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In dieser Radioreise bietet Ihnen Alexander Tauscher Moskauer Rückblicke. Freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche Sendung mit vielen Erlebnissen, die für kaum einen Westeuropäer so möglich sind. Es sind Gespräche und Momente in der größten Stadt Europas, die Anfang Mai 2025 aufgezeichnet worden. Anlass ist der 80. Jahrestag des Sieges der Alliierten über den Hitlerfaschismus und damit das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges. Mit uns sitzen Sie auf der Tribüne der Mai-Parade am Roten Platz. Die Abgeordnete der Moskauer Duma, Natalia Metlina, beschreibt uns detailliert den Verlauf dieser Zeremonie, der voller Geschichte und damit ein großer Rückblick ist. Wir treffen einen 102-jährigen Veteranen des Zweiten Weltkrieges in seiner kleinen Wohnung in Moskau und sprechen mit einer 97-Jährigen über ihr Leben während des Krieges in Wolgograd. Ein Mitglied der lutherisch-evangelischen Gemeinde in Russland zeigt uns die Kathedrale St. Peter und Paul und spricht über den Kampf gegen das Böse in diesen Zeiten. Das bringt uns natürlich dazu, über den schrecklichen Krieg in der Ukraine zu sprechen. Ihn können wir in dieser Reisesendung nur streifen und hoffen auf endlich bessere Zeiten. In diesem Sinne - hoffentlich bald wieder von allen für alle: From Russia with Love!
„Ich bin immer dazwischen“, sagt Matthias Nawrat. In Polen geboren, mit zehn Jahren nach Deutschland gekommen, zieht es den Schriftsteller auf seinen Reisen oft in den Osten Europas - die Sorge, als arroganter Westeuropäer zu gelten, immer im Gepäck. Heise, Katrin www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
In Folge 116 sprechen wir über die sich stabilisierenden Weizenpreise, dass der BayWa-Quartalsbericht raus ist und schockierendes offenbart. Und dem Deep Dive mit Marktexperte und Getreidemakler Richard Rolink von VVCOM sprechen wir über den Westeuropäischen Getreidemarkt.(00:00) Intro: Richard hat das gute Zeug(01:37) Marktupdate: Agrar(05:12) Marktupdate: Makro(12:13) Deepdive westeuropäischer Getreidemarkt mit Richard Rolink
Klüsener, Sebastian www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Matthias Nawrat ist schon durch seine Kindheit ins Dazwischen geraten, zwischen Polen und Deutschland vor allem. Er wurde im polnischen Opole geboren, mit zehn Jahren ist er mit seiner Familie nach Bamberg umgesiedelt. Als Schriftsteller interessiert sich Matthias Nawrat besonders dafür, wie Orte und ihre Geschichte Menschen prägen. Das kann Israel sein oder die USA, von der erzählt er im Roman „Reise nach Maine“. Besonders oft aber geht es in seinen Büchern um den Osten Europas. Im August 2023 wurde der Autor dafür mit dem Fontane-Literaturpreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet. In seinem neuen Buch „Über allem ein weiter Himmel“ erzählt Matthias Nawrat von vielen Reisen in Richtung Osten. Dort erlebt sich der leise skeptische Autor auch als arroganten Westeuropäer.
Wie wohl keiner anderen Komponistin gelingt es der Komponistin und Pipa-Spielerin Yang Jing, die Musiksprache Chinas mit der Westeuropäischer Klassik zu verschmelzen. Jetzt haben die Festival Strings Lucerne Chamber Players zusammen mit Jing selbst neun Werke von ihr eingespielt. Hannah Schmidt hat sich die CD angehört.
