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Sie kann gefälschte Reisepässe innerhalb weniger Sekunden erkennen oder aus hunderten von Ermittlungsakten, die eine wichtige Information herausfiltern. Sie - das ist die Künstliche Intelligenz. Das sind Computerprogramme, die quasi selbst denken können. Die Landeskrimi-nalämter entwickeln stetig neue K.I.-Modelle, die teilweise nicht nur Arbeitserleichterung be-deuten, sondern oft auch zu schnelleren Ermittlungserfolgen führen. Aber welche Risiken bringt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Polizeiarbeit mit sich? Im SWR1-Radioreport Recht haben wir uns die neuen K.I.-Modelle der Landeskriminalämter erklären lassen. Und wir sprechen über die rechtlichen Herausforderungen beim polizeilichen Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Ein Forschungsteam des Berner Inselspitals und der Uni Bern hat untersucht, inwiefern spezielle Computerprogramme die Qualität von Diagnosen verbessern kann. Das Resultat: Künstliche Intelligenz kann das Problem von Fehldiagnosen nicht lösen. Weiter in der Sendung: · Die Zahl der Ersatzstrafen in Berner Gefämgnissen hat deutlich zugenommen. · Auftakt zur Berichterstattung zu den Walliser Staatsratswahlen.
Zu Gast ist Patrick Theobald. Patrick ist ein erfolgreicher deutscher Unternehmer und Softwareentwickler aus Backnang bei Stuttgart. Der heute 46-Jährige begann schon als Schüler, Computerprogramme zu entwickeln. Mit nur 12-13 Jahren verkaufte er sein erstes kommerzielles Programm zum Erzeugen von Barcodes an die Firma Würth. Nach dem Abitur studierte Theobald kurzzeitig Physik, brach das Studium aber ab, um für Würth zu arbeiten. 2004 gründete er sein erstes Unternehmen, Theobald Software, das sich zu einem führenden Anbieter für SAP-Integration entwickelte. 2022 verkaufte er diese Firma für einen zweistelligen Millionenbetrag. Statt sich zur Ruhe zu setzen, investierte Theobald das Geld in sein nächstes Projekt. 2016 hatte er bereits sein zweites Unternehmen, die Peakboard GmbH, gegründet. Mit Peakboard entwickelt er eine "Low-Code-Plattform für individuelle Anwendungen", die die Steuerung von Fabriken vereinfachen soll. Er beschreibt es als eine Lösung, mit der man "jede Fabrik so einfach steuern kann wie ein Smartphone". Theobald wird als innovativer und rastloser Unternehmer beschrieben, der trotz seines finanziellen Erfolgs weiterhin hart arbeitet. Sein Antrieb ist nicht das Geld, sondern der Wunsch, "Dinge ans Laufen zu kriegen". Mit Peakboard möchte er nun die Fabrikproduktion revolutionieren und konzentriert sich auf die Entwicklung von Technologien zur Verbesserung industrieller Prozesse.
Die Urlaubs-Mammutfolge – halb Sommerloch, halb Redebedarf, ganz das gemütliche Proberaumgespräch: Notstrom kämpft mit seinem Alter, Tobi mit seiner Jugend, Sascha mit der gähnenden Inkompetenz seiner Kollegen und der Gast hörbar mit seinem Mikrofon. Ausserdem; Raketen, Handbücher, Sprengsätze, Dreizehnjährige, Astrotorf, Access Virus, französische Effekt-Plugins von denen keiner so genau weiss was die eigentlich machen, dystopische Computerprogramme von denen wirklich keiner weiss, was die eigentlich machen – und die in Folge 73 fehlenden 30 Jahre seit Henrik "Sammelwahn" Flowwaters Korg M1. Und noch alles mögliche andere. Schönen Sommer.
Die Urlaubs-Mammutfolge – halb Sommerloch, halb Redebedarf, ganz das gemütliche Proberaumgespräch: Notstrom kämpft mit seinem Alter, Tobi mit seiner Jugend, Sascha mit der gähnenden Inkompetenz seiner Kollegen und der Gast hörbar mit seinem Mikrofon. Ausserdem; Raketen, Handbücher, Sprengsätze, Dreizehnjährige, Astrotorf, Access Virus, französische Effekt-Plugins von denen keiner so genau weiss was die eigentlich machen, dystopische Computerprogramme von denen wirklich keiner weiss, was die eigentlich machen – und die in Folge 73 fehlenden 30 Jahre seit Henrik "Sammelwahn" Flowwaters Korg M1. Und noch alles mögliche andere. Schönen Sommer.
Auch in diesem Jahr sprechen wir zum Internationalen Frauentag über Frauen aus der Popgeschichte, die bislang viel zu wenig Beachtung bekommen haben. Mit dieser Spezialfolge wollen wir das ändern. Zu Gast bei Katharina Heinius ist die ehemalige Lucilectric-Sängerin Luci van Org. Nachdem es im letzten Spezial zum Internationalen Frauentag einen Rundumschlag gab zu Frauen, die in den Geschichtsbüchern zu kurz gekommen sind, wie Blueserfinderin Ma Rainey, Rock'n'Roll-Erfinderin Rosetta Tharpe oder Sylvia Robinson, die den ersten kommerziell erfolgreichen Hip-Hop-Song überhaupt produziert hat ("Rapper's Delight" von der Sugarhill Gang) geht es dieses Mal um die Pionierinnen der elektronischen Musik. Auch in diesem Jahr ist Musikerin, Produzentin, Songwriterin, Autorin und Schauspielerin Luci van Org wieder mit dabei und spricht mit SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius über großartige Frauen der Musikgeschichte. Für Luci van Org gibt es einen ganz besonderen Punkt, der sie an elektronischer Musik fasziniert: "Die Möglichkeit, autark ganze Musikstücke zu kreieren. Das ist gerade für Frauen ganz wichtig gewesen, weil [...] es gab immer Männer, die versucht haben, dir zu sagen, was du zu tun und zu lassen hast und wie du es zu machen hast. Und an so einem Rechner kannst du einfach sitzen und selbst bestimmen, wie etwas klingt [...]." Das ermächtigt die Musikerinnen und auch Musiker natürlich dazu unabhängiger von anderen zu werden. Wer möchte, kann durch diese Technik alle Rollen, die es beim Musikmachen auszuführen gibt, selber ausführen. Egal, ob Komponistin, Produzentin und auch ausführende Künstlerin. Die Anfänge der elektronischen Musik beginnen weitaus früher, als man vielleicht denkt, nämlich schon in den 1920er Jahren mit dem Theremin. Wie dieses obskure Instrument gespielt wird, das erklärt Musikerin Luci van Org, die selbst stolze Theremin-Besitzerin ist, im Meilensteine Podcast. Über das Theremin meint sie "Menschen, die Theremin spielen, wirken immer ein bisschen wie in einer Séance. Die halten die Hände in der Luft und machen seltsame Gesten." Und die erste große Theremin-Virtuosin war, die eigentlich als Violinistin ausgebildete Konzertgeigerin, Clara Rockmore. Die hat eine ganz besondere Technik erfunden, um das Instrument zu beherrschen. Dr. Who ist eine der bekanntesten Fernsehserien aller Zeiten und auch eine der Serien, die es schon am längsten gibt. 1963 startete die Serie und auch heute werden noch neue Folgen produziert. Und im Intro der Science-Fiction-Serie gab es schon 1963 elektronische Musik, gespielt von der Mathematikerin Delia Derbyshire auf Synthesizern. Bis zur "Dr. Who"-Serie war elektronische Musik ganz und gar nicht "in aller Munde", wie man so schön sagt, sondern es wurde immer eher verächtlich darauf geschaut, da elektronische Musik "kein Herz und keine Seele" habe. Heute wird ganz anders auf elektronische Musik geblickt und für diesen Wandel ist auch Delia Derbyshire und ihre Titelmelodie zu "Dr. Who" verantwortlich. Auch deshalb zählt sie für das Musikmagazin "Musikexpress" zu den "100 wichtigsten Frauen im Pop". Eine der ersten elektronischen Kompositionen aus einem Computer kommen von der US-Amerikanerin Laurie Spiegel. Mit Lochkarten, Klaviatur, Joystick und Tasten komponierte sie 1974 ihren Song "Appalachian Grove 1", mit dem sie die Melodien in die vorher avantgardistische, elektronische Musik brachte und dadurch auch mehr Gefühl. Während wir elektronische Musik (theoretisch) heute mit dem Laptop gemütlich von der Couch aus machen können, war der Computer, mit dem Laurie Spiegel Musik gemacht hat, so groß wie ein Wohnzimmer, unglaublich teuer und stand in einer Forschungseinrichtung. Laurie Spiegel komponierte aber nicht nur Musik auf dem Computer, sondern sie hat mit "Music Mouse" auch eines der ersten Computerprogramme zum Musik machen programmiert. __________ Shownotes SWR1 Meilensteine Folge zu "Sports" von Huey Lewis and The News: https://www.ardaudiothek.de/episode/swr1-meilensteine/huey-lewis-and-the-news-sports/swr1/94770170/ Spezialfolge zum Internationalen Frauentag 2023: https://www.ardaudiothek.de/episode/swr1-meilensteine/spezialfolge-zum-internationalen-frauentag-2023/swr1/12436977/ SWR1 Leute mit Luci van Org: https://www.ardaudiothek.de/episode/swr1-leute/mehr-starke-frauen-in-einer-maennerdominierten-welt/swr1/13104787/ Clara Rockmore spielt das Theremin: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=pSzTPGlNa5U ARTE-Doku über "verkannte Heldinnen der elektronischen Musik: https://www.arte.tv/de/videos/104017-000-A/sisters-with-transistors-die-verkannten-heldinnen-der-elektronischen-musik/ Demo von Music Mouse: https://www.youtube.com/watch?v=D-mmEvGOopk SWR Artikel zu Luci van Org: https://www.swr.de/swr1/swr1leute/luci-van-org-lucilectric-cross-media-kunstlerin-100.html Künstlerseite zum Projekt "Luciana Soteira" von Luci van Org: https://www.laetitium.de/artists/lucina-soteira/ __________ Über diese Songs wird im Podcast gesprochen (08:04) – “The Swan” von Clara Rockmore (17:45) – “Dr. Who Titelmelodie” von Delia Derbyshire (33:02) – “Appalachian Grove 1” von Laurie Spiegel (40:40) – “Three Sonic Spaces” von Laurie Spiegel (41:32) – “Offen” von Meystersinger (43:18) – “Tempel” von Lucina Soteira __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Der Hype begann mit ChatGPT. Seit seiner Einführung im November 2022 haben Milliarden Menschen die sogenannten Chatbots ausprobiert. Die Computerprogramme können Prüfungsaufgaben beantworten, Schauspieler ersetzen, Fotos erkennen und mehr oder weniger intelligente Unterhaltungen führen. Selbstverständlich können sie auch selbst Computerprogramme schreiben. Für die Tech-Branche hat eine neue Zeit begonnen. Die Technologie hat das Potenzial, die Gesellschaften so stark zu verändern wie die Erfindung der Dampfmaschine. Im Silicon Valley ist KI schon Teil des Alltags. Wie hat sich das Leben und die Stadt seit ChatGPT verändert? Kann künstliche Intelligenz die menschliche Intelligenz ersetzen?
