POPULARITY
Categories
Hast Du schon einmal den kleinen Propheten Obadja gelesen? Wahrscheinlich konntest Du mit ihm so wenig anfangen wie ich früher. Aber er enthält viel mehr als nur eine Gerichtsbotschaft. Die fünf Schlüssel, die wir im Neuen Testament im Blick auf die Propheten des Alten Testaments gefunden haben, kann man hier perfekt anwenden. Vielleicht ist Obadja in Vergessenheit geraden. Die meisten verkennen ihn. Doch er hat eine mächtige und herrliche Botschaft. Auch für Dich?
Woher kommen die Pharisäer, wer waren sie? –Zu den Wurzeln, ihrer Lehre und Praxis und ihrer Stellung im Judentum, Vortrag, Verständnisfragen. · Prof. Dr. Joseph Sievers, promovierte an der Columbia University in Alter Geschichte, Lizenziat an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Theologie, lehrte u. a. jüdische Geschichte am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom --- Jesus und die Pharisäer: Das Bild des Neuen Testaments und historische Beobachtungen. · Prof. Dr. Jens Schröter, Theol. Fakultät Humboldt-Universität Berlin, Prof. für Neues Testament, antike christliche Apokryphen, Schwerpunkte: Der historische Jesus, Geschichte des Christentums, Entstehung der christl. Bibel Die Pharisäer waren jahrhundertelang gut bekannt, wurden aber wenig verstanden – vor allem eine Folge der negativen Stereotypen in der christlichen Tradition. Dabei halten angesehene Historiker die Pharisäer für gut gebildete Lehrer und vorausschauende Erneuerer, die dazu beitrugen, dass sich die jüdische Tradition in der Antike besser an veränderte Umstände anpassen konnte. Um die Kluft zwischen antisemitischem Klischee und historischen Tatsachen zu überbrücken, bietet dieser Thementag multidisziplinäre Blicke darauf, was die Pharisäer tatsächlich waren, was sie glaubten und lehrten, wie sie im Laufe der Geschichte dargestellt wurden und welche Darstellung zum Beispiel im Religionsunterricht heute angemessen erscheint. Kooperation: · AK Kirche und Synagoge im Bistum Limburg · Zentrum Oekumene der EKHN Cover: Herder Verlag (c)
Wer versteht die Propheten des Alten Testaments? So ganz einfach ist das nicht. Vielleicht hast Du auch schon einmal gerufen: Hilfe, ich kapier gar nichts davon! Wie bei einer Tür, für die man einen Schlüssel benötigt, um in ein Haus hineinzukommen, ist es bei Gottes Wort: Wenn wir die richtige Entschlüsselung haben, werden wir den Inhalt gut verstehen können. In diesem Video bieten wir Dir fünf Schlüssel an, die wir im Neuen Testament finden. Sie helfen, Gottes Weissagungen gut zu begreifen und in der rechten Weise den Einen zu finden: Christus. Er ist und bleibt das Zentrum der Bibel.
”Der Katechismus der Juden ist ihr Kalender”: So hat es der Frankfurter Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) formuliert. Die großen Feste im jüdischen Jahreskreis fassen, ganz ähnlich wie im christlichen Kirchenjahr, die großen Themen des jüdischen Glaubens zusammen: Gott, seine Schöpfung, sein Volk, sein Bund, sein Gesetz und das Drama von Schuld, Vergebung und Erlösung. Es lohnt sich deshalb, die großen Feste des Judentums kennenzulernen, wenn man den jüdischen Glauben besser verstehen möchte.Aber auch für den christlichen Glauben sind diese Feste von zentraler Bedeutung: Sie bilden die ”verborgene Theologie” des Neuen Testaments: Das, was im Neuen Testament an Glaubenspraxis, Spiritualität und Theologie unausgesprochen vorausgesetzt, aber oft nicht mehr ausdrücklich gesagt wird. Sie bilden die Grundlage der Botschaft Jesu und werden deshalb im Neuen Testament auch immer wieder ausdrücklich erwähnt. Auch deshalb lohnt es sich für Christen, den jüdischen Kalender zu entdecken und zu verstehen.Dr. Guido Baltes ist Dozent für Neues Testament am MBS Bibelseminar (Marburg) und lehrt außerdem Neues Testament an der Evangelischen Hochschule Tabor und der Philipps-Universität Marburg.
Bibelvortrag von Gemeindepastor Dr. Heinrich Klassen am Freitag, den 28.03.2025: „Gott schweigt doch nicht! - Themenreihe zum Gebet“ - Teil 1 Psalm 55 wählt einen interessanten Zugang zur Überlegung in Bezug auf Gott und das Erhören von Gebet. Gekonnt stellt unser Pastor eine Verbindung zu Liedern und Erlebnisse im Neuen Testament her und zeigt auf, dass der Psalm an Aktualität nicht verloren hat. Hör hinein und überzeug dich selbst! Weitere Informationen: https://mb-bielefeld.de YouTube: MB Bielefeld oder https://www.youtube.com/@MBBielefeld Instagram: https://www.instagram.com/mbbielefeld/
Über viele Generationen hinweg war es im Christentum selbstverständlich, den eigenen Glauben immer auch in kritischer Abgrenzung vom Judentum zu beschreiben. Erst nach dem Holocaust begann in Kirche und Theologie ein Prozess der selbstkritischen Hinterfragung. Über diese Entwicklung reden Andi und Thorsten mit Prof. Kathy Ehrensperger, die seit vielen Jahren mit der Geschichte der jüdisch-christlichen Geschichte vertraut ist. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist die Untersuchung anti-jüdischer Stereotypen in neutestamentlicher Exegese und Theologie – bis heute. Lange Zeit über galt der eigene Glaube als universal, das Judentum als partikularistisch, Christentum als Gnadenreligion, Judentum als Gesetzesreligion. Noch immer gibt es weit verbreitete Stereotype, sei es das Bild von den gesetzlichen Pharisäern, der alttestamentlichen Warnung vor dem zornigen Gott oder der erst von Jesus entdeckten Ethik der Feindesliebe. In ihrem Gespräch besprechen Andi und Thorsten mit Kathy Ehrensperger die Herausforderung, lang eingeübte Vorstellungen und Vorurteile zu überwinden. Dass Jesus selbst ganz im Horizont der jüdischen Debatten seiner Zeit gedacht und verkündigt hat, das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Weniger klar ist den meisten, dass alle Texte des Neuen Testaments aus einer Zeit stammen, in der es noch gar kein Christentum im späteren Sinne gab. Auch Paulus hat sich Zeit seines Lebens als Hebräer und Pharisäer (Phil 3,5) bzw. Jude (Röm 9,3) verstanden. Zur Trennung der Wege und zur Entstehung zweier unterschiedlicher Glaubensweisen, ja Religionen, kam es sehr viel später. Was bedeutet das für unseren Glauben heute? Wie können wir lernen, die vielen antijüdischen Klischees in unserem Denken und in unserer Sprache zu entdecken und zu überwinden? Wie können wir von unserem Glauben so reden, dass wir keine Abwertungen des Judentums mehr nötig haben? Wir können wir es würdigen, dass uns mehr verbindet und weniger trennt, als viele wissen – ohne Juden und Jüdinnen in falscher Weise zu vereinnahmen?