Hast du auch schon mal erlebt, dass du Informationen empfangen, Visionen oder Bilder gesehen hast, die du nicht einordnen konntest? Oder das du besondere, unlogische Vorlieben oder extreme Abneigungen hattest, die sich aus deinen aktuellen Zusammenhängen nicht erklären ließen oder lassen? Wenn du mit dem Gedanken von Reinkarnation in Resonanz gehst, könnte die stimmige Antwort sein: Weil sie aus anderen Leben von dir stammen! Viele Menschen glauben an Reinkarnation – besonders in anderen Kulturen. Wenn es jedoch um uns Westeuropäer geht, wird ein solcher Glaube oft belächelt oder beiseite geschoben. Obwohl viele Menschen ihr Herz sagen hören, dass es wahr ist, besteht ihr Verstand auf mehr Beweisen. Wir sind es gewohnt unserem Verstand zu folgen – und der will Daten, Zahlen und Fakten. Unser Herz, unsere sensitive Wahrnehmung interessiert das weniger. Und wir als sensitive Menschen haben vielleicht schon öfter über diese Thematik nachgedacht, weil wir unerklärliche Empfindungen, Botschaften oder Bilder schon häufiger erlebt haben und nach Antworten dafür gesucht haben. Oder es gibt in uns einfach ein tiefes Wissen, dass wir schon mal gelebt haben. Vielen haben schon mal von Rückführungen oder Reinkarnationstherapie gehört. Die Reinkarnationsphilosophie begreift die Seele des Menschen als etwas Nichtmaterielles, das eigenständig nach dem Tod raum- und zeitlos weiterlebt, um sich fortwährend in einen Körper zu inkarnieren. Das Ziel ist, dass der Mensch sich selbst erkennt, Erfahrungen sammelt, sich entwickelt, um Frieden zu finden oder Ganzheit zu erlangen, also im Grunde heil zu werden. Kannst du diese Gedanken teilen? Für viele Menschen ist diese Philosophie und Weltanschauung nicht nur logisch nachvollziehbar, sondern sie erkennen darin auch einen Sinn für ihr Leben und fühlen sich nicht mehr als Opfer ihrer Lebensumstände. Der Gedanke von Wiedergeburt kann uns helfen, nicht nur um unsere Verantwortung und Schöpferkraft für unser Leben zu wissen, sondern diese tatsächlich auch zu fühlen. Wenn du selbst schon Erfahrungen in dem Bereich gesammelt hast, weißt du, dass Informationen aus anderen Leben unterstützend sein können, Zusammenhänge im jetzigen Leben zu verstehen und damit auch Blockaden zu lösen, die zwischen uns und unserem Seelenweg stehen, den wir für dieses Leben gewählt haben. Dennoch ist es nicht für jeden Menschen wichtig, etwas darüber zu wissen, denn: Bei allen Lebensthemen geht es immer um unser jetziges Leben – nichts anderes! Es ist nicht unbedingt nötig, sich mit anderen Leben zu beschäftigen. Wenn du jedoch wie ich auch eine Faszination oder Interesse an anderen Leben hast, kannst du mit Hilfe deiner Sensitivität lernen, selber Informationen aus deinen anderen Leben zu bekommen. Im Podcast erhältst du Inspirationen und praktische Tipps wie du andere/frühere Leben von dir erkunden kannst. Was sind deine Gedanken und Empfindungen zur Reinkarnation?
Dank für die Ernte von Getreide, Obst, Gemüse, ... Gar nicht so selbstverständlich, dass uns Westeuropäern das Danken in den Sinn kommt. Wir haben all dies vielleicht weitgehend für selbstverständlich gehalten. Hoffentlich lernen wir es neu in der gegenwärtigen Entwicklung von ungeheuren Preissteigerungen, dass nicht einmal ein warmes Zuhause selbstverständlich ist? Wem danken wir? Und wie verstehen wir die Bitte um das tägliche Brot, die Jesus im Vaterunser formulierte? Wir suchen nach biblischen Antworten und Perspektiven.
