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Die Arte-Doku „Pet Shop Boys: 40 Jahre Popgeschichte“ wirft einen Blick auf vier Jahrzehnte der legendären britischen Popband. Von den Anfängen der Band bis hin zur aktuellen Tour. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-pet-shop-boys-40-jahre-popgeschichte
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Es ist das bekannteste Attentat der Popgeschichte: im Dezember 1980 wird John Lennon auf offener Straße vor seinem Apartment in New York erschossen. Gerade als er wieder Musik macht und künstlerischen Tatendrang spürt, erschießt ihn der psychisch kranke und religiös verbohrte Mark David Chapman. Wie so oft in solchen Fällen: hätte sich nur ein Rädchen anders gedreht, Lennon könnte noch leben. Der Täter sitzt bis heute im Gefängnis, seine Gnadenersuche werden immer wieder abgelehnt. Vielen Dank an Prof. Dr. Andreas Rohde, der sich zeitlebens mit den Beatles beschäftigt und Bücher veröffentlicht hat
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Die dreiköpfige Hamburger Band Fettes Brot zählt zu den legendärsten deutschen Hip-Hop-Gruppen überhaupt. Jetzt feiert ihr Album "Am Wasser gebaut" Jubiläum. Nach etwas mehr als 30 Jahren Bandgeschichte haben König Boris, Doktor Renz und Björn Beton das Bandkapitel "Fettes Brot" im Jahr 2023 geschlossen. In ihrer Geschichte hat die Band neun Alben und diverse große Hits zur deutschen Hip-Hop- und Popgeschichte beigesteuert. Wir sprechen in dieser Meilensteine Folge über das fünfte Album des Trios "Am Wasser gebaut". 2005 haben Fettes Brot ihr Album "Am Wasser gebaut" herausgebracht. Neben gewohnten Gute-Laune- und Feiersongs gibt es auch auf dem fünften Album der Brote nachdenkliche und sozialkritische Stücke, wie zum Beispiel den Song "An Tagen wie diesen". SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt beschreibt den musikalisch und textlichen Mix in der Musik von Fettes Brot als "Partymusik mit Haltung". Denn auch wenn ihre Musik zum Nachdenken anregt und soziale und gesellschaftliche Probleme anspricht, soll die Musik von Fettes Brot auch Spaß machen, erklärt sie weiter. "Mit diesem Album schaffen sie die perfekte Mischung", erklärt SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig. Sie verarbeiten gesellschaftskritische Themen und sie grenzen sich ab zu anderen Hip-Hop- und Rapgruppen und auch von homophobem, sexistischem und frauenfeindlichem Rap. Auch mit Anfang 30 hatten Fettes Brot durchaus noch "spätpubertäre Themen" auf ihrem Album, so bezeichnet es zumindest Meilensteine Host Frank König, als sie im Podcast zu "Am Wasser gebaut" über den größten Hit des Albums "Emanuela" sprechen. Ein Song über die unerwiderte Liebe der Traumfrau. Der Song schaffte es 2005 in den Jahres-Singlecharts fast bis in die Top 10 bei uns in Deutschland. Anders als "Yasmin" vom Album, ist "Emanuela" schon eher als Partyhymne angelegt, erklärt SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt den Unterschied zu den beiden Songs auf dem Album, die einen Frauennamen im Titel tragen. Mit ihrem Song "An Tagen wie diesen" zeigen Fettes Brot schon 2005, wie Weltlage auf Alltag trifft und wir von großen Krisen und Tragödien erfahren, während wir vielleicht gerade bei so alltäglichen Dingen sind wie beim Wocheneinkauf. Auch 20 Jahre später sind genau diese Situationen noch sehr aktuell und sogar durch das Smartphone, Social Media und Co. noch intensiver als früher – Krisen und Alltag passieren gleichzeitig. Und so regt dieser Song auch im Meilensteine Podcast nochmal die Diskussion um verantwortungsvollen und konstruktiven Journalismus an. Wenn wir uns die Liste der Songs anschauen, die auf dem Album "Am Wasser gebaut" sind, fällt auf, dass es auf der ganzen Platte keinen Song mit dem Albumtitel gibt. Für ein Hip-Hop- oder Popalbum ist das schon eher ungewöhnlich. Dennoch passt der Albumtitel unglaublich gut zur Platte, sagt SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt. Zum einen bezieht sich der Titel natürlich auf die Heimat von Fettes Brot. Alle drei Bandmitglieder kommen aus Hamburg bzw. der näheren Umgebung von Hamburg und damit auch direkt von der Elbe, einem der größten und bekanntesten Flüsse Deutschlands. Damit waren sie auch nur unweit entfernt von der Nordsee. Fettes Brot mischen auf "Am Wasser gebaut" viele unterschiedliche Musikrichtungen wie zum Beispiel Soul. Eine Musikrichtung, die für ihre Emotionalität bekannt ist. Nina Waßmundt beschreibt es im Podcast so: "Der (Album)Titel ist auch ein Hinweis auf das, was inhaltlich auf dem Album passiert [...]. "Am Wasser gebaut" kündigt eben an: Vorsicht, jetzt wird's emotional!" __________ Über diese Songs vom Album "Am Wasser Gebaut" wird im Podcast gesprochen: (21:34) – "Emanuela"(31:35) – "Soll das alles sein?"(37:07) – "Kuba"(43:29) – "An Tagen wie diesen"(54:56) – "Die meisten meiner Feinde"(57:55) – "Falsche Entscheidungen"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/fettes-brot-am-wasser-gebaut __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Luerweg, Susanne www.deutschlandfunk.de, Corso
In den 70er und 80er Jahren kam Rockgrößen wie Depeche Mode, R.E.M., The Stranglers oder Ton, Steine, Scherben an die Universität des Saarlands. Organisiert von Studenten. Jetzt gibt es eine Ausstellung zu UNIKULT. Peter Meyer, Mitinitiator im Gespräch über ein Stück saarländische Geschichte.
- Anke Rehlinger vor dem SPD Bundesparteitag - Halde Duhamel, keiner will sie betreiben - "UNIKULT proudly presents: saarländische Popgeschichte(n)" - Sport im Alter
Auf ihrem neuen Album „Endless Rüttenscheid“ spielt sich das Essener Kraut-Pop-Trio International Music erneut durch Zeit und Raum der Popgeschichte. Für ein letztes Deutschland-Konzert in diesem Jahr kommt die Band zum TransCentury Update Festival in Leipzig. Wir verlosen Tickets. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-von-ruettenscheid-nach-connewitz-international-music-auf-dem-transcentury-update
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„Griechischer Wein“, „Aber bitte mit Sahne“, „Merci Cherie“: Udo Jürgens war als Sänger und Entertainer einzigartig in der deutschsprachigen Popgeschichte. Über 1000 Lieder hat er komponiert, viele davon Klassiker, noch kurz vor seinem Tod hat er als 80-jähriger große Hallen gefüllt, selbst von Schlagerhassern wird er verehrt, und seine Fans verziehen ihm ohne¬hin jeden Fehltritt. Was hatte dieser Mann, was andere nicht haben? Wie wurde er zum Phä¬no¬men? Und wie spiegeln sich in seinen Liedern deutsche Geschichte und Befindlichkeiten? Bernd Lechler diskutiert mit Lisbeth Bischoff - Journalistin und Jürgens-Biografin, Rainer Moritz – Literaturkritiker, Oliver Polak – Komiker
Mit "American Idiot" haben Green Day 2004 nicht nur ein besonderes und eingängiges Punkrock-Album veröffentlicht, sondern die erfolgreichste Platte ihrer Karriere. Es ist das siebte Studioalbum der Band und mit mehr als 15 Millionen verkauften Einheiten mit Abstand das kommerziell erfolgreichste der Gruppe. 2005 gab es dann auch noch Grammy-Auszeichnungen für das "Beste Rockalbum" und der Song "Boulevard Of Broken Dreams" wurde als "Beste Aufnahme" prämiert. "American Idiot" ist nicht nur eine Ansammlung von 13 einzelnen Punkrock-Songs, sondern in der Entstehung schon als Konzeptalbum, als Rockoper angelegt. Welche Band und welches Album hier als Vorbild galt, ist ganz klar: "Quadrophenia" von The Who! Das Album erzählt die Geschichte des (Vorstadt-)Punks Jimmy und seinem Leben, seinen Problemen und seiner Entwicklung. Dabei gibt es immer wieder Parallelen zum Klassiker von The Who. Das beginnt, wie wir sehen, schon beim Namen des "Helden", Jimmy. Aber auch andere große Hits der Rock- und Popgeschichte werden von Green Day zitiert: "Summer of '69" von Bryan Adams, "Wonderwall" von Oasis und einige andere. Das faszinierende an der Platte ist, dass Songs wie "American Idiot", "Holiday" und "Boulevard Of Broken Dreams" ganz wunderbar als einzelne Songs funktionieren, weshalb sie – für eine Punkrockband – ziemlich erfolgreich im Radio gespielt worden sind. Trotzdem greifen sie auch als Ganzes ineinander und erzählen die Geschichte von "Jimmy" immer weiter. Der Weg zu diesem erfolgreichen Album war alles andere als leicht, denn eigentlich sollte es "American Idiot" gar nicht geben. Nach dem 2000er Album "Warning" hatten Green Day im Studio gut zwanzig andere Songs für ein Album mit dem Titel "Cigarettes and Valentines" aufgezeichnet, die plötzlich verschwunden sind. Somit stand die Band vor der Entscheidung: Nehmen wir diese Songs nochmal neu auf oder starten wir ganz von vorne mit neuen Ideen und neuen Songs? Green Day haben sich dann für Letzteres entschieden – glücklicherweise! __________ Über diese Songs vom Album "American Idiot" wird im Podcast gesprochen (20:53) – "American Idiot"(30:06) – "Jesus Of Suburbia"(48:10) – "Holiday"(54:27) – "Boulevard Of Broken Dreams"(01:09:43) – "Wake Me Up When September Ends" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "American Idiot" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-green-day-american-idiot-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Dieses Mal geht es um einen Song, der fast 40 Jahre nach seinem Erscheinen durch zwei ahnungslose Jungs zum Internet-Hype wurde - und zum erneuten Hit! Was die Scheidung von Phil Collins, ein ehemaliger U.S.-Präsident und einer der größten Schlagzeug-Momente der Popgeschichte damit zu tun haben, hört ihr in dieser Folge.