Eine der zauberhaften Ostergeschichten im Neuen Testament ist die um Maria Magdalena. Sie geht, von Kummer und Liebe getrieben, am frühen Ostermorgen zum Grab und ist völlig verwirrt, als der Stein weggerollt ist. Sie rennt zu Petrus und Johannes und die wiederum rennen zum Grab, sehen die Tücher, kapieren aber nichts. "ER sah und glaubte", heißt es zwar über Johannes, aber was er glaubt, ist da nicht zu lesen.Und Maria? Sie steht am Grab und weint aus Trauer, aus Kummer, aus Liebe. Und sie beugt sich ins Grab und sieht die Engel. Und einer fragt sie, warum sie denn weint. Und sie sagt: "Man hat meinen Herrn weggenommen und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat." Und dann sieht sie Jesus. Sie ist aber vor Trauer so blind, dass sie ihn nicht erkennt und denkt, es ist der Gärtner. Und auch Jesus fragt sie zartfühlend: "Wen suchst Du? Warum weinst Du?" Und sie erklärt ihre Sehnsucht. Und dann ruft Jesus sie beim Namen: "Maria" Und da gehen ihr die verheulten Augen auf und sie erkennt ihren Rabbuni. Und Jesus gibt ihr, der Frau, den Auftrag, zu den Jüngern zu gehen und alles zu berichten und über ihn Zeugnis zu geben.Maria ist die erste, die den Auferstandenen gesehen hat, Apostolin der Apostel, hat Papst Franziskus sie genannt. Vielleicht können nur Menschen in tiefer Trauer, Verzweiflung und sehnsuchtsvoller Liebe den Auferstandenen sehen und erkennen und dann von ihm erzählen. Drei Schülerinnen unserer Franziskusschule hier in Olpe haben dazu einen Text geschrieben und mir erlaubt, ihn vorzulesen:Gedanken von Maria aus MagdalaWer?Wer war er? der junge Mann im weißen GewandWer war er? der mich so erschrakWer war er? dass er wusste, was mit Jesus geschahWer war er? dass er uns nach Galiläa führteWer war er? war er ein Engel, der die Botschaft der Auferstehung Jesu verkündeteWer war er? war er von Gott gesandtWer war er? war er Jesus von Nazareth selbstWer war ich? dass ich mich fürchteteWer war ich? dass ich einfach wegliefWer bin ich? dass ich niemandem davon erzählen will und es dann doch tue?
Der Film »Das Urteil von Nürnberg« (1961) stellt die Nürnberger Prozesse rund um die Verbrechen des Nazi-Regimes packend dar. Es geht um die Verurteilung von vier ranghohen Nazi-Juristen. Dabei sind die Argumente des Verteidigers sehr interessant. Er sagte sinngemäß: »Der Angeklagte hat vollkommen richtig gehandelt. Er musste sich an das Gesetz halten, welches zu dem Zeitpunkt galt.«Dieses Argument wirft für mich einige Fragen auf: Wer darf bestimmen oder definieren, was gut und böse ist? Der Staat oder eine Gruppe von Intellektuellen? Was ist, wenn der Staat seine Ethik oder seine Gesetze einfach ändert, wie es damals geschehen ist? Oder entscheidet die Mehrheit, was richtig und falsch ist? Als Adolf Hitler an die Macht kam, war die Mehrheit für Hitler. Vielleicht muss es einfach zum Wohle der Gesellschaft dienen? Aber was ist dann mit den Minderheiten, die im Dritten Reich grausam umgebracht wurden?Nein! Auf Menschen ist kein Verlass. Wir brauchen etwas Dauerhafteres als irgendeine menschliche Einrichtung. Wir brauchen jemanden, der unveränderlich gut ist und bleibt. Dieser Jemand ist Gott. Er hat uns seine Definition von Gut und Böse in einem Buch niedergeschrieben, in die Bibel! Die Staatsmänner, die dieses Land nach dem Krieg wiederaufgebaut haben, wussten das. In der Präambel des Grundgesetzes steht folgender Vermerk: »Zutreffend ist, dass die Väter und Mütter des Grundgesetzes in der Bezugnahme auf Gott den christlichen Gott des Alten und Neuen Testaments vor Augen hatten.« Sie hatten den Gott vor Augen, der wie ein ewiger Fels herausragt, in einer Zeit des ständigen Wandels, um Halt zu geben. Diesem Gott kann man sich persönlich anvertrauen, um für sein Leben Sinn, Zweck und Ziel zu erhalten – für Zeit und Ewigkeit!Johannes UngerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
”Der Katechismus der Juden ist ihr Kalender”: So hat es der Frankfurter Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) formuliert. Die großen Feste im jüdischen Jahreskreis fassen, ganz ähnlich wie im christlichen Kirchenjahr, die großen Themen des jüdischen Glaubens zusammen: Gott, seine Schöpfung, sein Volk, sein Bund, sein Gesetz und das Drama von Schuld, Vergebung und Erlösung. Es lohnt sich deshalb, die großen Feste des Judentums kennenzulernen, wenn man den jüdischen Glauben besser verstehen möchte.Aber auch für den christlichen Glauben sind diese Feste von zentraler Bedeutung: Sie bilden die ”verborgene Theologie” des Neuen Testaments: Das, was im Neuen Testament an Glaubenspraxis, Spiritualität und Theologie unausgesprochen vorausgesetzt, aber oft nicht mehr ausdrücklich gesagt wird. Sie bilden die Grundlage der Botschaft Jesu und werden deshalb im Neuen Testament auch immer wieder ausdrücklich erwähnt. Auch deshalb lohnt es sich für Christen, den jüdischen Kalender zu entdecken und zu verstehen.Dr. Guido Baltes ist Dozent für Neues Testament am MBS Bibelseminar (Marburg) und lehrt außerdem Neues Testament an der Evangelischen Hochschule Tabor und der Philipps-Universität Marburg
”Der Katechismus der Juden ist ihr Kalender”: So hat es der Frankfurter Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) formuliert. Die großen Feste im jüdischen Jahreskreis fassen, ganz ähnlich wie im christlichen Kirchenjahr, die großen Themen des jüdischen Glaubens zusammen: Gott, seine Schöpfung, sein Volk, sein Bund, sein Gesetz und das Drama von Schuld, Vergebung und Erlösung. Es lohnt sich deshalb, die großen Feste des Judentums kennenzulernen, wenn man den jüdischen Glauben besser verstehen möchte.Aber auch für den christlichen Glauben sind diese Feste von zentraler Bedeutung: Sie bilden die ”verborgene Theologie” des Neuen Testaments: Das, was im Neuen Testament an Glaubenspraxis, Spiritualität und Theologie unausgesprochen vorausgesetzt, aber oft nicht mehr ausdrücklich gesagt wird. Sie bilden die Grundlage der Botschaft Jesu und werden deshalb im Neuen Testament auch immer wieder ausdrücklich erwähnt. Auch deshalb lohnt es sich für Christen, den jüdischen Kalender zu entdecken und zu verstehen.Teil 1: ”Der jüdische Kalender und das Neue Testament”Eine Einführung in das Gesamtthema und ein erster Blick auf den Jahreskreis der jüdischen Feste.Dr. Guido Baltes ist Dozent für Neues Testament am MBS Bibelseminar (Marburg) und lehrt außerdem Neues Testament an der Evangelischen Hochschule Tabor und der Philipps-Universität Marburg.
