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Einen scheint Amys Verschwinden kaum zu beunruhigen: ihren eigenen Ehemann. Das macht ihn - so findet vor allem Amys Bruder Gil - mehr als verdächtig. | Von Margaret Millar | Mit Ingrid Andree, Donate Höffer, Marlen Dieckhoff, Brigitte Janner u.a. | Übersetzung: Karin Polz | Bearbeitung: Valerie Stiegele | Regie: Walter Adler | NDR 1994 | Podcast-Tipp: Kein Mucks! - Der Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka: 1.ard.de/keinmucks
War der Sturz der reichen Amerikanerin Wilma vom Hotelbalkon in Mexiko City doch kein Unfall? Nachdem der mit der Untersuchung befasste Polizist den Fall bereits abgehakt hat, soll Privatdetektiv Dodd Amy aufspüren. Die beste Freundin Wilmas und Zeugin des "Unglücks" ist plötzlich verschwunden, ebenso wie das mexikanische Zimmermädchen des Hotels. Ein Thriller der amerikanischen First Lady of Crime. | Von Margaret Millar | Mit Ingrid Andree, Donate Höffer, Marlen Dieckhoff, Brigitte Janner u.a. | Übersetzung: Karin Polz | Bearbeitung: Valerie Stiegele | Regie: Walter Adler | NDR 1994 | Podcast-Tipp: Das regelt der Markt" - ARD Radio Tatort: https://1.ard.de/dasregeltdermarkt
Vijay fliegt nach Madrid. Mit von der Partie ist nicht wie erwartet sein bester Freund José, sondern dessen schlagkräftige Frau Fiona. Eine erste Spur führt die beiden zu einem katholischen Orden, wo die 300-jährige Braut des Teufels sie schon erwartet. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 30.05.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich ist wieder im Einsatz: Vijay Kumar. Indian by nature, Swiss by karma. Vijay recherchiert im Auftrag von Noemi Winter, eine hartnäckige Teenagerin, die ihren Eltern das Leben als New-Wave-Grufti schwer macht, in Madrid. Leider nicht wie geplant mit seinem besten Freund José, sondern mit Fiona. Als die Polizistin in der Familie hat sie sich kurzerhand selbst ins Flugzeug nach Madrid gesetzt und José mit dem gemeinsamen Baby zu Hause gelassen. Sehr zum Leidwesen von Vijay. Mit der Übersetzungs-App «Fluchen auf Spanisch» bewaffnet, macht sich Fiona in Madrid auf die Spur der Kinderhändler, einen widerwilligen Vijay im Schlepptau. Fanatische Nonnen, eine ehemalige Geliebte und ganz viele Mojitos. Das ist Madrid. Oder wie Fiona sagen würde: Caramba! Carajo! Olé! ____________________ Mit: Leonardo Nigro (Vijay Kumar), Dimitri Stapfer (Miranda), Mona Petri (Manju), Barbara Falter (Mama Kumar, Stimme App, Pflegerin, Dame), Fabian Müller (José), Ágota Dimén (Fiona), Anouk Petri (Noemi), Diana Rojas-Feile (Joana), Karin Wirthner (Frau Winter), Kaspar Weiss (Herr Winter, Armin, Herr Namboodiri, Papa Kumar, Dr. Grüninger), Gabriela Steinmann (Frau Berger, Kellnerin), Dani Mangisch (Herr Berger, Mann), Anikó Donáth (Mo), Graziella Rossi (Nonne), Heidi Maria Glössner (Frau Grüninger), Sunil Mann (Taxifahrer) ____________________ Hörspielfassung: Sunil Mann und Karin Berri – Musik: Martin Bezzola, Christian Riesen und Bijayashree Samal – Tontechnik: Roland Fatzer – Dramaturgie: Simone Karpf – Regie: Karin Berri ____________________ Produktion: SRF 2022 ____________________ Dauer: 30'
Auf einem Gartenfest des Galeristen und Kunsthändlers Lattenkämper und seiner umworbenen Gattin Elena trifft sich alles, was Rang und Namen und vor allem Geld hat. Unverhofft kommt Blankenhorn zu einem Auftrag als Privatdetektiv. Dabei erfährt er, obwohl nicht sonderlich kunstinteressiert, einiges über den Unterschied zwischen einer künstlerischen Replik und einer Fälschung. | Von Uwe Friesel | Mit Rolf Becker, Claudia Rieschel, Klaus Barner, Uwe Friedrichsen, Anuk Ens u.a. | Regie: Hans Rosenhauer | NDR 1994 | Podcast-Tipp: Forever Club 2: https://1.ard.de/foreverclub
In der zweiten Staffel des SRF-Bollywood-Krimis um Vijay Kumar bleibt kein Stein auf dem anderen. Vijays Umfeld hat sich drastisch verändert. Und Vijay? Steckt mitten in einer Midlife-Crisis. Dann klingelt das Telefon, und Vijay läuft zur gewohnten Höchstform auf. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 23.05.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich ist wieder im Einsatz: Vijay Kumar. Indian by nature, Swiss by karma. In Vijays Leben hat sich vieles verändert: Fiona und José sind Eltern geworden. Manju hat sich ihr eigenes, sehr erfolgreiches Catering aufgebaut. Mama Kumar geniesst die Aufmerksamkeit eines Verehrers, und Miranda steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch, da sich Besuch aus Brasilien ankündigt. Und Vijay? Steckt in einer Midlife-Crisis. Da klingelt sein Telefon, und der nächste (bezahlte) Auftrag ist in der Leitung! Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich nimmt langsam Fahrt auf und gerät schneller zwischen die Fronten, als ihm lieb ist. In einer Welt, in der ein Salatsieb ein Leben rettet, ist kein Platz für eine Krise. Sein neuer Fall führt ihn nach Madrid in einen katholischen Orden. Kinderhandel, die brasilianische Drogenmafia und Miranda, die ein Geheimnis hütet, halten Vijay auf Trab. ____________________ Mit: Leonardo Nigro (Vijay Kumar), Dimitri Stapfer (Miranda), Mona Petri (Manju), Barbara Falter (Mama Kumar, Stimme App, Pflegerin, Dame), Fabian Müller (José), Ágota Dimén (Fiona), Anouk Petri (Noemi), Diana Rojas-Feile (Joana), Karin Wirthner (Frau Winter), Kaspar Weiss (Herr Winter, Armin, Herr Namboodiri, Papa Kumar, Dr. Grüninger), Gabriela Steinmann (Frau Berger, Kellnerin), Dani Mangisch (Herr Berger, Mann), Anikó Donáth (Mo), Graziella Rossi (Nonne), Heidi Maria Glössner (Frau Grüninger), Sunil Mann (Taxifahrer) ____________________ Hörspielfassung: Sunil Mann und Karin Berri – Musik: Martin Bezzola, Christian Riesen und Bijayashree Samal – Tontechnik: Roland Fatzer – Dramaturgie: Simone Karpf – Regie: Karin Berri ____________________ Produktion: SRF 2022 ____________________ Dauer: 30'
Widerstrebend willigt Blankenhorn ein, Privatdetektiv zu spielen. Schnell wird ihm klar: Die Familie ist ziemlich zerrüttet, der Junge einsam und unbeliebt. Und er findet heraus, dass der Vater Erpresserbriefe unterschlägt. Die Suche führt Blankenhorn nach Luzern - und als Ornithologe auf eine Nordseeinsel. | Von Uwe Friesel | Mit Rolf Becker, Andrea Dahmen, Klaus Höhne, Daniela Ziegler u.a. | Komposition: John O'Brien Docker | Regie: Hans Rosenhauer | NDR 1980 | Podcast-Tipp: Die Erschöpften | https://1.ard.de/dieerschoepften
Das kleine Ferienabenteuer der Privatdetektive Humphrey und Greg hat sich zugespitzt. Aus einer Erpressung ist Mord geworden und der Fall wird immer komplizierter. Alle spielen ein doppeltes Spiel. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 14.04.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Humphrey Clymping will mit seiner Gattin Kate und seiner Mutter Lady Hannington Ferien in Venedig geniessen. Mit eingeladen ist auch Clympings Partner Gregory Pellew. Kaum angekommen, stolpern die beiden Herren über Giacomo Lauro, einen ehemaligen Polizeikollegen von Pellew. Auch Lauro hat die Polizeiarbeit aufgegeben. Er ist nun Berater für italienische Polizeigepflogenheiten bei einer der amerikanischen Filmgesellschaften. Und prompt schnappt die Arbeitsfalle zu: Lauro macht seinen alten Polizeikollegen Pellew mit dem Filmstar Angelina Borenius bekannt, und diese engagiert ihn gleich als Privatdetektiv. Angelina Borenius wird erpresst. Sie verdächtigt ihre junge und hübsche Sekretärin Jean Byron, die auf Pellew so gar nicht wie eine Erpresserin wirkt. Auch für Clymping ist es unwahrscheinlich, dass die junge Dame in eine kriminelle Sache verwickelt ist. Nun wollen die beiden Privatdetektive Jeans Unschuld beweisen und geraten in ein filmreifes Abenteuer. ____________________ Mit: Hans Helmut Dickow (Humphrey Clymping), Horst Christian Beckmann (Gregory Pellew), Inigo Gallo (Giacomo Lauro), Renate Schroeter (Angelina Borenius), Eva Maria Duhan (Lady Hannington), Rosaline Renn (Kate Clymping), Silvia Reize (Jean Byron), Volker Spahr (Karl Borenius), Matthias Habich (Alexander Graves), Judith Melles (Alice Greer), Sieglinde Weichert (Mary Kimball), Derval de Faria (Abraham Johnson) ____________________ Aus dem Englischen von Hans Hausmann – Musik: Hans Moeckel – Tontechnik: Ernst Frei – Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann ____________________ Produktion: SRF 1975 ____________________ Dauer: 40'
