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2000 Afghanen warten auf das ihnen zugesagte Visum und die Einreise nach Deutschland. Ulrich Pick plädiert dafür, das Versprechen einzuhalten. Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen – UNHCR – beherbergt Deutschland derzeit 2,7 Millionen Flüchtlinge. Nur drei Länder haben weltweit mehr Vertriebene aufgenommen. Dass die Bundesregierung deshalb inzwischen auf eine rigidere Flüchtlingspolitik dringt, kann ich gut nachempfinden. Doch dass sie die 2000 Afghanen nicht einreisen lässt, die sich momentan in Pakistan aufhalten und auf ein zugesagtes Visum nach Deutschland warten, ist fatal und besorgniserregend. Diese Menschen haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Bundeswehr am Hindukusch unter großem persönlichem Einsatz zur Seite gestanden und geholfen. Wenn sie jetzt nicht nach Deutschland einreisen können, müssen sie zurück Afghanistan, wo derzeit die islamistischen Taliban regieren und ihnen höchstwahrscheinlich schwere Repressionen drohen, weil sie sich damals für westliche Werte eingesetzt haben. Dass ich für die dringende Aufnahme plädiere, liegt einerseits daran, dass ich 2001 selbst in Afghanistan war, als die Taliban zum ersten Mal an der Macht waren und mir deshalb gut vorstellen kann, was den ehemaligen sogenannten Ortskräften bei einer Rückkehr womöglich blüht. Andererseits geht es auch um Verlässlichkeit. Die Bundesrepublik Deutschland hat diesen Menschen – gerade wegen ihres risikoreichen Einsatzes – einen Aufenthalt in Deutschland zusagt. Dieses Versprechen jetzt zu brechen und den Afghanen stattdessen jetzt Geld anzubieten, wäre nicht nur persönlich äußerst schäbig und verletzend, es stünde international auch der Ruf der Verlässlichkeit von Deutschland auf dem Spiel. Die Bundesregierung sollte also ihre ehemaligen Helfer möglichst schnell ins Land holen – ein Freikauf vom eigenen Versprechen ist der falsche Weg.
Die ganz große Welt, eingefangen auf einer kleinen Insel, das Echo von Menschheitsverbrechen erschüttert das Leben von Nanning auf Amrum. Er ist 12 Jahre alt und versucht in den letzten Kriegstagen das Richtige zu tun. Aber was ist richtig, wenn alle die Niederlage des eigenen Landes erwarten, aber die eigene Mutter stramme Nationalsozialistin ist. Als die Nachricht von Hitlers Tod eintrifft, will Nanning seiner Mutter einen ganz einfachen und fast unmöglichen Wunsch erfüllen. Eine Scheibe Weißbrot mit Butter und Honig. Nanning stellt sich der herkulischen Herausforderung …Fatih Akin verfilmt in AMRUM die Kindheitserinnerungen von Hark Bohm und macht auf dieser kleinen Inselbühne so viel sichtbar: heimlicher Widerstand, eiskalter Faschismus, Hass auf die Vertriebenen, Freundschaft, Misstrauen und eine vergangene Welt mit eigener Sprache. Großartig besetzt, großartig gespielt. Wer sich an der konventionellen Erzählweise nicht stört, wird mit einer sehenswerten Perspektive auf die deutsche Geschichte belohnt. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Die Zeitzeugin Gisela, Heidi, Johanna, Anke, Marc, Hendrik und Thomas.