Der Milliardär Peter Thiel plant, später unter kontrollierten Bedingungen zu sterben, sein Gehirn dann kurz noch mit Sauerstoff versorgen zu lassen, möglichst zeitnah in ein Eiswasserbad zu gelangen, eine konservierende Flüssigkeit und ein Frostschutzmittel in seine Gefäße zu bekommen und bei minus 196 Grad Celsius in einen Metalltank mit flüssigem Stickstoff gelegt zu werden. Dort würde Thiel so lange bleiben, bis die Menschheit ihn auftauen und sein Weiterleben sicherstellen kann.Das Anliegen des PayPal-Gründers ist nachvollziehbar. Der Tod ist das Schreckensgespenst der Menschen seit jeher. Einerseits unausweichlich und vorhersehbar, andererseits furchteinflößend und kaum berechenbar. Wohl die meisten Menschen würden den Tod nur allzu gerne überwinden und sich den Hoffnungen Thiels anschließen. Was jedoch ironischerweise bei diesen Überlegungen nahezu ausgeklammert wird, ist, dass der Tod längst überwunden wurde. Es gab bereits einen Menschen, der den Tod überwunden hat, indem er drei Tage nach seinem Sterben zurückkehrte, mit seinen Leuten sprach und von unzähligen Augenzeugen gesehen wurde. Sowohl sein Tod wie auch sein Wiedererscheinen zählen zu den am besten belegten historischen Ereignissen der ganzen Menschheitsgeschichte: Jesus Christus starb in Jerusalem an einem Freitag im April etwa in der Zeit zwischen 30 und 33 n. Chr. Am darauffolgenden Sonntag verließ er bei Sonnenaufgang sein Grab und zeigte sich den Menschen. Dieses Ereignis ist im Neuen Testament zuverlässig bezeugt.Das Hoffnungsvolle bei dieser Tatsache ist, dass Jesus denen, die an ihn glauben, in Johannes 14,19 zuruft: »Weil ich lebe, werdet auch ihr leben!« Wer an Jesus Christus glaubt, wird leben, nachdem er hier auf der Erde gestorben ist.Alexander StrunkDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wo der für uns sichtbare Himmel anfängt, und wo er aufhört, lässt sich nicht ganz eindeutig klären. Geht man etwa davon aus, dass die Wolken im Himmel schweben, dann beginnt der Himmel bereits recht knapp über dem Erdboden. Denn die meisten Wolken bilden sich in zwei bis zwölf Kilometern Höhe über der Erde, in Bergregionen manchmal sogar noch niedriger. Wo der Weltraum beginnt, lässt sich auch nicht so deutlich festlegen. Die sogenannte Kármán-Linie, benannt nach dem Luftfahrtechniker Theodore von Kármán, ist eine gezielt gesetzte Grenze in einer Höhe von 100 km über dem Meeresspiegel, die dazu genutzt wird, um die Luftfahrt von der Raumfahrt zu unterscheiden. Der erste Mensch, der die Kármán-Linie überschritt, war der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin am 12. April 1961.In unserem Tagesvers wird wohl über den nicht sichtbaren Himmel gesprochen, dort, wo Gott »wohnt«. Ein Ort, der noch unendlich höher, erhabener und grenzenloser ist als der sichtbare Himmel und der Weltraum. Wir könnten im Sinne dessen, was Gott im Neuen Testament geoffenbart hat, den Tagesverses aber auch so formulieren: So hoch wie der »Wohnsitz« Gottes ist, so groß ist seine Gnade für die Menschen, die an Jesus glauben.Hätte Gott sich nur als so hoch wie der Himmel über uns offenbart, wären wir ewig in unserer Verlorenheit und Gottesferne geblieben. Trotz der Gnade, die er den Menschen schon immer gewährte, hätte noch etwas Entscheidendes gefehlt, nämlich dass Gott vom Himmel zu uns herabkommt, um alles zu beseitigen, was uns von ihm trennt. Und tatsächlich ist das geschehen, als Jesus Christus, Gottes Sohn, zu uns auf die Erde kam. Im Glauben an Jesus darf ich endgültig Teilhaber seiner nicht fassbaren, überströmenden und nicht enden wollenden Gnade und Güte sein.Axel SchneiderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Können wir überhaupt wissen, was genau Jesus gesagt hat? Wie zuverlässig wurden Jesu Worte überhaupt überliefert? In diesem Interview deckt unser Gast Prof. Dr. Rainer Riesner diese und weitere Fragen auf! Prof. Dr. Rainer Riesner ist ein deutscher Theologe und emeritierter Hochschullehrer. Er lehrte das Fach Neues Testament am Institut für Evangelische Theologie der Technischen Universität Dortmund. Sein besonderes Interesse gilt der Historizität der im Neuen Testament geschilderten Ereignisse sowie der zeitgeschichtlichen Umwelt des Neuen Testaments, wie sie in der neutestamentlichen Forschung erschlossen wird. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
In den nächsten drei Beiträgen geht es um das wichtigste Symbol des Christentums: das Kreuz. Paulus, der Apostel und Autor vieler Briefe des Neuen Testaments, schrieb viel darüber, und wir folgen ihm darin. Für ihn war das Kreuz kein bloßes Symbol. Er sah vor sich die Person des Gekreuzigten und die kraftvolle Botschaft, die darin lag.Jesus starb »keinen schönen Tod« wie der Philosoph Sokrates. Zum Tod verurteilt durfte Sokrates im guten Alter von 70 Jahren seinen Giftbecher trinken, um geehrt im Kreis seiner Freunde und Familie zu verscheiden. Das Kreuz Jesu dagegen war der grausamste Tod. Zum Gespött der Menschen gemacht wirkte er wie ein Gescheiterter. »Für die Juden ist das ein Skandal, für die anderen Völker eine Dummheit«, schreibt Paulus. Weshalb ein Kreuz? Es sagt etwas über uns Menschen aus. Wir liegen in unserem Urteil über Gott völlig verkehrt. Den einzigen Guten verurteilten wir als schlimmsten Verbrecher. Jesus starb nicht für vermeintliche Gutmenschen. Er starb für die, die unter ihrer guten Fassade die Hässlichkeit ihrer Motive und Taten erkannt haben. Nicht nur »die ungerechten Menschen damals« brachten ihn an diesen Ort, sondern auch unsere eigene Gottesferne.Manfred Siebald, ein christlicher Liedermacher, wundert sich im Refrain seines 1976 veröffentlichten Lieds »Das kleine Kreuz an deinem Hals« darüber, was wir Menschen mit dem Kreuz gemacht haben. Wir haben es klein und süß gemacht. Als ein polierter Anhänger passt es in unsere Hände. In seinem Lied will er die Augen für den öffnen, der sich dort wirklich kreuzigen ließ. In der vorletzten Strophe antwortet er auf das »Warum«: »Denn dein Versagen hing an ihm und deine Last, / du wirst sie los sein, wenn du sie ihm überlässt.«Winfried ElterDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Leider gibt es auch negative Beispiele gläubiger Frauen im Neuen Testament. So sehr ihr Einsatz positiv war, so negativ war der Streit zwischen Evodia und Syntyche. Auch daraus lernen wir heute.
