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In einer weiteren Folge vom amerikanischen Krebskongress sprechen Harald Müller-Huesmann und Jürgen Gschwend über aktuelle Studiendaten zum Blasen- und Prostatakarzinom, darunter neue Kombinationstherapien, Immuntherapie im perioperativen Setting und innovative Ansätze wie onkolytische Viren.
In Deutschland ist das Prostatakarzinom die häufigste Tumorerkrankung bei Männern. Ab Mitte 40 sind deshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wichtig. Denn ein früh erkannter Prostatatumor kann gut behandelt werden. Pyritz Lennart; Graefen, Markus www.deutschlandfunk.de, Sprechstunde
In der fünften Folge spricht Harald Mueller-Huesmann (Paderborn) mit Markus Grabbert (Freiburg). Diskutiert werden aktuelle Studien zu Blasen-, Nieren- und Prostatakarzinomen, neue Therapieansätze und deren Auswirkungen auf die klinische Praxis.
PSA-Wert und MRT - wie erkennt man ein Prostatakarzinom frühzeitig? / Prostatektomie, Hormontherapie, Bestrahlung - wie man sich für welche Therapie entscheidet
Harald Müller-Huesmann begrüßt in einer weiteren Folge Jürgen Gschwend am Mikrofon – direkt vom Amerikanischen Krebskongress aus der Windy City Chicago. Gemeinsam sprechen sie über die neuesten Entwicklungen in der Urologie und Onkologie.
Dr. Hendirk Isbarn diskutiert und bewertet gemeinsam mit Prof. Markus Graefen die Studie "Effektivität und Sicherheit der Metastasen-direktiven Therapie bei Prostatakarzinom Patienten." Die Studie evaluiert Daten aus 22 prospektiven Studien, die die MDT zu verschiedenen Zeitpunkten des Krankheitsverlaufs untersuchten.
Willkommen zu unserem ersten Medizin Podcast aus dem ERCM mit interessanten Gästen zum Thema ‚Prostata Karzinom'. Unsere Gäste sind zum einen Prof. Staehler, er ist Oberarzt am Klinikum Großhadern und dort für die Uroonkologie verantwortlich, also Nieren- und Prostata Karzinome. Ein weiterer Gast ist Prof. Wolff. Er ist leitender Strahlentherapeut der Radiologie München/Strahlentherapie. Er wird über die Möglichkeiten der konventionellen Strahlentherapie beim Prostatakarzinom berichten. Unser dritter Gast ist Prof. Graser, er ist einer der leitenden Radiologen der Radiologie München und gibt uns interessante Einblicke in das Thema Bildgebung bei der Prostata Diagnostik. Wir werden heute im Wesentlichen über das lokal begrenzte Prostatakarzinom sprechen, vielleicht in einer weiteren Folge auch über metastasierte Stadien. Danke für Ihr Interesse an unserem Podcast und diesem wichtigen medizinischen Thema.
Standing Ovations, die einem Rockkonzert ähneln – doch wir befinden uns nach wie vor auf dem ESMO in Madrid. Gunhild von Amsberg (Hamburg) und Harald Müller-Huesmann (Paderborn) sprechen im heutigen Podcast über die positiven – nein – über die phänomenalen Ergebnisse der EV-302-Studie. Die präsentierten Daten sorgen dafür, dass sich neue Horizonte in der Erstlinientherapie des Urothelkarzinoms auftun. Doch am gleichen Ort, wo in Madrid Erfolge gefeiert werden, gibt es auch ebenso negative Mitteilungen: so sprechen die beiden Gesprächspartner ebenfalls darüber, dass im Bereich der Prostatakarzinom-Therapie zwei Phase-III-Studien mit keinerlei Vorteil präsentiert wurden. Eine Enttäuschung für alle, die hier andere Ergebnisse erwartet hatten. Zuletzt sorgt eine Phase-III-Studie aus China auf dem europäischen Krebskongress für Diskussion, die im Zusammenhang mit dem Nierenzellkarzinom besprochen wird. Die Studie scheint an vielerlei Ecken auf Kontroversen zu treffen… doch hören Sie selbst.
Urologie, Podcast, Runkel, Krankenhausreform, Lauterbach, PD Dr. Angelika Borkowetz, PARP-Inhibitoren, Prostatakarzinom, mHSPC
Tue, 01 Aug 2023 07:00:00 +0000 https://leukaemielotse.podigee.io/69-new-episode 22eb668fc8402fda05183ed2aa7de003 mit Dr. med. Heitmann Für Patienten, die Interesse an der Teilnahme der hier erläuterten Studie haben, ist hier der Kontakt zu Dr. Heitmann, Leiter der Studie: kketi@med.uni-tuebingen.de Zur Studie: Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen von Männern in Deutschland. Wenn der Tumor voranschreitet und Tochtergeschwüre in anderen Organen bildet (sogenannte Metastasen), ist das Prostatakarzinom bisher nicht heilbar. Der Blutwert PSA (prostataspezifisches Antigen [ein Antigen kann als eine biologische Struktur oder Ziel verstanden werden]) gilt derzeit als zuverlässigster Biomarker, um Hinweise auf Prostatakrebs zu erhalten und kann während der Nachsorge von Betroffenen früh einen Hinweis auf ein erneutes Auftreten der Erkrankung liefern. Steigt der PSA-Wert während der Nachsorge im Rahmen der Verlaufskontrollen beim z.B. Urologen an, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Tumor wiederkehrt. Der Nachweis von PSA in diesem frühen Stadium, wo mittels Bildgebung (z. B. Computertomographie oder Ultraschall) meist noch keine Tumormanifestation zu erkennen ist, wird als biochemisches Rezidiv (BCR) bezeichnet. 69 full mit Dr. med. Heitmann no
In der heutigen Folge aus Chicago diskutieren Harald Müller-Huesmann und der Urologe Kurt Miller (Berlin) über diagnostische Maßnahmen beim Prostatakarzinom. Hierzu wurden drei aktuelle Abstracts auf dem amerikanischen Krebskongress vorgestellt. Sie kommen zu dem Schluss, dass das PSMA-PET/CT die klassische Knochenszintigraphie im klinischen Alltag ablösen sollte.Anschließend werfen sie einen Blick auf die Zukunft der multiprofessionellen Behandlung des Prostatakarzinoms. Immer wieder stehen Ärztinnen und Ärzte vor Erschwernissen durch international unterschiedliche Medikamentenzulassungen.Dem Urothelkarzinom und der Vorschau auf die Vorstellung eines Late Breaking-Abstracts mit vermutlich guten Ergebnissen für einen FGFR-Inhibitor widmen sich die Gesprächspartner in dieser Episode ebenso wie dem Thema „KI-gestützte Therapieentscheidungen beim Prostatakarzinom“ und der Relevanz der digitalen Infrastruktur in der Medizin.Melden Sie sich für E-Mail-Benachrichtigungen an, um keine neue Folge zu verpassen. Klicken Sie hier und gelangen Sie zum Roche-Podcast-Portal. Das Fachportal von Roche finden Sie hier.