In sechs Episoden trifft Mr. Song Contest Andi Knoll die Eurovision-Podcaster von „Merci, Chérie“, Alkis Vlassakakis und Marco Schreuder. In jeder Episode besprechen die drei Insights, Analysen, Geschichten und Gerüchte rund um den Eurovision Song Contest. In dieser Episode geht es die Wirkung des berühmtesten Song Contest-Songs aller Zeiten: „Waterloo“ von ABBA. Mit diesem Sieg begann nicht nur der Siegeszug von ABBA, sondern der Song veränderte noch viel mehr: Die Popgeschichte Schwedens und Erfolge beim Song Contest.Weiterer Gast:ABBA-Biograf und Historiker Carl Magnus PalmDer Eurovision Song Contest 2024 findet vom 7. bis 11. Mai in Malmö statt. ORF1 überträgt am 7.5. das erste Semifinale, am 9.5. das zweite Semifinale (mit Österreich) und am 11. Mai das große Finale. Kommentiert wie immer von Andi Knoll.Diese Serie ist auch ORF SOUND zu hören und auf ORF ON mit Video zu sehen. Creators: Marco Schreuder & Alkis VlassakakisMerci Chérie Online:www.MerciCherie.atFacebook: MerciCheriePodcastInstagram: Merci_Cherie_PodcastTikTok: @merci_cherie_podcastx/twitter: @_Merci_Cheribluesky: @mercicherie.bsky.socialBitte bewertet uns und schreibt Reviews, wo immer ihr uns hört.
Neue Episode des Premium-Pop-Podcasts aus Berlin! Andy und Marty reden über den armen Tropf, der nach Malmö fahren muss. Sie sprechen über Menschen, die beim Konzert nicht mehr aus dem Sessel hochkommen. Sie reden ausgiebig über Frauen, zum Beispiel über Paula Hartmann, Nichtseattle, Nia Archives, Madonna und Queen Latifah. Und sie verköstigen Wein, der - Überraschung! - nach Wein schmeckt! "Pop nach 8", überall dort, wo es Podcasts gibt. Und direkt bei popnach8.berlin - Kontakt: mail@popnach8.berlin
Dieses Lied ist einer der größten und bekanntesten Charity-Song der Popgeschichte - mit dabei waren George Michael, Phil Collins und viele mehr! Einerseits hat das Band Aid-Projekt viel erreicht, andererseits gibt es bis heute Debatten rund um das Lied. Warum? Das hört ihr in dieser Folge.
Auch in diesem Jahr sprechen wir zum Internationalen Frauentag über Frauen aus der Popgeschichte, die bislang viel zu wenig Beachtung bekommen haben. Mit dieser Spezialfolge wollen wir das ändern. Zu Gast bei Katharina Heinius ist die ehemalige Lucilectric-Sängerin Luci van Org. Nachdem es im letzten Spezial zum Internationalen Frauentag einen Rundumschlag gab zu Frauen, die in den Geschichtsbüchern zu kurz gekommen sind, wie Blueserfinderin Ma Rainey, Rock'n'Roll-Erfinderin Rosetta Tharpe oder Sylvia Robinson, die den ersten kommerziell erfolgreichen Hip-Hop-Song überhaupt produziert hat ("Rapper's Delight" von der Sugarhill Gang) geht es dieses Mal um die Pionierinnen der elektronischen Musik. Auch in diesem Jahr ist Musikerin, Produzentin, Songwriterin, Autorin und Schauspielerin Luci van Org wieder mit dabei und spricht mit SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius über großartige Frauen der Musikgeschichte. Für Luci van Org gibt es einen ganz besonderen Punkt, der sie an elektronischer Musik fasziniert: "Die Möglichkeit, autark ganze Musikstücke zu kreieren. Das ist gerade für Frauen ganz wichtig gewesen, weil [...] es gab immer Männer, die versucht haben, dir zu sagen, was du zu tun und zu lassen hast und wie du es zu machen hast. Und an so einem Rechner kannst du einfach sitzen und selbst bestimmen, wie etwas klingt [...]." Das ermächtigt die Musikerinnen und auch Musiker natürlich dazu unabhängiger von anderen zu werden. Wer möchte, kann durch diese Technik alle Rollen, die es beim Musikmachen auszuführen gibt, selber ausführen. Egal, ob Komponistin, Produzentin und auch ausführende Künstlerin. Die Anfänge der elektronischen Musik beginnen weitaus früher, als man vielleicht denkt, nämlich schon in den 1920er Jahren mit dem Theremin. Wie dieses obskure Instrument gespielt wird, das erklärt Musikerin Luci van Org, die selbst stolze Theremin-Besitzerin ist, im Meilensteine Podcast. Über das Theremin meint sie "Menschen, die Theremin spielen, wirken immer ein bisschen wie in einer Séance. Die halten die Hände in der Luft und machen seltsame Gesten." Und die erste große Theremin-Virtuosin war, die eigentlich als Violinistin ausgebildete Konzertgeigerin, Clara Rockmore. Die hat eine ganz besondere Technik erfunden, um das Instrument zu beherrschen. Dr. Who ist eine der bekanntesten Fernsehserien aller Zeiten und auch eine der Serien, die es schon am längsten gibt. 1963 startete die Serie und auch heute werden noch neue Folgen produziert. Und im Intro der Science-Fiction-Serie gab es schon 1963 elektronische Musik, gespielt von der Mathematikerin Delia Derbyshire auf Synthesizern. Bis zur "Dr. Who"-Serie war elektronische Musik ganz und gar nicht "in aller Munde", wie man so schön sagt, sondern es wurde immer eher verächtlich darauf geschaut, da elektronische Musik "kein Herz und keine Seele" habe. Heute wird ganz anders auf elektronische Musik geblickt und für diesen Wandel ist auch Delia Derbyshire und ihre Titelmelodie zu "Dr. Who" verantwortlich. Auch deshalb zählt sie für das Musikmagazin "Musikexpress" zu den "100 wichtigsten Frauen im Pop". Eine der ersten elektronischen Kompositionen aus einem Computer kommen von der US-Amerikanerin Laurie Spiegel. Mit Lochkarten, Klaviatur, Joystick und Tasten komponierte sie 1974 ihren Song "Appalachian Grove 1", mit dem sie die Melodien in die vorher avantgardistische, elektronische Musik brachte und dadurch auch mehr Gefühl. Während wir elektronische Musik (theoretisch) heute mit dem Laptop gemütlich von der Couch aus machen können, war der Computer, mit dem Laurie Spiegel Musik gemacht hat, so groß wie ein Wohnzimmer, unglaublich teuer und stand in einer Forschungseinrichtung. Laurie Spiegel komponierte aber nicht nur Musik auf dem Computer, sondern sie hat mit "Music Mouse" auch eines der ersten Computerprogramme zum Musik machen programmiert. __________ Shownotes SWR1 Meilensteine Folge zu "Sports" von Huey Lewis and The News: https://www.ardaudiothek.de/episode/swr1-meilensteine/huey-lewis-and-the-news-sports/swr1/94770170/ Spezialfolge zum Internationalen Frauentag 2023: https://www.ardaudiothek.de/episode/swr1-meilensteine/spezialfolge-zum-internationalen-frauentag-2023/swr1/12436977/ SWR1 Leute mit Luci van Org: https://www.ardaudiothek.de/episode/swr1-leute/mehr-starke-frauen-in-einer-maennerdominierten-welt/swr1/13104787/ Clara Rockmore spielt das Theremin: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=pSzTPGlNa5U ARTE-Doku über "verkannte Heldinnen der elektronischen Musik: https://www.arte.tv/de/videos/104017-000-A/sisters-with-transistors-die-verkannten-heldinnen-der-elektronischen-musik/ Demo von Music Mouse: https://www.youtube.com/watch?v=D-mmEvGOopk SWR Artikel zu Luci van Org: https://www.swr.de/swr1/swr1leute/luci-van-org-lucilectric-cross-media-kunstlerin-100.html Künstlerseite zum Projekt "Luciana Soteira" von Luci van Org: https://www.laetitium.de/artists/lucina-soteira/ __________ Über diese Songs wird im Podcast gesprochen (08:04) – “The Swan” von Clara Rockmore (17:45) – “Dr. Who Titelmelodie” von Delia Derbyshire (33:02) – “Appalachian Grove 1” von Laurie Spiegel (40:40) – “Three Sonic Spaces” von Laurie Spiegel (41:32) – “Offen” von Meystersinger (43:18) – “Tempel” von Lucina Soteira __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? 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Der Singer-Songwriter Joris und Popmusikexperte Udo Dahmen im Gespräch beim SWR Podcast-Festival in Mannheim. Joris' Debüt fügt sich Ende 2014 in die grüblerischen Reihen des Deutschpop ein und ist doch einzigartig. Über mehr als ein Jahr hinweg entsteht das weitgehend analog eingespielte erste Album des Musikers HOFFNUNGSLOS HOFFNUNGSVOLL, das Joris' Stimme jederzeit in den Vordergrund rückt. So auch beim Titel „Im Schneckenhaus“, der einen Verlust nahestehender Menschen thematisiert, aber eine positive Grundstimmung vermittelt. Beim Livegespräch zwischen Joris und Udo Dahmen ist auch herausgekommen, dass es tatsächlich Udo Dahmen war, damals Joris Lehrer an der Mannheimer Popakademie, der Joris dazu ermutigt hat auf Deutsch zu singen. Der Rest ist Popgeschichte. Natürlich hat Joris seinen Song „Im Schneckenhaus“ auch live gesungen, eine sehr anrührende und wunderschöne Version von „Im Schneckenhaus“ - Joris beim Podcast-Festival in Mannheim 2024.