In dieser Episode bespreche ich das Kinderbuch "Jackie Marrone jagt die Goldpfote" von Franziska Biermann. Der Klappentext präsentiert uns Jackie Marrone, einen pfiffigen Fuchs und Privatdetektiv mit einer außergewöhnlichen Spürnase für knifflige Fälle. Von seinem Büro am Rande der Stadt aus wartet Jackie auf spannende Aufträge. Bereits zu Beginn seiner Abenteuer wird er mit einem spannenden Fall konfrontiert: Ein Huhn, das goldene Eier legen kann, ist verschwunden. Während der Ermittlungen trifft Jackie nicht nur auf schlaue Superschurken, sondern auch auf die experimentierfreudige Alice, die mit ihrer sensationellen Schrumpfflüssigkeit eine Schlüsselfigur bei der Aufklärung des Falls spielt. In meiner Rezension reflektiere ich über meine Leidenschaft für Kinderbücher, besonders solche mit ansprechenden Illustrationen, die Erinnerungen an meine eigene Kindheit wecken. "Jackie Marrone" führt uns in die Welt eines Detektivs, der mit allerhand Herausforderungen konfrontiert wird. Zwar ist es unüblich, dass ein Fuchs nach einem Huhn sucht — schließlich sind Füchse für gewöhnlich Jäger dieser Tiere — doch Jackie ist fest entschlossen, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Witwe Bolte hat kein Zweifel daran, dass er der richtige Fuchs für diese Aufgabe ist. Ausgestattet mit neuer, teurer Detektivausrüstung, wie Superuhren, Sprühseilen und einem Agentenkoffer, macht er sich auf, den Fall zu lösen. Bei seinen Ermittlungen stößt Jackie auf R. Stilzchen, einen Goldhändler in der Stadt. Mein Eindruck ist, dass die Entblätterung von klassischen Motiven der Kinderliteratur geschickt in die Handlung eingewoben wird. Oftmals kommt die Anspielung erst beim zweiten Lesen so richtig zur Geltung, was mich zum Schmunzeln bringt. Die großflächigen Illustrationen sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten auch Raum für eigene Ideen und Geschichten. Der Text strahlt eine gewisse Herzenswärme aus, die sowohl die Geschichten als auch die Zeichnungen durchdringt. Die Kapitel sind kindgerecht und kurz gehalten, was einen schnellen Fortschritt für Leseanfänger ermöglicht. Ich freue mich bereits auf weitere Bände der Reihe und bin gespannt darauf, welche weiteren Klassiker der Kinderliteratur in künftigen Ausgaben kreativen und unterhaltsamen Bezug finden werden. "Jackie Marrone jagt die Goldpfote" ist ein wunderbares Buch für Selbstleser und Vorleser - es lädt zu einer entspannten Reise in die Welt der Fantasie ein und ist ein Erlebnis für Jung und Alt. Das Buch, das 2018 erschienen ist, bietet einen günstigen Preis von 15 Euro und kann weiterhin erworben werden.
Den Urlaub in Venedig mit einem kleinen Auftrag etwas auflockern – für die beiden Privatdetektive Humphrey und Greg war das einfach zu verlockend. Erst recht, wenn die Auftraggeberin eine Hollywood-Ikone ist. Und die Verdächtige eine schöne junge Frau. Wenn das mal kein Fehler war … Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 07.04.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Humphrey Clymping will mit seiner Gattin Kate und seiner Mutter Lady Hannington Ferien in Venedig geniessen. Mit eingeladen ist auch Clympings Partner Gregory Pellew. Kaum angekommen, stolpern die beiden Herren über Giacomo Lauro, einen ehemaligen Polizeikollegen von Pellew. Auch Lauro hat die Polizeiarbeit aufgegeben. Er ist nun Berater für italienische Polizeigepflogenheiten bei einer der amerikanischen Filmgesellschaften. Und prompt schnappt die Arbeitsfalle zu: Lauro macht seinen alten Polizeikollegen Pellew mit dem Filmstar Angelina Borenius bekannt, und diese engagiert ihn gleich als Privatdetektiv. Angelina Borenius wird erpresst. Sie verdächtigt ihre junge und hübsche Sekretärin Jean Byron, die auf Pellew so gar nicht wie eine Erpresserin wirkt. Auch für Clymping ist es unwahrscheinlich, dass die junge Dame in eine kriminelle Sache verwickelt ist. Nun wollen die beiden Privatdetektive Jeans Unschuld beweisen und geraten in ein filmreifes Abenteuer. ____________________ Mit: Hans Helmut Dickow (Humphrey Clymping), Horst Christian Beckmann (Gregory Pellew), Inigo Gallo (Giacomo Lauro), Renate Schroeter (Angelina Borenius), Eva Maria Duhan (Lady Hannington), Rosaline Renn (Kate Clymping), Silvia Reize (Jean Byron), Volker Spahr (Karl Borenius), Matthias Habich (Alexander Graves), Judith Melles (Alice Greer), Sieglinde Weichert (Mary Kimball), Derval de Faria (Abraham Johnson) ____________________ Aus dem Englischen von Hans Hausmann – Musik: Hans Moeckel – Tontechnik: Ernst Frei – Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann ____________________ Produktion: SRF 1975 ____________________ Dauer: 40'
Krimi-Klassiker aus den 1970er-Jahren: Eigentlich wollten die Privatdetektive Humphrey und Greg einfach nur Urlaub in Venedig machen. Als sie dann aber gebeten werden, einer Filmdiva zu helfen, die erpresst wird, können sie natürlich nicht nein sagen … Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 31.03.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Humphrey Clymping will mit seiner Gattin Kate und seiner Mutter Lady Hannington Ferien in Venedig geniessen. Mit eingeladen ist auch Clympings Partner Gregory Pellew. Kaum angekommen, stolpern die beiden Herren über Giacomo Lauro, einen ehemaligen Polizeikollegen von Pellew. Auch Lauro hat die Polizeiarbeit aufgegeben. Er ist nun Berater für italienische Polizeigepflogenheiten bei einer der amerikanischen Filmgesellschaften. Und prompt schnappt die Arbeitsfalle zu: Lauro macht seinen alten Polizeikollegen Pellew mit dem Filmstar Angelina Borenius bekannt, und diese engagiert ihn gleich als Privatdetektiv. Angelina Borenius wird erpresst. Sie verdächtigt ihre junge und hübsche Sekretärin Jean Byron, die auf Pellew so gar nicht wie eine Erpresserin wirkt. Auch für Clymping ist es unwahrscheinlich, dass die junge Dame in eine kriminelle Sache verwickelt ist. Nun wollen die beiden Privatdetektive Jeans Unschuld beweisen und geraten in ein filmreifes Abenteuer. ____________________ Mit: Hans Helmut Dickow (Humphrey Clymping), Horst Christian Beckmann (Gregory Pellew), Inigo Gallo (Giacomo Lauro), Renate Schroeter (Angelina Borenius), Eva Maria Duhan (Lady Hannington), Rosaline Renn (Kate Clymping), Silvia Reize (Jean Byron), Volker Spahr (Karl Borenius), Matthias Habich (Alexander Graves), Judith Melles (Alice Greer), Sieglinde Weichert (Mary Kimball), Derval de Faria (Abraham Johnson) ____________________ Aus dem Englischen von Hans Hausmann – Musik: Hans Moeckel – Tontechnik: Ernst Frei – Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann ____________________ Produktion: SRF 1975 ____________________ Dauer: 40'
Die Maus zum Hören - Lach- und Sachgeschichten. Heute: mit einem Privatdetektiv, Elektrogeräten mit Batterien, Langfingern im Zoo, mit Verena natürlich mit der Maus und dem Elefanten. Maus-Philo - Gibt es noch etwas dass man nicht weiß? (01:22) Maus-Reportage - Was macht ein Privatdetektiv? (10:34) Cleo Fischer - Langfinger im Zoo (17:28) Frage des Tages - Warum braucht man für ein gerät mehrere Batterien? (29:16) Joachims Experimente: Eisig (48:00) Von Verena Specks-Ludwig.