Mentari Baumann setzt sich für Gleichstellung in der Kirche ein. Gregor Hasler ist umtriebiger Forscher wenn es um Depressionen oder etwa den Darm geht. Gregor Hasler (55), Psychiater wäre, wenn es nach seinem Vater ginge, Informatiker geworden. Denn schon als 13-Jähriger hat er Computerprogramme geschrieben und verkauft. Heute ist er Psychiater, Psychotherapeut und Neurowissenschaftler mit einer Leidenschaft für den Darm und dessen Funktionen. Für seine Depressionsforschung experimentiert der zweifache Vater auch mit LSD und Botox, in seiner Freizeit fotografiert er leidenschaftlich gern. Mentari Baumann (30), Geschäftsführerin "Allianz Gleichwürdig Katholisch" ist längere Zeit in Indonesien aufgewachsen und hat in der Pubertät gemerkt, dass sie anders ist, nicht auf Jungs steht. Die indonesischen Verwandten hatten lange keine Kenntnis von ihrer Homosexualität. Heute setzt sie sich als Geschäftsführerin von «Allianz Gleichwürdig Katholisch» aktiv für die Gleichberechtigung innerhalb der römisch-katholischen Kirche ein. Ursprünglich das KV gemacht, studiert sie heute berufsbegleitend Politik, Religion und Wirtschaft. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF1 kommt am Sonntag, 24. September aus dem Casino in Bern. Türöffnung 09.00 Uhr, freier Eintritt.
Large-Language-Modelle (LLM) wie Chat GPT sind große generative Sprachmodelle, die mittels künstlicher Intelligenz in der Lage sind, Eingaben in natürlicher Sprache zu verstehen und zu verarbeiten. Sie kommen häufig auch mit komplexen Fragen und Anweisungen zurecht und produzieren Texte in bisher nie dagewesener Qualität. Die den Modellen zugrundeliegenden neuronale Netzwerke und Deep-Learning-Algorithmen können aber noch für sehr viel mehr eingesetzt werden als nur zum Chatten. So gibt es codegenerative Modelle, die – wie die Bezeichnung schon verrät – Code und damit ganze Computerprogramme generieren können. Doch egal ob natürlichsprachliches oder codegeneratives Modell ¬– sie alle haben Schwachstellen. Dr. Lea Schönherr erzählt uns in dieser Folge, wie sie Schwächen und Sicherheitslücken in den Modellen aufspürt, wo sie Gefahren bei der Nutzung von LLM sieht und wie wir als Nutzende damit umgehen können. Außerdem erzählt uns Lea, wie es sich als Elektro- und Informationstechnologin unter Informatiker:innen forscht. Spoiler: Ziemlich entspannt. Das Gespräch wurde in deutscher Sprache geführt. Viel Spaß beim Hören.
Habt ihr euch schon mal gefragt, wer eigentlich diese Texte zu unseren Beiträgen schreibt? Ein Tipp: es ist immer ein echter Mensch. Dabei können manche Computerprogramme inzwischen ganz ohne Hilfe richtig gute Texte schreiben. So wie Chat GPT. Wie genau das funktioniert, hat Kinderreporterin Romy Kathrin Seßler gefragt. Sie ist Doktorandin an der TUM und weiß fast so viel, wie Chat GPT.
Seine Beats kennt jeder, oft ohne es zu wissen. In den 1970er Jahren ist Afrika Bambaataa einer der treibenden Protagonisten, rund um die Entstehung der HipHop-Kultur in der New Yorker Bronx. Samplen heißt das Verfahren, das der DJ etabliert und stetig weiterentwickelt hat. Beim Sampling werden musikalische Schnipsel bereits bekannter Musik- oder Tonaufnahmen zu einem neuen Stück zusammengesetzt, oft mithilfe spezieller Computerprogramme. In „Planet Rock“, 1982 veröffentlicht, finden sich viele Beispiele großartiger Samples, u.a. von „Kraftwerk“. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
Hochbegabt sein ist total cool - soweit das Klischee. Hochbegabte Kinder können mit drei Jahren schon komplizierte Klavierstücke spielen, schreiben Computerprogramme oder sprechen fünf Sprachen. Was bedeutet es eigentlich, hochbegabt zu sein? Ist dann jedes Lernen ein Spaziergang? Die Schule keine Herausforderung? Alles fällt leicht und das Leben ist rosarot? Ganz und gar nicht. Viele Hochbegabungen werden nämlich nicht als solche erkannt, Kinder gelten als zappelig oder aggressiv, in unserem Schulsystem kommen sie oft nicht klar. In Deutschland leben schätzungsweise 300.000 hochbegabte Kinder und Jugendliche. Ist Hochbegabung eher Fluch oder Segen? Nicole Ahles hat hochbegabte Jugendliche gefragt und sich mit Expert*innen unterhalten. Jetzt noch eine kleine Bitte in eigener Sache: Wir vom Familientreffen wüssten sehr gerne, wie ihr unseren Podcast findet. Viele schreiben uns ja schon, dafür ganz herzlichen Dank. Für alle anderen gibt es am Ende der Shownotes eine kleine Umfrage mit wenigen Fragen. Wir freuen uns, wenn Ihr da mitmacht, damit wir in Zukunft noch mehr die Themen aufgreifen, die euch wirklich interessieren. Weitere Infos: Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK) - https://www.dghk.de/ Institut für das Begabte Kind - https://www.hochbegabten-homepage.de/hochbegabung_bei_kindern.html Begabtenzentrum - https://www.begabtenzentrum.de/begabtenfoerderung/ Begabungslotse - https://www.begabungslotse.de/laender/laenderspecial-hamburg/beratung Und hier geht's zu unserer Umfrage. Wir freuen uns auf Euer Feedback! - https://umfrage-ndr.limequery.com/787951?lang=de-informal
Als Tag der Arbeiterbewegung ist der 1. Mai dieses Jahr in der Schweiz gründlich in die Binsen gegangen. Zum einen haben Medien und Politik nur über den Schwarzen Block und die Polizei berichtet statt über die Anliegen von Arbeitern und Angestellten. Zum anderen aber ging völlig vergessen, dass wir mitten in einer Revolution der Arbeit stecken: Künstlich intelligente Computerprogramme verändern gerade alle Tätigkeiten, die mit Computern zu tun haben und das in einem irrsinnigen Tempo. Arbeiter, Handwerker, Pflegefachleute und soziale Berufe brauchen sich keine Sorgen zu machen. Kreative und Gutausgebildete auch nicht. Alle Angestellten dazwischen müssen sich sehr warm anziehen. Es kann gut sein, dass schon in ein, zwei Jahren am ersten Mai White Collar Worker den Demonstrationszug anführen. Anzüge werden sie nicht tragen, weil sie sich feines Tuch nicht mehr leisten können. Es ist Freitag, der 5. Mai – mein Wochenkommentar zu den Veränderungen der Angestelltenwelt, auf die wir uns gefasst machen müssen.https://www.matthiaszehnder.ch/Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.Website: https://www.matthiaszehnder.ch/Newsletter abonnieren: https://www.matthiaszehnder.ch/abo/Unterstützen: https://www.matthiaszehnder.ch/unterstuetzen/Biografie und Publikationen: https://www.matthiaszehnder.ch/about/
Computerprogramme mit Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT erwecken zumindest den Eindruck, mit uns ebenbürtig zu kommunizieren. Tatsächlich sind sie uns kognitiv aber nicht gewachsen. Nur eine Frage der Zeit? Ralf Caspary im Gespräch mit David Beck, SWR-Wissenschaftsredaktion.