Nach ihrem sehr erfolgreichen Debütalbum "Come Away With Me", für das die Sängerin und Pianistin Norah Jones fünf Grammy-Auszeichnungen bekommen hatte, hat sie 2004 ihr zweites Album "Feels Like Home" rausgebracht. Die Erwartungen an die Platte waren da natürlich sehr hoch. Das zweite Album ist für Künstler oft das schwierigste. Vor allem, wenn das erste Album so erfolgreich war wie "Come Away With Me" von Norah Jones. Mit dem zweiten Album müssen Künstler oft beweisen, dass sie die Aufmerksamkeit wirklich verdient haben und, dass sie gekommen sind, um zu bleiben. Sie haben damit aber auch die Chance, sich als seriöse und erfolgreiche Künstler zu etablieren. Das hat Norah Jones definitiv geschafft. Ihr zweites Album ist mit etwas unter 10 Millionen Einheiten zwar nicht ganz so oft über die Ladentheke gegangen wie ihr Debütalbum, aber dennoch: Platz 1 in Deutschland, Österreich, Schweiz, England und Amerika – inklusive mehrfacher Platinauszeichnung in allen diesen Ländern. Alleine die Zahlen sprechen schon dafür, dass es sich bei "Feels Like Home" um einen Meilenstein der Popgeschichte handelt. Für SWR1 Redakteurin Nina Waßmundt gibt es aber noch andere Gründe, warum die Platte das Prädikat "Meilenstein" verdient hat: "Weil Norah Jones auf diesem Album einen ganz einzigartigen Musikstil aus Pop, Jazz und Country erschafft [...] und Norah Jones lässt diese beiden (Jazz und Country) wirklich ureigenen, amerikanischen Musikrichtungen verschmelzen. Der perfekte Soundtrack für einen gemütlichen Sonntag", sagt SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt. Nicht nur von den Musikstilen her schafft Norah Jones es auf ihrem Album "Feels Like Home" Dinge hervorragend zu verschmelzen. Das klappt auch ganz hervorragend auf der emotionalen Ebene. Ein Mix, den man so wirklich nicht oft findet in der Musikwelt. "Es ist auch irgendwo zwischen melancholisch und gut gelaunt. Es ist etwas, das man selten hat. Es ist nicht traurig, aber trotzdem sehr melancholisch und es fühlt sich kuschelig an, also "Feels Like Home" ist wirklich eine Ansage, die so funktioniert. Es ist einfach der perfekte Soundtrack für einen gemütlichen Sonntag", meint SWR1-Musikredakteurin Nina Waßmundt im Meilensteine Podcast. Dass Sängerin und Pianistin Norah Jones eine echte Künstlernatur ist und das kreative Chaos liebt und lebt, das kann man schon an ihrer Wohnung sehen. Damit die Wege zwischen Familie, Alltag und Musik schön kurz bleiben, steht das Klavier bei Norah Jones an einem sehr ungewöhnlichen Ort: in der Küche. Aber auch die Art wie Norah Jones Texte, Zeilen und Notizen für ihre Songs macht, zeigt ihren künstlerischen, verträumten und leicht chaotischen Geist, denn ihre Gedanken muss sie, wie sie selbst sagt in einem "unordentlichen Notizbuch" handschriftlich notieren. Und wenn man ihre Musik hört, glaubt man ihr das sofort. Da findet sich keine Hektik, sondern ein liebevolles, ausgeruhtes kleines Chaos. Und dass sie genau dieses Gefühl in ihrer Musik rüberbringen kann, liegt auch an einer Besonderheit von Norah Jones, wie SWR1-Musikredakteurin Katharina Heinius im Meilensteine Podcast erläutert: "Norah Jones hat einen ganz besonderen und einmaligen Ausdruck in ihrer Stimme. Die ist weich und zart auf der einen Seite aber auch sehr deutlich und prägnant auf der anderen Seite." Und während andere Sängerinnen gerne lauter werden und beim Singen mehr drücken, lehnt sich Norah Jones in ihrer Stimme zurück und behandelt sie wie ein Instrument und gibt auch den anderen Instrumenten Raum, ergänzt Nina Waßmundt. Ein gutes Beispiel dafür ist auch der romantische Song "What Am I To You?". Für SWR1 Redakteurin Jessica Pfeiffer sticht Norah Jones aus der Masse der Popsängerinnen der 00er-Jahre heraus, weil für sie die Motivation, Musik zu machen, offenbar eine ganz andere ist. Während viele Künstlerinnen nach dem großen Erfolg und der großen Bühne streben, ist es bei Norah Jones eher die pure Leidenschaft zur Musik, die sie antreibt: "Das hört man aus ihren Liedern raus, das hört man aus ihrer Stimme raus." Neben den klassischen, ruhigen Norah Jones Nummern, in denen vor allem ruhige Emotionen im Fokus stehen, gibt es auch Songs, die etwas Schwung reinbringen und zumindest auf den ersten Moment wie ein Fremdkörper auf dem Album wirken. Dazu würde auch der Song "Creepin' In" passen, den Norah Jones mit Countrylegende Dolly Parton singt. Bei einem näheren Blick wird aber schnell klar, dass auch diese Nummer perfekt auf dieses Album passt. Zum einen bringt die schnellere, beschwingtere Nummer etwas Dynamik auf das ruhige Album und zum anderen ergänzen sich die tiefe, ruhige Stimme von Norah Jones und die deutliche höhere von Dolly Parton ganz wunderbar. Außerdem passt diese Country bzw. Bluegrass Nummer auf das Album, weil Norah Jones selbst aus Texas kommt und wenn ihr Album schon "Feels Like Home" heißt, dann darf auf der Platte einer Texanerin auch keine Countrynummer fehlen. Auf ihrem Album "Feels Like Home" präsentiert Norah Jones aber nicht nur ihre eigenen Songs, sondern auch einige Coverversionen von großen Country- und Jazz-Stars wie Townes von Zandt oder auch Duke Ellington. __________ Über diese Songs vom Album “Feels Like Home” wird im Podcast gesprochen (11:42) – "Sunrise" (18:42) – "What Am I To You?" (25:14) – "Creepin' In" (34:01) – "Be Here to Love Me" (42:50) – "Don't Miss You at All" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (00:58) – "Come Away With Me" von Norah Jones (06:30) – "White Flag" von Dido (07:00) – "Music is the Key" von Sarah Connor (07:22) – "All the Things She Said" von T.A.T.u. (34:30) – "Be Here to Love Me" von Townes von Zandt (42:08) – "Traces of You" von Norah Jones und Anoushka Shankar (43:31) – "Melancholia" von Duke Ellington __________ Shownotes Der Podcast von Norah Jones: https://www.norahjonesisplayingalong.com/ Ein Live-Konzert von Norah Jones bei arte: https://www.arte.tv/de/videos/116679-001-A/norah-jones/ Norah Jones und Dolly Parton Live: https://www.youtube.com/watch?v=TgZwV6ZwZU8 __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Auf Instagram erreichen Engin mit Klassikern der türkischen Rock- und Popgeschichte tausende Fans aus Deutschland und der Türkei. Viele hören diese Lieder zum ersten Mal und sind begeistert – Grund genug für die Mannheimer Band, die Songs jetzt auf Platte zu veröffentlichen.