Ein ganz neues Gleichnis aus unserer Zeit, das uns ganz viel zum christlichen Glauben zeigen kann. Predigt von Frank Vornheder @kraftwerk am 05. Okt. 2025 in der FCG Lenzburg. Die erste Predigt der Reihe "Neue Gleichnisse" ———————————————— Eine Veröffentlichung von @Kraftwerk_FrankVornheder für den #kraftwerkblog www.kraftwerk.blog #Jüngerschaft #Nachfolge #Jesusfolgen #versuchung #christsein #GottesLeitung #HeiligerGeist #Gleichnisse #Gebet #Predigt
Geheimnisvolle Bunker, streng bewachte Waffenlager und Bedrohung als Alltagsgefühl: Der Kalte Krieg hat Westfalen und Lippe tief geprägt, obwohl die Region weit von der innerdeutschen Grenze entfernt lag. Wie hat sich das internationale Kräftemessen zwischen Ost und West auf das Leben der Menschen, auf Alltag und Politik ausgewirkt? Welche Spuren sind bis heute sichtbar – und wie wurde aus Angst auch Engagement, als Hunderttausende auf die Straßen gingen, um gegen das Wettrüsten zu protestieren?Dr. Claudia Kemper vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte erörtert die materielle und emotionale Seite des Kalten Krieges in Westfalen. Welche Parallelen gibt es zur aktuellen Situation? Welchen Umgang finden und fanden Mensch mit Krisen und Kriegsgefahr?Eine Folge über bedrohliche Zeiten, die Kraft der Friedensbewegung und wie manchmal auch etwas glimpflich ausgeht.Weiterlesen:Thomas Küster: Mauerfall und Friedensdividende. Westfalen nach 1989, Münster 2024.Claudia Kemper: Der „Osten“ ganz nah? Geflüchtete, Vertriebene und die deutsche Teilung im Stadtgedächtnis, in: Christoph Lorke (Hg.), Gütersloh – Geschichte einer Stadt 1945-2025, Münster 2025, S. 249-271.Claudia Kemper: Prekärer Balanceakt. Die komplexe Konfliktkultur des Kalten Krieges, in: Markus Thurau (Hg.), Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart, Göttingen 2024, S. 43-58.Claudia Kemper: Ungleichheiten ohne Region. Beobachtungen zum Wandel der Debatte über gleichwertige Lebensverhältnisse seit 1990, in: Jahrbuch Deutsche Einheit 2023, Berlin 2024, S. 85-114 (zus. mit Christoph Lorke).Claudia Kemper: Bomben vor Ort. Globale Kritik und regionaler Protest während des Kalten Krieges, in: Matthias Frese/Thomas Küster/Malte Thießen (Hg.), Varianten des Wandels. Die Region in der jüngsten Zeitgeschichte 1970-2020, Paderborn 2023, S. 31-61.Hintergrund: Untold Stories - Westfalens verborgene Geschichte[n] erzählenZum Themenjahr „1.250 Jahre Westfalen“ erzählt die Podcast-Serie Untold Stories in zwölf Folgen unbekannte Kapitel der Geschichte Westfalen-Lippes. Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und das LWL-Medienzentrum für Westfalen nehmen mit auf eine Reise durch die Zeit. Dabei blicken wir nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart. Von unbekannten Helden bis hin zu vergessenen Ereignissen – „Untold Stories“ inspiriert und eröffnet neue Perspektiven – auf Westfalen, auf Lippe, auf Geschichte.Die Reihe wird veröffentlicht im Podcastkanal „Regionalgeschichte auf die Ohren (RadiO)“ und hier.Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 "1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.Zur Folgenseite
Barke, Jenny www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Barke, Jenny www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Die absehbare Niederlage des nationalsozialistischen Deutschlands im Zweiten Weltkrieg setzt eine Flucht- und Vertreibungswelle in Gang. Der Vormarsch der Roten Armee bewegt viele Menschen dazu, ihre Heimat Richtung Westen zu verlassen. Eine Zeitzeugin blickt zurück.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":11:42 - Siegrid Krülle erinnert sich an ihre eigene Flucht24:28 - Mathias Beer, hat eine Studie zu Flucht und Vertreibung der deutschen Minderheiten aus Osteuropa geschrieben37:11 - Jan Ruhkopf, befasst sich mit dem ehemaligen Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Zweiter Weltkrieg: Die Strafdivision 999Zweiter Weltkrieg: Überfall auf PolenZweiter Weltkrieg: Was geschah am 8. Mai 1945? Geschichte ist eine Erzählung**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Markus Dichmann Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Gesprächspartnerin: Siegrid Krülle, die gebürtige Schlesierin erinnert sich an ihre eigene Flucht mit sechs Jahren Gesprächspartner: Mathias Beer, Historiker und Autor einer umfassenden Studie zu Flucht und Vertreibung der deutschen Minderheiten aus Osteuropa Gesprächspartner: Jan Ruhkopf, Historiker, der sich dem Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte befasst, das bis 1969 existierte und die Integration der Flüchtlinge in die westdeutsche Gesellschaft vorantrieb Gesprächspartnerin: Wiebke Lehnhoff, Deutschlandfunk-Nova-Reporterin
Eines der teuersten Gesetze der frühen Bundesrepublik sollte Millionen von Menschen entschädigen, die im Krieg ihr Hab und Gut verloren hatten – vor allem Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Osten.