Herzlich willkommen auf der Cigarrencouch. Es ist soweit: Gerry trifft Sebastian erstmals persönlich. Was gibt es Besseres, als diesen Anlass gebührend bei Cigarworld in Düsseldorf zu feiern? Während Gerry mit einem Low Carb Snickers genießt, scheint Sebastian rund um das Thema Queen Elizabeth II. und seinen Afrikaurlaub mit seiner Cigarre zu hadern. Sebastian war in Afrika und erzählt von seinen widersprüchlichen Erfahrungen. Gerry kann Sebastians Eindrücke aus seinen eigenen Afrikaerfahrungen bestätigen. Das Sehen von absoluter Armut hat bei den beiden Podcastern den Blick auf die Welt sowie auf die eigenen Ansprüche und die Privilegien eines Westeuropäers definitv verändert. Shownotes: @die_cigarrencouch @maria_macanudo @gerry_laechnfinga @cigarworld_de Picture by @treeburn103 Introsong "Slinky" by Ron Gelinas Chillout Lounge Outrosong "Landshark" by Roger Niewel
Welches Land hat die größte Macht im Weltsport? Diese Frage ist nicht erst durch den Ukraine-Krieg relevant geworden, nachdem Russland über viele Jahre seinen Einfluss in der Welt auch durch Sport ausgeweitet hat. Deutschland verliert in einem aktuellen Ranking des Dänischen Olympischen Komitees einige Plätze.Von Maximilian Riegerwww.deutschlandfunk.de, Sport AktuellDirekter Link zur Audiodatei
Welches Land hat die größte Macht im Weltsport? Diese Frage ist nicht erst durch den Ukraine-Krieg relevant geworden, nachdem Russland über viele Jahre seinen Einfluss in der Welt auch durch Sport ausgeweitet hat. Deutschland verliert in einem aktuellen Ranking des Dänischen Olympischen Komitees einige Plätze.Von Maximilian Riegerwww.deutschlandfunk.de, Sport AktuellDirekter Link zur Audiodatei
Die meisten Menschen fühlen mit den von Russland überfallenen Ukrainern. Zumindest in Europa werden die Flüchtlinge des Krieges bereitwillig aufgenommen. Einige tausend Westeuropäer melden sich sogar freiwillig zum Kampf gegen die russische Armee. Auch wenn die Ukraine sie möglicherweise nie wird bezahlen können, fordert sie umfangreiche Waffenlieferungen aus Deutschland und aus anderen EU- Staaten. Am liebsten wäre der ukrainischen Regierung sogar ein Kriegseintritt der NATO auf eigener Seite. Waffenlieferungen aus Deutschland sind aber nicht ganz unproblematisch. Zum einen ergreift man dabei sehr eindeutig Partei; wird vielleicht sogar selbst zum Kriegsbeteiligten. Zum anderen tötet und zerstört auch die ukrainische Kamee, dann mit deutschen Waffen. Mehr Waffen können am Ende auch zu deutlich mehr Toten und mehr Zerstörung führen. Deutsche Waffen für die Ukraine werden deshalb zurecht unterschiedlich bewertet.
Während viele Westeuropäer die Kriegsgreuel in der Ukraine als etwas noch nie Dagewesenes wahrnehmen, blickt die Geschichtswissenschaft auf eine jahrzehntelange Abfolge von Krieg und Gewalt. Mit welchen Erkenntnissen und Schlussfolgerungen? Ein Gespräch mit Jörg Baberowski, Professor für die Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität Berlin. Von Jörg Baberowski.