Prostatakarzinom an der Stanzbiopsie Kritik, Anregungen: christiane.kuempers@uksh.de sven.perner1972@googlemail.com
Teil 1 findest du hierAyurveda bedeutet so viel wie das „Wissen vom Leben“ und ist eine traditionelle indische Heilkunst, die auf eine mehrere tausend Jahre Geschichte zurückblickt. Yoga umfasst Wege zur Selbsterkenntnis mit körperlichen und geistigen Praktiken. Wenn Traditionen so lange währen, steckt vermutlich viel Wertvolles darin: Diesen Schatz heben wir in dem Podcast.Starte hier: Newsletter abonnierenTeile den Podcast @thinkflowgrowPodcast auf Apple und SpotifyDr. rer. nat. Katharina Kessel ist Wissenschaftlerin, Biologin und Yogalehrerin. Katharina sagt: „Die moderne Krankenhausmedizin wäre meiner Meinung nach um einiges weiter und kraftvoller, wenn wir Yoga, Ayurveda und gute Ernährung in die Behandlung integrieren würden. Denn es widerspricht sich nicht.“In diesem Podcast spreche ich mit Katharina über Ayurveda und Yoga und was wir in unseren Alltag integrieren können. Ich persönlich benutze in meiner Praxis und in meinem Coaching viel Ansätze aus Ayurveda und Yoga.Hilfreich finde ich symbolische Begriffe, die wir in östlichen Lehren finden, wie Feuer, Wasser, Erde oder Luft. Diese Elemente kennzeichnen die Doshas (Lebensprinzipien). Auch wenn das vielleicht für uns erst „schwammig“ klingen mag, haben sofort Assoziationen damit und fühle schon im Podcast, was das bedeutet. Wir sprechen neben der Philosophie in Ayurveda und Yoga auch konkret über Routinen und Ernährung im Laufe der Jahreszeiten.Teile den Podcast gern und hinterlasse uns eine Bewertung auf Apple und Spotify. ThemenSteht Katharinas wissenschaftliche Forschung an Prostatakarzinom im Gegensatz zu ihren Lehren aus Ayurveda und Yoga?Wie entstehen Krankheiten aus der Perspektive des Ayurveda?Was sind die vier Doshas und wie können wir mit dem Verständnis rhythmischer Leben?Katharinas drei Lieblingskräuter aus dem Ayurveda?Antlitz- und Zungendiagnostik, Stuhlgang und Urin als Gesundheitsindikatoren?Wie ist deine Morgenroutine? Der Sponsor für diese Episode ist LichtblockLicht spielt eine entscheidende Rolle für deine Gesundheit. Es synchronisiert entweder deinen Biorhythmus mit der Natur oder bringt unsere innere Uhr durcheinander. Das ist der Unterschied zwischen Lebendigkeit und Krankheit. Da die Vermeidung >>> Kostenfreier 2-tägiger Workshop: Die Unlock Your Body Revolution 2.0 am 24./25. Februar *JETZT ANMELDEN* Sponsoreneverydays | Wohlfühlsupplements | thinkflowgrow10smaints | hochpotente Vitalilze TIM5 AVEA | optimale Zellfunktion | thinkflowgrow15 Lichtblock | Innovative Lichtlösungen | thinkflowgrow10Lykaia | Ziegenprotein | thinkflowgrow10AG1 | All-In-One Nährstoffdrink
Ayurveda bedeutet so viel wie das „Wissen vom Leben“ und ist eine traditionelle indische Heilkunst, die auf eine mehrere tausend Jahre Geschichte zurückblickt. Yoga umfasst Wege zur Selbsterkenntnis mit körperlichen und geistigen Praktiken. Wenn Traditionen so lange währen, steckt vermutlich viel Wertvolles darin: Diesen Schatz heben wir in dem Podcast.Starte hier: Newsletter abonnierenTeile den Podcast @thinkflowgrowPodcast auf Apple und SpotifyDr. rer. nat. Katharina Kessel ist Wissenschaftlerin, Biologin und Yogalehrerin. Katharina sagt: „Die moderne Krankenhausmedizin wäre meiner Meinung nach um einiges weiter und kraftvoller, wenn wir Yoga, Ayurveda und gute Ernährung in die Behandlung integrieren würden. Denn es widerspricht sich nicht.“In diesem Podcast spreche ich mit Katharina über Ayurveda und Yoga und was wir in unseren Alltag integrieren können. Ich persönlich benutze in meiner Praxis und in meinem Coaching viel Ansätze aus Ayurveda und Yoga.Hilfreich finde ich symbolische Begriffe, die wir in östlichen Lehren finden, wie Feuer, Wasser, Erde oder Luft. Diese Elemente kennzeichnen die Doshas (Lebensprinzipien). Auch wenn das vielleicht für uns erst „schwammig“ klingen mag, haben sofort Assoziationen damit und fühle schon im Podcast, was das bedeutet. Wir sprechen neben der Philosophie in Ayurveda und Yoga auch konkret über Routinen und Ernährung im Laufe der Jahreszeiten.Teile den Podcast gern und hinterlasse uns eine Bewertung auf Apple und Spotify. ThemenSteht Katharinas wissenschaftliche Forschung an Prostatakarzinom im Gegensatz zu ihren Lehren aus Ayurveda und Yoga?Wie entstehen Krankheiten aus der Perspektive des Ayurveda?Was sind die vier Doshas und wie können wir mit dem Verständnis rhythmischer Leben?Katharinas drei Lieblingskräuter aus dem Ayurveda?Antlitz- und Zungendiagnostik, Stuhlgang und Urin als Gesundheitsindikatoren?Wie ist deine Morgenroutine? Der Sponsor für diese Episode ist everydays everydays ALIVE ist ein Adaptogen Komplex für mehr Energie und Stressresistenz im Alltag und der Arbeit mit Extrakten aus Cordyceps, Ginkgo, Rosenwurz, Ashwagandha und Safran, sowie B-Vitamine, 5-HTP und Tyrosin für optimale Neurotransmitterbalance.everydays Eine ausreichende Prot>>> Kostenfreier 2-tägiger Workshop: Die Unlock Your Body Revolution 2.0 am 24./25. Februar *JETZT ANMELDEN* Sponsoreneverydays | Wohlfühlsupplements | thinkflowgrow10smaints | hochpotente Vitalilze TIM5 AVEA | optimale Zellfunktion | thinkflowgrow15 Lichtblock | Innovative Lichtlösungen | thinkflowgrow10Lykaia | Ziegenprotein | thinkflowgrow10AG1 | All-In-One Nährstoffdrink
"Bereuen Sie die Entscheidung zur radikalen Prostatektomie?" Das wurden Langzeitüberlebende eines Prostatakarzinoms Jahre nach Entfernung der Vorsteherdrüse gefragt. Die Ergebnisse verraten einiges darüber, worauf es bei Therapieentscheidungen – neben den "harten" medizinischen Fakten – und bei der Risikokommunikation ankommt. Der Urologe Dr. Valentin Meissner hat die Ergebnisse auf dem Deutschen Krebskongress vorgestellt.
Heute und in den beiden folgenden Episoden wollen wir uns mit dem 74. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Hamburg befassen. Nach zwei Jahren war es der erste wirkliche Präsenz-Kongress mit rund 6.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Man spürte überall die Lust auf Gespräche und persönliche Kontakte. Ein starkes Comeback! : „Wir“ habe ich eben gesagt, denn der heutige Podcast findet zu dritt statt: Aus Lübeck ist Priv.-Doz. Dr. Marie Christine Roesch zugeschaltet. Sie ist Funktionsoberärztin und Co-Leitung Forschungslabor Urologie auf dem Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und Medizinische Schriftleiterin von UroForum. Der Dritte im Podcast-Bund ist Dr. Ronny Reimann, Fachredakteur Urologie der Mediengruppe Oberfranken in Kulmbach. Die Themen: 1) Die TITAN-Studie zum Prostatakarzinom .- Subanalyse zum Docetaxel (marie-Christine Roesch 2) Der Berufsverband der Deutschen Urologen - Neustart mit Fehlzündungen (Franz-Günter Runkel) 3) Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Klinik und Praxis (Ronny Reimann)
In der Studie geht es um genomische Biomarker, die das Ansprechen einer Therapie mit Taxane versus NHT beim kastrationsresitenten metastasierten Prostatakarzinom vorhersagen sollen. Den Patienten wurden dabei vor der Behandlung Gewebeproben entnommenen und in die retroperspektivische Auswertung mit einbezogen. Welche Biomarker ausfindig gemacht wurden, mittels welchem Test und warum das real-world-setting bei dieser Studie so besonders ist, besprechen Hans Heinzer und Markus Graefen und gehen dabei auch auf die Limitationen ein.
Am Sonntag fanden in Chicago unter anderem die Oral Abstract Sessions sowie die Plenary Session statt. Um über den Kongress-Tag zu sprechen, begrüßt Harald Müller-Huesmann heute Jens Kisro (Lübeck) und Kurt Miller (Berlin). Warum die drei den amerikanischen Krebskongress vor Ort besuchen und was es mit einem Restaurant-Besuch „wie bei Al Capone“ auf sich hat, wird in der dritten Podcast-Episode behandelt. Und auf fachlicher Ebene: Gibt es Practise Changing-Neuigkeiten rund um die Triplett-Therapie beim Prostatakarzinom? Warum gab es Standing Ovations, als es um das Mammakarzinom und den HER2Low-Status ging? Und welche Bedeutung wird bispezifischen Antikörpern weiter in der Zukunft zugeschrieben?--Über Onkologe Overseas - Sonderfolgen aus Chicago:Harald Müller-Huesmann serviert Ihnen die wichtigsten Neuigkeiten aus Chicago in ca. 10 Minuten, pünktlich zum Frühstück. Der amerikanische Krebskongress ist für eine Fülle an brandaktuellen und hochrelevanten Studienpublikationen bekannt. Zusätzlich zu Daten-fokussierten Formaten (Onkologie VirtuOS) möchten wir Ihnen dieses Jahr in unserem Podcast auch emotionale, persönliche und praxisnahe Einblicke eines behandelnden Onkologen anbieten.