In der neuen Fernsehserie spricht Maloney nicht Hochdeutsch, sondern Berndeutsch. Das verändert den Charakter des abgehalfterten Privatdetektivs. Und das wiederum liegt an verbreiteten Berndeutsch-Klischees. SRF bringt die «haarsträubenden Fälle des Philip Maloney» aus dem SRF3-Kulthörspiel als zehnteilige Serie ins Fernsehen. Am auffälligsten dabei: Maloney spricht nicht Hochdeutsch, wie in den Hörspielen, sondern Berndeutsch. Den Entscheid haben sich die Verantwortlichen bei SRF nicht leicht gemacht, wie Baptiste Planche, Leiter Fiktion bei SRF in der Sendung erklärt. Sie hätten Testaufnahmen auf Hochdeutsch und im Dialekt gemacht und diese einem Testpublikum vorgespielt. Und beide Varianten seien beim Publikum gut angekommen. Schlussendlich habe man sich für Schweizerdeutsch entschieden, weil dies das Deutschschweizer Publikum direkter anspreche. Folgenreicher Sprachwechsel Der Wechsel von Hochdeutsch zu Berndeutsch geht einher mit einer Charakter-Veränderung bei den Hauptfiguren Maloney und Polizist: Sie wirken weniger sarkastisch, rotzig und abgelöscht, sondern deutlich empathischer und engagierter. Fast schon gmögig - und das ist der springende Punkt: Das korrespondiert viel besser mit den landläufigen Berndeutsch-Assoziationen. Diese Assoziationen wurden unter anderem jahrzehntelang durch viele klischeehafte berndeutsche Rollen im Schweizer Film und in Hörspielen. Berner Figuren waren oft gutmütige, brave, rechtschaffene einfache Leute vom Land. Ein grosser Kontrast zu einem rotzig-bundesdeutschen Privatdetektiv. In der Sendung kommt neben Baptiste Planche, Leiter Fiktion Audio, auch Hauptdarsteller Marcus Signer zu Wort. Und es gibt natürlich viele Ausschnitte aus den Hörspielen und aus der neuen Fernsehserie. Alle Infos zur Serie finden Sie hier: https://www.srf.ch/kultur/maloney «öppis» im Mundart-Briefkasten Im Mundart-Briefkasten findet sich dieses Mal die Frage, warum es für schweizerdeutsch «öppis» die ähnliche hochdeutsche Entsprechung «etwas» gibt, aber für «öpper» nur das ganz anders gestaltete «jemand». Zudem geht es um das «Guetjahr»-Geschenk, eine alte, fast ausgestorbene Tradizion. Und auch eine Erklärung zu einem Familiennamen darf nicht fehlen. Dieses Mal ist der Name Kehrli/Kerli an der Reihe. Ausserdem gratulieren wir dem sehr produktiven und vielseitigen Zürcher Mundartautor Viktor Schobinger mit einem Portrait zu seinem 90. Geburtstag.
London, 1858. Nein, auch zwei Jahre nach ihrer ersten Begegnung sind sie immer noch kein Liebespaar. Polizeiinspektor Monk hat frustriert den Dienst quittiert und arbeitet als Privatdetektiv. Hester Latterly verdient jetzt ihren Lebensunterhalt als Krankenschwester bei reichen Patienten. Doch der scheinbar harmlose Auftrag, eine ältere Dame auf einer Zugfahrt von Edinburgh nach London zu begleiten, entpuppt sich als tödliche Falle. | Von Anne Perry | Mit Gerd Böckmann, Eva Kryll u.a. | Komposition: Thomas Bogenberger | Bearbeitung und Regie: Marina Dietz | BR 1998 | Podcast-Tipp: Mein Leben als Spam: https://1.ard.de/mein-leben-als-spam
Schon während seiner Studienzeit hat Filmemacher Luca Ribler davon geträumt, die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney auf die Leinwand zu bringen. Jetzt hat der 35-Jährige seinen Traum verwirklicht: Ab Januar ermittelt die Hörspiel-Figur Maloney auch am TV. Seit 35 Jahren schallt jeden Sonntagmorgen einer von Philip Maloneys haarsträubenden Fällen aus dem Radio. Auch Luca Ribler ist mit den Hörspielen rund um den bärbeissigen Privatdetektiv aufgewachsen. Die Ehrfurcht sei gross gewesen, eine TV-Adaption umzusetzen, denn schliesslich habe Maloney eine enorm grosse Fangemeinschaft. Im Kulturtalk schildert Ribler die Suche nach einer passenden Bildsprache und erklärt, warum in der TV-Adaption im Gegensatz zum Hörspiel-Original Mundart gesprochen wird. Luca Ribler hat das Maloney-TV-Projekt angestossen und als Chefautor und Regisseur (zusammen mit Michael Schaerer) mitgewirkt. Mit ihm sprach Gisela Feuz. Hinweis: Die 10 TV-Episoden mit den haarsträubenden Fällen des Philipp Maloney sind ab Januar 2025 auf SRF zu sehen.
Für viele Menschen noch heute ein fester Bestandteil am Sonntagvormittag: Das Kulthörspiel Philip Maloney auf Radio SRF 3. Nun gibt Marcus Signer der Figur Maloney in der neuen SRF-Serie ein Gesicht und eine (berndeutsche) Stimme. «Kulturplatz» fragt eingefleischte Fans um ihre Einschätzung. «Die haarstäubenden Fälle des Philip Maloney» sind bis heute sonntäglicher Kult im Radio. Seit 1989 das erste Mal die kratzige Stimme von Michael Schacht als Privatdetektiv Philip Maloney die Hörer und -Hörerinnen von DRS3, wie es damals noch hiess, in ihren Bann zog, ist das Hörspiel von Roger Graf aus der Schweizer Radiowelt nicht mehr wegzudenken. Mehr als 400 Folgen lang liess Graf den Privatdetektiv im Radio ermitteln. Nach dem Tod des charismatischen Sprechers vor zwei Jahren wurden allerdings keine neuen Folgen mehr produziert. Graf erklärte seine Serie für beendet. «Üble Sache, Maloney» Der Spruch wurde zum Kult, wie das Hörspiel selbst. Nun startet SRF mit der Serie «Maloney» einen Versuch, die Radiolegende mit Marcus Signer in der Hauptrolle auf den Bildschirm zu holen. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, bedenkt man, dass bei vielen Maloney-Fans unweigerlich eigene innere Bilder beim Zuhören über die Jahre hinweg entstanden sind. «Kulturplatz» wollte wissen, wie die neue Serie im Film-noir-Stil ankommt. Eine Gruppe eingefleischter Maloney-Fans bekam die erste Folge zu Gesicht. Und so viel lässt sich verraten: Maloney überzeugt auch in dieser Form. Eva Wannemacher trifft den Hauptdarsteller Marcus Signer zum Gespräch. Insgesamt zehn Episoden sieht SRF für den Privatdetektiv Philip Maloney vor. Nach dem Start in den Kinos der Deutschschweiz Ende November, werden die ersten drei Folgen ab 1. Januar 2025 im Fernsehen zu sehen sein und bereits ab 29. Dezember 2024 als Stream auf Play SRF. Die weiteren sieben Folgen sollen auf das Jahr 2025 verteilt gesendet werden. Der legendäre Privatdetektiv Philip Maloney wird von Marcus Signer verkörpert (preisgekrönt für seine Darstellungen in den SRF-Produktionen «Wilder» oder «Der Goalie bin ig»). Stefan Kurt («Die goldenen Jahre», SRF-Serie «Frieden») spielt seinen Gegenspieler, den Polizisten. Regie führen Michael Schaerer und Luca Ribler. Hörspielautor Roger Graf hat bei den Dialogen mitgearbeitet. Auch die Nebenrollen sind hochkarätig besetzt. So sind in den ersten drei Episoden unter anderen Bettina Stucky und Gilles Tschudi als suspektes Anwaltspaar Schimpf, Martin Vischer als Chef einer Käsefabrik oder Elisa Plüss als Schlafwandlerin Emilia Dobek zu sehen.
Eine neue Staffel KellerSpiel steht an und wir haben und diesmal mit unserem Trenchcoat und einem Flachmann in der Brusttasche in die 40er Jahre begeben. Als Scott Anger, einem Privatdetektiv, dessen Leben und Karriere momentan schwer aus dem Ruder geraten ist, bekommen wir einen neuen Fall und der scheint sich diesmal, im Gegensatz zu Scott selbst, mal so richtig gewaschen zu haben. Bei Feedback meldet euch gerne an: Sven@HobbyKeller.net Martin@HobbyKeller.net Oder kommt auf unseren Discord Server: HobbyKeller Podcast --- Support this podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hobbykeller/support
Heidmann, Patrick www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In Sydney Pollacks Neo-Noir-Thriller „Yakuza“ spielt Robert Mitchum einen Privatdetektiv, der in die Konflikte der japanischen Unterwelt hineingezogen wird. Gedreht an ikonischen Orten wie dem Kyoto International Conference Center, vereint der Film Hollywood und japanische Kultur und Ästhetik. Instagram: https://www.instagram.com/p/DCpX1KjMmr4/ Mail: podcast(at)retroboost.de
Heute mit Geschichten über Schokolade, einem Privatdetektiv und einem besonderen Fall und natürlich mit der Maus. Von WDR.
Ein Arbeitgeber lässt seinen krankgeschriebenen Mitarbeiter von einem Privatdetektiv überwachen. Darf er das? Nur im Ausnahmefall. Die Urteile der Woche.