Erinnern Sie sich an den Bürgerkrieg in Jugoslawien ab 1991? Wussten Sie, dass es damals ein mehrjähriges Embargo gegen den zerfallenden Staat gab? Wenn nicht, sind Sie hier richtig. Folge 28 von „ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw“ ruft die Zeitenwende von 1991 in Erinnerung, als die Außenpolitik des vereinten und souveränen Deutschlands überlegen musste, was die Bundeswehr für Aufgaben haben soll, wenn der große Ost-West-Konflikt nicht mehr existiert. Fregattenkapitän Dr. Christian Jentzsch erklärt SHARP GUARD. Die von 1992 bis 1996 andauernde Überwachung des Handelsembargos gegen (Rest-)Jugoslawien gab der Marine eine neue Aufgabe, unter dem Dach einer UN-Resolution und ausgeführt durch die NATO und die Westeuropäische Union. Sie hören dabei auch, welche Rolle die „Salamitaktik“ der damaligen Bundesregierung besaß, den außenpolitischen handlungsspielraum des souveränen Deutschlands zu erweitern. Einen lesenswerten Beitrag von Christian Jentzsch finden Sie in Ausgabe 3/2021 der Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung. Bildquelle: Bildquelle: Ein Boarding-Team des kanadischen Zerstörers HMCS Algonquin(DDG_283) setzt zum Frachter ACRUX ein, der damals unter panamesischer Flagge fuhr. © NATO, 1993
Wir haben es schon oft gesagt und wir sagen es wieder: Es gibt nichts, was man auf dem Balkan nicht politisch aufladen könnte. Das gilt auch für den ESC – den Eurovision Song Contest. Der große europäische Gesangswettbewerb gilt seit jeher als Schaukasten der Nationen, wo vor einem Millionenpublikum darüber verhandelt wird, wer nun zu Europa dazu zählt und wer nicht. Eigentlich soll das alles ja ein großes Spaß sein. Aber hey, wir reden hier über Südosteuropa: Hier ist Spaß eine ernste Angelegenheit – zumindest wenn Nationalfahnen ins Spiel kommen. Was viele Westeuropäer vielleicht nicht auf dem Schirm haben: Jugoslawien war schon vor dem Ende des Kalten Krieges beim ESC präsent – und alles andere als unerfolgreich. Und auch die Nachfolgestaaten haben schon für die eine oder andere Überraschung auf der Bühne gesorgt. Grund genug, sich mit der „jugoslawischen Geschichte“ des ESC zu befassen. Was Krsto – der keine Ahnung vom ESC hat – und Danijel – der keine Ahnung von Musik hat – hier irgendwie versuchen. Gut, dass es Wissenschaftlerinnen wie Catherine Baker von der University of Hull gibt, die den beiden Amateuren mit Expertise aushelfen können. Ansonsten erfahrt Ihr, warum Peter Handke endlich da ist, wo er hingehört, warum Tito sich in Serbien plötzlich in schlechter Gesellschaft befindet und woher Danijel seinen Vornamen hat... nicht das einzige Geheimnis, das in dieser Sendung enthüllt wird.
Osteuropa ist ein riesiges Gebiet, das sich über mehrere Länder und Teile der Erde erstreckt. Wo genau die Grenzen verlaufen ist strittig und hängt davon ab, wen man fragt. Für viele Deutsche beginnt Osteuropa schon ab Polen, obwohl es geografisch noch Mitteleuropa ist. Das Konstrukt ist also auch sehr von Imaginationen und bestimmten Vorurteilen geprägt - die sich auch auf Osteuropäer:innen auswirken. Noch heute werden Menschen aus Osteuropa in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern ökonomisch ausgebeutet oder wegen ihrer Herkunft diskriminiert. Dabei ist die Geschichte Deutschlands mit vielen “PostOst-Staaten” eine von Gewalt und Zerstörung geprägte. Und obwohl die meisten Menschen aus Osteuropa weiß gelesen werden, sind ihre Erfahrungen komplett anders, als die von weißen Deutschen oder Westeuropäer:innen. Gleichzeitig sind ihre Erfahrungen auch andere als jene, von BPoC. Wie können also ihre Geschichten im rassismus- und antisemitismuskritischen Kontext thematisiert und besprochen werden? Darüber wollen sich Dominik und Zuher in #14 des BBQ-Podcasts unterhalten und das Gespräch zu diesem komplexen Thema öffnen. Dafür haben die beiden zwei Gäst:innen eingeladen: Maria Popov, Moderatorin von "Auf Klo" und Fabio Wasilewski, Host des “PostOst Pride” Podcasts. Mit ihnen haben die beiden über ihre Erfahrungen als queere Menschen mit osteuropäischer Identität in Deutschland gesprochen.
