Glössner, (78) Schauspielerin Heidi Maria Glössner gilt als Grande Dame der Schweizer Theaterbühnen. Über viele Jahre gehörte sie zum festen Ensemble der Stadttheater Luzern und Bern. Bekannt ist sie auch aus diversen Kino- und Fernsehfilmen. Ihrem Beruf geht sie bis heute nach. Als nächstes spielt sie eine Sterbewillige im Stück «Gott» von Ferdinand von Schirach. Die Schauspielerin ist in Süddeutschland zu Kiegszeiten geboren. Aufgewachsen ist sie bei einer Freundin ihrer Mutter in Niederuzwil, SG. Heidi Maria Glössner ist Mutter eines Sohnes und zweifache Grossmutter. Seit über 30 Jahren lebt sie in Bern, ohne Berndeutsch zu sprechen. Sie lebt alleine, aber seit fünf Jahren in einer festen Beziehung. Ihre Wohnung teilt sie mit ihren beiden Katzen Wanda und Chilli. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF1 kommt am Sonntag, 28. August aus dem «Casino» Bern.
Sie waren fast Nachbarn: Während seiner Zeit in Bern hätte der emeritierte Professor Beda Stadler mit den «Finken» zum Loeb-Ecken gehen können, wo Nicole Loeb als Warenhauschefin wirkt. Die beiden erzählen bei Gastgeber Dani Fohrler aus ihrem Leben und von ihrem Alltag. Beda Stadler (71), Ehemaliger Direktor des Instituts für Immunologie der Uni Bern Beda Stadler stammt aus einer katholischen Walliser Familie mit fünf Kindern. Heute ist er bekennender Atheist. Der emeritierte Professor war Direktor des Instituts für klinische Immunologie an der Universität Bern. Seit seiner Pensionierung lebt er mit seiner Frau Heidi wieder im Wallis, oberhalb Visp. Nach Bern bringt ihn aber noch regelmässig die Rolle als zweifacher Grossvater. Beda Stadler ist bekannt als streitlustig. Gerne macht er sich über «Irrationalität» lustig. Gesundheitlich war Stadler vor anderthalb Jahren schwer angeschlagen: Zweimal wurde er im Kopf operiert, kam ins künstliche Koma, hatte Hirnschläge und auch noch Covid-19. Doch der widerborstige Professor hat überlebt. Nicole Loeb (54), Warenhauschefin und Unternehmerin Die Mutter von zwei Töchter ist in Kanada geboren und ist bis neunjährig in Zürich aufgewachsen. In ihrer Heimat Bern wurde Nicole Loeb anfangs als Kind ganz schön ausgelacht, weil sie nicht «lismen» konnte und kein Berndeutsch sprach. Dieses Manko ist längstens ausgebadet. Ihr Dialekt ist lupenreines Berndeutsch. Die Unternehmerin Nicole Loeb ist heute Warenhauschefin von rund 300 Mitarbeitenden. Sie besuchte die Kunstgewerbeschule, arbeitete als Dekorateurin, wirkte im Metropolitan Museum New York und liess sich zur Textilbetriebswirtin ausbilden. Besonders prägend waren für sie zwei Jahre, wo sie in Düsseldorf für einen Modekonzern gearbeitet hat. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 27. Febraur 2022 aus dem Kursaal Bern. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.
Über Andreas Flückiger, alias Endo Anaconda, kann man vieles erzählen. Das meiste hat der diese Woche verstorbene Musiker und Texter aber selbst von sich und über sich erzählt. Sowohl in seinen Texten aber auch in Interviews sprach der Sänger von «Stiller Has» immer offen und ehrlich über sein Leben, seine Gesundheit und seine Unsicherheiten.Ane Hebeisen redet in einer neuen Folge von «Apropos» über Endo Anacondas Leben, seine Musik und seinen Weg hin zur Schweizer Kulturgrösse. Host ist Philipp Loser.Lesen Sie hier den ganzen Nachruf auf Endo Anaconda (Abo)«Der letzte seiner Art»https://www.tagesanzeiger.ch/der-letzte-seiner-art-918559259803Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» 30 Tage lang kostenlos im Probeabo, jederzeit kündbarwww.tagiabo.chWie finden Sie uns? Schreiben Sie uns eine Mail an podcasts@tamedia.ch.