Er ist einer der erfolgreichsten Deutschen in der US-Technologielandschaft: Thomas Dohmke gründete mehrere Start-ups, verkaufte eins an Microsoft, wechselte anschließend in die Firmenzentrale des Tech-Konzerns und leitet heute die Programmier-Plattform Github. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Silicon Valley-Korrespondent Stephan Scheuer und Dohmke über den Karriereweg des Programmierers und die Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Welt verändert. KI entwickle sich zum Co-Pilot in sämtlichen Lebensbereichen. Anwälte, Ärzte, Lehrer und Schüler würden eng mit der Technologie zusammenarbeiten. Der Chatbot ChatGPT des US-Start-ups OpenAI sei „genau das richtige Tool, um immer mehr zu lernen und immer mehr zu wissen“, sagt Dohmke. Mit der Plattform Github hat er eine Enzyklopädie für Computerprogramme aufgebaut. Software-Entwickler können dort unterschiedliche Versionen ihrer Software speichern, verwalten und offen diskutieren. Jetzt leitet Dohmke die nächste Stufe der Plattform ein und gibt im Podcast einen Ausblick auf die neuen Technologien. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Nicht nur die Kunst steht am Wendepunkt, seit eine weitere Sau durchs Dorf getrieben wird.Das Bild: „Drei Musiker vor abgestürztem Starfighter“, A4-Druck aus dem Farbdrucker, 2023, 2,50 €Der KünstlerDALL-E und der Nachfolger DALL-E 2 sind von OpenAI entwickelte Computerprogramme, die Bilder aus Textbeschreibungen aufgrund von maschinellem Lernen erstellen können. Der Name bildet ein Kofferwort aus dem kleinen animierten Roboter Wall-E aus dem gleichnamigen Film und dem spanischen Surrealisten Salvador Dalí (Wikipedia). Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
230328PC Wann hört der Quatsch endlich auf?Mensch Mahler am 28. März 2023 Sie haben es wieder getan. Entgegen allen Beteuerungen, endlich mit dem Unsinn aufzuhören. Vorgestern, am Sonntag, hatte ich wichtige Termine. Ich habe verschlafen und war den ganzen Tag gerädert. Beim Tatort bin ich gefühlt das erste Mal im Leben eingeschlafen. Ballauf und Schenk waren totlangweilig. Aber daran lag es nicht. Ich fühlte mich völlig übernächtigt. Gestern bin ich um 5 aufgestanden, nicht um 6 wie gewohnt. Und das lag nicht an der präsenilen Bettflucht, sondern am Quatsch der Zeitumstellung. Ja, ich weiß, Gartenmöbel vors Haus, also die Uhr eine Stunde vor. 2018 hat die EU die Abschaffung der Zeitumstellung beschlossen. In einer repräsentativen Umfrage stimmte die Mehrheit der EU-Bürgerinnen für das Aus der ungeliebten Übung, die wir – und vor allem die Natur, die Industrie und die Verwaltung – zweimal im Jahr vollziehen dürfen. Allerdings haben sich gerade einmal 1% der Betroffenen an diesem europäischen Volksentscheid beteiligt. Der ehemalige EU-Ratspräsident Jean-Claude Junker verkündete damals stolz:„Millionen ... sind der Auffassung, dass es so sein sollte, dass die Sommerzeit in Zukunft für alle Zeit gilt. So wird das auch kommen, die Menschen wollen das, so machen wir das.“Weil sich die EU-Staaten wieder mal nicht einigen können, leidet die Natur, geht der Stromverbrauch nach oben, spielen die Computerprogramme verrückt, entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe. Natürlich gibt es Probleme, zwischen Portugal und Polen eine einheitliche Zeitzone zu definieren. Aber das sollte eine Aufgabe sein, die die hochdekorierte und -besoldete EU-Truppe zu lösen in der Lage sein müsste. Vermutlich ist der Druck aus der Bevölkerung nicht hoch genug. Also machen wir so weiter. 2024, 2025 und bis zum St- Nimmerleins-Tag. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am Schnee- und Lawinenforschungsinstitut in Davos wird im Winter täglich das Lawinenbulletin erstellt. Es ist aber auch ein grosses Forschungsinstitut mit 180 Leuten, die täglich mehr über Schnee herausfinden möchten. Es geht um die stetige Verbesserung von Lawinenprognosen aber auch um Grundlagenforschung für ein noch besseres Verständnis vom Schnee - wie er aufgebaut ist, wie er sich umwandelt, was ihn allenfalls gefährlich macht. Für dieses Ziel werden auch immer wieder eigene Geräte entwickelt und Computerprogramme geschrieben. Und, es gibt auch immer wieder mal einen Satz kalte Finger und Ohren, ob draussen im Schnee oder drinnen im Kältelabor bei Minus 20 Grad Celsius. Ein Besuch am Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos.
Große Technologiefirmen stellen gerade Computerprogramme vor, die das Lernen verändern werden. "ChatGPT" oder "Bard" sind künstliche Intelligenzen und können Aufsätze, Referate oder Hausaufgaben selbst schreiben. Wie funktioniert KI und was bedeutet das für das Lernen in der Schule? Von Jan-Philipp Wicke.
Löst ChatGPT bald Google ab? Oder Buchautoren und Journalisten? Eventuell sogar Programmierer? Iryna Gurevych, Leiterin des Lehrstuhls für Computer Science an der TU Darmstadt und Expertin für Sprachmodelle, sieht ChatGPT zwar in vielen Gebieten auf einem guten Weg – aber bis zur Ablösung von Suchmaschinen oder ganzen Berufen sei dieser Weg noch lang. Obwohl die Oberfläche von ChatGPT wie eine Suchmaschine aussieht, kann der künstliche Agent deutlich mehr: Er liefert Fakten und Definitionen, kann Computerprogramme schreiben und sogar Konversationen führen. Sogar als Schreibassistent lässt er sich verwenden – man kann beispielsweise nach einem Text für die Eröffnungsrede einer Veranstaltung fragen, „und das Modell macht einen Vorschlag, was man in solchen Situationen typischerweise sagt. Und das sieht in vielen Fällen erstaunlich echt und menschlich aus“, sagt Gurevych im FAZ-Podcast „Künstliche Intelligenz“. Das Modell wurde speziell für Dialoge optimiert. Dafür wurde ChatGPT mit Trainingsdaten und Reinforcement Learning mit menschlichem Feedback trainiert. Deshalb sehen die Ergebnisse wie ein menschlicher Dialog aus. Darüber hinaus lernt es auch die „besseren Antworten“ für einen gegebenen Kontext, berichtet Gurevych. Dennoch bleiben bei der aktuellen Version des Sprachmodells viele Themen offen. So ist der Code der von dem US-amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelten Software nicht einsehbar, so dass über die genaue Funktionsweise nur spekuliert werden kann. Klar ist: ChatGPT kann nur Informationen wiedergeben, die in seinem Trainingsdatensatz enthalten waren. „Ich habe ChatGPT die Frage gestellt, auf welchem Korpus es trainiert wurde,“ berichtet Gurevych. Darauf antwortete das Modell, dass eine Vielzahl öffentlich verfügbarer Dokumente wie Webseiten, Bücher und andere Texte eingeflossen sind, die allerdings nur bis 2021 datiert waren. Das Modell könne deshalb weniger gut mit zeitlichen Aspekten umgehen und keinerlei Informationen über aktuelle Entwicklungen liefern. Denn ChatGPT hat nach eigenen Angaben keinen Zugriff auf Suchmaschinen – im Gegensatz etwa zum Blenderbot von Facebook. Spannend werde es, wenn verschiedene Technologien in diesem Bereich integriert werden. „ChatGPT und Google mit Lamda sind heute komplementär, können aber in Zukunft eventuell miteinander verschmelzen.“ Lamda ist der KI-Chatbot von Google. Auch längere Texte, zum Beispiel für Bücher, in denen komplexe Zusammenhänge erklärt werden, sind aktuell noch sehr schwierig. Allerdings soll die nächste Sprachversion GPT4, die im Frühjahr 2023 erscheinen soll, rund 500 Mal mehr Parameter enthalten – und damit auch komplexere Zusammenhänge erkennen. ChatGPT beschreibt sich selbst: ChatGPT ist ein neuronales Netzwerkmodell, das von OpenAI entwickelt wurde und für die Generierung von Text verwendet wird. Es wurde speziell für die Verwendung in Chatbots und anderen Anwendungen entwickelt, in denen es menschenähnliche Konversationen führen soll. Das Modell wurde auf der Grundlage von GPT-3, einem der leistungsstärksten automatischen Textgenerierungssysteme, trainiert. Es hat die Fähigkeit, menschenähnliche Antworten auf Fragen und Anfragen zu generieren, indem es auf eine Vielzahl von Datenquellen zugreift und diese Informationen nutzt, um die Antworten zu formulieren. Eines der interessanten Dinge an ChatGPT ist, dass es in der Lage ist, sich an den Kontext der Unterhaltung anzupassen und entsprechend zu antworten. Dies bedeutet, dass es in der Lage ist, auf Fragen und Anfragen in einer Weise zu antworten, die für den Nutzer relevant und verständlich ist. Die Folge ist Teil unseres Podcasts „Künstliche Intelligenz“. Er geht den Fragen nach, was KI kann, wo sie angewendet wird, was sie bereits verändert hat und welchen Beitrag sie in der Zukunft leisten kann. Für den Podcast hat die F.A.Z. mit Peter Buxmann und Holger Schmidt zwei ausgewiesene KI-Experten an Bord geholt.
Wenn Wolken den Blick ans Firmament verhindern, bieten Computerprogramme etwas Ersatz. Sie simulieren jede Himmelsansicht – der heimische PC wird mit wenigen Klicks zum Planetarium. Von Dirk Lorenzenwww.deutschlandfunk.de, SternzeitDirekter Link zur Audiodatei
Was machen die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber für Mitarbeitende auf dem Bau? Wir haben bei Matthias Engel vom Schweizerischen Baumeisterverband nachgefragt. Die weiteren Themen: * In der Schweiz sind die Ozon-Grenzwerte in den letzten beiden Tagen überschritten worden. Wie schlimm ist das? * Die britische Datenschutzbhörde hat kürzlich davor gewarnt, dass Computerprogramme vorurteilbehaftet handeln können. Wie kommt das und was lässt sich dagegen tun? * Es sieht in etwa so aus wie ein Gänseblümchen: Das einjährige Berufkraut. Die scheinbar harmlose Pflanze ist allerdings ein invasiver Neophyt.