Wenn ein Album es schafft, gleich mit sechs Grammys ausgezeichnet zu werden, dann ist das Meilensteine Potenzial bei der Platte sehr, sehr hoch. Und genau so war es auch beim Album "Bridge Over Troubled Water" von Simon & Garfunkel, das im Januar 1970 veröffentlicht wurde. Das Besondere an "Bridge Over Troubled Water" ist für unseren Musikredakteur und Meilensteine Moderator Frank König eindeutig der Sound. Die Platte ist vom Songwriting her perfekter Pop – vom Sound her aber gar nicht. Da klingt sie eher "seltsam" für ihn, erklärt er: "Heute würde man sagen: Das klingt aber eigenartig. Für mich klingt das magisch! [...] Es ist musikalisch perfekt, aber soundtechnisch irgendwie anders." Sechs Grammys gab es insgesamt für das Album, für den Titelsong "Bridge Over Troubled Water" alleine waren es schon vier. Ein Meisterwerk der Popgeschichte, den auch heute noch die meisten Musikfans mitsingen können. Geschrieben hat den Song Paul Simon und gesungen hat ihn Art Garfunkel – so war die Arbeitsaufteilung meistens bei dem legendären Popduo. Entstanden sein soll der Song übrigens auf fast schon magische Art und Weise. Paul Simon soll in einem Interview erzählt haben, dass der Song sich auch gar nicht anfühlt, als hätte er ihn selbst geschrieben. Er soll vor einem leeren Blatt Papier gesessen haben und seine Hand hat sozusagen selbstständig das Papier mit Worten gefüllt und am Ende stand dann eben dieser Song auf dem Papier. Für Paul Simon kam der Song irgendwo aus seinem unbewussten Inneren. Auch für die Coverversion von Aretha Franklin gab es 1972 einen Grammy. In ihrer Version kommt bei dem Song echtes Gospel-Feeling auf. Das liegt unter anderem auch an der sehr christlichen Botschaft, die im Song mitschwingt. Es geht um Zusammenhalt und Unterstützung in schweren Zeiten. "Ich bin für dich da, wenn die Zeit hart ist und Freunde schwer zu finden sind, werde ich für dich da sein, wie eine Brücke über unruhige Gewässer." (frei ins Deutsche übersetzt) Eine Botschaft, die natürlich auch ohne christlichen Glauben und religiösen Kontext verstanden werden darf. Auch wenn Paul Simon und Art Garfunkel Millionen Menschen mit ihrer Musik begeistert und berührt haben, nach "Bridge Over Troubled Water", sind die beiden Künstler getrennte Wege gegangen und nur vereinzelt nochmal zusammengekommen, wie zum Beispiel für ihr legendäres "Concert In Central Park". Die Experimentierfreude von Paul Simon und seine Faszination für die Weltmusik die hat sich auf diesem Album schon zu erkennen gegeben. Das hören wir an vielen Stellen auf dem Album. Zum Beispiel auch bei Songs wie "The Boxer", "El Condor Pasa" und natürlich auch beim Titelsong des Albums "Bridge Over Troubled Water". __________ Über diese Songs vom Album "Bridge Over Troubled Water" wird im Podcast gesprochen (06:36) – "Keep The Customer Satisfied" (08:36) – "Bridge Over Troubled Water" (15:29) – "Cecilia" (19:21) – "El Condor Pasa" (23:24) – "Bye Bye Love" (28:23) – "The Boxer" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (09:56) – "Bridge Over Troubled Water" von Aretha Franklin (23:24) – "Bye Bye Love" von den Everly Brothers __________ Shownotes Review bei Pitchfork: https://pitchfork.com/reviews/albums/15197-bridge-over-troubled-water/ Artikel über die Geschichte des Songs "Bridge Over Troubled Water" im Independent: https://www.independent.co.uk/arts-entertainment/lives-of-the-great-songs-bridge-over-troubled-water-1448080.html Artikel bei BBC One: https://www.theartsdesk.com/new-music/imagine-simon-and-garfunkel-harmony-game-bbc-one Review zu "Bridge Over Troubled Water" bei laut.de: https://laut.de/Simon-Garfunkel/Alben/Bridge-Over-Troubled-Water-15011 Meilensteine Folge zu "The Concert in Central Park": https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/simon-and-garfunkel-the-concert-in-central-park-100.html "Blow Up" auf Arte zum 80. Geburtstag von Paul Simon: https://www.arte.tv/de/videos/100210-070-A/blow-up-simon-garfunkel-im-film/ Youtubel-Kanal von Simon and Garfunkel: https://www.youtube.com/channel/UCvj9Q8jeaaXlj2OprcRraaw __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Düstere Zeiten liegen vor uns, 2024 wird eventuell das abgefackteste Jahr der bisherigen Rock- und Popgeschichte. Aber ein Lichtblick bleibt auch im neuen Jahr: Pop nach 8, der Pop-Podcast aus Berlin. Marty und Andy sind "Back in Black", reden über Lebende und Tote, werden dabei von Eminem und Busta Rhymes gestört, sie hören Proletenmusik und halten so lange durch, dass Toilettenpausen eingelegt werden müssen. "Pop nach 8" - überall dort, wo es Podcasts gibt. Und direkt bei popnach8.berlin - Kontakt: mail@popnach8.berlin
Vom leisen kanadischen Liedermacher Gordon Lightfoot bis zum Gitarrenzauberer Jeff Beck, von Burt Bacharach, einem der erfolgreichsten Songschreiber der Popgeschichte, bis zu Alt-Hippie David Crosby, vom Calypso-König Harry Belafonte bis zur Pop-Rock-Soul-Queen Tina Turner - auch in diesem Jahr sind wieder viele endgültig von der Bühne abgetreten, die in den letzten Jahrzehnten an der Geschichte der populären Musik mitgeschrieben haben. Ihre Songs aber bleiben. Dagmar Fulle erinnert noch einmal an diese Menschen und ihre Musik.
Queere Einflüsse auf die Popgeschichte sind alt und vielfältig, aber kaum jemand kennt sie. Der Buchautor Jens Balzer hat mit der queeren Ikone Anohni gesprochen, die sich intensiv mit dieser Geschichte beschäftigt hat.
Uwe Fahrenkrog-Petersen hat mit "99 Luftballons" einen internationalen Hit komponiert. Als Keyboarder der NDW-Band Nena schreibt er in den 80ern Popgeschichte, tourt in Japan und den USA. Als sich die Band auflöst, zieht es Uwe Fahrenkrog-Petersen nach New York und L.A., er arbeitet als Produzent, schreibt Filmsoundtracks und Musicals. Auch mit Nena, seiner ehemaligen Bandkollegin, arbeitet er wieder zusammen. Arnim trifft Uwe Fahrenkrog-Petersen und sein Lied: "99 Luftballons". Instagram: @arnimteutoburgweiss | @uwefahrenkrogpetersen Mehr Musik von der Band Nena gibts hier Die Playlist zum Podcast findet ihr hier: Poparazzi Fanclub. "Poparazzi" wird produziert von BosePark Productions. Hier findet ihr alle Infos zu unseren Werbepartnern: Levi's, Mio Mio und Teufel. Credits: 99 Luftballons - Nena, mit freundlicher Genehmigung von BMG. Nur Geträumt - Nena, mit freundlicher Genehmigung von BMG. Blaue Augen - Ideal, mit freundlicher Genehmigung von Warner Music.