Wenn du dein Vertrauen in Christus als deinen Retter setzt, sieht Gott dich „in Christus.“ Die Worte „in Christus” erscheinen nicht weniger als 78-mal im Neuen Testament. Wenn Gott dich anschaut, sieht er nicht dich mit all deinen Fehlern und Unvollkommenheiten, er sieht dich in Christus. Und da Christus für alle deine Sünden gesühnt hat, bist du „begnadigt… in dem Geliebten“ (Eph 1,6 ELB). Eine gesegnete Zukunft hängt weder von deinem Streben nach Vollkommenheit noch von deinen Bemühungen ab, dich zu verändern. Sie hängt von der Person Jesu ab und von der Tatsache, dass du in Christus bist. Die Bibel erklärt: „Wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt.“ Du sagst: „Aber man bekommt nur, was man verdient.“ Das stimmt, es sei denn, du bist in Christus. Dann bekommst du, was er verdient! „Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden“ (2.Kor 5,21 EÜ). Das Wort „Gerechtigkeit“ ist ein Rechtsbegriff. Es bedeutet „vor Gott eine rechte Stellung haben“. V.E. Vine definiert Gerechtigkeit als „die gnädige Gabe Gottes an die Menschen, durch die alle, die an den Herrn Jesus Christus glauben, in eine rechte Beziehung zu Gott gebracht werden.“ Anders gesagt, deine Beziehung zu Gott basiert auf Jesu Beziehung vor Gott. Darüber solltest du dich freuen, denn die einzige Gerechtigkeit, die Gottes anspruchsvollem Maßstab der Vollkommenheit gerecht wird, ist die Gerechtigkeit Christi. Und bekleidet damit, kannst du Gottes Annahme und Segen sicher sein.
Es geht weiter in unserer Predigtreihe: JONA Diesen Sonntag spricht Maike Wiederänders über Parallelen zwischen Jona im Alten Testament und Jesus im Neuen Testament. Konkret ging sie auf die Bibelstelle aus Lukas 8:22ff. ein, in der Jesus mit seinen Jüngern auf dem See Genezareth in einen heftigen Sturm gerät. Maike leitet daraus drei Hauptpunkte ab.
In der Predigt spricht Roger Liebi über Paulus Reise nach Jerusalem und die dramatischen Ereignisse, die dort auf ihn warteten.
Viele Gläubige benutzen das Wort Ewigkeit und meinen damit den unendlichen Himmel oder die unendliche Hölle. Aber die Bibel benutzt das Wort Ewigkeit, um damit irgendeinen beliebigen Zeitabschnitt zu beschreiben. Das Wort Ewigkeit wird weder im Alten noch im Neuen Testament im Sinne von Unendlichkeit gebraucht. Diese Bedeutung wurde erst einige hundert Jahre später in das Wort hineininterpretiert. In der Bibel meint Ewigkeit eigentlich durchweg einen Zeitraum, eine Phase, eine Epoche oder eine Generation. Ewiges Leben bedeutet einfach das Leben im nächsten, kommenden Zeitabschnitt. Dasselbe gilt auch für Formulierungen wie ewige Strafe. Wieder geht es nicht um eine Strafe, die niemals endet. Es geht einfach um eine Strafe im nächsten, kommenden Zeitabschnitt. Wie lange diese Strafe dauert, wird mit dem Wort ewig nicht ausgesagt.
Wenn ein Mensch ernsthaft krank ist oder im Sterben liegt, spendet die Kirche das Sakrament der Krankensalbung. Sein Ursprung ist tief in der Bibel verankert: Der Jakobusbrief im Neuen Testament mahnt an, dass Kranke mit Öl gesalbt werden sollen und für sie gebetet werden soll – dies ist die biblische Grundlage des Sakraments. Doch was ist das Anliegen hinter der Krankensalbung? Es geht dabei immer um eine ganzheitliche Heilung – nicht nur um die körperliche, sondern vor allem um eine tiefere, innere Heilung. Das zeigt bereits das Neue Testament, wo Jesus einen Gelähmten zunächst von seinen Sünden befreit, bevor er ihn körperlich heilt. Jesus zielt auf die umfassende Heilung des Menschen ab, doch die tiefere und bedeutendere Dimension ist die Heilung der Seele. Denn selbst wenn ein Mensch körperlich geheilt wird, bleibt er sterblich und wird irgendwann erneut krank werden. Aber das eigentliche Leben, das Jesus schenkt, ist das Leben, das die Seele von innen her erneuert. Die Krankensalbung ist daher eng mit der Beichte verbunden. Sie ist eine Salbung, die dem Menschen helfen soll, auch von inneren Bindungen frei zu werden. Gerade die Sünde und die Entfernung von Gott machen den Menschen unfrei. Doch Jesus ist als Heiland der Arzt der Seele und er möchte allen Menschen schenken, dass sie – unabhängig von äußeren Krankheiten – innere Freiheit erlangen. Zugleich ist das Sakrament nicht nur als „letzte Ölung“ für Sterbende zu verstehen, sondern kann auch Kranken gespendet werden. Katholiken dürfen darauf vertrauen und ernsthaft darum beten, dass ein Mensch wirklich wieder gesund wird. Denn die Schrift berichtet, dass Jesus heilte – und dabei auch die körperliche Dimension mit einbezogen war. Wichtig ist dabei der Blick auf das Leiden Christi: Jesus leidet mit den Menschen, trägt ihr Kreuz mit und führt sie zu einem „größeren Leben“. Jeder Mensch wird biologisch geboren und geht auf den leiblichen Tod zu. Doch Jesus tritt an seine Seite und lädt ihn ein, das Herz für ihn zu öffnen. Denn das biologische Ende hat nicht das letzte Wort – das letzte Wort ist der Durchgang und der Sieg des größeren Lebens. Den Vortrag jetzt auch als Video auf YouTube und als Podcast auf Spotify!