Rund 14 Millionen Deutsche mussten am Ende des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat in den Ostgebieten verlassen. Ihre Charta von 1950 signalisiert politische Ansprüche, Versöhnung – und ein umstrittenes "Recht auf Heimat". Dittrich, Monika www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
122 Millionen Menschen weltweit haben wegen Krieg, Gewalt und Katastrophen ihre Heimat verlassen. Die meisten Fluchtbewegungen finden innerhalb des Globalen Südens statt. Auch nach Deutschland kommen viele Menschen – hier hat sich die Politik jedoch deutlich verändert.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Gerstenberg, Ralph www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen
Der Sudanesische Bürgerkrieg hat die Hafenstadt Port Sudan erreicht, heute Morgen gab es dort erneut mehrere Explosionen. Port Sudan galt bislang als sicherer Zufluchtsort für hunderttausende Vertriebene. Weitere Themen: · Schuldenloch im Vatikan: Der neue Papst wird auch ein Finanzproblem erben. · Wie abschreckend wirkt das Label "rechtsextrem" auf AfD-Wählerinnen und Wähler? · Das Bundesgericht hat entschieden: Die 1819 gegründete Studentenverbindung Zofingia darf von der universitären Förderung ausgeschlossen werden, weil sie keine Frauen aufnimmt. Was das Urteil für die Schweizer Studentenverbindungen bedeutet.
Die Soziologin Sonja Dörfler-Bolt über die Vertriebenen aus der Ukrraine und die Chancen, die Österreich verpasst. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Es sind vor allem besonders gut ausgebildete Ukrainer, die in Österreich Schutz gesucht haben: 75 Prozent haben eine Universität oder Fachhochschule besucht. Die meisten sind Frauen, viele sind alleinerziehend. Im dritten Jahr des Krieges ist für viele von ihnen fraglich geworden, ob sie in ihr Zuhause zurückkehren können. Die Soziologin Sonja Dörfler-Bolt begleitet die ukrainischen Vertriebenen als Wissenschaftlerin ebenfalls seit drei Jahren. Österreich könnte mehr tun, um ihre Integration zu erleichtern, sagt sie. Es geht nicht nur um Geld, viel wichtiger sei ein leichterer Zugang zum Arbeitsmarkt. Unser Gast in dieser Folge: Sonja Dörfler-Bolt ist Soziologin und forscht am Österreichischen Institut für Familienforschung der Universität Wien zu Themen wie internationale Familienpolitik, Geschlechterrollen, Familie und Migration, Vereinbarkeit von Familie und Erwerb, Verhaltensökonomie und Familie. In mehreren Studien hat sie untersucht, wie die Vertriebenen aus der Ukraine mit Flucht und Vertreibung umgehen und wie umgekehrt Österreich mit ihnen umgeht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Der Winter von 1947 auf 1948 war zwar nicht so schrecklich kalt wie die beiden vorangegangenen Winter, aber wir froren nach wie vor in unserer Barackenunterkunft und hatten nur wenig zu essen. Wie wir, lebten in dem Barackenlager vor der Stadt noch mehr als hundert Flüchtlinge und Vertriebene, die hofften, bald in ihre alte HeimatWeiterlesen
Behrendt, Moritz www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Behrendt, Moritz www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Behrendt, Moritz www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Nach Inkrafttreten der Waffenruhe sind Tausende Geflüchtete auf dem Rückweg in den Südlibanon. "Der Waffenstillstand gibt Hoffnung", sagt Karl-Otto Zentel, CARE Deutschland. "Hunderttausende Vertriebene sind aber weiter auf Unterstützung angewiesen." Von WDR 5.
Von Edith Meinhart. Die Ukrainerin Julia Ostroverkhova kam 2005 nach Wien. Hier erreichte sie vor fast drei Jahren die Nachricht, dass der russische Präsident Wladimir Putin ihre alte Heimat überfallen hat. Der Krieg hat sie verschont, aber es vergeht kein Tag, an dem sie nicht daran denkt. In dieser Episode erzählt die Ukrainerin, stellvertretend für viele, die als Vertriebene in Österreich Schutz gefunden haben, wie sie damit fertig wird, dass sie und ihre Familie in Sicherheit sind, während daheim so viele leiden, was gegen die Ohnmacht hilft und wie sie Kraft schöpft.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Rund eine Milliarde Euro an Soforthilfen sind für den Libanon auf der internationalen Hilfskonferenz bereitgestellt worden. "Wenn die Kampfhandlungen weitergehen ist Geld keine Lösung", sagt Karl-Otto Zentel, CARE Deutschland. Von WDR5.