Britney Spears ist eine der erfolgreichsten Musikerinnen der Popgeschichte. Trotzdem musste sie ihre ganze Karriere lang viel einstecken. In ihrer neuen Autobiografie „The Woman In Me“ schildert sie zum ersten Mal ihre Perspektive. Die wirft auch ein neues Licht auf ihr Album „In The Zone“, das gerade 20. Jubiläum feiert. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-britney-spears-toxic
Britney Spears ist eine der erfolgreichsten Musikerinnen der Popgeschichte. Trotzdem musste sie ihre ganze Karriere lang viel einstecken. In ihrer neuen Autobiografie „The Woman In Me“ schildert sie zum ersten Mal ihre Perspektive. Die wirft auch ein neues Licht auf ihr Album „In The Zone“, das gerade 20. Jubiläum feiert. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-britney-spears-toxic
Britney Spears ist eine der erfolgreichsten Musikerinnen der Popgeschichte. Trotzdem musste sie ihre ganze Karriere lang viel einstecken. In ihrer neuen Autobiografie „The Woman In Me“ schildert sie zum ersten Mal ihre Perspektive. Die wirft auch ein neues Licht auf ihr Album „In The Zone“, das gerade 20. Jubiläum feiert. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-britney-spears-toxic
Britney Spears ist eine der erfolgreichsten Musikerinnen der Popgeschichte. Trotzdem musste sie ihre ganze Karriere lang viel einstecken. In ihrer neuen Autobiografie „The Woman In Me“ schildert sie zum ersten Mal ihre Perspektive. Die wirft auch ein neues Licht auf ihr Album „In The Zone“, das gerade 20. Jubiläum feiert. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-britney-spears-toxic
Britney Spears ist eine der erfolgreichsten Musikerinnen der Popgeschichte. Trotzdem musste sie ihre ganze Karriere lang viel einstecken. In ihrer neuen Autobiografie „The Woman In Me“ schildert sie zum ersten Mal ihre Perspektive. Die wirft auch ein neues Licht auf ihr Album „In The Zone“, das gerade 20. Jubiläum feiert. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-britney-spears-toxic
Die Melodie zu „Yesterday“ fiel Paul McCartney im Schlaf ein, als Text sang er zunächst von „Scrambled Eggs“ – Rührei! Im Studio spielte Paul seine Ballade ganz allein mit Gitarre ein, Produzent George Martin fügte ein paar Streicher dazu und fertig war der meistgecoverte Song der Popgeschichte!
Leadership mal anders! Heute habe ich einen besonderen Gast im Podcast. Eine Expertin ihres Faches, bewundert von vielen und was sie angreift, wird zu musikalischem Gold. Monika Ballwein ist kristallklarer Sound, Opulenz, Vielseitigkeit und vor allem absolute Leidenschaft beim Singen. Sie ist eine Frau mit vielen Talenten. Solistin, Bandleaderin, Songwriterin und Vocal Coach und interpretiert grandios die Beatles. 2004 gründete Monika Ballwein ihre eigene Gesangsakademie „VoCal-ACademY Ballwein“. 2006 folgte die Veröffentlichung ihres ersten Buches „Move your voice“, ein Ratgeber und Anleitung "für optimale Stimm-Performance". Monika ist auch Mitglied des Ensembles „INSIEME“, das die größten Hits der italienischen Popgeschichte neu interpretiert und begeistert und berührt auf vielen (auch klassischen) großen Bühnen mit ihrer einzigartigen Stimme. Sie ist wunderschön, wenn sie singt und eine langjährige Freundin von mir. Was sie sonst noch so alles macht, hört ihr im Podcast. Viel Freude beim Hören!‚More to explore' zu Folge 33: Move your voice!Biographie Monika BallweinBuchtipp:Die Träume anderer Leute, Autorin Judith Holofernes, 2022Nähere Informationen zu Dr. Erika Maria Kleestorfer:Website: www.kleestorfer.comInstagram: https://www.instagram.com/erikamariakleestorfer/?hl=deLinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-erika-maria-k-a18426/Buch: Purpose: How Decisions in Life are Shaping Leadership JourneysLove-Cards: https://produkte.kleestorfer.com/love-cardsEmail: office@kleestorfer.com Dieser Podcast wurde bearbeitet von:Denise Berger https://www.movecut.at
Best of „Unter Freunden": 80 Jahre Paul McCartneyHans Scheuerlein, der „Musikliebhaber des halben Jahrhunderts“, schreibt Popgeschichte auf seine Art. Er blickt auf einen Zeitraum von fünfzig Jahren und wundert sich, dass sich die Begeisterung für seine Lieblingsplatten so lange gehalten hat. Speziell die Musik der Beatles hat sich als eine Art von Weltkulturerbe erwiesen, an dem sich das Gefühlsleben von mehreren Generationen ablesen lässt. Wir reden über Verschwörungstheorien, Missverständnisse, versteckte Botschaften, über Adorno, über die Verteufelung der Russen und über das Geheimnis der fehlenden Liebe.
Auf Anhieb einen Songtitel von Michael Jackson, Madonna, Tina Turner, David Bowie oder den Beatles nennen? Nicht schwer. Smooth Criminal, Like a Virgin, Simply the best, Heroes, She loves you. Ein Songtitel von Taylor Swift, Justin Bieber, Ed Sheeran, Drake oder Dua Lipa? Schwieriger. “Wir verlieren den Bezug zur Geschichte in kultureller Hinsicht – Musik, Literatur, Film”, sagt Wolf Kampmann. Er ist Dozent für Jazz-Geschichte an der Universität der Künste und unterrichtet an der SRH Hochschule der populären Künste Popgeschichte und Musikjournalismus. Aufgrund der Art, wie uns heutzutage Musik dargereicht wird, würden die Menschen in ihrer Freiheit der Wahl eingeschränkt. Welche Auswirkungen das auf die Branche, die Musikerinnen und Musiker und auf die Gesellschaft als solche haben kann, bespricht Alev Doğan mit ihm in diesem Achten Tag. Die Stilfrage blickt auf das Schreiben der Ingeborg Bachmann; Alev Approved eine besonders glücklich machende Ausstellung in Dresden und die Zukunft gehört… den Walen.
Auf Anhieb einen Songtitel von Michael Jackson, Madonna, Tina Turner, David Bowie oder den Beatles nennen? Nicht schwer. Smooth Criminal, Like a Virgin, Simply the best, Heroes, She loves you.Ein Songtitel von Taylor Swift, Justin Bieber, Ed Sheeran, Drake oder Dua Lipa? Schwieriger. “Wir verlieren den Bezug zur Geschichte in kultureller Hinsicht – Musik, Literatur, Film”, sagt Wolf Kampmann. Er ist Dozent für Jazz-Geschichte an der Universität der Künste und unterrichtet an der SRH Hochschule der populären Künste Popgeschichte und Musikjournalismus. Aufgrund der Art, wie uns heutzutage Musik dargereicht wird, würden die Menschen in ihrer Freiheit der Wahl eingeschränkt.Welche Auswirkungen das auf die Branche, die Musikerinnen und Musiker und auf die Gesellschaft als solche haben kann, bespricht Alev Doğan mit ihm in diesem Achten Tag. Die Stilfrage blickt auf das Schreiben der Ingeborg Bachmann; Alev Approved eine besonders glücklich machende Ausstellung in Dresden und die Zukunft gehört… den Walen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ende 1966 veröffentlicht Jimi Hendrix mit seiner Band seine erste Single. Auf der A-Seite: „Hey Joe“, die Coverversion eines bis dahin relativ unbekannten Folksongs. Für Hendrix wird „Hey Joe“ zu einem seiner größten Erfolge und zum Durchbruch für seine Weltkarriere. In dem Song geht es um einen Mann, der aus Eifersucht seine Frau tötet und sich dann nach Mexiko absetzt, um dem Strick zu entgehen. Beim Woodstock-Festival im August 1969 ist „Hey Joe“ der krönende Abschluss eines bis heute legendären Konzerts. Der frühere Bundesrichter Thomas Fischer hat sich „Hey Joe“ für die Reihe „Sprechen wir über Mord ... und ein Lied vom Tod“ gewünscht. Gemeinsam mit SWR2 Host Holger Schmidt und der Musikredakteurin Christiane Falk diskutiert er über einem mörderisch guten Hit der Popgeschichte.