Vielleicht kennen Sie den schönen Karnevalssong, den ich mal ein bisschen in Hochdeutsch zitiere: "Trink doch eene mit, stell dich nicht so an, Du stehst hier die ganze Zeit herum, haste auch kein Geld, das ist ganz egal, trink doch mit und kümmer dich nicht drum."Und als ich dann die Lesung vom heutigen Dienstag in den Laudes gelesen habe, musste ich laut lachen. Da heißt es: "Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen. Kauft Getreide und esst, kommt und kauft ohne Geld, kauft Wein und Milch ohne Bezahlung!" Diese Verse stammen aus dem Buch Jesaja und sind also zwischen dem 8. und 6. Jahrhundert vor Christus entstanden.Dieser Vers ist eine wunderschöne Einladung Gottes an alle Menschen, seine Gaben und seinen Segen anzunehmen. Hier geht es um die Großzügigkeit und Freigiebigkeit Gottes. Wasser, Wein und Milch sind hier Symbole für den Segen und das Heil, das Gott anbietet. Das Besondere ist, dass diese Gaben kostenlos sind – sie können nicht mit Geld gekauft werden, sondern werden aus göttlicher Gnade geschenkt.Die Einladung richtet sich an alle, die "durstig" sind, das heißt, die Sehnsucht nach Gott und seinem Wort haben. Es ist eine Ermutigung, zu Gott zu kommen und sich von ihm erfüllen zu lassen. Jesus greift dieses Bild im Neuen Testament später auf, wenn er sagt: "Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke" (Johannes 7,37).Der Vers erinnert uns daran, dass weltliche Dinge oft nicht die Erfüllung bringen, die wir uns erhoffen. Nur in Gott finden wir die wahre Zufriedenheit und das Leben in Fülle.Wenn also Gott großzügig und freigiebig ist, wie könnten wir das dann nicht auch sein? Und vielleicht ist die Einladung Gottes und dieser schöne Song am heutigen Veilchendienstag eine nette Einladung, großzügig und freigiebig miteinander zu feiern und auch die dazu zu nehmen, die es nicht so gut haben und eine Einladung auf einen Drink gerne annehmen werden.
In jener Zeit brachte man Kinder zu Jesus, damit er sie berühre. Die Jünger aber wiesen die Leute zurecht.Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.(© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)Das Markusevangelium ist von den vier kanonischen des Neuen Testaments das kürzeste. Wie es scheint, hat es Matthäus wie Lukas als Quelle gedient. Traditionell gilt Johannes Markus, Begleiter des Petrus und Paulus, als Verfasser. Sein Stil ist einfach, aber seine Theologie ist tief. Zum ersten Mal hat Markus die Erinnerungen an die vollmächtige Verkündigung mit der Leidensgeschichte verbunden – im Licht der Auferstehung. Nach der Mehrheitsmeinung der Exegeten ist das Markusevangelium kurz vor oder nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels 70 n. Chr. entstanden.
In jener Zeit brachte man Kinder zu Jesus, damit er sie berühre. Die Jünger aber wiesen die Leute zurecht. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet) Das Markusevangelium ist von den vier kanonischen des Neuen Testaments das kürzeste. Wie es scheint, hat es Matthäus wie Lukas als Quelle gedient. Traditionell gilt Johannes Markus, Begleiter des Petrus und Paulus, als Verfasser. Sein Stil ist einfach, aber seine Theologie ist tief. Zum ersten Mal hat Markus die Erinnerungen an die vollmächtige Verkündigung mit der Leidensgeschichte verbunden – im Licht der Auferstehung. Nach der Mehrheitsmeinung der Exegeten ist das Markusevangelium kurz vor oder nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels 70 n. Chr. entstanden.
In totalitären Staaten und Ideologien ist es wichtig, dass alle gleich denken, quasi im Gleichschritt marschieren. Der Einzelne spielt keine große Rolle, ja, er ist eigentlich unwichtig. Das wirkt sich dann leicht so aus, dass ein Menschenleben viel weniger Wert geachtet wird. In Kriegen ist das besonders krass: Zahllose Opfer werden in Kauf genommen und geradezu zynisch als unvermeidbar zum Wohl des Ganzen erklärt.In der Bibel können wir die sehr schöne Entdeckung machen, dass Gott immer wieder einzelne Menschen aus der Menge herausruft, würdigt und wertschätzt. So hat er Noah vor der Sintflut bewahrt und mit ihm nach der Flut die Menschheitsgeschichte fortgeführt. Später hat er mit Abraham die Geschichte des Volkes Israel begonnen. Auch im Neuen Testament finden wir viele Begegnungen mit Einzelnen. Oft waren es solche, die am Rand standen und in der Gesellschaft isoliert waren, um die sich Jesus kümmerte. Der Zöllner Zachäus z. B. war der Menge vorausgelaufen und wollte von einem Baum aus Jesus sehen (Lukas 19). Doch Jesus sah ihn, sprach ihn an und lud sich in sein Haus ein – was ein entscheidender Wendepunkt im Leben des Zachäus wurde.Jesus sieht den Einzelnen! Dafür könnte man noch viele Beispiele nennen. Und heute? Was ist mit solchen, die in der Masse untergehen? Die keinen Menschen mehr haben, zu dem sie in Not und Bedrängnis, Einsamkeit und Trauer gehen können? Auch diese hat Jesus im Blick. Er ruft sie durch sein Wort, durch das Evangelium, das auf vielfältige Weise weitergegeben und verkündet wird – auch durch diesen Kalender! Es ist so unsagbar wichtig, ihm zu antworten und eine Beziehung zu ihm aufzunehmen. Denn sein Zuspruch, seine Hilfe, sein Beistand stehen auch dann zur Verfügung, wenn man keinen Menschen mehr hat.Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Gottes Wort zeigt im Alten und Neuen Testament, wie wertvoll der Dienst gläubiger Frauen ist. Die Frage aber bleibt: Wo und wie werden sie von ihrem Herrn eingesetzt? Gibt die Schrift Einschränkungen oder ist ihr Arbeitsfeld dasselbe wie das der Männer? Die Bibel ist für uns kein Gesetzbuch! Doch finden wir gerade in den Briefen wichtige Prinzipien, die wir beherzigen und nicht ignorieren sollten. Das ist zum Segen für Frauen, für uns alle und es ehrt unseren Herrn Jesus Christus.