KI und Wir - Was Künstliche Intelligenz für unser Leben bedeutet
Banken lassen Computerprogramme die Kreditwürdigkeit von Kund*innen einschätzen. Computersoftware assistiert bei der Auswahl von Personal. Wie und warum die KI dabei zu einer Einschätzung oder einer Empfehlung kommt, ist jedoch oft nicht nachvollziehbar. Bei künstlichen neuronalen Netzwerken können selbst Fachleute nicht entschlüsseln, was im Inneren der Black Box vor sich geht und wie die Künstliche Intelligenz zu ihren Ergebnissen kommt. Ein weiteres Problem: Da die Algorithmen mit Daten aus der Realität trainiert werden, laufen sie Gefahr, eine Welt zu replizieren, die wir eigentlich ändern wollen, und zum Beispiel diskriminierendes Verhalten zu wiederholen. Welche Chance in dieser Erkenntnis steckt, erklären in Folge 04 von „KI und Wir“ die Humboldtianer*innen Christian Becker-Asano, Tobias Matzner, Daniel Rückert sowie Aimée van Wynsberghe. Die Alexander von Humboldt-Stiftung Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscherinnen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianerinnen – unter ihnen 57 mit Nobelpreis. Im Rahmen der nationalen KI-Strategie der Bundesregierung kann die Alexander von Humboldt-Stiftung bis zum Jahr 2024 insgesamt bis zu 30 Alexander von Humboldt-Professuren für Künstliche Intelligenz besetzen. Diese Lehrstühle leisten einen Beitrag, die Chancen der KI für unsere Zukunft umfassend zu erforschen und nutzbar zu machen. Und sie tragen dazu bei, Deutschland als international attraktiven und einflussreichen Standort auf diesem wichtigen Gebiet zu stärken.
Wir besprechen, was Kinder bei der Auswahl von Spielzeug beeinflusst und ob sie jemals zu viel Spielzeug besitzen können. Außerdem geht es um Computerprogramme gegen Depressionen, Neologismen, Flusspferde und Popcorn als Dämmstoff.
Musik, Filme, Serien – im Internet lässt sich heute fast jeder Inhalt streamen oder herunterladen. Doch nicht alle diese Angebote sind legal. Wann mache ich mich mit einem Stream oder Download strafbar? Artikel 19 des Schweizer Urheberrechts hält fest: «Veröffentliche Werke dürfen zum Eigengebrauch verwendet werden.» Das umfasst auch das Herunterladen oder Streamen im Internet und es gilt auch für urheberrechtlich geschütztes Material. Der Artikel erlaubt ausserdem Verwendung der Werke im persönlichen Bereich «und im Kreis von Personen, die unter sich eng verbunden sind, wie Verwandte oder Freunde.» Einzige Ausnahme: Computerprogramme. Der Download solcher Programme – seien es Games oder andere Anwendungen – ist verboten, wenn der Urheber oder die Urheberin nicht die Erlaubnis dazu gibt. Schweizer Eigenheit: Leerträgervergütung Die Schweiz gibt sich beim Herunterladen und Streamen von urheberrechtlich geschützten Werken aus dem Internet liberaler als die meisten anderen Staaten. Dort kann man sich mit solchen Downloads schnell strafbar machen. Die Schweiz kennt dafür die sogenannte «Leerträgervergütung»: Hersteller und Importeure von Speichermedien (DVDs, Harddisks, USB-Sticks, usw.) müssen eine Abgabe zahlen, die den Rechteinhabern künstlerischer Werke zusteht – Werke, die nach dem Herunterladen meist auf solchen Speichermedien landen. Die Kosten der Vergütung an die Rechteinhaberinnen geben die Hersteller und Importeure in der Regel an die Kundinnen und Kunden weiter. Vorsicht bei Bittorrent-Downloads Der Download urheberrechtlich geschützter Werke ist – mit Ausnahme von Computerprogrammen – in der Schweiz also grundsätzlich erlaubt. Ganz anders sieht es mit dem Upload aus: Selbst solche Inhalte im Internet zur Verfügung zu stellen ist auf jeden Fall verboten, egal ob es um Musik, Filme, Serien, Bücher oder Computerprogramme geht. Deshalb ist auch Vorsicht bei bestimmten Arten des Downloads geboten: Die Bittorrent-Technologie zum Beispiel ist so ausgelegt, dass während des Downloads die bereits heruntergeladenen Teile eines Files gleichzeitig anderen Teilnehmerinnen des Netzwerks zum Herunterladen zur Verfügung stehen. Damit kann man sich – unbemerkt vielleicht – strafbar machen.
Computerprogramme sollen nicht nur grosse Sprachen wie Englisch oder Hochdeutsch verstehen, sondern bald auch Schweizerdeutsch. Wie funktioniert das und wer profitiert davon? Wie praktisch wäre es, wenn wir Sprachassistenten wie Siri oder Alexa auf Schweizerdeutsch steuern könnten statt nur auf Hochdeutsch. Oder wenn das Protokoll der Vereinssitzung automatisch erstellt würde. Damit genau dies möglich wird, versuchen Hochschulen und Firmen, Computern Schweizerdeutsch beizubringen. Dazu sammelt das Projekt «Schweizer Dialektsammlung» 2000 Stunden Tonmaterial – möglichst aus jedem Dorf der Deutschschweiz. Schwieriges Schweizerdeutsch Mit diesen Daten sollen dann Computerprogramme trainiert werden. Denn je mehr Daten die künstliche Intelligenz zum Üben bekommt, desto besser lernt sie. Schweizerdeutsch ist mit seinen verschiedenen Dialekten besonders komplex. Und auch die Grammatik variiert recht stark im Schweizerdeutschen. Viele mögliche Anwendungsbereiche In der Sendung erklärt Professor Mark Cieliebak von der ZHAW und CO-Leiter der «Schweizer Dialektsammlung» wie das maschinelle Lernen von Schweizerdeutsch funktioniert. Und er führt aus, wofür die Technologie eingesetzt werden könnte: Untertitel für Mundart-Sendungen könnten automatisch erstellt werden. Firmen könnten Kundentelefonate sytstematisch auswerten. Gar Übersetzungsapps, in die man Schweizerdeutsch reinredet und das Gesagte auf Italienisch rauskommt, sind denkbar. Gewisse Gefahren Es gibt aber auch Risiken hinter dieser Technologie. In Zukunft könnten wir leichter überwacht werden - wenn die Überwachungssoftware auch Schweizerdeutsch versteht. Möglich sind sogar sogenannte «Sprachabdrücke»: Mit genug Daten von einer Person kann man deren Stimme und Sprechweise erkennen und imitieren - und sich so als sie ausgehben. SRF-Digitalredaktor Guido Berger ordnet die Entwicklung ein: Was ist möglich, was ist Science Fiction? Müssen wir gar ein Deep Fake, also eine überzeugende Bild-Ton-Fälschung, von einem Bundesrat befürchten? Ostdeutsche und schweizerdeutsche Wörter Ausserdem in der Sendung: «Mit der Schwalbe zur Datsche». Ein schönes Büchlein über vergessene Wörter aus der DDR, und was sie über das Leben dort erzählen. Wir stellen es vor. Und natürlich darf auch der Mundart-Briefkasten nicht fehlen: Dieses Mal geht es um das Wort «dedurdur» und um den Hofnamen «Leyis», der sich vom Vornamen Elias ableitet. Dazu werden noch die Familiennamen Brugger, Brügger und Brigger erklärt. Buch-Tipp: Antje Baumann: Mit der Schwalbe zur Datsche. Wörter aus einem verschwundenen Land. Dudenverlag 2020.
Eigentlich sind die automatischen Korrekturen, die Computerprogramme wie Word oder Excel von ganz alleine machen, hilfreich. Doch es passieren auch Fehler. Australische Forscher warnen: In der Biologie sind haufenweise Datenblätter falsch, weil sie von Excel automatisch korrigiert wurden.
Spinnen kennt man: Zu viele Beine, zu viele Augen, zu viele Haare, zu viele Netze in zu weit entfernten Ecken meines Wohnzimmers. Doch auch abgesehen von ihrer unanständigen Anzahl an Extremitäten sind Spinnen etwas ganz Besonderes. Wir werfen darum in dieser Folge einen tiefen Blick in unsere geistige Schublade mit der Aufschrift "Krabbeltiere", und räumen darin einmal gründlich auf. Außerdem gehen wir einem diffusen Wissensbruchstück nach, welches vielleicht beim Einen oder der Anderen im Kopf schlummert und lautet: Spinnen hören mit den Beinen. Gleich vorneweg: Stimmt. Aber wie genau machen sie das eigentlich? Und kann man das überhaupt hören nennen? Und wenn ja, was hören Sie? Wie Minielektroden, Ogergesichtige Wurfnetzspinnen und Zufälle dazu beitragen, diese Frage zu klären, und wie es sich anhört, wenn man Computerprogramme ein Spinnennetz simulieren lässt, das erfahrt ihr hier - wenn ihr euch traut. Quellen:New Scientist: The Frequencies of a vibrating spider web have been made into music. 2021. https://www.newscientist.com/article/2274185-the-frequencies-of-a-vibrating-spider-web-have-been-made-into-music/ACS conference 2021: Making music from a spider web. https://www.youtube.com/watch?v=qBIHztbOAAc&list=PLjdmj19Qw3briq-rasCTd4SboRf0Aa8bl&index=7 TED talk Markus J. Buehler: Turning sound into matter. 2020. https://www.ted.com/talks/markus_j_buehler_turning_sound_into_matter Stafstrom, J., et al., 2020. Ogre-faced, net-casting spiders use auditory cues to detect airborne prey. Current Biology . DOI: https://doi.org/10.1016/j.cub.2020.09.048 Shamble, P., et al., 2016. Airborne acoustic perception by a jumping spider. Current Biology. DOI: https://doi.org/10.1016/j.cub.2016.08.041 Su, I., et al., 2018. Imaging and analysis of a three-dimensional spider web architecture. Journal of The Royal Society Interface. DOI: https://doi.org/10.1098/rsif.2018.0193National Geographic: Hören ohne Ohren - ganz normal für diese Spinnen. 2020. https://www.nationalgeographic.de/tiere/2020/10/hoeren-ohne-ohren-ganz-normal-fuer-diese-spinnenNew Scientist: Spider listens with its legs to grab flying insects out of the air. 2020. https://www.newscientist.com/article/2258445-spider-listens-with-its-legs-to-grab-flying-insects-out-of-the-air/Klang des Corona-Spikeproteins: Viral Counterpoint of the Coronavirus Spike Protein, 2019, on soundcloud. https://soundcloud.com/user-275864738/viral-counterpoint-of-the-coronavirus-spike-protein-2019-ncovAudiodateien:Spinnenentz Su, I. Interactive Spider Web Sonification Recordings. 2021, URI: https://hdl.handle.net/1721.1/129768Ausschnitt aus Videoabstract Shamble, P., et al., 2016. Airborne acoustic perception by a jumping spider. Current Biology. DOI: https://doi.org/10.1016/j.cub.2016.08.041 Bildquellen:Trichobothrium,
Wie verbreiten sich Aerosole?; Zu wenige Biotonnen mit zu viel Plastik; Daniels Hausbesuch bei Entwicklungsbiologin; Weltraumstrahlung vs. Computerprogramme; Mit E-Auto durch den Winter; Lüge oder Wahrheit? Wie wir ehrlicher wirken; Zukunft der Meere: Darum müssen wir die Ozeane besser schützen; ESA sucht Astronautinnen; Nahrungsmittelunverträglichkeit: Detektivarbeit gefragt; Runner's High: Wenn Laufen wie eine Droge wirkt; Moderation: Marija Bakker.