Der Nahost-Krieg hat im Libanon zu einer Massenflucht geführt, unter der vor allem Kinder leiden. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, hat jetzt eine erste Bilanz dazu vorgelegt. Danach wurden in den vergangenen drei Wochen im Libanon mehr als 400.000 Mädchen und Jungen infolge der Kampfhandlungen zwischen Israel und der Hisbollah aus ihren Häusern vertrieben. Unicef-Direktor Chaiban zeigte sich erschüttert und warnte vor einer verlorenen Generation in dem Land. Etwa 1,2 Millionen libanesischen Kindern werde Bildung vorenthalten, weil die öffentlichen Schulen entweder durch den Krieg beschädigt seien oder als Notunterkünfte genutzt würden. Chaiban forderte den Schutz der zivilen Infrastruktur und rief eindringlich zu einer Waffenruhe im Libanon auf.
Zwei Menschen, die für ihre Werte einstehen. In ihren 12 Jahren im Europarat hat sich Doris Fiala für interkulturelles Bewusstsein eingesetzt. Laurin Merz zeigt als Filmproduzent und Regisseur die illegalen Praktiken des Tierhandels auf. Doris Fiala ist in Zürich geboren und aufgewachsen. Mit ihrem ersten Mann lebte sie mehrere Jahre in Genf, bevor die Familie mit ihren drei Kindern zurück nach Zürich zog. Dort zog die damals 43-Jährige in den Gemeinderat ein und startete damit ihre politische Karriere. Während 16 Jahren repräsentierte sie den Kanton Zürich im Nationalrat. Die umtriebige Politikerin setzte sich unter anderem für die Volksinitiative zur Einschränkung der Verbandbeschwerde ein, was ihr viel Kritik einbrachte, auch aus den eigenen politischen Reihen. Insgesamt reichte Doris Fiala insgesamt rund 100 Vorstösse ein. Während 12 Jahren nahm die Zürcherin Einsitz in den Europarat und war Wahlbeobachterin unter anderem in Georgien, der Ukraine und Kirgistan. Auch war sie Präsidentin der Kommission für Migration, Flüchtlingswesen und Vertriebene. Heute lebt die 67-Jährige mit ihrem Lebenspartner im Kanton Graubünden. Doris Fiala ist überzeugt: «Wer sich zu wichtig für kleinere Arbeiten hält, ist meistens zu klein für grosse Aufgaben!» Laurin Merz ist im Kanton Aargau aufgewachsen und entdeckte schon früh sein Interesse für Radio und Fernsehen. Mit 16 Jahren stand er beim Programmchef eines Privatradiosenders und forderte eine Stunde Radio ein. Als Techniker mischte der junge Merz tausende von Konzerten ab, mehrheitlich Punkmusik. Schon als Teenager gründete er zudem eine Fotoagentur und fand mit erst 24 Jahren bei SRF Kultur eine Anstellung. Laurin Merz versteht es komplexe Themen und Geschichten auf eine zugängliche und fesselnde Weise zu präsentieren. Sein preisgekrönter Film "Tiger Mafia" deckt die brutalen Praktiken illegaler Tigerfarmen in Südostasien auf. Sein Film "Stealing Giants" wird am "Zurich Film Festival" 2024 gezeigt. In diesem Dokumentarfilm zeigt Laurin Merz zusammen mit dem investigativen Journalisten und Tierschützer Karl Ammann den illegalen Elefantenhandel in Laos, China und den Arabischen Emirate auf. Laurin Merz lebt mit seiner Frau, zwei Töchtern und Mops "Achilles" in Zürich. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Sonntag, 6. Oktober vom "Zurich Film Festival" auf dem Zürcher Sechseläutenplatz ausgestrahlt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.srf1.ch Türöffnung 09.00 Uhr - freier Eintritt.
In der 13. Episode von Transit spricht Philipp Strobl mit Florian Kührer-Wielach über seine Forschungen zur Geschichte deutschsprachiger Vertriebener aus Südosteuropa – unter anderem zu den sogenannten „altösterreichischen“ Vertriebenen, die nach 1945 in Österreich lebten sowie zur Erinnerungskultur und zum Umgang mit jenen Bevölkerungsgruppen in Österreich und Deutschland.