In seinem Vortrag spricht Pastor Dr. Johannes Schröder über das Thema „Anbetung und die Barrieren der Gesetzlichkeit“. Schröder zeigt unter anderem auf, was die Bibel zu den Themen „Anbetung“ und „Gesetzlichkeit“ sagt. Er berichtet von seinen Erfahrungen mit Gesetzlichkeit und gesetzlichen Christen. Welche Formen von Gesetzlichkeit gibt es im Neuen Testament? Warum ist sie so attraktiv? Insgesamt stellt der Pastor sieben Barrieren der Gesetzlichkeit vor, die unsere Anbetung stören. Außerdem zeigt er auf, was es bedeutet in der Freiheit und Heiligung zu leben sowie sich seines Heils gewiss zu sein. Johannes Schröder ist einer der Pastoren der Freikirche Köln-Ostheim, wo er seit einigen Jahren den Musikbereich leitet. Gleichzeitig ist er Leiter des Instituts für Theologie und Musik, einem Arbeitszweig am Bibelseminar Bonn.
So nannte der WDR den Bibelforscher Lobegott Friedrich Constantin von Tischendorf. Dieser wollte eigentlich Dichter werden, doch man riet ihm ab, und so studierte er Theologie und Philologie. Früh wurde sein Talent für alte Sprachen erkannt. Durch die Entzifferung eines als unlesbar geltenden Bibelkodex aus dem fünften Jahrhundert, der später überschrieben worden war, machte er von sich reden.1844 unternahm er eine Orientreise, die ihn auch in das entlegene Katharinenkloster auf der Sinaihalbinsel führte. In dem Kloster entdeckte er – in einem Mülleimer – 129 Blätter eines uralten Kodex in griechischer Sprache. Es handelte sich um Texte der Bibel aus dem vierten Jahrhundert – ein unglaublicher Fund! 43 Blätter durfte er mitnehmen. Eine zweite Reise im Jahr 1853 dorthin mit dem Ziel, weitere Blätter zu erwerben, blieb ohne Erfolg. Aber seine dritte Reise brachte den Durchbruch: Am Abend des 4. Februar 1859 übergab ihm ein Mönch des Klosters die restlichen Blätter dieses Kodex, u. a. mit dem Neuen Testament. Auf diese wundersame Weise wurde der sogenannte Codex Sinaiticus gesichert, der große Teile des Alten und ein vollständiges Neues Testament in altgriechischer Sprache enthält.Für die Bibelforschung ist dieser Fund von unschätzbarem Wert. Er verbindet viele Fragmente und macht im Abgleich mit anderen Kodizes klar: Gottes in der Bibel überliefertes Wort ist verlässlich und zeitlos. Es ist belastbar und sicher. Es ist gültig für immer und ewig. Und Gott hat Mittel und Wege, um uns dieses Wort über die Zeit hindurch zu überliefern und zu bestätigen, damit die darin enthaltene rettende Botschaft von Jesus Christus auch heute noch jedem verkündet werden kann.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Er war Handschriftenforscher und trug entscheidend zu einem wissenschaftlich gesicherten Bibeltext bei: Lobegott Friedrich Constantin von Tischendorf. Seine größte Entdeckung: der Codex Sinaiticus aus dem Katharinenkloster, eine der bedeutendsten spätantiken Bibelhandschriften. Hatte er sie etwa gestohlen?
In dieser Episode wollen wir eine ziemlich alte, aber immer wieder aufkommende Frage unter die Lupe nehmen: „Ist der Gott des Alten Testaments nicht ein Gott des Zorns, während der Gott des Neuen Testaments nur liebevoll ist?“ Dieser Vorwurf kommt häufiger, als man denkt, und vielleicht hast du dir das selbst auch schon mal gefragt. Wir schauen heute gemeinsam in die Bibel und in ein paar spannende Hintergründe, um herauszufinden, wie das wirklich ist – und warum es alles andere als ein Widerspruch sein muss. Folge direkt herunterladen
Das Erlösungsgeschehen im Neuen Testament lässt sich mit Bildern des Alten Testaments deuten. Gilt das auch für die Eucharistie? Und ganz konkret gefragt: Wie können der Bund und die Hochzeit dabei helfen, das Geheimnis dieses Sakraments zu verstehen? Gott ist immerfort auf der Suche nach dem Menschen, er kommt ihm entgegen und will mit ihm in ein persönliches Verhältnis treten. Dieses persönliche Verhältnis wird bereits im gesamten Alten Testament durch die Kategorie des Bundes ausgedrückt – den Gott mit Abraham, mit Noah, mit Mose und mit David schließt und immer wieder erneuert. Und doch zeigt die Geschichte, dass der Mensch sich immer wieder von Gott entfernt. In der Geschichte des Volkes Israel treten immer wieder Propheten auf, die das Volk zur Umkehr rufen – bis sie letztendlich einen neuen Bund verheißen. Sie künden von einem Bund, der nicht nur äußerlich ist, sondern das Herz des Menschen berührt: „Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz“, sagte Gott durch die Propheten. Denn dort will Gott sich dem Menschen nähern – von Herz zu Herz. Mit Jesus erfüllte sich diese Verheißung eines neuen Bundes. Beim letzten Abendmahl sagte er: „Das ist mein Fleisch für euch“ und „Das ist der Kelch des neuen Bundes in meinem Blut“. Ein weiteres großes Bild für diesen Bund ist die Hochzeit. Bereits im Alten Testament wird die Beziehung zwischen Gott und seinem Volk häufig mit einer Hochzeit verglichen. Israel wird als Braut beschrieben, Gott als Bräutigam. Jesus greift dieses Bild auf: Er selbst ist der Bräutigam. In der Eucharistie wird der neue Bund als Hingabe Jesu in Leib und Blut gefeiert – als Vorausgestaltung der Hochzeit des Lammes. Er verbindet sich endgültig mit den Menschen. Hieran zeigt sich der eigentliche Zielpunkt von Schöpfung und Erlösung: den Menschen in die Kindschaft Gottes zurückzuholen. Mehr über den Bund und die Hochzeit und ihre Ausdeutung auf die Eucharistie erfahrt ihr im zweiten Video über die Eucharistie von Bischof Stefan Oster in der Reihe über die Sakramente.