Wir reden über ein Buch mit Notizen über die Vergänglichkeit von Literaturnobelpreisträger Ivo Andric, wir schauen auf die Geschichte der Handtasche und lernen neue technische Möglichkeiten des gemeinsamen Musizierens in Zeiten von Corona kennen. Schlaflosigkeit, Altern und die Vergänglichkeit: Themen, die den Autor Ivo Andric ein Leben lange beschäftigt haben. Nun wurden seine Texte neu herausgegeben. Wir sprechen darüber mit dem Übersetzer Michael Martens. Die Handtasche: Heute ein Statussymbol, ihre Geschichte aber geht zurück in die Bronzezeit. Die Modehistorikerin Lucia Savi hat für die Ausstellung «Bags: Inside Out» viele Geschichten rund um die Handtasche zusammengetragen. Wie funktionieren Konzert-Proben während der Pandemie? Die Corona-Krise hat der Kulturbranche einen technologischen Schub gegeben. Mit Hilfe von speziellen Computerprogrammen ist das gemeinsame Musizieren und Proben auch auf Distanz möglich. Weitere Themen: - Insomnia - Ivo Andrics Nachtgedanken - Die Erfindung der (Hand-)Tasche - Online-Proben dank Corona
Computerprogramme werden immer klüger, Rechner immer schneller: In der Künstlichen Intelligenz gab es in den vergangenen Jahren wichtige Durchbrüche, die mit beeinflussen, wer künftig wie viel verdient. Das hat Auswirkungen nicht nur auf jede Branche, sondern auch auf die Art und Weise, wie Wohlstand erwirtschaftet und verteilt wird. Der liberale Mathematiker und Ökonom Julian Arndts macht einen Vorschlag, der es in sich hat. Ein Ziel: Mehr Aktionäre.
Computerprogramme komponieren, malen, erschaffen virtuelle Traumwelten. Und selbst die Programmierer wissen oft nicht, warum das funktioniert – oder scheitert. Von Maximilian Schönherr. (SWR 2019)
Anzeige: 30-Euro Amazon Gutschein von CLARK: Anmeldung mit Code TECH30 unter clark.de, goclark.at oder direkt in der App. Mind. 2 Versicherungen eintragen (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Erhalt der Prämie nach Bestätigung innerhalb von 14 Werktagen. Teilnahmebedingungen: Deutschland: https://www.clark.de/teilnahmebedingungen/podcasts Österreich: https://www.goclark.at/teilnahmebedingungen/podcasts -- Das Programmieren wurde Kristian Rother in die Wiege gelegt: Mit zehn Jahren hat er schon gelernt, Computerprogramme zu schreiben. Heute kümmert er sich um den Nachwuchs. Er bildet an der Spiced-Academy die Datenanalytiker der Zukunft aus. "Was wir machen, ist keine universitäre Ausbildung", klärt Rother auf. In einem dreimonatigen Intensivkurs, dem "Bootcamp", würden die Schüler von morgens bis abends nichts anderes machen als "Programmieren, Programmieren, Programmieren", so Rother. Für ihn ist die Fähigkeit, Programmieren zu können, essenziell. Von daher sei es wichtig, dass der Grundstein bereits in der Schule gelegt werde: "Das Programmieren ist eine Primärfähigkeit, wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Malen und Musizieren." Warum die Bundesländer in Sachen digitaler Infrastruktur großen Nachholbedarf haben, weshalb Diversität in seinem Beruf wichtig ist und ein großer Teil der "Spiced-Magie" sei, erzählt Kristian Rother in der neuen Folge von "So techt Deutschland".
Anzeige: 30-Euro Amazon Gutschein von CLARK:Anmeldung mit Code TECH30 unter clark.de, goclark.at oder direkt in der App.Mind. 2 Versicherungen eintragen (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Erhalt der Prämie nach Bestätigung innerhalb von 14 Werktagen.Teilnahmebedingungen:Deutschland: https://www.clark.de/teilnahmebedingungen/podcastsÖsterreich: https://www.goclark.at/teilnahmebedingungen/podcasts--Das Programmieren wurde Kristian Rother in die Wiege gelegt: Mit zehn Jahren hat er schon gelernt, Computerprogramme zu schreiben. Heute kümmert er sich um den Nachwuchs. Er bildet an der Spiced-Academy die Datenanalytiker der Zukunft aus. "Was wir machen, ist keine universitäre Ausbildung", klärt Rother auf. In einem dreimonatigen Intensivkurs, dem "Bootcamp", würden die Schüler von morgens bis abends nichts anderes machen als "Programmieren, Programmieren, Programmieren", so Rother.Für ihn ist die Fähigkeit, Programmieren zu können, essenziell. Von daher sei es wichtig, dass der Grundstein bereits in der Schule gelegt werde: "Das Programmieren ist eine Primärfähigkeit, wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Malen und Musizieren."Warum die Bundesländer in Sachen digitaler Infrastruktur großen Nachholbedarf haben, weshalb Diversität in seinem Beruf wichtig ist und ein großer Teil der "Spiced-Magie" sei, erzählt Kristian Rother in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Als Student schreibt Cornelius Granig seine ersten Computerprogramme. Er steigt auf zum Chef von "Siemens Ukraine". Jetzt hat der Praktiker das Buch "Darknet - Die Welt im Schatten der Computerkriminalität" geschrieben. Moderation: Achim Bogdahn
Computerprogramme bekommen eine immer größere Bedeutung in unserem Alltag. Dahinter stecken Algorithmen. Was genau ist ein Algorithmus und wieso sehen manche Menschen deren Einfluss so kritisch? Dennis Digital-Reporter Dennis Horn findet viele spannende Antworten und Beispiele aus dem Alltag in vier Beiträgen, die unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Sie geben einen Einstieg ins Thema, bieten Hintergrundwissen und eignen sich als Diskussions-Grundlage – nicht nur für den Informatikunterricht, sondern auch für die Vermittlung von Medienkompetenz. TEIL 1: Einstieg – Was sind Algorithmen? Algorithmen sind eine Abfolge von Handlungsanweisungen – und die gibt es auch im normalen Leben. Dennis steht deshalb heute in der Küche und backt Kuchen. Mit den verschiedenen Arbeitsschritten und Optionen hat er einen guten Vergleich gefunden – wenn auch gar nicht so einfach wie gedacht. TEIL 2: Wo begegnen uns Algorithmen im Alltag? Wir begleiten Dennis durch einen Tag und schauen, wo er überall Algorithmen begegnet. Bei allem, was er im Internet macht, arbeiten sie im Hintergrund: beim Online-Shoppen, Posten oder der Google-Suche. Aber auch Ampeln oder Aufzüge werden mittlerweile von ausgetüftelten Algorithmen gesteuert. Sie wissen genau, wann am meisten los ist und wie sie Staus vermeiden. Dennis redet mit Entwicklern bei Google und einem Aufzughersteller darüber, wie sie vorgehen. TEIL3: Wie entstehen Algorithmen und was können sie? Algorithmen werden von Programmierern geschrieben. Dennis möchte mehr darüber wissen, wie das funktioniert und besucht daher Elektrotechniker an der Uni Dortmund, die Robotern das Fußballspielen beibringen. Außerdem schaut er bei App-Entwicklern vorbei, die mit ihren Programmen Menschen die schwierige Frage abnehmen wollen, was sie anziehen sollen. TEIL 4: Sind Algorithmen gut oder schlecht? Viele Menschen kritisieren, dass Algorithmen mittlerweile zu viel Macht haben. Dennis geht dem Thema nach und besucht eine Firma, wo Algorithmen darüber entscheiden, ob Menschen einen Kredit erhalten oder nicht. Welche Algorithmen unseren Alltag besser machen und ab wann es problematisch wird, diskutiert er mit der Wissenschaftlerin Judith Simon. Sie forscht an der Uni Hamburg seit Jahren zur Ethik in der Informationstechnologie. (Online-Signatur Medienzentren: 49800167)
Computerprogramme sollen helfen, Verbrechen vorherzusehen - und sie zu verhindern. Kritiker von predictive policing warnen indes vor gängelnder Überwachung und Diskriminierung sozial benachteiligter Bürger.