Im Süden des Libanons ist es wieder zu israelischen Angriffen auf die Hisbollah-Miliz gekommen. Laut Gesundheitsministerium sind dabei mehr als 270 Menschen getötet worden, darunter auch Frauen, Kinder und Sanitäter. Die Zahl der Verletzten stieg auf über 1000. Tausende Menschen haben mittlerweile die Flucht angetreten. In der Stadt Tyros, die zu einem Flüchtlingslager umfunktioniert worden sei, sind hunderte Vertriebene angekommen.
Die DDR befindet sich Anfang 1950 in einem katastrophalen Zustand. 25 Prozent aller Wohnungen sind zerstört. Auch nach Kriegsende gibt es vielerorts keinen Strom oder sauberes Wasser. Vier Millionen Flüchtlinge und Vertriebene müssen versorgt werden. Wie sah der Alltag der Menschen in der frühen DDR aus? Was prägte die 50er-Jahre und wie übte die SED ihr Macht aus? Von Bastian Wierzioch
Seit zehn Jahren profitieren die Schweiz und China von einem gemeinsamen Freihandelsabkommen. Beide Länder erhoffen sich weitere Handelserleichterungen durch eine Modernisierung dieses Abkommens. Nun haben Wirtschaftsminister Guy Parmelin und sein chinesischer Amtskollege in Peking eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Weitere Themen: (01:20) Parmelin auf grosser Freihandelsmission in China (13:14) Viktor Orban erstmals in Kiew (17:04) Schwere Unwetter: «Das ist erst der Anfang» (23:05) Sunak vs. Starmer: Wer macht das Rennen? (29:56) Gazastreifen: «Fast alle sind intern Vertriebene» (36:00) Geschäftsfrauen bringen sich in Position
Für Armenien geht es im Konflikt um Bergkarabach um mehr als nur Land: Auf dem Spiel steht seine kulturelle Identität in Form von Kirchen, Klöstern und Kreuzsteinen. Vertriebene fürchten, dass diese vom siegreichen Aserbaidschan zerstört werden. Guckelsberger, Florian www.deutschlandfunk.de, Aus Religion und Gesellschaft
Im Gegensatz zu den Gebieten nahe der Front ist die Westukraine relativ sicher. Unternehmen aus dem Osten siedeln sich deshalb hier an, Vertriebene finden Zuflucht. Dennoch sind die Folgen des russischen Angriffskriegs auch im Westen allgegenwärtig. Dornblüth, Gesine www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Fast eine Million Flüchtlinge, Vertriebene und Aussiedler aus der DDR und ehemaligen Ostblockstaaten haben ihre ersten Tage in der Bundesrepublik Deutschland in Gießen verbracht. Das ehemalige Notaufnahmelager wurde nach dem Mauerfall quasi überrannt. Jetzt entsteht dort ein Lern- und Erinnerungsort. Für die geplante Ausstellung werden noch Zeitzeugen gesucht.
- Das gestern präsentierte Vorhaben der Bundesregierung, die "Rot-Weiß-Rot-Karte plus" für Vertriebene aus der Ukraine zu öffnen, ist für Caritas und Diakonie kein geeignetes Mittel. (Martin Gross) - Michael Landau, Präsident von Caritas Europa, fordert nach dem Europaparlaments-Beschluss für eine Verschärfung des EU-Asylrechts einen "Zugang zu fairen und würdigen Asylverfahren und Aufnahmebedingungen in der EU". - Sexueller Missbrauch ist in der katholischen Kirche seit bald eineinhalb Jahrzehnten ein brisantes Thema. Im Zentrum einer Fachtagung in Wien stand das Thema Prävention. (Maria Harmer) Moderation Martin Gross Gesendet in Ö1 am 11.4.2024
-Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat gestern die Schweiz wegen mangelnden Klimaschutzes verurteilt. Markus Gerhartinger, Sprecher der Konferenz der Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche, begrüßt das Urteil, es könnte ein Weckruf für Gesellschaft und Politik sein. Den Klagsweg beschreiten werde die Kirche aber nicht. - Verunsicherung herrscht im Burgenland bei rund 300 Bauern, die so genannte "Pfarrpfründe" gepachtet haben, denn weil die Diözese Eisenstadt die Verwaltung dieser Pachteinnahmen umstellt, wurden alle Verträge mit den Bauern, die diese Grundstücke teilweise schon seit Jahrzehnten bewirtschaften, gekündigt. - Caritas und Diakonie sehen im heute präsentierten Vorhaben der Bundesregierung, die "Rot-Weiß-Rot-Karte plus" für Vertriebene aus der Ukraine zu öffnen, ein wenig treffsicheres Mittel, um einen dauerhaften Aufenthalt zu gewährleisten. Moderation Martin Gross Gesendet am 10.4. 2024 -
Das DDR-Museum in Berlin widmet eine neue Ausstellung den 4,3 Millionen Heimatvertriebenen, die nach Kriegsende in die sowjetische Besatzungszone gelangten. Der Historiker Wilfried Rogasch hat die Schau kuratiert.
