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Kommen drei Influencer zum Arzt. Sagt der Arzt: Da müssen Sie schon diese Podcast-Folge hören, um zu erfahren, was Max, Sascha und Flo so alles beim Onkel Doktor erlebt haben. Wenn ihr also wissen wollt, wie es eigentlich so ist, mit einem Mund voller Schweinezähne zu leben, wie weit Max seine Boxershorts runterzieht und ob eigentlich eine Prostata- oder Darmspiegelung unangenehmer ist, dann gibt's hier die passende Medizin dafür. Am besten dreimal täglich und nicht auf nüchternen Magen. Hier findet ihr mehr zu uns und unseren Werbepartnern: https://linktr.ee/offlineundehrlich Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Nur noch ein Jahr, dann beginnt der lang ersehnte Ruhestand für Hauptkommissar Remmers, der als leitender Diensthabender eine kleine Polizeistation in Angeloh betreut. Außer ein paar Übergriffen von Tierschützern und Gegnern von Massentierhaltung in den riesigen Ställen des Schweinezüchters Möhlmann ist sein Revier vom "großen Verbrechen" verschont geblieben, doch nun gibt es einen merkwürdigen Kunstraub. Mitwirkende Wilfried Dziallas: Helmut Remmers Erkki Hopf: Gerd Krug Ulrich Bähnk: Möhlmann Oskar Ketelhut: Verwalter Hüring Birgit Bockmann: Karin Remmers Jürgen Uter: Peter Engler Petra Janina Schultz: Helga Tabbert Robert Eder: Werner Brinkmann Frank Jordan: Peter Petersen Regie: Hans Helge Ott Musik: Serge Weber Produktion: Radio Bremen und NDR 2017
Eine besondere Schweinezüchtung aus dem ehemaligen ostdeutschen Staat lebt auf einem Hof in Sachsen-Anhalt weiter. Anders als früher dürfen die Tiere bei den Niederländern Wouter und Caroline Uwland auch ins Freie.
Im luzernischen Hohenrain leben fünf Mal mehr Schweine als Menschen. Der Report vom Schweinegürtel zeigt die Ambivalenz der Fleischproduktion: Umsatz versus Umweltschäden. «Ein schöner Mocken!» Schweinezüchter Turi Röösli berührt den glitschigen Körper, der im Juni im sogenannten Abferkelstall zur Welt kommt. Er kriegt die Ohrmarken-Nummer 6003. Namen könnte sich Turi nicht merken, weil seine 140 Muttersauen im Jahr 4000 Ferkel werfen. Das kurze Leben von 6003 ist vorbestimmt und durchgetaktet. Vier Wochen nach Geburt nimmt es Turi weg von der Mutter und treibt es mit seinen elf Brüdern und Schwestern in den Jagerstall. Einige Muttersauen wehren sich, weil Ferkel natürlicherweise rund drei Monate lang bei ihnen bleiben. Mit drei Monaten aber lebt 6003 bereits im Maststall. Fressen, scheissen, liegen, schlafen, fressen. Zunahme pro Tag: rund ein Kilo. Im November ist 6003 110 Kilo schwer. Sein letzter Stallwechsel führt in einen LKW zum Schlachthof. 65 Prozent der Schweine werden so produziert. Das Luzerner Schweinevalley mit Bauernhöfen, Futtermühlen, Tier- und Gülletransporteuren und Schlachthöfen generiert einen jährlichen Umsatz von rund einer Milliarde Franken. Die Umwelt aber zahlt einen Preis: Der Baldeggersee ist überdüngt und wird seit 40 Jahren künstlich belüftet. Trotzdem hat es zu wenig Sauerstoff am Seegrund; die Felchen können sich nicht natürlich vermehren und müssen künstlich besamt werden. Dasselbe Schicksal teilen der Sempacher- und der Hallwilersee. Bisherige Kosten für die Steuerzahlenden: rund 100 Millionen. Die Geschichte von Ferkel 6003 zeigt die Folgen des hiesigen Fleischkonsums von einem Kilo pro Woche und Person. Erstausstrahlung: 14.12.2023
Im luzernischen Hohenrain leben fünf Mal mehr Schweine als Menschen. Der Report vom Schweinegürtel zeigt die Ambivalenz der Fleischproduktion: Umsatz versus Umweltschäden. «Ein schöner Mocken!» Schweinezüchter Turi Röösli berührt den glitschigen Körper, der im Juni im sogenannten Abferkelstall zur Welt kommt. Er kriegt die Ohrmarken-Nummer 6003. Namen könnte sich Turi nicht merken, weil seine 140 Muttersauen im Jahr 4000 Ferkel werfen. Das kurze Leben von 6003 ist vorbestimmt und durchgetaktet. Vier Wochen nach Geburt nimmt es Turi weg von der Mutter und treibt es mit seinen elf Brüdern und Schwestern in den Jagerstall. Einige Muttersauen wehren sich, weil Ferkel natürlicherweise rund drei Monate lang bei ihnen bleiben. Mit drei Monaten aber lebt 6003 bereits im Maststall. Fressen, scheissen, liegen, schlafen, fressen. Zunahme pro Tag: rund ein Kilo. Im November ist 6003 110 Kilo schwer. Sein letzter Stallwechsel führt in einen LKW zum Schlachthof. 65 Prozent der Schweine werden so produziert. Das Luzerner Schweinevalley mit Bauernhöfen, Futtermühlen, Tier- und Gülletransporteuren und Schlachthöfen generiert einen jährlichen Umsatz von rund einer Milliarde Franken. Die Umwelt aber zahlt einen Preis: Der Baldeggersee ist überdüngt und wird seit 40 Jahren künstlich belüftet. Trotzdem hat es zu wenig Sauerstoff am Seegrund; die Felchen können sich nicht natürlich vermehren und müssen künstlich besamt werden. Dasselbe Schicksal teilen der Sempacher- und der Hallwilersee. Bisherige Kosten für die Steuerzahlenden: rund 100 Millionen. Die Geschichte von Ferkel 6003 zeigt die Folgen des hiesigen Fleischkonsums von einem Kilo pro Woche und Person. Erstausstrahlung: 14.12.2023
Seit 2003 ist in der EU die Amputation von Schweineschwänzen verboten. Doch nur Finnland und Schweden halten sich daran. Das macht die Schweine zufriedener, wissen die Züchter.