IT Manager Podcast (DE, german) - IT-Begriffe einfach und verständlich erklärt
Kontakt: Ingo Lücker, ingo.luecker@itleague.de Bei einem Honeypot zu deutsch Honigtopf handelt es sich um eine digitale Lockfalle. Das bedeutet, dass sich Honeypots nach außen hin, wie echte Computerprogramme, Serversysteme oder Netzwerke verhalten und verschiedene Dienste und Nutzer simulieren. Ähnlich wie Bären für Honig schwärmen, läuft Cyberkriminellen beim Anblick dieser unzureichend gesicherten Systeme, Anwendungen und Netzwerke das Wasser im Mund zusammen. Sobald sie einen Angriff auf die Honeypots starten, erhalten die Administratoren eine Nachricht und die Aufzeichnung der “kriminellen” Aktivitäten beginnt. Mit Honeypots lassen sich so die Angriffsmuster und Angriffsmethoden protokollieren und analysieren. Außerdem besteht sogar die Chance, dass man die Angreifer identifizieren und verfolgen kann. Da Honeypots, von den produktiven IT-Systemen und Netzwerken isoliert sind und besonders überwacht werden, kann durch das Eindringen eines Angreifers kein Schaden entstehen. Um Honeypots einzurichten gibt es in der Praxis serverseitige und clientseitige Technologien. Beim serverseitigen Honeypotting, werden Angreifer in isolierte Bereiche eines IT-Systems gelockt, um sie so von kritischen Netzwerkkomponenten fernzuhalten. Dazu simuliert ein einfacher Honeypot eine Serveranwendung, die einen oder mehrere Dienste im Netzwerk bereitstellt – beispielsweise einen Webserver. Lässt sich ein Angreifer durch das Ablenkmanöver täuschen und startet einen Versuch in das System einzudringen, zeichnet der Honeypot sämtliche Aktivitäten auf, schlägt Alarm oder leitet Gegenmaßnahmen ein. Beim clientseitigen Honeypotting wird eine Anwendungssoftware imitiert, die Serverdienste in Anspruch nimmt. Ein Paradebeispiel hierfür ist die Simulation eines Browsers, der gezielt unsichere Webseiten besucht, um Daten über Sicherheitsrisiken zu sammeln. Kommt es auf einer dieser Seiten zu einem Angriff auf den Browser oder Browser-Plug-ins, wird der Vorgang protokolliert. Grundsätzlich ist das Ziel eines Honeypots, lange unentdeckt zu bleiben und einen Angreifer zu täuschen. Daher ist eines der wichtigsten Kriterien zur Klassifizierung von Honeypots der Grad der Interaktivität mit dem Angreifer. Man unterscheidet in diesem Zusammenhang sowohl serverseitig als auch clientseitig zwischen Low-Interaction-Honeypots und High-Interaction-Honeypots. Low-Interaction-Honeypots sind Scheinziele mit einem geringen Grad an Interaktivität. Das bedeutet, dass sie in der Regel auf der Nachahmung realer Systeme oder Anwendungen basieren. Dabei werden Dienste und Funktionen nur soweit simuliert, dass ein Angriff möglich ist. High-Interaction-Honeypots sind Scheinziele mit einem hohen Grad der Interaktivität. Das bedeutet, dass es sich hierbei um reale Systeme handelt, die Server-Dienste anbieten und daher gut überwacht und abgesichert werden müssen. Neben diesen beiden Technologien gibt es noch die sogenannte Research-Honeypots und Produktion-Honeypots. Research-Honeypots werden von Forschungseinrichtungen, Behörden und vom Militär genutzt, um Informationen über neue Angriffsmuster zu sammeln und diese in aufbereiteter Form der Internet-Community zur Verfügung zu stellen. Production-Honeypots werden in Unternehmen in erster Linie zum Schutz des Firmennetzwerks eingesetzt. Hierzu werden in den Netzwerkbereichen, die im Normalbetrieb nicht angesprochen werden und weder Mitarbeitern noch Kunden Dienste zur Verfügung stellen, digitale Lockfallen installiert. Durch die fingierten Sicherheitslücken werden die Angreifer so in ein ungenutztes System gelockt und die Zugriffe können als Angriff gewertet, überwacht und analysiert werden. Wie werden Honeypots nun implementiert? Um Honeypots einzurichten beziehungsweise zu implementieren haben Administratoren grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder wird ein physisches System als Honeypot genutzt oder man implementiert einen Honeypot auf Basis von Virtualisierungs-Software. Bei einem physischen Honeypot handelt es sich um einen eigenständigen Rechner, der mit eigener Adresse in ein Netzwerk eingebunden wird. Bei einem virtuellen Honeypot handelt es sich um ein logisches System, dass durch eine Virtualisierungs-Software Ressourcen eines physischen Rechners zugeteilt bekommt. Fazit: Sie sehen, ein Honeypot kann, wenn er richtig eingesetzt wird, ein wertvoller Bestandteil eines mehrschichtigen IT Sicherheitskonzeptes sein. Sie sind ein bewährtes Mittel, um Cyberangriffe und Bedrohungen zu erkennen, zu analysieren und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen. Außerdem kann man mit Honeypots Angreifer von echten Serversystemen oder Netzwerken ablenken, ohne sie zu schädigen. Allerdings muss man bedenken, dass falsch konfigurierte Honeypot-Sicherheitssysteme ein hohes Sicherheitsrisiko für das Unternehmensnetzwerk und andere Systeme darstellen können. Darüber hinaus stellt die Installation und Überwachung des Systems sowie die Analyse der Angriffe einen großen Aufwand dar. Da Honeypots und Honeynets Hacker anlocken, sollten Sie vor der Implementierung und dem Live-Schalten von Honeypots sowohl IT-Security Experten, als auch einen Rechtsberater hinzuziehen.
Computerprogramme sind neutral, können nicht diskriminieren - das ist oft die Annahme. Aber das stimmt nicht. Erwiesenermaßen. Denn Programme und Algorithmen werden immer noch von uns Menschen gemacht, genauer gesagt, oft von weißen Cis-Männern. Die machen sich selten Gedanken darüber, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz für marginalisierte Gruppen haben kann. Da werden beispielsweise Menschen von Robotern nicht erkannt, fälschlich zugeordnet, sogar entmenschlicht, was Gefahr für Leib und Leben bedeuten kann. Nushin Yazdani kennt sich mit dieser Problematik aus. Sie kennt hat ihre Abschlussarbeit über Bias (Bias = Vorgeingenommenheit, Neigung, Ausrichtung) bei Künstlicher Intelligenz geschrieben. Maxi hat sie in ihrer Wohnung besucht, um mehr zum Thema K.I. zu erfahren, dass uns jeden Tag begegnet, ohne dass wir groß darauf achten. Nushins Erkenntnis: Mit einer diversen Besetzung von Entwickler*innenteams ist es nicht getan. Die strukturellen Probleme fangen viel früher an und reichen viel tiefer. Ted Talk mit Joy Buolamwini: www.youtube.com/watch?v=UG_X_7g63rY&t=68s Mehr zu Nushin: nushinyazdani.com/ Schreib uns: feuerundbrot@gmail.com
Computerprogramme komponieren, malen, erschaffen virtuelle Traumwelten. Und selbst die Programmierer wissen oft nicht, warum das funktioniert – oder scheitert. // Von Maximilian Schönherr / SWR 2019 / www.radiofeature.wdr.de
Computerprogramme komponieren, malen, erschaffen virtuelle Traumwelten. Und selbst die Programmierer wissen oft nicht, warum das funktioniert – oder scheitert. // Von Maximilian Schönherr / SWR 2019 / www.radiofeature.wdr.de
Computerprogramme komponieren, malen, erschaffen virtuelle Traumwelten. Und selbst die Programmierer wissen oft nicht, warum das funktioniert – oder scheitert. // Von Maximilian Schönherr / SWR 2019 / www.radiofeature.wdr.de
Computerprogramme komponieren, malen, erschaffen virtuelle Traumwelten. Und selbst die Programmierer wissen oft nicht, warum das funktioniert – oder scheitert.