happycoollove Podcast: Dein Podcast für mehr Lebenssinn, Bewusstsein und Klarheit
„Du wirst nicht verfolgt, ebenso wenig wie ich es wurde.“ - EIN KURS IN WUNDERN, T-6.I.11:1 Ich weiß nicht, was es ist, aber ich habe diesen Anteil in mir, der einfach sehr interessiert ist an großen Zusammenhängen und verschiedene Dinge miteinander verknüpfen. Ich hatte ja bereits das Alte Testament (AT) für eine Folge vom happycoollove Podcast angeschaut. Heute will ich das gleiche für das Neue Testament (NT) tun. Im Gegensatz zum AT werden das NT und die Apostel tatsächlich im Textbuch des Kurses angesprochen. Und genau dorthin gehen wir heute. Wir schauen mal zusammen, was der Kurs über das Neue Testament sowie die Apostel sagt – und vergleichen das direkt mit passenden Passagen im Neuen Testament. Mal sehen, ob das einen klärenden Effekt auf uns hat. Bevor es losgeht: Auch das NT wirft für mich dieselben Fragen auf wie das AT. Wer hat dieses Werk in dieser Form zusammengestellt und weshalb? Wer hat diese Schriften zum dominanten Diskurs erklärt? Wer hat's in NT geschafft und warum? DAS NEUE TESTAMENT HINTERFRAGEN365 Tage Wunder: ***Auch 2025 geht es weiter! Es erwarten dich über 390 Audios, die dich auf deiner Reise inspirieren und unterstützen.
… an Veränderung Die Überschrift dieser kleinen Predigtserie ist bewusst kleingeschrieben. Es geht nicht um den Glauben, sondern um das glauben – tun. Wie funktioniert es und wie lieber nicht? In der Sprache des Neuen Testaments (zweiter Teil der Bibel) bedeutet dieses Wort nicht nur „glauben“, sondern auch „vertrauen“. Und sofort bekommt die Sache eine […]
Christus finden wir in jedem Bibelbuch des Alten (und Neuen) Testaments. Besonders eindrücklich ist die Beziehung Gottes, des Vaters, mit dem Herrn Jesus, wie sie uns in 1. Mose 22 vorgestellt wird.
Ich möchte heute mit Ihnen über die Frage nachdenken: „Wie reagieren wir auf Sorgen? Welche Antworten haben wir, wenn die Sorgen an unsere Herzenstüre klopfen?“ Und dazu lese ich zunächst aus dem Neuen Testament aus dem Philipperbrief, Kapitel 4, die Verse 6 und 7: „Sorgt euch um nichts, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus“.
«Prüft alles und behaltet das Gute.» (1Thess 5,21) Was zuerst wie eine Allerweltsweisheit klingt, hat es auf den zweiten Blick in sich. Paulus traut es der jungen Gemeinde in Thessaloniki zu, prophetische Verkündigung, d.h. ein geisterfülltes Reden von Gott her prüfen und beurteilen zu können. Gemeinsam überlegen Andi und Thorsten, was dieses Wort aus dem ältesten Text des Neuen Testament heute bedeuten kann. Und sie erkennen darin einen Kompass, der mitten in unserer Zeit zwischen totaler Skepsis und autoritären Versuchungen eine Hilfe zur Zeitgeistnavigation bietet: Kritische Verantwortung und geisterfüllte Offenheit gehören zusammen - sowie die Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst.
Man schrieb das Jahr 51 nach Christi Geburt, als der Apostel Paulus den 1. Thessalonicherbrief diktierte. Nebenbei die älteste Urkunde des Neuen Testaments. Damals kannte man in der Christenheit noch kein Kirchenjahr. Weder der Adventskranz noch der Christbaum wurden angezündet. In dieser Hinsicht sind wir um vieles reicher geworden. So scheint es jedenfalls. Denken wir nur an die vielen und schönen Advents- und Weihnachtslieder, die wir jetzt wieder singen und wahrhaftig nicht missen möchten.
03.11.2024 10:00: Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein - "Singt und spielt dem Herrn in euren Herzen" - Phil. 2, 6-11 und die Christuspsalmen im Neuen Testament - Gottesdienst
6. Predigt der Serie | Predigt von Alexander Gewessler | "Tröstet, tröstet mein Volk" - mit diesen Worten beginnt Jesaja 40. Was für eine großartige Botschaft! Jesaja 40-55 bietet Trost und Hoffnung für Israel, dass die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft und die Wiederherstellung in Jerusalem erwartet. Gott wird uns in diesen Kapiteln als der dienende König gezeigt, der sein Volk tröstet und befreit. In diesen Kapiteln finden sich in den sogenannten Gottesknecht-Liedern - also des leidenden, aber letztlich siegreichen Erlösers - einige der bekanntesten Stellen des Buches. Keine anderen Texte des Alten Testaments wurden so oft im Neuen Testament zitiert. Israel wurde damals und wir sind heute aufgefordert, Gott zu vertrauen und seinen Versprechen der Erlösung und des Neuanfangs zu folgen! Mehr über die Predigtserie "Der dienende König" auf evangeliumsgemeinde.wien
5. Predigt der Serie | Predigt von Ewald Ring | "Tröstet, tröstet mein Volk" - mit diesen Worten beginnt Jesaja 40. Was für eine großartige Botschaft! Jesaja 40-55 bietet Trost und Hoffnung für Israel, dass die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft und die Wiederherstellung in Jerusalem erwartet. Gott wird uns in diesen Kapiteln als der dienende König gezeigt, der sein Volk tröstet und befreit. In diesen Kapiteln finden sich in den sogenannten Gottesknecht-Liedern - also des leidenden, aber letztlich siegreichen Erlösers - einige der bekanntesten Stellen des Buches. Keine anderen Texte des Alten Testaments wurden so oft im Neuen Testament zitiert. Israel wurde damals und wir sind heute aufgefordert, Gott zu vertrauen und seinen Versprechen der Erlösung und des Neuanfangs zu folgen! Mehr über die Predigtserie "Der dienende König" auf evangeliumsgemeinde.wien
In dieser Episode vergleichen wir zwei zentrale Texte der Bibel: Jesaja 2 aus dem Alten Testament und 1. Korinther 15 aus dem Neuen Testament. Tobias Krämer nimmt uns mit auf eine theologische Reise, bei der wir die unterschiedlichen Perspektiven und Auslegungen dieser Texte erkunden. Jesaja prophezeit über Israel als Quelle des Weltfriedens am Ende der […]
4. Predigt der Serie | Predigt von Thomas Kräuter | "Tröstet, tröstet mein Volk" - mit diesen Worten beginnt Jesaja 40. Was für eine großartige Botschaft! Jesaja 40-55 bietet Trost und Hoffnung für Israel, dass die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft und die Wiederherstellung in Jerusalem erwartet. Gott wird uns in diesen Kapiteln als der dienende König gezeigt, der sein Volk tröstet und befreit. In diesen Kapiteln finden sich in den sogenannten Gottesknecht-Liedern - also des leidenden, aber letztlich siegreichen Erlösers - einige der bekanntesten Stellen des Buches. Keine anderen Texte des Alten Testaments wurden so oft im Neuen Testament zitiert. Israel wurde damals und wir sind heute aufgefordert, Gott zu vertrauen und seinen Versprechen der Erlösung und des Neuanfangs zu folgen! Mehr über die Predigtserie "Der dienende König" auf evangeliumsgemeinde.wien