Zwölf Verletzte bei Brand in Heppenheim, Schweinezüchter Seeger gibt auf und Hitzewelle in Hessen erwartet. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu diesen Themen finden Sie hier: https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt-dieburg/gross-umstadt/winzer-in-darmstadt-dieburg-beklagen-weinblatterklau_25624931 https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt-dieburg/otzberg/schweinezuchter-seeger-in-otzberg-gibt-auf_25624883 https://www.echo-online.de/lokales/bergstrasse/heppenheim/mindestens-zwolf-verletzte-bei-wohnungsbrand-in-heppenheim_25625912 https://www.echo-online.de/sport/fussball/darmstadt98/den-lilien-misslingt-der-saisonstart_25623918
Den Anfang unserer neuen Reihe „Jobs im Klimawandel“ macht die Lebensmittel-Entrepreneurin Michaela Friedl aus der Steiermark. Dort wo ihre Eltern jahrzehntelang Schweine gezüchtet haben, sprießen jetzt die Pilze. Denn als Michaela Friedl den Hof übernommen hat, war das Schweinezüchten für sie keine Option mehr. Wir haben sie besucht und uns erzählen lassen, wie sich dieser Wandel vom Schwein zum Pilz vollzogen hat!
Diese Episode erschien bereits am 22. Mai 2022 in Textform, wir reichen hier die Audioversion nach.Der Abgrund zwischen meiner Liebe zur Mathematik und meiner kompletten, absoluten Unfähigkeit diese Auszuüben könnte tiefer nicht sein.So erschuf ich, schulpflichtig, bei der Kalkulation einfachster chemischer Formeln, bei der man im Grunde nur die kleinen Zahlen am Fuß der chemischen Elemente im Kopf addieren muss, die phantastisch-unmöglichsten Verbindungen zum kopfschüttelnden Spott des gestrengen Herrn Chemielehrer, gleichzeitig gab es nichts faszinierenderes für mich, als wenn man mir versuchte zu erklären wie man mittels einer mathematischen Berechnung namens Fouriertransformation Uropas Stimme auf dem nahezu abgeschliffenen Wachszylinder hörbar machen kann.Heute, älter, nicht schlauer, ist für mich die zweitgeilste Erfindung nach dem Schnittbrot die Möglichkeit ins Google-Suchfeld 12+14 einzugeben und augenblicklich, achtund.. sechsunddreißig angezeigt zu bekommen. Schau ich dann auf vom Notebook steht im Bücherregal prominent der sechs Zentimeter breite Buchrücken des fantastischsten Kompendiums der Mathematik ever “Mathematics: From the Birth of Numbers”, des schwedischen Kinderarztes Jan Gullberg, ein irres Werk, welches von “What’s a number?” bis zum Kolmogoroffschen Dreireihensatz das komplette Menschheitswissen über die Mathematik hält und didaktisch und ästhetisch so grandios ist, dass ich stundenlang wie ein Kind darin blättern kann, um mich einfach nur am Buchsatz zu ergötzen.Diese Faszination an der Mathematik erklärt mir der innere Küchenpsychologe mit einem heftigen Streben danach, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ein paradoxerweise in der Schulmathematik kontraproduktives Verlangen, bestand ich meine Mathe-Abiprüfung doch nur weil ich die absolute Mindestanzahl an Punkten, die mich vom Durchfallen retten sollte, einzig und ausschließlich durch das absolvieren der Geometrieübungen erreichte. Das, weil die Geometrie an sich nur Malen nach Zahlen ist, aber man beim Lösen von Gleichungen oder gar dem Absolvieren von mathematischen Beweisen schulweise gezwungen wurde betrügerische Abkürzungen, euphemistisch “Merksätze” genannt, zu benutzen und Beweisführungen mit “Definitionen” begannen, unumstößlichen, ewig wahren gar, denen ich regelmäßig mit einem “Wirklich? Warum?” begegnete und ich so von 90 Minuten Prüfungszeit 80 mit dem durchgrübeln mathematisch-philosophischen Fragen zugebracht hätte, die, zugegeben, die alten Griechen vor zweieinhalbtausend Jahren schon alle für mich gelöst hatten.Nun, nicht alle, aber die Basics standen. Die Mathematik, ursprünglich als praktische Hilfestellung zur Bewältigung alltäglicher Probleme gefunden, war mit a2+b2=c2 im Zenit ihrer Praktischheit, wenn es darum ging, einen Baum zu fällen oder eine Pyramide zu bauen. Das reine Zählen beherrschte man schon länger, weil, was ist wichtiger als zu wissen, ob der alte Papadakis dich beim letzten Schweineschlachten wieder beschissen hat und er dir jetzt vier Scheffel Gyros schuldet - oder Du ihm, weil du das Gymnasium beim gestrengen Papadopoulos, der, der noch beim Pythagoras in die Schule gegangen war, nur mit Hilfe von Kreisemalen bestanden hattest.So einfach und praktisch war die Welt der Mathematik und ihrer handfesten Schwester, der Physik, im Grunde bis ans Ende des 19. Jahrhunderts, Zahlen waren real, Planetenumlaufbahnen waren rund, die Uhr tickte in nur eine Richtung, im ewig gleichen Takt. Was Newton im Jahr 1666, per Apfelfall auf den Kopf, über unsere Welt in Erfahrung gebracht und in Gleichungen gepackt hatte, galt augenscheinlich, und mit ein bisschen Mühe konnte das jeder verstehen und überprüfen.Dann, auf einmal, kam der Herr E. aus U. und mit diesem wurde im Jahr 1905 aus absolut auf einmal relativ und aus einer wohldefinierten Welt eine Theorie, zunächst eine spezielle und bald eine allgemeine. Diese Relativitätstheorien erklärten dem interessierten Laien wie Gelehrten nun unter anderem, dass der Apfel keineswegs auf den Kopf fällt, vorausgesetzt er ist groß und die Erde schnell genug, plus ein paar andere Umstände, die zunächst in Gedankenexperimenten theoretisch und später mit Beginn des