IT Manager Podcast (DE, german) - IT-Begriffe einfach und verständlich erklärt
In dieser Folge des IT Manager Podcasts dreht sich alles um das Thema: „Was ist eigentlich Malware?“ Viel Spaß beim Zuhören! Sie wollen selbst mal in einem Interview dabei sein? Oder eine Episode unterstützen? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail: ingo.luecker@itleague.de Der Begriff Malware ist die Kurzform von Malicious Software, übersetzt also schädliche Software und beschreibt Computerprogramme, die darauf ausgelegt sind auf verschiedenste Weise Computer und andere Geräte zu infizieren und zu schädigen. Dabei fallen unter Malware ganz verschiedene Formen der „Viren“. Bekannte Beispiele sind unter anderem Trojaner, also Programme, die sich als legitime Software ausgeben und es Angreifern ermöglichen Zugang zum System des Benutzers zu erlangen. Das kann unter anderem über gefälschte E-Mails geschehen, wie der sich aktuell im Umlauf befindende Trojaner Emotet eindrucksvoll beweist. Betroffene Geräte können dann ausspioniert werden und es kann sogar zum Eingriff in die Systeme kommen, wodurch beispielsweise Daten gesperrt werden. Aber auch die sogenannten Würmer, die anders als andere Viren eigenständige Schadprogramme sind , die sich selbst replizieren und über Computernetzwerke verbreiten können – ganz ohne menschliches Zutun – können erheblichen Schaden anrichten. Eine Infektion des Systems mit einem Wurm läuft folgendermaßen ab: Wenn der Wurm einen Weg in das System gefunden hat, zum Beispiel über eine unzureichend geschützte Netzwerkverbindung oder eine heruntergeladene Datei –, kann er sich ohne äußere Einwirkung vervielfachen und über die Netzwerk- oder Internetverbindung verbreiten und damit sehr schnell ganze Netzwerke infizieren. Jeder Ableger des ursprünglichen Schädlings besitzt dabei genau dessen Beschaffenheiten und Fähigkeiten. Angriffe dieser Art zielten früher zumeist nur darauf ab, Ressourcen zu verbrauchen und somit Systeme zu verlangsamen, inzwischen beinhalten viele Angriffe aber auch Playloads, die zur Datenspionage beziehungsweise – dem Diebstahl genutzt werden. Ransomware ist eine Form der Malware, die Daten verschlüsselt und – wie der Name bereits sagt – eine Lösegeldforderung beinhaltet. In extremen Fällen werden dabei nicht nur einzelne Daten verschlüsselt, sondern der gesamte Zugriff auf den Computer verhindert. Oftmals wird der Lösegeldforderung die Drohung hinzugefügt, die verschlüsselten Daten bei nicht Nachkommen der Forderung zu löschen. Die Liste möglicher Angriffe ist dabei beinahe grenzenlos und es ranken sich auch einige Mythen um Angriffe mit Malware, von denen wir hier einmal auf einige eingehen wollen: Zunächst einmal wie bereits erwähnt – nein, die Verbreitung von Viren und Würmer ist nicht immer aktiv Schuld des einzelnen Benutzers, die Schädlinge können sich bereits im Netzwerk befinden und durch Schwachstellen auf das jeweilige Endgerät Zugriff erlangen. Ein gefährlicher Trugschluss ist es auch, dass E-Mails von bekannten Absendern keine Malware beinhalten können. Richtig und wichtig ist natürlich Anhänge nur von bekannten Absendern zu öffnen und generell vorsichtig zu sein, jedoch können auch ebenjene bekannten Absender, ohne es zu wissen bereits infiziert sein und somit als Virenüberträger fungieren. Auch können Antiviren Lösungen leider keinen 100% igen Schutz vor Infektionen bieten, da es kontinuierlich veränderte und neue Formen der Bedrohung gibt. Hier ist für eine gute Netzwerksicherheit mit geeigneten Antiviren Programmen stets der Benutzer ebenfalls in der Pflicht sorgsam und achtsam mit Daten zu sein. Ganzheitliche IT-Security-Lösungen können hier einen deutlichen besseren Schutz bieten. Besonders im Hinblick auf die Digitalisierung und die Vernetzung von Maschinen oder auch das autonome Fahren zeigt sich, welchen erheblichen physischen Schaden Malware neben dem erbeuten von vertraulichen Daten anrichten kann. In Tests konnte Beispielsweise auf die Lenkung von Fahrzeugen zugegriffen werden und auch ein Eingriff beziehungsweise eine Parameteränderung in produzierenden Maschinen möchte man sich lieber nicht vorstellen.
Heute ist die 100 Folge im Geldbewusst Podcast dran, und ich freue mich drei ganz unterschiedliche Situationen mit Dir teilen zu können. Ich war neulich zum Reifenwechsel bei einer Kfz Werkstatt. Was mir sofort auffiel, war der Hinweis, dass ausschließlich Barzahlung möglich ist. Als ich dann nach dem Reifenwechsel ins Büro ging, wurde mir dort per Hand eine Quittung vom Quittungsblock ausgestellt und die Summe wurde in eine Liste eingetragen. Ich nutzte die Gelegenheit um bei der Senior Chefin nachzufragen, ob sie die Abrechnung noch komplett mit der Hand machen würde, denn schließlich stand auf dem Schreibtisch auch ein PC-Monitor. Der war allerdings aus. Sie erklärte mir, dass sie alle Computerprogramme gelöscht habe, weil es da immer mal wieder zu Programmabstürzen kam und sie lieber alles mit dem manuellen Buch führen würde. Ihr Sohn würde zwar die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, aber so lange sie das macht bleibe das so. Sie erklärte mir dann noch, dass sie von Ihrer Mutter gelernt habe, alle Einnahmen immer Bar auf dem Tisch hinzulegen, und dann von dem Geld einen Stapel für Wasser, einen für Heizung und einen für Licht anlegen würde. Und von dem was übrig bleibt kann man dann die anderen Sachen bezahlen. Das sei gut so, denn mit den Karten und dem ganzen elektronischen Zahlungsverkehr würden die jungen Leute heute ja nur noch Schulden machen. Wenn alles Bar auf dem Tisch liegt wisse man was man hat und was man ausgeben kann. Und mehr geht eben nicht. In einem Hotel im Berliner Süden hörte ich beim Frühstück einen sehr kurzen aber höchst interessanten Satz, als eine Frau den Frühstücksraum verlies und darum bat, bezahlen und auschecken zu dürfen: Meine charmante Kollegin ist gleich bei Ihnen. Sie wissen doch, Frauen und Geld gehören immer zusammen. Der Satz kam von einem sehr versierten und freundlichen Herrn um die 50, der sich um das Frühstück kümmerte und den Gästen auch gerne Sonderwünsche erfüllte. Ich sprach ihn später noch auf diesen Satz hin an. Er verriet mir, dass dieser Satz stimmen würde und Frauen seiner Ansicht nach gerne Sachen kaufen würden und das dass bei Männern anders sei. Und das er seit 20 Jahren glücklich geschieden ist. Auf einer längeren Autofahrt in das Allgäu hörte ich das Radioprogramm einer Kulturwelle. Es gab dort eine Buchvorstellung. Leider ist mir der Buchtitel entfallen. Auf jeden Fall blieb mir eine Erwähnung der Redakteurin in Erinnerung, die ganz begeistert über einen Satz aus dem Buch sprach, der wohl so lautete: Warum willst du denn was Neues kaufen, der Stoff ist doch noch gut. Die Redakteurin war von einigen Sätze dieser Art sehr angetan, die für das Leben zu der Zeit in der die Erzählung spielt, typisch waren. Dazu kommt, dass man so einen Satz heute vermutlich nicht mehr hören würde. Moden waren damals egal. Es ging darum, überhaupt Kleidung zu haben und solange diese in Ordnung war, damit zurecht zu kommen. Das waren drei Beispiele, wie unterschiedlich Glaubenssätze und Ansichten beim Thema Geld das eigene Leben beeinflussen können. Auch Zeitgeschehen und wie die Gesellschaft über Geld denkt, spielt hierbei eine Rolle. Oftmals werden wir aber auch durch den engen Personenkreis, in dem wir aufwachsen, geprägt. Verstehen hilft uns dabei, selbst besser mit anderen Menschen und dem Thema Geld umgehen zu können. Ich wünsche Dir, dass du Zeit findest, solche Momente wahrzunehmen und Sie auf dich wirken zu lassen. Und natürlich wünsche ich Dir eine erfolgreiche Woche.
Computerprogramme sollen helfen, Verbrechen vorherzusehen - und sie zu verhindern. Kritiker von predictive policing warnen indes vor gängelnder Überwachung und Diskriminierung sozial benachteiligter Bürger.
Die Digitalisierung hat unseren Alltag bereits im Griff. Eine Welt ohne Internet ist für die Generation U30 kaum vorstellbar. Geräte werden immer smarter, künstliche Intelligenz immer schlauer und der Mensch von der Technik immer abhängiger. Doch wie wird sich unser Leben verändern, wenn die Digitalisierung weiter voranschreitet? Wird es zur Massenarbeitslosigkeit kommen, weil Computerprogramme den Dienstleistungssektor übernehmen werden? Bleiben wir mündige und reflektierende Bürger, wenn wir uns in Filterblasen befinden? Und welche Auswirkungen wird es auf uns und unsere Maschinen haben, wenn diese Maschinen bald intelligenter als wir sind? Die Philosophen Stefan Seefeldt und Can Keke versuchen diese Fragen zu beantworten. Der Inhalt auf einen Blick: 00:00: Technisierung und Digitalisierung 07:14: Der Arbeitsmarkt in einer digitalen Welt 14:51: Welche Vorzüge hat der Mensch auf dem Arbeitsmarkt? 18:17: Freiheit versus Silicon Valley 25:38: Was passiert, wenn die Maschine schlauer als der Mensch wird? 32:50: Das digitale Rathaus der Stadt Dortmund
Die Digitalisierung hat unseren Alltag bereits im Griff.Eine Welt ohne Internet ist für die Generation U30 kaum vorstellbar. Gerätewerden immer smarter, künstliche Intelligenz immer schlauer und der Mensch vonder Technik immer abhängiger. Doch wie wird sich unser Leben verändern, wenndie Digitalisierung weiter voranschreitet? Wird es zur Massenarbeitslosigkeitkommen, weil Computerprogramme den Dienstleistungssektor übernehmen werden?Bleiben wir mündige und reflektierende Bürger, wenn wir uns in Filterblasenbefinden? Und welche Auswirkungen wird es auf uns und unsere Maschinen haben,wenn diese Maschinen bald intelligenter als wir sind? Die Philosophen StefanSeefeldt und Can Keke versuchen diese Fragen zu beantworten. Der Inhalt aufeinen Blick: 00:00: Technisierung und Digitalisierung07:14: Der Arbeitsmarkt in einer digitalen Welt14:51: Welche Vorzüge hat der Mensch auf dem Arbeitsmarkt?18:17: Freiheit versus Silicon Valley25:38: Was passiert, wenn die Maschine schlauer als der Mensch wird?32:50: Das digitale Rathaus der Stadt Dortmund
Computer steuern unser Leben. Wir kaufen im Internet ein, pflegen dort unsere Kontakte und erkundigen uns über die Welt. Aber nicht nur unser Privatleben wird zunehmend digitalisiert, auch Atomkraftwerke, Kläranlagen und Militärs hängen von Computern ab. All diese Computer sind angreifbar – durch Viren, Würmer und Trojaner. Der „Cyberwar“ hat längst begonnen. Für diese Bedrohung sollten wir gewappnet sein... Viren, Würmer und Trojaner sind kleine Computerprogramme, die Sicherheitslücken von Computern nutzen, um sie unter Kontrolle zu bringen. Damit birgt unsere digitalisierte Gesellschaft Risiken: Großflächige Stromausfälle oder sich selbst zerstörende Industrieanlagen sind mindestens so gefährlich und zerstörerisch wie ein bewaffneter Konflikt. Dabei ließe sich die Gefahr bannen: Eine weltweite Zusammenarbeit bei der Suche nach Sicherheitslücken und die Verpflichtung, dass Firmen diese Sicherheitslücken umgehend schließen müssen. Doch Staaten und Geheimdienste denken gar nicht daran, solche Sicherheitslücken öffentlich zu machen. Denn längst arbeiten Militärs mit eigenen Computer-Abteilungen an der Planung der Kriege von morgen: dem Cyberkrieg. In weiteren Filmbeiträgen erzählt die Sendung außerdem, wie stark das Internet unseren Alltag prägt und was passieren würde, wenn es von heute auf morgen kein Internet mehr gäbe. Sie erklärt, wie Hacker-Angriffe funktionieren, wie man sich davor schützen kann und was sich hinter dem mysteriösen „Darknet“ verbirgt. (Online-Signatur Medienzentren: 4986596)
Sprachnachrichten - Der "Hey, ich brauche ein Gesprächsthema"-Podcast
Die geliebten Zeitstempel: 02:30 - Fehlkäufe bei Amazon 03:45 - AlphaGo: Doku über die Computerprogramme, die uns vernichten werden 14:50 - Anruf von Zuschauer Matthias 17:20 - Saudi Arabien, mach ma hinne! Erste Kinos & Autos für Frauen 21:15 - Ready Player One: Just a Nostalgie-Film? 25:00 - Eine Chamäleon-Pflanze, die selbst Plastikpflanzen nachmachen kann 30:15 - Gehirnzellen, und wie lange sie wachsen 34:40 - ASMR und was zur Hölle soll das? #podcast #news #nachrichten #gespräch #unterhaltung #alpha #go #alphago #fehlkauf #fehlkäufe #amazon #saudiarabien #kino #readyplayerone #nostalgie #chamäleon #pflanze #gehirn #asmr
Chatbots sind Computerprogramme, die entwickelt wurden um Unterhaltungen mit menschlichen Usern zu simulieren. Sie führen Gespräche, wie man Tennis spielt. Sprechen, antworten, sprechen, antworten. Fast wie wir. Wo das herkommt, wie es sich entwickelt hat und wohin uns das führt - gibts in dieser Folge.