Lukas Resetarits ist Kabarettist, Autor, Schauspieler, Sänger und er hat Krebs. Wenn ihn jemand fragt, wie es ihm geht sagt er: “Ich bin pumperlgsund, nur einen Blasenkrebs habe ich – aber damit kann man leben“. Seine erste Krebsdiagnose, ein Prostatakarzinom, erhielt Herr Resetarits im Jahr 2003, eine zweite Diagnose folgte im Jahr 2020 mit Blasenkrebs. Beides waren Zufallsbefunde im Rahmen von Routineuntersuchungen, in beiden Fällen wurde der Krebs früh erkannt und war damit sehr gut behandelbar. In dieser Folge von Krebs [be]trifft unterhalten wir uns über Männer und Krebs. Männer erkranken weltweit gesehen häufiger an Krebs und auch ihre Lebenserwartung ist kürzer im Vergleich mit an Krebs erkrankten Frauen. Wir sprechen über die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen, über Verdrängung, Tabus und Angst vor Inkontinenz. Lukas Resetarits berichtet, wie er seinen Weg durch die Krebserkrankung geht und wie wichtig es für ihn ist, den Blick nach vorn und nicht reumütig in die Vergangenheit zu richten. Er stellt auf gut Wienerisch die einfache Frage: „Wüst leben, oder wüst ned leben?“ und ruft damit alle Männer (und Frauen) auf die Möglichkeit für Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, im Krankheitsfall die Diagnose anzunehmen, sich Hilfe zu holen und auszutauschen. Dieses Thema trägt Herr Resetarits auch in die Öffentlichkeit, als Schirmherr der Selbsthilfegruppe „STOP Blasenkrebs“, wo er und die Organisatoren einen Schirm für Betroffene aufspannen und zu Offenheit, Kommunikation und Austausch aufrufen. Für Fragen, Anregungen und Kritik zu unserem Podcast könnt ihr uns jederzeit über die österreichischen Webseiten der Firmen Pfizer und Merck, oder über die E-Mail-Adresse krebsbetrifft@merckgroup.com kontaktieren! www.stop-blasenkrebs.at www.diagnose-krebs.at, www.merck.at, www.pfizer.at
Die Therapie des Prostatakarzinoms hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und auch die diagnostischen Möglichkeiten erweitern sich stetig. Welche Vor- und Nachteile bietet das PSA-Screening? Und was versprechen neue onkologische Therapien beim Prostatakarzinom? Angelehnt an ein Fallbeispiel verdeutlichen PD Dr. Maximilian Christopeit, Tübingen, und Dr. Christoph Oing, Newcastle, aktuelle Fragen der Hämatologie und Onkologie – auch abseits des Prostatakarzinoms. Und sie geben Tipps zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung.
In dieser Folge geht es um den PSA und die Werte die man daraus berechnen kann. Dann kommt man zum Prostatagesundheitsindex und dessen Dichte. Was man daraus bestimmen kann, hört Ihr in diesem Podcast. Hier die versprochenen Links: https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/31267/2020_Schulze_etal.pdf?sequence=1&isAllowed=y https://ichgcp.net/de/clinical-trials-registry/NCT01672411 Habt Freude am Hören! Und wenn Ihr noch mehr wissen wollt, dann schreibt uns, unter info@die-prostata-im-fokus.de oder schaut auf der Website vorbei www.die-prostata-im-fokus.de oder unter info@der-prostataspezialist.com | www.der-prostataspezialist.com Eure Bernhard und Florian
Fritz O. (64) weiss seit sieben Jahren, dass er ein Prostatakarzinom hat. Bis jetzt wurde er weder operiert noch bestrahlt, gesundheitlich geht es ihm bestens. Prostatakrebs, diese häufigste Krebsart bei Männern, ist insofern besonders, als dass das Zuwarten auch eine sinnvolle Option sein kann, wie die Forschung aufzeigen konnte. Regelmässige Untersuchungen helfen dabei zu überwachen, wie sich der Tumor entwickelt. «Wir beurteilen bei jedem Patienten individuell, ob es sinnvoller ist abzuwarten oder mit einer Therapie zu beginnen», sagt Prof. George N. Thalmann, Chefarzt Urologie am Berner Inselspital.
Wie kommt man auf solch einen Therapieansatz? Kritisch setzen sich Hendrik Isbarn und Markus Graefen mit den Ergebnissen und Subanalysen auseinander. Darüber hinaus ordnen sie den Gesamtzusammenhang in die aktuellen Therapieoptionen und Leitlinienvorgaben ein.
Im Podcast diskutieren Thomas Steuber und Markus Graefen die Limitierungen der Studie und beziehen auch andere Studienergebnisse mit ein. Wie kann man eine Übertherapie vermeiden und wie unterscheidet sich das Patienten-Management, wenn man keine Lymphadenektomie durchführt, welche weitere Diagnostik wird stattdessen nötig?
Georg Salomon stellt die vier Kernaussagen dieser Studie heraus und vergleicht die Arbeit mit Ergebnissen der anderen großen mpMRT-Studien. Dazu stellt er Highlights aus der Prostatakrebsbildgebung des diesjährigen EAU-Kongresses vor.
"Wie oft muss mein Patient zur Bestrahlung?", "Welche Patienten sollten bestrahlt werden?", "Wie funktioniert eigentlich die Strahlentherapie?" und "Wann ist eine Bestrahlung nach Prostatektomie indiziert?" - Diese und viele weitere Fragen stellen Justus und Nadim an die beiden Top-Experten Prof. Claus Belka (LMU München) und PD Dr. Jan Phillip Radtke (Essen). Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören!
In dieser Episode erfährst Du, welche Fachbegriffe Du kennen musst, bevor der Verdacht auf ein Prostatakarzinom besteht. Nur dann kannst Du die richtigen Fragen zu stellen. Wenn Du nicht weißt was ein "Gleason" ist, dann weißt Du auch nicht was er mit Kinderzimmern zu tun hat. Also, einschalten und schlauer werden! Wenn Du mehr wissen willst, komm auf: www.die-prostata-im-fokus.de www.der-Prostataspezialist.com oder schreib uns unter: info@die-prostata-im-fokus.de Bernhard und Florian
In dieser Folge geht es um das Prostatakarzinom, die Diagnostik, die Interpretation, ob jedes Karzinom auch behandelt werden muss... Es geht jedoch nicht nur um die Medizin, sondern auch darum, wie mit der Diagnose umgegangen werden kann, welchen zeitlichen Rahmen sich betroffene nehmen können um eine Therapieentscheidung treffen zu können und viele spannende zwischenmenschliche Aspekte. Zu vielen weiteren Themen wie dem PSA, dem Gleason Score, Therapieoptionen... wird es je einen eigenen Podcast geben. Diese Wenn Ihr weitere Fragen habt, schreibt uns einfach unter: info@die-prostata-im-fokus.de Wenn Ihr Euch noch weiter einlesen wollt, kommt auf: www.die-prostata-im-fokus.de www.der-prostataspezialist.com Tumorzellen in der Blutbahn: https://www.maintrac.de/media/Presse/DZO_Forschung_Pachmann.pdf
Ganz im Stile von Siegfried und Roy versuchen Jochen und Chris den Tiger „Prostatakrebs“ einzuschätzen und zu zähmen. Ob's gelingt?
Jochen und Chris bleiben dem Prostatakrebs hartnäckig auf der Spur. Sie suchen mit „Stemmeisen“-Ultraschall und Hightech-MRT - und schrecken sogar vor Biopsien nicht zurück. Ganz am Ende lernen sie den Pathologen Dr. Gleason kennen...
Autor: Floto, Christian Sendung: Sprechstunde Hören bis: 19.01.2038 04:14
Jochen überlegt, ob man statt des Abtastens der Prostata und der Bestimmung des Blutwertes PSA nicht einfach die Verflüssigungszeit des Spermas messen könnte. Und Chris erzählt hoffnungsfroh von belgischen Schäferhunden...
Unglaublich: zwei von drei Männern über 70 tragen schlummernde Prostatakrebszellen in sich! Hier erfahrt ihr alles über die Ursachen...
Dieses Mal geht es bei den Katheterkollegen um die Hormontherapie des Prostatakarzinoms. Das Expertenduo Prof. Gunhild von Amsberg (Hamburg) und Prof. Axel Merseburger (Lübeck) erklären die Indikationen im metastasierten und nicht-metatasierten Stadium, Wirkung und Nebenwirkungen der unterschiedlichen Präparate und aktuelle sowie mittlerweile weniger aktuelle Therapieoptionen. Auch wenn längst noch nicht alle Fragen rund um dieses Thema beantwortet sind, geben die beiden Expert*innen einen sehr guten Einstieg in das Thema und schaffen eine Übersicht für Assistentinnen und Assistenten. Viel Spaß beim Anhören!
myths get busted - Jana Husemann ging der Frage nach, ob Zucker Kinder tatsächlich hyperaktiv macht. Ilja Karl quälte sich durch Statistik-Literatur und versucht, die Begriffe Sensitivität, Spezifität, negativer Vorhersagewert und positiver Vorhersagewert sowie Prävalenz zu klären und entzaubert dabei das nt-proBNP als wenig hilfreich. Thomas Kötter beleuchtet Sinn und Unsinn einer Früherkennungsuntersuchung auf das Prostata-Karzinom. Wir freuen uns auf die urologischen Stellungnahmen!