Raumfahrzeitalters praktisch belegbar waren; Schweinezüchter, Forstarbeiter und Pyramidenmaurer weltweit jedoch waren am Ende ihres Verständnis für derlei Entrücktes und Enthobenes und sprachen weise “so what?”, bevor sie ihre Drachmen weiterzählten.Ganz anders ging es ob des Unerhörten Allem, was in der Mathematik des beginnenden 20. Jahrhunderts Rang und Namen hatte. Ein gewöhnlicher Roman über die Grenzen des menschlichen Verständnis, und das ist titelgebend im Englischen der hier besprochene von Benjamin Labatut, würde mit genau diesen Mathematikern und Physikern beginnen, aber Labatut macht das und noch sehr vieles Andere anders. “When we cease to understand the world” heißt sein Buch oder vom deutschen Verlagswesen “übersetzt”, ja, wen wunderts, “Das blinde Licht: Irrfahrten der Wissenschaft”.Statt also von bass erstaunten Wissenschaftlern zu berichten werden wir von Labatut zunächst in das düsterste Kapitel des 20. Jahrhunderts geworfen und lernen wie es über ein halbes dutzend Umwege zu Zyklon B kam, dem Gift, mit dem in deutschen KZs Millionen von Menschen umgebracht wurden. Das passiert in einer Mischung aus Kuriosität und Lakonie ohne respektlos den Opfern gegenüber zu sein. Es liest sich im Grunde wie ein dichter, gut recherchierter Artikel in einem angesehenen Magazin, stellenweise wie ein, sehr kurzer, Thomas Pynchon, man staunt und lernt über Textilfärber und Alchemisten am preußischen Hof Friedrich des I. auf der Suche nach der perfekten Farbe für dessen Armeeuniformen und landet über den Umweg der Giftgastoten des ersten Weltkrieges mit Entsetzen an den Mauern der Gaskammern von Auschwitz und weiß nun warum diese Preußisch-Blau schimmern. Innen.Labatut zeigt hier, fast bevor das Buch überhaupt beginnt, ominös und clever, in beiläufigem Storytelling, dass, wenn wir über das Unverständnis gegenüber der Welt reden, wir nicht in die hinteren Kapitel Mathematischer Enzyklopädien schauen müssen. Das liegt näher. Viel näher.Ok. Ein Geständnis. Ich lese nie Klappentexte und höre bei mich interessierenden Büchern über die ich per Rezension stolpere augenblicklich auf, diese zu lesen. Aber hier war es zu spät, ich schnappte eine entscheidende Aussage über “When we cease to understand the world” auf: Labatut bezeichnet das Buch als “non-fiction novel”, alles basiere auf tatsächlichen Begebenheiten, um die er eine bestimmte Menge Fiktion geschrieben habe. Im ersten Kapitel sei es ein lausiger Absatz gewesen, der ausgedacht sei, später wäre er großzügiger geworden. Seltsamerweise, hat mir das als Spoilernazi nicht im geringsten das Vergnügen am Buch gemindert, im Gegenteil, es war der Beginn einer Schnitzeljagd nach dem Fiktiven, bewaffnet mit Google und Wikipedia hinterfrug ich zunächst jedes mir suspekte Detail - und gab alsbald auf. Es spielte irgendwie keine Rolle. Wer das Selbstvertrauen hat, einen Roman im Graubereich zwischen Realität und Fiktion mit dem Holocaust zu beginnen und nicht auf einer deutschen Anklagebank sitzt hat mein Vertrauen.Aber nur fast. Im zweiten Kapitel schreibt ein Mann namens Schwarzschild aus den Schützengräben des ersten Weltkrieges einen Brief an Albert Einstein, so erfahren wir, in dem er diesem in winziger Handschrift eine Lösung der in seiner allgemeinen Relativitätstheorie nur aufgestellten Gleichungen präsentiert. Ein ganz ungeheuerlicher Vorgang, von dem Einstein angab, ihn nicht in seiner Lebzeit erwartet zu haben, so komplex erschien der Wissenschaft die allgemeine Theorie von der Relativität. Hah! “Fakenews” grummelnd tippte ich triumphierend den Namen Schwarzschild in www.wikipedia.de - alas! - 1:0 Labatut, stimmt alles! Schwarzschild gab es, er war ein Genie, der mit seiner Lösung die Existenz Schwarzer Löcher bewiesen hatte - und fünf Monate nach dem Absenden des Briefes an Albert Einstein an den Folgen des Einatmens von Senfgas starb. Mit dieser Tatsache macht das erste Kapitel nun noch mehr Sinn und es ist nicht der letze Loop, den Labatut hier tut (ich kann nicht anders 🙄). Der Autor, geboren 1980, ist kulturell sozialisiert wie wir alle, er kennt die Mechanismen guter Netflixserien oder cleverer Comedians, die uns mit zunächst zusammenhanglosen Details verwirren, um irgendwann wieder auf diese zurück zu kommen und uns erstaunt den Kopf zu schütteln. Er konstruiert seinen Roman um zahlreiche dieser konkreten oder abstrakten, fiktiven oder nur scheinbar fiktiven Tatsachen und Begebenheiten. Er beginnt das alles in einem Stil, der oft mehr an Reportage denn Roman denken lässt und damit unserem ergebnisorientierten, oder positiv “wissbegierigen”, modernen Leseverhalten scheinbar entgegen kommt. Doch bringt er uns immer wieder ins stolpern und träumen und er wird anders enden und wir werden den Übergang nicht gemerkt haben.Im dritten Kapitel war ich mir so sicher, Labatut erwischt zu haben. Es geht um einen Japaner mit einem in Japan eher Dutzendnamen der die mathematische Vermutung a+b=c beweisen will. Verarschen kann ich mich alleine.Das Kapitel erklärt faszinierend lebendig was für eine verflixte Frage diese unscheinbaren fünf mathematischen Symbole aufwerfen, wie sich verschiedene andere japanische Mathematiker mit genauso generischen Nachnamen damit herumgeschlagen haben und dabei dem, na klar, “Grothendieck’s Fluch” erlegen seien. “Jetzt kommen noch die