#233: Beaumont, Texas, 2010. Der 55-jährige Geschäftsmann Greg genießt nach einem langen Arbeitstag einen ruhigen Abend in seinem Hotelzimmer. Mit einem Bier in der Hand und „Iron Man 2“ im Fernsehen richtet er sich gemütlich ein, nichtsahnend, dass dies sein letzter Abend sein wird. Am nächsten Morgen finden seine Kollegen ihn tot auf dem Teppich – keine Anzeichen von Gewalt, kein Blut, und keine Spuren eines Einbruchs. Es scheint, als wäre Greg eines natürlichen Todes gestorben. Das Zimmer wirkt unberührt. Für die Polizei scheint es ein klarer Fall eines natürlichen Todes zu sein. Doch Gregs Ehefrau glaubt nicht an ein solches Schicksal. Doch die Autopsie deckt ein schockierendes Geheimnis auf: Greg ist Opfer eines Verbrechens geworden. Aber wer hat ihn getötet? Und wie konnte der Mörder unerkannt entkommen? Die Polizei stößt an ihre Grenzen. Bis ein ganz besonderer Privatdetektiv auf den Fall aufmerksam wird... In dieser Folge tauchen wir tief in die Ermittlungen zu Gregs mysteriösem Tod ein und folgen den Ermittlungen eines Privatdetektivs, der das Puzzle Stück für Stück zusammensetzt. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/MordaufEx Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Selbs alter Studienfreund Korten bittet ihn, Unregelmäßigkeiten in den Daten des Chemiekonzerns RCW nachzugehen. Der Verursacher der Datenmanipulationen ist rasch ausfindig gemacht - Mischkey, der Freund einer Sekretärin. Korten will den Fall intern klären, nichts soll an die Öffentlichkeit gelangen. Also gibt Selb den Namen weiter, Fall abgeschlossen. Kurz darauf kommt Mischkey bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Mischkeys Freundin, die Sekretärin wurde entlassen. Sie glaubt nicht an einen Unfall, weiß sie doch, dass Mischkey auf der Suche nach dunklen Punkten in der Vergangenheit der RCW war. So bittet sie Selb, sich noch einmal auf die Suche zu machen. | Von Bernhard Schlink/Walter Popp | Mit Rolf Boysen, Dieter Eppler, Peter Fricke, Angelika Thomas u.a. | Regie: Irene Schuck | BR 1994 | Podcast-Tipp: Re:produktion: https://1.ard.de/reproduktion
Gerhard Selb lebt in Mannheim. Er hat eine Vergangenheit als Nazi-Staatsanwalt, eine Gegenwart als Privatdetektiv und weiß nicht, ob er mit fast 70 noch eine Zukunft hat. Er raucht. Er spielt Schach. Aber er löst seine Fälle nicht wie Schachprobleme. Er verstrickt sich in sie, und die Wahrheit, die er herausfindet, ist auch eine Wahrheit über sich selbst. | Von Bernhard Schlink/Walter Popp | Mit Rolf Boysen, Dieter Eppler, Peter Fricke, Angelika Thomas u.a. | Regie: Irene Schuck | BR 1994
Frank Doberschütz erzählt wie seine "Nebenbeschäftigung" als illegaler Privatdetektiv im Ostberlin der letzten DDR-Jahre angefangen hat. Der Westjournalist Petruschka heuert ihn als Quelle an. Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Der Journalist ist an Informationen aus einem hochsensiblen Bereich interessiert: Mikroelektronik. Am Müggelsee, gegenüber des VEB Heimelektronik Berlin Friedrichshagen, wohnt der alte Professor Walter Trautmann, der "Halbleiterpapst" der DDR und ehemaliger Leiter des "Instituts für Molekularelektronik", heute eine Fabrik für Fernsehgeräte. Warum fiel er in Ungnade? | Von Tom Peuckert | Mit Felix Goeser, László I. Kish u.a. | Regie: Thomas Leutzbach | WDR 2018 | Podcast-Tipp: Dämonenjäger Ewald Heine: https://1.ard.de/ewaldheine-daemonenjaeger
Auf der Suche nach vermissten Menschen
Die Maus zum Hören - Lach- und Sachgeschichten zum Hören. Heute: mit einer Schatzsuche mit einem Peilsender, einem Privatdetektiv bei der Arbeit, einzigartigen Fingerabdrücken, mit Marie und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. Maus-Reportage- Schatzsuche mit Funkgerät und Peilsender (6:01) Frage des Tages - Warum sind Narben immer sichtbar? (15:01) Maus-Reportage - Was macht ein Privatdetektiv? (38:38) Sachgeschichte - Einzigartige Fingerabdrücke (46:28) Von Marie Güttge.
Marlov, der gerissene Privatdetektiv in der UdSSR, erlebt Anfang der 1990er Jahre den nächsten Wechsel an der Kreml-Spitze: ein gewisser Michail Gorbatschow führt plötzlich das Land. Und ehe Marlov sich versieht, soll er diskret eine Mordserie mit schier unglaublichen Opfer-Zahlen aufklären. Und zwar in seinem alten Heimatort in Sibirien. Aber nicht nur seine alten Bekannten erweisen sich als überraschend wenig kooperationsbereit. Auch sein Auftrag nimmt immer seltsamere Wendungen. Marlov wäre nicht Marlov, wenn ihm und seiner Luger nicht immer eine schlagkräftige Lösung einfiele. Doch reicht das für die unendlichen Weiten Sibiriens und den unerschöpflichen Vorrat an Problemen? | Von David Zane Mairowitz | Mit Udo Schenk, Christian Redl, Sylvester Groth u.a. | Regie: Jörg Schlüter | WDR 2021 | Mehr Krimi-Kicks unter https://1.ard.de/radiotatort
Dieses Paul-Cox-Abenteuer ist ein «Muss» für alle Fans. Diesmal arbeitet der britische Lebemann sogar für Scotland Yard. Er soll der Polizei helfen, ein verschwundenes Zigarettenmädchen aufzutreiben. Er findet stattdessen natürlich – eine Leiche. Hörspiel-Krimi von Rolf und Alexandra Becker Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 12.08.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF1 Diesmal gerät der charmante und notorisch ahnungslose Lebemann Paul Cox in die Fänge einer ebenso reizenden wie mysteriösen jungen Frau. Sie liebt das Glücksspiel, sie sprüht vor guter Laune, ändert jeden Tag ihren Namen – und verschwindet immer dann, wenn man sie braucht. Zum Beispiel für ein Alibi. Denn von einem angeblichen Auftrag durch die Polizei will natürlich keiner etwas wissen – und so findet sich Paul Cox bald wieder mitten in mysteriösen Entwicklungen bei dem Versuch, seine Unschuld zu beweisen. Illegale Spielkasinos, schummrige Bars und abgelegene Landsitze sind die Schauplätze, hochnäsige Hotelkönige, zwielichtige Geschäftsführer und mondäne Lebefrauen die Mitspielenden. Cox entgegen steht natürlich wieder Inspektor Carter, ihm zur Seite aber zum Glück auch der Privatdetektiv und professionelle Schutzengel Richardson. Turbulentes Hörvergnügen ist garantiert. Mit: Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Karola Ebeling (Das junge Mädchen, Winnie), Kurt Bock (Sergeant Goodmann), Maximilian Wolters (Carlos Rocca, Geschäftsführer der Mosquito-Bar), Klaus Wildbolz (Jim, Kellner in der Mosquito-Bar), Judith Melles (Lizzie), Kristin Hausmann Laura Corell), Sonja Schwarz (Irena Rutherford), Michael Arco (Mr. Kilburn), Max Knapp (Kommissar Small), Ingeborg Stein (Garagenbesitzerin), Arnold Putz (Hotelportier), Werner Englert (Ein Barmann), Rainer Litten (Inspektor Carter), Michael Gemperle (Sergeant Collins), Jaromir Borek (Christopher Malone), Peter Neusser (Leslie Forrester) und andere. Musik: Hans Moeckel - Tontechnik: Joe Adelmann, Päuli Schmid, Maja Schaub - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1963 - Dauer: 50 hier gehts zu 2/5: «Der Tanz geht los» hier gehts zu 3/5: «Zu viele Zufälle» hier gehts zu 4/5: «Gute Nacht, Mr. Goodman» hier geht zu 5/5: «Dialog unter Mördern»
In den letzten Jahren der DDR arbeitet Frank Doberschütz offiziell in der Garderobe der Staatsbibliothek in Ostberlin, inoffiziell aber als Privatdetektiv. Was zunächst als der einfache Auftrag einer eifersüchtigen Ehefrau aussieht, entpuppt sich als hochbrisante politische Affäre. Die vermeintliche Freundin von Paul Lüttich, Professor für Marxismus-Leninismus, wird im Westen als Terroristin vom BKA gesucht. Doberschütz bekommt Besuch vom Chef der "Abteilung 22" und sitzt kurze Zeit später in Haft. Aber das "System" beginnt sich aufzulösen, die DDR ist am Ende. | Von Tom Peuckert | Mit Felix Goeser, Thomas Arnold u.a. | Regie: Thomas Leutzbach | WDR 2017 | Unsere Empfehlung: "Der Process" - Hörspiel nach Franz Kafka: https://1.ard.de/kafka-process