Seit Russlands Überfall auf die Ukraine hat Deutschland mehr als eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Die Bilanz ist sehr gemischt: Viele Junge wollen hier studieren, bleiben. Andere wollen woanders hin auswandern. Heimisch fühlen sich nur wenige. Götzke, Manfredwww.deutschlandfunk.de, Das Wochenendjournal
Poniemieckie heißt in Polen das ehemals Deutsche: Orte, Gebäude, Gegenstände, die von Deutschen zurückgelassen wurden, als sie am Ende des Zweiten Weltkriegs gen Westen flüchteten. Die neuen Besitzer waren Polen, oft selbst Vertriebene oder Umgesiedelte. Karolina Kuszyk beschreibt die damaligen deutsch-polnischen Verhältnisse und fragt, ob die deutsche Vorkriegsgeschichte dieser Gebiete für die heute dort lebenden Polen von Bedeutung ist und wie sie reflektiert wird. Das Buch ist auch als eine Geschichte oder Anthropologie der Dinge zu sehen: Es erzählt darüber, wie man mit dem Fremden – gegenwärtig als Alltagsgegenstände wie Geschirr, Bücher, Gemälde und Postkarten – im Eigenen umgeht. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_westpolen
Auf Frankreichs Strassen demonstrieren landesweit über 180'000 Menschen gegen Antisemitismus. Darunter sind auch hochrangige Politikerinnen und Politiker. Wie ist dieser Grossaufmarsch zu deuten? Die weiteren Themen: * In Sudan in der Region Darfur sind in den letzten Tagen über 800 Menschen getötet worden. Der Grund ist die Folge des Konflikts zwischen dem sudanischen Militär und der paramilitärischen Rapid Support Forces. Was weiss man über die Angriffe? * Im Nahostkonflikt werden immer wieder Journalistinnen und Journalisten getötet – inzwischen sind es 41. Warum ist der Krieg für Medienschaffende so gefährlich? * In Afghanistan kehren mindestens 200'000 Vertriebene zurück. Jedoch nicht freiwillig, denn die pakistanische Regierung schiebt alle Afghaninnen und Afghanen ohne gültige Papiere ab. Wie ist die Lage am Grenzübergang?
Mit dem „Red Wednesday“ macht das internationale katholische Hilfswerk "Kirche in Not" auf das Schicksal von Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christen weltweit aufmerksam. Im folgenden Beitrag hören Sie ein Statement von Gudrun Kugler, sie ist Bereichssprecherin Menschenrechte sowie Vertriebene im ÖVP-Parlamentsklub. Das Parlament ist bereits heute rot beleuchtet.
In dieser Episode sprechen Johanna Lüffe und Rainer Karlitschek von ihrer Familiengeschichte und weshalb sie sich in einem katholischen Verband für Vertriebene für Versöhnung einsetzen.