deutschen Fakenamen dazu”, denkt der Rezensent, der genau dieses Kapitel im Funkloch las, no wikipedia no more, in dem es um einen fantastischen Mathematiker geht, Alexander Grothendieck, der in den Sechzigern der marottigste Star des wissenschaftlichen Feldes war; jeder wollte sein wie er oder auch nur ihn lehren hören, er hatte alle am kleinen Finger. Ein Genie welches schon im Kindesalter jahrhundertealte mathematische Probleme löste und in der Hochzeit seiner Karriere das Feld revolutionierte - um sich 1973 als nahezu kleiderloser Eremit zurückzuziehen, weil er begriff, dass seine Wissenschaft und damit seine Erfolge in dieser aber auch sowas von irrelevant für die Menschen dieser Welt seien, den ökologischen Verfall des Planeten nicht aufhielten, keine Bombe weniger gebaut noch geworfen würde, nur weil er sich in homologischer Algebra auskennt. Grothendieck verstand 99% der Mathematik - und die Welt nicht mehr.Krasse Story, Herr Labatut, gut geschmiedet. Als ich wieder Empfang hatte wurde mir meine mathematische Ignoranz von Google und Wiki erwartbar um die Ohren gehauen. Alles war grundlegend wahr, das so trivial klingende Theorem a+b=c beschäftigt Mathematiker seit Jahrzehnten, alle handelnden Personen sind real und haben in etwa die erzählte Geschichte. Die Welt der Mathematiker ist eine wahnwitzige und eine der Wahnsinnigen, wer hätte das gedacht.Aber ist das verwunderlich? Während Maurermeister Muhammad in seinem Garten Pyramiden baut und den Satz des Pythagoras beherrscht, weswegen die Dinger, unter Wasser, in Jahrtausenden noch stehen werden, schreibt der Mathematiker László Lovász Perfekte-Graphen-Sätze und muss dann zugeben, dass die nur schwach sind. Die Sätze? Die Graphen? Who knows. Wozu sind die gut? Für Strukturen, wie sie bei der Eckenfärbung auftreten. Auch in Preußisch-Blau?Muhammad tangiert solch abgehobener Unsinn nicht, nicht beim Pyramidenbau. Aber abends, wenn er sich die Tabulé abwischt und sich über die Welt Gedanken macht, kommt er unweigerlich im Jahr 1926 an.War Albert Einsteins allgemeine Relativitätstheorie mit ihren scheinbaren Paradoxen im miteinander von Raum und Zeit für Muhammad verstehbar, trat in diesem Jahr der ambivalente Katzenliebhaber S. auf und sperrte das Objekt seiner Liebe in eine Kiste, deren Beobachtung er zunächst verbot.Einstein war aufgefallen, dass an Newtons Mechanik nicht alles rund lief und kam mit der Einbeziehung der vierten Dimension - der Zeit - der Sache so nahe, dass selbst hundert Jahre später die Theorie für die Praxis, von A wie Atombombe über G wie GPS bis zum Z auf dem Panzer im Donbass exakt tut, was sie soll. Schrödinger auf einem Kongress in München im Jahr 1926 jedoch fand ein Problem. Wenn man die Bewegungen von Atomen und deren Bestandteile berechnen will - und wer will das nicht? - funktionieren die aktuellen mathematischen Modell nicht. Ein neues muss her!“Teilchen”, so Schrödinger, “sind eigentlich Wellen!”“Und meine Pyramide im Garten ist Gott”, frevelt Muhammad in seinen Bart, “Blumen sind Tiere, Menschen sind Bücher, Schöne hässlich und Reiche arm”, rieb er sich verzweifelt die Augen und geht zu Bett.Wie Schrödinger seine Theorie auf der Bühne des Mathematikerkongress mit Gleichungen unterlegte kam ein junger Student mit Namen Heisenberg auf dieselbe und machte einen Will Smith, wischte buchstäblich Schrödingers Formeln von der Tafel und sprach, sinngemäß: “Nimm nie wieder das Wort Realität in dem Mund! Dein Modell is all b******t, man kann sich die Welt der Atome nicht vorstellen wie sie ist! Man kann sie sich gar nicht vorstellen!” (Und wurde, anders als Herr Smith, prompt rausgeworfen.)Waren es bei Newton noch Steine oder, gottlob Äpfel, die die Welt formten und bei Einstein noch greifbare Atome plus ein wenig Zeit, bei Schrödinger wenigstens noch Wellen und Teilchen, blieb bei Heisenberg nur noch Unschärfe. Nicht nur kann man Atome nicht beobachten, man kann sie noch nicht mal beschreiben, ja man solle sie sich noch nicht einmal vorstellen. Sobald man begänne, sich ein Elektron vorzustellen, dass um ein Proton kreist liege man schon falsch. Alles was man von der Welt wissen könne sind Wahrscheinlichkeiten. Erst wenn man diese messe erscheinen sie, wie von Gott geschaffen, durch die Messung selbst. Man könne sogar entscheiden, was erschaffen würde. Messe man die Eigenschaften einer Welle, so erscheine eine Welle - messe man die Eigenschaften eines Teilchens, so erscheine dieses. Wo und in welcher Geschwindigkeit dieses existiert ist dann jedoch auch wieder nicht feststellbar, man muss sich entscheiden, misst man die Masse des Teilchens, verliert man die Möglichkeit dessen Geschwindigkeit zu messen und umgekehrt. Misst man dann die Masse bekommt man jedoch keine eindeutige Zahl, zwei Kilo Kartoffeln, man bekomme eine Wahrscheinlichkeit, wie auf einem Wiener Biomarkt sind es am Ende nur drei Pfund Erdäpfel, die Hälfte wahrscheinlich schon verschimmelt!Labatut beschreibt, dass Schrödinger wie Heisenberg ob ihrer Erkentnisse hilflos verrückt geworden seien, zumindest zeitweise, und obwohl diese Episoden belegt sind, findet hier die Fiktion im Buch ihr zuhause: Schrödinger kommt der Kindschändung verdammt nahe und Heisinger trinkt Absynth, phantasiert und masturbiert. Labatut findet auch hier eine beeindruckende Sicherheit dem Leser