Diesmal im Gespräch mit Dr. Pia Fuhrhop, Leiterin des Berliner Büros des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH). Mit ihr habe ich über das in Kraft treten des Atomwaffenverbotsvertrag am 22. Januar.2021 und was das für Deutschland bedeutet geredet. 51. Staaten haben sich den Vertrag unterzeichnet aber unteranderem alle Atommächte und Deutschland, als Unterstützer des "nuklearen Teilhabe"- Konzepts der NATO, fehlen. Dr. Pia Fuhrhop erklärt, dass die sogenannte „nukleare Teilhabe“ ein Konzept der NATO ist, das während des Kalten Kriegs entwickelt wurde. Die USA wollte damit ihre Sicherheitsgarantien für Westeuropa unterstreichen und die Westeuropäer, u.a. Deutschland, erhofften sich Mitsprache bei der nuklear-militärischen Planung. Seitdem hält die Bundeswehr Kampfjets bereit, die in der Lage sind, amerikanische Atombomben zu transportieren und im Ernstfall auch abzuwerfen. Mit der Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags und dem Fehlen von Deutschland, ist es uns wichtig das NATO-Konzept der „nukleare Teilhabe“ kritisch zu betrachten und haben uns deswegen folgende Fragen im Podcast gestellt: Wieviel Mitsprache hat Deutschland im NATO-Konzept? Hat das Konzept heute überhaupt noch einen militärischen Nutzen? Gäbe es alternative, vielleicht weniger umstrittene Möglichkeiten des militärischen Engagements Deutschlands?
Jahrzehntelang hat der sogenannte eiserne Vorhang Europa in zwei Teile getrennt. Dennoch gab es Menschen, die den Osten bereist und dahinter geblickt haben. Darum dreht sich der «Treffpunkt». Vor genau 75 Jahren, am 5. März 1946, hat Winston Churchill bei einer Rede in Fulton (USA) mit einer Rede das Denken kommender Generationen geprägt. Als er über die internationale Politik sprach, sagte er: «Von Stettin an der Ostsee bis Triest an der Adria ist längst durch den Kontinent ein eiserner Vorhang heruntergerasselt.» Dieses Bild eines getrennten Europas sollte über Jahrzehnte bestehen bleiben. Ostblock und Kalter Krieg In den Jahren nach Churchills Rede bildeten sich in Westeuropa parlamentarische Demokratien, im Osten kam es zu kommunistischen Machtübernahmen. Es kam zum Kalten Krieg, dem Konflikt der Westmächte mit den Staaten des sogenannten Ostblocks, der bis Ende der 80er Jahre andauerte. Bis der eiserne Vorhang, wie er von Churchill geprägt wurde, erste Risse bekam und mit dem Fall der Berliner Mauer Geschichte war. Blicke hinter den Eisernen Vorhang Auch im getrennten Europa sind Menschen umhergereist. Westeuropäer, darunter auch viele Schweizerinnen und Schweizer, haben die Staaten des Ostblocks besucht – und oft eine andere Welt angetroffen. Wie waren diese Reisen? Was haben die Menschen erlebt? Davon erzählen Hörerinnen und Hörer im «Treffpunkt».
Westeuropäische Trinkwasserversorger warnen die EU-Agrarminister: Unser Grundwasser könnte irreparabel geschädigt werden, wenn der Eintrag von Pestiziden, Gülle und Düngemitteln nicht deutlich reduziert wird. In den Wasserwerken müsste dringend nachgerüstet werden.
In dieser Folge sprechen wir über die - Briten - Franken - Kelten und ihre besonderen Stärken und Schwächen. Außerdem über Unique Units und mögliche Strategien. Viel Spaß beim Hören wünschen Christian & Felix
Herr Hirner schreibt: "Ich bin in Thailand geboren und aufgewachsen. Mein Vater kam ursprünglich aus der Schweiz. Mein Leben lang habe ich von ihm Sprüche gehört wie zum Beispiel "Die Pünktlichkeit ist ein respektvoller Umgang mit den Mitmenschen." Nachdem ich doktoriert habe, fand ich eine Stelle in der Schweiz und lebe nun bereits seit 30 Jahren hier. Leider muss ich Euch, liebe Westeuropäer sagen, Ihr habt überhaupt keinen Respekt, weder vor Euch selbst, noch vor Euren Mitmenschen. Ihr hetzt bis zum Herzinfarkt, nur damit Ihr auch pünktlich seid. Ihr lässt Freunde auf der Strass stehen, nur damit Ihr pünktlich zu Eurem unwichtigen Termin kommt.Das ist sehr respektlos oder sogar krank. Deshalb beantrage ich die Zertifizierung der Pünktlichkeit und somit für einen gesünderen Umgang mit den Mitmenschen."