(00:00:36) Weltweit leben mehr als zwei Milliarden Frauen in Städten. Die meisten dieser Städte sind von Männern geplant worden. Ein neues Buch möchte mehr weibliche Perspektiven auf Stadtplanung aufzeigen, in Geschichte und Gegenwart: «Frauen. Bauen. Stadt», so der Titel. Weitere Themen: (00:05:08) Sprachkünstler auf Berndeutsch – ein anderer Blick auf Endo Anaconda als Lyriker. (00:09:35) Blues aus Bern – was Endo Anaconda als Sänger so besonders machte. (00:15:04) Oscar der deutschsprachigen Bühnen – welche herausragenden Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen eingeladen worden sind. (00:19:32) Dunkles Kapitel der Geschichte – in Irland lebten Frauen oft unter grausamen Bedingungen in «Mother and Baby Homes». (00:23:51) Plattform für zeitgenössischen Schweizer Tanz – die Swiss Dance Days zeigen Tanz in all seiner Vielfalt. (00:28:43) «Das letzte Wort»: Zwiebelschneiden ohne Tränen.
Schweizerdeutsch «Hamme» ist fast identisch mit englisch «ham», Berndeutsch «hurti» mit norwegisch «hurtig», deutsch «Regen» mit schwedisch «Regn». Diese Ähnlichkeiten, meint Nadia Zollinger, Gastgeberin im Podcast «Dini Mundart», können kein Zufall sein. Und sie hat recht, bestätigt SRF-Mundartredaktor Markus Gasser: Es gibt eine gemeinsame Sprache von Deutsch, Dänisch, Norwegisch, Schwedisch, Niederländisch, Isländisch und Englisch. Die Forschung nennt diese Sprache, die vor rund 2500 Jahren in Dänemark und den ringsum angrenzenden Küsten gesprochen wurde, «Urgermanisch». Aber nicht jede Ähnlichkeit zwischen zwei Sprachen geht auf eine identische Wurzel zurück, denn manchmal wurden Wörter auch irgendwann aus einer anderen Sprache entlehnt. Wer ist wie mit wem und seit wann verwandt? Die Antwort auf diese Frage ist ein Ritt durch 3000 Jahre Sprachgeschichte von Norwegen bis ins Wallis. Familiennamen Fraefel oder Frevel Die erste Assoziation zu diesem Namen stimmt. Und stimmt doch nicht ganz! «Frevel» bezeichnet in der Tat eine Missetat. Aber die ursprüngliche Wortbedeutung war «Wagemut» oder «Kühnheit». Ob dem Familiennamen die positive oder die negative Bedeutung zugrundeliegt, erläutert Idiotikonredaktor Martin Graf ausführlich.
Schweizerdeutsch «Hamme» ist fast identisch mit englisch «ham», Berndeutsch «hurti» mit norwegisch «hurtig», deutsch «Regen» mit schwedisch «Regn». Nadia hat das Gefühl, diese Ähnlichkeiten können kein Zufall sein. Hatten wir alle einmal die gleiche Sprache? Ja, sagt Markus, diese gemeinsame Sprache war Urgermanisch. Aber nicht jede Ähnlichkeit geht auf eine identische Wurzel zurück, denn manchmal wurden Wörter auch einfach aus einer anderen Sprache entlehnt. Wer ist wie mit wem und seit wann verwandt? Die Antwort ist ein Ritt durch 3000 Jahre Sprachgeschichte mit verblüffenden Aha-Effekten.