die Krassheit der Entrückung nahezubringen, den Blick in den Abgrund, den beide Männer warfen und was das mit einem macht. Es ist geradeso düster, dass man die Konsequenz versteht, geradeso aushaltbar, dass man zurück findet zum Thema, wie die beiden Wissenschaftler zu ihrem.Das Thema ist: Muss das alles sein?Der Mensch sucht nach Sinn in der Welt, das unterscheidet ihn vom Tier. Es hält ihn bei der Stange, das kleine Menschchen, so unterlegen er körperlich auch ist, diese Suche nach dem Sinn macht ihn zum Überlebenden. Wenn Du etwas hast, wofür du lebst, bist du schneller als der Tiger der aus dem Busch springt, klüger als ein Virus, dass Du dir beim Fledermausemahl eingefangen hast und brutaler in deinem Vernichtungswillen als jeder Dodo und jedes Mammut. Du magst falsch liegen mit dem lustigen Gott mit dem Elefantenkopf, mit dem beeindruckenden Gott mit den Blitzen, mit dem eher lamen Gott, der sich an ein Holzkreuz tackern ließ, aber alle drei gaben dir die Kraft deinen Brüdern im Zweifel den Schädel einzuschlagen, wenn Sie dir den Hummus aus der Pita klauen.Dann kam die Renaissance und die Aufklärung und obwohl etwas prosaisch und abstrakt und nicht mehr ganz so funny gab sie dir ein klareres Bild von der Welt. Und Kohle! Und Fortschritt! Und etwas gegen die Pusteln nach dem Besuch im Puff! Und Speed! Und die Mutter, die sich beklagt, dass Du Sie zu selten anrufst! Dafür lohnte es sich den Giftgaskanister in die richtige Windrichtung zu öffnen. Abwurf der H-Bomb nicht unter 9000m! Ist der Virenscanner aktuell?Was passiert, ist die latente Frage, wenn wir zwei Wissenschaftler haben, Bohr und Heisenberg, die nicht nur eine Theorie entwickeln, dass alles was wir sehen inherent unwahr ist, schlimmer, nicht erkennbar und, schlimmer, diese Theorie belegen, so klar und eindeutig, dass nicht nur Einstein darob verzweifelte, schlimmer, die uns über diese Theorie sagen: “Wir betrachten die Quantenmechanik als eine geschlossene Theorie. Die ihr zugrunde liegende Mathematik und Physik sind nicht mehr veränderbar”. Ein Kopfschuss für jeden, der nach Erkenntnis sucht.Darum geht es in Benjamin Labatuts Buch “When we cease to understand the world”. “Wenn wir aufhören die Welt zu verstehen” ist dabei ein zu schwacher Titel, denn verstanden haben wir diese noch nie. Aber wir haben es versucht. Manchmal dumm, manchmal lustig, in der Rückschau oft brutal und nicht in deren oder unserem bestem Interesse. Aber was wir seit Bohr und Heisenberg tun, ist uns zu beweisen, dass wir diese nicht verstehen können werden. (Dass dieser Satz im Deutschen die grammatikalische Form “Futur II” hat, beendet die Diskussion darüber, ob die Deutschen Humor haben.)Wie und ob wir, die Menschheit, damit leben können ist die offensichtlichste Frage und dass uns Benjamin Labatut in “When we cease to understand the world” in brillanter Art und Weise darob aufrüttelt, ist dieses Buch zu lesen wert. Und mit dem Fakt, dass alle dem Wahn und der Depression verfallenen Protagonisten zumindest in der Fiktion des Buches wieder und klüger aus dieser entstiegen, will uns vielleicht etwas sagen, sage ich leise hoffnungsvoll. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Das umstrittene Hormonpräparat PMSG wird definitiv aus der Schweizer Schweinezucht verbannt: Das hat der Verband der Schweizer Schweinezüchter (Suisseporcs) entschieden. PMSG ist ein Hormon, das teilweise mit tierquälerischen Methoden aus dem Blut trächtiger Stuten gewonnen wird. In der Schweinezucht sorgt es dafür, dass die weiblichen Tiere gleichzeitig empfängnisbereit sind. Der Verzicht auf PMSG bedeutet für die Schweinezüchter einen Mehraufwand. Suisseporcs-Präsident Meinrad Pfister geht aber davon aus, dass der Preis von Schweizer Schweinefleisch deswegen nicht steigt. Weitere Themen: - Corona-Massnahmen aufgehoben: Was gilt am Arbeitsplatz?
Tödliche Schüsse auf Polizisten in Kusel – wie werden Polizeianwärter auf brenzlige Situationen vorbereitet? ++ Schweinezüchter bangen um Existenz ++ Brief der Woche an die Krähen von Södertälje ++ Wie schiebe ich meine Karriere nach Teilzeit wieder an? ++ Frau aus Winzerdorf braut Craft Beer
Themen der Sendung: Regierungsbildung: Die Koalitionsverhandler glauben an den schnellen Erfolg, Angela Merkels wahrscheinlich letzter EU-Gipfel, Die Meinung, Jahrestreffen der Länderchefs: Pandemiefrage im Focus, Handel mit den Taliban: Reportage von der Grenze Afghanistan-Usbekistan, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin: Die Lage der Schweinezüchter in Niedersachsen, Cry Macho: Clint Eastwoods ironisches Spätwerk, Das Wetter
Themen der Sendung: Regierungsbildung: Die Koalitionsverhandler glauben an den schnellen Erfolg, Angela Merkels wahrscheinlich letzter EU-Gipfel, Die Meinung, Jahrestreffen der Länderchefs: Pandemiefrage im Focus, Handel mit den Taliban: Reportage von der Grenze Afghanistan-Usbekistan, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin: Die Lage der Schweinezüchter in Niedersachsen, Cry Macho: Clint Eastwoods ironisches Spätwerk, Das Wetter
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Die Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland erstmals auch bei Hausschweinen nachgewiesen worden. Andreas Niedermeier von der Interessengemeinschaft Schweinehalter Sachsen befürchtet das Aus für die Branche.