Wie sehr offene Grenzen zum europäischen Lebensgefühl gehören, haben die EU-Bürgerinnen und -Bürger gespürt als die Grenzen wegen der Covid-19 Pandemie geschlossen wurden. Dabei ist der Schengenraum bereits seit der Migrationskrise von 2015 in keinem besonders guten Zustand – viele Länder führen Personenkontrollen durch, wo eigentlich Freizügigkeit von Personen, Waren und Dienstleistungen möglich sein sollte. Deshalb müssen das Asylrecht und das Grenzregime der EU reformiert werden, sagt Christof Roos, Juniorprofessor für European and Global Governance an der Europa-Universität Flensburg (EUF). Die Bedingungen für eine Reform bleiben aber schwierig. Ein Kompromiss zwischen den weit auseinanderliegenden Interessen der Ost- und Westeuropäischen Staaten in der Asylfrage könnte mit dem Vorschlag der Bundesregierung während der deutschen Ratspräsidentschaft vorbereitet werden. Dies ist die zwölfte Episode aus der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt. In Kurz." der Europa-Universität Flensburg.
Corinne M. Flick spricht mit Jörn Leonhard, Inhaber des Lehrstuhls für Westeuropäische Geschichte an der Universität Freiburg und Autor von Die Büchse der Pandora: Geschichte des Ersten Weltkrieges (2014) und Der überforderte Frieden: Versailles und die Welt 1918 - 1923 (2018), zum Thema: Wer bestimmt die Neuordnung der Welt? Währungen der Macht und die neue globale Unübersichtlichkeit
Der Dichter Josef Winkler streift durch die Gassen und Straßen Kalkuttas und betritt eine Welt, die dem vollkaskoversicherten Westeuropäer als schmutzig, bunt, exotisch, abgründig und zugleich faszinierend erscheinen muss. Eine Rezension von Günter Kaindlstorfer.
Audio | Wenn wir essen, dann benutzen auch wir Westeuropäer oft die Finger. In Corona-Zeiten ist das nicht ganz unproblematisch, weil wir ja immer Gefahr laufen, das Virus aufzunehmen. Eine bessere Variante könnte Fastfood sein, sagt die Fachjournalistin für Außerhaus-Verpflegung, Claudia Dirschauer. SWR-Aktuell-Moderatorin Astrid Meisoll hat mit ihr gesprochen.
Was fasziniert Millionen von Fans an den Geschichten um eine englische Adelsfamilie und ihre Bediensteten? Darüber unterhalte ich mich mit Eva Butzkies, einer treuen Anhängerin der Kultserie »Downton Abbey«. Sehr bald sind wir dabei mitten in unserer Gegenwart – und bei drängenden Fragen um Armut, Reichtum und globale Ungerechtigkeiten. Uns wird schmerzlich klar, dass wir in globaler Perspektive als Westeuropäer zur privilegierten »Oberschicht« gehören, die sich vom Rest der Welt zudienen lässt… Was lässt sich daran ändern?
Artikel zum Podcast: https://www.heilkraft-der-natur.com/11-effektive-rueckenuebungen-fuer-zuhause-ohne-geraete/ Fakten zu unserem Rücken 90 % aller Westeuropäer leiden mindestens einmal im Leben an schweren Rückenschmerzen Mehr als 50 % aller Frührentner werden aufgrund von Rückenleiden vorzeitig aus dem Arbeitsleben entlassen. Wichtig ist, rechtzeitig, am besten präventiv, etwas gegen Rückenschmerzen zu unternehmen.