Die Füsse einbetoniert – das ist selbst für Musil eine Premiere. Zum Glück war das nur eine freundliche Warnung eines ausländischen Geheimdienstes. Und was macht der Privatdetektiv? Füsse frei pickeln – und weiterermitteln! Krimi-Komödie mit Ueli Jäggi und Mathias Gnädinger. (01:10) Hörspiel (49:10) Gespräch Text: Jürg Brändli und Fritz Zaugg Mit: Ueli Jäggi (Franz Musil), Mathias Gnädinger (Polizeileutnant Linder), Barbara Sauser (Francesca Rossi), Alex Freihart (Vater Musil), Jürgen Brügger (Stucki, Verwalter Muraltengut), Rahel Hubacher (Sylvia Ammann), Thomas Sarbacher (Dr. Naumer, Direktor Seeklinik), Gennadi Vengerov (Iashwili, Georgian Secret Service), Fabienne Hadorn (Réceptionniste Eden Palace / Hélène, Coiffeuse / Empfangsfräulein Seeklinik / Frau Gnos, Sekretärin / Beamtin Verkehrsamt), Peter Holliger (Rüegg, CEO Bank Musil), Peter Steiner (Lippuner, HR Bank Musil), Christian Heller (Hugo, Zahnarzt), Daniel Ludwig (Portugiese / Kellner Arcade) u.a. Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 2010 Wer Lust hat auf eine noch mehr launische Dialoge, der oder die wird fündig bei der Western-Komödie «Jolanda Grunder rettet Jakob Bärtschi – E Gschicht us em Wilde Weschte». Hier kostenlos hören: https://www.srf.ch/audio/hoerspiel/jolanda-grunder-rettet-jakob-baertschi-e-gschicht-us-em-wilde-weschte-von-matto-kaempf-und-trampeltier-of-love?id=12499560
Olli ist Privatdetektiv – und soll beweisen, dass Katja ihren Mann betrügt. Das macht sie auch tatsächlich, mit dem Anwalt Hardy. Gemeinsames Ziel: Bahamas. Und das ist Katja nicht bereit aufzugeben! Also wickelt sie Olli um den Finger. Und so entspinnt sich eine bitterböse Krimikomödie ... (03:33) Beginn Hörspiel (52:20) Gespräch Mit: Désirée Meiser (Katja), André Jung (Olli), Tilo Nest (Hardy), Nikola Weisse (Sabine), Hans Rudolf Spühler (Thewes), Anton Ponradjah (Chinese), Gerhard Dillier (Kellner) Musik: Matthias Ziegler - Tontechnik: Fabian Lehmann - Regie: Margret Nonhoff - Produktion: SRF 2001 Post gern auf krimi@srf.ch
Es ist der 2. Juli 1990. In einer kleinen Stadt westlich von München steht Hannah aufgelöst in dem Wohnzimmer ihrer Mutter. Tausend Gedanken schießen ihr durch den Kopf. Es ist wie ein Feuerwerk an Gefühlen – Alle Gefühle! Gleichzeitig! - Erleichterung, Schock, Wut, Sehnsucht. Hannahs Mutter steht vor ihrem großen schwarzen Stubenschrank. Es ist der Schrank, an den Hannah so viele schlimme Erinnerungen hat. Zu den Gefühlen kommt ein weiteres hinzu: Traurigkeit. Äußerlich ist Hannah wie erstarrt, zeigt keine Regung. Sie ist unfähig, sich zu bewegen. Aber in ihrem Inneren dreht sich alles schneller und schneller. „Ich verstehe, dass du wütend bist!“ sagt Erna, Hannahs Mutter, und zieht ruckartig die Hände vor ihr Gesicht, als würde sie sich schützen wollen – als würde sie erwarten, dass Hannah sie schlägt. Vor wenigen Minuten hatte Erna ihrer Tochter etwas gestanden, ein Familiengeheimnis offenbart. Ein Geheimnis, eine Lüge, die für Hannah alles ändert. Sie könnte wütend sein, ja! Hannah hätte vermutlich jedes Recht dazu – Aber sie ist es nicht. Gar nicht! Nein, es ist ein anderes Gefühl, das in ihr langsam Überhand gewinnt: Freude! Alles verbindet sich in diesem einen Moment zu einer Wahrheit. Hannah spürt: Ihr sehnlichster Wunsch ist gerade in Erfüllung gegangen! Plötzlich streckt Hannah ihre Arme aus. Erna zuckt zusammen, aus Angst, geschlagen zu werden. Aber Hannah möchte sie nicht schlagen, sie möchte ihre Mutter umarmen. Erna weicht aus, geht einen Schritt zurück und schaut ungläubig zu ihrer Tochter. „Du verzeihst mir?“ sagt sie zögerlich „Du verzeihst mir das!?! – Ich könnte meiner Mutter das niemals verzeihen“ fährt sie fort. Hannah antwortet nicht. Sie lächelt nur. Dieser Moment am Nachmittag des 2. Juli 1990, ist für Hannah ein Augenblick der Wahrheit. Ein Moment, den sie nie vergessen wird. Und, es ist der Beginn einer schwierigen Suche, der Suche nach einem Phantom. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Annick Görgen Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Es ist früh, noch etwas kalt, aber John möchte los. Vor ihm auf dem Küchentisch liegt alles, was er braucht: einige Utensilien, Haken, Tüten und - seine Waffe. Er nimmt sie in die Hand und wirft noch einmal einen prüfenden Blick auf den Abzug, die Ladevorrichtung und durch das Fadenkreuz. John nickt zufrieden. Dann legt er das schwere Gewehr in die lange, flache Tasche vor sich. John zieht den Reißverschluss zu – ganz leise, denn oben schläft die kleine Emily noch. Der Familienvater möchte sie nicht wecken. „Jetzt schon?!“ tönt plötzlich eine laute Frauenstimme aus dem Flur. John zuckt erschrocken zusammen! Als er sich umdreht, betritt Rachel, seine Frau, kopfschüttelnd die Küche. Nur mit einem T-Shirt bekleidet und etwas schlaftrunken umarmt sie ihren Mann liebevoll. „15:00 Uhr! Das hast du mir versprochen! 15:00 Uhr, und keine Sekunde später!“ sagt sie lächelnd. John nickt. „Warum du das heute machen musst, aber what ever...“ Schon seit seinem 15. Lebensjahr geht John auf Entenjagd. Heute möchte er zum Lake Seminole, einem Stausee, ungefähr achtzig Kilometer entfernt. Auf diesen Tag hatte er sich lange gefreut. „Liebling, in gut vier Wochen ist die Saison schon vorbei. Wenn ich dieses Wochenende nicht gehe, wird das nichts mehr“, sagt er und küsst Rachel auf die Stirn. „Dass ich nach den Enten komme, hättest du mir besser vor 6 Jahren sagen sollen, dann hätte ich ‚Nein‘ gesagt!“ Es ist Samstag, der 16. Dezember 2000. Nicht irgendein Tag. Es ist der 6. Hochzeitstag von John und Rachel. Vor genau sechs Jahren haben sie sich ewige Liebe und Treue geschworen. Sie wollten ewig zusammenbleiben. „15 Uhr! Punkt 15 Uhr!“, wiederholt Rachel. John lächelt, sagt aber nichts. Für den Abend hat das Paar ein schönes Hotel in Apalachicola gebucht. Es soll ein romantischer Hochzeitstag werden. Auf den hatte sich Rachel schon Tage gefreut. Doch in diesem Hotel werden heute Abend weder Rachel noch John einchecken. Als ihr Mann Rachel noch einmal liebevoll umarmt, als er über die Schwelle des gemeinsamen Hauses tritt, als er sich mit seinem weißen Ford Bronco auf dem Weg zur Entenjagd macht, IST DIES EIN ABSCHIED FÜR IMMER! Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Privatdetektiven (for real!) Emilio Musso om hans yrke och vad han egentligen sysslar med. Hur mycket otrohetstjafs får han brottas med? Nisse Hallberg utmanar Johannes och Camilla i ett Fightquiz, alltså vem hade vunnit av "den här eller den där"? Varför döper vi stormar till Mats och inte Death Megatron 3000? Camilla har en lista över anledningar till att få ta ledigt och Johannes har fått oväntat besök på sin toalett! Programledare: Johannes Cakar och Camilla Fågelborg
Berlin, Samstag, der 3. Juni 2017. Die Sonne brennt auf Björns Kopf. Einige Minuten steht er jetzt schon vor dem Supermarkt – dem verabredeten Treffpunkt. Er stellt die Tasche auf den Boden und blickt auf seine Armbanduhr. 13:09 Uhr zeigt sie ihm an. „Sie werden irgendwo im Verkehr festhängen“ denkt Björn. Er blickt nach oben in einen strahlend blauen Himmel. Gedanklich geht er noch einmal alles durch: „Windeln, Wechselklamotten, Trinkflaschen, Schaufel, was zum Knabbern…. Habe ich alles?“. Der zweifache Vater hat den Tag genau geplant. Es soll ein schöner Tag werden. Erst will er zum Spielplatz – Sandburgen bauen. Dann vielleicht ein Eis. Der 39ährige blickt wieder auf die Uhr. 13:14 Uhr. „Komisch?!