45.000 Beschwerden sind dieses Jahr schon bei der Bundesnetzagentur eingegangen. Die Betrüger nutzen Computerprogramme, die automatisch Nummern anwählen. Das Telefon wird dabei nur kurz angepingt – also angeklingelt. Wer zurückruft, muss zahlen.
Ein Tweet verbreitet sich innerhalb von wenigen Sekunden millionenfach und beeinflusst das Stimmungsbild im Netz. Eine Protestwelle entsteht. Dahinter verbergen sich aber oft keine Menschen, sondern Computerprogramme, sogenannte Social Bots. In unserer vierteiligen Serie zum „Digitalen Wahlkampf“ haben wir bereits über die sogenannte Filter Bubble gesprochen. In dieser zweiten Episode widmen wir uns nun den Social Bots und ihrer Bedeutung für den Kampf um Wählerstimmen. Können sie eine Wahl wirklich beeinflussen? Und wie teuer ist eine Armee von digitalen Helfern?
Ein Tweet verbreitet sich innerhalb von wenigen Sekunden millionenfach und beeinflusst das Stimmungsbild im Netz. Eine Protestwelle entsteht. Dahinter verbergen sich aber oft keine Menschen, sondern Computerprogramme, sogenannte Social Bots. In unserer vierteiligen Serie zum „Digitalen Wahlkampf“ haben wir bereits über die sogenannte Filter Bubble gesprochen. In dieser zweiten Episode widmen wir uns nun den Social Bots und ihrer Bedeutung für den Kampf um Wählerstimmen. Können sie eine Wahl wirklich beeinflussen? Und wie teuer ist eine Armee von digitalen Helfern?
Ein Tweet verbreitet sich innerhalb von wenigen Sekunden millionenfach und beeinflusst das Stimmungsbild im Netz. Eine Protestwelle entsteht. Dahinter verbergen sich aber oft keine Menschen, sondern Computerprogramme, sogenannte Social Bots. In unserer vierteiligen Serie zum „Digitalen Wahlkampf“ haben wir bereits über die sogenannte Filter Bubble gesprochen. In dieser zweiten Episode widmen wir uns nun den Social Bots und ihrer Bedeutung für den Kampf um Wählerstimmen. Können sie eine Wahl wirklich beeinflussen? Und wie teuer ist eine Armee von digitalen Helfern?
Ein Tweet verbreitet sich innerhalb von wenigen Sekunden millionenfach und beeinflusst das Stimmungsbild im Netz. Eine Protestwelle entsteht. Dahinter verbergen sich aber oft keine Menschen, sondern Computerprogramme, sogenannte Social Bots. In unserer vierteiligen Serie zum „Digitalen Wahlkampf“ haben wir bereits über die sogenannte Filter Bubble gesprochen. In dieser zweiten Episode widmen wir uns nun den Social Bots und ihrer Bedeutung für den Kampf um Wählerstimmen. Können sie eine Wahl wirklich beeinflussen? Und wie teuer ist eine Armee von digitalen Helfern?
Sportwissenschaftler und Informatiker füttern Computerprogramme mit Informationen, um das Erfolgsrezept des Fußball zu entschlüsseln.
Gesichter erkennen - das können Computer schon lange. Jetzt sollen Computerprogramme auch klassische Musik analysieren und Muster einordnen. Das kann Musikwissenschaftlern bei ihrer Recherche zugute kommen.
Prabhu aus Indien hat mich gebeten, über die Bewerbung in Deutschland zu sprechen. Das ist gar nicht so einfach – aber ich werde es versuchen! Also – wie läuft eine Bewerbung in Deutschland ab? Zunächst einmal sucht man nach Stellenangeboten. Die gibt es im Internet und Zeitungen. Das sind Anzeigen, in denen Firmen nach neuen Mitarbeitern suchen. Es wird genau aufgeschrieben, welche Qualifikationen der Bewerber haben sollte. Was er also können muss. Welchen Studienabschluss er haben sollte oder welche Ausbildung. Welche Sprachkenntnisse er braucht für den Job. Oder auch welche Computerprogramme er beherrschen muss. Auf so eine Stellenanzeige kann man sich dann bewerben. Früher war es üblich, sich schriftlich zu bewerben. Man stellte eine Bewerbungsmappe zusammen. Das war ein dünner Ordner aus Pappe, in dem man alle wichtigen Unterlagen abgeheftet hatte. Den eigenen Lebenslauf, Zeugnisse, Arbeitsproben und ein Foto von sich selbst. Heute ist es in den meisten Branchen üblich, sich online zu bewerben. Man schickt also diese Unterlagen per E-Mail oder man bewirbt sich in einem speziellen Online-Bewerbungscenter der Firma. Dort kann man dann seine Daten eintragen und landet so automatisch im Computersystem der Firma, bei der man sich bewirbt. Praktisch, oder? Wenn man Glück hat, wird man nach der schriftlichen Bewerbung zum so genannten Bewerbungsgespräch eingeladen. Wichtig ist bei so einem Gespräch zum einen, gepflegt und gut gekleidet aufzutreten. Das äußere Erscheinungsbild und der so genannte erste Eindruck sind wichtig. Zum anderen sollte man in so einem Gespräch zwar natürlich vor allem auf die positiven Seiten der eigenen Person hinweisen, aber auch nichts versprechen, was man nicht halten kann! Also: Ehrlich sein. Sonst wird man später keinen Spaß im Job haben – und der neue Arbeitgeber auch nicht. Im Bewerbungsgespräch wird beispielsweise gerne gefragt, wo man sich in fünf oder zehn Jahren sieht, ob man also Zukunftspläne hat und ehrgeizig ist. Manchmal gibt es auch so genannte Assessment Center, in denen Bewerber Aufgaben am Computer zu erfüllen haben, die wie Rätsel wirken. Anhand dieser „Rätsel“ soll herausgefunden werden, ob der Bewerber bestimmte Fähigkeiten besitzt, die für den Job wichtig sind. Nach dem Bewerbungsgespräch ist üblicherweise Warten angesagt. Man wartet auf den Anruf, ob man den Job hat oder nicht. Wer Glück hat und in der neuen Firma anfangen darf zu arbeiten, unterschreibt zunächst einen Arbeitsvertrag. Wenn alle juristischen Aufgaben erledigt sind, beginnt die eigentliche Arbeit. Doch das bedeutet noch nicht, dass man jetzt für immer dort arbeitet – es gibt die so genannte Probezeit. In dieser Zeit – meist sind es drei Monate – können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer den Vertrag ganz einfach auflösen. Man probiert also aus, ob man zueinander passt. Falls Ihr gerade einen Job sucht drücke ich Euch fest die Daumen, dass es klappt! Das war's wieder für heute – Slow German ist sozusagen eine One-Woman-Show, ich mache diesen Podcast alleine. Daher freue ich mich über Eure Unterstützung! Wenn Ihr Lust habt, schaut Euch doch mal den neuen Premium Podcast von Slow German an. Wenn Ihr diesen abonniert, bekommt Ihr automatisch zur MP3-Datei auch eine Vokabelliste und Lernmaterial als PDF. Mehr dazu auf slowgerman.com. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg89kurz.pdf