In dieser Folge begrüße ich den erfahrenen Urologen Dr. med. Michael Alschibaja und wir sprechen über Männergesundheit. Er erklärt wie wichtig ist die urologische Vorsorge ist und wann und wie oft Mann zur Vorsorge gehen sollte. Wie kann man durch gesunden Lebensstil vorbeugen und die Prostata möglichst lange fit halten? Leider haben Bauarbeiten diese Folge ziemlich gestört. Wir wollten sie Euch aber dennoch nicht vorenthalten, da das Thema einfach so wichtig ist. Herzlich willkommen, ich bin Dr. Christoph Pooth, Allgemeinmediziner, und in meinem Podcast "**Live Smart, Stay Healthy**" möchte ich jede Woche mit den Mythen rund um die Themen Gesundheit und Lifestyle aufräumen. In meiner Praxis für Gesundheitsmedizin muss ich häufig feststellen, dass ein Großteil der Probleme meiner Patienten nicht immer nur krankheitsbedingter Natur ist, sondern dass die oftmals ungesunde Lebensweise eine beträchtliche Rolle spielt. Mein Ziel ist es, Euch ein Rezept zum Gesundwerden und Gesundbleiben zu geben. Deshalb spreche ich in diesem Podcast mit interessanten Gästen aus verschiedenen Lifestylebranchen und großartigen Arztkollegen/-innen über deren Art und Weise sich fit und vital zu halten. Last but not least begrüße ich regelmäßig meine bessere Hälfte Rosalie, Ernährungsberaterin und Familienmanagerin, in dieser Show!
Die Prostatastanzbiopsie - ein großes Thema, das im urologischen Alltag viele Fragen aufwirft - Justus und Nadim stellen 2 “Profi-Stanzern” Fragen rund um dieses zentrale Diagnostikum. “Brauche ich ein MRT vor einer Stanze?“, “Transrektal oder Transperineal?“, “Was ist mit der antibiotischen Abdeckung?”, "Wie gehe ich mit Patienten unter Active Surveillance um?" Unsere Experten sind diesmal: Prof. Peter Hammerer (Chefarzt Städtisches Klinikum Braunschweig) und Dr. Karsten Günzel (Oberarzt am Vivantes Klinikum am Urban in Berlin) Antworten auf unsere Fragen gibt's in dieser Folge! Viel Spaß beim Anhören!
Be Active - Für deine kleinen Bewegungsimpulse im Alltag mit Béatrice Drach
Diese Episode wird zum Themenschwerpunkt ‚Rund um das Becken - Rund um den Beckenboden‘ das Finale sein. Übrigens dürfen sich die Herren von den letzten Episoden rund ums Thema ebenfalls angesprochen fühlen. Auch wenn Frauen häufiger von einer Beckenbodenschwäche betroffen sind, kann es aufgrund verschiedener gesundheitlicher Ereignisse auch auf Männer zutreffen. Prostatabeschwerden können beispielsweise bei Männern ebenfalls eine Beckenbodenschwäche hervorrufen. Teilweise sind Männer auch sehr verblüfft, dass auch sie einen Beckenboden haben und sie tun sich recht schwer ihren Beckenboden zu trainieren. Aber warum eigentlich ‚Impulszentrum Beckenboden‘ - was bedeutet das? Die Aufmerksamkeit sollte nicht nur vor und nach einer Schwangerschaft oder bei einem Prostatakarzinom beim Beckenboden liegen. Der Beckenboden hat allgemein eine ganz wichtige Funktion für die Aufrichtung des Beckens und für das 'Impulszentrum'. Denn der Beckenboden trägt unsere Bauchorgane. Wenn unser Becken gut aufgerichtet ist, dann sollte es so sein, dass die Bauch- und Lendenmuskulatur ausgewogen ist. Was du tun kannst und worauf du achten solltest erzähle ich dir in dieser Episode. Viel Spaß beim Zuhören ;-) Mehr Infos zu mir: - Meine Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/148582058827637/ - Mein YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCoY0-B8BLsjnwmVkXKFGRNg - Instagram: https://www.instagram.com/drach_beatrice/?hl=de
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Das Prostatakarzinom ist in Europa die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Die Diagnostik umfasst immer die Kontrolle des PSA-Wertes und eine repräsentative Gewebeprobe aus der Prostata. Mit den so erhobenen Befunden kann die Erkrankung und deren Prognose eingeschätzt werden. Als Therapieoptionen für ein lokalisiertes Prostatakarzinom geben die EAU-Leitlinien drei Therapievarianten vor: Die radikale Prostatektomie, eine perkutane Strahlentherapie oder Brachytherapie sowie eine Überwachung mit gegebenenfalls verzögerter Therapie. Für diese letzte Therapievariante – als Active Surveillance bezeichnet – werden strenge Einschlusskriterien angegeben. Der Reiz der aktiven Überwachung liegt darin, dass nur die Patienten einer radikalen Therapie zugeführt werden, die ein Fortschreiten des Prostatakarzinoms zeigen. Patienten mit einer stabilen Erkrankung werden weiter überwacht und müssen somit auch nicht mit den Nebenwirkungen der radikalen Therapie leben. Der zugrundeliegende Gedanke ist, dass manche Prostatakarzinompatienten bis zum Tode keinen Tumorprogress erleben und somit auch keiner Therapie bedürfen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es nun festzustellen, wie verlässlich die präoperativen diagnostischen Parameter zur Einschätzung des Progressionsrisikos sind. Die untersuchten Patienten erfüllten alle die aktuell gültigen Einschlusskriterien für eine Active Surveillance. Retrospektiv wurde mithilfe der präoperativen bzw. postoperativen histopathologischen Befunde analysiert, wie viele Patienten mit einem vermeintlich klinisch insignifikanten Prostatakarzinom anhand der präoperativen Diagnostik korrekt eingeschätzt wurden und tatsächlich an einem klinisch insignifikanten Prostatakarzinom erkrankt waren. Des Weiteren wurde untersucht, welche präoperativen Parameter die besten Prädiktoren mit der höchsten Vorhersagekraft für ein insignifikantes Prostatakarzinom sind. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass die Einschlusskriterien für Active Surveillance aktuell noch zu unsicher sind. Für viele Patienten (24% - 82%) verzögert sich dadurch der Zeitpunkt einer nötigen radikalen Therapie. Laut unseren Daten haben das Prostatavolumen, der präoperative Gleason-Score und die Zahl der positiven Stanzbiopsien der Prostata die höchste Vorhersagekraft bezüglich der Aggressivität und Ausbreitung des Tumors. Trotz Berücksichtigung dieser präoperativen Parameter wurde jedoch die Differenzierung des Prostatakarzinoms in einem Drittel der Fälle unterschätzt (Undergrading). Die Ausbreitung des Tumors im Organ wurde sogar in einem Dreiviertel der Fälle unterschätzt (Understaging). Die Überwachungsstrategie hat ohne Zweifel einen Stellenwert in der Behandlung des Prostatakarzinoms, jedoch fehlen derzeit noch zuverlässige Prädiktoren für eine sichere Prognoseabschätzung. Daher müssen die Patienten über die jeweiligen Vorteile und Nachteile der aktiven Überwachung informiert und aufgeklärt werden. Ideal für eine optimierte Diagnostik wären molekulare Marker wie sie Gegenstand zahlreicher laufender Studien sind.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Thu, 3 Jul 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17256/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17256/1/Kohler_Ariane.pdf Kohler, Ariane
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Cysteinproteasen, zu denen zahlreiche Cathepsine zählen, spielen eine wichtige Rolle in (patho)physiologischen Prozessen, die mit Gewebedestruktion verbunden sind. In diesem Kontext wurden vor allem Cathepsin B extrazelluläre Funktionen bei der Tumorinvasion und -metastasierung zugeschrieben. Es häufen sich jedoch Hinweise darauf, dass auch Cathepsin X an invasiven Vorgängen beteiligt ist. Cathepsin X wird unter anderem in Zellen der Immunabwehr sowie in maligne entarteten Organzellen stark exprimiert. Eine erhöhte Expression des Enzyms wurde vor allem beim Prostatakarzinom beschrieben. Zu Beginn dieser Arbeit war jedoch wenig über die Mecha-nismen bekannt, die für diese Überexpression verantwortlich ist. Durch Stimulationsversuche konnte in einem Prostatakarzinom-Zellmodell (LNCaP) gezeigt werden, dass weder das Androgen Testosteron, welches essentiell für die Entwicklung eines Prostatakarzinoms ist, noch Proteine der extrazellulären Matrix (EZM) in der Lage sind, die intra- und extrazelluläre (Pro)Cathepsin X-Konzentration zu steigern. Ob Cathepsin X bei der Tumorinvasion eine maßgebliche Rolle spielt, war zu Beginn der vor-liegenden Arbeit ebenfalls weitgehend unbekannt. Deshalb wurde die Protease unter Anwen-dung der siRNA-Technik in Prostatakarzinomzellen (PC-3) herunter reguliert und die Zellen im Anschluss auf ihr Invasionsvermögen analysiert. Dabei konnte nach Niederregulation von (Pro)Cathepsin X eine signifikant verminderte Invasivität der Zellen beobachtet werden. Da dieses Enzym nur Carboxypeptidase-Aktivität besitzt, muss eine Beinflussung der Zellinvasivität durch direkte Degradation der EZM allerdings ausgeschlossen werden. Eine mögliche Wirkweise wäre, dass Procathepsin X über dessen RGD-Sequenz an Zelloberflächenrezeptoren bindet und durch Aktivierung von Signaltransduktionswegen die Invasionsfähigkeit der Zellen beeinflusst. In Versuchen mit humanem Plasma und konditio-niertem Zellmedium konnte gezeigt werden, dass Procathepsin X extrazellulär vorkommt und somit theoretisch RGD-abhängig an Adhäsionsmoleküle vom Integrin-Typ binden kann. Im Verlauf dieser Arbeit mehrten sich auch Hinweise darauf, dass Procathepsin X in der Lage ist an EZM- und Plasmaproteine zu binden. Experimente mit rekombinanten Komponenten zeigten eine eindeutige Interaktion mit dem EZM-Protein Fibronektin. Zudem scheint Pro-cathepsin X mit dem Serpin α1-Antitrypsin einen SDS-stabilen Komplex zu bilden. Die ent-sprechenden Bindungsstellen müssen in weiteren Versuchen identifiziert sowie die bio-logische Bedeutung dieser Interaktionen ermittelt werden.