“ denkt er und beginnt sich etwas zu ärgern. Fast eine halbe Stunde steht er hier jetzt schon vor dem Supermarkt und wartet. Dabei ist ihm jede Minute so kostbar, jede Minute mit den Kindern – jede Minute mit seinen Kindern! Björn sieht seine beiden Söhne, nach der Trennung von seiner Frau, nur zwei Mal die Woche. Hier, vor dem Supermarkt, finden die Übergaben statt. Beim letzten Treffen konnte er sie schon von Weitem lachen hören. Sie hatten ein Wettrennen gemacht: Wer zuerst in Papas Arme rennt. Der Große gibt dem Kleinen meistens einen Vorsprung. Björn liebt es, wenn sie mit offenen Armen zu ihm rennen. Doch heute herrscht Totenstille. Björn blickt nach rechts. Aus dieser Richtung kommen sie sonst immer. Aber: nichts! Wieder blickt er zur Uhr: nun zeigt sie 13:28 Uhr. Björn wird ungeduldig. Er greift in seine Hosentasche und holt sein Handy heraus. Im Adressbuch sucht er den Eintrag „Naoko“ – seine Ex-Frau – und wählt die Nummer. Es klingelt – und klingelt. Sechs Mal. Dann geht die Mailbox ran. „Hallo, ich bin gerade nicht zu erreichen…“ Björn legt auf. Wieder blickt er rechts die Straße hinunter. Niemand! Ihn überkommt ein ungutes Gefühl, eine Vorahnung. Doch es sollte alles noch viel schlimmer kommen, als er es sich in diesem Moment ausmalt. Er wird die Nummer, die Nummer von Naoko, in den nächsten Tagen und Monaten noch tausend Mal wählen. Aber erreichen, erreichen wird er sie nicht. Nie wieder. Und seine Kinder wird Björn ebenfalls nie wieder sehen! Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Julian Hessenthaler ist ehemaliger Privatdetektiv und Macher des berühmt-berüchtigten Ibiza-Videos, das den österreichischen Vizekanzler Strache zu Fall brachte. Hessenthaler selbst wurde später wegen Drogenhandels verteilt und saß mehr als zwei Jahre im Gefängnis. Nun ist er wieder auf freiem Fuß und spricht mit Wolfgang über die Hintergründe und Entstehung des Ibiza-Videos sowie seine Rolle rund um die Affäre, die die Republik Österreich tief erschütterte. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Frederic blickt aus dem Fenster. Noch sieht er nichts, nur Weiß – das Weiß der Wolken. Er lehnt sich wieder zurück in den Sitz und atmet tief durch. Langsam beginnt sein Herz schneller zu schlagen. In wenigen Minuten geht sein Traum in Erfüllung – auch wenn er sich den anders vorgestellt hatte. Was wird ihn erwarten? Wie wird er sich fühlen – „Da unten“? Jäh unterbrechen Rauschen und Knistern Frederics Gedanken. Die Geräusche kommen aus den Lautsprechern. Eine Frauenstimme ertönt – undeutlich, aber bestimmt. „Ladies and gentlemen, in a few minutes we will arrive in Maputo. …. ” – Frederic blickt wieder aus dem Fenster. Aus den Wolken tauchen langsam, ganz langsam, Häuser auf. Ein Häusermeer. Es ist Maputo. Frederic atmet noch einmal tief durch. Es ist der 24. Oktober 2022, Flug Nr. AZ 272. Gleich wird Frederic in Mosambik landen. Er war noch nie hier. Und trotzdem liegen - irgendwo da unten - seine Wurzeln. Sein Leben lang hat sich der 39jährige immer wie ein Außenseiter gefühlt. Wird es hier anders sein? Mosambik ist die Heimat seines Vaters – den er nie kennenlernen durfte. Er weiß nichts über ihn. Nun soll er Antworten bekommen. Endlich! Schon als Kind, in seiner schwersten Zeit, versuchte er sich vorzustellen, wie diese Antworten aussehen. Und nun ist er kurz vor dem Ziel. - Frederic hat noch heute eine Verabredung - Doch nicht mit seinen Vater! Als die Räder des Flugzeugs aufsetzen, ist Frederic nicht nur zum ersten Mal im Land seiner Wurzeln. Er ist auch kurz vor dem emotionalen Ende seiner lebenslangen Suche. Eine Suche, die alles verändern wird Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Es ist der 30 Juni 2008. Der Niederländer Ruud (gesp. Rüd) öffnet seinen Kühlschrank und holt eine Colaflasche heraus. „Möchtest du auch noch etwas?“ fragt er und blickt dabei zu seinem Sohn Richard, der blass und zusammengesunken am Küchentisch sitzt. „Nein“ antwortet er, kaum hörbar, als fiele ihm das Sprechen schwer. „Ok“ sagt Ruud und setzt sich wieder. Es ist mitten in der Nacht, 1:30 Uhr. Vater und Sohn schweigen. Dabei schießen Ruud tausend Fragen durch den Kopf. Trotzdem weiß er nicht, wie er sie stellen soll. Er ist überfordert mit der gesamten Situation. Und er spürt: irgendetwas stimmt hier absolut nicht. Was er in den letzten Stunden gehört hat, das kann nicht die ganze Wahrheit sein. Sein Sohn zittert, wirkt müde und aufgekratzt zugleich. „Erzähl es mir doch noch einmal genau. Wer sind DIE?“. Richard winkt ab. „Papa…. Das kann ich nicht……“. Ruud atmet tief durch. „Aber wenn ich dir helfen soll….“ „Das kannst du nicht!“ unterbricht ihn Richard bestimmt. „Die haben meinen Pass…“. Rüd blickt auf den Küchentisch. Was solle er tun? „Dann übernachte doch erstmal hier, es ist spät. Wir reden morgen“. „Nein, das möchte ich nicht“ erwidert sein Sohn. „Aber...“. In dem Moment springt Richard auf. „Ich muss jetzt gehen“ sagt er und greift zu seiner Jacke. „Du musst dir keine Sorgen machen, wegen dem Geld…“ sagt Ruud. Doch Richard blickt ihn nur mit leeren Augen an. Dann geht er zur Tür. Noch einmal greift Ruud nach dem Arm seines Sohnes und drückt ihn fest an sich. Doch Richard zeigt keine Reaktion. „Ich muss gehen“ „Ok. Dann tschüss“. Ruud ist sich sicher, sein Sohn wird sich melden. Alles wird sich aufklären. Und: ‚DIESE MÄNNER‘, mit denen werden sie fertig. Ruud blickt seinem Sohn von weitem hinterher, als dieser auf der Straße in sein Auto steigt. Da, plötzlich, bewegt sich etwas auf dem Beifahrersitz. „Was war da gerade? Ich habe da doch gerade…“, denkt Ruud bei sich, als Richard mit dem Wagen abfährt. Ruud bemerkt etwas, das viele Fragen aufwirft. Fragen, auf die es nie eine Antwort geben wird. Denn diese Nacht, die Nacht des 30. Juni 2008 um 1:30 Uhr, ist der Moment, in dem Ruud seinen Sohn zum letzten Mal gesehen hat. Danach verschwindet sein Sohn – spurlos! Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Es ist klirrend kalt an diesem Dezembermorgen im Jahr 1971. Dorothea steht mit ihren Töchtern - Wiebke und Jutta – in der zugigen Abflughalle des Hamburger Flughafens. Ihre Hände zittern - aber nicht nur vor Kälte. Sie ist furchtbar aufgeregt, sehr aufgeregt. Hat sie wirklich die richtige Entscheidung getroffen? In wenigen Minuten wird Dorothea ihr jüngstes Kind, die siebenjährige Wiebke, einer vollkommen fremden Frau übergeben. Dorothea hat ein ungutes Gefühl und versucht sich selbst gut zuzureden. Innerlich sagt sie sich immer wieder „Es ist besser so für die Kleine. Wiebke wird es besser gehen! Es sind ja auch nur ein paar Wochen“. Da kommt aus Richtung der Chick-In-Schalters eine Frau in der Uniform auf die drei zu. Sie lächelt und nickt Dorothea kurz zu. Dann beugt sie sich runter zu den Mädchen „Du musst die Wiebke sein. Na, bist du schon aufgeregt?“ Wiebke klammert sich an ihre Mutter. „Du musst keine Angst haben“ sagt die Flugbegleiterin. Dann fragt sie nach dem Ticket und den Papieren. Dorothea sagt sich innerlich immer wieder „Es ist besser so. Es ist ja nur für kurze Zeit“ Sie übergibt die Unterlagen und drückt ihre Wibke noch einmal ganz fest. „Deine Tante und dein Onkel holen dich in England ab. Verstehst du? Und in einigen Wochen sehen wir uns schon wieder“. Wiebke sagt nichts, lächelt aber. Die Flugbegleiterin streckt den Arm aus und nimmt sie an die Hand. Dann gehen sie in Richtung der Gates. Die kleine Wiebke dreht sich noch einmal um, winkt und schaut ihre Mutter noch immer lächelnd an. Ein Blick, den Dorothea ihr Leben lang nicht vergessen wird. Jutta und sie winken zurück. Beide versuchen, ihre Tränen zu unterdrücken. Dann verschwindet Wiebke mit der Flugbegleiterin im Gang unter dem großen Schild mit der Aufschrift „Abflug“. Die weinende tröstet sich mit den Gedanken, dass sie ihre geliebte Tochter schon in fünf Wochen wieder in den Armen hält. Doch dazu wird es nicht kommen. Was sie nicht ahnt: hier, am Hamburger Flughafen, beginnt ein lebenslanger Kampf um ihrer Tochter Wiebke, die sie nie wieder sehen wird. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Es ist Dienstag, der 1. August 1978. Dagmar blickt auf die weiße Tür vor sich und atmet tief durch. Sie zögert. Dabei könnte hinter dieser Tür die Antwort auf alle ihre Fragen liegen. Dagmar blickt nach links, den Flur hinunter. Niemand zu sehen. Auch Rechts: kein Mensch. Der Puls der 23-jährigen Krankenschwester schlägt schneller und schneller. Es ist kurz nach Zwölf. Die gesamte Frühschicht ist gerade in der Mittagspause. Die Zeit ist perfekt. „Es wird niemand merken!