Hier findet ihr das ganze Video: - Bei 13 FRAGEN werden da Kompromisse geschlossen, wo die Zukunft gemeinsam entschieden werden muss! Sechs Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Meinungen treffen sich auf einem gemeinsamen Spielfeld und streiten über kontroverse Themen aus Gesellschaft und Politik. - Hier geht es zum Original: https://www.youtube.com/watch?v=2ZgCmu9uXpY - Gäste: Aljosha Muttardi: Arzt und Youtuber auf dem Kanal Vegan ist ungesund Victoria van Violence: Influencer und Tierschutz-Aktivistin Niko Rittenau: Ernährungswissenschaftler, Koch und Autor Johanna Mandelkow: Landwirtin und Schweinezüchterin Alena Steinbach: Jägerin, Herausgeberin Wirjagen.de Marlo Kockerols: Gründerin und CEO von CheWOW - Hier geht es zu meinem deutschen Youtube channel: - Folge mir auf Instagram: www.instagram.com/axelschura - Karo Drogerie: (DISCOUNT CODE „AXEL) https://www.korodrogerie.de - Statistiken Veganer (1,13 Millionen) https://www.instagram.com/p/CHDEexPpCHC/ - Danke fürs Zuhören!
Themen der Sendung: Verschärfungen im Kampf gegen Corona-Pandemie stoßen auf Kritik, Kritische Phase für Schweinezüchter, Trump nimmt nach Covid-19-Erkrankung Wahlkampf wieder auf, Armenien und Aserbaidschan einigen sich auf Feuerpause, Nordkorea feiert 75. Gründungstag der herrschenden Arbeiterpartei mit nächtlicher Militärparade, Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen will Dialog mit China, Tropensturm "Delta" trifft auf Küste des US-Bundestaates Lousiana, UEFA-Nations-League: Deutschland gegen Ukraine, Die Lottozahlen, Das Wetter
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Vor Kurzem sind Fälle der afrikanischen Schweinepest in Deutschland aufgetreten, nun muss auch die Schweiz mit der Seuche rechnen. Wie das sehr resistente Virus in Schach gehalten werden kann, erklärt der Direktor des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, Hans Wyss. Es ist die momentan grösste Gefahr für den Nutztierbestand - ein Viertel aller Schweine weltweit könnten an der afrikanischen Schweinepest sterben. So warnt die Welttiergesundheitsorganisation. Nach Fällen in Deutschland rechnet auch die Schweiz mit der Seuche. Der Bund untersucht nun alle verendeten Wildschweine auf die Krankheit, die Schweinezüchter sind aufgerufen, strikte Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Damit die Schweiz – wie in den letzten Jahrzehnten – von Tierseuchen möglichst verschont bleibt. Doch: Ist das möglich? Sie kommt ursprünglich aus Georgien, breitet sich nun in Russland, Tschechien, Polen, aber auch Belgien, Sardinien und neu in Deutschland aus: die afrikanische Schweinepest. Für Menschen ungefährlich, führt sie bei infizierten Schweinen innert Tagen zum Tod. Deutschland errichtet Zäune gegen Polen, um kranke Wildschweine abzuhalten. Doch bisher erfolglos. Wie kann sich die Schweiz vor der Tierseuche schützen? Die afrikanische Schweinepest ist nicht die einzige Tierseuche, die in der Schweiz beobachtet werden muss. Auch die Vogelgrippe taucht wieder vermehrt auf – und ist besonders gefürchtet, da das Virus mutieren könnte und so für den Menschen gefährlich werden. Wie schätzt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen die Lage ein? Was unternimmt der Bund, um die Tierseuchen möglichst von der Schweiz fernzuhalten? Hans Wyss, Direktor des BLV ist Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehrere deutsche Demonstrationen wegen Lager Moria Nach der Brandkatastrophe im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos haben tausende Menschen in Deutschland die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem abgebrannten Lager gefordert. Die größte Demonstration fand mit 10.000 Demonstranten in Berlin statt. Nach Angaben der Organisation Seebrücke gingen 3000 Menschen in Köln und 2500 Menschen in Hamburg auf die Straßen. In der Nacht zum Mittwoch waren in Moria mehrere Feuer ausgebrochen, die das Camp fast völlig zerstörten. Am Abend entstanden in einem weniger betroffenen Lagerteil neue Feuer, die Migranten aus ihren Zelten vertrieben. Pompeo vermutet "hohe russische Regierungsmitglieder" hinter Nawalny-Anschlag Der Giftanschlag auf den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist nach Ansicht von US-Außenminister Mike Pompeo wahrscheinlich von "hochrangigen" Mitgliedern der russischen Regierung angeordnet worden. Es handele sich um den Versuch, "einen Dissidenten zu vergiften", sagte er. Russland bestreitet eine Verwicklung in die Vergiftung des Politikers, der in der Berliner Klinik Charité behandelt wird. Die G7-Staaten hatten schnellstmögliche Aufklärung von Russland verlangt. Ein Speziallabor der Bundeswehr hatte festgestellt, dass der 44-Jährige mit einem chemischen Kampfstoff vergiftet wurde. Weniger deutsche Soldaten für Anti-IS-Mandat im Irak Die Bundeswehr soll sich weiter am internationalen Einsatz gegen die Dschihadistenmiliz IS in Syrien und im Irak beteiligen, jedoch mit weniger Personal. Das Bundeskabinett beschloss ein neues Mandat, das eine Obergrenze von 500 Soldaten vorsieht. Bisher lag sie bei 700. Dies wurde durch den Abzug der deutschen Tornado-Aufklärer aus Jordanien möglich. Der Einsatz soll nun bis 31. Januar 2022 verlängert werden. Der Bundestag muss dem Mandat noch zustimmen. Die Soldaten