Der Blitzkrieg um Bergkarabach hat eine Flüchtlingswelle ausgelöst. Baku hat den bislang blockierten Latschin-Korridor geöffnet. Tausende Armenier flüchten nun aus dem wieder von Aserbaidschan eroberten Gebiet. Unsere Außenpolitik-Redakteurin ist vor Ort und berichtet aus der armenischen Grenzstadt Goris von der Flüchtlingswelle, die schon längst "eine humanitäre Krise" ist. Gast: Jutta Sommerbauer Host: Eva Winroither Schnitt: Audiofunnel, Dominik Lanterdinger
Zurück aus der Sommerpause bespreche ich die großen migrations- und asylpolitischen Themen des Herbsts: Warum kommt es zu immer mehr Ankünften auf Lampedusa und wie geht Italien damit um? Wie wird es mit dem Asylkompromiss der EU weitergehen? Wohin verlagern sich Schlepperrouten innerhalb Österreichs? Welche Bleibeperspektive haben ukrainische Vertriebene? Wie lange noch müssen wir „Migration und Asyl trennen“? Und wird das Thema Asyl die Wahlkämpfe zum Europäischen Parlament und zum Österreichischen Nationalrat dominieren? Das und noch mehr erfahrt ihr im Saisonauftakt!Fragen, Anregungen, Feedback, und Beschwerden an aufnahmebereit@wu.ac.at Twitter: J_Kohlenberger Instagram: judithkohlenberger„Aufnahmebereit“ entsteht im Rahmen eines Wissenschaftsvermittlungsprojekts an der WU Wien und wird ermöglicht durch die Förderung „Vom Wissen der Vielen“ der MA 7 der Stadt Wien. Danke an die Kooperationspartner*innen von „Die Chefredaktion“ und der Podcastwerkstatt. Sprecher Intro/Outro: Lukas Heck Technik: Jürgen Angel und Lukas Lütteken, WU TVProduktion und Post-Produktion: Anja Malenšek, Podcastwerkstatt
There have never been as many displaced people in the world as there are today. This is shown by the latest figures from the United Nations Refugee Agency. The conflicts in Ukraine, Sudan and Afghanistan have played a major role in this. - Weltweit hat es noch nie so viele Vertriebene gegeben, wie heute. Das zeigen die jüngsten Zahlen des Flüchtlingshilfwerks der Vereinten Nationen. Daran haben vor allem die Konflikte in der Ukraine, im Sudan und in Afghanistan ihren Anteil.
Die deutsche Wirtschaft ist auf Geflüchtete angewiesen. Das beweisen verschiedene Zahlen, die Tina Groll aus dem Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE zusammengetragen hat. Im Podcast erklärt sie, was die Arbeitsmarktstatistiken verraten und in welchen Branchen Geflüchtete vor allem arbeiten. Derweil sehen Bund und Länder Einwanderung vor allem als Problem. In Berlin sind am Mittwoch die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz zum Flüchtlingsgipfel zusammengekommen, um wieder einmal über die Frage zu diskutieren: Wer zahlt für die Geflüchteten? Die Europäische Union hat eine humanitäre Luftbrücke in den Sudan eingerichtet. Auf diesem Weg sind am Dienstag 30 Tonnen überlebenswichtiger Güter in das Land gelangt – darunter Wasser, sanitäre Anlagen, Hygieneartikel und Ausrüstung für Notunterkünfte. Was noch? Die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten jährt sich zum 90. Mal. (https://www.zeit.de/hamburg/2023-05/konstatin-ulmer-hamburg-liest-verbrannte-buecher-literatur-festival-nationalsozialismus) Moderation und Produktion: Roland Jodin (https://www.zeit.de/autoren/J/Roland_Jodin/index) Redaktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) und Pia Rauschenberger (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index) Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ihre Stimme für “Was Jetzt?” beim Deutschen Podcast Preis (https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/was-jetzt-2/) Migration: Orbáns Traum (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-05/migration-fluechtlingsgipfel-laender-bundesregierung-rassismus) Flüchtlingsgipfel: Eskaliert der Streit beim Flüchtlingsgipfel (https://www.zeit.de/politik/2023-05/fluechtlingsgipfel-bund-laender-kommunen-gipfeltreffen) Sudan: UN-Organisation zählt mehr als 700.000 Vertriebene im Sudan (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/sudan-kaempfe-binnenvertriebene-flucht-iom)
Private Details und intime Einblicke: Prinz Harry und Herzogin Meghan zeigen ihre Geschichte in einer mit Spannung erwarteten Netflix-Dokumentation. Darin greift das Paar auch die royale Verwandtschaft scharf an. Der frühere Dritte der englischen Thronfolge und seine Frau geben sich als verliebtes Ehepaar, aber auch als als vom Königshof Vertriebene. Wieviel objektive Wahrheit kann in solch einer hochdotierten Doku stecken, und was ist reine Inszenierung einer Hollywoodschauspielerin und ihres Ehemannes? Barbara Fischer spricht mit BUNTE-Kollegin Sandra Heumann über die Serie, die Royals und Adelsfans schockiert und fasziniert. Pikante und private Details in dieser Episode von „BUNTE-Menschen". -- Ein BUNTE Original Podcast. -- buntemenschen@burda.com