“, sagt Dagmar leise zu sich selbst. „Ich gehe rein, suche die Akte und fertig!“, versucht sie sich selbst gut zuzureden. Noch einmal atmet Dagmar tief durch. Dann setzt sie mit ausgestreckter Hand an, die Klinke der Tür zu drücken. Doch plötzlich hallt eine schrille Frauenstimme durch den Flur: „Dagmar… Liebes… du bist ja noch hier….“ Dagmar zuckt erschrocken zusammen. Aus Richtung des Eingangs kommt eine Kollegin auf sie zu, wild winkend. Sie lächelt. Dagmar lächelt gequält zurück. „Wie geht es dir? Du warst lange weg.“ sagt die Frau, die kurz vor Dagmar zum Stehen kommt und dabei wiederholt „Wie geht es dir?“. Dagmar sagt keinen Ton und lächelt weiter, aber in Wirklichkeit geht es ihr schrecklich. Vor neun Monaten kam ihr Sohn zur Welt. Was der schönste Tag ihres Lebens werden sollte, wurde zu einem Albtraum - Der Junge verstarb, direkt nach der Geburt. Für Dagmar brach eine Welt zusammen. Sie hat danach lange gebraucht, wieder einen halbwegs klaren Gedanken fassen zu können. Heute ist ihr erster Arbeitstag als Krankenschwester nach dem Tod ihres Sohnes. Gerade ist sie zu ihrem Dienst im Land-Ambulatorium erschienen. Etwas früher als sonst, denn sie hat einen Plan… Die Kollegin drückt Dagmar an sich. „Lass uns später in Ruhe sprechen. Wir sehen uns gleich im Pausenraum.“ sagt sie, lässt los und geht weiter den Flur hinunter. Dagmar bleibt wie angewurzelt stehen und schaut ihrer Kollegin hinterher, bis diese um die nächste Ecke verschwindet. Dagmar blickt wieder auf die weiße Tür vor sich. Hinter dieser Tür liegen die Akten aller Patienten – auch ihre eigene Akte. Denn: Dagmars Frauenärztin ist in dieser Klink ansässig. Hinter der Tür muss darum auch der Bericht über den Tod ihres Sohnes zu finden sein. Dagmar möchte ihn sehen, denn es quält sie ein unaussprechlicher Gedanke. Sie ist sich sicher: Mein Bay ist nicht tot! Mein Baby lebt! Dagmar blickt nach links, blickt nach rechts, öffnet beherzt die Tür und geht hinein. Was sie an diesem 1. August 1978 in dem Zimmer hinter der Tür finden wird, wird alles ins Wanken bringen und zu einer lebenslangen Suche werden - der Suche nach der Wahrheit und der Suche nach dem eigenen Sohn. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
„Wann hört das endlich auf? Bitte nicht! Nein, nicht heute! Bitte!“ Dies sind die ersten Gedanken, die Elfi in den Kopf schießen, als sie die Schritte im Treppenhaus hört. Es ist mitten in der Nacht, 2:45 Uhr. Die 15-Jährige liegt schon eine Weile wach. Sie hat geahnt, dass diese Nacht sein wird, wie viele zuvor. Elfi zieht sich ihre Bettdecke über den Kopf, obwohl sie weiß, dass das nichts bringen wird. Die Schritte werden lauter und lauter - Bam, Bam, Bam. Elfi zittert. Nur am Gang erkennt sie: Er ist es. Und er hat getrunken. Vor der Wohnung kommen die Schritte zum Stillstand. Schlüssel klappern. Es kratzt an der Wohnungstür. Dann, plötzlich, wird sie mit einem lauten Knall aufgeschmissen. Danach: Stille. Elfi steht vorsichtig auf. „Kommt er gleich in unsere Zimmer?“, fragt sie sich. Leise geht sie rüber zum Bett ihrer Schwester Birgit. „Bist du wach? Birgit, hörst du das?“, flüstert Elfi. Birgit, ihre jüngere Schwester, guckt unter ihrer Decke hervor „Ja. Er ist betrunken!“ Gerade will Elfi antworten, da kommt ein ohrenbetäubender Lärm aus Richtung Küche. Metall, Glas, Porzellan… Ohne Unterbrechung schmeißt der Mann Gegenstände mit voller Wucht gegen den Boden. Dabei brüllt er laut, aber unverständlich, Wörter in die Nacht. Die Schwestern zucken zusammen. Aber überrascht, das sind sie nicht. Sie kennen solche Situationen, haben sie tausend Mal erlebt. Der Mann, der in der Küche gerade voller Wut den Inhalt aller Schubladen und Schränke auf den Fliesenboden schleudert, ist ihr Vater. Elfi, Brigit und ihre sechs Geschwister leben seit Jahren in einer Welt aus Angst. Nur zwei Dinge hält die Kinder am Leben: der feste Wille, mit 18 sofort auszuziehen. Und: der Zusammenhalt der acht Geschwister untereinander. Niemals wollen sie sich verlieren. Jahre später werden sich sieben der Geschwister an mich wenden. Sie sind der Hölle entkommen, haben aber dabei einen, einen der acht, verloren. Und das ist der Beginn einer schwierigen Suche. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
„Wo bist du?“ – Jessica starrt zur Tür, als würde sie hoffen, ihr Bruder käme jeden Moment herein. Dabei weiß sie, dass das nicht geschehen wird. „Wo bist du? Warum?“ – immer wieder schießen der 27-Jährigen die gleichen Gedanken durch den Kopf - diese quälenden Gedanken, die Jessica keine Nacht durchschlafen lassen. Vor drei Wochen verschwand Nick und Jessica fühlt sich vor allem eines: hilflos. In den letzten Tagen hat sie so viel unternommen. Einfach darauf zu hoffen, dass die Polizei etwas herausfindet, darauf möchte sich die selbstbewusste, junge Frau nicht verlassen. Jeden Tag war Jessica selbst unterwegs – hat Flyer verteilt, mit Freunden Suchen organisiert – ohne jede Spur. Nun sitzt sie in ihrem Zimmer, allein, und kämpft mit den Tränen. Aber resignieren? Nein, das ist nicht ihre Art – eigentlich. Seit Minuten starrt Jessica nun schon auf die Tür. Sie ist wie betäubt. Was kann sie noch tun? Hat sie irgendetwas nicht bedacht, das auf der Suche nach ihrem kleinen Bruder weiterhelfen könnte? Jessica wendet ihren Blick abwesend von der Tür Richtung Fenster. Die Sonnenstrahlen fallen durch das Fenster hindurch auf: den Schreibtisch. Plötzlich springt Jessica von ihrem Bett auf! „Natürlich! Warum haben wir nicht…“. Sie rennt die kurze Strecke zum Schreibtisch. Darauf: ihr Laptop. Jessica klappt ihn auf und gibt die Internetadresse eines Mailservices ein. Sofort landet sie beim Login der Seite. Die letzten drei Wochen hatten sie alles versucht, alles durchsucht, was auf ihrer Suche helfen könnte. Nur eines nicht: das Mailpostfach ihres Bruders! Jessica gibt seine Emailadresse ein. Aber: das Passwort. Das Passwort kennt sie nicht. Jessica überlegt – Sein Hobby? Trampolin? Sein Geburtsdatum? – Zu probieren, wäre gefährlich. Nach drei Versuchen könnte der Account gesperrt werden. Jessicas Blick fällt auf den „Passwort vergessen“-Link. Sie klickt drauf und – eine Sicherheitsfrage poppt auf. Jessica lächelt und ihr Puls wird schneller. Denn auf die Frage, die sie liest, kennt sie tatsächlich die Antwort! Jessica beginnt zu zittern. Sie bekommt Angst. Was wird sie in dem Mail-Postfach ihres verschwundenen Bruders vorfinden? Jessica tippt die Antwort auf die Frage ein. Als sie auf „Enter“ drückt, erscheint – direkt – das gesamte Postfach! Jessicas Herz schlägt schneller und schneller. Wird sie hier Antworten auf ihre Fragen finden? Sie hat diesen Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, da fällt ihr sofort EINE Mail auf. Eine Mail, an deren Betreff und Absender sie schon erkennt: Hier stimmt etwas nicht! Diese Mail, die Jessica im Postfach ihres verschwundenen Bruders findet, wird den gesamten Fall in einem vollkommen anderen Licht erscheinen lassen und die Suche in eine Richtung lenken, an die bisher niemand gedacht hatte. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Susanne Sandyk Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Es ist ein gewöhnlicher Montagmorgen. Ralf steht in der Küche und macht sich gerade einen Kaffee. So richtig wach fühlt sich der 38-Jährige noch nicht. ABER: Das soll sich gleich schlagartig ändern. Draußen, auf dem Hof, hört Ralf plötzlich ein Motorgeräusch. Ein Auto fährt vor. Der Fahrer steigt hastig aus und lässt den Motor dabei laufen. Dann klappert es. Dieses Klappern kennt Ralf. Es ist sein Briefkasten. Draußen ist der Postbote, der gerade etwas eingeschmissen hat. Ralfs Herz beginnt schneller zu schlagen. Ist DER Brief gekommen? Erhält Ralf HEUTE die ersehnte Antwort? Das Auto fährt wieder vom Hof und Ralf nimmt sich den Schlüssel für seinen Briefkasten. Er bekommt Zweifel - Ja, er hofft auf diesen einen Brief. Er hat aber auch Angst vor ihm! Ralf tritt aus der Tür und schließt den Briefkasten auf. Da fällt ihm auch schon ein großer, dicker, brauner Umschlag entgegen. Die Briefmarken und die Aufschriften lassen sofort erkennen: Er kommt aus den USA. Es ist tatsächlich DER Brief, auf den Ralf so lange gewartet hat. Sein Herz beginnt noch etwas schneller zu schlagen. Es ist der 25. Oktober 2004. Vor vielen Wochen hatte Ralf in die USA geschrieben, an das „County of San Diego - Office for the Medical Examiner“, (Amt des Gerichtsmediziners). Nun antwortet die amerikanische Behörde. 