Ulrich Gutmair ist dieses Mal bei DEAR READER zu Gast. Er schreibt seit 30 Jahren für Tageszeitungen und Magazine über Pop und Geschichte und ist Redakteur bei der taz. Schon mit seinem Sachbuch-Debüt „Die ersten Tage von Berlin. Der Sound der Wende“ ist ihm eine Kultur- und Musikgeschichte gelungen, die weder nostalgisch noch abgeschlossen klang. Auch in seinem Buch „„Wir sind die Türken von morgen.“ Neue Welle, Neues Deutschland“ wieder im Tropen-Verlag veröffentlicht, lässt Gutmair sein Material, er hat sich jahrelang durch Fanzines, Lyrics und Diskurse der frühen 80er-Jahre gegraben und selbst viele Interviews gemacht, oft für sich sprechen. Klar wird, viele Themen, die uns heute beschäftigen, trieben auch schon vor 40 Jahren vor allem die Jugendlichen um. Dass unter ihnen viele Menschen mit Migrationsgeschichte waren, ist vielleicht auch deshalb kaum in die Popgeschichte eingegangen, weil die Jugendlichen es vorzogen, sich selbst neu zu erfinden, ihnen zugeschriebene Identitäten zurückwiesen oder mit ihnen spielten. „Das Modell dafür war Punk, und was dabei herauskam, war die Neue Welle, die bald zur Neuen Deutschen Welle wurde“, schreibt Gutmair. In den Songtexten, die in seinem Buch ausführlich zitiert werden, wurden keine Geschichten mehr erzählt, sie waren eher einer Schlagzeilenrhetorik verpflichtet, wirkten künstlich, lakonisch, roh und provokant; sie zeichneten sich durch ihren radikalen Gegenwartsbezug und Humor aus. Vor allem aber spielten sie mit Ambivalenzen und Uneindeutigkeiten. Mascha Jacobs und Ulrich Gutmair sprechen über diesen Zugang zur Welt, über unauflösbare Widersprüche, Attitüden der Härte, strategische Affirmation und produktive Formen der Negation. Über DAF, die Querness des Punks, Fanzines, Collagen und feministische Punkbands. Darüber, wie sich die durch Punk inspirierte kurze Neue Welle gegen die „Verdrängung und Verkitschung der gewalttätigen Geschichte Deutschlands“ wandte und sich satirisch auf die xenophoben Ängste bezog. Mitgebracht hat Ulrich Gutmair einen Text von Klaus Abelmann „Alles, was Sie schon immer über Punk wissen wollten (But were Afraid to Ask)", der 1980 in dem Fanzine Neon erschien (http://www.highdive.de/over/neon.htm) und in „Wir waren Helden für einen Tag. Aus deutschsprachigen Punk-Fanzines 1977-1981“ abgedruckt wurde, das 1983 bei Rowohlt von Hollow Skai und Paul Ott herausgegeben wurde. Der zweite mitgebrachte Text ist „Der destruktive Charakter“ von Walter Benjamin, den man in dessen bei Suhrkamp erschienen Gesammelten Schriften, Band IV, herausgegeben von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser S. 396-398 oder bei textlog.de (https://www.textlog.de/benjamin/kleine-prosa/denkbilder/destruktive-charakter#:~:text=Der%20destruktive%20Charakter%20ist%20der,sogar%20die%20Spuren%20der%20Zerstörung) findet. Links Wer Lust bekommt auf die Musik und Texte der Neuen Welle, dem sei die Playlist zum Buch auf Spoitify empfohlen: https://open.spotify.com/playlist/1SkNFVyLvG6OISDKygiZ9q Klaus Abelmann "Alles, was Sie schon immer über Punk wissen wollten (But were Afraid to Ask)": http://www.highdive.de/over/neon.htm
Ulrich Gutmair ist dieses Mal bei DEAR READER zu Gast. Er schreibt seit 30 Jahren für Tageszeitungen und Magazine über Pop und Geschichte und ist Redakteur bei der taz. Schon mit seinem Sachbuch-Debüt „Die ersten Tage von Berlin. Der Sound der Wende“ ist ihm eine Kultur- und Musikgeschichte gelungen, die weder nostalgisch noch abgeschlossen klang. Auch in seinem Buch „„Wir sind die Türken von morgen.“ Neue Welle, Neues Deutschland“ wieder im Tropen-Verlag veröffentlicht, lässt Gutmair sein Material, er hat sich jahrelang durch Fanzines, Lyrics und Diskurse der frühen 80er-Jahre gegraben und selbst viele Interviews gemacht, oft für sich sprechen. Klar wird, viele Themen, die uns heute beschäftigen, trieben auch schon vor 40 Jahren vor allem die Jugendlichen um. Dass unter ihnen viele Menschen mit Migrationsgeschichte waren, ist vielleicht auch deshalb kaum in die Popgeschichte eingegangen, weil die Jugendlichen es vorzogen, sich selbst neu zu erfinden, ihnen zugeschriebene Identitäten zurückwiesen oder mit ihnen spielten. „Das Modell dafür war Punk, und was dabei herauskam, war die Neue Welle, die bald zur Neuen Deutschen Welle wurde“, schreibt Gutmair. In den Songtexten, die in seinem Buch ausführlich zitiert werden, wurden keine Geschichten mehr erzählt, sie waren eher einer Schlagzeilenrhetorik verpflichtet, wirkten künstlich, lakonisch, roh und provokant; sie zeichneten sich durch ihren radikalen Gegenwartsbezug und Humor aus. Vor allem aber spielten sie mit Ambivalenzen und Uneindeutigkeiten. Mascha Jacobs und Ulrich Gutmair sprechen über diesen Zugang zur Welt, über unauflösbare Widersprüche, Attitüden der Härte, strategische Affirmation und produktive Formen der Negation. Über DAF, die Querness des Punks, Fanzines, Collagen und feministische Punkbands. Darüber, wie sich die durch Punk inspirierte kurze Neue Welle gegen die „Verdrängung und Verkitschung der gewalttätigen Geschichte Deutschlands“ wandte und sich satirisch auf die xenophoben Ängste bezog. Mitgebracht hat Ulrich Gutmair einen Text von Klaus Abelmann „Alles, was Sie schon immer über Punk wissen wollten (But were Afraid to Ask)", der 1980 in dem Fanzine Neon erschien (http://www.highdive.de/over/neon.htm) und in „Wir waren Helden für einen Tag. Aus deutschsprachigen Punk-Fanzines 1977-1981“ abgedruckt wurde, das 1983 bei Rowohlt von Hollow Skai und Paul Ott herausgegeben wurde. Der zweite mitgebrachte Text ist „Der destruktive Charakter“ von Walter Benjamin, den man in dessen bei Suhrkamp erschienen Gesammelten Schriften, Band IV, herausgegeben von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser S. 396-398 oder bei textlog.de (https://www.textlog.de/benjamin/kleine-prosa/denkbilder/destruktive-charakter#:~:text=Der%20destruktive%20Charakter%20ist%20der,sogar%20die%20Spuren%20der%20Zerstörung) findet. Links Wer Lust bekommt auf die Musik und Texte der Neuen Welle, dem sei die Playlist zum Buch auf Spoitify empfohlen: https://open.spotify.com/playlist/1SkNFVyLvG6OISDKygiZ9q Klaus Abelmann "Alles, was Sie schon immer über Punk wissen wollten (But were Afraid to Ask)": http://www.highdive.de/over/neon.htm
Vor siebzig Jahren, in den ersten Maitagen des Jahres 1953, fand das Erste Deutsche Jazzfestival in Frankfurt statt. Das älteste in Deutschland und weltweit das mit dem längsten Bestand. Der Konzertveranstalter Fritz Rau war - nicht ganz von Beginn- über fast drei Jahrzehnte dabei, zusammen mit seinem Partner Horst Lippmann. Die Konzertagentur Lippmann & Rau schrieb Jazz und Popgeschichte. (Wdh. vom 31.08.2007)
Unfassbar! Diese zwei Podcaster haben mit einer hochwissenschaftlichen Methode (Chat GPT + Googlen) die schlechtesten Songs der Popgeschichte ermittelt! Für dieses Unterfangen brauchen sie ca. 10 Minuten, der Rest der Folge besteht dann wie gewohnt daraus, dass Lennart und Conor sich selbst zu den letzten zwei Gatekeepern der Popkultur befördern, darüber diskutieren, was einen wirklich schlechten Song ausmacht, verraten bei welchem Song Lennart eine Party grußlos verlassen würde und streiten ob "We Build This City" grandioser Höhepunkt oder würdeloser Todesstoß einer einst anerkannten Band war. Zusätzlich gibt es Rants gegen das immer spießiger werdende Radioprogramm und bizarre Einblicke in die Jugend der Podcaster irgendwo zwischen Partyscheunen und Mallotze.