Die Zahl der Asylwerber ist fast so hoch wie 2015. Jetzt stellt der Bund wieder Zelte auf, weil es in den Bundesländern zu wenig Unterkünfte gibt. Vor sieben Jahren gab es das gleiche Problem. Hat Österreich keine Lehren aus dem Fluchtjahr 2015 gezogen? Und falls doch, was ist dieses Mal anders? Darüber spricht Innenpolitik-Redakteur Klaus Knittelfelder in dieser Folge. Gast: Klaus Knittelfelder Host: Eva Winroither Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer Credits: Puls24, TeamFotoKerschi Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie [hier.](https://abo.diepresse.com/) Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
Diekhans, Antjewww.deutschlandfunk.de, Campus & KarriereDirekter Link zur Audiodatei
Kulms, Johanneswww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Man nannte sie "Rucksackdeutsche": Menschen, die ihr Hab und Gut auf dem Rücken trugen und aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen oder dem Sudetenland nach Deutschland geflohen sind. Im unsichtbaren Gepäck hatten sie nicht nur ihre andersdeutsche Kultur, sondern auch ihren Glauben, mit dem sie in den Kirchengemeinden der neuen Heimat auf Ablehnung stießen: Katholische Flüchtlinge mit Heiligenbildern und Rosenkranz kamen in evangelische Städte oder Dörfer etwa auf die Schwäbische Alb, umgekehrt fanden protestantische Vertriebene in katholischen Gemeinden Zuflucht. Zeitzeugen erinnern sich.
Thema: 64.000 Vertriebene aus der Ukraine sind zur Zeit in Österreich registriert. Welche Herausforderungen warten auf sie, aber auch auf die österreichische Gesellschaft?
Thema: Etwa 40.000 Vertriebene sind aus der Ukraine nach Österreich gekommen und wollen vorerst hier bleiben. Welche Chancen haben diese Menschen am österreichischen Arbeitsmarkt?
Der KURIER lädt gemeinsam mit Krone und Profil ab sofort jede Woche zum Club 3. Das ist der neue Politiktalk der drei Medien – zu sehen im TV und zu hören als Podcast. Heute zu Gast, Arbeitsminister Martin Kocher. Im Interview spricht er über die Zukunft der Rot-weiß-rot Karte, die Integration ukrainischer Flüchtlinge am Arbeitsmarkt und über seine Reformpläne. Die Fragen stellen Martina Salomon vom KURIER, Gernot Bauer vom Profil und Georg Wailand von der Krone. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Die Schweizer Bevölkerung öffnet Herzen und Unterkünfte für geflüchtete Menschen aus dem Krieg in der Ukraine. Private bieten mehr als 30'000 Betten für Vertriebene an. Verhält sich die Schweiz grosszügig genug? Gast in der «Arena» ist auch Rapper Stress, der seine Kindheit in Estland verbracht hat. «Was in der Ukraine passiert, kann auch in Estland passieren», sagt Andres Andrekson. Der unter dem Namen Stress bekannt gewordene Rapper hat bis 12-jährig in der damaligen Sowjetunion gelebt. «Putin macht mir Angst», sagt er. Was kann den russischen Präsidenten noch stoppen? Und: Gibt es im Krieg gegen die Ukraine noch eine Hoffnung auf eine diplomatische Lösung? Laut UNO sind seit Beginn des russischen Einmarschs über zwei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Im Land selbst sind sieben Millionen Menschen auf der Flucht. Der Krieg bewegt auch die Schweizer Bevölkerung enorm: «Es ist eine fantastische Solidarität vorhanden», heisst es bei der Flüchtlingshilfe. Doch reichen Betten allein für Geflüchtete aus? Und: Kommen die Hilfslieferungen überhaupt an? «Das ist ein Schlag ins Gesicht für die freie Welt», sagt Toni Frisch zum Vorgehen Putins. Der ehemalige Leiter der Humanitären Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA war jahrelang in der Ostukraine tätig. Er ist froh, dass die Schweiz die Sanktionen der EU gegen Russland übernommen hat. Hat die Schweiz damit ihre Neutralität aufgegeben? Oder sind die sogenannten Guten Dienste nach wie vor gefragt? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Toni Frisch, ehemaliger Leiter Humanitäre Hilfe DEZA; – Andres Andrekson alias Stress, Rapper; – Gregor Rutz, Nationalrat SVP/ZH; und – Marianne Binder, Nationalrätin Die Mitte/AG. Weitere Gäste: – Olga Parakkal, Ukrainerin; und – Christof Franzen, ehemaliger Korrespondent SRF, Russland.