Nach «Hingerhang» und «Bluescht» erscheint mit «Chräiefüess» nun auch der dritte Roman aus Stef Stauffers Mundarttrilogie. Darin beschreibt die Mundartautorin nun nach der Pubertät und der Phase der Partnerwahl eine dritte Umbruchphase im Leben einer Frau: die Wechseljahre. Tatsächlich sind die Wechseljahre eine Zeit im Leben einer Frau, in der sich vieles nochmals ändert. Die Belastung durch Beruf und Familie fallen weg oder treten zumindest in den Hintergrund, die Kinder verlassen das Haus, die Partnerschaft braucht einen neuen Sinn. Dazu kommen die körperlichen Veränderungen und die Erkenntnis, bald schon mit dem Alter konfrontiert zu sein. Eine spannende Zeit also für eine Autorin wie Stef Stauffer, die sich vorgenommen hat, in ihrer Trilogie eine Frau in genau solchen Umbruchsituationen zu zeigen. Und so lässt sie ihre namenlose Protagonistin in gewohnt humoristischem Ton und in kräftigem Berndeutsch ein drittes Mal erzählen von einem Leben, das gerade geprägt ist von Festhalten und Loslassen, von Resignation und Hoffnung und von einem neuen, vielleicht letzten Aufbruch in eine offene Zukunft.
Nach «Flüemiswil» legt der Berner Autor Martin Rindlisbacher seinen zweiten Mundartroman über den erfundenen Ort Flüemiswil im Berner Oberland vor – die Geschichte von einem, der aus der Grossstadt aufs Land geschickt wird, um als Mensch zu wachsen. Flüemiswil sucht man auf der Schweizer Landkarte vergeblich: Martin Rindlisbacher hat das Dorf im Berner Oberland als Schauplatz für zwei Mundartromane erfunden. Wenn man liest, wie es in diesem Flüemiswil zu und her geht, vergisst man das aber schnell. Denn auch wenn die Geschichte in den 1930er-Jahren spielt: Teile davon könnten sich genau so gut heutzutage in einem realen Dorf zugetragen haben. Der «Flüemiswiler Stammtisch», das sind vier junge Männer aus dem Dorf, die sich – quer zu dem, was man normalerweise für einen Stammtisch hält – jeweils schon am Morgen im Dorfgasthaus «Bären» treffen, und zwar zum Kaffee. Neben dem Austausch über ihren Alltag dienen die Zusammenkünfte vor allem einer Sache: Alle von ihnen haben ein Auge auf die eine oder andere Kellnerin vom «Bären» geworfen. Der beschauliche Flüemiswiler Alltag kommt allerdings durcheinander, als ein Fremder in den Ort kommt: Der junge Dr. Alfred Kistler, Sohn des Berner Postdirektors, wird als Posthalter aufs Land strafversetzt, weil er sich zu sehr auf den Lorbeeren seines Vaters ausgeruht hatte. Die Leute in Flüemiswil halten nichts von der grossspurigen Art des Neuankömmlings und beschliessen, ihn mit einigen Interventionen auf den Boden zurückzuholen – während die jungen Frauen aus dem Dorf zunehmend Gefallen an dem hübschen Herrn Doktor finden. Martin Rindlisbacher ist zu Gast im Gespräch über sein Buch, über das Dorfleben als gute Schule fürs Leben, und darüber, ob Berndeutsch die beste Erzählsprache ist. In der Briefkastenrubrik erklären wir, woher der Fluss Simme seinen Namen hat, den Flurnamen «Morgete» und den Familiennamen Maag. Ausserdem stellen wir das Wanderkonzert-Projekt des Liestaler Künstlers Flavian Graber vor. Buchhinweis: * Martin Rindlisbacher: Flüemiswiler Stammtisch. Fluhdesign 2020.