Mit Songs wie „Big in Japan“, „Sounds like a Melody“ oder „Forever Young“ erschuf die deutsche Band Alphaville globale Evergreens, die Fans aus allen Generationen bis heute mitsingen können. Vor allem „Forever Young“ genießt dabei weltweit einen ganz besonderen Kultstatus und hat sich über die Jahrzehnte zu einem der am meisten gecoverten Songs der internationalen Popgeschichte entwickelt. Nach fast vier Jahrzehnten im Business und sieben erfolgreichen Alben, ist nun mit „Eternally Yours“ das jüngste Werk von Alphaville erschienen, in der das Deutsche Filmorchester Babelsberg die bekanntesten Songs der Kultband neu aufgenommen hat. Und 2023 geht Alphaville, aus deren Originalbesetzung heute nur noch Sänger und Frontmann Marian Gold übriggeblieben ist, dann mit dem Filmorchester auf große Deutschland-Tour. Marian Gold hat mir im Gespräch verraten, wie ihn seine Zeit als Punk und Hausbesetzer in Berlin geprägt hat, warum er für niemanden echte Verantwortung übernehmen möchte und Angst davor hat, im Alter von inzwischen 68 Jahren immer altbackener und spießiger zu werden. Wir sprechen über die Faszination der Achtzigerjahre, Rockstarmomente, Jugendidole wie Freddy Quinn oder den Groschenroman-Helden Perry Rhodan und die Schönheit der Traurigkeit. Wenn du wissen möchtest, warum in Marian Golds Augen der Klassiker „Forever Young“ die Menschen weltweit bis heute berührt, ihm das körperliche Älter werden extrem gegen den Strich geht und warum es für ihn gerade mit fortschreitendem Alter immer wichtiger wird, seinen Sinn für Humor zu bewahren, dann ist diese Episode für dich. Ich wünsche Dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Marian Gold von Alphaville!
Mit seinem Song "Baker Street" wurde Gerry Rafferty 1978 weltberühmt. Dabei hat der schottische Musiker noch viel mehr großartige Musik geschrieben, ganz besonders stark war sein Gefühl für Melodien. Das Gerry Rafferty die Platte endlich veröffentlichen durfte, war ein richtiger Befreiungsschlag für den Künstler. Vorher war es ihm rechtlich nicht erlaubt, Musik zu veröffentlichen. Es gab noch rechtliche Streitigkeiten mit den Mitgliedern seiner vorherigen Band Stealers Wheel, mit denen er den Hit "Stuck In The Middle With You" rausgebracht hatte. Der Song kam 1973 raus und wurde als Teil des Quentin Tarantino Films "Reservoir Dogs" 1992 zum zweiten Mal zum Hit. Für den ehemaligen SWR1-Musikredakteur Christian Pfarr war Gerry Rafferty vor allem deshalb ein großartiger Komponist, weil er ein ganz besonderes Gespür für Melodien und Harmonien hatte. Das hatte Gerry Rafferty mit den Beatles gemein, findet Pfarr. Bei der nachfolgenden und New-Wave-Welle und Disko-Ära standen musikalisch ganz andere Schwerpunkte im Vordergrund als eine vielschichtige und ausgefeilte Harmonie. Das Raffertys größter Hit "Baker Street" überhaupt veröffentlicht wurde, der ihn finanziell unabhängig machte, war eigentlich auch gar nicht geplant. Die Plattenfirma wollte die Single ursprünglich gar nicht veröffentlichen, erst nachdem Rafferty und sein Produzent beim Label insistierten, durfte die Single veröffentlicht werden – Glück für Rafferty. Die legendäre Saxophon-Melodie aus dem Song "Baker Street" wurde übrigens von dem britischen Saxophonisten Raphael Ravenscroft gespielt. Später gab es auch noch Streit um die vermutlich berühmteste Saxophon-Melodie der Popgeschichte. Ob sie tatsächlich frei improvisiert war, wie der Saxophonist behauptet hat, oder ob es dazu noch eine andere Hintergrundgeschichte gibt, darüber sprechen wir im Podcast. __________ Über diese Songs vom Album “City to City” wird im Podcast gesprochen 07:27 Mins – “The Ark” 10:53 Mins – “Baker Street” 14:54 Mins – “Right Down The Line” 17:03 Mins – “City to City” 19:51 Mins – “Island” __________ Shownotes: Review zu “City to City” bei Allmusic.com: https://www.allmusic.com/album/mw0000646857 Review zu “City to City” im Rolling Stone: https://web.archive.org/web/20060508175740/http://www.rollingstone.com/artists/gerryrafferty/albums/album/199846/rid/6068351/ Artikel In “The Atlantik” über das berühmte Saxophon im Song “Baker Street”: https://www.theatlantic.com/entertainment/archive/2015/12/baker-street-gerry-rafferty-saxophone/421008/ __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Die SWR1-Musikredaktion legt euch heute kleine Geschenke unter den Baum – ihre ganz persönlichen Meilensteine. Abseits von Chartplatzierungen und Rekorden gibt es hier versteckte Perlen der Rock- und Popgeschichte zu entdecken. "The Dream of the Blue Turtles" von Sting Der Anfang in dieser Folge ist natürlich Chefsache. SWR1-Musikchef Bernd Rosinus hat eine seiner Lieblingsplatten mitgebracht, das erste Solo Album von The Police Frontmann Sting "The Dream of the Blue Turtles" aus dem Jahr 1985. Als die Platte rauskam, hat sie Bernd Rosinus total umgehauen. Auch, weil es was ganz anderes war als das, was The Police vorher gemacht haben. Das Besondere an "The Dream of the Blue Turtles" ist, dass Sting sich für die Platte ganz viele Jazzmusiker zusammengesucht hat, mit denen er dieses Album aufgenommen und produziert hat. Es ist ein Popalbum, dass der hohen Qualität der Jazzmusiker auch immer wieder den Raum gibt, um sich zu präsentieren und ihr Können zu zeigen. "The Age of Plastic" von The Buggles The Buggles, die Band kennen die meisten vermutlich vom Song "Video Killed The Radio Star", dem Song, der beim Start von MTV in Amerika 1981 als erstes Musikvideo über die Bildschirme in die Wohnzimmer flimmerte. Für SWR1-Musikredakteur und Moderator Dave Jörg haben die Buggles aber noch mehr zu bieten als nur diesen einen Megahit, auch wenn der Song auch für ihn schon etwas ganz Besonderes ist. Auf dem Album, was tatsächlich schon Ende der 70er von Trevor Horn produziert wurde, der auch mit Bands wie Yazoo, Depeche Mode oder Erasure zusammengearbeitet hat, hören wir einen fantastischen Mix aus Progrock, New Wave, Neuer Deutscher Welle und auch ein bisschen Pink Floyd, findet Dave Jörg. "Brother To Brother" von Gino Vannelli Das SWR1-Musikredakteur Stephan Fahrig für diese Weihnachtsfolge gerade das Album rausgesucht hat, grenzt an sich schon an ein kleines Weihnachtswunder, denn eigentlich hatte er eine ganz andere Folge im Sinn, aber als sein Smartphone ihn dann mit einem Rückblick an ein persönliches Treffen mit Gino Vannelli vor einem Konzert in Frankfurt erinnerte, änderte er seine Meinung zu "Brother to Brother". Für Stephan Fahrig persönlich ist diese Platte ein Meilenstein, weil für ihn der Sound der Platte und von Gino Vannelli der beispielhafte Sound der 70er ist. "This Life" von Curtis Stigers Ganz ungewohnt für die SWR1 Meilensteine: ein neues Album. "This Life" von Curtis Stigers wurde erst 2022 veröffentlicht. Aber seit der Veröffentlichung im Februar 2022 begleitet dieses Album SWR1-Musikredakteurin Katharina Heinius und sie hat sich im wahrsten Sinne richtig reingehört in die Platte. "Buckingham Nicks" von Lindsey Buckingham und Stevie Nicks Bevor Fleetwood Mac zu der legendären Band wurden, als die wir sie heute kennen, waren es zwei verschiedene Gruppen. Zum einen Fleetwood Mac und zum anderen das Duo aus Gitarrist Lindsey Buckingham und Stevie Nicks. Wie diese beiden Bands zu den legendären Fleetwood Mac wurden, das erklären wir in der Spezialfolge zu den "Sound City Studios". Für SWR1-Musikredakteur