unterstützen den internationalen Einsatz durch Luftraumüberwachung, Lufttransport und durch Beratung des irakischen Militärs. Fünf türkische Journalisten wegen Geheimnisverrats verurteilt Ein Gericht in Istanbul hat fünf Journalisten unter anderem wegen Verrats von Staatsgeheimnissen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Unter den Verurteilten ist der Chefredakteur der oppositionellen Online-Plattform Oda TV, Baris Pehlivan. Er wurde zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Den Journalisten wurde unter anderem vorgeworfen, die Identität eines in Libyen getöteten Mitarbeiters des türkischen Geheimdienstes MIT preisgegeben zu haben. Die Journalistin Hülya Kilinc erhielt die gleiche Strafe wie Pehlivan. Der Kolumnist Murat Agirel erhielt vier Jahre und acht Monate. Verdacht auf Afrikanische Schweinepest in Deutschland In Brandenburg gibt es einen amtlichen Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP). Das teilte das Bundesagrarministerium mit. Ein Wildschwein-Kadaver sei wenige Kilometer von der polnischen Grenze im Spree-Neiße-Kreis gefunden worden. Eine Probe des Tieres werde jetzt im Friedrich-Loeffler-Institut virologisch untersucht. Die ASP ist hoch ansteckend für Haus- und Wildschweine und endet meist tödlich. Für Menschen ist sie dagegen ungefährlich. Die Schäden für Schweinezüchter wären im Seuchenfall gravierend. Denn viele Länder verhängen dann Importverbote für Fleisch aus Gebieten mit ASP. Brexit-Krisengespräch an diesem Donnerstag in London Wegen des britischen Plans, das Brexit-Abkommen einseitig zu ändern, soll es an diesem Donnerstag ein Krisengespräch zwischen der EU und London geben. Dafür werde Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic in die britische Hauptstadt reisen, sagte ein Sprecher der EU-Kommission. Dort werde Sefcovic den britischen Staatssekretär für Kabinettsangelegenheiten, Michael Gove, treffen. Man erwarte "Klarstellungen". Anlass ist ein Gesetzesvorhaben der britischen Regierung, das Änderungen am Austrittsvertrag mit der EU vorsieht. Dabei geht es auch um Zollregelungen für die britische Provinz Nordirland. Prag, Genf, Dubrovnik und Korsika zu Corona-Risikogebieten erklärt Das Auswärtige Amt in Berlin hat Reisewarnungen für weitere Regionen in Europa ausgesprochen. Betroffen sind unter anderem Prag, Genf, Dubrovnik und die Insel Korsika. Zudem wurden bestehende Reisewarnungen für Teile von Frankreich ausgeweitet. Wegen der hohen Infektionszahlen wird nun vor Reisen in die Regionen Île-de-France, Provence-Alpes-Côte-d'Azur, Auvergne-Rhônes-Alpes, Occitanie und Nouvelle-Aquitaine gewarnt. Ebenso warnt das Amt nun vor Reisen in die Schweizer Kantone Genf und Waadt. Die Warnung ermöglicht es Reisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren.
In deutschen Schlachtbetrieben haben sich tausende Arbeiter mit dem Coronavirus angesteckt. Wie sicher ist Österreichs Fleischindustrie? Martin Balluch (Verein gegen Tierfabriken) im Disput mit Schweinezüchter-Vertreter Johann Schlederer. Moderiert wird das hitzige Streitgespräch von FALTER-Mitarbeiterinnen Gerlinde Pölsler und Eva Konzett.Lesen Sie "Von Sklaven und Schweinen" im FALTER 27/20 online: https://www.falter.at/zeitung/20200630/von-sklaven-und-schweinenLesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Um einen Saustall geht's heute in "Habe die Ehre!". Aber um einen ganz besonderen, der Schweinen eine artgerechte Haltung verspricht. Landwirt Josef Gelb aus Steinach hat seinen Zuchtbetrieb zum Wohl der Tiere verkleinert. Davon erzählt er bei Stefan Frühbeis.
“Wir machen Sie fertig auf Facebook”, “wir können das” – im Netz haben Tierzüchter einen Shitstorm gegen den Klett-Kinderbuch-Verlag gestartet. https://www.sueddeutsche.de/leben/klett-kinderbuch-massentierhaltung-shitstorm-1.4688713 Diesen Beitrag als Podcast anhören
Was bedeutet eigentlich "konventionelle" Tierhaltung? Wo beginnt Massentierhaltung? Fragen, die für sich alleine schon spannend sind. Wenn sie ein Landwirt beantwortet, der selbst knapp 2000 Schweine auf seinem Betrieb unterbringt, wird es richtig interessant. Christian Vincke führt einen Familienbetrieb, der seit vielen Jahrzehnten von der Schweinezucht lebt. Neben seiner klassischen Schiene baut er nun ein Premium-Produkt mit Iberico-Schweinen auf. Im Fleischglück-Podcast spricht er über das Spannungsfeld aus artgerechter Tierhaltung und Wirtschaftlichkeit und gibt Einblicke in die aufwändige Zucht einer der edelsten Schweinerassen weltweit.
Heute stellt dir die Sopranistin Eleonore Marguerre zum ersten Mal eine Operette vor - den Zigeunerbaron von Johann Strauss, 1885 am Theater an der Wien mit großem Erfolg uraufgeführt. Und Du kennst bestimmt auch Melodien daraus, da fängt immer gleich das Walzerbein an zu zucken! Die Geschichte in Ungarn um den Erben Sandor Barinkay, der zum Zigeuner wird, um Baron zu werden, um einen Schatz zu finden.. Ist es Arsena, die Tochter des Schweinezüchter Zsupan, die er am Ende in die Arme schließt? Oder Saffi, die Tochter der Zigeunermutter Czipra? Wenn Du die Operette sehen willst, vom 15.12.17.-6.1.18 läuft sie am Grand Théâtre de Genève https://www.geneveopera.ch/en/home/ mit Eleonore Marguerre als Saffi, oder am 31.12.17 um 20h auf Espace 2 Radio im Radio.. Frohe Festtage!