To celebrate 10 full-length episodes of the Learn Bernese for Life podcast, we get new artwork, new soundtracks, chapter markers, and a transcript of the podcast (coming soon!). In episode 10, Leo is back! We translate another Bern Mobile advertisement, talk about other forms of public transit in dialect, and discuss how do you say some of the main areas that people go to in the city of Bern by bus. For those paying more attention to grammar, we also talk about the changes that occur to "convert" High German to Bärndütsch: words ending in -ung and -en.For more advanced speakers, listen to how Leo talks about making a request to other passengers on the bus or the bus driver, what does he say?Words and phrases in Mundart BernMobile AdvertisementDu wosch a Mätsch, mir fahre äxtraVocabularyForms of Transitdr Böss (M)ts Poschi (N)ts Poschtouto (N)dr Postbus (M)d BLS (F)d SBB (F)ts Trottinet (N)ts Tram (N)ts Schiff (N)dr Zug (M)ts Bähndli (N)ts Seilbandli (N)d Seilband (F)ts Blaui Bahnli (N)More information about language learning: ACTFL Guildelines for the Novice level:CEFR Guidelines: We'd love to hear about your journey in learning a new language! Share your experience: website: https://www.acquireforlife.com/learnbernese twitter: https://twitter.com/acquireforlife instagram: https://www.instagram.com/acquireforlife facebook: https://www.facebook.com/learnbernese Love the Soundtracks in this podcast? Get a free trial at Epidemic Sound! https://www.epidemicsound.com/referral/veiier/ Check out Fusebox's awesome podcast player.https://fusebox.fm/?lmref=Z1HsxQ Host your podcast with Buzzsprout and we both get a $20 gift card for Amazon! https://www.buzzsprout.com/?referrer_id=1032716
Fritz Widmer war der engste Kollege und Vertraute von Mani Matter im Sextett der legendären Berner Troubadours. Fast fünfzig Jahre lang schrieb Widmer Texte, sang Lieder in saftigem Berndeutsch und unterstützte jüngere Künstlerinnen und Künstler. Im Gespräch mit Bernard Senn gibt Widmer-Biograf Martin Hauzenberger Einblicke in das vielfältige Leben des Berner Troubadours aus dem Emmental.
Trummer stammt aus dem Berner Oberland. Fathima Ifthikar ursprünglich aus Sri Lanka. Was für Spuren haben ihre Famliengeschichten hinterlassen? Bei Moderator Dani Fohrler geben die beiden Einblick in ihre Lebensgeschichte und ihren Alltag. Christoph Trummer (42), Musiker Mit dreizehn Jahren hat Trummer seine ersten Songs auf Kassette aufgenommen. Musik wurde zum Lebensmittelpunkt. Nach einer Zeit in New York und internationalen Tourneen kam er zurück in die Heimat, um in der Sprache seiner Herkunft zu singen. Ueber seine Herkunft reflektiert Trummer immer wieder. Im letztjährigen «Familienalbum» beschäftigt er sich in Liedern und einem Buch mit der Geschichte seiner früh verstorbenen Eltern. Christoph Trummer ist Vater einer Tochter und lebt mit seiner Partnerin in einer Hausgemeinschaft mit 25 Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. «Teilen macht reicher als Besitz», so seine Erfahrung zu diesem Lebensmodell. Fathima Ifthikar (34), Leitende Beraterin Digitalmarketing Als Fathima Ifthikar mit ihren Eltern aus Sri Lanka in die Schweiz kam, war sie drei Jahre alt. Auch wenn die zweifache Mutter heute in Winterthur lebt, spricht sie reinstes Berndeutsch. Die Lehre beim Bund als Mediamatikerin hat sie wesentlich geprägt. Im Bereich Digitalmarketing hat sie eine steile Karriere eingeschlagen. Sie studierte berufsbegleitend Kommunikation und ist heute selber auch Dozentin. Fünfmal am Tag betet Fahima Ifthikar in der Regel. Das erste Mal vor Sonnenaufgang. Sie ist praktizierende Muslima und trägt im Alltag ausserhalb der Wohnung immer ein Kopftuch. Live aus Solothurn Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Sonntag, 20. Juni 2021 live aus dem Stadttheater Solothurn gesendet. Möchten Sie bei dieser Sendung gerne live dabei sein? Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich. Hier gehts zur Anmeldung.