Falko ist zurück mit einer neuen Fast Vergessen Episode, in der er sich das Nintendo Satellaview etwas genauer ansieht. Mit dem Satellaview haben die Japaner in den mid-90ern Spiele, Zusatzcontent und digitale Magazine über Satellitenverbindung aus dem All gezogen. Ihr erfahrt wie das damals funktioniert hat und wie man es als 2019er Westeuropäer nacherleben kann.
Vortrag von Volker Gäckle (Internationale Hochschule Liebenzell) bei einer Veranstaltung der Liebenzeller Mission vom 03.05.2019 mit dem Titel "Das Ende des Christentums und der Wandel der Christenheit – über die Zukunft der westeuropäischen Kirchen im 21. Jahrhundert".
Sieht Europa zu, wie Trump den Nahen Osten anzündet? Über das Massaker an palästinensischen Demonstranten in Gaza, die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem und das Abrücken Österreichs von der Position der Westeuropäer in der Jerusalemfrage sind zu hören: Außenpolitikexpertin Eva Nowotny, Wiener Gemeinderat Omar al-Rawi, Michael Jungwirth (Kleine Zeitung). Außerdem: Der ehemalige Irankorrespondent der „Zeit“ Ulrich Ladurner warnt vor der Gefahr eines neuen großen Krieges im Nahen Osten. (Teil 1) Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://www.falter.at/service/abo-bestellen/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ringvorlesung "Grenzen des Kalten Krieges" | Gabriele Metzler zeichnet die politischen und kulturellen Rückwirkungen der Dekolonisierungsprozesse auf die westeuropäischen Gesellschaften nach. Dabei zeigt sie, dass die Auflösung der Kolonialreiche nicht nur als Folge des Kalten Kriegs interpretiert werden können. Frau Metzler ist Professorin für die Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ringvorlesung "Grenzen des Kalten Krieges" | Gabriele Metzler zeichnet die politischen und kulturellen Rückwirkungen der Dekolonisierungsprozesse auf die westeuropäischen Gesellschaften nach. Dabei zeigt sie, dass die Auflösung der Kolonialreiche nicht nur als Folge des Kalten Kriegs interpretiert werden können. Frau Metzler ist Professorin für die Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
von Maurice Anthony Schnell raus aus der Heimat. Schnell weg vor der Gefahr. Alles hinter sich lassen um die Reise in Ungewisse anzutreten. Eine Erfahrung die für viele Westeuropäer undenkbar scheint, für viele andere Menschen jedoch bittere Realität ist... Mehr Infos unter: http://ethnologie.phil-fak.uni-koeln.de/24670.html
"Es stimmte die Bezahlung nicht, es stimmte die Unterkunft nicht" - der ehemalige General der Bundeswehr Gerd Schmückle erinnert sich an die Anfänge der Bundeswehr"Beauftragter der Bundesregierung für alle Fragen, die mit der Verstärkung der alliierten Besatzungstruppen zusammenhängen" – so lautete zunächst die offizielle Bezeichnung eines Amtsträgers, der später zum Bundesminister für Verteidigung der jungen Bundesrepublik Deutschland ernannt wurde. Der CDU-Politiker Theodor Blank machte nun als Verteidigungsminister den Anfang, und bevor am 12.11.1955 die ersten Ernennungsurkunden an Freiwillige übergeben werden konnten, hatte die Debatte um die Gründung einer deutschen Bundeswehr lange die innenpolitischen Auseinandersetzungen bestimmt. Westdeutschland wieder souverän Aber dennoch: nach dem Scheitern der geplanten Europäischen Verteidigungsgemeinschaft wurde die umstrittene Aufstellung eigener Streitkräfte schließlich im Rahmen des deutschen Beitritts zur Westeuropäischen Union und zur Nato festgelegt. Es war zugleich ein Teil der Pariser Verträge von 23.10.1954, die Westdeutschland die Souveränität verliehen. Doch man stritt unter anderem noch darüber, ob das gesamte Wehrwesen in die Zuständigkeit der Länder oder des Bundes gehöre. Die Innenminister der Länder hätten diese Zuständigkeit lieber bei sich