Drei Arten von Wachstumsphasen begleiten Dich möglicherweise auf Deinem Weg. Wachsen in Sinuskurven wie es z. B. früher die Kartoffelbauern oder Schweinezüchter erlebten. Alle bauten Kartoffel an, der Preis fiel in Bodenlose. Niemand wollte daraufhin mehr Kartoffel anbauen, die Preise stiegen wieder rapid an. Das wiederholte sich in regelmäßigen Abständen. Hier ist Planen angesagt. Wer antizyklisch vorgeht, gewinnt. Exponentielles Wachstum: eher langsamer Beginn, die Schwelle zum Erfolg wird schnell überschritten, der Erfolg wächst in einem Tempo, das für das Unternehmen nicht mehr zu verkraften ist. So wird schnell der Grenzwert für das Unternehmen erreicht. Es stürzt nicht selten in den Konkurs. Häufig treibt Euphorie während einer Erfolgsphase schnell zum Grenzwert. Zu schnell wird zu viel investiert, falsche Geschäftspartner werden unter Erfolgsdruck gewählt, Kunden gehen in Konkurs. Stetiges Wachstum bis zu einem Plateau wie in der Natur. Hier geht es in einem gut verkraftbaren Tempo in Richtung Erfolg. Dann wird eine Plattform erreicht. Wichtig: Jetzt nicht weiterhecheln, sondern den erreichten Erfolg feiern, reflektieren, was geschehen ist und dann die nächsten Schritte planen und gehen. Beachte auch, welche Firmengröße am besten zu Dir passt. Mit dieser bist Du nämlich mit Deinem Team am erfolgreichsten. Ich grüße Dich herzlich bis zum nächsten Mal Deine Edith
Drei Arten von Wachstumsphasen begleiten Dich möglicherweise auf Deinem Weg. Wachsen in Sinuskurven wie es z. B. früher die Kartoffelbauern oder Schweinezüchter erlebten. Alle bauten Kartoffel an, der Preis fiel in Bodenlose. Niemand wollte daraufhin mehr Kartoffel anbauen, die Preise stiegen wieder rapid an. Das wiederholte sich in regelmäßigen Abständen. Hier ist Planen angesagt. Wer antizyklisch vorgeht, gewinnt. Exponentielles Wachstum: eher langsamer Beginn, die Schwelle zum Erfolg wird schnell überschritten, der Erfolg wächst in einem Tempo, das für das Unternehmen nicht mehr zu verkraften ist. So wird schnell der Grenzwert für das Unternehmen erreicht. Es stürzt nicht selten in den Konkurs. Häufig treibt Euphorie während einer Erfolgsphase schnell zum Grenzwert. Zu schnell wird zu viel investiert, falsche Geschäftspartner werden unter Erfolgsdruck gewählt, Kunden gehen in Konkurs. Stetiges Wachstum bis zu einem Plateau wie in der Natur. Hier geht es in einem gut verkraftbaren Tempo in Richtung Erfolg. Dann wird eine Plattform erreicht. Wichtig: Jetzt nicht weiterhecheln, sondern den erreichten Erfolg feiern, reflektieren, was geschehen ist und dann die nächsten Schritte planen und gehen. Beachte auch, welche Firmengröße am besten zu Dir passt. Mit dieser bist Du nämlich mit Deinem Team am erfolgreichsten. Ich grüße Dich herzlich bis zum nächsten Mal Deine Edith
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Ziel dieser Untersuchung war die vergleichende Bestimmung der Prävalenz von Antikörpern gegen Hepatitis E Virus in Seren von Blutspendern, Schlachthauspersonal, Schweinezüchtern und Schlachtschweine. Es wurden Blutproben von Schlachthauspersonal, Schweinezüchtern und Schlachtschweine, aus vier verschiedenen Provinzen in Nordgriechenland untersucht. Die Blutspenderproben, die als eine für die Wohnbevölkerung repräsentative Vergleichsgruppe dienen sollten, stammten von zwei Blutbanken in Thessaloniki. Alle Serumproben wurden im Max-von-Pettenkofer-Institut in München mit der Western Blot Methode auf Anti-HEV untersucht. Die Anti-HEV-Prävalenz der Blutspender betrug 15,7%. Dies liegt weit über der 1996 in Griechenland in einer Studie festgestellten Rate von 2,2%. Der Unterschied ist am wahrscheinlichsten durch die Verwendung des empfindlicheren Western Blots in dieser Studie bedingt. Die untersuchten Schweineseren waren zu 80% positiv auf Anti-HEV, was die Tatsache hervorhebt, daß auch in Griechenland, wie in vielen Ländern, ein sehr großer Anteil der Schweinepopulation mit dem HEV oder ein Schwein-HEV ähnliches Virus infiziert ist. Schlachthauspersonal, 22,2% positiv, und Schweinezüchter, 40% positiv, Berufsgruppen mit engem beruflichen Kontakt zu Schweinen, wiesen im Vergleich zu Blutspendern eine signifikant höhere Anti-HEV Prävalenz bzw. einen Trend zur höheren Anti-HEV-Prävalenz auf. Dieses unterstützt die Hypothese einer erhöhten Gefahr der Personen mit engem beruflichen Kontakt zu Schweinen, sich mit dem HEV oder einem HEV-ähnlichen Virus zu infizieren. So stellt sich auch für Griechenland die Frage ob mindestens ein Teil der HEV-Infektionen des Menschen im Sinn einer Zoonose vom Schwein auf den Menschen übertragen werden. Beim Schlachthauspersonal wurde ein nicht signifikanter Trend der Zunahme der Häufigkeit des Anti-HEV mit dem Alter und der Dauer der Berufstätigkeit festgestellt. Bei den Schweinezüchtern ist ein nicht signifikanter Trend der Zunahme der Häufigkeit des Anti-HEV mit dem Alter aber nicht mit der Dauer der Berufstätigkeit vorhanden. Sollten sich diese Trends in weiteren Untersuchungen bestätigen, so sprechen auch sie für eine HEV-Gefährdung beim Kontakt mit Schweinen. Bei Schweinen können prinzipiell Antikörper gegen die gleichen HEV-Peptide im Western Blot nachgewiesen werden gegen die auch das Immunsystem des Menschen reagiert. Antikörper gegen das O2M- und das O2C-Peptid werden bei Anti- HEV-positiven Schweinen jedoch signifikant häufiger gesehen.