Punktgenaue Bestrahlung beim Prostatakarzinom durch IMRT-Technik und sog. Goldmarker im Prostatakarzinomzentrum Gera
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Thu, 18 Nov 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12414/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12414/1/Yazdani_Sima.pdf Yazdani, Sima
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Thu, 7 May 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10055/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10055/1/Strittmatter_Frank.pdf Strittmatter, Frank ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Thu, 11 Dec 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9479/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9479/1/Osthoff_Michael.pdf Osthoff, Michael
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Thu, 17 Jul 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8916/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8916/1/Deeb_Alak.pdf Deeb, Alak ddc:600, ddc:610, Medizinische Fakultät
4. Sitzung des Club der Wiener Urologen Fortbildungsveranstaltung vom 15.04.2008, Billrothhaus
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Thu, 24 Jan 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7979/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7979/1/Pommer_Bjoern.pdf Pommer, Bj
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
PURPOSE: We determined the incidence of positive pelvic lymph nodes in men undergoing radical retropubic prostatectomy and describe the correlation with prostate specific antigen, histological grade and stage. We examined whether tumor cells are localized in the sentinel nodes only or also in other nonsentinel lymph nodes. MATERIALS AND METHODS: A total of 1,055 men with prostate cancer underwent radio guided pelvic lymph node dissection and radical retropubic prostatectomy. In men with prostate specific antigen 20 ng/ml or less and biopsy Gleason score 7 or less only sentinel nodes were removed. In men with prostate specific antigen more than 20 ng/ml or Gleason score greater than 7 extended pelvic lymph node dissection was also performed. RESULTS: Positive lymph nodes were found in 207 men (19.6%). In 63.3% of the men these lymph nodes were detected outside of the region of standard lymphadenectomy. The percent of patients with positive nodes was greater than predicted by currently used nomograms. The higher the preoperative prostate specific antigen, pathological stage and grade, the greater the percent of men with positive sentinel and nonsentinel lymph nodes (p
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Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Erfahrungen mit der koloanalen Handanastomose nach Rektumresektion als letzte Möglichkeit zum Kontinenzerhalt und somit als Alternative zur abdominoperinealen Exstirpation aufzuzeigen. Diese Operation wurde in den Jahren 1992 bis 2003 bei 57 Patienten 59-mal durchgeführt. Die Indikationen zur koloanalen Anastomose waren neben Rektumkarzinomen (39 Patienten, darunter 4 Rezidive) und Fisteln (8 rektovaginale, je 1 rektovesikale und rektourethrale Fistel), 3-mal Rückverlagerungen nach Diskontinuitätsresektion, 2 Rektumstenosen, 3 Kolonischämien, einmal eine Anastomoseninsuffizienz und einmal ein das Rektum infiltriertes Prostatakarzinom. Eine Stapler-Anastomose konnte bei diesen Patienten auf Grund von intraoperativen Komplikationen, notwendiger Nachresektion, engem und adipösem Becken, oder wegen sehr tief gelegenem Tumor oder Läsion nicht erfolgen. Als Grunderkrankungen lagen kolorektale Tumoren (48-mal), Tumoren des Urogenitaltraktes (2x Prostata-Ca, 1x Zervix-Ca, 2x Corpus-Ca) eine Endometriose, eine Prokotolokitis und ein Dammriss vor. Am Dickdarm sind 17 Patienten voroperiert worden (15-mal tiefe anteriore Rektumresektion mit Stapler-Anastomose, einmal Sigma-Resektion, einmal Rectotomia posterior). Dazu kamen 6 Hysterektomien im Vorfeld der koloanalen Anastomose. Im Bereich des kleinen Beckens waren 24 Patienten vor der Operation bestrahlt worden, dabei 15-mal im Sinne einer neoadjuvanten Radiochemotherapie bei Rektum-Ca. Die Operationen wurden im Sinne der von Parks definierten Methode mit transanaler Mukosektomie, Herunterziehen des Kolons und Anastomosierung nach Exposition mittels Analspreizer durchgeführt. Die Anastomosierung erfolgte auf Höhe der Linea dentata, intersphinktär wurde 16-mal reseziert. Die Rekonstruktion wurde 52-mal als End-zu-End Anastomose, 2-mal mit J-Pouch, 2-mal mit ileozäkaler Interposition und 3-mal mit Koloplastikpouch durchgeführt. 56-mal wurde ein protektives Stoma angelegt. Die mittlere Operationsdauer betrug 306 Minuten, der postoperative Krankenhausaufenthalt im Durchschnitt 22 Tage. Ein Patient ist an Peritonitis nach Nekrose des anastomosierten Kolons verstorben. Die Anastomoseninsuffizienzrate betrug 37,3% (22-mal), die Nekroserate 13,6% (8- mal). Bei 19,7% (10-mal) kam es zur Anastomosenstenose, 9-mal zu Fisteln (5 rektovaginale Fisteln, darunter 2 Rezidive; 3 rektovesikale und eine rektorektale Fistel). 9-mal musste während des Krankenhausaufenthaltes relaparatomiert werden (6-mal Exstirpation bei Nekrose, 2-mal erneute koloanale Anastomose nach Nekrose, einmal wegen Magenblutung). 32 Patienten mit Rektumkarzinom wurden erstmals operiert (12% nicht-invasive- Karzinome, 32% Dukes A, 32% Dukes B, 25% Dukes C-Stadium). Die mittlere Tumorhöhe war 4,5 cm ab Anokutanlinie. Bei diesen 32 Patienten kam es 8-mal zum Tumorprogress (25%, 10-127 Monate nach Op). Die 3- bzw. 5-Jahresüberlebenszeit aller wegen Rektumkarzinom operierter Patienten betrug 77%, bzw. 80%. 35 der 56 protektiven Stomata konnten im Mittel nach 17 Wochen rückverlagert werden (63%), 6-mal war wegen Nekrose, 2-mal wegen Todes, 5-mal wegen raschem Tumorprogress und 6-mal wegen Sphinkterschwäche eine Rückverlagerung nicht möglich. Die Sphinkterfunktion wurde präoperativ bei 11, postoperativ bei 28 Patienten, davon 17-mal nach manometrischer Untersuchung als vermindert dokumentiert. Nach Befragung zur Kontinenz wurden 9 Patienten als Grad 3 (38%), 8 als Grad 4 (33%) und 7 als Grad 5 (29%) nach Kirwan-Parks eingeteilt. Die vorgestellte Operationsmethode kann dem Patienten bei klinisch schwierigen Situationen, insbesondere bei intraoperativ schwierigen Gegebenheiten, einen endgültigen künstlichen Darmausgang ersparen. Doch sollten in Anbetracht der hohen Komplikationsrate und der als mäßig zu erwartenden Kontinenz eine sorgfältige Patientenauswahl und falls die vorgestelle Operation
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Hintergrund: Etwa drei Prozent aller Krebserkrankungen des Menschen sind Karzinome der Harn-blase (TCCB), wobei das TCCB der häufigste maligne Tumor des Harntraktes und nach dem Prostatakarzinom der zweithäufigste des Urogenitaltrakts ist. Die wesentli-chen Riskofaktoren sind Alter und (männliches) Geschlecht sowie einige chemische Noxen und Nikotinabusus. Die Inzidenz des TCCBs ist proportional ansteigend mit zu dem Lebensalter der Pat mit einem Altersgipfel um das 65. Lebensjahr. Weniger als 1% der Patienten Pat mit einem TCCB sind bei Erstdiagnose (ED) jünger als 45 Jahre. Die Prognose dieser Pat. ist nur unzureichend an größeren Fallzahlen dokumentiert. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Langzeitverlauf dieser Pat. zu beobachten. Material und Methode: Mittels einer telephonischen und schriftlichen Befragung anhand eines vorher erar-beiteten Fragebogens wurden 57 Pat. (=PG 45) mit einem Durchschnittsalter von 37,4 Jahren (17-45 Jahre) und einem oberflächlichen TCCB (< T2) hinsichtlich des Rezidivverhaltens mit einem identischen Kontrollkollektiv (TNM, Grading, Risikopro-fil), das älter als 65 Jahre alt war (65-98 Jahre, Ø73,4 Jahre, n=217, =KK65), vergli-chen. Die Patientensubgruppen wurden hierbei aus der Urologischen Klinik der Lud-wig-Maximilians Universität München und der Urologischen Klinik der St. Josef-Klinik in Regensburg rekrutiert. Die medianen zensierten Nachbeobachtungszeiten (d.h. für die Pat. ohne Rezidiv) betrugen 53 (PG 45) und 36,6 Monate (KK 65). Berechnungen zur Rezidivwahrscheinlichkeit wurden mittels der Methode von Kaplan-Meier durch-geführt, Log-Rank-Test, Vierfeldertafel-Analyse und der Chi-Quadrat Test dienten der Überprüfung signifikanter Unterschiede beider Kollektive. Ergebnisse: Bei ED fanden sich signifikante Unterschiede in beiden Patientenkollektiven bzgl. Tumostadium und Tumorgrading, wobei sich in der KK65 jeweils ein fortgeschrittene-res Tumorstadium sowie ein schlechteres Tumorgrading zeigten. Auch bei der übli-chen Unterscheidung in (oberflächliche) low-, intermediate- und (aggressivere) high-risk Tumore fanden sich signifikante Unterschiede zum Nachteil des älteren Kontroll-kollektivs. Was die Rezidivinzidenz betrifft, so entwickelten 29/57 der jungen Pat. (PG 45) ein Rezidiv. Die mediane Zeit bis zum Rezidiv betrug 89 (PG 45) vs. 72 Monate (KK 65) (log rank 0,392). Nach 10 Jahren betrug die tumorspezifische Rezidivrate nach Kap-lan-Meier-Schätzung 51,6 % (PG 45) gegenüber 61,6 % (KK 65). Von den Patienten, die bis zum 5. Jahr tumorfrei waren, entwickelten laut Kaplan-Meier-Schätzung nach weiteren fünf Jahren noch 20,5 % (PG 45) und bei dem Kontrollkollektiv noch 25,9 % ein Rezidiv. Schlussfolgerung: Das Risiko in beiden Subgruppen, nach 5 Jahren tumorfreien Intervalls ein Rezidiv zu erleiden ist nicht unerheblich. Die Prognose junger Pat. mit einem TCCB bezüg-lich des Rezidivverhaltens unterscheidet sich nicht von der älterer Patienten. Diese hohe Rate an Rezidiven und Krankheitsprogression bei jungen Patienten mit eigent-lich positiver tumorbiologischen Kriterien sollte Anlass zu weiteren Untersuchungen bezüglich ihrer Ursache. Da die Rezidivrate auch bei Patienten mit initial wenig fort-geschrittenen Karzinom signifikant ist, sollten auch diese Karzinome im Stadium pTa engmaschige Kontrollen erhalten. Die Tumornachsorge bei jüngeren Patienten sollte auch im Langzeitverlauf den Richtlinien älterer Pat. entsprechen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Traumatisch-hämorrhagischer Schock stellt in seiner Ausprägung einen immensen Eingriff für den biologischen Organismus dar. Verminderte Gewebeperfusion führt zu verschiedenartigsten Veränderungen des geweblichen Metabolismus, der biologischen Textur und Funktion, sowohl auf systemischer, als auch auf zellulärer und subzellulärer Ebene. Traumatisch-hämorrhagischer Schock führt zu schwerer Suppression der humoralen und zellulären Immunantwort, wie z.B. verminderter Zytokinsekretionsfähigkeit von Makrophagen und Lymphozyten, verminderter MHC Klasse II Expression, oder verminderter Antigenpräsentationsfähigkeit in männlichen Versuchstieren. Diese pathophysiologischen Veränderungen der Immunantwort sind mit einer erhöhten Anfälligkeit für infektiöse Komplikationen, Sepsis und letztendlich Letalität verbunden. Nach Trauma und schwerem Blutverlust zeigen sich interessanterweise Geschlechtsunterschiede in der humoralen, als auch der zellulären Immunantwort, der Anfälligkeit und Sterblichkeit für und von Sepsis, dem Auftreten von MOF (Multiple Organ Failure) und letztendlich der Mortalität. Die divergenten Effekte männlicher und weiblicher Sexualhormonen spiegeln sich darin wieder, dass das männliche Patientenkollektiv nach Trauma und schwerem Blutverlust anfälliger für bakterielle Komplikationen in Form von Infektionen, Sepsis und MOF ist und in Folge dessen eine erhöhte Mortalität besitzt. Es zeigt sich, dass männliche Sexualhormone für die beobachtete Benachteiligung des männlichen Geschlechts gegenüber dem weiblichen Geschlecht nach Trauma und Blutverlust unter diesen Umständen verantwortlich sind. So lässt sich in Tierexperimentellen Studien nachweisen, dass Kastration oder die Verabreichung eines selektiven Testosteronrezeptorblockers vor traumatisch-hämorrhagischem Schock, sowohl die unterdrückte Immunantwort/Zytokinsekretionsfähigkeit von Makrophagen, als auch von Lymphozyten, unterschiedlicher Kompartimente bei männlichen Mäusen behebt und mit einem verbesserten Überleben assoziiert ist. Dies bestätigt sich in dieser Dissertationsarbeit, da sich eine Suppression der MHC Klasse II (Ia) Expression auf Peritoneal- und Milzmakrophagen bei männlichen Mäusen nach traumatisch-hämorrhagischem Schock durch vorangegangene Kastration männlicher Mäuse beheben lässt. Nachdem die MHC Klasse II für die Initiierung und Aufrechterhaltung der zellulären und humoralen Immunantwort entscheidend verantwortlich ist, legen die Ergebnisse dieser Dissertationsarbeit nahe, dass die temporäre Beseitigung der Testosteronwirkungen mittels eines spezifischen Testosteronrezeptorblockers in Form von z.B. Flutamid, welches seit langem bei Patienten mit Prostatakarzinom klinisch eingesetzt wird, als mögliches Therapiekonzept zur Reduktion septischer Komplikationen und der Mortalität für die klinische Anwendung einen hilfreichen und sinnvollen Ansatz, über einen in dieser Studie beobachteten, entscheidenden Pathomechanismus, nämlich der Normalisierung der Immunantwort via wiederhergestellter MHC Klasse II Expression bei männlichen Patienten nach Trauma, Blutverlust und operativen Eingriffen, darstellen könnte. Es muss untersucht werden, ob letztendlich wirklich Testosteron für die nach traumatisch-hämorrhagischem Schock beobachtete Suppression der MHC Klasse II Expression bei männlichen Mäusen verantwortlich ist. Dazu könnten physiologische Mengen 5α-DHT an kastrierte Mäuse, oder alternativ der selektive Testosteronrezeptorblocker Flutamid an männliche Mäuse vor dem Experiment verabreicht werden. Eine zu dieser Studie weiterführende Untersuchung wäre, ob Kastration auch die Antigenpräsentation nach traumatisch-hämorrhagischem Schock in männlichen Mäusen verbessert. Ferner sollte weiterhin eruiert werden, ob wirklich Makrophagen für diese Suppression verantwortlich sind, oder eventuell andere Antigenpräsentierende Zellen, wie Dendritische Zellen, da sie ebenso die Fähigkeit zur Adhärenz an Kulturplatten besitzen und nicht durch den verwendeten Makrophagenmarker demaskiert werden können. Im Hinblick auf die Granulozyteninfiltration nach Trauma und Blutverlust bei kastrierten Mäusen im Vergleich zu männlichen Mäusen wäre die Untersuchung der generellen Mechanismen wichtig. Als potentieller Mechanismus wurde die Infiltration durch Granulozyten postuliert. Es zeigt sich jedoch sowohl bei scheinkastrierten, als auch bei kastrierten Mäusen nach Trauma und Blutverlust eine signifikant gesteigerte Infiltration. Somit hat Kastration keinen Einfluss auf die Granulozyteninfiltration. Die exakten zugrunde liegenden Mechanismen des protektiven Effekts von Kastration auf die MHC Klasse II (Ia) Expression und die Auswirkungen auf die Granulozyteninfiltration sind unbekannt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Thu, 20 Jul 2006 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6002/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6002/1/Polzer_Bernhard.pdf Polzer, Bernhard