und Meilensteine-Gastgeber Frank König ist aber auch das Debütalbum von "Buckingham Nicks" bereits ein Meilenstein der Musikgeschichte. __________ Über diese Alben wird im Podcast gesprochen: 01:00 Mins – “The Dream of the Blue Turtles” von Sting 10:39 Mins – “The Age of Plastic” von The Buggles 20:00 Mins – “Brother To Brother” von Gino Vannelli 32:13 Mins – “This Life” von Curtis Stigers 43:17 Mins – “Buckingham Nicks” von Lindsey Buckingham und Stevie Nicks __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 15:47 Mins – “Relax” von Frankie Goes to Hollywood 15:47 Mins – “Always On My Mind” von Pet Shop Boys 15:47 Mins – “Poison Arrow” von ABC 15:47 Mins – “Walking in Memphis” von Cher 15:47 Mins – “Owner of a Lonely Heart” von Yes 23:32 Mins – “A Taste of Honey” von Herb Alpert 46:57 Mins – “Rhiannon” von Fleetwood Mac __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Vor etwas mehr als 56 Jahren kam "Revolver" raus. Einige Beatles Fans halten es für eines der wichtigsten Alben der Popgeschichte. Gleichzeitig soll es auch eines der besten, wenn nicht das beste Album der Beatles sein. Das "Revolver" Album der Beatles hat langsam die Zeit eingeläutet, in denen die Beatles sich von ihren Livekonzerten ab und mehr der Studioarbeit zugewandt haben. Es wurde mehr mit Aufnahmetechniken rumprobiert und die Band hat die Soundtechniker in den Abbey Road Studios dazu gedrängt, ihre Ideen irgendwie zu realisieren. Beim Song "Tomorrow Never Knows" wurden Soundelemente rückwärts abgespielt, bei "I'm Only Sleeping" wird sogar das Gitarrensolo des Songs rückwärts komponiert und eingespielt und dann auf der Aufnahme umgedreht, für einen ganz besonders einlullenden und schläfrigen Effekt. Auf die Idee, diese Technik zu nutzen, kam die Band durch den Fehler eines Studiotechnikers, der ein Tonband aus Versehen verkehrt herum einlegte und es rückwärts abspielte. Die Band war zu dem Zeitpunkt im Studio und erkannte sofort ihre Chance, genau diesen Effekt bewusste einzusetzen. Darüber hinaus hat die Band bei diesem Album auch sehr intensiv mit der sogenannten Double-Tracking-Technik herumprobiert, also einem technischen Verfahren, bei dem automatisch und leicht zeitversetzt Tonspuren aufzeichnen werden können, die den Klang einfach weiter verdichten und noch intensiver klingen lassen. Außerdem werden die Beatles auf "Revolver" auch zunehmend etwas rockiger, wie man zum Beispiel auch am Eröffnungsstück "Taxman" hört, in dem sich George Harrison über die enormen Steuern aufregt, die die Band in England zahlen musste. Auf "Revolver" werden die Beatles aber nicht nur rockiger, sondern sie sind auch unglaublich vielfältig. Neben rockigen Songs gibt es auch ganz viel psychodelische Klänge, Songs mit Streichern und mit Yellow Submarine sogar ein Kinderlied, in dem Schlagzeuger Ringo Starr die Hauptstimme übernimmt. __________ Über diese Songs vom Album “Revolver” wird im Podcast gesprochen 03:25 Mins – “Taxman” 10:44 Mins – “Eleanor Rigby” 19:38 Mins – “I'm Only Sleeping” 23:00 Mins – “Yellow Submarine” 28:22 Mins – “Good Day Sunshine” 37:31 Mins – “And Your Bird Can Sing” 40:38 Mins – “Got to Get You Into My Life” 43:24 Mins – “Tomorrow Never Knows” __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 06:19 Mins – “Taxman” (Live) von Tom Petty And The Heartbreakers 42:31 Mins – “Got to Get You Into My Life” von Earth, Wind and Fire __________ Shownotes: Teaser auf die Titelgeschichte des Rolling Stone im November 2022: https://www.rollingstone.de/rolling-stone-im-november-the-beatles-inhalt-2510257/ Die komplette Graphic Novel zum Album-Cover von Klaus Voormann: https://shopping.voormann.com/product/iconic/ Trailer zur 2022er Special Edition: https://www.youtube.com/watch?v=Dd5WSqOJF7M Das neue von Klaus Voormann gestaltete Video zu I'm Only Sleeping: https://www.youtube.com/watch?v=5XwXliCK19Y __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Mit Songs wie „Big in Japan“, „Sounds like a Melody“ oder „Forever Young“ erschuf die deutsche Band Alphaville globale Evergreens, die Fans aus allen Generationen bis heute mitsingen können. Vor allem „Forever Young“ genießt dabei weltweit einen ganz besonderen Kultstatus und hat sich über die Jahrzehnte zu einem der am meisten gecoverten Songs der internationalen Popgeschichte entwickelt. Nach fast vier Jahrzehnten im Business und sieben erfolgreichen Alben, ist nun mit „Eternally Yours“ das jüngste Werk von Alphaville erschienen, in der das Deutsche Filmorchester Babelsberg die bekanntesten Songs der Kultband neu aufgenommen hat. Und 2023 geht Alphaville, aus deren Originalbesetzung heute nur noch Sänger und Frontmann Marian Gold übriggeblieben ist, dann mit dem Filmorchester auf große Deutschland-Tour. Marian Gold hat mir im Gespräch verraten, wie ihn seine Zeit als Punk und Hausbesetzer in Berlin geprägt hat, warum er für niemanden echte Verantwortung übernehmen möchte und Angst davor hat, im Alter von inzwischen 68 Jahren immer altbackener und spießiger zu werden. Wir sprechen über die Faszination der Achtzigerjahre, Rockstarmomente, Jugendidole wie Freddy Quinn oder den Groschenroman-Helden Perry Rhodan und die Schönheit der Traurigkeit. Wenn du wissen möchtest, warum in Marian Golds Augen der Klassiker „Forever Young“ die Menschen weltweit bis heute berührt, ihm das körperliche Älter werden extrem gegen den Strich geht und warum es für ihn gerade mit fortschreitendem Alter immer wichtiger wird, seinen Sinn für Humor zu bewahren, dann ist diese Episode für dich. Ich wünsche Dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Marian Gold von Alphaville!
Sie war die Heldin einer ganzen Teenager-Generation und hat als Blümchen Popgeschichte geschrieben: Bis heute gilt Jasmin Wagner dank Hits wie „Herz an Herz“ oder „Boomerang“ als erfolgreichste deutsche Solointerpretin der Neunzigerjahre.Nach dem vorläufigen Ende ihrer Zeit als Blümchen Anfang 2001 veröffentlicht sie dann Alben unter eigenem Namen und arbeitet als Moderatorin oder Schauspielerin; letzteres zunächst für TV- und Filmproduktionen, später dann aber auch sehr erfolgreich auf renommierten Theaterbühnen.Jetzt meldet sich die Hamburgerin mit ihrem ersten neuen Album nach mehr als 15 Jahren bei den Fans zurück - und hat sich mit dem Electro-Schlager-Album „Von Herzen“ musikalisch ganz neu erfunden. Jasmin Wagner verrät im Gespräch, warum es für Sie so wichtig ist, privat und beruflich im Leben immer wieder Platz für neue Impulse zu schaffen, warum sie mindestens einmal pro Jahr eine körperliche Grenzerfahrung sucht - und sie erzählt, wie sie mit dem Schreiben des Songs „Lass los“ das Scheitern ihrer eigenen Ehe voraussah.Wenn Du wissen möchtest, warum Jasmin heute am liebsten jedem Menschen, der ihr in der Vergangenheit das Herz gebrochen hat, einen Blumenstrauß schenken möchte; wieso sie lieber mit Freude und Optimismus scheitert, als nichts mehr im Leben zu wagen und warum sie sich jeden Tag auch an den ganz kleinen Glücksmomenten erfreuen will, dann ist diese Folge für dich.Ich wünsche Dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Jasmin Wagner!
„All Of Me" von John Legend ist einer der erfolgreichsten Songs der Popgeschichte. Geschrieben hat ihn der US-Soul-Superstar 2013 für seine heutige Frau Chrissy Teigen. Eine wichtige Rolle bei der Entstehung spielte auch Billy Joel.