30 lange Jahre hatte Ralf alles verdrängt. Nun möchte er sich endlich seiner größten Angst stellen. In dem Umschlag befinden sich Unterlagen einer Mordakte. Es sind die Details an dem Mord seiner eigenen Mutter. Was Ralf nicht ahnt: In dem Umschlag, den er in seinen Händen hält, wird er noch etwas anderes finden. Eine kleine, unscheinbare Notiz, die sein komplettes Leben auf den Kopf stellen wird und die der Anfang einer langen Suche ist. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Dezember 2012, zwei Wochen vor Weihnachten. Es ist schon richtig frostig draußen. Bärbel ist gerade nach Hause gekommen. Sie hängt ihren Wintermantel an die Garderobe. Bevor sie - wie jeden Tag um diese Zeit - beginnt, das Mittagessen zuzubereiten, greift sie noch schnell zum Telefon. Automatisch wählt sie die Nummer, die ihr so vertraut ist. Am andern Ende meldet sich Carsten, ihr Sohn. “Hallo Mama”, sagt er. Die Mutter merkt sofort: irgendetwas stimmt nicht. Carsten wirkt aufgeregt, unruhig. Im Hintergrund sind Fahrgeräusche zu hören. Offensichtlich sitzt Carsten in einem Auto. Die beiden wechseln einige Worte. Nichts besonders: „Was machst du?“, „Wie geht's dir?“. Doch ziemlich schnell unterbricht Carsten das Gespräch wieder - sehr abrupt. Er könne gerade schlecht sprechen. „Rufst du zurück?“ fragt Bärbel. Die ganze Zeit hat sie das ungute Gefühl, ihr Sohn steckt in Schwierigkeiten. „Ja, Mutti. Ja“, sagt Carsten. Bärbel will sich verabschieden, da legt er auch schon auf. Dieses Telefonat, vor über 10 Jahren, ist das letzte Lebenszeichen von Bärbels Sohn. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Es ist der 4. Dezember 1995. Nicole ist überglücklich. Vor wenigen Tagen hat die 22-Jährige ihr zweites Kind zur Welt gebracht – ein Mädchen, Ina. Eingehüllt in dicke Decken hält Nicole die Kleine an diesem kalten Wintermorgen zuhause auf dem Sofa im Arm. Nicoles Zwillingsschwester Kathrin ist gekommen, um sie in den ersten Tagen mit dem Baby zu unterstützen. Nicole ist noch immer geschafft von der Geburt und voller Gedanken und Gefühle. Jetzt hat sie zwei Kinder. Das da auf dem Arm, der kleine Wurm, ist IHRE Tochter. Ein besonderer Moment, denn Nicole und Kathrin durften ihre EIGENE Mutter nie kennenlernen. Plötzlich klingelt es. „Das wird sie sein“, sagt Nicole. Im Krankenhaus hatte man ihr den Kontakt einer Hebamme für die Nachsorge gegeben. Heute ist der erste Hausbesuch. Kathrin geht zur Tür und öffnet sie. Es ist tatsächlich die Hebamme, die kurz darauf den dunklen Flur entlang in das Wohnzimmer kommt. Nicole blickt auf, um „Hallo“ zu sagen. Doch genau in diesem Moment hält die Hebamme, noch im Türrahmen, inne. Sie bleibt stehen und erstarrt. Die Frau mittleren Alters wird kreidebleich im Gesicht und lässt fragend den Blick zwischen Kathrin und Nicole hin und her schweifen – hin und her. Eine gefühlte Ewigkeit vergeht, ohne dass die Hebamme auch nur einen Ton sagt. Was die Zwillinge nicht ahnen: die Hebamme erkennt die beiden, obwohl sich die Frauen NIE ZUVOR begegnet sind - Zumindest glauben Nicole und Kathrin das. Genau dieser Moment, am 4. Dezember 1995, ist ein UNGLAUBLICHER Zufall, der das ganze Leben der Schwestern verändern soll. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Redaktion Sylvia Lutz Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Es ist der 12 Juni 2022, ein Sonntag. Katja ist innerlich noch immer wie betäubt. Man sieht ihr an, dass sie in den letzten Tagen wenig geschlafen und sehr viel geweint hat. In Gedanken hatte sie alle Möglichkeiten tausend Mal durchgespielt, sich selbst auf das Schlimmste vorbereitet. Aber das? Rund um Katja herrscht geschäftiges Treiben: dutzende Polizisten, Bergretter und andere Helfer packen ihre Sachen. Ihre Arbeit ist getan. Sie reisen ab. Alle schweigen, denn auch sie sind geschockt. Katja blickt aus dem Fenster auf das gigantische Bergmassiv der Dolomiten. Vor drei Tagen war ihr Mann Pietro dorthin zu einer Klettertour aufgebrochen und - nicht zurückgekehrt. Es begann eine großangelegte Suchaktion mit Hubschraubern, Spürhunden und Hunderten von Helfern. Unter Einsatz ihres eigenen Lebens waren die Retter rund um die Uhr auf dem Berg. Nun wird die Suche beendet. Vor wenigen Minuten wurde in der Einsatzzentrale etwas verkündet, mit dem NIEMAND gerechnet hat und das alles verändert. Ab diesem einen Moment, am 12. Juni 2022, ist in Katjas Leben nichts mehr, wie es war. Denn dies ist nicht das Ende, sondern der Anfang einer außergewöhnlichen Spurlosgeschichte. Kontakt Info@SpurlosPodcast.de Instagram https://instagram.com/julia_leischik https://instagram.com/this_is_michael_strasser Unser Experte: Nicklas Clamann, Rechtsanwalt aus Münster Redaktion Sylvia Lutz Franziska Böhmer Ton Migo Fecke (Soundhouse) Eine Produktion der StellaLuisa GmbH In Zusammenarbeit mit Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/spurlos_podcast
Vi gjetter hvem som kommer på 5. plass i OBOS-ligaen, og setter pris på Wout Weghorsts sine proteinshakes. Vi ser også på en indonesiske tabell og litt yrker fotballspillere har hatt etter karrieren. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Er ist kein TV-Detektiv, sondern echt: Hans Ruch aus Münsingen ist seit 32 Jahren Privatdetektiv. Er führt seinen Sohn und SRF-Reporter in die Kniffe seiner Branche ein, die häufig an der Grenze zur Illegalität operiert. Ein ungefilterter Einblick in die Arbeit von Schweizer Privatdetektiven. «Wir kennen die roten Linien des Gesetzes, die nicht überschritten werden dürfen», sagt Ex-Polizist Hans Ruch. Als Privatdetektiv muss er häufig in rechtlichen Grauzonen operieren: Hier eine Geschwindigkeitsübertretung begehen, da einen GPS-Tracker an einem Auto anbringen. Denn ohne solche Rechtsübertretungen wäre so manche Observation nicht erfolgreich. Hans Ruch beobachtet hauptsächlich Versicherungsbetrüger: Etwa Leute, die krankgeschrieben sind und Geld kassieren, daneben aber trotzdem arbeiten. Besteht ein Anfangsverdacht, engagieren die Schadensabteilungen der Versicherungen gerne Privatdetektive für die heiklen Überwachungen im Feld. Oft ist der Alltag echter Privatdetektive unspektakulär: Für seine Observationen sitzt Hans Ruch stundenlang im Auto und filmt. Nervenkitzel gibt es dann, wenn er eine Zielperson mit dem Auto verfolgt oder ein GPS-Gerät unter einem Fahrzeug befestigt. Doch mit den Positions-Trackern an fremden Autos bewegen sich die Privatdetektive im gesetzlichen Niemandsland. Sich nicht erwischen zu lassen, gehört zum Geschäftsmodell. «Es handelt sich um eine Branche, die sich schon immer im dunkelgrauen bis schwarzen Bereich bewegt hat und auch davon lebt», kritisiert Rechtsprofessor Thomas Gächter von der Universität Zürich. Nach 32 Jahren im Geschäft gewährt der 73-jährige Hans Ruch einen einzigartigen Einblick in seine Arbeit. Reporter André Ruch porträtiert seinen Vater, der seine Firma gerne an einen seiner Söhne weitervererben würde. Die Parallelen zwischen Journalisten und Privatdetektiven sind augenfällig: Beide recherchieren, holen Informationen ein und fertigen am Ende einen Bericht. So beschäftigt sich der Reporter nun damit, vielleicht doch eines Tages ins Geschäft des Vaters einzusteigen – und gerät dabei in moralische Konflikte.