In der hier vorliegenden Arbeit wird die Wertigkeit der MRT bei 1,5 Tesla unter Verwendung einer Kombination aus Endorektalspule und Phased-Array-Oberflächenspule in der Bildgebung des Prostatakarzinoms (PCA) untersucht. Es werden zwei unterschiedliche Fragestellungen bearbeitet: Einerseits wird die sextantenbasierte Lokalisationsdiagnostik des Prostatakarzinoms beleuchtet (Kapitel VI), andererseits die MRT-basierte PSA-Dichtemessung für das präoperative Grading des Prostatakarzinoms (Kapitel VII). In der Lokalisationsdiagnostik des Prostatakarzinoms erlaubt das neu entwickelte Sextantenmodell eine exakte Zuordnung jedes Tumorherdes zur linken oder rechten Basis, Mitteldrüse und Apex der Prostata und damit eine genaue Korrelation mit dem histopathologischen Befund. Um diese Korrelation möglichst fehlerfrei durchzuführen, wurden die Prostatektomiepräparate aller 106 in diese Studie eingeschlossenen Patienten in Form von analog zu den MRT-Bildern durchgeführten Großflächenschnitten aufgearbeitet, die digitalisiert und auf einem Monitor neben dem MRT-Bild angezeigt wurden. Um eine objektive Aussage über die Genauigkeit der MRT zu erhalten, wurden die Untersuchungen der eingeschlossenen Patienten von drei verschiedenen erfahrenen Radiologen unabhängig voneinander befundet und die Befunde in einem standardisierten Auswertebogen festgehalten. Zur Berechnung von „Receiver Operator Characteristics“ (ROC)-Kurven erfolgte die Beurteilung des Vorliegens von Prostatakarzinom-typischen Veränderungen und extrakapsulärer Ausdehnung für jeden einzelnen Sextanten auf einer Fünf-Punkt-Skala. Durch Dichotomisierung dieser Werte und Auftragen der Ergebnisse in Vierfeldertafeln wurden Sensitivitäten, Spezifitäten, Treffsicherheiten („Accuracies“) sowie positive und negative prädiktive Werte berechnet. Der Grad der Übereinstimmung zwischen den einzelnen Befundern wurde mit Hilfe der Kappa-Statistik analysiert. Die Ergebnisse zeigen eine Staginggenauigkeit der MRT mit Endorektalspule von 83-92% bei Sensitivitäten für die Detektion eines Tumorbefalls einzelner Sextanten von 71-82% und einer Sensitivität für die Detektion eines kapselüberschreitenden Tumorwachstums (ECE) von 71-81%. Die jeweiligen Spezifitäten liegen zwischen 65-79% bzw. 80-89%. Die Flächen unter der ROC-Kurve (AUC, „area under the curve“) betragen 0,78-0,83 für PCA-Lokalisation und 0,79-0,81 für die Detektion einer extrakapsulären Ausdehnung. Für die PCA-Lokalisation betragen die Kappa-Werte 0,53-0,57, entsprechend einer moderaten Übereinstimmung, für die Detektion einer ECE liegen die Werte auf einem gutem Niveau (κ=0,75-0,78). Insgesamt liegt die Staginggenauigkeit („Accuracy“) der drei Befunder mit 83-92% im oberen Bereich der in der Literatur veröffentlichten Ergebnisse. Die MRT-gestützte Bestimmung der PSA-Dichte basiert auf der Volumetrie der Prostata mittels MRT. Die Einzelschichten der Prostata wurden für die vorliegende Studie in der MRT planimetriert und daraus Organvolumina berechnet. Der Quotient aus Serum-PSA-Wert und Prostatavolumen ergibt die PSA-Dichte. Diese wurde für eine präoperative Vorhersage des Malignitätsgrades, ausgedrückt durch den Gleason-Score, verwendet. Es ist bekannt, daß bei Tumoren mit einem Gleason-Score von 7 und darüber ein signifikant höheres Rezidivrisiko vorliegt als bei Tumoren mit einem Gleason-Score von 6 und darunter. Daher wird in der vorliegenden Arbeit bei einem Unterkollektiv von 61 Patienten ein optimaler Cutoff-Wert für die PSAD bestimmt, um eine präoperative Zuordnung von Patienten zu Gruppen mit Gleason-Score 6 und darunter (G6-) bzw. 7 und darüber (G7+) zu ermöglichen. Bei dem berechneten Cutoff-Wert von 0,23 ng/ml/cm3 wurden 79% aller Patienten mittels PSAD korrekt zugeordnet (Odds ratio=13,7). Es zeigen sich signifikant unterschiedliche PSA-Dichtewerte zwischen den beiden Patientengruppen (0,19±0,18 ng/ml/cm3 gegenüber 0,53±0,43 ng/ml/cm3, p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
In den westlichen Industrienationen ist das Prostatakarzinom (PCA) derzeit die am häufigsten diagnostizierte Krebserkrankung des Mannes. Neben einer Verdoppelung der Inzidenz wird in den letzten 15 Jahren eine Zunahme der lokal begrenzten Tumorstadien beobachtet, was auf die Anwendung des prostataspezifischen Antigens (PSA) im Rahmen der Früherkennung zurückgeführt wird. Die radikale operative Entfernung der Prostata mit den anhängenden Samenblasen (Prostatovesikulektomie) und die Strahlenbehandlung stellen die kurativen Therapieverfahren der Wahl für Patienten mit lokal begrenzten Tumorstadien dar. Diese Standardtherapieverfahren weisen zwar onkologisch effiziente Daten auf, sind aber mit zum Teil für die Lebensqualität erheblich beeinträchtigenden Nebenwirkungen und Folgeerscheinungen, wie zum Beispiel Blasenentleerungsstörungen und erektiler Dysfunktion vergesellschaftet. Vor diesem Hintergrund wird seit einigen Jahren in der Urologie nach therapeutischen, minimal-invasiven und selektiven Alternativen gesucht. Eine solche Alternative könnte in dem Einsatz eines athermischen und selektiven Behandlungsverfahrens, wie der Photodynamische Therapie (PDT) liegen. Durch die Interaktion eines im Tumorgewebe selektiv angereicherten Photosensibilisators mit Licht geeigneter Wellenlänge führt die Photodynamische Therapie (PDT) zur selektiven Schädigung des den Photosensibilisator anreichernden Gewebes. Experimentelle Untersuchungen an Tumormodellen des Hundes und der Copenhagen-Ratte konnten zeigen, dass mittels einer PDT - nach Applikation von 5-Aminolävulinsäure (5-ALA), die in Tumorzellen zur Anreicherung von phototherapeutisch aktivem Protoporhyrin IX (PPIX) führt - eine tumorselektive Nekrose induziert werden kann. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, aufbauend auf diesen experimentellen Untersuchungen, erste Studien am humanen Prostatakarzinom durchzuführen mit den Fragestellungen 1. Reichert sich PPIX nach exogener Applikation von 5-ALA im Humanen Prostatakarzinom an? 2. Hat eine PDT mit 5-ALA-induziertem PPIX einen Effekt auf den PSA-Wert bei Patienten mit einem Prostatakarzinom? Zur Validierung der ersten Fragestellung, die eine unabdingbare Vorraussetzung für die Durchführung weiterer Untersuchungen darstellt, wurde bei 15 Patienten im Rahmen der Durchführung einer radikalen Prostatovesikulektomie die Anreicherung von Protoporphyrin IX- nach systemischer Applikation von 5-ALA in den entnommenen Prostaten untersucht. Hierbei zeigten alle Karzinome eine vollständige PPIX-Anreicherung, wohingegen in den benignen Drüsenabschnitten als auch im Stroma der Prostatadrüsen keine PPIX-Akkumulation sowohl spektralanalytisch als auch fluoreszenzmikroskopisch nachweisbar war. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wurde im Rahmen der zweiten Fragestellung in einer Pilotuntersuchung bei Patienten mit einem nachgewiesenen Prostatakarzinom der Effekt einer photodynamischen Therapie bei intraoperativer, transurethraler oder perinealer Applikation von Lichtleiterfasern auf den PSA-Wert, untersucht. Bei allen Patienten konnte gezeigt werden, dass es nach Durchführung einer PDT zu einer signifikanten Abnahme des PSA-Wertes, als Surrogat-Marker, kommt. Dieser Sachverhalt konnte auch histologisch und mittels MRT-Untersuchungen bestätigt werden. Bei keinem der Patienten kam es zum Auftreten von Nebenwirkungen Im weiteren Verlauf war zwar ein erneuter Anstieg des PSA-Wertes fest zu stellen, dieser wies jedoch bei Wiederholung der Therapie einen erneuten Abfall auf. Somit kann abschließend konstatiert werden: • PPIX reichert sich nach oraler Applikation von 5-ALA im humanen Prostatakarzinom selektiv gegenüber dem Stroma und den benignen Drüsenabschnitten an. •Der Einfluss einer PDT auf Patienten mit einem Prostatakarzinom konnte anhand signifikanter PSA-Wert Veränderungen gezeigt werden. •Aufgrund des günstigen Nebenwirkungsprofils erscheint eine ambulante Therapie ohne wesentliche Beeinträchtigung der Lebensqualität der Patienten denkbar. •Die Möglichkeit der Repetition ist gegeben.