3. Predigt der Serie | Predigt von Thomas Kräuter | "Tröstet, tröstet mein Volk" - mit diesen Worten beginnt Jesaja 40. Was für eine großartige Botschaft! Jesaja 40-55 bietet Trost und Hoffnung für Israel, dass die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft und die Wiederherstellung in Jerusalem erwartet. Gott wird uns in diesen Kapiteln als der dienende König gezeigt, der sein Volk tröstet und befreit. In diesen Kapiteln finden sich in den sogenannten Gottesknecht-Liedern - also des leidenden, aber letztlich siegreichen Erlösers - einige der bekanntesten Stellen des Buches. Keine anderen Texte des Alten Testaments wurden so oft im Neuen Testament zitiert. Israel wurde damals und wir sind heute aufgefordert, Gott zu vertrauen und seinen Versprechen der Erlösung und des Neuanfangs zu folgen! Mehr über die Predigtserie "Der dienende König" auf evangeliumsgemeinde.wien
Tobias erläutert, wie im Buch von Hesekiel die Rückführung Israels ins Gelobte Land prophezeit wird, und wie Gott selber das Herz und den Geist seines Volkes erneuert. Er zieht spannende Parallelen zum Neuen Testament und zur Rolle von Jesus Christus bei der Etablierung des Neuen Bundes am Kreuz von Golgatha. Schließlich beleuchtet er, wie dieser […]
2. Predigt der Serie | Predigt von Ewald Ring | "Tröstet, tröstet mein Volk" - mit diesen Worten beginnt Jesaja 40. Was für eine großartige Botschaft! Jesaja 40-55 bietet Trost und Hoffnung für Israel, dass die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft und die Wiederherstellung in Jerusalem erwartet. Gott wird uns in diesen Kapiteln als der dienende König gezeigt, der sein Volk tröstet und befreit. In diesen Kapiteln finden sich in den sogenannten Gottesknecht-Liedern - also des leidenden, aber letztlich siegreichen Erlösers - einige der bekanntesten Stellen des Buches. Keine anderen Texte des Alten Testaments wurden so oft im Neuen Testament zitiert. Israel wurde damals und wir sind heute aufgefordert, Gott zu vertrauen und seinen Versprechen der Erlösung und des Neuanfangs zu folgen! Mehr über die Predigtserie "Der dienende König" auf evangeliumsgemeinde.wien
1. Predigt der Serie | Predigt von Daniel Miner | "Tröstet, tröstet mein Volk" - mit diesen Worten beginnt Jesaja 40. Was für eine großartige Botschaft! Jesaja 40-55 bietet Trost und Hoffnung für Israel, dass die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft und die Wiederherstellung in Jerusalem erwartet. Gott wird uns in diesen Kapiteln als der dienende König gezeigt, der sein Volk tröstet und befreit. In diesen Kapiteln finden sich in den sogenannten Gottesknecht-Liedern - also des leidenden, aber letztlich siegreichen Erlösers - einige der bekanntesten Stellen des Buches. Keine anderen Texte des Alten Testaments wurden so oft im Neuen Testament zitiert. Israel wurde damals und wir sind heute aufgefordert, Gott zu vertrauen und seinen Versprechen der Erlösung und des Neuanfangs zu folgen! Mehr über die Predigtserie "Der dienende König" auf evangeliumsgemeinde.wien
Der Apostel Johannes war der einzige Schriftsteller des Neuen Testaments, der Gott mit dem Namen „Ich Bin“ bezeichnete. Der große Ich Bin ist eine feurige Warnung an Sie. Erfahren Sie mehr über diesen mächtigen Gott mit echter Autorität und wie Er wahre Freiheit und Freude erlebte.
Es ist eine uralte Tradition in der Kirche, Hirtenbriefe zu schreiben. Einer der sogenannten "katholischen Briefe" im Neuen Testament ist der Jakobusbrief. Seine Ratschläge sind heute noch aktuell.
Ich habe die heutige Botschaft überschrieben mit: „Jesus lädt dich ein!“ Wir alle haben es doch gern, eingeladen zu werden. Aber stellen Sie sich mal vor, wer die Einladung ausspricht, von der ich heute reden möchte. Ich lese es Ihnen einfach einmal aus dem Neuen Testament vor.
Die Frau, die gemäß den Texten des Neuen Testaments den Sohn Gottes geboren hat, gilt in weiten Teilen der christlichen Tradition als Urbild, quasi als idealer Prototyp von Frauen, sagt die Germanistin und katholische Theolgin Mirja Kutzer. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 12. 08. 2024
How should you view your baptism, and the baptism of others? Rest assured there is one uniting baptism, and we have come through the flood together. Let us act like it.The sermon today is titled "In This Together." It is the final installment in our series "Washed Anew: The Power & Promise of Baptism." The Scripture reading is from Ephesians 4:1-6 & 1 Peter 3:20-21 (NCV) . Originally preached at the West Side Church of Christ (Searcy, AR) on Sunday, May 5, 2024. All lessons fit under one of 5 broad categories: Begin, Discover, Grow, Learn, and Serve. This sermon is filed under BEGIN: A Joyful Response.Click here if you would like to watch the sermon or read a transcript.Sources of Inspiration for the Lesson Used in Today's Podcast:At the beginning, the church watched this video of an eager child baptizing himself.Peter Leithart, Baptism: A Guide From Life To Death (Lexham Press).Everett Ferguson, Baptism in the Early Church.Rick Atchley, “What Is The Big Deal About Baptism? (Part 2)”G. R. Beasley-Murray, Baptism in the New Testament (1962)David Wenham, “Paradigms and Possibilities in the Study of John's Gospel,” Challenging Perspectives on the Gospel of John, ed. John Lierman, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2, Reihe 219 (Tubingen: Mohr Siebeck, 2006), pp. 8-9.Francis Chan, “Is Baptism Required To be Saved?” Sermon.World Council of Churches. “Baptism, Eucharist, and Ministry.” (1982)James A. Harding, “What a Brother Editor Thinks, With Some Comments Thereon,” The Way 2 (July 1900): p. 98I'd love to connect with you!Watch sermons and find transcripts at nathanguy.com.Follow along each Sunday through YouTube livestream and find a study guide and even kids notes on the sermon notes page.Follow me @nathanpguy (facebook/instagram/twitter)Subscribe to my email newsletter on substack.