gesehen und waren von ihrer Haltung zunächst nicht abzubringen. Mit der Schaffung des Bundesministeriums für Verteidigung am 7.6.1955 ging eine neue Wehrgesetzgebung einher, die dem individuellen Soldaten als „Staatsbürger in Uniform“ Menschen- und Bürgerrechte sicherte. Neu war auch das Konzept der „inneren Führung“– neben zahlreichen anderen Erinnerungen, Gegenstand dieses O-Ton-Features zum 40. Gründungstag der Bundeswehr aus dem Jahr 1995. Michelle Kottemann / Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Die Integration Europas ist nach wie vor eines der Hauptziele der deutschen Politik" - Konrad Adenauer spricht vor dem Deutschen Bundestag"Noch eine Stunde haben wir die Macht" – so wird Frankreichs Hoher Kommissar Andrè Francois-Poncet in dem „Spiegel“ vom 11.5.55 zitiert. Gemeint hat der Diplomat die am 5.5.55 um 12 Uhr in Kraft tretende Proklamation über die Aufhebung des Besatzungsstatuts in der BRD. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Bundesrepublik Deutschland ein souveräner Staat, der in die europäischen Strukturen integriert werden sollte. Denn durch Änderung des Brüsseler Paktes von 1948 entstand am 6.5.55 die Westeuropäische Union, die der bedingungslosen Beistandspflicht ihrer Mitgliedstaaten im Falle eines bewaffneten Angriffs diente – heute integriert in die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU. Bundestagsparteien uneinig Doch zunächst mündete die Proklamationszeremonie in einen Eklat. Als nämlich Bundeskanzler Konrad Adenauer den Plenarsaal des Deutschen Bundstages betrat, um das Parlament an dem historischen Ereignis teilhaben zu lassen, fand er nur einige Abgeordnete vor. Denn die Opposition, die Koalition und der Parlamentspräsident hatten sich darauf nicht einigen können, in welcher Form der Bundestag vom Inkrafttreten der Verträge unterrichtet werden sollte. Gegenseitiges Misstrauen über möglichen Propaganda-Aktionismus der Bundestagsparteien warf seinen Schatten über die Absprachen. Erst mit einer Stunde Verspätung fand die Sitzung des Parlaments statt, bei der Vertreter aller Fraktionen zu diesem Ereignis Stellung bezogen hatten. Mit Musik und Ehrenzug Der nächste Teil der Feierlichkeiten vollzog sich im Garten des Palais Schaumburg: eine Polizeikapelle und ein Ehrenzug des Bundesgrenzschutzes waren aufmarschiert. „Der Spiegel“ berichtet: „Sorgfältig haben die Arrangeure darauf geachtet, dass die Zahl der Gewehre am Tag der Souveränität noch haargenau mit der Zahl der Musikinstrumente übereinstimmte.“ Das Deutschlandlied wurde angestimmt und nach wenigen Augeblicken wehte die deutsche Flagge an der Spitze des Mastes – ein endgültiges Zeichen bundesdeutscher Selbstständigkeit. Die Schritte auf dem Weg der BRD in die Westeuropäische Union – wie etwa den nicht verwirklichten Vertrag über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft von 1952, ihre Bedeutung für die Souveränität Deutschlands sowie zeitgenössische Reaktionen fasst dieser Bericht aus dem Jahr 1975 zusammen. Michelle Kottemann / Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
In den Vermessungen des 20. Jahrhunderts wird gern auf die 'Ambivalenzen der Moderne' Bezug genommen, die zu einem Selbstbeschreibungstopos westlicher Gesellschaften avancieren konnten. Die Spielarten des Poststrukturalismus machten Frankreichs Intellektuelle zu Vordenkern der Postmoderne, als im übrigen Westen Fortschritt und Modernisierung noch dominante Deutungsmuster waren. Der Vortrag fragt danach, welche Probleme und Erfahrungen die Wahrnehmung und Kritik der Moderne in Frankreich geprägt haben und welche Faktoren liberales Fortschrittsdenken und avantgardistische Modernediskurse im Verlauf des 20. Jahrhunderts unterminierten. Vortrag von Prof. Dr. Lutz Raphael, Universität Trier