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Organisation der DNA in Nukleosomen hat einen großen Einfluss auf die Regulation von grundliegenden Prozessen wie Transkription, Replikation oder Reparatur der DNA im Zellkern. Um die hinderliche Natur des Chromatins bei diesen fundamentalen Prozessen zu überwinden, existieren mehrere verschiedene Chromatin modifizierende Proteinkomplexe im Zellkern. Chromatin Remodelling Komplexe nützen die Energie der ATP-Hydrolyse um die Position der Nukleosomen so zu verändern, dass verschiedene Abschnitte der DNA für die Interaktion mit regulierenden Faktoren zugänglich werden. Ein Klasse solcher Remodelling Faktoren beinhalten die ATPase ISWI als katalytische Untereinheit. Das Protein wurde zuerst in Drosophila entdeckt und die drei verschiedenen ISWI enthaltenden Komplexe, nämlich NURF, ACF und CHRAC, wurden ausführlich in diesem Modellorganismus untersucht. Homolog zur Fruchtfliege existieren sehr ähnliche Protein Komplexe beim Menschen. Wir haben das humane ISWI mit den Isoformen Snf2h und Snf2L im Prostatakarzinom untersucht. In einem Tissue Microarray wurden Gewebeproben mit Hilfe von polyklonalen Antikörpern gegen ISWI gefärbt. Es folgte ein quantitativer Vergleich der Färbungsintensitäten im Karzinomgewebe sowie in gutartigem Gewebe der Prostata durch Anwendung von digitaler Bildanalyse. Das Ergebnis war eine signifikant stärkere Färbung im neoplastischen Gewebe. Eine Anreicherung von ISWI in Krebszellen ist besonders interessant im Kontext der bekannten Funktionen des Proteins für DNA-Replikation, Zellproliferation und Regulation der Chromatinstruktur. In einem zweiten Projekt sind wir zum Modell der Fruchtfliege zurückgekehrt und entwickelten monoklonale Antikörper gegen Toutatis, das zu einer Proteinfamilie gehört, die auch einige bekannte Interaktionspartner von ISWI umfasst. Die Proteine dieser Familie haben vermutlich eine regulatorische Funktion in den Remodelling Komplexen, denn am Beispiel von Acf1 wurde gezeigt, dass sie die nukleosomale Bindung sowie die Effizienz und Richtung der Mobilisierung von Nukleosomen modifizieren. Unsere Antikörper wurden etabliert, um Toutatis enthaltende Komplexe durch Western Blot Analyse von gereinigten Drosophila-Extrakten und Immunfluoreszenz zu charakterisieren. Mit diesen Methoden fanden wir eine Koelution von Toutatis mit der ATPase Brahma und dem Strukturprotein Spectrin alpha sowie eine Lokalisation in der Lamina des Zellkerns. Ein mögliches Zusammenspiel dieser Proteine in einem neuen Chromatin Remodelling Komplex mit einer Beteiligung an der DNA-Reparatur wird diskutiert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Hauptziel dieser Studie war, die Wertigkeit der endorektalen Kernspintomographie unter optimalen Voraussetzungen, d.h. möglichst unter Vermeidung aller bekannten Übertragungs- und Zuordnungsfehler aufzuzeigen. Als Goldstandart diente dazu der histologische Großflächenschnitt. Die korrekte Stadieneinteilung gemäß dem TNM- System gelang in 68,5 % aller Fälle, das Overstaging lag bei 16,7 %, das Understaging 14,8 %. Bei der Samenblaseninfiltration lag die Sensitivität bei 16,7 %, die Spezifität bei 92 %, die Treffsicherheit bei 87 %. Die mittlere Größe aller pathologisch nachgewiesenen Tumore betrug 15,5 mm². Die geringe Sensitivität lässt sich durch die starke Vorselektion der Patienten durch die erfahrenen Operateure und die einweisenden Urologen gut erklären, die übrigen Fälle der nicht erkannten Samenblaseninvasion gehen bis auf einen Patienten auf die nur mikrofokalen Herde zurück. Ab einer Tumorgröße von 9 mm² konnten diese mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % erkannt werden, ab einer Tumorgröße von 15 mm² sogar von knapp 80 %. Fehlerquellen entstanden durch BPH, Fibrose, Hämorrhagie, PIN- 3 Herde, Atrophie und Bewegungsartefakte. Welche Bedeutung hat das eMRT für Patienten mit einem Prostatakarzinom ? Prognostische Faktoren wie das Stage, Grading und die Kapselüberschreitung zeigen zwar die beiden Enden des Spektrums, aber die meisten Karzinome befinden sich dazwischen; so ist ein gutes Staging von großer Wichtigkeit, um zu entscheiden, welche wie behandelt und welche beobachtet werden müssen. Bei klinisch und / oder laborchemisch vermutetem Prostatakarzinom hilft das eMRT bei der Lokalisation zumindest der suspekten Areale, welche gezielt biopsiert werden können; bei stanzbioptisch nachgewiesenem Prostatakarzinom hilft das eMRT bei der Erkennung des Ausmaßes des Befalls. Die Erkennung von Tumorgröße, Kapselüberschreitung, Samenblaseninfiltration, Infiltration der neurovaskulären Bündel oder angrenzender Strukturen wie Blase oder Rektum sind für die Entscheidung für oder gegen ein operatives Vorgehen nötig. Auch bei der Frage nach einer erektionsprotektiven Operationstechnik ist das endorektale Kernspin ein wichtiges Kriterium. Die Wertigkeit der einzelnen bildgebenden Verfahren wurde in verschiedenen Studien ausführlich verglichen, und zusammenfassend und nach Durchsicht der vorhandenen Literatur scheint das endorektale Kernspin vor allem bei Männern mit mäßiger oder hoher Wahrscheinlichkeit eines Kapseldurchbruchs eine kostensparende und sinnvolle präoperative Untersuchung zu sein. Für ein Screening ist das eMRT unserer Ansicht nach nicht geeignet; zwar werden klinisch relevante und damit therapiebedürftige Prostatakarziome eher erkannt als irrelevante, jedoch ist es für einen jeden einzelnen fragwürdig und zu kostspielig ( 40, 54, 77, 85 ). Das endorektale Kernspin ist nach unseren Erfahrungen ein genaues Verfahren hinsichtlich der Bestimmung der Tumorlokalisation innerhalb der Drüse, des Stagings und der Erfassung der Tumorgröße. Ausblick Ein weiteres Feld für das eMRI kann das Vermeiden von unnötigen Nadelbiopsien sein, bei einem suspekten Tastbefund und mindestens einmaliger Nadelbiopsie ohne Karzinomnachweis kann das Kernspin eventuell in der Zukunft die Rebiopsien ersetzen. In einigen Studien wird mittlerweile die Ansicht vertreten, die DRU und den PSA- Wert kombiniert mit TRUS und MRI könne unnötige Nadelbiopsien ersetzen ( 105 ). Diese Ansicht teilen auch wir. Es gibt viele Ansätze wie die Duplexsonographie, MR- Kontrastmittel. MR- Spectroskopie, die Elastographie und die Radioimmiunoszintigraphie, aber sie sind nicht überall verfügbar und bedürfen zum Teil noch weiterer Validisierung.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
In der Arbeit wurde die Methodik einer Kombination aus einer Immunzytochemischen Färbung und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) mit Sonden für 6p, 8p und 8q an Interpahsezellen etabliert. Anschließend erfolgte die Analyse von Tumorzelllinien und Primärkulturen, die aus Knochenmarkaspiraten von Patienten mit Prostatakarzinom gewonnen worden waren. Sowohl in den Zelllinien wie auch in den Primärkulturen der disseminierten Prostatakarzinomzellen wurden für alle drei untersuchten Chromosomenlokalisationen numerische Aberrationen entdeckt. In fast allen Tumorpräparaten zeigte sich eine verschieden große Zellpopulation mit normalem Hybridisierungsmuster (je zwei Signale für 6p, 8q und 8p) und mindestens ein Zellklon mit pathologischem Muster. Ein konsistentes Muster für 6p25, 8q24.3 und 8p23 Aberrationen, das in allen untersuchten Karzinomen vorhanden oder vorherrschend gewesen wäre, ließ sich nicht definieren. Dominierend war ein gemischtes Bild verschiedener Kombinationen von Aberrationen und eine ausgeprägte Heterogenität vorhanden. Ebenso wie an den in der Literatur beschriebenen Zellen aus Primärtumoren waren auch in den disseminierten Zellen 8p-Verluste und zum Teil 8q-Zugewinne und 6p-Zugewinne zu finden. Die Zugewinne dieser Chromosomenregionen waren überwiegend in den Zelllinien nachweisbar. Hervorzuheben ist der Verlust von 6p in sieben der elf Primärkulturen, eine Aberration, die bisher nur in einem einzigen Fall eines primären Prostatakarzinom-Gewebe beschrieben wurde.