Der Berner Autor und Musiker Roland Zoss lässt in seinem Mundartroman auf einem grossen Trip durch die amerikanischen Kontinente die 70er und ihre Musik wieder aufleben. Micha ist 25, versucht sich als Musiker und will aus der biederen Schweiz davon: Er will frei sein, das Leben spüren, herausfinden, wer er ist. Darum bricht er zusammen mit seiner Freundin Julia auf zu einer Reise quer über die beiden amerikanischen Kontinente von der Grossstadt San Francisco über Hollywood, Mexiko und den Dschungel von Guatemala bis nach Rio de Janeiro. Eifrig streben sie dem Hippie-Ideal hinterher und lassen kaum eine Station aus: Flower Power, Gitarren, Drogen und Sex, Existenzialismus und sehr viel Musik. Und doch kommen sie nie so richtig von der Schweiz los. Roland Zoss wagt sich auf ein Themengebiet, das mit Berner Mundart noch kaum erschlossen ist: an den Rest der Welt, ausserhalb des Kantons Bern und der Schweiz. Teilweise nah an seiner eigenen Biographie zeichnet er den freien Lebensstil der 70er-Jahre nach und versieht ihn mit unzähligen musikalischen Bezügen mit einem regelrechten Soundtrack zum Buch. Im Kopf des Berner Protagonisten treffen die Beatles auf Chlöisu Friedli, die Stones singen iom Hintergrund «I can't get no satisfaction», während vorne jemand in gebrochenem Anglo-Berndeutsch die Geschichte vom «Dällebach Kari» erzählt. Und damit noch nicht genug: Roland Zoss, der in den letzten Jahren vor allem als Musiker aktiv war, hat seinen Roman zusätzlich auch gleich noch zu einem musikalisch angereicherten Hörbuch gemacht eingelesen von ihm selbst, auf Berndeutsch. In der Sendung sprechen wir mit Roland Zoss über sein «Hippie-Härz», darüber, was alles an Biographischem und Historischem in dem Buch steckt und natürlich darüber, ob Berndeutsch als Hippie-Sprache tauglich ist. In der Briefkastenrubrik erklären wir diese Woche den Unterschied zwischen «Gern geschehen!» und «Gern!», die Kosewörter «Possli» und «Guferli», sowie den Familiennamen Nydegger. Als Mundart-Tipp stellen wir ausserdem die neue Bearbeitung des Frutigtalerdeutschen Romans «Chüngold in dr Stadt» von Maria Lauber (1891-1973) vor: einen Bildungsroman in Dialekt, der eigentlich keiner ist, aber als Zeitdokument sehr viel zu bieten hat. Literaturhinweise: * Roland Zoss: Hippie-Härz. 2021, erhältlich direkt beim Autor . * Maria Lauber: Chüngold in dr Stadt (Hrsg. v. Kulturgutstiftung Frutigland). Zytglogge Verlag 2021.
Kurt Marti war ein Berner Seelsorger und Schriftsteller, der mit seinen Mundart-Gedichten das Berndeutsch massgeblich beeinflusste, schrieb aber auch aufsehenerregende Texte auf Deutsch verfasste wie zum Beispiel die «Leichenreden». Gäste zur Sendung zu seinem 100. Geburtstag sind der Pfarrer Martin Dürr und der Autor Guy Krneta.
Ein Update und ein paar Gedanken zum Jahresbeginn. Und etwas Eigenwerbung: Falls ihr euch fragt, was aus den Pilotfolgen die hier zuletzt erschienen sind geworden ist: Ein neuer Podcast mit eigenem Feed! Zu finden hier: https://vorsichtspoiler.podigee.io/ und auf allen gängigen Plattformen. zebipod@gmail.com @zebipod
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Ich habe seit rund 2 Monaten Katzen - was in diesem Corona-Sommer wohl auch so das Spannendste ist, was grad los ist
Nach mehreren Jahren Funkpause geht es weiter mit dem Zebipod! Es hat sich einiges getan in der Podcasting-Welt, u.a. gibt es meinen alten Host nicht mehr, daher eröffne ich hiermit einen neuen Feed für den ins Leben zurückgeholten Zebipod.
Unser lieber Moderator mit Migrationshintergrund Kusi (Er wurde in Zürich sozialisiert) spielt den Quizmaster, und Vittoria, Tinou und Michel müssen ihre Berndeutschkenntnisse beweisen.